New Automatisches Wähl- und PC/Notebook Übertragungsgerät … · 2018. 5. 10. · Das TS9/S-ISDN bietet die sichere Möglichkeit zur automatischen Über-tragung von Gefahrenmeldungen

ProgrammierungPC/NotebookTS9S/PC

Produkt-Handbuch

Automatisches Wähl- undÜbertragungsgerät TS9/S-ISDN

Sicherheitstechnik

Dieses Handbuch beschreibt die Parametrierung des Automatischen Wähl- und Übertragungsgeräts TS9S-ISDN mittels PC und PC-Software und die Funktion des Automatischen Wähl- und Übertragungsgeräts TS9S-ISDN.

Technische Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten.

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1

Seite

Produkt-Handbuch

1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.1 Produkt- und Funktionsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2.1 Anschlussbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2 Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72.3 Datenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.4 Wahlverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.5 Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.6 Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92.7 Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

3 Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

4 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

5 Meldelinien-Zuordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

6 Anschlussbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

6.1 Anschluss an Einbruchmeldezentrale L108 und L208 . . . . . 156.2 Anschluss an Funkalarmzentrale FAS9360 . . . . . . . . . . . . . 17

7 Programmierprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

8 Programmierung PC/Notebook TS9S/PC . . . . . . . . . . . . . 20

8.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

8.1.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208.1.2 Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

8.2 Allgemeiner Ablauf bei der Parametrierung

mit Parametriersoftware TS9S/PC . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

8.3 Programmierung des TS9S-ISDN Telefonwählgerätes . . 22

8.3.1 Installation der Parametriersoftware TS9S/PC . . . . . . . . . . 228.3.2 Start des Programmes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228.3.3 Einstellen der COM - Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248.3.4 Öffnen einer Musterkundendatei und Anlegen

einer Kundendatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258.3.5 Festlegung auf eine Musterprogrammierung . . . . . . . . . . . 278.3.6 Programmierung der Rufnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288.3.6.1 Sondereingaben für das Privat und Cityruf - Protokoll . . . . 298.3.6.2 Sondereingaben für das Digifon - Protokoll . . . . . . . . . . . . 308.3.6.3 Sondereingaben für das DatexP - Protokoll . . . . . . . . . . . . 308.3.6.3.1 Festlegung des Empfangzentralentypes

beim DatexP – Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Inhalt

2

Seite

8.3.7 Schleifen Einstellung, Relais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328.3.8 Codierung der Schleifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338.3.9 Einstellung des ISDN -Anschlusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358.3.10 Programmierung der Testmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368.3.11 Beendigung der Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378.3.12 Datenübertragung zum Telefonwählgerät . . . . . . . . . . . . . . 388.3.13 Auslesen der Ereignisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398.3.14 Drucken der Kundendatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418.3.15 Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

8.4 Anlagen (Übertragungscodes) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

8.4.1 Übertragungscodes Silent Knight . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458.4.2 Übertragungscodes Telim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468.4.3 Übertragungscodes Telemax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488.4.4 Übertragungscodes Digifon A0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 498.4.5 Übertragungscodes Digifon A1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508.4.6 Übertragungscodes Digifon A4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 518.4.7 Übertragungscodes Digifon A5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528.4.8 Übertragungscodes Telesignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538.4.9 Übertragungscodes Cityruf Numerik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 548.4.10 Übertragungscodes Privat Rufton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 558.4.11 Übertragungscodes Datex-P und VdS-2465 HDLC . . . . . . 56

9 Bestellangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Inhalt

2

3

Das TS9/S-ISDN bietet die sichere Möglichkeit zur automatischen Über-tragung von Gefahrenmeldungen bzw. Störmeldungen über das öffentliche ISDN-Telefonnetz. z.B.Gefahrmeldungen aus: Einbruch-, Brand-, und Über-fallmelde-Anlagen. Störungsmeldungen aus Gas-, Elektrizitäts- und Wasser-versorgungs-Einrichtungen. Sowie bei unbemannten Prozess-Steuerungen wie: Heiz-, Computer-, Lüftung-, und Kühl-Anlagen.

– 8 Meldelinien (widerstandsüberwacht nach VdS, programmierbar)

– Scharf/Unscharf-Meldelinie (nicht Widerstandsüberwacht)

– Überwachter S0-Bus mit Freischaltmöglichkeit

– ISDN- Sicherheitssoftware

– Vier zusätzliche Meldekriterien (Test, Netzausfall, Batterieunterspannung, ISDN Leitungsüberwachung)

– Anschluss für Programmiergerät und PC.

– Watch-Dog (Mikroprozessorüberwachungsfunktion)

– Status LED Anzeige

– Schraub- Anschlussklemmen, abnehmbar.

– Zwei programmierbare Ausgänge:Relais 1: Störungsrelais (programmierbare Zwangsläufigkeitsfunktion)Relais 2: Alarmrelais (programmierbar)

– ISDN Anlagenanschluß (Punkt zu Punkt) oder Geräteanschluß (Punkt zu Mehrpunkt) programmierbar

– MSN Nummer (programmierbar)

– 8 Rufnummern (programmierbar)

– Prioritätsgruppen (programmierbar)

– Meldelinien-Rückstellmeldung (programmierbar)

– Meldelinien-Dauerbereitschaft (programmierbar)

– Weiterwahl mit einem oder mehreren Protokollen auf mehrere Empfangs-stationen.

– Unterschiedliche Identnummern möglich.

– Echtzeit vom ISDN Netz.

– Ereignisspeicher (der letzten 25 Meldungen)

– Routinemeldung oder Intervallmeldung (programmierbar)

– Programmierbar mit Handprogrammiergerät oder mit PC

Version im Gehäuse:

– Netzteil. Batterieversorgung.

– Vier LED-Anzeigen.

– Eine Störungs-LED

– Sabotageschalter separat über Lötösen

Allgemein

1 Allgemein

1.1 Produkt- und Funktionsübersicht

4

Allgemein

Leiterplattenversion:

– Ohne Netzteil., Fremdversorgung über akkugepuffertes Netzteil

– Ein Zusatzkriterium Netzausfall

– Drei LED-Anzeigen.

– Eine Störungs-LED

Das TS9/S-ISDN beinhaltet nachstehende Protokolle:

– HDLC VdS 2465 – B-Kanal

– VdS 2465 – Datex-P – D-Kanal

– Telim Telesignal

– Silent Knight

– Telemax

– Telesignal

– Digifon: A0 / A1 / 04 / 05

– Pagerruf Numerik

– Pagerruf Ton

– Privat Protokoll

Das Privat ProtokollMit dem TS9/S-ISDN können auch Meldungen oder Alarme an private Telefonanschlüsse durch Pieps-Signale , entsprechend der ausgelösten Alarmlinie, übermittelt werden.

Die Quittierung erfolgt durch Rückruf.

5

Technische Daten

Versorgung Zentrale – Betriebsspannung 230 V AC +10%/–15%. 50 Hz

– Stromaufnahme Typ. 50 mA (Sicherung 63mA/T)

Versorgung Leiterplatte – Betriebsspannung 11,0 – 15,0 V DC

– Stromaufnahme– Akku

13,5 mA (Ruhe), 48 mA (ausgelöst)Kapazität 1,2 Ah-2,2 Ah (SAK2)

Wähldaten – Rufnummern 8 Nr. bis 16 Stellen programmierbar

– Gruppen Rufnummern in 2 Gruppen aufteilbar

– Identnummern 8 (jeder Nr. kann eine eigene zugeordnet werden)

Anschlussmöglichkeiten – ISDN Anlagenanschluss (Punkt zu Punkt)

Geräteanschluss (Punkt zu Mehrpunkt)

– Wahlwiderholung 12 Wahlversuche pro Ereignis

– Wiederholrate Nach 15, 30, 60, 120 min.

Temperaturbereich – Betrieb – 5° C ... + 45° C

– Lagerung – 25° C ... + 55° C

– Transport – 25° C ... + 70° C

Maße – Gehäuse (H*B*T): 262*262*70 mm Leiterplatte: 110*160*18 mm

Gewicht Ca. 1,0 kg (Zentrale) Ca. 0,2 kg (Leiterplatte)

Gehäuse, Farbe Stahlblech, weiss

Approbation VdS Klasse C G 104 810

CE-Zeichen gemäß EMV- und Niederspannungsrichtlinien

2 Technische Daten

6

Technische Daten

- Keine Stromverbraucher an die Platine anlegen!

- Keine Stromverbraucher an die Platine anlegen!

2.1 Anschlussbild

12V-Version

EingangAusgang

ISDN S0-Bus

+ - + - + - + - + - + - + - + - + -

Spannungs-versorgung

+ -

4 5 61 2 3

8

A2 B1A1 B2

A2 B1A1 B2

SoftwareTSDN 4130

230V-Version

EingangAusgang

ISDN S0-Bus

+ -+ - + - + - + - + - + - + - + -4 5 61 2 3

8

A2 B1A1 B2

A2 B1A1 B2

SoftwareTSDN 4131

7

J1 230V-Version (Netzanschluss) J6

230V Netz Handprogrammer / PC

230V NetzErdung

J2 230V-Version (Akkuanschluss) J7

– 1 Akku + Hardware Reset– 2 Akku – ( Power Down )

J2 12V-Version (Versorgung) J8

– 1 + 12VDC Jumper für Abschluss– 2 – 12VDC Widerstand S0-Bus

J3 J9

ISDN S0-Bus Eingang Lötfahnen für S0-Bus ein– 1 A2– 2 A1

J3a – 3 B1ISDN S0-Bus Ausgang – 4 B2

J4 J9a

– 1 Alarmrelais NO Lötfahnen für S0-Bus aus– 2 Alarmrelais NC – 1 A2– 3 Alarmrelais Com. – 2 A1

– 3 B1– 1 VdS-Relais NO – 4 B2– 2 VdS-Relais NC– 3 VdS-Relais Com.

J5 J10

L1 Meldelinie 1 SabotageschalterL2 Meldelinie 2L3 Meldelinie 3 J10a

L4 Meldelinie 4 Lötpunkte für SabotageschalterL5 Meldelinie 5 – 1 Sabotageschalter Com.L6 Meldelinie 6 – 2 Sabotageschalter NCL7 Meldelinie 7 – 3 Sabotageschalter NOL8 Meldelinie 8S/U Scharf/UnscharfNetz Üb. Netzüberwachung

Nur 12 V-Version )

Technische Daten

2.2 Klemmenbelegung

8

Rufnummern: – bis zu acht Rufnummern jede Rufnummer max. 16 Stellen

Gruppen: – bis zu zwei Gruppen programmierbar

Identnummer: – bis zu 8 Protokolle (1 bis 6 Ziffern)

ISDN: Euro ISDN

Kompatibel: Anlagenanschluß (Punkt zu Punkt)

Geräteanschluß (Punkt zu Mehrpunkt)

MSN Nummern

Rufton: 980Hz/1300Hz

(Frequenz abhängig vom Protokoll)

Erwarteter Antwortton: 1400Hz/2100Hz

(Frequenz abhängig vom Protokoll)

Rufzeit: 45 Sek.

Wahlwiederholung: Max. 12 Versuche pro Ereignis

Wiederholung in 15, 30, 60 und 120 Minuten

Netz/Bat. : LED Gelb An = Stromversorgung in Ordnung.

Blinkt = Akku-Unterspannung

Quittiert LED Grün Blinkt nach Quittierung, zeigt Bereitschaft an

Alarm LED Rot Alarmzustand

Unscharf LED Gelb im unscharfen Zustand LED an

obere gelbe LED

grüne LED rote LED gelbe LED Zustand

blinkend X X X Batteriefehler

dunkel X X blinkend Netzfehler

leuchtend X X X Stromversorgung OK

X X X leuchtend Daten programmieren

X blinkend X X Quittierung erfolgt

X dunkel X X kein Alarm verarbeitet

X X leuchtend X Alarm

X X dunkel X kein Alarm anstehend

X X blinkend X Wählversuchsfehler

X X X leuchtend Anlage unscharf

X X X dunkel Anlage scharf

X leuchtend X X Quittierung durch Rückruf

Anmerkung: Fett gekennzeichnete LED-Zustände entsprechen dem Normalbetrieb nach erfolgter Signalübertragung und Quittierung durch das Wachunternehmen.

Technische Daten

2.3 Datenspeicher(nicht flüchtig)

2.4 Wahlverfahren (gemäß ICTR-3)

2.5 Anzeigen

9

Meldelinien9 Meldelinieneingänge bzw. 10 Meldelinieneingänge an der Platinenversion:

Die Aktivierung erfolgt durch potenzialfreie Ruhe- oder Arbeitskontakte und durch OC-Transistorausgänge, welche im unbeshalteten Ruhezustand keine Spannung führen dürfen. Bei Aktivierung über Transistorausgänge muß das Bezugspotential (- UV) beider Geräte mindestens einmal verbunden sein. Bei der Programmierung kann man für die Meldelinien 1 – 8 eine der zwei Möglichkeiten wählen:

Meldelinien 1 – 8 können überwacht programmiert werden und müssen mit 10 KΩ Widerständen abgeschlossen werden, oder:

Meldelinien 1 – 8 können nichtüberwacht programmiert werden und benöti-gen keine Abschlusswiderstände, Ansteuerung bis 15 V DC möglich.

Die Meldelinie 9 (S/U Meldung) und die Meldelinie 10 der Platinenversion TS9S/L2-ISDN sind grundsätzlich nicht überwacht ausgeführt.

Aktivierungsdauer der Meldelinien mindestens 200 mS

Wenn das Gerät nach VdS programmiert (Meldelinien werden überwacht) ist, keine Fremdspannung anlegen !

Sollwert der Meldelinien: 10 KΩ

Alarmauslösung höher als: 13 KΩ

Alarmauslösung niedriger als: 7 KΩ

Netzüberwachung: Wenn die Netzspannung ausfällt, meldet das Wählgerät, mit programmierbarer Ver-zögerungszeit, diesen Fehler automatisch. In der Platinenversion steht hierfür eine separate Meldelinie (Meldelinie 10) zur Verfügung.

Batterieüberwachung:

Batterie-Unterspannung wird automatisch bei 12 V gemeldet. Bei Erreichen von 13,4 V erfolgt die O.K.- Meldung.

Platinenversion:

Gut > 12,1 V, Niedrig < 11,9 V

Überwachung der ISDN-Leitung:

a) Überwachung der Spannung auf der Amtsleitung. Auswertung: Fällt die Amtsleitung länger als 30 Sekunden aus erfolgt nach Wiederkehr der Amtsleitung die Rückstellung.

b) Im Ruhezustand wird die S0-Bus Kommunikation überwacht.

In aktiviertem Zustand wird ein B-Kanal freigeschaltet.

Technische Daten

2.6 Eingänge

10

Störungsausgang: Potentialfreier Wechselkontakt, belastbar bis 24 V/125 mA. (Zwangsläufigkeit programmierbar nach VdS)

Alarmausgang: Potentialfreier Wechselkontakt, belastbar bis 24 V/125 mA. (Programmierbar: örtlicher Alarm oder Quittierimpuls)

Technische Daten

2.7 Ausgänge

11

Das TS9/S-ISDN kann über acht Meldelinien und einen Scharf-/Unscharf-Eingang (Analog-/Digital-Wandlereingänge) aktiviert werden. Nach der Aktivierung startet das TS9/S-ISDN mit der Kommunikation auf der ISDN- Leitung und wählt die erste programmierte Telefonnummer.

Beim Geräteanschluss wird die normale Fernsprechverbindung nicht getrennt, wenn noch ein B-Kanal frei ist. Wenn beide B-Kanäle besetzt sind, wird einer softwaremäßig getrennt und das TS9/S-ISDN übermittelt seine Meldung an die Empfangszentrale. Durch die softwaremäßige Freischaltung ist ein Blockieren der ISDN-Leitung ausgeschlossen. Bei Sabotage auf dem S0-Bus wird der S0-Bus hardwaremäßig freigeschaltet und das Störungs-relais (VdS Relais) aktiviert.

Nach dem Verbindungsaufbau wird ein Rufton (Protokoll abhängig) ausgesandt.

Meldet sich die Empfangszentrale mit ihrem Protokoll abhängigen Antwort-ton, wird mit der Datenübertragung begonnen. Weitere Aktivierung aus Nebenmeldern, während des laufenden Telefonats, meldet das TS9/S-ISDN im gleichen Telefonat mit, sofern diese nicht nach dem Quittiersignal erfolgen. (Protokoll abhängig).

Nach der Quittierung schaltet das TS9/S-ISDN wieder auf Bereitschaft. Kommt keine Quittierung weil, z.B. die Amtslinie besetzt ist, erneuert sich der Anruf seitens gültiger ISDN-Vorschriften und die Datenübertragung wird erneut gestartet.

Funktionsbeschreibung

3 Funktions-beschreibung

Mehrgeräteanschluß Anlagenanschluß

12

Wenn der S0-Bus nicht in einer Anschlussdose mit 100 Ω abgeschlossen ist, müssen die zwei Jumper J8 geschlossen werden.

Es gibt, wie vorher schon beschrieben, zwei Arten der Eingangsbelegung. Abhängig von den VdS-Richtlinien können Sie z.B. die Eingänge „nicht überwacht“ programmieren. Bei überwachten Eingängen ist es erforderlich diese mit beigefügten Widerständen (10 KΩ ) abzuschließen.

4 Inbetriebnahme

Inbetriebnahme

13

Inbetriebnahme

14

In das TS9/S-ISDN können bis zu 8 Rufnummern einprogrammiert werden. Diese 8 Rufnummern können in 2 Gruppen aufgeteilt werden, denen jeweils die einzelnen Melde-/Alarmlinien zugeordnet werden können. Für jede Ruf-nummer kann ein Protokoll gewählt werden und dabei eine unterschiedliche Identnummer.

So ist es möglich dass z.B. Alarme auf Empfangszentrale „A“ und Meldun-gen, wie z.B. scharf/unscharf, auf die Empfangszentrale „B“ übermittelt werden.

Alle Eingänge können nach belieben einer oder zwei Gruppen zugeordnet werden. Ferner ist hiermit die Möglichkeit gegeben, eine Meldung oder ein Alarm auf mehrere Empfangszentralen zu senden.

PRIORITÄT DER GRUPPEN

Gruppe 1 (Tel. Nr. 1 – 4) Schleife 1 bis 8

Gruppe 2 (Tel. Nr. 5 – 8) Schleife 1 bis 8

Gruppe1 (Tel. Nr. 1 – 4) Bereitschaft, Netz, Akku,Test und ISDN-Linie

Gruppe 2 (Tel. Nr. 5 – 8) Bereitschaft, Netz, Akku,Test und ISDN-Linie

Bei Aktivierung eines höher priorisierten Alarms, während der Verarbeitung einer niedriger priorisierten Meldung, wird der aktuelle Ablauf zum nächst-möglichen Zeitpunkt unterbrochen. Die höher priorisierte Meldelinie wird nun vorrangig verarbeitet.

Oder:

Bei Aktivierung eines niedriger priorisierten Alarmes während der Verarbei-tung einer höher priorisierten Meldung, wird dieser Alarm nur verarbeitet, wenn die Quittierung von diesem höher priorisierten Alarm erfolgt ist.

Wenn eine Meldelinie keiner Rufnummer zugeordnet ist, wird diese, auch wenn eine Aktivierung erfolgt, nicht übermittelt und aktiviert auch nicht das Zwangsläufigkeitsrelais.

5 Meldelinien-Zuordnung

Meldelinien-Zuordnung

15

6 Anschlussbeispiele

6.1 Anschluss an Einbruchmeldezentrale L108 und L208

Anschlussbeispiele

Klemme Beschreibung

Sabo (NC)

Störung

Alarm

12

3

4

56

13

14

Alarm (Widerstand parallel)

Überfallalarm (Widerstand parallel)

0V für Potentialausgleich

S+

8-

8+

7-

7+

6-

S-

6+

5+

4+

3-

3+

2-

5-

2+

1+

4-

1-

Linie 2

Linie 1

Linie 4

Linie 3

Linie 6

Linie 5

Linie 7

Scharf

Linie 8

10k

10k

Extern unscharf6

6 Keine Störung

11

12

6

6

33TWG Störung

(Scharfschaltverhinderung bei gestörtem TS9)

(Ext. Alarmierung bei sabotiertem TS9)

TWG Alarm (nur L208)

5

36

534

36

24

24

V- 17

J4

J5

J10a CN

9

C

42,7k Sabotage (nur L208)

(Linie NC)

(Linie NC)

(Linie überwacht)

(Linie überwacht)

16

Anschlussbeispiele

Klemme Beschreibung

Netz Üb (NC)

33TWG Störung

(Scharfschaltverhinderung bei gestörtem TS9)Störung

Alarm(Ext. Alarmierung bei sabotiertem TS9)

TWG Alarm (nur L208)

12

3

4

56

13 Extern unscharf

14 6 Keine Störung

11 Alarm (Widerstand parallel)

12 Überfallalarm (Widerstand parallel)

S+

8-

8+

7-

7+

6-

S-

6+

5+

4+

3-

3+

2-

5-

2+

1+

4-

1-

Linie 2

Linie 1

Linie 4

Linie 3

Linie 6

Linie 5

Linie 7

Scharf

Linie 8

10k

10k

Spannungsver-sorgung + 1

2-J2

J4

J5

17Stromversorgung externe Verbraucher

17

6

6

6

5

36

534

36

24

24

V-

V+

CN

(Linie NC)

(Linie NC)

(Linie überwacht)

(Linie überwacht)

17

6.2 Anschluss an Funkalarmzentrale FAS9360

Klemme Beschreibung

Sabo (NC)

Störung

Alarm

12

3

4

56

12

14

Alarm (Widerstand parallel)

Überfallalarm (Widerstand parallel)

0V für Potentialausgleich

S+

8-

8+

7-

7+

6-

S-

6+

5+

4+

3-

3+

2-

5-

2+

1+

4-

1-

Linie 2

Linie 1

Linie 4

Linie 3

Linie 6

Linie 5

Linie 7

Scharf

Linie 8

10k

10k

Extern unscharfT8

T10 Keine Störung

5

6

T1

T2

4TWG Störung

(Scharfschaltverhinderung bei gestörtem TS9)

(Ext. Alarmierung bei sabotiertem TS9)

TWG Alarm

GND

20

GND4

22

E3

E4

4 GND

J4

J5

J10a

(Linie überwacht)

(Linie überwacht)

(Linie NC)

(Linie NC)

Anschlussbeispiele

18

Anschlussbeispiele

Klemme Beschreibung

Netz Üb (NC)

4TWG Störung

(Scharfschaltverhinderung bei gestörtem TS9)Störung

Alarm(Ext. Alarmierung bei sabotiertem TS9)

TWG Alarm

12

3

4

56

12 Extern unscharf

14 T10 Keine Störung

5 Alarm (Widerstand parallel)

6 Überfallalarm (Widerstand parallel)

S+

8-

8+

7-

7+

6-

S-

6+

5+

4+

3-

3+

2-

5-

2+

1+

4-

1-

Linie 2

Linie 1

Linie 4

Linie 3

Linie 6

Linie 5

Linie 7

Scharf

Linie 8

10k

10k

Spannungsver-sorgung + 1

2-J2

J4

J5

GNDStromversorgung externe Verbraucher

+12V

T8

T1

T2

GND

20

GND4

22

E3

E4

3

1

(Linie NC)

(Linie NC)

(Linie überwacht)

(Linie überwacht)

19

Rufnummer Protokoll Identnummer

1

2

3

4

5

6

7

8

Schleife Rufnummer(n) Rückst. Immer Überw. Ruhestr. Fernpr.

1

2

3

4

5

6

7

8

Status gesondert �

Kriterien Rufnummer(n)

S/U ________________ Ruhestrom �

Netz ________________ Verzögerung _____ Min.

Batterie ________________

Tel.Linie ________________

Routine ________________ Routine � Intervall _____ Std.

Startzeit _____: _____ Anruf Test �

Quittierung durch Rückruf � Rückrufzeit _____ Min.

MSN Nummer _________________

Alarmrelais Quittierpuls � Örtliche Alarm � Schleifen ______________Sofort �

Zwangsläufigkeitsrelais Schleifen ______________

ISDN Punkt zu Punkt � TEI Werte _____

Punkt zu Mehrpunkt � Freischalten �

7 Programmie r-protokoll

Programmie r protokoll

20

Die vorliegende Druckschrift zur Parametriersoftware TS9S/PC liefert für den fachkundigen Errichter die erforderlichen Informationen zur Parametrierung des automatischen Wähl- und Übertragungsgerätes TS9S-ISDN ab Softwareversion V4130 (12V Platinenversion) bzw. V4131 (230V Geräteversion) mittels PC. Die Druckschrift baut unmittelbar auf dem Produkthandbuch TS9S-ISDN auf. Die dort getroffenen Feststellungen, Hinweise und Erklärungen werden in dieser Druckschrift nicht wiederholt! Sie müssen sich daher unbedingt mit dem Inhalt des Produkthandbuches zum automatischen Wähl- und Übertragungsgerätes TS9S-ISDN vertraut machen, bevor Sie mit der Parametrierung des Telefonwählgerätes beginnen.

Voraussetzung für die Parametrierung ist gleichzeitig der Erwerb der PC-Software incl. Schnittstellenkabel zur Parametrierung des TS9S über PC (TS9S/PC). Ein Download vom Internet oder von der CD-Sicherheits-technik kann nur die Aktualisierung der Softwareversion bewirken.

Automatische Wähl- und Übertragungsgeräte sind grundsätzlich durch geschultes Fachpersonal zu planen, zu installieren und in Betrieb zu neh-men. Die entsprechende Schulung erfolgt im Rahmen der EMT1-Schulungen durch ABB STOTZ-KONTAKT GmbH Heidelberg.

Während der gesamten Inbetriebnahme- und Parametrierungsarbeiten sowie während der abschließenden Tests ist zu beachten, dass aufgrund falsch eingegebener Parameter oder falsch angeschlossener Geräte Alarme und Meldungen ungewollt weitergeleitet werden können.

Programmierung PC/Notebook TS9S/PC

8 ProgrammierungPC/NotebookTS9S/PC

8.1 Einleitung

8.1.1 Allgemein

8.1.2 Wichtige Hinweise

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In diesem Kapitel werden für den Facherrichter die wichtigsten Schritte der Parametrierung eines Telefonwählgerätes TS9S-ISDN mit der Parametrier-software TS9S/PC in kurzer übersichtlicher Form zusammengefasst.

Sie können grundsätzlich ein Telefonwählgerät TS9S-ISDN mit Hilfe eines Handprogrammiergerätes TS9S/P (Siehe Produkthandbuch) für alle Anwen-dungsfälle parametrieren. Mit der Parametriersoftware TS9S/PC und einem PC (Notebook) können Sie die Parametrierung jedoch wesentlich einfacher, übersichtlicher und rascher durchführen als mit dem Programmiergerät.

Mit der Parametriersoftware TS9S/PC können Sie:

– die Konfigurationsdaten eines bereits parametrierten Telefonwählgerätes TS9S-ISDN in den PC einlesen,

– die ausgelesenen Daten in einer neuen oder vorhandenen Kundendatei abspeichern und den Anforderungen entsprechend im PC verändern,

– die neuen Daten vom PC wieder in das Telefonwählgerät TS9S-ISDN zurückladen,

– die Konfigurationsdaten des Telefonwählgerätes TS9S-ISDN im PC oder auf entsprechenden Speichermedien archivieren,

– die Konfigurationsdaten am PC unabhängig von einer Zentrale erstellen und anschließend in das Telefonwählgerät TS9S-ISDN laden,

– die Konfigurationsdaten eines Telefonwählgerätes TS9S-ISDN können auf ein anderes Telefonwählgerät TS9S-ISDN übertragen werden. (Vorausset-zung ist, dass beide Geräte die gleiche Firmwareversion haben)

– die Kundendatei eines Telefonwählgerätes TS9S-ISDN kann in ein vorbereitetes Kundenblatt ausgedruckt werden

Die Konfigurationsdaten eines Telefonwählgerätes TS9S-ISDN werden im PC als Kundendatei abgelegt. In dieser Datei sind alle Parameter abge-speichert, die für die anlagenspezifische Funktion des Telefonwählgerätes bestimmend sind.

Im Rahmen einer Wartung bzw. Inspektion können Sie mit der Parametrier-software TS9S/PC die Meldelinien des entsprechenden Telefonwählgerätes TS9S-ISDN in Echtzeit prüfen und den Ereignisspeicher auslesen. Der Inhalt des Ereignisspeichers kann wiederum in der Kundendatei hinterlegt werden.

Allgemeiner Ablauf bei der Parametrierung

mit Parametriersoftware TS9S/PC

8.2 Allgemeiner Ablauf bei der Parametrierung mit Parametrier software TS9S/PC

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Die Parametriersoftware enthält eine Auto-Setup-Datei, welche das Programm nach Einlegen der CD-ROM in das entsprechende CD-Laufwerk Ihres Computers die Software auf Ihrem Computer automatisch installiert.

Wird die Parametriersoftware über Download vom Internet installiert, ist diese Software auf geeignete weise auf Ihrer Festplatte zu speichern und über die in der Software enthaltene Datei „setup.exe“ zu installieren.

Aufruf des Programmes durch Anklicken der Schaltfläche „Start“ unter „Programme“, „ABB“ und „TS9-I“, wobei zum Starten die Schaltfläche „TS9-I“ anzuklicken ist. Parallel hierzu ist das mitgelieferte Schnittstellen-kabel auf eine an Ihrem PC vorhandene COM-Schnittstelle anzuschliesen (Auslieferungszustand COM1).

Das Programm meldet sich mit folgendem Fenster:

Passwort übergehen (ohne Eintrag) und mit „OK“ bestätigen

Nach Betätigung der „OK“-Taste versucht die Software über eine verfügbare COM-Schnittstelle und das mitgelieferte Schnittstellenkabel mit dem Telefonwählgerät zu kommunizieren. Dieser Prozess wird ca. 10s lang durchgeführt.

Das Schnittstellenkabel wird erst jetzt auf die Anschlussklemme J6 des Telefonwählgerätes aufgesteckt. Versorgungsspannung muß am Wählgerät bereits anliegen. (Ein Stütz-Akku für die 230VDC Gerätevariante TS9S/Z ist für die Programmierung nicht erforderlich). Ist kein Telefonwählgerät angeschlossen werden nach 10 Sekunden die Kommunikationsversuche eingestellt und die Parametriersoftware bietet eine Parametrieung im offline Modus an.

8.3 Programmierung des TS9S-ISDN Telefonwählgerätes

8.3.1 Installation der Parametriersoftware TS9S/PC

8.3.2 Start des Programmes

Programmierung des TS9S-ISDN

Telefonwählgerätes

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Es öffnet sich folgendes Fenster:

Nach Anlegen der Versorgungsspannung an das Telefonwählgerät und Aufstecken des Programmierkabels (Farbkennung des Steckers auf Stift 1) wird folgendes Fenster geöffnet.

Kommunikation mit Wählgerät aufgebaut



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Sollte die Kommunikation nicht zustande gekommen sein, kann in der Menüleiste unter Anklicken des Menüs „Einstellungen/Terminal“ eine eventuell andere COM-Schnittstelle gewählt werden. Diese Menüleiste errei-chen Sie automatisch wenn keine Kommunikation zustande kam bzw. wenn die Kommunikationsversuche per Handeingabe unterbrochen werden.

Unterbrechen der Kommunikationsversuche zum Einstellen der COM-Schnittstelle per Handeingabe

Im Menüpunkt „Einstellungen/Terminal“ kann die Schnittstelle gewählt werden. Im Auslieferungszustand ist die COM1-Schnittstelle eingestellt.



8.3.3 Einstellen der COM-Schnittstelle

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Durch Anklicken des Menüs „TS9-I Datei/Programmierung“ wird die eigentliche Programmierung durch „Öffnen“ der allgemeinen Kundendatei begonnen. Im Auslieferungszustand sind zwei Musterkunden enthalten.

Musterkundendatei ansehen

Sie können nun diese Musterdaten für ihren Kunden anpassen und neu abspeichern.

Nach Einstellen des Status „Bearbeiten“ durch Anklicken des Bedienfeldes Δ können Sie die neue Kundendatei bearbeiten.



8.3.4 Öffnen einer Muster-kundendatei und Anlegen einer Kundendatei

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Bei der Eingabe der Kundendaten ist zu beachten, dass die Werks-einstellung für den TS9I PIN „9999“ beträgt.

Änderungen dieser PIN Zahl und späterer Verlust dieser neuen PIN Zahl kann nur durch einen Gerätetausch (Neugerät) kompensiert werden, was nicht in die Garantie fällt.

Es wird deshalb empfohlen bei Erstinbetriebnahmen mit nicht veränderter PIN zu arbeiten und zum Abschluss der Inbetriebnahme die PIN aus Sicherheitsgründen zu Ändern und mittels des Bedienfeldes

PIN Senden an das Wählgerät zu übertragen.

Die Felder „Type Gerät“ und „Software Version“ werden automatisch bei online Programmierung und per Hand bei offline Programmierung eingegeben. Bei dieser Eingabemaske ist keine Änderung mehr möglich.

Neue Kundendatei abspeichern



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Nach Eingabe der Kundendaten können sie eine Musterprogrammierung auswählen.

Unter „Vorprogrammierung“ können Sie nun auf einige Musterprogrammierungen zurückgreifen indem Sie diese anklicken.

Die VdS-Übertragungsprotokolle Datex P [Übertragung über den D-Kanal mit Vertragsbindung eines Dienstleisters (z.B.: Telekom Access 100)] und HDLC-Protokoll über den B-Kanal wurden im Beispiel ausgewählt.



8.3.5 Festlegung auf eine Musterprogrammierung

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Nach Festlegung des Programmierprotokolles kann nicht mehr auf ein anderes Protokoll gewechselt werden. Sollte dies trotzdem notwendig sein ist der Programmiervorgang durch Anklicken der Menütaste X zu beenden und die Kundendatei neu zu öffnen.

Beim Verlassen des neue Kundenblattes wird die Speicherung nochmals gefordert

Eintragungen nochmals vor Abspeicherung bestätigen

Die eigentliche Programmierung beginnt durch Anklicken des

Menüfeldes Programmierung

Es wird folgendes vorprogrammierte Menüfeld geöffnet, wobei zu Beginn immer die Programmierung der Rufnummern ansteht. Jede weitere Programmierung baut auf die hier eingegebenen Daten auf.

Nach Einstellen des Status „Bearbeiten“ durch Anklicken des Bedienfeldes Δ können Sie die Programmierung beginnen.

Für jede Rufnummer wird das Protoll und die Identnummer eingegeben.



8.3.6 Programmierung der Rufnummern

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Anmerkung: Sollten Sie das Protokoll Datex-P verwenden, sind folgende Besonderheiten bei der Eingabe der Rufnummer zu beachten:

DatexP Empfänger beim Wachunternehmen statt Länderkennung „0“ „026245“ eintragen

ACCESS100 Empfänger beim Wachunternehmen statt Länderkennung „0“ „0049“ eintragen

Diese Protokolle werden verwendet für die redundante Übertragung eines Kriteriums an einen Telefonapparat, ein Handy oder ein Cityruf-Empfänger. Die Protokolle können per Rückruf quittiert werden. Voraussetzung hierfür ist, das ein vom Telefonwählgerät gesendetes Protokoll vom Empfänger des Protokolls bis zum Ende angehört wurde. Das Telefonwählgerät legt selbst-ständig auf und wartet auf den Rückruf. Bei Rückruf hebt das Telefonwähl-gerät automatisch ab und sendet ein Quittierungsprotokoll. Dieses Protokoll muss wiederum bis zum Ende abgehört werden. Erst jetzt gilt die Meldung als quittiert.

Einstellung der Quittierung “Ja” bei einer Rückrufzeit von 2 Minuten und einer Annahmeverzögerung von zwei Ruftönen.

Bei Programmierung der Quittierung ist gleichzeitig eine MSN-Nummer für den Rückruf festzulegen. Bei Nichteinhaltung der Rückrufzeit und Zuordnung des Kriteriums zum Alarmrelais wird die Nichtquittierung im Ereignisspeicher gesetzt und das Alarmrelais angesteuert.

Bei ‚NEIN’ (Keine Quittierung) wird automatisch quittiert, wenn man beim Privat-Protokoll die ganze Meldung bis zum niedrigen Ton hört. Bei einer Cityruf Meldung wird auf das Endsignal vom Cityruf Dienst quittiert.



8.3.6.1 Sondereingaben für das Privat- und Cityruf-Protokoll

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Bei diesem Protokoll entscheidet das Wählgerät automatisch welche Art des Digifon Protokolles verwendet wird.

Entscheidungskriterien:

Protokoll A0 Keine Klarmeldung der Schleifen (Rückstellung)

Keine Scharf / Unscharf Meldung

Keine Netzfehler Meldung

Protokoll A1 Keine Klarmeldung der Schleifen (Rückstellung)

Scharf / Unscharf Meldung

Netzfehler Meldung

Protokoll A4 Klarmeldung der Schleifen (Rückstellung)

Keine Scharf / Unscharf Meldung

Keine Netzfehler Meldung

Protokoll A5 Klarmeldung der Schleifen (Rückstellung)

Scharf / Unscharf Meldung

Netzfehler Meldung

Texte und Codes können beim Digifon Protokoll nicht verändert werden.

Feste Vorgaben für das DatexP – Protokoll

TEI-Wert für die Digi-Acces-Verbindung Standardeintrag TEI = 1LCGN-Wert für die Logical-Group-Number Standardeintrag LCGN = 0LCN-Wert für die Logical-Channel-Number Standardeintrag LCN = 2(Diese Vorgaben entsprechen einer Herstellerkennung)

Eine Ersatzrufnummer DatexP ist nur optional bei Anforderung durch das Wachunternehmen erforderlich.



8.3.6.2 Sondereingaben für das Digifon-Protokoll

8.3.6.3 Sondereingaben für das DatexP-Protokoll

31

Die Eintragung „Mit Start/Ende“ E ist für Empfangszentralen des Typs ATS und CLS (Alec Pane) erforderlich.

Für die Empfangszentralen ÜZ7500. DEZ9000 und MSD4000 ist hier kein Eintrag erforderlich.

Anmerkung: Empfangszentralentyp muss beim Wachunternehmen abgefragt werden.

Die Eintragung „ISDN Linie Freischalten“ E ist grundsätzlich erforderlich.



8.3.6.3.1 Festlegung des Empfangzentralentypes beim DatexP-Protokoll

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Im Menüfeld Schleifen/Alarmrelais wird die Zuordnung der Melde-schleifen (Kriterien) und der Statusmeldungen zu den Rufnummern einge-stellt. Des weiteren wird die Funktion des Alarmrelais festgelegt.

Des weiteren bedeuten:

Dauerbereit Kriterium dieser Schleife wird unabhängig von Linie 9 (S/U – Linie) übertragen

Rückstellen Kriterium wird mit ansteigender und abfallender Flanke übertragen (Kriteriums- und Klarmeldung)

Überwacht Schleife muss mit Widerstand (10K) abgebunden sein. (Schleife nach VdS)

Ruhestrom Kriterium wird durch einen Öffner (NC – Kontakt) ausgelöst

VdS Relais Kriterium wird dem VdS-Relais zugeordnet.

Alarm Relais Kriterium wird dem Alarm-Relais zugeordnet.

Anmerkung: Wird bei der Schleifeneinstellung „Überwacht“ und „Ruhestrom“ nicht ausgewählt, ist das Kriterium dieser Schleife auf „Arbeitstrom“ Schließer (NO – Kontakt) eingestellt.

Einstellung des Alarmrelais nach VdS (entspricht der Standardeinstellung „örtlicher Alarm“ = Ja und „verzögert“ = Ja)

Anmerkung: Das Alarmrelais wird gesetzt, wenn das Kriterium der zugeord-neten Schleife bzw. Linie durch das Wachunternehmen nicht innerhalb von 3 Minuten quittiert wurde.

Der Menüpunkt „Fernprogrammierung“ steht ab 2005 zur Verfügung und setzt den Einsatz von einem Modem an ihrem PC voraus.



8.3.7 Schleifen Einstellung, Relais

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Die Codierung der Schleifen richtet sich grundsätzlich nach den zu übertragenden Protokoll und muss aus dem Anhang ermittelt werden. Entsprechend der vorgegebenen Protokolle im Programmierpunkt „Programmierung Rufnummern“ wird die folgende Maske verändert. Gleichzeitig werden nur die programmierten Schleifen für die Programmierung freigegeben (nicht frei gegebene Schleifen bleiben grau im Schriftzug).

Eingabe der spezifischen Codierung je Schleife entsprechend z.B. DatexP – Protokoll ( Siehe Anlagen )



8.3.8 Codierung der Schleifen

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Beispiel: Linie 1 „Brandalarm“ im DatexP - Protokoll

Beispiel: Linie 3 „Notruf/Überfall“ im DatexP - Protokoll



35

Abhängig von der Art des ISDN Anschlusses müssen einige Einstellungen vorgenommen werden. Beim Mehrgeräteanschluss (Punkt zu Mehrpunkt) schaltet das TS9S-ISDN durch die Software nur dann einen B-Kanal frei, wenn beide Kanäle besetzt sind und wenn gleichzeitig “FREISCHALTEN” auf “JA” (mit Häckchen) programmiert ist. Beim Anlagenanschluss (Punkt zu Punkt) werden immer die B-Kanäle durch Betätigung des Freischaltrelais getrennt.

Bei Nutzung des Anlagenanschlusses (Punkt zu Punkt Anschluss) ist der Eintrag „Punkt zu Punkt“ mit Häckchen erforderlich. Hier muss grundsätz-lich der „TEI“ = 0 (Herstellerkennung) eingetragen werden.

Anmerkung: Bei Auswahl des DatexP – Protokolls wird automatisch der Geräteanschluss (Punkt zu Mehrpunkt Anschluss) vorgegeben (kein Eintrag für „Punkt zu Punkt“ möglich, keine Änderung der Freischaltung möglich) und Standardeintrag „TEI“ = 1 (Herstellerkennung).



8.3.9 Einstellung des ISDN-Anschlusses

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Das TS9S-ISDN kann drei verschiedene Testmeldungen generieren:

– Routinemeldung, 24 Std. nach der letzten abgesetzten Meldung.

– Intervallmeldung, täglich im Intervall von 1 bis 24 Std. programmierbar.

– Test durch Anruf, das TS9S-ISDN generiert eine Testmeldung nach Anruf.

Inhalt dieser Meldungen ist immer identisch.

Einstellung für tägliche Intervallmeldung – Standardeinstellung kein Eintrag im Feld „Routine Meldung“ ,Beispiel: Meldeintervall alle 24h, Start 00:10 Uhr

Zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit kann das TS9S-ISDN durch Anruf aktiviert werden. Hierfür ist im Feld “Test durch Anruf” ein Eintrag zu ma-chen. Gleichzeitig ist die Vergabe einer MSN-Nummer erforderlich. Nach dem Verbindungsaufbau sendet das TS9S-ISDN einen Antwortton. Jetzt kann der Hörer aufgelegt werden und das TS9S-ISDN ist aktiviert und über-mittelt eine Testmeldung nebst Status.



8.3.10 Programmierung der Testmeldung

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Sind alle objektspezifischen Daten eingegeben, kann die Programmierung in der Kundendatei gespeichert und danach zum Telefonwählgerät übertragen werden.

Die Kundendatei wird durch den Menüpunkt E aktualisiert

Sicherheitsmeldung zur Vermeidung eventueller Fehlbedienungen.

Mit „Yes“ bestätigen, wenn wirklich die Programmierung gespeichert werden soll.



8.3.11 Beendigung der Programmierung

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Im Menüfeld „Senden/Empfangen“ wird die direkte Kommunikation mit dem Wählgerät eröffnet.

Hier wird im Falle der Programmierung „Senden“ gewählt.

Es wird aus Sicherheitsgründen ein weiteres Menüfenster geöffnet, wo nochmals die Übertragung bestätigt werden muss.

Sicherheitsmeldung zur Vermeidung eventueller Fehlbedienungen.

Mit „Yes“ bestätigen, wenn wirklich die Programmierung überschrieben werden soll.



8.3.12 Datenübertragung zum Telefonwählgerät

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Ereignismenü öffnen

Mit dem Menüpunkt „Ereignisse empfangen“ können Sie die letzten 25 Ereignisse aus dem Telefonwählgerät auslesen.

Der Menüpunkt „Löschen“ setzt den bisherigen gespeicherten Ereignisspeicher in der Kundendatei zurück.



8.3.13 Auslesen der Ereignisse

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N1 = nicht quittiert von Rufnummer 1

Q1 = quittiert von Rufnummer 1

Der Ereignisspeicher zeigt die letzten 25 Meldungen an.

Ein aktivierter Eingang wird im Ereignisspeicher in der Spalte „Linien Status“ mit dem Buchstaben „A“ angezeigt. Wird ein Eingang zurückgestellt, wird der Buchstabe „K“ in der Spalte „Linien Rückstellen“ angezeigt. Wird ein Eingang aktiviert und im gleichen Telefonat wieder zurückgestellt, erscheinen die Buchstaben „A“ und „K“ in beiden Spalten.

Die technischen Kriterien werden im Klartext angezeigt.



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Nach abgeschlossener Programmierung wurde die Kundendatei gespeichert und kann nun auf ein vorbereitetes Kundenformular ausgedruckt werden.

Ausdruck der Kundendatei anfordern

Nach Aufruf des Ausdruckes erscheint das entsprechende Kundenformular und kann zum Ausdruck angewiesen werden.



8.3.14 Drucken der Kundendatei

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Nach erfolgreicher Parametrierung des Telefonwählgerätes kann das Parametrierungsfenster geschlossen werden.

Parametrierung schließen

Es öffnet sich sofort nachfolgendes Fenster:

Echtzeitdiagnose anmelden



8.3.15 Diagnose

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Im Menü „Diagnose“ können die aktuellen Statusmeldungen ausgelesen werden.

Der Wert „Batterie:“ steht für die Höhe der anliegenden Versorgungs-spannung.

Die Statusmeldung Netz bezieht sich am Telefonwählgerät TS9S/L2 auf die Klemmen „Netz Überwachung“ der Klemmleiste J5 und stellt die Über-wachung eines externen Netzteiles dar, welche im Normalzustand als potentialfreier NC-Kontakt (Öffner) zu beschalten ist.

Restliche Meldungen sind selbsterklärend.

Anmerkung: die Versorgungsspannung bzw. Batteriespannung muss mindestens einen Wert von 11,8 VDC übersteigen. Andernfalls wird die Spannung als gestört registriert.

Die Auswertung der Statusmeldungen ist besonders am Ende einer Neuparametrierung eines Telefonwählgerätes sinnvoll, da hier im online-Modus die Art der Programmierung und der Status jeder Meldelinie bzw. Meldung ausgelesen und geprüft werden kann.



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Übertragungscodes:

Silent Knight

Telim

Telemax

Digifon A0

Digifon A1

Digifon 04

Digifon 05

Telesignal

Cityruf Numerik

Privat-Rufton

Datex-P und VdS-2465 HDLC

8.4 Anlagen (Übertragungscodes)

Anlagen

(Übertragungscodes)

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MÖGLICHE MELDUNGEN FÜR DAS SILENT KNIGHT PROTOKOLL

Schleife/Meldung

CODES

AlarmRück-

stellungVorher

gemeldet

1 01 21 11

2 02 22 12

3 03 23 13

4 04 24 14

5 05 25 15

6 06 26 16

7 07 27 17

8 08 28 18

Routinemeldung 30

Zweite Wahlserie 37

Dritte Wahlserie 38

Wahlserie gescheitert 39

Scharf 40

Amtslinie wieder zurück 50

Netzfehler 60

Batterie Unterspannung 69

Netzspannung wieder in Ordnung 70

Batteriespannung wieder in Ordnung 79

Unscharf 90

Anlagen


8.4.1 Übertragungscodes Silent Knight

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MÖGLICHE MELDUNGEN FÜR DAS TELIM PROTOKOLL

Schleife/Meldung CODESTEXTE

Alarm Rückstellung

1 01 Alarm (P) Klar (P)








Routinemeldung 00 (P) Routine (P)

Scharf 01 (P) Scharf (P)

Unscharf 01 (P) Unscharf (P)

Netzfehler 00 (P) Fehler (P)

Netzspannung wieder in Ordnung 00 (P) Fehler (P)

Batteriefehler 00 (P) Fehler (P)

Batteriespannung wieder in Ordnung 00 (P) Fehler (P)

Amtslinie wieder zurück 00 (P) Fehler (P)

In der Statuslinie wird der Status der Netzspannung, der Batteriespannung und der Telefonlinie gezeigt.

(P) Die Texte, die bei Übertragung der Meldungen auf der Empfangszentrale angezeigt werden, sind frei programmierbar.

Anlagen


8.4.2 Übertragungscodes Telim

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MÖGLICHE TEXTE FÜR TELIM

1 Alarm 13 Gas

2 Notruf 14 Störung

3 Einbruch 15 Pumpe

4 Überfall 16 Grenzwert

5 Feuer 17 Fehler

6 Scharf 18 Anruf

7 Technischer Alarm 19 Rückruf

8 Klar 20 Fahrnotruf

9 Unscharf 21 Hausnotruf

10 Technische Rückstellung 22 Fernbedienung

11 Routine 23 Null

12 Wasser

Anlagen


48

MÖGLICHE MELDUNGEN FÜR DAS TELEMAX PROTOKOLL

Schleife/MeldungCODES

Alarm Rückstellung

1 1 16

2 2 26

3 3 36

4 4 46

5 5 56

6 6 66

7 7 76

8 8 86

Routinemeldung 77 (P)

Scharf 88 (P)

Unscharf 99 (P)

Netzfehler 29 (P)

Netzspannung wieder in Ordnung 39 (P)

Batteriefehler 49 (P)

Batteriespannung wieder in Ordnung 59 (P)

Amtslinie wieder zurück 00 (P)

(P) Wenn für eine der frei programmierbaren Meldekriterien zweimal die gleiche Ziffer eingegeben wird, z.B. 77, wird nur eine Ziffer übertragen (7).

Anlagen


8.4.3 Übertragungscodes Telemax

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MÖGLICHE MELDUNGEN FÜR DAS DIGIFON A0 PROTOKOLL

Schleife/Meldung CODES Meldung

1 01 Alarm 1

2 02 Alarm 2

3 03 Alarm 3

4 04 Alarm 4

5 05 Alarm 5

6 06 Alarm 6

7 07 Alarm 7

8 08 Alarm 8

Routinemeldung 30 Test

Batterie Unterspannung 69 Unterspannung

Batterie wieder in Ordnung 79 Batterie Gut

Anlagen


8.4.4 Übertragungscodes Digifon A0

50



CODE Meldung

1 01 Feuer

2 02 Überfall

3 03 Einbruch 1

4 04 Einbruch 2

5 05 Alarm 5

6 06 Alarm 6

7 07 Alarm 7

8 08 Alarm 8

Scharf 40 Scharf

Unscharf 90 Unscharf


Netzfehler 60 Netz Fehler

Netzspannung wieder in Ordnung 70 Netz ein


Batteriespannung wieder in Ordnung 79 Batterie Gut

Anlagen



51



CODE Meldung

1 01 Alarm 1

2 02 Alarm 2

3 03 Alarm 3

4 04 Alarm 4

5 Alarm 05 Störung 1 ein

5 Rückstellung 25 Störung 1 aus









Batteriespannung wieder in Ordnung 79 Batterie Gut

Anlagen



52


Schleife/Meldung CODES

CODE Meldung

1 01 Feuer

2 02 Überfall

3 03 Einbruch 1

4 04 Einbruch 2


5 Rükstellung 25 Störung 1 aus







Scharf 40 Scharf

Unscharf 90 Unscharf


Netzfehler 60 Netz Fehler

Netzspannung wieder in Ordnung 70 Netz ein


Batteriespannung wieder in Ordnung 79 Batterie gut

Anlagen



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MÖGLICHE MELDUNGEN FÜR DAS Telesignal PROTOKOLL

Schleife/Meldung

CODES

AlarmRück-

stellungVorher

gemeldet

1 01 21 11

2 02 22 12

3 03 23 13

4 04 24 14

5 05 25 15

6 06 26 16

7 07 27 17

8 08 28 18

Routinemeldung 30

Zweite Wahlserie 37

Dritte Wahlserie 38

Wahlserie gescheitert 39

Scharf 40


Netzfehler 60




Unscharf 90

Anlagen


8.4.8 Übertragungscodes Telesignal

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MÖGLICHE MELDUNGEN FÜR DAS CITYRUF NUMERIK PROTOKOLL

Schleife/Meldung

CODES

AlarmRück-

stellungVorher

gemeldet

1 01 21 11

2 02 22 12

3 03 23 13

4 04 24 14

5 05 25 15

6 06 26 16

7 07 27 17

8 08 28 18

Routinemeldung 30

Scharf 40


Netzfehler 60




Unscharf 90

Anlagen


8.4.9 Übertragungscodes Cityruf Numerik

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MÖGLICHE MELDUNGEN FÜR DAS PRIVAT RUFTON PROTOKOLL

Schleife/MeldungPIEPS-SIGNALE

Alarm Rückstellung

1 1 – 1 2 – 1

2 1 – 2 2 – 2

3 1 – 3 2 – 3

4 1 – 4 2 – 4

5 1 – 5 2 – 5

6 1 – 6 2 – 6

7 1 - 7 2 – 7

8 1 – 8 2 – 8

Routinemeldung 3 – 1

Amtslinie wieder zurück 3 – 2

Netzspannung in Ordnung 3 – 3

Netzfehler 3 – 4

Batteriespannung wieder in Ordnung 4 – 1

Batterie Unterspannung 4 – 2

Unscharf 4 – 3

Scharf 4 - 4

Anlagen


8.4.10 Übertragungscodes Privat Rufton

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Meldungsart KennungAlarm, Ein

Code HexCode

KennungRuhe, AUS

Code HexCode

Allgemein

Meldung Ein 00 00H Aus 128 80H

Revisionsmeldung Ausgelöst 01 01H Zurückgesetzt 129 81H

Brandmeldung Ausgelöst 16 10H Zurückgesetzt 144 90H

Brand – manueller Melder Ausgelöst 17 11H Zurückgesetzt 145 91H

Brand – automatischer Melder Ausgelöst 18 12H Zurückgesetzt 146 92H

Brandmelder aus Löschanlage Ausgelöst 19 13H Zurückgesetzt 147 93H

Überfall-, Einbruchmelder Ausgelöst 32 20H Zurückgesetzt 160 A0H

Überfall Ausgelöst 33 21H Zurückgesetzt 161 A1H

Einbruch Ausgelöst 34 22H Zurückgesetzt 162 A2H

Sabotage Ausgelöst 35 23H Zurückgesetzt 163 A3H

Geiselnahmen Ausgelöst 36 24H Zurückgesetzt 164 A4H

Bereichsmeldung Überfall, Ein-bruch

Ausgelöst 47 2FH Zurückgesetzt 175 AFF

Störungsmeldungen Ausgelöst 48 30H Zurückgesetzt 176 B0H

Störung Primärleitungen Ausgelöst 49 31H Zurückgesetzt 177 B1H

Störung Netz Ausgelöst 50 32H Beseitigt 178 B2H

Störung Batterie Ausgelöst 51 33H Zurückgesetzt 179 B3H

Störung Überwachungsweg Ausgelöst 52 34H Zurückgesetzt 180 B4H

Störung Erdschluss Ausgelöst 53 35H Zurückgesetzt 181 B5H

Störung Testmeldung Nicht erhalten 54 36H Wieder in Ordnung 182 B6H

Störung Energieversorgung ÜG (Letztmeldung)

Ausgelöst 55 37H Wieder in Ordnung 183 B7H

Störung, Pufferüberlauf Ausgelöst 56 38H Zurückgesetzt 184 B8H

Anlagen


8.4.11 Übertragungscodes Datex-P und VdS-2465 HDLC

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Meldungsart KennungAlarm, Ein

Code HexCode

KennungRuhe, AUS

Code HexCode

Nicht abgesetzte Meldungen Ausgelöst 57 39H Zurückgesetzt 185 B9H

Störung Übertragungsweg 1 Ausgelöst 58 3AH Wieder in Ordnung 186 BAH

Störung Übertragungsweg 2 Ausgelöst 59 3BH Wieder in Ordnung 187 BBH

Technische Meldungen Ausgelöst 64 40H Zurückgesetzt 192 C0H

Technikalarm Ausgelöst 65 41H Zurückgesetzt 193 C1H

Notmeldung allgemein Ausgelöst 72 48H Zurückgesetzt 200 C8H

Notmeldung 1 Ausgelöst 73 49H Zurückgesetzt 201 C9H

Notmeldung 2 Ausgelöst 74 4AH Zurückgesetzt 202 CAH

Notmeldung 3 Ausgelöst 75 4BH Zurückgesetzt 203 CBH

Notmeldung 4 Ausgelöst 76 4CH Zurückgesetzt 204 CCH

Gerätemeldungen Aktivieren 80 50H Zurückgesetzt 208 D0H

Abschaltung Aktivieren 81 51H Zurückgesetzt 209 D1H

Rücksetzen ¹ Aktivieren 82 52H

Wiederanlauf, Neustart ² Aktivieren 83 53H

Meldungspufferüberlauf Aufgetreten 84 54H

Systemstörung Aufgetreten 85 55H

Deckelkontakt Offen 86 56H Geschlossen 214 D6H

Zustandmeldung 96 60H 224 E0H

Sicherungsbereich Scharf 97 61H Unscharf 225 E1H

Internbereich Ein 98 62H Aus 226 E2H

Revisionszustand Ein 99 63H Aus 227 E3H

Tagbetrieb Ein 100 64H Aus (Nachtbetrieb) 228 E4H

Firmenspezifische Meldungen 112 70H 240 F0H

Firmenspezifisch: frei verwendbar 113

127

71H

7FH

241

255

F1H

FFH

¹ Das Gerät ist manuell oder aus der Ferne zurückgesetzt worden. Der Meldespeicher ist ohne Inhalt (leer) – möglicher Datenverlust.

² Ohne Datenverlust

Anlagen


58

9 Bestellangaben

Bestellangaben

Bezeichnung Bestellangaben

Kurzbezeichnung Erzeugnis-Nr.

bbn 40 16779EAN

Preis– gruppe

Gewicht1 Stückin kg

Verp.-einh.Stück

ISDN-Wählgerät im Gehäuse mit Netzteil

TS9S/Z-ISDN GHV9 270 014 V0127 42070 9 50 1,0 1

Akku 2,0 Ah SAK2 74492 1* 50 0,85 1

ISDN-Wählgerät, Platine TS9S/L2-ISDN GHV9 270 014 V0129 42060 0 50 0,5 1

PC-Software incl. Schnittstellen-kabel zur Programmierung des TS9S über PC

TS9S/PC GHV9 270 014 V0301 42050 1 50 0,2 1

Programmiergerät für die Geräte TS9S und TS9S ISDN

TS9S/P GHV9 270 014 V0029 66350 5* 50 0,3 1

* bbn-Nr.: 40 13232

59

Noti zen

60

Noti zen

Die Angaben in dieser Druckschrift gelten vorbehaltlich technischer Änderungen Dru

ck N

r. 2C

DC

541

125

D01

01

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New Automatisches Wähl- und PC/Notebook Übertragungsgerät … · 2018. 5. 10. · Das TS9/S-ISDN bietet die sichere Möglichkeit zur automatischen Über-tragung von Gefahrenmeldungen