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Dezember Décembre 2010 2 NEWS letter INHALTSVERZEICHNIS Kommunikation : Verschiedene Motive, 1 Layout, 1 Ziel Unser Ziel: Mit vereinten Kräften den Tourismus in der Großregion fördern! Für einen kollektiven Auftritt sorgt nun eine Reihe von Kommunikationsträgern, die vom Projekt Interreg IV-A „Tourismusmar- keting für die Großregion“ erstellt wurden. Sie werden für Gemeinschaftsstände bei Messen oder sonstigen Auftritten verwendet. Die Großregion kann mit einer unglaubli- chen Vielfalt an kulturellen Höhepunkten aufwarten. Allein 16 UNESCO-Welterbe- stätten sind hier erlebbar – nirgendwo auf dem Globus ist die Konzentration dieser höchsten Auszeichnung im Denkmalschutz so hoch. Ab Frühjahr bietet das Projekt Interreg IV-A „Tourismusmarketing für die Großregion“ besondere Weiterbildungen für Reiseleiter an, die ihre Kenntnisse über NEWS Die Großregion hat Fahrt aufge- nommen – sagt Dr. Achim Schloemer. Wo die Chancen und Vorteile im Pro- jekt Interreg IV-A „Tourismusmarke- ting für die Großregion“ liegen, verrät der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH im Interview. Weiter stellen wir in dieser zweiten Ausgabe unseres Newsletters zwei neue Magazine vor, die im nächsten Jahr erscheinen. Wie man den Informationsaus- tausch zwischen den Tourismus- Partnern in der Großregion entwickeln kann, macht der Bericht über die bisher stattgefundenen Fachexkursionen deutlich. Und natürlich gibt es viele weitere Tipps und Infos rund um das Projekt Interreg IV-A „Tourismusmarketing für die Großregion“. Viel Spaß beim Lesen! INFO Weiterbildungen für Reiseleiter Gemeinsam Flagge zeigen: Unser öffentlichkeitswirksamer Auftritt beim 25. Jubiläum des Schengener Abkommens, am 17. und 18.07.2010 Verschiedene Kommunikationsträger – aber nur ein Ziel! Sitzung der Projektpartner in Amneville Geschichte, Kultur, etc... der Großregion erweitern können. Die Weiterbildung um- fasst Module zu verschiedenen Themen wie z.B. Industriekultur, Städtebau und wird anhand von Musterführungen und didaktische Führungstechniken ergänzt. Alle interessierten Reiseleiter können sich bei Véronique Doh melden, Telefon: 0049 (0)681-9272038.

Newsletter 2 Grossregion

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Die Großregion hat Fahrt aufgenommen– sagt Dr. Achim Schloemer.Wo die Chancen und Vorteile im ProjektInterreg IV-A „Tourismusmarketingfür die Großregion“ liegen, verrätder Geschäftsführer der Rheinland-PfalzTourismus GmbH im Interview.

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DezemberDécembre 2010n°2

NEWSletterINhaltSvErzEIchNIS

Kommunikation : Verschiedene Motive, 1 Layout, 1 ZielUnser Ziel: Mit vereinten Kräften den Tourismus in der Großregion fördern! Für einen kollektiven Auftritt sorgt nun eine Reihe von Kommunikationsträgern, die vom Projekt Interreg IV-A „Tourismusmar-keting für die Großregion“ erstellt wurden. Sie werden für Gemeinschaftsstände bei Messen oder sonstigen Auftritten verwendet.

Die Großregion kann mit einer unglaubli-chen Vielfalt an kulturellen Höhepunkten aufwarten. Allein 16 UNESCO-Welterbe-stätten sind hier erlebbar – nirgendwo auf dem Globus ist die Konzentration dieser

höchsten Auszeichnung im Denkmal schutz so hoch. Ab Frühjahr bietet das Projekt Interreg IV-A „Tourismusmarketing für die Großregion“ besondere Weiterbildungen für Reiseleiter an, die ihre Kenntnisse über

NEWS

Die Großregion hat Fahrt aufge-nommen – sagt Dr. Achim Schloemer.

Wo die chancen und vorteile im Pro-jekt Interreg Iv-a „tourismusmarke-ting für die Großregion“ liegen, verrät der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH im Interview.

Weiter stellen wir in dieser zweiten Ausgabe unseres Newsletters zwei

neue Magazine vor, die im nächsten Jahr erscheinen.

Wie man den Informationsaus-tausch zwischen den Tourismus-

Partnern in der Großregion entwickeln kann, macht der Bericht über die bisher stattgefundenen Fachexkursionen deutlich.

Und natürlich gibt es viele weitere tipps und Infos rund um das

Projekt Interreg IV-A „Tourismusmarketing für die Großregion“.

viel Spaß beim lesen!

INFO

Weiterbildungen für Reiseleiter

Gemeinsam Flagge zeigen: Unser öffentlichkeitswirksamer

auftritt beim 25. Jubiläum des Schengener abkommens,

am 17. und 18.07.2010

verschiedene Kommunikationsträger – aber nur ein ziel!

Sitzung der Projektpartner in Amneville

Geschichte, Kultur, etc... der Groß region erweitern können. Die Weiterbildung um-fasst Module zu verschiedenen Themen wie z.B. Industriekultur, Städtebau und wird anhand von Musterführungen und

didaktische Führungstechniken ergänzt. alle interessierten reiseleiter können sich bei véronique Doh melden, telefon: 0049 (0)681-9272038.

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NEWSletter n°2 Dezember 2010 S.2

INtErvIEW

Ja – er weiß, wovon er spricht. Der Mann ist vom Fach. als Geschäftsführer der rheinland-Pfalz tourismus Gmbh in Koblenz begleitet Dr. achim Schloemer das Projekt Interreg Iv-a „tourismusmarketing für die Großregion“ von Beginn an. Er ist einer der fünf führenden Köpfe, die für die Umsetzung des Projektes verantwortlich sind. viel Überredungs-kunst, um ihn von der Sache zu begeistern, brauchte es nicht. Der touristik-Experte war direkt Feuer und Flamme. Warum? Und welche chancen er in dem Projekt sieht, das hat er im Interview verraten.

Eine Tourismus-Region mit grandiosen Aussichten

herr Dr. Schloemer, Sie sind einer der Motoren des Marketingkonzeptes für den tourismus in der Großregion. Warum unterstützen Sie dieses Projekt mit so viel Feuereifer?

Für mich ist das Schönste daran, dass durch das transnationale Projekt die Großregion als Ganzes erlebbar wird. Und darin sehe ich eine große Chance: Wir wollen diese Region für die Menschen in Rheinland-Pfalz öffnen und mögliche Hemmschwellen abbauen. Ich selbst mache die Erfahrung, dass ich nun durch das Projekt so schöne Städte wie Metz oder Nancy besuche. Da ich früher zeitweise in Belgien lebte, sind mir Lüttich oder Namur nicht fremd. Hingegen habe ich jetzt ein un-heimliches Interesse daran, die Region von A bis Z kennen zu lernen. Einfach mal über die Grenzen gehen und über den eigenen Tellerrand hinausblicken – das ist toll. Denn die Großregion ist unheimlich spannend und facettenreich.

Der laie stellt sich die Umsetzung schwie-rig vor. Fünf verschiedene regionen unter einen hut zu bringen, das ist sicher nicht einfach. Mal hand aufs herz: Wie verläuft denn bis dato die zusammenarbeit?

Für den ersten Anlauf der Partnerschaft brauchten wir etwa drei Jahre – und das Ergebnis war eine touristische Land-karte! Demgegenüber haben wir jetzt schon unheimlich Tempo aufgenommen. Es ist sicherlich nicht einfach, die Partner gleichbleibend für das Projekt zu moti-vieren – und das wird auch zukünftig die

Herausforderung sein. Aber die Personen, die jetzt aktiv am Projekt mitarbeiten, haben alle viel Spaß daran. Die tauschen sich gerne aus und bringen das Konzept unter der guten Führung von Birgit Grau-vogel weiter nach vorne. Das passt, sitzt und hat auch sicherlich noch ein biss-chen Luft. Denn ein paar Hürden gibt es weiterhin – aber die liegen nicht bei den Touristikern.

Wo liegen denn die Stolpersteine?

Ach, die größten sind aus dem Weg. Allerdings treten im Projektmanagement immer mal kleine Erschwernisse auf. Das ist auch nicht so einfach: Das Projekt läuft über EU-Mittel und jeder der damit schon einmal was zu tun hatte, wird es bestä-tigen können. Da ist alles sehr formalis-tisch, es gibt kaum Spielräume außerhalb der Bürokratie.

Wo sehen Sie den Nutzen des Projektes?

Wir kommunizieren jetzt aus einem Guss. Jeder der einzelnen Projektpartner kann die Botschaft ins eigene Land tragen. Der Vorteil ist: Wir als etablierte Akteure am Touristik-Markt transportieren das Thema Großregion zu unseren Gästen und Partnern. Die kennen uns und ver-trauen unseren Empfehlungen. Das ist eine andere Ebene, als käme eine neue Organisation mit einer solchen Botschaft. Und darum haben wir auch keine neue Tourismusorganisation für die „Großre-gion“ ausgerufen. Das wären überflüssige Parallelstrukturen gewesen.

Kann man von einer dreifachen Nach-haltigkeit sprechen? hat das Projekt vorzüge sowohl für den tourismus in der Großregion als auch für die ein-zelnen beteiligten länder sowie für die reisebranche im allgemeinen?

Ja, das kann man so sagen. Wir wollen mit dem Projekt einen interregionalen Touris-mus auslösen. Wir wollen den Schritt über die Grenze einfacher machen und dafür Gäste gewinnen. Die Bewohner der Groß-region sollen sich gegenseitig besuchen und die Sehenswürdigkeiten der Anderen kennen lernen. Da ist mit Sicherheit ein wirtschaftlicher Nutzen zu erwarten. Und der verteilt sich in viele Richtungen. Das hilft uns – und den anderen Partnern der Großregion. Ferner wird die Reisebranche, nehmen wir nur mal die Busreiseverans-talter, davon profitieren.

Welche vorteile versprechen Sie sich unmittelbar für den tourismus in rhein-land-Pfalz?

Wir haben ein hohes Interesse, uns dem luxemburgischen, belgischen und franzö-sischen Markt zu öffnen. Dahinter steckt ein hohes Wachstumspotenzial. Ein Gewinn sind gleichfalls die Kontakte zu den netten Kollegen, die wir im Rahmen des Projektes kennen lernen. Dieser fachliche Austausch ist eine unglaubliche Bereicherung. Es gibt ähnliche Probleme, doch jeder hat andere Lösungsansätze. Das ist eine Schatztruhe an Wissen und neuen Impulsen, die sich da für uns öffnet. Und davon können auch wir in Rheinland-Pfalz profitieren.

Pardon, aber was bringt es dem touris-tiker in trier, wenn er bei seiner Porta Nigra-Exkursion gleichzeitig noch auf die nicht weit entfernte villa rustica im luxemburgischen Echternach hinweist?

Das bringt eine ganze Menge. Wer Urlaub macht, der kennt eh keine Schranken von Bundesländern oder Départements. Ich kann also meine touristische Qualität erhöhen, indem ich länderübergreifend agiere. Es macht also Sinn, dass wir in Trier auf die Villa Rustica hinweisen – denn es passiert ja im umgekehrten Fall ebenso. Das macht das touristische Port-folio insgesamt wertiger.

Stießen Sie auf vorbehalte, als Sie die ziele des gemeinsamen Projektes an Ihre Basis vor Ort transportierten?

Nein, überhaupt nicht. Allerdings: Wir lösten an der Basis auch keine großen Jubelstürme aus, nach dem Motto „Toll, genau darauf haben wir gewartet!“. Das war klar – damit haben wir auch nicht gerechnet. Es ist nur allzu verständlich, das eigene Geschäft geht immer noch vor. Will heißen – zuerst müssen die eigenen Hausaufgaben erledigt werden und erst dann kann man sich voller Begeisterung auf das Thema Großregion einlassen. Aber wir haben in der jüngsten Vergangenheit schon sehr viel angestoßen. Manchmal fehlt es einfach an der nötigen Zeit, weil andere Prioritäten gesetzt werden müs-sen. Das wissen wir, jedoch lassen wir uns davon nicht abschrecken.

Dr. Achim Schloemer, Geschäftsführer

der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

alle Jahre wieder... freuen wir uns auf die herrliche adventszeit. Mit Sternenstaub und lichter-glanz im Schlepptau steht dann auch schnell Weihnachten vor der tür. Gleichzeitig gehen dem Kalender die Blätter aus. Und so nutzen wir die Gelegenheit, um uns bei Ihnen für das Interesse an unserem Projekt und die zurückliegende, fruchtbare zusammenarbeit zu bedanken.

Wir wünschen Ihnen sowie Ihrer Familie EIN BESINNlIchES WEIhNachtSFESt UND EINEN GUtEN rUtSch INS NEUE Jahr.

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NEWSletter n°2 Dezember 2010 S.3

Informationsaustausch auf allen Ebenen. länderübergreifendes Netzwer-ken. Fundierte Einblicke in andere Marketingstrategien erhalten. Kooperatio-nen ausbauen, neue Kontakte knüpfen,... Das sind Schlagwörter, die sich so manche touristische Fachexkursion gerne auf die Fahnen schreibt. Doch beim Projekt Interreg Iv-a „tourismusmarketing für die Großregion“ sind das keine leeren Worthülsen. Es sind tragende Säulen des Konzeptes – es ist gelebte realität. Das beweisen auch die bisher durchgeführten treffen in rheinland-Pfalz, luxemburg, lothringen, Ostbelgien und in der Wallonie.

Weiterbilden... Weiterkommen.

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1aUFtaKt IN rhEINlaND-PFalzDie Ouvertüre des Exkursionsreigens ging schon 2009 in rheinland-Pfalz über die Bühne. Mitte November waren Touris-mus-Experten aus dem Saarland, Lothrin-gen, Luxemburg, der Wallonie sowie aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft Bel-giens von der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH eingeladen, die Destinationen der neun touristischen Regionen von Rhein-land-Pfalz kennen zu lernen. Ausgangs-punkt war Trier – und über Deidesheim ging es weiter nach Koblenz und Bingen. Anhand von Präsentationen erfuhren die Experten der Großregion zwei Tage lang Näheres sowohl über touristische Highlights als auch über Tourismus-Strate-gien, zielgruppenspezifisches Marketing sowie über aktuelle Übernachtungszah-len des Projektpartners. So bekamen die Teilnehmer unter anderem Einblicke in das „WeinKulturLand Mosel“, in das Kon-zept des „Eifel Ardennen Marketing“, in die Vorbereitung zur Bundesgartenschau in Koblenz sowie durch die Romantische Rhein Tourismus GmbH eine Vorstellung über das Vermarktungskonzept des „Ro-mantischen Rheins“.

WENN EINEr EINE rEISE tUt...Ende Juni begaben sich 20 Tourismus-fachleute aus der ganzen Großregion auf eine Erkundungstour nach lothringen. Gastgeber war einer der fünf Projektpar-tner – der touristische Regionalverband Comité Régional du Tourisme de Lorraine. Für die Teilnehmer war es eine willkom-mene Gelegenheit, das touristische Angebot in Lothringen genau unter die Lupe zu nehmen, sowie einen besseren Einblick in die Marketingstrategien der Städte und der Départements zu bekom-men. Selbstverständlich standen auch hier Fachvorträge im Mittelpunkt: Wie etwa über die Tourismusbüros der Dépar-tements Moselle und Meurthe-et-Moselle. Informationen aus erster Hand gab es von den Verantwortlichen der neuen Attraktionen „Centre Pompidou-Metz“ und „Center Parcs Lorraine-Moselle“. Interes-sant waren auch die Ausführungen über die touristische Arbeit der Stadt Metz und ihre Einbindung in den Quattropole-Städtebund. Und bei den angebotenen Stadtführungen machten sich alle Partner ein umfassendes Bild über den Tourismus in Metz und Nancy.

EMPFaNG IN DEr WallONIE UND OStBElGIENLüttich, Spa, Bütgenbach, Eupen und das Hohe Venn – das waren die Stationen bei der Exkursion Ende Oktober, die nach Ostbelgien und in die Wallonie führte. Das Programm wurde vom Projektpartner „Verkehrsamt der Ostkantone“ geplant und koordiniert. Eine Delegation von 15 Tourismusexperten sowie leitende Touristiker aus der Großre-gion erfuhren bei den jeweiligen Vorträgen viel über die Tourismus-Strategien und über die Reise-Highlights in der Deutschsprachi-gen Gemeinschaft Belgiens, in Ostbelgien sowie der Wallonie. Führende Touristiker aus der gastgebenden Region stellten unter anderem ihre touristischen Organisationen und Tourismusverbände vor. In Lüttich hiel-ten die Verantwortlichen vom Office de Pro-motion du Tourisme de Wallonie-Bruxelles, Commissariat général au Tourisme, die Pro-vinz Lüttich und weitere ihre Vorträge. Am nächsten Tag in Eupen bekamen die Teilneh-mer einen tieferen Einblick in die Tourismus-Strategie des Verkehrsamt der Ostkantone sowie in die Entwicklungsstrategie eines Freizeitszentrums (Bütgenbach) Auch hör-ten die Teilnehmer einem Fachvortrag von Isabelle Weykmans, Ministerin für Tourismus und Kultur der Deutschsprachigen Gemein-schaft Belgiens und derzeitige belgische EU-Ratspräsidentin für den Tourismus.

UND ES GEht WEItEr IM PrOGraMMDer aufmerksame Leser wird es bemerkt haben: Eine Exkursion im Saarland steht noch aus – dann ist der Kreis geschlossen. Diese findet im Frühjahr 2011 statt. Des Weiteren werden weitere Fachexkursionen angeboten, die wiederum in jeder Teilregion stattfinden werden. Diese richten sich dann an ein breites, branchenübergreifendes Publikum. Zielgruppe sind Mitarbeiter von Touristeninformationsbüros, Hotels, Reiseunternehmen, Journalisten,... Die genauen Termine und Örtlichkeiten werden im Newsletter veröffentlicht.

FachExKUrSIONEN

INFOrMatIONEN aUS ErStEr haNDDicht gepackt war auch der Terminkalen-der bei der Exkursion Ende april 2010 im Großherzogtum luxemburg, zu dem der Projektpartner „Office National du Tourisme“ eingeladen hatte. Das Entrée machte ein Vortrag über die Marketings-trategien sowie die nationalen Tourismus-Strukturen in Luxemburg, und wie sie im Detail umgesetzt werden. Eine Gruppe von 15 Tourismus-Experten aus jeder Teilregion tauschte sich dann über die Möglichkei-ten einer gemeinsamen Pressearbeit aus. Ferner erfuhren die Teilnehmer beispiel-sweise etwas über den Tourismus und die Kultur im „Land der roten Erde“ oder etwas über das touristische Marketing der Stadt Luxemburg. Am folgenden Tag in Schen-gen lernten die Touristik-Spezialisten das Centre Européen Schengen und die Entente Touristique de la Moselle Luxembourgeoise kennen. Weiter ging’s nach Echternach, wo das neue „Office Régional du Tourisme, Müllerthal Kleine Luxemburger Schweiz“ vorgestellt wurde. In Vianden wurden die Teilnehmer von den touristischen Ein-richtungen „Ardennen“ und „Naturpark Our“ empfangen. Die Fachexkursion endete in Luxemburg auf dem Kirchberg-Plateau, auf dem sich auch das Museum MUDAM und die Philharmonie befinden.

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KUltUrtOUrISMUS

Über Kunst lässt sich bekanntlich streiten – und genauso vielfältig wie die Geschmäcker sind auch die Museen in der Großregion. Doch garantiert ist: Es ist für jede vorliebe etwas dabei! hilfe bei der auswahl gibt jetzt erstmalig ein im nächsten Jahr erscheinendes Magazin. Es entführt den leser auf eine spannende Kunsttour durch die Großregion.

Kunst & Architektur in der Großregion: Neues Magazin gibt Reisetipps

Einen Anspruch auf Vollständigkeit will das Magazin nicht erheben: Dazu ist die Museumslandschaft in der Großregion auch zu vielfältig. Vielmehr nimmt das Journal seine Leser an die Hand und geht mit ihnen gemeinsam auf eine Reise. Es stellt ihnen die wichtig sten Kunstmuseen wie das Centre Pompi-dou in Metz, das MUDAM in Luxemburg oder das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen vor. Auch plaudert es aus dem Nähkästchen: Mit Insider-Tipps hält es nicht hinter dem Berg – vorgestellt werden beispielsweise die Wintringer Kapelle im Regionalverband Saarbüc-ken oder das Kunstprojekt „KuKuk“ am deutsch-belgischen Grenzübergang Köpfchen. Die Lektüre wandelt auf den Spuren der „Art-Nouveau“ in Nancy,

Namur oder Charleroi. Interviews mit Kulturschaffenden machen Lust, die Großregion ganz neu zu entdecken.

Zusätzlich bietet ein Beileger zum Maga-zin Routenvorschläge, buchbare Paus-chalen, die erstmals zusammen präsen-tiert werden. Na, neugierig geworden?

Das Magazin ist zu beziehen über: telefon: 0049 (0)681-9272039 oder unter [email protected]

GaStrONOMIE & KUlINarIK

Die trüffel duften, der Wein lässt den Gaumen tanzen und in der alten Festungsstadt pulsiert das leben. Willkommen in den Genuss-Welten der Großregion. Das Gute liegt oft so nah – und manchmal findet sich das Gourmet-Paradies gleich um die Ecke. Wo in der region überall der himmel auf Erden für die Geschmacksknospen zu finden ist, verrät das demnächst erstmalig erscheinende Magazin „Gourmet“.

Kulinarische Entdeckungen in der Großregion

Das Magazin ist ein Reisebegleiter, der einem in der Großregion den Weg zu den kulinarischen Köstlichkeiten aus Küche und Keller weist. So werden auf einer Gastronomietour die wichtigs-ten Köche vorgestellt. Die Großregion zählt zu den europäischen Regionen, mit den meisten Sterneköchen. Im Ma-gazin werden auch die Weinregionen vorgestellt. Koch-, Wein- und Bierkunst werden mit touristischen, geschichtli-chen, kulturellen Themen verknüpft. So kann der Gast Geschichte, Kunst und Cityflair, Tischkultur und Wein-kunst wunderbar kombinieren. Die Deckel der Kochtöpfe werden gelüftet und landestypische Rezepte laden zum Nachkochen ein. Der Beileger des

Magazins gibt so manche Ausflugs-ideen mit dem Gourmet-Thema und stellt erstmalig gebündelt, verschie-dene buchbare Pauschalen aus der Großregion vor. Nach der Lektüre kann es nur heißen: Auf in die Großregion!

Das Magazin wird im Rahmen des Interreg IV-A Projekt „Tourismusmar-keting für die Großregion“ veröffent-licht. zu bestellen ist es über telefon: 0049 (0)681-9272038 oder unter [email protected]

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NEWSletter n°2 Dezember 2010 S.5

aNtWOrt-cOUPON

Mit einem Klick alles im Blick!

vOrSchaU aUF DEN NächStEN NEWSlEttEr

touristikern steht heute eine Fülle von Fortbildungsangeboten zur ver-fügung. Dabei verlassen sie sich längst nicht mehr ausschließlich auf herkömmliche Infokanäle wie die obligatorischen Print-Materialien. Um das vielfältige tourismusangebot der Großregion bekannter zu machen, geht zu Beginn des nächsten Jahres der neue elektronische reiseführer für die Großregion an den Start.

So werde ich Tourismus-Experte für die Großregion!

Dieser virtuelle Reise-Ratgeber des Projektes Interreg IV-A „Tourismusmar-keting für die Großregion“ im Internet dient den Touristikern als Informa-tionsplattform und bietet den Fachleu-ten gleichzeitig eine Vernetzungs-möglichkeit untereinander. Web 2.0 Ele mente ermöglichen eine Beteiligung der User an der Internetseite. Für eine direkte Kommunikation stehen ein Forum sowie eine Twitter-Anbindung zur Verfügung. Ein Touristik-Spezialist für die Großregion wird man mit dem E-Learning-Programm. In mehreren interaktiven Kapiteln und Tests lässt

sich die Destination Großregion und ihre Sehenswürdigkeiten erkunden – von den kulturellen Events und kulina-rische Spezialitäten über lohnende tou-ristische Ziele bis hin zur Vorstellung der sehenswertesten Städte. Die In-halte sind gut strukturiert, umfassend und unterhaltsam aufbereitet. Das tou-ristische Angebot der Großregion wird durch Videos, Slideshows, Podcasts sowie Fotos veranschaulicht und aufge-lockert. Durch das Programm führt «Re-gionnello», ein echter Sympathieträger. Näheres erfahren Sie in der nächsten Ausgabe unseres Newsletters.

virtueller reiseführer mit E-learning

Fotos : Tourismus Zentrale Saarland GmbH, Comité Régional du Tourisme de Lorraine, Office National du Tourisme du Grand-Duché de Luxembourg, Rheinland-Pfalz Toursimus GmbH, Verkehrsamt der Ostkantone, © eltgv - Alain Janssens, Istockphoto, Le Centre Pompidou-Metz: Shigeru Ban Architects Europe et Jean de Gastines © Metz Métropole, Photo : Olivier H.Dancy

Das Interreg IV-A Projekt „Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ ist kofinanziert durch das Saarland, Région Lorraine, Großherzogtum Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Wallonie und Deutschsprachige Gemeinschaft d.h. durch das Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes, den Conseil Régional de Lorraine, den Ministère des Classes Moyennes et du Tourisme de Grand-Duché de Luxembourg, das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, den Gouvernement Wallon und das Ministerium für Kultur, Medien und Tourismus der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.

Kofinanzierer I Cofinanceurs

Touristische Projektpartner I Opérateurs du Tourisme

Interreg Iv-a Projekt / Projet Interreg Iv-a„aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den tourismus in der Großregion“„création d’un concept de marketing transnational commun pour le tourisme dans la Grande région“Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion.Projet cofinancé par le Fonds européen de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV-A Grande Région.Die Europäischen Union investiert in Ihre Zukunft.L’Union européenne investit dans votre avenir.

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■ per E-Mail: [email protected]

■ per Fax an +49 (0) 681 92 72 075

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