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DieNstag, 15. Mai 2018 NR. 2/18 Digitale Dinosaurier sind auch 2018 noch nicht ausgestorben DigitaliSiERUng – SEitE 7 Warum die Zahl der Follower für den Erfolg nicht entscheidend ist Social MEDia – SEitE 11 NEWSPAPER Liechtenstein lebt digital Wie man auf dem arbeitsmarkt von morgen nicht im abseits steht JoBS – SEitE 9 tEchnik – SEitE 10 Die tage der Wandtafel sind gezählt «ligital»-Event 2018: Was die Besucher erwartet EDitoRial – SEitE 3 noch sind wir den Maschinen voraus EvEnt – SEitE 5 Wieso setzen Unternehmen auf influencer-Marketing? MaRkEting - SEitE 9 News LiechteNsteiN DigitaL wirtschaft geseLLschaft techNik Jobs & biLDuNg Erfolg im netz: Mehr als nur schöne Bilder intERnEt – SEitE 6 Sven Ruoss: «Digital ist für alle neuland» EvEnt – SEitE 7

NEWSPAPER - ligital · DieNstag,15.Mai2018 NR.2/18 DigitaleDinosauriersindauch 2018 nochnichtausgestorben DigitaliSiERUng –S EitE 7 WarumdieZahlderFollowerfürden Erfolgnichtentscheidendist

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  • DieNstag, 15. Mai 2018 NR. 2/18

    Digitale Dinosaurier sind auch 2018noch nicht ausgestorben

    DigitaliSiERUng – SEitE 7

    Warum die Zahl der Follower für denErfolg nicht entscheidend ist

    Social MEDia – SEitE 11

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    NEWSPAPER

    Liechtenstein lebt digital

    Wie man auf dem arbeitsmarkt vonmorgen nicht im abseits steht

    JoBS – SEitE 9

    tEchnik – SEitE 10

    Die tage der Wandtafelsind gezählt

    «ligital»-Event 2018: Wasdie Besucher erwartet

    EDitoRial – SEitE 3

    noch sind wir denMaschinen voraus

    EvEnt – SEitE 5

    Wieso setzen Unternehmen aufinfluencer-Marketing?

    MaRkEting - SEitE 9

    News LiechteNsteiN DigitaL wirtschaft geseLLschaft techNik Jobs&biLDuNg‹ ‹‹ ‹

    Erfolg im netz: Mehr alsnur schöne Bilder

    intERnEt – SEitE 6

    Sven Ruoss: «Digitalist für alle neuland»

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  • IMPRESSUM:Herausgeber: Vaduzer Medienhaus AGGeschäftsführer: Daniel BargetzeRedaktionsleiter: Patrik SchädlerMarketing/Verkauf: Patrick Flammer(Leiter), German Beck, Sandro Kalberer,Simona Koller, Tristan Gabathuler; DanielFritz (Innendienst)

    Druck: Somedia Partner AG, 9469 Haag

    Adressen: Vaduzer Medienhaus AG, LovaCenter, Postfach 884, 9490 Vaduz, Tel. +423236 16 16, Fax +423 236 16 17. Redaktion:Tel. +423 236 16 35; E-Mail: [email protected]; www.ligital.com

    Editorial | 3| 15. Mai 2018NEWSPAPER

    Die Digitalkonferenz in LiechtensteinDatum

    24. Mai 2018

    Location

    Technopark, VaduzThema

    «Erfolg im Netz»Beginn

    16 Uhr

    Speaker

    Yves SchneuwlyXING Schweiz

    Sven RuossDeputy Chief Digital Officer Blick-Gruppe

    Cheyenne Nescher alias lotus__Bloggerin

    Philipp MartinCEO bei reachbird.io

    Erfolgim Netz

    EVENT

    Eine Veranstaltungder Vaduzer Medienhaus AG

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    DANIEL BARGETZE

    Stimme 1: «Hallo, wiekann ich Ihnen hel-fen?»

    Stimme 2: »Hi, ich rufean, um für eine Kun-

    din einen Damenhaarschnitt zubuchen …»

    Stimme 2: «… ähm, am bestenwär's am 3. Mai.»

    Stimme 1: «Klar, eine Sekundebitte.»

    Stimme 2: «Mm-Hmm.»

    Stimme 1: «Gut. Um welche Uhr-zeit würde es denn passen?»

    Stimme 2: «Um 12 Uhr.»

    Stimme 1: «Um 12 Uhr ist nichtsmehr frei. Die nächste Möglich-keit wäre 13:15 Uhr.»

    Stimme 2: »Haben Sie vielleichtetwas zwischen 10 und 12 Uhr?»

    Stimme 1: «Kommt darauf an,was gemacht werden soll. Waswill sie denn gemacht haben?»

    Stimme 2: «Fürs Erste nur einenDamenhaarschnitt.»

    Stimme 1: «Okay, das können wirum 10 Uhr machen.»

    Stimme 2: »10 Uhr passt prima.»

    Stimme 1: «Okay, wie lautet ihrVorname?»

    Stimme 2: «Der Vorname ist Lisa.»

    Stimme 1: «Okay, perfekt. Dannsehen wir Lisa am 3. Mai um 10Uhr.»

    Stimme 2: «Okay. Super. Danke.»

    Stimme 1: «Prima. Einen schönenTag noch. Tschüss.»

    Dieser alltägliche Dialog fandzwischen einem Menschen undeiner Maschine statt. WelcheStimme dem Menschen gehört?Auflösung folgt. Eigentlich ist esunerheblich: Die Kommunikati-on hat ohne Probleme funktio-niert, eine künstliche Intelligenz(KI) hat dem Menschen Arbeitabgenommen. Die KI heisstGoogle Duplex und wurde ver-gangene Woche an einer Ent-wicklerkonferenz vorgestellt –das Publikum staunte.

    Wettlauf USA–ChinaAlle Tech-Giganten setzen sichmit dem Thema Künstliche Intel-ligenz auseinander: Gemäss US-Forscher Pedro Domingos istGoogle mit zahlreichen Abteilun-gen und Initiativen wie Deep-Mind und Google Brain führend.Auf Platz zwei folgt Microsoft, da-hinter folgen Facebook und Ama-zon. Domingos ist der Verfasserdes 2015 erschienenen Buches«The Master Algorithm», mittler-weile ein Standardwerk über dieTechnik der Künstlichen Intelli-genz (leider noch nicht aufDeutsch erhältlich). Auch dieChinesischen Digital-Riesen wieAlibaba, Tencent (Mutterkonzerndes Messaging-Dienstes WeChat)

    und die Suchmaschine Baidu set-zen sehr viele Ressourcen für dieErforschung und AnwendungKünstlicher Intelligenz ein. Tou-tiao ist ein chinesisches Nach-richtenunternehmen, das mit20 Mia. Dollar bewertet wird. DieInhalte werden mit künstlicherIntelligenz hergestellt und ver-breitet.

    Beobachter sehen bereits einen«technischen Kalten Krieg» zwi-schen den USA und China kom-men. Die chinesische Führunghat letztes Jahr angekündigt, dassdas Thema Künstliche Intelligenzeine hohe Priorität für sie hat.Ein KI-Plan wurde auf den Weggebracht. Ziel: China bis zumJahr 2030 zur technologisch füh-renden Nation zu machen.

    Wo bleibt Europa?Auf dem alten Kontinent hat eskein grosses Tech-Unternehmen,das durch KI auf sich aufmerk-sam macht, jedoch hervorragen-de KI-Experten. Jürg Schmidhu-ber ist einer davon. Er ist wissen-schaftlicher Direktor bei IDSIA,einem Schweizer Forschungsin-stitut für Künstliche Intelligenz,und forscht seit Längerem anneuronalen Netzen und DeepLearning, jene Technologien, die

    die KI-Ergebnisse in den letztenJahren massiv verbesserten. Mitseiner Firma Nnaisense (nnai-sense.com) will er eine allgemeinnutzbare Künstliche Intelligenzschaffen. Das hat die KölnerFirma DeepL bereits getan: IhrÜbersetzungsservice deepl.comsoll angeblich bessere Ergebnisseals Google Translate liefern.

    Kein Mensch versteht esNun gibt es viele düstere Szena-rien, wohin diese Entwicklungführen wird, und Jobverluste zäh-len dabei zu den harmloseren.Heute schon beängstigend ist dieTatsache, dass die KI-Entwicklerirgendwann selbst nicht mehrverstehen, wie ihr Produkt funk-tioniert, weil neuronale Netzeeben in der Lage sind, selbst-ständig zu lernen – das ist «Ma-chine Learning».

    Eines der krassesten Beispielehierzu widerfuhr Facebook imvergangenen Jahr. Deren AI-Ent-wickler liessen zwei KünstlicheIntelligenzen miteinander spre-chen, die Chatbots Bob undAlice. In kürzester Zeit entwickel-ten die Bots ihre eigene Sprache,die für Menschen nicht mehr ver-ständlich war (siehe Bild). DenEntwicklern blieb nur nocheines: den Stecker ziehen. Das er-innert unweigerlich an den FilmTerminator: Darin wollten dieMenschen der zentralen künstli-chen Intelligenz Skynet auch denStecker ziehen – doch die wehrtesich und das Unglück nahm sei-nen Lauf. Mindestens bis 2045dürfte es noch nicht so weit kom-men, sagt Ray Kurzweil, einer derführenden KI-Forscher bei Goo-gle. Dann, vermutet er, setze die«Singularity» ein. Das ist für vieleKI-Experten der Zeitpunkt, abwelchem sich Maschinen mit-hilfe künstlicher Intelligenzselbstständig weiterentwickelnund verbessern können. Dochwieder zurück in die Gegenwart:Im Eingangsdialog war Stimme 2die Maschine – richtig getippt?

    Noch sind wir intelligenter

    Ausser Kontrolle: Gespräch zweier Facebook-Chatbots. Screenshot: FB, CO.DESIGN

    Die Digitalkonferenzin Liechtenstein

    EVENT

    Eine Veranstaltungder Vaduzer Medienhaus AG

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    INTERVIEW: NATHALIE BAGNOUD

    Herr Schäpper, Sie sind an der Digital-konferenz «ligital» an der Front. DerAnlass wird vom Vaduzer Medienhausunter dem Titel «Erfolg im Netz» orga-nisiert.Welche Idee steckt dahinter?Tom Schäpper: Zum dritten Mal wirdder Event unter dem Namen «ligital»durchgeführt. Die letzten zwei Themenwaren sehr technischer Natur. Nunwenden wir uns dem Trendthema «In-fluencer» zu. Dabei geht es darum, wieInfluencer, also externe Beeinflusser, dieWirtschaft und das Marketing unterstüt-zen können. Das Sujet ist brandheiss.

    Wen soll die Veranstaltung besondersansprechen?Meiner Meinung nach ist die «ligital2018» ein Anlass für digitale Pioniere,Entscheider und Interessierte aus Tech-nik und Wirtschaft. Aber sie soll auchein junges Publikum ansprechen.Unter anderem referiert eine junge In-fluencerin aus Liechtenstein, Chey-enne Nescher, und teilt ihre Erfahrun-gen als Fitness- und Mode-Bloggerin.

    Ein weiterer Referent ist der Leiter Pro-duct and Business Development der«Blick»-Gruppe, Sven Ruoss. Was er-wartet die Besucher?Sven ist eine schillernde Persönlichkeitim Social Web und in der digitalen Welt.Ich finde, er ist selbst auch ein bisschenein Influencer geworden. Ich verfolgeseinen Blog, seine Artikel und seine Ar-beit schon seit Längerem. Da er an derHSG St. Gallen studiert hat, bringt ereinen wissenschaftlichen Hintergrundmit. Das wird spannend werden.

    Wie bereits angesprochen wird auchCheyenne Nescher, eine junge Influen-cerin aus Liechtenstein, vor Ort sein.Wie sind Sie auf die junge Dame auf-merksam geworden?

    Wir haben für den «ligital»-Event jungeInfluencer aus der Region gesucht undsind schnell auf Cheyenne Nescher ge-stossen. Sie ist beispielsweise auf dersozialen Plattform Instagram äusserstaktiv und präsentiert dort ihren Follo-wern die neusten Fitness- und Mode-trends. Sie bereichert die Veranstaltungmit ihren persönlichen Erfahrungen.

    Yves Schneuwly, Geschäftsführer vonXING Schweiz, ist mit an Bord. Er refe-riert zum Thema «Business-Netzwerkeals Karriere-Boost».Als führendes Business-Netzwerk imdeutschsprachigen Raum mit 13 Millio-nen Mitgliedern war es uns ein Anlie-gen, XING Schweiz mit ins Boot zuholen. Yves hat auf die Anfrage sofortreagiert und zugesagt. Er wird vor allemdie B2B-Marketingplattform abdecken.

    Phlipp Martin von Reachbird ist derletzte Name auf der Rednerliste – aberdie Letzen werden die Ersten sein, oder?Genau, bei Philipp beziehungsweiseReachbird dreht sich alles um das «In-fluencer-Marketing» – den absolutenTrend des Jahres 2018. Ihrer Zeit vorausging die Liechtensteiner Plattform 2015an den Start.Wir dürfen gespannt sein,welche Erfahrungen Philipp mit unsteilen wird an der kommenden «ligital2018».

    Wie digital ist Ihr persönlicher Alltag?Ich versuche, in allen Lebensbereichendie Vorteile der Digitalisierung für michzu nutzen. Das sieht man bereits anmeinem Arbeitsplatz. Bis auf ein paarwenige Ordner auf dem Tisch ist beimir ansonsten alles digital abgelegt.Meiner Meinung nach wird dasSchlechte an der Digitalisierung oft zusehr unterstrichen – ich sehe sie mehrals eine Chance für die Zukunft. Wirmüssen nur wissen, wie mit ihr richtigumzugehen ist.

    Digitale Transformation miterlebenAm 24. Mai öffnet die Digitalkonferenz «ligital 2018» ihre Tore im Technopark in Vaduz. Vier Gastredner

    berichten darüber, wohin die «digitale Reise» in Zukunft gehen soll. Tom Schäpper, Leiter Digital des VaduzerMedienhauses, ist auf den bevorstehenden Anlass gespannt.

    Foto: Tatjana Schnalzger

    ligital-Event | 5| 15. Mai 2018NEWSPAPER

    Daniel BeckA. BECK AG

    … dass der Montag für Mitarbeiter nicht mehr sograusam ist. Sprich: Der Mitarbeiter soll gerne insBüro kommen und sich mit der Firma identifizieren.Das kann man mit einer guten Büroeinrichtungerreichen, indem Zonen eingerichtet werden unddem Mitarbeiter die Utensilien zur Verfügunggestellt werden, die er benötigt.

    Alfred HalbeisenPUNKT 3

    … der sehr technisch ist, haben wir viel mit Internet-anbindungen zu tun. Alle Fernseh– und Unterhaltungs-geräte haben mittlerweile eine Anbindung ans Internet.Wir sind auch Partner der FL1 Telecom. Wir bietenSmarthome, Internetinstallationen und Streaming-Dienste für Fernseh – und Musikanlangen. Sollte etwasnicht funktionieren, dann rufen Sie ungeniert bei unsan und wir sind zur Stelle.

    André BeckVESTRA ICT

    … im Netz bauen wir für unsere Kunden ein Fundament.Dieses garantiert den Kunden, immer auf ihre Datenzuzugreifen und ihre Anwendung optimal nutzen zukönnen. Wir bauen für sie quasi eine persönlicheAutobahneinfahrt ins Internet. Das beginnt mit einemguten Computernetzwerk, mit einem starken WLAN,geht weiter mit einem schnellen Internetanschluss undwird abgerundet mit einem umfassenden Sicherheits-paket. So bleibt der Kunde immer auf der Spur derdigitalen Autobahn.

    Othmar OehriTECHNOPARK LIECHTENSTEIN AG

    …sind meistens brandneue Firmen, die in der Regelbereits digital unterwegs sind. Wir müssen ihnen nichtmehr beibringen, wie sie sich im Netz präsentierenmüssen. Wir stellen ihnen aber die physische Welt zurVerfügung, zusätzlich zu den Netzwerkdienstleistun-gen, die wir erbringen.

    Speziell in unserem Bereich, … Für den Erfolg …

    Unser Ziel ist es, …

    Unsere Kunden …

    Programm «ligital 2018»

    15:00 Uhr:Einlass ePark

    16:00 Uhr:Beginn Referate Track 1 und 2

    17.40 Uhr:Networking und ePark

    18.10 Uhr:Beginn Referate Track 3 und 4

    19.10 Uhr:Talkrunde

    20.00 Uhr:Schluss – ePark uund Networking

    EVENT

  • 6 | Publireportage

    ANDREAS THURNHERR-MEIER*

    Schnell ein paar Zeilen Text ver-fasst, einige bunte Bilder dazuund das Ganze mit einem kos-tengünstigen Baukasten-Tool ins

    Internet gestellt. Fertig ist die Website.So manches kleine und mittelständi-sche Unternehmen agiert im Online-Marketing nach dem olympischen Prin-zip: Dabei sein ist alles. Mit professio-nellem Online-Marketing hat dies wenigzu tun. Denn eine Website ist keinSelbstzweck, sondern ein mächtigesMarketing-Instrument. Vorausgesetzt,man beachtet einige wichtige Punkte.

    Erst planen, dann realisierenDas geht bei der Planung los, denn

    nicht wenigen Unternehmen fehlt esbereits an der Online-Strategie. Zu klä-ren sind vor allem die folgenden Fragen:Was soll mit den Online-Aktivitäten be-zweckt werden? Will man ein Produktvermarkten, das Unternehmen als Gan-zes bewerben oder nur eine Einzelkam-pagne durchführen? Wie positioniertsich das Unternehmen am Markt? Wel-che Zielgruppen sollen angesprochenwerden? Erst wenn diese konzeptionel-len Fragen geklärt sind, sollte die Um-setzung der Webpräsenz erfolgen. Häu-fig wird der Erfolg einer Website an derZahl der Besucher gemessen. Weit aus-sagekräftiger ist die Berechnung derKonversionsrate. Darunter wird der An-teil der Besucher verstanden, der nach

    dem Besuch der Website zu Käufernwird, ein Angebot anfordert oder einenTermin vereinbart. Diese Rate gilt es,durch geeignete Massnahmen zu stei-gern.

    Mit SEO zu mehr BesuchernDamit es so weit kommt, muss die

    Website in den Weiten des Internets ge-funden werden. Das geschieht in derRegel über eine Suchmaschine, wobeiGoogle hierzulande einen Marktanteilvon 93 Prozent hat. Durch geeigneteMassnahmen der Suchmaschinenopti-mierung (SEO) sorgt man dafür, dassder eigene Webauftritt möglichst weitoben in Google gelistet wird. SEO istkeine Geheimwissenschaft, sondern le-diglich die suchmaschinengerechte Auf-bereitung der Inhalte. Denn Google be-vorzugt solche Webauftritte, die klarstrukturiert sind, technisch einwandfreifunktionieren und die hochwertigenContent in Form von Texten, Fotos, Il-lustrationen und Videos präsentieren.Vor allem beim Content gilt: Klasse stattMasse. Interessante Inhalte, etwa inForm von Success-Stories, Tipps &Tricks, Fachbeiträgen, Infografiken undVideos machen eine Website attraktivund sorgen für Besucher.

    Google setzt auf «mobile first»Bereits heute surfen rund 80 Prozent

    aller Schweizer mit dem Smartphoneoder Tablet im Internet. Google hat aufdiesen Trend reagiert und 2018 «mobile

    first» zur Strategie erkoren. Der Internet-Gigant zieht seitdem zunehmend diemobilen Versionen einer Website heran,um deren Relevanz zu bewerten. Damiteine Website auf möglichst vielen End-geräten gut lesbar und benutzbar ist,greift man auf Responsive-Design zu-rück, eine Technik, bei der sich der In-halt einer Website flexibel an die Bild-schirmauflösung des jeweiligen Endge-räts anpasst. Ganz egal, ob der Benutzerauf einem Desktop-PC, dem Notebook,dem Tablet oder einem Smartphone insInternet geht. Responsive-Design hatsich längst als Standard etabliert. AlsUnternehmen sollte man sich daherschnellstmöglich darum kümmern, wiedie eigene Webpräsenz auf Smartpho-

    nes und Tablets dargestellt wird. Einenkostenlosen Test bietet die Agentur ire-sults unter www.iresults.li/analyse an.

    Online-Handel hat PotenzialAuch im E-Commerce bleiben erheb-

    liche Potenziale ungenutzt. Bereitsheute bestellen rund zwei Drittel der Be-völkerung im Internet, unter den 25- bis34-Jährigen sind es nach Angaben desSchweizerischen Bundesamts für Statis-tik sogar 87 Prozent. Experten rechnendamit, dass sich die im Onlinehandelgenerierten Umsätze bis zum Jahr 2020verdoppeln werden.

    Die Vorteile eines Online-Shops lie-gen auf der Hand: Die geografischeReichweite lässt sich deutlich ausweiten

    und neue Märkte können ohne grossenAufwand erschlossen werden. Teure La-denmieten entfallen, die Lagerkostenreduzieren sich und auch die Personal-kosten sind geringer als im stationärenHandel. Gleichzeitig sind die Investi-tionskosten für einen Online-Shopdurchaus überschaubar, vor allem wennman zu Beginn auf eine standardisierte,flexibel skalierbare Lösung setzt. Wieetwa Magento, die lizenzkostenfreieOpen-Source-Software, die vor allemdurch hohe Benutzerfreundlichkeit undintuitive Bedienbarkeit besticht.

    Es braucht den richtigen PartnerErfolg im Internet hat nichts mit Zau-

    berei zu tun, aber viel mit durchdach-ten Lösungen und strukturiertem Vorge-hen – und mit der professionellen Be-gleitung durch eine erfahrene Online-Agentur. Anzeige

    EineWebsite ist weit mehr als ein paar BilderEin professioneller Internet-Auftritt gilt als zentrales Instrument im Marketing-Mix jedes

    Unternehmens. Soweit die Theorie. Die Realität sieht oft ganz anders aus: Vielfach bleiben vorhandene Potenziale ungenutzt.

    *Zum Autor

    Andreas Thurnherr-Meier ist Leiterder iresults GmbH. Das Unter-nehmen hat sich auf Internet- undE-Commerce-Lösungen auf derBasis von Open-Source-Technolo-gien wie Typo3 und Magento spe-zialisiert. Die Online-Agentur wurde2010 gegründet und hat ihren Sitzin Ruggell. www.iresults.li

    | 15. Mai 2018

    NEWSPAPER

  • INTERVIEW: NATHALIE BAGNOUD

    Herr Ruoss, auf Ihrer Webseite ist fol-gendes Zitat zu lesen: «Wer nicht digi-tal denkt, ist raus!» Wie begründen Siediese Aussage?Sven Ruoss: Das Zitat habe ich vomSpringer-Chef Mathias Döpfner ge-klaut. Das Zitat soll provozieren. Ichwill mich mit dem «Wie» beschäftigenund nicht mit dem «Ob». Gerne würdeich Projekte schneller und radikalerumsetzen. Wenn sich gewisse Leutedurch das Zitat angesprochen fühlen,hat es das Ziel erreicht.

    Seit über sechs Jahren arbeiten Siehauptberuflich im Bereich Business-De-velopment bei verschiedenen Medien-unternehmen in der Schweiz und setzensich für die digitale Transformation inder Medienbranche ein. Wie kam esdazu?Schon nach dem Studium wollte ich indie Medienbranche einsteigen. Ichschrieb damals Roger Schawinski eineE-Mail, ob er einen spannenden Job fürmich habe. Dank seiner klaren Antwortwurde mir klar, dass ich den Einstieg indie Medienbranche nur über einenUmweg schaffen würde. Gut drei Jahrein der Beratung hatten dann schliess-lich gereicht, um bei Tamedia in dieStabsabteilung Unternehmensentwick-lung einzusteigen. Die Medienbrancheist meine Passion. Für mich gibt eskeine spannendere Branche als die Me-dienbranche.

    Wie sehen Sie die Medienbranche inder Schweiz und Liechtenstein im digi-talen Zeitalter? Sind wir auf dem rich-tigen Weg?Das Erfolgsrezept kennt wohl niemand.Im digitalen Bereich gibt es unglaub-lich viele neue Chancen. Wir müssenuns einfach im Klaren sein, dass diefrüheren Gewinnmargen im digitalenZeitalter nicht mehr erreicht werdenkönnen. Dies auch deshalb, weil imPrint das Rubrikengeschäft noch mitdem Publishing verbunden war, in digi-talen Classifieds unabhängig vom Pu-blishing stattfindet.

    Wie sieht die Zukunft der Medienbran-che in der Schweiz/Liechtenstein aus?Welche Veränderungen kommen aufdie Medienbranche zu?Die Printmedienlandschaft steht voreiner grossen Konsolidierungsphase.Einige der etablierten Medienmarkenwerden verschwinden, da sie sich ent-weder zu spät oder in falscher Formdem digitalen Zeitalter angepassthaben werden. Neue, agile Medien-player werden auf den Markt kommen.Die alte Kanalbetrachtung «TV-Print-Radio-Digital» wird in den nächstenJahren komplett verschwinden. Auchim digitalen Bereich wird es zukünftigzu intensiveren Kooperationen zwi-schen den Medienunternehmen kom-men. Die zum Teil hohen Investitionenin technische Lösungen müssen aufmehreren Schultern getragen werden.Die Zeit für «Insellösungen» ist vorbei.

    Wie muss die Medienbrache auf dieDigitalisierung reagieren? Gibt es einGeheimrezept?Ein Geheimrezept gibt es leider nicht.Wichtig erachte ich im digitalen Zeital-ter die Agilität und das Ausprobieren.Niemand weiss, was funktioniert.Darum ist auch eine offene Fehlerkul-tur notwendig. Um für das digitale Zeit-alter gerüstet zu sein, sollen auch neueMitarbeitende mit neuen Qualifikatio-nen angestellt werden. Plötzlichbraucht es Scrum Masters, AudienceMonetization Experten oder MarketingAutomation Spezialisten.

    Vor über drei Jahren haben Sie im Rah-men einer Studie den Begriff «Digitale

    Dinsosaurier» erfunden. Wie kam esdazu?Ich war auf der Suche nach ein paarStudien zur digitalen Transformation inder Schweiz. Mit Schrecken musste ichfeststellen, dass es damals praktischnichts dazu gab. Daher habe ich mirgesagt: Dann sammle ich bei den Un-ternehmen selber Daten. So wurde dieStudie der «Digitalen Dinosaurier» er-funden, welche nun bereits drei Maldurchgeführt wurde.

    Was bedeutet der Begriff «DigitaleDinosaurier»?

    Ein «Digitale Dinosaurier» ist ein Un-ternehmen, das weder beim digitalenKundenerlebnis noch bei der digitalenoperationellen Exzellenz erkennbareSchritte gemacht hat. Und Dinosauriersind vor ca. 66 Millionen Jahren ausge-storben.

    Durch die Studie wurde bekannt, dassin der Schweiz zu viele «Digitale Dino-saurier» existieren. Den SchweizerKMU fehlt es immer noch an digitalemFachwissen.Was ist der Grund dafür?Es gibt verschiedene Gründe. Häufigfehlt es an Veränderungskultur und an

    finanziellen Mittel. Den wichtigstenGrund identifizierte ich beim fehlen-den Fachwissen. Die meisten Mitarbei-tenden wissen, dass die Digitalisierunggrosse Veränderungen mit sich bringenwird, doch häufig fehlt das Wissen, wound wie nun genau die Herausforde-rungen angegangen werden sollen.Darum mein Appell: Bildet auch in di-gitalen Themen aus oder weiter!

    Drohen viele KMU in der Schweiz denAnschluss zu verlieren?Momentan sieht es so aus. Der Hand-lungsdruck ist häufig noch nicht derart

    gross, dass gehandelt werden muss.Diejenigen KMU, welche die Digitali-sierung bereits aktiv angehen, werdeneinen deutlichen Wettbewerbsvorteil inder Zukunft haben.

    Was raten Sie Firmen, die kein Budgetfür digitale Möglichkeiten haben?Kein Budget für die Digitalisierung zuhaben, ist eine schlechte Ausrede. Häu-fig wird kein zusätzliches Budget benö-tigt, sondern eine Budgetverschiebungreicht bereits aus. Es lohnt sich zuüberlegen, welche liebgewonnenen«alten Zöpfe» man getrost abschneidenkann. Dann hat man plötzlich ein Bud-get für digitale Möglichkeiten.

    Wie sieht Ihr digitaler Alltag aus? Wel-che Medien oder soziale Plattformennutzen Sie persönlich?Ich bin ein «News-Junkie» und ein «So-cial-Media-Fan». Wenn morgens um5.30 Uhr mein Wecker läutet, besucheich zuerst die wichtigsten SchweizerNews-Apps und anschliessend meineSocial-Media-Apps. Persönlich bin ichsehr aktiv auf Instagram, Facebook,Twitter, Snapchat und Linkedin. DankSocial Media gelangen relevante Artikelfür mich automatisch zu mir. Sonntagslese ich die e-Papers der «NZZ am Sonn-tag», der «SonntagsZeitung» und des«Sonntagsblick». Gewisse Zeitschriftenkaufe ich sporadisch am Kiosk in ge-druckter Form – nicht nur aus Nostalgie.

    Welche Zukunft blüht Ihrer Meinungnach grösseren sozialen Plattformenwie Facebook, Instagram und Twitter?Werden Sie in den nächsten zehn Jah-ren noch präsent sein?Die fünf Lieblings-Apps der «DigitalNatives» (14- bis 29-Jährigen) in derSchweiz sind alles Social-Media-Platt-formen: WhatsApp, Instagram, Face-book, Snapchat und Youtube. Auch inzehn Jahren werden wir viel Zeit aufSocial-Media-Plattformen verbringen.Smartphone und Social Media sind wieGeschwister. Sicherlich werden wirdann auch über Plattformen sprechen,die wir heute noch nicht kennen.

    Sie haben sich drei Vorsätze für dasJahr 2018 gesetzt, die Sie auch onlineveröffentlicht haben, nämlich 52 Lun-ches mit Leuten, die Sie nicht kennen,zu geniessen, 12 Wochenenden nicht zuarbeiten und 12 Bücher zu lesen. Wiesieht die Zwischenbilanz aus?Bei Lunches: Im Rückstand (Wer Lustzum Luch mit mir hat, soll sich [email protected] melden.). Week-ends: On track, drei freie Wochenendenin den ersten drei Monaten. Bücher: Ontrack, momentan lese ich gerade dasBuch «Das Ende der Banken».

    Worauf freuen Sie sich speziell an derDigitalkonferenz in Vaduz am 24. Mai?Wenn wir ja ehrlich sind, ist «Digital»für alle Neuland. Darum freue ich michinsbesondere an der Digitalkonferenzauf spannende Insights und persönli-che Austauschgespräche. Und natür-lich auch auf den Apéro.

    ligital-Event | 7

    «Digital ist für alle Neuland»Sven Ruoss ist einer der vier renommierten Referenten, der an der «ligital 2018» am 24. Mai 2018

    im Technopark in Vaduz ans Rednerpult tritt. Im Interview spricht er über seinen Werdegang und die Zukunftder Medienlandschaft im digitalen Zeitalter.

    Zur PersonSven Ruoss wohnt in Zürich undarbeitet als Leiter Product &Business Development bei der«Blick»–Gruppe. Er studierteWirtschaft an der UniversitätSt.Gallen und wechselte vorsechs Jahren in die Medienbran-che mit Stationen bei Tamedia,AZ Medien und Ringier. SeineHobbys sind: Marathon, Digitali-sierung, digitale Medien, SocialMedia und gutes Essen.

    | 15. Mai 2018

    NEWSPAPER

  • 8 | Publireportage

    Überschriften wie «Auf demWeg zur Digitalisierung» liestman immer wieder. Meistensim Zusammenhang mit In-

    dustrie 4.0 oder anderen Geschäftsbe-reichen. Aber was heisst das Wort «Digi-talisierung» für uns im Privatleben? Da-heim, beim Einkauf, in unserer Freizeitoder beim Reisen?

    In den eigenen vier Wänden sprichtman oft von «Smarthome». Was eigent-lich nur heisst: Die elektronische Ver-netzung des privaten Wohnbereichs. Esgeht um mehr Komfort, Sicherheit undLebensqualität. Die Technik hält auch inunser Privatleben immer mehr Einzugund das Smartphone scheint ein unent-behrlicher Begleiter der heutigen Zeit.Laut Wikipedia heisst Digitalisierung:« … allgemein die Veränderung von Pro-zessen, Objekten und Ereignissen, diebei zunehmender Nutzung digitaler Ge-räte erfolgt.» Automatisiertes Öffnenund Schliessen von Jalousien, eine pro-grammierte oder automatisierte Be-leuchtung und vieles mehr gibt es schonseit Jahren. Heute geht es schon einendeutlichen Schritt weiter. Smarthome-Technologien unterstützen die tägli-chen, teils mühsamen Besorgungen fürunser tägliches Leben, helfen beimEnergiesparen und erleichtern uns dasÄlterwerden im eigenen Heim, um nureinige Beispiele zu nennen. Die Technikzum eigenen Vorteil nutzen, heisst dieDevise. Jeder Vorteil kann aber auchseine Tücken haben. «Punkt 3» beschäf-tigt sich mit den Vor- und Nachteilenvon Smarthome. Im Folgenden sollendeshalb einige interessante und wis-senswerte Dinge rund um die Digitali-sierung und das Internet der Dinge auf-gezeigt werden.

    Sprachsteuerung für SmarthomeDie Sprachsteuerung zur Bedienung

    von Geräten oder Apps wird immer be-liebter. Die Einbindung eines kompati-

    blen Lautsprechers mit integrierterSprachassistenz, wie zum Beispiel Ama-zon Echo oder Google Home, bietet ge-rade für den Bereich Smarthome eineMöglichkeit zur komfortablen Steue-rung von zahlreichen Homematic-IP-Geräten und Funktionen via Sprachbe-fehl.

    Die Nutzung der Sprachsteuerungfunktioniert ganz einfach in Verbindungmit einem passenden IP-Access-Pointund der aktuellen Version der kosten-freien Smartphone-App (Android undiOS). Bereits jetzt können unter ande-rem Funktionen wie Heizungsregelung,Lichtschaltung und Dimmen sowie dasAktivieren und Deaktivieren des Eco-Betriebs über den Sprachbefehl gesteu-

    ert werden. Eine Fremdsteuerung desHauses wird durch Sicherheitsfeaturesder Lösung effektiv unterbunden.

    Amazon AlexaMit den sprachgesteuerten Lautspre-

    chern Amazon Echo und Amazon EchoDot lassen sich bereits jetzt viele ver-schiedene Funktionen von Homematic-IP steuern. Neben der Licht- und Hei-zungssteuerung, die auch in Schalt-gruppen möglich ist, können beispiels-weise auch Rollläden hoch- undheruntergefahren werden. Sprachbefeh-le wie «Alexa, setze Badezimmer auf 22Grad» oder «Alexa, stelle die Wohnzim-merlampe auf 50 Prozent» erhöhensomit den Wohnkomfort ungemein. Die

    Grundkonfiguration erfolgt über dieEinrichtung eines Amazon-Kontossowie der Installation der AmazonAlexa-App und des kostenfreien Home-matic-IP-Skills für Alexa.

    Google AssistantDie Sprachsteuerung über Google

    kann über den sprachgesteuerten Laut-sprecher Google Home oder auch direktüber die Smartphone-App Google Assis-tant genutzt werden. Bereits jetzt sindSprachbefehle wie «Ok Google, stelledas Badezimmer auf 25 Grad» oder «OkGoogle, schalte das Leselicht ein» mög-lich. Die laufende Erweiterung der ver-fügbaren Szenarien wird auch für denGoogle-Sprachassistenten angestrebt.

    Dafür wird insbesondere auch die deut-sche Spracherkennung von Google As-sistant noch ausgebaut. Die Grundkon-figuration erfolgt über die Einrichtungeines Google-Kontos und der Installati-on der Google-Home-App sowie der Ak-tivierung des dort verfügbaren Home-matic-IP-Dienstes.

    Standardisierung – ein ProblemSo einfach, wie aber alles tönt, ist es

    nicht. Die Kompatibilität zwischen denHerstellern ist meist nicht gegeben undes bleiben einige Wünsche auf der Stre-cke. Ins «Do it yourself» muss viel Zeitinvestiert werden und es muss einigesan IT-Basiswissen vorhanden sein, umsein Eigenheim «smart» zu machen. Fürfunktionierende Gesamtlösungen emp-fiehlt es sich deshalb, einen Fachmannbeizuziehen. Anzeige

    Der Technopark Liechtensteinwurde im März 2016 vonMagnus Tuor, Franz Wachterund Othmar Oehri gegründet

    und am 7. Juli 2017 offiziell mit einerFeier und einem Tag der offenen Türeingeweiht. Als Mitglied der schweize-rischen Technopark-Allianz, dem Zu-sammenschluss der sechs Technopark-Standorte in der Schweiz, profitiert derTechnopark Liechtenstein von denmehr als 25 Jahren Erfahrung in derAuslese und Betreuung von Start-upsmit dem Ziel, dass möglichst viele derhier startenden Jungunternehmer er-folgreich werden.

    In zweijähriger Aufbauarbeit wurdeeine inspirierende, kreative und flexibleArbeitslandschaft in der ehemaligen In-dustriehalle in Vaduz, an der Schaaner-strasse 27, geschaffen. Modernste Tech-nik, optimale Arbeitsbedingungen undein umfassendes Netzwerk für das Men-toring der eingemieteten Start-upszeichnen diesen Standort für erfolgrei-che Gründungen aus. Durch ein Netz-werk von Vereinbarungen mit den regio-nalen Ausbildungsinstitutionen, wieNTB in Buchs, der Universität Liechten-stein und RhySearch, der Wirtschafts-kammer u. a. wird ermöglicht, dass dieklugen, gut ausgebildeten Köpfe hieram Wirtschaftsstandort Liechtensteinein erfolgreiches neues Unternehmenaufbauen und neue zukunftsfähige Ar-beitsplätze schaffen können.

    Der Technopark Liechtenstein fokus-siert sich bewusst auf die vier BereicheKommunikations- und Sicherheitstech-

    nologien, Cleantech und Umwelttech-nik, Mess- und Regeltechnik, Automati-sation sowie auf FinTech und alle damitzusammenhängenden neuen Möglich-keiten. Hier werden die Schwerpunkteder regionalen Industrie und der regio-nalen Ausbildungsinstitute berücksich-tigt.

    Die ersten Start-ups sind eingezogen,weitere Bewerber sind in der Abklä-rungsphase. Die Standortvorteile vonLiechtenstein durch die Zugehörigkeitzum EWR und dem CH-Wirtschafts-

    raum sowie die Möglichkeit, mit derFMA in relativ kurzer Zeit die allfällig re-gulatorischen Belange zu klären, sindwichtige Vorteile, die wir konsequentnutzen. Dies schlägt sich nieder in derTatsache, dass die überwiegende Anzahlunserer Bewerber aus dem Auslandkommt. Das Interesse am Technoparknimmt ständig zu, die Anfragen mehrensich und werden immer konkreter. Part-nerschaften sind z. T. schon besiegelt,Vereinbarungen unterschrieben, erfolg-reiche Veranstaltungen durchgeführt.

    Die Institution Technopark füllt einenbisher noch nicht besetzten Platz in derWirtschafts- und StandortentwicklungLiechtensteins der Region. Partner-schaften mit der regionalen Industriewerden vertieft, sollen den Start-upsden Zugang zu diesen erleichtern undgleichzeitig den etablierten Firmenmoderne, aktuelle Geschäftsmodellenäherbringen. Zusätzlich bieten wir imTechnopark Platz für Veranstaltungenzu technischen Themen und zu denThemen, die für die Jungunternehmer

    relevant sind. Laufend finden Veranstal-tungen statt, welche das Wissen zu denneuen Technologien wie z. B. Block-chain verständlich machen. Diese An-lässe im Technopark werden sehr gutangenommen.

    Habt ihr eine tolle Geschäftsidee, dieKompetenz und das Wissen, braucht ihrUnterstützung – dann meldet euchbeim Technopark! Wir helfen euch, umaus einer guten Idee erfolgreiche Fir-men zu machen. Anzeige

    Was heisst eigentlich «smart»?Ist unsere Art zu leben durch die Digitalisierung im Umbruch, oder gibt es noch die Chance,

    selbstbestimmt und frei zu entscheiden?

    Eine inspierende ArbeitslandschaftDer Technopark Liechtenstein in Vaduz bietet in einer ehemaligen Industriehalle eine optimale und

    flexible Arbeitsumgebung für Start-ups. Zudem ist es eine tolle Location für Veranstaltungen wie den «ligital»-Event.

    PUNKT 3 – Bild und Ton«PUNKT 3» in Schaan bietet fürPrivate und für Business- und Edu-cation-Bereiche medientechnischeKomplettlösungen für Unterhal-tung, Kommunikation und Informa-tion. Individuell und schlüsselfertig.

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    Technopark LiechtensteinDer Technopark Liechtensteinbietet Raum für neue Zusammen-arbeit, für Ideen, technologischeErfindungen und Entwicklungen,vor allem aber für das, was Start-ups erfolgreich macht: Menschen.

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    Alfred Halbeisen, Punkt 3

    Othmar Oehri, Geschäftsführer

    | 15. Mai 2018

    NEWSPAPER

  • VON NATHALIE BAGNOUD

    Die Digitalisierung stellt Unter-nehmen vor zahlreiche He-rausforderungen – besondersin der Kommunikation hat

    sich bereits vieles verändert», ist sichPhilipp Martin, CEO von Reachbird,sicher. Durch die Macht der sozialenMedien fände ein Umdenken in denKommunikations- und Marketingabtei-lungen der Unternehmen statt. «AuchInfluencer-Marketing spielt dabei eineimmer wichtigere Rolle», so Martin.Wieso vertrauen Konsumenten in In-fluencer und was sind die Vorteile sowieHerausforderungen für Unternehmen?Diese und weitere Fragen beantworteter an der Digitalkonferenz «ligital» am24. Mai in Vaduz.

    Influencer in der digitalen WeltReachbird ist eine Softwarelösung fürAgenturen und Unternehmen, die einebesondere Form von Online-Marketingnutzt, indem sie Brands mit Influen-cern zusammenbringt. «Die Geschäfts-idee entstand während unserer Zeit ander Universität Liechtenstein. Durcheinen ersten Businessplan und da-durch, dass wir uns als Gründer an derUni kennengelernt haben, war derGrundstein gelegt», erzählt Martin.Mithilfe von erfahrenen Unternehmernaus Liechtenstein und Vorarlberg konn-te das Modell dann auch ausserhalbder Universität auf- und ausgebautwerden. Reachbird beschäftigt inLiechtenstein und München aktuell 18Mitarbeiter, welche sich aus IT- undMarketing-Spezialisten zusammenset-zen. Hinzu kommen Datenexperten.«Generell konzentrieren wir uns aufInfluencer in der digitalen Welt. You-tuber, Instagramer oder Blogger, wel-

    che weltweit, aber auch regional aktivsind. Unser Fokus liegt aktuell auf derD-A-CH-Region und Europa.»

    Von Zalando bis ProSiebenDie meisten Reachbird-Kunden kom-men aus der D-A-CH-Region, wobeiLiechtenstein und die Schweiz Markt-führer für datengetriebenes Influencer-Marketing sind. «Die meisten Kundensind Unternehmen aus dem B2C-Um-feld in jeder Grösse. Vom Start-up biszum Weltkonzern», erklärt Martin. Di-rekte Konkurrenten sind andere Platt-formen, die im selben Markt aktiv sind,wie Zalando, ProSieben oder Sat 1.«Dies zeigt, dass der Markt auch fürgrosse Anbieter spannend ist und hierinvestiert wird», so Martin. Eine Influ-encer-Kampagne sei dann erfolgreich,wenn Unternehmen eine klare Strategieund Zielsetzung hätten. «Unternehmenmüssen eine langfristige Strategie erar-beiten, um die richtigen Ziele mit denrichtigen Kampagnen-Modellen zu er-reichen», erklärt der CEO von Reach-bird. Die meisten Kunden konzentrie-ren sich auf Kampagnen mit den Ziel-setzungen Markenaufmerksamkeit, Ver-kaufsförderung oder auch Content-Creation. Dementsprechend unter-scheiden sich auch die Erfolgsfaktoren.«Wichtig zu wissen ist, dass Influencer-Marketing zwar ein wichtiges Mittel imMarketing-Mix ist – besonders umjunge Zielgruppen zu erreichen. Den-noch ist es kein Allzweckmittel, um alleZielsetzungen gleichzei-tig zu errei-chen», so Martin. Deswegen sei eineklare Strategie umso wichtiger.

    Je nach Budgetgrösse des KundenWie viel muss man in seine Kampagneinvestieren? Was kostet eine Kampagneim Durchschnitt? Hier gebe es keine

    generellen Durchschnittswerte, soMartin. «Eine Kampagne kann sich vonwenigen Hundert Franken bis hin zusechsstelligen Beträgen bewegen. Jenach Grösse und Budget des Kunden.»Die grössten Fehler sind, ohne Planungund Analyse «einfach mal was mit In-fluencern» zu machen. «Wie bei jedemanderen Marketing-Kanal auch ist eswichtig, eine klare Strategie zu verfol-

    gen und das Know-how im Markt zunutzen, um Fehler zu vermeiden», sagtMartin. Am 24. Mai erhalten Interes-sierte weitere Informationen zumThema «Digitalisierung in der Kommu-nikation». Besonders wichtig ist esMartin, den Zuhörern ein Grundver-ständnis zu geben und aufzuzeigen,wie dieser Trend die Kommunikationverändern wird. «Gleichzeitig möchte

    ich erklären, wie der Nutzer digitalerMedien tickt und weshalb er Influen-cern vertraut – und dementsprechend,weshalb Unternehmen mit Influencernarbeiten sollten.» Er wird zudem auf-zeigen, dass der Begriff Influencer wei-ter geht als meist vermutet wird undUnternehmen auch in den eigenen Rei-hen nach Markenbotschaftern Aus-schau halten sollten.

    9 | ligital-Event

    INTERVIEW: NATHALIE BAGNOUD

    Herr Schneuwly, Sie sind seit knappeinem Jahr Geschäftsführer von XINGSchweiz. War es ein erfolgreiches oderturbulentes Jahr bisher?Yves Schneuwly: Ich würde sagen ein er-folgreiches und ereignisreiches Jahr.Zum einen konnten wir bei unserenMitgliederzahlen sehr stark zulegen,zum anderen wuchs unser Geschäft mitUnternehmenskunden in der Schweizum mehr als 50 Prozent. Mit der Einfüh-rung unseres XING-E-Recruiting-360°-Angebots haben wir letztes Jahr einenwichtigen Meilenstein erreicht und bie-ten nun ein Gesamtpaket, mit dem Un-ternehmen die ganze Bandbreite an On-line-Recruiting-Tools koordiniert einset-zen können. Parallel dazu haben wir un-sere personelle Präsenz noch einmalverdoppelt und zählen heute über 25Mitarbeitende in Zürich. Es ist also vielSchwung im Geschäft.

    XING vereint sowohl die Vorteile der ak-tiven als auch der passiven Jobsuche.Was unterscheidet XING von anderendigitalen Jobportalen?XING lässt sich nicht wirklich mit klas-sischen Jobportalen vergleichen, denndiePlattform deckt das Thema Arbeits-welt viel umfassender ab. Für unsereMitglieder agieren wir als digitaler Men-tor, der einem dabei hilft, das Berufsle-ben entsprechend den eigenen Bedürf-nissen zu gestalten. Dazu gehören derAufbau eines persönlichen Kontaktnetz-werks, massgeschneiderte News zum ei-genen Berufsfeld und natürlich indivi-duell passende Jobangebote. Als führen-des berufliches Online-Netzwerk im

    deutschsprachigen Raum haben wirzudem eine einzigartige Basis, um Un-ternehmen Rekrutierungswerkzeugeanzubieten, die weit über die Möglich-keiten von Online-Jobportalen hinaus-gehen. Entscheidend für alle diese Be-reiche ist letztlich unser Wissen überden Schweizer Arbeitsmarkt. Die Stel-lensuche ist und bleibt eine sehr lokaleAngelegenheit und auch News-Inhaltesind für unsere Mitglieder nur dann re-

    levant, wenn sie Bezug zur eigenen Tä-tigkeit haben. Unsere lokal ausgerichte-te Strategie trägt dem Rechnung. Mitunseren XING-Gruppen schlagen wirzudem immer wieder die Brücke vonder digitalen zur analogen Welt, indemwir unseren Mitgliedern Begegnungenim realen Leben ermöglichen.

    Haben Sie konkrete Tipps an XING-Nut-zer? Wie wirkt ein Profil attraktiv?

    Im Minimum sollten die Informationenim persönlichen Profil immer aktuell ge-halten werden. Interessante Arbeitgeberkann ich auf mich aufmerksam machen,indem ich mich an Diskussionen übermein Fachgebiet beteilige und relevanteInhalte teile oder kommentiere. Dazukommt eine Vielzahl an Funktionen, mitdenen ich zusätzlichen Mehrwert ausXING gewinne. Ein Beispiel ist dieWunscharbeitgeber-Funktion, mit der

    ich ausgewählten Unternehmen signa-lisieren kann, dass ich gerne bei ihnenarbeiten würde.

    Kennen Sie Geschichten von XING-Nutzern? Erhalten Sie direktes Feed-back?Ja, im Kontakt mit unseren Mitgliedernhören wir immer wieder von schönenErfolgsgeschichten. Eine davon kommtaus meinem persönlichen Umfeld: Einguter Freund von mir hat sich selbst-ständig gemacht und nach der Eröff-nung seines XING-Profils viel Energie inden Aufbau seines Netzwerks investiert.Bereits nach eineinhalb Monaten hatsich dies ausbezahlt und er konnte übersein XING-Netzwerk den ersten Auftragverbuchen.

    Sie referieren zum Thema «Business-Netzwerke als Karriereboost» – welchePunkte sind Ihnen hierzu besonderswichtig?Zunächst möchte ich dem Publikumein Gefühl für den Arbeitsmarkt vonmorgen vermitteln. Vieles ändert sichund es wird nicht reichen, die bisheri-gen Strategien einfach online abzubil-den. Das Thema Digitalisierung kannnicht mit dem Transfer der Stellenan-zeige aus der gedruckten Zeitung aufdie Website abgehakt werden. Zweitensmöchte ich etwas den Horizont erwei-tern und aufzeigen, welche neuenWerkzeuge bereits heute erfolgreicheingesetzt werden. Denn die Zukunfthat längst begonnen. Und zuletztmöchte ich, dass das Publikum ver-steht, warum die digitale Präsenz so es-senziell ist – für den einzelnen Arbeit-nehmer wie auch für Unternehmen.

    Arbeitswelt wird sich stark verändernAm 24. Mai referiert Yves Schneuwly, Geschäftsführer von XING Schweiz, an der Digitalkonferenz «ligital» zum aktuellen

    Thema: «Wie du auf dem Arbeitsmarkt von morgen nicht im Abseits stehst.»

    | 15. Mai 2018

    NEWSPAPER

    Know-how imMarkt nutzenWieso sollten Unternehmen auf Influencer-Marketing setzen? Diese und weitere Fragen beantwortet Philipp Martin,

    CEO und Co-Founder der Liechtensteiner Firma «Reachbird», am ligital-Event.

  • 10 | Publireportage

    Arduino ist eine aus Soft- undHardware bestehende Platt-form, um eigene technischeIdeen in die Tat umzusetzen.

    Umfangreiche Informatik-Kenntnissesind dazu noch nicht notwendig. DieKomponenten sind quelloffen. Die Ar-duino-Plattform erleichtert auch uner-fahrenen Nutzern den Zugang zum Pro-grammieren.

    Ein «Arduino» besteht aus einer Pla-tine mit einem Mikrocontroller – alsoeiner Art Mini-PC – und aus einer Soft-ware, mit der man Programme für denMini-PC schreiben kann. Mikrocontrol-ler sind aus unserem Alltag nicht mehrwegzudenken. Wir finden sie eingebet-tet in sehr unterschiedlichen techni-schen Gebrauchsartikeln wie z. B. Kaf-fee- und Waschmaschinen, Fernsehernund DVD-Spielern, Kraftfahrzeugen(um Motor, Bremsen, Airbags usw. zusteuern) und natürlich auch Smartpho-nes. Man spricht deshalb auch von «Em-bedded Systems».

    Der Arduino bietet zahlreiche Mög-lichkeiten durch spezielle Sensoren, umbeispielsweise die Temperatur der Um-welt zu erfassen. Mit ihm können aberauch Aktoren gesteuert werden, zumBeispiel LEDs, um eine programmierba-re RGB-Lampe zu bauen. Es gibt zahl-reiches Zubehör für die Boards. Verbun-den werden die Bauteile über eine Viel-zahl von Schnittstellen.

    Die konkreten Einsatzmöglichkeitenreichen von Fernsteuerungen von Droh-nen über Temperatursteuerung vonAquarien bis hin zur Heim-Automation.Obwohl ein Arduino-Board nur ca. 30Franken kostet, ist es also weit mehr alsnur ein Spielzeug. Es macht Spass, mitsolchen Komponenten, etwas Know-

    how und viel Fantasie technisch beein-druckende Projekte zu realisieren. Fürviele Jugendliche ist dies auch ein ersterEinstieg in die Welt der Technik. Oderdie konsequente Fortsetzung nach derBeschäftigung mit dem Computergameoder dem ferngesteuerten Auto.

    And the winner is …Der NTB liegt Nachwuchsförderung

    am Herzen. Jährlich führt sie die «Girls’Days», den Ausbildungspass oder dasJugendtechnikum durch. Dieses Jahr

    lanciert sie einen Arduino-Wettbewerb:Junge Menschen im Alter zwischen 14und 25 Jahren können ihre Projekte prä-sentieren und im Idealfall sogar prämie-ren lassen. Teilnehmen ist einfach: JederDaniel (oder jede Daniela) Düsentriebentwickelt ein Projekt, in welchem einArduino eingesetzt wird. Die Teilneh-menden drehen einen kurzen Videoclip,in welchem sie die Funktion des Boardskurz erklären. Den Clip senden sie andie NTB. Es stehen folgende zwei Film-Kategorien, mit jeweils unterschiedli-

    chem Fokus (Projekt oder Clip), zur Aus-wahl:

    1. Arduino-Clip «Mein Arduino-Pro-jekt»: Hier sucht die NTB Vorschläge fürspannende und zukunftsweisende Pro-jekte, in welchen ein Arduino-Boardeingesetzt wird. Im Video erklärt derTeilnehmer kurz, worum es geht. Hiersteht also die technische Lösung im Vor-dergrund und nicht das Können alsFilmproduzent. Mögliche Anwendun-gen: Heim-Automation, Freizeit & Spass,Industrie-Anwendungen usw.

    2. Arduino-Clip «Mit Arduino die Zu-kunft gestalten»: Technik macht Spass.Technik hat Zukunft! Die Teilnehmen-den dieser Kategorie zeigen, wie sieTechnik einsetzen. In Form eines origi-nellen, kurzen Videoclips.Es gibt zwarkeinen Oscar für den besten Film desJahres zu gewinnen – aber den Publi-kumspreis. Wie? Indem der Teilnehmeroder die Teilnehmerin als Regisseur/ineinen unterhaltsamen Videoclip reali-siert, in dem ein Arduino-Board dieHauptrolle spielt. Zu gewinnen gibt esin beiden Kategorien attraktive Geld-und Sachpreise. Anzeige

    Mit Arduino die Zukunft gestaltenMit kleinen Einplatinen-Computern gross rauskommen. Die NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs lancierteinen Arduino-Wettbewerb für junge Menschen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren. Eine Chance für junge Erfinder.

    Wettbewerb-InfoEingabeschluss: 31. Oktober 2018Wohnhaft in CH, FL oder AClipdauer ca. 1–3 Minuten

    Weitere Details und die Teilnahme-bedingungen findet man unter:

    www.ntb.ch/arduino

    Der Leiter des Arduino-Wettbewerbs:Prof. René Pawlitzek

    Die SMART-Board-Serie-7000-Pro mit iQ-Technologie sindinteraktive Whiteboards inden Größen 75" oder 86". Sie

    wurden für Teams hergestellt, diegleichzeitig an einem Gerät zusammenarbeiten wollen, egal ob in einem Mee-ting, in einem Büro oder auch in derSchule. Es müssen keine Apps herunter-geladen oder Kabel eingesteckt werden.Einfach einschalten und loslegen. Aus-serdem ist es möglich, sich mit Gerätenjeder Art zu verbinden und somit Datei-en, Präsentationen oder Notizen blitz-schnell auszutauschen. Und dafür müs-sen nicht einmal alle im Sitzungszim-mer sein. Damit können beim nächstenBrainstorming oder der nächsten Prä-sentation mehr Köpfe aktiv miteinbezo-gen werden. Mit nur einem Fingertippkönnen die Teilnehmer zwischen demSchreiben von Notizen auf dem digita-len Whiteboard und Berichten im Inter-net hin und her wechseln. Eine völligneue Meetingerfahrung, die viel Zeitspart.

    Mehr als nur ein BildschirmDie SMART-Board-Pro-Serie ist weitmehr als ein interaktiver Bildschirm undbietet zahlreiche Funktionen und tech-nische Besonderheiten:

    • Die Arbeitsbereiche der SMART-Mee-ting-Pro-Software sind praktisch un-begrenzt. Sie erweitern sich, wenn SieDateien und Links hinzufügen oderNotizen schreiben. Da ist Platz für diegrössten Ideen Ihres Teams. EinRaum und 10 persönliche Lizenzenvon Meeting Pro sind im Preis inbe-griffen.

    • 4K-Ultra-HD-Auflösung über HDMI 2.0

    .• Object Awareness™: Die Berührungs-erkennung weiss, wann Sie einen Fin-ger (verschieben), einen Stift (schrei-ben) oder die Faust (ausradieren) be-nutzen.

    • SMART Ink™ ermöglicht einfachesSchreiben und Annotieren auf Web-seiten, Videos, PDFs und Microsoft Of-fice®-Dateien und speichert IhreSMART-Ink-Objekte in fast allen Da-tentypen.

    • SilkTouch™ sorgt für eine weiche,

    komfortable und reibungsarme Berüh-rungserfahrung.

    • Komfortables seitliches Anschlussfeld(ideal für Gastzugänge) sowie Lautstär-kerregulierung und Freeze-Funktion.

    • ENERGY STAR® – Zertifizierung spartEnergiekosten.

    • Die exklusive HyPr-Touch™-Techno-logie ermöglicht Schreiben und Berüh-ren mit beispielloser Präzision und Re-aktionsfähigkeit. Gleichzeitig werden

    die verschiedenen Werkzeuge der Stift-ablage automatisch erkannt.

    • Pen ID™ ermöglicht das gleichzeitigeSchreiben mit 4 Stiften in unterschied-lichen Farben.

    • 16 gleichzeitige Touch-Punkte, inklu-sive schreiben und löschen, für Wind-ows® und Mac®.

    • Zugang zu SMART-Software, Inhaltenund Anwendungen direkt über dasBildschirm-Menü.

    • Vorschau und intuitives Umschaltenzwischen HDMI 1 und 2, DisplayPortsowie VGA-Quellen über das Bild-schirm-Menü.

    • Zwei Näherungssensoren schalten dasSMART-Board automatisch ein, wennSie den Raum betreten.

    • Drahtlose Präsentationen einfach ge-macht. Mit iOS (AirPlay), Android(Google Cast) oder Windows 10 (Mira-cast) nahtlos kompatibel. Anzeige

    Gemeinsam Lösungen findenEffiziente Sitzungen, Lösungsfindungen und Brainstormings werden oft durch technische Hindernisse verhindert. Mit der

    SMART-Board-7000-Pro-Serie gehören solche Szenarien der Vergangenheit an. Die neuen Geräte sind digitale Hubs für Teams.

    Ihr Spezialist vor OrtDie A. Beck AG in Triesen ist derSpezialist vor Ort, wenn es um Lö-sungen rund um die Themen«Smart Working» und «Smart Pro-ducts» geht. Vom Konzept bis zurMontage alles aus einer Hand.

    www.beck-ag.com

    Daniel Beck präsentiert an der Digital-konferenz «ligital 2018» am 24. Mai dieSMART-Board-7000-Pro-Serie.

    | 15. Mai 2018

    NEWSPAPER

  • ligital-Event | 11| 15. Mai 2018NEWSPAPER

    INTERVIEW: STEPHANIE SCHERRER

    Cheyenne, auf Instagram folgen dirrund 18 500 Personen. Ist das viel?Cheyenne Nescher: Das liegt wohlim Auge des Betrachters. Für mich, alsLiechtensteinerin, sind über 18 000Follower schon viel. Verglichen mit an-deren erfolgreichen Bloggern ist es ver-hältnismässig wenig.

    Von wie vielen Followern reden wir da?Das sind schon mehrere Hunderttau-send beziehungsweise Millionen.

    Ist das dein Ziel?Nicht direkt. Mir geht es nicht darum,möglichst viele Fans zu haben. Ichmöchte vielmehr andere mit meinenInhalten inspirieren.

    Demnach hältst du nichts von gekauf-ten Followern.Nein, absolut nichts. Ich weiss nicht,was das bringen soll.

    Vermutlich Geld.Das ist sicher ein Beweggrund. Aller-dings wird das so nicht funktionieren.Mit Fake-Fans und gekauften Likes er-reicht man niemanden. Und die Leutesind nicht dumm. Sowohl Fans als auchUnternehmen, die einen Influencer fürdie Vermarktung ihrer Produkte su-chen, merken, wenn etwas nicht mitrechten Dingen zugeht.

    Wie hat deine Karriere als Bloggerinangefangen?Eigentlich wie bei anderen vermutlichauch: Ich habe einfach ausprobiert,was bei meinen Followern ankommt.

    War dein Account von Anfang an öf-fentlich?Nein, er war schon privat. Als ichimmer mehr Anfragen erhalten habe,wurde es lästig, ständig alle zu bestäti-gen. Und darum habe ich mich einesTages dazu entschlossen, mein Profilöffentlich zu machen.

    Wie sieht dein Alltag aus?Ich glaube, ich habe einen recht ge-wöhnlichen Alltag: Ich gehe zur Arbeit,

    wie andere auch. Danach gehe ichmeistens ins Fitnessstudio – das istmein Ausgleich und daher ein Muss fürmich. Um meinen Account kümmereich mich hauptsächlich abends.

    Wie viel Zeit investierst du in deinProfil?Eine gute Frage. Das kann ich gar nichtso genau beantworten. Ich versuche,

    jede Nachricht zu beantworten und re-gelmässig zu posten. Ich poste abernicht jeden Tag ein Foto. Ich habe auchnicht ununterbrochen das Smartphonein der Hand. Ich schaue mal drauf,schreibe zurück und dann lege ich eswieder weg.

    Was sagt deine Familie zu deinem Er-folg auf Instagram?

    Meine Familie ist stolz auf mich undsteht hinter mir. Wobei ich zugebenmuss, dass sie lange nicht wussten, wasich genau mache.

    Würdest du dich selbst als Influencerbezeichnen?Nein. Einerseits finde ich den Begriffrecht abgehoben und andererseits be-schreibt ein Influencer jemanden, der

    von seiner Präsenz in den sozialenNetzwerken leben kann.

    Könntest du davon leben?Das wäre schön! Aber da braucht esdoch noch einige Follower, damit ichfür relevante Werbedeals in Fragekomme. Derzeit verdiene ich mir nurein kleines Taschengeld dazu.

    Wie viele Verträge hast du?Aktuell habe ich mit einem Herstellerfür Fitnessprodukte aus der Regioneinen festen Vertrag und mit einem Be-kleidungsunternehmen, das auf Des-sous und Bademoden spezialisiert ist,eine Übereinkunft.

    Wenn du von deinem Schaffen alsBloggerin leben könntest, würdest dudeinen Beruf als Dentalassistentin auf-geben?Ja klar. Nicht, dass ich meinen Berufnicht mögen würde. Wenn man alsBloggerin oder Influencer Erfolg hat,eröffnen sich einem doch ganz andereMöglichkeiten. Und wer würde nichtgern dieWelt sehen? Auchwenn das ei-gentlichmehr Arbeit und Stress bedeu-ten würde, als ein fester Beruf – das istklar. Ausserdemdarfman nicht verges-sen: Der Erfolg in diesem Business istmeist nur von kurzer Dauer.

    «Der Erfolg ist meist nur von kurzer Dauer»Die Liechtensteinerin Cheyenne Nescher ist mit ihrem Profil «Lotus__» auf Instagram erfolgreich aktiv.

    Am «ligital»-Event in Vaduz wird sie aus ihrem Alltag als Bloggerin erzählen.

    Zur PersonCheyenne Nescher (22) ist unterihrem Profil «Lotus__» auf Insta-gram aktiv. Die junge Frau ausEschen ist als Bloggerin in denBereichen Fitness und Lifestyletätig. Aktuell folgen ihr rund18 500 Personen. Hauptberuflichist sie als Dentalassistentin tätig.Ihre Freizeit verbringt sie gern imFitnessstudio und draussen in derNatur. Cheyenne Nescher wirdbeim «ligital»-Event des VaduzerMedienhauses am 24. Mai im Vadu-zer Technopark von ihrer Tätigkeitals Bloggerin erzählen.

    Klassische Standortvernetzun-gen, die üblicherweise übereine Mietleitung (MPLS) einesProviders realisiert werden, ga-

    rantieren dem Kunden eine gewisseBandbreite und Service-Qualität zur Da-tenübertragung. Dabei bezahlt derKunde immer den vollen Preis, obwohler die Leistung der Leitung nur zu weni-gen Zeitpunkten voll ausschöpft. Eineflexiblere und günstigere Möglichkeitbieten gesicherte Verbindungen (VPN)über das Internet, damit kann aber keineService-Qualität garantiert werden.

    SD-WAN besteht aus flexiblen Verwal-tungsebenen und einer intelligenten Da-tenebene, die Anwendungen des Kun-den erkennt. So kann eine kritische An-wendung mit hohen Qualitätsanforde-rungen (z. B. Telefonie), von einernicht-zeitkritischen Anwendung (z. B.Back-up von Daten) unterschieden wer-den und über eine geeignete Verbindungübertragen werden. Die SD-WAN-Tech-nologie kombiniert somit die Vorteilevon Mietleitungen und VPNs optimalund nutzt dabei vorhandene Technolo-gien über Glasfaser, DSL oder LTE, dieauch parallel verwendet werden können.Diese smarte Erkennung der Anwen-dungen des Kunden schafft zudem eineerhöhte Verfügbarkeit; sollte eine SD-

    WAN-Verbindung einmal ausfallen, er-folgt eine automatische Umschaltungauf eine zweite SD-WAN-Verbindung.Somit kann auch die Abhängigkeit voneinem Service-Provider reduziert wer-den. Dank der zentralen Verwaltung allerSD-WAN-Verbindungen können neueStandorte schnell hinzugefügt und ein-

    fach verwaltet werden. Zudem werdensämtliche Qualitätsparameter aller Ver-bindungen überwacht.

    Ganz wichtig bei der Datenübertra-gung ist jeweils auch die Sicherheit. MitSD-WAN werden alle Kundendaten ver-schlüsselt übertragen, somit auchDaten, die über Mietleitungen geschickt

    werden. Zudem bieten einige Anbieternoch zusätzliche Sicherheitsfunktionen,die den Datenverkehr im SD-WAN-Netzauf Datenmissbrauch oder Viren über-prüfen. Ein Wechsel auf die sichere SD-WAN-Technologie zahlt sich bereits beiUnternehmen mit mehr als einemStandort aus, indem sie die Verfügbar-

    keit verbessert, die Kosten senkt und denUnterhalt vereinfacht. So sagen Analys-ten der Technologie ein jährlichesWachstum von ca. 70 Prozent voraus.

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    Ist Ihre Standortvernetzung smart?Möchte eine Firma ihre Niederlassungen miteinander vernetzen, standen bisher oft nur Mietleitungen oder Vernetzungen

    über das Internet zur Verfügung. Die SD-WAN-Technologie legt über vorhandenen Übertragungstechniken eine intelligente Schicht.

    vestra ICT AGDie vestra ICT AG mit Sitz in Vaduzist Ihr Partner für moderne IT undKommunikation, die sich durch Si-cherheit, Verfügbarkeit und Perfor-mance auszeichnet. Die individuel-len Bedürfnisse stehen dabei imMittelpunkt.

    www.vestra-ict.net

    André Beck, Geschäftsführer vestra ICT

  • Das Vaduzer Medienhaus lebt

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    001_lvbs_01_2018-05-15.pdf002_lvbs_01_2018-05-15.pdf003_lvbs_01_2018-05-15.pdf004_lvbs_01_2018-05-15.pdf005_lvbs_01_2018-05-15.pdf006_lvbs_01_2018-05-15.pdf007_lvbs_01_2018-05-15.pdf008_lvbs_01_2018-05-15.pdf009_lvbs_01_2018-05-15.pdf010_lvbs_01_2018-05-15.pdf011_lvbs_01_2018-05-15.pdf012_lvbs_01_2018-05-15.pdf