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Nikon D70 Tipps & Tricks Manueller Weißabgleich in der Studiofotografie Frage Wie kann ich Farbverfälschungen vermeiden, indem ich beim Arbeiten im Studio den manuellen Weißabgleich einsetze? Antwort Um einen manuellen Weißabgleich unter Studiobedingungen exakt durchzuführen, sollten Sie ein Neutralgraues Objekt in den zu fotografierenden Aufbau platzieren, und zwar unter den gleichen Lichtbedingungen untern denen Sie das spätere Shooting machen. Stellen Sie die Kamera auf die Weißabgleichseinstellung "Preset" und stellen Sie den Fokus, die Belichtung und die Blitzeinstellungen ein. Folgen Sie nun den Anweisungen des jeweiligen Kamerahandbuchs um den manuellen Weißabgleich durchzuführen und die Einstellung der Kamera anzupassen. Verwenden Sie als Vorlage nach Möglichkeit einen Karton mit 18%igen Grau (z.B. Fotokarton oder Pantone-Karton). Sollten Sie eine Weiße Fläche bevorzugen, setzen Sie die Belichtung der Kamera bitte so, dass dieses weiße Objekt in der Aufnahme grau erscheint. Die Weißabgleichsmessung ist wie auch ein Belichtungsmesser auf 18% Grau geeicht, so dass andere Vorlagen oder Töne zu einer Verfälschung der Messung führen würden. D1/D1X/D1H und D100 Falls Sie trotz alledem ein weißes Objekt als Referenz für die Weißabgleichseinstelung verwenden, reduzieren Sie die Belichtungseinstellung der Kamera derart, dass dieses weiße Objekt auf einem Bild grau dargestellt wird. Dadurch verhindern Sie eine Fehlmessung des Weiß-Levels sowie die übersättigte Darstellung von Farben. D2H und D70 Die D2H und D70 erlauben den Weißabgleich eines vorher aufgenommenen Bildes* auf ein anderes Bild zu übertragen. Der Anwender kann Bilder von einer in der Kamera eingelegten Speicherkarte als Referenz kopieren. Diese Bilder können sowohl JPEG- als auch NEF-Bilder sein. Darüber hinaus ist es bei und mit NEF- Daten unter Nikon Capture 4.1 oder neuer den Weißabgleich nachträglich anzupassen.Näheres entnehmen Sie bitte den Handbüchern der D2H und der D70 . * Die D70 erkennt nur Daten die mit einer D70 aufgenommen wurden, ebenso wie die D2H nur Daten einer D2H akzeptiert.

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DSLR Nikon D70 Tips & Tricks

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Page 1: Nikon D70 Tipps & Tricks

Nikon D70 Tipps & Tricks

 Manueller Weißabgleich in der Studiofotografie

  Frage

 Wie kann ich Farbverfälschungen vermeiden, indem ich beim Arbeiten im Studio den manuellen Weißabgleich einsetze?

  Antwort

 

Um einen manuellen Weißabgleich unter Studiobedingungen exakt durchzuführen, sollten Sie ein Neutralgraues Objekt in den zu fotografierenden Aufbau platzieren, und zwar unter den gleichen Lichtbedingungen untern denen Sie das spätere Shooting machen. Stellen Sie die Kamera auf die Weißabgleichseinstellung "Preset" und stellen Sie den Fokus, die Belichtung und die Blitzeinstellungen ein. Folgen Sie nun den Anweisungen des jeweiligen Kamerahandbuchs um den manuellen Weißabgleich durchzuführen und die Einstellung der Kamera anzupassen.  Verwenden Sie als Vorlage nach Möglichkeit einen Karton mit 18%igen Grau (z.B. Fotokarton oder Pantone-Karton). Sollten Sie eine Weiße Fläche bevorzugen, setzen Sie die Belichtung der Kamera bitte so, dass dieses weiße Objekt in der Aufnahme grau erscheint. Die Weißabgleichsmessung ist wie auch ein Belichtungsmesser auf 18% Grau geeicht, so dass andere Vorlagen oder Töne zu einer Verfälschung der Messung führen würden.

D1/D1X/D1H und D100Falls Sie trotz alledem ein weißes Objekt als Referenz für die Weißabgleichseinstelung verwenden, reduzieren Sie die Belichtungseinstellung der Kamera derart, dass dieses weiße Objekt auf einem Bild grau dargestellt wird. Dadurch verhindern Sie eine Fehlmessung des Weiß-Levels sowie die übersättigte Darstellung von Farben.

D2H und D70Die D2H und D70 erlauben den Weißabgleich eines vorher aufgenommenen Bildes* auf ein anderes Bild zu übertragen. Der Anwender kann Bilder von einer in der Kamera eingelegten Speicherkarte als Referenz kopieren. Diese Bilder können sowohl JPEG- als auch NEF-Bilder sein. Darüber hinaus ist es bei und mit NEF-Daten unter Nikon Capture 4.1 oder neuer den Weißabgleich nachträglich anzupassen.Näheres entnehmen Sie bitte den Handbüchern der D2H und der D70.* Die D70 erkennt nur Daten die mit einer D70 aufgenommen wurden, ebenso wie die D2H nur Daten einer D2H akzeptiert.

COOLPIX-KamerasSollten Sie die manuelle Weißabgleichseinstellung einer COOLPIX-Kamera verwenden, so wird empfohlen ein weißes Objekt zu verwenden. Bei Auswahl des manuellen Weißabgleichs an einer COOLPIX werden alle Belichtungs- und Steuerfunktionen von der Kamera kontrolliert. Beachten Sie, dass das eingebaute Blitzlicht der Kamera selbst dann nicht ausgelöst wird, wenn es vorher aktiviert wurde. Der manuelleWeißabgleich an einer COOLPIX kann nicht mit Blitz gemessen werden.

 Was bedeutet Aliasing bzw. Anti-Aliasing?

Page 2: Nikon D70 Tipps & Tricks

  Frage  -

  Antwort

 

Der Begriff »Anti-Aliasing« oder »Kantenglättung« beschreibt ein Verfahren, das qualitätsmindernde Pixeleffekte in digitalen Bildern verhindert, die durch Sampling oder durch Interpolation entstehen können. Solche unerwünschten Effekte können sich beispielsweise als pixelige »Treppenstufen« an schrägen und rund geformten Motivkonturen bemerkbar machen (siehe die Abbildungen ganz unten auf der Seite).  

Bei einer Digitalkamera oder einem Scanner ist die Pixelanordnung des resultierenden Digitalbildes bedingt durch die Sensoranordnung des CCD-Sensors. Nicht immer entspricht die Auflösung des Digitalbildes auch der physikalischen Auflösung des CCD-Sensors. Meist findet nach dem Erfassen der Bildinformationen (dem Sampling) eine Umrechnung in eine vorher an der Kamera oder in der Scansoftware eingestellte Bildgröße oder Auflösung statt, die nicht mit der physikalischen Auflösung des Sensors übereinstimmt. Diese Umrechnung wird Interpolation genannt. Auch bei einer Bildgrößenumrechnung in Photoshop wird interpoliert. 

Wenn ein Motiv in zu niedriger Auflösung erfasst wird, stehen nicht genügend Pixel zur Verfügung, um die Details fein genug wiederzugeben. Deshalb versteht es sich von selbst, Motive in hinreichend hoher Auflösung zu fotografieren oder zu scannen. Wer trotzdem eine zu niedrige Auflösung wählt, sollte sich bewusst sein, dass keine ausreichende Detailtreue zu erwarten ist.

Störende Treppeneffekte können aber auch in den Fällen auftreten, in denen hoch aufgelöste Bilder nachträglich auf eine kleinere Bildgröße oder niedrigere Auflösung umgerechnet werden, beispielsweise in Photoshop. Einerseits verringert sich durch die Verkleinerung die Detailauflösung. Das ist, wie oben gesagt, ein unvermeidlicher Effekt. Wenn die angewendete Interpolationsmethode jedoch keine qualitativ hochwertige Umrechnung vornimmt, kann es an den Motivkonturen zu ungleichmäßigen Abstufungen kommen, die nicht allein auf das Konto der Bildverkleinerung gehen. Solche Effekte sind das Ergebnis eines mangelhaften Anti-Aliasing.

Wie kann Anti-Aliasing Sampling- und Interpolationsfehler verhindern?

Die Wirkungsweise von Anti-Aliasing kann am besten an einem gleichmäßigen Streifenmuster verdeutlicht werden. 

 

Angenommen, es soll eine Vorlage mit einem gleichmäßigen Muster aus schwarzen und weißen Linien digitalisiert werden. Wenn das Streifenmuster mit hinreichend hoher Auflösung digitalisiert wird, erscheinen die Linien im digitalen Bild in derselben Breite. Da maximale Abweichungen im Mikro-Pixel-Bereich liegen, sind sie bei hoher Auflösung nicht wahrnehmbar.

 

Wenn ein Sensorelement nicht genau auf einer schwarzen oder weißen Linie, sondern an den Übergängen zwischen den Linien »misst«, ergeben sich an dieser Stelle graue Mischpixel. Das ist ein normaler Effekt. Wenn das Streifenmuster jedoch so fein ist, dass die Auflösung des Sensors nicht ausreicht, um es fein genug wiederzugeben, ergeben sich möglicherweise unterschiedliche Linienbreiten. Bei unzureichender Auflösung werden die Linien nur durch wenige Pixel im Bild repräsentiert. Abweichungen von einem oder zwei Pixeln bei der Linienbreite machen sich dann bereits massiv bemerkbar. Wenn diese Abweichungen nicht durch Anti-Aliasing ausgeglichen werden, ist das

Page 3: Nikon D70 Tipps & Tricks

Digitalisierungsergebnis nicht akzeptabel.

 

Intelligente Samplingalgorithmen erkennen problematische Stellen im Bild und berücksichtigen die Farben der umliegenden Pixel. Anstatt stur die erfasste Farbe beizubehalten, korrigieren sie Abstandsfehler, indem Sie Farb- und Helligkeitswerte der Pixel entsprechend angleichen. Das Ergebnis sind »weichere« Übergänge zwischen unterschiedlichen Farben.

Interpolation ohne und mit Anti-Aliasing 

Zusätzliche Hinweise zu den obigen Abbildungen:

Dieses Muster besteht aus 20 schwarzen und 20 weißen Linien. Jede schwarze oder weiße Linie ist genau 5 Pixel breit.

Wenn das Bild auf eine niedrigere Auflösung umgerechnet wird (wodurch sich die Anzahl der Pixel verringert), ohne dass ein Anti-Aliasing zur Anwendung kommt, können sich ungleichmäßige Streifenbreiten ergeben. Unzureichende Interpolationsmethoden lassen bei der Bildverkleinerung einfach einzelne Pixelzeilen und -spalten weg, so dass einzelne Streifen nicht mehr dieselbe Breite besitzen.

Mit Anti-Aliasing werden bei der Bildverkleinerung nicht einfach Pixelzeilen oder -spalten weggelassen, sondern die Farbwerte aller Pixel so neu berechnet, dass der optische Eindruck erhalten bleibt. Während das Ausgangsbild nur schwarze oder weiße Pixel enthielt, entstehen im interpolierten Bild an den Übergängen zwischen den Streifen auch graue Pixel, deren Helligkeitswert so gewählt wird, dass die Breite der Streifen optisch gleich aussieht. Das Bild wirkt zwar geringfügig weichgezeichnet, das Muster erscheint aber weiterhin gleichmäßig.

 

Warum Anti-Aliasing für fotografische Bilder wichtig ist

So gleichmäßige Linienstrukturen wie im obigen Beispiel sind in der Natur kaum zu beobachten, stellen bei künstlichen Strukturen wie Gebäudefassaden jedoch keine Seltenheit dar. Digitale Bilderfassungsgeräte wie Digitalkameras oder Scanner und auch die Interpolationssoftware müssen bei allen Motivtypen mit entsprechenden Anti-Aliasing-Algorithmen gegen mögliche Sampling- und Interpolationsfehler entgegenwirken.

Die beiden unten abgebildeten Fotos sind das Ergebnis einer Bildgrößenumrechnung von ein und demselben Original. Beide Bilder besitzen dieselbe Bildgröße (dieselbe Anzahl von Pixeln). Der sichtbare Unterschied bei der Kantenglättung ist auf unterschiedliche Interpolationsmethoden bei der Bildgrößenumrechnung zurückzuführen. Beim ersten Bild kam eine Interpolationsmethode zur Anwendung, die ursprüngliche Farbverteilung im kleineren Bild nachbildet. Beim zweiten Bild wurden einfach Pixelzeilen- und -spalten weggelassen, ohne neue Farbwerte zu berechnen. 

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 Das links gezeigte Bild wurde in Photoshop mit bikubischer Interpolation auf eine kleinere Bildgröße umgerechnet (29% des Originals). Bei dieser Interpolationsmethode werden die Farbwerte der resultierenden Pixel neu berechnet, um insgesamt dieselbe Farbverteilung wie im Original und denselben optischen Eindruck zu erzielen. Die Übergänge zwischen Farben erscheinen gleichmäßig und glatt (so gut es die resultierende Auflösung des Bildes zulässt).

 Diese Version wurde ebenfalls in Photoshop auf 29% der ursprünglichen Größe verkleinert. Als Interpolationsmethode kam hier jedoch die als »Pixelwiederholung« bezeichnete Einstellung zur Anwendung. Diese Interpolationsmethode lässt einfach in bestimmten Abständen Pixelzeilen und -spalten weg. Die verbleibenden Pixel gehen unverändert in die kleinere Bildgröße ein, d.h. die Farbwerte der resultierenden Pixel werden nicht neu berechnet. Das Ergebnis sind ungleichmäßige Farbübergänge und Treppeneffekte an den Konturen des Motivs.

 Nikon Capture Vignettierungssteuerung

  Frage

 Wie verwende ich die Nikon Capture Vignettierungssteuerung um den Lichtabfall im Randbereich des Bildes zu kontrollieren?

Page 5: Nikon D70 Tipps & Tricks

  Antwort  Ein Kameraobjektiv projiziert stets ein rundes Abbild der jeweiligen Aufnahmesituation auf die Sensor- bzw. Filmebene. Da der  Kamerasensor rechteckig ist, nimmt er letztlich nur einen rechteckigen, mittleren Teil  dieser Projektion (des Bildkreises) auf. Bei einigen Spezialobjektiven (z.B. Circular Fisheye) ist der Bildkreis klein genug um tatsächlich voll auf dem Film oder dem Sensor abgebildet zu werden - das Ergebnis ist ein kreisrundes Bild!

Auf Grund der physikalischen Gesetzmäßigkeiten denen das Licht beim durchqueren eines Objektivs unterliegt, ist es unmöglich stets die gleiche Lichtmenge bzw. Lichtintensität über die gesamte Bildfläche vom Zentrum bis an den Rand des Bildkreises zu projizieren. Da das Licht bis zum Bildrand einen weiteren Weg zurück legen muss, fällt die Lichtintensität dahingehend ab. Dieser Lichtverlust führt zu einer leichten Belichtungsreduktion in den Randbereichen einer Aufnahme. Diese Abdunklung in den Randbereichen nennt sich Vignettierung. 

Jedes Objektiv hat seine eigenen Vignettierungs - Charakteristika. Diese Vignettierung kann über Software korrigiert werden. Nikon Capture enthält dseit der Version 3.5 ein neues Feature, das sich genau dieser Problematik annimmt und erlaubt die Vignettierung angepasst an das Objektiv automatisch zu korrigieren. Wann immer ein NEF-(RAW-)Bild von einer digitalen Nikon-Spiegelreflex im Nikon Capture Editor geöffnet wird, steht die neue Vignettierungskorrektur zur Verfügung.

Sobald Sie mit einer Nikon D-SLR ein Nikkor vom D- oder G-Typen verwenden, wird die Brennweiten- und Entfernungseinstellung in den Aufnahmedaten des Bildes registriert. Sobald das Bild in Nikon Capture geöffnet wird, wird an Hand dieser Daten sofort die richtige Intensität der Vignettierungskorrektur eingestellt. Die Stärke der Korrektur kann durch den Regler auf Wunsch noch angepasst werden. Sollte das Bild nicht mit einem D- oder G-Nikkor erstellt worden sein, so kann keine automatische Korrektur erfolgen. In diesem Fall müssen Sie auf Grund der fehlenden Objektivinformationen die Anpassung per Hand über den Intensitätsregler vornehmen. 

Ohne Korrektur: In den Bildecken ist leichter Lichtabfall wahrzunehmen.

Page 6: Nikon D70 Tipps & Tricks

Mit Korrektur: Beachten Sie die gleichmäßige Helligkeitsverteilung des Himmels

Die Vignettierungssteuerung ist in Nikon Capture 3.5 oder neuer verfügbar und kann bei Aufnahmen die mit einer Nikon D-Spiegelreflexkamera aufgenommen wurden, angewendet werden.

 Verwendung des AF-Hilfslichts

  Frage  -

  Antwort  Ein eingebautes Autofokus-Hilfslicht erlaubt einer Kamera selbst dort noch zu fokussieren wo die Umgebungslichtbedingungen sehr schlecht sind. Damit das Hilfslicht funktioniert, muss die Kamera im Single-Servo Autofokusmodus (AF-Schalter auf Einstellung "S") sein sowie ein Nikon Autofokus-Objektiv angesetzt sein. Darüber hinaus muss das mittlere AF-Messfeld und Schärfepriorität  auf das nächste Objekt ausgewählt sein.Falls diese Voraussetzungen gegeben sind und das Motiv entsprechend schwach ausgeleuchtet ist, wird das AF-Hilfslicht automatisch aktiviert, sobald Sie den Auslöser der Kamera halb herunterdrücken. Damit das AF-Hilfslicht korrekt funktionieren kann, sollte die Brennweite des Objektive den Bereich zwischen 24 - 200 mm nicht überschreiten und das Motiv sollte darüber hinaus natürlich in Reichweite des Hilfslichts sein.

Mit den meisten Brennweiten hat das Hilfslicht eine ca. - Reichweite zwischen 0,5 - 3 m. Mit den folgenden Objektiven ist eine Verwendung des Hilfslichts unterhalb 1 m NICHT möglich:

AF-S DX ED 12-24 mm f/4 AF-S ED 17–35 mm f/2.8 AF ED 18–35 mm f/3.5–4.5 AF-S DX ED 18-70 mm f/3,5-4,5G AF 20–35 mm f/2.8 AF ED 24–85 mm f/2.8–4.0 AF-S ED 24-85 f/3,5-4,5G  AF 24–120 mm f/3.5–5.6 AF-S VR ED 24-120 mm f/3,5-5,6G  AF-S ED 28–70 mm f/2.8 AF ED 28-200 f/3,5-5,6G  AF Micro ED 70–180 mm f/4.5–5.6 AF Micro ED 200 mm f/4

Page 7: Nikon D70 Tipps & Tricks

Das eingebaute Hilfslicht wird bei folgenden Objektiven nicht aktiviert:

AF-S VR ED 70-200 mm f/2,8G IF-ED AF-S 80-200 mm f/2,8 IF-ED  AF 80-200 mm f/2,8 ED AF VR 80-400 mm f/4,5-5,6 ED AF-S VR ED 200-400 mm f/4 G

Sollten Sie ein optionales Blitzgerät  aus der SB-Serie wie z.B. SB-800, SB-600, SB-80DX, SB-50DX, SB-28DX, SB-28, SB-27, SB-26, SB-25 oder SB-24 verwenden, wird das in der Kamera integrierte Hilfslicht deaktiviert und statt dessen das Hilfslicht des Blitzgeräts eingesetzt. Verwenden Sie andere Blitzgeräte, kommt nur das Hilfslicht der Kamera zum Einsatz.

 Bildqualität und Pixelzahl

  Frage  Wie lässt sich die Qualität eines Digitalfotos mit der eines Kleinbildfilms vergleichen?

  Antwort

 

Die digitalen Bilder, die mit Hilfe einer Digitalkamera oder eines Scanners erzeugt werden, bestehen aus einem Mosaik winziger Bildpunkte, den so genannten Pixeln. Das Wort "Pixel" ist aus dem englischen Begriff "Picture Element" entstanden. Die Größe eines Digitalfotos wird üblicherweise durch die Anzahl der Pixel ausgedrückt. Zum einen können die Abmessungen des Fotos als Produkt aus Breite und Höhe in Pixeln angegeben werden, beispielsweise "2.272 x 1.704 Pixel".Zum anderen kann die Bildgröße als Gesamtpixelanzahl in der Einheit "Megapixel" angegeben werden. Diese Zahl gibt darüber Aufschluss, aus wieviel Millionen Pixel ein Bild besteht. Wenn man beispielsweise 2.272 Pixel mit 1.704 Pixel multipliziert, erhält man 3.871.488 Pixel. Gerundet erhält man so eine Bildgröße von "4 Megapixel". Eine Kamera, die Bilder mit maximal 4 Megapixel aufnehmen kann, wird als 4-Megapixel-Kamera bezeichnet.

Will man Digitalfotos mit filmbasierten Fotos vergleichen, muss man sich vergegenwärtigen, dass letztere aus winzigen Silberjodidkristallen bzw. Farbpigmenten bestehen. Diese sind unregelmäßig geformt und auf einem stark vergrößerten Abzug als Partikel, dem so genannten Korn, erkennbar. Während je nach Filmsorte und Filmempfindlichkeit die Größe des Korns unterschiedlich ausfallen kann, ist die Form eines Pixels immer quadratisch und seine Größe innerhalb eines Fotos immer gleich.In der Fotobranche werden Kleinbildnegative bzw. Diapositive in einer hohen Qualität digitalisiert. Die gescannten Dateien sind etwa 15 bis 20 Megabyte groß. Erzeugt man größere Dateien, so gewinnt man keine zusätzliche Bildinformation, sondern vergrößert lediglich das Korn des Kleinbildfilms. Eine Dateigröße von 15 bis 20 Megabyte entspricht ungefähr einer Bildgröße von 6 Megapixel. Wird ein Bild mit noch höherer Auflösung gescannt (oder eine Kamera mit höherer Megapixelzahl verwendet), so lässt sich das Bild bei gleicher Qualität noch größer ausdrucken oder auch beschneiden, aber es werden keine weiteren Details im Bild erkennbar.Daher entspricht die Qualität eines Bildes, das mit einer 6-Megapixel-Kamera bei maximaler Bildgröße aufgenommen wird, etwa der Qualität eines auf Kleinbildfilm belichteten Bildes.

Schärfentiefe

  Frage  Was ist Schärfentiefe und wie kann ich sie beeinflussen?

  Antwort  Schärfentiefe (auch Tiefenschärfe genannt) ist ein Fachbegriff der Optik und bezeichnet den scharf

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wiedergegebenen Entfernungsbereich einer Aufnahme.Wird die Kamera auf einen bestimmten Punkt – also auf eine bestimmte Entfernung – fokussiert, so erscheint ein gewisser Bereich vor und hinter dem eigentlichen Fokuspunkt ebenfalls scharf. Dieser Bereich wird als "Schärfentiefe" bezeichnet.

Abbildung 1: Die Schärfe wurde auf die mittlere Figur eingestellt (3 m Entfernung von der Kamera). Die Personen davor und dahinter (2 m und 4,80 m Entfernung) erscheinen ebenfalls scharf. Die Person im Nahbereich sowie die Person im weiter entfernten Hintergrund werden unscharf wiedergegeben. Die Schärfentiefe reicht in diesem Beispiel von 2 m bis 4,80 m.

Die Grenzen des Schärfentiefebereiches sind fließend und hängen zudem von mehreren Faktoren ab.Zum einen wird die Schärfentiefe von der Einstellung der Blende beeinflusst. Die Blende ist eine Öffnung variabler Größe im Objektiv, mit der die Lichtmenge kontrolliert wird, die auf den Film fällt. Je größer die Blendenöffnung, desto mehr Licht gelangt auf den Film und desto kleiner ist der Bereich der Schärfentiefe; je kleiner die Öffnung der Blende ist, desto weniger Licht fällt auf den Film und um so größer ist die Schärfentiefe.In der folgenden Abbildung ist die standardisierte "Blendenreihe" dargestellt, das sind die Blendenwerte mit jeweils zugehöriger Blendenöffnung. (f/2.8 ist die englische Bezeichnung für Blende 2,8.)Bitte beachten Sie: Eine kleine Blendenzahl steht für eine eine große Blendenöffnung, ein großer Blendenwert bedeutet eine kleine Blendenöffnung. 

 

Die beiden Fotos unten zeigen den Effekt unterschiedlicher Blendeneinstellung bei einer Aufnahme. Bei Fokussierung auf die mittlere Kamera werden bei Blende 4 (obere Abbildung) die vorderen und hinteren Kameras bereits deutlich unscharf wiedergegeben, während bei Blende 16 alle Kameras nahezu scharf wiedergegeben werden.

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ƒ/4

ƒ/16

Der zweite Faktor ist die Entfernung von der Kamera zum Objekt. Bei kurzer Aufnahmedistanz ist die Schärfentiefe geringer als bei einer großen Aufnahmeentfernung (bei gleicher Blende). Der Schärfentiefebereich ist also bei Nahaufnahmen optisch bedingt immer sehr gering, bei Landschaftsaufnahmen entsprechend groß. Die Ausdehnung des Schärfebereichs ist vom Fokuspunkt in Richtung Kamera kleiner als hinter dem Fokuspunkt (siehe Abbildung 1). Als drittes wirkt sich die Brennweite des Objektis auf die Schärfentiefe aus: Ein Objektiv kurzer Brennweite ("Weitwinkelobjektiv") hat eine größere Schärfentiefe als ein Objektiv mit langer Brennweite ("Teleobjektiv"). Beachten Sie, dass bei digitalen Kameras damit immer die optische Brennweite gemeint ist, d. h. nicht die dem Kleinbild entsprechende. Daraus folgt, dass viele digitale Kameras einen größeren Bereich scharf abbilden als entsprechende Kleinbildkameras. Die Kontrolle der Schärfentiefe ist ein wesentlicher gestalterischer Aspekt in der kreativen Fotografie. Eine geringe Schärfentiefe (etwa Blende 4) hebt ein Objekt oder eine Person vor einem unscharfen Hintergrund hervor, während die Einstellung einer kleinen Blendenöffnung (beispielsweise Blende 16) einen großen Bereich vom Vordergrund bis in die Ferne scharf wiedergibt, etwa bei einer Landschaftsaufnahme.Bei Spiegelreflexkameras mit Wechseloptik (D1-Baureihe) hängt der einstellbare Blendenbereich vom verwendeten Objektiv ab. Die meisten Nikon Objektive umfassen einen großen Blendenbereich, so dass der Fotograf die volle Kontrolle über die Schärfentiefe hat.Kompaktkameras haben meist weder einen so großen Blendenbereich noch ist es bei allen Modellen möglich, die Blende manuell einzustellen. Viele Kameramodelle haben aber sogenannte Motivprogramme, über die sich ebenfalls die Schärfentiefe beeinflussen lässt: Bei Einstellung auf "Porträt" stellt die Kamera einen kleinen Schärfentiefebereich ein, der Modus "Landschaft" sorgt für einen großen Schärfebereich.Optisch lässt sich die Schärfentiefe bei Spiegelreflexkameras im Sucher durch Drücken der Abblendtaste kontrollieren. Bei allen Digitalkameras lässt sich die Schärfentiefe nach der Aufnahme im Wiedergabemodus kontrollieren, bei den Kompaktkameras bereits vor der Aufnahme bei eingeschaltetem Display.

D70 - Hinweis zur Einstellung des USB-Protokolls

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  Frage  -

  Antwort

 

Für Anwender der Betriebssysteme Windows 98SE, Windows Me,Windows 2000 und Mac OS 9.x kann sich der Versuch, mit Nikon View Bilder von einer Nikon D70 auf den Computer zu übertragen, problematisch gestalten. Bei Modellen aus der Erstauslieferung wurde werkseitig des USB-Protokoll PTP (Picture Transfer Protocol) voreingestellt, das nur zu den Betriebssystemen Windows XP und Mac OS X kompatibel ist. 

 

Dieses Problem lässt sich beheben, indem Sie im Systemmenü der D70 im Untermenü »USB« die Option »Mass Storage« wählen. Wenn Sie die Kamera anschließend erneut an den Computer anschließen, ist der Bildtransfer möglich. Dieses Problem betrifft lediglich D70-Kameras aus der ersten Auslieferung; später ausgelieferte Modelle sind nicht betroffen. Nikon entschuldigt für die hierdurch verursachten Unannehmlichkeiten.

Maximallänge des D2H / D70 / D100 USB-Verbindungskabel

  Frage  Was ist die maximale Länge der USB-Kabel, die an der D2H / D70 / D100 verwendet werden können?

  Antwort

 

Es wird empfohlen, das mitgelieferte USB-Kabel für die Anbindung Ihrer D-SLR an den Computer zu verwenden. Die maximale Länge für ein einzelnes USB-Kabel beträgt 3-5m (siehe www.usb.org). Eine weitere Verlängerung des Kabels kann bedeuten, dass der Datentransfer von elektromagnetischen Störungen beeinträchtigt wird.  Theoretisch ist es möglich USB-Kabel mit Hilfe von Hubs bis auf 30m zu verlängern, wenn Geräte mit einer niedrigen Datentransferrate verwendet werden. Da Nikon D-SLR jedoch eine hohe Datentransferrate haben, wird die Verwendung von Hubs nicht empfohlen, da durch eine Verlängerung über Hubs die Ansteuerung und Auslesung beeinträchtigen werden kann. 

Kompatibilität des Batteriehalters MS-D70 für D70

  Frage  Kann ich den Batterieadapter der D70 auch mit der Nikon D100 verwenden?

  Antwort  Der MS-D70 - Batteriehalter für die Verwendung von 3 CR2-Batterien (an Stelle des Lithium-Ionen-Akkus EN-EL3), ist ausschließlich zur D70 kompatibel und in keiner anderen Kamera verwendbar.  Auch wenn die

Page 11: Nikon D70 Tipps & Tricks

D100 ebenfalls EN-EL3-Akkus verwendet, so kann sie sich anders als die D70 nicht auf die veränderte Voltzahl einstellen, die durch die Verwendung von CR2-Batterien gegeben ist. Um Beschädigungen zu vermeiden, ist der Halter derart ausgelegt, dass er nicht in den Batterieschacht der D100 oder des Handgriffs MB-D100 eingeführt werden kann.

Umwelthinweis: Der Batterie-Adapter ist im Lieferumfang der D70 enthalten und ist als Ergänzung bzw. Notfall-Alternative zu verstehen. Beachten Sie, dass es sich bei Lithiumbatterien CR2 um Einwegbatterien handelt. Bitte entsorgen Sie diese nach Verwendung umweltgerecht. Nikon empfiehlt ausdrücklich die Verwendung des im Lieferumfang befindlichen Lithium-Ionen-Akkus EN-EL3.

 Welche Blitzgeräte sind kompatibel zur D70?

  Frage  -

  Antwort

 

Die Nikon D70 ist zu den Blitzgeräten SB-800 und SB-600 voll kompatibel. Beide Blitzgeräte unterstützen dass iTTL-Blitzsystem von Nikon und erlauben die folgenden Blitzbelichtungsoptionen mit der Nikon D70:

Page 12: Nikon D70 Tipps & Tricks

Bei der Verwendung von Non-i-TTL-Blitzgeräten mit der D70 werden weder die Zoomsteuerung des Blitzkopfes noch das AF-Hilfslicht angesprochen.Nähere Hinweise zum Arbeiten mit der Nikon D70 und Blitzgeräten finden Sie auch hier. 

 Nikon Blitzgerätekompatibilität

  Frage

 Welches Nikon Blitzgerät ist mit welcher Nikon Kamera kompatibel und welche Funktionen werden unterstützt?

  Antwort  Da Nikon im Laufe der Jahre natürlich eine umfangreiche Auswahl an Blitzgeräten produziert und auf den Markt gebracht hat, ist es auf Grund der Vielfalt der Produkte schwierig die Übersicht über Funktion und Kompatibilität zu behalten. Aus diesem Grund haben wir die folgende Übersicht erstellt um Ihnen bei der Orientierung zu helfen. Bitte klicken Sie innerhalb der Tabelle einfach auf

Page 13: Nikon D70 Tipps & Tricks

den Eintrag desjenigen Blitzgeräts, zu dem Sie Angaben zur Kompatibilität erhalten möchten.

Nikon Blitzgeräte

SB-800 SB-600 SB-80DX

SB-50DX SB-30 SB-29/29s

SB-28DX SB-28 SB-27

SB-26 SB-25/24 SB-23

SB-22/22s SB-20 SB-16A/B 

Hier finden Sie die Legende zu den in den Übersichten verwendeten Symbole:

Symbol 

3D Multi-Sensor Aufhellblitz mit Nikon D- oder G-Objektiven

Multi-Sensor Aufhellblitzen

Matrixgesteuertes Aufhellblitzen

Aufhellblitzen für ausgewogene Belichtung (nur SB-800 / SB-600)Standard TTL Blitzsteuerung

Auto Aperture Blitzmodus, eine Sensor-gesteuerte automatische, blendenabhängige Steuerung, nur bei D-SLR Kameras

Sensor-gesteuertes Blitzen (verwendet den im Blitz integrierten Mess-Sensor)

Manuelle Steuerung

FP-Kurzzeitsynchronisation

Stroboskop-Blitzen

Blitz auf den 2. Verschlussvorhang (wird an der Kamera eingestellt)

Langzeit-Synchronisation (wird an der Kamera eingestellt)

Rote-Augen-Reduzierung

AF-Hilfslicht

Automatische Zoomsteuerung

  Ohne Eintrag - Nicht kompatibel

1 Blitzen auf den 2. Verschlussvorhang nur mit der COOLPIX 5400 verfügbar2 Die F55 kann nicht mit SB28DX, SB50DX und SB23 verwendet werden

3Die COOLPIX 4500, 995,990 und 950 benötigen den Adapter Nikon AS-E900 oder die SK-E900 zur Verwendung externer Blitzgeräte

4 Die F3 benötigt zur TTL-Steuerung den Adapter AS-17

5Der SB 27 kann mit der COOLPIX 5700 nicht direkt über den Blitzgerätekontakt verwendet werden, bitten nutzen Sie zusätzlich das SC-17 Verbindungskabel

6 Die Verwendung dieser Blitzgeräte kann auf Grund Ihrer Form Probleme bei der Benutzung mit AS-E900 und SK-E900 hervorrufen.

7COOLPIX Kameras können nur mit der kabellosen Slave-Auslösung verwendet werden.

Nähere Informationen zur Nomenklatur und Erklärungen zur Nikon-Blitztechnik finden Sie auch in den folgenden Artikeln:Beschreibung der TTL-Blitzmodi bei Nikon SpiegelreflexkamerasNikon Blitzgeräte - Begriffe und deren Bedeutungen

Page 14: Nikon D70 Tipps & Tricks

Nikon Creative Lighting System CLS

 Frage Was ist das Nikon Creative Lighting System?

 Antwort 

Mit dem Nikon Creative Lighting System (CLS) hat Nikon eine neue Methode der Kommunikation zwischen Kamera und Blitzgerät eingeführt. Es bietet eine verbesserte Systemfunktionalität bei der Blitzlichtfotografie und eine exaktere Blitzbelichtungsmessung. Damit Ihnen alle unten genannten Funktionen zur Verfügung stehen, müssen sowohl Kameragehäuse als auch Blitzgerät CLS unterstützen. Die Verfügbarkeit der einzelnen Funktionen hängt zum Teil von den eingesetzten Produkten ab.Die digitalen Spiegelreflexkameras D2H und D70 sowie die Blitzgeräte SB-800 und SB-600 unterstützen das neue Kommunikationsverfahren für Kompatibilität mit dem Nikon Creative Lighting System. Wird ein CLS-kompatibles Produkt in Kombination mit einem nicht-CLS-kompatiblen eingesetzt, stehen nicht alle unten genannten Funktionen zur Verfügung.

Neue Blitzfunktionen mit dem Nikon Creative Lighting System: i-TTL-Aufhellblitz

Die neue i-TTL-Blitzsteuerung verwendet stärkere, kürzere Messblitze als die D-TTL-Messung. Dadurch kann die Kamera die Blitzbelichtung noch exakter messen und auch der Beitrag des vorhandenen Lichts zur Belichtung wird zuverlässig gemessen. So wird eine besonders ausgewogene Belichtung sowohl von Vorder- als auch von Hintergrund erreicht.

Blitzbelichtungs-Messwertspeicher (FV Lock)Der Blitzbelichtungs-Messwertspeicher gestattet die gezielte Messung der Belichtung mit Blitzlicht in einem bestimmten Bildbereich. Die ermittelte Blitzleistung kann gespeichert und wird selbst bei einer Änderung von Verschlusszeit, Blende, Empfindlichkeit oder Brennweite automatisch so angepasst, dass das Bild optimal belichtet wird.

Automatische FP-Kurzzeitsynchronisation (nur D2H)Die Automatische FP-Kurzzeitsynchronisation gestattet den Einsatz eines Aufhellblitzes auch bei Verschlusszeiten, die kürzer sind als die Synchronzeit der verwendeten Kamera (bei der D2H beispielsweise 1/250 s). Die Einschränkung der Belichtungszeit auf die Synchronzeit führt sonst bei einer hellem Umgebung dazu, dass eine kleine Blende (große Blendenzahl) benötigt wird. Dies wiederum bringt eine große Tiefenschärfe mit sich, was beispielsweise bei der Porträtfotografie unerwünscht sein kann. Mit der FP-Kurzzeitsynchronisation wird das Aufhellblitzen auch bei offener Blende und somit gezielt eingeschränkter Tiefenschärfe ermöglicht.

1. Übertragen der FarbtemperaturinformationDie Farbtemperatur von Blitzlicht schwankt mit der Zündspannung und Abbrenndauer, ist also von der abgegebenen Blitzleistung abhängig. CLS-kompatble Blitzgeräte übermitteln entsprechende Informationen an die Kamera, sodass der Weißabgleich automatisch präzise angepasst werden kann.

Weitwinkel-AF-Hilfslicht (nur D2H)

Page 15: Nikon D70 Tipps & Tricks

Bei schlechten Lichtbedingungen kann zur Unterstützung des Autofokus ein deutlich größerer Bildbereich ausgeleuchtet werden als von herkömmlichen Blitzgeräten. Neun der elf AF-Messfelder der D2H stehen somit auch bei Dunkelheit zur Verfügung.    

Advanced Wireless LightingAdvanced Wieless Lighting ist eine neue Methode für das kabellose Auslösen mehrerer Blitzgeräte (kabellose Multiblitzsteuerung). Mit Advanced Wireless Lighting lassen sich die Slave-Blitzgeräte in bis zu drei Gruppen zusammenstellen. Für diese drei Gruppen und zusätzlich für das Master-Blitzgerät können völlig unabhängig voneinander verschiedene Belichtungsarten eingestellt werden (Beispiel: Gruppe A wird mit i-TTL angesteuert, Gruppe B ebenfalls, jedoch mit einer Blitzleistungskorrektur um 2 Lichtwerte, Gruppe C wird manuell auf 1/16 Leistung eingestellt und der Master komplett deaktiviert). Die Kommunikation zwischen Master-Blitzgerät und Slave-Blitzgeräten erfolgt über eine Serie extrem kurzer, kodierter Blitzsignale unmittelbar vor der Belichtung. Slave-Blitzgeräte können in einem Bereich 60° rechts und links der Blitzrichtung des Masters angeordnet werden. Innerhalb von 30° rechts und links beträgt die Reichweite bis zu 10 m, außerhalb dieses Bereichs etwas weniger. Advanced Wireless Lighting bietet deutlich mehr Möglichkeiten und mehr Komfort beim kreativen Lichtsetzen mit mehreren Blitzgeräten.

Beispiele für die kreative Fotografie mit dem Nikon Creative Lighting System finden Sie hier.

 Welche Objektivtypen sind zur D100 und D70 kompatibel?

  Frage  -

  Antwort  Die D100 und D70 unterstützen alle D- und G-Nikkore. Wenn Objektive eines anderen Typs verwendet werden, nimmt die Kamera die Belichtungsmessung nicht mit der 3D-Matrixmessung, sondern mit der 10-Segment-Messung vor. Bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung (ohne CPU) kann der Belichtungsmesser der Kamera bei der manuellen Belichtungssteuerung (M) nicht genutzt werden. Weiterführende Informationen zur Kompatibilität der Kamera mit Nikon-Wechselobjektiven finden Sie in der Dokumenation zur Kamera. Bitte beachten Sie auch die folgende Tabelle aus dem Handbuch der Kamera:

Page 16: Nikon D70 Tipps & Tricks

 

Hinweise:

Page 17: Nikon D70 Tipps & Tricks

Folgende Hinweise gelten auch für D70:

 Kompatibilität des Batteriehalters MS-D70 für D70

  Frage  Kann ich den Batterieadapter der D70 auch mit der Nikon D100 verwenden?

  Antwort

 

Der MS-D70 - Batteriehalter für die Verwendung von 3 CR2-Batterien (an Stelle des Lithium-Ionen-Akkus EN-EL3), ist ausschließlich zur D70 kompatibel und in keiner anderen Kamera verwendbar.  Auch wenn die D100 ebenfalls EN-EL3-Akkus verwendet, so kann sie sich anders als die D70 nicht auf die veränderte Voltzahl einstellen, die durch die Verwendung von CR2-Batterien gegeben ist. Um Beschädigungen zu vermeiden, ist der Halter derart ausgelegt, dass er nicht in den Batterieschacht der D100 oder des Handgriffs MB-D100 eingeführt werden kann.

Umwelthinweis: Der Batterie-Adapter ist im Lieferumfang der D70 enthalten und ist als Ergänzung bzw. Notfall-Alternative zu verstehen. Beachten Sie, dass es sich bei Lithiumbatterien CR2 um Einwegbatterien handelt. Bitte entsorgen Sie diese nach Verwendung umweltgerecht. Nikon empfiehlt ausdrücklich die Verwendung des im Lieferumfang befindlichen Lithium-Ionen-Akkus EN-EL3.

Page 18: Nikon D70 Tipps & Tricks

 Welche Batterien können mit der D70 und dem Batteriehalter MS-D70 verwendet werden?

  Frage  -

  Antwort

 

Die Nikon D70 wird mit dem Batteriehalter MS-D70 ausgeliefert. Dieser ermöglicht es, die Kamera statt mit dem Akku mit drei Lithium-Batterien vom Typ CR2 zu betreiben. Dies sind Standard-Batterien, wie sie im Fotofachhandel praktisch weltweit verfügbar sind. Dadurch stellen sie eine gute Alternative zu einem zweiten (Reserve-) Akku dar. Die Leistungsfähigkeit von CR2-Batterien, und somit die Anzahl der Aufnahmen, die mit einem Satz Batterien gemacht werden können, kann bei Temparaturen unter 20°C jedoch spürbar abnehmen.

 Nikon-Batteriehalter MS-D70

Die Kompatibilität zur D70 wird für die CR2-Lithiumbatterien der folgenden Marken bestätigt:

- SANYO- Toshiba- Maxell- EnergizerDie Kapazität der Batterien kann je nach Lagerung stark schwanken und gegebenenfalls schon vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums nachlassen. Fingerabdrücke oder Schmutz auf den Batteriekontakten oder auf den Kontakten des Batteriehalters können die Batterieleistung ebenfalls spürbar mindern. Bitte reinigen Sie die Kontakte deshalb vor Gebrauch mit einem trockenen Tuch.

Verwenden von anderen CR2-Batterien als den oben aufgeführten: Nikon kann für solche CR2-Lithiumbatterien, die nicht für den Gebrauch mit der D70 getestet und freigegeben wurden, keine Empfehlung aussprechen. Wenn Sie andere Batterien verwenden als die oben aufgelisteten, kann dies zu Problemen führen. In Ausnahmefällen bleibt der Auslöser gesperrt und das Fotografieren ist nicht möglich.

 Welche Nikon-Software ist mit der D70 kompatibel?

Page 19: Nikon D70 Tipps & Tricks

  Frage  Welche Nikon-Software ist mit der D70 kompatibel?

  Antwort

 

Folgende Software ist mit der D70 kompatibel:PictureProject 1.0 oder neuer*Nikon View 6.2.1 oder neuer - Klicken Sie hier, um die Software für Mac OS bzw. Windows herunterzuladen. Eine Registrierung ist erforderlich.Nikon Capture 4.1.0 oder neuer - Klicken Sie hier, um die Software für Mac OS bzw. Windows herunterzuladen. Dies ist eine Testversion für 30 Tage, für die eine Registrierung erforderlich ist.

*Macintosh-Benutzer sollten beachten, dass PictureProject 1.0 lediglich mit Mac OSX 10.1.5 oder neuer kompatibel ist. Wenn Sie Mac OS 9 oder älter verwenden, laden Sie Nikon View 6.2.1 oder oder eine aktuellere Version herunter, und verwenden Sie diese. Bei der Erstausliefung der D70 in Deutschland war die im Lieferumfang enthaltene Software Nikon View 6.2.1. Derzeit wird die D70 mit PictureProject 1.0 ausgeliefert.

Wie D2H / D70 - Bilder automatisch in das richtige Format gedreht werden

 Frage

 Warum werden die Indexbilder meiner Aufnahmen in Nikon View / PictureProject korrekt im Hochformat angezeigt, jedoch nicht in der Diaschau oder in Photoshop?

 Antwort

Page 20: Nikon D70 Tipps & Tricks

 

Sowohl die Nikon D70 als auch die D2H verfügen über eine Funktion die den Bilddaten eine Info über die Orientierung des Bilds mitanhängt, z.B. im Hochformat. Mit aktivierter Funktion werden sämtliche auf dem Kameramonitor, in Nikon View 6.2.x, PictureProject oder Nikon Capture 4.x aufgerufenen Aufnahmen automatisch seitenrichtig angezeigt. Öffnen Sie die gleichen Bilder in einer anderen Anwendung wie z.B. PhotoshopTM, so werden die Bilder nicht richtig im Hochformat sondern im Querformat angezeigt. Dieser Effekt kann auch bei der in Nikon View 6.2.x oder PictureProject integrierten Diaschau auftreten, wenn bei der Übertragung der Bilder folgendes nicht beachtet wurde:Damit die Bilder auch in Software von Drittanbietern sowie der Diaschau korrekt angezeigt werden, ist es notwendig in den PictureProject- bzw. Nikon View Transferoptionen den Punkt "Bild automatisch drehen" zu aktivieren (siehe Abbildung unten). Diese Option ist sowohl bei Nikon View  6.2.x als auch PictureProject-Transfer auf der Registerkarte "Allgemein" zu finden.

Ist die o.g. Option ausgewählt, werden die Bilddaten bei Übertragung auf den Computer automatisch gedreht (beachten Sie bitte dass dies die Übertragungszeit unter Umständen etwas verlängern kann). Alle Aufnahmen die im Hochformat mit einer entsprechend kompatiblen Kamera wie der D70 oder D2H gemacht wurde, werden nun auch in PhotoshopTM, der Diaschau oder anderen Programmen korrekt angezeigt.

Drehen der Bilder nach der ÜbertragungUm Bilder ohne den entsprechenden Dateieintrag einer D70 oder D2H richtig zu drehen, damit Sie in der Diaschau oder anderen Applikationen richtig angezeigt werden, befolgen Sie bitte die hier aufgeführten Anweisungen:

- Um in Nikon View die Bilder im Uhrzeigersinn zu drehen, klicken Sie bitte auf die Schaltfläche  . Um

Bilder gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, verwenden Sie bitte die Schaltfläche .  Bitte speichern Sie das oder die Bilder danach, damit die Rotation mit abgespeichert wird.

Page 21: Nikon D70 Tipps & Tricks

Rücksetzen der D70 auf ihre Werkseinstellungen

  Frage  -

  Antwort

 

Die D70 kann auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, indem man die in der folgenden Abbildung dargestellte Taste drückt. Die D70 wird damit in den ursprünglichen Lieferzustand zurückgesetzt. Beachten Sie, dass dabei auch das in der Kamera gespeicherte Datum und die Uhrzeit zurückgesetzt werden, und anschließend eine Neueinstellung  erforderlich ist. Alle auf die Kamera geladenen benutzerdefinierten Kurven werden ebenfalls gelöscht.

Es wird empfohlen, das Reset der Kamera nur nach direkter Anleitung durch einen Mitarbeiter des Support-Teams von Nikon durchzuführen. Weniger folgenschwer ist das 2-Tasten-Reset, bei dem die BTK-Taste und die Taste für Belichtungsmessung zwei Sekunden lang gleichzeitig gedrückt werden (beide Tasten sind durch einen grünen Punkt gekennzeichnet).Weitere Informationen dazu, welche Funktionen beim 2-Tasten-Reset auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, finden Sie auf Seite 111 des D70 Handbuchs. Die 2-Tasten-Methode hat keine Auswirkungen auf benutzerdefinierte Einstellungen.

Sowohl die Nikon D70 als auch die D2H verfügen über eine Funktion die den Bilddaten eine Info über die Orientierung des Bilds mitanhängt, z.B. im Hochformat. Mit aktivierter Funktion werden sämtliche auf dem Kameramonitor, in Nikon View 6.2.x, PictureProject oder Nikon Capture 4.x aufgerufenen Aufnahmen automatisch seitenrichtig angezeigt. Öffnen Sie die gleichen Bilder in einer anderen Anwendung wie z.B. PhotoshopTM, so werden die Bilder nicht richtig im Hochformat sondern im Querformat angezeigt. Dieser Effekt kann auch bei der in Nikon View 6.2.x oder PictureProject integrierten Diaschau auftreten, wenn bei der Übertragung der Bilder folgendes nicht beachtet wurde:Damit die Bilder auch in Software von Drittanbietern sowie der Diaschau korrekt angezeigt werden, ist es notwendig in den PictureProject- bzw. Nikon View Transferoptionen den Punkt "Bild automatisch drehen" zu aktivieren (siehe Abbildung unten). Diese Option ist sowohl bei Nikon View  6.2.x als auch PictureProject-Transfer auf der Registerkarte "Allgemein" zu finden.

Ist die o.g. Option ausgewählt, werden die Bilddaten bei Übertragung auf den Computer automatisch gedreht (beachten Sie bitte dass dies die Übertragungszeit unter Umständen etwas verlängern kann). Alle Aufnahmen die im Hochformat mit einer entsprechend kompatiblen Kamera wie der D70 oder D2H gemacht wurde, werden nun auch in PhotoshopTM, der Diaschau oder anderen Programmen korrekt angezeigt.

Drehen der Bilder nach der ÜbertragungUm Bilder ohne den entsprechenden Dateieintrag einer D70 oder D2H richtig zu drehen, damit Sie in der Diaschau oder anderen Applikationen richtig angezeigt werden, befolgen Sie bitte die hier aufgeführten Anweisungen:

- Um in Nikon View die Bilder im Uhrzeigersinn zu drehen, klicken Sie bitte auf die Schaltfläche  . Um

Bilder gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, verwenden Sie bitte die Schaltfläche .  Bitte speichern Sie das oder die Bilder danach, damit die Rotation mit abgespeichert wird.