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DAS MAGAZIN INSPIRIERENDES | NEUES | WOHLTUENDES | ÜBERRASCHENDES Nr. 4 | 15 Sommer 2015

Nr. 4 | 15 DAS MAGAZIN - RELAX Guide … · Im „Kuschelnest“ oder auf dem Wasserbett? Ruhen, lesen, den Blick in die Natur genießen. Neu dazu kommt ein eigener Sauna-Liegestrand,

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Page 1: Nr. 4 | 15 DAS MAGAZIN - RELAX Guide … · Im „Kuschelnest“ oder auf dem Wasserbett? Ruhen, lesen, den Blick in die Natur genießen. Neu dazu kommt ein eigener Sauna-Liegestrand,

DAS MAGAZINI N S P I R I E R E N D E S | N E U E S | W O H LT U E N D E S | Ü B E R R A S C H E N D E SNr. 4 | 15 Sommer 2015

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SOM M ER AUSS ICHTENDAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN

tIefGrüNDIGZirben duften, ein zarter Windhauch, das Summen der Libellen und der Schwarzsee,

der sich an sonnigen Tagen in Blau kleidet. Schön ist’s hier oben im Hochmoor. Beschaulich im wahrsten Sinn des Wortes. Welche Geheimnisse der Schwarzsee wohl birgt?

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Magazin5

INhAlt

DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN

Kulinarische VielfaltNoch mehr Abwechslung ist die Küchen- devise ab Sommer. Die Abendmenüs widmen sich bestimmten Ländern und Spezialitäten. Von Österreich über Italien bis zu Strudeln.

Programme zum MitmachenYoga oder Lauftraining mit Höheneffekt? Bo-genschießen, Gesellschaftstanz, Konzert, Le-sung oder Schreibworkshop? Die erfrischende Selektion für Körper und Geist.

2015 jährt sich ein besonderes Ereignis: Das See-Bad wird 20! Grund genug, es mit

einem neuen Outfit zu beschenken - der Uferbereich wird eleganter. Bei der Eröff-

nung war es das weltweit erste Bad seiner Art - für den Hochschober ein Meilenstein.

Wie es dazu kam, dass Sie rund ums Jahr an der frischen Luft und in reinem See-

wasser schwimmen können, lesen Sie auf den Seiten 10 und 46.

Was bringt der Sommer außerdem? Ab Juni empfangen wir Sie mit dem überdachten

Eingangsbereich noch komfortabler. Im Bergkristall-Trakt werden 17 großzügige

Zimmer neu gestaltet. Die See-Sauna bekommt einen blickgeschützten Badestrand.

Anregendes verheißen neue Programme wie das Lauftraining mit Höheneffekt,

Yin & Vinyasa Yoga, die Impulswoche für (werdende) Eltern und Tage, die Streichel-

einheiten für die Seele bringen. Wählen Sie aus - lassen Sie sich von uns verwöhnen!

Herzliche Grüße

Liebe Gäste,

Ruhezonen zum EntspannenAm Kamin oder am Alpenstrand? Im „Kuschelnest“ oder auf dem Wasserbett? Ruhen, lesen, den Blick in die Natur genießen. Neu dazu kommt ein eigener Sauna-Liegestrand, selbstverständlich blickgeschützt.

Orte zum WohlfühlenWie die Zeit vergeht! Das beheizte See-Bad feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Drei Jahre später eröffnete der orientalische Hamam, vor 10 Jahren der Chinaturm.

6 | Neu: Gut bedacht Noch mehr Komfort. Der Eingangs-

bereich bekommt ein Dach.

8 | Neu: Stilvoll erweitert Großzügig. Die 17 neuen Zimmer im

Bergkristall-Trakt.

10 | See-Bad: eine Erfolgsgeschichte Ein Lieblingsort. Das See-Bad feiert

seinen 20. Geburtstag.

14 | Bewegt: Yoga und haki®

Frische Energie. Wohltuendes für Körper, Geist und Seele.

18 | Farbenfrohe Impressionen Wandern im Blütenmeer. Von Alm-

rausch bis Zirbe.

20 | Perfektes Lauftraining Effektvoll. Die ASICS-Lauftage

im Juni, betreut von Profiläufern. Erstmals im Hochschober.

22 | Sommerzeit ist AlmZeit Bitte sehr! Musik am Berg und

Bewährtes vom Alm Butler.

26 | Fit & fidel Gut beraten, munter bewegt:

Die Familienwoche von und mit Dr. Anna Maria Cavini.

28 | Familiensommer Viel los! Das abwechslungsreiche

Ferienprogramm für junge Gäste.

32 | Literatur am Berg Inspirierend. Lesungen und Ge-

spräche am Kamin im Wortreich.

34 | So war’s, so wird’s Erinnerungen. Mit Nostalgischem

beginnt der September.

38 | Aus Liebe zur Natur Im Fokus: Familie Weißensteiner

und die Bio-Milch.

40 | Neues aus der Küche Guten Appetit! Die Küche tüftelt an

neuen Abendmenüs.

44 | Kraftquelle Natur Wie fein! Über wohltuende Alpen-

kräuter und die Spagyrik.

46 | Eine Idee wird wahr Jubiläum. Die Anfangsjahre des

See-Bads, ein Rückblick.

48 | Informationen und Preise

50 | Vorschau auf den Herbst

t hemen

Magazin4

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GutBeDAcht

Der erste Eindruck zählt. Schon beim ersten Schritt auf Hochschober-Terrain sollen Sie sich bei uns wohl fühlen. Darum heißen wir Sie ab Juni noch vollendeter willkommen.

Filmreif

Kennen Sie diese Filmszene? Die Limousine fährt vor dem Hotel vor, die Herrschaften steigen aus - unter Dach selbstverständlich, die Türen öffnen sich, die Geschichte nimmt ihren Lauf. Ab Juni kann eine solche Szene vor dem Hochschober gedreht werden. Doch mit dem Aussteigen unter dem neuen Dach allein ist es nicht getan. Die Zeremonie des Ankommens geht weiter. Unser Filmpaar steigt also aus, gut geschützt vor allenfalls unfreundlichem Wetter, nimmt

das Gepäck aus dem Auto und stellt es im Trockenen ab. Wie von Zauberhand öffnen sich die Türen, ebenfalls eine Neuerung.

Herzlich willkommen

Drinnen fällt der Blick auf den eingeheizten Kamin, den prachtvollen Blumenschmuck und die gemütlichen Sitzecken. Es duftet nach Grüntee und Zirben. „Willkommen“ sagt die Mitarbeiterin an der Rezeption und schüttelt den Gästen die Hand.

Genussvoll eingestimmt

„Möchten Sie sich stärken oder lieber zuerst Ihr Zimmer beziehen?“ Wer früh anreist, kann sogar das Frühstück vom legendären Buffet genießen. Unsere beiden wählen ein Süppchen und stoßen bald darauf mit einem Glas Sekt an. Auf einen wunderschönen Urlaub.

VORFA HRT

Der Eingangsbereich bekommt ein Dach. Damit Sie ab Juni geschützt und trockenen Fußes ins Hotel kommen. Sehr komfortabel!

Holz, Stein und bestehende

Elemente wie Farben und Zeichen

bestimmen die Gestaltung.

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DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN BEZUGSFERT IG A B J U N I

Feinster Komfort Wohnen mit Flair und Ausblick

iDie neuen Bergkristall-Zimmermit bestem See- und Bergblick

▪ elegant und großzügig▪ komfortables Ambiente▪ viel Stauraum und Ablageflächen▪ Balkon oder Terrasse▪ HD-Fernseher und DVD-Spieler▪ Sekretär mit Dockingstation für

Smartphones, Internet-Anschlüsse▪ Bäder mit Tageslicht

„ Ein Berghotel ist immer ein Schutzhaus, das ein Gefühl von Sicherheit und Geborgen-heit vermitteln soll.“

Christian Satek, Innenarchitekt

Magazin9

Noch mehr neu gestaltete Zimmer stehen ab Juni zur Wahl. Im Bergkristalltrakt, vom Ein-gang aus gesehen links, werden 17 Zimmer umgebaut. Gäste unseres Hauses erinnern sich. 2013: entstanden im Stammhaus über dem Eingang 33 neue Zimmer. Die erfreuen sich seither großer Beliebtheit. Mit Sommer-beginn 2014 kamen die beiden Top-Suiten im Bergkristalltrakt dazu. Die aktuelle Renovie-rung umfasst die Stockwerke darunter.

Platz und Komfort

Die Bergkristall-Zimmer waren schon immer geräumig. Mit einer Fläche von gut 40 m2 bleiben sie das auch. Alle Feinheiten aus den Stammhaus-Zimmern finden sich hier ebenso: Böden und tischlergefertigte Möbel aus gekalkter Eiche, großzügige Schränke, lange Betten, eine gemütliche Sitz- und Leseecke, schmiedeeiserne Lampen, Platz zum Schreiben oder gar Arbeiten sowie Docking-Stationen für mobile Endgeräte.

Blau und Rot

Christian Satek und Sabine Kreuzspiegl, unsere Innen-Designer, haben die Pläne gezeichnet, Sitzmöbel und Dekorationsele-

mente ausgewählt, Muster für die Wollstoffe entworfen und das Farbkonzept definiert.

Akzente setzen elegantes Blau und erfrischen-des Rot. Hoteldirektor Peter Tschuschnig, Chef über alle Umbauten, holt Angebote ein, bestellt, beauftragt die bewährten Handwer-ker und feilt am Ablaufplan. Gerade einmal sechs Wochen stehen zur Verfügung, da muss von früh bis spät gearbeitet werden und alles wie am Schnürchen klappen.

Sonne und Licht

Alle Bergkristall-Zimmer haben eine Terrasse oder einen Balkon. Der schaut entweder nach Süden und ist fast den ganzen Tag über der Sonne zugewandt. Oder er geht in Richtung Westen mit Blick auf die Abendsonne oder beeindruckt mit Aussicht auf den See und den Alpenstrand. Hinaus ins Grüne reicht auch der Blick von den meisten Badezim-mern. Sie sind ebenfalls geräumig und alle mit Dusche und Badewanne ausgestattet.

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Seit seiner Eröffnung im Sommer 1995 ist das See-Bad der Lieblingsort vieler unserer Gäste und eines der Hochschober-Aushän-geschilder.

Bis das See-Bad realisiert werden konnte, dau-erte es. Es gab ja bis dorthin weltweit nichts Vergleichbares. Und die Idee, ein Stück See abzutrennen und zu beheizen, mutete für viele reichlich verrückt an.

Die Idee

Einfallsreichtum und Konsequenz: Das waren die großen Stärken des verstorbenen Senior-chefs Peter Leeb. Und er war ein begeisterter Schwimmer. Nun lag zwar ein See direkt vor seiner Türe. Doch der wird selbst im Sommer kaum mehr als 18 Grad warm. Die möglichen Schwimmtage waren also gezählt.

Mitte der 1980er Jahre fiel den Leebs ein Zeitungsartikel auf, in dem von der Möglich-keit die Rede war, einen Baggersee mit einem Wärmetauscher zu erwärmen. Das wäre doch etwas für den Turracher See, dachten Peter Leeb und seine Frau Barbara. Zehn Jahre später war die technische Lösung gefunden, viele, viele Hürden waren über-

wunden, das See-Bad ging in Betrieb. Erin-nerungen an seine frühen Jahre lesen Sie auf Seite 46.

Seit 1995 auf Erfolgskurs

Richtig offiziell wurde das See-Bad nicht er-öffnet. Es war einfach da, die Gäste liebten es und auch Peter Leeb schwamm, wann immer es möglich war, seine Runden. Die Medien fanden die Geschichte höchst interessant. In den ersten Jahren erschienen europaweit zahllose Artikel, sogar Fernsehteams nahmen das „Wunder“ genauer unter die Lupe. Für die Bekanntheit des Hochschober war all das sehr zuträglich.

NEU ab Sommer 2015

Mit 20 ist ein neuer, flotter Stil angesagt. Beim See-Bad wird die Fassade eleganter, der Ufersteg neu und breiter mit Platz für Liegen. Und: Das Geburtstags-Bad rückt mehr in den Mittelpunkt. Die Boots-Anlegestelle wird verlegt, die Sauna-Plattform abgebaut, damit der Blick freier wird. Gefeiert wird auch. Freuen Sie sich auf feine Partys am See und im Schlafsack.

DAS SEE- BA D

Magazin11

DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN

See-BADEine Erfolgsgeschichte feiert 20-jähriges Jubiläum.

Ganzjährig in reinem Seewasser und an der frischen Luft schwimmen. Komfortable 25 x 10 Meter groß ist das See-Bad.

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Wassergymnastik am Morgen zaubert ein Lächeln in Ihr Gesicht. Und danach schmeckt das Frühstück vom köstlich üppigen Buffet noch viel besser. Sie bevorzugen Yoga, Laufen, Bogenschießen

oder Wandern – und all das mit Höhentrainingseffekt? Bewegendes steht täglich auf dem Hotelprogramm. Unter Dach und in der Natur. Wo wollen Sie mitmachen?

DrINNeN DrAuSSeN

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haki® WocheWenn morgens früh um 8 Uhr ungewohnte Geräusche aus dem Hamam erklingen, ist Harald Kitz im Haus. Und zeigt, wie man richtig atmet.

Verspannungen lösenDer erfahrene Therapeut hat vor allem eines im Sinn: Menschen dabei zu helfen, Verspannun-gen zu lösen. Mit eigens entwickelten Behand-lungen (besonders fein: haki®-flow in warmem Wasser!), Atemtechnik und Bewegung.

Beweglicher werdenWährend einer haki®-Woche können Sie also das Bewusstsein fürs Atmen wecken, beim Flexistäbe-Training Ihre Muskeln stärken und beim Wandern in der Dämmerung oder Dunkel-heit Ihre Aufmerksamkeit schärfen. Und dazu lernen, wie Sie selbst Verspannungen lockern.

haki®-Behandlungen ganzjährig

haki®-Wochen im Hochschober5. bis 11. April 2015DZ ab € 163,- pro Person und NachtEZ ab € 183,- pro Nacht

11. bis 17. Oktober 2015DZ ab € 140,- pro Person und NachtEZ ab € 160,- pro Nacht

Magazin14

Was sind die Vorzüge von Yoga, wie wirkt es und für wen eignet es sich? Wir haben Andrea Schipper befragt.

Wie wirkt Yoga auf die Gesundheit und das Wohlbefinden?

Durch Yoga entwickelt man ein Gespür für sich selbst. Es hilft, alte Denk- und Verhaltens-muster zurückzulassen. Es baut Stress ab und gibt Kraft, Balance und Freude, das Leben nach eigenen Vorstellungen zu leben.

Für wen eignet sich Yoga?

Yoga, im Speziellen Kundalini Yoga, eignet sich für alle, egal welcher physischen Konstitu-tion oder welchen Alters. Menschen kommen aus unterschiedlichsten Gründen zum Yoga. Viele möchten mehr von sich erfahren, möch-ten mehr Glück ausstrahlen, stärker werden, freier leben oder Ängste hinter sich lassen.

Was ist das Besondere an Kundalini Yoga?

Kundalini Yoga war Tausende von Jahren nur der indischen Yoga-Elite und den Weisen vorbehalten. Erst 1969 brachte Yogi Bhajan diese Yoga-Form nach Nordamerika. Kundalini Yoga kombiniert Pranayama (Atemübungen), Körperübungen, Meditation und Mantren. Der Fokus liegt darin, Körper und Geist in Balance zu bringen, sein Bewusstsein und auch die Wahrnehmung zu schärfen. Zum Beispiel für die innere Stille und die eigene Exzellenz. Das Schöne: Die Veränderungen, die Kundalini Yoga bewirkt, sind recht rasch spürbar.

Was ist das Besondere am Unterrichten im Hochschober?

Es gibt viele Besonderheiten im Hochschober. Zwei Aspekte stechen für mich besonders hervor: Ich habe von Anfang an das Vertrauen und den Raum bekommen, mich als Kundalini Yoga-Lehrerin entfalten zu können. Das zweite ist die Energie innerhalb und außer-halb des Hauses. Für mich fühlt es sich an wie ein Kraftort, was nicht nur die Yoga-Erfahrung der Gäste außerordenlich intensiv macht, son-dern auch die Naturerfahrung. Mit der Kraft, die im Chinaturm zu spüren ist, geht Yoga fast wie von alleine.

Welches sind ihre Lieblingsplätze?

Zum einen der Chinaturm, wo ich den Groß- teil meines Tages verbringe. Zum anderen das Restaurant, wo ich täglich in den Genuss von veganen Köstlichkeiten komme, deren Zube-reitung das Küchenteam perfekt beherrscht. Wenn ich nicht unterrichte, gehe ich gerne spazieren und genieße die Wanderwege, be-sonders um und auf den Schoberriegel.

TIPP: Andrea Schipper gestaltet außerdem eine „Kundalini Yoga & vegane Küche“-Woche, die in diesem Jahr vom 29. November bis 5. Dezember stattfindet.

Andrea Schipper ist Yoga-Lehrerin und unterrichtet Kundalini Yoga.

Yoga am Berg-Wochen7. Juni bis 11. Juli 2015mit drei Yoga-Einheiten täglichDZ ab € 140,- pro Person und Nacht*EZ ab € 160,- pro Nacht* *(mindestens 7 Nächte)

DZ ab € 146,- pro Person und Nacht**EZ ab € 166,- pro Nacht****(gültig ab 3 Nächte zwischen So-Fr)

Yoga am Berg-Termine im Juni und Juli 2015

▪ Kundalini YogaAndrea Schipper7. – 13. Juni 2015

▪ Yoga with LoveSabine Broghammer 14. bis 20. Juni 2015

▪ Iyengar Yoga Elisabeth Melichar 21. bis 27. Juni 2015

▪ Yoga und Spiritualität Karina Wagner28. Juni bis 4. Juli 2015

▪ Yin & Vinyasa YogaWesley Bassett5. Juni bis 11. Juli 2015

HOCHSCHOBER PROG R A MME

Stärken Sie Ihre Wahrnehmung.

Andrea Schipper

Entdeckte Yoga während ihres Aufenthaltes in den USA, wo sie 12 Jahre lang lebte und ein Diplom in Psychologie und Business erwarb. Seit 2001 bildet sie sich als Hatha-Yoga-Lehrerin weiter, seit 2006 als Kundalini Yoga-Lehrerin. Heute lebt sie wieder in Deutschland, unterrichtet in München und an anderen Orten auf der Welt. Sie hat das online Yoga-Magazin www.yogarelations.com ins Leben gerufen. Im Hochschober unterrichtet Andrea Schipper seit 2010.

Magazin15

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sanftesYIN YoGAYoga, ursprünglich eine ganzheitliche Lehre der alten Inder, findet auch bei uns im Westen immer mehr Anklang. Dementsprechend vielfältig ist das Angebot an unterschiedlichen Yoga-Stilen. Einer, bei dem man besonders tiefe innere Ruhe erfährt und sich gleichzeitig spürbar mit Energie auflädt, ist Yin Yoga.

Yin und Yang

Die beiden Urkräfte Yin und Yang bilden in der chinesischen Philosophie stets eine Einheit. Yin steht für das Weibliche, den Mond, das Ruhende. Yang für das Männli-che, die Sonne, das Aktive. Dieses Prinzip passt auch wunderbar zu Yoga, das - in allen Formen - sowohl Körper, wie auch Geist und Seele nährt. Yin Yoga bedeutet allerdings kei-neswegs, dass es sich nur für Frauen eignet. Versuchen sollte es jeder, der sich und sei-ner „Gedankenmühle“ eine Auszeit gönnen möchte, um sich auf ein intensives Spüren seines Inneren einzulassen.

Ruhig und intensiv

Wesley Bassett kombiniert behutsames Yin Yoga, bei dem die einzelnen Asanas (Yoga-Stellungen) etwa drei bis fünf Minuten lang

gehalten werden, mit dem dynamischeren Vinyasa (oder Ashtanga) Yoga. Eine wichtige Rolle spielt außerdem bewusstes Atmen. Alle Übungen eignen sich sowohl für Einsteiger als auch für Geübte.

Raum und Weite

Die Kombination der beiden Yoga-Stile ent-faltet eine intensive Wirkung. Die Übungen helfen, die Muskeln und auch tiefer liegende Schichten wie die Faszien und das Bindege-webe zu stärken. Die Asanas tragen dazu bei, Muskeln, Sehnen und Bänder zu dehnen. Nach einigen Tagen spürt man, wie sich der Körper weitet und das Innere mehr Raum bekommt. Zudem stabilisiert regelmäßiges Üben die Gelenke und festigt die Knochen. Ein weiterer angenehmer Aspekt: Die lang-sam und ruhig ausgeführten Übungen geben Zeit, den eigenen Körper zu spüren und die Intensität individuell zu dosieren.

Da Wesley Bassett in englischer Sprache unterrichtet, können Sie gleichzeitig Ihre Sprachkenntnisse auffrischen. Ein Tipp: Rechtzeitig bei uns anmelden!

Wesley Bassett Wesley Bassett wuchs in New York auf, lebt in Belgien und unterrichtet dort in ihrem Yoga-Studio.

Yin & Vinyasa Yoga mit Wesley BassettUnterricht in englischer Sprache5. bis 11. Juli 2015

DZ ab € 140,- pro Person und NachtEZ ab € 160,- pro Nacht

HOCHSCHOBER PROG R A MME

Pfeil einspannen, zielen und

schießen! Klingt einfach, ist es

aber nicht. Wer Bogenschießen

ausprobiert merkt rasch, dass hier

verschiedenste Kräfte im Spiel sind.

Die Konzentration beispielsweise. Und

die Kunst, eins zu sein mit sich, der

Umgebung, dem Bogen, dem Pfeil und dem

Ziel. Genau diese Vielschichtigkeit macht

den Reiz dieser Sportart aus, die Martin

Ptacnik mit Leidenschaft unterrichtet.

Während der Bogenschieß-Woche stehen

täglich eine Schnuppereinheit, ein Anfän-

gerkurs und ein Kinderkurs auf dem Plan.

Mitmachen können alle ab 9 Jahren.

Einblicke ins Bogenschießen gibt Martin

Ptacnik außerdem an Infoabenden.

D I E B E S T E N S O M M E R P R O G R A M M E

ZielsicherBogenschießkurs im Hochschober5. bis 11. Juli 2015

DZ ab € 140,- pro Person und NachtEZ ab € 160,- pro Nacht

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8august

10oktober

6juni

7juli

5mai

9september

Magazin18

Magazin19

5 | Mai

Langsam verabschiedet sich

der Winter, der Schnee und

das Eis auf dem Turracher See

schmelzen.

6 | JuniDer Bergfrühling beginnt. Zu den ersten Blumen auf den Bergwiesen zählen gelbe Arnika und weiße Anemonen.

7 | JuliDie „Hochzeit“ der Almrauschblüte. Jetzt zeigen sich ganze Hänge in leuchtendem Rot.

8 | AugustGelber und blauer Enzian, violette Glockenblumen, Weidenröschen. Blumenpracht, so weit das Auge reicht.

9 | SeptemberJetzt kommen die Spätblüher zur Geltung. Zartes Wollgras verzaubert die Wiesen.

10 | OktoberFür immergrüne Vielfalt sorgen Zirben, die seltenen Zwergbirken, Gämsheide und Fettkraut.

Natürlich ist es besser, beim Wandern nach vorne zu schauen. Wenn aber so viel blüht, schweifen die Augen gerne ab. Wir schauen aufmerksam, was da alles aus der Erde wächst, bleiben immer wieder stehen, beschnuppern und befühlen die farbenfrohen Blüten.

Bergwiesen

Unser Begleiter Herbert kennt sie alle, die Blumen und Moose, die Gräser und Sträu-cher und Bäume. Wir, die Städter, sind zwar wanderfreudig, aber in hochalpiner Botanik nicht sonderlich bewandert. Also hören wir, was es zu erzählen gibt und bemühen uns redlich, uns die Namen und Besonderheiten der Pflanzen zu merken.

Wirkt doch gut, wenn man selbst andere auf dieses oder jenes am Wegesrand aufmerksam machen kann.

Wiesenzauber

Gerade stehen wir vor einem Hang voll mit Almrausch, faszinierend schön. Fotos werden geknipst, aus allen Perspektiven. „Bewimperte Alpenrose“ heißt die Pflanze richtig, sagt Herbert, auf der Turracher Höhe blüht sie im Juni und Juli. Die nächste Entdeckung leuchtet gelb und heißt Arnika. Sie gilt als Heilpflanze und wirkt, als Tinktur angesetzt, gegen Blut-ergüsse, Gicht und Rheuma. Schon sind wir bei einem Plätzchen, wo Alpen-Anemonen,

auch Alpen-Kuhschellen genannt, ihre weißen Blüten zur Sonne hin strecken. Sie teilen eine Eigenschaft mit eine Reihe von Alpenpflan-zen: Sie enthalten Stoffe, die für Menschen giftig sind.

Zauberkraft

Ein wenig später finden wir, oder besser Herbert, Enzian. Die kleinen blauen Blu-men verstecken sich schier im Gras. Und siehe da, Enzian ist keineswegs nur blau. Fast 400 Arten gibt es, darunter den hoch-stängeligen gelb getupften Enzian, der auch auf der Turracher Höhe wächst. Enzian ist, wie die meisten Alpenpflanzen, geschützt. Wer aus Enzianwurzeln Schnaps oder eine

appetitfördernde Arznei machen will, braucht eine spezielle Genehmigung.

Kraftvoll

Herbert lenkt unsere Blicke nach oben. Zu den Lärchen, einem ungewöhnlichen Na-delbaum. Im Spätherbst verfärben sich seine Nadeln golden und fallen ab. Ganzjährig grün bleiben hingegen die Zirben. Ätherisches Öl aus ihrem Holz verlangsamt den Herzschlag und beruhigt den Schlaf. Ihre Zapfen, in Kärnten „Tschurtschen“ genannt, sind die Basis für den würzigen Zirbenschnaps. Apropos: Ein Gläschen davon gönnen wir uns jetzt auf der Våstlhütte am Sam. Oder lieber einen Enzianschnaps?

Farbenpracht und Sinnestaumel Wandern im BlütenmeerAlmraus[ch]en

Heißt es im Hochschoberam 16. und 17. Juli.Ein Konzert und eine musikalische Wanderung entführen in neue Klangwelten.

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Ausdauersportler wissen die Vorzüge mittlerer Höhenlagen zu schätzen. Schon nach kurzer Zeit vermehren sich die roten Blutkörper-chen, der Organismus nimmt mehr Sauerstoff auf, die Ausdauer verbessert sich merklich.

Planen

Wie das so ist bei einer Sportart, bei der es auf die Ausdauer ankommt: Wer was weiterbrin-gen will, muss nicht nur hoch hinauf, sondern vor allem ernsthaft an die Sache gehen. Mit Plan und Ziel, mit Konsequenz, der richtigen Technik und dem optimalen Material.

Loslaufen

Wer sein läuferisches Können und seine Kon-dition verbessern will, trifft mit den Asics-Lauftagen vom 14. bis 17. Juni eine gute Wahl. Das spezielle Programm findet erstmals im Hotel Hochschober statt, in Kooperation mit den Best Wellness Hotels Austria.

Trainieren

Drei Tage lang wird in einer kleinen Gruppe Ausdauer und Kraft trainiert. Erfahrene Trai-ner, darunter die erfolgreiche österreichische Marathon- und Bergläuferin Sabine Reiner, stehen den Teilnehmern zur Seite. Die Profis analysieren den Laufstil der Teilnehmer, be-raten bei der Wahl des richtigen Schuhs und

begleiten beim Training. Vorträge und Ge-sprächsrunden zur Ernährung und Technik runden das Programm ab.

Perfektionieren

Wer zu dem Termin keine Zeit hat, kann sich auch individuell auf eine der Laufstrecken auf der Turracher Höhe begeben. Oder im Juli und August mit den Läufern aus Kenia trainieren. Zweimal in der Woche laden sie Interessierte zum Mitlaufen ein und geben dabei so manchen nützlichen Tipp.

Perfektes Training für alle.

Höhentraining mit den ProfisJeden Dienstag und Donnerstag 21. Juni bis 12. September 2015

DZ ab € 146,- p. P./Nacht (So-Fr)EZ ab € 166,- pro Nacht (So-Fr)

Asics Lauftraining – Best Wellness Hotels Österreich14. bis 17. Juni 2015 (max. 14 Teilnehmer)

Mit 4 Übernachtungen und Teilmassage DZ ab € 680,- pro PersonEZ ab € 696,- pro Person

BE W EGU NGSPROG R A M M E FÜ R E INSTE IGER U ND PROF IS .

Schöne Strecken. Gesundes Höhenklima.

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Magazin22

Musik am Berg 8. bis 9. Juli 2015 Gastspiel Thomas Leeb

Im Sommer zieht es Thomas Leeb nach Hause auf die Turracher Höhe. Hier leitet der Fingerstyle-Gitarrist, der mit seiner Familie in Kalifornien lebt und auf der ganzen Welt Konzerte gibt, zum zehnten Mal ein zwei-wöchiges Musikcamp.

Kostproben seines Könnens präsentieren er und seine Freunde am 8. Juli bei einem Konzert im Hochschober. Am 9. Juli haben Sie die Gelegenheit, Thomas Leebs Musik während einer Wanderung zu hören. Freuen Sie sich auf beschwingte Klänge.

Almrausch[en] 16. bis 17. Juli 2015 Musik von Jazz bis Volksmusik

Hören Sie zu, wandern Sie mit! Zum dritten Mal sind Jazz-Bassist Lukas Kranzelbinder und seine Musiker-Freunde im Hochschober zu Gast.

Am 16. Juli geben sie ein Konzert im China-turm. Am 17. Juli machen wir uns gemeinsam zu einer musikalischen Wanderung auf. Sie werden staunen: In der Natur klingen Jazziges und Volksmusikalisches wieder ganz anders. Und zum Ausklang gibt’s eine köstliche Jause auf der Hütte, natürlich begleitet von Musik.

Alm Butler Service auf der Turrach höchst.persönlich

Fesch gekleidet, stets charmant und ein Kenner der Turracher Höhe: Der Alm Butler begleitet Wanderungen und verwöhnt mit Auf-merksamkeiten.

Alm Butler Programme Gewandert wird am Morgen (mit Bergfrüh-stück!), rund um die drei Seen, auf die Nock-berge. Mit Kindern unternimmt der Alm Butler eine Expedition, Genießer lädt er zum See-Picknick.

Rent a Butler Den Alm Butler können Sie auch mieten. Er organisiert Ihr Programm nach Wunsch, für unterhaltsame Stunden oder einen besonderen Tag im Familien- oder Freundeskreis.

Nocky Flitzer Rasante Abfahrten mit der Alpen-Achterbahn

Bei der AlmZeitHütte und der Bergstation der Panoramabahn hat der Nocky Flitzer seinen Startplatz. In modernen Rodeln geht’s gut ge- sichert auf Schienen ins Tal.

Zum Nulltarif am Vormittag1,6 Kilometer lang, ganz schön kurvig und abenteuerlich. Eine Fahrt auf der Allwetter- Rodelbahn Nocky Flitzer begeistert Erwachse-ne und Kinder noch viel mehr. Da trifft es sich gut, dass man mit der Alm Butler Card kostenlos Nocky flitzen kann: Von Mitte Juni bis Ende Oktober jeweils vormittags von 10 bis 11.30 Uhr.

Alm Butler Card für Hochschober Gäste inklusive

AlmZeitHütte direkt bei der Panoramabahn genussvoll verwöhnt

Nur ein paar Schritte sind es vom Hotel zur Panoramabahn. Die bringt Sie in wenigen Minuten hinauf zur AlmZeitHütte auf fast 2.000 Metern Höhe. Noch dazu zum Nulltarif. Möglich macht das die Alm Butler-Card.

Auf der schicken Terrasse lässt es sich lässt es sich wunderbar sonnen. Die Hütten-wirte verwöhnen mit allerlei Köstlichkeiten: von bestem Kaffee über Säfte bis hin zu Deftigem aus dem Reindl und Süßem aus der Mehlspeisküche.

Spiel & Spaß verheißt der AlmZeitWeg mit seinen Spielestationen. Wer lieber den Aus-blick genießt, wählt eine der Schaukelliegen.

Ein überaus praktisches Stück: Als Hochscho-ber-Gast bekommen Sie die Alm Butler Card zum Nulltarif und schon ab einer Übernach-tung. Sie gilt von Mitte Juni bis Ende Oktober.

InklusiveMit der Alm Butler Card fahren Sie und Ihre Kinder kostenlos mit dem Nocky Flitzer (vormittags) und mit den Bergbahnen auf der Turracher Höhe. In Betrieb sind die Panorama-bahn (täglich) und die Kornockbahn (Mittwoch und Sonntag). Zudem gewährt sie Ermäßigun-gen bei Partnerbetrieben.

Sommerzeit ist AlmZeit.

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Schaukeln oder klettern? Rutschen oder Verstecken spielen? Basteln oder singen? Tiere streicheln, von der Feuerwehr lernen, mit dem Nocky Flitzer talwärts sausen. Die Kinderwelt im Hochschober ist ganz groß! Herrlich bunt und wundersam vergnüglich. Jeden Tag steht Neues an. Mit bester Betreuung, versteht sich.

höheNfluGGrüNrAuM

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DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN

Zum Zeitpunkt unseres Interviews ist Dr. Anna Maria Cavini hochschwanger. Im Juli, wenn sie im Hochschober zu Gast ist, wird ihr zweites Kind wenige Monate alt sein.

„Eine Woche Auszeit mit und für die Fami-lie“ heißt Ihr Programm. Was erwartet die TeilnehmerInnen? Werdende Eltern oder frische Eltern sind wissbegierig und wollen das Allerbeste für ihre Kleinen. Diesen Wissensdurst will ich nützen, die Kompetenz der Eltern steigern und sie gleichzeitig nicht auf sich vergessen lassen. Die erste gemeinsame Zeit ist so wun-derschön und so sehr prägend für die ganze Familie. Gesunde Lebensweisen werden viel eher ein Leben lang beschritten, wenn sie von Anfang an in der Familie gelebt werden. Wir befassen uns mit gesunder, ausgewogener Ernährung, vom Stillen bis ins Jugendalter. Wir besprechen, was Eltern tun können und sollen, wenn ihr Kind krank ist. Wir lernen und üben Erste-Hilfe-Maßnahmen. Und wir gehen darauf ein, wie man den eigenen Wohn-bereich und Garten kindersicher gestaltet, um Unfälle, Vergiftungen etc. zu vermeiden.

Fitness ist ein Aspekt. Was können Eltern zu-sammen mit ihrem Baby oder Kind machen? Kinder lieben Bewegung und gerade junge Mütter können diese wertvolle ge-meinsame Zeit auch zum Trainieren nutzen und gemeinsam an der frischen Luft Aus-dauer, Kraft und Beweglichkeit verbessern. Je nach Alter des Kindes muss man variie-ren: Ob im Kinderwagen, mit dem Laufrad, am Boden krabbelnd, auf den Beinen der Eltern balancierend - der Fantasie sind kei-

ne Grenzen gesetzt. Den Ansporn dazu und viele verschiedene Anregungen möchte ich den Teilnehmern mit auf den Weg geben. Meine „Lebendgewichte“ werden mit auf Tour gehen!

In welcher Form findet das Programm statt? Es gibt interaktive Workshops zu den Themen Ernährung, Erste Hilfe bei Kindern, Gesundheit und Sicherheit mit ganz viel praktischer Anwendung, Tipps und Tricks für den Alltag und Raum für Fragen. Dazu kommen tägliche Trainingseinheiten drinnen und draußen für Eltern und Kinder. Dane-ben bleibt ausreichend Zeit, um als Familie die Urlaubsauszeit im Hochschober in allen Zügen zu genießen.

Was hat Sie auf die Idee zu diesem Programm gebracht? Als Kinderärztin schätze ich aufgeklärte Eltern und versuche, ihnen so viel Wissen wie möglich zu vermitteln, damit sie selbst kom-petent handeln können. Seit Jahren bilde ich Kollegen in diesen Bereichen aus und wur-de immer wieder von Eltern angesprochen, die sich diese Kompetenzen auch aneignen wollen. Bei allem lobenswerten Fokus auf das eigene Kind ist es gerade in der ersten gemeinsamen Zeit wichtig, auch auf sich zu schauen, die eigene Fitness zu forcieren, die Batterien wieder aufzuladen und sich Ent-spannung zu gönnen. Ich bin sicher, mit dem Hotel Hochschober für ein solches Programm den idealen Ort gefunden zu haben und freue mich, diese Zeit wertvoll gemeinsam zu nut-zen und den Teilnehmern ganz viel auf ihre Reise als Familie mitgeben zu dürfen.

Eltern-fit – mit und für die FamilieEin exklusives Programm, Workshops und praktische Tipps von Kinder- & Jugendärztin und Sportmedizinerin Dr. Anna Maria Cavini.

12. bis 16. Juli 2015DZ ab € 156,- p. Pers./Nacht (So-Fr)

Fit & fidel

E x KLUS I V: FA M I L I EN AUSZE I T

Dr. Anna Maria Cavini

Oberärztin an der Abteilung für Kinder- und Jugend-heilkunde des Klinikums Klagenfurt. Sport- und Notfallmedizinerin. Fitnesstrainerin, Aus-bildnerin und Referentin sowohl im medizinischen als auch sportlichen Bereich.Adipositas- und Neurodermitistrainerin, Autorin der Kindersachbücher „Pauline purzelt wieder“ und „Jutta juckt’s nicht mehr“. Leitet seit 2006 den Verein „Down & Up“ für über-gewichtige Kinder und Jugendliche. Lebt mit ihrer Familie in St. Veit/Glan.

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Entdecken und ausprobieren ist die Devise im Familiensommer. Immer wieder kommen Gäste auf Besuch, der Kleintierzoo und die Männer von der Feuerwehr zum Beispiel. Oder es geht hinaus in die Natur.

Kuschelig

Jeden zweiten Freitag zählt die Kindervilla besonders viele kleine Besucher. „Schau, die herzigen Ziegen und die Meerschweinchen und Kaninchen!“ rufen die Kinder erfreut. Die Tiere vom Afritzer Kleintierzoo genießen ihren Ausflug und lassen sich mit Hingabe streicheln. Was sie mögen und wie sie heißen, erzählt Jutta, der die Tiere gehören.

Munter

An einem der nächsten Tage staunt die Gruppe: So ist das also mit der Milch und den Kühen. Einige sehen einen Stall zum ersten Mal von innen und lauschen ganz

zieht er sich mit anderen jungen Gästen nach dem Abendessen zurück. Zum Plaudern und Spielen, sagt er und erzählt vom Darts-Tur-nier, das er kürzlich souverän gewonnen hat.

Das Ferienprogramm Abenteuer bestehen

Sportlich oder kreativ? Spielerisch oder aben-teuerlich? In den Ferienzeiten können Kinder und Jugendliche aus einem abwechslungs-reichen Programm wählen. Die Kindervilla ist täglich von 8.30 bis 13.30 Uhr und von 15.30 bis 20.30 Uhr geöffnet. Wer Lust hat zu basteln und zu spielen, ist jederzeit will-kommen, auch stundenweise.

Die Größeren klinken sich ins Jugendpro-gramm ein. Tagsüber finden verschiedene Ak-tivitäten statt. Am Abend trifft man sich zum gemeinsamen Essen, danach im Jugendclub zu betreuten Unternehmungen.

Zwei neue Freundinnen hat Anna. Von Anja und Christina vom Team der Kindervilla ist sie auch ganz begeistert. Was die sich jeden Tag einfallen lassen!

Das Baumdorf Klettern, rutschen, verstecken

Beim Klettern ist Anna eindeutig schnel-ler als Rosa. Dafür kennt sich Rosa bestens im Baumdorf aus. Den Märchen- und Fe-enraum mögen sie am liebsten. Und einen Schatz haben sie auch schon gefunden. Julias

Lieblingsplatz ist der Klangraum. Dort kann man Xylophon spielen und trommeln und stört keinen. Wenn sie genug geklettert, ge-schaukelt und gerutscht sind, geht’s ab in die Kuschelecke. Auf ein Glas Saft.

Die Kindervilla mit Garten Spielen, basteln, singen

„Gehst Du mit wandern?“ fragt Mama. „Kin-dervilla, bitte“ sagt Anna. Heute will sie ein Armband basteln, aus Loom-Bändern. Und einen Gugelhupf werden die Kinder backen. Außerdem hat der lustige HochschoBÄR seinen Besuch angekündigt. Das Chinaturm-Bild für Papa sollte Anna auch noch fertig malen. Mama wird den hübsch verzierten Bilderrahmen bekommen.

Der JugenclubUnter Gleichgesinnten

Im Stock über der Kindervilla findet Annas Bruder Johannes sein Urlaubsglück. Dorthin

Sommerspiele

DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN FA M I L I ENSOMMER

Familiensommermit buntem Familienprogramm 4. Juli bis 14. September 2015 DZ ab € 146,- p. Pers./Nacht (So-Fr)Mit attraktiven Ermäßigungen für Kinder & Jugendliche.

Zoo logisch!

aufmerksam, was Bauer und Bäuerin erzählen. Viel zu erzählen haben auch die Männer von der Feuerwehr, die einmal in der Woche zu Gast sind. Feuer zu löschen ist längst nicht ihre einzige Aufgabe. Sie wissen, was bei einem Hochwasser zu tun ist oder wie man einer Katze vom Baum hilft, wenn sie zu hoch hinauf geklettert ist.

Abenteuerlich

Der Sommerhit schlechthin heißt freilich „Nockyflitzen“. Von 10 bis 11.30 Uhr geht das mit der Alm Butler-Card zum Nulltarif, da lassen sich schon fünf bis sechs Alpen-Ach-terbahn-Fahrten unterbringen. Alleine fahren dürfen alle ab 8 Jahren. Ab 9 Jahren kann man beim Bogenschießen (5. bis 11. Juli) mitmachen. Für Jugendliche gibt’s Exkur-sionen zum Raften, Klettern und in den Bio-sphärenpark Nockberge. Oder sie versuchen sich im Slacklining, HipHop-Tanzen und im Stand-Up-Paddeling am Turracher See.

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WortreIch KlangturmNehmen Sie sich Zeit.

Fürs Lesen zum Beispiel.

Ihre Urlaubslektüre ist schon

da, in reicher Zahl und

bestens sortiert.

Im Wortreich, wo immer

wieder Lesungen stattfinden.

Sie musizieren? Nur zu!

Im Klangturm stehen

die Instrumente bereit.

Stimmungsvolles präsentiert

„Musik am Berg“ mit

Konzerten und musikalischen

Wanderungen.

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15. Juli 2015 Kamingespräch mit dem Soziologen und Mitbegründer der gemeinnützigen Stiftung Futur Zwei Harald Welzer.

22. Juli 2015 Volker Hage, bekannter deutscher Literaturkritiker, liest aus seinem ersten Roman „Die freie Liebe“.

28. Juli 2015 Musikalische Lesung mit Milan Turkovics, Fagottist und Dirigent, aus „Hast du Töne“.

September7. September 2015Lisbeth Bischoff liest aus ihrer Biografie über Udo Jürgens „Merci“.

9. September 2015Kamingespräch mit Barbara & Karin Leeb „Wia’s früher amol war“.

Oktober5. Oktober 2015Der Kulturjournalist und Autor Bernhard Blöchl liest Schelmisches aus seinen Büchern „Für immer Juli“ und „Schluss mit luschig!“.

7. Oktober 2015Ines Kratzmüller und Jürgen Kaizig setzen die „Revue der letzten Worte“ in Szene.

14. Oktober 2015Katharina Seiser stellt ihr Kochbuch „Immer schon vegan“ vor.

28. Oktober 2015Willi Kuehs präsentiert seinen Kärnten Krimi „Der letzte Rock hat keine Taschen“.

Weitere Termine finden Sie unter www.hochschober.com/wortreich

Zur Person: Lisbeth Bischoff

Fernsehmoderatorin, Gesellschaftsjournalistin und Adelsexpertin.

Lebt in Wien.

Autorin u. a. von „Adel inside“, „Ich habe mich getraut. Trau dich auch!“ über ihre Teilnahme bei „Dancing Stars“ (erschienen 2015) sowie „Merci – Die Udo Jürgens Biografie“.

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L I TER AT U R A M BERG

März4. März 2015 Kamingespräch mit Dr. Otto Teischl über „Gesundheit als Sehnsucht nach Geborgenheit im eigenen Selbst“.

12. März 2015 Um 11 Uhr lesen Teilnehmer des Schreibwork-shops „Eigene Worte finden“, geleitet von Julya Rabinowich, aus ihren Texten.

Juni10. Juni 2015 Gertraud Klemm, Gewinnerin den Bachmann-Publikumspreises 2014, liest aus „Aberland“.

15. Juni 2015 Lesung mit Harald Koisser aus „RESET - Über die Kunst der Veränderung“

17. Juni 2015 Lesung mit Angelika Klammer über ihr Gespräch mit Herta Müller „Mein Vaterland war ein Apfelkern“.

22. und 24. Juni 2015Lesung Gertraud Weghuber zum Thema „Die Liebe ist eine Himmelsmacht“ - von literarischen Liebespaaren und Tragödien.

29. Juni 2015 Lesung mit Martin Marktl „Zeitreise Kärnten“. Herr Marktl ist der ehemalige Hüttenwirt der Karlhütte, jetzt Privatier auf der Karlhütte.

Juli1. Juli 2015 Stephan Wilkening, Schauspieler und Sprecher, liest Texte zum Thema „Alles liebet. Alles scherzet.“

Termine WortreIchDie Atmosphäre? Persönlich. Der Ort? Prak-tisch gelegen, denn das Wortreich, Schau- und Hörplatz von Lesungen und Kamin-gesprächen, liegt nur ein paar Schritte vom Restaurant entfernt. Wer Lust hat, lässt sich nach dem Abendessen in unterschiedliche Gedankenwelten entführen.

Anleitung zum Widerstand

Es ist ein großes Thema, mit dem sich Harald Welzer befasst, unsere Zukunft nämlich. In seinem jüngsten Buch ruft der Soziologe und Sozialpsychologe dazu auf, sich endlich wie-der ernst zu nehmen, selbst zu denken und selbst zu handeln. Er lotet die Abgründe des Konsumwahns und politischen Illusionsthe-aters aus und zeigt, wie viele konkrete und attraktive Möglichkeiten zum widerständigen und guten Leben es gibt. Der Abend des 15. Juli wird mit Sicherheit einer, der zum Nachdenken anregt.

Erinnerungen mit Feingefühl

Lisbeth Bischoff war 13 Jahre alt, als sie Udo Jürgens zum ersten Mal bei einem Konzert erlebte. Über Jahrzehnte hinweg hat sie sein künstlerisches Schaffen journalistisch beglei-tet, zahlreiche Interviews geführt und neben einem filmischen Porträt auch eine Biografie verfasst. Am 7. September erzählt sie über Udo Jürgens, der in Kärnten aufwuchs und mit seiner Musik und seinen Kompositionen Menschen auf der ganzen Welt begeisterte.

Autoren leSuNGeN

i Lisbeth Bischoff Udo Jürgens – MERCIAmalthea SignumVerlag 2015ISBN 978-3-85002-919-3

Zur Person: Prof. Dr. Harald Welzer

Seit 2012 Professor für Transformati-onsdesign an der Universität Flensburg und Direktor der Stiftung Futur Zwei in Berlin.

Seit 2008 Leiter verschiedener Projekte im Bereich KlimaKultur am Kulturwissen-schaftlichen Institut Essen.

Autor mehrerer Bücher.

i Harald WelzerSELBST DENKENS. Fischer VerlagFrankfurt a. M. 2013ISBN 978-3-10-089435-9

Angenehm still, schön hell und höchst behaglich: Im Lesesalon werden Lesestunden zum vollendeten Genuss.

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In diesem Jahr wird der Hochschober 86 Jahre alt und da gibt es viel zu erzählen. Vom See-Bad, das seinen 20. Geburtstag feiert. Von Wanderfreuden in früheren Zeiten und aus-giebiger Abendunterhaltung.

Vergnügungen

Ob nostalgisch gekleidet oder zeitgemäß: Vergnügen ist garantiert. Auf dem Programm stehen Wanderungen, ein Picknick im Grünen - legendär in früheren Zeiten, ein Tanz- und Cocktailabend mit Schlagermusik. Ein großer Spaß wird das Küchenbuffet. An diesem Abend dürfen Sie den Köchen in die

HochschoberN wie anno dazumalNostalgie-Woche & Ferienausklang6. bis 13. September 2015

DZ ab € 146,- p. Pers./Nacht (So-Fr)EZ ab € 166,- pro Nacht (So-Fr)

Frieden schaffen in meiner WeltWorkshop mit Sabine Asgodom9. und 10. September 2015

DZ ab € 146,- p. Pers./Nacht (So-Fr)EZ ab € 166,- pro Nacht (So-Fr)

DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN

Auf den ersten Schritt kommt es an, wenn man einen Konflikt lösen will. Doch wie kann der ausschauen? Zwölf kreative Lösungsstrategien stellt Sabine Asgodom vor, die bekannte Rednerin, Trainerin und Autorin.

Spielerisch lösen

Ob beruflich oder privat, ob innerer Kon-flikt oder äußerer. Immer wieder gibt es Situationen, die man lösen möchte, aber nicht recht weiß, wie. Sich selbst Fragen zu stellen, ist ein guter Weg, weiß Sabine Asgodom. Ernsthaft, aber auch mit Humor. Freuen Sie sich auf ein kurzweiliges Programm. Zuhören lohnt sich auch dann, wenn Sie gerade keinen Konflikt haben. Man weiß ja nie.

Haben Sie noch eine Knickerbocker oder einen Kaminrock im Fundus? Ausführen können Sie beides während der Nostalgiewoche. Vom 6. bis 13. September schwelgen wir in Erinnerungen und lassen Hochschober-Besonderheiten aus früheren Zeiten aufleben.

Töpfe schauen, eine zünftige „Musi“ spielt rund um die Herde auf, es darf getanzt wer-den. Nicht zu vergessen: die „Schnapsmaut“ am Eingang zur Küche.

Geschichten

Was schätzten die Gäste in früheren Zeiten? Was aß und trank man, welche Unterneh-mungen bot das Hotelprogramm? Wie sah der Hochschober damals aus und wie wur-de das Hotel so, wie es heute ist? Unter dem Motto „Wia’s früher amol war“ laden Barbara und Karin Leeb zu einer abendlichen Zeitreise und erzählen Geschichten von anno dazumal.

Das wäre doch gelacht ...

Wie wäre ich, wenn ich ein Getränk wäre? Oder ein Buch? „Schreiben probieren - Stress reduzieren“ ist das Motto des Schreibwork-shops von Susanne Diehm und Gitta Schie-renbeck.

Gedanken sammeln

Und tatsächlich: Schreiben entspannt und beflügelt zugleich. In der Gruppe und mit fachkundiger Anleitung der Schreibtrainerin-nen, ausgebildet in Biografischem und Krea-tivem Schreiben, entsteht Erstaunliches. Beim Workshop im letzten September waren es so-gar so viele interessante Texte, dass die Teil-nehmer beschlossen, ein Buch herauszugeben. Darin finden sich Gedichte, Gedankensplit-ter, Briefe, Wortbasteleien und allerlei mehr. Das Resümee? Ein Riesespaß, voller kreativer Überraschungen!

Einstimmung auf die Ballsaison

Beschwingt Gesellschaftstanzkurs vom 20. bis 24. September 2015

Tanzen Sie Walzer, Foxtrott, Discofox und Boogie. Gestaltung: Tanzschule Wankmüller aus Klagenfurt.

Kreatives SchreibenSusanne Diehm & Gitta Schierenbeck13. bis 18. September 2015

DZ ab € 146,- p. Pers./Nacht (So-Fr)EZ ab € 166,- pro Nacht (So-Fr)

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Susanne DiehmGitta Schierenbeck Hochschober-SCHREIBWORKSHOP2014epubli Verlag 2014ISBN 978-3737520119

aktuellanno dazumal

So WAr’SSo WIrD’S

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Genuss-vollesfür denverwöhntenGaumen

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DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN

Sinn für Qualität.Liebe zur Natur.

iFamilie Weißensteiner vulgo Vostl aus SaureggenBio-zertifizierte Milchprodukte

▪ bewirtschaftet ihren Hof mit derzeit 16 Milchkühen und 12 Jungrindern in der 7. Generation vermarktet

▪ vermarktet ihre Produkte direkt an ausgewählte Abnehmer

▪ beliefert den Hochschober seit 1995 mit Milch, Topfen, Erdbeer- und Vanillemilch, Vostella (Mango-Vanille-Molke)

▪ be- und verarbeitet zudem Zirbenholz

Kontrolliert werden die Produkte, die Verar-beitung, die Gesundheit der Tiere, die Wa-renströme und Aufzeichnungen nun noch genauer. Das nehmen die Weißensteiners gelassen. Ihrer Milch wird seit 28 Jahren „S-Qualität“, also höchste Qualität, bestätigt. Manches, zum Beispiel die Gentechnikfrei-heit des zugekauften Futters, lassen sie seit Jahren freiwillig prüfen.

Der Wert

Steigen werden der administrative Aufwand und die Kosten, somit auch die Preise für ihre Produkte. Das Zusatzfutter für die Tiere, eine Bio-Alpenkornmischung, wird teurer. Für Helmut Weißensteiner liegt der Vorteil auf der Hand: „Hochwertiges Futter ergibt gesunde Kühe, die wiederum geben beste Milch“. Teurer werden auch die Zutaten für die Erdbeer- und Vanillemilch sowie für die Mango-Vanille-Molke. „Wir waren ganz überrascht, um wie viel besser die Bio-Zuta-ten schmecken“ erzählen sie.

Die Zukunft

Warum überhaupt bio? „Bio bedeutet für uns, gesunde Tiere, noch besser kontrollier-te Produkte, eine hervorragende Qualität für unsere Kunden und: eine positive Zukunfts-perspektive“ sind sich Helmut und Nicole Weißensteiner einig. Sie sehen, dass immer mehr Bauern aufgeben, weil Arbeit und Er-trag in keinem Verhältnis stehen. Die Folgen? Über kurz oder lang wachsen die Weiden zu - sie „verdunkeln“, die Kulturlandschaft verliert ihr gepflegtes Aussehen, Menschen müssen

Morgens früh um halb neun sitzen Nicole und Helmut Weißensteiner munter beim Gespräch. Um 5 Uhr haben sie, wie jeden Tag, ihre Kühe gemolken. Die frisch gelie-ferte Milch steht schon in einem der Hoch-schober-Kühlräume. Persönliche Lieferung gehört zum Service, so ist die durchgängige Kühlung garantiert, Geschmack und Qualität der Milch bleiben erhalten.

Der Hof

Die Weißensteiners sind Bauern mit Leib und Seele. In der siebenten Generation be-wirtschaften sie den Vostlhof in Saureggen in Ebene Reichenau. Unterstützt von ihren drei Kindern und den Senior-Bauern sorgen sie für 16 Milchkühe und 12 Jungrinder der Rasse Fleckvieh. Alle Kühe tragen Namen mit G - Gundi, Ger-linde, Glocknerin usw. Der Anfangsbuch-stabe stammt von der ersten Zuchtkuh, die Vater Weißensteiner 1968 kaufte. Ein zweites Standbein ist die Verarbeitung von Zirbenholz. In der hofeigenen Säge werden Bretter und auch Dekoratives wie Schmuck gefertigt.

Die Veränderung

Bald schon kommt etwas Neues auf den „Vostlbauern“ zu: Ab 1. Juli 2015 wird der Hof bio-zertifiziert sein. Keine allzu große Umstellung, sagen die beiden. Sie haben immer schon im Sinne der Umwelt gewirt-schaftet, auf gesunde Böden und damit eben-solches Gras geachtet. Auslauf haben die Kühe seit jeher, auch im Winter.

abwandern, Konsumenten bekommen Pro-dukte aus anonymen Großbetrieben.

Der Mehrwert

Wie reagieren die Kunden? „Die Weißenstei-ners beliefern uns seit 20 Jahren verlässlich und mit bester Qualität. Da gehen wir die-sen Weg selbstverständlich mit, auch wenn er Mehrkosten verursacht. Wir verbinden mit Bio einen klaren Mehrwert: Zum einen bekommen wir für unsere Gäste noch wert-vollere Lebensmittel. Zum anderen tragen wir als wichtiger Abnehmer dazu bei, dass sie ih-ren Hof weiterhin bewirtschaften“ sagt Karin Leeb und ist sicher, dass die hervorragende Bio-Qualität im Hochschober Anklang und Wertschätzung findet.

Bio-Zertifizierte

Milch Hat in Österreich einen Marktanteil von rund 18 %. Enthält u. a. deutlich mehr hochwertige Fettsäuren als konventionelle Milch.

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Begeben Sie sich auf eine kulinarische Reise!

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Noch mehr Abwechslung ist die Devise - und noch mehr Authentizität. Jeder Abend wird sich der Küche eines Landes widmen oder unter einem speziellen Motto stehen.

Stilecht

Wie ein roter Faden wird sich das Thema durch den Abend ziehen. Von der Dekora-tion bis zur Musik. Von der Präsentation bis zum Anrichten. Selbstverständlich von den Vorspeisen über die Suppe und die wählba-ren Hauptgänge bis zum Dessert. Mit klassi-schen und veganen Varianten, versteht sich. „Und der Eiswagen?“ werden Kenner unseres Hauses jetzt vielleicht fragen. Der bleibt in bewährter Form bestehen. Ebenso wie die zusätzlich offerierten Dessert am Buffet und das Käsebuffet. Letzteres wird dem jeweiligen Thema des Abends angepasst.

Variantenreich

Welche Themen greift Franz Rohn auf? An einem Abend speisen Sie zum Beispiel Be-kanntes und weniger Bekanntes aus Öster-reich. Der nächste Abend entführt Sie nach

Bella Italia und in den Alpe Adria-Raum. Tags darauf wagt sich die Küche an Ungewöhnli-ches und kombiniert Kärntnerisches mit Asiatischem. Strudel - warm und kalt, hei-misch und exotisch, pikant und süß - werden Sie an einem Abend verwöhnen, Fingerfood aus aller Herren Länder am nächsten. An weiteren Überraschungen tüftelt die Küche.

Vielseitig

Saisonale und regionale Spezialitäten spielen wie gehabt eine wichtige Rolle. Beides lässt sich wunderbar mit den gewählten Themen kombinieren und sorgt für zusätzliche Ab-wechslung. Denn rund ums Jahr wird sich jeder Themenabend in ganz unterschiedlichen Facetten präsentieren, die Menüs variieren von Woche zu Woche. Lust zum Ausprobieren? Ab Juni startet die kulinarische Abendreise.

Lassen Sie sich’s schmecken.

Küchenchef Franz Rohn und seine Mitarbeiter studieren derzeit Kochbücher und sammeln Ideen aus ihrer reichen Erfahrung. Mit Beginn der Sommersaison dürfen Sie sich auf neue kulinarische Entdeckungen freuen. Abend für Abend können Sie sich beim Essen und Genießen auf Reisen in unterschiedliche Länder und Regionen begeben.

KU L IN A R ISCH V ERWÖHNT

Katharina Seiser

Immer schon vegan

Katharina Seiser ist Kulinarikjour-nalistin, Foodbloggerin (www.ess-kultur.at), ausgebildete Köchin und Ko-Autorin von mehreren Koch- büchern. „Immer schon vegan“ ist ihr erstes eigenes Kochbuch. Es enthält gut 70 immer schon rein pflanzliche Rezepte aus mehr als 20 Ländern. Am 14. Oktober stellt sie ihr Buch bei uns im Hochschober vor.

Katharina Seiser IMMER SCHON VEGANVerlag Brandstätter 2014ISBN 978-3-85033-856-1

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See-SAuNAWas für eine Szenerie! Der See, die Berge und Wälder. Verändern laufend ihre Stimmung.

Ab Juni wird der Ausblick von der See-Sauna noch freier und weiter. Ein eigener Sauna-Strand entsteht. Gleich findet ein Aufguss statt. Welchen Platz werden Sie wählen?

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Feines für Körper und Gesicht

BALANCE ALPINE 1000+ Teilmassage 25 Minuten € 42,- Ganzkörpermassage 50 Minuten € 62,-

BALANCE ALPINE 1000+ „Vitalkraft“ 50 Minuten € 76,-Mit individueller Typbestimmung, Reinigung, Peeling, kurze Tiefenreinigung oder Gesichtsmassage (je nach Hauttyp), spagyrischem Durchfeuchten der Haut, Faconieren der Augenbrauen, Maske und Abschlusspflege.

BALANCE ALPINE 1000+ „Vitalkraft exklusive“ 80 Minuten € 100,-Zusätzlich zur 50-minütigen Behandlung: Intensive Tiefenreinigung und Massage.

Individuell abgestimmte Alpenkräuter und Essenzen bilden die Basis der Pflege- und Behandlungslinie BALANCE ALPINE 1000+, die exklusiv in den Best Wellness Hotels angeboten wird – so auch im Hochschober.

BALANCE ALPINE Spagyrik Löwenzahn

Löwenzahn wirkt sich günstig auf Leber und Galle aus, die spagyrische Essenz wirkt zudem kühlend und ausleitend. Die Haut wird beruhigt, durchfeuchtet und zeigt sich sofort nach der Anwendung glatt und frisch.

BALANCE ALPINE Spagyrik Wilder Thymian

Äußerlich angewendet, mildert wilder Thymian sichtbar Linien und Fält-chen. Die spagyrische Lösung wirkt durchblutungsfördernd und anregend.

BALANCE ALPINE Spagyrik Engelwurz

Das Engelwurz-Extrakt schützt vor Energieräubern, stärkt den Körper und steigert die Abwehr. Spagyrische Tropfen kräftigen und energetisieren die Haut.

BALANCE ALPINE Spagyrik Schafgarbe

Die Inhaltsstoffe der Schafgarbe wirken entzündungshemmend, wundhei-lend und stärken den Organismus. Die spagyrische Essenz hilft gegen unreine Haut und pflegt fette Haut.

N AT Ü RL ICH G ESUND & SCHÖN

Vitamin-Kur am Berg

So gut wie alle benötigten Vitamine nehmen

wir übers Essen zu uns. Beim Vitamin D ist

das anders: Der Körper pro-

duziert es primär durch die

Sonneneinstrahlung auf die

Haut. Verbringt man, wie die

meisten Stadtmenschen, wenig Zeit im Freien,

kann ein Vitamin D-Mangel entstehen. Das wirkt

sich ungünstig auf die Gesundheit der Knochen

aus, kann Beschwerden aller Art verursachen,

bis hin zu seelischen Verstimmungen.

Die Einnahme von Vitamin D-Mitteln, Lebertran,

fettem Fisch oder Milchprodukten hilft bedingt.

Was tun? Ab auf den Berg! Jenseits von Nebel-

und Dunstglocken kann die Sonne ungehindert

scheinen. Der körpereigene Vitamin D-Speicher

füllt sich automatisch auf. Dazu reicht schon

eine kurze Zeit im Freien und an der Sonne.

Kraftquelle NaturWilder Thymianmildert kleine Fältchen, wirkt wärmend

Engelwurzschützt vor Energieräubern, steigert die Abwehr

Schafgarbewirkt entzündungs-hemmend und wundheilend

Kräuter und Pflanzen dienten schon unseren Vorfahren als „natürliche Apotheke“. Heute ist die heilende Wirkung vieler Pflanzen und Kräu-ter auch wissenschaftlich belegt.

Altes Wissen

Hippokrates, Hildegard von Bingen, Paracel-sus und Sebastian Kneipp: Alle Größen der Naturheilkunde setzten auf die wohldosierte Zubereitung pflanzlicher Extrakte. Dieses über Jahrhunderte gesammelte Wissen vereint die Traditionelle Europäische Medizin (TEM).

Spagyrische Verarbeitung

Doch wie verarbeitet man Pflanzen so, dass ihre Essenz erhalten bleibt? Bereits die Alchi-misten des Mittelalters entwickelten ein aufwän-

diges Verfahren, die so genannte „spagyrische Zubereitung“. Nach dieser Methode entsteht die BALANCE ALPINE 1000+-Pflegelinie der Best Wellness Hotels. Öle, Lotions und Cremen basieren auf spagyrischen Essenzen. Sie enthalten Kräuterarten, die auf über 1.000 Metern Seehöhe in rein ökologischen Almkul-turen in Österreich geerntet wurden. Dazu kommen Mehrner Heilwasser und von Hand abgebautes Bergsalz.

Individuelle Abstimmung

Für wen welche Wirkstoff-Kombination günstig ist, hängt von der körperlichen Konstitution und der aktuellen Befindlichkeit des Einzelnen ab. Vor einer BALANCE ALPINE 1000+-Behandlung stimmt die Therapeutin darum individuell ab, welche Kräuter bei der Gesichts- oder Kör-

perbehandlung zum Einsatz kommen. Neben spagyrischen Konzentraten gibt es Cremen, Lotions, Öle, Augengel, Feuchtigkeitsserum und -maske, sowie einen Raumspray.

Kostbare Pflege

Sie möchten sich zuhause mit spagyrischen Essenzen verwöhnen? Die Produkte der BALANCE ALPINE 1000+- Pflegelinie gibt es im Hochschober-Shop und online auf www.bestwellnesshotels.at.

„Schön ist, was an die Natur erinnert, also das Gefühl der unendlichen Lebensfülle in uns erweckt.“ Friedrich von Schlegel (1772–1829)

Löwenzahnwirkt kühlend und ausleitend, hat einen Anti Aging Effekt

BALANCE ALPINE 1000+ D

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DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN

Der lange Weg von der Idee bis zur Wirklichkeit. Oder über die Tücken, eine Vision technisch umzusetzen. Das beheizte See-Bad im Turracher See. 1995 eine Weltneuheit. Damals wie heute ein wunderbarer Wohlfühlort.

Über das See-Bad könnte Sepp Tockner einen Roman erzählen. Oder besser einen Krimi. Als Leiter der Abteilung Haustech-nik (1991–2009) erlebte er 1995 die In-betriebnahme des See-Bads hautnah mit.

Wie war das damals? Wir mussten viel improvisieren, es gab ja keine Erfahrungswerte. Eine der größten Herausfor-derung war, das Becken, das nach unten offen ist, stabil und trotzdem flexibel zu verankern. Der Seespiegel schwankt bis zu 2 Metern. Also haben wir an den Ecken 1,5 Tonnen schwere Betonwürfel versenkt. Die Gewichte haben wir mit Hebeballonen versehen und mit Tret- und Ruderbooten über den See gezogen. Ein LKW kann an dieser Stelle nicht zufahren.

Die erste Abtrennung bestand aus Neopren-Planen (heute sind es fixe Wände). Jeder Tau-cher weiß, welchen Auftrieb dieses Material aufweist. Wir wussten das nicht und haben die Planen an der Unterkante nur mit dünnen Ei-senstangen beschwert. Die Planen trieben also auf dem Wasser und machten keine Anstalten, sich nach unten zu bewegen. Was tun? Ab zum nächsten Baumarkt, Rasenziegelsteine orga-nisieren, diese an den Eisenstangen fixieren. Wir haben sicher über eine Tonne zusätzliches Gewicht benötigt.

Unterschätzt hatten wir, dass sich warmes Was-ser ausdehnt. Die Planen begannen, sich aus-zuwölben. Gab es eine undichte Stelle, strömte

das Wasser nach außen. In stundenlanger Ar-beit haben wir diese Stellen mit wasserfestem Klebstoff abgedichtet und die Planen noch bes-ser fixiert.

Was waren die Herausforderungen?Viele Arbeiten mussten im Wasser durchgeführt werden, bei Wassertemperaturen zwischen 3 und 10 Grad. Das ging nur mit Tauchern, die wegen der Kälte immer wieder pausieren mussten, Trockenanzüge waren noch nicht vor-handen.

Am Anfang kam es immer wieder zu Störungen bei der Beheizung. Oft in der Nacht, das See-Bad kühlte ab. In den ersten Nächten haben wir stündlich kontrolliert. Bis etwa 1 Uhr war es meine Aufgabe, ab dem frühen Morgen hat das Peter Leeb übernommen, der vom Früh-aufsteher zum „frühen Frühaufsteher“ wurde. Wenn das Hotel voll war, konnten wir uns

keinen Ausfall leisten. Dann haben wir sogar eine Liege zum Schlafen in den Technikraum gestellt. Später schaffte ein Kontrolllicht, das vom Erdgeschoss aus bzw. auch von Familie Leebs Wohnung sichtbar war, Erleichterung. Noch später wurden Störungen aufs Telefon gemeldet. Wir konnten wieder ruhiger schlafen.

Wie reagierten die Behörden?Die Behörden taten sich schwer, diesem Projekt zuzustimmen oder es abzulehnen. Auch sie hat-ten keine Erfahrungswerte. Ausschlaggebend für die Genehmigung war si-cher die Grundhaltung von Peter und Barbara Leeb: „Sollte es negative Auswirkungen, egal welcher Art, auf den restlichen See geben, wird das See-Bad sofort wieder demontiert. Wir werben und leben von einer intakten Natur, dazu gehören auch die Seen, wir können uns keine negativen Auswirkungen leisten.“ Mit der Genehmigung bekamen wir strenge Auflagen, mussten regelmäßig Wasserproben aus dem See-Bad und dem See ziehen und die Tempe-ratur dokumentieren. Bis heute hat es in der Hinsicht keinerlei Beanstandungen gegeben.

Die erste Genehmigung wurde auf 5 Jahre be-grenzt. Das war indirekt gut für uns, denn so waren wir 5 Jahre lang vor Nachahmern „ge-schützt“. Auch wenn es inzwischen Kopien gibt: Das Hochschober See-Bad bleibt das Original, es ist das größte, das höchstgelegene und als einziges ganzjährig geöffnet.

Magazin46

Es wird eine lebendige, klingende, genussvolle Woche, verspre-chen Karin und Gert Amberger. Mit Bewegung unter Dach und im Freien, Übungen zur Harmonisierung und der Suche nach dem eigenen Grundton.

Qi Gong

Die achtsamen, einfachen, aber tiefgehenden Bewegungen bringen innere Ruhe und lassen Übende Lebendigkeit, Ent-faltung und Erdung erfahren. Die Bewegungskunst Qi Gong stammt aus China und hat auch in der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) einen wichtigen Stellenwert.

Kristallklänge

Dass Musik auf den Körper und die Stimmung wirkt, hat jeder schon einmal wahrgenommen. Eine spezielle Wirkung entfal-ten die Klänge von Kristallschalen. Sie hören sich schön an, harmonisieren die Körperzellen, erhöhen die Wahrnehmung und laden die eigene Energie auf. Und: die Kristallschalen sind allein schon ein optischer Genuss.

Der eigene Grundton

Jeder hat seinen Ton? Ja, sagen die Ambergers. Jeder Mensch schwingt in seiner Art und Weise. Der eigene Ton gibt uns das Gefühl, in uns selbst „zu Hause“ zu sein. Bestimmt wird der eigene Grundton gleich am ersten Seminartag. Individuelle Termine zur Grundtonbestimmung sind auch möglich.

QI GoNGelemente

5 Elemente Qi Gong & Kristall-Klangschalenklängemit Karin und Gert Amberger27. September bis 3. Oktober 2015

DZ ab € 146,- p. Pers./Nacht (So-Fr)EZ ab € 166,- pro Nacht (So-Fr)

Kristallglas schaut gut aus und entfaltet eine ganz eigene Klangsprache.

Kristallklänge, der Grundton und das Qi Gong der 5 Elementemit Karin & Gert Amberger

WOH LFÜ H LW ELT

Das Programmvon Montag bisSamstag

▪ MontagGrundordnung im Körper, der eigene Grundton.

▪ DienstagDie Energiezentren. Kristallklang-Meditation.

▪ MittwochBewegungsfluss, über Ernährung.

▪ DonnerstagInspiration & Energie, Bewegungs-meditation.

▪ FreitagErdung & Stabilität, die 5 Elemente.

▪ SamstagIm Ein-Klang sein, Aus-Klang.

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Magazin49

DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN

Über 100 Inklusivleistungen!

Fabelhaft! HochschoberN inkludiert all diese Leistungen und noch viel mehr.

Kulinarik

Legendär großzügiges Frühstücksbuffet, Mittagsimbiss, 5-gängiges Wahl-Gourmetmenü am Abend. Zu allen Mahlzeiten können Sie auch vegane Alternativen wählen.

Wohlbefinden

5.000 m2 große Welt aus Wasser, Wärme, Wohlgefühl: mit Panoramablick-See-Sauna, beheiztem See-Bad, Innenpool, orientalischem Hamam, Fitnessraum, Solarien, Chinaturm mit Teehaus und Teeauswahl; Ruheräume mit Wasser- betten und Kaminfeuer.

Anregung

Täglich wechselndes Programm mit Gymnastik, Yoga, begleiteten Wanderungen, chinesischer Teezeremonie und Lesungen. Außerdem: Workshops zu bestimmten Themen und Terminen, z. B. Glückstraining, Schreiben, Tanzen, Yoga, Kochkurse.

Aufmerksamkeiten

Vom Bademantel bis zum WLAN im ganzen Haus, vom Leihrucksack bis zur Sonnencreme, von Baby-Tragen bis zu Säften und Naschereien für zwischendurch.

Vorteile rund ums Jahr

Top im Sommer: Alm Butler-Card für kostenlose Fahrten mit den Bergbahnen und der Sommerrodelbahn Nocky Flitzer (vormittags).Top im Winter: Skipass-Service. Organisation der Leihaus-rüstung. Ski-Service-Station im Hotel.

Lange bleiben lohnt sich!

Ab 10 Tagen Aufenthalt erhalten Sie 5 % Vergünstigung auf den Urlaubspreis ab 7 Tage. (Ausgenommen 10.7. – 6.9.2015).

Unsere Preise 4. Juni bis 3. Dezember 2015

Preise Sommer 2015

4. Juni bis 9. Juli 20157. September bis 3. Dezember 2015

10. Juli bis 6. September 2015

Zimmerkategorie

Urlaubspreisab 7 Tage

unter der WocheSo bis Fr

WochenendeFr bis So

Urlaubspreisab 7 Tage

unter der WocheSo bis Fr

WochenendeFr bis So

KLASSIK DZ bis 30 qm 140 146 170 150 156 180Studio-DoppelzimmerStammhaus-Zimmer

KOMFORT DZ bis 35 qm 156 162 186 160 166 190Erker-PanoramazimmerStudio-DoppelzimmerStammhaus-Zimmer

SUPERIOR DZ bis 40 qm 160 166 190 166 172 196Doppelzimmer mit Schlafnische3-Seen-ZimmerBergkönig-Zimmer bis 35 qmStammhaus-Zimmer

DE LUXE DZ bis 45 qmBergkönig-Zimmer bis 45 qmBergkristall-Zimmer

170173

176179

200203

180183

186189

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APPARTEMENTS bis 80 qmFamilien-Appartement Stammhaus-Familien-AppartementErker-MaisonetteBergkristall-AppartementBergkristall-Suiten bis 80 qm

160160170173200

166166176179206

190190200203230

166166180183210

172172186189216

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3. und 4. PersonStammhaus-Familien-AppartementErker-MaisonetteBergkristall-AppartementBergkristall-Familiensuite

120 120 120 120 120 120

EINZELZIMMER bis 27 qmStudio-EinzelzimmerStammhaus-Zimmer

160170

166176

190200

170180

176186

200210

Kinder im Zustellbett im Elternzimmer 0-3 Jahre 3-8 Jahre 8-14 Jahre Jugendliche/Erwachsene

30 62 78 88

Die Preise verstehen sich in Euro pro Person und Tag. Dazu kommt die Orts- und Nächtigungstaxe von € 1,50 pro Person und Tag ab dem 17. Lebensjahr.

GU T ZU W ISSEN

ZimmerreservierungDie Reservierung bestimmter Zimmer oder Etagen können wir Ihnen leider nicht verbindlich zusagen.

AnreiseAm Anreisetag stehen Ihre Zimmer spätes-tens um 15 Uhr zur Verfügung. Wenn Sie früher ankommen, können Sie an diesem Tag die gesamte Hochschober-Welt ohne zusätzliche Gebühr nutzen. In der Welt aus Wasser, Wärme, Wohlgefühl gibt es einen großen Umkleidebereich, Ihren Ba-dekorb mit Bademantel und Handtüchern bekommen Sie an der Rezeption.

Abreise Am Abreisetag bitten wir Sie, die Zimmer bis 11 Uhr freizugeben. Gerne können Sie die gesamte Hochschober-Welt bis zu Ihrer Abreise ohne zusätzliche Gebühr weiter nutzen. Bei verspäteter Anreise oder verfrühter Abreise berechnen wir den vollen Zimmerpreis.

ParkenFür einen Kfz-Stellplatz in unserer Sam-melgarage berechnen wir pro Nacht 6 €.

MobiltelefoneMobiltelefone sind in den öffentlichen Be-reichen des Hotels nicht gestattet.

HaustiereHunde sind nach Voranmeldung gerne willkommen. Ohne Futterbereitstellung: Pro Hund/Nacht 14 €; einmalige End-reinigung 20 €.

Gut ausgestattetAlle Zimmer verfügen über SAT-Flach-bild-TV mit Radio, Telefon, Zimmersafe, Thermoskanne, Regenschirm, Nähzeug, Wärmflasche, Waage, Fön, Honig-Pflege-produkte, Bademantel und Badetasche, gratis WLAN. Außerdem in den neu-en Stammhaus-Zimmern und Suiten: Docking-Stations für mobile Endgeräte, geräuschlose Zirbenlüfter.

Feiertage 2015Österreich und Deutschland

03.04. D Karfreitag

06.04. A/D Ostermontag

04.06. A/D Fronleichnam

15.08. A/D Mariä Himmelfahrt

03.10. D Tag der Deutschen Einheit

26.10. A Nationalfeiertag

01.11. A/D Allerheiligen

08.12. A Mariä Empfängnis

An folgenden Terminen gelten 2015 die Wochenend-Preise: 4. Juni, 25. und 26. Oktober

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18. bis 23. Oktober Atmen & tanzen in Achtsamkeit mit Fabiana Pastorini

Sie bewegen sich gerne und interessieren sich für das Zusammenspiel von Körper – Geist – Energie – Gesundheit? Dann ist die Woche mit Fabiana Pastorini genau richtig für Sie. Das Programm mit zwei Einheiten pro Tag verbindet Tanz mit Kinesiologie und Atemlehre. Die Übungen aktivieren den Energie- fluss, fördern die Gesund- heit sowie das körperliche und seelische Wohl-befinden. Die Kombination aus sanften und schwungvollen Be-wegun- gen zu Musik wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Mitma- chen bereitet Freude!

Tanzen befreit und hebt die Stimmung.

DAS HOCHSCHOBER M AG A Z IN

4. bis 9. Oktober Streicheleinheiten für die Seele mit Ursula Koch und Rupert Struber

25. bis 31. Oktober Kinder- und Familien-Yoga mit Julia Schweiger

29. November bis 5. Dezember Kundalini Yoga & vegane Küche mit Andrea Schipper

1. bis 28. November Yoga am Berg mit 4 Yoga-Lehrern, 3 Einheiten am Tag

Was steht im Herbst und Frühwinter auf dem Programm?

Von Tanz bis Yoga, von Streicheleinheiten für die Seele bis zu

kulinarischen Verlockungen spannt sich der inspirierende Bogen.

Das Beste: Teilnehmen ist im Arrangementpreis inkludiert.

Was spricht Sie an? Wo möchten Sie dabei sein?

H ERBSTPROG R A MME

15. September bis 30. Oktober Kochen & Kosten jeden Dienstag & Donnerstag

Im Leben können Situationen auftauchen, die uns zu schaffen machen. Oder es belastet uns, wie wir handeln. Mehr inneres Gleichgewicht zu finden, ist eines der Ziele der Gesundheitswo-che - ein wesentlicher Schritt zu einem erfüllten und glücklichen Leben.

Sie erfahren, wie man sich mit alten Themen „versöhnt“, wie man Widerstände überwindet, eigene Lösungen findet und über sich hinaus-wächst. Am Vormittag wird ein bestimmtes Thema behandelt, Übungen und Meditationen stehen auf dem Plan. Am Nachmittag steht Ur-sula Koch, Coach und Trainerin, für Einzelbera-tungen zur Verfügung.

Einzutauchen in die Yoga-Welt der Kinder ist ein Riesengeschenk und ein großes Abenteuer – für die Kleinen und die Großen.

Gemeinsam mit Julia Schwaiger besuchen Sie ferne Länder, manchmal sogar andere Plane-ten. Sie machen Reisen in den Körper und in die Gefühle, um sie besser kennenzulernen. Sie erleben Fantasiereisen, hören Geschichten, lernen lustige Yoga-Haltungen, Konzentrations- und Atemübungen. Yoga-Spiele und Massagen runden die zwei Einheiten pro Tag ab. Die Übun-gen und Inhalte werden auf das Alter der mitma-chenden Kinder abgestimmt.

Bewährt und beliebt: Einen ganzen Monat lang steht jede Woche ein anderer Yoga-Stil im Mit-telpunkt. Andrea Schipper präsentiert Kundalini Yoga (1. bis 7. November). Elisabeth Melichar führt ins Iyengar Yoga ein (8. bis 14. November). „Yoga with Love“ ist das Motto von Sabine Brog-hammer, die Bhakti Yoga lehrt (15. bis 21. No- vember). Karina Wagner kombiniert Yoga und Spiritualität (22. bis 28. November).

Alle Einheiten und Übungen werden so abge-stimmt, dass sowohl Einsteiger als auch Geübte teilnehmen können.

Stärkung und Reinigung zugleich – und eine gute Einstimmung auf den Winter. Kundalini Yoga verstärkt die Energie, die im Becken und am unteren Ende der Wirbelsäule ruht. Gezielte Übungen kräftigen und reinigen die Organe. Me-ditationen tragen dazu bei, Blockaden zu lösen, innere Ruhe und Glück zu finden.

Wohltuend und aktivierend wirkt außerdem die begleitende vegane Ernährung. Um die volle Wirkung zu erzielen, empfehlen wir Interessier-ten, während der ganzen Woche dabei zu sein.

Wie macht man Kärntner Kasnudeln und wie geht das Krendeln? Wie wird der Tafelspitz voll-endet, wie das Wiener Schnitzel? Klassiker aus der regionalen und der österreichischen Küche stehen im Mittelpunkt unserer herbstlichen Kochkurse, die jeden Dienstag stattfinden. Zu-dem eine gute Gelegenheit, einen Blick in die moderne Küche zu werfen.

Spezialitäten aus bäuerlicher Erzeugung und von kleinen, feinen Betrieben gibt es jeden Donnerstag beim Abendbuffet zu verkosten. Jeweils ein Produzent ist zu Gast, stellt seine Spezialitäten vor und freut sich über Fragen.

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Hotel Hochschober

Familie Leeb und Klein | 9565 Turracher Höhe 5 | ÖsterreichTelefon +43 4275 8213 | Fax +43 4275 8368 | [email protected]

www.hochschober.com