Nr_45_beantwortung Von 100 Fragen

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Nr_45_beantwortung Von 100 Fragen

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  • Beantwortung

    von

    100 Fragen

    Kundgabe von BD Nr. 7767:

    Durch Meinen Geist werdet ihr eingefhrt in die Wahrheit.

    Wenn Ich Selbst diese Worte gesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte,

    so mu es also auch mglich sein, da ihr euch in der Wahrheit bewegen knnt

    und ihr knnt somit nicht sagen:

    Kein Mensch wei, was und wo die Wahrheit ist.

    Ihr mt nur ernsthaft euch mit dem Problem auseinandersetzen,

    wie ihr zur Wahrheit gelanget.

    Es gibt eine Wahrheit, die unantastbar ist,

    die von Mir als der Ewigen Wahrheit ausgeht und sich niemals verndern wird,

    und an diesen Urquell der Wahrheit mt ihr selbst herangehen

    und die Wahrheit dort holen wollen, wo sie ihren Ursprung hat:

    bei Mir Selbst!

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    Informationsblatt Nr. 45 - Copyright 4/2005 Verfasser: Roland Wlfl, Wilhelm-Kreis-Str. 17, D - 40595 Dsseldorf www.prophezeiungen-aktuell.de - oder: www.bertha-dudde.info

    Beantwortung von 100 Fragen A b k r z u n g e n : AT Altes Testament NT Neues Testament BD Bertha Dudde (1891 - 1965) erhielt von 1937 - 1965 = 9030 Kundgaben JL Jakob Lorber (1800 - 1864) erhielt von 1840 - 1964 = ca. 20 000 Schreibseiten ES Emanuel Swedenborg (1688 - 172) schwed. Naturforscher, Theosoph und Mystiker GEJ Das Groe Evangelium Johannes (Bd. I - X), von JL GS Die geistige Sonne (Bd. I und II), von JL NS Die natrliche Sonne, von JL RB Robert Blum (Von der Hlle bis zum Himmel) (Bd. I und II), von JL DF Die Fliege, von JL Hi Himmelsgaben (Bd. I - III), von JL Themen-Verzeichnis: 1. Lt sich Gott beweisen? 2. Ist Gott ein Wesen in drei Personen? 3. Ist Gott schaubar? 4. Ist Gott von Ewigkeit her ohne Anfang, allmchtig und allwissend? 5. Warum schuf Gott Leben? 6. Was ist unter Luzifer zu verstehen? 7. Warum kam es zum Abfall von Gott, und warum hat Gott diesen nicht verhindert, wenn

    er vollkommen ist? 8. Sind Dmonen und Teufel ein und dasselbe? 9. Gibt es eine ewige Verdammnis, oder ist die Lehre der Allvershnung richtig? 10. Wo befindet sich der Himmel und wo befindet sich die Hlle? 11. Wie viele Himmel gibt es eigentlich? 12. Was unterscheidet das Paradies vom Himmel? 13. Was ist unter Nirvana (Nirwana) zu verstehen? 14. Wie viele Grade der Hlle gibt es? 15. Hat der Mensch eine Vorexistenz und wenn ja, warum wei er davon nichts? 16. Beginnt der Heilsplan Gottes erst ab Adam? 17. Welchem Zweck dient die Materie, wenn es ein Jenseits gibt? 18. Ist die Lehre der Evolution eine vollstndige Irrlehre? Wenn nein, was ist an ihr richtig? 19. Was sind Elementargeister und was Naturgeister? 20. Welchem Zweck dienen die Gestirne? 21. Ist das Weltall unendlich gro? 22. Gibt es nur materielle Gestirne?

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    23. Gibt es nur ein Universum, mehrere Universen oder gar viele? 24. Ist die Eroberung des Weltraums Gottes Wille? 25. Was unterscheidet die Erde von allen anderen Gestirnen? 26. Welche Rolle spielen die UFO-Erscheinungen und Kontakten mit den sog. Auerir- dischen oder Planetariern? 27. Gibt es eine Erbsnde? 28. Was ist Snde und worin unterscheidet sich die Snde? 29. Welche Rolle spielte Adam, und was wre gewesen, wenn Adam nicht versagt htte? 30. Kann der Mensch sich auch selbst erlsen? 31. Wann werden dem Menschen alle seine Snden vergeben? 32. Warum lt Gott in der Welt all das viele Leid, Not, Elend, Verbrechen und Ungerechtig- keit zu? 33. Was ist der Unterschied zwischen Erlsung und Gotteskindschaft? 34. Hat die Karma-Lehre ihre Berechtigung? 35. Hat die Regel-Reinkarnationslehre fr unsere Erde ihre Berechtigung? 37. Wie verhlt es sich mit der Seelenwanderung? 38. Wie verhlt es sich mit der geistigen Wiedergeburt? 39. Warum werden die Menschen alle so unterschiedlich geboren? 40. Wer war und wer ist Jesus Christus in Ewigkeit? 41. Wurde Jesus vor seiner Mission durch eine Geheimschule unterwiesen? 42. Mute Jesus so grausam sterben, weil dies Gottes Wille war? 43. Wer errang den Sieg am Kreuz - Jesus oder Gott, und war dieser Sieg auch ein gerechter Sieg? 44. Wenn der Kreuzestod ein Sieg Jesu Christi war ber den Gegner Gottes, warum wurde dann dessen Macht nicht vollstndig gebrochen, sondern ihm ein Teil seiner Macht be- lassen? 45. Wenn Satan ein Teil seiner Macht belassen blieb, warum ist der Sieg Jesu Christi am Kreuz dennoch ein vollstndiger Sieg? 46. Welche Rolle spielt Maria im Heilsplan Gottes? 47. Welcher Herkunft sind Marienerscheinungen? 48. Was unterscheidet Jesus von Abraham, Moses oder Buddha? 49. Wer war Buddha und was lehrte Buddha? 50. Wie sind die Meister des fernen Ostens (Yogis, Gurus) gem. der Neuoffenbarungen zu bewerten? 51. Was ist Yoga? 52. Ist die christliche Lehre allen anderen Religionen gleichzusetzen? 53. Ist der Gott Allah im Islam auch der Gott Abrahams? Wie verhlt es sich mit dem Islam? 54. Welche Rolle spielt die Kaaba in Mekka? 55. Reicht es aus, allein an Gott zu glauben? 56. Was geschieht mit den Heiden, die nichts von Jesus Christus erfahren, oder nicht an Ihn als Gottes Sohn und Erlser geglaubt haben? 57. Was geschieht mit denjenigen Christen, die in eine andere Religion konvertieren? 58. Was ist der Sinn und Zweck des Erdenlebens? 59. Kann der Mensch sein Schicksal beeinflussen, oder ist dies gem. der Prdestinationslehre unabnderlich festgelegt? 60. Ist jeder Mensch ein Kind Gottes? 61. Ist der Mensch vergnglich oder unsterblich? 62. Was ist unter dem Schlaf und was ist unter dem Tod des Menschen zu verstehen? 63. Ist die Feuerbestattung (Kremation) des Menschen im Willen Gottes? 64. Wo geht der Mensch nach seinem irdischen Tod hin?

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    65. Gibt es ein Wiedersehen im Jenseits? 66. Wie ist das zu verstehen, wenn Verstorbene sich Menschen in Tiergestalt zeigen? 67. Entspricht die Lehre vom Seelenschlaf der Wahrheit, oder ist diese eine Irrlehre? 68. Gibt es eine Auferstehung des Fleisches? 69. Spielt die Geschlechtlichkeit im Jenseits noch eine Rolle? 70. Was sind Engel und gibt es davon Unterschiede? 71. Gibt es auch reine Wahrheit und wenn ja, wo findet der Mensch diese? 72. Wurden die Schriften der Bibel verndert? 73. Welchen Wert hat die Bibel heute? 74. Offenbart sich Gott auch noch heute? 75. Spielt die Herkunft einer geistigen Quelle beim Ausspruch: Prfet alles und bewahret das Gute! (1. Thess. 5, 21) - eine Rolle? 76. Was gilt es zu unterscheiden bei dem Ausspruch: Du sollst nicht richten!? (Matth. 7, 1 und 2) 77. Ist die Weltkirche mit den unterschiedlichen Konfessionen und die Kirche Christi ein und dasselbe? 78. Ist fr das Seligwerden die Konfession wichtig, weil es z.B. nur eine alleinseligmachende Konfession gibt? 79. Wie ist ein Austritt aus der Mutterkirche zu bewerten? 80. Wie sind Dogmen vor Gott zu bewerten? 81. Starb Petrus tatschlich in Rom, und sind die Ppste tatschlich die Stellvertreter Jesu Christi auf Erden durch den Apostel Petrus? 82. Was ist der Fels Petri heute? - Es steht doch geschrieben: ... und die Pforten der Hlle sollen sie nicht berwinden! 83. Hat die kirchliche Lehre der Sakramente vor Gott ihre Berechtigung? 84. Ist Jesus Christus tatschlich mit der sog. Wandlung (Transsubstantiation) im Brot und im Wein (Tabernakel) gegenwrtig? 85. Was ist eigentlich Freimaurerei und welchen Wert hat sie vor Gott? 86. Ist die westliche Theosophie und die stliche Theosophie ein und dasselbe? 87. Welchen Wert hat die Astrologie? 88. Welchen Wert hat das Gebet der Frbitte? 89. Ist es sinnvoll, den Schutzengel, Heilige bzw. Maria anzurufen, und wie steht es bei die- sen mit der Frbitte? 90. Woher kommen die Gedanken und welchen Wert haben sie? 91. Was ist unter der inneren Stimme zu verstehen? Gibt es da Unterschiede, oder ist diese immer gleich zu bewerten? 92. Welchen Wert hat das Verstandeswissen im Jenseits? 93. Ist das Geistwirken Gottes und Wirken der Geister ein und dasselbe? 94. Was ist der Heilige Geist? 95. Welchen Wert hat die Parapsychologie? 96. Sind geistige Schauungen dem Wort Gottes gleichzusetzen? 97. Was ist der Schlssel zur Wahrheit, und warum wird die Wahrheit nur von so wenigen Menschen erkannt? 98. In welcher Zeit leben wir Menschen heute? 99. Ist der Antichrist nur sinnbildlich zu verstehen, oder wird dieser leibhaftig die Welt auf kurze Zeit regieren? 100.Was ist unter Jngster Tag oder Jngstes Gericht zu verstehen?

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    Beantwortung von 100 Fragen 1. Lt sich Gott beweisen? Gott lt sich nicht direkt beweisen, jedoch indirekt ber die Schpfungen. Wer darber nach-denkt und forscht, der erkennt, da die Schpfungen kein Zufallsprodukt sein knnen, sondern dahinter eine weise Lenkung und Macht stehen mu, nenne man sie nun Gott oder anders. Doch zwingend wre jeder Beweis fr die Existenz Gottes und damit der Glaube wertlos. 2. Ist Gott ein Wesen in drei Personen? Die Lehre von Gott in drei Personen ist eine Irrlehre, denn Gott selbst ist keine Person, son-dern ein ich-bewutes Wesen. Eine Person wre endlich, und alles was endlich ist, ist nicht vollkommen? Die Ewige Gottheit in eine eng begrenzte Form bringen zu wollen, ist folglich ein Zeichen der Unvollkommenheit des Menschen, die diese Lehre ins Leben gerufen haben und derjenigen, die solch eine Irrlehre annehmen. 3. Ist Gott schaubar? Gott ist keinem geschaffenem Wesen gegenber schaubar (GS I 46 und 60 - 1, Tim. 6, 16), denn Geist ist nicht schaubar, gleichwie das Licht nicht schaubar ist, sondern wird erst dann sichtbar wird, wenn es auf einen materiellen Widerstand trifft, z.B. auf die Atmosphre unserer Erde. Deswegen ist auch trotz des Sonnenlichtes der Weltenraum dunkel. Doch Gott wurde in dem Menschen Jesus schaubar und bleibt dies bis in alle Ewigkeit fr diejenigen, die reinen Herzens sind. 4. Ist Gott von Ewigkeit her ohne Anfang, allmchtig und allwissend? Gott hatte keinen Anfang und hat kein Ende. Er ist allmchtig und allwissend, auch wenn wir Menschen uns das nicht vorstellen knnen und auch im Lichtreich deswegen Gott nicht vollstndig begriffen werden kann, indem die Vollkommenheit kein Ende findet, auch wenn sich die Geschpfe Gottes stndig auf Gott zubewegen. Doch sie werden ihn in seinem Macht-zentrum der Gnadensonne nie erreichen (1. Tim. 6, 16; GS I 46 und 60 - BD Nr. 7828), denn wrde die Vollkommenheit ein Ende finden, dann wre dies geistiger Stillstand und geistiger Stillstand geistiger Tod. 5. Warum schuf Gott Leben? Gott ist seinem Wesen nach Liebe, und Liebe ohne Leben einfach undenkbar. Und so be-ntigt(e) Gott um sich Leben, denn eine vollstndige Glckseligkeit existiert erst, wenn sich auch andere an der eigenen Seligkeit erfreuen knnen, so wie sich Eltern ber ihre Kinder freuen und um alles auf der Welt nicht darauf verzichten mchten, weil sich in ihren Kindern auch ihr eigenes Leben widerspiegelt. Das gebende Prinzip in Gott verlangte also nach einem empfangenden Wesen, um es beglcken zu knnen, doch die geschaffenen Wesen muten auch Gott erkennen und diese Liebe zurckgeben knnen, denn erst darin besteht die vollstndige Glckseligkeit Gottes, wie umgekehrt auch erst die vollstndige Glckseligkeit der Geschpfe Gottes.

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    6. Was ist unter Luzifer zu verstehen?

    Luzifer heit Lichttrger. In Jes. 14, 12 heit es: Wie bist du vom Himmel gefallen, du schner Morgenstern. Er war die einzige Direktschpfung Gottes und darf insofern nicht verwechselt werden mit den danach ins Leben getretenen Urgeistern oder Engelwesen. Der Lichttrger war insofern ein Ebenbild Gottes in Miniatur und besa vor Gott eine Sonder-stellung, die er durch seinen Abfall von Gott verlor.

    7. Warum kam es zum Abfall von Gott, und warum hat Gott diesen nicht verhindert, wenn Er vollkommen ist?

    Kurzaussagen ber den Geisterfall enthlt auch die Bibel, die nachzulesen sind in Jes. 14, 11 - 15; Jer. 1, 5; Ez. 28, 11 - 19; Hes. 28, 11 - 19; Luk. 15, 11 - 24 (Rckkehr: Gleichnis vom verlorenen Sohn); Eph. 1, 4; 2. Thess. 2, 13; 2. Petr. 2, 4; Jud. 6. Es kann somit nicht ge-sagt werden, da der Geisterfall nie stattgefunden habe, oder man darber nichts wissen knne. Luzifer und die Urgeister waren zwar vollkommen, doch sie waren noch ungeprft, denn auch der allmchtige Gott konnte sich keine vollkommen selbstndige Kinder und Shne Gottes erschaffen, weil diese allerhchste Vollkommenheit die Geschpfe selbst erringen mssen. Doch um diese allerhchste Vollkommenheit zu erreich bedarf es des freien Willens der Geschpfe, und genau darin lag das Risiko auch eines Abfalles von Gott. Gott wute um dieses Risiko von Anbeginn, weil Er alles zuvor erschaut hat und so auch den Abfall vieler Urgeister. Doch er erschaute in seiner Weisheit auch, da seine Liebe einst alles und ohne geistigen Zwang auch vollenden wird, was Gott wiederum bewog, alles so ins Leben zu rufen, wie es sein Plan von Anbeginn war, denn bei Gott spielt die Zeit keine Rolle, sondern nur das Ziel - und das Ziel ersah die Vollendung aller seiner Kinder. Htte es eine bessere Mglichkeit der hchsten Vollendung seiner Kinder gegeben, ohne den freien Willen der Geschpfe anzutasten, dann htte Gott davon Gebrauch gemacht.

    8. Sind Dmonen und Teufel ein und dasselbe?

    Dmonen und Teufel sind nicht ein und dasselbe, denn Dmonen sind geistige Intelligenzen der einst durch den Geisterfall aufgelsten und von Gott abgefallenen Seelen der Urgeister. Dmonen sind insofern bsartige Kraftfunken oder Elementargeister, die sich als sog. Freigeister, oder bereits im gebannten Zustand in der Materie befinden und noch nicht den Gang durch das Naturreich angetreten haben. Teufel wandeln entweder bereits in Menschen-gestalt auf der Erde, oder es sind letztlich Verstorbene, die sich vollstndig von Gott ab- und dem Gegner Gottes zugewandt haben und sich auch dementsprechend gottlos verhalten und versuchen, auch ihre Umwelt entsprechend zu beeinflussen und zu vergiften.

    9. Gibt es eine ewige Verdammnis, oder ist die Lehre der Allvershnung richtig?

    Die Lehre der ewigen Verdammnis ist eine Irrlehre, wenngleich bis dahin eine fr uns Men-schen unvorstellbar lange Zeit vergehen kann, weil die Zeitspanne der Trennung von Gott nicht Gott bestimmt, sondern die von Gott abgefallenen Geschpfe. Die Lehre der ewigen Verdammnis unterstellt Gott die Unvollkommenheit und schrnkt die Liebe Gottes ein. Sie ist insofern eine Lehre des Widersachers, der die Liebe hat. Wer an die Lehre der ewigen Verdammnis glaubt, beweist damit nur, da er den Heils- und Erlsungsplan Gottes nicht vollstndig kennt und das Gleichnis vom verlorenen Sohn nicht verstanden hat. Natrlich vollzieht sich die Rckkehr aller Geschpfe nicht mit der Wiederkunft Jesu Christi, denn bis dahin werden noch unendlich viele Erlsungsperioden vergehen, oder anders gesagt: So lange wie das materielle Weltall bis jetzt besteht mit schtzungsweise 14 Milliarden Jahre, so lange wird auch die Rckkehr dauern - und lnger, bis auch die letzte Materie wird aufgelst sein. 10. Wo befindet sich der Himmel und wo befindet sich die Hlle?

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    Jesus sagte einst dazu die Worte: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen, ja es wohnt bereits mitten unter euch! (Matth. 3, 2; 4, 17; 10, 7) Er wollte damit sagen, da der Himmel nicht an einen festen Ort gebunden ist, sondern dort, wo Gottes Liebe und sein Wort gegen-wrtig ist, da ist auch der Himmel zugegen. Natrlich ist der Himmel auch ein Ort, in der aller-dings Raum und Zeit aufgehoben sind, ansonsten der Himmel nicht vollkommen wre, denn nur in der Unvollkommenheit existieren Raum und Zeit. Auch die Hlle ist in ihrer Rum-lichkeit nicht an einen Ort gebunden, doch das Zentrum der Hlle ist unsere Erde, denn diese ist die Wohnsttte Satans. 11. Wie viele Himmel gibt es eigentlich? Der Volksmund spricht von 7 Himmel, wenn es z.B. heit: Ich befinde mich im 7. Himmel. Die Bibel und Neuoffenbarungen bezeugen drei Himmel: den Weisheits-Himmel, den Liebe-Weisheits-Himmel und den Liebe-Himmel. Der Weisheits-Himmel existierte einst in der Welt der Urgeister. Der Liebe-Weisheits-Himmel wurde durch die treu verbliebenen Urgeister geschaffen und der Liebe-Himmel durch Jesus Christus. Allein der Liebe-Himmel ist jedoch derjenige Himmel, in denen Gott durch Jesus Christus seinen Kindern stets gegenwrtig ist und die Erlsung dafr nicht ausreicht, um in diesem Himmel aufgenommen zu werden, sondern dieser Himmel die vollendete Gotteskindschaft auf Erden verlangt. 12. Was unterscheidet das Paradies vom Himmel? Das Paradies ist die Vorstufe des Himmels, doch noch nicht der Himmel selbst. Das Paradies ist gleichsam eine Sttte der Heilung, der Erholung, der geistigen Strkung und des Friedens, dahin diejenigen Menschen kommen, die noch nicht den Reinheits- und Vollkommenheitsgrad erreicht haben, um im Himmel direkt aufgenommen werden zu knnen. Immerhin hatte Jesus einem Mrder das Paradies verheien, weil dieser zu Jesus die Worte gesprochen hat: Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, Ich sage dir: Noch heute wirst du mit Mir im Paradiese sein! (Matth. 27, 38; Mark. 15, 27 - 28; Luk. 23, 40 - 43) Normalerweise kommen Verbrecher nicht sogleich ins Paradies, sondern in die Hlle. Doch diese Aussage Jesu beweist, da allein die tiefe Einsicht und Reue ausreichend waren, auf da dieser auch als beltter in das Paradies eingehen konnte, obwohl der reuige Schcher am Kreuz, Jesus noch nicht als Erlser angenommen hatte, weil er darum nicht wute und auch noch nicht wissen konnte. 13. Was ist unter Nirvana (Nirwana) zu verstehen? Nach buddhistischer Lehre versteht man unter dem Nirvana die Auflsung der Seele in eine wunschlose Glckseligkeit. Als Buddha einst den Saum des Himmels berhrte, sah er nichts als Licht und empfand in diesem Zustand eine wunschlose Glckseligkeit, wie das viele Mystiker empfunden haben. Da die Seele in diesem Zustand ihres eigenen Zustandes nicht mehr gedenkt, sondern sich selbst buchstblich vergit, glaubte Buddha, da in diesem Zustand letztlich auch die Seele personal ihr Ende findet, was aber nur dann der Fall wre, wenn die Seele in die Gnadensonne Gottes zurckkehren wrde, von wo sie einst ausgegangen ist. Insofern basiert die Lehre vom Nirvana auf falschen Vorstellungen und ist eine Irrlehre, die man Buddha allerdings nachsehen kann, weil dieser ca. 600 Jahre vor Jesu Erdenleben es nicht besser wissen konnte. 14. Wie viele Grade der Hlle gibt es?

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    Es gibt drei Grade der Hlle. Im 1. Grad der Hlle herrscht die Genusucht, im 2. Grad der Hlle der Zorn und im 3. Grad der Hlle die Herrschsucht. Alle drei Grade sind bereits im irdischen Leben anzutreffen und natrlich auch im Jenseits. 15. Hat der Mensch eine Vorexistenz und wenn ja, warum wei er davon nichts? Der Mensch ist keine Neuschpfung, sondern ein jeder Mensch besitzt eine Vorexistenz, denn er wurde einst im urgeistigen Reich ins Leben gerufen. Von seiner Vorexistenz wei er nichts, weil er auf Erden kein Rckerinnerungsvermgen besitzt, andererseits diese Vorexistenz des Menschen kirchlicherseits auch nicht gelehrt wird, wenngleich die Bibel einige wenige Text-stellen ber den Geisterfall enthlt (siehe zu 7.). Die Kirche und Ausleger der Schrift lehren nun, da der Fall der Engel nicht mit uns Menschen im Zusammenhang stehe, was jedoch ein Irrtum ist. Es ist aber auch irrig, anzunehmen, da die Schriften des Alten Bundes darber nie etwas enthalten haben, denn bereits Moses hat darber ein ganzes Buch geschrieben. Doch die Priesterschaft hatte dem Volk aus Grnden ihrer Macht, diese Kenntnis dem Volk vorenthalten und so ist mit der Zeit dieses Wissen aus dem Verkehr gezogen worden, so da zu Jesu Erdenzeit darber fast nichts mehr vorhanden war. Doch in Anbetracht des Endes dieser Erlsungsperiode enthllt Gott wiederum den gesamten Heilsplan, weil nun die Menschen durch ihren Bildungsstand auch in der Lage sind, alle Zusammenhnge darber auch mit dem Verstand zu erfassen. (Nr. 8397) Denn ihr sollet wissen um alle Zusammenhnge, damit ihr berzeugend das Wissen weitergeben knnet, ... (Nr. 8088) 16. Beginnt der Heilsplan Gottes erst ab Adam? Der Geisterfall wird von der Kirche erst ab Adam gelehrt, und es gibt sogar Bibel-Fundamentalisten, die allen Ernstes glauben, da die ganze Schpfungsgeschichte zwischen 6 bis 7000 Jahre whrt, weil geschrieben steht, da vor Gott 1000 Jahre sind wie ein Tag und das 1. Buch Mose von sieben Tagen spricht. In Wahrheit besitzt jedoch ein jeder Mensch auch eine Vorexistenz. Die Erde wird auf ca. 4 Milliarden Jahre geschtzt, das Weltall auf ca. 15 Milliarden Jahre, und vor dieser Zeit war bereits ein jeder Mensch ins Leben gerufen worden. So beginnt der Heilsplan Gottes also In Wahrheit bereits mit dem Geisterfall und Bildung der Materie, in die die von Gott abgefallenen und in einzelne Seelensubstanzen aufgelsten Ur-geister gebannt wurden. Die Bildung der Materie dient somit der Rckfhrung des Gefallenen und zwar solange, bis auch der letzte verlorene Sohn die Rckkehr antritt und bis alle Materie wieder vergangen ist, also zumindest so lange, wie das Weltall bereits besteht. Da der Heilsplan Gottes erst in der Neuzeit vollstndig offenbart wird, gilt es zu bedenken, da der Geisteszustand der Menschen vor der Niederkunft Jesu solches Wissen nicht zulie, weil die Mensch es nicht htten fassen knnen, denn sie waren noch von der Urschuld belastet. Der Gegner Gottes besa noch vollstndig die Herrschaft und htte zuvor solch ein Wissen unter den Menschen nicht zugelassen, denn die Wahrheit macht frei (Joh. 8, 32) und also auch vom Gegner Gottes. Es konnte dieses Wissen insofern auch nicht schulmig gelehrt werden, wenngleich es in Einzelfllen mndlich weitergereicht, aber nicht aufgezeichnet wurde. (Nr. 8397) Wenn dieses Wissen und so auch ber den Vorentwicklungsgang der Seele von Gott offenbart wurde, dann deshalb, weil es heute zweckdienlich ist, denn die Menschen knnen dies heute durch ihren Bildungstand begreifen, und es geht eine Erlsungsepoche zu Ende mit allen entsprechenden Folgen. (Nr. 6591)

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    17. Was ist die Materie und welchem Zweck dient die Materie, wenn es ein Jenseits gibt?

    Die Urbausteine der Materie sind die Elektronen. Die Elektronen sind eine reingeistige und sondergeistige Kraft mit der Aufgabe, den bsartig gewordenen Geist zu bannen, sich damit zu verbinden und das Tote allmhlich wieder zum Leben zu erwecken. Die Bannung wird durch die Geschwindigkeit der Elektronen aufrechterhalten. So ist die Materie dem Wesen nach im Grunde genommen gebannter und gerichteter Geist, der nur in einer festgesetzten Ordnung durch chemische Verbindungen und unzhlige Verkrperungen im Gang durch das Naturreich allmhlich seine Freiheit wieder erlangt. (BD Nr. 4032, 4067a, 4067b, 5722, 7070, 7802, 8891, 8961 - GEJ II 231, 9; 232, 3) Was den Zweck der Materie betrifft, so gilt es zu bedenken, da sich im geistigen Reich Gedanken unmittelbar auswirken, und so ist u.a. auch der Sinn und Zweck des Erdenlebens, zu lernen, die Gedanken recht zu gebrauchen, weswegen in Kundgaben von B. Dudde auch von der Willensprobe gesprochen wird. Im Reich der Materie kann jedoch der Mensch nur indirekt auf die Materie Einflu nehmen, was folglich einer greren Willensanstrengung be-darf und somit die Erde zugleich auch eine Schulungssttte des Willens ist, weswegen Jesus auch den Willen derjenigen Menschen strkt, die Ihn als Sohn Gottes und Erlser der Welt annehmen. Das geistige Reich ist so beschaffen, wie die Innenwelt der Seele eines Menschen aussieht, d.h., der Wille und das Wesen der Seele bestimmen die Sphre, in der sie lebt, und so gibt es keine bessere Schulungssttte, um den Willen recht zu gebrauchen, als das Reich der Materie. Also lebt der Mensch auf Erden nicht zum Selbstzweck, sondern das Reich der Materie ist nur ein Mittel zum Zweck, um sich an den Widerstnden zu erproben und durch den Glauben an den Erlser Jesus Christus seinen Willen zu strken und die Willensprobe zu bestehen. Aber auch der Leib des Menschen unterliegt einem tieferen Sinn, denn er ist nur eine Leih-gabe und in seinen noch unausgereiften Substanzen ein 2. Urgeist, der noch der Erlsung bedarf und es kann hier der Mensch durch berwindung der Welt einen ganz entscheidenden Beitrag leisten fr die Reifung dieser zweiten Seele. (Nr. 8573) Somit kann also die Liebe des Menschen auch auf die Materie und ihre Schpfungen und damit auf das noch gebannte Geistige einen erlsenden Einflu nehmen, doch nur wenige Menschen sind sich der Verant-wortung der Worte bewut, wenn es heit: Machet euch die Erde untertan! (1. Mose 1, 28) 18. Ist die Lehre der Evolution eine vollstndige Irrlehre? Wenn nein, was ist an ihr richtig? Nach dem Begrnder der Evolutionslehre, Charles Robert Darwin (1809 - 1882), befindet sich die gesamte materielle Welt in einer evolutionren Aufwrtsentwicklung. Diese Aufwrts- und Weiterentwicklung wird begrndet durch Selektion und Mutation. Richtig ist an dieser Lehre nur, da es eine Aufwrtsentwicklung gibt, doch die eigentlich Ursache der Aufwrts- und Weiterentwicklung ist geistgeboren und keine materielle, denn die materielle Form ist kein Selbstzweck, sondern nur ein Mittel zum Zweck. Insofern ist die Evolutionslehre nur eine Halbwahrheit und z.T. auch eine Irrlehre, was die Weiter- oder Fortentwicklung durch Mutationen betrifft, denn es heit dazu in der Kundgabe Nr. 5924: Wo ihr eine Vernde-rung oder Weiterentwicklung festzustellen glaubt, hat es sich bei seinem Entstehen um einen Schpfungsakt Meinerseits gehandelt.

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    19. Was sind Elementargeister und was Naturgeister? Elementargeister (-wesen) sind, wie es der Name bereits sagt, Geister der vier verschiedenen Elemente: Feuer, Wasser, Luft und Erde. So gibt es also Feuer-, Wasser-, Luft- und Erdgeister (-wesen). Doch diese Geister sollten nicht verwechselt werden mit den Natur-geistern, wie z.B. den Feen, Sylphen, Elfen, Undinen, Faunen, Gnome, Kobolde und Vampire, denn bei diesen Geistern handelt es sich um Wesenheiten in der Natur von einer Gre von nur wenigen Zentimetern bis nicht ganz zwei Jahre alten Kindern (GEJ IV 115, 1). Ihre Farbe ist rtlich und blulich und sie sind ein Bindglied zwischen der Natur und den Menschen. Die Naturseelen haben den Fleischweg des Menschen noch nicht betreten. Sie halten sich zumeist gern in den Bergen auf, gehen aber auch in die Wohnung ganz einfacher, armer, schlichter Menschen und tun ihnen Gutes; nur drfen sie nicht beleidigt werden, denn dann knnen sie auch sehr unangenehm werden, da sie von den Menschen ohnehin nur eine sehr geringe Meinung haben. Manche erreichen ein sehr hohes Alter, welches das mehrfache eines Menschen betragen kann. (GEJ IV 116, 4 und 5) Ihre Sprache ist bei weitem nicht so ausgeprgt wie die der Menschen. Eine Abwandlung der Welt der Naturgeister sind auch die im Volk beliebten Zwerge. Die Naturgeister sind, wie es der Name bereits sagt, Geister und nicht materiell zu denken und knnen somit auch nur hellsichtig geschaut werden. Die Mrchenerzhler haben diese Wesenheiten geschickt in Mrchen gehllt, weil sie sonst fr verrckt gehalten, verketzert oder ausgelacht worden wren. So aber fanden sie im Volk bei Jung und Alt groe Anerkennung, da das einfache Volk alles interessiert, nur nicht die reine Wahrheit, weswegen auch Jesus einst die Schreiber Matthus und Johannes angewiesen hatte, die Aufzeichnungen fr das Volk nur ganz einfach zu halten, damit diese spter nicht als Fabeln verworfen werden sollten. ber die Welt der Naturgeister besteht insofern auch groe Unwissenheit oder Halbwissen, denn es ist darber auch sehr viel Unsinn geschrieben worden, bis hin zum Glauben an Hexen-, Zauber- oder sogar Engelsgeister. Der Mensch mu in Wahrheit schon einen erhhten Reifegrad besitzen und hellsichtig sein, um diese Welt der Naturgeister erschauen und verstehen zu knnen, so wie z.B. dem Mystiker Jakob Lorber die Welt der Natur und ihrer Geister erschlossen wurde. Damit hier also kein Irrtum entsteht: Es besteht keine Notwendigkeit und es ist auch davon abzuraten, sich mit Naturgeistern in Verbindung zu setzen, so wie die Schamanen mit ihren Ahnen, sondern es geht ledig-lich nur um das Verstehen geistiger Zusammenhnge. Bez. der Naturgeister gab es verstndlicherweise auch Betrugsflle, wie einst 1917 und 1920 durch die 13-jhrige Frances Griffiths und ihre 16-jhrige Cousine Elsie Wright, deren Foto-montagen mit Elfen, durch Journalisten und den bekannten Kriminalschriftsteller Sir Arthur Conan Doyle (Sherlock Holmes) Anerkennung fanden und durch das Buch Elfen, von E.L. Gardner, weltweit Verbreitung fanden. 20. Welchem Zweck dienen die Gestirne? Alle Gestirne sind Ausreifungssttten fr diejenigen Wesen, die sie bewohnen, oder auch fr diejenigen Wesen, die von einem anderen Gestirn auf diese versetzt werden, z.B. der Menschen nach ihrem irdischen Tode. Daher erklren sich auch die groen Abstnde zwischen den Gestirnen, weil es nicht Gottes Wille ist, da Bewohner anderer Gestirne den Ausrei-fungsablauf stren sollen, was immer eine Behinderung im Heilsplan Gottes und somit in die Entwicklung der Bewohner eines jeden Gestirns wre.

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    21. Ist das Weltall unendlich gro? Das materielle Weltall ist nicht unendlich gro, sondern es ist begrenzt, doch es ist andererseits fr uns Menschen so gro, da wir dessen Gre nicht mehr begreifen knnen und selbst die Engel vor dieser Gre erschaudern. 22. Gibt es nur materielle Gestirne? Nein es gibt auch halbmaterielle und geistige Gestirne. Der Grad der Materieverdichtung be-stimmt auch den Reifegrad ihrer Bewohner, so da gesagt werden kann, da alle Gestirne, die mit den menschlichen Augen erschaut werden knnen, auch noch mehr oder weniger materiell sind und insofern auch noch der Erlsung bedrfen. Dessen sollten sich auch die UFO-logen bewut sein, wenn diese ihr Heil in der Verbindung mit den sog. Auerirdischen bzw. Pla-netariern der materiellen Welten suchen. 23. Gibt es nur ein Universum, mehrere Universen oder gar viele? Unser materielles Universum ist nur ein sehr kleiner Ableger des eigentlich geistigen Univer-sums, von dem bereits mehrere existieren und noch Myriaden davon ins Leben treten werden, denn erst alle Universen zusammen ergeben gem. Jakob Lorber, den eigentlichen Gottmen-schen. (DF 12. Kap., Seite 75) 24. Ist die Eroberung des Weltraums Gottes Wille? Die Eroberung des Weltraums ist nicht Gottes Wille, sondern eine berschreitung der Gren-zen, die dem Menschen natrlicherseits gesetzt sind, und es wird damit auch deutlich, in welcher Zeit wir leben, weil Grenzberschreitungen immer am Ende einer Erlsungsperiode stattfinden, die ein Gericht notwendig machen. Das Wort Gericht heit im Grunde genommen neu einrichten, denn der Mensch kommt nie durch die Vernunft zur Vernunft. 25. Was unterscheidet die Erde von allen anderen Gestirnen? Nur auf unserer Erde kann der Mensch die Gotteskindschaft erringen, d.h., die hchste Voll-endung, von der geschrieben steht: Ich habe gesagt, ihr seid Gtter! (Ps. 82, 6) - was so-viel heit wie: Erst der Mensch in der hchsten Vollendung der Gotteskindschaft kann auch eingehen in den hchsten Himmel mit der Folge der stndigen Gegenwart Jesu Christi und Seligkeit sowie grtmglicher Freiheit und geistiger Vollmacht. - Um dieses Ziel aber zu er-reichen, deswegen existieren auch nur hier auf unserer Erde grtmgliche Gegenstze wie Liebe und Ha, Krieg und Frieden, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, Armut und Reichtum, Hlichkeit und Schnheit, Leid und Gesundheit, Tod und Leben, Trockenheit und Wasser, Teufel und Heilige usw.. Alle Materie ist zwar der Anteil des Gegners, doch nur hier auf dieser Erde hat er seine Wohnung, weswegen der Sieg ber Satan nicht auf irgend einem Gestirn, sondern nur hier auf dieser Erde errungen werden konnte. Diese Erde trgt insofern unter allen Gestirnen im Weltall eine Sonderstellung, denn wenngleich die Erlsung im Diesseits wie im Jenseits und somit auch im ganzen Weltall mglich ist, so kann jedoch die Gotteskindschaft nur auf unserer Erde errungen werden.

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    26. Welche Rolle spielen die UFO-Erscheinungen und Kontakten mit den sog. Auerir- dischen oder Planetariern?

    UFO-Erscheinungen basieren auf Lge und Trug, denn es handelt sich dabei immer nur um vorbergehende Erscheinungen aus der Welt der Dmonen und nicht der sog. Auerirdi-schen, da es keine materiellen Verbindungen zwischen den Gestirnen gibt, sondern immer nur geistige Verbindungen. Bei den UFO-Erscheinungen mu man unterscheiden zwischen hellsichtigen Wahrnehmungen und Materialisationen, die also von einer unbegrenzten Anzahl von Personen mit den natrlichen Augen wahrgenommen werden. Wenn von Entfh-rungen durch Auerirdische etwas zu lesen ist, dann handelt es sich dabei, wenn es stimmen sollte, immer nur um die Entfhrung der Seele eines Menschen und keine leibliche Entfhrung, wenngleich auf den Leib durchaus Spuren der Entfhrung vorhanden sein knnen. Doch mit UFOs und Entfhrungen wird nicht jeder Mensch konfrontiert, sondern immer nur diejenigen Menschen, die okkult belastet und UFO-Glubig sind. Tiefglubige Menschen, die sich mit Jesus verbunden wissen, werden solche Erlebnisse nicht haben, was wiederum beweist, da es sich hierbei um jenseitig-dmonische Phnomene und um Grenzberschreitungen des Gegners handelt, weil die Menschen in der heutigen Zeit durch ihre geistige Gesinnung diese Phnomene regelrecht anziehen.

    27. Gibt es eine Erbsnde?

    Die Lehre von der Erbsnde ist eine Irrlehre, weil anders das Erlsungswerk Jesu Christi nicht begrndet werden konnte, als durch eine vererbte Schuld. In Wahrheit jedoch ist der Mensch nicht schuldig, weil er die Snden seiner Vter geerbt hat, sondern weil er einst im urgeistigen Reich, die Snde wider den Geist Gottes begangen hat und damit auch per-snlich schuldig ist. Mit dieser Urschuld (Ursnde) also werden ber 99% der Menschen geboren und nicht mit der sog. Erbsnde. Alle anderen Snden sind insofern nur Folgesnden.

    28. Was ist Snde und worin unterscheidet sich die Snde?

    Snde ist jeder Versto gegen die Gebote bzw. gegen die Ordnung Gottes. Zu unterscheiden gilt es dabei allerdings zwischen der Ursnde (Urschuld), die einst im Reiche der Urgeister begangen wurde und zwischen den irdischen Folgesnden. Die einstige Ursnde ist nicht zu vergleichen mit den irdischen Folgesnden. Die Ursnde war eine Snde wider besseren Wissens, denn sie wurde im vollkommenen Bewutsein begangen. Sie war eine Verweigerung der Ansprache Gottes im Herzen der Urgeister. Diese Verweigerung war insofern die grte Snde, denn sie war eine Verweigerung der Liebekraft Gottes, die den Tod und Bannung in die Materie zur Folge hatte.

    29. Welche Rolle spielte Adam, und was wre gewesen, wenn Adam nicht versagt htte?

    Adam war der erste Mensch, der mit der Eva gegenber allen Nachkommen eine Garantenstel-lung einnahm, da Gott ihn gegenber allen von Gott abgefallenen Geschpfen stellvertretend eine Gehorsamsprobe auferlegte. In dieser Gehorsamsprobe hatte es sich Gott selbst vorbehalten, den Zeitpunkt der ersten Zeugung zu bestimmen, da Gott das Leben einzeugen wollte, so wie Jesus die Worte sprach: Wer an Mich glaubt, der wird leben, wenngleich er strbe, denn er wird den Tod nimmermehr schmecken. (Joh. 8, 52) Adam lie sich jedoch im Garten Eden durch die Eva verfhren, da die Eva der Schlange hrig wurde, die ihr versprach, der Mensch werde sein wie Gott, wenn er das Gebot des Gehorsams bricht. Und so wurde der Kain geboren, der bekanntlich spter seinen Bruder Abel erschlug, und es wurde durch die erste Zeugung nicht das ewige Leben, sondern Krankheit und Tod eingezeugt.

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    Doch der Sndenfall war eigentlich nicht der Fortpflanzungsakt, sondern die durch Satan angeregte und im freien Willen entzndete und verkehrte, sndige Liebe. (Nr. 5967) Htte hingegen Adam die Gehorsamsprobe bestanden, dann wre dieser zwar auch gestorben, doch er und alle Nachkommen htten den Tod nicht schmecken mssen und wren zumindest in den Weisheits-Himmel zurckgekehrt. Gegenber allen Nachkommen wre ferner der Gegner Gottes gebunden und der Menschheit dadurch viel Leid erspart geblieben.

    30. Kann der Mensch sich auch selbst erlsen?

    Keinem Menschen ist es gegeben, sich selbst von seiner Sndenschuld zu erlsen und erst recht nicht kann der Mensch die Snde wider den Geist selbst auflsen und wrde er eine Million mal als Mensch geboren werden. Von dieser Schuld wider besserer Erkenntnis kann der Mensch nur durch Jesus Christus befreit werden, da Er allein fr diese Schuld und alle Folgesnden auch das Lsegeld und Shnepreis gezahlt hat an den Gegner Gottes fr alle Seelen, die frei sein wollen von seiner Gefangenschaft und Knechtschaft.

    31. Wann werden dem Menschen alle seine Snden vergeben?

    Wenn der Mensch erkennt, was Snde ist und alle seine Snden aufrichtig bereut und dem Erlser und Heiland Jesus Christus bergibt und hinfort auch aus Liebe zum Heiland die Snde verabscheut. Zur vlligen Vergebung aller Snden gengt jedoch nicht das bloe Bekennen mit dem Munde und es gengt nicht nur ein Formglaube, sondern der Mensch mu sich ganz bewut Jesus Christus bergeben, indem er auch erkennt, was Jesus fr ihn getan hat. Zwar fordert die Gerechtigkeit eine Abtragung jeglicher Schuld, denn das ist das Gesetz der gtt-lichen Ordnung und Gerechtigkeit Gottes, doch Gottes Barmherzigkeit ist grer als seine Gerechtigkeit. Wer folglich Jesus um Vergebung bittet fr all seine Schuld, dem wird auch vergeben, denn Gott verdammt nicht die Menschen, sondern Er will sie erlsen, wer sich demtigen Herzens auch erlsen lassen will von aller Schuld. (Joh. 3, 17; 5, 22)

    32. Warum lt Gott in der Welt all das viele Leid, Not, Elend, Verbrechen und Ungerechtigkeit zu?

    Um des Zieles der Gotteskindschaft willen, die nur freiwillig errungen werden kann und nicht im Zwang. Gott htte zwar die Macht, alle Ungerechtigkeit und Snden der Mensch zu unter-binden, doch dann htte auch der Mensch keine andere Wahl mehr, als nur gut zu sein und wre nur noch eine Marionette Gottes und er knnte unter diesen Voraussetzungen auch nicht mehr die hchste Freiheit und Seligkeit erringen. Will also Gott dieses Ziel erreichen, dann mu er seinen Geschpfen auch eine grtmgliche Freiheit geben, die Er auch als allmchtiger Gott nicht antasten darf.

    Doch es gibt noch einen weiteren Grund, denn freiwillig haben sich so gut wie fast alle Menschen einst in die Herrschaft des Gegners begeben, und dieses Recht seiner Herrschaft ntzet der Gegner Gottes auch aus und es wird ihm dieses Recht durch die Allmacht Gottes nicht geschmlert, solange der Mensch nicht Jesus Christus angeht und um seine Befreiung aus dieser Herrschaft bittet. (Nr. 8691) Hierin hat der Mensch also die Erklrung auf die Frage: Warum lt Gott das zu? Denn es ist der Mensch und nicht Gott, der letztlich darber entscheidet, ob er erlst werden mchte von allem bel. Es ist der Mensch, der hier vor Gott und den Menschen in der Verantwortung steht und Gott insofern auch die Verantwortung des Menschen nicht zwangsweise schmlert, um der Gotteskindschaft willen. So hindert auch Gott zumeist nicht die Ausfhrungen der Menschen, sondern Gott bestimmt nur die Folgen bzw. Auswirkungen der menschlichen Handlungen.

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    33. Was ist der Unterschied zwischen Erlsung und Gotteskindschaft?

    Die Erlsung von allen Snden ist ein Geschenk, doch die Vollendung in der Gotteskind-schaft mu errungen werden. Wenn der Mensch erlst ist von all seinen Snden, dann ist er deswegen noch nicht automatisch auch vollendet, sondern er steht gewissermaen noch am Fue des Berges, den er besteigen will, denn erst am Gipfelkreuz ist der Sieg ein vollstndiger. Leider wird dies kaum in der Kirche und von denen so gelehrt, die sich allein auf die Schrift berufen, indem davon nicht wenige glauben, es reiche aus, wenn man sich Jesus bergeben habe. Das ist erst der Anfang, denn Jesus spricht auch von seiner Nachfolge und wer Ihm nicht nachfolgen will, der sei auch Seiner nicht wert. Viele Namenschristen wollen insofern auferstehen von ihren Snden und ihr Pfingsten genieen, doch sie wollen sich nicht kreuzigen lassen von der Welt und sind insofern auch nicht Jesu wahre Jnger.

    34. Hat die Karma-Lehre ihre Berechtigung?

    Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist vor Gott ein Grundgesetz, weswegen Jesus auch die Worte sprach: Auf Heller und Pfennig werdet ihr zu bezahlen haben, bis da ihr freiwerdet aus eurem Gefngnis! (Matth. 5, 26) Und diese Schuld wurde tatschlich stellvertretend durch Jesus fr alle Snder der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft bezahlt. Also ist der Erlser Jesus Christus zum Eckstein geworden auch fr die Karma-Lehre, die folglich nur so lange gilt, solange Jesus nicht als Erlser und Gottes Sohn angenommen wird. Erst durch die Annahme des Erlsers Jesu Christi verliert dieses Gesetz somit seine Gltigkeit, denn Christus ist des Gesetzes Ende (Rm. 10, 4) und hat uns Menschen erlst vom Fluch des Gesetzes (Gal. 3, 13), weil fortan nur noch die Liebe des Gesetzes Erfllung bestimmt. (Rm. 13, 10) Wer also der Karma-Lehre hier nicht eine Grenze setzt, der bezeugt damit, da er selbst noch unter dem Gesetz steht und durch Christus noch nicht frei ist von seiner Urschuld und somit auch nicht von diesem Gesetz.

    35. Hat die Regel-Reinkarnationslehre fr unsere Erde ihre Berechtigung?

    Die Regel-Reinkarnations-Lehre auf unserer Erde ist eine Irrlehre, weil sich diese die Karma--Lehre allein zur Grundlage und Richtschnur macht und die Erlsung durch Jesus Christus, zumindest einschrnkt, indem solche Menschen einfach nicht glauben knnen, da ein Erden-leben durchaus ausreicht, um erlst und selig zu werden. Zwar gibt es tatschlich Reinkar-nationen, doch es bilden diese immer nur eine Ausnahme und sind nicht die Regel und dienen immer nur einer Mission zum Zwecke der Gotteskindschaft. Auerdem werden reinkarnierte Seelen niemals unerlst reinkarniert. Sollte folglich eine einst beraus sndige Seele reinkar-niert werden, dann jedoch nicht um ihrer Snden willen, sondern um ihrer Mission willen und somit aus Liebe zu den Menschen, denn sie ist ja bereits erlst von ihren Snden. Das Abtragen oder Abben von Schuld verliert seinen Sinn, wenn der Mensch auf Erden, weil ihm ja das Rckerinnerungsvermgen fehlt, nicht mehr wei, was er abzutragen hat. Die Begrndung der Befrworter, da es ja um das Ausgleichen bzw. das Auflsen der Schuld geht, funktioniert dann nicht mehr, wenn es um mehrere bzw. viele Reinkarnationen geht, denn durch das Fehlen des Rckerinnerungsvermgens kme es zu einem stndigen Auf und Ab in der Entwicklung und nicht mehr um die eigentliche Aufwrtsentwicklung der Seele. Es wird ferner von den Befrwortern kaum bercksichtigt, da es auch die Mglichkeit der Reinkarnation auch anderen Gestirnen gibt, die den Vorteil hat, da die Bewohner auf anderen Gestirnen ein traumartiges Rckerinnerungsvermgen behalten (GEJ IV 106, 3) und auch die Gefahren des Versagens weitaus geringer sind als die Gefahren auf der Erde. Es ist insofern irrig, die Aufwrtsentwicklung des Menschen allein von dieser Erde abhngig zu machen, obwohl das Weltall unzhlige Ausreifungssttten bietet, die tatschlich sogar von den meisten Menschen in ihrer Aufwrtsentwicklung beschritten werden. (NS 3. Kap.)

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    37. Wie verhlt es sich mit der Seelenwanderung? Die Lehre von der Seelenwanderung ist eine Irrlehre, denn sie basiert einerseits auf dem Glauben, da die Seele eines Menschen nach ihrem irdischen Tode auf einen anderen Men-schen bergeht, was jedoch eine Besessenheit auslsen wrde. Oder es handelt sich bei der stlichen Seelenwanderungs-Lehre um nichts anderes als die Naturseelen-Entwicklungslehre der Neuoffenbarungen von J. Lorber und B. Dudde. Doch so, wie das in Indien gelehrt wird, da der Mensch auch zurckversetzt werden kann in ein Tier, auch das ist eine Irrlehre, denn rckwrts wandert keine noch so unvollendete Menschenseele. (GEJ VI 61, 3 - 4) 38. Wie verhlt es sich mit der geistigen Wiedergeburt? Die geistige Wiedergeburt im Sinne der Schrift sollte nicht mit einer Reinkarnation begrifflich verwechselt werden, wie das zumeist geschieht, denn die geistige Wiedergeburt, die Jesus einst versucht hat, in einem Nachtgesprch dem Nikodemus zu erklren, weil es in diesem noch geistige Nacht war, hat nichts mit einer erneuten fleischlichen Einzeugung zu tun, sondern im Sinne des Wortes nur mit der geistigen Wiedergeburt der Seele des Menschen. (Joh. 3, 1 - 13; GEJ I 17 - 22) Da Nikodemus, der ein Oberster der Juden war, mit der geistigen Wiedergeburt nichts anzu-fangen wute, sprach Jesus zum Nikodemus auch die Worte: Bist du ein Meister in Israel und weit das nicht? (Joh. 3, 10) Gleichermaen verhlt es sich auch noch heute, wenn geistige Lehrer diesen Begriff dem Sinn nach verflschen, weil ihnen die geistige Wiedergeburt fremd ist, denn die geistige Wiedergeburt im Menschen ist der Moment, wo ihm bewut die Geisteskraft inne wird. (Nr. 2360), wo er sich bewut Gott in Jesus Christus zuwendet. (Nr. 6381, 7783) Dies bedeutet das Bestehen der Willensprobe, die dem Menschen fr sein Erdendasein gestellt ist. Zuvor war sein Leben Leerlauf, und somit ist der Wechsel aus dem einen in das andere Reich die geistige Wiedergeburt, wenngleich sich der Mensch noch rein irdisch in der gleichen Sphre befindet. (Nr. 4213) 39. Warum werden die Menschen alle so unterschiedlich geboren? Die Ursache dafr liegt einerseits an der Urschuld und den Folgesnden, zum anderen, wie gro oder wie gering der Widerstand der Seelensubstanzen und wie vielfltig die Verkrpe-rungen im Gang durch das Naturreich waren. Grundstzlich wird ja die Seele erst ab einem bestimmten Reifezustand als Mensch geboren, doch in der letzten Zeit vor dem Ende mssen alle Seelen geboren werden, die innerhalb einer Erlsungsperiode geboren werden sollen, so da am Ende auch unreife Seelen geboren werden, wie das heute vermehrt zu beobachten ist. So wird der Mensch also nicht rein willkrlich geboren, sondern der Mensch bestimmt weit-gehendst sein Schicksal selbst, wie, wann und wo er geboren und wie sich sein Leben gestalten wird, auch wenn der Mensch, nachdem er geboren wird, davon nichts mehr wei. Gott programmiert lediglich alle seine Anlangen immer mit der Mglichkeit des grtmglichen Erfolges. Es kann somit nicht gesagt werden, da das Schicksal vieler Menschen ungerecht sei, sondern das Leben gestaltet sich im Mae des Widerstandes oder der Liebe des Menschen zu Gott und den Menschen. Und so ist also nicht zu bersehen, da auch Verbrecher schon gute Menschen oder Heilige geworden sind und umgekehrt Menschen, die in ein Paradies hinein-geboren worden waren, Versager wurden und im Leben gescheitert sind.

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    40. Wer war und wer ist Jesus Christus in Ewigkeit?

    Jesus war der 1. Urgeist und von Anbeginn Gottes Sohn, der auch als Engel des Herrn mehr-mals unter den Menschen weilte als Emanuel (Immanuel), Abedam oder Melchisedek. Doch die Flle der Gottheit wohnte erstmalig erst im Menschen Jesus. Der Leib Jesu war ganz Mensch (Menschensohn), doch der Seele nach war er Gottes Sohn und hatte auch gleich wie jeder andere Mensch eine Prexistenz. Der Vatergeist (Flle der Gottheit), der in Ihm wohnte, der Christus in Ihm, war hingegen Gott in Ihm.

    In dieser Dreieinigkeit sprach Jesus ganz unterschiedlich die Menschen an, d.h., manchmal sprach Er ganz als Mensch, dann wieder als Gottes Sohn, indem dieser nicht wute gleich den Engeln im Himmel, wann das Ende der Welt kommen werde (Matth. 24, 36) und da der Vater grer sei als Er (Joh. 10, 29), und dann wiederum sprach er die Worte: Solange bin Ich bei euch, und du kennst Mich nicht, Philippus? Wer Mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater! Glaubst du nicht, da Ich im Vater bin und der Vater in Mir? (Joh. 14, 9)

    Deswegen sprach Jesus auch die fr die Menschen unverstndlichen Worte: Ehe denn Abraham ward, bin Ich! (Joh. 8, 58) Mit Vollendung seiner Mission sagte Jesus insofern auch die Worte zu seinen Jngern: Nun aber gehe Ich hin zu dem, der Mich gesandt hat! bzw. Ich komme vom Vater und Ich gehe zum Vater (Joh. 16, 5) - denn wenn Ich nicht hingehe (in die Gnadensonne = Joh. 8, 21), so kommt der Trster (Heilige Geist) nicht zu euch. (Joh. 16, 7) Jesus gab sich insofern am Kreuz selbst auf und ging dort zurck, von wo Er einst gekommen war: ins geistige Urzentrum, die Gnadensonne Gottes, da kein geschaf-fenes Wesen hinzukommen kann (1. Tim. 6, 16), denn Er war am Kreuz erhht worden vom Vater, wie es in Joh. 3, 12 geschrieben steht: Und wie Mose in die Wster die Schlange erhht hat, so mu auch des Menschen Sohn erhht werden, auf da alle, die an Ihn glauben, das ewige Leben haben.

    Es hatte sich insofern der Kreislauf geschlossen, indem Jesus vom Vater ausgegangen war, und mit seiner sog. Himmelfahrt war er in die Gnadensonne zurckgekehrt, die Er eigentlich nie verlassen hatte, weil die Liebe und Gott nicht voneinander zu trennen sind. Damit aber wre die Schaubarkeit Gottes in Jesus nur eine zeitliche gewesen, htte Jesus nicht seinen irdischen Leib am dritten Tag nach seinem Tode am Kreuz wieder auferweckt und damit dem Tod den Stachel genommen. Nur dadurch bleibt Gott in Jesus Christus denen bis in alle Ewigkeit schaubar, die reinen Herzens sind, und auch darin unterscheidet sich Jesus von allen anderen Menschen, indem kein Mensch an seinem Leib einen Anteil gewinnen kann, denn das Ich des Menschen ist seine Seele und nicht der Leib: So liegt also in Christus das Geheimnis Gottes, in welchem verborgen liegen alle Schtze der Weisheit und der Erkenntnis (Kol. 2, 2 und 3), denn im Namen Jesu werden sich beugen alle Knie, im Himmel und auf Erden und alle Zungen werden bekennen, da Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters. (Phil. 2, 8 - 11; Matth. 28, 18; Kol. 1, 15 - 20; Heb. 1, 3 und 4; Offb. 1, 17 und 18)

    41. Wurde Jesus vor seiner Mission durch eine Geheimschule unterwiesen?

    Jesus wurde allein vom Vater gelehrt, der in Ihm war und Er bentigt dafr keine Menschen, wie Er das bereits als 12-jhriges Kind im Tempel zu Jerusalem unter Beweis gestellt hatte. Es ist insofern vllig irrig, anzunehmen, da Jesus bis zu seiner Mission in einer Geheimschule von Menschen unterwiesen wurde, denn wer hierzu das GEJ von Jakob Lorber liest, der kann vernehmen, da nicht Jesus von den Essern (Essener) gelehrt wurde, sondern umgekehrt Jesus die Esser unterwiesen hat, die dadurch auch seine treuesten Anhnger wurden. 42. Mute Jesus so grausam sterben, weil dies Gottes Wille war?

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    Da Gott vollkommen ist, konnte er die Snde wider seinen Geist im Reiche der Urgeister und damit seine Gerechtigkeit nicht einfach bergehen, denn jede Snde verlangt nach einer Shne. Doch damit wren die von Gott abgefallenen Geschpfe in alle Ewigkeit verloren gewesen und eigentlich vllig nutzlos einst ins Leben gerufen worden, htte es sich Gott nicht daran gengen lassen, durch seinen Sohn alle Snden der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf sich zu nehmen und stellvertretend fr alle Snder zu entshnen. Die Gerechtigkeit Gottes forderte also eine Entshnung fr alle Snden, und dennoch war es letztlich nicht Gott, der von seinem Sohn dieses Opfer forderte, da dieser als Erster im Geisterreich die Notwendigkeit der Erlsung erkannte und sich freiwillig fr diese Mission erbot. Es war aber auch deshalb nicht Gott, der dieses Opfer forderte, weil Gott in seiner Weisheit vorausschauend erkannte, welche Folgen die Mission seines Sohnes im Reiche seines Gegners haben wrde. Und also arbeitete der Gegner, wenngleich in bser Absicht, in Wahrheit fr Gott, indem der freiwillige Tod Jesu von Gott als gerechtes Opfer der Entshnung und Vershnung mit Gott anerkannt und damit die Gerechtigkeit Gottes nicht umgangen wurde. Es kann folglich nicht gesagt werden, da Gott dieses grausame Opfer gefordert hat, denn der Heilsplan Gottes ist auf den Willen des Gegners und der Menschen aufgebaut, und es war folglich nicht Gott, der dieses Opfer vollzog, sondern es waren gottlose Menschen, die dieses Opfer an Jesus vollzogen haben und Gott rechnet nun fortan in seiner Weisheit und Barmherzigkeit dieses Opfer all jenen an, die freiwillig aus der Gegnerschaft Gottes heraustreten und sich reuemtig Jesus bergeben.

    43. Wer errang den Sieg am Kreuz - Jesus oder Gott, und war dieser Sieg auch ein gerechter Sieg?

    Bis heute wurde immer wieder ber die Worte Jesu am Kreuz gertselt: Eli, lama asabthani? - was so viel heit wie Mein Gott, mein Gott, warum hat du mich verlassen? - (Matth. 27, 46) Die Schrift bezeugt, da die Flle der Gottheit in dem Menschen Jesus Wohnung genommen hatte. Doch eine gerechte Entshnung aller Snden durfte nicht Gott, sondern mute der Mensch Jesus allein vollziehen, denn freiwillig waren einst die von Gott abgefallenen Urgeister dem Rdelsfhrer Luzifer gefolgt und folglich durften die Rechte ber seinen Anhang bei diesem Sieg nicht eingeschrnkt werden. Also mute sich Gott in der letzten Stunde Jesu am Kreuz von ihm auch vollstndig zurckziehen, denn nur der Mensch Jesus durfte allein ber Satan den Sieg erringen. Durch das Zurckziehen des Vatergeistes aus dem Herzen Jesu errang Jesus diesen Sieg, indem er kurz, bevor er verschied, die Worte am Kreuz sprechen konnte: Es ist vollbracht! (Joh. 19, 30) Und dennoch errang auch Gott diesen Sieg, ohne die Rechte seines Gegners zu beschneiden, denn da durch die Einswerdung Jesu mit dem Vatergeist nach wie vor in Jesus auch die Liebe wohnte, die Liebe jedoch untrennbar mit Gott verbunden bleibt und nicht getrennt zu denken ist, so war an diesem Erlsungswerk auch Gott beteiligt. Der Sieg Jesu am Kreuz war also ein gerechter und fand insofern auch vor Gottes Gerechtigkeit seine volle Anerkennung.

    44. Wenn der Kreuzestod ein Sieg Jesu Christi war ber den Gegner Gottes, warum wurde dann dessen Macht nicht vollstndig gebrochen, sondern ihm ein Teil seiner Macht belassen?

    Die Rckkehr zu Gott kann nur freiwillig vollzogen werden. Da jedoch der Gegner Gottes in seinem Widerstand verblieb, nachdem Jesus nach seinem Kreuzestod hinabgestiegen war in das Reich des Gegners, so konnte auch Jesus Satan zu dieser Umkehr nicht zwingen. Doch fortan besa der Gegner Gottes keine Macht mehr ber diejenigen Wesen, die sich freiwillig von ihm losgesagt hatten und auch heute lossagen und in Zukunft von ihm lossagen werden. 45. Wenn Satan ein Teil seiner Macht belassen blieb, warum ist der Sieg Jesu Christi am Kreuz dennoch ein vollstndiger Sieg?

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    Auch wenn sich durch den Sieg Jesu am Kreuz der Widersacher gegenber dem Erlser nicht ergeben hat und ihm deswegen auch ein Teil seiner Macht belassen blieb, so war und so ist dieser Sieg dennoch ein vollstndiger, weil die Zeit bis zur vollstndigen Rckkehr und Voll-endung aller Geschpfe vor Gott keine Rolle spielt.

    46. Welche Rolle spielt Maria im Heilsplan Gottes?

    Maria war die Mutter Jesu und ihr Mission war die Mutterschaft Jesu. Mehr darf und mehr kann ihr auch nach Gottes Willen hier auf Erden nicht zuerkannt werden, wenngleich sie in der Kundgabe Nr. 5806 auch die Knigin des Himmels genannt wird. Dennoch ist sie gem. dem Volksglauben keine Miterlserin, Frsprecherin oder Mittlerin, denn es ist allein Jesus Christus der Mittler. (1. Tim. 2, 5) Wer etwas anderes lehrt, der ist insofern ein Irrlehrer und die Lehre selbst eine Irrlehre, die jedoch leider von der rm.-kath. Kirche begnstigt und nicht von allen, die hier in der Verantwortung stehen, unterbunden wird.

    47. Welcher Herkunft sind Marienerscheinungen?

    Marienerscheinungen sind grundstzlich dmonisches Wirken, wenn dadurch geboten wird, da die ffentlichkeit daran Anteil nehmen soll. Was Lourdes betrifft, so erschienen Ber-nadette Soubirous (1844 - 1879) in einer Grotte bei Lourdes, 1858, nicht Maria, sondern ein Lichtwesen, welches die zeitweilig hellsichtige Bernadette zu einer heilkrftigen Quelle fhrte. So hat dies auch in den ersten Tagen Bernadette bezeugt und dies bezeugt auch die Kundgabe Nr. 4487. Alles Mehr zu diesem Thema ist hinzugefgt und Menschenwerk und entspricht insofern auch nicht der Wahrheit. Was sollen insofern Marienerscheinungen be-wirken, wenn die Schrift bezeugt, da der Mensch allein durch den Glauben selig wird (Rm. 3, 28; Eph. 2, 8; 1. Joh. 5, 4) und nicht durch Beweise, oder wenn Jesus die Worte Sprach: Das Reich Gottes kommt nicht im Schaugeprnge, ... denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch!? (Luk. 17, 20) Der Gegner Gottes kann sich auch als Lichtengel tarnen (2. Kor. 11, 14), was wiederum besagt: Wenngleich er scheinbar fr Gott spricht, so ist es den-noch nicht Gottes Wille, was diese Erscheinungen den unmndigen Kindern oder den durch den kirchlichen Glauben vorgeprgten Glubigen zu sagen haben. So ist es also ein ganz besonderer Trick des Satans, den Erlser aus den Gedanken der Menschen zu verdrngen und andere Gtter dafr ersatzweise hinzustellen, indem dann jene Gtter den Menschen als Brcke zu Gott dienen sollen. Es knnen sich zwar auch Lichtwesen den Menschen in Erscheinung beringen mit Jesu Zulassung wo groe geistige Not dies erfordert, doch diese werden stets nur auf den Heiland und Erlser Jesus Christus hinweisen und aus solch einem Ort auch keine Wallfahrtsttte machen.

    48. Was unterscheidet Jesus von Abraham, Moses oder Buddha?

    Moses und Buddha hatten nur die Wiedergeburt der Seele erreicht, Jesus hingegen erstmalig als Mensch auch die geistige Wiedergeburt und damit dem Tod den Stachel genommen. (1. Kor. 15, 55) Und welch ein Mensch knnte von sich sagen: Ehe denn Abraham ward, bin ich!? (Joh. 8, 58) oder: Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben!? (Joh. 14, 6) Jesus sagt(e) nicht: Ich habe die Wahrheit! sondern Er sagt(e): Ich bin die Wahrheit! Er selbst ist die Wahrheit, was kein anderer Mensch von sich behaupten kann. Oder welch ein Mensch knnte von sich sagen: Niemand kommt zum Vater, denn durch mich!? (Joh. 14, 6) oder: Ich kenne den Vater, ihr aber kennet Ihn nicht - denn Ihr kennet weder Mich noch meinen Vater!? (Joh. Joh. 18, 9)

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    49. Wer war Buddha und was lehrte Buddha? Buddha (der Erleuchtete), ist der Begrnder der nach ihm benannten Religion des Buddhismus. Er wurde um 560 v.Chr. in Kapilavatthu (Nepal) geboren und starb 480 v.Chr. in Beluva. Er war verheiratet und hatte einen Sohn, verlie aber mit 29 Jahren die Familie und zog als Bettler durch die Welt. Nach sechsjhriger unbefriedigender Wahrheitssuche und ebenso erfolgloser Schmerzensaskese fand er schlielich zur Erleuchtung unter dem Boddhi-Baum zu Gaya, dem heutigen Buddhi-Gaya. Es folgten 45 Jahre unermdliche Lehrttigkeit. Im Alter von 80 Jahren verschied Buddha. Seine Lehre ist eine Lehre der Selbstveredelung, um auf diesem Wege die menschlichen Begierden abzustreifen, so da der Mensch nach vielen erneuerten Erdenleben ber die Jahrtausende, als gelutertes Wesen in hchster Seligkeit sich in seiner Wesenheit im groen All auflsen und mit demselben eins werden bzw. ins Nirvana eingehen kann. 50. Wie sind die Meister des fernen Ostens (Yogis, Gurus) gem. der Neuoffenbarun- gen zu bewerten? Gem. der Kundgaben Nr. 8824 und Nr. 8825, handelt es sich bei den Heiligen und Weisen der fernstlichen Religionen oftmals um verkrperte Lichtwesen, die ohne Ursnde sind und zum Zwecke einer Mission, d.h. der Gotteskindschaft, herniedergestiegen sind. Doch da ihnen, wie allen anderen Menschen, die Rckerinnerung fehlt, verbleiben sie zumeist in der Lehre der Selbsterlsung, verschlieen sich der christlichen Lehre und erachten Jesus allenfalls als einen Meister ihresgleichen. Es wird also die Menschwerdung Gottes in Jesus und das Erlsungs-werk durch die Gurus bzw. Yogis nicht anerkannt, und es erfllen diese somit auch nicht ihre Mission - mit wenigen Ausnahmen. Solche Ausnahme waren z.B. der indische Mystiker Sadhu Sundar Singh (1889 - 1929) und der einstige Guru Rabindranath R. Maharaj. Buchempfehlungen:

    Der Sadhu - Christliche Mystik in einer indischen Seele B.H. Streeter/A.J. Appasamy - Philadelphia-Verlag, Leonberg Sadhu Sundar Singh, Friso Melzer - ISBN 3-7675-2300-0 (TB) Ev. Missions-Verlag, Stuttgart und Verlagsgemeinschaft Zluhan, Bietigheim Der Tod eines Guru, Rabindranath R. Maharaj - ISBN 3-85666-010-0 (TB)

    Schwengeler-Verlag CH-9442 Berneck 51. Was ist Yoga? Bei Yoga ergeben sich Vorbehalte, was ber die Einhaltung moralischer Gebote, rechte Krperhaltung, Gymnastik und richtiges Atmen hinausgeht, denn Yoga besteht auch aus Askese, dem Zurckziehen der Sinne von ueren Objekten, Konzentration der Gedanken auf einen bestimmten Punkt, Meditation und Versenkung mit dem gttlichen Geist und Auflsung der Existenz (Nirvana) und was nur wenige wissen: Yoga richtig praktiziert verschafft auch dmonische ffnungen. Ein wirklicher Yoga-Meister des fernen Ostens kann das westliche Yoga des Abendlandes nur belcheln, wenn es nur der Gesunderhaltung des Krpers dient. Es verhlt sich damit ungefhr so, als wrde jemand von sich sagen, da er lebendiges Christen-tum praktiziere, jedoch ohne Jesus Christus. Sehr aufschlureich ist hier auch das TB: Der Tod eines Guru, Rabindranath R. Maharaj - ISBN 3-85666-010-0 - Schwengeler-Verl. CH-9442 Berneck 52. Ist die christliche Lehre allen anderen Religionen gleichzusetzen?

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    Aus der Sicht der heutigen Welt wird die christliche Lehre gegenber den anderen Weltre-ligionen zumeist relativiert. Darber liee sich vielleicht auch noch tatschlich reden, wenn der Heilsplan Gottes tatschlich erst ab Adam beginnen wrde, weil dadurch die Schuldfrage des Menschen und das Mysterium Jesu Christi nicht restlos geklrt werden kann. Doch wer den vollstndigen Heilsplan Gottes kennt und diesen auch gelten lt, dem erschliet sich dadurch auch das Mysterium Jesu Christi und die Schuldfrage. Dieser erkennt dadurch auch in sehr einleuchtender Weise, da keine andere Religion und kein anderer Mensch, auer Jesus Christus, den Menschen aus seiner Urschuld erlsen kann und es ist mit der Relativierung der Religionen endgltig vorbei. Doch ein Groteil der Menschen wre dann sicherlich sehr traurig, weil die Mehrheit dem Irrtum viel mehr Glauben schenkt, als der Wahrheit, da die Wahrheit einiges vom Menschen abverlangt, was die meisten Menschen nicht bereit sind, hinzugeben. 53. Ist der Gott Allah im Islam auch der Gott Abrahams? Wie verhlt es sich mit dem Islam? Wer die Schrift prft, wird feststellen, da der Gott Mohammeds nicht der Gott Abrahams, Ismaels und Jakobs ist, denn Isaak wird vom Islam verworfen. Nach der Lehre des Islam ist nicht Isaak der wahre Sohn Gottes, sondern Ismael. Nicht Isaak sollte geopfert werden, sondern Ismael. Gott aber sagte zu Isaak und nicht zu Ismael: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. (1. Mose 26, 24) Und Gott sagte zu Abraham: Meinen Bund will Ich mit Isaak aufrichten, den dir Sarah gebren soll (1. Mose 17, 21), whrend Ismael zuvor nur von einer Lehnmutter (ersatzweisen Mutter) geboren wurde, da bis zu dieser Zeit Sarah keine Kinder gebren konnte, weil Ismael in der Weisheit Gottes, ganz offensichtlich nicht von Sarah geboren werden sollte. Das also heit: Gott gibt zwar Ismael um Abrahams willen auch Verheiungen, aber Er geht keinen Bund mit der Linie Ismaels ein und damit demjenigen Geschlecht, aus dem spter die Araber bzw. Mohammed hervorgegangen ist. Der Gott Mohammeds und seine Lehre ist auch nicht geprgt von der Liebe, wie es ge-schrieben steht im 2. Brief des Johannes 4, 16: Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm - denn Mohammed fordert mit seinem Koran bedin-gungslose Unterwerfung und Anbetung. Im Koran ist Gott ein grausamer, liebloser Tyrann, ein Fatum (Schicksal), der den Menschen keinen freien Willen lt. Deswegen ist auch die ganze Geschichte des Islam mit Unterwerfung der Andersglubigen und einer Blutspur ge-zeichnet. Natrlich hat auch die rm.-kath. Kirche eine Blutspur in ihrer Kirchengeschichte hinterlassen, doch hier gilt es zu unterscheiden, da das, was diese Kirche i.V. mit der Welt-gerichtsbarkeit praktiziert hat, der christliche Glaube in Wahrheit gar nicht lehrt und somit diese Verirrungen nicht der christlichen Lehre und dem Begrnder, Jesus Christus, angelastet werden knnen. Wer um den gesamtern Heilspan Gottes wei, der wei auch, da der Abfall von Gott freiwillig vollzogen wurde und freiwillig auch die Rckkehr zu Gott erfolgen mu, wenn die Rckkehr zu Gott ihren Segen haben soll. Wer ferner den Koran liest, der sollte auch bedenken, da etliche bersetzungen in westlichen Lndern verflscht und geschnt wurden, damit sie in der westlichen Welt keinen Ansto erregen mgen, wenn z.B. bedacht wird, da der Koran in 13 Suren auch 79 Kriegsverse und in der 5. Sure, 21 Verse mit Ermahnungen fr Muslime enthlt, keine Freundschaft mit Menschen anderer Glaubens- und Religionsge-meinschaften zu schlieen. So ist es auch ganz gewi kein Zufall, da aus keinem anderen Volk und keiner anderen Religion sich so viele Menschen fr Selbstttungszwecke und fr den Terrorismus zur Verfgung stellen, wie Menschen aus dem Islam. Wer den Koran kennt, der wird in diesem auch die entsprechenden Textstellen finden, auf die sich die sog. Gotteskrieger berufen, und insofern die Lehre des Koran die Menschen zum Fana-

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    tismus erzieht. Wer das versucht, klein- oder wegzureden, der bersieht bewut oder unbe-wut die Realitt, denn die Frchte dieser Religion sind grausam und unmenschlich. So ist bei dieser Religion auch nicht zu bersehen, wie frauenfeindlich diese ist, denn das, was da teilweise im Islam gegenber Frauen praktiziert wird, ist Tyrannei, wenn diese Religion z.B. sog. Ehrenmorde an Mdchen und Frauen zult, deren jhrliche Anzahl in Europa so hoch ist, da sie nicht bagatellisiert werden kann, sondern ein Zeichen des Unvermgens westlicher Demokratie ist, wenn diese solchen Verbrechen nicht unterbinden kann. Oder was ist davon zu halten, wenn Muslime mehr oder weniger verschleiert an die ffentlichkeit gehen und seit geraumer Zeit in Deutschland und Frankreich darum sogar ein Streit entbrannt ist. Wer wei denn schon bei diesem Streit um die wahren Hintergrnde, warum manche Muslime darum sogar kmpfen, weil besonders junge Frauen in der Angst und Furcht vor Belstigungen und Nachstellungen leben und dadurch signalisieren, da sie kein billiges Flittchen sind und die Angehrigen daran erkennen sollen: Seht her, ich bewege mich in der Ordnung des Islam! Lat mich bitte in Frieden leben! Vor den westlich orientierten Europern mssen die Md-chen und Frauen das also ganz gewi nicht signalisieren, sondern hauptschlich nur vor den eigenen Leuten, so wie die Nonnen ber die Jahrhunderte hinweg mit ihrer Tracht signalisiert haben: Lat mich bitte mit der Welt in Ruhe, denn mein Brutigam ist Jesus! Die religise Tracht schafft insofern den Betroffenen einen gewissen Schutz und Frieden. Doch im Islam geht es ja nicht nur um die Verhllung der Mdchen und Frauen, sondern es geht dort auch um die Vermummung, und das erinnert wiederum an die Materialisationen im Spiritismus, indem sich immer nur unreife Personen verhllt materialisieren. Verhllte und vermummte Seelen gibt es aber nur in der Unterwelt, weil nur diese etwas zu verbergen hat, denn wer nichts zu verbergen hat, der zeigt sich offen und unverhllt. So gesehen existiert die Hlle nicht irgendwo im Jenseits, denn sie ist bereits mitten unter uns, und die Hlle existiert nicht nur im Jenseits, sondern bereits im Diesseits. Deswegen zeigen sich Chaoten und Terroristen auch immer nur vermummt, um nicht erkannt zu werden. Dennoch wird die Hlle von vielen Menschen wegen ihrer geistigen Blindheit nicht erkannt, weil diese glauben, die Hlle sei nur eine Erfindung der Menschen.

    54. Welche Rolle spielt die Kaaba in Mekka?

    Schon vor der Zeit Mohammeds war einer der 365 Gtzen der Kaaba, der Gtze Allah. Dank Mohammed wurden alle anderen 364 verdrngt, doch dieser eine blieb, der auch heute noch verehrt wird, denn wer diesen Stein kt, dem werden die Snden vergeben. Bereits vor 570 n.Chr., als in einem der Huser Mekkas Mohammed geboren wurde, war der schwarze Stein, die Kaaba, der religise Mittelpunkt Arabiens. In dem groen Hof der Kaaba standen 365 Gtterstatuen, die alle verehrt wurden. Doch der tatschliche Gott, der Gott dieses schwarzen Steins bertraf sie alle an Ruhm. Er war der Gott der Gtter, und obwohl man ihm nicht mehr Menschen, sondern nur noch Kamele opferte, war er so mchtig, da er Mekka unangreifbar machte, und Mohammed verjagte diese 365 Gtzen, denn sein Gott Allah war der einzige Gott. Und so war es das Verdienst Mohammeds, da die Kaaba durch diese Berei-nigung auf einen Gtzen, fortan als Heiligtum ein besseres Glaubenssiegel erhalten hat, zumal er auch davon berzeugt war, da dieser schwarze Stein auch eine berirdische Kraft besitzen wrde, was nicht falsch ist, denn alle Gtzenbilder sind gem. Psalm 95, 5, Wohnungen der bsen Geister und Dmonen. Auf dieser Grundlage stellte er dann die Behauptung auf, da dieser Stein die Kraft besitzen wrde, Snden in sich aufzunehmen, weswegen er jedem Glu-bigen gegenber als Pflicht auferlegte, zumindest einmal im Leben eine Pilgerfahrt zu diesem heiligen Stein zu machen. (Sure 22, 26 - 37) Somit sind diese Pilger in Wahrheit nicht Verehrer Gottes, sondern Verehrer eines schwarzen Steines, wenngleich mit der Tuschung, da bereits Abraham mit seinem Sohne Ismail in Mekka, das Haus Gottes, die Kaaba gegrndet habe und seitdem Mohammed diesen Stein

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    von seinen vielen Gttern gereinigt habe, nun Gott in diesem Stein wohne, nmlich Allah - und seitdem Wallfahrten nach Mekka stattfinden und sich die frommen Moslems mehrmals tglich nach Mekka verneigen. Wenn Mohammed also diesen einstigen Vielgtterstein (vermutlich einem Meteor) nicht verworfen, sondern unter Berufung auf Abraham zum Wallfahrtsort des Gottes Allah erhoben hat, dann hat er damit einen geschickten Schachzug vollzogen, weil er wute, da das blind- und schwachglubige Volk magische Symbole bentigt. Um diese Hintergrnde sollten Christen wissen, wenn heute im Abendland immer mehr mit dem Gedanken gespielt wird, da es sich bei Allah um den gleichen Gott handelt wie dem Gott der Christen und im Alten Bund der Juden. 55. Reicht es aus, allein an Gott zu glauben? Nein, das reicht nicht aus, denn wer nur allein an Gott glaubt, der bleibt auch im Gesetz und somit unerlst, denn es gibt keinen Weg zum Himmlischen Vater ohne Jesus Christus. (Joh. 14, 6) Nur durch den Erlser Jesus Christus erfhrt der Mensch Vergebung von seinen Snden und damit auch Gottes Barmherzigkeit. Dennoch gilt es bei dieser Frage zu unterscheiden zwischen Christen und Heiden, weil beide vor Gott in einer ganz unterschiedlichen Verantwortung stehen und die beiden Fragen der Bewertung von Heiden und Christen nachfolgend beant-wortet werden. 56. Was geschieht mit den Heiden, die nichts von Jesus Christus erfahren, oder nicht an Ihn als Gottes Sohn und Erlser geglaubt haben? Es wre falsch, anzunehmen, da ein Heide, so er einmal gestorben ist, keine Mglichkeit mehr habe, erlst zu werden, denn die Erlsung kann auch jenseitig vollzogen werden, und alles was auerhalb des Erdenlebens ist, ist Jenseits. (Nr. 8648) Es gehen somit die guten und die weisen Heiden in die Sternenwelt ber unserem Firmament ein. Ja es knnen die Heiden sogar eingehen in den untersten, den Weisheits- oder Mittags-Himmel (Geistige Sonne I), und nehmen sie mit der Zeit auch Jesus als ihren Erlser an, knnen sie auch in den zweiten, den Liebe-Weisheitshimmel eingehen, doch ohne die volle Kindschaft Gottes kommen sie nimmermehr in den obersten Himmel, den Liebe-Himmel. (GEJ IV 152, 14) 57. Was geschieht mit denjenigen Christen, die in eine andere Religion konvertieren? Damit begeht solch ein Mensch gewissermaen Verrat an Jesus Christus und seiner Lehre (Nr. 1584), wenn dieser nicht nur seine Mutterkirche verlt, sondern wenn dieser zugleich auch die christliche Lehre aufgibt und in einer anderen Religion sein Heil sucht. Das hat dann auch zur Folge, da im Gegensatz zu den guten und weisen Heiden solch ein Mensch nicht ins Paradies und in den Weisheitshimmel eingeht, sondern den Gang in die Tiefe antritt, denn er hat sich erneut der Liebe Gottes verweigert, wie einst im Reiche der Urgeister, und es wird diesmal eine ganze Weile dauern, bis da die Liebe Gottes wieder an solch einen Menschen herantritt.

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    58. Was ist der Sinn und Zweck des Erdenlebens?

    Das Erdenleben ist kein Selbstzweck, sondern nur ein Mittel zum Zweck. Des Mensch Heimat ist also nicht die Erde, sondern droben, woher der Mensch einst seinen Ausgang genommen hat, als das materielle Weltall noch nicht existierte. Um aber als verlorener Sohn (Luk. 15, 11 - 24) wieder zurckkehren zu knnen, bedarf er der Erlsung durch Jesus Christus, denn niemand kommt zum Vater, denn durch den Erlser Jesus Christus. (Joh. 14, 6) Es reicht insofern nicht aus, im Leben rechtschaffen und ein anstndiger Mensch zu sein und seine Pflicht zu tun, denn nur, wer diese bergabe an den Heiland und Erlser aufrichtig und voller Einsicht vollzieht, der hat damit auch die irdische Willensprobe bestanden.

    59. Kann der Mensch sein Schicksal beeinflussen, oder ist dies gem. der Prdestina- tionslehre unabnderlich festgelegt?

    Die Prdestinationslehre ist eine Irrlehre, denn der Heilsplan Gottes ist auf den freien Willen des Menschen aufgebaut. Folglich kann der Mensch sein Leben auch bestimmen und beein-flussen und es ist nicht unabnderlich, weswegen Jesus bereits auf Erden die Worte sprach: Was ihr auf Erden binden werdet, wird auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lsen werdet, soll auch im Himmel gelst sein. (Matth. 18, 18) Das Leben ist insofern wie ein Schachbrett, d.h., es hat weie = gute und schwarze = schlechte Felder. Ein Teil dieser Felder (Programme) sind dem Menschen allerdings vorgegeben, d.h., er wird sie betreten mssen, doch einen Teil dieser Lebensabschnitte bestimmt er selbst. Ab dem Zeitpunkt der bergabe an den Erlser Jesus Christus bernimmt allerdings Jesus fr den Menschen die Verantwortung und damit auch dessen Schicksal, dessen einziger Weg dann nur noch die Rckkehr zu Gott ist. Es ist dann wie im Gebirge, da sich der Bergsteiger an der Felswand absolut auf seinen Bergfhrer verlassen mu, will er das Gipfelkreuz erreichen.

    60. Ist jeder Mensch ein Kind Gottes?

    Jeder Mensch ist durch den Geist- oder Gottesfunken im Herzen der Seele eines Menschen ein Kind Gottes und damit auch ein Anwrter seines Reiches, denn der Geist- oder Gottesfunke ist ein Anteil der Liebe Gottes, die untrennbar mit Gott verbunden bleibt, auch wenn der Mensch Gott leugnet und Widerstand leistet und dann eigentlich Kinder des Teufels sind. (1. Joh. 3, 10) Es gilt hier jedoch auch zwischen den passiven und den aktiven Kindern zu unter-scheiden, denn erst dann, wenn der Mensch auch an den Erlser Jesus Christus glaubt, wird er durch seinen Glauben ein wahres Kind Gottes. (Gal. 3, 26) Wenn also zwar alle Mensch Kinder Gottes sind, dann sollte sich niemand an den Worten der Schrift stoen, wenn es im Brief des Apostel Paulus an die Rmer 9, 8 heit: Nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind, sondern nur die Kinder der Verheiung werden als sein Geschlecht gerechnet. Durch den Geist- oder Gottesfunke ist ein jeder Mensch grundstzlich auch ein Anwrter seines Reiches, solange er hier auf Erden wandelt, denn so lange kann er auch die volle Gotteskindschaft erringen.

    61. Ist der Mensch vergnglich oder unsterblich?

    Der Mensch besteht aus Leib und Seele. Der Leib ist etwas Materielles und damit etwas Vergngliches. Die Seele ist etwas Geistiges und damit etwas Unvergngliches. Somit ist nicht der Leib, sondern die Seele das eigentliche Ich des Menschen und es kann also die Seele niemals erklrt werden als dem Krper zugehrige Substanz, denn der Leib ist nicht der Seele Anteil. Dennoch lassen nicht wenige Bibel-Fundamentalisten diesen Unterschied nicht gelten, indem sie behaupten, da der Mensch keine Seele habe, sondern der ganze Mensch eine Seele ist. Stirbt also der Mensch, dann stirbt auch seine Seele, und diese wird erst am Jngsten Tage auferstehen vom Tode.

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    Diese Lehre vom Ganzheitstod des Menschen ist jedoch eine Irrlehre und wird in neuester Zeit sogar durch die zahlreichen Beweise der Reanimierten widerlegt, die klinisch tot waren und wieder ins Leben zurckgekehrt sind. Dieser Irrglaube widerspricht auch den Worten Jesu: Wer Mein Wort hrt und glaubt dem, der Mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. (Joh. 5, 24) Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: So jemand Mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich. (Joh. 8, 51) Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an Mich glaubt, der wird leben, ob er gleich strbe; und wer da lebet und glaubt an Mich, der wird nimmermehr sterben. (Joh. 11, 25 - 26) Dennoch bescheinigen manche Bibel-Fundamen-talisten dem Menschen den Ganzheitstod und lassen diese Worte Jesu nicht gelten unter Berufung auf Textstellen im Alten Testament. Dabei leisten sich diejenigen, die behaupten, da die Seele sterblich sei, der christlichen Lehre einen Brendienst, denn gerade die Unsterb-lichkeit der Seele wrde falsche Verhaltenswesen der Menschen radikal verndern, wenn sich die Welt nicht mehr mit dem Argument entschuldigen knnte, da mit dem Tode alles aus und vorbei sei.

    62. Was ist unter dem Schlaf und was ist unter dem Tod des Menschen zu verstehen?

    Der Schlaf des Menschen wird als kleiner Tod bezeichnet, doch er unterscheidet sich vom tatschlichen Tod, da es aus dem Schlaf immer wieder ein irdisches Erwachen gibt. Die Welt jedoch wei nicht, da der Leib ohne die Seele kein selbstndiges Leben fhren kann, und es der Schlaf ist, in dem die Seele ihrem Reifegrad entsprechend, immer wieder mit mehr oder weniger geistiger Kraft versorgt wird. Nur durch den Umstand, da im Schlaf der Leib durch dem ihm zugehrigen Nervengeist mit der Seele durch ein geistiges Band verbunden bleibt, bleibt auch der Leib im Schlaf am Leben. So ist auch das eigentliche Kriterium des Todes nicht der Herzstillstand oder Gehirntod, sondern die endgltige Unterbrechung in dieser Versor-gung, wenn der silberne Strick zerreit. (Pred. 12, 6)

    63. Ist die Feuerbestattung (Kremation) des Menschen im Willen Gottes?

    Die Feuerbestattung (Kremation) des Menschen ist nicht Gottes Wille. Sie ist einerseits etwas vllig Unnatrliches, andererseits auch insbesondere zum Nachteil derjenigen Seele, die durch ihre materielle Verbundenheit und Unreife noch mehr oder weniger geistige Seelensubstanzen nach dem irdischen Tod im Leichnam zurcklt. Die Zunahme der Kremationen Verstorbener beweist den geistigen Tiefstand der heutigen Menschheit. In biblischer Zeit wurden nur Verbrecher verbrannt, und die Christen der urchristlichen Gemeinden haben sich auch nicht verbrennen lassen. Leichenverbrennungen waren insofern ein Frevel und gegen den Willen Gottes. (5. Mose 34, 6; Amos 2, 1 - 3) Wenn sich in manch anderen Religionen die Menschen verbrennen lassen, dann ist auch das bezeichnend fr den geistigen Zustand dieser Menschen und ihrer Religion, denn Halbwahrheiten sind immer gefhrlicher als faustdicke Lgen, denn diese werden erkannt und dagegen schtzt sich der Mensch. Es ist aber auch ein Trugschlu, anzunehmen, da mit dem irdischen Tode auch der vollstndige Tod des Leich-nams eintritt, denn dieser lebt noch munter fort, nur da sich der Mensch selbst durch das Fehlen der Seele nicht mehr seiner einstigen irdischen Hlle bedienen kann. Was wei insofern schon der Mensch von den geistigen Zusammenhngen der Materie und der Natur, wie alles einer geistigen Luterung und Reifung dient in einem stndigen Absterben und neu geboren werden in anderer Form. Was wei der Mensch insofern schon, was der materielle Leib des Menschen ist, da dieser Leib eigentlich ein zweiter Mensch ist, dessen Wesen noch ungelutert in der Materie gebannt ist und noch der Vergeistigung zur Seele bedarf. So hat also im Grunde genommen das Volk keine Ahnung, wenn sich heute immer mehr Menschen verbrennen lassen und auch hier die Worte Jesu am Kreuz zutreffend sind: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! (Luk. 23, 34)

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    64. Wo geht der Mensch nach seinem irdischen Tod hin? Der Mensch geht nach seinem irdischen Tode dort hin, wo sein Herz ist und es gelten hier die Worte Jesu in Matth. 18, 18: Wahrlich, Ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lsen werdet, soll auch im Himmel los sein! oder: Es geschehe dir, so wie du geglaubt hast! Es geschieht insofern uns Menschen kein Unrecht, denn nicht Gott entscheidet darber, wohin wir gehen, sondern wir Menschen nach unserem Glauben und Werken. Nur wenige Menschen gehen nach ihrem irdischen Tode direkt in den Himmel oder direkt in die Hlle, sondern sie gehen zuvor in ein Zwischenreich der Luterung und Ausscheidung, so wie das in den Neuoffenbarungen von Jakob Lorber, Bertha Dudde oder auch durch Emanuel Swedenborg beschrieben wird. 65. Gibt es ein Wiedersehen im Jenseits? Ja, es gibt ein Wiedersehen im Jenseits, aber erst ab einem bestimmten Reifegrad der Seele und wo auch das Verlangen nach einem Wiedersehen bzw. gemeinsame Interessen vorhanden sind. Doch wo das alles nicht der Fall ist, dort gibt es auch kein Wiedersehen im Jenseits, wenigstens auf lange Zeit nicht. (BD Nr. 6312, 6851) 66. Wie ist das zu verstehen, wenn Verstorbene sich Menschen in Tiergestalt zeigen? Es handelt sich dabei lediglich um die Erscheinlichkeit des Verstorbenen, die von hellsichti-gen Menschen oder auch im Traum geschaut und damit symbolhaft das wahre Wesen des Ver-storbenen angezeigt und von Personen, die mit armen Seelen Kontakt haben, wie z.B. Maria Simma oder Eugenie von der Leyen sowie von Buchautoren wie Bruno Grabinski besttigt wird. Die jenseitige Sprache ist eine Symbolsprache, weswegen dann den Menschen auch die Verstorbenen so erscheinen, wie sie dem inneren Wesen nach beschaffen sind. Von dieser Realitt ausgehend hat sich sehr wahrscheinlich dann auch die Irrlehre entwickelt, der Menschen knne sich nach seinem irdischen Tod auch wieder in ein Tier verkrpern, wie das im Hinduismus geglaubt wird. 67. Entspricht die Lehre vom Seelenschlaf der Wahrheit, oder ist diese eine Irrlehre? Die Lehre vom Seelenschlaf ist eine Irrlehre. Es ist insofern vllig unsinnig, wenn der Pfarrer am Grab die Worte spricht: Ruhe in Frieden! - was wiederum aber beweist, da die meisten Seelsorger ber die geistigen Zusammenhnge im Grunde genommen nichts wissen. Es ist wohl richtig, da die Seelensubstanzen der irdisch gesinnten Menschen berwiegend in ihrem Leichnam verbleiben, vorausgesetzt, da sie sich nicht haben verbrennen lassen. Dadurch kann sich die Seele durchaus ber eine gewisse Zeit in einen mehr oder weniger bewutlosen oder traumartigen Zustand befinden, bis sie langsam wieder zum Leben erwacht, denn es darf hier auch nicht vergessen werden, da mit dem irdischen Tode auch jegliches Wissen, welches durch den Verstand erwoben wurde, gleichermaen zu Grabe getragen wird, und nur das geistige Wissen berlebt. Doch daraus einen Dauerzustand des Seelenschlafes abzuleiten, ist irrig, denn auf einem Friedhof herrscht durch die an den Friedhof gebannten sog. Friedhofseelen reges Leben. Wo soll denn somit eine Seele hingehen, wenn sie geglaubt hat, da sie erst auferstehen werde am Jngsten Tag, wenn mit der Wiederkunft Jesu Christi die Posauen erschallen? Also verbleiben solche Seelen auf dem Friedhof und es geschieht ihnen, wie es Jesus einst gesagt hat, ganz nach ihrem Glauben und somit auch kein Unrecht. (Matth. 18, 18)

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    68. Gibt es eine Auferstehung des Fleisches?

    Die Auferstehung des Fleisches ist ebenfalls eine Irrlehre. Bis da dies die Kirche erkannte, ist viel Zeit vergangen, weswegen heute im Glaubensbekenntnis auch nur noch von der Aufer-stehung der Toten gesprochen wird. Das Fleisch ist insofern nur eine Leihgabe des Men-schen und nicht der Seele Anteil. Es ist aber auch gem. der rm.-kath. Kirche irrig, anzu-nehmen, da sich am Jngsten Tag die Seele mit dem Leib des Menschen wieder vereinige, weil erst dann der Mensch wieder komplett sei. Ferner ist es irrig, wenn Bibel-Fundamen-talisten an den Ganzheitstod glauben, weil der Leib zugleich auch die Seele des Menschen sei und insofern am Jngsten Tage ebenfalls Leib und Seele auferstehen werden. Dies beweist nur, da solche Lehrer von den wahren geistigen Zusammenhngen so viel Ahnung haben wie gottlose Menschen vom Evangelium.

    69. Spielt die Geschlechtlichkeit im Jenseits noch eine Rolle?

    Die Geschlechtlichkeit im Jenseits spielt nur so lange eine Rolle, so lange die Wesenheiten noch nicht vollkommen sind, was z.B. in den uns sichtbaren Sternenwelten mehr oder weniger noch der Fall ist. Letztlich im Lichtreich gibt es jedoch keine Geschlechtlichkeit mehr. Licht- und Engelwesen pflanzen sich insofern auch nicht mehr geschlechtlich fort, denn ihre Seligkeit besteht ausschlielich in einer Licht- und Kraftbertragung. Die Erscheinungen der Engel in der Bibel sind insofern auch immer geschlechtslos, und es ist insofern die feministische Theologie ein Zeichen von geistigem Tiefstand, wenn man aus Gott einen Vater-Mutter-Gott gemacht hat und nicht mehr wei, da der Begriff Vater die geistige Entsprechung fr den Geber aller Gnade und Kraft und nicht geschlechtsbezogen zu deuten ist. So werden deshalb auch in der Auferstehung, die Menschen nicht mehr freien noch sich freien lassen, sondern sie werden gleich sein den Engeln im Himmel, weil sie Kinder der Auferstehung sind. (Matth. 22, 30; Luk. 20, 35 - 36)

    70. Was sind Engel und gibt es davon Unterschiede?

    Die Engel werden 108 x im Alten Testament und 165 x im Neuen Testament genannt. Ihr Dasein kann also nicht in Zweifel gezogen werden, weil es dafr nach wie vor zu viele Berichte gibt. Das Wort Engel bedeutet Gesandte, denn sie sind nach Hebrer 1, 14 dienstbare Geister. Sie sind die geistigen Betreuer der Menschen. (Nr. 3981) So gibt es Schutzgeister (Schutzengel) und dementsprechend auch geistige Fhrer der Menschen. (Nr. 6503, 6636) Eine Anbetung und Verehrung der Engel wird aber uns Menschen von Gott aus untersagt. Engel knnen um Hilfe angerufen werden, doch ber Jesus Christus, denn allein Christus ist das Haupt; alle anderen Geschpfe sind nur seine Glieder. (1. Kor. 12, 12 - 31; Kol. 2, 18 - 19) Die Engel haben grere Strke und Macht als wir Menschen. (2. Petr. 2, 11) In Bezug auf Christus werden sie, die Engel Seiner Kraft genannt. (2. Thess. 1, 7) Engel wirken auf uns Menschen schicksalsmig ein. (Nr. 4118, 6737, 7087)

    Engel sind ferner sehr weise (2. Sam. 14, 20), aber sie sind nicht allwissend; sie wissen z.B. nicht den Tag der Wiederkunft Jesu Christi. (Mark. 13, 32) Nur Lichtwesen sind von Gott zur Belehrung der Menschen zugelassen. (Nr. 7953) Alle anderen geistigen Verbindungen sind insofern medial und nicht mit dem Geistwirken Gottes zu verwechseln und bergen insofern auch Gefahren, vor denen Gott und Menschen warnt. Engel sind ferner heilig (Apg. 10, 22), sonst knnten sie ohne Zweifel nicht vor Gott stehen. Ihre weien Kleider sind das Sinnbild ihrer Heiligkeit. (Matth. 28, 3) Engel leuchten wie eine Sonne im Glanz ihrer Herr-lichkeit, doch nicht jeder Engel ist ein Lichtwesen, denn auch Satan tarnt sich zuweilen als Engel des Lichts (2. Kor. 11, 14), um damit Menschen zu versuchen und zu blenden.

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    Der Begriff Erzengel hat ins uns Menschen die Vorstellung der Rangordnung unter den Engeln geschaffen, was aber irrig ist, denn alle Engel sind vollkommen geschaffen worden und keine Aufgabe ist wichtiger als die andere. (Nr. 8868) Zwar ist Michael einer der grten und vornehmsten unter allen, der auch groer Frst genannt wird (Judas 9; Dan. 10, 13; 12, 1), und die Bibel nennt auch verschiedene Klassen wie Throne, Herrschaften, Frstentmer, Obrigkeiten (Kol. 1, 16), doch bereits Paulus bezieht die Frstentmer und Obrigkeiten auf satanische Mchte. Petrus und Judas sprechen insofern auch von Majestten die sich anma-en, zu lstern, obwohl sie gestrzt wurden und viel von ihrer Macht verloren haben. (2. Petr. 2, 10; Jud. 8 - 9) 71. Gibt es auch reine Wahrheit und wenn ja, wo findet der Mensch diese? Die reine Wahrheit kann nur von Gott unmittelbar oder mittelbar ber Licht- oder Engelwe-sen empfangen werden im Geistwirken Gottes, d.h., ber einen empfangswrdigen Menschen, was aber nur sehr selten der Fall ist. Es handelt sich dabei um eine tnende Einsprache ber das Herz (Gottesfunken) eines Menschen im vlligen Wachbewutsein, was nicht mit medialen Empfngen verwechselt werden sollte. Die Worte, die solch ein Menschen empfngt, knnen ausgesprochen oder niedergeschrieben werden, wobei das, was niedergeschrieben wird, wahrheitsgetreuer ist, weil beim Aussprechen auch Eigengut einflieen kann. So bietet das tnende Wort im Herzen eines Menschen die grte Garantie fr Wahrheit, wenngleich mit der Einschrnkung, da der Mensch durchaus in der Lage ist, es nachtrglich zu verndern. Doch diejenigen Menschen, die sich mit Jesus eng verbunden wissen und die die Liebe zur Wahrheit treibt, haben eine heilige Scheu vor eigenmchtigen Vernde