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Kasendorf / 13.12.2016
Personet e. V. Arbeitskreis Personalentwicklung
NUTZEN UND ANWENDUNG DES JOB-GRADINGS
1
KIENBAUM-GRUPPE: IN 70 JAHREN ÜBER 70.000 PROJEKTE ERFOLGREICH UMGESETZT
Zahlen – Daten – Fakten
2
STANDORTEIn allen wichtigen
Wirtschaftszentren Deutschlands sind wir
präsent; insgesamt sind
wir mit 34 Büros in 18
Ländern vertreten.
GRÜNDUNGSeit der Gründung im Jahr
1945 haben wir mehr als
70.000 Beratungsprojekte
erfolgreich umgesetzt und zählenals Familienunternehmen mit
Partnerstruktur zu den führenden Beratungshäusern
mit Sitz in Deutschland.
UMSATZIm Geschäftsjahr 2015
haben wir einen
Umsatz von über 100 Mio.
Euro erzielt.
MITARBEITERWir beschäftigen
650 Mitarbeiter
weltweit.
DIE VERGÜTUNG VERBINDET ALS ZENTRALES ANREIZ- UND STEUERUNGSINSTRUMENT DIE ZIELE UND STRATEGIEN IHRES UNTERNEHMENS MIT DEN INTERESSEN IHRER MITARBEITER
Vergütung als Erfolgsfaktor
3
…zur Erreichung der UnternehmenszieleUnternehmenszieleUnternehmenszieleUnternehmensziele und der StrategieumsetzungStrategieumsetzungStrategieumsetzungStrategieumsetzung beitragen
…die strategische Ausrichtung strategische Ausrichtung strategische Ausrichtung strategische Ausrichtung der GeschäftseinheitenGeschäftseinheitenGeschäftseinheitenGeschäftseinheiten unterstützen
…die erforderliche FlexibilitätFlexibilitätFlexibilitätFlexibilitätzur Anpassungzur Anpassungzur Anpassungzur Anpassung an veränderteGeschäftslagen ermöglichen
…die WettbewerbsattraktivitätWettbewerbsattraktivitätWettbewerbsattraktivitätWettbewerbsattraktivität des Unternehmens erhöhen
…qualifizierte und engagierte Mitarbeiter gewinnenMitarbeiter gewinnenMitarbeiter gewinnenMitarbeiter gewinnen
…Motivation Motivation Motivation Motivation und LoyalitätLoyalitätLoyalitätLoyalität fördern…unerwünschte Fluktuation unerwünschte Fluktuation unerwünschte Fluktuation unerwünschte Fluktuation vonqualifizierten Arbeitskräften verhindernverhindernverhindernverhindern
Wir begleiten unsere Kunden bei der Konzeption und Implementierung strategischer Führungs- und Vergütungssysteme – von modularen Einzelbausteinen bis hin zur Gesamtvergütungsstrategie
FUNKTIONSBEWERTUNGPlattform einer funktionierenden Hygiene- und Motivationsfunktion des Vergütungssystems
4
> Strategie und Unternehmensziele> Wertorientierung und Steuerungsgrößen> Gehaltspolitik: Höhe der variablen
Vergütung, Struktur Fixum/Variable etc.> Flexibilität> Stabilität und Nachhaltigkeit
> Systematisches Vergütungs-management
> Position im Gehaltsband> Leistung des Mitarbeiters > Funktionserfüllung und
Produktivität> Motivation und Akzeptanz
> Verantwortlichkeit > Funktionsumfang> Angemessene Wertigkeit im
Vergleich mit anderen Funktionen> (interne Wertigkeiten)> Objektivität > Interne Gerechtigkeit
> Markgerechtigkeit> Angemessenheit > Wettbewerbsfähigkeit> Üblichkeit im Hinblick auf
lokale Besonderheiten> Branchenspezifika
Funktionsgruppe
Vergütung
1 2 3 4 5
LeistungsorientierungLeistungsorientierungLeistungsorientierungLeistungsorientierungEinfluss auf Lage undEntwicklung des Gehaltsin einem Gehaltsband, sowie variable Vergütung
FunktionsorientierungFunktionsorientierungFunktionsorientierungFunktionsorientierungEntscheidung über die Einstufung
einer Funktion in eine Funktionsgruppe
MarktorientierungMarktorientierungMarktorientierungMarktorientierungEinfluss auf Höhe,Struktur und Bandbreiten
StrategieStrategieStrategieStrategie----/Geschäftserfolgsbezug/Geschäftserfolgsbezug/Geschäftserfolgsbezug/GeschäftserfolgsbezugEinfluss auf Niveau,
Struktur und Bemessungsgrößen
ANKNÜPFUNGSPUNKTE ZUR VERZAHNUNG WICHTIGER HR-THEMENVergütung, Leistung, Ziele, Laufbahn, Talent, PE, Führungskreise, Gremien und Incentives
5
MitarbeiterMitarbeiterMitarbeiterMitarbeiter----gesprächgesprächgesprächgespräch
Anerkennungs-management
4
Qualifizierungs-management
3
Karriere-management
2
Vergütungs-management
1
MaßnahmenMaßnahmenMaßnahmenMaßnahmen
> Vergütungskomponenten> Sonderzahlungen> Differenzierung und Positionierung> Leistungsbeurteilung, Ziele, Potenzial
alleMitarbeiter
> Führungskarriere> Fachkarriere> Projektkarriere
wenige,ausge-wählteMitarbeiter
> Talentmanagement> Personalentwicklung> Qualifizierungsmaßnahmen> Organisationsentwicklung
alleMitarbeiter
> Festlegung strategischer Kreise, Gremien, Arbeitsgruppen, Projektteams
> Festlegung der Führungskreise, Gesprächsrunden mit Vorstand
> Gewährung von Incentives
wenige,ausge-wählteMitarbeiter
GruppeGruppeGruppeGruppeHandlungsfelderHandlungsfelderHandlungsfelderHandlungsfelder
Grundlage: Grundlage: Grundlage: Grundlage: FunktionFunktionFunktionFunktion
Top-Performer
VORTEILE DER FUNKTIONSBEWERTUNGNachvollziehbarkeit/Transparenz sichert Akzeptanz personalpolitischer Maßnahmen
6
Vergleichbarkeit über Sparten- und Bereichsgrenzen hinweg zeigt zeigt zeigt zeigt Ineffizienzen auf Ineffizienzen auf Ineffizienzen auf Ineffizienzen auf und fördert die Zusammenarbeit
Einheitliche Vergütungsstruktur steigert TransparenzTransparenzTransparenzTransparenz und fördert Mitarbeitervertrauen
Marktkonforme Vergütung vermeidet Falsch-Zahlung, senkt Kosten senkt Kosten senkt Kosten senkt Kosten und fördert Mitarbeiter-Treue
Eindeutige Spielregeln zur Vergütungsanpassung schaffen Transparenz und erhöhen die MotivationMotivationMotivationMotivation
Klar definierte Führungskreise schaffen Basis für alle HR- und FührungsinstrumenteFührungsinstrumenteFührungsinstrumenteFührungsinstrumente
KarrierepfadeKarrierepfadeKarrierepfadeKarrierepfade (Führungs-, Experten- und Projektkarrieren) werden aufeinander abgestimmt
Variable Vergütung Variable Vergütung Variable Vergütung Variable Vergütung spiegelt angemessen Rolle und Bedeutung der einzelnen Funktionen
Die nachvollziehbare Struktur sichert die Akzeptanz und Leistungsbereitschaft bei Mitarbeitern und Führungskräften
HERAUSFORDERUNGEN FÜR ORGANISATIONEN – PRAXISBEISPIELE Typische Problemstellungen vor der Einführung eines Stellen-/Funktionsbewertungssystems
7
Heterogenität Heterogenität Heterogenität Heterogenität in Organisation und Kultur
Komplexe Organisation (z. B. Konzernunternehmen), gewachsene Strukturen, mangelnde Vergleichbarkeit, egalitäre, explodierte, intransparente Vergütungssituationen-/strukturen
NotlösungenNotlösungenNotlösungenNotlösungenfür organisatorische sowiepersonal- und gehaltspolitische Problemstellungen
Verantwortlichkeiten mehrfach oder nicht richtig verteilt oder zugeordnet, keine Bewertung organisatorischer Erfordernisse (hinsichtlich Wertschöpfungsbeiträgen/funktionaler Notwendigkeit), Fachkarriere als „Lösung für alle“, Nachgeben bei der Entlohnung unzufriedener Mitarbeiter, personenbezogener Funktionszuschnitt („Abschiebebahnhof“, „Warteschleifen“, „Fusionsverlierer“, „Aufgabensammelsurium“, Frühstücksdirektor“, „Rückkehrer-Beförderungen“) usw.
Titel/JobbezeichnungenTitel/JobbezeichnungenTitel/JobbezeichnungenTitel/Jobbezeichnungenan Personen geknüpft
Titelstrukturen reflektieren keine Funktionswertigkeiten und sind nicht für marktkonforme Vergütungsgestaltung geeignet
KeineKeineKeineKeine AnforderungsprofileAnforderungsprofileAnforderungsprofileAnforderungsprofilevorhanden oder ungenau
Anforderungsprofile sind nicht vorhanden, nur ungenau skizziert oder auf Personen zugeschnitten, es existiert kein Abgleich mit der Erfüllung der Anforderungen/Rollen durch die Funktionsinhaber
UneinheitlicheUneinheitlicheUneinheitlicheUneinheitliche VorgabenVorgabenVorgabenVorgabenhinsichtlich Grundlagen/Regeln
Unterschiedliche Grundlagen für Arbeitsverträge, Vergütungsentscheidungen, Karrierepfade bzw.Regeln für variable Vergütung, Zusatzleistungen (Dienstwagenrichtlinie, Versorgungsordnungen etc.)
Aushöhlung von RichtlinienAushöhlung von RichtlinienAushöhlung von RichtlinienAushöhlung von Richtlinienfür Personalentscheidungen
Beförderungsrichtlinien werden über die Jahre hinweg aufgeweicht und unterschiedlich gehandhabt
KeinKeinKeinKein HandelnHandelnHandelnHandeln im im im im WandelWandelWandelWandelder Beschäftigungsstrukturen
Reaktion statt Aktion, neue Maßnahmen erforderlich; z. B. hinsichtlich Altersstruktur/Demografie
8
9
10
TYPISCHE FRAGEN BEI DER EINFÜHRUNG EINES FUNKTIONSBEWERTUNGSSYSTEMS
Berücksichtigung technischer, politischer und emotionaler Aspekte
11
Wie kann die Akzeptanz Akzeptanz Akzeptanz Akzeptanz bei Funktionsinhabern,
BR/ Personalrat, Vergütungsausschuss und den Führungskräften sichergestellt
werden?
Welches grundlegende Bewertungsverfahren Bewertungsverfahren Bewertungsverfahren Bewertungsverfahren eignet sich für unsere Bedarfe (Summarik, Analytik,
Mischformen, Standardsystem/Eigenentwicklung)?
Welche Modellkonzeption Modellkonzeption Modellkonzeption Modellkonzeption und welche Bewertungskriterien Bewertungskriterien Bewertungskriterien Bewertungskriterien sind für
unsere Zwecke adäquat (Anzahl; Input-Orientierung vs.
Output-Orientierung etc.)?
Sind einzelne Kriterien wichtiger und daher höher zu gewichten gewichten gewichten gewichten als
andere? Wie viele Bewertungsstufen Bewertungsstufen Bewertungsstufen Bewertungsstufen je Kriterium sind sinnvoll?
Welche Funktionen Funktionen Funktionen Funktionen werden bewertet (alle oder nur Referenzpositionen)?Welche Voraussetzungen Voraussetzungen Voraussetzungen Voraussetzungen existieren
oder müssen für die Bewertung geschaffen werden (Grundlagen,
Instrumente)?
Wie soll das Bewertungssystem und das Vorgehen Vorgehen Vorgehen Vorgehen gestaltet werden? Wer Wer Wer Wer bewertet und wie wird die Vergleichbarkeit/Qualität Vergleichbarkeit/Qualität Vergleichbarkeit/Qualität Vergleichbarkeit/Qualität der Bewertungen sichergestellt?
Wie stellen wir sicher, dass das Eingruppierungssystem mit weiteren Personalinstrumenten
verknüpft verknüpft verknüpft verknüpft wird? (Vergütung, Kompetenzen,
Karriereplanung etc.)
SUMMARISCHE UND ANALYTISCHE SYSTEMEBewertungsverfahren: Übliche Definition
12
Funktions-/Stellenbewertung ist ein Verfahren zur Quantifizierung der Arbeitsschwierigkeit. Sie dient der Erfassung und Beurteilung der Anforderungen und Beanspruchungen, welche die Mitarbeitenden bei der Ausführung einer Funktion erfüllen beziehungsweise erleben. Die ermittelten Kennzahlen/Eingruppierungen beschreiben den Schwierigkeitsgrad/Bedeutung der verschiedenen Tätigkeiten.
Verfahren und Methoden der Stellenbewertung
summarischsummarischsummarischsummarisch analytischanalytischanalytischanalytisch
ReihungReihungReihungReihung Rangfolgeverfahren Rangreihenverfahren
StufungStufungStufungStufung Katalogverfahren Stufenwertzahlenverfahren
DIE RICHTIGE METHODE AUSWÄHLEN… und passend zum Unternehmen ausrichten! - Beispiel Tarif
13
> Die konkrete Ausgestaltung der Eingruppierungshilfe erfolgt jeweils vor dem Hintergrund der individuellen Unternehmenssituation.> Summarische Ansätze eignen sich gut für eine pragmatische Zuordnung zu Tarifgruppenbeschreibungen durch vertiefende Erläuterung.> Analytische Eingruppierungshilfen erlauben die genaue Zuordnung in tarifliche Entgeltgruppen anhand eines Punktewertverfahrens.> Jede Methode bietet spezifische Vorteile, die Auswahl berücksichtigt Vorerfahrungen und Kultur des Unternehmens.
SUMMARIK ODER ANALYTIKPraxisbeispiel – AT-System
14
ANLÄSSE FÜR EINE ÜBERPRÜFUNG DER ENTGELTSTRUKTUR IM TARIF
15
> „Randbereiche“ des Flächentarifvertrages
> Spezifische Anlässe wie Fusion o. ä.
> Veränderte Arbeitsinhalte und neue Funktionszuschnitte(auch aufgrund organisatorischer Veränderungen)
> Engpässe am Arbeitsmarkt
> tarifliche Eingruppierungsmerkmale gegenüber Nicht-Personalern schwer vermittelbar (betroffene Mitarbeiter,Vorgesetzte)
> höhere Aufmerksamkeit gegenüber interner Entgelt-gerechtigkeit
In der Praxis wird nach Orientierungshilfe und sachgerechten Eingruppierungen gesucht
VERALTETE BESCHREIBUNGEN UND TÄTIGKEITSKATALOGEIn der Praxis wird nach Orientierungshilfe und sachgerechten Eingruppierungen gesucht
15
TARIFKONFORME UND INSTITUTSSPEZIFISCHE EINGRUPPIERUNGSSYSTEMEKlarheit und Transparenz fördern Akzeptanz
17
RegelRegelRegelRegel----EGEGEGEG 5555 6666 7777 8888 9999 10101010 11111111 12121212 13131313 14141414
Markt Vertriebsassistent
Kundenberater
Fachberater
Finanzexperte
Stab/Marktfolge
Sachbearbei-tungsassistent
Sachbearbeiter
Referent
Spezialist
GesamthausFührungskräfte (tariflich)
ANALYTISCHES STUFENWERTZAHLENVERFAHREN – GENFER SCHEMAArbeitsanforderungen in Merkmalen abbilden und Anforderung je Merkmal ermitteln
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Können Belastung
FachkenntnisseBerufserfahrungBefähigung, fachlich zu denken und urteilen
NachdenkenAufmerksamkeitAngestrengtes Beobachten
Geistige Anforderung
GeschicklichkeitHandfertigkeit
Dynamische Belastung der MuskelnStatische Belastung der Muskeln
Körperliche Anforderungen
Verantwortungsbewusstes Arbeiten,um persönliche und sachlicheSchäden zu vermeiden
Verantwortung
Anforderungen, die den Organismus belasten und denen er passiv entspricht (Temperatur, Nässe, Lärm, etc.)
Arbeitsbedingungen
KIENBAUM GRADING – EIN WERTORIENTIERTER ANSATZDirekte und indirekte Beiträge einer Stelle zum Geschäftserfolg führen zur Bewertung
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“VALUE BASED JOB GRADING“: DIE STELLEN WERDEN ANHAND DER BEDEUTUNG IHRER AUFGABEN FÜR DEN GESCHÄFTSERFOLG BEWERTET
Positionen im Konzern/ Unternehmen
> Rolle in Geschäftsprozessen> Bedeutung der Prozesse> strategische Beiträge
> Disziplinarische Führung> Fachliche Führung> Projektbezogene Führung
Bedeutung der Aufgaben
Führung
> Reichweite und Ebene> Externe und interne Wirkung> Tragweite der Inhalte
Kommunikation
> Budgetverantwortung> Steuerung von Werttreibern> Einfluss auf Key Performance
Indicators
Wirtschaftliche Verantwortung
VOM GRADING ZUM MARKT – FÜHRUNGS- UND LAUFBAHNSTUFEN Standardisierte Grades erlauben die Orientierung von Funktionsgruppen an Laufbahnstufen
20
L 1
L 4
L 3
L 2
L 5
L 6
L 8
L 7
L 10 b
L 10 a
FührungslaufbahnFührungslaufbahn
V / GFV / GF
SENSEN
MMMM
LMLM
SENSEN
EXPEXP
JRJR HH
MM
LLL 9 b
L 9 a
AA
FachlaufbahnFachlaufbahn
FAFA
STANDARDISIERTE MARKTGRADES FÜR ÜBERGREIFENDE VERGLEICHE Kienbaum Grading verknüpft Funktionsbewertung mit Marktgrade
21
Level Beschreibung Grade (G)
1 Strategische/übergreifende Entscheidungen KG 12 – KG 16
2Mitwirkung bei strategischen Entscheidungen;
bedeutende Verantwortung/FührungKG 11 – KG 13
3Ownership von Kernprozessen; hohe
operative/finanzielle VerantwortungKG 10 – KG 12
4Steuerung von Teilprozessen; konzeptionelle Beiträge;
Führung mittlerer EinheitenKG 9 – KG 11
5Optimierung der Performance; Verantw. für mittlere
Kostenstellen/operative Führung KG 8 – KG 10
hoher Einfluss auf Performance /Leistung
Bewertungslevel und MarktgradesBewertungslevel und MarktgradesBewertungslevel und MarktgradesBewertungslevel und Marktgrades
Wichtige Positionsdaten
Obere
Führungsebene Mittlere
Führungsebene Operative
Führungsebene
Erfasste Positionsinhaber 222 142 51
Personalverantwortung (Modalwert Anzahl Mitarbeiter) 10 bis 25 bis 5 bis 5
Berufserfahrung (Modalwert in Jahren) über 20 über 20 über 20
Positionszugehörigkeit (Modalwert in Jahren) über 20 6 bis 11 6 bis 11
Kienbaum Grade 11 – 13 9 – 12 7 – 10
Leiter Finanz- und Rechnungswesen Pos. 6
Tätigkeitsbeschreibung
Verantwortlich für alle finanziellen Angelegenheiten des Unternehmens; Leitung und Verantwortung der Finanzbuch-
haltung, der Steuerlegung und der internen Revision; Koordination und Beratung der Unternehmensleitung in sämtlichen
Fragen der Finanzpolitik; Vertretung des Unternehmens vor Finanzinstitutionen, Anteilseignern, Investoren oder anderen
Finanzmarktteilnehmern; Einzelbereiche sind Geschäftsbuchhaltung, Vermögensverwaltung, Finanzen, Bilanzierung und
Budgetierung, Steuern, Controlling, Revision, Kassenführung, Projektabrechnung und Rechnungskontrolle.
EXTERNE SICHT - FUNDIERUNG DURCH BENCHMARKSKienbaum Vergütungsdaten - Passgenaue Lösungen für jeden Bedarf
22
Compensation Portal
TÜV-zertifizierten Web-Applikation zur Durchführung von Marktdatenanalysen und Benchmarks für nationale und internationale Vergütungsfragen über einen eigenen Firmenaccount
Produktvarianten:
> PremiumPremiumPremiumPremium
> CompactCompactCompactCompact
Hohe Funktionalität bei intuitiver Bedienbarkeit, Datentiefe in gewohnter Kienbaum Qualität
Branchen- und hierarchieübergreifend mit zahlreichen attraktiven Abfrageoptionen (z. B. nach Position, Seniorität, Unternehmensgröße, Branche, Konzernebene, Region)
Club Surveys (Auswahl)
Branchen- bzw. segmentspezifische Vergütungsdaten – exklusivexklusivexklusivexklusiv für Teilnehmer für Teilnehmer für Teilnehmer für Teilnehmer u. a.:
> Banken und SparkassenBanken und SparkassenBanken und SparkassenBanken und Sparkassen
> Handel Deutschland und InternationalHandel Deutschland und InternationalHandel Deutschland und InternationalHandel Deutschland und International
> Logistik & TransportLogistik & TransportLogistik & TransportLogistik & Transport
Möglichkeit zur Gegenüberstellung eigener Daten mit Marktdaten
Online mit zahlreichen attraktiven Funktionalitäten und exklusiven Informationen nur für Teilnehmer über das Compensation Portal
Vergütungsreports
Systematische Aufbereitung einer großen Bandbreite von Gehaltsdaten verschiedener Funktionen und Positionsmeldungen aus Unternehmen in standardisierten Berichten
Bereitstellung aktueller Informationen über Höhe und Struktur der monetären Vergütung sowie Art und Umfang betrieblicher Zusatzleistungen
Abgedeckte Level:> Vorstände/Aufsichtsräte> Geschäftsführer> Führungskräfte > Spezialisten und Fachkräfte
Branchen- und hierarchieübergreifend
Maßgeschneiderte individuelle Vergütungsanalysen
Zeitlich unabhängiger, individueller und unternehmensspezifischer Vergütungsvergleich auf Basis der umfangreichen Kienbaum Vergütungsdatenbank
> Maßgeschneiderte Analyse Maßgeschneiderte Analyse Maßgeschneiderte Analyse Maßgeschneiderte Analyse der gewünschten Peergroup in enger Abstimmung mit dem Kunden
> Für alle Unternehmensgrößen, Branchen und Hierarchieebenen
> Individuelle Gestaltung und Ausarbeitung für den jeweiligen Kunden
Funktionsbereiche:> Technische Funktionen> Kaufmännische Funktionen> IT-Funktionen> Marketing- und Vertriebsfunktionen
KIENBAUM GRADES: ORDNUNGSRAHMEN FÜR VERGÜTUNGSSYSTEMEMiddle-/Lower Management, Experten und operative Funktionen
23
GradesGradesGradesGrades
Verg
ütun
gVe
rgüt
ung
Verg
ütun
gVe
rgüt
ung
Grades 9 Grades 9 Grades 9 Grades 9 ---- 1111BranchenübergreifendBranchenübergreifendBranchenübergreifendBranchenübergreifend
GRADING ALS BASIS FÜR ZUKUNFTSORIENTIERTES HR MANAGEMENT
24
> VergütungVergütungVergütungVergütung: Verdienen alle Funktionen entsprechend ihrer Wertigkeit?
> Karriere: Karriere: Karriere: Karriere: Binden Sie Ihre Mitarbeiter durch attraktive Karriereperspektiven?
> NachfolgeNachfolgeNachfolgeNachfolge: Ist die Besetzung Ihrer Schlüsselfunktionen nachhaltig gesichert?
> OrganisationOrganisationOrganisationOrganisation:Unterstützt die Organisationsstruktur die strategische Ausrichtung Ihres Unternehmens?
TRANSPARENTE UND NACHVOLLZIEHBARE VERGÜTUNGSSYSTEMEFunktions- und marktwertorientiertes Vergütungssystem│Ableitung Vergütungsbänder und -struktur
25
Interne Wertigkeit Ergebnis des Gradings: Funktions- und marktwertorientierteVergütungsbänder & Vergütungsstruktur
Marktübliche Vergütung (extern)
PunkterankingPunkterankingPunkterankingPunkteranking
1111
2222
3333
GEHALTSBÄNDERSTRUKTUR AUF BASIS DES JOB GRADINGSMarktwerte und Ergebnisse der Funktionsbewertung
26
40
50
60
70
80
90
100
110
120
130
140
150
160
170
180
190
200
210
220
230
240
250
65 75 85 95 105 115 125 135 145 155 165 175
Jah
resg
esam
tver
gü
tun
g (
in T
sd. €
)
Punktwert der Funktion
Gesamtvergütung Markt (Fixum + Variable) mit Gehaltsbändern
Level 5 → I − Level 4 → I −Level 3 →
AT1AT1AT1AT1
AT2AT2AT2AT2
AT3AT3AT3AT3Ableitung Soll-Gehalt aus Marktwerten
Marktrahmen
Ergebnisse des Benchmarking
Ergebnisse der Stellenbewertung
Marker stellen die Marktwerte/Soll-Gehälter der Funktionsinhaber dar.
Bandbreiten der Soll-Vergütung auf Grundlage von Marktinformationen
GESAMTVERGÜTUNGSPAKET FÜR DIE AT-MITARBEITER
AT-
Ebene
Gehaltsband
(in TEUR)
Ziel-
Vergütungs-
struktur
(fix/variabel in %)
Dienstwagen
(Budget in EUR, Hersteller, Modell)
Flug-
reisen
Hotel-
übernach-
tungen
BahnreisenMiet-
wagen
Mobil-
telefon
Gesundheits-
paket
Betriebliche
Alters-
versorgung
AT3
(Level 3)80/20
45.000;Audi, BMW, Mercedes-Benz; A4/A6 Business
Class ab Flüge > 8 Stunden
Ein Betrag von 120 €pro Nacht und Person sollte nicht überschritten werden;Buchung bevorzugter Hotels
erste Klasse;keine Unter-scheidung zwischen Führungs-ebenen
Kompakt-klasse (höhere Kategorie)
das bei der Canduna GmbHübliche Mobil-telefon; Übernahme aller Kosten
Gesundheits-Check-up für AT-Mitarbeiter einmal jährlich
Einführung marktübliches Modell; Aufbesserung bestehender Regelung
AT2
(Level 4)85/15
45.000;Audi, BMW, Mercedes-Benz; A4, B-, C-Klasse, BMW 3er
AT1
(Level 5)90/10
40.000;VW;Passat, Tiguan, Touran, Sharan
Economy Class;Business Class ab Flüge > 12 Stunden
Kompakt-klasse (niedrigere Kategorie)
115
144
172
88
110
132
99
124
149
27
Praxisbeispiel
GehaltsentwicklungGehaltsentwicklungGehaltsentwicklungGehaltsentwicklung Toolgestützte Vergütungserhöhungsmatrix Toolgestützte Vergütungserhöhungsmatrix Toolgestützte Vergütungserhöhungsmatrix Toolgestützte Vergütungserhöhungsmatrix
ANKERPUNKT FÜR STRUKTURIERTE GEHALTSENTWICKLUNGENEindeutige Spielregeln zur Vergütungsanpassung schaffen Transparenz und wirken motivierend
28
> Regeln zur Vergütungsanpassung objektivieren die jährliche Vergütungsentscheidung und erleichtern damit die Führungsaufgabe.
> Die Spielregeln berücksichtigen die Leistungsbeurteilung der Mitarbeiter und die jeweils aktuelle Vergütung.
> Die Erhöhungssätze errechnen sich aus einem vorgegebenen Verfügungsbudget.
++ + = – – –
unter Band 12% 8% 6% - -
unteres
Quartil8% 6% 4% - -
Midpoint 6% 4% 2% - -
oberes
Quartil3% 2% 1% - -
über Band - - - - -
Ergebnis der Leistungsbeurteilung
72
86
69
40
48
58
50
60
104
72
60
86
30
40
50
60
70
80
90
100
A B C ….
Ver
gütu
ng in
‚000
€
Jährliche Anpassung
Spezialisten /Techn. AD
Teamleiter /Experten
Mittleres Management /Key Account
ObereFührungskräfte
Regeln für die Vergütung Regeln für die Vergütung Regeln für die Vergütung Regeln für die Vergütung außerhalb der Bandgrenzenaußerhalb der Bandgrenzenaußerhalb der Bandgrenzenaußerhalb der Bandgrenzen
Regeln für NeueinstellungenRegeln für NeueinstellungenRegeln für NeueinstellungenRegeln für NeueinstellungenSystematisierter Systematisierter Systematisierter Systematisierter
Prozess der Prozess der Prozess der Prozess der VergütungserhöhungVergütungserhöhungVergütungserhöhungVergütungserhöhung
Regeln bei Regeln bei Regeln bei Regeln bei BeförderungBeförderungBeförderungBeförderung� �� �
Lage
des
Mita
rbei
ters
im B
and
Laufbahnmodell
LevelExpertenlaufbahn Führungslaufbahn
Titelstruktur Titelstruktur
L1 GF
L2 Direktoren
L3 Bereichsleiter
L4 Top Expert
AbteilungsleiterL5 Expert
L6
Spezialist
Gruppenleiter
L7Teamleiter
L8 Junior-Spezialist
> Die einzelnen Fach- und Führungs-funktionen werden anhand Ihrer Wertigkeit und ihren Wertbeiträgen zum Geschäftserfolg den Levels zugeordnet.
> So entsteht ein Ordnungsrahmen, der die bestehenden Laufbahnen und Titelstrukturen systematisiert und einbettet.
> Die modellierten Laufbahnen verlangen einen systematisierten Aufbau der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Stelleninhaber.
> Dies ermöglicht horizontale und vertikale Karrierewege.
Für jede Stufe sind Anforderungen und Soll-Kompetenzen zu beschreiben
ENTWICKLUNGSPROGRAMME UND KARRIEREPFADEEinbettung der Laufbahnmodelle in die Grading-Struktur
29
IDENTIFIZIERUNG VON SCHLÜSSELFUNKTIONEN Wie sind Schlüsselfunktionen definiert?
30
ES UNTERNEHMENS AUS UND KOMMEN PRINZIPIELL AUF ALLEN EBENEN DER ORGANISATION VOR.
SIE ZEICHNEN SICH DARÜBER HINAUS DADURCH AUS, DASS…
Eine Schlüsselfunktion ist eine am Kernprozess beteiligte, kritische Funktion, die einen direkten Einfluss auf den Eine Schlüsselfunktion ist eine am Kernprozess beteiligte, kritische Funktion, die einen direkten Einfluss auf den Eine Schlüsselfunktion ist eine am Kernprozess beteiligte, kritische Funktion, die einen direkten Einfluss auf den Eine Schlüsselfunktion ist eine am Kernprozess beteiligte, kritische Funktion, die einen direkten Einfluss auf den strategischen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens hatstrategischen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens hatstrategischen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens hatstrategischen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens hat
> die mit der Funktion verbundenen poten-ziellen Kosten für Fehler und Irrtümer hoch sind
> der Funktionsinhaber umfassende Beziehungen zu Kunden, Markt, Lieferanten, öffentlichen Personen oder Stakeholdern pflegt
> an die Funktion hohe Anforderungen bezüglich des Fach- und Firmen-wissens gestellt werden
> die Verfügbarkeit der Funktion am externen Arbeitsmarkt tendenziell gering ist
> die Funktion zur Erreich-ung der strategischen Ziele – bezogen auf den Markt, die Stakeholder, oder die Produkte - entscheidend beiträgt
ZUSATZKRITERIEN ZUR IDENTIFIZIERUNG Grading als Ankerpunkt zur Identifizierung von Schlüsselfunktionen
31
ZusatzkriterienZusatzkriterienZusatzkriterienZusatzkriterien
Einfluss auf die strategische Kompetenz
Einfluss auf Kundenbeziehung
Verfügbarkeit im Markt
Expertenwissen
Bewertung der Risikofaktoren
1
2
3
4
5
Identifizierung der SchlüsselfunktionenIdentifizierung der SchlüsselfunktionenIdentifizierung der SchlüsselfunktionenIdentifizierung der Schlüsselfunktionen
> Schlüsselfunktionen treten auf allen Levels im Unternehmen auf> Der Anteil der Funktionen ist am höchsten auf Level 1 (hohe
Stellenwertigkeit im Unternehmen) und nimmt mit höherem Level(geringere Stellenwertigkeit im Unternehmen) ab
> Auf dem Level n zählen nur noch wenige ausgewählte Funktionenzu den Schlüsselfunktionen
Schlüsselfunktionen
Ergebnis der StellenbewertungErgebnis der StellenbewertungErgebnis der StellenbewertungErgebnis der Stellenbewertung
> Wie verteilen sich die Funktionen auf Levels?> Sind die Ebenen in einzelnen Geschäftsbereichen
adäquat besetzt?
> Wie ist der strategische Führungskreis abgegrenzt?> Wie sauber sind Prozessverantwortungen verankert?
Sind Rollen mehrfach vergeben, fehlen Experten? > Wie sind Führungsspannen und Budgetverantwortung verteilt?
SICHTBARKEIT STRUKTURELLER AUFFÄLLIGKEITEN Grading als Ausgangspunkt für standardisierte Strukturanalyse und -optimierung
32
GradingGradingGradingGrading----Kriterien als Ausgangsbasis zur Identifizierung struktureller Kriterien als Ausgangsbasis zur Identifizierung struktureller Kriterien als Ausgangsbasis zur Identifizierung struktureller Kriterien als Ausgangsbasis zur Identifizierung struktureller Auffälligkeiten Auffälligkeiten Auffälligkeiten Auffälligkeiten
GradingGradingGradingGrading----Ergebnis als Ausgangsbasis zur Analyse von Ergebnis als Ausgangsbasis zur Analyse von Ergebnis als Ausgangsbasis zur Analyse von Ergebnis als Ausgangsbasis zur Analyse von Führungsspannen und HierarchiezuschnittFührungsspannen und HierarchiezuschnittFührungsspannen und HierarchiezuschnittFührungsspannen und Hierarchiezuschnitt
Strategie-gremien,
Stabstellen
Verantwortungs-bündelung,
fehlende Rollen
Verteilung Budget-
verantwortung
Führungs-spannen,
Berichtslinien
Reichweite von
Holding-Leistungen
Strategie ProzesseWert-treiber
FührungKommu-nikation
Benchmark der Organisationszuschnitte mit vergleichbaren Unternehmen und Best PracticeBenchmark der Organisationszuschnitte mit vergleichbaren Unternehmen und Best PracticeBenchmark der Organisationszuschnitte mit vergleichbaren Unternehmen und Best PracticeBenchmark der Organisationszuschnitte mit vergleichbaren Unternehmen und Best Practice----AbgleichAbgleichAbgleichAbgleich
Level
3
4
5
Anzahl Funktionen
WAS STEHT IM REFERENTENENTWURF? (1/4)
33
Entgeltgleichheit – Pflichten des Arbeitgebers
Darum geht es im Kern
> Kern des Gesetzesentwurfs ist der sogenannte individuelle Auskunftsanspruchindividuelle Auskunftsanspruchindividuelle Auskunftsanspruchindividuelle Auskunftsanspruch, der besagt, dass:
− öffentliche und private Arbeitgeber einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter die Kriterien und das Verfahren zur Festlegung seines Entgelts Kriterien und das Verfahren zur Festlegung seines Entgelts Kriterien und das Verfahren zur Festlegung seines Entgelts Kriterien und das Verfahren zur Festlegung seines Entgelts und
− die Gehälter anderer MitarbeiterGehälter anderer MitarbeiterGehälter anderer MitarbeiterGehälter anderer Mitarbeiter offenlegen müssen, die eine gleiche oder gleiche oder gleiche oder gleiche oder vergleichbare Tätigkeitvergleichbare Tätigkeitvergleichbare Tätigkeitvergleichbare Tätigkeit im Unternehmen ausüben.
Auskunftsplicht des Arbeitgebers > Für die Auskunftserteilung hat der Arbeitgeber drei Monate drei Monate drei Monate drei Monate ZeitZeitZeitZeit
> Unterlässt der Arbeitgeber seine Auskunftspflicht, trägt er gemäß § 15 Abs. 3 die BeweislastBeweislastBeweislastBeweislast dafür, dass kein Verstoß gegen das Entgeltgleichheitsgesetz vorgelegen hat
> Arbeitgeber, die zur Erstellung eines LageberichtsLageberichtsLageberichtsLageberichts gemäß §§ 264, 289 HGB verpflichtet sind, müssen folgendes dort veröffentlichen:
− u.a. die getroffenen Maßnahmen zur Herstellung von Entgeltgleichheit Herstellung von Entgeltgleichheit Herstellung von Entgeltgleichheit Herstellung von Entgeltgleichheit
− Anzahl weiblicher und männlicher Mitarbeiter in den unterschiedlichen Entgeltgruppen
EXKKURS:ENTGELT-
GLEICHHEITSGESETZ
WAS STEHT IM REFERENTENENTWURF? (2/4)
34
Entgeltgleichheit – Anforderungen an die Unternehmen
Unternehmen mit mehr
als 500 Mitarbeitern
> Werden dazu aufgefordert, betriebliche Prüfverfahren betriebliche Prüfverfahren betriebliche Prüfverfahren betriebliche Prüfverfahren mindestens alle 5 Jahre mindestens alle 5 Jahre mindestens alle 5 Jahre mindestens alle 5 Jahre anzuwenden, um die Entgeltlichkeit zwischen Frauen und Männern zu beurteilen.
− Es handelt sich hierbei um eine EmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung zur Anwendung eines Prüfinstruments(S. 84: „Grundsätzlich sind betriebliche Prüfverfahren damit fakultativ“).
− Es ist nicht davon auszugehen, „… dass die Arbeitgeber und Betriebsräte von einer unverhältnismäßig hohen Anzahl an Anfragen hohen Anzahl an Anfragen hohen Anzahl an Anfragen hohen Anzahl an Anfragen betroffen sein werden.“
− Arbeitgeber können zunächst auch nur bestimmte Tätigkeiten oder Betriebsteile nur bestimmte Tätigkeiten oder Betriebsteile nur bestimmte Tätigkeiten oder Betriebsteile nur bestimmte Tätigkeiten oder Betriebsteile einbeziehen.
− Der Arbeitgeber ist gemäß §18 frei in der Wahl der Methoden Wahl der Methoden Wahl der Methoden Wahl der Methoden
Für Unternehmen mit mehr
als 200 Mitarbeitern gilt
> Berichtet werden muss der Median der Vergütung Median der Vergütung Median der Vergütung Median der Vergütung von Mitarbeitern des jeweils anderen Geschlechts
− wenn weniger als sechs Beschäftigte sechs Beschäftigte sechs Beschäftigte sechs Beschäftigte des jeweils anderen Geschlechts diese Vergleichstätigkeit ausüben, muss das Vergleichsentgelt nicht angegeben werden
− Die Kriterien und Maßstäbe der Funktionsbewertung, nach denen die vergleichbaren Tätigkeiten ermittelt werden müssen ebenfalls berichtet werden.
EXKKURS:ENTGELT-
GLEICHHEITSGESETZ
WAS STEHT IM REFERENTENENTWURF? (2/4)
35
Entgeltgleichheit – Kernbestandteile der Prüfung
ErgebnisberichtErgebnisberichtErgebnisberichtErgebnisberichtStatistische PrüfungStatistische PrüfungStatistische PrüfungStatistische PrüfungBestandsaufnahmeBestandsaufnahmeBestandsaufnahmeBestandsaufnahme
> Bestandsaufnahme zur Beurteilung der Einhaltung des Entgeltgleichheitsgebots
− aller Entgeltregelungen
− Entgeltbestandteile und
− Arbeits- bzw. Stellen-bewertungsverfahren
> Statistisches Verfahren zum Vergleich der Gehälter von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die gleiche oder gleichwertige Arbeit im Unternehmen ausüben
> Grundlage für die Prüfung ist die Identifikation gleicher und gleichwertiger Tätigkeiten.
> Zusammenfassung der Ergebnisse der Bestandsaufnahme und der Analysephase in einem Ergebnisbericht
> Vorschläge für weitere Maßnahmen
> Anhaltspunkte für die Anpassung der Entgeltregelungen
> Ergebnisbericht ist betriebsintern durch Aushang zu veröffentlichen
EXKKURS:ENTGELT-
GLEICHHEITSGESETZ
WAS STEHT IM REFERENTENENTWURF? (4/4)
36
Entgeltgleichheit – Verfahren der Stellen- bzw. Arbeitsbewertung
Wahl der Analysemethode und der Stellenbewertungs-methodik
> Der Arbeitgeber ist gemäß §18 frei in der Wahl der Methoden Wahl der Methoden Wahl der Methoden Wahl der Methoden
Kriterien bei der Verwendung von Verfahren der Stellen-bzw. Arbeitsbewertung
> Um die „Gleichwertigkeit“ von Tätigkeiten „Gleichwertigkeit“ von Tätigkeiten „Gleichwertigkeit“ von Tätigkeiten „Gleichwertigkeit“ von Tätigkeiten festzustellen, müssen objektive Kriterien objektive Kriterien objektive Kriterien objektive Kriterien herangezogen werden
− Art der Arbeit
− Ausbildungsanforderungen
− Arbeitsbedingungen
> Die drei Faktoren sind zusammenfassend zu beurteilenzusammenfassend zu beurteilenzusammenfassend zu beurteilenzusammenfassend zu beurteilen, es kann eine Gewichtung vorgenommen werden
> Es können UnterkategorienUnterkategorienUnterkategorienUnterkategorien gebildet werden, die Wahl der Kriterien wird aber letztendlich dem Arbeitgeber überlassen (Verweis auf ILO Guidelines und eg-check)
Das passiert im Diskriminierungsfall > Bei einer Benachteiligung in der Vergütung, haben Mitarbeiter Anspruch auf haben Mitarbeiter Anspruch auf haben Mitarbeiter Anspruch auf haben Mitarbeiter Anspruch auf
Zahlung Zahlung Zahlung Zahlung des Entgelts, das fällig gewesen wäre, wenn keine mittelbare oder unmittelbare Diskriminierung vorgelegen hätte (§7 Erfüllungsanspruch)
EXKKURS:ENTGELT-
GLEICHHEITSGESETZ
BEISPIELHAFTES VORGEHEN FÜR EIN TOOLBEZOGENES VORGEHEN
Spannen
Score pro Mitarbeiter
x Punkte Art der Arbeit
KomplexitätEinstufungsmodell
1 – 6*
Mitarbeiter-
Verantwortungxxx
… xxxx Punkte Ausbildung
x PunkteArbeits-
bedingungen10 -15
15 - 20
DIE BEWERTUNG DER DREI FAKTOREN MUSS ZUSAMMENFASSEND ERFOLGEN
* 1 = wichtig; 6 = unwichtig
37
+
+
33%
Punkt-wert
Punkt-wert
Punkt-wert
33%
VERGLEICH INNERHALB DER CLUSTER
> Je 6 Mitarbeiter des anderen Geschlechts
> Ergebnisbericht je Mitarbeiter
> Transparenz über Vergleichsgruppe
NUTZER SPEZIFIERT
NUTZER SPEZIFIERT
EXKKURS:ENTGELT-
GLEICHHEITSGESETZ
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KONTAKT
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