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Beste Nutzfahrzeuge 2009 Profis haben gewählt: Mercedes und Caddy führen die Hitliste an Damit Ihnen Ihre Arbeit leicht von der Hand geht, gibt es eine attraktive Palette an Nutzfahr- zeugen. Für hohe Anforderun- gen, für hohe Flexibilität und für Ihre hohen Ziele. Und jedes Jahr wird gewählt. Aus einem Katalog von 167 Fahrzeugbau- reihen. Aussagekräftigstes Instrument Die Wahl der besten Nutzfahr- zeuge, die mit Unterstützung der Sachverständigenorganisation DEKRA durchgeführt wird, gilt als eines der aussagekräftigsten Marktforschungsinstrumen- te der Nutzfahrzeugindustrie. Ganz klar gepunktet hat bei den Profis Mercedes und kann sich nun mit dem Titel „Beste Nutz- fahrzeuge“ schmücken. Bei den Transportern bzw. Lkws bis 3,5 Tonnen hatte der Mercedes Sprinter die Nase vor- ne. Nicht zu vergessen die Ka- tegorie Midibusse: Hier konnte der Mercedes Tourino in der Gesamtwertung einen sicheren Sieg feiern. Und bei den Trans- portern bzw. Lkws bis 7,5 Tonnen ging der Sieg ebenfalls an Mer- cedes. In einem Herzschlagfina- le konnte sich der Atego gegen den MAN TGL durchsetzen. Hingegen in der Kategorie Lieferwagen gewann mit gro- ßem Abstand der VW Caddy die Gesamtwertung. Damit siegte das Volkswagen Nutzfahrzeug zum sechsten Mal in Folge. Mehr als zwei Drittel Stimmen hat der erfolgreiche Stadtliefer- wagen erhalten. Bei den Verteiler-Lkws liefer- ten sich in der Gesamtwertung wieder MAN und Mercedes ei- nen erbitterten Zweikampf. Die- ses Mal mit dem besseren Ende für den MAN TGM gegenüber dem Mercedes Axor. Auch die besten Kipper bis 32 Tonnen wurden gewählt. Hier gab es ein ähnliches Bild wie bei den Fernverkehr-Lkws: Auch hier gewann der Mercedes Actros ganz deutlich. Bei den Transportern bzw. Lkws bis 7,5 Tonnen ging der Sieg an den Mercedes Atego. Anforderungen, die eine Autoapotheke erfüllen muss Wer eine vollständige und „frische“ Autoapo- theke nach ÖNORM V 5101 mitführt, kann sich darauf verlassen, dass nicht nur die Mindestanforderungen erfüllt sind, sondern der Inhalt von Experten praxistauglich zu- sammengestellt worden ist. NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK ERSTE-HILFE-KASTEN 4 Dreiecktücher gemäß ÖNORM K 2122 6 Wundauflagen 9 cm x 10 cm, saugfähig, nicht fasernd, einzeln steril verpackt 1 Verbandtuch, metallisiert, 40 cm x 60 cm, mit Saugkissen 1 Spule Heftpflaster mit Seitenscheiben und Schutzring, quer reißbar, 2,5 cm x 5 m 5 Pflasterstrips, wasserfest, einzeln staubdicht verpackt 3 Pflasterschnellverbände 6 cm x 10 cm, einzeln staubdicht und wieder verschließbar, verpackt Rettungsdecke 210 cm x 160 cm, aluminiumbedampft silber/andersfärbig, 1 Foliendicke 12 μm, verpackt 1 Verbandschere gemäß ÖNORM K 2121 6 medizinische Einmalhandschuhe gemäß ÖNORM EN 455, nahtlos, groß 1 Einmalbeatmungsbehelf, für Mund- und Nasenbeatmung geeignet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Erste-Hilfe-Anleitung 1 Momentverband, mittel, verpackt 1 Momentverband, groß, verpackt 1 elastische Mullbinde 10 cm x 4 m, unbeschich- tet, verpackt, Länge gedehnt, Breite ungedehnt 2 elastische Mullbinden 8 cm x 4 m, unbeschich- tet, einzeln verpackt, Länge gedehnt, Breite ungedehnt 2 elastische Mullbinden 6 cm x 4 m, unbeschichtet, einzeln verpackt, Länge gedehnt, Breite ungedehnt

NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK - VOL.AT...2009/09/29  · Mercedes Sprinter die Nase vor-ne. Nicht zu vergessen die Ka-tegorie Midibusse: Hier konnte der Mercedes Tourino in der

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Beste Nutzfahrzeuge 2009Profis haben gewählt: Mercedes und Caddy führen die Hitliste an

Damit Ihnen Ihre Arbeit leicht von der Hand geht, gibt es eine attraktive Palette an Nutzfahr-zeugen. Für hohe Anforderun-gen, für hohe Flexibilität und für Ihre hohen Ziele. Und jedes Jahr wird gewählt. Aus einem Katalog von 167 Fahrzeugbau-reihen.

Aussagekräftigstes InstrumentDie Wahl der besten Nutzfahr-

zeuge, die mit Unterstützung der Sachverständigenorganisation DEKRA durchgeführt wird, gilt als eines der aussagekräftigsten Marktforschungsinstrumen-te der Nutzfahrzeugindustrie. Ganz klar gepunktet hat bei den Profis Mercedes und kann sich nun mit dem Titel „Beste Nutz-fahrzeuge“ schmücken.

Bei den Transportern bzw. Lkws bis 3,5 Tonnen hatte der Mercedes Sprinter die Nase vor-ne. Nicht zu vergessen die Ka-tegorie Midibusse: Hier konnte der Mercedes Tourino in der Gesamtwertung einen sicheren Sieg feiern. Und bei den Trans-portern bzw. Lkws bis 7,5 Tonnen ging der Sieg ebenfalls an Mer-cedes. In einem Herzschlagfina-

le konnte sich der Atego gegen den MAN TGL durchsetzen.

Hingegen in der Kategorie Lieferwagen gewann mit gro-ßem Abstand der VW Caddy die Gesamtwertung. Damit siegte das Volkswagen Nutzfahrzeug zum sechsten Mal in Folge.

Mehr als zwei Drittel Stimmen hat der erfolgreiche Stadtliefer-wagen erhalten.

Bei den Verteiler-Lkws liefer-ten sich in der Gesamtwertung wieder MAN und Mercedes ei-nen erbitterten Zweikampf. Die-ses Mal mit dem besseren Ende

für den MAN TGM gegenüber dem Mercedes Axor. Auch die besten Kipper bis 32 Tonnen wurden gewählt. Hier gab es ein ähnliches Bild wie bei den Fernverkehr-Lkws: Auch hier gewann der Mercedes Actros ganz deutlich.

Bei den Transportern bzw. Lkws bis 7,5 Tonnen ging der Sieg an den Mercedes Atego.

Anforderungen, die eine Autoapotheke erfüllen muss

Wer eine vollständige und „frische“ Autoapo-theke nach ÖNORM V 5101 mitführt, kann sich darauf verlassen, dass nicht nur die Mindestanforderungen erfüllt sind, sondern der Inhalt von Experten praxistauglich zu-sammengestellt worden ist.

NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK

ERSTE-HILFE-KASTEN 4 Dreiecktücher gemäß ÖNORM K 2122 6 Wundauflagen 9 cm x 10 cm, saugfähig,

nicht fasernd, einzeln steril verpackt 1 Verbandtuch, metallisiert, 40 cm x 60 cm,

mit Saugkissen 1 Spule Heftpflaster mit Seitenscheiben und

Schutzring, quer reißbar, 2,5 cm x 5 m 5 Pflasterstrips, wasserfest, einzeln staubdicht verpackt

3 Pflasterschnellverbände 6 cm x 10 cm, einzeln staubdicht und wieder verschließbar, verpackt

Rettungsdecke 210 cm x 160 cm, aluminiumbedampft silber/andersfärbig,

1 Foliendicke 12 µm, verpackt 1 Verbandschere gemäß ÖNORM K 2121 6 medizinische Einmalhandschuhe gemäß

ÖNORM EN 455, nahtlos, groß 1 Einmalbeatmungsbehelf, für Mund- und

Nasenbeatmung geeignet 1 Inhaltsverzeichnis

1 Erste-Hilfe-Anleitung 1 Momentverband, mittel, verpackt 1 Momentverband, groß, verpackt

1 elastische Mullbinde 10 cm x 4 m, unbeschich-tet, verpackt, Länge gedehnt, Breite ungedehnt

2 elastische Mullbinden 8 cm x 4 m, unbeschich-tet, einzeln verpackt, Länge gedehnt,

Breite ungedehnt 2 elastische Mullbinden 6 cm x 4 m, unbeschichtet, einzeln verpackt, Länge gedehnt, Breite ungedehnt

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Emissionsklassenabhängige Bemautung Die ASFINAG legt besonderes Augenmerk auf eine einfache Tarifumstellung

Anlässlich der bevorstehenden Einführung der emissionsklas-senabhängigen Bemautung mit 1. Jänner 2010 möchten wir Sie mit den wichtigsten Neuerungen und für Sie relevanten Änderun-gen vertraut machen.

Einfache Tarifumstellung

Seitens der ASFINAG wird bei der Ökologisierung der Maut besonderes Augenmerk auf die einfache Tarifumstellung gelegt: bereits bestehende Verträge blei-ben weiterhin gültig, die GO-Box muss nicht ausgetauscht werden.

Seit 1. August 2009 können Sie die EURO-Emissionsklasse an jeder GO Vertriebsstelle auf Ihrer GO-Box speichern lassen. Im Anschluss an die Deklarati-on erhalten Sie einen Fahrzeug-deklarationsbeleg, aus dem die GO-Box-Nummer, das Kfz-Kennzeichen und die deklarierte EURO-Emissionsklasse hervor-gehen.

Fahrzeugdeklaration überprüfenDiese Fahrzeugdeklaration ist

jedenfalls auf ihre Richtigkeit zu überprüfen! Zusätzlich erhalten Sie einen Kundenbeleg, mit wel-chem Sie über die Verpflichtung zur Nachweiserbringung (ab de-klarierter EURO-Emissionsklas-se IV oder besser) hingewiesen werden.

An dieser Stelle möchten wir Sie auch auf die Möglichkeit hin-weisen, dass die Nachweiserbrin-gung sowohl vor als auch bis spä-testens 14 Kalendertage nach der

Deklaration der EURO-Emissi-onsklasse erfolgen kann.

Die Umsetzung der emissi-onsklassenabhängigen Bemau-tung erfolgt auf Grundlage der Wegekostenrichtlinie der Euro-päischen Union, die eine nach EURO-Emissionsklassen dif-ferenzierte Bemautung ab 2010 verpflichtend vorsieht.

Die nationale Verankerung erfolgt im Bundesstraßen-Maut-

gesetz (BStMG) und in der Maut-tarifverordnung 2009.

Fahrzeuge in Klassen unterteilt

Fahrzeuge werden bei Ein-haltung festgelegter Emissions-grenzwerte in unterschiedliche Klassen unterteilt (Euro I, II, III, IV…). Diese Emissionsklas-sen werden in drei Tarifgruppen (A, B und C) zusammengefasst.

Mit der Ökologisierung der GO-Maut werden wesentliche Ziele verfolgt:

• Umwelt: Für die Umwelt bringt die Ökologisierung der GO-Maut eine Reduktion der Stick-oxid- und Partikelemissionen von bis zu 60 Prozent bis 2015.

• Konsumenten: Für die Kon-sumenten bleibt die Ökologisie-rung der GO-Maut ohne Aus-wirkungen. Die Tarife werden so gestaltet, dass sie den Transport insgesamt weder verteuern noch verbilligen. Die Auswirkungen

für die Transportunternehmen hängen von der Zusammenset-zung des Fuhrparks nach EURO-Emissionsklassen und vom Alter der Fahrzeuge ab.

• Verkehrssicherheit: Die EU-Wegekostenrichtlinie verfolgt das Ziel, für die Transportwirt-schaft Anreize zum Umstieg auf umweltfreundlichere Fahrzeuge zu schaffen. Dieser Umstieg auf emissionsärmere Fahrzeuge hat den positiven Nebeneffekt, dass mit der Modernisierung der Fahr-zeugflotten automatisch eine Erhöhung der Verkehrssicherheit einhergeht.

Das bestehende Mautsystem für Kraftfahrzeuge über 3,5 t hzG ist so konzipiert, dass die Öko-logisierung lediglich eine Neu-einstellung der GO-Box, welche innerhalb weniger Minuten an einer GO Vertriebsstelle möglich ist, erfordert. Durch die korrekte Deklaration haben Sie die Si-cherheit, dass Ihre bestehenden Verträge weitergeführt werden.

Bei etwaigen Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des ASFINAG Service-Centers un-ter [email protected] sowie unter der Telefonnummer (0)0800 400 11 400 bzw. +43 (1) 955 12 66 mit Rat und Tat zur Seite.

http://vorarlberg.vol.atAntragsformular ASFINAG: Antragsformular für den Nachweis der EURO-Emissions-klassen für Kraftfahrzeuge über 3,5 t hzG sowie Anhang zum Antragsformular.

Die ASFINAG informiert über die Einführung der emissionsklassenabhängigen Bemautung mit 1. Jänner 2010.

Dienstag, 29. September 2009 NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK Seite 2

GO VERTRIEBSSTELLEN• Shell – Bludenz-Nüziders (Details Karte)

Bundesstraße 3, 6714 Nüziders Tel.: +43 (5552) 63211, Fax: +43 (5552) 69943

• Gebrüder Weiss – Feldkirch (Details Karte) Reichstraße 149, 6800 Feldkirch-Altenstadt

Tel.: +43 (5522) 334220, Fax: +43 (5522) 33445 • OMV – Rankweil (Details Karte)

Königshofstraße 61, 6804 Feldkirch-Altenstadt Tel.: +43 (5522) 73589, Fax: +43 (5522) 7358913

• BP – Hohenems (Details Karte)Lustenauer Straße 112a, 6845 Hohenems

Tel.: +43 (5576) 74262, Fax: +43 (5576) 742624 • Rosenberger Tankstellen GmbH – Hohenems (Details Karte)

A14 Hohenems, 6845 Hohenems Tel.: +43 (5576) 42209, Fax: +43 (5576) 4220940

• AGIP – Lustenau (Details Karte) Hohenemser Straße 1, 6890 Lustenau

Tel.: +43 (5577) 83209, Fax: +43 (5577) 83209-32 • ÖAMTC – Staatsgrenze Hörbranz A/D (Details Karte)

Autobahngrenzübergang, 6912 Hörbranz Tel.: +43 (5573) 83137229, Fax: +43 (5573) 83137210

• ÖAMTC – Staatsgrenze Hörbranz (Details Karte) A14 Autobahngrenzübergang, 6912 Hörbranz

Tel.: +43 (5573) 83137229, Fax: +43 (5573) 83137210 • Gebrüder Weiss – Wolfurt-Lauterach (Details Karte)

Senderstraße 26, 6960 Wolfurt Tel.: +43 (5574) 6961234, Fax: +43 (5574) 6961182

IMPRESSUMRedaktion und Texte:

Marion Hämmerle-Crone, Dietmar Hofer

Bilder: Gebrüder Weiss, Mercedes, ASFINAG, Franc König, Citroën, VMH-Archiv, Roland Pau-

litsch, Logwin, Dietmar Stiplovsek, Peugeot, Häm-merle Schwertransporte, VW, Ford, Peter Strauss

Anzeigenberatung: Vorarlberger Medienhaus, Gutenbergstraße 1,

6858 Schwarzach

Mitarbeiter der ASFINAG informieren.

Autohaus Strolz in Bregenz – Ihr Nutzfahrzeugspezialist

Herr Troisler, gibt es bei VW für jeden Unternehmer etwas?

Michael Troisler: Selbstverständlich, die Palette reicht vom Caddy, der durch seine flexiblen Schiebetüren auch gerne von Familien genutzt wird, bis hin zum Crafter mit bis zu fünf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.

Was macht VW für die Umwelt?Michael Troisler: Alle Modelle sind mit

abgas- und verbrauchsarmen Motoren ausgestattet und erfüllen größtenteils die Abgasnorm Euro 5. Zudem gibt es den Caddy auch als Erdgas-Variante.

Wo kann man bei VW am besten spa-ren?

Michael Troisler: Derzeit gibt es zahl-reiche attraktive Sondermodelle wie zum Beispiel den T5-Jubiläums-Bulli ab 17.990 Euro. Aber auch der Caddy Startline ab 15.089 Euro oder der Multivan Starline ab 28.535 Euro sind sehr interessant und beweisen, dass auch höchste Qualität einen günstigen Preis haben kann. Nicht zu vergessen den Service-Bonus für den VW-Crafter in Höhe von 1350 Euro.

Und was gibt es Neues bei VW?Michael Troisler: Wir freuen uns be-

sonders über die neue Generation der T5-Transporter. Sie punkten mit neuen, besonders wirtschaftlichen und laufruhi-gen Common Rail Diesel-Motoren. Erst-mals gibt es dabei auch die Möglichkeit der Kombination des 4Motion-Allradantriebes mit dem DSG-Direktschaltgetriebe.

INTERVIEW

Renato Schneider, Chef vom Autohaus Strolz und Michael Troisler Nutzfahrzeugspezialist.

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Autohaus Strolz in der Bregenzer Rheinstraße.

Was bietet das Autohaus Strolz seinen Kunden noch an?

GF Renato Schneider: Nicht nur im Verkauf von VW-Nutzfahrzeugen sind wir Spezialisten, sondern auch was den Service betrifft. In unserer hauseigenen Spengle-rei mit Rahmenrichtbank bringen wir die Fahrzeuge wieder in Topzustand. Und in un-serer modernst eingerichteten Lackiererei verarbeiten wir ausschließlich hochwertige und umweltfreundliche Wasserlacke. Unser hoch qualifiziertes Fachpersonal garantiert bei Ausbesserungsarbeiten in höchster Re-paraturqualität mit voller Garantie.

Wie ist man bei VW für den Winter ge-rüstet?

GF Renato Schneider: Wir haben für alle Modelle die passenden Winterreifen zu hervorragenden Preisen am Lager. Im Oktober bieten wir für unsere Kunden sogar am Samstag spezielle Räderwech-seltage an. Unser motiviertes Team freut sich schon darauf.

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Stecken Sie Ihre Ziele ruhig etwas höher. Denn mit dem Caddy® Life 4motion erreichen Sie fast alles, was Sie

wollen - sogar abgelegene Orte. Sein permanenter Allradantrieb hält ihn nicht nur bei Schnee und Regen sicher

auf der Straße. Auch anspruchsvolle Strecken meistert der durchzugsstarke 1,9-l-TDI mit Dieselpartikelfilter

(77 kW/105 PS) mühelos. Serienmäßig bei jedem Caddy Life 4motion gibt es unter anderem das elektronische

Stabilisierungsprogramm ESP und EDS. Vorsteuerabzug möglich.

*Allrad-Bonus brutto inkl. Steuern. Gültig bis 31.12.2009. Verbrauch: 6,7 l/100 km, CO2-Emission: 176 g/km. Der Produktname Caddy® ist ein einge-

tragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von VW Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt. Symbolfoto.

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Roland Gander ist Regional-direktor bei Gebrüder Weiss und für Westösterreich, die Schweiz und den Süddeutschen Raum zu-ständig.

Wie sehen Sie die wirtschaft-liche Situation?

Roland Gander: Das Jahr 2008 war überaus erfolgreich, jedoch sind die Mengen in den letzten zwei Monaten um bis zu 20 Pro-zent eingebrochen. Wir haben mit entsprechenden Maßnahmen rea-giert und die notwendigen Schrit-te gesetzt.

Ab März 2009 hat sich die Wirtschaftslage auf niedrigerem Niveau eingependelt und unsere Tagesmengen haben sich inzwi-schen stabilisiert. Wir hören von der Wirtschaft wieder einige po-sitive Signale und hoffen, dass sich diese bestätigen und wir im Herbst wieder mehr Güter beför-dern werden.

Trotz dieses schwierigen Um-feldes haben Sie 2009 zwei neue Standorte in Betrieb genom-men.

Roland Gander: Die Anlage in Basel hat den heutigen Anforde-rungen nicht mehr entsprochen und keine weitere Entwicklung zugelassen. Daher haben wir in Pratteln, direkt an der Auto-bahn, unseren neuen Terminal mit modernster Technik und Infra-struktur errichtet. Bei unserem Headoffice in Lauterach wurden auch mehr Kapazitäten benötigt.

Deshalb haben wir uns dazu ent-schlossen die IT, die Personalab-teilung sowie die Buchhaltung ins ehemalige BUG-Alu Gebäude zu verlegen.

Wie sieht das weitere Investiti-onsprogramm in der Region West aus?

Roland Gander: Wir verfügen über sehr moderne und zweck-mäßige Terminals sowie Büroge-bäude, sodass derzeit nur kleinere Adaptierungen notwendig sind. Zusätzlich gibt es ein konkretes Projekt in Tirol, das sich in Pla-nung befindet. Gebrüder Weiss betreibt mit dem Orange Combi Cargo (OCC) seit 2008 einen ei-genen Güterzug.

Wie ist Ihr Resümee nach ein-einhalb Jahren?

Roland Gander: Mit einer Aus-lastung von über 85 Prozent wur-den sämtliche Erwartungen er-füllt. Natürlich haben sich 2008, die sehr hohen Treibstoffkosten positiv auf den OCC ausgewirkt. Viele Kunden haben schon län-ger nach umweltschonenden Alternativen zum Straßenver-kehr gesucht.

Gibt es neben dem OCC noch weitere Schienenaktivitäten bei Gebrüder Weiss bzw. sollen die bestehenden ausgebaut werden?

Roland Gander: Wir betreiben über die Schweiz einen täglichen Containerzug zwischen dem Nordhafen Hamburg und dem

Güterbahnhof Wolfurt. Wir haben Interesse diese Aktivitäten weiter auszubauen und prüfen laufend entsprechende Möglichkeiten. So verladen wir täglich mehrere WAB’s und Trailer über unsere Terminals in Hall/ Tirol sowie Pratteln/Basel ins Ruhr gebiet und nach Skandinavien.

Welche Rolle spielt der Umweltgedanke für ein Logistik unternehmen?

Roland Gander: Nachhaltig zu han-deln ist für uns kei-ne lästige Pflicht, sondern eine Ver -

ant wortung der wir uns bewusst sind, und die wir wahrnehmen wollen. Aus diesem Grund rüsten wir kontinuierlich auf neueste Fahrzeugtechnologie, mit wenig Schadstoffausstoß und geringem Verbrauch, um.

INTERVIEW: mit Roland Gander, Regionaldirektor bei Gebrüder Weiss

Kritischer Punkt TunnelportalDie Wahrscheinlichkeit, im Tunnel zu verun-glücken, ist geringer als auf Autobahnen und Schnellstraßen im Freiland. Kritisch ist bei Tunnels mit Gegenverkehr der „Vorportal- und Ausfahrtsbereich.“ Im Vorportalbereich wird der Richtungs-verkehr in den Gegenverkehr übergeleitet. Rund 47 Prozent der Unfälle, vor allem Auffahrunfälle, passieren an dieser Stelle. Auch in Richtungsverkehrtunnels kommen Auffahrunfälle vor. Hauptursache: geringer Sicherheitsabstand.

Fehlverhalten des LenkersEgal ob Tunnel mit Richtungs- oder Gegen-verkehr: 42 Prozent der Fälle sind auf ein Fehlverhalten des Lenkers zurückzuführen, unter anderem Unaufmerksamkeit, Übermü-dung und Ablenkung. Vor allem in der Tunnelmitte scheint die Kon-zentration stark nachzulassen. Besonders in Gegenverkehrtunnels ist Fehlverhalten ein besonders gravierendes Problem, da hier zusätzlich die Gefahr von Frontalkollisionen gegeben ist.

Wichtig: Pannen über Notruf melden.

„Nachhaltig zu handeln hat Priorität“

Dienstag, 29. September 2009 NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK Seite 3

DOC STOP: Gesund auf AchseVon Sonntag 22 Uhr bis zum nächsten Wochenende auf Tour – keine Seltenheit für Lkw-Lenker

Dauerkopfschmerzen, Darm-verstimmung — was ist, wenn der Fahrer unter Schlafstörungen (Ap-noe — Sekundenschlaf) leidet und mit diesen unerkannten Problemen täglich fährt? Dem vielbeschäftig-ten Fahrer im Transportgewerbe ist es nicht immer möglich, vor Beginn der Arbeitszeit einen Arzt aufzusuchen.

Oft werden freiverkäufliche Medikamente eingenommen, ohne ärztliche Kontrolle, mit unbekann-ten Nebenwirkungen. Ein hohes Risiko für die Weiterfahrt mit dem Lkw. Die Gefahr, einen folgen-schweren Unfall zu verursachen,

steigt um ein Vielfaches. Um Lö-sungen zu entwicklen und dadurch eine Akzeptanz bei Berufsgenos-senschaften, Arbeitgebern, Fahrern, Krankenkassen zu erzeugen, wurde die Initiative „Gesund auf Achse“ gegründet, die vom DOC STOP e. V. getragen wird (Homepage: www.docstoponline.eu).

Schirmherr ist Dr. Dieter L. Koch, Mitglied im Europäsichen Parlament und Vorstandsmitglied im Europäischen Verkehrssicher-heitsrat. Das Ziel von DOC STOP ist es, ein medizines Informati-ons- und Versorgungsnetz für die Lkw-Fahrer aufzubauen. Die Er-

reichbarkeit der medizinischen Versorgungspunkte soll in keinem Fall weiter als maximal vier Kilo-meter vom Anlaufpunkt entfernt sein. Abrechnen können Fahrer entweder eine europäische Karte einer Krankenkasse, oder sie be-kommen eine doppelte Rechnung zur Erstattung der Kosten durch die Versicherung im Heimatland. Die Lebensqualität der Fahrer und die Verkehrssicherheit sollen da-durch deutlich gesteigert werden. Nur ein gesunder Fahrer ist auch ein sicherer Fahrer und gefährdet weder sich, noch andere Verkehrs-teilnehmer.

Cleverer FlitzerCitroën Nemo ist „Van of the Year 2009“

Der Citroën Nemo wurde im Rahmen der 62. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover zum Internationalen Transporter des Jahres 2009 gekürt.

Der Titel „International Van of the Ye-ar“ ist die höchste Auszeichnung für neue Transporter in Europa und wird durch ein Gremium hochkarätiger Nutzfahrzeug-Journalisten aus 20 europäischen Län-dern verliehen. Der Citroën Nemo hat bei der Beurteilung durch die Fach-Jury 112 von 140 möglichen Punkten erzielt und erhält die Auszeichnung zusammen mit den verwandten Transporter-Kollegen Peugeot Bipper und Fiat Fiorino.

Der Erfolg des Nemo ist der zweite in Folge für Citroën nach der Wahl des Jumpy

zum Transporter des Jahres 2008. Auf dem zweiten Rang landete ein weiteres Citroën Produkt, der im Juni dieses Jahres einge-

führte neue Berlingo Kastenwagen, der sich den Platz auf dem Siegertreppchen mit dem Peugeot Partner teilt.

Der Nemo wurde 13.000 mal verkauftDer pfiffige Nemo überzeugte die Jury

nicht nur durch sein modernes Styling, seine kompakte Form und sein Laderaum-volumen von 2,5 m³, sondern vor allem durch sein umweltfreundliches Konzept: Mit einem Gesamtverbrauch von 4,4 l /100 km und einem CO2-Ausstoß von nur 116 g/km in der Version HDi 70 mit SensoDri-ve-Getriebe setzt er einen neuen Maßstab im Markt der Kleintransporter. Der im De-zember 2007 eingeführte Nemo, wurde in Europa (27 Länder) per Ende August 2008 bereits über 13.000 mal verkauft.

Nur ein gesunder Fahrer ist auch ein sicherer Fahrer.

„Der Citroën Nemo ist ein cleverer Kleintransporter mit sympathischem Design, 2,5

Kubikmeter Ladevolumen und 535 Kilogramm Nutzlast für nur

7490 Euro.“Christian Gotsmy,

Citroën Leitner, Fußach

Das Ladevolumen beträt 2,5 Kubikmeter.

Roland Gander Regional direktor bei Gebrüder Weiss für West österreich, die Schweiz und den Süddeutschen Raum.

SICHERHEITSTIPPSRichtiges Verhalten im Tunnel

Bei Stau:• Warnblinker einschalten

• Abstand halten, auch bei Stillstand• Motor abschalten bei längerem Stillstand• Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen

beachten

Bei der Panne:• Warnblinker einschalten

• Fahrzeug rechts oder in Pannenbucht abstellen• Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen

• Warndreieck aufstellen• Panne über Notrufstation melden

Bei einem Unfall:• Warnblinker einschalten

• Fahrzeug – wenn möglich – aus dem Tunnelherausfahren, sonst rechts oder in einer Pannen-

bucht abstellen• Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen

• Unfallstelle absichern• Hilfe holen (Notrufstation, nicht Handy)

• Erste Hilfe leisten

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Nutzfahrzeugcenter 6840 Götzis, Lastenstraße, Tel. 0 55 23/57 5 50, Fax DW -440

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Dienstag, 29. September 2009 NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK Seite 4

Sauber, sparsam, leistungsstarkNeue Dieselmotoren-Generation für den Mercedes-Benz Sprinter

Mit einer neuen Generation Dieselmotoren, mit neuen Schalt-getrieben und zahlreichen weite-ren Features geht der Mercedes Sprinter bestens ausgestattet ins Rennen. Er ist sauberer, sparsa-mer und leistungsstärker denn je. In seiner Klasse gilt er in Europa als Bestseller unter seinesglei-chen. Damit setzt der Sprinter seine Erfolgsgeschichte fort: Von der aktuellen zweiten Genera-tion sind seit Frühjahr 2006 weit mehr als 400.000 Exemplare ge-baut worden, einschließlich des Vorgängermodells über 1,7 Milli-onen Einheiten. Damit dominiert der Mercedes-Benz Sprinter die Transporterklasse rund um 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.

Optimale AbgasstufeIm Zentrum der umfassenden

Weiterentwicklung des Mer-cedes-Benz Sprinter steht der neu entwickelte Antriebsstrang. Kernstück sind die komplett neu-en Vierzylinder-Dieselmotoren sowie der tiefgreifend überarbei-tete V-Sechszylinder. Im Mittel-punkt der Entwicklung standen dabei größtmögliche Umwelt-

schonung durch Erfüllung der Abgasstufe Euro 5 bzw. optional sogar EEV, nochmals gesteigerte Wirtschaftlichkeit durch einen abgesenkten Verbrauch, eine enorme Performance mit hoher Leistungs- und Durchzugskraft sowie spontanem Ansprechen und gesteigerter Laufkultur.

Besonders für Vielfahrer erge-ben sich aus dem Minderverbrauch eklatante wirtschaftliche Vorteile: Bei einer Fahrleistung von 50.000 Killometer im Jahr spart die neue Generation des Sprinter je nach Modell zwischen 250 und 750 Liter

Kraftstoff im Jahr. Bei 150.000 Kilometer verdreifacht sich der Vorteil auf 750 bis 2250 Liter. Für Käufer eines neuen Sprinter be-deutet dies einen unmittelbaren Vorteil von drei- und vierstelligen Euro-Beträgen im Jahr.

Gleichzeitig schont der geringe-re Verbrauch die Ressourcen und verringert die Schadstoff-Emissi-

onen erheblich. Parallel dazu ist die Dynamik des Sprinters noch-mals deutlich gestiegen.

Anhängelast gesteigertAus der Kombination von neuen

und kraftvolleren Motoren sowie den neuen Getrieben resultiert ei-ne schnellere Beschleunigung. Der kraftvolle Antrieb des Sprinters

bildet eine ideale Voraussetzung auch für den Anhängerbetrieb. So konnte die zulässige Anhänge-last des Sprinters mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht auf ebenfalls 3,5 Tonnen gesteigert werden. Aus der Addition ergibt sich ein bemer-kenswertes zulässiges Gesamtzug-gewicht von maximal exakt sieben Tonnen.

„Sicherheit hat absolute Priorität“Der Omnibus ist und bleibt unangefochten das sicherste Verkehrsmittel. Der Bus ist lediglich an 1,7 Prozent aller Straßenver-kehrsunfälle mit Personenschaden beteiligt, seltener als alle übrigen Verkehrsmittel. Pro eine Milliarde Fahrzeugkilometer verun-glücken im Omnibus rein rechnerisch ledig-lich 0,2 Passagiere tödlich. Dass das so ist, kommt jedoch nicht von ungefähr. „Bei uns hat Sicherheit oberste Priorität“, erklärt Patrick Moosmann, Geschäftsführer von „Bus4u“. Das Unternehmen des 40-Jährigen ist auf Transfer- und Shuttledienste spezialisiert. Drei Omnibusse, fünf Mini-Vanns und drei Limousinen umfasst der Fuhrpark.

Regelmäßige Sicherheits-Checks In der eigenen Werkstätte in Rankweil er-folgen regelmäßige Sicherheits-Checks. Zwei Top-Mechaniker, Mujo Mujabasic und Christian Schmidle kontrollieren nach jeder Fahrt routinemäßig Öl, Wasser und Schei-benwischwasser. Einmal im Monat wird der ganze Motorraum auf Herz und Nieren ge-prüft. Vor allem auf die Keilriemen haben es die beiden dabei abgesehen. „Ein lockerer Keilriemen während der Fahrt hätte nämlich unangenehme Folgen“, weiß Mujabasic, „es könne beispielsweise die Lichtmaschine

ausfallen und es gäbe dann im ganzen Bus keinen Strom mehr.“ Halbjährlich kommen die Busse in die Fach-werkstätte, wo man dem Bremssystem zu Leibe rückt. Perfekte Bremsen leisten näm-lich den größten Beitrag in Sachen Sicher-heit. Per Gesetz würde zwar eine jährliche Kontrolle des Bremssystemes ausreichen. Doch Moosmann will auf Nummer sicher gehen. „Wenn es um die Sicherheit geht, gehe ich keine Kompromisse ein“, sagt der Busunternehmer, „lieber einmal mehr, als einmal weniger in die Werkstätte.“Auch beim Reifenprofil lässt er sich auf kei-ne Spielchen ein. „Je größer die Profiltiefe, desto besser“, weiß der Bus4u-Chef. Auch wenn die Profiltiefe von vier Millimetern ge-setzlich noch erlaubt ist, für Moosmann ist das viel zu wenig. Immerhin legen die Busse im Jahr 80.000 bis 120.000 Kilometer zu-rück. „Die Reisenden schätzen unser Enga-gement für die Sicherheit“, weiß Moosmann.Der Erfolg seiner Transfer- und Shuttlediens-te gibt ihm Recht.

Auch auf Sauberkeit wird großen Wert gelegt.

Das Reifenprofil sorgt für Sicherheit. Mujo Muja-basic überprüft regelmäßig die Profiltiefe.

ZAHLEN UND FAKTEN

Mercedes Sprinter Euro 5Varianten: 4 Aufbaulängen,

3 Laderaumhöhen, 3 Radständen, Zuladungen von 885 bis 2710 kg

Kraftstoffverbrauch: 1,5l auf 100 km Adaptive Bremslicht: hat bei

Notbremsungen eine verbesserte Signalwirkung.

Bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast.Die ESP Anhängerstabilisierung (Trailer Stability Assist) wirkt dem Entstehen

kritischer Pendelschwingungenentgegen.

„Ein neu entwickelter 4-Zylinder-CDI-Motor beim neuen Sprinter

Euro 5 bringt bis zu 1,5 Liter Kraftstofferspar-nis auf 100 Kilometer.“

Kurt Bereuter,Mercedes Schneider

Einmal im Monat werden die Keilriemen gecheckt.

Der neue Mercedes Sprinter Euro 5 erfüllt höchste Ansprüche.

Die Dynamik des Sprinters ist nochmals deutlich gestiegen.

Der Sprinter verfügt über neue und kraft-vollere Motoren.

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Dienstag, 29. September 2009 NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK Seite 5

Winterreifen ab 1. November PflichtAb 1. November müssen Lkw und Busse mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht inÖsterreich mit Winterreifen ausgerüstet sein. Ebenso ist die Mitnahme von Schneeketten verpflichtend vorgeschrieben.Die Winterreifenpflicht gilt in dieser Zeit unab-hängig von den tatsächlichen Fahrbahnverhält-nissen. Nutzfahrzeug-Anhänger sind von dieser Bestimmung nicht betroffen. Omnibusse müssen zwischen 1. November und 15. März zumindest an einer Antriebsachse mit Winter-reifen ausgerüstet sein. Die Ketten-Mitnah-mepflicht gilt jedoch auch für diese Fahrzeuge zwischen 1. November und 15. April.

Acht Millimeter ProfiltiefeWinterreifen benötigen eine Mindestprofiltiefe von sechs Millimetern (Diagonalreifen) bzw. fünf Millimetern (Radialreifen). Darunter gelten sie nicht mehr als Winterausrüstung. Der VRÖ (Verband der Reifenspezialisten Österreichs) empfiehlt jedoch für winterliche Fahrverhältnis-sen wenigstens acht Millimeter Profiltiefe. Dar-unter ist die Wirksamkeit eines Nutzfahrzeug-reifens unter winterlichen Bedingungen bereits erheblich herabgesetzt. Zur Erhaltung eines optimalen Brems- und Lenkverhaltens spricht sich der VRÖ außerdem für die Verwendung von Winterreifen auf allen Achsen aus. Ein Schneeflocken-Symbol allein, ist als Winter-reifen-Kennzeichnung nicht anerkannt. Es weist jedoch einen Winterreifen mit speziellen Eigen-schaften aus, der für alpines Gebiet besonders geeignet ist. Um das Schneeflocken-Symbol tra-gen zu dürfen, müssen diese Reifen eine bes-sere Traktion und bessere Bremseigenschaften auf Schnee-, Matsch- oder Eisfahrbahn nach-weisen. Der VRÖ empfiehlt daher die Verwen-dung von Winterreifen, die sowohl das M+S- als auch das Schneeflocken-Symbol tragen.

Bei winterlichen Fahrverhältnissen sollte die Profiltiefe wenigstens acht Millimeter betragen.

Berndt-Michael Winter, CEO von Logwin AG, informiert über die aktuelle Situation auf dem Transportmarkt.

Die Wirtschaftskrise erschüttert derzeit viele Transportunterneh-men. Welche Strategien hat Logwin Logistics dagegen entwickelt?

Berndt-Michael Winter: Als Reaktion auf die Geschäftsent-wicklungen im ersten Halbjahr 2009 sowie die insgesamt weiter-hin angespannte wirtschaftliche Situation werden in der gesamten Logwin-Gruppe umfangreiche Maßnahmen zur Kapazitätsan-passung und Kostensenkung um-gesetzt. An unseren Vorarlberger Standorten werden diese Maß-nahmen dank des Einsatzes der Mitarbeiter vor Ort mit Erfolg vor-angetrieben.

Gleichzeitig richten wir die Aktivitäten in unserer kunden-orientierten Kontraktlogistik noch stärker vertrieblich aus. Die Entwicklung maßgeschnei-derter Logistiklösungen für unsere Kunden steht dabei un-verändert im Vordergrund. Im Geschäftsfeld Air + Ocean wird die unter den aktuellen Umstän-den durchaus noch erfreuliche Entwicklung abgesichert und der Netzausbau angesichts der weltweiten Konjunkturkrise ge-zielt vorangetrieben. In diesem Jahr haben wir beispielsweise eine eigene Landesorganisation in Indien gegründet und unsere Präsenz im chinesischen Wachs-tumsmarkt ausgebaut.

In welcher Hinsicht spüren Sie die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise? Könnten gera-de hier auch Chancen liegen?

Berndt-Michael Winter: Die Auswirkungen der Wirtschafts-

krise treffen unsere Kunden in sehr unterschiedlicher Weise und beeinflussen daher auch die Nachfrage nach unserer Dienst-leistung ganz unterschiedlich. Die Bandbreite reicht von nahezu stabilem oder nur leicht rückläu-figem Geschäftsverlauf bis hin zu zeitweiligen Produktionsstopps, mit denen die Kunden auf Nach-frageausfälle reagieren.

Die Rückgänge der Kunden aus Industrie und Handel von bis zu 50 Prozent führen auch zu dauerhaf-ten Veränderungen der Warenströ-me. Lösungen entstehen vor allem in der partnerschaftlichen Zusam-menarbeit mit den Kunden. Wir sprechen hier sehr offen und direkt über die Bündelung von Waren-strömen und die vorübergehende Anpassung von Servicelevels.

Wie stellt sich die Lage für Straßengüterverkehr, See- und Lufttransporte dar?

Berndt-Michael Win-ter: Die dramatischen

Einbrüche der Nachfrage führ-ten im ersten Halbjahr zu einem nicht gekannten Rückgang. Die führenden Wirtschaftsräume USA und Europa befinden sich in tiefen Rezessionsphasen. Die ebenfalls verminderten Wachs-tumsraten von China und Indien können diese Rückgänge nur be-grenzt kompensieren. Die welt-weiten Logistikmärkte sind von diesen nie dagewesenen konjunk-turellen Entwicklungen in Form massiver Einbrüche bei Volumen und Sendungszahlen betroffen. In der Luftfracht ebenso wie in der Seefracht lagen die Trans-portvolumen im ersten Halbjahr 2009 um rund ein Fünftel unter den Vorjahreswerten.

Welche Ausrichtung sehen Sie für Logwin Logistics kurz und

mittelfristig? Berndt-Michael

Winter: Wir ver-stehen uns als in-tegrierter Logis-tikdienstleister

und gleichzeitig als Bestandteil der Wertschöp-fungskette un-

serer Kunden. Gemeinsam mit ih-

nen entwickeln

wir individuelle Logistiklösungen und können dabei innerhalb der Gruppe auf alle Bereiche logisti-scher Dienstleistungen und eine breite Palette von Tools zurück-greifen. Das Leistungsverspre-chen ist dabei das Kernelement der Zusammenarbeit: Der Kunde steht im Zentrum sämtlicher Ak-tivitäten. Sein Geschäft wollen wir nachhaltig vorantreiben, mit seinen Anforderungen wachsen wir, mit uns als Logistikpartner sind Unternehmen erfolgreich.

Was planen Sie für die Zu-kunft?

Berndt-Michael Winter: Auch wenn wir uns mit aller Kraft ge-gen die Krise stemmen, werden wir uns der gesamtwirtschaftli-chen Entwicklung nicht entzie-hen können. Aber wir können die Folgen für unser Unternehmen mindern und die Chancen nut-zen, die sich uns bieten. Wir wer-den unsere Stärken auch in der jetzigen Situation konsequent ausbauen und die Potenziale zur Verbesserung nutzen. Damit stel-len wir sicher, dass im Rahmen einer zukünftig eintretenden Erholung Kunden wie auch der Logwin-Konzern angemessen profitieren können. Wir werden unser globales Netzwerk gezielt ausbauen und unsere Kunden bei ihrer Expansion in den auf-strebenden Wachstumsmärkten begleiten. Dies sind für uns vor allem die mittel- und osteuropä-ischen Staaten sowie Brasilien, Russland, Indien und China.

Und um die Frage ganz kon-kret für die Region Vorarlberg zu beantworten: Hier werden wir umweltschonende Transportlö-sungen unter verstärktem Ein-satz der Bahn weiterentwickeln und vorantreiben.

„Die Chancen nutzen, die sich bieten“INTERVIEW: Berndt-Michael Winter, CEO Logwin AG

Berndt-Miachel Winter, CEO Logwin AG: „Wir ver-stehen uns als integrier-ter Logistikdienstleister.“

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Dienstag, 29. September 2009 NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK Seite 6

Ladungssicherung ist wichtigGrundsätzlich ist jeder, der mit der Verladung oder dem Transport von Waren und Gütern auf Fahrzeugen betraut ist, für die Ladungssiche-rung verantwortlich. Hierzu zählen insbeson-dere der Fahrzeughalter, der Fahrer sowie der Absender und der Verlader. Man unterscheidet form- und kraftschlüssige Sicherungsmethoden. Formschluss erreicht man durch das Heranlegen der Ladung an den Fahrzeugaufbau. Dabei dürfen keine Ladelü-cken vorhanden, und der Aufbau muss ausrei-chend stabil sein. Weiterhin kann die Ladung durch spezielle Einrichtungen (z. B. Keile, Rungen etc.) auf der Ladefläche „fest gelegt“ werden. Auch hier spricht man von einer form-schlüssigen Sicherungsmethode.

Sicherungsmethoden kombinierenWerden Zurrmittel wie Zurrgurte, Zurrketten oder Zurrdrahtseile verwendet, so muss das Fahrzeug über geeignete Zurrpunkte verfügen. Zurrmittel können im Direktzurrverfahren oder als Niederzurrung verwendet werden. Direkt-zurrverfahren wie das Diagonal- oder Schräg-zurren stellen ebenfalls eine formschlüssige Sicherungsmethode dar. Hierfür müssen Be-festigungspunkte am jeweiligen Ladegut vor-handen sein. Beim Niederzurren der Ladung ist dies nicht erforderlich. Da das Niederzurren jedoch eine kraftschlüs-sige Sicherungsmethode darstellt, ist es für schwere Ladungen als alleinige Sicherungsme-thode nicht geeignet. Es empfiehlt sich daher, unterschiedliche Sicherungsmethoden sinnvoll miteinander zu kombinieren.

Man unterscheidet form- und kraftschlüssige Siche-rungsmethoden.

Die weltweite Wirtschaftskrise hat die Transportbranche beson-ders hart getroffen. „Jeder Un-ternehmer fragt sich daher: Wo kann ich noch optimieren“, weiß Oswald Werle. Der Betriebswirt und Master of Business Engi-neering hat vor zehn Jahren die inet-logistics GmbH in Wolfurt gegründet. Seine intelligenten Software-Lösungen, mit denen Transportkosten bis zu 25 Pro-zent reduziert werden können, sind jetzt gefragter denn je.

Herr Werle, was sind die aktu-ellen Probleme in der Transport-branche?

Oswald Werle: Die Transport-kosten sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Ich spreche da von den schwankenden Diesel-preisen, den ständig steigenden Mautgebühren, der Laderaum-knappheit, den verschärften gesetzlichen Auflagen und den Personalkosten. Zudem ist durch die Globalisierung das Trans-portaufkommen ständig größer geworden. Das bedeutet: Je glo-baler das Unternehmen arbeitet, desto höher sind die Kosten.

Für welche Unternehmen sind Ihre Software-Lösungen geeig-net?

Oswald Werle: Für mittelstän-dische Betriebe ebenso wie für Großkonzerne. Der Gradmesser dabei sind die Transportkosten. Je höher diese sind, desto mehr rechnet sich unser Programm.

Wie funktioniert das Pro-gramm, und was bringt es dem Unternehmer?

Oswald Werle: Die Software konsolidiert Aufträge und hilft bei der Optimierung. Die Frage dabei lautet: Was kann ich bün-

deln? Außerdem sorgt die Soft-ware für mehr Transparenz. Der Unternehmer weiß genau wie viel er transportiert, wo sich die Sendung gerade befindet, ob sie auch pünktlich ankommt und vieles mehr. Transparenz führt dazu, dass weniger Lkws fahren. Es kommt zu weniger Sonder-transporten, weil beispielsweise eine Ware nicht richtig ankommt. Um unsere Software zu nutzten, braucht es nicht mehr als einen Internetanschluss. Die Lösungen sind dennoch individuell an das jeweilige Unternehmen ange-passt.

Weniger Lkws? Dahinter steckt doch auch der Umweltaspekt?

Oswald Werle: Ganz klar. Durch die Planung der Auslas-tung und das Bündeln werden Transportwege eingespart. Für viele Unternehmen ist die Scho-nung der Umwelt ein Imagethe-ma. Vor allem Konzerne wollen einen Nachweis, über ihr ökolo-gisches Verhalten.

Wie viel kostet die individuelle Software-Lösung?

Oswald Werle: Die Spanne reicht von 50.000 bis zu einer

Million Euro. Allerdings müssen die Kunden die Lizenz nicht kau-fen. Sie können auch einen Miet-vertrag abschließen und für die Verwendung zahlen. Läuft das Geschäft gut, ist die Miete höher. Wenn nicht, fällt auch die Miete geringer aus.

Wie sehen Sie die Zukunft der Transport- und Logistik-branche?

Oswald Werle: Klar wurde die Globalisierung durch die Krise gedämpft, ein zurück zur Regionalität sehe ich dennoch nicht. Die Herausforderung für die Transport- und Logistikbranche wird in der hohen Dynamik liegen. Das heißt: noch größere Flexibilität ist

gefordert. Zudem erwarten die Kunden individuellere und kre-ativere Lösungen. Und das bei immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen (Gesetze, steigende Transportkosten durch Maut, Umweltauftrag ... ). Ich ra-te daher in Personal und Know-how zu investieren, um auch in Zukunft am Ball zu bleiben.

„Optimierung ist das Um und Auf“INTERVIEW: mit Oswald Werle, CEO der inet-logistics GmbH

INET-LOGISTICSInnovative Software-Lösungen

Hauptsitz: WolfurtNiederlassungen: Wien,

Frankfurt, ZürichMitarbeiter: 60

Gründung: 1999Gründer: Oswald Werle

Haupteigentümer: Gebrüder WeissUmsatz 2008: 6,5 Millionen Euro

Referenzen: Tridonic, Hilti, Kraft Foods, Geberit, Magna, ThyssenKrupp

Oswald Werle: „Die Lösungen sind dennoch individuell auf das jeweilige Unterneh-men angepasst.“

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Dienstag, 29. September 2009 NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK Seite 7

„Ein sauberer Lkw ist die Visitenkarte eines Unterneh-mens“, weiß Spediteur Peter Hu-ber. Gelernt hat er das schon von seinem Vater, in dessen Fuß stapfen der Transportunternehmer ge-treten ist. Mit dem Unterschied, dass das Hauptgeschäft von Au-gust Huber der Baustellenverkehr war.

Um so wichtiger nahm der Fir-mengründer die Sauberkeit und machte sich damit einen Namen. „Alle staunten immer über die piccobello aussehenden Lkws“, sagt Huber schmunzelnd.

Zwei vollautomatische WaschstraßenKein Wunder also, dass Huber

den glänzenden Auftritt fortsetzt. Jedoch nicht nur bei seinem eige-nen Fuhrpark. Er bietet in seinem Lkw-Wasch-Center Komplett-service für Lkws, Wohnmobile, Pferdeanhänger und Nutzfahr-zeuge mit diversen Aufbauten.

Die überdachte Drei-Bürsten-Anlage gehört zu den moderns-ten Anlagen am Markt. Für den Feinschliff setzt Huber auf Hand- bzw. Bürstenarbeit. Gegründet wurde die Firma Huber bereits im

Jahr 1961. Inzwischen ist mit Toch-ter Sabrina die dritte Generation im Harder Familienunternehmen tätig.

Dabei hat sich Peter Huber auf den Nahverkehr in Vorarlberg, in der Schweiz und im süddeutschen Raum konzentiert.

„Ich habe immer schon auf Nischen gesetzt“, erklärt der Ge-schäftsführer, „jetzt in der Krise, zeigt sich das diese Entscheidung richtig war.“ Weiters hat sich Huber Transporte auch auf Zoll-abwicklung spezialisiert. In der eigenen Zollabteilung wird alles über E-Zoll abgewickelt.

Großes Know-howDie Mitarbeiter haben entspre-

chende Erfahrungen und verfü-gen über ein großes Know-how im grenzüberschreitenden Verkehr. Die kleine Firmengröße mit nur 22 Mitarbeitern macht es möglich, schnell und flexibel auf aktuelle Situationen zu reagieren.

Darauf legt Peter Huber großen Wert. Auch was die Fahrzeuge betrifft. Huber setzt deshalb auf sogenannte „WAB“-Fahrzeuge (Wechselaufbau-Fahrzeuge). Was kann man sich darunter vorstel-len? „Es handelt sich um Contai-ner, die auf vier Füßen stehen“, er-klärt der Logistikexperte. Damit ist das Be- und Entladen zeitun-abhängig. „Die Lkws sind längst wieder unterwegs, während sich der Auftrag geber in Ruhe um die Ware kümmer kann“, so Huber.

Immer in BewegungAuf dem 6500 Quadratmeter

großen Gelände an der Lustenauer Straße ist ständig alles in Bewe-gung. Aber auch in den Köpfen von Peter Huber und seiner Familie. „Wir sind stets offen für neue Be-reiche“, erklärt er. „Das ist unser Erfolgsgeheimnis.“ Nicht zu ver-gessen die Nischen-Strategie, die den Transportunternehmer bisher recht unbeschadet durch die Wirt-schaftskrise kommen ließ. „Wir bekommen sie kaum zu spüren“, erzählt er und will seinen bis-her eingeschlagenen Weg weiter-gehen.

Ein sauberer Lkw ist die Visitenkarte eines Unternehmens.

SPEDITION HUBERTransportunternehmen

Gründung: 1988 (1998 in der Schweiz)Firmensitz: Hard und St. MargrethenMitarbeiter: 22 und 3 in der SchweizUnternehmensform: Transport-GmbH

Geschäftsführer: Peter HuberUmsatz: 4,5 Millionen Euro

(463.000 sfr)

LKW-Wasch-Center

Öffnungszeiten: Mo. bis Do., 7.30–12 und 13–18 Uhr

Fr., 7.30–12 und 13–19 UhrSa., 7.30–12 Uhr

und nach Terminabsprache!

Erfolgsgeheimnis: Stets offen für NeuesSpedition Huber in Hard hat eine Tank- und Waschanlage für Lkws und Nutzfahrzeuge

Peter Huber ist in die Fußstapfen seines Vaters August Huber getreten und führt die Spedition Huber bereits in zweiter Generation.

Für den Feinschliff setzt Huber auf Hand- bzw. Bürstenarbeit.

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Dienstag, 29. September 2009 NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK Seite 8

Schnäppchen für GewerbetreibendePeugeot Bipper punktet mit geringer Länge und beachtlichem Ladevolumen

„Mit einem Einstiegspreis von 9550 Euro ist der Peugeot Bip-per ein wahres Schnäppchen für alle Gewerbetreibenden“, sagt Markus Huber vom gleichnami-gen Autohaus in Hard. Seit 2007 ist der wendige Stadtflitzer auf dem Markt und punktet mit ei-ner geringen Länge von nur 3,86 Metern und einem dennoch be-achtlichen Ladevolumen von 2,5 Kubik metern.

Problemlos in enge ParklückenDank der asymmetrischen

Heckflügeltüren und der seitli-chen Schiebetüren lässt er sich auch in engen Parklücken pro-blemlos be- und entladen. Mit dem neuartigen versenkbaren Beifahrersitz verwandelt sich das

wendige Stadtauto schnell in ein mobiles Büro. Die Motoren – ein 1,4 Liter-Benzinmotor mit 54 kW (73 PS) und ein 1,4 Liter-HDi-Diesel mit 50 Kilowatt (68 PS)

– weisen geringe Emissionswerte – 119 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer beim 1,4 l HDi-Motor – auf und sind an ein 5-Gang- Schaltgetriebe gekoppelt.

Dynamische LinienführungDie kompakte Karosserie mit

der dynamisch geschwunge-nen Linienführung verleiht dem Bipper ein originelles Aussehen, das ihn auf Anhieb sympathisch macht. Gleichzeitig wird auf den ersten Blick klar, dass er sich mit seiner robusten Ausgestaltung in einem bevorzugt städtischen Umfeld nichts vormachen lässt. Schon die Frontpartie bringt zum Ausdruck, welches Maß an Elan im Bipper schlummert. Der große, charakteristische Kühler-grill und das Markenemblem auf

der Motorhaube lassen über die Zugehörigkeit zur Peugeot-Fa-milie keinerlei Zweifel aufkom-men. Bei den Betriebskosten, als ausschlaggebendem Kriterium für ein Nutzfahrzeug, glänzt der Bipper durch ausgespro-chene Sparsamkeit. So liegt das Wartungsintervall unabhängig von der Motorvariante stets bei 30.000 Kilometern oder zwei Jah-ren. Zur besseren Kostenkontrol-le sind Ölwechsel, der Austausch von Verschleißteilen wie Luft-, Diesel- und Pollenfilter sowie der Bremsbeläge ebenfalls in diesem Turnus vorgesehen.

VorsteuerabzugsberechtigtDer Zahnriemen muss bei der

Dieselversion nur alle 240.000 Kilometer oder alle zehn Jahre

und beim Benziner alle 150.000 Kilometer oder alle zehn Jahre gewechselt werden. „ Bipper ist das kompakteste aller VST-ab-zugsberechtigten Peugeot Nutz-fahrzeugmodelle“, so Huber.

Bei den Betriebskosten glänzt der Bipper durch ausgesprochene Sparsamkeit.

Berufskraftfahrer müssen zwingend Weiterbildungskurse absolvieren

Für die Bus-Lenker wurde das Gesetz bereits im Vorjahr eingeführt, nun gilt es auch für die Lkw-Fahrer. Seit 10. September dieses Jahres ist es amtlich, dass all jene, die im Besitz eines Lkw-Führerscheines sind, eine Grundqualifikationsprüfung ablegen müssen. Innerhalb von vier Stunden müssen dabei 60 Fragen mittels eines Multiple-Choice-Tests, beantwortet werden. Zudem findet noch eine halbstündige mündliche Prüfung statt.Alle Fahrer, die im Personen oder Güterbe-förderungsgewerbe tätig sind, müssen in-nerhalb von fünf Jahren 35 Stunden Weiter-bildung vorweisen. Busfahrer müssen somit bis spätestens 10. September 2013 und Lkw-Fahrer bis spätestens 10. September 2014 den Nachweis erbringen.

Idealfall ein Ausbildungstag pro JahrEs gibt allerdings keine Vorgaben, wann die Kurse innerhalb der fünf vorgeschriebenen Jahre absolviert werden müssen. Als Ideal-fall gilt ein Ausbildungstag pro Jahr. Vorge-schrieben ist lediglich, dass ein Trainingstag mindestens sieben Stunden dauern muss. Für einen Berufskraftfahrer empfiehlt sich aber eine regelmäßig Fortbildung. Inhaltlich geht es in den Kursen um die Themen Brems- und Sicherheitstechnik. Auch die wirtschaftliche Fahrweise ist ein Schwerpunktbereich. Wichtig für Bus- und Lkw-Fahrer ist auch die Personen- bzw. Ladungssicherung. Die Gesundheit/Ergono-mie und Umweltsicherheit ist ein weiterer Programmpunkt. Interessant sind auch Infos über die aktuellen Vorschriften.

Lkw-Fahrer müssen sich weiterbilden.

„Mit einem Einstiegs-preis von 9550 Euro ist der Peugeot Bipper ein wahres Schnäppchen für alle Gewerbetrei-

benden.“Markus Huber

Autohaus Huber, Hard

ZAHLEN UND FAKTEN Peugeot Bipper

Länge: 3,86 MeterLadevolumen: 2,5 Kubikmeter

Versenkbarer BeifahrersitzWartungsintervall: bei 30.000 Kilo meter oder alle zwei Jahre

VorsteuerabzugsberechtigtPreis: ab 9550 Euro

Ein wendiger Stadtflitzer.

Für Buslenker wurden die Schulungen bereits im Vorjahr eingeführt.

Stahlhart auf ErfolgskursGemeinsame Erfahrungen in einem Unternehmen gebündelt – die EHG in Dornbirn gibt es seit 1963

1963 konzentrierten die Fir-men Gebrüder Ulmer in Dorn-birn, Josef Pircher in Bregenz, Josef Schmidt’s Erben in Blu-denz und Paul v. Furtenbach in Feldkirch ihre Kräfte und die bis dahin bereits über 200 Jahre gesammelten Erfahrungen rund um Stahl und Metall in einem gemeinsamen Unternehmen, der EHG. Mittlerweile hat sich die EHG zu einem der größten Stahl- und Metallhandelsunternehmen Österreichs entwickelt.

Mit einem Produktsortiment von rund 10.000 Artikeln in mehr als 100 Qualitäten und einem La-gervolumen von rund 25.000 Ton-nen Material setzt die EHG in der Sortimentsbreite neue Maßstäbe. Sortimentsbreite allein reicht aber nicht aus, nur wenn sich ein Kunde auf pünktliche Lieferun-gen verlassen kann wird er in die Lage versetzt, seine Produktion effektiv zu planen.

Deshalb greift die EHG im Vertrieb auf ein innovatives und

effizientes Logistik- und Kom-munikationssystem zurück. Um Durchlaufzeiten weiter zu mi-nimieren, liefert die EHG ihre gesamte Produktpalette gesägt und einsatzbereit an die Produk-tionsanlagen der Kunden. Damit dies möglich wird, treibt die EHG die Modernisierung der Anar-beitungs- und Lagertechnologie stetig voran und zählt auch in diesem Bereich zu den führenden Unternehmen im deutschspra-chigen Raum.

EHGVom klassischen Stahllieferanten

zum Logistikdienstleister Vortrag: mit Mag. (FH) Christian Rüf – EHG Stahlzentrum GmbH & Co OG

Freitag, 16. Oktober, von 14 bis 17 Uhr

Im Anschluss findet ein Betriebs rundgang statt.

Es bietet sich die Gelegenheit zum Meinungsaustausch.

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Schwerpunkte Transport

Grundqualifikation – schwere LKW ab 18 Jahren lenken

LKW-FahrerInnen, die den C-Führerschein erstmals erwerben (Führerschein-Neulinge seit dem 10. September 2009), müssen nach der Führerscheinprüfung noch eine zusätzliche Grundqualifikationsprüfung ablegen. Das hat den großen Vorteil, dass sie bereits ab 18 Jahren schwere LKW über 7,5 Tonnen (Führerschein C) mit oder ohne Anhänger (C/E) lenken dürfen. Damit wird der LKW-Fahrerberuf für viele junge Leute wieder attraktiver. Infos und Termine im Internet: www.fahrergrundqualifikation.at

Weiterbildung für alle – 5 Seminare in 5 JahrenAb sofort gilt auch für erfahrene LKW-Lenke-rInnen eine neue Regelung. Innerhalb von jeweils 5 Jahren (erstmals von 2009 bis Sep-tember 2014) müssen insgesamt 5 Weiterbildungs-Seminare absolviert wer-den. Diese sind sehr praxisorientiert, z. B. Treibstoffsparen, Ladetechnik, EU-Arbeitszeit, Präsentation des Unternehmens nach außen, Marketing uvm. Diese 5 verschiedenen Se-minare müssen bis spätestens September 2014 absolviert werden, um den Eintrag C95 in den Führerschein zu erhalten. Dieser Ein-trag C95 ist ab September 2014 notwendig, um schwere LKW beruflich lenken zu dürfen.In Vorarlberg gibt es derzeit mehr als ein Dutzend behördlich bewilligte Ausbildungs-stätten. Es wäre wichtig, dass weitere Unter-nehmen hinzukommen. Infos und Kurs-Ter-mine im Internet: www.fahrerweiterbildung.at

Maut-Ökologisierung“ in ÖsterreichAb dem 1. 1. 2010 werden die Mauten in Österreich ökologisiert. Für relativ neue LKW mit EURO-3-Motoren, die noch nicht voll amor-tisiert sind, wird die Maut (Road-Pricing) um zehn Prozent verteuert. Für LKW mit EURO-4-Motor gibt es einen Rabatt von fünf Prozent für LKW mit EURO-5-Motor von zehn Prozent.

Wirtschaftsfeindliche Fahrverbote in TirolAb dem 1. November 2009 wird das Tiroler LKW-Nachtfahrverbot auf der A12 Inntalau-tobahn drastisch verschärft. Ausgenommen wären lediglich noch wenige Güter wie leicht verderbliche Lebensmittel. Oder LKW mit EURO-6-Motor, die aber frühestens ab dem Jahr 2012 auf den Markt kommen werden. Damit die Wirtschaftsverkehre in der Nacht in Richtung Innsbruck bzw. via Brenner nicht zusammenbrechen, müssten zumindest LKW mit EURO-5-Motor weiterhin ausge-nommen bleiben.

Dienstag, 29. September 2009 NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK Seite 9

Es kocht im VerkehrskesselHämmerle Spezialtransporte in Hard ist Spezialist in der Abwicklung von Schwergutlogistik

Reinhard Hämmerle kocht. Nicht etwa, wie er es sonst gerne tut, sei-ne allseits beliebten Käsknöpfle. Der Schwerlogistik-Experte kocht vor Wut. „Zuerst kämpft man um Aufträge“, schimpft der 57-Jähri-ge, „dann hat man sie und kann sie nicht durchführen.“ Das gro-ße Problem sind die Konjunktur-pakete, die von den Regierungen geschnürt werden. Sie lassen den Verkehr im wahrsten Sinne des Wortes brodeln. Eine Baustelle nach der anderen.

Unüberwindbares Hindernis„980 gibt es derzeit allein in

Deutschland“, weiß der Geschäfts-führer von Hämmerle Spezial-transporte, dem die Situation zu heiß wird. Und obwohl die vereng-ten Straßen für Schwertransporte ein unüberwindbares Hindernis darstellen, heißt es einen küh-

len Kopf zu bewahren. Erst letz-te Woche musste eine 70 Tonnen schwere und über 30 Meter lange Krankomponente nach Holland geliefert werden. „Ich musste die Route über Magdeburg wählen“, erklärt Hämmerle. „1285 Kilome-ter und somit der doppelte Weg.“ Doch es hätte keine Alternative gegeben.

Für den Kunden bedeutet das natürlich Mehrkosten. Und wenn

es gar nicht anders geht und es keine baustellenfreie Option gibt, wird geräumt, um die Durchfahrt zu ermöglichen. Auch das wirkt sich auf den Transportpreis aus. Immerhin kostet eine Baustellen-räumung 1500 Euro. Trotz der erschwerten Bedingungen hat 100-prozentige Verlässlichkeit für Reinhard Hämmerle oberstes Ge-bot.

Vor wenigen Tagen belieferte der Big-Move-Partner eine Kraft-werksbaustelle in Rheinfelden. Pünktlich auf die Minute waren

die viereinhalb Meter breiten und vier Meter hohen Rohrteile vor Ort.

100-prozentige Verlässlichkeit„Unpünktlichkeit würde Still-

stand bedeuten“, ist er sich der Ver-antwortung bewusst. „Stillstand wäre ein Wahnsinn.“ Gleichzuset-zen mit einem Stromausfall, wenn eben der Teig ins kochende Wasser gepresst wurde. Die Knöpfe klum-pen. Doch Hämmerle hat in seinem modernen Unternehmen immer ein Notstromaggregat parat.

HÄMMERLESpezialtransporte Gründung: 2001

Firmensitz: Hard, Grafenweg 15Mitarbeiter: 24

Unternehmensform: GmbHGeschäftsführer: Reinhard Hämmerle

Umsatz: 5 Millionen EuroExportquote: 85 bis 90 Prozent

Fuhrpark: 18 Zugmaschinen, 30 zu ziehende Geräte (z. B. Auflieger,

Tieflader usw.)

Hämmerle Spezialtransporte GmbHGrafenweg 15, 6971 Hard am Bodensee

Tel. 05574 85300www.haemmerle-spez.at

„Zuerst haben wir um Aufträge gekämpft,

jetzt wo wir sie haben, kämpfen wir, um sie auch zuverlässig aus-führen zu können.“Reinhard Hämmerle

Schwertransport-Logistik

Kochbuch„Schwere Jungs kochen“ heißt das Kochbuch bei dem Sie Schwerlastspe-diteuren in die Töpfe gucken können. Auch Reinhard Häm-

merle verrät sein Käsknöpflere-zept. Gewinnen Sie eines von fünf Kochbüchern. Senden Sie ein E-Mail an: marion. [email protected]

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Brückentransport von der Firma Bitschnau in Nenzing nach Basel. Die Länge beträgt 50 Meter, das Gewicht 70 Tonnen.

Reinhard Hämmerle verrät im Kochbuch „Schwere Jungs kochen“ das Geheimrezept seiner exzellenten Kässpätzle.

Die Romantik täuscht.

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Page 10: NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK - VOL.AT...2009/09/29  · Mercedes Sprinter die Nase vor-ne. Nicht zu vergessen die Ka-tegorie Midibusse: Hier konnte der Mercedes Tourino in der

Dienstag, 29. September 2009 NUTZFAHRZEUGE, TRANSPORT & LOGISTIK Seite 10

Megamaschinen auf ReiseMillimeterarbeit und Improvisationstalent sind gefragt, wenn eine Schwefelsäureanlage mit einem Gesamtgewicht von 630 Tonnen durch Europa transportiert werden muss. Bestimmungsort: Venezuela. Doch zuerst muss der monströse Koloss von Nüziders bis nach Antwerpen gebracht werden. Pünktlich versteht sich. „Allein die Organisation des Schwertransportes ist eine logistische Meis-terleistung“, weiß Geschäftsführer Christoph Nüßler. Baustellenbedingt muss der aus 16 Straßentransportern bestehende Konvoi näm-lich über drei verschiedene Strecken zeitgleich den Zielhafen erreichen. Selbst die Routine ist für die Schwertransporteure eine Herausfor-derung.

Selbst die Routine ist eine HerausforderungBautrans wurde 1972 gegründet. Eigentlich um den Bedarf der Vorarlberger Bauwirtschaft auf dem Transportsektor abzudecken.2002 ist jedoch die Sparte Schüttgüter weg-gefallen. Bautrans konzentriert sich nun auf Fern-, Sonder- und Schwertransporte. Ob Krä-ne, Baustellenmaschinen, Turbinen und riesige Kessel – das Lauteracher Unternehmen bringt Größenordnungen 50 Meter länge, sieben Meter breite, fünf Meter höhe und 400 Tonnen Gewicht europaweit an ihren Bestimmungsort. Dabei hört für das Team die Arbeit nicht bei der Ankunft auf. Bautrans übernimmt auch die Montagelogistik, das heißt die Maschinen werden am vorgesehenen Standort in der jeweilingen Halle abgesetzt. Oft mit Hilfe der eigenen Mobilkräne. Diese kommen aber auch bei Abtransport zu Einsatz wie zum Beispiel Ende Oktober, wenn die Tunnenbohrmaschine an der Baustelle Pfändertunnel wieder ab-transportiert wird.

Der Konvoi bestehend aus 16 Lkws ist auf der Rhein-talautobahn unterwegs.

Neue Generation von NutzfahrzeugenTransporter, Multivan, Caravelle und California – Neuauflage der Bestseller-Baureihe startet im Herbst

Mit der Weltpremiere von Multivan und California startete VW bei der internationalen Au-tomobilausstellung (IAA) in der vergangenen Woche eine neue Generation von Erfolgsmodel-len im Nutzfahrzeuge-Segment. Die weitreichend perfektionierte Neuauflage ist sparsamer, emissi-onsärmer, wirtschaftlicher, kom-fortabler, sicherer, cleverer und souveräner als je zuvor.

Einen riesigen Sprung macht die intern T5 genannte Baureihe zudem technisch. Die neuen, spar-sameren und extrem leisen Tur-bodiesel (TDI) verfügen nun über eine Common-Rail-Einspritzung. Dank der neuen TDI sinken die Verbrauchswerte um bis zu 1,9 Liter und die CO2- Emissionen

um bis zu 52 Gramm pro Kilome-ter. Alle Motoren erfüllen zudem die Euro-5- Ab gasnorm.

Optisch wie der neue Golf VIOptisch passt sich die T5-Rei-

he langsam dem neuen Golf VI an. Die Frontpartie ist dabei am deutlichsten betroffen. Klare, ho-rizontale Linien lassen die Bau-reihe hochwertiger und zeitloser wirken. Neben frischen Schein-werfern gibt es einen Kühler-grill mit zwei Querstreben und eingefasstem VW-Emblem. Die Rückleuchten sind im Zuge des Facelift ebenfalls modifiziert worden. Außerdem neu sind die Seitenspiegel sowie das Felgen-

design. Der Innenraum des VW- Bus T5 präsentiert sich ganz im Stile des neuen Golfs. Deutlich

wertiger wirkt das Dreispei-chen-Lenkrad mit Metall-Ap-plikationen. Die Instrumente im

Facelift sind weiß hinterleuchtet und von einem Chromrand ein-gefasst. Gegen Aufpreis ist ein Touchscreen- Navigationssystem verfügbar.

Unter der Haube des neuen T5 sind dagegen wohl die größ-ten Neuerungen zu finden. Vier verschiedene Versionen des Tur-bodiesel-Motors mit zwei Litern Hubraum kommen im Oktober auf den Markt.

Dabei leistet die Einstiegs-version 84 PS. Nächststärkere Variante ist der TDI mit 102 PS, ihm folgt ein 140-PS-Aggregat. Auch ein neuer Bituro-Diesel ist für den VW-Bus T5 verfügbar. 180 PS leistet der kraftvolle Motor, 400 Newtonmeter Drehmoment sorgen für ordentlich Zugkraft.

Ein Benziner und ein AllradEinziger noch verbleibender

Benziner ist ein Zweiliter-Mo-tor mit 115 PS. Als Option steht ein neuer, elektronisch gesteuer-ter Allradantrieb zur Verfügung, der gegen Ende 2009 auch mit DSG kombiniert werden kann. Die Markteinführung der neuen T5-Modelle ist für Mitte Oktober 2009 vorgesehen.

Optisch passt sich die T5-Reihe langsam dem neuen Golf VI an.

Unter der Haube des neuen T5 sind die größten Neuerungen zu finden. Vier verschie-dene Turbo-Diesel-Modelle kommen im Oktober auf den Markt.

Bekenntnis zur Eleganz Ford Transit Kastenwagen besticht durch seine dynamische und zeitgemäße Optik

Wie eine Art Visitenkarte prä-sentiert sich der Ford Transit Kastenwagen. Der erste Blick überzeugt durch ein zeitgemäßes Erscheinungsbild. Die modernen Frontleuchten wirken dynamisch, bieten aber selbstverständlich

auch optimale Lichtverhältnisse. Wer will, kann das Fahrzeug mit zusätzlichen Nebelscheinwer-fern ausstatten. Weitere Extras wie eine beheizbare Frontscheibe oder ein Regensensor sind optio-nal möglich. Innen überlässt das durchdachte Konzept nichts dem Zufall.

Clevere Details Die Fahrerkabine des Ford

Transit Kastenwagens ist mo-dern, geräumig und verfügt über viele clevere Details, wie es für ein Nutzfahrzeug nicht selbst-verständlich ist. So besticht der

im Armaturenträger integrier-te Schalthebel durch seinen geschmeidigen Gangwechsel.Wichtig für die Insassen ist eine bequeme und ergonomisch güns-tige Sitzposition. Die einstellba-re Lendenwirbelstütze sorgt für Komfort.

Der Ford Transit steht in allen Belangen für mehr Fahrkomfort,

mehr Sicherheit, mehr Fahrver-gnügen – und weniger Stress. Seri-enmäßig verfügt der Kastenwagen über ein modernes Antiblockier-Bremssystem (ABS) mit elektroni-scher Bremskraftverteilung (EBD). Das elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP) gehört ebenfalls zur Serienausstattung und sorgt für souveränere Fahr-

eigenschaften (nicht verfügbar für 2,3 l Benzinmotor und Allradan-trieb). Je nach Modell ist der Ford Transit Kastenwagen mit kurzem, mittlerem oder langem Radstand sowie mit drei verschiedenen Dachhöhen erhältlich.

Der Kastenwagen mit kurzem Radstand eignet sich perfekt für Auslieferungen mit vielen Stopps im dichten Stadtverkehr, ohne dass Einbußen in Hinblick auf die Ladekapazität hingenommen werden müssen. Diese Ausstat-tungsvariante fasst drei kom-plette Europaletten und verfügt über eine Nutzlast von bis zu 1490 Kilogramm.

Je nach Modell ist der Ford Transit Kastenwagen mit kurzem, mittlerem oder langem Radstand sowie mit drei verschiedenen Dachhöhen erhältlich.

„Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit sind die Schlagworte ,wenn es um den Ford Transit geht. Er stellt sich je-

der Herausforderung.“Meinrad Schlichtling

Ford Wehinger

FAKTENFord Transit Kastenwagen

•erschwinglicher Anschaffungspreis •hoher Restwert dank hochwertiger

Konstruktion und langer Lebens-dauer

•geringer Kraftstoffverbrauch dank moderner Motoren

•lange Lebensdauer der Komponen-ten, leicht ersetzbare Teile und lange

Inspektionsintervalle •günstige Versicherungsprämien dank umfassender Sicherheits-Systeme und serienmäßigem

Diebstahlschutz

FAKTENNeue Baureihe T5

•Mit den neuen Common-Rail-Motoren sind jetzt auch die Kombina-tionen mit Allrad- und DSG(Automatik)-

Getriebe möglich.•Der Spritverbrauch sinkt durch die neue Technik um bis zu 1,9 Liter. Alle Motoren erfüllen die Abgas-

norm Euro 5.•Die Leistungsspanne reicht von 84 bis 180 PS. Nur ein Benziner wird nach der Überarbeitung noch angeboten. Es handelt sich um

das Euro-5-taug liche Aggregat mit 115 PS.

„Besonderen Wert ist bei der neuen Gene-

ration auf Wirtschaft-lichkeit und saubere

Commenrail-Motoren gelegt worden. “Arnold MeusburgerPorsche Dornbirn

Das Gesamtgewicht von 630 Tonnen wurde auf 16 Lkws aufgeteilt.

BAUTRANSSchwertransporteGründung: 1972

Firmensitz: Hauptsitz in Lauterach (Schwesterge-sellschaft in Budapest und Vadzu sowie ein Ver-

triebsbüro in Neu-Ulm)Mitarbeiter: 110

Tätigkeitsbereich: europaweitExportquote: 70 Prozent

Umsatz: 20 Millionen EuroFuhrpark: 60 Zugmaschinen, 120 Tieflader, 12

Mobilkräne (von 30 bis 400 Tonnen), 70 Steiger

Tätigkeitsbereiche: Transporte

Montagelogistik Mobilkran

Bühnen und Stapler

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