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Oberseminar Datenmanagement E – Learning Pieter Hauffe – 15.06.2005

Oberseminar Datenmanagement

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Oberseminar Datenmanagement. E – Learning Pieter Hauffe – 15.06.2005. Gliederung. Einführung Methoden und Systeme Organisationsentwicklung E-Learning an der HTWK „Aktionsplan“ Quellen. 1. Einführung. - PowerPoint PPT Presentation

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E – LearningPieter Hauffe – 15.06.2005

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Gliederung

1. Einführung

2. Methoden und Systeme

3. Organisationsentwicklung

4. E-Learning an der HTWK

5. „Aktionsplan“

6. Quellen

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1. Einführung

E-Learning ist Lernen unter Einbezug von elektronischen Kommunikationsmitteln und Publikationsformen.

E-Learning steht im Kontrast zum klassischen Präsenzlernen, wird aber nicht als vollständiges Gegenteil gesehen, sondern soll dieses sinnvoll ergänzen.

Das wird als Blended Learning (B-Learning) bezeichnet.

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1. Einführung

E-Learning an der HTWK als Teil eines Blended Learning (zumindest kurz- und mittelfristig)

Präsenzveranstaltung+ Teilnehmer haben sozialen Kontakt, bilden Gruppen, diskutieren

+ Dozent und Teilnehmer kennen sich persönlich

+ Kommunikation ist ganzheitlich

+ Teilnehmer unterstützen sich gegenseitig

- Alle Personen müssen zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein

- Gleichschnelles Lernen aller Teilnehmer

- Gleicher Inhalt für alle Teilnehmer

- Gleiche Zielstellungen für alle Teilnehmer

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1. Einführung

E-Learning+ Teilnehmer wählen Ort und Zeit für Lernen selbst

+ Teilnehmer bestimmen ihr Lerntempo selbst

+ Lernstoff ist gut aufbereitet

- Keine sozialen Bindungen zwischen den Teilnehmern

- Missdeutung von Inhalten bleibt unbemerkt

- Hohe Selbstlernkompetenz ist erforderlich

Fazit: E-Learning muss dem Studenten als unkompliziertes Hilfsmittel und sinnvolle Ergänzung zu Vorlesungen, Praktika und Seminaren zur Verfügung stehen.

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1. Einführung

Bedarfssog Empfehlungen Europas, des Bundes und der

Länder Veränderte Rahmenbedingungen für Studenten

(Arbeitsmarkt) und Anforderungen an ein Studium (Flexibilität, Variabilität, Individualität)

Technologiedruck Massiver Vormarsch von Computertechnik

(Multimedia, WWW, E-Mail, …)

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1. Einführung

Bildungsmarkt Starker Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt Hochschulen stehen in Konkurrenz um (gute)

Studenten Studiengebühren

Trotzdem: „E-Learning went from hot to not in a matter of months“ (Schank, 2001)

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1. Einführung

SRM – Student Relationship Management Ganzheitliche, systematische Pflege der

„Geschäfts“-Beziehung zwischen Hochschule und Studenten

Stark individualisiertes Studium -> Individualisierte Geschäftsprozesse

Kundenorientierung Kommunikation Information Service

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1. Einführung

Geschäftsprozesse Klassisch: Student ist „Rohstoff“, wird zu einem

Endprodukt verarbeitet Neue Auffassung: Student ist „Kunde“ des

Unternehmens Hochschule

►Verstärkte Selbstorganisation und Eigenständigkeit des Studenten: E-Learning

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2. Methoden und Systeme

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2. Methoden und Systeme

E-Learning ist Oberbegriff für eine große Vielfalt verschiedener Techniken

Im Sinne einer ganzheitlichen Lösung muss versucht werden, verschiedene Lösungen zentral gesteuert zusammenarbeiten zu lassen

Es folgt ein Überblick über die unterschiedlichen Systeme, Methoden und Beispiele an der HTWK

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2. Methoden und Systeme

Learning Management Systeme (LMS) Zentrale Komponente Planung, Verwaltung des Präsenz- und E-

Learning Workflows Anmeldung, Einschreibung Bereitstellung von Kursunterlagen Zertifizierung, Erfolgsmessung z.B. „LIPS“, „HIS“, „PlaNET“

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2. Methoden und Systeme

Autorensysteme Entwicklungswerkzeuge zum Erstellen von

digitalem und multimedialem Lernmaterial Komponenten: Medieneditoren, Drehbuch z.B. Flash, C4K, Camtasia Studio

Learning Content Management Systeme Autorensysteme mit Benutzerverwaltung und

zentralem Repository, verteilten Objekten, Versionskontrolle, etc. z.B. „LIPS incl. C4K“

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2. Methoden und Systeme

Contentkataloge Austausch von Lernobjekten (bis hin zu ganzen

Kursen) über eine Organisation hinaus Angebotsbedingungen werden spezifiziert Zugriffe werden dokumentiert Ggf. Abrechnung z.B. Bildungsportal Sachsen (TU Dresden, TU

Chemnitz, …)

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2. Methoden und Systeme

Computer Based Training (CBT) Lernprogramme, die zeitlich und räumlich flexibel

genutzt werden können Vertrieb über CD-ROM (Internet) Selbststudium, Vertiefung des Stoffes durch

multimediale, interaktive Inhalte Wenig Kommunikation, Rückkoppelung meist

mündlich Keine unmittelbare Erfolgsmessung möglich

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2. Methoden und Systeme

Web Based Training (WBT) Weiterentwicklung der CBT Vertrieb ausschließlich über Internet Weitreichende Kommunikationsmöglichkeiten:

Mail, News, Chats, Foren Lernerfolg wird an Dozenten weitergegeben

z.B. Online-Kurs „Internetdatenbanken“, C4K-Projekte

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2. Methoden und Systeme

Simulation Modelle, die Teile der Realwelt abbilden Freies oder gezieltes Experimentieren Erfolgsmessung, -bewertung z.B. AutoTool von Prof. Waldmann

Web based Collaboration Gruppenarbeit über das Netz ggf. unter Anleitung Kommunikation

Tele-Tutor, Online-Tutor

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3. Organisationsentwicklung

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3. Organisationsentwicklung

E-Learning Projekte einstufen Anforderungen ableiten Realisierungspläne entwickeln Nach Robin Mason‘s „Models of Online

Courses“:

Etappenweise Einführung von E-Learning

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3. Organisationsentwicklung

1. Etappe „Content + Support Models“ E-Learning bis max 20% der Lernzeit Internet für Support Aktivitäten: Recherche, E-

Mail, Materialien-Download Statische Webseiten Vergleichbar mit dem „Status Quo“ vieler

Lehrveranstaltungen an der HTWK

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3. Organisationsentwicklung

2. Etappe „Wrap Around Models“ E-Learning bis max 50% der Lernzeit Lernen mit traditionellen Medien und in

interaktiven Lernumgebung mit weiteren multimedialen Inhalten

Übungen, Aufgaben, Pläne im Netz Gruppenbildung (Diskussionsforen, gemeinsame

Arbeiten) Kernpunkt bleibt jedoch der Präsenzunterricht

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3. Organisationsentwicklung

3. Etappe „Integrated Models“ 100%iges E-Learning Vollständige Interaktion zwischen Lehrenden und

Lernenden (auch untereinander) über das Netz Alle Lerninhalte werden über das Internet

kommuniziert

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3. Organisationsentwicklung

Andere Modelle, z.B. fokussiert auf den Lernenden (Gilly Salmon)

1. Zugang und Motivation

2. Online Sozialisierung

3. Informationsaustausch

4. Wissenskonstruktion

5. Selbstorganisation

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4. E-Learning an der HTWK

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4. E-Learning an der HTWK

95 bekannte E-Learning Projekte In keiner Weise zentralisiert Lernmaterialien

extrem verstreut über alle Systeme Netzlaufwerke in diversen Pools Homepages von Dozenten (mit und ohne

Passwortschutz), z.T. Dokumente mit Passwortschutz Verteilung per E-Mail

Vielzahl an Formaten Kein Versionsmanagement

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4. E-Learning an der HTWK

Bemühungen hinsichtlich E-Learning Projektstelle „E-Learning“ (V. Dötsch)

Übersicht über alle E-Learning Aktivitäten Regelmäßige Berichte Pflege des LIPS

„Workshop on E-Learning“ (Nr. 3 im Juli)

Trotzdem: aus meiner Sicht E-Learning an der HTWK mangelhaft

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4. E-Learning an der HTWK

Gründe (spekulativ) Fehlen einer zentralen IT Planungsstelle mit

genügend Kompetenz und Ressourcen um IT Großprojekte zentral und nachdrücklich zu verfolgen

Selbstorganisation der Fachbereiche Große Freiheit der Professoren bezüglich

Bereitstellung von Materialien, etc. Fehlen von aktuellen Empfehlungen, Richtlinien

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5. „Aktionsplan“

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5. „Aktionsplan“

Ziel: allgemeine Akzeptanz und Benutzung der Lernplattform LIPS als zentrale Plattform für E-Learning an der HTWK, später Koppelung und Integration anderer E-Learning Anwendungen

Schritt 1: Basisfunktionalität herstellen Schritt 2: Pflege und Integration

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5. „Aktionsplan“

Anforderungen, z.B. Einfache Benutzbarkeit

Möglichst keine zusätzlichen Logins Wiederverwertung von Daten aus anderen Quellen

Sicherheit Urheberrecht: hochschulinterne Publikation von

Material muss durchsetzbar sein Aktualität

Verantwortlichkeiten definieren Pflegeaufgaben delegieren

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5. „Aktionsplan“ (1. Schritt)

1. Einführung von hochschulweiten Logins (incl. LIPS)

2. Übertragen von aktuellen (!) Lernangeboten (Beschreibung, Informationen) in LIPS

3. Übertragen möglichst aller Dokumente zu ihren Fächern in die Lernplattform (öffentlich oder privat)

4. (Übertragen von Einschreibeinformationen in das LIPS)

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5. „Aktionsplan“ (2. Schritt)

Pflege der Lernangebote zum Semesterwechsel (Archivierung, Aktualisierung)

Propagierung der Kommunikationsmöglichkeiten

Integration anderer E-Learning Systeme Meist: Bereitstellung von Inhalten Wo benötigt: automatisches Login aus dem LIPS

heraus Anbindung an z.B. Bildungsportal Sachsen

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6. Quellen[Wiki] Wikipedia.org (Stand: Juni 2005) – Freie Enzyklopädie[WP] Wissensplanet.com (Stand: Juni 2005) – E-Learning Community[Doe] Volker Dötsch (2003): „e-Learning an der HTWK Leipzig“[PZ] Heribert Popp, Michael Zehetmair (2002): „E-Learning – Konzept und Erfahrungen

mit dem IT-Kompaktkurs als virtueller Studiengang und zur Weiterbildung“ in „Der Mensch im Netz – Ubiquitous Computing“ (Tagungsband) – Teubner 2002 – ISBN 3-519-00375-9

[Be] Werner Beuschel (2002): „Ubiquitous e-Learning: Zwischen Lernen mit Spiel und Spaß und lebenslanger Überforderung“ in „Der Mensch im Netz – Ubiquitous Computing“ (Tagungsband) – Teubner 2002 – ISBN 3-519-00375-9

[Goe] Hans Göpfrich (2002): „SRM – Student Relationship Management Web-unterstützte Kundenorientierung im Bildungsbereich“ in „Der Mensch im Netz – Ubiquitous Computing“ (Tagungsband) – Teubner 2002 – ISBN 3-519-00375-9

[BPS] http://galileo.hrz.tu-chemnitz.de/index.pl/bps (Stand: Juni 2005) - Bildungsportal Sachsen

[RM] Robin Mason (1998) „Models of Online Courses“ - http://www.aln.org/publications/magazine/v2n2/mason.asp