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mittelsachsen kurier. Amtsblatt des Landkreises Mittelsachsen Amtliche Bekanntmachungen und Mitteilungen Nr. 09 / 16. September 2015 Aufruf: Junior Ranger können sich melden > S. 4 Unterstützung: Familienhebammen gesucht > S. 2 Asyl: Erhöhte Zuweisungs- zahl > S. 6 Am 1. September haben die Beschäftigten im Landratsamt Mittelsachsen Verstärkung be- kommen: Sieben Auszubildende und zwei Studenten der Fach- hochschule Meißen starteten in einen neuen Lebensabschnitt. Landrat Matthias Damm be- grüßte sie in einem feierlichen Rahmen. „Dass der Ausbil- dungsbetrieb Landratsamt ei- nen guten Ruf hat, zeigen die stabilen Bewerberzahlen. In jedem Fachbereich werden die jungen Mitarbeiter von speziell geschultem Personal betreut und angelernt“, unterstreicht Damm. Für vier Ausbildungs- stellen zur/zum Verwaltungs- fachangestellten reichten 187 Interessenten ihre Unterlagen ein, für drei Stellen zum/zur Straßenwärter/in 58. „Aber auch uns wird der demografi- sche Wandel erreichen, denn wir merken schon jetzt bei Stellenausschreibungen, dass Fachpersonal immer schwie- riger zu finden ist. Deshalb entwickeln wir das Personal- management immer weiter“, erklärt Damm. Schon im kom- menden Kreistag wird über den aktuellen Stand des Konzeptes informiert. Schwerpunkt bildet die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dies ist beispiels- weise durch Teilzeitregelungen oder auch Telearbeit möglich. Jeder Auszubildende wurde in den vergangenen Jahren bei er- folgreichem Prüfungsabschluss übernommen − in diesem Jahr fünf ehemalige Auszubildende zum Straßenwärter sowie sechs Verwaltungsfachangestellte. Diese arbeiten künftig unter anderem in der Führerschein- stelle, der Vollstreckung und der Beschaffung. Zwei Studen- ten der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Mei- ßen absolvieren überwiegend ihren Praxisanteil des Studiums im Landratsamt Mittelsachsen. Sie stehen in einem Ausbil- dungsverhältnis mit dem Kreis und werden in der Regel auch übernommen. Schon für das kommende Jahr bewerben: Bis zum 30. November 2015 können sich künftige Absolven- ten der Real- und Fachober- schule oder des Gymnasiums mit einem guten bis sehr guten Schulzeugnis für den Ausbil- dungsberuf der/des Verwal- tungsfachangestellten für das kommende Jahr bewerben. Weitere Voraussetzungen für diese dreijährige Ausbildung sind Flexibilität, Teamgeist und gute Kommunikationsfähigkeit. Für die Ausbildung zum/zur Straßenwärter/in werden die Unterlagen von interessierten künftigen Schulabsolventen bis 15. Januar 2016 angenommen. Voraussetzungen sind ein Noten- durchschnitt von mindestens 3,0 der Klasse 9, technisches Verständnis sowie Interesse für handwerkliche Tätigkeiten. Die Bewerbungen sind beim Landratsamt Mittelsachsen Abteilung Zentrale Steuerung Frauensteiner Straße 43 in 09599 Freiberg einzureichen. Neue Auszubildende im Landratsamt begrüßt Landrat Matthias Damm begrüßte am 1. September sieben neue Auszubildende und zwei Studenten der Fachhochschule Meißen im Landratsamt Mittelsachsen. Foto: André Kaiser Nach dem Start der Reihe von drei Ausbildungsmessen unter dem Titel „Schule macht Be- trieb“ in Mittweida folgen noch zwei weitere. Sie finden am 19. September im Deutschen Brennstoffinstitut in der Hals- brücker Straße 34 in Freiberg und am 26. September im WelWel in der Fichtestraße 10 in Döbeln jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr statt. Viele Un- ternehmen aller Branchen und Bildungseinrichtungen werden den Schülern der Klassenstu- fen sieben bis dreizehn Fragen rund um Berufe und Karriere- möglichkeiten beantworten. Außerdem können Praktika bei den Betrieben erfragt und Be- werbungen abgegeben werden. Die Jugendlichen sind zusam- men mit ihren Eltern herzlich eingeladen. Es gibt in der Region eine Viel- zahl von interessanten Firmen, die sehr gute Ausbildungen und Planungen für die Zukunft bie- ten können. „Deine Zukunft in Mittelsachsen“ ist ein Slogan der Ausbildungsmesse. Hier kommen Schulen, Unterneh- men und Eltern ins Gespräch, begleitet von den Partnern der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und den Berufsberatern der Agentur für Arbeit − unterstützt vom Land- kreis. Es wird ein Bühnenpro- gramm geben, welches Schulen gestalten und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Der Fa- milienausflug kann geplant werden. In Döbeln hat das Berufsschulzentrum eine Kin- derbetreuung für die Kleinen organisiert. Nähere Informationen im Internet unter www.schule-macht-betrieb.de Ausbildungsmessen informieren zu Berufen und Karrieremöglichkeiten

˜eue Auszubildende im L˚ndr˚ts˚mt begrüßt · Es gilt die Preisliste Nr. 2 ab 01.01.2015. Erscheinungsweise: ... Im Spätherbst und Winter ist auf der Nordhalbkugel verstärkt

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Page 1: ˜eue Auszubildende im L˚ndr˚ts˚mt begrüßt · Es gilt die Preisliste Nr. 2 ab 01.01.2015. Erscheinungsweise: ... Im Spätherbst und Winter ist auf der Nordhalbkugel verstärkt

mittelsachsenkurier.

Amtsblatt des

Landkreises

MittelsachsenAmtliche Bekanntmachungen und Mitteilungen

Nr. 09 / 16. September 2015

Aufruf:

Junior Ranger können sich

melden > S. 4

Unterstützung:

Familienhebammen

gesucht > S. 2

Asyl:

Erhöhte Zuweisungs-

zahl > S. 6

Am 1. September haben die Beschäftigten im Landratsamt Mittelsachsen Verstärkung be-kommen: Sieben Auszubildende und zwei Studenten der Fach-hochschule Meißen starteten in einen neuen Lebensabschnitt. Landrat Matthias Damm be-grüßte sie in einem feierlichen Rahmen. „Dass der Ausbil-dungsbetrieb Landratsamt ei-nen guten Ruf hat, zeigen die stabilen Bewerberzahlen. In jedem Fachbereich werden die jungen Mitarbeiter von speziell geschultem Personal betreut und angelernt“, unterstreicht Damm. Für vier Ausbildungs-stellen zur/zum Verwaltungs-fachangestellten reichten 187 Interessenten ihre Unterlagen ein, für drei Stellen zum/zur Straßenwärter/in 58. „Aber auch uns wird der demografi -sche Wandel erreichen, denn wir merken schon jetzt bei Stellenausschreibungen, dass Fachpersonal immer schwie-riger zu finden ist. Deshalb entwickeln wir das Personal-management immer weiter“, erklärt Damm. Schon im kom-

menden Kreistag wird über den aktuellen Stand des Konzeptes informiert. Schwerpunkt bildet die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dies ist beispiels-weise durch Teilzeitregelungen oder auch Telearbeit möglich. Jeder Auszubildende wurde in den vergangenen Jahren bei er-

folgreichem Prüfungsabschluss übernommen − in diesem Jahr fünf ehemalige Auszubildende zum Straßenwärter sowie sechs Verwaltungsfachangestellte. Diese arbeiten künftig unter anderem in der Führerschein-stelle, der Vollstreckung und der Beschaffung. Zwei Studen-

ten der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Mei-ßen absolvieren überwiegend ihren Praxisanteil des Studiums im Landratsamt Mittelsachsen. Sie stehen in einem Ausbil-dungsverhältnis mit dem Kreis und werden in der Regel auch übernommen.

Schon für das kommendeJahr bewerben: Bis zum 30. November 2015 können sich künftige Absolven-ten der Real- und Fachober-schule oder des Gymnasiums mit einem guten bis sehr guten Schulzeugnis für den Ausbil-dungsberuf der/des Verwal-tungsfachangestellten für das kommende Jahr bewerben. Weitere Voraussetzungen für diese dreijährige Ausbildung sind Flexibilität, Teamgeist und gute Kommunikationsfähigkeit.

Für die Ausbildung zum/zur Straßenwärter/in werden die Unterlagen von interessierten künftigen Schulabsolventen bis 15. Januar 2016 angenommen. Voraussetzungen sind ein Noten-durchschnitt von mindestens 3,0 der Klasse 9, technisches Verständnis sowie Interesse für handwerkliche Tätigkeiten. Die Bewerbungen sind beim

Landratsamt Mittelsachsen Abteilung Zentrale Steuerung Frauensteiner Straße 43 in 09599 Freiberg

einzureichen.

Neue Auszubildende im Landratsamt begrüßt

Landrat Matthias Damm begrüßte am 1. September sieben neue Auszubildende und zwei Studenten der Fachhochschule Meißen im Landratsamt Mittelsachsen. Foto: André Kaiser

Nach dem Start der Reihe von drei Ausbildungsmessen unter dem Titel „Schule macht Be-trieb“ in Mittweida folgen noch zwei weitere. Sie finden am19. September im Deutschen Brennstoffi nstitut in der Hals-brücker Straße 34 in Freiberg und am 26. September im WelWel in der Fichtestraße 10 in Döbeln jeweils von 10:00

bis 15:00 Uhr statt. Viele Un-ternehmen aller Branchen und Bildungseinrichtungen werden den Schülern der Klassenstu-fen sieben bis dreizehn Fragen rund um Berufe und Karriere-möglichkeiten beantworten. Außerdem können Praktika bei den Betrieben erfragt und Be-werbungen abgegeben werden. Die Jugendlichen sind zusam-

men mit ihren Eltern herzlich eingeladen. Es gibt in der Region eine Viel-zahl von interessanten Firmen, die sehr gute Ausbildungen und Planungen für die Zukunft bie-

ten können. „Deine Zukunft in Mittelsachsen“ ist ein Slogan der Ausbildungsmesse. Hier kommen Schulen, Unterneh-men und Eltern ins Gespräch, begleitet von den Partnern der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und den Berufsberatern der Agentur für Arbeit − unterstützt vom Land-kreis. Es wird ein Bühnenpro-

gramm geben, welches Schulen gestalten und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Der Fa-milienausflug kann geplant werden. In Döbeln hat das Berufsschulzentrum eine Kin-derbetreuung für die Kleinen organisiert.

Nähere Informationenim Internet unter

www.schule-macht-betrieb.de

Ausbildungsmessen informieren zu Berufen und Karrieremöglichkeiten

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Erreichbarkeitdes LandratsamtesMittelsachsen:Zentrale Postanschrift:Frauensteiner Str. 43, 09599 Freiberg Zentrale Einwahl:Tel.: 03731 799-0Fax: 03731 799-3250

E-Mail: [email protected] Internet: www.landkreis-mittelsachsen.de

Außenstelle DöbelnStraße des Friedens 20, Döbeln

Außenstelle MittweidaAm Landratsamt 3, Mittweida

Öffnungszeiten* des Landratsamtes:Montag: nach TerminvereinbarungDienstag: 09:00 – 12:00 Uhr

13:00 – 18:00 UhrMittwoch: nach TerminvereinbarungDonnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 18:00 UhrFreitag: 09:00 – 12:00 Uhr

* Ausnahmen bilden die KFZ-Zulassungsstellen und das Jobcenter Mittelsachsen. Abweichende Öffnungszeiten einzelner Bereiche können dem Internetauftritt des Landkreises entnommen werden.

Nächste Ausgabe:Mittwoch, 4. November 2015Redaktionschluss:Montag, 19. Oktober 2015

ImpressumHerausgeber des Amtsblattes ist das Landratsamt Mittelsachsen,vertreten durch den LandratFrauensteiner Straße 4309599 Freiberg

Redaktion:Pressestelle des LandratsamtesAndré KaiserFrauensteiner Str. 43, 09599 Freiberg Tel.: 03731 799-3305 Fax: 03731 799-3322

Verlag:Verlag Anzeigenblätter GmbHChemnitzBrückenstr. 15, 09111 ChemnitzGeschäftsführer:Tobias Schniggenfi ttig, Ulrich Lingnau

Anzeigenkoordinierung:BLICK FreibergKirchgässchen 1, 09599 FreibergTel.: 03731 37624100Fax: 0371 65627410

Druck:Chemnitzer Verlag und DruckGmbH & Co KGBrückenstr. 15, 09111 Chemnitz

Vertrieb: VDL Sachsen Holding GmbH & Co KGWinklhofer Str. 20, 09116 Chemnitz

Satz:Page Pro Media GmbHwww.pagepro-media.de

Es gilt die Preisliste Nr. 2 ab 01.01.2015.

Erscheinungsweise:Das Amtsblatt erscheint monatlich und wird kostenlos an die Haushalte des Landkreises verteilt.

Das Amtsblatt liegt im Landratsamt aus, kann abgeholt oder im Internet unter www.landkreis-mittelsachsen.de nach-gelesen werden.

Wegen der besseren Lesbarkeit wird darauf verzichtet, sowohl die weibliche als auch die männliche Bezeichnung zu nennen. Es sind immer Personen beider Geschlechter gemeint.

Bodenrichtwerte per 31. Dezember 2014 für den Landkreis Mittelsachsen beschlossen 

Zur Erweiterung des Angebotes der Familienhebammen in den Frühen Hilfen sucht der Land-kreis Mittelsachsen ausgebildete freiberufl iche Hebammen oder Kinderkrankenpfleger/innen, deren Aufgabe es ist, (werden-de) Familien mit Kleinkindern bis zu deren ersten Geburtstag zu begleiten und Eltern bei der Bewältigung der alltäglichen Herausforderungen mit Klein-kindern zu unterstützen. Ziel der Hilfe ist die Stärkung von Eltern in deren Erziehungskom-petenzen und die Förderung der gesundheitlichen Entwicklung der Kinder.

Seit Beginn der Bundesinitiative „Frühe Hilfen und Familien-hebammen“ sind fünf ausge-bildete Familienhebammen in bisher 55 Familien aufsuchend tätig, begleiten bei Bedarf zu Kinderärzten, Beratungsstellen oder Behörden und arbeiten eng mit Netzwerkpartnern zusam-men. Sie unterstützen Fami-lien mit besonderem Hilfebe-darf, die aufgrund schwieriger Lebenslagen, hervorgerufen durch Überlastung im Alltag,

psychische Belastungen, soziale Isolation, Krankheit oder Behin-derung, Minderjährigkeit oder sonstige erschwerende Umstän-de beim Start in die Elternschaft Unterstützung wünschen.

Weiterbildung von FachkräftenExaminierte Hebammen oder Kinderkrankenpfleger/innen mit einer mindestens zweijäh-rigen Berufserfahrung müssenals Voraussetzung zur Tä-tigkeit als Familienheb-amme entsprechend den gesetzlichen Vorgaben die Zusatzqualifi -kation zur Famili-enheb-amme absol-vieren. Diese wird über die Bun-desiniti-ative „Frühe Hilfen und Familien-

hebammen“ gefördert und ist für die Fachkraft kostenfrei. Diese Zusatzqualifikation ist begleitend zur Tätigkeit mög-lich und umfasst insgesamt 320 Stunden.

Ansprechpartner im Landratsamt ( We r d e n d e ) E l t e r n , d i e diese Unter-

stützung wünschen und Hebam-men oder Kinderkrankenschwes-tern, die als Familienhebamme beziehungsweise Familien-, Gesundheits- oder Kinderkran-kenpfl egerin tätig sein möchten, wenden sich bitte an die Abtei-lung Jugend und Familie des Landratsamtes Mittelsachsen, Referat AllgemeinerSozialer Dienst.

Kontakt: Peggy Schroeder

Tel. 03731 799-6217 E-Mail peggy.schroeder

@landkreis-mittelsachsen.de

Familienhebammen gesucht − Zusatzqualifi kation möglich und kostenfrei

Das Kraftfahrzeugsteuergesetz wurde geändert: Vor Inkraft-treten endete die Kfz-Steu-erpfl icht bei Veräußerung des Fahrzeuges mit der vollständig

in der Kfz-Zulassungsbehörde eingegangenen Veräußerungs-anzeige. Seit 12. Juni 2015 ist geregelt, dass die Steuerpfl icht erst mit Außerbetriebsetzung

beziehungsweise Umschreibung auf den neuen Halter endet.Damit für den bisher einge-tragenen Fahrzeughalter mit dem Verkauf auch zeitnah die

Kfz-Steuerpflicht endet, rät die Kfz-Zulassungsbehörde vor dem Verkauf zur Außerbe-triebsetzung des betreffenden Fahrzeuges.

Weiterbildung von FachkräftenExaminierte Hebammen oder Kinderkrankenpfleger/innen mit einer mindestens zweijäh-rigen Berufserfahrung müssenals Voraussetzung zur Tä-tigkeit als Familienheb-amme entsprechend den gesetzlichen Vorgaben die Zusatzqualifi -kation zur

desiniti-ative „Frühe Hilfen und Familien-

Ansprechpartner im Landratsamt ( We r d e n d e ) E l t e r n , d i e diese Unter-

lung Jugend und Familie des Landratsamtes Mittelsachsen, Referat AllgemeinerSozialer Dienst.

Kontakt: Peggy Schroeder

Tel. 03731 799-6217 E-Mail peggy.schroeder

@landkreis-mittelsachsen.de

Änderung Kraftfahrzeugsteuergesetz — Verkauf von Fahrzeugen

Sie war eine der ersten Familien-hebammen in Mittelsachsen: Eva Naumann aus Oberschöna — hier bei der Vorstellung des Projektes 2013. Foto: Detlev Müller/Archiv

Impfsaison gegen Infl uenza hat begonnen

Im Spätherbst und Winter ist auf der Nordhalbkugel verstärkt mit dem Auftreten von Influ-enzaviren zu rechnen. Ende September/Anfang Oktober ist ein idealer Zeitpunkt, sich durch eine Impfung zu schüt-zen. Nach der Impfung dauert es etwa zehn bis vierzehn Tage, bis der Impfschutz aufgebaut ist. Gerade das wechselhafte, feuchte Wetter begünstigt das „Einnisten“ der Viren in die Schleimhautzellen zunächst der Atemwege. Von dort aus-gehend treten sie den Weg durch den Körper an und kön-nen unter Umständen andere Organsysteme schädigen. Die Sächsische Impfkommission (SIKO) empfi ehlt die jährliche Grippeschutzimpfung für alle

Altersgruppen ab dem vollen-deten sechsten Lebensmonat. Besondere Dringlichkeit zur Impfung besteht bei medizi-nischem Personal, chronisch Kranken, Personen mit angebo-renen oder erworbenen Immun-defekten, Personen über dem 60. Lebensjahr, Schwangeren, Bewohnern von Alten- und Pfl e-geheimen, Berufstätigen mit hohem Publikumsverkehr und Personen mit direktem Kontakt zu Gefl ügel und Wildvögeln.Akut fieberhafte Infekte mit Temperaturen über 38,5 Grad Celsius stellen eine Kontra-indikation dar. Menschen, die bereits einen Atemwegsinfekt haben, sollten mit ihrem Haus-arzt besprechen, ob es sinnvoll ist, trotz einer Erkältung zu

impfen. Das ist vom Einzel-fall abhängig. Typische Grip-pesymptome sind ein relativ plötzlicher Beginn mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, aber weniger mit Schnupfen. Grundsätzlich ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner für die Impfung. Die Gesetzliche Krankenversicherung über-nimmt die Kosten. Eine Impfung ruft keine Grip-pe hervor. Allerdings können für kurze Zeit − ein bis zwei Tage − grippeähnliche Zeichen auftreten: Abgeschlagenheit, leichte Temperaturerhöhung. Dies ist eine bekannte Neben-wirkung, in der Regel harmlos und ist als Hinweis zu werten, dass sich der Körper mit dem

injizierten Antigen auseinan-dersetzt. Das Gesundheitsamt empfi ehlt in der Grippesaison: • Hände schütteln vermeiden, • öfter die Hände waschen, • niemanden anhusten oder

anniesen, • sich nicht anhusten oder an-

niesen lassen, • Bewegung an frischer Luft, • das Zimmer mehrmals stoß-

lüften, • wettergerechte Kleidung

tragen, • ausreichend Obst und Gemü-

se essen.

Weitergehende und aktuelle Informationen können im In-ternet unter www.rki.de und www.influenza.de abgerufen werden.

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16. September 2015 / Seite 3

Bodenrichtwerte per 31. Dezember 2014 für den Landkreis Mittelsachsen beschlossen 

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

Ort: Berufl iches Schulzentrum für Technik und Wirtschaft „Julius Weisbach”, Schachtweg 2, 9599 Freiberg, Veranstaltungssaal

TagesordnungÖffentlicher Teil1. Eröffnung der Sitzung 2. Feststellung eines Hinderungsgrundes und Aus-

scheiden von Herrn Matthias Damm als Kreisrat (BV-KT 081/2015)3. Ausscheiden des Kreisrates Michael Fischer aus

dem Kreistag Mittelsachsen (BV-KT 108/2015)4. Vereidigung und Verpfl ichtung des Landrates nach

§ 47 Abs. 5 Landkreisordnung für den Freistaat Sachsen (SächsLKrO)

4.1. Wahl eines Kreisrates 4.2. Vereidigung und Verpfl ichtung des Landrates 5. Informationen des Landrates 6. Entwurf der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan

des Landkreises Mittelsachsen für das Haushalts-jahr 2016 (BV-KT 109/2015)

7. Entlastung des Verwaltungsrates der Kreisspar-kasse Döbeln für das Geschäftsjahr 2014 (BV-KT 089/2015)

8. Gewinnverwendung des festgestellten Jahres-überschusses der Kreissparkasse Döbeln für das Geschäftsjahr 2014 (BV-KT 090/2015)

9. Satzung zur 1. Änderung der Satzung des Land-kreises Mittelsachsen über die Entschädigung der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und der Leitenden Notärzte vom 08.10.2009

(BV-KT 092/2015)10. 1. Änderung des Bereichsplanes für den Ret-

tungsdienst für die Jahre 2014 bis 2020 für den Rettungsdienstbereich Freiberg/Mittweida im Landkreis Mittelsachsen (BV-KT 095/2015)

11. Satzung zur 5. Änderung der Satzung des Landkrei-ses Mittelsachsen über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung der Notfallrettung und des Krankentransportes im Rettungsdienstbereich Freiberg/Mittweida vom 12.03.2009

(BV-KT 096/2015)

12. Prioritätenlisten für den Kreisstraßenbau 2016 − 2020 (BV-KT 101/2015)

13. Neufassung des Gesellschaftsvertrages der Mit-telsächsischen Kultur gGmbH (BV-KT 100/2015)

14. Personalmanagementkonzept des Landratsamtes Mittelsachsen 2015 − 2020 (1. Ausfertigung)

(InfoKT 001/2015)15. Abfallgebührenkalkulation des Landkreises Mit-

telsachsen für die Kalkulationsperiode 2016 bis 2017 (BV-KT 098/2015)

16. Zweite Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Abfallentsorgungsgebühren im Landkreis Mittelsachsen − Abfallgebührensatzung (Ags) vom 26.09.2013 (BV-KT 099/2015)

17. Neustrukturierung der GSQ Gesellschaft für Struk-turentwicklung und Qualifi zierung Freiberg mbH (BV-KT 105/2015)

18. Wahl des stimmberechtigten Vertreters des Land-kreises Mittelsachsen in die Landkreisversamm-lung des Sächsischen Landkreistages e. V.

(BV-KT 104/2015)

19. Nachbesetzung eines weiteren Mitglieds des Ver-waltungsrats der Sparkasse Mittelsachsen

(BV-KT 091/2015)20. Änderung der Bestellung von Mitgliedern für die

Aufsichtsräte in Eigen- und Beteiligungsgesell-schaften des Landkreises Mittelsachsen sowie in Verbandsversammlungen (BV-KT 102/2015)

21. Wahl der/s Zweiten Beigeordneten (BV-KT 097/2015)22. Weitergeltung der Regelung zur Zulassung des

Dienstkraftfahrzeuges des Landrates für private Fahrten (BV-KT 106/2015)

23. Übertragung von Kassengeschäften (BV-KT 107/2015)24. Anfragen der Kreisräte 25. Informationen/Sonstiges

Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen.

Matthias DammLandrat

Einladung zur 6. Sitzung des Kreistages Mittelsachsen am Mittwoch, dem 23. September 2015

Der Gutachterausschuss hat im Sommer die neuen Bodenrichtwerte beschlossen. Ermittelt wurden diese zum Stichtag 31. Dezember 2014. Sie sind zum 1. Januar 2015 für zwei Jahre gültig und wurden für jede Gemarkung des Landkreises für die Nutzung von „Bauland“ ermittelt. Weiterhin erfolgte die Ausweisung der Werte für landwirt-schaftliche Nutzfl ächen (Ackerland/Grünland/Wald) für jeden Gemeinde- beziehungsweise jeden Stadtbereich.

Kaufpreissammlung erfasst PreisentwicklungenMit Ausweisung dieser neuen Daten wird die Entwicklung der Bodenwerte für den Aus-wertungszeitraum 2013/2014 dargestellt. Grundlage für deren Ermittlung ist die Kauf-preissammlung, welche in der Geschäftsstelle des Gutachter-ausschusses geführt wird. Ge-mäß Baugesetzbuch ist jeder Notar verpfl ichtet, jeden Ver-trag, der die Übertragung von Eigentum an einem Grundstück regelt, in Abschrift dem Gut-achterausschuss zu übersen-den. In den vergangenen zwei

Jahren wurden insgesamt 6 681 Kaufverträge erfasst und aus-gewertet, was einer Steigerung zum letzten Auswertungszeit-raum (2011/2012) von zirka 20 Prozent entspricht. Dabei gab es die größte Steigerung der Anzahl der Kaufverträge im

Bereich der landwirtschaftli-chen Nutzfl ächen, wo zirka 33 Prozent mehr Verträge abge-schlossen wurden.

Auch die größten Preissteige-rungen waren im Bereich der landwirtschaftlichen Nutz-flächen zu verzeichnen. Da-bei muss darauf hingewiesen werden, dass es sich in den wenigsten Fällen um Verkäu-fe der Bodenverwertungs- und –verwaltungs GmbH handelte. So gab es zum Beispiel im Be-reich der Verkäufe von Acker-land folgende Veränderungen: (siehe Tabelle)

Bodenrichtwert im Umfeld von Freiberg am höchstenVeränderungen auf dem Grund-stücksmarkt „Bauland“ haben sich in einigen Gebieten er-geben. So zeichnet sich wie auch im vergangenen Auswer-tungszeitraum ab, dass in der

Stadt Freiberg sowie im nähe-ren Umfeld von Freiberg die höchsten Erhöhungen des Bo-denrichtwertes zu verzeichnen sind. Beispielsweise ist in der Richtwertzone „Freibergsdorf“ von Freiberg eine Erhöhung des Bodenrichtwertes von 87 auf 92 Euro pro Quadratmeter zu verzeichnen und im Wohngebiet „Herzog-Heinrich-Ring“ erhöh-te sich der Bodenrichtwert von 94 auf 101 Euro pro Quadrat-meter für Wohnbauland. In der Stadt Augustusburg konnte in der Richtwertzone „Süd“ eine Werterhöhung von 45 auf 60 Euro pro Quadratmeter regis-triert werden. Im Stadtgebiet Döbeln sind in fast allen Richt-wertzonen Bodenwerterhöhun-gen von ein bis vier Euro pro Quadratmeter zu verzeichnen − in den neuen Wohngebieten gab es Preiserhöhungen von teilwei-se zehn Prozent. Beispielsweise stieg im Wohngebiet „Südliche Klostergärten“ der Boden-richtwert von ehemals 77 auf 85 Euro pro Quadratmeter an. In der Stadt Mittweida stiegen in allen Richtwertzonen die Bodenrichtwerte. So erhöh-te sich der Bodenwert in der Richtwertzone I um zirka zehn Prozent, in der Richtwert-zone V um 119 Prozent von 21 auf 46 Euro pro Quadratmeter.

Kaum Veränderungen im ländlichen RaumIm ländlichen Bereich des gesamten Landkreises gab es

keine wesentlichen Verände-rungen im Bodenrichtwert. Hier wurden größtenteils Schwankungen von plus/mi-nus ein bis vier Euro pro Qua-dratmeter im Gegensatz zum Vorjahr verzeichnet. Nähere beziehungsweise konkrete-re Angaben hierzu erhalten Bürgerinnen und Bürger in der Geschäftsstelle des Gut-achterausschusses, wo zu den Sprechzeiten auch die entsprechenden Übersichten eingesehen werden können.

Aktueller Grundstücks-marktbericht in ArbeitDer Grundstücksmarktbe-richt mit Detailangaben zum Grundstücksmarkt, Aussagen zum Liegenschaftszinssatz, zu

Gebäude- und Sachwertfakto-ren, den Eigentumswohnun-gen, den Orientierungswertenfür Gartenland, Wasserflä-chen und mehr sowie Infor-mationen zur Wertermittlung relevanter Daten, ist derzeit in Bearbeitung. Über die Be-schlussfassung des Grund-stücksmarktberichtes durch den Gutachterausschuss wird zeitnah informiert.

Kontakt: Geschäftsstelle

GutachterausschussAußenstelle Döbeln

Straße des Friedens 9 aTel. 03731 799-1200

E-Mail [email protected]

Stadt/Gemeinde Veränderung BRW* BRW* neu in Prozent per 2012 per 2014 in Euro/m² in Euro/m²

ErhöhungenAckerlandKriebstein + 287 0,66 2,56Brand-Erbisdorf + 87 0,63 1,18Mochau + 90 1,25 2,38

gleichbleibendAugustusburg 0 0,46 0,46Dorfchemnitz 0 0,33 0,33Erlau 0 0,81 0,81

gesunkenLichtenberg - 11 0,47 0,42

*Bodenrichtwert Quelle: Landratsamt Mittelsachsen

Kaufverträge von Immobilien müssen der Geschäftsstelle des Gutachterausschus-ses vorgelegt werden. Foto: Landratsamt/Archiv

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Seite 4 \ mittelsachsenkurier.

Der dritte Ausbildungslehrgang des Projektes „Junior Ranger ‚Natur‘ im Landkreis Mittel-sachsen“ für an der Natur inte-ressierte Jungen und Mädchen im Alter von acht bis dreizehn Jahren beginnt im September dieses Jahres und endet im Juli 2016. Dabei wird ein fundiertes fachliches Wissen vermittelt, welches für diese aktive Tätig-keit erforderlich ist.Das Projekt wird im Wesentli-chen durch folgende Umweltbil-dungseinrichtungen umgesetzt:• Natur- und Freizeitzentrum

Töpelwinkel e. V.,

• Naturschutzstation Weiditz e. V. und

• Grüne Schule grenzenlos e. V.Erfreulich ist auch, dass neben diesen Umweltbildungseinrich-tungen auch • der vom ehrenamtlichen Na-

turschutzhelfer Matthias Vo-gel an der Schule Eppendorf betreute Kurs und

• der Kreisverband Freiberg des NABU

mitwirken.Ein unbedingtes Interesse für eine spätere Tätigkeit als Jä-ger, Imker, Pilzberater oder Na-turschutzhelfer ist dabei keine

Voraussetzung — die Ausbildung ist aber eine Chance, ein dies-bezügliches Interesse zu testen. Danach besteht die Möglichkeit im Rahmen einer Abschlussprü-fung das erlernte Wissen erfolg-reich unter Beweis zu stellen und dadurch den Titel „Junior Ranger ‚Natur‘ im Landkreis Mittelsachsen“ zu erlangen. Wer während des Grundkurses Lust auf eine weitere Tätigkeit gewonnen hat, auf den warten in den Folgejahren Aufbaukurse. Die Teilnahme daran ist übrigens nicht an das erfolgreiche Able-gen der genannten Abschluss-

prüfung gebunden. Und auf die Inhalte können die Teilnehmer des ersten Ausbildungsjahrgan-ges mit entsprechenden Vor-schlägen auch Einfluss nehmen.Die Ausschreibung des Pro-jektes und die Formulare sind

im Internetauftritt des Land-kreises Mittelsachsen unter www.landkreis-mittelsachsen.de eingestellt oder können auf den Internetseiten der vorgenann-ten Umweltbildungseinrichtun-gen abgerufen werden.

Die Vollsperrung der Kreisstra-ße (K) 8215 von Schweikershain bis Kriebstein ist aufgehoben. Am 24. August erfolgte die fei-erliche Verkehrsfreigabe. Die K 8215 wurde ab dem Kreisver-kehr an der Staatsstraße (S) 200 bis zum Abzweig der kommuna-len Straße in den Mittweidaer Ortsteil Tanneberg ausgebaut. Die Maßnahme umfasste die Ver-einheitlichung der Fahrbahnbrei-te von sechs Metern über eine Länge von zirka 1,7 Kilometern sowie Entwässerungsleitungen für die Straßen- und Ortsent-wässerung und mehrere Bus-haltestellen. Im Herbst erfolgt noch die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern entlang der Aus-baustrecke. Nach der „Richtlinie für die Anlage von Landstraßen RAL 2012“ gibt es auf der K 8215

In den letzten Monaten sind im Landkreis Mittelsachsen immer wieder Hunde aus dem Ausland ohne Tollwutimpfung beziehungs-weise ohne wirksamen Impf-schutz festgestellt worden. Meist stammten diese als Welpen aus Polen oder anderen osteuropäi-schen Staaten und wurden aus Un-wissenheit entgegen den recht-lichen Regelungen verbracht. Da die Tollwut dort noch weit verbreitet ist, kann durch solche Tiere diese gefährliche Zoonose eingeschleppt werden und stellt für Menschen und andere Tiere eine Gefahr dar. Die Tiere müssen quarantänisiert werden und der Halter hat mit rechtlichen Konse-quenzen zu rechnen.Seit dem 29. Dezember 2014 gelten für die Verbringung von Heimtieren zu anderen als zu Handelszwecken die neue Verord-nung (EU) Nr. 576/2013 sowie die

dazugehörige Durchführungsver-ordnung (EU) Nr. 577/2013, die die Verordnung (EG) Nr. 998/2003 abgelöst haben. Folgende Neue-rungen haben sich damit ergeben:

Heimtierausweis erforderlichFür Hunde, Katzen und Frett-chen, die innerhalb der Europä-ischen Union grenzüberschrei-tend transportiert werden, muss grundsätzlich ein Heimtieraus-weis nach einheitlichem Muster mitgeführt werden. Dieser Pass muss eindeutig zugeordnet wer-den können, das heißt das Tier muss mittels Tätowierung oder Mikrochip identifizierbar und die Kennzeichnungs-Nummer im Pass eingetragen sein. Seit dem 3. Juli 2011 ist für neu gekennzeichne-te Tiere der Microchip verpflich-tend. Für die Erstausstellung von Heimtierausweisen sind aus-schließlich „neue Pässe“ zu ver-

wenden, welche den Formvorgaben des Anhangs III der Durchführungsver-ordnung 577/2013 entsprechen. Der neue Heimtieraus-weis beinhaltet unter anderem erweiterte Aus-füllpflichten für den ermächtig-ten Tierarzt, zum Beispiel ab wann und bis wann die Tollwutimpfung Gültigkeit hat. Die vor dem 29.

Dezember 2014 ausgestellten „alten“ Heimtierausweise be-halten jedoch ihre Gültigkeit, solange das Tier lebt.

Nachweis zu gültigem ImpfschutzNeben Angaben zum Tier und sei-nem Besitzer muss der Heimtier-ausweis den tierärztlichen Nach-weis enthalten, dass das Tier über einen gültigen Impfschutz gegen Tollwut verfügt. Da für die Ausbil-dung eines wirksamen Impfschut-zes eine Zeitspanne von 21 Tagen erforderlich ist, bedeutet dies im Falle einer Erstimpfung, dass die-se mindestens 21 Tage vor Grenz-übertritt erfolgen muss. Wird eine Wiederholungsimpfung erst nach Ablauf der Gültigkeitsdauer der letzten Impfung verabreicht, so entspricht diese Impfung einer Erstimpfung (Gültigkeitsdauer der Impfung ist im Pass vermerkt).

Ausreichender Tollwut-Impfschutz bei WelpenAuch Welpen dürfen nur mit einem ausreichenden Tollwut-Impfschutz nach Deutschland einreisen beziehungsweise Deutschland im Transit passie-ren. Da die Tollwut-Erstimpfung frühestens im Alter von zwölf Wochen durchgeführt werden darf und es danach weitere 21 Tage bis zur Ausbildung eines wirksamen Impfschutzes dau-ert, können Welpen frühestens im Alter von 15 Wochen ein- be-ziehungsweise durchreisen.

Maximal fünf Heimtiere Pro Person dürfen im Reisever-kehr höchstens fünf Heimtiere (Hunde, Katzen, Frettchen) mit-geführt werden. Die Tiere dür-fen nicht dazu bestimmt sein, den Besitzer zu wechseln. Die Höchstzahl von fünf Heimtie-ren darf überschritten werden, wenn die Tiere zum Zweck der Teilnahme an Wettbewerben, Ausstellungen und Sportver-anstaltungen beziehungsweise zum Training für solche Veran-staltungen verbracht werden (kein Besitzerwechsel). Diese Tiere müssen mindestens sechs Monate alt sein und es muss ein schriftlicher Nachweis vor-liegen, dass sie für eine der genannten Veranstaltungen registriert sind. Sollen mehr als fünf Tiere zu anderen Zwecken verbracht werden, gelten die Regelungen für den Handel mit Tieren.

Jetzt anmelden für die Ausbildung zum „Junior Ranger“ Kreisstraße zwischen Schweikershain und Kriebstein freigegeben

Verbringung von Hundewelpen ohne Tollwutimpfschutz verboten

Auch der dritte Jahrgang der Ausbildung zum „Junior Ranger ‚Natur‘ im Landkreis Mittelsachsen“ richtet sich an Kinder aus dem Landkreis Mittelsachsen, die ihre Heimat noch besser kennenlernen wollen. Foto: Grüne Schule grenzenlos

Hundewelpen dürfen nur unter bestimmten Bedingungen nach Deutschland eingeführt werden. Foto: Landratsamt/Archiv

Das Landratsamt Mittelsachsen sucht weiterhin junge Menschen, die bei der Umsetzung der Erhaltungs- und Schutzvorgaben der im Landkreis zahlreich vorhandenen Schutzgebiete, Einzel-biotope oder Lebensstätten geschützter Arten aus Flora und Fauna mitwirken.

KURZ NOTIERT

Ein Beispielbild, welches ab 24. September in Freiberg neben weiteren Malereien, Collagen, Drucken, Grafiken und Keramiken zu sehen ist. Der achtjährige Künstler hat sich hier mit dem Phänomen des Vulkanismus beschäftigt. Foto: Volkskunstschule Oederan

Krankenhaus Mittweida lädt zum BerufsstartertagAm 30. September findet im Kran-kenhaus Mittweida wieder der Be-rufsstartertag statt, an welchem künftige Schulabgänger und deren Eltern sich über die vielseitigen Aus-bildungen zum/zur „Gesundheits- und Krankenpfleger/in“ sowie zum/zur „Operationstechnischen Assis-tenten/in“ informieren können. In der Zeit von 16:00 bis 19:00 Uhr erhalten Interessierte einen detail-lierten Einblick in die Berufe. Zu-sätzlich werden spannende Aktionen geboten. Interessierte können vor Ort ihre vollständigen Bewerbungs-unterlagen abgeben. Bewerbungs-schluss ist der 31. Dezember 2015.

„Wer hat Angst vorm Grünen Star?"Im Rahmen der Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober lädt der Beratungsdienst „Blickpunkt Auge − Rat und Hilfe bei Sehverlust“ zu einer Informationsveranstal-tung zur Glaukomerkrankung ein. Sie findet am 14. Oktober, 16:00 Uhr im Kreiskrankenhaus Freiberg, Donatsring 20, Konferenzraum 1. OG, statt. Frau Dr. med. Juliane Bertau, Augenärztin im Kranken-haus, spricht zum Thema: „Grüner Star − Früherkennung und Therapie des Glaukoms“. Außerdem werden vergrößernde und elektronische Sehhilfen in einer Ausstellung präsentiert. Alle Betroffenen und Interessierten sind herzlich einge-laden. Mehr Information unter Te-lefon 03731 168078.

Medienpädagogisches Zen-trum erhält VerstärkungAb sofort immer donnerstags ist And-reas Koch in der Heinrich-Heine-Stra-ße 39 in Mittweida Ansprechpartner für die Schulen zu Fragen der Medi-en. Die Einrichtung unterstützt unter anderem den Bildungsprozess durch Beratung, Lehr- und Unterrichtsme-dien sowie Medientechnik.

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16. September 2015 / Seite 5

im Internetauftritt des Land-kreises Mittelsachsen unter www.landkreis-mittelsachsen.de eingestellt oder können auf den Internetseiten der vorgenann-ten Umweltbildungseinrichtun-gen abgerufen werden.

Die Vollsperrung der Kreisstra-ße (K) 8215 von Schweikershain bis Kriebstein ist aufgehoben. Am 24. August erfolgte die fei-erliche Verkehrsfreigabe. Die K 8215 wurde ab dem Kreisver-kehr an der Staatsstraße (S) 200 bis zum Abzweig der kommuna-len Straße in den Mittweidaer Ortsteil Tanneberg ausgebaut. Die Maßnahme umfasste die Ver-einheitlichung der Fahrbahnbrei-te von sechs Metern über eine Länge von zirka 1,7 Kilometern sowie Entwässerungsleitungen für die Straßen- und Ortsent-wässerung und mehrere Bus-haltestellen. Im Herbst erfolgt noch die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern entlang der Aus-baustrecke. Nach der „Richtlinie für die Anlage von Landstraßen RAL 2012“ gibt es auf der K 8215

eine neue Markierung. In einem Abstand von einem halben Me-ter vom Fahrbahnrand werden überfahrbare Leitlinien (Strich − Lücke − Strich) aufmarkiert, so dass eine fünf Meter breite Fahrgasse ohne Mittelmarkierung entsteht. Zu beachten ist aber, dass die beidseitig befestigten definierten Randstreifen keine Radfahrstreifen sind. Eine der-artig eingerückte Fahrbahn ohne Leitlinie in der Fahrbahnmitte verdeutlicht dem Fahrer, dass Begegnungen erhöhte Aufmerk-samkeit erfordern. Die K 8215 war seit November 2014 gebaut worden; es handelte sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises Mittelsachsen, der Gemeinde Erlau und der Stadt Mittweida. Weitere Abschnitte der Kreisstraße sollen folgen.

Ausreichender Tollwut-Impfschutz bei WelpenAuch Welpen dürfen nur mit einem ausreichenden Tollwut-Impfschutz nach Deutschland einreisen beziehungsweise Deutschland im Transit passie-ren. Da die Tollwut-Erstimpfung frühestens im Alter von zwölf Wochen durchgeführt werden darf und es danach weitere 21 Tage bis zur Ausbildung eines wirksamen Impfschutzes dau-ert, können Welpen frühestens im Alter von 15 Wochen ein- be-ziehungsweise durchreisen.

Maximal fünf Heimtiere Pro Person dürfen im Reisever-kehr höchstens fünf Heimtiere (Hunde, Katzen, Frettchen) mit-geführt werden. Die Tiere dür-fen nicht dazu bestimmt sein, den Besitzer zu wechseln. Die Höchstzahl von fünf Heimtie-ren darf überschritten werden, wenn die Tiere zum Zweck der Teilnahme an Wettbewerben, Ausstellungen und Sportver-anstaltungen beziehungsweise zum Training für solche Veran-staltungen verbracht werden (kein Besitzerwechsel). Diese Tiere müssen mindestens sechs Monate alt sein und es muss ein schriftlicher Nachweis vor-liegen, dass sie für eine der genannten Veranstaltungen registriert sind. Sollen mehr als fünf Tiere zu anderen Zwecken verbracht werden, gelten die Regelungen für den Handel mit Tieren.

Jetzt anmelden für die Ausbildung zum „Junior Ranger“ Kreisstraße zwischen Schweikershain und Kriebstein freigegeben

Auch der dritte Jahrgang der Ausbildung zum „Junior Ranger ‚Natur‘ im Landkreis Mittelsachsen“ richtet sich an Kinder aus dem Landkreis Mittelsachsen, die ihre Heimat noch besser kennenlernen wollen. Foto: Grüne Schule grenzenlos

Am 24. August wurde die Kreisstraße 8215 offiziell für den Verkehr freigegeben. Das Band schnitten Erlaus Bürgermeister Wolfgang Ahnert, Kriebsteins Bürgermeisterin Maria Lausch, Landrat Matthias Damm und Bundestagsmitglied Veronika Bell-mann (v. l. n. r.) durch. Foto: Mario Hösel

Gestärkt werden durch das Projekt das Selbstwertgefühl, eigenschöpferische Kompeten-zen und nicht zuletzt die Integ-rationsfähigkeit der Teilnehmer, indem sie sich einer zunächst fremden Kultur öffnen.Die Kinder und Jugendlichen aus den Migranten-Familien sollten die kulturellen Einrich-tungen der Stadt, wie das Mu-seum „terra mineralia“ oder den Kunsthandwerkerhof mit Projekträumen in ihrem Lebens-umfeld kennen lernen. Zwei Künstler führten während des

vergangenen Schulhalbjahres Kurse durch, die verschiedene bildkünstlerische Techniken zum Inhalt hatten. Der motivierende Einstieg in die bildkünstlerische Gestaltung war der Besuch der „terra mineralia" in Freiberg. Die Bündnispartner brachten ihre jeweiligen Kompetenzen in das Projekt ein, wie der Ar-beitskreis Ausländer und Asyl Freiberg e. V., der Chemnitzer Künstlerbund, die Volkskunst-schule und die „terra minera-lia“. Es wurde zu 100 Prozent ge-fördert vom Bundesministerium

für Bildung und Forschung durch das Programm „Kultur macht stark − Bündnisse für Bildung“. 33 Verbände und Initiativen bun-desweit reichen diese Förder-mittel aus. Die Volkskunstschule in Oederan hat für dieses Projekt im Bund Bildender Künstler die geeignete Förderinstitution ge-funden.Die Ausstellung im Landratsamt auf der Frauensteiner Straße 43 in Freiberg kann ab dem 24. Sep-tember bis zum Frühjahr 2016 zu den Sprechzeiten der Behörde besichtigt werden.

Neue Ausstellung am Hauptstandort des Landratsamtes in Freiberg

Am 24. September um 15:30 Uhr wird eine neue Ausstellung am Hauptstandort des Landratsamtes eröffnet. Sie trägt den Titel: Steine der Welt − Welt der Steine −Migranten-Kinder gestalten ihre Erlebnisse in der „terra mineralia". Zu sehen sind Werke eines gleichnamigen Kunst-Projektes.

Ein Beispielbild, welches ab 24. September in Freiberg neben weiteren Malereien, Collagen, Drucken, Grafiken und Keramiken zu sehen ist. Der achtjährige Künstler hat sich hier mit dem Phänomen des Vulkanismus beschäftigt. Foto: Volkskunstschule Oederan

Integrationsrichtlinie verabschiedet

„Integration ist ein gesamt-gesellschaftlicher Prozess und jeder von uns ist dazu aufgefor-dert, diesen Prozess aktiv und gemeinsam zu gestalten“, so die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping. Mit Hilfe der jetzt beschlossenen Integrati-onsrichtlinie soll die Integration und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Migrations-hintergrund in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens verbessert werden. Die Richt-linie wendet sich speziell an gemeinnützige Träger, Vereine, Verbände sowie Kommunen, um

deren Integrationsarbeit stärker zu unterstützen. Die Antragsfrist für das Förderverfahren läuft bis 1. Oktober 2015 (für Projekte in den Jahren 2015 und 2016). Be-willigungsstelle ist die Sächsische Aufbaubank − Förderbank (SAB). Anträge stehen im Internet unter www.sab.sachsen.de/de/ser-vice/gesamtansicht/ zur Ver-fügung. Nachfragen zur Förderung sind bitte schriftlich an [email protected] zu stellen.

(Sächsisches Staats-ministerium für Gleichstellung

und Integration)

Nachruf

Mit Betroffenheit haben wir die Nachricht vom Tod unserer Mitarbeiterin, Frau

Christine Grandner erhalten. Ihre berufliche Laufbahn in der öffentlichen Verwaltung war bis zum Aus-scheiden im Zuge der Altersteilzeit eng mit der Kfz-Zulassungsbehörde verbunden, in der sie auch als Sachgebietsleiterin im damaligen Landkreis Brand-Erbisdorf tätig war. Durch ihre Fachkompetenz und langjährige Erfahrung erwarb sie sich das Ansehen von Kollegen und Beschäftigen der Landkreisverwaltung. Wir trauern um eine geschätzte, pflichtbewusste und zuverlässige Kollegin, die viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde.Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Angehörigen. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Matthias Damm Christina SrockeLandrat des Landkreises Mittelsachsen Vorsitzende des Personalrates

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Aus dem Programm der Mittelsächsischen Theater und Philharmonie gGmbH

Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Tag der Regionen“ be-teiligt sich das Schloss Rochs-burg am 26. September von 10:00 bis 18:00 Uhr mit einem Landmarkt, der für regionale Produkte, regionale Dienstleis-tungen und regionales Engage-ment werben möchte. Aber es soll nicht nur ein Einkaufsmarkt sein, obwohl es natürlich regi-onale Lebensmittel und land-wirtschaftliche Waren zu ent-decken und zu kaufen gibt. Von

Schloss Rochsburg lädt zu Landmarkt und Familientag ein

Das Landratsamt hat an der Zwickauer Mulde vier neue Schautafeln aufgestellt, die Bootswanderer über naturverträgliches Wasserwandern informieren. Direkt an entsprechenden Ein- und Ausstiegsstellen am Fluss zeigen sie das richtige Verhalten auf. Am 27. August 2015 wurden die neuen Tafeln symbolisch eingeweiht. Mit dabei waren unter anderem der Oberbürgermeister der Stadt Rochlitz, Frank Dehne (3. v. li.), der erste Beigeordnete des Landkreises Mittelsachsen Dr. Lothar Beier (2. v. li.) und der Referatsleiter Naturschutz und Landwirtschaft im Landratsamt Udo Seifert (li.). In Mittelsachsen gibt es nun insgesamt fünf Schautafeln über naturverträgliches Wasserwandern. Weitere Informationen zum Thema sind im Internetauftritt des Landkreises unter www.landkreis-mittelsachsen.de/buergerservice/fachbereiche/14272.html#a_18810 zu finden. Foto: Andrea Funke

Landkreis informiert über naturverträgliches Wasserwandern

Bereits zum 13. Mal vergibt der Kulturraum Erzgebirge-Mittel-sachsen seinen Kammweg-Li-teraturförderpreis. Zum Thema „Gewinn und Verlust“ können ab sofort Kurzgeschichten in Hoch-deutsch oder erzgebirgischer Mundart eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Auto-rinnen und Autoren, die im Erz-

gebirge geboren sind oder leben, sowie jene, die sich nachweislich mit dem Erzgebirge als Land-schaft und Lebensraum familiär oder regional verbunden fühlen oder hier lebten und arbeiteten. Der literarische Text muss eigen-ständig verfasst und unveröffent-licht sein und es mindestens bis zur Bekanntgabe der Preisträger

bis Ende Juni 2016 auch bleiben. Der Bewerbungszeitraum endet am 31. Oktober 2015. Vorbe-haltlich des Ermessens der Jury werden Förderpreise in einer Gesamthöhe von bis zu 1.500 Euro vergeben. Die komplette Ausschreibung ist im Internet un-ter www.kulturraum-erzgebirge-mittelsachsen.de veröffentlicht.

Ausschreibung zum Literaturförderpreis läuft

Der Bedarf an ausgebildeten Fachkräften wächst rasant. Wenn es um den Wechsel von der Hochschule ins Berufsle-ben geht, stehen bleibewilli-gen ausländischen Studenten Hürden für eine Karriere in Deutschland im Weg. Dieser wichtigen Kernproblematik hat sich in Mittelsachsen das regionale Netzwerk MiMSaxony angenommen.

MiMSaxony ist ein Modellpro-jekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft. Es läuft seit Juli 2015 bis 30. Juni 2017. In dem Netzwerk haben sich die Technische Universi-tät Bergakademie Freiberg, die Hochschule Mittweida, die Bundesagentur für Ar-beit, die Industrie- und Han-delskammer Chemnitz, der Landkreis und Kommunen als Partner zusammengetan, um eine gemeinsame Kampagne unter dem Motto „Make it in Mittelsachsen“ zu starten. Es gilt, die berufliche Integrati-on der internationalen Studie-renden zu fördern, Barrieren

abzubauen und Sprachkennt-nisse zu verbessern. Darüber hinaus erhalten die Studieren-den wichtige Informationen zum Arbeitsmarkt sowie über Auflagen und Verordnungen im Aufenthaltsrecht.

Regionale Wirtschaftspartner gesucht Als unverzichtbarer Multiplika-tor werden zudem die regiona-len Unternehmen angesprochen und um Mithilfe gebeten, um aktiv im Netzwerk mitzuwir-ken. Gesucht werden regiona-le Wirtschaftspartner, die als Paten oder Exkursionspartner die Stärke der Region zeigen können und wollen. MiMSaxo-ny bietet dabei auch spezielle Workshops für regionale Unter-nehmen an, wobei insbeson-dere die interkulturelle Kom-petenzentwicklung im Fokus steht. Ein gutes Netzwerk lebt von gegenseitiger Kommuni-kation und dem Ausbau seiner Strukturen.

Weitere Informationen unter

http://tu-freiberg.de/career-center/mimsaxony

Internationale Studierende werden als künftige Fachkräfte integriert

Ende August e rh ie l t der Landkreis die offizielle Zu-weisungszahl von der Lan-desdirektion. Demnach muss Mit-telsachsen im Gesamtjahr 2015 3 162 Asylsuchende unterbrin-gen. Bisher gingen die Verant-wortlichen von 1 800 Personen aus. Bis Ende August wurden 885 Flüchtlinge bereits neu in Mittelsachsen aufgenommen, im gesamten Jahr 2014 waren es 826. Landrat Matthias Damm: „Die bisherige Unterbringung war nur dank der Betreiber, ansässigen Kommunalverwal-tungen, Polizei und zahlreichen engagierten Vereinen, Arbeits-gruppen und Bürgern in dieser Form möglich. Diesen gilt meine große Anerkennung.“ Um den aktualisierten Zuweisungszah-len Rechnung zu tragen, stellt sich der Landkreis strategisch neu auf. So sollen bis Ende 2016 Unterbringungsmöglichkeiten für über 6 000 Personen im ge-samten Kreisgebiet vorhanden sein, in Gemeinschaftsunter-

künften und dezentral in Woh-nungen. Wichtig bei der Her-angehensweise sind immer die anwesenden Asylsuchenden, nicht allein die Zuweisungs-zahlen. Das heißt, es gibt auch Abgänge durch freiwillige Aus-reise, Erhalt des Aufenthalts-titels oder Abschiebung. Am 4. September wurde die Stra-tegie den Bürgermeistern des Landkreises vorgestellt. „Es ist eine Aufgabe, die wir nur mit unseren Städten und Gemeinden und der Bevölkerung lösen kön-nen. Die Bürgermeister haben uns deutlich ihre Unterstützung zugesagt“, erklärt Damm. Es gibt noch Fragen abschließend zu klären, aber dazu sei man mit dem Städte- und Gemeindetag eng in Kontakt. Bereits im Vor-feld haben mehrere Gemeinden angeboten Flüchtlinge dezent-ral unterzubringen.

Dezentrale WohnungenVorgesehen ist, dass in jeder Stadt und Gemeinde in Abhän-

gigkeit ihrer Einwohnerzahl Flüchtlinge dezentral in Woh-nungen untergebracht werden. Rund 3 700 Plätze sollen so geschaffen werden. Zunächst leben die Asylsuchenden in der Regel eine gewisse Zeit in ei-ner Gemeinschaftsunterkunft

und ziehen dann in eine Woh-nung. Dort gibt es weiterhin Ansprechpartner und Betreuer für die Flüchtlinge, außerdem können sie auf bestehende Kon-takte aufbauen. „Man muss es sich so vorstellen: Es gibt in den

Städten mit zentraler Funktion eine Gemeinschaftsunterkunft, von dort aus werden die Asyl-suchenden betreut und Anwoh-ner finden dort auch immer An-sprechpartner bei Fragen und Problemen“, unterstreicht der Geschäftsbereichsleiter des

Landratsamtes Jörg Höllmül-ler. Die Gemeinden melden die Wohnungen, die bei Bedarf von der Gesellschaft für Struktur-entwicklung und Qualifizierung Freiberg mbH (GSQ) eingerich-tet werden.

GemeinschaftsunterkünfteBis Ende 2016 sollen für einen Grundbedarf von 3 000 Plätzen Gemeinschaftsunterkünfte in allen Kommunen mit zentralört-licher Funktion als dauerhafte Unterbringungsmöglichkeiten entstehen. Die Gemeinden werden um Benennung von Objekten oder Bauland für Fer-tigmodullösungen oder einen Festbau gebeten. Bisher gibt es Gemeinschaftsunterkünfte in Brand-Erbisdorf, Döbeln, Flöha, Frankenberg, Freiberg, Hainichen, Rochlitz, Roßwein, Striegistal und Waldheim mit ei-ner Gesamtkapazität von rund 1 850 Plätzen. Weitere Einrichtun-gen sind schon in der finalen Pla-nung. Außerdem sollen für den Notfall zwei beziehungsweise drei Standorte feststehen, die für eine kurzzeitige Unterbrin-gung genutzt werden. Dies kann beispielsweise bei einer erhöh-ten Zuweisung der Fall sein, wenn alle anderen Objekte belegt sind.

Asyl: Landkreis stellt sich strategisch auf die erhöhte Zuweisungszahl ein

Kosovo; 267

Albanien; 150

Syrien; 136Serbien; 135

ehem. GUS‐Staaten; 86

Libyen; 79

Indien; 76

sonst. asiat. Gebiete; 68

Irak; 62 Eritrea;57

Quelle: Landratsamt

Mittelsachsen, Stand Juli 2015

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16. September 2015 / Seite 7

Anlässlich des 250-jährigen Be-stehens der Technischen Uni-versität Bergakademie Freiberg nimmt das Mittelsächsische Theater noch einmal Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“ in den Spielplan auf: Im Mittelpunkt steht ne-ben dem Mathematiker Carl Friedrich Gauß, gespielt von Andreas Pannach, der Univer-salgelehrte und Weltreisende Alexander von Humboldt, Ab-solvent der Freiberger Bergaka-demie (Michael Berger): am 26. September um 19:30 Uhr, am 27. September, 18. und 29. Oktober um 18:00 Uhr sowie am 19. Oktober um 19:00 Uhr.

Musical und Oper kehren zurück: „Sunset Boulevard“ und „Die Hochzeit des Figaro“Zwei große Musiktheaterpro-duktionen aus der vergange-nen Saison kehren auf den The-aterspielplan zurück: Andrew Lloyd Webbers Musical „Sunset Boulevard“ mit Susanne Engel-hardt als ehemalige Stumm-filmdiva Norma Desmond ist am 19. September und 3. Oktober um 19:30 Uhr in Freiberg sowie am 10. Oktober zur gleichen Zeit in Döbeln wieder zu erle-

ben. Mozarts Meisterwerk „Die Hochzeit des Figaro“ steht in Freiberg am 2. und 31. Oktober jeweils um 19:00 Uhr wieder auf dem Programm: Der Graf will die titelgebende Hochzeit unbe-dingt verhindern, weil er selbst ein Auge auf die Braut gewor-fen hat. Neu in dieser Spielzeit: Lindsay Funchal, die in Brasilien geboren wurde und in Dresden studiert hat, übernimmt die Rol-le der Braut Susanna.

Sinfoniekonzerte der Mittelsächsischen PhilharmonieZwei spannende Konzertpro-gramme erwarten die Musik-freunde im September und Oktober. Am 24. September in der Freiberger Nikolaikirche und am 25. September im Theater Döbeln heißt es: „Faust und mehr“. Dabei führt nur Richard Wagners frühe „Faust“-Ouver-türe den Gelehrten im Titel. Aber auch Ludwig van Beetho-ven, dessen 1. und 8. Sinfonie gespielt werden, und Wagners „Meistersinger“-Ouvertüre weisen „Faustisches“ auf. Das zweite Konzert, am 22. und 23. Oktober, lädt zur „Ankunft auf dem Lande“: Dazu tragen bei An-tonio Vivaldis G-Dur Concerto RV

151 „alla rustica“ und Karl Gold-marks Sinfonie Nr. 1 „Ländliche Hochzeit“. Seoung-eun Cha ist Solistin im 1. Klavierkonzert von Bela Bartók. Das Freiberger Kon-zert findet ausnahmsweise nicht in der Nikolaikirche, sondern im Dom statt; das Döbelner wie üb-lich im Theater. Die Mittelsächsi-sche Philharmonie wird geleitet von Generalmusikdirektor Raoul Grüneis.

Opernpremiere „Don Quichotte“In einer Inszenierung von Kris-tina Wuss kommt die 1910 in Monte Carlo uraufgeführte „Don Quichotte“-Oper des fran-zösischen Komponisten Jules

Massenet heraus. Die Zuschauer gehen auf eine phantastische Reise, die nicht nur ins Spanien des 16. Jahrhunderts, sondern auch in Traumwelten und die Kunst- und Kulturgeschichte der vergangenen 400 Jahre führt. Die musikalische Leitung hat Raoul Grüneis; Premiere in Freiberg ist am 17. Oktober, in Döbeln am 12. Dezember. Die Einführungsmatinee gibt es in Freiberg am 11. Oktober.

Karten gibt es an den Theater-kassen in Döbeln und Freiberg sowie im Internet unter www.mittelsaechsisches-theater.de.

(Mittelsächsische Theater und Philharmonie gGmbH)

Aus dem Programm der Mittelsächsischen Theater und Philharmonie gGmbH

Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Tag der Regionen“ be-teiligt sich das Schloss Rochs-burg am 26. September von 10:00 bis 18:00 Uhr mit einem Landmarkt, der für regionale Produkte, regionale Dienstleis-tungen und regionales Engage-ment werben möchte. Aber es soll nicht nur ein Einkaufsmarkt sein, obwohl es natürlich regi-onale Lebensmittel und land-wirtschaftliche Waren zu ent-decken und zu kaufen gibt. Von

frischem Obst und Gemüse über besondere Kräuterprodukte bis hin zu Honig, Ölen und vielem mehr reicht das Spektrum. Es soll auch Gelegenheit sein, mit den Produzenten ins Gespräch zu kommen und sich einen Überblick über die Erzeuger und Direktvermarkter der Re-gion zu verschaffen. Der Eintritt zum Rochsburger Landmarkt ist kostenfrei.

Wer sich noch aktiv am Land-

markt beteiligen möchte, kann sich schnellstmöglich per E-Mail unter [email protected] an-melden.

Ein Nachmittag für Familien auf der RochsburgAm 3. Oktober sind alle Fami-lien eingeladen, den Tag der Deutschen Einheit im histo-rischen Ambiente auf Schloss Rochsburg zu verbringen. Zwischen 14:00 und 18:00 Uhr

gibt es dabei so manches zu entdecken für große und kleine Besucher. Mit dabei ist Ritter Günther, der zum Thema Rit-terlichkeit nicht nur viel zu er-zählen weiß, sondern auch ak-tiv vorführen kann. So können Besucher den „Kleiderschrank“ des Ritters bestaunen, welcher zum großen Teil aus selbstge-knüpften Kettenhemden be-steht. Wer stark ist und sich traut, kann gerne selbst ein sol-ches Kettenhemd anprobieren

und wenn das Wetter es zulässt, besteht für die Nachwuchsritter zudem die Möglichkeit, sich am Bogen- oder Armbrustschießen zu versuchen. Um 14:00 und um 16:00 Uhr wird es besonders spannend und spaßig, denn da beginnt am vorderen Tor je-weils eine Führung über die Zeit der Ritter und die Rochsburg. Die Karten für dieses kleine Abenteuer gibt es an der Muse-umskasse: zwei Euro pro Kind, vier Euro pro Erwachsenen.

Szenenfoto aus „Die Vermessung der Welt“ mit Andreas Pannach und Michael Berger. Foto: Detlev Müller

Foto: Schloss Rochsburg

Schloss Rochsburg lädt zu Landmarkt und Familientag ein

Am 26. September findet der 20. Festtag der sächsischen Zupfmu-siker im Freiberger TIVOLI statt. Wie in den vergangenen Jahren soll mit der Veranstaltung Berufs- und Laienmusikern die Gelegenheit gegeben werden, Gleichgesinnte zu treffen, Erfahrungen auszutau-schen, gemeinsam zu musizieren und Neues kennenzulernen. Es be-steht die Möglichkeit, in Gemein-schaftsorchestern zu musizieren oder einfach als Zuhörer zu lau-schen. Nach einem Begrüßungskon-zert ab 10:00 Uhr mit der Gruppe „Penta-Rhei“ aus Dresden werden die angemeldeten Teilnehmer ge-meinsam musizieren. Das Ergebnis ist beim Abschlusskonzert um 17:00 Uhr zu hören.

Zupferfest feiert Jubiläum

KURZ NOTIERT

abzubauen und Sprachkennt-nisse zu verbessern. Darüber hinaus erhalten die Studieren-den wichtige Informationen zum Arbeitsmarkt sowie über Auflagen und Verordnungen im Aufenthaltsrecht.

Regionale Wirtschaftspartner gesucht Als unverzichtbarer Multiplika-tor werden zudem die regiona-len Unternehmen angesprochen und um Mithilfe gebeten, um aktiv im Netzwerk mitzuwir-ken. Gesucht werden regiona-le Wirtschaftspartner, die als Paten oder Exkursionspartner die Stärke der Region zeigen können und wollen. MiMSaxo-ny bietet dabei auch spezielle Workshops für regionale Unter-nehmen an, wobei insbeson-dere die interkulturelle Kom-petenzentwicklung im Fokus steht. Ein gutes Netzwerk lebt von gegenseitiger Kommuni-kation und dem Ausbau seiner Strukturen.

Weitere Informationen unter

http://tu-freiberg.de/career-center/mimsaxony

Jetzt bewerben für den Marketing Award

Der Marketing Award geht in eine neue Runde. Gesucht werden Leuchttürme der Tourismuswirt-schaft 2016, sprich pfiffige An-gebote und nachahmenswerte Konzepte, die den touristischen Markt voranbringen und berei-chern. Das Bewerbungsformular steht im Internet unter der Adresse www.tourismusbarometer.de als Download zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 13. November 2015. Die Preisträger werden auf der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin ausge-zeichnet.

GemeinschaftsunterkünfteBis Ende 2016 sollen für einen Grundbedarf von 3 000 Plätzen Gemeinschaftsunterkünfte in allen Kommunen mit zentralört-licher Funktion als dauerhafte Unterbringungsmöglichkeiten entstehen. Die Gemeinden werden um Benennung von Objekten oder Bauland für Fer-tigmodullösungen oder einen Festbau gebeten. Bisher gibt es Gemeinschaftsunterkünfte in Brand-Erbisdorf, Döbeln, Flöha, Frankenberg, Freiberg, Hainichen, Rochlitz, Roßwein, Striegistal und Waldheim mit ei-ner Gesamtkapazität von rund 1 850 Plätzen. Weitere Einrichtun-gen sind schon in der finalen Pla-nung. Außerdem sollen für den Notfall zwei beziehungsweise drei Standorte feststehen, die für eine kurzzeitige Unterbrin-gung genutzt werden. Dies kann beispielsweise bei einer erhöh-ten Zuweisung der Fall sein, wenn alle anderen Objekte belegt sind.

Page 8: ˜eue Auszubildende im L˚ndr˚ts˚mt begrüßt · Es gilt die Preisliste Nr. 2 ab 01.01.2015. Erscheinungsweise: ... Im Spätherbst und Winter ist auf der Nordhalbkugel verstärkt

Seite 8 \ mittelsachsenkurier. Amtliche Bekanntmachungen / Sonstige Bekanntmachungen.

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

SONSTIGE BEKANNTMACHUNGEN

Das Landratsamt Mittelsachsen als untere Vermes-sungsbehörde hat Daten des Liegenschaftskatasters geändert:

Betroffene Flurstücke

Gemarkung Bockelwitz (2811): 47/6, 47/4, 49, 50, 51, 53, 54/1, 133/3, 134/6, 143/1, 145, 148, 149, 151e, 151, 152, 153, 173/2, 174/16, 175Gemarkung Görnitz (2952): 12/1, 12/2, 13/2, 13/3, 20/4, 21, 22Gemarkung Zeschwitz (2957): 17, 18Gemarkung Zennewitz (2958): 1/1, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13/1Gemarkung Leuterwitz (2816): 29/1, 33, 77/1, 85, 91, 92, 94, 95/1, 96Gemarkung Polkenberg (2949): 2/1, 91/2, 92/3, 92/4, 95, 96/3, 99, 100/4, 100/5, 104

Art der Änderung1. Zerlegung2. Berichtigung der Flächenangabe3. Veränderung der tatsächlichen Nutzung mit Ände-

rung der Wirtschaftsart4. Veränderung der tatsächlichen Nutzung ohne Än-

derung der Wirtschaftsart5. Veränderung am Flurstück mit Änderung der Um-

fangsgrenzen6. Veränderung der Flurstücksnummer7. Veränderung von Gebäudedaten Allen Betroffenen wird die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters durch Offenlegung bekannt gemacht. Die Ermächtigung zur Bekanntgabe auf die-sem Wege ergibt sich aus § 14 Abs. 6 SächsVermKatG.Die untere Vermessungsbehörde ist nach § 2 Abs. 3 des SächsVermKatG für die Fortführung der Daten des Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters liegen die Vorschrif-ten des § 14 SächsVermKatG zugrunde.Die Unterlagen liegen ab dem

17.09.2015 bis zum 16.10.2015 in der Geschäftsstelle des Referates Integrierte Ländliche Entwicklung und Geoinformation Straße des Friedens 9a, Gebäude 2, 04720 Döbeln in der ZeitMo. 09:00 — 12:00 UhrDi. 09:00 — 12:00 Uhr und 13:00 — 18:00 UhrMi. nach VereinbarungDo. 09:00 — 12:00 Uhr und 13:00 — 18:00 Uhr Fr. 09:00 — 12:00 Uhr

zur Einsichtnahme bereit. Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermKatG gilt die Änderung der Daten des Lie-genschaftskatasters 7 Tage nach Ablauf der Offenle-gungsfrist als bekannt gegeben.Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter unserer Ge-schäftsstelle während der Öffnungszeiten zur Ver-fügung. Sie haben in der Geschäftsstelle auch die Möglichkeit, weitere Unterlagen zu den Änderungen einzusehen.

Rechtsbehelfsbelehrung:Die Zerlegung, die Veränderung am Flurstück mit Än-derung der Umfangsgrenzen sowie die Veränderung der Flurstücksnummer stellen jeweils einen Verwal-tungsakt dar, gegen den Sie innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erheben können. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Landratsamt Mittelsachsen, Frauensteiner Straße 43, 09599 Freiberg einzulegen.

Die Schriftform kann durch die elektronische Form ersetzt werden. In diesem Fall ist das elektronische Dokument mit einer qualifi zierten elektronischen Si-gnatur nach dem Signaturgesetz zu versehen. Die Sig-nierung mit einem Pseudonym, das die Identifi zierung

des Signaturschlüsselinhabers nicht ermöglicht, ist nicht zulässig. Die Zugangseröffnung für elektronische Übermittlung erfolgt über die E-Mail-Adresse [email protected].

Hinweis: Weitere Einzelheiten zum Zugang für elektronisch sig-nierte sowie verschlüsselte elektronische Dokumente sind zu fi nden auf der Internet-Seite des Landkreises Mittelsachsen, dort unter Bürgerservice, Elektronische Signatur und Verschlüsselung beziehungsweise unter www.landkreis-mittelsachsen.de/buergerservice/fachbereiche/5398.html.

Döbeln, den 28.08.2015

gez. WeißenbergReferatsleiterin

1 Gesetz über das amtliche Vermessungswesen und das Liegenschaftskataster im Freistaat Sachsen (Säch-sisches Vermessungs- und Katastergesetz —Sächs-VermKatG) vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 148), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 482).

Die Gesellschaft mit Sitz in 09599 Freiberg, Frauen-steiner Straße 95, gibt hierdurch Folgendes bekannt:1. Die Gesellschafterversammlung der EKM Entsor-

gungsdienste Kreis Mittelsachsen GmbH, hat in ihrer Sitzung am 30.06.2015 folgende einstimmige Be-schlüsse gefasst: Gemäß Empfehlung des Aufsichts-rates der Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen GmbH, Beschluss-Nr.: AR 02/2015, beschließt die Gesellschafterversammlung, unter Verzicht auf alle gesetzlichen oder gesellschaftsvertraglichen Form- und Fristvorschriften wie folgt:

Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 wird in der von der Schneider + Partner GmbH, Wirtschafts-prüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Dresden, testierten Form mit einer ausgewiesenen Bilanzsumme in Höhe von 3.036.581,38 € und ei-nem ausgewiesenen Jahresüberschuss in Höhe von 39.331,42 € festgestellt. Der Jahresüberschuss in Höhe von 39.331,42 € wird auf neue Rechnung vor-getragen. Dem im Jahr 2014 tätigen Geschäftsführer der EKM, Herrn Irmer, und dem im Jahr 2014 tätigen Aufsichtsrat der EKM werden Entlastung für das Jahr 2014 erteilt.

2. Die Prüfung des Jahresabschlusses 2014 und des Lageberichtes wurde durch die Wirtschaftsprüferin Frau Ina Fetke-Richter, Dresden, vorgenommen. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

3. Die Prüfung wurde unter Beachtung der §§ 316 ff. HGB und der vom Institut der Wirtschaftsprü-fer e. V. festgestellten deutschen Grundsätze zur ordnungsmäßigen Durchführung von Abschlussprü-fungen durchgeführt. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers An die EKM Entsorgungsdienste

Kreis Mittelsachsen GmbH, Freiberg — Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz, Ge-winn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der EKM Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebe-richt nach den deutschen handelsrechtlichen Vor-schriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durch-geführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahres-abschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beach-tung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmä-ßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Dar-stellung des durch den Jahresabschluss unter Beach-tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögli-che Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbe-

zogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichpro-ben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Ver-treter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hin-reichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesell-schaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesell-schaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffen-des Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

4. Der Jahresabschluss 2014 und der Lagebericht können im Zeitraum vom 21.09.2015 — 02.10.2015 während der Dienstzeiten bei der EKM Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen GmbH, Frauensteiner Str. 95, 09599 Freiberg, im Sekretariat des Geschäftsführers — Zimmer 1.02 — eingesehen werden.

IrmerGeschäftsführer

O� enlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters nach § 14 Abs. 6 Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz1 (SächsVermKatG)

EKM Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen GmbH

BekanntmachungDer DRK Kreisverband Döbeln-Hainichen e. V. führt seine nächste Kreisversammlung

am Freitag, 06.11.2015, 18.30 Uhr

durch.Alle Fördermitglieder, welche an einer Teil-nahme interessiert sind, melden sich bitte in der Kreisgeschäftsstelle Hainichen Feldstr. 6 oder unter Ruf 037207/6890 bis 23.10.2015 an.

Jörg HirschelGeschäftsführer

DRK Kreisverband Döbeln-Hainichen e. V.

Kreisversammlung in Vorbereitung

Wichtige NotrufnummernPolizei ................. 110

Feuerwehr undRettungsdienst ....... 112

Giftnotruf ....0361 730730

Sperr-Notruf ..... 116 116

Gemäß § 17 Abs. 1a i. V. m. § 10 Abs. 3 und Abs. 4 Nr. 1 und 2 BImSchG wird Folgendes bekannt gemacht:Das Landratsamt Mittelsachsen beabsichtigt gegenüber der Bharat Forge Aluminiumtechnik GmbH & Co. KG eine Anordnung zu erlassen, bei der der nächtliche Immissi-onsrichtwert für den Immissionsort „An der Zugspitze 18, 09618 Brand Erbisdorf“ neu festgelegt wird. Der verfügende Teil des Entwurfs der geplanten Anordnung wird hiermit gemäß § 17 Abs. 1 a BImSchG öffentlich bekannt gemacht. Er lautet wie folgt:In oben genannter Angelegenheit erlässt das Landratsamt Mittelsachsen folgende

Anordnung:1. Unter Umsetzung der folgenden Schallschutzmaß-

nahme ist in Summe des Betriebes aller gewerblichen Anlagen im Industriegebiet Ost in Brand-Erbisdorf ein nächtlicher Immissionsrichtwert von 45 dB(A) am Immissionsort „An der Zugspitze 18 (Villa Fortuna)“ herbeizuführen:

1.1 Der vorhandene Schalldämpfer in der Abluftstrecke der Schmiedelinie SP 2 ist auszutauschen. Die Maß-nahme ist bis spätestens zum 15.10.2015 umzusetzen.

1.2 Für den alleinigen Betrieb der Gesamtanlage der Bharat Forge Aluminiumtechnik GmbH & Co. KG wird ein anteiliger Immissionsrichtwert von 40 dB(A) im Nachtzeitraum festgesetzt.

2. Nach Abschluss der lärmmindernden Maßnahme ist eine Geräuschemissionsmessung durch eine nach § 26 BImSchG zugelassene Messstelle durchzuführen. An-hand der ermittelten Ergebnisse ist die Einhaltung des Schallimmissionsrichtwertes am Immissionsort „An der Zug-spitze 18 (Villa Fortuna)“ nachzuweisen. …[Allge-meine Anforderungen zum Messumfang]

3. … [Kostenentscheidung]

Der Entwurf der Anordnung und die Unterlagen hierzu liegen in der Zeit vom 17. September 2015 bis einschließlich 16. Oktober 2015 im Zimmer V-204 des Landratsamtes Mittel-sachsen, Leipziger Straße 4, 09599 Freiberg während der behördlichen Sprechzeiten zur Einsicht aus. Einwendungen können innerhalb und bis 2 Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, d.h. vom 17. September 2015 bis 30. Oktober 2015 bei der genannten Auslegungsstelle schriftlich erhoben werden. Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.

Freiberg, den 07.09.2015

Matthias DammLandrat

Bekanntmachung des Landratsamtes Mittelsachsen zum Vollzug des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) zur geplanten nachträglichen Anordnung gemäß § 17 Abs. 1 Satz 2 BImSchG, 23.5-561103-050/015-3.4.1/GE-15/02

Der Landkreis Mittelsachsen sucht Ärztinnen und Ärzte

Mittelsachsen liegt im Herzen Sachsens, zwischen den Städten Leipzig, Chemnitz und Dresden. Eine starke Wirtschaft, vielfältige kulturelle Angebote und eine reizvolle Landschaft zeichnen den Landkreis aus. Größter kommunaler Arbeitgeber der Region ist das Landratsamt Mit-telsachsen. Es bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichere und familienfreundliche Arbeitsplätze sowie unter anderem Perspek-tiven als

Arzt/Ärztin im Amtsärztlichen DienstArzt/Ärztin im Kinder- und Jugendärztlichen Dienst.

Interessenten werden gebeten, mit Dr. med. Annelie Jordan, Amtsärztin und Abteilungsleiterin des Gesundheitsamtes (Tel. 03731 799-6327), Kontakt aufzunehmen.

Streusalzlieferant steht fest

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16. September 2015 / Seite 9

Im Fachschulzentrum Freiberg-Zug fi ndet am 7. und 8. Oktober 2015 die jährliche Bundesta-gung der Landwirtschaftlichen Fachschulen statt. Die Tagung steht unter dem Motto „Rol-le und Stellenwert der land-wirtschaftlichen Fachschulen im Kontext europäischer und medialer Vernetzung“. In ver-schiedenen Vorträgen werden die Möglichkeiten, Chancen und Erfahrungen beruflicher Auslandspraktika während

oder nach der Ausbildung vor-gestellt. Am zweiten Tag der Veranstaltung steht der Ein-satz moderner Medien im Vor-dergrund. Zur Tagung werden mehr als 50 Lehrkräfte land-wirtschaftlicher Fach- und Be-rufsschulen aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet. Orga-nisiert wird die Veranstaltung vom Schulleiter des Fachschul-zentrums Freiberg-Zug, Gerd Alscher, in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemein-

schaft der landwirtschaftli-chen Fachschulen (BAG), dem Verband Landwirtschaftlicher Fachbildung (VLF) sowie dem Deutschen Bauernverband (DBV). Am 8. Januar 2016 beginnt außerdem ein neuer Meister-Vorbereitungslehrgang in Hauswirtschaft. Im ersten Teil bereitet der Lehrgang inhalt-lich auf die Ausbildereignungs-prüfung nach AEVO vor, so dass die Teilnehmer die schriftliche

AEVO-Prüfung am 30. März 2016 ablegen können. Im Anschluss werden die Inhalte der Module „Hauswirtschaftliche Versor-gungs- und Betreuungsleis-tungen“ sowie „Betriebs- und Unternehmensführung“ ver-mittelt.Interessenten können sich bis zum 13. November 2015 beim Fachschulzentrum für den Lehrgang und beim Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) für die Prü-

fung anmelden. Eine ausrei-chende Anzahl an Bewerbern ist Voraussetzung für das Statt-fi nden. Ist diese erfüllt, werden die Interessenten sowie Ver-treter der zuständigen Stellen im Dezember 2015 zu einer Informationsveranstaltung ins Fachschulzentrum eingeladen.

Kontakt:Fachschulzentrum Freiberg-Zug

Tel. 03731 799-4561 Internet www.fsz-fg-zug.de

Bundestagung und neuer Meister-Lehrgang am Fachschulzentrum Freiberg-Zug

Die Vorbereitungen auf die Winterdienstsaison laufen auf Hochtouren. Der Ausschuss für Umwelt und Technik vergab den Auftrag für die Lieferung von rund 9 400 Tonnen Streu-salz an die Deutsche Straßen-Dienst GmbH. Derzeit wird in den sechs Meistereien in Brand-Erbisdorf, Freiberg, Döbeln, Hainichen, Rochlitz und Mühlau sowie in der Amtswerkstatt in Hainichen die Technik geprüft. Erste Schneezäune werden im Spätherbst auf einer Gesamt-

länge von 60 Kilometern auf-gestellt. Außerdem nehmen zwölf Winterdienstfahrer an einem Fahrsicherheitstraining teil. Dabei werden unterschied-liche Szenarien unter realisti-schen Bedingungen geübt. Der Landkreis ist für den Winter-dienst auf Bundes-, Staats- und Kreisstraßen auf einer Länge von rund 1 640 Kilometern zu-ständig. Ausnahme bildet die Stadt Freiberg − hier werden ausschließlich die Bundesstra-ßen betreut.

Streusalzlieferant steht fest

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Seite 10 \ mittelsachsenkurier.

KLINIK FÜR GYNÄKOLOGIE & GEBURTSHILFE– Chefarzt Dr. med. Helmut Guba –

Orthopädie und Unfallchirurgie

Unsere Ärzte, Hebammen und Pfl egekräfte beglei-ten Sie bei allen Schritten rund um die Geburt. Wir bieten Ihnen eine Reihe alternativer Gebärmethoden.

Unser Leistungsspektrum:• Pränatale Diagnostik (DEGUM II)• 3D- und 4D-Sonografi e• Hebammensprechstunde mit CTG, Akupunktur

und Moxatherapie• 24h-Anästhesiebereitschaft und ständige Kinder-

arztbereitschaft• Stoffwechsel-Screening, Screening auf Schilddrü-

senerkrankungen, Hüftscreening• Unblutige Bilirubinmessung• Durchführung der U2, Hörtest

Unser Service für Sie:• Möglichkeiten der ambulanten Geburt• 24h-Rooming-In• Helle Ein- und Zweibett-Zimmer, Familienzimmer• Gemütliche Wehenräume und hochmodern ausgestat-

tete Geburtsräume• Anleitung zur Babypfl ege• hauseigene Küche mit Frühstücksbuffet• Erledigung der standesamtlichen Beurkundung hier

vor Ort• Kursangebote: Geburtsplanung, Geburtsvorberei-

tungskurse, Babypfl egekurse, Geschwisterschule,Großelternabend, Hebammennachsorge, Stillgruppe,Rückbildungsgymnastik Babymassage, ELBA – Eltern und Babys im 1. Lebensjahr, Babyschwimmen

ChA-Sekretariat:Frau RömerTelefon: 03722 76-2300Telefax: 03722 76-286 2300E-Mail: entbindung@ diakomed.de

Case Managerin:Frau OlschewskiTelefon: 03722 76-1573Telefax: 03722 76-2013

Kreißsaal:Telefon: 03722 76-2307Entbindungsstation:Telefon: 03722 76-2322

Bei Rückfragen und Wünschen können Sie sich jederzeit an uns wenden. Wir sind gerne für Sie da!

INFORMATIONS-VERANSTALTUNGmit Kreißsaalführungfür werdende Eltern jeden1. Dienstag im Monatum 19 Uhr, sowie jeden3. Samstag um 14 Uhr.(Individuelle Terminvereinbarung möglich)

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„Hallo Baby“ –Die Babymesse imDiakoniekrankenhausAuch in diesem Jahr fi ndet im DIAKOMED – Dia-koniekrankenhaus Chemnitzer Land gGmbH am 26. September 2015 in der Zeit von 10 Uhr –14 Uhr die Babymesse in den Räumen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe statt. Im Jahr 2014 ist erstmalig die Babymesse im Diakoniekrankenhaus in Hartmannsdorf durchge-führt worden. Aufgrund der großen Resonanz und Interesse der werdenden Eltern und Großeltern haben wir uns entschlossen, auch in diesem Jahr eine Babymesse anzubieten.Rund um das schönste Geschenk – ein Kind zu bekommen – zeigen wir zum einen die Leistungs-fähigkeit der Klinik und zum anderen können die werdenden Eltern viele Angebote unserer Partner „testen“ und in Augenschein nehmen. Zum Beispiel wird ein Kurz-Kurs „Erste Hilfe am Kind“ sowie Schnupper-Babybauch-Bodypainting, als besondere Erinnerung an die Schwangerschaft, angeboten. In Kürze ist das Programm der Babymesse auf unserer Homepage www.diakomed.de. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. (Individuelle Terminvereinbarung möglich)

Jede Menge Natur, frische Luft und spannende Geschichten: Diese Wanderungen sind alles andere als gewöhnlich, denn sie sind „echt erz-gebirgisch“. Kleine Wege abseits des

großen Rummels oder spektakuläre Ausblicke. Die Lieblingsplätze der Erzgebirger lernen Aktivfreunde wie-der bei der Herbst-Wanderwoche „echt Erzgebirge“ vom 19. – 27. Sep-

tember 2015 kennen. Es werden 48  Rundwanderungen mit Streckenlängen zwischen drei und 22 Kilometern zu verschiedenen Themen geboten. Sie führen quer durch das landschaftlich

reizvolle Erzgebirge und entlang des Qualitätswanderweges Kammweg Erzgebirge-Vogtland. Auch eine  GPS-Erlebnisrallye ist mit dabei und wird junge Wanderfreunde am 26.9.

2015  in und um Schwarzenberg auf den Spuren von Ritter Georg navigie-ren. Der Flyer zu den Wanderwochen steht hier zum Download bereit: www.erzgebirge-tourismus.de/download

HERBST-WANDERWOCHE 19. – 27. SEPTEMBER 2015

Der TourismusverbandErzgebirge e.V. informiert:

Altes Handwerk neu erleben – Akti-onstag mit Erfolgsgeschichte - am 18. Oktober 2015 huldigt der Tourismus-verband Erzgebirge e.V. bereits zum 16. Mal mit dem „Tag des traditionellen Handwerks im Erzgebirge“ der erz-gebirgischen Handwerkskunst in ihrer gesamten Vielfalt. Auch in diesem Jahr werden wieder tausende große und kleine Besucher erwartet, die von 10 bis 17 Uhr Handwerkern in über 125 teilnehmenden Schauwerkstätten, Manufakturen und Familienbetrieben zwischen Altenberg und Schönheide staunend über die Schulter blicken. 30 Einrichtungen öff nen schon am 17. Ok-tober ihre Türen, so dass das gesamte Wochenende im Zeichen erzgebirgi-scher Handwerkstradition steht.

Mehr als Schnitzen, Klöppelnund DrechselnDie Herstellung der weltbekannten erzgebirgischen Holzkunst ist be-sonders in Seif fen und Umgebung zu erleben, wo mit den Techniken des Spanbaumstechens und Rei-fendrehens den Kunstwerken ihr einzigartiger Charakter verliehen wird. Doch auch mit der Filzerei und Glasbläserei, dem Klöppeln und Sti-cken, dem Töpfern und Schmieden erschließt sich den Gästen die hand-werkliche Tradition noch lange nicht in ihrer gesamten Vielfalt. Einblicke in sehr alte Handwerkskünste geben das Handschöpfen von Büttenpapier in der Papiermühle Niederzwönitz, die Posamentenhers tel lung im

Schloss Schlettau oder das Federn schleißen in der Baldauf-Villa in Ma-rienberg. Mit der Zigarrenherstellung auf dem Rittergut Frankenberg und dem Öff nen des traditionellen Erd-meilers und Ernte der Holzkohle in der Schauköhlerei Sosa, bekommen die Besucher sehr seltenes Handwerk vorgeführt.

Mitmachaktionen für diegesamte FamilieWer Ausdauer und Geschick mit-bringt, kann sich selbst in verschiede-nen Handwerkstechniken versuchen: ob beim Formen von glühendem Ei-sen am Amboss, der Bearbeitung von Schmucksteinen oder dem Wickeln einer Kerze, die notwendigen Tipps

kommen dazu aus Meisterhand. Vie-lerorts lädt ein besonderes Rahmen-programm aus Vorträgen, Ausstellun-gen, musikalischer Unterhaltung und künstlerischen Darbietungen zum Verweilen ein. Kulinarische Angebo-te sorgen für das leibliche Wohl. Fast alle Einrichtungen bieten obendrein ein besonderes Kinderprogramm. So können alle kleinen Künstler in der Holzbildhauerei Dietzsch in Geyer die Brandmalerei ausprobieren, bei Köh-ler Kunsthandwerk in Eppendorf unter Anleitung eigene kleine Kunstwerke erschaff en, im Freibergsdorfer Ham-merverein ist Schmieden mit Kindern vorgesehen, Kinderbuchlesungen im WERKHAUS SCHNEEBERG sowie Kinderbastelecken, Ponyreiten.

Natürlich gibt es auch wieder ein Ge-winnspiel mit vielen tollen Preisen.

Das gesamte Programm steht u n t e r w w w. e r z g e b i r g e -tourismus.de zum Download zur Verfügung oder Sie lassen sich das Programmheft zusenden.

TAG DES TRADITIONELLEN HANDWERKS IM ERZGEBIRGE AM 18. OKTOBER 2015

E R Z G E B I R G ED I E E R L E B N I S H E I M AT

TourismusverbandErzgebirge e.V.Adam-Ries-Straße 1609456 Annaberg-BuchholzTel.: +49 3733 188 00-88

www.erzgebirge-tourismus.dewww.facebook.com/Erzgebirge.DieErlebnisheimatBildnachweis:

Tourismusverb. Erzgeb./R. Gaens

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Die nächste Ausgabe des

Mittelsachsenkuriers erscheint am

4. November 2015.

Redaktionsschluss: 19. Oktober 2015

www.blick.de

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HWS-Syndrom, Schmerz vom Nacken in Schultern und Arme und taube HändeDie typischen Beschwerden, die Diagnose und was dahinterstecktIm oberen Teil der Halswirbel-säule befindet sich ein Nervenge-flecht, von welchem die Haut undMuskulatur des Halses und auchkleine Teile der Schulter versorgtwerden. Im unteren Teil der Hals-wirbelsäule und in den oberenTeilen der Brustwirbelsäule befin-det sich ein weiteres Nerven-geflecht, welches neben dem Na-cken und den Schultern auchbeide Arme, die Hände und Fin-ger versorgt.Von einem Halswirbelsäulen-Syn-drom oder Schulter-Arm-Syndromspricht bei Schmerzen und Emp-findungs- und Bewegungsstörun-gen im Bereich des Kopfes, Hal-ses, Nackens, Schultergürtel undden oberen Extremitäten (Arme,Hände und Finger). Dabei könnensich die Schmerzen auf den Hals-wirbelsäulenbereich beschränken.Genauso können aber auch Kopf-schmerzen, Hör-, Sehund Schluck-

störungen, Übelkeit, Schwindelund Ohrgeräusche die Folge sein.Die Schmerzen können vom Na-cken über die Schultern in Arme,Hände und Finger ausstrahlen,begleitet von Gefühlsstörungenwie Brennen, Taubheitsgefühlenund Kribbeln. Auch Ausfälle vonBewegung und Empfindung inSchultern, Armen und Händenkönnen auftreten. In der Regelbeobachte ich neben den ebengenannten Beschwerden einedeutliche Bewegungseinschrän-kung und Fehlhaltung der Hals-wirbelsäule. Häufig berichten mirmeine Patienten bei der Anam-nese, dass sich die Beschwerdenunter Stress und einseitiger Be-lastung verstärken.Unabhängig von bisher festge-stelltem Verschleiß in der Hals-wirbelsäule, fand ich bei denmeisten meiner Patienten Fehl-stellungen und Blockaden in der

Wirbelsäule, in denen ich die ei-gentliche Ursache der Problemesehe. Die alleinige Behandlungdes Nackens ist nicht ausrei-chend, wenn gleichzeitig Pro-bleme im unteren Rücken be-stehen. Nicht immer ist die Ursa-

che des Schmerzes dort, wo Sieden Schmerz spüren. MeineRückentherapie zielt auf die Kor-rektur der festgestellten erworbe-nen Fehlstellungen und demLösen der Blockaden, nicht nurim Nacken. Viele Patienten spü-

ren schon direkt nach der Be-handlung eine Erleichterung. An-schließend setze ich Injektionen,die die Heilung und Regenerationanregen sollen. KlassischeSchmerzmittel finden in meinerPraxis keine Verwendung. In derRegel empfehle ich mehrere Be-handlungen in Folge. Ein gut ge-meinter Rat: Verzichten Sie bitteauf das beliebte Kopfkreisen, esbekommt den Wenigsten!Die Behandlung ist individuell aufjeden Patienten abgestimmt, daähnliche Beschwerden unterschied-liche Ursachen haben können.Heilkunde Chiropraxis LauterleinHp Ingo LauterleinChemnitz, Str. der Nationen 73 – 75Telefon 0371 262 56 [email protected]:Mo. – Do. 9 – 12 Uhr u. 14 – 17 UhrFr. 9 – 12 Uhr u. n. V.

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Jeder Moment ist Medizin

Gesundheit in LeisnigDie exklusive Medizinserie der HELIOS Klinik Leisnig

Die nächste Ausgabe unserer Medizinserie erscheint am Mittwoch, 2. Dezember 2015.

Ausgabe 3 – Arthrose1. Jahrgang | September 2015

Boris Becker ist einer vonfünf Millionen. So viele

Menschen leiden in Deutsch-land unter Arthrose. DerEx-Tennisprofi lebt bereits seit2010 mit einem künstlichenHüftgelenk. Damit ist er einBeispiel dafür, dass auchjüngere Menschen von derErkrankung betroffen seinkönnen, vor allem, wenn sieviel Sport getrieben und ihreGelenke oft über- und fehlbe-lastet haben.„Da es sich im Kern um eine

Abnutzungserscheinung han-delt, sind es aber vorwiegendältere Menschen, die unterArthrose leiden. Es handelt sichum einen Gelenkverschleiß, derstarke Schmerzen verursachenkann“, sagt Reinhard Junghans.„Wir wissen heute, dass dabeinicht nur der Knorpel – alsodas elastische Stützgewebe inden Gelenken – sondern diegesamte Gelenkstruktur, beste-hend aus Knochen, Bändern,Sehnen und Kapseln angegrif-fen sind“, so der Oberarzt derKlinik für Chirurgie und Leiterder Abteilung für Unfallchi-rurgie und Orthopädie inder HELIOS Klinik Leisnig.

Wie Bewegung wieder Spaß machen kann

Prinzipiell könne jedes Gelenkbetroffen sein. Allerdings häuftsich der Gelenkverschleiß vorallem in den Fuß-, Knie- undHüftgelenken, da auf ihnenzeitlebens eine hohe Belastungherrscht, so Junghans.Wird eine Arthrose diagnos-

tiziert, stehen unterschiedlicheBehandlungsmöglichkeiten zurVerfügung. Ziele sind Schmerz-linderung und Wiederherstel-lung der Bewegungsfähigkeit– denn eine Heilung des Ge-lenkverschleißes ist bis heutenicht möglich. Ist das Gelenknoch nicht vollständig zerstört,kann mit nicht-operativen The-rapien wie Krankengymnastik,Kälte- und Wärmeanwendun-gen und Schmerzmedikamen-

ten eine Besserung erreichtwerden.Ist die Arthrose weiter

fortgeschritten, bestehen dieMöglichkeiten einer Gelenk-spiegelung (Arthroskopie) oderdes Gelenkersatzes. Oft ist einkünstliches Gelenk die letzteund einzige Möglichkeit fürBetroffene, wieder schmerzfreiihren Alltag zu gestalten unddamit Lebensqualität zurückzu gewinnen. „Gerade dieältere Generation ist heuteimmer aktiver und möchte inBewegung bleiben“, erzähltder Orthopäde. „Aber wiroperieren nicht um jeden Preis.Bevor wir ein Gelenk ersetzen,prüfen wir gemeinsam mitdem Patienten die medizini-

sche Notwendigkeit und dieindividuellen Bedürfnisse sehrgenau“, so Junghans.Patienten müssen sich dabei

bewusst sein, dass nach einemGelenkersatz nicht alles gleichwieder gut ist. Intensives Trai-ning ist nötig, um Bewegungenund Abläufe wieder „neu“zu erlernen und die Muskelnzu trainieren. Mitarbeit undMotivation spielen eine großeRolle und können den Gene-sungsprozess positiv beeinflus-sen. „Man muss in der Rehahart mitarbeiten und darf nichtdie Geduld verlieren – aberdie Belohnung ist es wert: Sichwieder ohne Schmerzen bewe-gen zu können", sagt ReinhardJunghans.

Sprechstundenim MVZ Leisnig, ColditzerStraße 44, 04703 LeisnigTermine: (034321)-62 15 11· Dr. Kerstin MertenMo-Fr: 8 bis 11 Uhr,Do: auch 13 bis 17 Uhr

· Reinhard JunghansMi: 12:30 bis 17:30 Uhr

· Dr. Thomas AmtmannDo: 10 bis 16 Uhr

· Siegmar KnauerDo: 11 bis 16:30 Uhr

Prästationäre Fußsprech-stunde Peter LorenzDi: 10 bis 14 UhrTermine: (034321) 8-21 00

Das tut denGelenken gutWas für die generelle Gesund-heit gilt, ist auch für Gelenkerichtig: Bewegung tut gut.„Das richtige Maß an sport-licher Aktivität ist das A undO. Nur dadurch kräftigenwir unsere Muskulatur, dieals Halteapparat die Gelenkeausreichend stabilisiert“, soReinhard Junghans. Außer-dem unterstützt regelmäßigeBewegung die Versorgung desGelenkknorpels mit Gelenk-flüssigkeit und Nährstoffen,das Gelenk wird quasi „ge-schmiert“.Ein besonderes Augenmerk

sollte auf der Kräftigung derMuskulatur rund um starkbelastete Gelenke wie Sprung-,Knie- und Hüftgelenke liegen.Experten sind sich darübereinig, dass vor allem Radfah-ren optimaler Gelenksport ist.Allgemeinhin gilt zudem: Fehl-belastungen vermeiden. Werviel sitzt, sollte häufiger dieHaltung wechseln, aufstehen,sich dehnen und entspannen.

Es ist ein Gefühl, das MarliesKettner lange nicht mehr ge-kannt hat. Bewegt sie den gro-ßen Zeh ihres rechten Fußes,hat sie keine Schmerzen mehr.„Eine Arthrose im Gelenk hatmich meinen Alltag zwei Jahrelang nur mit Schmerzmittelnertragen lassen“, sagt die59-Jährige. Dabei liebt sie es,sich zu bewegen. Wandern undRadfahren sind ihre größtenHobbys. Dass sie diesen wiederproblemlos nachgehen kann,verdankt sie Peter Lorenz ausder HELIOS Klinik Leisnig.Der Facharzt für Chirurgieund Fußspezialist hat MarliesKettner operiert und dabeiein künstliches Zehengelenkeingesetzt.

Diese OP wird bei Zehen erstseit relativ kurzer Zeit ange-wandt. Das Gute an der Metho-de ist: Die Beweglichkeit desGelenks bleibt erhalten. Wennsich bisher die Knorpelflächedes Grundgelenks zwischenMittelfuß und großer Zeheabgenutzt hat und die Betroffe-

nen dadurch unter Schmerzenlitten, kam nur eines in Frage:Das Gelenk zu versteifen. „DerSchmerz ist zwar weg. Aller-dings kann der Zeh nicht mehrgebeugt werden. HochhackigeSchuhe sind für Frauen tabu“,sagt Peter Lorenz. Bei einemkünstlichen Zehengelenkkönne der Fuß normal belastetwerden.Es ist aber nicht so, dass die

Prothese jetzt jedem Patienteneingesetzt wird, der Problememit der großen Zehe hat. „Sieist vor allem für diejenigengeeignet, die noch aktiv sindund sich bewegen wollen“,sagt Peter Lorenz. So wieMarlies Kettner. Als Lehrerinmuss sie viel stehen und sich

bewegen. Hinzukommt ihresportliche Seite.Die Operation dauert etwas

mehr als eine Stunde. Bis allesrichtig geheilt ist, vergehenfünf bis sechs Wochen. Das hatsie nicht gestört. „Ich konnteschon am dritten Tag nach derOP wieder Treppen steigen“,so Marlies Kettner. Um richtigfit zu werden, setzte sie zudemauf Massagen, Physiotherapieund Lymphdrainagen. Mittler-weile kann sie wieder prob-lemlos radfahren und tanzengehen – und das in offenenSchuhen. „Eine Narbe ist kaumzu sehen. Herr Lorenz gibt sichauch bei den Nähten besondersMühe“, sagt sie und lacht. DieSchmerzen sind vergessen.

Mit neuer OP-Methode will der Leisniger Fußchirurg Peter Lorenz die Bewegungsfähigkeit erhalten. Mit Erfolg.

Flink zu Fuß dank künstlichem Zehengelenk

Marlies Kettner hat wieder gut lachen dank deskünstlichen Zehengelenks, das ihr der LeisnigerFußspezialist Peter Lorenz eingesetzt hat.

Arthrose verursachthäufig starke Schmerzen.Verschiedene Therapienkönnen Lebensqualitätzurückgeben.

Foto: Robert Reuther

Unser Expertedieser Ausgabe

ReinhardJunghans

Facharzt für Chirurgie, Unfallchirur-gie,Orthopädie, spez. Unfallchirurgie,man. Med./D-Arzt

Leitender Oberarzt des BereichesOrthopädie und Unfallchirurgie

Telefon (034321) 8-25 01E-Mail: reinhard.junghans

@helios-kliniken.de

Beratung ist alles. Wenn es um einen möglichen Gelenkersatz geht, klärtOberarzt Reinhard Junghans die individuellen Bedürfnisse der Patienten unddie medizinische Notwendigkeit einer OP genau ab. Foto: Robert Reuther