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Der Jahresbericht des Österreichischen Genossenschaftsverbandes (Schulze-Delitzsch)
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Jahresbericht 2015 1
J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 5
2 Jahresbericht 2015
Jahresbericht 2015 1
„Der Weg, auf den die Genossenschaften ihre Mitglieder hinweisen, ist der Weg der Selbsthilfe, des Emporkommens durch eigene Tüchtigkeit.“
Hermann Schulze-Delitzsch(1808–1883)
2 Jahresbericht 2015
02 Inhalt
05 Brief des Vorstands
06 Wirtschaftliches Umfeld
40 Gremien
48 Ehrungen
51 Mitglieder
64 Impressum
10
17
21
27
31
35
In Ihrem
Vorsprung durch
Gruppe
Gruppe
2015 in Zahlen
Revision
Interesse
Beratung
Volksbank
Die genossenschaftliche
Ware
Jahresbericht 2015 3
Die genossenschaftliche Idee der gemeinsamen Selbsthilfe ist Ausdruck von Eigenverantwortung und Regionalität und in Zeiten der Globalisierung aktueller und notwendiger denn je. Der ÖGV ist der Vorreiter und Streiter für den zeitgemäßen Ge-nossenschaftsgedanken und kompetenter Partner für seine Mitglieder.
Gemeinsam Ziele erreichen, die einer alleine so nicht erreichen könnte – darum geht es bei Genossenschaften. Das gilt heute ganz besonders für die Zusammenarbeit von Ware und Volksbank im ÖGV.
KR Ing. Wolfgang Maurer, Obmann der BÄKO-Österreich, ÖGV-Vizepräsident
Wir sind stolz auf unsere Wurzeln und fühlen uns den genossen-schaftlichen Werten verpflichtet. Der ÖGV leistet dabei einen wichtigen Beitrag für ein lebendiges Genossenschaftswesen.
DI Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN, ÖGV-Vizepräsident
Freiheit und Selbsthilfe, aber auch Verantwortung für die Menschen in der Region - für diese zeitlosen Prinzipien stehen der ÖGV und seine Mitglieder seit über 140 Jahren.
Dr. Rainer Kuhnle , Vorstandsdirektorder Volksbank Niederösterreich
Von den kompetenten Leistungen des ÖGV bei Prüfung und Beratung profitieren alle Banken im Volksbanken-Ver-bund, auch wir als SPARDA-BANK.
Otto Burger, Direktor der SPARDA BANK AUSTRIA
Der Einsatz des ÖGV ist für uns ein Zeichen, dass die einzelnen Mitglieder im Verband einen hohen Stellenwert haben. Für mich ist die Genossenschaft auch in der Zukunft eine ideale Rechtsform.
Michael Leitner-Fidler, Aufsichtsratsvorsitzender der Brauerei Murau
Ich bin ein großer Genossenschaftsfan. Die Rechtsform ist zeitlos und fit für die Herausforderungen der digitalen Medienzukunft.
Dr. Clemens Pig, Geschäftsführer der APA
Als junge Genossenschaft wurden wir schon bei der Gründung kompetent beraten. Die Serviceleistungen sind hervorragend - insbesondere jene der Rechtsabteilung. Der Nutzen für unsere Genossenschaft übersteigt die Kosten der Jahresgebühr bei weitem!
Gernot Jochum-Müller, MSc, Obmann der Allmenda
Das genossenschaftliche Modell macht uns stark. Regional verankerte und starke Unternehmer auf der einen Seite, eine serviceorientierte Zentrale auf der anderen – eine unschlagbare Kombination.
Dr. Holger Schwarting, Vorstand Zentasport Österreich
Nur wer sich seiner Vergangenheit bewusst ist, kann zielgerichtet in die Zukunft schreiten. Der ÖGV ist ein Garant, dass wir unsere Wurzeln als genossenschaftliche Bankengruppe mit der Förderung von Unternehmern in der Region nicht aus den Augen verlieren.
Mag. Martin Heilinger, Vorstandsdirektor der Volksbank Niederösterreich Süd
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Mag. Heribert Donnerbauer, Präsident des ÖGV
4 Jahresbericht 2015
Das Vorstandsduo des ÖGV: Verbandsanwalt Christian Pomper und Walter Reiffenstuhl, verantwortlich für den Bereich Revision
Jahresbericht 2015 5
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,
das Jahr 2015 war geprägt von einer weiteren Zunahme der ohnehin bereits überbordenden Regu-latorik im Bankensektor. Das hat auch unsere Volksbanken voll getroffen. Und durch die Einführung der Registrierkassenpflicht hat diese Dynamik auch bei unseren Waren- und Dienstleistungsgenos-senschaften Einzug gehalten.
2015 war das Jahr, in dem alle Banken ihr „Testament“ machen mussten. Der neue Abwicklungs-mechanismus verlangte nach Plänen für den Fall des Falles. Neben den zusätzlichen administra-tiven Kosten hat dabei die Finanzierung des Abwicklungsfonds mit sieben Millionen Euro zu Bu-che geschlagen. Zugleich hat die Volksbank Einlagensicherung eG ihre neue Arbeit aufgenommen und das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz umgesetzt. Organisationstrukturen wurden adaptiert, IT-Systeme optimiert, interne Richtlinien konzipiert und risikoorientierte Beiträge in Höhe von sechs Millionen Euro im Einlagensicherungsfonds reserviert. Mit dem European Depo-sit Insurance Scheme (EDIS) steht auch schon das nächste Verordnungsvorhaben vor der Tür. Zudem blicken wir 2016 der Einführung eines Minimum requirement for own funds and eligible liabilities (MREL) entgegen, einer weiteren Ausprägung des Abwicklungsmechanismus, welche zu einer Erhö-hung der Verlusttragungskapazität beitragen soll.
Trotz dieser widrigen äußeren Umstände haben die Volksbaken 2015 einen großen Schritt in Rich-tung Zukunft gemacht: Mit der Genehmigung durch die EZB hat der Kreditinstitute-Verbund II Fahrt aufgenommen, die Umsetzung des Modells „8 + 2“ läuft seitdem auf Hochtouren. Heuer wurde ein neuerlicher Gang in die Haupt- und Generalversammlungen notwendig, damit der Kreditinstitu-te-Verbund III umgesetzt werden kann.
Während die Zahl der Mitglieder im Kreditbereich durch die Fusionen sinkt, konnten in der Gruppe der Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften neue, innovative Mitglieder gewonnen werden: Die SMartAt e.Gen. kümmert sich entsprechend ihres genossenschaftlichen Förderzwecks um die Be-lange von Künstlern. Die WoGen e.Gen. setzt Projekte zur Schaffung gemeinschaftlichen Wohn-raums um. Und die CrowdCoopFunding eG unterstützt KMUs und Start-ups bei der Aufbringung von Geschäftsanteilen und Nachrangdarlehen durch eine Alternativfinanzierungsplattform.
Gut aufgestellt und voller Zuversicht blicken wir in die Zukunft: Der ÖGV wird auch weiterhin unermüdlich neue Ideen entwickeln und innovative Projekte umsetzen. Zugleich wird er den hohen Standard bei der unabhängigen Revision wahren, objektive, für den jeweiligen Fall maßgeschneiderte Beratung anbieten und energisch die Interessen seiner Mitglieder vertreten. Wir sind uns sicher: Un-sere Volksbanken und gewerblichen Genossenschaften werden sich auch im Jahr 2016 trotz eines überregulierten ökonomischen Umfelds behaupten. Wir treten dennoch weiter dafür ein, den regula-torischen Rahmen nach subsidiären und proportionalen Gesichtspunkten umzugestalten.
Mag. Walter ReiffenstuhlVorstand Revision
Mag. Christian PomperVerbandsanwalt
6 Jahresbericht 2015
Das Jahr 2015 war von einer vergleichsweise robusten Entwicklung der Industrieländer gekennzeichnet, während sich viele Schwellenländer unterdurchschnittlich und teilweise auch
negativ entwickelten. Das österreichische Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs nach neuerer Berechnung des WIFO um 0,9 Prozent. Alle Komponenten nahmen zu, wobei privater und öffentlicher Konsum im Jahresverlauf an Dynamik gewannen, während Exporte und Investitionen gegen Jahresende an Schwung verloren. Die Arbeitslosenquote blieb trotz der leichten wirtschaftlichen Erholung auf historisch gesehen erhöhtem Niveau. Nach Eurostat-Berechnung stieg sie – gegen den Trend in der Eurozone – von saisonbereinigten 5,6 Prozent im Jänner auf 5,8 Prozent im Dezember 2015, damit war sie im europäischen Vergleich aber noch immer recht gering. Laut Harmonisiertem Verbraucherpreisindex schwankte die Inflationsrate im Laufe des Jahres zwischen 0,5 und 1,1 Prozent. Österreich gehörte damit zu den Ländern mit den höchsten Werten in der Eurozone.
Die Preise österreichischer Wohnimmobilien setzten in den ersten neun Monaten des Jahres ihren schon länger anhaltenden Aufwärtstrend fort. Im dritten Quartal lag der von der Österreichischen Nationalbank ermittelte Wohnimmobilienpreisindex um 4,0 Prozent über seinem Vorjahreswert, wobei die Immobilienpreise außerhalb Wiens (+4,3) etwas stärker gestiegen sind als in Wien (+3,4). Der Tourismus entwickelte sich sowohl im Winter als auch im Sommer sehr gut. In der Wintersaison 2014/15 kam es zu einem Nächtigungszuwachs von 2,1 Prozent (Ausländer: +2,5). In der Sommersaison stiegen die Übernachtungen österreichweit um insgesamt 3,3 Prozent, die von Ausländern um 3,5 Prozent. Die insgesamt höchsten Zuwachsraten erzielte Wien, nur das Burgenland und Vorarlberg entwickelten sich relativ schwach. Die Entwicklung nach Herkunftsländern spiegelte teilweise die Wechselkursbewegungen des Euro wider: Überdurchschnittliche Zunahmen gab es unter anderem bei den Übernachtungen von Gästen aus der Schweiz und aus Liechtenstein (5,8 Prozent), dem Vereinigten Königreich (5,5) und den USA (12,3), während die Übernachtungen aus Russland um 34 Prozent einbrachen.
Immobilienmarkt und Tourismus
Das wirtschaft-liche Umfeld
Das reale BIP-Wachstum in Österereich seit 2007 inklusive Prognose für 2016 und 2017
Jahresbericht 2015 7
In der Eurozone betrug die reale Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2015 1,6 Prozent. Dies war der höchste Wert seit 2011. Die meisten Länder der Eurozonen-Peripherie setzten ihre Erholung fort – lediglich Griechenland und Finnland wuchsen im vergangenen Jahr nicht. Die Inflation in der Eurozone war durchschnittlich um knapp einen Prozentpunkt niedrigerer als in Österreich. Sie nahm zwar etwas zu (von -0,6 Prozent im Jänner auf +0,2 Prozent im Dezember 2015), blieb jedoch weit unter dem Ziel der EZB von knapp zwei Prozent. Einer der Hauptgründe dafür war der Ölpreis, der im Jahresverlauf um 35 Prozent zurückging. Die EZB beließ ihren Hauptrefinanzierungssatz das gesamte Jahr über unverändert bei 0,05 Prozent und behielt auch den negativen Einlagensatz bei, der im Dezember weiter abgesenkt wurde und zu Jahresende -0,30 Prozent betrug. Im März 2015 nahm die Zentralbank ihr noch Ende 2014 beschlossenes erweitertes Anleihenkaufprogramm zur Inflationsunterstützung auf. Die Renditen der als sicher empfundenen Staatsanleihen fielen dadurch zunächst auf historische Tiefstände, stiegen dann aber wieder an und beendeten das Jahr 2015 mit einem moderaten Plus. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen nahm in Österreich von 0,66 auf 0,90 Prozent zu, in Deutschland stieg sie von 0,50 auf 0,63 Prozent. Der Dreimonats-Euribor fiel das gesamte Jahr hindurch kontinuierlich und lag ab Mitte April durchgehend im negativen Bereich. Er fiel von 0,08 Prozent zu Jahresbeginn auf -0,13 Prozent zu Jahresende.
Unter anderem aufgrund der gegenläufigen Geldpolitik – die US-Notenbank hob 2015 ihren Leitzins erstmals seit neun Jahren wieder an – wertete der Euro zum US-Dollar im Jahresverlauf um rund zehn Prozent ab. Auch zum Schweizer Franken wertete der Euro um insgesamt zehn Prozent ab, nachdem die Schweizer Nationalbank ihre Kursuntergrenze von 1,20 aufgegeben hatte. Zwischenzeitlich war die Schweizer Währung sogar unter die Parität zum Euro gefallen. Auf den Aktienmärkten kam es 2015 erneut zu Kursgewinnen, obwohl im August ein starker Rückgang zu verzeichnen war. Der ATX gewann im Jahresverlauf um elf Prozent, der EuroSTOXX50 um knapp vier Prozent an Wert.
Eurozone und Geldpolitik der EZB
Währungen und Aktien
Das reale BIP-Wachstum in Österereich seit 2007 inklusive Prognose für 2016 und 2017
8 Jahresbericht 2015
Die ersten Wochen des laufenden Jahres waren von wachsenden globalen Konjunktursorgen gekennzeichnet. Schwache Wirtschaftsdaten aus China und der stark fallende Ölpreis führten zu erheblichen Kursrückgängen an den Aktienmärkten und fallenden Renditen der als sicher geltenden Staatsanleihen. Mit dem sinkenden Ölpreis nahm auch die Gefahr eines generell fallenden Preisniveaus (Deflation) in den ölimportierenden Ländern zu, welches die Nachfrage durch Aufschubeffekte beim privaten Konsum und den Investitionen unterminieren kann. Zudem sind schwache Rohstoffpreise – obwohl grundsätzlich für die Importeure von Vorteil – mit einer sinkenden Nachfrage der rohstoffexportierenden Länder verbunden, die sich auch auf dem Investitionsgütermarkt niederschlägt. Zusätzliche Unsicherheitsfaktoren sind die Geopolitik und ihre Folgen wie insbesondere auch Migrationsbewegungen. Auffassungsunterschiede innerhalb der EU über den Umgang mit solchen Herausforderungen, die noch offenen Verhandlungen über neue Produktionsquoten am Ölmarkt, Regierungsneubildungen in vielen Ländern sowie das EU-Austrittsreferendum im Vereinigten Königreich am 23. Juni sorgen für zusätzliche Unsicherheit. Die Wirtschaftsforscher nahmen daher ihre Konjunkturprognosen für das laufende Jahr etwas zurück. Stärker fiel die Korrektur bei der Inflationsrate aus. Die EZB, die im Dezember im Mittel noch von 1,1 Prozent Teuerung in der Eurozone ausgegangen war, kürzte ihre mittlere Projektion im März auf magere 0,1 Prozent.
Obwohl sie ihre Basisannahme eines moderaten Wirtschaftsaufschwungs in der Eurozone beibehielt und dieser sich in den Kreditmarktdaten für Jänner und Februar auch schon niederzuschlagen begann, senkte die EZB zur Deflationsbekämpfung ihre Leitzinsen weiter ab und beschloss eine erneute Ausweitung ihrer außergewöhnlichen geldpolitischen Maß-nahmen. Der Einlagensatz wurde um zehn Basispunkte auf -0,40 Prozent, der Hauptrefinanzierungssatz und der Spitzenrefinanzierungssatz um jeweils fünf Basispunkte auf null bzw. 0,25 Prozent gesenkt. Zudem wurde das Anleihenkaufprogramm um 20 Milliarden Euro auf monatlich 80 Milliarden aufgestockt. Auch Unternehmensanleihen mit Investmentgrade – nicht aber Bankanleihen – sind fortan für das Kaufprogramm zugelassen. Ab Juni 2016 werden vierteljährlich vier neue gezielte längerfristige
Niedrigzinsphase geht weiter
Ausblick auf 2016
Jahresbericht 2015 9
Prognose für das Wachstum
Das niedrige Zinsniveau dürfte dazu beitragen, dass sich das Wirtschaftswachstum in Österreich und in der Eurozone im laufenden Jahr wieder festigt. Für die Eurozone ist die EZB mit 1,4 Prozent am vorsichtigsten, die EU-Kommission rechnet laut Winterprognose mit 1,7 Prozent, der am 12. April veröffentlichte World Economic Outlook des Internationalen Währungsfonds geht von 1,5 Prozent Wirtschaftswachstum aus. Etwas mehr Dis-krepanzen gibt es bei der Beurteilung der österreichischen Wachstumsaussichten im laufenden Jahr. Während das WIFO ein reales BIP-Wachstum von 1,6 Prozent und die EU-Kommission sogar 1,7 Prozent erwartet, ist der IWF mit 1,2 Prozent in diesem und 1,4 Prozent im kommenden Jahr vergleichsweise skeptisch. Einig sind die Prognosen aber darin, dass das laufende Jahr einen spürbaren Zuwachs des privaten Konsums bringen sollte, was unter anderem auf die Effekte der Steuerreform zurückgeht. Auch der öffentliche Konsum sollte zunehmen, wobei hier auch die Ausgaben im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise zu Buche schlagen. Exporte und Investitionen hängen stärker vom internationalen Umfeld ab und dürften nur schrittweise an Dynamik gewin-nen. Rückschläge bei den zuvor zitierten Risikofaktoren würden auch den hier skizzierten Wirtschaftsausblick abschwächen.
Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO II) mit vier Jahren Laufzeit beginnen. Ihre Verzinsung wird dem Einlagensatz entsprechen, wenn der Teilnehmer seine Kreditvergabe um mindestens 2,5 Prozent erhöht. Ansonsten kann die Verzinsung bis maximal zum Hauptrefinanzierungssatz reichen. Anders als bei früheren langfristigen Refinanzierungsgeschäften ist der Zinssatz nur an den Leitzins bei Abschluss des Geschäftes gebunden und von späteren Änderungen der Leitzinsen unabhängig. Für das laufende Jahr verschiebt sich vor allem am „kurzen Ende“ der Zinskurve das erwartbare Zinsniveau aufgrund der neuen EZB-Maßnahmen weiter nach unten. Das Zinsniveau dürfte somit insgesamt niedrig bleiben, obwohl von der Ende 2015 begonnenen geldpolitischen Strafffung in den USA ein gewisser Aufwärtstrend ausgehen kann. Dieser sollte sich aber eher bei den Kapitalmarktzinsen auswirken als auf dem Geldmarkt.
10 Jahresbericht 2015
2015in Zahlen
5.457
50
14.200
Prüfungstage leistete der ÖGV 2015 – im Außen- und Innendienst sowie für Bear-beitung und Berichterstellung.
Genossenschafts- und Testats- prüfungen wurden allein im Bereich Ware vorgenommen.
Stunden wurden für rechtliche und steuerliche Beratungs-leistungen aufgewendet.
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13.075
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781
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Jahresbericht 2015 11
287
284
143
130
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Fachbücher wurden neu angeschafft, um Beratungen und Expertisen auf dem letzten Stand gewährleisten zu können.
Seiten mit Informationen für Mitglieder und andere am Genossenschaftswesen Interessierte wurden in vier Ausgaben des „cooperativ“ gedruckt.
Jahre gibt es den ÖGV nun schon. Damit ist er der traditionsreichste Revisionsverband Österreichs.
Veranstaltungen fanden im ÖGV-Haus statt.
ausführliche Gründungs- beratungen fanden statt.
neue Genossenschaften wurden initiiert und sind nun Teil des Bereichs Ware.
13.075
169
31
166
421
98
12 Jahresbericht 2015
Der ÖGVstellt sich vor
Vorstand Kurs halten in bewegten Zeiten
Rechtsabteilung Durchblick im Paragrafen-Dschungel
Gremialbetreuung Gute Vorbereitung, klare Beschlüsse
Mag. Christian PomperVerbandsanwalt+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Phillip Stempkowski Syndikus+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Wolfgang Schmidt Verbandssekretär+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Walter ReiffenstuhlVorstand Revision+43(0)1 31328 [email protected]
MMag. Johannes Duy, MBA +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Markus Steindorfer +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Ulrike Schuhderzeit in Karenz
Ingrid Prazak Sekretariat+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Christiane Lewisch stv. Abteilungsleiterin+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Karin Trzebin +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Josef Mösenbacher +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Johanna Thalhammer+43(0)1 31328 [email protected]
Maria Pitnauer Sekretariat+43(0)1 31328 [email protected]
Silvia Knamm Sekretariat+43(0)1 31328 [email protected]
Aleksandra Zivanovic Sekretariat+43(0)1 31328 [email protected]
Jahresbericht 2015 13
Interessenvertretung Unsere starke Stimme in Brüssel
Kommunikation Das Richtige sagen und schreiben
Betreuung Ware Am Puls der Genossenschaften
Personalmanagement Auf der Suche nach den besten Köpfen
Bilanz und Steuer Damit die Zahlen stimmen
EDV Smarte Software-Lösungen für alle Fälle
Mag. Silvia Liegl, MA +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Günther GriessmairChefredakteur „cooperativ“+43(0)1 31328 [email protected]
Dr. Renate Hinteregger Abteilungsleiterin+43(0)1 31328 [email protected]
Daniela-Monica Essler +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Franz Groß Abteilungsleiter+43(0)1 31328 [email protected]
Dipl.-Ing. Wolfgang Schilling Abteilungsleiter+43(0)1 31328 [email protected]
Markus Barth +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Victoria Pagowski +43(0)1 31328 [email protected]
Markus Binder, BSc.+43(0)1 31328 [email protected]
Alexandra Fischer Sekretariat+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Gerlinde Stumpf +43(0)1 31328 [email protected]
Thomas Arlt +43(0)1 31328 [email protected]
Ing. Michael Scharf +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Christina Paierhoferderzeit in Karenz
Dipl.-Ing. Mansour Baradaran +43(0)1 31328 [email protected]
Wolfgang Steurer +43(0)1 31328 [email protected]
14 Jahresbericht 2015
Prüfung Kredit Genossenschaftliche Revision als Mehrwert für Banken
Mag. Markus Kern Abteilungsleiter+43(0)1 31328 [email protected]
Karl Prazak Prüfungsgruppenleiter+43(0)1 31328 220 [email protected]
Mag. Johann Bock Prüfungsgruppenleiter+43(0)1 31328 [email protected]
Ing. Mag. Robert Preiner Prüfungsgruppenleiter+43(0)1 31328 [email protected]
Dr. Michael Groth Prüfungsgruppenleiter+43(0)1 31328 [email protected]
Christa Schörgenhumer Leitung Prüfungskanzlei+43(0)1 31328 [email protected]
Michaela Schneidhofer Prüfungskanzlei+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Cornelia Albrecht +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Karin Faux Innenrevision(bis Mai 2016)
Mag. Michaela Bergthaler +43(0)1 31328 [email protected]
Alexander Ahr +43(0)1 31328 [email protected]
Dipl.-Ing. Dr. Karol Faludy +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Oliver Gruber +43(0)1 31328 [email protected]
Prüfung Ware Das Plus an Sicherheit
Mag. Margareta Steffel Abteilungsleiterin+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Veronika Dungler Prüfungsdienstleiterin+43(0)1 31328 [email protected]
Daniela Blutmager Sekretariat+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Wolfgang Pichler +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Renate Krenn Prüfungsdienstleiterin+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Petra Geppl +43(0)1 31328 [email protected]
Juraj Sadovsky, MSc. +43(0)1 31328 [email protected]
Jahresbericht 2015 15
Mag. Gerald Kozma +43(0)1 31328 230 [email protected]
Mag. Johann Karrer +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. (FH) Veronika Leitner +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Christian Kneissl +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Gerhard Mitmasser +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Wilfried Moser+43(0)1 31328 [email protected]
Lisa Prem, BA +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Sandra Pettauer +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Elisabeth Rauch +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Franz Pfeiffer +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Dr. Walter Ruprich +43(0)1 31328 [email protected]
Gerhard Sumper +43(0)1 31328 [email protected]
Franz Wölfl, MSc. +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Andreas Tschaudi +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Thomas Wurm +43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Martin Walter +43(0)1 31328 [email protected]
Solidaritätseinrichtungen Gemeinsam sind wir stärker
Veranstaltungs- organisation und Hausverwaltung Immer willkommen im ÖGV-Haus
Mag. Michael Fenz +43(0)1 31328 [email protected]
Karin Pogats-Prandtner +43(0)1 31328 [email protected]
Früherkennung Rechtzeitig handeln und gegensteuern
Dr. Hermann MadlAbteilungsleiter+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Birgit Szücs+43(0)1 31328 [email protected]
Mag. Renate Zima+43(0)1 31328 [email protected]
16 Jahresbericht 2015
Interne Verwaltung, Telefonzentrale, Empfang Damit alles rund läuft
Emri Kolloni +43(0)1 31328 [email protected]
Sandra Steurer-Konrathderzeit in Karenz
Matija Prakljacic +43(0)1 31328 [email protected]
Wilhelm Spiesz +43(0)1 31328 [email protected]
Muhamed Subasic +43(0)1 31328 [email protected]
Rechnungswesen Einnahmen und Ausgaben fest im Griff
Silvia Narovec Abteilungsleiterin+43(0)1 31328 [email protected]
Adrienn Bachmann +43(0)1 31328 [email protected]
Im Gedenken an Harald Stehlik 2015 trauerte der ÖGV um einen seiner ver-dientesten Mitarbeiter: Am 17. August ereilte uns die Nachricht über das plötzliche Ableben von Syndikus Dr. Harald Stehlik, Leiter unserer Rechtsabteilung. Wir haben einen überaus kompetenten Kollegen und guten Freund verloren. Lieber Harald, wir werden dein Andenken stets in unserer Erinne-rung bei uns tragen!
ÖGV jetzt auch auf Facebook 3,4 Millionen Österreicher sind bereits auf Face-book, damit ist es das mit Abstand wichtigste so-ziale Netzwerk im Internet. Seit 2015 ist auch der ÖGV dort präsent. Damit steht den Mitgliedern und allen anderen am Genossenschaftswesen Interessierten ein zusätzlicher Informations- und Kommunikations-kanal zur Verfügung – egal ob am Desk-top-PC oder unter-wegs am Smart-phone. Schauen Sie vorbei und „liken“ Sie uns, wenn Sie mögen!
Jahresbericht 2015 17
G E N O S S E N S C H A F T U N D S I C H E R H E I T
Die genossenschaftliche Revision
Genossenschaftsrevision hat Tradition
Die für Aktiengesellschaften und große sowie mittelgroße GmbHs verpflichtend vorgeschriebene Abschlussprüfung erstreckt sich darauf, ob die gesetzlichen Vorschriften und ergänzenden Be-
stimmungen des Gesellschaftsvertrages bei der Aufstellung des Jahres-abschlusses beachtet wurden. Auf Fragen der Zweckmäßigkeit der Ein-richtungen sowie auf Wirtschaftlichkeit ist bei einer derartigen Prüfung grundsätzlich nicht oder nur sehr eingeschränkt einzugehen. Die genos-senschaftliche Revision, die Kernaufgabe des ÖGV, geht darüber hinaus. Sie hat sich nicht nur in Österreich seit Langem bewährt. Neben der Ge-setzmäßigkeit des Jahresabschlusses gilt es zu prüfen, ob die Geschäfts-führung den Geboten der Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit ent-sprochen hat und der satzungsmäßige Förderauftrag erfüllt wurde. Die Erwartungshaltung an die genossenschaftliche Prüfung ist damit deut-lich höher als bei einer reinen Abschlussprüfung. Mit einer solchen mate-riellen Prüfung ist die Verpflichtung verbunden, festgestellte Mängel auf-zuzeigen und in der Folge deren Bereinigung zu überwachen, da die Ge-nossenschaft gesetzlich verpflichtet ist, geeignete Maßnahmen zur Män-gelbehebung einzuleiten, und dies auch dem Revisor anzuzeigen hat.
Die Genossenschaftsrevision ist die traditionsreichste Form der Wirt-schaftsprüfung im deutschen Sprachraum. Der Gedanke, Genossenschaf-ten durch einen verbandsmäßigen Zusammenschluss aneinander zu bin-den, um sie durch gegenseitige Unterstützung und Beratung wirtschaft-lich zu stärken, ist fast ebenso alt wie die moderne Genossenschaftsbe-wegung selbst. Als es im 19. Jahrhundert zu wirtschaftlichen Fehlschlä-gen durch Missmanagement, Unwissenheit oder auch Unlauterkeit der gewählten Genossenschaftsorgane kam, lag es für die Genossenschafts-verbände nahe, ihren Mitgliedsgenossenschaften nicht nur Beratung und Erfahrungsaustausch, sondern auch eine Prüfung vor Ort anzubie-ten. Schon in den Jahren 1881 und 1882 wurde die Durchführung solcher
18 Jahresbericht 2015
Prüfungen für alle den Verbänden angehörenden Genossenschaften sat-zungsmäßig zur Pflicht gemacht. Anfangs stand es den Genossenschaf-ten frei, einem Verband beizutreten oder, wenn die Prüfung unangenehm wurde, aus dem Verband auszutreten. Diese Lücke wurde in Deutschland 1889 geschlossen. Allen Genossenschaften wurde eine Verbandsmitglied-schaft und die Revision durch einen vom Verband bestellten Revisor ver-pflichtend vorgeschrieben. Den Anlass zu dieser gesetzlichen Regelung bildeten einige Genossenschaftszusammenbrüche. In der Begründung hieß es, die Einführung der Pflichtprüfung sei durch das öffentliche In-teresse bedingt. Die Mitglieder der Genossenschaften verfügten damals in der Mehrzahl nicht über so viel wirtschaftliche Widerstandskraft, um größere Verluste aus einer unverantwortlichen Geschäftsführung tragen zu können. Außerdem waren die wirtschaftlichen Kenntnisse der Mit-glieder oftmals nicht ausreichend, um selbst zur Ausübung einer wirk-samen Kontrolle der Geschäftsführung in der Lage zu sein. Ferner wurde auf die positiven Erfahrungen bei jenen Genossenschaften verwiesen, die sich schon damals einer freiwilligen Revision durch ihren Verband unter-worfen hatten. In Österreich verlief die Entwicklung ähnlich und führte im Jahr 1903 ebenfalls zur Einführung einer verpflichtenden Revision (Genossenschaftsrevisionsgesetz 1903), wobei der Verbandsrevision bis heute der Vorrang gegenüber einer verbandsfreien Revision zukommt. Damit ist die Genossenschaftsrevision im deutschen Sprachraum die äl-teste Form der externen Abschlussprüfung überhaupt, während die akti-enrechtliche Abschlussprüfung erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhun-derts eingeführt wurde.
Dass sich die Genossenschaftsrevision in der Praxis außerordentlich be-währt, zeigt auch die Insolvenzstatistik. Das erste Ziel der genossen-schaftlichen Revision, nämlich der Schutz der Mitglieder vor Vermögens-verlust und gegebenenfalls auch vor Inanspruchnahme ihrer persönlichen Nachschusspflicht, wird in der Praxis ebenso erreicht wie der ebenfalls beabsichtigte Schutz der Gläubiger.
Die Prüfung erfolgt durch unabhängige und weisungsfreie Revisoren, die vom Revisionsverband bestellt werden. Der Revisor hat eigenverantwort-lich die Prüfung durchzuführen, wobei seine Unabhängigkeit durch den gesetzlich verankerten Kündigungsschutz gestärkt wird. Die Organisa-tion der Prüfung durch einen Revisionsverband ist für dessen Mitglie-der weder Selbstprüfung noch Innenrevision. Durch die große Zahl der Mitgliedsgenossenschaften hat keine einzelne die Chance, Einfluss auf ihre eigene Prüfung zu nehmen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch eine Empfehlung der EU-Kommission zur Unabhängigkeit des Ab-schlussprüfers vom 16. Mai 2002: Zum Ersten hat sie darin zur Kenntnis genommen, dass manche nationale Rechtsordnungen die Prüfung durch einen nicht von den Gremien des Unternehmens selbst gewählten, son-dern anderweitig nach den für dieses Unternehmen geltenden Rechts-vorschriften bestimmten Abschlussprüfer vorsehen. Zudem hat sie posi-tiv vermerkt, dass dieser Umstand von so bestimmten Abschlussprüfern als „Schutzmaßnahme“ gewertet werden könne, „die dazu beiträgt, be-stimmte, durch eigene Interessen bedingte Risiken für ihre Unabhängig-keit zu verringern“.
Revision schützt vor Insolvenz
Der genossenschaftliche Revisor ist unabhängig
Jahresbericht 2015 19
Die materielle, insbesondere auch sich an der Erfüllung des Förderauf-trags der Genossenschaft orientierende Genossenschaftsrevision ist ein wesentlicher Bestandteil im Corporate-Governance-System der Genos-senschaft. Der Revisor prüft auch die Erfüllung des Förderauftrages und sorgt damit indirekt für die Erzeugung eines Member Values, also für eine effiziente Leistungserstellung der Genossenschaft im Interesse der Mit-glieder als Leistungsbezieher.
Im Bereich der Abschlussprüfung sind umfassende Änderungen zu erwar-ten, die sich aus der Umsetzung unionsrechtlicher Vorschriften ergeben. Dabei geht es insbesondere um folgende Rechtsvorschriften:
Abschlussprüfungsrechts-Änderungsgesetz 2016 (APRÄG 2016): Mit dem neuen Gesetz sollen die Richtlinie 2014/56/EU und die Verordnung (EU) Nr. 537/2014 umgesetzt werden. Ziel der Richtlinie ist u.a. eine wei-tere Harmonisierung der Vorschriften und eine Konkretisierung der An-forderungen an den Abschlussprüfer. Ergänzt wird die Richtlinie durch die Verordnung für den Bereich der Abschlussprüfungen von Unternehmen im öffentlichen Interesse, sogenannten Public Interest Entities („PIEs“). Da diese Unternehmen stärker im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen und wirtschaftlich von größerer Bedeutung sind, werden für sie in Hin-kunft strengere Bestimmungen gelten wie etwa die Pflicht zur externen Rotation des Abschlussprüfers, das Verbot der Erbringung von bestimm-ten Nichtprüfungsleistungen zur Verhinderung einer Selbstprüfung so-wie die Beschränkung der Höchstlaufzeit eines Prüfungsmandats. Wenn-gleich sich aus den gesetzlich normierten externen Rotationspflichten, die bereits jetzt durch einen Wechsel der auftragsverantwortlichen Revisoren erfüllt werden, keine wesentlichen Auswirkungen auf die ÖGV-Revision ergeben, so bringen sowohl der neue Bestätigungsvermerk als auch der zusätzliche Bericht an den Prüfungsausschuss und die voraussichtlich verpflichtende auftragsbegleitende Qualitätssicherung bei allen Kredi-tinstituten, unabhängig von deren Bilanzsumme, einen deutlichen Mehr-aufwand mit sich. Die genossenschaftlichen Revisionsverbände sind wei-terhin bemüht, gesetzliche Erleichterungen unter Berücksichtigung der genossenschaftlichen Strukturen zu erreichen und damit die wirtschaft-liche Belastung für die Mitglieder in Grenzen zu halten. Was die Erbrin-gung von Nichtprüfungsleistungen betrifft, ist davon auszugehen, dass das Leistungsspektrum der Beratungseinrichtungen des ÖGV den Mit-gliedern auch in Hinkunft zur Verfügung stehen wird.
Abschlussprüfer-Aufsichtsgesetz (APAG): Aufgrund der Richtlinie 2014/56/EU und der Verordnung (EU) Nr. 537/2014 muss das bisherige System der Abschlussprüferaufsicht grundlegend geändert werden. Mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes treten die bisherigen Regelungen im A-QSG außer Kraft. Die wesentlichen Neuerungen betreffen die Schaf-fung einer einzigen letztverantwortlichen und unabhängigen Behörde so-wie die Einführung eines Inspektorensystems bei Abschlussprüfern, die Unternehmen von öffentlichem Interesse prüfen, zusätzlich zu Qualitäts-sicherungsprüfungen, die für alle Abschlussprüfer und Prüfungsgesell-schaften gelten. Die genossenschaftlichen Revisionsverbände haben im Zuge des Gesetzgebungsprozesses erreicht, dass Genossenschaften nur
Member Value
Gesetzliche Änderungen
20 Jahresbericht 2015
dann als Unternehmen im öffentlichen Interesse eingestuft werden, wenn sie börsennotierte Wertpapiere begeben haben.
Da sich die gesetzlichen Anforderungen an die Abschlussprüfung (z.B. Umsetzung der International Standards on Auditing) laufend ändern, aber auch die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit an die Abschlussprü-fung steigt, kommt der Aus- und Fortbildung der Revisoren ein wesentli-cher Stellenwert zu. Die fachliche und persönliche Eignung der einzelnen Mitarbeiter ist Hauptkriterium bei der Zusammensetzung der Prüfungs-teams. Die Revisoren des ÖGV verfügen über ein hohes fachliches Know-how sowie über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen im Bank- und Genossenschaftswesen. Zentrale Herausforderung des ÖGV ist es, diese Mitarbeiter auch längerfristig an das Unternehmen zu binden, um damit auch künftig über ausreichend qualifiziertes Personal zu verfügen. Dies ist Voraussetzung, um in der Lage zu sein, Prüfungsleistungen auf ho-hem Niveau unter Berücksichtigung der gesetzlichen und berufsrechtli-chen Anforderungen erbringen zu können. Eine besondere Herausforde-rung, sowohl für die einzelnen Volksbanken als auch die Revisoren des ÖGV als deren Bankprüfer, ergibt sich aus den zahlreichen Fusionen. Aus Sicht der Banken bedeutet dies, unterschiedliche Organisationsstruktu-ren zu harmonisieren und Mehrgleisigkeiten zu beseitigen, um Synergien aus der größeren Einheit ziehen zu können. Aus Sicht der Revisoren sind künftig zwar weniger, aber dafür größere Institute zu prüfen, wobei da-von auszugehen ist, dass die Integration der aufgenommenen Institute eine gewisse Zeit beanspruchen wird. Es wird auch notwendig sein, in der Bank die Aufbau- und Ablauforganisation an die Erfordernisse einer grö-ßeren Einheit anzupassen und das fachliche Know-how, u.a. auch im Be-reich der internationalen Rechnungslegung, zu erweitern. Zudem erfor-dert die Vorverlegung der Fertigstellungstermine für die Jahresabschlüsse sowohl von Seiten der Banken als auch der Prüfung eine Neuorganisation der Abläufe. Diese Herausforderungen können nur durch straffe Termin-einhaltung gemeistert werden.
Künftige Herausforderungen
Die ÖGV-Revision und ihre Mitwirkung beim Setzen von Standards
Mit seinen Experten ist der ÖGV in zahlreichen Fachgremien vertreten, die sich mit Fragen der Rech-nungslegung und Abschlussprüfung befassen, um sicherzustellen, dass die Interessen der Mitglieder und insbesondere auch genossenschaftliche Besonderheiten entsprechend berücksichtigt werden. Dazu zählen u.a. folgende Gremien:
» Austrian Financial Reporting and Auditing Committee (AFRAC): Dieses Komitee legt branchen-übergreifende Standards für die Rechnungslegung fest.
» Kammer der Wirtschaftstreuhänder: Im Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision ist der ÖGV in den Arbeitsgruppen Prüfung sowie Banken/Versicherung/Leasing vertreten.
» Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfung (AeQ): Der ÖGV ist seit ihrem Bestehen in dieser für die Qualitätssicherung von Abschlussprüfern zuständigen Behörde vertreten.
» Vereinigung österreichischer Revisionsverbände (VÖR): Diese gesetzlich verankerte Plattform kümmert sich insbesondere um genossenschaftliche Belange einschließlich Erlangung der Berufs-befugnis als Revisor und vertritt nach außen die gemeinsamen Interessen der Revisionsverbände.
Jahresbericht 2015 21
G E N O S S E N S C H A F T U N D R E C H T
Starke Stimme in Wien und Brüssel - in Ihrem Interesse
Zu den Aufgaben des ÖGV zählt auch die Vertretung der Interessen seiner Mitglieder – in Wien ebenso wie in Brüssel. Der Verband ist dabei stets bemüht, das Optimum für die Volksbanken und ge-
werblichen Genossenschaften herauszuholen. Es gilt, auf die Besonderhei-ten von regionalen Genossenschaftsbanken und Warengenossenschaften hinzuweisen, die Bürokratie auf ein erträgliches Maß zu beschränken und möglichst schlanke, transparente Regelungen zu schaffen. Hier ein Auszug dessen, woran 2015 intensiv gearbeitet wurde.
Während die EU-Mitgliedstaaten 2015 an der Umsetzung der Einlagen-sicherungsrichtlinie (DGSD) arbeiteten, wurde in Brüssel völlig überra-schend bereits eine weitere Regulierung im Bereich der Einlagensicherung in Angriff genommen: Im Juni gab die EU-Kommission bekannt, dass eine gemeinsame europäische Einlagensicherung (European Deposit Insurance Scheme, EDIS) eingeführt werden soll. Dieses Vorhaben sorgte innerhalb der Kreditwirtschaft für großes Aufsehen, dennoch legte die Kommis-sion im November einen Vorschlag auf den Tisch. Dieser sieht vor, dass EDIS als dritte Säule der Bankenunion (neben SSM und SRM) verpflich-tend für die Eurozone, aber auch offen für alle anderen EU-Mitgliedstaa-ten schrittweise bis 2024 eingeführt werden soll. Wie bisher sollen Einla-gen bis 100.000 Euro geschützt sein. Banken können die neuen Beiträge zu EDIS von den bestehenden Beiträgen zum nationalen Einlagensicherungs-system abziehen. Das Risikoprofil der einzelnen Kreditinstitute soll bei der Berechnung berücksichtigt werden. Insgesamt wird für EDIS ein Volumen von rund 45 Milliarden Euro erwartet. Parallel dazu erfolgte in Österreich am 14. August die Veröffentlichung des Einlagensicherungs- und Anlege-rentschädigungsgesetzes (ESAEG) als Umsetzungsgesetz zur DGSD, wel-
Einlagensicherung
22 Jahresbericht 2015
ches ab Jänner 2019 ein einheitliches Einlagensicherungs- und Anlegerent-schädigungssystem mit Ansiedlung bei der WKÖ vorsieht.
Mit Anfang 2015 ist das Bundesgesetz über die Sanierung und Abwick-lung von Banken (BaSAG) als Umsetzungsgesetz der Abwicklungsricht-linie (BRRD) in Kraft getreten. Die FMA hat dabei die Funktion als natio-nale Abwicklungsbehörde inne. Zugleich nahm der Single Resolution Board (SRB) seine operative Tätigkeit als Abwicklungsbehörde für signifikante Banken der EU auf, seit Jänner 2016 ist er voll funktionsfähig. Seine zen-trale Aufgabe ist es, eine ordnungsgemäße Abwicklung von gescheiterten Banken mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Realwirtschaft und auf öffentliche Mittel sicherzustellen. Dazu wurde ein Abwicklungsfonds (SRF) eingerichtet. 2015 wurden die Beiträge dafür noch auf nationaler Ebene erhoben. Ab heuer wird die Beitragsvorschreibung für den Fonds, der am 1. Jänner 2016 seine operative Funktion aufgenommen hat, vom SRB ko-ordiniert. Der SRF soll bis 2023 vollständig aufgebaut sein und zumindest ein Prozent der gedeckten Einlagen (rund 55 Milliarden Euro) erreichen.
Aus der BRRD ergibt sich für Banken auch die Anforderung, zu jeder Zeit für allfällig eintretende Verluste im Zusammenhang mit der Abwicklung der Bank ausreichend Eigenmittel und berücksichtigungsfähige Verbind-lichkeiten (Minimum requirement for own funds and eligible liabilities, MREL) vorzuhalten. Zu diesem Zweck soll jede Bank eine institutsspezi-fische MREL-Quote seitens der Abwicklungsbehörde vorgeschrieben be-kommen. Die diesbezüglichen Regulatory Technical Standards sind noch nicht final fertiggestellt und dürften sich weiter verzögern. Seitens der EU-Kommission gibt es Bestrebungen, MREL mit TLAC (Total Loss-ab-sorbing Capacity) zu synchronisieren. TLAC soll dafür Sorge tragen, dass internationale Großbanken mit ausreichend Verlusttragungs- und Rekapi-talisierungskapazität ausgestattet sind. Die potentiellen Auswirkungen ei-ner derartigen Synchronisierung sind als sehr groß einzuschätzen.
Nachdem das erste Konsultationspapier zum Basel-IV-Standardansatz aus Dezember 2014 auf großen Widerstand seitens der europäischen Kre-ditwirtschaft gestoßen war, hat der Basler Ausschluss im Dezember 2015 ein überarbeitetes Konsultationspapier zum Kreditrisiko-Standardansatz veröffentlicht. Dieses Papier sieht neben zahlreichen weiteren Anpassun-gen nunmehr wieder die Verwendung von externen Ratings vor. Die Abhän-gigkeit von Ratingagenturen soll aber durch einen zusätzlichen Due-Dili-gence-Prozess reduziert werden. Es ist geplant, den Standardansatz künf-tig auch als Floor für den IRB-Ansatz heranzuziehen.
Zum Thema KMU-Kompromiss (KMU-Faktor in Höhe von 0,7619) hat die europäische Bankenaufsicht im August 2015 ein Konsultationspapier ge-startet und im März 2016 den daraus resultierenden Bericht veröffentlicht. Ergebnis: Es sei noch zu früh für Schlussfolgerungen, die Auswirkungs-analysen müssten einen längeren Zeitraum umfassen. Ende 2016 soll auch ein Bericht der EU-Kommission zum KMU-Kompromiss veröffentlicht werden.
Basel IV
Abwicklungsmechanismus
Jahresbericht 2015 23
Mit der bereits 2014 im EU-Amtsblatt veröffentlichten MiFID-II-Richtli-nie (Level I) sollen der Anlegerschutz gestärkt, die Transparenz der Märkte erhöht und die Finanzmärkte harmonisiert werden. Im Bereich Anleger-schutz betreffen die wichtigsten Neuerungen die Bereiche unabhängige bzw. provisionsbasierte Anlageberatung, Zuwendungen, Aufzeichnungs-pflichten, Kundeninformationen, Produktintervention und Product Gover-nance. Im Bereich Markt geht es um Handelstransparenz, Regulierung von Hochfrequenzhandel und Marktmikrostruktur, Zugang zu Handelsplät-zen und Benchmarks, Handelspflicht für OTC-Derivate und Telefonauf-zeichnungen. An über 100 Stellen finden sich in der Richtlinie Ermächti-gungen für die nähere Ausgestaltung auf Level II. Diese für die technische Umsetzung wichtigen delegierten Rechtsakte lagen lange nur im Entwurf vor, weshalb die Aufsichtsbehörde selbst um Verschiebung des Inkrafttre-tens von MiFID II ersucht hat. Die EU-Institutionen haben sich informell auf eine Verschiebung um ein Jahr auf Jänner 2018 geeinigt. Die nationale Umsetzung (Implementierung ins WAG) soll ebenfalls um ein Jahr auf Juli 2017 verschoben werden. Ende Mai findet voraussichtlich die Abstimmung im Plenum statt.
Im April 2016 wurde nunmehr auch ein erster Teil der ausständigen Le-vel-II-Rechtsakte veröffentlicht: In Form einer delegierten Richtlinie gibt es Ausführungsbestimmungen zum Schutz von Kundengeldern, zu Pro-duktüberwachung (Governance) und Zuwendungen. Bei letzterem Thema konnte in den Verhandlungen erreicht werden, dass (anders als in den Nie-derlanden und Großbritannien) eine provisionsbasierte Beratung weiter zulässig ist - dies allerdings nur, wenn auch eine Qualitätsverbesserung für den Kunden vorliegt. Was genau darunter zu verstehen ist, wird dem-nächst Gegenstand von Diskussionen auf nationaler Ebene sein.
Ein Grünbuch vom 18. Februar 2015 sieht die Schaffung einer Kapitalmarkt- union bis 2019 vor. Diese soll dabei helfen, die Kapitalmarktfinanzierung als Alternative zur Bankenfinanzierung zu etablieren. Denn nach Ansicht der Kommission sind KMU zu stark auf Bankkredite angewiesen. Im Grün-buch werden Vorschläge zur Beseitigung von Hürden für grenzüberschrei-tende Investitionen unterbreitet. Man will ein stabiles Finanzsystem mit einheitlichem Regelwerk schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit der EU durch Investitionen aus aller Welt steigern. Das Grünbuch beinhaltet auch den Commission call for evidence (geplanter Abbau unnötiger regulatori-scher Hemmnisse), die Überarbeitung der Prospektrichtlinie und eine EU-weite Initiative zu Verbriefungen.
Ein Grünbuch zu Finanzdienstleistungen für Privatkunden befindet sich aktuell in Konsultation, für Frühsommer sind gesetzliche Maßnahmen ge-plant. Die Idee dahinter: Da 13,6 Millionen EU-Bürger im EU-Ausland le-ben, sollen Banken Finanzdienstleistungen für Privatkunden grenzüber-schreitend leichter anbieten und Kunden diese leichter nutzen können. Die im Grünbuch angesprochenen Vorschläge beinhalten etwa die Portabilität von Finanzprodukten, die Verringerung von EU-weiten Preisunterschieden oder die Verbesserung des Rechtsschutzes.
Kapitalmarktunion
Grenzüberschreitende Finanzdienstleistungen
MiFID II
24 Jahresbericht 2015
Mitarbeiter, die Beratungen durchführen oder Informationen an Kun-den weitergeben, müssen nach dem Willen der ESMA ihre Qualifikation durch Tests oder Trainings nachweisen sowie über gewisse Berufserfah-rung verfügen. Die entsprechenden Guidelines sind ab 2017 anzuwenden, stellen Mindeststandards dar und werden auf nationaler Ebene durch die FMA weiter ausgestaltet. Der ÖGV steht hinsichtlich der Gestaltung der Trainings in Kontakt mit der Volksbank Akademie. Es konnte erreicht wer-den, dass die Tests nicht von einer zentralen Stelle durchzuführen und be-stimmte Mitarbeiter (Backoffice, Empfang) gänzlich ausgenommen sind.
Die EBA-Guidelines für die Beurteilung von Kenntnissen und Kompeten-zen schaffen Governance-Vorschriften für Herstellung und Vertrieb von Re-tail-Bankprodukten, sie sollen bis Jänner 2017 umgesetzt werden. Inhalt-lich ähneln sie sehr stark den Verpflichtungen aus MiFID II (Zielmarkt-bestimmung, Produkttests, umfassende Informationspflichten). Im Gegen-satz zu den MiFID-Verpflichtungen gelten die EBA-Guidelines aber nicht nur für den Wertpapierbereich, sondern für alle Verbraucherprodukte, die nach Geltungsbeginn auf den Markt gebracht bzw. signifikant geändert werden.
Neue Leitlinien legen ab Jänner 2017 einheitliche Standards für die Über-wachung von Querverkäufen durch die nationalen Aufsichtsbehörden fest. Als Querverkauf gilt das Angebot einer Wertpapierdienstleistung zusam-men mit einer anderen Dienstleistung oder einem anderen Produkt als Teil eines Pakets (z.B. Kombisparen). Die ESMA sieht hier mögliche Nachteile für die Kunden durch erhöhte Kosten, unverhältnismäßig lange Bindung oder den Erwerb von überflüssigen Produkten. Die Leitlinien beinhalten vor allem Informationspflichten an den Kunden, etwa über die Kosten der ein-zelnen Bestandteile eines kombinierten Produktes. Auch eine Kündigungs-möglichkeit der einzelnen Teile des Produktbündels ohne unverhältnismä-ßige Kosten ist vorgesehen.
Seitens europäischer Aufsicht wurden Richtlinien zu Vergütungen veröffent-licht. Dabei konnte der ÖGV erreichen, dass eine proportionalitätskonforme Umsetzung weiterhin den nationalen Behörden überlassen bleibt. Die Ver-gütung der Vertriebsmitarbeiter sollen eigene EBA-Guidelines regeln - mit dem Ziel, faire Anreize zu setzen und eine Verfolgung von Eigeninteres-sen zum Nachteil des Kunden zu vermeiden. Die alleinige Verknüpfung mit quantitativen Zielvorgaben soll vermieden werden, das Verhältnis zwischen
Governance-Vorschriften für Retail-Produkte
Regelung von Cross-Selling
Vergütung
Qualifikation von Mitarbeitern
Jahresbericht 2015 25
fixen und variablen Vergütungsbestandteilen soll ausgewogen sein. Zudem bestehen umfangreiche Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten.
Im Herbst 2018 tritt die Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Sie bein-haltet weitreichende Informationspflichten bzw. Auskunftsrechte der Be-troffenen. Es besteht das Recht auf Richtigstellung, Löschung und Verges-senwerden. Profiling ist zulässig, kann aber von den Betroffenen untersagt werden. Den Auftraggeber treffen ausgeprägte Dokumentationspflichten und die Verpflichtung zur Sicherstellung der Compliance (z.B. durch in-terne Datenschutzrichtlinien). Unabhängige, weisungsfreie nationale Da-tenschutzbehörden wachen über die Einhaltung der Bestimmungen, ver-hängen Strafen und führen Vor-Ort-Prüfungen durch. Der Strafrahmen ist mit bis zu 20 Millionen Euro oder vier Prozent des weltweiten Jahresumsat-zes etwa 800 Mal so hoch wie die bisherige Strafobergrenze. Vorbeugende Maßnahmen und Compliance-Aktivitäten gelten als Milderungsgrund.
Am 14. August 2015 ist das Bankenpaket (Kontenregistergesetz, Kapital-abfluss-Meldegesetz, Gemeinsamer-Meldestandard-Gesetz) in Kraft ge-treten. Dem Gesetz war eine äußerst kurze Begutachtungsfrist vorausge-gangen, in der den spezifischen Problematiken in der Meldung der Banken wenig Rechnung getragen wurde. Daher wurden in langwierigen Bespre-chungen mit dem Bundesministerium für Finanzen und der Wirtschafts-kammer praktische Lösungen zur Erfüllung der Meldepflichten erarbeitet. Oberstes Ziel waren Regelungen, die möglichst automationsunterstützt er-folgen können und daher die bestehenden Ressourcen der Mitgliedsinsti-tute schonen. Mittlerweile ist das Bankenpaket in der Umsetzungsphase, die ersten Meldungen erfolgen im dritten Quartal 2016.
Mit dem Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz (HIKrG) wurde die Wohnimmobilienkreditrichtlinie in Österreich umgesetzt. Es ist am 21. März 2016 in Kraft getreten und sieht unter anderem ein ausführliches Be-ratungsprotokoll sowie zusätzliche vorvertragliche Informationen zu Bera-tungsdienstleistungen vor. Der ÖGV hat den Gesetzwerdungsprozess in-tensiv begleitet und so dazu beigetragen, dass die Interessen der Banken so gut wie möglich gewahrt bleiben: So wird für die Umsetzung des neuen vorvertraglichen Informationsformulars die Maximalfrist bis 2019 ausge-schöpft. Auch wurde abgewendet, dass jede Werbung einen „Warnhinweis“ auf die Entgeltlichkeit von Krediten enthalten muss. Gesetzlich verpflicht-ende Beispiele wurden ebenso verhindert.
Bankenpaket
Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz
Datenschutz
26 Jahresbericht 2015
Die aktuell negativen Referenzzinssätze haben in Österreich zu heftigen juristischen Debatten über die Auswirkungen auf die Kreditzinsen geführt, deren Höhe über eine Zinsgleitklausel an diese Referenzsätze gebunden ist. Das Thema ist mehrfach gerichtsanhängig. Es liegen drei erstinstanzliche Urteile vor, die unisono besagen, dass es eine uneingeschränkte Weiterga-bepflicht negativer Referenzzinssätze gibt, auch wenn dies zu einem nega-tiven Sollzinssatz führen würde. Das gilt zumindest so lange, wie das Ge-schäft auf die Gesamtlaufzeit gerechnet noch zu einer Entgeltlichkeit zu-lasten des Kreditnehmers führt.
Eine vierte erstinstanzliche Entscheidung gibt dem Begehren auf vollstän-dige Weitergabe der negativen Referenzzinsen nur teilweise statt. So wurde die Einschränkung getroffen, dass – sofern keine anderen Ober- oder Un-tergrenzen mit dem Verbraucher vereinbart wurden – die Bank von einem Gesamtzinssatz (Referenzzinssatz zzgl. vereinbarter Aufschlag) von mini-mal null Prozent auszugehen habe. Das Gericht stellte dazu auch klar, dass dies nicht § 6 Abs. 1 Z 5 KSchG widerspreche, zumal es sich nicht um die Einführung einer Zinsuntergrenze handle, sondern die Entgeltlichkeit dem Wesen des Kreditvertrages immanent sei.
Die aktuellste Entscheidung trägt jedoch der Rechtsmeinung der Kredit-wirtschaft vollinhaltlich Rechnung. Dabei hat das Gericht entschieden, dass der Kreditnehmer nicht nur immer für den Kredit zahlen muss, son-dern auch der vereinbarte Aufschlag jedenfalls in voller Höhe erhalten bleibt. Weiters hielt das Gericht fest, dass die negative Entwicklung des Referenzzinssatzes bei Vertragsabschluss keinesfalls vorhergesehen wer-den konnte. Die Parteien des Kreditvertrages hätten keinesfalls, auch nur für einen vorübergehenden Zeitraum, gewollt, dass der Kreditgeber dem Kreditnehmer für die Zurverfügungstellung des Kapitals Zinsen zu zah-len hat. Eine solche Annahme widerspricht dem hypothetischen Parteiwil-len und wurde daher von diesem Gericht abgelehnt. Aktuell ist noch keines der Urteile rechtskräftig. Der ÖGV wird jedoch die Entwicklung genau ver-folgen und mit Stellungnahmen bzw. in eigenen Verfahren dafür kämpfen, dass die Höchstgerichte dieser zuletzt getroffenen Entscheidung folgen.
Die Grundsätze der ÖGV-Interessenvertretung
» Schaffung von gesetzlichen Rahmenbedingungen in Österreich und in der EU zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes und der Regionalbanken
» Sicherung der Wettbewerbsgleichheit gegenüber österreichischen oder internatio-nalen Mitbewerbern
» Beseitigung von finanziellen und bürokratischen Belastungen für die Volksbanken, die Warengenossenschaften und KMU
» Vermeidung der Verlagerung von Staatsaufgaben zu den Instituten bzw. zum Mit-telstand auf deren bzw. dessen Kosten
» Eindämmung von Meldewesen und Statistiken » Schaffung von schlanken, transparenten und verständlichen Gesetzestexten » Autonome Gestaltung von Spielregeln
Weitergabe von Negativzinsen
Jahresbericht 2015 27
G E N O S S E N S C H A F T U N D S E R V I C E
Vorsprung durch Beratung
Neben der qualitativ hochwertigen Revision bietet der ÖGV seit je-her auch umfassende Beratungsleistungen, um seinen Mitglie-dern einen klaren Vorsprung am Markt zu verschaffen. Die Mit-
arbeiter des ÖGV legen dabei Wert auf ganzheitliche, bereichsübergrei-fende Lösungen für beiden Mitgliedergruppen, Volksbank und Ware. Das Beratungsspektrum umfasst rechtliche und betriebswirtschaftliche Ange-legenheiten, aber auch Fragestellungen im Bereich Bilanz und Steuer. Die besondere Stärke liegt dabei im interdisziplinären Ansatz des ÖGV: Er-fahrungen aus der Interessenvertretung, dem Gesetzwerdungsprozess, der Umsetzung regulatorischer Vorgaben sowie der Rechtsanwendung in der Beratung der Mitglieder und Prüfer werden sinnvoll und hocheffizient ver-knüpft. So ist stets gewährleistet, dass die Beratung unter Nutzung maxi-maler Synergieeffekte umfassend und praxisorientiert erfolgt.
Sämtliche von den Volksbanken in ihren Kundenbeziehungen verwende-ten Texte und Vertragsmuster werden von Arbeitskreisen unter Organisa-tion des ÖGV erstellt und insbesondere von der Rechtsabteilung unter di-rekter Einbindung der Erfahrungen und Informationen aus der nationa-len Interessenvertretung intensiv begleitet. Dies betrifft sowohl das Ein-lagen- als auch das Kreditgeschäft, aber auch den Wertpapierbereich und alle anderen Bankdienstleistungen. 2015 standen zudem die Begleitung der Regelungen zum Kreditinstitute-Verbund II, die genossenschaftsrechtli-che Seite von Fusionen nach § 92 BWG sowie Verschmelzungen nach dem GenVG im Fokus.
Das Leistungsspektrum der Beratung des Verbandes umfasst darüber hin-aus sämtliche zivilrechtlichen, steuerrechtlichen und unternehmensrechtli-chen Fragestellungen - insbesondere auch verbraucherschutzrechtliche Vor-schriften bis hin zu Verbandsklageverfahren und Berufungen im Abgaben-verfahren. Der ÖGV übernimmt auch die Funktion des Volksbanken-Om-
Gruppe Volksbank
28 Jahresbericht 2015
Gruppe Ware
budsmanns und wirkt bei Beschwerden an außergerichtlichen Lösungen mit Kunden der Volksbanken mit. Die ÖGV-Mitarbeiter vermitteln über Rund-schreiben und im Rahmen eigener Veranstaltungen und Erfahrungsaus-tauschrunden ihr Fachwissen im Volksbanken-Verbund, sei es bei ERFA- Tagungen, bei Fit&Proper-Schulungen für Funktionäre, bei den Bilanz-fach-tagen oder im Rahmen der Volksbank Akademie.
Mit dem Kredithandbuch und dem Passivhandbuch werden von der Rechts-abteilung äußerst umfassende, stets aktuelle und praxisorientierte Hand-bücher zur Unterstützung aller Mitarbeiter der Mitgliedsbanken zur Verfü-gung gestellt. Für die Bilanzierung werden bewährte Arbeitsunterlagen und Programme erstellt, aktualisiert und fachlich betreut. Auf Anfrage stehen ÖGV-Mitarbeiter für Spezialvorträge zur Verfügung. Die Berater im Haus sind auch Anlaufstelle für die Revisoren des Verbandes, die sie bei ihrer unab-hängigen Tätigkeit insbesondere mit Informationen zu Gesetzesnovellen, Bi-lanzierungsfragen und steuerrechtlichen Themen unterstützen.
Die Abteilung BBK Ware, die Rechtsabteilung und die Abteilung Bilanz und Steuer servicieren die Mitglieder der Gruppe Ware umfassend insbesondere in rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Belangen. Steuerliche Inputs wer-den gegeben und punktgenaue Antworten auf Fragen im Bereich Rechnungs-wesen gefunden. Theoretische Abhandlungen mit Allgemeingültigkeit zu ver-fassen, wird anderen überlassen. Die Berater des ÖGV sind auf die spezifi-schen Anforderungen jedes einzelnen Mitglieds fokussiert, es werden stets ganzheitliche, unmittelbar umsetzbare und abgesicherte Lösungsvorschläge angestrebt. Als hilfreich erweisen sich dabei der hohe Erfahrungsschatz, das Wissen über jede einzelne Genossenschaft und der Wissenstransfer der Be-rater untereinander.
Der Beratungsalltag umfasst ein mannigfaltiges Spektrum. Im Bereich Recht beinhaltet dieses die Erstellung und Prüfung von Vertragswerken sowohl im Gesellschafts- als auch im Wirtschafts- und Arbeitsrecht. Selbstverständ-lich liegt ein besonderer Schwerpunkt im Genossenschaftsrecht. Satzungen und Geschäftsordnungen werden erarbeitet, für Gremialsitzungen wird Hil-festellung in allen Belangen geboten - von der Ausarbeitung von Unterlagen bis zur Teilnahme und Moderation. Viel genutzte Services stellen die Vorbe-reitung von Firmenbucheingaben und die Eingabe von Firmenbuchanträgen via ERV dar. Besonders zeitintensiv sind Beratungen in allen Bereichen des genossenschaftlichen Mitgliederwesens. Die Dienstleistung des Verbandes reicht hier bis zur kompletten Überarbeitung von Mitgliederregistern.
Fließend sind die Grenzen zwischen rechtlicher Beratung und Hilfestellung zur richtigen Verbuchung und Bilanzierung. Abgerundet wird das Beratungs-
Jahresbericht 2015 29
Die Grundsätze bei der Beratung
» Die Beratung des ÖGV erfolgt pragmatisch, interdisziplinär und höchst kom-petent – sowohl aus rechtlicher, als auch, wenn erforderlich, aus betriebswirt-schaftlicher und steuerrechtlicher Sicht.
» Die von den Beratern vorgeschlagenen Lösungen sind in der genossenschaftli-chen Praxis lebbar.
» Gewährleistet wird das hohe Qualitätslevel durch Spezialisierung der Mitar-beiter auf Fachgebiete und Zusammenführung des Wissens zur ganzheitlichen Problemlösung.
anbot durch eine umfangreiche Sammlung von Leitfäden, Formularen und Checklisten, die immer am aktuellen Stand auch online im Intranet abrufbar zur Verfügung stehen. Im Bereich Betriebswirtschaft und Unternehmensor-ganisation sind Richtlinienerstellung und Ausarbeitung von Stellenbeschrei-bungen Alltag. Sahnehäubchen für jeden Berater ist wohl die Möglichkeit, sich bei Strategie- und Strukturworkshops einzubringen.
Eine 2015 neu eingeführte Dienstleistung ist der Newsletter, eine Fachin-formation zu aktuellen Themen aus dem Bereich Bilanz und Steuer, die Ge-nossenschaften als Service für ihre Mitglieder bedarfsorientiert zur Ver-fügung gestellt wird. Ebenfalls neu im Angebot: Trainings im Bereich Öffentlichkeitsarbeit.
Kann eine Dienstleistung aufgrund mangelnder Expertise - wie etwa die Er-stellung von versicherungsmathematischen Gutachten - oder wegen zu ge-ringen Volumens - wie etwa Mitgliederratings - nicht erbracht werden, ste-hen den Mitgliedern Fachleute, mit denen Rahmenverträge abgeschlossen sind, zur Verfügung.
Funktionärsinformationen zählen ebenso zu den Aufgaben des Verbandes wie die Organisation von Geschäftsführerforen, einer branchenübergreifenden Plattform für Erfahrungsaustausch, oder des beliebten Arbeitskreises Bilanz und Steuer inklusive Arbeitsrecht für die Mitarbeiter des Rechnungswesens. Im Rahmen des Gründerservices werden nicht nur umfassende Informatio-nen auf der Homepage und in Form von Leitfäden zur Verfügung gestellt, son-dern auch telefonische Anfragen beantwortet, Gespräche mit Interessenten geführt und im Falle der Entscheidung für eine Genossenschaftsgründung ein Rundum-Servicepaket geboten.
Neue Services für Mitglieder
30 Jahresbericht 2015
Auszug aus dem Beratungsspektrum der Rechtsabteilung
ArbeitsrechtAlle Mitglieder werden umfassend zu arbeitsrechtlichen Themen wie Dienstverträge, Arbeitszeit oder Mutterschutz bera-ten. Speziell für die Volksbanken gibt es auch Beratung zum branchenspezifischen Kollektivvertrag.
Bürgerliches Recht, insbesondere Vertragsrecht und VerbraucherschutzrechtBei der Begutachtung und Gestaltung von Verträgen kann auf die umfassende Erfahrung im Formularwesen, die Erkennt-nisse aus der nationalen Interessenvertretung und die Erfahrungen aus der Rechtsumsetzung zurückgegriffen werden. Divergenzen mit den Vertragspartnern werden so oft schon im Vorfeld vermieden.
Bankvertragsrecht und KreditsicherungsrechtDas umfassend und laufend aktualisierte Formularwesen deckt sämtliche Bereiche des Aktiv- und Passivbereichts im Bank-geschäft ab. Die Experten des ÖGV beachten dabei stets die aktuellsten Entwicklungen im Bereich des Gesetzgebung und Judikatur. Auch Mitglieder der Gruppe Ware profitieren hier von der Expertise, da die so gewonnenen Erkenntnisse bei der Begutachtung von Verträgen mit der jeweiligen Hausbank und mit Geschäftspartnern einfließen.
Allgemeines Zivilprozessrecht, Exekutions- und InsolvenzrechtIm Falle einer Prozessberatung legt die Rechtsabteilung den Schwerpunkt darauf, von Anfang an klar über Chancen und Risiken zu informieren und den richtigen Weg zur Durchsetzung von Ansprüchen zu finden, sei es im „normalen“ Gerichts-verfahren oder über einen Mechanismus der alternativen Streitbereinigung. Insbesondere bei Verbandsklagen stellt die Rechtsabteilung die Schnittstelle zwischen den Interessen der Volksbanken und den vor Gericht vertretenden Rechtsanwäl-ten dar.
Genossenschaftsrecht, Unternehmensrecht und GesellschaftsrechtHier bietet die Rechtsabteilung umfangreiche Unterstützung und Beratung bei der Konzeption von Unternehmensideen, bei deren rechtlicher Umsetzung sowie bei gesellschaftsrechtlichen Belangen wie der Satzungstextierung, der Planung und Durchführung von Generalversammlungen oder Umgründungen und Unternehmenszusammenschlüssen.Durch die Mög-lichkeit, Firmenbucheingaben direkt über den Web-ERV-Zugang des ÖGV zu erledigen, wurde den Genossenschaften eine äußerst kostengünstige Alternative zur Beschäftigung von Anwälten und oder Notaren eröffnet, die mehr und mehr auch genutzt wird. Hier besteht für die Mitglieder besonders großes Einsparungspotential.
Öffentliches Recht, Bankwesenrecht, Kartellrecht und FinanzstrafrechtIm Bereich des Verwaltungsrechts untersützt der ÖGV bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben, der Bestellung von verant-wortlichen Beauftragten und bei Bedarf in grundsätzlichen Fragen des Katellrechts. Insbesondere im Bankenbereich hat die aufsichtsrechtliche Regulatorik massiv zugenommen. Neben der Hilfestellung in solchen Belangen werden die Banken und deren Vertreter bei allfälligen Verfahren umfassend beraten. Die Wahrung des Bankgeheimnisses steht im Strafverfahren zumeist im Vordergrund.
Marken-, Urheber- und WettbewerbsrechtIm Mittelpunkt stehen hier sämtliche markenrechtlichen Fragestellungen, die Hilfestellung bei aktiven und passiven Urheberrechtsverletzungen sowie die Überprüfung von Werbemaßnahmen nach dem UWG. Zusätzlich zählt der Schutz der Verbandsmarke „Volksbank“ zu den wesentlichen Dienstleistungen auf diesem Gebiet.
WertpapierrechtFragen der Anlageberatung stehen hier im Vordergrund.
Jahresbericht 2015 31
G R U P P E V O L K S B A N K
27,7 Mrd. € Bilanzsumme 12,6 % Kernkapital461 Geschäftsstellen4.399 Mitarbeiter
32 Jahresbericht 2015
Bilanz (in Mio. Euro)
Bilanzsumme
Direktkredite
Unternehmen
Wohnraum
Primäreinlagen
Spareinlagen
Eigenmittel (in Mio. Euro)
Anrechenbare Eigenmittel
Anrechenbares Kernkapital
Capital ratio (%)
Kernkapital ratio (%)
Ergebnisse (in Mio. Euro)
Nettozinsertrag
Provisionsüberschuss
Betriebsergebnis
EGT
Cost-Income-Ratio (%)
Kennzahlen (in % der Bilanzsumme)
Nettozinsertrag
Provisionsüberschuss
Sachaufwand
Personalaufwand
Betriebsergebnis
Mitarbeiter
Geschäftsstellen
Banken
Volksbanken Primärstufe2015
2014 2015
28.829 27.732
21.162 21.250
6.994 6.976
9.447 9.974
22.580 21.842
12.328 11.868
2.204 2.138
1.747 1.770
15,4 15,2
12,2 12,6
508,5 449,5
220,2 221,0
147,6 120,3
81,1 43,2
81,1 86,4
1,71 1,59
0,74 0,78
0,65 0,78
1,14 1,21
0,50 0,43
4.604 4.399
475 461
44 35
Verbund-Primärstufe: 33 Volksbanken, start:bausparkasse, IMMO-BANK
Alle Werte in Mio. Euro, unkonsolidiert 2015: vorläufige Werte per 31.12.2015 2014: endgültige Bilanzzahlen
Vergleich ohne DolomitenBank Ost-tirol-Westkärnten, Volksbank Almtal sowie Hauskreditgenossenschaften
Quelle: Verbund-Controlling, Ver-mögens- und Erfolgsausweis, ONA, OeNB, Prod-Meldung
Jahresbericht 2015 33
Der 4. Juli 2015 hat ein Kapitel im Volksbanken-Verbund geschlos-sen und zugleich den Startschuss für die Zukunft gegeben: Mit der Abspaltung der ÖVAG, die seitdem als Abbaugesellschaft un-
ter dem Namen immigon portfolio abbau ag fortgeführt wird, wurde die VOLKSBANK WIEN AG zur neuen Zentralorganisation des Verbundes. Sie erbringt damit so wichtige Dienstleistungen wie Liquiditätssteuerung, Ri-sikomanagement, Koordination des Markenauftritts und Positionierung des Volksbanken-Verbundes, EDV, Zahlungsverkehr, Investor Relations und Kontakte zu FMA sowie EZB im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen.
Der zweite Teil der Neuordnung, die Fusion zu acht Regionalbanken und zwei Spezialinstituten, läuft seither auf Hochtouren - insofern sind die auf diesen Seiten abgebildeten Kennzahlen nur eine Momentaufnahme. In Kärnten wurden die Fusionen vor Kurzem erfolgreich absolviert: Am 5. Ap-ril 2016 schlossen sich die Volksbank GHB Kärnten, die Volksbank Kärnten Süd, die Volksbank Oberkärnten und die Volksbank Feldkirchen zur neuen, starken Volksbank Kärnten eG zusammen. Kurz zuvor hatten bereits die beiden SPARDA-Institute die neue SPARDA-BANK AUSTRIA eGen gebil-det. Zahlreiche erfolgreiche Fusionen gab es auch schon im Raum Wien, in Niederösterreich, Oberösterreich sowie Salzburg.
Auch in der Steiermark steht man vor dem Abschluss des Fusionsprozesses: Die drei Volksbanken Steiermark Mitte, Obersteiermark und Süd-Oststei-ermark fusionieren bis Mitte des Jahres zur Volksbank Steiermark AG. Für heuer stehen noch weitere Fusionen in Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Nie-derösterreich und Wien auf dem Programm. Die Phase der Neustruktu-rierung soll – vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen Generalver-sammlungen - bis Mitte 2017 abgeschlossen sein.
Ziel der Neuordnung ist es, einen effizienten Verbund mit größeren Struk-turen aufzustellen und gleichzeitig in der Region nah an den Kunden zu bleiben. Denn für die Kunden soll sich so wenig wie möglich ändern. Er-reicht wird die höhere Effizienz auch durch ein klares, schlankes Produkt-portfolio, das sich auf Zahlungsverkehr, Einlagengeschäft und Kreditver-gabe beschränkt.
Effizienz sicherstellen, Regionalität bewahren
Erfolgsformel 8 + 2
Das Jahr des Neustarts
34 Jahresbericht 2015
Die eigene Angebotspalette soll daher drastisch verschlankt und noch ge-nauer auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet werden. Wo es sinnvoll er-scheint, werden Leistungen zugekauft. Neben der erfolgreichen Team-Bank-Partnerschaft beim Konsumkredit („der faire Credit“) ist mit Jah-resbeginn auch die Kooperation mit Union Investment im Fondsgeschäft angelaufen. Die start:bausparkasse wird zusammen mit der IMMO-BANK verkauft.
Erklärtes Ziel der Effizienzsteigerung ist eine Verbesserung der Cost-In-come-Ratio in Richtung 60 Prozent. Dadurch und durch eine gezielte Ex-pansion im Kundengeschäft soll der Volksbanken-Verbund profitabler wer-den: Bei der Eigenkapitalrendite wird ein Wert von mindestens acht Pro-zent angestrebt.
Der ÖGV begleitet und unterstützt diesen Veränderungsprozess mit sei-nem ganzen Know-how. Neben der Revision berät er unter anderem in Rechtsfragen oder bei den Themen Bilanz und Steuer und wahrt die Inter-essen seiner Mitglieder.
ÖGV als kompetenter Partner
VOLKSBANK WIEN
Volksbank Niederösterreich
Volksbank Oberösterreich
Volksbank Salzburg
Volksbank Steiermark
Ärzte- und Apothekerbank
SPARDA-BANK AUSTRIA
Volksbank Kärnten
Volksbank Tirol
Volksbank Vorarlberg
8 + 2: Der Volksbanken-Verbund nach Abschluss aller Fusionen im Jahr 2017
Jahresbericht 2015 35
G R U P P E WA R E
2,1 Mrd. € Umsatz 79 Genossenschaften21.419 Mitglieder3.788 Mitarbeiter
36 Jahresbericht 2015
Einkaufsgenossenschaften
Groß- und Einzelhandel
Lebensmittel
Konsumgüter
Handwerk
Bau- und Baunebengewerbe
Sonstige
Sonstige Einkaufsgenossenschaften
Erzeugungsgenossenschaften
Farben/Lacke/Malerbedarf
Getränke
Sonstige
Verkaufsgenossenschaften
Sonstige Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften
Transport/Verkehr/Nachrichten
Hotellerie/Gastronomie
Sonstige
Produktivgenossenschaften
Gesamt
Gewerbliche Genossenschaften2015
* Basis Mitgliederstand im Jahr 2015
Umsatz (in Tausend Euro)
2013* 2014* 2015
1.485.879 1.644.498 1.709.883
993.846 1.158.378 1.183.926
394.745 554.841 561.880
599.101 603.537 622.046
456.272 448.432 488.100
265.365 261.173 298.453
190.907 187.259 189.647
35.761 37.688 37.857
101.876 104.801 106.120
5.744 5.724 5.468
49.370 49.223 49.566
46.762 49.854 51.086
10.517 11.402 13.235
221.205 223.768 230.209
77.884 77.537 79.919
5.598 5.514 5.434
137.723 140.717 144.856
24.700 29.247 29.200
1.844.177 2.013.716 2.088.647
Jahresbericht 2015 37
Mitglieder Genossenschaften
2013* 2014* 2015
6.664 6.269 6.116
1.144 1.040 1.024
348 332 317
796 708 707
2.516 2.228 2.098
259 261 259
2.257 1.967 1.839
3.004 3.001 2.994
1.674 1.662 1.663
399 390 386
1.093 1.092 1.101
182 180 176
167 165 164
13.774 13.821 13.447
260 253 245
12.005 12.040 11.546
1.509 1.528 1.656
24 27 29
22.303 21.944 21.419
2013* 2014* 2015
1.877 1.409 1.264
1.482 1.004 863
431 445 430
1.051 559 433
351 359 355
40 41 40
311 318 315
44 46 46
512 531 540
38 40 39
266 275 275
208 216 226
32 32 31
1.593 1.676 1.808
637 637 721
117 112 112
839 927 975
127 145 145
4.141 3.793 3.788
Beschäftigte
2013 2014 2015
30 30 28
12 12 11
3 3 3
9 9 8
11 11 10
6 6 6
5 5 4
7 7 7
11 11 11
3 3 3
4 4 4
4 4 4
3 3 3
35 33 35
6 6 6
6 6 6
23 21 23
2 2 2
81 79 79
38 Jahresbericht 2015
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Jahres 2015 stell-ten für Österreichs Unternehmer abermals eine Herausforde-rung dar. Anders als in den meisten EU-Ländern wuchs die Wirt-
schaft unseres Landes nur schwach. Mit 0,9 Prozent lag der Anstieg das vierte Jahr infolge bei weniger als einem Prozent. Die Konjunktur be-schleunigte sich im Jahresverlauf kaum. Im österreichischen Einzelhan-del zeigte sich zwar ein leichter Aufwärtstrend, im Vergleich zum Kon-junkturaufschwung im europäischen Einzelhandel war die Dynamik aber geringer. Der Konjunkturbericht der KMU Forschung Austria ergab für das Jahr 2015, dass sich Österreichs Handwerk und Gewerbe schlechter entwickelte als andere Sektoren. Insgesamt wurde, auf Basis der Stich-probenermittlung, nur eine Erhöhung des nominellen Umsatzes um 0,2 Prozent bekannt gegeben.
Vor diesem Hintergrund ist den Verantwortlichen in den Waren-, Dienst-leistungs- und Produktivgenossenschaften höchster Respekt für die erziel-ten Ergebnisse zu zollen. Insgesamt erwirtschafteten die 79 in der Statistik erfassten Mitgliedsbetriebe der Gruppe Ware im ÖGV ein Umsatzvolumen von rund 2,1 Milliarden Euro, das sind um 3,7 Prozent mehr als 2014. 71 Prozent der Betriebe wiesen gleichbleibende bzw. steigende Umsatzzahlen aus. Dies zeigt nicht zuletzt, dass es den Kooperationen gelang, durch ihre vielseitigen Aktivitäten ihre Mitglieder zu fördern und fit für den rauen Wettbewerb zu halten.
Ebenso wie bereits 2014 stand vor allem bei den Gruppen des Konsumgü-terhandels das Thema Digitalisierung im Fokus. Multichanneling und An-bindung von Lieferanten und Mitgliedern an die Datenübermittlung sind nur einige Schlagworte. Dass die Verbundgruppen die Zeichen der Zeit nicht übersehen, zeigt die intensive Beschäftigung mit dem Thema On-line-Handel. Die Zuwächse in Österreich von nominell sieben Prozent im Jahr 2015 - während der stationäre Fachhandel nur um rund ein Prozent zulegen konnte - bestätigen die Notwendigkeit, Einzelhändlern die Mög-lichkeiten des Internets mit der geballten Kraft der Verbundgruppen zu erschließen.
Eine weitere Kennzahl, die die Dynamik der Digitalisierung unterstreicht: 1993 - also gerade einmal vor 23 Jahren - waren weltweit nur drei Prozent der technologischen Informationskapazität digital, 14 Jahre später waren es bereits 94 Prozent. Neue Social-Media-Kanäle oder Relaunches von Websites, um nur einige Beispiele zu nennen, waren 2015 bei vielen Genos-senschaften Programm.
Weitere Schwerpunktthemen in den genossenschaftlichen Verbundgrup-pen stellten die Professionalisierung und die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder dar. Die diesbezügliche Palette ist umfassend: Es wurden Schu-lungen zu betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Themen ebenso ange-boten wie fachspezifische Veranstaltungen oder auch anonyme Betriebs-vergleiche. Ebenfalls der Kategorie Professionalisierung zuzuordnen ist die Entwicklung einer eigenen Software, welche die BÄKO-ÖSTERREICH für ihre Mitglieder in Auftrag gab, um diese bei den gesetzlichen Vorgaben hin-sichtlich Allergenkennzeichnung zu unterstützen.
Fit für die Zukunft
Fokus auf Aus- und Weiterbildung
Gruppe Ware: Mehr Umsatz trotz
schwierigen Umfelds
Jahresbericht 2015 39
Bei den Brauereien, die dem ÖGV angehören, standen Produktneuein-führungen ganz oben auf der Rangliste. Wie sehr auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz Bedacht genommen wird, zeigen beispielhaft die neue CO2-Rückgewinnungsanlage der Brauerei Murau oder die Nutzung von In-dustrieabwärme im genossenschaftlichen Biomasseheizwerk Bad Goisern.
Auch wenn die großen Händlergruppen und Produktionsbetriebe in der Öf-fentlichkeit mehr wahrgenommen werden, sollen die Aktivitäten der Ge-nossenschaften, die im Dienstleistungsbereich tätig sind, nicht unerwähnt bleiben: Beratergenossenschaften haben neue Module entwickelt, eine Gruppe hat eine Praxisakademie ins Leben gerufen und erhielt eine Zerti-fizierung in der Erwachsenenbildung. In der Vorarlberger Genossenschaft Allmenda stand 2015 das Thema Bürgerkraftwerke im Mittelpunkt.
Analysiert man die Zahlen und Angaben zu den Investitionsvorhaben, so wird sehr schnell deutlich, dass die Verantwortlichen in den gewerblichen Waren-, Dienstleistungs- und Produktivgenossenschaften ihr Augen-merk auf das betrieblich Notwendige legen und reine Prestigeobjekte kei-nen Platz haben. Investitionen erfolgten in den Bereichen IT, Fuhrpark und Maschinen. Ausstellungsräume wurden modernisiert und Lagerhallen, De-pots sowie Shops errichtet. Es wurde in Produktionstechnik und Energie-sparmaßnahmen investiert. Beachtlich sind aber auch die Investitionen in den Markt: Insgesamt betrug das von 29 Genossenschaften gemeldete In-vestitionsvolumen 24,5 Millionen Euro und lag damit weit über jenem des Jahres 2014.
Willkommen im ÖGV: Die neuen Mitglieder
CrowdCoopFunding eG Die Werbetrommel für die Rechtsform der Genossenschaft zu rühren, die Zeich-nung von Geschäftsanteilen via Internet – und damit genossenschaftliches Crowdfunding – zu ermöglichen sowie eine einheitliche elektronische Mit-gliederverwaltung für Genossenschaften anzubieten: Das sind die Ziele von CrowdCoopFunding.
Die WoGen Wohnprojekte-Genossenschaft e.Gen.Die Schaffung gemeinschaftlichen Wohnraums ist das Ziel der WoGen. Die Genos-senschaft unterstützt ihre Mitglieder beim Start und bei der Umsetzung solcher Wohnprojekte. Daneben werden auch Läden und Räume für Gewerbebetriebe sowie für soziale, wirtschaftliche und kulturelle Nutzungen geschaffen. Das Ange-bot richtet sich an alle Menschen, die ein Leben in Gemeinschaft suchen – selbst-bestimmt, selbstverwaltet und offen für Neues.
SMartAt e.Gen.Unter dem Motto „Sie machen die Kunst, wir den Papierkram“ übernimmt SMart für Künstler und Kreative eine Vielzahl bürokratischer Arbeiten, verbunden mit der Vision, neue Formen einer praktischen Solidarität, Risikominimierung und solidarökonomischen Wirtschaftens unter dem Dach einer Genossenschaft zu entwickeln.
Neue Produkte und Innovationen
40 Jahresbericht 2015
Verbandsrat
Gesellschaften und Ausschüsse
Vorstand
Kooperationen und Forschung
Ehrungen
Mitglieder
Jahresbericht 2015 41
Verbandsrat Der Verbandsrat überwacht die Geschäftsführung des Vorstandes in allen Zweigen der Verbandsverwaltung und prüft sie auf ihre Rechtmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit.
Ehrenpräsident KR Dkfm. Gerhard Ortner, Generaldirektor i.R. der Volksbank Salzburg eG
Präsidium Mag. Heribert Donnerbauer, Präsident des Österreichischen Genossenschaftsver-bandes (Schulze-Delitzsch) DI Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, Vizepräsident der Gruppe „Volksbank“Betr. oec. Gerhard Hamel, Vorstandsdirektor der Volksbank Vorarlberg e. Gen., Vizepräsident der Gruppe „Volksbank“KR Ing. Wolfgang Maurer, Obmann der BÄKO-Österreich, Großeinkauf der Bäcker und Konditoren e.Gen., Vizepräsident der Gruppe „Ware“
Mitglieder Mag. Dr. Richard Ecker, Vorstandsdirektor der Volksbank Oberösterreich AGMag. Markus Hörmann, Vorstandsdirektor der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG KR Ing. Johann Hörtnagl, Obmann der Stubai Werkzeugindustrie registrierte Ge-nossenschaft mit beschränkter Haftung (bis 30.3.2016)Mag. Wolfgang Jäger, Obmann der ADEG Wolfsberg e.Gen., Vorstandsmitglied der ADEG Österreich Großeinkauf der Kaufleute registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungMag. Alfred Kapfer, Geschäftsführer EXPERT Österreich e.Gen. (bis 17.3.2016)Mag. Anton Kovsca, Obmann der ADEG Österreich Großeinkauf der Kaufleute registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungDr. Rainer Kuhnle, Vorstandsdirektor der Volksbank Niederösterreich AGDr. Hans Leitner, Syndikus a.D. der Bundessektion Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Österreich, Aufsichtsratsmitglied der Austria Bau Niederöster-reich/Wien e.Gen.Ernst Pfennich, Vorstandsdirektor der Volksbank Steiermark Mitte AGJosef Preissl, Vorstandsdirektor der VOLKSBANK WIEN AGEdwin Reiter, Vorstandsdirektor der Volksbank Kärnten eGLeopold Rösler, Direktor und Obmann der EGE-Einkaufsgenossenschaft österreichi-scher Elektrizitätswerke registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungGünter Umfahrer, Direktor der SPARDA-BANK AUSTRIA eGenDr. Walter Zandanell, Generaldirektor der Volksbank Salzburg eG
42 Jahresbericht 2015
Vorstand
Anwaltschaft Mag. Christian Pomper, Verbandsanwalt
Genossenschaftspolitik Pflege des Genossenschaftsgedankens, Gründungsinitiativen
Rechtsabteilung Strategische RechtsberatungOperative Rechtsberatung Beschwerdemanagement
Bilanz & Steuer InteressenvertretungSteuerberatung und -vertretung Fachliche Unterstützung der RevisorenIFRS-Fachstelle
Interessenvertretung Banken national (WKÖ, BMF, BMJ, OeNB, FMA, FIMBAG, öffentliche Institutionen)Banken international (EACB, CIBP)Ware EU
Mitgliedschaften Mitgliederwesen, Verbandsbeiträge, LeistungskatalogMitgliedschaften/Beteiligungen des ÖGV
Kooperation National (Kammern, Verbände, Gemeindebund, Konsumverband, Universitäten)International (BVR, Genossenschaftsverband Bayern, Der Mittelstandsverbund – ZGV)
Sozialpartnerschaft Kollektivvertrag
Solidaritätseinrichtungen Volksbanken-GemeinschaftsfondsSchulze-Delitzsch-SolidaritätsvereinVolksbanken-Beteiligungsgesellschaft m.b.H.
Aus- und Weiterbildung Aus- und Weiterbildung für Aufsichtsräte von Volksbanken (Durchführung Fit & Proper)Aus- und Weiterbildung Geschäftsführer Ware
Öffentlichkeitsarbeit ÖGVGenossenschaftlicher Verbund
Kommunikation cooperativ – Das Magazin für GenossenschaftenSchulze-Delitzsch-Schriftenreihe, Ziller-SchriftenÖGV-Homepage
Waren-, Dienstleistungs-, Produktiv- und Konsumgenossenschaften
Beratung und BetreuungGründungsberatung
ÖGV-Interna Personalmanagement (Planung, Schulung, Personalentwicklung)
Volkswirtschaft
Beratung und Betreuung Kredit Gremialbetreuung
Markenangelegenheiten, Domains
Interne Verwaltung Gebäude Löwelstraße, Versicherung, Expedit, Sicherheit am Arbeitsplatz, Arbeits-medizin, Brandschutz
Rahmenverträge Energie, Einkauf
Veranstaltungsmanagement Eigene und Sektorveranstaltungen
Konsumverband KooperationRevision
Jahresbericht 2015 43
Vorstand
Revision Mag. Walter Reiffenstuhl, Vorstandsmitglied
Laufende Revision Bank & Ware PrüfungsrichtlinienPrüfungsplanungSonderprüfungenIFRS-Prüfung von PackagesErstellung von Gutachten gem. GenVG und § 23 BWGInteressenvertretung im Bereich RevisionKontakte zu Aufsichtsbehörden
Prüfungsverfolgung
Strategie aus Sicht der Revision QualitätssicherungExterne QualitätsprüfungRevisorenausbildungKontakt zu Standesvertretungen (VÖR, AFRAC, AeQ)
Frühwarnsystem FrüherkennungssystemZusammenarbeit mit der Volksbank Einlagensicherung eG
Buchhaltung FinanzbuchhaltungBudgetierungPersonalverrechnung und -verwaltungFinanzplanung
Infrastruktur, Sicherung, Weiterentwicklung Revision
DatawarehouseEinsatz neuer Medien
ÖGV-interne EDV Prüferprogramme
Prüfungsleistungen für a.o. und korrespondierende Mitglieder
44 Jahresbericht 2015
Gesellschaften und Ausschüsse
Volksbank Einlagensicherung eG
Vorstand Mag. Stefan Tacke, VOLKSBANK WIEN AG, VorsitzenderMag. Christian Pomper, Verbandsanwalt des Österreichischen Genossenschafts-verbandes (Schulze-Delitzsch), Vorsitzender-StellvertreterMag. Franz Groß, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)Mag. Gerhard Wöber, VOLKSBANK WIEN AG
Aufsichtsrat DI Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, VorsitzenderMag. Heribert Donnerbauer, Präsident des Österreichischen Genossenschaftsver-bandes (Schulze-Delitzsch), Vorsitzender-StellvertreterBetr. Oec. Gerhard Hamel, Vorstandsdirektor der Volksbank Vorarlberg e. Gen.Josef Preissl, Vorstandsdirektor der VOLKSBANK WIEN AGMag. Wolfgang Schauer, Vorstandsdirektor der VOLKSBANK WIEN AGGünter Umfahrer, Direktor der SPARDA-BANK AUSTRIA eGenDr. Walter Zandanell, Generaldirektor der Volksbank Salzburg eG
Volksbanken-Beteiligungs-gesellschaft m.b.H
Geschäftsführer Mag. Michael Fenz, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch) Mag. Wolfgang Schmidt, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)
Aufsichtsrat Mag. Heribert Donnerbauer, Präsident des Österreichischen Genossenschaftsver-bandes (Schulze-Delitzsch), VorsitzenderDI Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, Vorsitzender-StellvertreterMag. Dr. Richard Ecker, Vorstandsdirektor der Volksbank Oberösterreich AGBetr. Oec. Gerhard Hamel, Vorstandsdirektor der Volksbank Vorarlberg e.Gen.Mag. Markus Hörmann, Vorstandsdirektor der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG Dr. Rainer Kuhnle, Vorstandsdirektor der Volksbank Niederösterreich AGErnst Pfennich, Vorstandsdirektor der Volksbank Steiermark Mitte AGJosef Preissl, Vorstandsdirektor der VOLKSBANK WIEN AGEdwin Reiter, Vorstandsdirektor der Volksbank Kärnten eGGünter Umfahrer, Direktor der SPARDA-BANK AUSTRIA eGenDr. Walter Zandanell, Generaldirektor der Volksbank Salzburg eG
Jahresbericht 2015 45
Volksbanken- Gemeinschaftsfonds
Geschäftsführer Mag. Michael Fenz, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)
Verwaltungsausschuss Mag. Heribert Donnerbauer, Präsident des Österreichischen Genossenschaftsver-bandes (Schulze-Delitzsch), VorsitzenderDI Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, Vorsitzender-StellvertreterMag. Dr. Richard Ecker, Vorstandsdirektor der Volksbank Oberösterreich AGBetr. oec. Gerhard Hamel, Vorstandsdirektor der Volksbank Vorarlberg e.Gen.Mag. Markus Hörmann, Vorstandsdirektor der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AGDr. Rainer Kuhnle, Vorstandsdirektor der Volksbank Niederösterreich AG Ernst Pfennich, Vorstandsdirektor der Volksbank Steiermark Mitte AGMag. Christian Pomper, Verbandsanwalt des Österreichischen Genossenschafts-verbandes (Schulze-Delitzsch) Josef Preissl, Vorstandsdirektor der VOLKSBANK WIEN AG Mag. Walter Reiffenstuhl, Vorstandsdirektor des Österreichischen Genossen-schaftsverbandes (Schulze-Delitzsch) (ohne Stimmrecht)Edwin Reiter, Vorstandsdirektor der Volksbank Kärnten eGGünter Umfahrer, Direktor der SPARDA-BANK AUSTRIA eGenDr. Walter Zandanell, Generaldirektor der Volksbank Salzburg eG
Fachverband der Volksbanken
Geschäftsführer Mag. Wolfgang Schmidt, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)
Obmann Dr. Rainer Kuhnle, Vorstandsdirektor der Volksbank Niederösterreich AGBetr. Oec. Gerhard Hamel, Vorstandsdirektor der Volksbank Vorarlberg e.Gen., Stellvertreter
Mitglieder KR Mag. Harald Berger, Direktor der Volksbank Südburgenland eGJohannes Fleischer, Direktor der Volksbank Weinviertel e.Gen.Mag. Markus Hörmann, Vorstandsdirektor der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AGMag. Dr. Stephan Koren, Generaldirektor der immigon portfolioabbau agWolfgang Layr, Direktor der VOLKSBANK WIEN AGHermann Lipitsch, Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter der SPARDA-BANK AUSTRIA eGenWalter Pannagl, Direktor der Waldviertler Volksbank Horn registrierte Genossen-schaft mit beschränkter HaftungMichael Peschka, Direktor der Volksbank Eferding-Grieskirchen registrierte Genos-senschaft mit beschränkter HaftungErnst Pfennich, Vorstandsdirektor der Volksbank Steiermark Mitte AGEdwin Reiter, Vorstandsdirektor der Volksbank Kärnten eGDr. Walter Zandanell, Generaldirektor der Volksbank Salzburg eG
46 Jahresbericht 2015
Kooperationen und Forschung
Confédération Internationale des Banques Populaires (CIBP)
Die Internationale Volksbankenvereinigung ist eine Interessensgemein-schaft mit Sitz in Brüssel, der Banken, Finanzinstitute und Bankenverbände angehören, deren Geschäftsmodell sich an genossenschaftlichen Werten orientiert.
Executive Committee DI Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AGMag. Christian Pomper, Verbandsanwalt des Österreichischen Genossenschafts-verbandes (Schulze-Delitzsch)
Contact Person Mag. Phillip Stempkowski, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)
Auditing Committee Mag. Margareta Steffel, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)
European Association of Co-operative Banks (EACB)
Die Europäische Vereinigung der Genossenschaftsbanken mit Sitz in Brüssel ist von der Europäischen Union als offizielle Stimme der Genossen-schaftsbanken in den Mitgliedsländern anerkannt.
Executive Committee Dr. Rainer Borns, Vorstandsdirektor der VOLKSBANK WIEN AG
Contact Person Mag. Silvia Liegl, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)
Arbeitsgruppen MMag. Johannes Duy, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-De-litzsch), „Payment Systems“Mag. Franz Groß, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch), „Accounting“ und „Taxation“Mag. Silvia Liegl, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch), „Financial Markets“, „Consumer Policy“, „Corporate Social Responsibility and Co-operative Affairs“, Anti-Money-Laundering“Mag. Victoria Pagowski, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-De-litzsch), „Banking Regulation“, „Banking Supervision“, „Corporate Governance and Company Law“Mag. Wolfgang Schmidt, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-De-litzsch), „Social Affairs“
Expert Groups Mag. Victoria Pagowski, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)
Task Forces MMag. Johannes Duy, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-De-litzsch), „Mobile“Mag. Victoria Pagowski, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-De-litzsch), „Fit & Proper“, „Deposit Guarantee Schemes“, „Trading Book“
Jahresbericht 2015 47
VÖR Vereinigung österreichischer
Revisionsverbände
Mag. Christian Pomper, Vorstandsmitglied
FOGForschungsverein für Genossen-schaftswesen an der Universität
Wien
DDr. Hans Hofinger, VorstandsmitgliedMag. Christian Pomper, Vorstandsmitglied
RICCForschungsinstitut für Kooperatio-nen und Genossenschaften an der
Wirtschaftsuniversität Wien
DDr. Hans Hofinger, Mitglied des Beirats und Lehrbeauftragter
IGAInternationales Institut für Genos-
senschaftsforschung im Alpenraum
DDr. Hans Hofinger, VorstandsmitgliedMag. Günther Griessmair, Vorstandsmitglied
Kuratorium zur Förderung der WU Wien
Mag. Christian Pomper, Beiratsmitglied
48 Jahresbericht 2015
Ehrungen
Großes Ehrenzeichen in Gold am Bande Prof. DDr. Hans HOFINGER, ehem. Verbandsanwalt und Vorstandsvorsitzender, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)
Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold am Bande Direktor KR Mag. Harald BERGER, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsleiter, Volksbank Südburgenland eGAugust ENTNER, Aufsichtsratsvorsitzender, Volksbank Vorarlberg e.Gen.Vorstandsdirektor Leopold RÖSLER, Obmann, EGE-Einkaufsgenossenschaft österreichischer Elektrizitätswerke registrierte Ge-nossenschaft mit beschränkter Haftung, Mitglied des Verbandsrats des Österreichischen Genossenschaftsverbandes
Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold Geschäftsführer KR Ing. Kurt BERGHOFER, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Oberösterreich AGDirektor Alfred LINDENBAUER, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter und Geschäftsleiter, Volksbank Eferding-Grieskirchen re-gistrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungDipl.-Ing. Gerolf URBAN, Aufsichtsratsvorsitzender, Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung
Ehrenzeichen in Gold Karl FUCHS, Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter, Verwaltungsgenossenschaft Gärtnerbank e.Gen.Franz HUAINIGG, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungMag. Herbert HÜBL, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Kärnten Süd e.Gen.Siegfried LERCHER, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungViktor MAJER, Aufsichtsratsvorsitzender, ATP Auto-Teile-Partner e.Gen., Mitglied des Verbandsrats des Österreichischen GenossenschaftsverbandesFranz NAGL, Aufsichtsratsmitglied, Waldviertler Volksbank Horn registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungDkfm. Paul NATLACEN, Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter, Volksbank Niederösterreich Süd eGJosef ROSAR, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Marchfeld e.Gen.Stadtrat Josef TOIFL, Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter, Waldviertler Volksbank Horn registrierte Genossenschaft mit be-schränkter HaftungIng. Walter ZIEGELWANGER, Aufsichtsratsmitglied, Waldviertler Volksbank Horn registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung
Kleines Ehrenzeichen in Gold Franz BUCHACHER, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungHeinrich GRESSEL, Aufsichtsratsmitglied, Bank für Ärzte und Freie Berufe AktiengesellschaftHarald MÖSSLER, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung
Der Österreichische Genossenschaftsverband hat 2015 folgende Auszeichnungen an verdiente Mitarbeiter, Geschäftsleiter/Geschäftsführer und ehrenamtliche Funktionäre seiner Mitglieder verliehen:
Jahresbericht 2015 49
Ing. Gerald PRAXL, Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter, Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränk-ter HaftungHubert ROTHMAIER, ehem. Aufsichtsratsvorsitzender, Brauerei Ried e.Gen.Mag. Erwin THEUERMANN, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungAnton VOLPINI DE MAESTRI, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungDipl.-Ing. Bernhard WINKLER, Aufsichtsratsmitglied, Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungKarl ZUSER, Geschäftsführer, Brauerei Ried e.Gen.
Ehrenmedaille in Gold am Bande Silvia BERGER, Mitarbeiterin der Kreditverwaltung, Volksbank Niederösterreich Süd eGRegionaldirektor Mag. Helmut FRIEDL, Gruppenleiter/Kommerzkundenbetreuer/Filialleiter Seekirchen, Volksbank Salzburg eGMichael GILL, Kundenberater, Volksbank Tullnerfeld eGKarin GINDL, Firmenkundenbetreuerin und Geschäftsstellenleiterin, Volksbank Alpenvorland e.Gen.Margit KRAHBICHLER, Privatkundenbetreuerin, Volksbank Salzburg eGThomas KREJCI, Firmenkundenbetreuer und Geschäftsstellenleiter, Volksbank Alpenvorland e.Gen.Silvia MORI, Stabstellenleiterin Abteilung ORGA/IT, Volksbank Alpenvorland e.Gen.Hüseyin SAHIN, Lagermitarbeiter, Tischler Rohstoff e.Gen.Christine SCHUSTER, Mitarbeiterin der Abteilung IZV/Rechnungswesen, Volksbank Niederösterreich Süd eGVerkaufsdirektor Franz UNFRIED, Mitarbeiter, Volksbank Tullnerfeld eGFilialdirektor Walter WINDPASSINGER, ehem. Mitarbeiter, Volksbank Ötscherland eG
Ehrenmedaille in Gold Prokurist Rudolf BERLOFFA, Leiter Kreditabteilung, Volksbank Vorarlberg e.Gen.Elisabeth BISCHOF, Sachbearbeiterin, Volksbank Vorarlberg e.Gen.Sandra ENGELMANN, Mitarbeiterin Beraterteam, Waldviertler Volksbank Horn registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungRenate HABITZL, Mitarbeiterin Zahlungsverkehr/Rechnungswesen, Volksbank Weinviertel e.Gen.Helga HEISSENBERGER, Mitarbeiterin Lohnverrechnung, Volksbank Niederösterreich Süd eGMelitta KLOIBER, Mitarbeiterin im Bereich Personal, Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.Thomas Rupert KORHERR, Kundenberater in der Filiale Gmünd, Filialleiter-Stv., Volksbank Oberes Waldviertel registrierte Ge-nossenschaft mit beschränkter HaftungBernd KUH, Mitarbeiter EDV/Orga/Rechnungswesen, Volksbank Südburgenland eGChristian LINDERT, kaufmännischer Angestellter, Brauerei Ried e.Gen.Gertraud LUGMAIR, Privatkundenbetreuerin, Volksbank Eferding-Grieskirchen registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungThomas MADLENER, Sachbearbeiter, Volksbank Vorarlberg e.Gen.Bruno MEYER, Kommerzkundenberater in der Filiale Waidhofen/Thaya, Volksbank Oberes Waldviertel registrierte Genossen-schaft mit beschränkter HaftungMartin MORGENBESSER, EDV-Administrator, Volksbank Niederösterreich Süd eGAndreas MULEC, Senior-Firmenkundenbetreuer, Volksbank Vorarlberg e.Gen.Christian NÄGELE, Mitarbeiter im Verkaufsaußendienst, Tischler Rohstoff e.Gen.
50 Jahresbericht 2015
Andreas OCHSENHOFER, Kundenbetreuer in der Geschäftsstelle Bad Tatzmannsdorf, Volksbank Südburgenland eGKarin PANY, Mitarbeiterin in der Kreditabteilung, Teamleiter-Stv., Volksbank Oberes Waldviertel registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungMaria REITERER-MOTSCH, Mitarbeiterin WP-Verwaltung, Volksbank Niederösterreich Süd eGRaimund RESCH, Mitarbeiter im Rechnungswesen, Volksbank Tullnerfeld eGReinhold RIEPL, Mitarbeiter im Vertriebssekretariat, Volksbank Weinviertel e.Gen.Christian SCHARDL, Sachbearbeiter in der Kreditabteilung, Volksbank Südburgenland eGKlaudia SCHARINGER, Mitarbeiterin im Bereich Marketing, Volksbank Eferding-Grieskirchen registrierte Genossenschaft mit be-schränkter HaftungWolfgang SCHÖN, Filialleiter, Volksbank Tullnerfeld eGHeide SCHRENK, Kundenberaterin, Volksbank Niederösterreich Süd eGAngelika SCHULER, Assistentin, Volksbank Vorarlberg e.Gen.Manfred SETZNAGEL, Berufskraftfahrer, Tischler Rohstoff e.Gen.Hannelore STARK, ehem. Mitarbeiterin Wertpapierverwaltung, Volksbank Landeck eGMartin STUMPF, Geschäftsstellenleiter in Eggenburg, Waldviertler Volksbank Horn registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungLieselotte WINKLER, Mitarbeiterin in der Abteilung Marketing & Organisation, Waldviertler Volksbank Horn registrierte Genos-senschaft mit beschränkter Haftung
Jahresbericht 2015 51
Volksbanken
AVolksbank Almtal e. Gen.Hauptstraße 16 4644 Scharnstein
Tel.: 07615/2671-0 Fax: 07615/2671-29
E-Mail: [email protected] Web: www.volksbank-almtal.at
Österreichische Apothekerbank eGSpitalgasse 31 1090 Wien
01/40080-0 01/40080-4401
[email protected] www.apobank.at
Bank für Ärzte und Freie Berufe AktiengesellschaftKolingasse 4 1090 Wien
01/52107-0 01/52107-190
[email protected] www.aerztebank.at
BVolksbank Bad Goisern eingetragene GenossenschaftObere Marktstraße 2 4822 Bad Goisern/Hallstättersee
06135/8333-0 06135/8333-21
[email protected] www.goisern.volksbank.at
Volksbank Bad Hall e.Gen.Hauptplatz 22 4540 Bad Hall
07258/7550-0 07258/7550-38
[email protected] www.bad-hall.volksbank.at
DDolomitenBank Osttirol-Westkärnten eGSüdtiroler Platz 9 9900 Lienz
04852/6665-0 04852/6665-35
[email protected] www.dolomitenbank.at
EVolksbank Eferding-Grieskirchen registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungSchmiedstraße 12 4070 Eferding
07272/2225-0 07272/2225-43
[email protected] www.eferding-grieskirchen.volksbank.at
Volksbank Enns-St. Valentin eGHauptplatz 15 4470 Enns
07223/84581-0 07223/84581-112
[email protected] www.enns.volksbank.at
Stand: April 2016
52 Jahresbericht 2015
FVB Factoring Bank AktiengesellschaftThumegger Straße 2 5033 Salzburg
0662/623553-0 0662/623553-160
[email protected] www.vbfactoring.at
HWaldviertler Volksbank Horn registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungHauptplatz 10 3580 Horn
02982/2204-0 02982/2204-48
[email protected] www.horn.volksbank.at
IIMMO-BANK AktiengesellschaftStadiongasse 10 1010 Wien
01/40434-0 01/40434-697
[email protected] www.immobank.at
KVolksbank Kärnten eGPernhartgasse 7 9020 Klagenfurt am Wörthersee
050909-0 050909-9001
[email protected] www.volksbank-kaernten.at
Volksbank Kufstein-Kitzbühel eGUnterer Stadtplatz 21 6330 Kufstein
05372/6922-0 05372/6922-1233
[email protected] www.vbkk.at
LVOLKSBANK LANDECK eGMalser Straße 29 6500 Landeck
05442/6969-0 05442/6969-5600
[email protected] www.volksbank.landeck.at
MVolksbank Marchfeld e.Gen.Volksbank-Platz 1-2 2230 Gänserndorf
02282/8925-0 02282/8925-123
[email protected] www.volksbank.marchfeld.at
Jahresbericht 2015 53
NVolksbank Niederösterreich AGBrunngasse 10 3100 St. Pölten
02742/391-0 02742/391-8001
[email protected] www.vbnoe.at
Volksbank Niederösterreich Süd eGHerzog-Leopold-Straße 3 2700 Wiener Neustadt
02622/21640-0 02622/21640-1050
[email protected] www.noe-sued.volksbank.at
OVOLKSBANK OBERES WALDVIERTEL registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungStadtplatz 17 3860 Heidenreichstein
02862/52403-0 02862/52403-43
[email protected] www.vbow.at
Volksbank Oberndorf registrierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungBrückenstraße 10 5110 Oberndorf bei Salzburg
06272/4316-0 06272/4316-190
[email protected] www.oberndorf.volksbank.at
Volksbank Oberösterreich AGPfarrgasse 5 4600 Wels
07242/495 07242/495-97
[email protected] www.vb-ooe.at
Volksbank Obersteiermark e.Gen.Hauptplatz 4 8700 Leoben
03842/42114-0 03842/42114-1140
[email protected] www.volksbankobersteiermark.at
Volksbank Ötscherland eGHauptplatz 16 3250 Wieselburg
07416/52306-0 07416/52306-2340
[email protected] www.vboe.at
SSPARDA-BANK AUSTRIA eGenHamerlingstraße 40 4018 Linz
0732/654321-0 0732/654321-477
[email protected] www.sparda.at
start:bausparkasse e.Gen.Liechtensteinstraße 111-115 1091 Wien
05040046-0 05040046-209
Volksbank Salzburg eGSt. Julien-Straße 12 5020 Salzburg
0662/8696-0 0662/8696-3175
[email protected] www.volksbanksalzburg.at
54 Jahresbericht 2015
Volksbank Steiermark Mitte AGSchmiedgasse 31 8010 Graz
050901 050901-8169
[email protected] www.volksbank-stmk.at
Volksbank Steirisches Salzkammergut, regist-rierte Genossenschaft mit beschränkter HaftungKurhausplatz 298 8990 Bad Aussee
03622/52551-0 03622/52551-533
[email protected] www.badaussee.volksbank.at
Volksbank Südburgenland eGMarktplatz 3 7423 Pinkafeld
03357/42440-0 03357/42440-3500
[email protected] www.sb.volksbank.at
Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.Volksbankplatz 1 8230 Hartberg
03332/62390-0 03332/62390-33
[email protected] www.so-stmk.volksbank.at
Spar- und Vorschuß-Verein der Beamtenschaft der Oesterreichischen Nationalbank registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Liqu.Otto-Wagner-Platz 3 1090 Wien
01/40420-2464 01/40420-2497
Spar- und Vorschusskasse der Angestellten der „Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group“ e.Gen. in Liqu.Schottenring 30 1010 Wien
050350-21353 050350-9921353
Spar- und Vorschußverein „Graphik“ registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Liqu.Otto-Wagner-Platz 3 1090 Wien
01/40420-2464 01/40420-2497
TVolksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AGMeinhardstraße 1 6020 Innsbruck
0512/5303-0 0512/5303-1333
[email protected] www.volksbank-tis.at
VVOLKSBANK VÖCKLABRUCK-GMUNDEN e.Gen.Stadtplatz 34 4840 Vöcklabruck
07672/719-0 07672/719-1216
[email protected] www.volksbank-vbgm.at
VOLKSBANK VORARLBERG e. Gen.Ringstraße 27 6830 Rankweil
050882-8000 050882-8009
[email protected] www.volksbank-vorarlberg.at
Jahresbericht 2015 55
WVolksbank Weinviertel e.Gen.Hauptplatz 11-12 2130 Mistelbach
02572/2247-0 02572/2247-23
[email protected] www.volksbankweinviertel.at
VOLKSBANK WIEN AGSchottengasse 10 1010 Wien
01/40137-0 01/40137-7600
[email protected] www.volksbankwien.at
56 Jahresbericht 2015
Waren-, Dienstleistungs- und Produktivgenossenschaften
AADEG Österreich Großeinkauf der Kaufleute reg.Gen.m.b.H.Industriezentrum NÖ-Süd Straße 3, Objekt 16 2355 Wiener Neudorf
Tel.: 02236/600-2142 Fax: 02236/600-821 42
E-Mail: [email protected] Web: www.adeg.at
ADEG Wolfsberg e.Gen.Burgstall 25 9433 St. Andrä/Lavanttal
04358/3002-0 04358/3002-35
[email protected] www.adeg-wolfsberg.at
Agenturverbund Österreich e.Gen. - Zusammen-schluss der Allianz-Agenten ÖsterreichsLinzer Bundesstraße 101 5023 Salzburg-Gnigl
0512/580 055 0512/580 055-15
Allmenda Social Business eGBildgasse 10 6850 Dornbirn
01/324 080 20 05 080 20 990
[email protected] www.allmenda.com
APA-Austria Presse Agentur eGLaimgrubengasse 10 1060 Wien
01/360 60-0 01/360 60-2099
[email protected] www.apa.at
Arbeitsgemeinschaft oberösterreichischer Transportunternehmer reg.Gen.m.b.H.Andreas-Hofer-Straße 3 4021 Linz
0732/694 04 0732/601 282
[email protected] www.aot.at
ARKADIA Ferien Domizil Warmbad-Villach reg.Gen.m.b.H.Innsbrucker Bundesstraße 83a 5020 Salzburg
+49 865/477 7-193 +49 865/477 7-195
[email protected] www.arkadia-warmbad-villach.de
„Arztbedarf“ Ein- und Verkaufsgenossenschaft, reg.Gen.m.b.H.Enzersdorfer Straße 1-3/11 (Am Freiheitsplatz 7/11) 2340 Mödling
02236/423 46 02236/419 90
ATP Auto-Teile-Partner e.Gen.Mitterfeldstraße 7 3300 Amstetten
07472/676 66-9010 07472/676 66-9100
[email protected] www.atp.at
Stand: April 2016
Jahresbericht 2015 57
„ATS-Airport Transfer Service reg.Gen.m.b.H.“Objekt 115 00 B5728 A-1300 Wien-Flughafen
01/7007 359-10 01/7007 359-20
[email protected] www.ats-vie.com
Austria Bau Niederösterreich/Wien e.Gen.Dr. Mical-Gasse 12 3100 St. Pölten
02742/311 031 02742/311 034
[email protected] www.a-bau.at
BBÄKO-ÖSTERREICH, Großeinkauf der Bäcker und Konditoren e.Gen.Im Südpark 194 4030 Linz-Pichling
Geschäftsstellen:
Tiergartenweg 13 8055 Graz
Siebenhirtenstraße 17 1230 Wien
Gewerbepark 36 6068 Mils
Rechtes Salzachufer 42 5020 Salzburg-Bergheim
0732/305 70 7-0 0732/305 70 7-223
0316/291 224 0316/293 76 720
01/602 91 87 01/602 91 87-23
05223/431 18 05223/431 18-5
0662/450 501-0 0662/450 502
[email protected] www.baeko.at
BAURING e.Gen.Judenburgerstraße 19b 8753 Fohnsdorf
03573/608 5-11 03573/608 5 20
[email protected] www.bauring.at
BCC - e.Gen.Postadresse:Kürschnergasse 2 1210 Wien
0699/150 40 001 [email protected] www.bcc-egen.at
BestpreisAgrar e.Gen.Melkfeld 11a 3243 St. Leonhard/Forst
02756/805 1-30 02756/805 1-51
BOB Mitarbeiterbeteiligungsgenossenschaft e.Gen.Postadresse:Untere Donaulände 28 4020 Linz
0732/78 02-7460 0732/78 58 12
BODENKALK e.Gen.Liebenauer Hauptstraße 34/2/3 8041 Graz
0316/715 479 0316/715 479-85
[email protected] www.bodenkalk.at
Brauerei Murau eGenRaffaltplatz 19-23 8850 Murau
03532/326 6 03532/326 6-57
[email protected] www.murauerbier.at
Brauerei Ried e.Gen.Brauhausgasse 24 4910 Ried/Innkreis
07752/820 17 07752/820 17-33
[email protected] www.rieder-bier.at
58 Jahresbericht 2015
Business Messen Wiener Neustadt Genossen-schaft für Wirtschaftsförderung reg.Gen.m.b.H.Rudolf-Diesel-Straße 30 2700 Wr. Neustadt
02622/223 60-0 02622/223 60-23
CCargo Screening e.Gen.Objekt 262 1300 Wien-Flughafen
01/707 10 10-60 01/707 10 10-93
Cinema Circuit e.Gen.Leitermayergasse 43/6 1180 Wien
conSalis e.Gen.Mirabellplatz 9 / 3. Stock 5020 Salzburg
0662/886 6 35-0 0662/886 6 239
[email protected] www.consalis.at
CrowdCoopFunding eGLöwelstraße 14 1013 Wien
01/313 28-400 01/313 28-450
[email protected] www.crowdcoopfunding.at
DDie WoGen Wohnprojekte-Genossenschaft e.Gen.Krakauer Straße 19/18 1020 Wien
[email protected] www.diewogen.at
EEGE-Einkaufsgenossenschaft österreichischer Elektrizitätswerke reg.Gen.m.b.H.Hebragasse 2 1090 Wien
01/405 15 97-001/405 15 97-32
[email protected] www.ege.at
Einkaufs- und Wirtschaftsgenossenschaft für soziale Einrichtungen reg.Gen.m.b.H. (P.E.G.)Wiedner Hauptstraße 127/29 1050 Wien
01/440 24 88 01/440 24 00
Elektro-wigo wien e.Gen.ECOTRADE CENTER VIENNA Trabrennstraße 5 1020 Wien
01/728 19 47 01/728 19 49
[email protected] www.elektro-wigo.at
Erste alpenländische Volksbrauerei Schladming reg.Gen.m.b.H.Hammerfeldweg 163 8970 Schladming
03687/225 91-0 03687/225 91-30
[email protected] www.schladmingerbier.at
Jahresbericht 2015 59
Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaft „Wiener Rauchfangkehrermeisterschaft“ in Wien reg.Gen.m.b.H.Dietrichsteingasse 4 1090 Wien
01/317 25 71 01/317 25 71-17
[email protected] www.ewg.co.at
Euronics Austria reg.Gen.m.b.H.Humbhandlgasse 7 2362 Biedermannsdorf
02236/471 40 02236/471 40-65
[email protected] www.redzac.at
EXPERT Österreich e.Gen.Kamerlweg 37 4600 Wels
07242/290 700-0 07242/290 666
[email protected] www.expert.at
ExpertForce e.Gen.Rathausplatz 1 4550 Kremsmünster
0720/595 595 0720/595 595-99
[email protected] www.expertforce.at
EZ AGRAR e.Gen.Salzburger Straße 38 4020 Linz
732/347 266 0732/347 260
[email protected] www.ezagrar.at
F
Fachoptiker e.Gen.Mooslackengasse 17 1190 Wien
01/230 60-3341 01/230 60-3342
[email protected] www.fachoptiker.net
Fair Geld e.Gen.Konrad-Duden-Gasse 31130 Wien
01/218 51 53 01/218 51 53-55
[email protected] www.fairgeld.at
G
Gewußt wie wellness & beauty e.Gen.Industriestraße 58 2514 Traiskirchen
02252/806 34-0 02252/806 34-16
Grund-Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaft (Grewig) reg.Gen.m.b.H., Bruck an der MurKernstockstraße 7a 8600 Bruck/Mur
03862/518 79
HHolzwärme Bad Goisern, registrierte Genossen-schaft mit beschränkter HaftungUntere Marktstraße 62 4822 Bad Goisern
0650/231 68 35 06135/79 77-33
[email protected] www.holzwaerme-goisern.at
60 Jahresbericht 2015
Hotel Post reg.Gen.m.b.H.Fleischmarkt 24 1010 Wien
01/515 83 01/515 83-808
[email protected] www.hotel-post-wien.at
IINTERSERVICE Abfallentsorgung reg.Gen.m.b.H.Marokkanergasse 23/TOP 1 1030 Wien
01/895 67 87 01/895 67 88
INTERSPORT Österreich e.Gen.Flugplatzstraße 10 4600 Wels
07242/233-0 07242/321 00
[email protected] www.intersport.at
LLevaro e.Gen.Quergasse 26 8720 Knittelfeld
03512/448 67 03512/460 44
[email protected] www.levaro.at
M„Malag - Salzburg“ Maler-, Anstreicher- und Lackierer - Ein- und Verkaufsgenossenschaft reg.Gen.m.b.H.Michael-Walz-Gasse 18b 5020 Salzburg
0662/846 594 0662/846 594-40
[email protected] www.malag.at
Maldek Malerei und Dekorationen reg.Gen.m.b.H.Kreuzgasse 16 1180 Wien
01/405 72 68 01/408 57 49
[email protected] www.maldek.at
Malervereinigung e.Gen.Münzgrabenstraße 12 8010 Graz
0316/82 75 03-0 0316/82 75 03-3
[email protected] www.malervereinigung.at
Med-Value Service- und Einkaufsgenossenschaft e.Gen.Wiedner Hauptstraße 127/29 1050 Wien
Meisterwelten e.Gen.Bundesstraße 13a 8820 Murau
0664/133 41 54 03532/20 000-4
[email protected] www.meisterwelten.at
Messe in der Oesterreichischen Nationalbank in Wien reg.Gen.m.b.H.Otto-Wagner-Platz 3 1090 Wien
01/404 20-2431 01/404 20-2496
Jahresbericht 2015 61
NNahversorger Kirchstetten e.Gen.Wienerstraße 30 3062 Kirchstetten
02743/784 71 [email protected] www.nahversorger.kirchstetten.org
nWoW New World of Work e.Gen.Mariahilferstraße 84/TOP M31 1070 Wien
01/934 99 09 [email protected] www.nwow.at
OOberösterreichische Taxigenossenschaft reg.Gen.m.b.H.Dr.-H.-Bahr-Gasse 2 4020 Linz
0732/69 69 0732/66 51 08
[email protected] www.taxi6969.at
OBK-Mitarbeiterbildungs- und Erholungsförderung reg.Gen.m.b.H.Postadresse:Untere Donaulände 28 4020 Linz
0732/7802-7460 0732/785 812
PPowerteam Dienstleistungen eGenHauptstraße 169 8141 Premstätten
03136/200 43 03136/200 43-15
[email protected] www.powerteam.at
proMakler e.G.Kirchenplatz 2 4532 Rohr
07258/505 65 [email protected] www.promakler.at
SSalzburger Baugenossenschaft Vereinigung zur Förderung der Bauunternehmer des Landes Salzburg reg.Gen.m.b.H.Röcklbrunnstraße 22 5020 Salzburg
0662/664 6-10 0662/663 2-48
www.bhges.at
Salzburger Heimatwerk eGResidenzplatz 9 5010 Salzburg
0662/844 110 0662/844 575
[email protected]@heimatwerk.at www.salzburgerheimatwerk.at
Salzburger Kraftwagen-Verkehrsgenossenschaft reg.Gen.m.b.H. „Salzkraft“Mirabellplatz 2 5020 Salzburg
01/331 00-0
62 Jahresbericht 2015
SMartAt e.Gen.Gumpendorferstraße 63b 1060 Wien
01/403 87 94-20 [email protected] www.smart-at.org
Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger (A.K.M.) reg.Gen.m.b.H.Baumannstraße 8-10 1031 Wien
05 07 17-0 05 07 17-19 199
[email protected] www.akm.at
Stubai Werkzeugindustrie reg.Gen.m.b.H.Dr.-Kofler-Straße 1 6166 Fulpmes
05225/696 0 05225/696 0-12
TTAXI 2801 e.Gen.Harterstraße 27 / 1. Stock 8053 Graz
0316/28 01 0316/287 44-5
[email protected] www.taxi2801.at
Tefilak e.Gen.J.-Ressel-Straße 7 3464 Hausleiten
02265/531 53-0 02265/531 53-30
[email protected] www.tefilak.at
Tiroler Baugenossenschaft Vereinigung zur Förderung der Bauunternehmer des Landes Tirol reg.Gen.m.b.H.Dörrstraße 85 6020 Innsbruck
0512/566 316-0 0512/566 316-15
[email protected] www.abau-west.at
Tischler Rohstoff e.Gen.Ermenstraße 15 6845 Hohenems
05576/735 04-10 05576/754 69
[email protected] www.tiro.at
Trigon Entwicklungsberatung für Mensch und Organisation reg.Gen.m.b.H.Entenplatz 1a 8020 Graz
0316/403 251 0316/403 251-40
[email protected] www.trigon.at
Trigon Entwicklungsberatung reg.Gen.m.b.H.Postadresse:Kaiserstraße 8 1070 Wien
01/505 88 61 01/505 55 97
[email protected] www.trigon.at
VVDFS - Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden reg.Gen.m.b.H.Bösendorferstraße 4 1010 Wien
01/504 76 20 01/504 79 71
[email protected] www.vdfs.at
Vereinigte Eisfabriken und Kühlhallen in Wien, reg.Gen.m.b.H.Pasettistraße 76 1200 Wien
01/332 72 02-001/332 53 26
[email protected] www.eisfabrik-wien.at
Jahresbericht 2015 63
Vorarlberger Baugenossenschaft Vereinigung zur Förderung der Bauunternehmer des Landes Vorarlberg reg.Gen.m.b.H.Dörrstraße 85 6020 Innsbruck
0512/566 316-0 0512/566 316-15
[email protected] www.abau-west.at
WWAG - Assistenzgenossenschaft gemeinnützige e.Gen.Modecenterstraße 14 A 1/2 1030 Wien
01/798 53 55 01/798 53 55-21
[email protected] www.wag.or.at
Wiener Heimgenossenschaft „Bruna Sudetia“ reg.Gen.m.b.H.Strozzigasse 11 1080 Wien
01/406 86 37
„WIGOF“ Wirtschaftsgenossenschaft der Flei-scher Oberösterreichs reg.Gen.m.b.H.Holzstraße 14 4020 Linz
0732/774 566 0732/774 566-130
[email protected] www.wigof.at
Wirtschaftsverein der MitarbeiterInnen der UniCredit Bank Austria e.Gen.Postadresse:Lasallestraße 5 1020 Wien
05 05 05-0 05 05 05-40 285
WIT - KFZ Fachbetriebe e.Gen.Am Kaisermühlendamm 71 1220 Wien
01/260 61-0 01/260 61-20
[email protected] www.wit-shv.at
Wohlfühlzentrum Poggersdorf e.Gen.Landesstraße 55 9130 Poggersdorf
0463/563 20-711 0463/553 61
ZZentrasport Österreich e.Gen.Ohlsdorfer Straße 10 4694 Ohlsdorf
07612/780-0 07612/780 7311
[email protected] www.sport2000.at
64 Jahresbericht 2015
Außerordentliche und korrespondierende MitgliederAuszug, Stand: April 2016
A Adeg Österreich HandelsaktiengesellschaftAustria Wirtschaftsservice Gesellschaft mit beschränkter Haftung
B Bankhaus Carl Spängler & Co. AktiengesellschaftBankhaus Schelhammer & Schattera Aktiengesellschaft Bankhaus Schelhammer & Schattera Kapitalanlagegesellschaft m.b.H.
E – H ERGO Versicherung Aktiengesellschaft
Generali Bank AGHYPO NOE Landesbank AG
K Konsum Bizau e.Gen.Konsumverein Düns und Dünserberg, reg.Gen.m.b.H.Konsumverein Höchst und Umgebung reg.Gen.m.b.H.Konsum-Verein in Mellau e.Gen.Konsumverein Schnifis reg.Gen.m.b.H.Konsumverein Schwarzenberg reg.Gen.m.b.H.Konsumverein Silbertal e.Gen.Konsumverein Übersaxen, reg.Gen.m.b.H.Konsum-Verein, Sonntag, reg.Gen.m.b.H.
L – U LIGA Bank eGOKAY Team eingetragene Genossenschaft mit beschränkter HaftungTeamBank AG NürnbergUnion Investment Austria GmbH
V VICTORIA-VOLKSBANKEN Pensionskassen AktiengesellschaftVICTORIA-VOLKSBANKEN Vorsorgekasse AGVolksbank Romania s.a.VR-Bank Rottal-Inn eG
W Wirtschaftsgenossenschaft der Post- und Telegraphenbediensteten in Oberösterreich reg.Gen.m.b.H.
IMPRESSUM Jahresbericht 2015 zum Verbandstag am 23. Mai 2016 MEDIENINHABER (VERLEGER) Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch), Löwelstraße 14-16, Postfach 135, A-1013 Wien, Tel: 01 313 28, Fax: 01 313 28 450, weitere Informationen zum Medieninhaber nach dem MedienG: www.genossenschaftsverband.at REDAKTION Markus Binder, Günther Griessmair (Konzeption und Endre-daktion), Franz Groß, Renate Hinteregger, Markus Kern, Silvia Liegl, Victoria Pagowski, Uta Pock, Christian Pomper, Walter Reiffenstuhl, Wolfgang Schmidt, Margareta Steffel, Phillip Stempkowski ARTDIRECTOR Daniel Dobernig DRUCK Berger, Horn KONTAKT [email protected] DANK Für die redaktionelle Unterstützung bedanken wir uns bei: Alexandra Fischer, Simone Jandl-Breitenbaum, Ingrid Prazak und dem gesamten Team des ÖGV, insbesondere der Rechtsabteilung.
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