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In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ erzählt Petra Rum- pel, wie sie täglich auf ihrem Arbeits- weg zum Umweltschutz beiträgt. Seite 4 KLIMASCHUTZ Mord oder Selbstmord? Der Tod der Offenburger Familie Wirth am Ober- salzberg im September 1944 wirft bis heute Fragen auf. Wolfgang Gall hat versucht, Antworten zu finden. Seite 5 VORTRAG Jutta Spinner, Malerin und Förderin der Künste, ist am vergangenen Wo- chenende im Alter von 66 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Seite 7 ABSCHIED Ihre Bürgerzeitung Nr. 6, 16. Februar 2013 sikeit durch kleine Hilfestellun- gen oder wohnbegleitende Hilfe früh verhindern soll“, sagt Chris- toph. Im Bereich der Präventions- arbeit finde gerade eine große Umstrukturierung statt. Wichtig wäre aber auch, dass der soziale Mietwohnungsbau wieder Fahrt aufnimmt, er sei in den vergange- nen Jahren vernachlässigt worden. Es gebe nun mal, bei allen Erfolgen durch die Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe, ei- nen Prozentsatz von Menschen, die sich im System nicht zurecht- finden. Der Umgang mit ihnen stelle eine gesellschaftliche He- rausforderung dar. „Mir gefällt der Geist im Ursula-Heim. Die Men- schen sind stolz, bringen sich in die tägliche Arbeit ein“, bilanziert Christoph. Das Haus erhalte in Offenburg sehr viel Unterstützung – seine Beteiligung, etwa an der Entwicklung der Nördlichen In- nenstadt, sei erwünscht. Alltag nicht mehr in den Griff be- kommen. Es gibt einen Personen- kreis von 150 bis 200 Menschen, der Hilfe in der ambulanten Fach- beraterstelle, in der Wärmestube in der Wasserstraße oder in den 14 vom Ursula-Heim mitbetreuten Wohngemeinschaften sucht. Ein wichtiger Aspekt ist die medizini- sche Versorgung, die vom Förder- verein Pflasterstube organisiert wird. Jedes Jahr werden rund 30 000 Euro für medizinische Hilfe gebraucht. Denn: Wer sich keine Brille leisten kann, wer keine Zähne mehr im Mund hat, weil der Zahn- arzt unerschwinglich geworden ist, wird aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Aus Scham meiden diese Menschen zuneh- mend die Öffentlichkeit. „Wir denken derzeit über neue Konzepte nach, die Wohnungslo- Der Bedarf ist größer als das An- gebot, der Mangel an kleinen be- zahlbaren Wohnungen ist spür- bar: So ist es für Eva Christoph, Leiterin des Ursula-Heims, kein Wunder, dass die 44 Wohnplätze des Hauses oft nicht ausreichen. Insbesondere wenn Menschen in Notsituationen einen Platz zum Wohnen suchen. Das Offenburger St. Ursula- Heim in der Vogesenstraße 3, eine Einrichtung der AGJ-Wohnungslo- senhilfe (Fachverband für Präven- tion und Rehabilitation in der Erz- diözese Freiburg e.V.), ist in Offenburg eine anerkannte Institu- tion. Besonders im Winter, wenn es wie in dieser Saison entweder nass ist oder kalt, ist auch das Nachtlager ab 18 Uhr immer belegt. „Es kommen immer weniger die klassischen Wohnungslosen, auch wenn sie draußen auf der Straße eigentlich kaum noch Nischen zum Übernachten finden. Ab- bruchhäuser in der Stadt oder Scheunen auf dem Land ver- schwinden mehr und mehr“, er- läutert Eva Christoph. Da in der modernenWohlstandsgesellschaft alles immer strukturierter und durchorganisierter geworden sei, hätten andere Lebensformen, sol- che, die nicht aktiv und dyna- misch zur Wertschöpfung beitra- gen können, kaum noch Platz. Deshalb kommen immer mehr Menschen unter 25 Jahren ins Ur- sula-Heim. Eine Rolle spielen dabei laut Christoph auch die „wahnsin- nig hohen Prozentzahlen“ Jugend- licher, welche über den Konsum von Hasch oder Marihuana ihren Nischen fehlen Medizinische Hilfe Ursula-Heim: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein Wohnungslose erhalten Stolz und Würde zurück/ Präventionsarbeit wird wichtiger Engagement im Haus. Licia Lostia, derzeit auf der Suche nach einer Wohnung, arbeitet an der Theke der Cafeteria. Foto: Reinbold www.offenburg.de Moltkestrasse 2 77654 Offenburg Tel. 0781-92429-0 www.hasu.de Funktion. Eleganz. Harmonie. HASU Küche und Wohnen

Offenblatt 06 2013

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Das OFFENBLATT ist das Amtsblatt der Stadt Offenburg. Seit mehr als 20 Jahren informiert die Stadtverwaltung die Bürgerschaft sachlich und transparent über kommunalpolitische Themen. Hinzu kommen Informationen und Terminhinweise aus dem gesamten städtischen Leben, der vierzehntägige Veranstaltungskalender sowie zweimal jährlich das FamilienBlatt. In einer Auflage von rund 30.000 Stück wird das OFFENBLATT wöchentlich kostenlos an alle Offenburger Haushalte in Kernstadt und Ortsteilen verteilt. Bereits seit 1999 gibt es eine Online-Version vom OFFENBLATT auf der städtischen Homepage www.offenburg.de und der Webseite www.offenblatt.de. Seit der ersten Ausgabe des Jahres 2012 hat die Bürgerzeitung im Netz nun eine neue benutzerfreundliche Funktion, die Blättern und Zoomen erlaubt.

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Page 1: Offenblatt 06 2013

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich binKlimaschützer/in“ erzählt Petra Rum-pel, wie sie täglich auf ihrem Arbeits-weg zum Umweltschutz beiträgt.

❚ Seite 4

Klimaschutz

Mord oder Selbstmord? Der Tod derOffenburger Familie Wirth am Ober-salzberg im September 1944 wirft bisheute Fragen auf. Wolfgang Gall hatversucht, Antworten zu finden.

❚ Seite 5

vortrag

Jutta Spinner, Malerin und Förderinder Künste, ist am vergangenen Wo-chenende imAltervon66Jahrennachschwerer Krankheit verstorben.

❚ Seite 7

abschied

ihre bürgerzeitung Nr. 6, 16. Februar 2013

sikeit durch kleine Hilfestellun-gen oder wohnbegleitende Hilfefrüh verhindern soll“, sagt Chris-toph. Im Bereich der Präventions-arbeit finde gerade eine großeUmstrukturierung statt. Wichtigwäre aber auch, dass der sozialeMietwohnungsbau wieder Fahrtaufnimmt, er sei in den vergange-nen Jahren vernachlässigt worden.Es gebe nun mal, bei allen Erfolgendurch die Zusammenlegung vonSozial- und Arbeitslosenhilfe, ei-nen Prozentsatz von Menschen,die sich im System nicht zurecht-finden. Der Umgang mit ihnenstelle eine gesellschaftliche He-rausforderung dar. „Mir gefällt derGeist im Ursula-Heim. Die Men-schen sind stolz, bringen sich indie tägliche Arbeit ein“, bilanziertChristoph. Das Haus erhalte inOffenburg sehr viel Unterstützung– seine Beteiligung, etwa an derEntwicklung der Nördlichen In-nenstadt, sei erwünscht.

Alltag nicht mehr in den Griff be-kommen. Es gibt einen Personen-kreis von 150 bis 200 Menschen,der Hilfe in der ambulanten Fach-beraterstelle, in der Wärmestubein der Wasserstraße oder in den

14 vom Ursula-Heim mitbetreutenWohngemeinschaften sucht. Einwichtiger Aspekt ist die medizini-sche Versorgung, die vom Förder-verein Pflasterstube organisiertwird. Jedes Jahr werden rund30000 Euro für medizinische Hilfegebraucht. Denn: Wer sich keineBrille leistenkann,werkeineZähnemehr im Mund hat, weil der Zahn-arzt unerschwinglich geworden ist,wird aus dem gesellschaftlichenLeben ausgeschlossen. Aus Schammeiden diese Menschen zuneh-mend die Öffentlichkeit.

„Wir denken derzeit über neueKonzepte nach, die Wohnungslo-

Der Bedarf ist größer als das An-gebot, der Mangel an kleinen be-zahlbaren Wohnungen ist spür-bar: So ist es für Eva Christoph,Leiterin des Ursula-Heims, keinWunder, dass die 44 Wohnplätzedes Hauses oft nicht ausreichen.Insbesondere wenn Menschen inNotsituationen einen Platz zumWohnen suchen.

Das Offenburger St. Ursula-Heim in der Vogesenstraße 3, eineEinrichtung der AGJ-Wohnungslo-senhilfe (Fachverband für Präven-tion und Rehabilitation in der Erz-diözese Freiburg e.V.), ist in

Offenburg eine anerkannte Institu-tion. Besonders im Winter, wenn eswie in dieser Saison entweder nassistoderkalt, ist auchdasNachtlagerab 18 Uhr immer belegt.

„Es kommen immer weniger dieklassischen Wohnungslosen, auchwenn sie draußen auf der Straßeeigentlich kaum noch Nischenzum Übernachten finden. Ab-bruchhäuser in der Stadt oderScheunen auf dem Land ver-schwinden mehr und mehr“, er-läutert Eva Christoph. Da in dermodernenWohlstandsgesellschaftalles immer strukturierter unddurchorganisierter geworden sei,hätten andere Lebensformen, sol-che, die nicht aktiv und dyna-misch zur Wertschöpfung beitra-gen können, kaum noch Platz.Deshalb kommen immer mehrMenschen unter 25 Jahren ins Ur-sula-Heim.EineRolle spielendabeilaut Christoph auch die „wahnsin-nig hohen Prozentzahlen“ Jugend-licher, welche über den Konsumvon Hasch oder Marihuana ihren

Nischen fehlen

Medizinische Hilfe

Ursula-Heim: Der Menschlebt nicht vom Brot alleinWohnungslose erhalten Stolz und Würde zurück /Präventionsarbeit wird wichtiger

Engagement im Haus. Licia Lostia, derzeit auf der Suche nach einer Wohnung,arbeitet an der Theke der Cafeteria. Foto: Reinbold

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16.2.20132

jektdaten benötigt, werden dieFragen im Optionsverfahren kon-kreter. Hier müssen Bauherren bei-spielsweise angeben, mit welchemArchitekten sie bauen. Da geht esauch um die Passgenauigkeit.

Die Passgenauigkeit?Wacker: Wir wünschen uns fürden Seitenpfaden sowohl eine gro-ße architektonische Vielfalt alsauch unterschiedliche Wohnfor-men – vom Einfamilienhaus überdie Baugruppe bis zur Senioren-wohneinrichtung. Zudem soll dasneue Quartier an die vorhandeneBebauung auf dem Kulturforumund in der Südoststadt anknüpfen,nicht nur architektonisch. – Dasvon uns gewählte Verfahren dientsomit auch der Steuerung, damitder Seitenpfaden ein Wohngebietmit eigener Identität wird.

Dazu trägt sicher auch dieLage in der Stadt bei.Wacker: Ganz sicher! Auf der ei-nen Seite wohnt man quasi schonim Naherholungsgebiet, hat aberauf der anderen Seite eine sehrgute Infrastruktur. Das Kulturfo-rum mit seinem großen Angebotliegt vor der Tür und die Innen-stadt ist problemlos mit dem Fahr-rad zu erreichen, hinzu kommt diegute Busanbindung.

Aber diese Qualität hat auchihren Preis: 340 Euro pro Qua-dratmeter.Wacker: Das ist richtig. Allerdingsliegt der Quadratmeterpreis kaumhöher als beispielsweise in der Of-fenburger Oststadt – um genau zusein sind es gerade einmal zehnEuro mehr als der Richtwert derbenachbarten Gebiete. 340 Europro Quadratmeter klingt vielleichterst einmal viel, aber die Fläche istes auf jeden Fall wert.

Weitere Informationen zum neu­en Wohnquartier und dem Interes­sebekundungsverfahren im Internetunter www.seitenpfaden.de.

Im Seitenpfaden wird in denkommenden zehn Jahren einneues Wohnquartier entstehen.Die Vermarktung der Grundstü-cke der Stadtbau hat begonnen.Wer sich als Einzelbauherr, Bau-gruppe, -träger oder als Investorfür eine Fläche in dem Baugebietinteressiert, muss sich sputen:Das Interessebekundungsverfah-ren endet am 28. Februar. De-tails zu diesem Prozess erläutertRobert Wacker, Geschäftsführerder Stadtbau Offenburg, im OF-FENBLATT-Interview.

Herr Wacker, das Interes-sebekundungsverfahren endetin knapp 14 Tagen. Lohnt sicheine Bewerbung noch?Robert Wacker: Selbstverständ-lich! Wer welche Fläche erhält,entscheidet der Aufsichtsrat derStadtbau erst nach Abschluss desProzesses, der nicht nur aus Inte-ressebekundungsverfahren, son-dern auch aus dem darauf folgen-den Optionsverfahren besteht.

Klingt ziemlich kompliziert.Wacker: Ist es gar nicht – trotz dessperrigen Titels. Das Interessebe-kundungsverfahren ist für uns einMarkttest: Was wird von den po-tenziellen Bewohnern des Seiten-pfadens nachgefragt? Geht unserKonzept auf oder müssen wirmehr Doppelhäuser einplanen?Oder mehr Reihenhäuser? Für dieInteressenten wiederum bestehtdie Möglichkeit, Standortwün-sche zu äußern.

Und wie geht es dann mitdem Optionsverfahren weiter?Wacker: Während das Interessebe-kundungsverfahren nur grobe Pro-

Urbanität undNaherholungSeitenpfaden: Interessebekundungsverfahren endet

Robert Wacker:„Der Seiten­pfaden wirdein Wohngebietmit eigenerIdentität!“

Foto: Butz

TagesausflugDer Schwarzwaldverein Offen-burg lädt die Senioren am Don-nerstag, 28. Februar, zu einemAusflug ins Nordrach- und Har-mersbachtal ein.

Die Wanderung beginnt amBahnhof von Zell am Harmers-bach und führt vorbei am ehema-ligen Kurhaus Kleebad, weiter zurRadiumquelle und über den Fried-hof Zell zum Handharmonika-Museum, wo die Teilnehmer Mu-sik, Gesang und Vesper erwarten.

Los geht es an diesem Donners-tag um 12 Uhr; der Treffpunkt istdie Schalterhalle des OffenburgerBahnhofs. Um eine telefonischeAnmeldung bei Horst Killius unterder Rufnummer 0781/9707395wird gebeten.

16.2. Staufenbergapotheke(Durbach)

17.2. Abtsbergapotheke18.2. Apotheke am Ebertplatz19.2. Marienapotheke

(Schutterwald)20.2. Sonnenapotheke21.2. Stadtapotheke22.2. Schwarzwaldapotheke23.2. Johannisapotheke24.2. Löwenapotheke

SonntagS- undnachtdienStder apotheken

KunstgesprächIm nächsten Kunstgespräch derKunstschule Offenburg stellt Mo-nika Joggerst am kommendenMittwoch, 20. Februar, 19.30 bis21.30 Uhr, im Raum 101 der Mu-sikschule, Weingartenstraße 34b,den Künstler Anselm Kiefer vor.

Kiefer, geboren 1945 in Donau-eschingen, studierte an den Akade-mien in Freiburg, Karlsruhe undDüsseldorf Bildende Kunst und istein wichtiger Künstler unserer Zeit.1999 erhielt er in Tokio den Nobel-preis der Bildenden Künste, den„Praemium Imperiale“. 2010 wurdeer als Professor an das renommier-te Collège de France berufen.

Die Kosten für die Teilnahmeam Kunstgespräch betragen zehnEuro; Anmeldungen unter der Te-lefonnummer 0781/9364-320.

amtsblattder Stadt offenburg

impressumHerausgeberin: Stadt OffenburgVerantwortlich: Heidi Haberecht

Redaktion:Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72

Wolfgang Reinbold, Telefon 0781/822200Anja Walz, Telefon 0781/822666

[email protected]

Veranstaltungskalender:Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33

Telefax 07 81/82 75 [email protected]

Stabsstelle Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

Hauptstraße 90, 77652 OffenburgAusträger-Reklamation:

Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33Verantwortlich für Anzeigen:

Kresse & Discher GmbHMarlener Straße 2, 77656 OffenburgAnzeigenverkauf: Barbara Wagner

Telefon 07 81/95 50 45Telefax 07 81/95 50 50

[email protected]:

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Druck:Druckzentrum Südwest GmbH

Auf Herdenen 4478052 VS-Villingen

Vertrieb:PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbHIm Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K.

Telefon 076 42/91 08 -0Telefax 076 42/91 08 40

[email protected]: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise:wöchentlich, jeweils samstags

kostenlose Verteilung in alle HaushalteAnzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr

Auflage: 29 674www.offenblatt.de

In dieser Woche gratuliert Ober-bürgermeisterinEdithSchreinerfolgenden Jubilaren:Philipp Ungefug (17. Februar), Hilde-gard Klemm (20. Februar) und Her-mann Oehler (23. Februar) aus Bühlfeiern den 90. Geburtstag. Auf 91Lebensjahre kann Hans Durner (16.Februar) zurückblicken. Isolde Hör-mann (21. Februar), Katharina Kiefer

(16. Februar) aus Ram-mersweier und Ma-ria Jogerst (18. Fe-

bruar) aus Bühlbegehen das 92. Wie-

genfest. Vor 93 Jahrenerblickten Edith Wei-

rowski und LydiaHilgenberg (beide16. Februar) das

Licht der Welt. Alles Gute!

herzlichenglückwunSch

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Politisches Meinungsforum

Kinder sindunsere ZukunftAb August 2013 besteht einRechtsanspruch von Elternauf Betreuung ihrer Kinder inKrippen und Kindertages­stätten nach Vollendung desersten Lebensjahrs. Städte

stehen daher in der Mitver­antwortung: Der Bedarf mussauch bei sehr hoher Nachfra­ge gedeckt werden, um mög­liche Klagen auszuschließen.Das bundesweite Programm„Soziale Stadt“ ist zu stärken– es besteht Hoffnung, dassmit dem beschlossenen Auf­und Ausbau von Krippen­ undKindertagesstätten die Ver­einbarkeit von Familie undBeruf immer normaler wird.Die CDU fordert neben derBetreuungsgarantie für Kin­der eine Ganztagesbetreuungbis zum zehnten Lebensjahr.„Offenburg macht auch hierSchule!“ In 27 Einrichtungenwerden Kinder bereits unterdrei Jahren gefördert – El­ternpaare und Alleinerzie­hende bringen 400 Kinder inEinrichtungen. Allein 120 Plät­ze wurden und werden in denJahren 2012/13 geschaffen.Kinder bedeuten Zukunft – sosind Offenburgs Kosten von15 Millionen Euro im Jahr 2012für diese Kinderbetreuungbestens angelegtes Geld. DieAngebote unserer Stadt ent­sprechen einer Betreuungs­quote von 37 Prozent, sie wirdab August über den von derRegierung geforderten 33Prozent für Kinder ab dem ers­ten Lebensjahr liegen. Einestolze Leistung!

Manfred Siebert

Frack?Nein, FRAGWas FRAG in der Schule ist,wussten wir vorher auchnicht. Bei unserem Besuch inder Lorenz­Oken­Schule inBohlsbach haben wir dazugelernt.Es handelt sich um FReizeit­AGs am Nachmittag. Wer will,kann dann Einrad üben, flöten,backen, erfahren, wie Tennisgeht. Vereine kommen in dieSchule, Jugendbegleiter ha­ben Angebote in petto.Das Besondere in dieserGanztagsgrundschule: Unter­richt, Hausaufgaben machen,selbstständig und in Gruppenarbeiten sind die eine Seiteder Medaille – deren anderesind interessante Freizeitakti­vitäten. So können vielfältigeKompetenzen erworben wer­den; so findet täglich sozialesLernen statt. Die Lehrkräfteund das sozialpädagogischeTeam arbeiten in BohlsbachHand in Hand. Sie wissen, wieAnregung und Ansage, Förde­rung und Forderung vernünf­tig austariert werden.

Gut natürlich, wenn solcheErfahrungen nicht erst in derSchule, sondern schon in derKindertagesstätte gemachtwerden können.Wie es in Offenburg damit be­stellt ist, wird uns in Kürzebeschäftigen. Vorerst alleAchtung gegenüber denen,die sich so beherzt für Kindereinsetzen.

Bertold Thoma

www.spd-offenburg.de

BertoldThoma:„BeherzterEinsatz fürKinder.“

EnergiewendeMit„Energiewende“hatunse­re Oberbürgermeisterin denNeujahrsempfangüberschrie­ben. Prima! Ist damit dochunser grünes Thema mitten inder Gesellschaft angekom­men. Von nun an muss nichtmehr über die Notwendigkeiteiner Energiewende diskutiertwerden, sondern nur nochüber die Frage der Umsetzung.Ob allerdings Energiekom­missar Oettinger als Gastred­ner der überzeugendste Ver­fechter der Energiewendewar? Er ist immer noch ein

Befürworter der Kernenergie.Und Energiewende heißtdoch: weg von allen fossilenEnergieträgern und Kern­brennstoffen, hin zu Energieaus Sonne, Wasser, Wind undBiomasse. Ihnen gehört dieZukunft!Jetzt heißt es – auch in Offen­burg – handeln statt reden:• weg von Potenzialanalysenund dem Schielen auf Zu­schüsse;• Planung aller Baugebieteso, dass Sonnenenergie nichtnur möglich ist, sondern opti­mal genutzt werden kann;• Ergänzung der Altstadtsat­zung, damit Fotovoltaik auchin der Innenstadt möglich ist;• energetische Sanierungstädtischer Gebäude•Nutzen des Abfallholzes ausdem stadteigenen Wald fürHolzhackschnitzelheizungenstädtischer Gebäude•Und vor allem: Bau des neu­en Kombibades als energe­tisches Vorzeigemodell miterneuerbaren Energien.

Angelika Wald

AngelikaWald:„Jetzt heißt esauch in Offen­burg handelnstatt reden.“

Würdigungund DankJutta Spinner lebt nicht mehr.Im Alter von 66 Jahren ist diebeliebteundsehrerfolgreicheKünstlerin am 9. Februar ih­rem Krebsleiden erlegen. WirFreien Wähler verlieren ge­meinsam mit unserer Stadteine Persönlichkeit mit ganzungewöhnlicher Ausstrah­lung und einem einmaligenpolitischen und sozialen En­gagement.Jutta Spinner und ihr künstle­risches Wirken werden indiesen Tagen vielfältig be­leuchtet. Wir wollen in dieserSpalte ergänzend ihr poli­tisches Engagement für unse­re Stadt festhalten und mithöchster Anerkennung wür­digen. Als Sachkundige Bür­gerin war Jutta in zwei Wahl­Perioden Mitglied desKultur­Ausschusses, in des­sen Themen sie sich kompe­tent, eigenwillig und kenntnis­reich mit ganzer Krafteingebracht hat. Nie standenbei ihr Eigeninteressen im Fo­kus. Jutta Spinner fühlte sichimmer stringent dem Nutzenfür die Stadt Offenburg und fürdie Offenburger verpflichtet.Ihre besondere Persönlich­keit, ihr reiches Wissen umTheorie und Praxis der Kunst,aber auch ihr Interesse anden Lebensbedingungen derKünstler in unserer Stadt wa­ren der Grund ihres hohenAnsehens im Kulturaus­schuss.Jutta Spinner war eine ganzungewöhnliche, soziale undaktive Künstlerin mit einemfaszinierenden Werk, Helferinfür viele Künstler und Bürgerbei den ersten Schritten in dieWelt der Kunst. Sie wird unsVorbild und wichtige Beglei­terin bleiben.

Angi MorstadtStefan KonprechtHans Rottenecker

Wolfgang SchrötterRudi Zipf

FasnachtsendeDer Aschermittwoch ist be­kanntermaßen der Tag, andem „alles vorbei“ ist unddementsprechend Verwal­tung und Gemeinderat dieArbeit wieder aufnehmenkönnen. Eine Offenburger De­legation aus Verwaltungs­spitze und Vertretern desGemeinderats fuhr denn aucham Aschermittwoch ins naheStraßburg. Eingeladen warenwir vom Eurocorps. Nach ei­ner Fahrt mit Hindernissenerhielten wir einen hochinte­ressanten Vortrag über dieAufgabenstellung des Euro­corps.Für kurzfristige Einsätze inAbstimmung mit der NATOsteht eine flexible, europä­ische militärische Steue­rungsgruppe für kurzfristigeEinsätze wie im Kosovo oderjetzt in Afghanistan zur Verfü­gung. Auf Grund des 2009 vonfünf Rahmennationen be­schlossenen „StraßburgerVertrages“ hat das Eurocorpseine einzigartige Rechtsstel­lung erlangt. Es verfügt übereine eigenständige Rechts­und Geschäftsfähigkeit sowieerweiterte Befugnisse in denBereichen Finanzen und Aus­rüstungsbeschaffung. Unge­fähr zehn Prozent der Mit­glieder des Eurocorps sindFrauen.Sehr positiv war für die Offen­burger Delegation, im An­schluss an den Vortrag mitden führenden Offizieren desEurocorps auch persönlichsprechen zu können. Unswurde auf diesem Weg deut­lich, wie gesucht der StandortStraßburg und damit der Eu­rodistrikt im Herzen Europasist.Trotz Hindernissen – ein ge­lungener Ausflug.

Sibylle Laurischk

ManfredSiebert:„Ganztages­betreuung biszum zehntenLebensjahr.“

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In der neuen OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimschützer/in“nennt heute Petra Rumpel, Ge-schäftsführerin beim BUNDUmweltzentrum Ortenau, ihreGründe für umweltbewusstesHandeln: „Ich bin Klimaschüt-zerin, weil ich durch nachhal-tige Mobilität den CO2-Aus-stoß minimiere.“

Vor vier Jahren haben sie undihr Mann einen Elektroroller ge-kauft. „Denn für uns war klar:Wir wollen weitestgehend aufdas Auto verzichten“, blickt die46-Jährige zurück. Vom Anschaf-fungspreis wäre eine vergleich-bare Vespa zwar um ein Drittelgünstiger gewesen, erinnert sichRumpel, aber über den Ver-brauch amortisiere sich dasZweirad allemal: 50 Kilometerkosten genau einen Euro. „UndSpaß, frische Luft sowie nullParkplatzprobleme kommengratis dazu!“

Natürlich ist die Nutzung ei-nes E-Rollers nur sinnvoll, wennman auch Ökostrom bezieht.Hier hat Familie Rumpel eben-falls vorgesorgt. „Wir haben unsvor vier Jahren an einer Bürger-solaranlage auf dem Dach derhiesigen Schule beteiligt“, erzähltdie Berghauptenerin. Mit dem sogewonnenen Strom decken sieHaus und Roller komplett ab. IhrTipp: Wer eine Anlage plant, soll-te sich genauestens informieren.Aus diesem Grund entschiedensich Rumpels auch gegen Solarauf dem eigenen Heim: „Der Er-trag im Verhältnis zur Investitionhätte sich bei unserem Hausnicht gelohnt.“

Petra Rumpel ist klar, dass um-weltfreundliche Mobilität ihre

Grenzen hat. Bei Regen oder imWinter fährt die Diplom-Biolo-gin Zug. „Und stehen Terminespät abends oder in abgelegene-ren Ortschaften an, muss ichdoch auf das Auto zurückgrei-

fen.“ Aber auch da versucht sie,über Fahrgemeinschaften denCO2-Ausstoß so gering wie mög-lich zu halten. Besucht sie alledrei Jahre ihre Freundin mit Pa-tenkindern in den USA, fliegt sie„klimabewusst“. Das heißt, sieunterstützt die Klimaschutzorga-nisation Atmosfair und zahlt frei-willig einen von den Emissionenabhängigen Klimaschutzbeitrag,mit dem erneuerbare Energienausgebaut werden. Aber letzt-endlich könne das nur die zweit-beste Lösung sein, solange diebeste noch nicht existiert, ist sichRumpel bewusst.Wer seine CO2-Emissionen kompen-sieren will, findet Details zum The-ma auf www.atmosfair.de. Infos zurElektromobilität und eine Übersichtverschiedener Fahrzeugmodelle bie-tet der Bundesverband Solare Mobi-lität unter www.bsm-ev.de.

Mit dem Elektroroller zur Arbeit:Petra Rumpel. Foto: Walz

Die Stadtbibliothek Offenburghat mit zwei Munzinger-Daten-banken und dem „Brockhausonline“ ihr Informationsange-bot erweitert. Für Kunden istder neue Service kostenlos.

Ob Schulreferat über Martin Lu-ther King, die chinesische Wirt-schaft oder Struktur und Aufgabender Uno: Mit dem neuen Daten-bankangebot der Stadtbibliothekgibt es die Informationen per Maus-klick bei „Munzinger online“.27500 Biografien von bekanntenPersönlichkeiten aus den Berei-chen Politik, Wirtschaft, Wissen-schaft, Kultur und Gesellschaftsind abrufbar, übersichtlich aufbe-reitet mit redaktionell geprüftenInhalten, die laufend aktualisiertund ergänzt werden. Die Daten-bank „Länderinformationen“ bietetzudem die wichtigsten Daten undFakten zu allen Staaten, internatio-nalen Zusammenschlüssen undOrganisationen mit Unterkapitelnzu Politik, Wirtschaft, Sozialemund Kultur sowie Übersichtskar-ten, geografischen Grunddaten,Literaturangaben und Zeittafeln.

Als besondere Hilfestellung – nichtnur für Schüler – werden am Endejedes Themenbeitrags automatischregelkonforme Quellenangaben an-gezeigt, die mit ausgedruckt oderzum Zitieren in eigene Texte über-nommen werden können.

Das Angebot von „Brockhausonline“ bietet die komplette Text-substanz der 30-bändigen Ausgabeder Brockhaus-Enzyklopädie mitrund 300000 Stichwörtern, erwei-tert durch Web-Links, Hörbeispie-

Ein Ausweis der Stadtbibliothekbietet viel mehr als nur Bücherin Papierform. Foto: Archiv

le und vieles mehr. Im Vergleich zurPrintausgabe hat die Online-Versi-on den großen Vorteil, dass sie re-gelmäßig auf den neuen Stand ge-bracht wird.

Die Online-Nachschlagewerkestehen den Kunden der Stadtbib-liothek kostenlos zur Verfügung.Einzige Voraussetzung ist ein gül-tiger Bibliotheksausweis. Mankann das Informationsangebot so-wohl an den Internet-Computernin der Bibliothek nutzen als aucham eigenen PC oder Mobilgerätzuhause, in der Schule oder unter-wegs – vorausgesetzt, es bestehteine Internetverbindung.

Die Stadtbibliothek möchte mitdiesem Angebot eine qualitativhochwertige Alternative zu dengängigen Internet-Recherchemög-lichkeiten wie Wikipedia bieten.Genauere Informationen dazu fin-den sich auf einem Flyer der Bib-liothek sowie auf ihrer Homepageunter www.stadtbibliothek.offen-burg.de.

Bei Fragen zum neuen Angebothelfen die Bibliotheksmitarbeite-rinnen an der Information im ers-ten Obergeschoss der Stadtbiblio-thek auf dem Kulturforum.

Stadtbibliothek erweitert ihr Informationsangebot

Wissen ausder Datenbank

Weibliche Wissenschaft und TechnikDie Theodor-Heuss-Realschule,Vogesenstraße 16, lädt Eltern undKinder der vierten Grundschul-klasse am Dienstag, 26. Februar,um 19 Uhr zur Infoveranstaltung

über das Schulprogramm „Mäd-chen fit in Wissenschaft und Tech-nik“. Bei Versuchen können dieMädchen ihre technisch-wissen-schaftlichen Fähigkeiten testen.

Mit Quellenangaben

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16.2.2013 5

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am Samstag,23. Februar,

um 19.30 Uhrin der

Nord-West-Halle.

Selbstmord oder Mord? Am Dienstag, 19. Februar, 19.30 Uhr, präsentiert derLeiter von Archiv und Museum im Ritterhaus, Wolfgang Gall, die Ergebnisse seinerRecherche zum mysteriösen Tod der Offenburger Familie Wirth am Obersalzberg.Am 18. September 1944 kamen im Hotel Platterhof (Obersalzberg) der Hoteldi-rektor Otto Wirth, seine aus Offenburg stammende Ehefrau Hilde, geborene Ket-terer, und deren einjähriger Sohn Michael gewaltsam zu Tode. Glaubt man münd-lichen Überlieferungen, stand ihr Tod im Zusammenhang mit dem Widerstandgegen Adolf Hitler. Der Referent ist den Hintergründen dieses mysteriösen Fallssowie den Vorgängen, die sich im Umfeld von Adolf Hitler und Martin Bormannabgespielt haben, nachgegangen. Dabei beschäftigte ihn besonders die Frage, obOtto Wirth Selbstmord begangen hat oder ob er wegen seiner Aktivitäten im Zu-sammenhang mit dem 20. Juli 1944 umgebracht worden ist. Der Vortrag findetim Museum und in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Historischer Waldbach-friedhof Offenburg e.V. statt. Er setzt den Schlusspunkt in der Veranstaltungsreihe„NS-Machtergreifung. Vor 80 Jahren“. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationenunter der Telefonnummer 07 81 / 82-25 77. Foto: Archiv im Ritterhaus

Familie Wirth

CoachingAm nächsten Donnerstag, 21. Fe-bruar, 19 Uhr, spricht Hockeybun-destrainer Markus Weise im Neu-bau der Gewerblich-TechnischenSchule, Moltkestraße 23, über„Coaching und Dynamik in Hoch-leistungsteams.“ Dabei geht es umFührungsformen und Teamgeist.Kartensind imSekretariatderSchu-le, bei der Bildungsregion Ortenau,Telefon 0781/9686740, sowie ander Abendkasse erhältlich.

M.S. AphroditeDie Komödie „M.S. Aphrodite –Fernsehstars am Limit“ von BerndSpehling wird Freitag, 8., undSamstag, 9. März, jeweils um19.30 Uhr in der Festhalle Weiergezeigt. Karten gibt es im Vorver-kauf für sechs Euro in der BäckereiMaier, beim Demeterhof Witt undim Gasthaus Linde in Weier. An derAbendkasse kosten die Tickets sie-ben Euro. Kinder bis 14 Jahre ha-ben freien Eintritt. – Mehr von„d’ Kinzigbühne“ unter www.face-book.com/Kinzigbühne.

Kurz Notiert

Kammermusikan der Kinzig„Komponistinnen und Musen“lautet die Überschrift des nächstenKonzerts der Reihe „Kammermu­sik an der Kinzig“ am Sonntag,24. Februar, 11.15 Uhr, im Öku­menischen Gemeindezentrum Of­fenburg­Weier.

In dem Konzert geht es umFrauen, die berühmte Kompo­nisten zu ihren Werken inspiriertund auch selbst komponiert ha­

ben. Zur Aufführung kommenWerke von Mozart, Felix und Fan­ny Mendelssohn, Robert undClara Schumann, zudem von we­nig bekannten Komponistinnender Romantik und Spätromantik.Es musizieren die StraßburgerKünstlerinnen Lisa Erbès, Violon­cello, und Lara Erbès, Klavier –Kennerinnen der barocken Musikund der Kammermusik. DekanFrank Wellhöner übernimmt dieEinführung. Der Eintritt ist frei.

SprachferienDas Conrad Schroeder Institut inFreiburg bietet vom 3. bis 10. Au­gust ein deutsch­französischesSprachferienlager an. Es könnenJugendliche von 11 bis 14 Jahrenaus dem Ortenaukreis teilnehmen.Infos unter www.ccf­fr.de.

Künstlerinnen

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6 16.2.2013

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Sicherheit undVerlässlichkeitbeim Bauenund Wohnenin Offenburg

Solide im Bau. Stark im Service.

Bauen undWohnen inOffenburg

Ein Unternehmen, viele Tätigkeiten. Eine Gruppe von Teilnehmern einesDeutsch-Sprachkurses für Menschen mit Migrationshintergrund hat kürzlich dieTechnischen Betriebe Offenburg (TBO) in einer Betriebsführung kennengelernt.Peter Zink, TBO-Bereichsleiter, Holger Ehret, Abteilungsleiter Garten- und Land-schaftsbau, sowie Yvonne Schmerbeck, Teamleiterin in der Personalabteilung, zeig-ten der kleinen Gruppe den Betriebshof und erläuterten die Funktionen und Tä-tigkeiten der unterschiedlichen Abteilungen: Vom Gewächshaus über dieFahrzeughalle, den Soleraum, die Kfz-Werkstatt bis hin zu Malerei, Schlossereiund Schreinerei. Die verschiedenartigen Arbeitsbereiche innerhalb der TechnischenBetriebe beeindruckten die Männer und Frauen aus dem Irak, aus Russland, Af-ghanistan, Jordanien und der Türkei besonders. Foto: TBO

BetrieBsführung

Konzert-MatineeAm morgigen Sonntag, 17. Februar,organisiert das Seniorenbüro in derKirche des Paul-Gerhardt-Werks,Brünnlesweg 21, um 11 Uhr ein Kon-zert mit dem Ensemble „Flöten enBloc“. Der Eintritt ist frei.

BürgersprechstundeDer Landtagsabgeordnete ThomasMarwein lädt amMontag,18.Februar,von 15 bis 17 Uhr zur Sprechstunde insein Wahlkreisbüro, Metzgerstraße 13,ein. Um Anmeldung wird gebeten, tele-fonisch (0781/97060840) oder per E-Mail ([email protected]).

Infos für LandwirteLandwirte, die verschiedene landwirt-schaftliche Förderprogramme der EU,desBundesunddesLandesbeantragenmöchten, können sich am Mittwoch,20. Februar, 19.30 Uhr, beim Amt fürLandwirtschaft des Ortenaukreises inder Prinz-Eugen-Straße 2 informieren.

Kurz notiert

FlohmarktDer Elternbeirat des KindergartensWeingarten veranstaltet am Sams-tag, 23. Februar, von 10 bis 12 Uhr imPfarrzentrum Weingarten einen Floh-markt für Kinderkleider und Spiel-zeug. Dazu gibt es Kaffee und selbst-gebackenen Kuchen.

Für FrauenherzenIm Frauen- und Mädchengesund-heitszentrum, Hindenburgstraße 28,informiert am Samstag, 23. Februar,10 bis 12.30 Uhr, ein Workshop überdie typischen Symptome und Risiko-faktoren eines Herzinfarkts bei Frau-en. Anmeldungen unter der Rufnum-mer 07 81/948 64 88.

Computer-KurseDas Seniorenbüro bietet zusammenmit der VHS Computerkurse zur Text-verarbeitung mit Word und zum Inter-net an. Los geht es am 4. März. Tele-fonische Anmeldung: 0781/82-2222.

Mit zwei Beinen und vier PfotenDie Rettungshundestaffel desDeutschen Roten Kreuzes, Kreis-verband Offenburg, hat erneutihre Einsatzfähigkeit bewiesen: Si-mone Ernst und ihre zehnjährigeBorder Collie-Hündin Jule sindnach erfolgreich bestandener Prü-fung weiter für das DRK als Flä-chenhundeteam im Einsatz.

Rettungshundeteams,bestehendaus einem Rettungshundeführerund einem Rettungshund, müssenihre Einsatzfähigkeit als Team imAbstand von 18 Monaten immerwieder aufs Neue unter Beweisstellen. „Wir haben die sogenann-te Flächenprüfung bereits zumfünften Mal gemeinsam absolviertund bestanden“, erzählt SimoneErnst freudig.

Mit dem frisch geprüften TeamSimone Ernst und Jule startet dieRettungshundestaffel Offenburgdes Deutschen Roten Kreuzes ins-gesamt mit vier Flächenhundenund zwei Mantrailern für alle Ein-sätze gut vorbereitet und gerüstetin das Jahr 2013.

Flächenhunde und Mantrailererledigen im Rettungseinsatz ganzunterschiedliche Aufgaben: Flä-chenhunde suchen beispielsweisein unwegsamen Gelände oder in

großen Waldflächen nach ver-missten Personen; dabei durchstö-bern sie Gelände auf menschlicheWitterung hin. Mantrailer, dieauchPersonenspürhundegenanntwerden, folgen dem Individualge-ruch einer bestimmten Person undkönnen sowohl in Gebäuden alsauch auf bebauten Flächen einge-setzt werden.

Interessierte, die mehr über dieRettungshundeteams und ihre Ar-beit erfahren möchten, könnensich an dem Wochenende 9. und10. März bei der 26. Internationa-len Rassehunde-Ausstellung amInformationsstand der Rettungs-hundestaffel auf dem Messegelän-de in Offenburg informieren.

Gutes Team. Simone Ernst und ihrBorder Collie Jule. Foto: DRK

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Weitere Infos zuden Saunatagenund besonderenSauna-Angebotenunter

Jutta Spinner, Malerin und För-derin der Künste, ist am vergan-genen Wochenende im Alter von66 Jahren verstorben. Sie war ei-ne herausragende Persönlichkeitim Kunstleben unserer Stadt.

Jutta Spinner, 1946 in Wolfachgeboren, war nach dem Studiuman der Kunstgewerbeschule in Ba-sel und an der Akademie in Stutt-gart zunächst als Art-Direktorin inMünchen tätig. Mit ihrem Ehe-mann Ulrich Spinner ließ sie sichin Offenburg nieder, gründete eineFamilieundengagierte sichseitden1980er-Jahren für die BildendeKunst in Stadt und Region. Sie warGründungsmitglied des Kunstver-eins Mittleres Kinzigtal sowie desKunstvereins Offenburg/Mittelba-den, leistete kunstpädagogischeArbeit für die Volkshochschule,organisierte Wohltätigkeitsausstel-lungen und führte dabei viele Men-schen zur Kunst.

Jutta und Ulrich Spinner habenden hiesigen Kunstverein über Jah-re geprägt und zu einer wichtigenKunstadresse gemacht. Die Künst-lerin leitete den Beirat und hat dortwie andernorts Kunst und Künstlergefördert. Sie war Mitglied imKünstlerkreis Ortenau sowie in derGesellschaft der Freunde jungerKunst Baden-Baden.

Jutta Spinner im Porträt.Foto: Archiv

Seit den 1990er-Jahren widmetesich Spinner überdies verstärkt dereigenen künstlerischen Arbeit. Ihrefarbenprächtige Malerei hatte ei-nen stetig wachsenden Freundes-kreis, der sie immer wieder in gro-ßen Einzelausstellungen gefeierthat. Ihre Werke zeigen eine außer-gewöhnliche Lust an Farbe undeine Fülle an Formen, sind vollerTemperament und Leidenschaft.Das Ornament spielt eine wichtigeRolle im Bildgeschehen. Vibrieren-de Energien strömen aus den Bil-dern, signalisieren Wärme undLebensfreude.

Motivisch dominieren die klas-sischen Sujets Interieur und Still-leben.SuchtmannachstilistischenSpuren, führen diese zunächst zurPop Art und den Swinging Sixties,bald aber zum großen Vorbild derornamental arbeitenden Künstlerder Moderne, Henri Matisse. JuttaSpinner schätzte den französi-schen Meister der „Farbfleckenund Arabesken“ sehr. Generellwidmete sie der ornamentalen Tra-

dition in der Kunst große Auf-merksamkeit. Auch der deutscheRomantiker Philipp Otto Rungemit seinen floralen Abstraktionenund Scherenschnitten zählte zuihren großen Vorbildern.

„Die Nachricht vom Tod von Jut-ta Spinner hat mich sehr betroffengemacht“, sagte Oberbürgermeiste-rin Edith Schreiner. „Unsere Stadtverliert mit ihr nicht nur eine groß-artige Künstlerin mit enormerSchaffens-undStrahlkraft, sondernauch einen wunderbaren Men-schen mit einem großen Herzen fürdie Benachteiligten in unserer Ge-sellschaft. Für Offenburg war sieeine wichtige Kunst-Mittlerin füretliche Nachwuchskünstler Ratge-berin, Türöffnerin und Vorbild. DieGespräche mit Jutta Spinner warenfür mich immer eine Bereicherung.Sie wird uns als besondere Persön-lichkeit in Erinnerung bleiben.“

Einflüsse

Mit Jutta Spinner verliert Offenburg eine große Künstlerin

Welche Farbehat das Glück?

Die Sonne scheint. Mit diesem Gemälde voller Farben und unterschiedlicherFormen geht die Sonne nie unter: Jutta Spinners „What is the colour of happi-ness?“, Acryl auf Leinwand, 150x130 cm, 2004, Städtische KunstsammlungenOffenburg, öffnet uns die Tür zu Träumen und Phantasien – welche Farbe hatdas Glück. Foto: Karl Schlessmann

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noch bis24. Februar

EislaufhalleOffenburg

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Messe Offenburgpräsentiert

hung von Freundschaft und Res-pekt mit der Natur einzugehen.

Genivan wurde in Conde, ei-nem kleinen Dorf in der Nähe vonSalvador da Bahia, geboren. DurchdieMischungvonportugiesischen,afrikanischen und indianischenEinflüssen kann Bahia sich an ei-nem reichen kulturellen Erbe ori-entieren, besonders was die Mu-sikszene angeht. Wer jedochBrasilien hauptsächlich mit Sambaund Karneval in Verbindungbringt, wird überrascht sein vonden reichhaltigen Melodien undbewegendenPassagen inGenivansKompositionen.

Genivans Musik ist sehr starkgeprägt vom Bossa Nova, durch-setzt mit Elementen des Jazz. SeinStil ist reich an musikalischen Be-sonderheiten – und dadurch un-verwechselbar.

Tickets im Bürgerbüro Offenburg,Telefon 07 81 / 82 20 00.

Bei der 15. Ausgabe des Offen-burger Jazzclubs am Donners-tag, 28. Februar, 20 Uhr, Salmen,präsentiert der aus Bahia stam-mende Künstler Genivan seinneues Album „Semente da ter-ra“. Begleitet wird er von Doro-thee Scheibel, Akkordeon, An-drey Tatarinets, Kontrabass,und Percussionist Daniel Schay.

„Semente da terra“, in der deut-schen Übersetzung „Samen derErde“, ist Genivans sechstes Al-bum. Darauf macht er auf die Be-ziehung zwischen Mensch undNatur aufmerksam. Eine Bezie-hung, die durch menschlichesHandeln schon lange nicht mehrim Gleichgewicht ist. „Semente daterra“ lädt ein, über die Naturnachzudenken, nicht nur als Quel-le zum materiellen Reichtum. EinAufrufgegendenKapitalismus,deruns anregt, zu unseren Wurzelnzurückzukehren, um eine Bezie-

Semente da terraJazzclub15 mit Genivan /Releaseparty zum neuen Album

Der Musiker Genivan lädt mit seinem neuen Album „Semente da terra“ dieZuhörer ein, über die Natur nachzudenken. Foto: Veranstalter

Neue Waldköniginich in unmittelbarer Nähe zumSchwarzwald aufgewachsen – daliegt mir der Wald als wertvollesÖkosystem nicht nur aus berufli-chen Gründen am Herzen.“

Als „sympathische Botschafterinfür den Wald“ wird Gebhard alsWaldkönigin Imageträgerin fürdenWald und alle in ihm Beschäftigtensein, zudem die Forst- und Holz-wirtschaft des Landes auf Fachmes-sen, Empfängen, Tagungen undAusstellungen repräsentieren.

Das Kuratorium WaldköniginBaden-Württemberg und Trägerder Idee sind der Verein Waldar-beitsmeisterschaften, Landesver-band Baden-Württemberg, dieSchutzgemeinschaft DeutscherWald, Landesverband Baden-Württemberg sowie die Forstkam-mer Baden-Württemberg Waldbe-sitzerverband. Unterstützt wirddie Waldkönigin zudem von derAG Wald Baden-Württemberg,dem Landesbetrieb ForstBW undder Südwestbank.

Die Waldkönigin kann über dieForstkammer Baden-WürttembergTelefon 0711/2364737, E-Mail [email protected], für Veranstaltungeneingeladen werden. Informationenauch im Internet: www.sdw-bw.de,www.waldarbeitsmeisterschaften-bw.de oder www.foka.de.

Baden-Württemberg hat eine neueWaldkönigin: Das KuratoriumWaldkönigin Baden-Württemberghat die 19-jährige Doris Gebhardaus Offenburg zur neuen Würden-trägerin gewählt.

Die Amtsübergabe durch ihreVorgängerin findet am Donnerstag,21. März, dem „Tag des Waldes“,in ihrem Heimatort Griesheimstatt, wo ihre Krönung gebührendgefeiert werden soll. Die gelernteForstwirtin wird dann Repräsen-tantin für 1368800 Hektar Waldim Land sein: „Ich freue mich aufmein Ehrenamt. Schließlich bin

Doris Gebhard Foto: privat

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16.2.2013 9

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Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Sozialeszum nächstmöglichen Zeitpunkt, zunächst befristet bis zum 31. Mai 2014,eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit rund 27 Wochenstunden)

Verwaltungsfachangestellte/n

zur Verstärkung des Teams Allgemeines Bürgerbüro der Abteilung ZentralesBürgerbüro.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind:• Erledigung aller Aufgaben im Pass- und Meldewesen

sowie des Fundbüros• Beratung und Bearbeitung von Anträgen sozialer Leistungen

(z.B. Familienpass)• Touristen-Service und Stadtinformation• Verkauf von Kulturkarten sowie Fahrkarten

im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs• Mitarbeit in einem sogenannten Mentorenbereich

(d.h. Aneignung von vertieftem Wissen und Multiplikatorenfunktion)

Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Einsatz im Rahmen einesDienstplanes, orientiert an den Öffnungszeiten des Bürgerbüros und anwechselnden Arbeitsplätzen.

Wir erwarten von Ihnen:• eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r• fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u.a.)• gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung• ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und interkultureller

Kompetenz• selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise• Fremdsprachenkenntnisse

Wir bieten Ihnen:• eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit• eine befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen

des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD)unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6

• interne und externe Fortbildung

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Sind Sie interessiert?Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 9. März 2013 Ihre aussage-kräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zen-trale Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg.

Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter Boris Klatt unterTelefon 0781/82-2220.

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Amtlicher TeilÖffentliche Bekanntmachungen

und AusschreibungenNACHRUF

Die Stadt Offenburg trauert um

Jutta Spinner

die am vergangenen Samstag nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Die Verstorbene war eine hoch geschätzte Persönlichkeit, die vieleMenschen mit ihrer Kunst berührte und begeisterte. Sie hinterlässt einbeeindruckendes Lebenswerk. Ein großes Herz hatte sie für dieBenachteiligten unserer Gesellschaft. Sie engagierte sich langjährig imKünstlerkreis sowie dankenswerterweise mit ihrem Fachwissen alssachkundige Einwohnerin im Kulturausschuss des Gemeinderats.

Wir werden sie in guter Erinnerung behalten.

Für die Stadtverwaltung Offenburg

Edith SchreinerOberbürgermeisterin

Werkstattkurse in der KunstschuleDie Kunstschule bietet in der kom-menden Woche mehrere Werk-stattkurse für Kinder im Alter vonsieben bis 13 Jahren an.AmMontag, 18. Februar, 15 bis

16.30Uhr, heißt es „Mit Draht undGips ein Denkmal setzen.“ ObPferd, Mensch, Apfel oder garPhantastisches – den Möglichkei-ten sindkeineGrenzengesetzt.AmMittwoch, 20. Februar, könnendieKinder von 14.30 bis 16 UhrKlappbilder erstellen, die geöffnet

den Tag erstrahlen lassen und ge-schlossen einen Ort in der Nachtanzeigen. Beide Werkstattkursewerden in der darauffolgendenWoche fortgesetzt.In der Tonwerkstatt lernen die

Kinder unter fachmännischer An-leitung, wie man Tierköpfe model-liert. Dieser vierteilige Kurs be-ginnt am Freitag, 22. Februar, von16.30 bis 18 Uhr.

Anmeldungen unter der Tele-fonnummer 0781/9364-320.

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16.2.201310

Öffentliche Bekanntmachungen und AusschreibungenAmtlicher Teil

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A1. Vorhaben: Endausbau Wendeanlage Badstraße2. Auftraggeberin: Stadt Offenburg,

Fachbereich Tiefbau und Verkehr,Wilhelmstraße 12, 77654 OffenburgSachbearbeiterin: Katharina ErnstTelefon 0781/82-2400, Fax 0781/82-7625E-Mail [email protected]

3. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung4. Ort der Ausführung: Offenburg5. Art und Umfang Leitungsgraben herstellen bis 3 m Tiefe: 14 m³

der Leistung: Rohranschluss Kunststoff DN 150 an SteinzeugDN 300: 1 StückAbsperrung an Steinzeug DN 300inkl. Dickstoffpumpe: 1 StückEntwässerungsrinne aus Pflastersteinen16/16/14 cm herstellen: 25 mVerbundsteinpflasterdecke aus Betonsteinen24/16/8 cm herstellen: 260 m²Asphalt fräsen bis 4 cm: 50 m²Asphalt aufbrechen, entsorgen: 20 m³Einbauteile und Schachtabdeckungen anpassen:5 StückAC 8 DN in Geh- und Radweg herstelleninkl. Vorprofil 10 t

6. Lose: nein7. Ausführungsfrist: 2. bis 26. April 20138. Angebotsausgabe und Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice,

Einreichungs- bzw. Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12,Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125,

Telefon 0781/82-2259 oder 82-2316,Fax 0781/82-7513E-Mail: [email protected] [email protected]

9. Entgelt für die 10 Euro je DoppelfertigungAngebotsunterlagen: einschließlich Postversand

Die Angebotsunterlagen werden Bewerberngegen Vorlage eines Verrechnungsschecks zu-gesandt. Eine Entschädigung wird nicht erstattet.

10. Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 211. Sprache: Deutsch12. Angebotseröffnung: 5. März 2013, 10.30 Uhr, Ort siehe Ziffer 813. Sicherheiten: nein14. Zur Eröffnung zugelassen: Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten15. Zahlungsbedingungen: nach § 16 VOB/B und den besonderen

und zusätzlichen Vertragsbedingungen16. Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend

Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter17. Nachweis der Siehe Regelung in der Aufforderung

Bietereignung: zur Angebotsabgabe18. Ablauf der Zuschlagsfrist: 5. April 201319. Sonstige Angaben: Zuständige Behörde zur Nachprüfung

behaupteter Vergabeverstöße ist dasRegierungspräsidium Freiburg.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A1. Vorhaben: Sanierung Kinzigstraße2. Auftraggeberin: Stadt Offenburg,

Fachbereich Tiefbau und Verkehr,Wilhelmstraße 12, 77654 OffenburgSachbearbeiterin: Katharina ErnstTelefon 0781/82-2400, Fax 0781/82-7625E-Mail [email protected]

3. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung4. Ort der Ausführung: Offenburg5. Art und Umfang Schottertragschicht 0/16 herstellen: 150 t

der Leistung: Frostschutzschicht 0/32 herstellen: 420 tBetonabbrucharbeiten: 230 m³Straßeneinläufe setzen: 11 StückBetonbordsteine setzen: 420 mRinnenplatten setzen: 460 mAsphalt fräsen 5 – 10 cm: 3450 m²Teerhalt. Material entsorgen: 500 tAC 32 TN, 10 cm: 780 m²AC 32 TN, 8 cm: 850 m²AC 16 TD, 8 cm: 3400 m²AC 8 DN, 4 cm: 850 m²

6. Lose: nein7. Ausführungsfrist: 8. April bis 17. Mai 20138. Angebotsausgabe und Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice,

Einreichungs- bzw. Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12,Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125,

Telefon 0781/82-2259 oder 82-2316,Fax 0781/82-7513E-Mail: [email protected] [email protected]

9. Entgelt für die 15 Euro je DoppelfertigungAngebotsunterlagen: einschließlich Postversand

Die Angebotsunterlagen werden Bewerberngegen Vorlage eines Verrechnungsschecks zu-gesandt. Eine Entschädigung wird nicht erstattet.

10. Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 211. Sprache: Deutsch12. Angebotseröffnung: 12. März 2013, 10 Uhr, Ort siehe Ziffer 813. Sicherheiten: nein14. Zur Eröffnung zugelassen: Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten15. Zahlungsbedingungen: nach § 16 VOB/B und den besonderen

und zusätzlichen Vertragsbedingungen16. Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend

Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter17. Nachweis der Siehe Regelung in der Aufforderung

Bietereignung: zur Angebotsabgabe18. Ablauf der Zuschlagsfrist: 12. April 201319. Sonstige Angaben: Zuständige Behörde zur Nachprüfung

behaupteter Vergabeverstöße ist dasRegierungspräsidium Freiburg.

Öffentliche Ausschreibung nachVOL/A

Kanalsanierungsmaßnahmen 2013 in Offenburg und OrtenbergKanalsanierung mit Reparatur- und Renovierungsverfahren inHaltungen und Schächten

Ausführungsfrist: 22. April bis 31. Juli 2013

Angebotseröffnung: 19. März 2013, 10 UhrStadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle,Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzei-ger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der Home-page www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Aus-schreibungen“ und auf dem Vergabeportal www.deutsche-evergabe.de.

Anforderung unter Telefon 0781/82-22 59 oder 82-23 16,

E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Neue Yoga-Termine des DRKAm Montag, 25. Februar, 17 Uhr,sowie am Mittwoch, 27. Februar,18.30 Uhr, beginnen im Lehrsaaldes Deutschen Roten Kreuzes,Kreisverband Offenburg, Orten-berger Straße 30, zwei neue Yoga-Kurse mit Nadia Ghaffar.

Beide Kurse sind für alle Alters-gruppen geeignet und dauern je-weils 75 Minuten. Weitere Infossind unter der Telefonnummer0781/919189-30 erhältlich, au-ßerdem auf der DRK-Homepagewww.drkoffenburg.de.

Das Oken-Gymnasium informiertDas Oken-Gymnasium, Vogesen-straße 10, veranstaltet am Don-nerstag, 28. Februar, 18 Uhr, ei-nen Informationsabend für dieSchüler und Eltern der kommen-den fünften Klassen.

Die Schule erläutert an diesemAbend ihr Bildungsangebot. ZumProgramm für die Kinder gehörenauch sportliche Aktivitäten – beiInteresse: Turnschuhe mitbringen!Mehr Infos: www.oken.de.

Page 11: Offenblatt 06 2013

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Page 12: Offenblatt 06 2013

• 18.02. Gemeindehaus der ev. Kirche Ottenheim,Rathausstraße 6, 77963 Schwanau

• 20.02. Bürgersaal Ettenheim,Rohanstraße 16, 77955 Ettenheim

• 21.02. Gasthof Schwanen Ichenheim,Hauptstraße 63, 77743 Neuried

• 25.02. Feuerwehrhaus Renchen,Schloßgartenstraße 9, 77871 Renchen

• 27.02. Bürgersaal Achern,Rathausplatz 1, 77855 Achern

• 28.02. Gemeindezentrum St. Nikolaus,Schloßbergstraße 8, 77876 Kappelrodeck

• 05.03. SparkassenZentrale Offenburg,Bertha-von-Suttner-Straße 8, 77654 Offenburg

• 06.03. Bürgersaal Achern,Rathausplatz 1, 77855 Achern

• 07.03. Sparkassen-Hauptstelle Oberkirch,Eisenbahnstraße 16, 77704 Oberkirch

• 11.03. Bürgerhaus „Im Klostergarten“,Marktstraße 6, 77960 Seelbach

• 12.03. Sparkassen-Hauptstelle Lahr,Schillerstraße 11, 77933 Lahr

• 13.03. Schwarzwaldhalle Appenweier,Oberkircher Straße 26, 77767 Appenweier

• 18.03. SparkassenZentrale Offenburg,Bertha-von-Suttner-Straße 8, 77654 Offenburg

• 19.03. Josefshaus Oppenau,Dreikönigweg 10, 77728 Oppenau

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