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ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die einen
Index nahezu 1 : 1 nachbilden. Somit nehmen Sie
mit ETFs sowohl an positiven als auch an negativen
Veränderungen des Index in gleichem Maße teil.
ComStage ETFs zeichnen sich durch eine niedrige
Pauschal gebühr, die börsliche und außerbörsliche
Handelbarkeit, eine geringe Abweichung von der
Indexentwicklung (Tracking Error) und die Berück
sichtigung von Dividenden auch bei Kursindizes
(Total Return Strategie1)) aus. Mit ETFSparplänen
können Sie jeden Monat einen bestimmten Betrag
in ComStage ETFs investieren und so einen konti
nuierlichen Vermögensaufbau verfolgen.
1) gilt nur für SWAPbasierte ETFs
Ihr Kontakt zu uns: www.comstage.de, EMail:
[email protected], Telefon: 069 136-43333
ComStage ETFs auf WKN Pauschalgeb. p. a.
DAX® TR ETF 001 0,12 %
DivDAX® TR ETF 003 0,25 %
ShortDAX® TR ETF 004 0,30 %
SDAX® TR ETF 005 0,70 %
EURO STOXX 50® NR ETF 050 0,10 %
EURO STOXX 50® Daily Short GR ETF 052 0,35 %
EURO STOXX 50® Daily Leverage ETF 053 0,35 %
Nasdaq-100® ETF 011* 0,25 %
S&P 500 ETF 012* 0,18 %
MSCI World TRN ETF 110* 0,40 %
Commerzbank Commodity EW Index TR ETF 090* 0,30 %
* Fondswährung USD; Die Verkaufsprospekte der ComStage ETFs sind kostenlos bei der Commerzbank AG, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt a. M. erhältlich. Bei ComStage ETF handelt es sich um einen luxemburger Investmentfonds (SICAV), der als UmbrellaFonds den Bestimmungen der europäischen Fondsregulierung bezüglich UCITS III unterliegt. DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Das hier beschriebene Finanzinstrument wird von der Deutsche Börse AG weder gesponsert, noch empfohlen oder verkauft, noch wird der Verkauf in irgendeiner anderen Weise gefördert.
Geniale Ideen sind oft sehr einfach. ComStage ETFs.
OnStageDas ETF-Magazin von
Ausgabe Q1/2015www.comstage.de
Werbemitteilung
Trends am Finanz- und Kapitalmarkt
Ausblick 2015
PRAxISSteuer: ETF-LeitfadenRichtig versteuernund Vorteile nutzen
MäRKTEBranchenfavoriten 2015: Versicherungen, Automobil und Technologie
WISSEN Schritt für Schritt zum persönlichen ETF-Sparplan
Ein Angebot, das sich rechnet.
ETF-Sparpläne – Für Ihre Altersvorsorge und flexiblen Vermögensaufbau
Aufgrund der geringen Kosten eignen sich ETF-Sparpläne besonders gut für einen mittel- oder lang-fristigen Vermögensaufbau. Bereits ab einer Sparrate von 25 Euro können Sie Monat für Monat bei unseren Direktbankpartnern und in den Commerzbank-Filialen in ComStage ETFs investieren. Dabei steht Ihnen die gesamte Bandbreite vom heimischen DAX-ETF über die weltweiten Aktien-märkte bis hin zu Anleihen-, Geldmarkt-, Zins- und Rohstoff-ETFs zur Verfügung.
Bleiben Sie flexibel: Denn Sie können Ihre Sparraten jederzeit anpassen oder aussetzen. So lässt sich langfristig ein Portfolio für die Altersvorsorge aufbauen. Die niedrigen Verwaltungskosten der ComStage ETFs sorgen dabei gerade auf lange Sicht für ein Mehr an Rendite im Vergleich zu klassischen Investmentfonds.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Angeboten wird das ETF-Sparen bei verschiedenen ausgewählten Partnern. Informieren Sie sich unter www.comstage.de/sparplan
Gebühren gesenkt
für ausgewählte Basisanlage ETFs
3
Liebe Leserin,lieber Leser,
ein neuer Morgen bricht an … auch für die Anlagethemen in 2015. Wir möchten Ihnen in der Auftaktausgabe Ausblicke auf das kommende Jahr mit unseren Experten aus der Commerzbank Analyse gewähren.
Ulrich Urbahn von der Cross Asset Strategy gibt uns einen Ausblick auf das große Ganze: Das niedrige Wachstum der großen Volkswirtschaften weltweit wird wohl auch in 2015 andauern. Aber essenziell wird die Zunahme der regionalen Unterschiede bei Wachstum und Notenbankpolitik sein, insbesondere zwischen den USA und der Eurozone. Mehr zur Entwicklung der unterschiedlichen Anlageklassen ab Seite 8.
Orientierungshilfe bei der Branchenrotation bieten die Experten aus der Aktienstrategie. Markus Wallner analysiert die Branchenindizes des STOXX Europe 600: Aus welchen Gründen die Sektoren Versicherungen, Automobil und Technologie in 2015 attraktiv sein könnten, lesen Sie ab Seite 20.
Für die Praxis bieten wir zum Jahreswechsel gleich zweimal Hilfestellung: Allseits beliebt in Deutschland ist das Thema Steuern. Wer in ETFs investiert, fragt sich vielleicht nicht im ersten, wohl aber in den Folgeschritten, wie Erträge aus börsengehandelten Indexfonds eigentlich zu versteuern sind. Lesen Sie dazu mehr ab Seite 14. Und für alle Sparplanneulinge bieten wir eine SchrittfürSchrittAn leitung zum Thema »Sparplan einrichten« ab Seite 28.
Wir hoffen, wir konnten für Sie viele interessante Anlagethemen beleuchten, und möchten Ihnen mit unseren Analysen auch in 2015 einen echten Mehrwert bieten. Das ComStageTeam wünscht Ihnen einen guten Start in das neue Anlagejahr 2015. Bleiben Sie uns gewogen!
Herzlichst Ihre
Michaela StemperChefredakteurin
–––– editorial
OnStage 01 | 2015
themen ––––
Themen
08 Ausblick 2015 trends am Finanz- und Kapitalmarkt
14 PrAxis Steuer: etF-leitfaden richtig versteuern und Vorteile nutzen
20 Märkte Branchenfavoriten 2015 Versicherungen, automobil und technologie
14
08
20
5
–––– themen
Inhalt
Aktuelles
06 themen Passiv schlägt aktiv der europäische etF-markt 2014 ComStage-experten vor ort Sparpläne und Free trade-aktionen 2015 die etP awards
titeltheMA
08 Ausblick 2015 trends am Finanz- und Kapitalmarkt
PrAxis
14 steuer: etF-leitfaden richtig versteuern und Vorteile nutzen
etF-koluMne
18 thomas Meyer zu Drewer »Wie schlau ist Smart Beta?«
Märkte
20 branchenfavoriten 2015 Versicherungen, automobil und technologie
23 emerging Markets: sMit Konjunkturimpulse durch Sonderfaktoren?
Wissen
28 Schritt für Schritt zum persönlichen etF-Sparplan
nAchgeFrAgt
30 Wolfgang hölker inhaber des Coppenrath Verlags
service
31 impressum/Disclaimer
32 etF-Übersicht alle ComStage etFs auf einen Blick
33 bestellkupon informationen frei haus
OnStage 01| 2015
aKtuelleS ––––
PAssiv schlägt Aktiv: Auch in FAllenDen Märkten
die Journalisten der »Welt« bringen es auf den Punkt: die passive anlage schlägt aktive Fondsmanager selbst in fallenden märkten. auf dem Prüf-stand war folgende aussage: Gerade in volatilen markt situationen können aktiv gemanagte Fonds viel besser reagieren und negative entwicklungen besser abfedern. die fünf größten Filialbanken im land wurden nach jenen Fonds gefragt, die sie für deutsche und europäische aktien aktuell emp-fehlen. das ergebnis ist allerdings ernüchternd: Fast keinem der Fonds-manager ist es in den Betrachtungszeiträumen von einem bzw. drei monaten gelungen, durch geschicktes agieren den Vergleichsindex zu schlagen. Zum Vergleich: hätte man im gleichen Zeitraum einen indexfonds im depot gehabt, der den daX nachbildet, so hätte man 0,5 bis 1,0 Prozent-punkte weniger verloren als mit vergleichbaren aktiv gemanagten Fonds.
coMstAge-exPerten vor ort
auch im neuen Jahr sind wir wieder auf Börsentagen und messen vor ort. die ComStage- experten freuen sich auf ihre Fragen.
17.01.2015börsentAg DresDen9:30 –19:00 uhrmaritim Congress Center dresden, ostra-ufer 2, 01067 dresden Weitere informationen unter: www.boersentag-dresden.de
14.03.2015AnlegertAg DÜsselDorF 20159:30 –18:00 uhrClassic remise düsseldorf, harffstraße 110a, 40591 düsseldorf Weitere informationen unter: www.anlegertag.de
21.03.2015börsentAg MÜnchen 20159:30 –17:30 uhrmoC Veranstaltungscenter, lilienthalallee 40, 80939 münchen Weitere informationen unter: www.boersentag-muenchen.de
AuF WAchstuMskurs: Der euroPäische etF-MArkt 2014
ende november 2014 lag das verwaltete Vermögen der in europa ge- listeten etFs bei 361,9 milliarden euro. damit deutet sich ein sehr gutes ergebnis für das Gesamtjahr 2014 an. im Vorjahr hatten die sogenannten assets under management noch einen Stand von 286,8 milliarden euro verzeichnet und das Jahresziel, die 400-milliarden- euro-Grenze zu über-springen, knapp verfehlt. Grund für den anstieg sind neben den mittelzu-flüssen sicherlich die neuen allzeithochs der aktienindizes in deutschland und Übersee. mehr als zwei drittel des etF-anlagevolumens lag auch 2014 in dieser anlageklasse.
Entwicklung des europäischen ETF-Markts
Stand: 30. November 2014; Quelle: Deutsche Bank Research
Assets under Management Europa (in Mrd. Euro)
6,4 10,2 16,3 23,8 42,2
67,8 86,9 99,1
158,2
211,4 208,1
253,5 286,8
361,9
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
7
–––– aKtuelleS
ihr kontAkt zu unstelefon: 069 136-43333e-mail: [email protected]
Die etP AWArDs
Seit 2009 vergibt das eXtra-magazin gemeinsam mit der Börse Stuttgart die etP awards. die Preisträger werden durch die Be wertung einer Fachjury und das Voting von Privatanlegern im rahmen einer online-umfrage ermittelt, deren ergebnisse jeweils zu 50 Prozent in das endergebnis einfließen. die Fachjury besteht aus etwa 50 Finanz-experten aus den Bereichen market making, Vermögensverwaltung, Banken, direktbanken, medien und honorarberatern. ComStage konnte in der Kategorie Kosten den zweiten und in der Kategorie Service den dritten Platz belegen. im Gesamtklassement erreichte ComStage ebenfalls den dritten Platz.
Weitere informationen unter www.award.extra-funds.de
sPArPläne unD Free trADe-Aktionen 2015
Kontinuität zählt: So können auch in 2015 viele ComStage etFs zu besonders günstigen Konditionen bei ausge-wählten direktbanken bespart oder gehandelt werden. die folgende tabelle gibt einen Überblick über die aktuellen ComStage etF-aktionen. Bitte beachten Sie hierzu auch die aktuellen aktionen auf der ComStage-Website.
Aktion begrenzung/ Mindestsparrate
comdirect bank
25 ausgewählte etFs in der etF-offensive, handel zu 3,90 euro je Kauf beim erwerb über Xetra oder tradegate
1.000 bis 25.000 eur
0 euro orderentgelt beim Kauf 25 ausgewählter etFs über einen Wertpapiersparplan 25 eur
Commerzbank 0 euro orderentgelt beim Kauf 15 ausgewählter etFs im Premiumdepot 25 eur
Consorsbank 0 euro orderentgelt beim Kauf 16 ausgewählter etFs über den etF-Sparplan 25 eur
daB bank 0 euro orderentgelt beim Kauf 67 ausgewählter etFs über den daB etF-Sparplan 50 eur
inG-diBa 2 ausgewählte etFs ansparbar 50 eur
maxblue 0 euro orderentgelt beim Kauf 18 ausgewählter etFs im maxblue Wertpapier Sparplan 50 eur
onVista Bank 0 euro orderentgelt beim Kauf 20 ausgewählter etFs im etF-Sparplan 50 bis 1.000 eur
S Broker 0 euro orderentgelt beim Kauf 85 ausgewählter etFs über den etF-Sparplan 50 bis 200 eur
Stand: 22. dezember 2014; Quelle: ComStage
die Verkaufsprospekte der ComStage etFs sind bei der Commerzbank aG, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am main erhältlich.
OnStage 01 | 2015
titelthema ––––
Ausblick 2015Trends am Finanz und Kapitalmarkt
Der lange, von niedrigem Wachstum geprägte globale konjunkturzyklus sollte auch 2015 an-dauern. themen aus dem Jahr 2014 wie z.b. die geringe streuung der renditen der großen An lageklassen sowie schwächere korrelationen innerhalb und zwischen den Anlageklassen dürften weiterhin bestimmend sein. Das hauptthema 2015 sollte die zunahme der regionalen unter schiede bei Wachstum und notenbankpolitik sein, insbesondere zwischen den usA und der eurozone. Die Wahl der Anlageregion und der Währung gewinnt somit stark an bedeutung. eine weitere Dollaraufwertung und ein abnehmender Wachstumsvorteil der schwellenländer sollten sowohl schwellenländer-Anlagen als auch rohstoffe belasten. Über den Jahreswechsel behält das research team der cross Asset strategy der commerzbank eine positive einschätzung für Aktien und reits bei, sieht aber auch keine großen Abwärtsrisiken bei Anleihen. sobald die ezb die von den commerzbank-ökonomen erwartete quantitative lockerung beschließt, könnte spätestens im zweiten Quartal das Fahrwasser für alle Anlageklassen rauer werden. zumal die commerzbank-volkswirte damit rechnen, dass die Fed den Markt bereits ab Juni 2015 mit zinserhöhungen überrascht. sobald die Märkte sich darauf eingestellt haben und die Fed in der zweiten Jahres hälfte auf Autopilot geschaltet hat, dürften die Aktienmärkte weiter steigen.
9
–––– titelthema
onStage 01 | 2015
titelthema ––––
cross Asset strAtegY, ulrich urbAhn: »norMAleres« WirtschAFtsuMFelD WirD sich FortsetzenVor einem Jahr vertraten wir die Meinung, dass 2014 ein weiteres Übergangsjahr sein würde, in dem risikoreichere Assets (englisch für Anlagen) gut abschneiden sollten. Als Gründe dafür nannten wir die reichlich vorhandene Liqui dität und die globale Ersparnisschwemme. Diese sollten die Jagd nach Rendite und die Vermögenspreisinflation ver stärken, während moderate Wachstumsraten die Verbraucherpreisinflation dämpfen sollten. Und wenn man sich die volkswirtschaftliche Entwicklung anschaut, ist die Prognose eingetroffen: Die Weltwirtschaft ist in 2014 moderat ge wachsen, getrieben vor allem durch ein starkes Wachstum in den USA, während die Inflations raten in den meisten Industriestaaten verhalten ausfielen. Zudem haben riskantere Assets 2014 am besten abgeschnitten – mit Ausnahme der Roh stoffe, wo ein Überangebot auf eine reduzierte globale Nachfrage traf. Insgesamt lagen die Renditen der großen Assetklassen Aktien und Anleihen allerdings dicht beieinander. Die kleinere Assetklasse REITs (= Real Estate Investment Trusts/Immobilien) konnte 2014 bedingt durch solide Konjunkturdaten und historisch niedrige Zinsen am besten abschneiden und legte seit Jahresbeginn 2014 in Euro gerechnet um mehr als 27 Prozent zu.
Womit ist nun im Jahr 2015 zu rechnen? Unseres Erachtens wird die Lage zumindest vorerst unverändert bleiben; Risikoassets sollten auch Anfang 2015 gut abschneiden. Dafür sprechen neben einer positiven Saisonalität vor allem die nach wie vor reichlich vorhandene Liquidität sowie die relative Attraktivität von Aktien und REITs im Vergleich zu Anleihen. So weisen beispielsweise viele Aktien solider Unternehmen eine höhere Dividendenrendite auf, als vergleichbare Unternehmensanleihen Zinsen zahlen. Zudem werden Spekulationen um eine quantitative Lockerung der EZB riskantere Anlagen im ersten Quartal 2015 – zumindest in der Eurozone – unterstützen. Unsere Volkswirte erwarten, dass die EZB vermutlich auf einer der ersten drei Sitzungen (Januar, März, April) beschließen wird, auf breiter Front Staatsanleihen zu kaufen. Zum einen wird sich die Wirt schaft im Euroraum weiter nur sehr langsam erholen (Wachstumsprognose für 2015: 0,8 Prozent). Zum anderen bleibt die Inflation wegen des geringen Wachstums und des niedrigen Ölpreises deutlich unter 1 Prozent (Prognose: 0,1 Prozent). In den USA zeichnet sich hingegen ein anderes Bild ab: Zuletzt ist die Arbeitslosenquote auf 5,8 Prozent gefallen und ist somit in Reichweite der Vollbeschäftigungsmarke der amerikanischen Notenbank (5,5 Prozent). Unsere Ökonomen erwarten für 2015 ein Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent in den USA sowie eine Normalisierung der Geldpolitik. Die Fed dürfte ihren Leitzins von Juni 2015 an erhöhen. Insgesamt kommt es also zu voneinander abweichenden Geldpolitiken in den USA und im Euroraum. Im zweiten Quartal erwarten wir entsprechend eine raueres Fahrwasser für alle Assetklassen. Sobald die Märkte sich darauf ein gestellt haben und die Fed in der zweiten Jahreshälfte auf Autopilot geschaltet hat, dürften die Aktienmärkte weiter steigen.
sieben kernAussAgen FÜr 20151. Das niedrige Weltwirtschaftswachstum hält an, denn die Beschleunigung in den USA wird nicht ausreichen, um das globale Wachstum auf höhere Niveaus mitzu ziehen. Der Wachstumsvorteil der Schwellenländer wird dabei weiter abnehmenDer OECDFrühindikator sowie die globalen Einkaufsmanagerindizes deuten darauf hin, dass sich das Wachstum der Weltwirtschaft im Jahr 2015 weder signifikant beschleunigen noch verlangsamen sollte. Unsere Volkswirte erwarten eine marginale Verbesserung auf 3,2 Prozent (nach 3,1 Prozent
REITs: Beste Anlageklasse in 2014
Stand: 28. November 2014; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research
–14,2
0,1
10,7
11,2
13,9
15,1
16,3
18,2
18,7
27,5
–20 –15 –10 –5 0 5 10 15 20 25 30
Rohstoffe
Geldmarkt
USD/EUR
Staatsanleihen
Aktien (Schwellenländer)
Unternehmensanleihen
Inflationsindexierte Anleihen
Aktien
Aktien (Industrieländer)
REITs
EUR-Gesamtertrag seit Jahresbeginn (%)
11
–––– titelthema
in 2014), wozu vor allem die Expansion der Industrieländer und insbesondere der USA beitragen sollte. Im Gegensatz dazu sollte das Wachstum in den Schwellenländern bestenfalls stabil bleiben. Wir rechnen mit einer Verlangsamung des Wachstums in China und Russland. Infolgedessen wird der Wachstumsvorteil der Schwellenländer gegenüber den Industrienationen in 2015 weiter zurückgehen. Wir halten an unserer Auf fassung fest, dass ein langer globaler Zyklus mit niedrigen Wachstumsraten bevorsteht.
2. Das von niedrigem Wachstum geprägte globale Umfeld wird die Zahl und Intensität geopolitischer und sozialer Spannungen erhöhenDie Finanzmärkte dürften auch im neuen Jahr, angefacht durch eine schwächelnde Konjunktur in vielen Ländern, mit einer großen Anzahl geopolitischer Konflikte und sozialer Spannungen zurechtkommen müssen. Zum einen hat das niedrige Wachstum gepaart mit einer Vermögenspreisinflation und fallenden Ölpreisen dazu geführt, dass die weltweite wirtschaftliche und soziale Ungleichheit zugenommen hat. Zum anderen begrenzt das schwache Wachstum den Spielraum für die Schaffung von Wohlstand sowie Umverteilungen. Die Anzahl der Umverteilungskonflikte dürfte folglich weiter ansteigen. Die geopolitischen Konflikte dürften auch nicht in absehbarer Zeit von der Bildfläche verschwinden.
BIP-Prognosen suggerieren nur moderates Wachstum der Weltwirtschaft
Stand: Dezember 2014; Quelle: Commerzbank Research, Commerzbank BIP-Schätzungen (%)
Erwartetes BIP-Wachstum gegenüber Vorjahr (in %)
1,9
–0,4
1,7
1,5
7,7
2,9
2,2
0,8
3,0
0,3
7,3
3,1
2,9
0,8
2,4
1,0
6,5
3,2
2,8
1,0
2,4
1,5
6,5
3,5
–2
0
2
4
6
8
10
USA Euro-zone
Groß-britannien
Japan China Welt
2013 2014 2015 2016
Insbesondere der UkraineKonflikt dürfte sich nicht leicht und schnell lösen lassen, da die Fronten zwischen Russland und den westlichen Nationen sehr verhärtet erscheinen. Sollten die Sanktionen gegen Russland nicht innerhalb des nächsten halben Jahres aufgehoben werden, bestehen erhebliche Abwärtsrisiken.
3. Die regionalen Divergenzen innerhalb der Industrieländer wie auch der Schwellenländer werden ein großes Thema für die Märkte seinDie Zunahme der regionalen Unterschiede bei Wachstum und Notenbankpolitik steigert die Bedeutung der regionalen sowie der Währungsauswahl. Auch vor dem Hintergrund, dass die globalen Renditen zwischen den großen Asset klassen in 2015 nicht besonders stark voneinander ab weichen dürften, wie es häufig der Fall in der Mitte eines Konjunkturzyklus ist. Beispielsweise dürfte die Jagd nach Ren dite ein eher regionales Phänomen werden. Hochren tierliche Anlagen wie Hochzinsanleihen, dividendenstarke Aktien oder REITs dürften vor allem in der Eurozone und Japan durch die lockere Zentralbankpolitik unterstützt bleiben, während sie Gegenwind von den Zinserhöhungen in den USA erfahren dürften. Zudem sollte die kontinuierliche Dollaraufwertung Schwellenländer Engagements und Rohstoffe belasten. Verglichen mit den USA und wohl auch mit dem Euroraum ist der volkswirtschaftliche Ausblick 2015 für die Emerging Markets unsicherer. Denn mit der sich abzeichnenden Zinswende der USNotenbank nähert sich für diese Länder das Ende einer langen Periode des billigen Geldes, die das Wachstum durch starke Kapitalzuflüsse aus den Industrie ländern angeschoben hatte. Erschwerend kommt das Ende des RohstoffBooms hinzu, von dem die meisten Schwellenländer in der Vergangenheit profitiert hatten.
4. Mit einem erwarteten Gesamtertrag im hohen einstelligen Bereich werden Aktien 2015 die Assetklasse erster Wahl sein Aktien dürften auch 2015 aus einer Vielzahl von Grün den Unterstützung erfahren: Dafür sprechen die aktionärs freun dliche Politik vieler Unternehmen inklusive höherer Dividenden ausschüttungen sowie ein von uns erwartetes weltweites Gewinnwachstum von 4 bis 5 Prozent, was zwar weit unter dem Konsensus von 10 Prozent liegt, aber immer noch moderat positiv ist. Zudem bieten globale Aktien eine Dividendenrendite von 2 bis 3 Prozent und sind somit relativ
OnStage 01 | 2015
titelthema ––––
attraktiv gegenüber anderen Assetklassen wie »sicheren« Staatsanleihen. Eine Ausweitung der Bewertung, zum Beispiel des KGV, erscheint uns insbesondere in der Eurozone für möglich, getrieben durch die lockere Geldpolitik der EZB, einen fallenden Ölpreis und einen abwertenden Euro. Gegen eine Bewertungsausweitung sprechen mögliche Zinserhöhungen der Federal Reserve. Allerdings denken wir, dass diese nur temporär die Aktienmärkte belasten sollten. Sollten Aktien sich weder ver teuern noch verbilligen, rechnen wir mit einer Gesamt rendite von 7 Prozent, die sich aus 4 bis 5 Prozent erwartetem Gewinnwachstum und einer Divi dendenrendite von beinahe 3 Prozent zusammensetzt. Der exportlastige DAX dürfte laut unseren Aktien strategen neben der Null zinspolitik der EZB vom Abwerten des Euro profitieren. Mit ihrem Kursziel von 10.800 Punkten für Ende 2015 sind sie etwas optimistischer als die meisten anderen Strategen.
5. REITs werden mit Aktien gerade Schritt halten können – trotz Zinserhöhungen in den USAAuch wenn die USZinsen steigen sollten, dürfte die Wirkung auf REITs nicht eindeutig sein. Der negative Effekt von steigenden Zinsen, der andere Anlagen attrak tiver macht (»steigende Opportunitätskosten«) und Immo bilienkredite verteuert, sollte durch eine historisch für REITs positive
Verflachung der Zinsstrukturkurve (kurzfristige Zinsen steigen deutlich stärker als mittel und langfristige Zinsen) kom pensiert werden. Zudem sind REITs in der Regel positiv mit Aktien korreliert. REITs dürften allerdings stärker als Aktien unter den aufkommenden Zinserhöhungsspekulationen leiden. Allerdings erwarten wir für REITs aufgrund der historisch positiven Saisonalität ein gutes Abschneiden im Frühjahr 2015, unterstützt auch durch die erwartete lockere Geld politik der EZB im ersten Quartal und die hohe Dividendenrendite von beinahe 3,5 Prozent.
6. Die Schwellenländer werden sich weiter in schwierigem Fahrwasser befinden – hier ist Vorsicht angesagt Unsere Ökonomen rechnen für Emerging Markets mit einer längeren Phase geringerer Wachstumsraten im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren. Einen dramatischen Wachstumseinbruch in den Emerging Markets sehen sie allerdings nicht.
Das niedrige Wachstum und ein abnehmender Wachstumsvorteil der Schwellenländer gegenüber den Industrienationen belasten das Gewinnwachstum und die relative Aktienbewertung. Zudem dürfte auch die erste Zinserhöhung der Federal Reserve nicht spurlos an den Schwellenländer Währungen und Anleihen vorbeigehen.
Schwellen länderEngagements sollten auch anfällig für geopolitische Spannungen bleiben. Zudem entwickelten sich Engagements in Schwellenländern in der Vergangenheit häufig negativ bei einer Aufwertung des USDollar.
7. Es ist mit schlechteren Rohstofferträgen zu rechnen, da der »Schweinezyklus« das Stadium erreicht hat, in dem ein erhöhtes Angebot auf eine geringere Nach frage trifftRohstoffe sollten über die nächsten Jahre weniger Unterstützung erfahren. Die hohen Rohstoffpreise der letzten Dekade haben zu einem Angebotswachstum geführt, während die Nachfrage durch die hohen Preise negativ beeinträchtigt wurde. Aufgrund eines verhaltenen globalen Wirtschaftswachstums und eines abnehmenden Wachstums vorteils der Schwellenländer trifft derzeit ein Über schussangebot auf ein abnehmendes Nachfragewachstum. Zudem dürften eine geringe Inflation und ein aufwertender USDollar das Abschneiden der Rohstoffe belasten. Für Rohstoffe spricht das pessimistische Sentiment der Anleger, das häufig ein guter Kontraindikator ist. Zudem spricht die niedrige Korrelation mit anderen Assetklassen für Rohstoffe in einem breit diversifizierten Portfolio.
Wachstumsvorteil der Schwellenländer sollte auch 2015 weiter sinken
Stand: Dezember 2014; Quelle: Bloomberg, IMF, Commerzbank Research
BIP-Wachstumsraten gegenüber Vorjahr in %, 2014–2016: Commerzbank-Schätzungen
–4
–2
0
2
4
6
8
10
1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015
Wachstumsdifferenz (Pp) Industrieländer Schwellenländer
13
–––– titelthema
WAs sinD Die risiken FÜr 2015?Unser Basisszenario hängt von bestimmten konjunkturellen und politischen Rahmenbedingungen ab. Nachfolgend haben wir daher Risiken beschrieben, die unsere zentralen Überzeugungen für 2015 negativ beeinflussen könnten: • Mehrere Wahlen in der Eurozone könnten 2015 zu poli
tischer Unsicherheit führen und trotz der quantitativen Lockerung durch die EZB die Staatsschuldenkrise erneut aufflammen lassen.
• Der Wahlausgang in Großbritannien könnte das Risiko eines EUAustritts des Landes erhöhen.
• Es könnte in den USA zu einer Neuauflage des politischen Patts kommen
• Die Märkte könnten den Glauben an die Fähigkeit der Notenbanken verlieren, die Deflation zu bekämpfen und die Inflation anzufachen, z.B. weil »Abenomics« scheitern und die Inflation niedrig bleibt.
• Eine schnellere und deutlichere Abschwächung des Wachstums in China könnte einen Einbruch beim globalen Wachstum verursachen.
• Die Lage in der Ukraine und andere geopolitische Spannungen könnten weiter eskalieren.
eMPFehlungen FÜr Die PortFoliostrukturFür 2015 halten wir an unserem Optimismus für Aktien und REITs fest und bevorzugen im Anleihenbereich Titel aus dem Euroraum gegenüber den USA aufgrund der divergierenden Geldpolitiken. Bei Rohstoffen sind wir hingegen vorsichtig, da ein erhöhtes Angebot auf eine gedämpfte Nachfrage trifft, bedingt durch das geringe globale Wirtschaftswachstum, aber insbesondere durch die Konjunktureintrübung vieler rohstoffkonsumierender Schwellenländer wie z.B. China. Schwellenländer sollten 2015 auch unter einem stärkeren USDollar und steigenden USZinsen leiden, sodass wir sowohl Aktien als auch Anleihenengagements in dieser Region verringern. Innerhalb der SchwellenländerAktienregionen favorisieren wir Asien aufgrund des stärkeren Wirtschaftswachstums sowie der besseren Gewinnentwicklung der dort beheimateten Unternehmen.
Aktuelle Gewichtung
Stand: 20. November 2014; Quelle: Commerzbank Research, *neutral gewichtet
–6 –4 –2 0 2 4 6 8
Kasse
REITs
Rohstoffe
Pfandbriefe
Hochzinsanleihen
Unternehmensanleihen
Sonstige Anleihen
InflationsindexierteAnleihen
Nominalanleihen (Schwellenländer)
Nominalanleihen (Industrieländer)
Staatsanleihen
Aktien (Schwellenländer)*
Aktien (Industrieländer)
Aktien
in Prozentpunkten
OnStage 01 | 2015
PRAXIS ––––
Gerade rund um den Jahreswechsel richtet sich der Blick vieler Anleger auf ihr Depot: Fällige Papiere, Bewertungen zum Jahresende und auch Neupositionierungen wollen gut geplant sein. Die steuerlichen Aspekte einer Anlage stellen dabei ein wichtiges, wenn auch nicht das alleinige Kriterium für die Beurteilung einer Anlageform dar. Für kostenorientierte Anleger, die sich für einen Depotaufbau mit ETFs entschieden haben, stellt sich die Frage: Wie werden ETFs eigentlich besteuert? Die ComStageExperten möchten Ihnen hierfür ein besseres Verständnis vermitteln. Da sich die Gesetzgebung regelmäßig ändert und sich die steuerliche Behandlung eines jeden Steuerpflichtigen unterscheidet, lässt sich dabei natürlich nur eine grobe Richtlinie aufzeigen.
Steuer: ETF-Leitfaden Richtig versteuern und Vorteile nutzen
DIE ABGELTUNGSTEUERAus Sicht eines deutschen Privatanlegers ist die Abgeltung-steuer von zentraler Bedeutung. Sie beträgt 25 Prozent auf Kapitalerträge zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag hierauf und gegebenenfalls Kirchensteuer. Als Faustformel für die Berechnung (ohne Kirchensteuer) gilt: Die Steuer-belastung beträgt 26,375 Prozent des Kapitalertrags. Die Ab geltungsteuer ist im weiteren Sinne eine Quellensteuer, d.h., die Einkommensteuer ist durch den Kapitalertragsteuer-abzug der auszahlenden Stelle grundsätzlich abgegolten, d.h. dass eine gesonderte Veranlagung beim Anleger in der Regel überflüssig ist. Sofern die ETFs bei einem inländi-schen Kreditinstitut aufbewahrt werden, behält dieses die abzuführende Abgeltungsteuer inklusive Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer automatisch ein und führt diese an die Finanzbehörde ab. Etwas anderes gilt unter anderem für ausländische thesaurierende ETFs, die aus-schüttungsgleiche Erträge generieren. In diesem Falle ist der Anleger zur Ab gabe einer Steuererklärung verpflichtet. Eine Steuer er klärung sollte der Anleger auch dann abge-ben, wenn sein individueller Steuersatz unter 25 Prozent liegt (so genannte Günstigerprüfung).
Bei der Anlage in ETFs sind zum einen deren Veräuße-
rung und zum anderen – bei vollreplizierenden ETFs – die erwirtschafteten Erträge des Fonds durch z.B. Zinsen oder Dividenden abgeltungsteuerrelevant.
DIE AUSNAHMENIst die Abgeltungsteuer unvermeidlich? Ja! Dennoch gibt es Fristen und Freibeträge, die Ihnen helfen, das mühsam Gesparte beisammenzuhalten.
Für ETFs wie auch für andere Wertpapiere gilt ein so-genannter uneingeschränkter Bestandsschutz, wenn be-stimmte Fristen eingehalten wurden. Veräußerungsgewinne bleiben nämlich dann steuerfrei, wenn die Papiere vor dem 1. Januar 2009 erworben wurden und damit die einjährige Spekulationsfrist abgelaufen ist.
Anleger haben zudem das Recht, einen jährlichen Steuer-freibetrag für Kapitalerträge zu nutzen. Der Sparer-Pausch-betrag ist ein Freibetrag im deutschen Einkommensteuer-gesetz, der Kapitalerträge bis zur Höhe von 801 Euro im Rahmen der Einzelveranlagung bzw. 1.602 Euro bei zu-sammenveranlagten Personen pro Jahr steuerfrei stellt. Über den sogenannten »Freistellungsauftrag für Kapitalerträge« können Anleger ihrem Kreditinstitut mitteilen, dass anfallen-de Kapitalerträge aus Dividenden, Zinsen, Fondsausschüt-
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tungen und Veräußerungsgewinnen bis zu einer bestimmten Höhe bzw. innerhalb eines bestimmten Zeitraums vom Steuer-abzug freizustellen sind.
Auch eine Nichtveranlagungsbescheinigung (NV- Bescheinigung) ermöglicht eine Befreiung von der Abgel-tungsteuer, sollten die steuerplichtigen Einkünfte unter dem Grundfreibetrag von 8.354 Euro bzw. 16.708 Euro für Verheiratete bzw. eingetragene Lebenspartner liegen. Eine solche Bescheinigung trifft in der Regel auf Minderjährige, Studenten oder Rentner zu. Sie kann also sinnvoll sein, wenn ein ETF-Sparplan für das Kind z.B. als Ausbildungs-versicherung angelegt wurde. Die NV-Bescheinigung wird vom zuständigen Finanzamt ausgestellt und kann bei Ihrem Kreditinstitut eingereicht werden.
WIE ERMITTELT SICH ALSO DER ZU ZAHLENDE STEUERBETRAG?Angenommen Max Mustermann hat in 2010 für 500 Euro ComStage ETFs erworben. Diese veräußert er in 2014 zu 1.520 Euro, sodass er abzüglich seiner Anschaffungsneben-kosten von 20 Euro einen Kapitalertrag von 1.000 Euro erzielt. Da er seiner Bank einen Freistellungsauftrag in Höhe von 801 Euro erteilt hat, reduziert sich der zu versteuernde
Ertrag auf 199 Euro. Die 25 Prozent Abgeltungsteuer, also 49,75 Euro, und der auf dieser Basis ermittelte Solidaritäts-zuschlag von 2,74 Euro werden dann vom Kreditinstitut un-mittelbar bei der Veräußerung abgezogen.
Ermittlung des zu zahlenden Steuerbetrags
Kauf ETFs in 2010 500,00 EUR
Verkauf in 2014 1.520,00 EUR
Anschaffungsnebenkosten –20,00 EUR
Steuerpflichtiger Kapitalertrag 1000,00 EUR
Sparer-Pauschbetrag 801,00 EUR
Verbleibender steuerpflichtiger Kapitalertrag 199,00 EUR
Darauf Kapitalertragsteuer 25 % –49,75 EUR
Darauf Solidaritätszuschlag 5,5 % –2,74 EUR
Das Beispiel unterstellt, dass keine Kirchensteuer anfällt und für den Anleger ein
Freistellungsauftrag in Höhe von 801 Euro vorliegt.
OnStage 01 | 2015
PRAXIS ––––
GEWINN UND VERLUSTVERRECHNUNGNicht jede Anlage führt automatisch zu Gewinnen. Das kann wahrscheinlich jeder Anleger aus eigener Erfahrung be-stätigen. Die steuerliche Verrechnung von Gewinnen und Verlusten unterliegt einer bestimmten Vorgehensweise, die man als Anleger kennen sollte:
Negative Einkünfte aus Kapitalvermögen dürfen zunächst einmal nicht mit anderen Einkünften wie z.B. aus nichtselb-ständiger Arbeit oder Vermietung und Verpachtung verrech-net werden. Nur innerhalb der gleichen Einkunftsart dürfen Verluste aus Kapitalvermögen mit Erträgen aus Kapitalver-mögen verrechnet werden.
Verluste aus Aktienverkäufen dürfen nur mit Gewinnen aus Aktienverkäufen verrechnet werden. Für Aktienkursver-luste ist ein gesonderter Verlustverrechnungstopf zu führen. Sofern die Verluste die Veräußerungsgewinne im laufenden Kalenderjahr übersteigen, werden diese Verluste in das folgende Veranlagungsjahr vorgetragen. Ein Rücktrag von Verlusten auf das Vorjahr ist nicht möglich. Verluste aus sonstigen Wertpapieren dürfen mit realisierten Veräuße-rungsgewinnen, wie z.B. aus ETFs, oder mit Zwischenge-winnen, Zinsen und Dividenden über einen weiteren Verlust-verrechnungstopf, der von dem Kreditinstitut geführt wird, verrechnet werden.
Die Verlustverrechnung gilt vor Nutzung des Freistel-lungsauftrags. Verbleibt nach der Verlustverrechnung ein steuerpflichtiger Ertrag, ist der Freistellungsauftrag zu kürzen. Wenn im weiteren Jahresverlauf ein verrechenbarer
Verlust realisiert wird, lebt ein bereits verbrauchter Frei-stellungs auftrag wieder auf.
Grundsätzlich gilt es zu beachten: Depots bei verschiede-nen Instituten können nicht in den gleichen Verrechnungs-topf einfließen. Einmal jährlich ermöglicht eine Bescheini-gung der Depotbank eine bankenübergreifende Verlust - verrechnung im Rahmen der persönlichen Einkommen-steuerveranlagung. Der entsprechende Antrag auf Verlust-bescheinigung ist bis spätestens zum 15. Dezember des laufenden Jahres bei der Bank zu stellen. Daher sollte die Verteilung der Freistellungsaufträge wohlüberlegt sein. Als Anleger sollte man sich in jedem Fall eine jährliche Steuer-bescheinigung zukommen lassen.
WAS MUSS ICH BEI MEINEM ETF BEACHTEN?Die Ausgestaltung von Fonds ist vielfältig. Unter steuerlichen Gesichtspunkten sollten Anleger folgende Punkte beachten:
• Transparenz des Fonds • Ertragsverwendung • Abbildungsart
TRANSPARENZ DES FONDSTransparente Fonds liefern Daten wie zum Beispiel Jahres-bericht, Besteuerungsgrundlagen, Informationen über Ausschüttungen etc. Sie führen eine Meldung der steuer-lichen Erträge nach § 5 InvStG durch. Ein Fonds ist dann
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intransparent, wenn die Informationen nicht, unvollständig oder zu spät übermittelt werden. Die Folge ist eine Pauschal- bzw. Strafbesteuerung von 6 Prozent des letzten Rücknahme-preises des Kalenderjahres. Alle Informationen für ComStage ETFs zu Jahres berichten, Ausschüttungen und Thesaurierun-gen finden Sie im Internet unter www.comstage.de in der Rubrik »Rechtliches«.
ERTRAGSVERWENDUNGDie Ertragsverwendung wird bei einem ETF grundsätzlich bei Fondsauflage festgelegt. Man unterscheidet zwischen thesaurierenden und ausschüttenden Fonds.
Bei thesaurierenden Fonds werden die Erträge re-investiert. Die Steuerschuld wird einmal im Jahr festgelegt. Die laufenden Erträge wie Zinsen und Dividenden sind ab-geltungsteuerpflichtig (sogenannte ausschüttungsgleiche Erträge). Der Fondsinvestor erhält hierüber von seiner Depotbank eine Mitteilung. Bei inländischen Fonds werden die Steuern unmittelbar aus dem Fondsvermögen abgeführt. Bei ausländischen Fonds muss der Anleger aktiv werden und die Erträge gesondert bei seiner Einkommensteuer-erklärung angeben.
Bei ausschüttenden Fonds werden bestimmte Erträge des Fonds an den Investor weitergeleitet. Sie unterliegen anschließend der Abgeltungsteuer. Die Abgeltungsteuer wird automatisch von der Depotbank abgeführt. Hier be-steht kein Unterschied zwischen inländischen und auslän- dischen Fonds.
ABBILDUNGSARTBei ComStage ETFs handelt es sich bis auf zwei Ausnahmen um thesaurierende Fonds. Durch die Abbildungsart der ComStage ETFs über SWAPs, denen ein entsprechender Trägerbasket zugrunde liegt, entstehen in diesen ETFs keine ausschüttungsgleichen Erträge. Somit sind diese für die meisten Investoren steuerlich vorteilhafter als voll - re plizierende ETFs, die Erträge unmittelbar aus schütten oder ausschüttungsgleiche Beträge thesaurieren, da die Besteuerung erst bei der Veräußerung greift. Durch die alleinige steuerliche Betrachtung zum Veräußerungszeit-punkt sind Swap-basierte ETFs in der Regel mit weniger Bürokratie verbunden.
FAZIT: Sie sollten den steuerlichen Aspekt selbstverständ-lich nicht isoliert betrachten. Prinzipiell sollten Sie sich zunächst überlegen, in welche Anlageklasse, Region oder welchen Sektor Sie investieren möchten. Dann folgt die Wahl der Abbildungsart bzw. des Anbieters. Es geht bei einer Anlage schließlich darum, die richtige Balance zwischen Risiko und Rendite zu finden. Erst im letzten Schritt sollte der steuer liche Aspekt berücksichtigt werden.
Diese Information kann eine anleger- und anlagegerechte Beratung des Kunden nicht ersetzen und beschränkt sich auf einen allgemeinen Überblick. Bitte beachten Sie, dass letztlich die individuelle steuerliche Situation des Anlegers berücksich-tigt werden muss. Um dies zu gewährleisten, sollte unbedingt ein steuerlicher Berater hinzugezogen werden.
OnStage 01 | 2014
etF-Kolumne ––––
Der englische begriff »smart« steht für schlau oder intelligent. »beta« bezeichnet den Marktdurchschnitt. ergo bedeutet »smart beta« schlauer zu sein als der Markt. Aber geht das überhaupt?
»Wie schlau ist Smart Beta?«
onStage 01 | 2015
thomas meyer zu drewer, Geschäftsführer ComStage
Wie PAssen nun »sMArt« unD »betA« zusAMMen? unD WAs ist sMArt betA? Eine eindeutige Definition für Smart Beta scheint es nicht zu geben. Fasst man zusammen, was es zu diesem Thema gibt, so lässt sich Smart Beta am einfachsten erklären als alles, was von einer reinen Gewichtung nach Marktkapitalisierung abweicht. Der DAX zum Beispiel ist ein marktkapitalisierungsgewichteter Index: Alle 30 Aktien von A wie adidas bis V wie VW werden bewertet, indem die Anzahl der ausgegebenen Aktien multipliziert wird mit dem jeweiligen Aktienkurs. Daraus ergibt sich der Gesamtwert des DAX.
Der Nachteil dieser Gewichtungsmethode ist, dass alleine Aktienkurs und Anzahl der umlaufenden Aktien den Marktwert bestimmen. Und damit leicht das Bild, das Investoren vom Börsengeschehen bekommen, verzerren. Eine Aktie, auf die sich alle Marktteilnehmer stürzen, wird steigen und umgekehrt. Nicht erst seit der Erfindung des Begriffs »Smart Beta« suchen Investoren nach Wegen, dieser vermeintlichen Falle zu entkommen. Andere Begriffe für Smart Beta sind Strategic Beta, Indexing Plus oder Enhanced Indexing. Das Ziel ist aber immer das gleiche: eine Methode der Gewichtung von Wertpapieren zu finden, die der reinen
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Marktkapitalisierung überlegen ist. Also die Schwäche beseitigt, dass gut gelaufene und höher bewertete Einzeltitel stärker gewichtet werden, wodurch sich ein gewisser Hang zur Überbewertung ergeben kann. Übrigens können diese Nachteile auch bei festverzinslichen Wertpapieren auftreten. Verschuldete Länder legen immer wieder und immer mehr Bonds auf. Weshalb das Gewicht von Ländern mit schlechter Bonität im Zweifel in einem Index überproportional sein wird.
Der einfachste Ansatz einer Smart BetaMethode ist die Gleichgewichtung. Auf den DAX übertragen heißt das, dass alle 30 Aktien mit 3,33 Prozent gewichtet werden. In Rückrechnungen ergibt sich oft ein sehr positives Bild der Wertentwicklung. Aber Rendite ist nur eine Seite an den Finanzmärkten. Die andere Seite sind die Schwankungsbreite, also das Risiko, und natürlich die Transaktionskosten, die für den Anleger entstehen, muss er doch ständige Anpassungen vornehmen. In der Tendenz sind beide Größen höher.
Dividendenorientierte ETFs fallen oft ebenso unter Smart Beta. Gerade im gegenwärtigen Umfeld niedriger Zinsen üben hohe Dividendenrenditen auf viele Anleger eine große Anziehungskraft aus. Was sicherlich berechtigt sein kann. Doch sollten Sie berücksichtigen, dass sich die Rendite von Aktien aus dem Verhältnis von gezahlter Ausschüttung zum Aktienkurs ergibt. Dabei sind zwei Dinge wichtig: Zu welchem Kurs habe ich die Aktie gekauft und welche Dividende wird wirklich gezahlt? Beides kann sich verändern und ist anders als ein Kupon während der Laufzeit einer Anleihe nicht sicher. Im Gegenteil: Oft können ungewöhnlich hohe Dividendenrenditen auf Schwierigkeiten bei dem zugrunde
liegenden Unternehmen hinweisen. Oder die Divi denden sind nur in Aussicht gestellt. Wie wahrscheinlich kann dann eine Anpassung sein? Nicht zu reden von einem zwischenzeitlichen Einbruch des Kurses einer Aktie. Ein prüfender Blick tut also not.
Ein abschließendes Beispiel mögen sogenannte »Minimum VolatilitätsStrategien« sein. Die entsprechenden Indizes orientieren sich an den Wertpapieren mit den geringsten Schwankungen. Ein auf den ersten Blick überzeugendes Konzept. Bei nä herer Be trachtung zeigt sich aber, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, die Wertpapiere auszuwählen. Ange fangen von einer einfachen Abzählung – eine bestimmte Anzahl von Aktien mit der geringsten Volatilität – bis hin zu komplizierten Faktor modellen.
Was ist also von »Smart Beta« zu halten? Sicherlich gibt es gute und überlegenswerte Konzepte. Nur meist fehlt bislang die Bewährung in der gelebten Praxis. Smart Beta ist interessant, erfordert aber den risikobewussten und kundigen Investor. Ob es hilft, eine getroffene Vermögensaufteilung, die Asset Allocation, einfach, transparent und passgenau um setzen zu können, liegt in der Beurteilung des Betrachters. Nach gegenwärtigem Stand glaube ich, dass Smart Beta zur Beimischung dienen kann. Viele als Smart Beta angebotenen Konzepte sind aber eher aktive Strategien in einem höher gepreisten ETFMantel. Und ob aktiv oder passiv… nun, das ist wiederum eine andere Geschichte.
Viel Erfolg bei Ihren Investments!
Bitte bleiben Sie ComStage ETFs gewogen.
OnStage 01 | 2015
märKte ––––
Branchenfavoriten 2015 – Versicherungen, Automobil und Technologie
An den Aktienmärkten entwickeln sich nicht alle Branchen gleich. Konjunkturzyklen, Bewertung und Kursmomentum sind Kriterien, die regelmäßig zu einer mehr oder minder stark ausgeprägten Sektorrotation führen. Favoriten für 2015 könnten Versicherer, Auto werte und Technologietitel sein. Sie punkten mit vergleichsweise günstigen Bewertungen, teils sehr attraktiven Dividenden, besitzen zudem Nachholpotenzial. Die entsprechenden Sektorindizes stellen da mit interessante Anlagemöglichkeiten dar, die mit ETFs einfach und kostengünstig umgesetzt werden können.
DiviDenDenstArke versichererDie Nummer 1 der Branchenfavoriten 2015 ist für Markus Wallner, Senior Equity Strategist, CBCM Equity Research, die Versicherungsbranche.
Für sie spricht die aktuell nicht zu teure Bewertung. Zudem stimmt das Momentum bei der Gewinnentwicklung. Ein Argument, das dafür spricht, ist die sich anbahnende Zinswende in den USA. Die positive konjunkturelle Entwicklung 2014 in den Vereinigten Staaten könnte sich 2015 fortsetzen. Dadurch scheint ein Leitzins niveau auf dem derzeitigen Rekordtief von praktisch 0 Prozent nicht mehr gerechtfertigt zu sein. Entsprechend hat die USNotenbank (Fed) immer wieder Signale gesendet, die für eine Zinswende im ersten Halbjahr 2015 sprechen – blieb bezüglich eines genauen Zeitpunkts jedoch unkonkret. Die Analysten der Commerzbank rechnen mit einer Erhöhung der Leitzinsen ab Juni 2015. Dadurch könnte das generelle Zinsniveau in den USA wieder steigen und damit USAnleihen wieder höher rentieren. Eine Entwicklung, die auch für europäische Ver sicherer Chancen bietet.
Versicherer sind in der Regel stark an den Finanzmärkten aktiv und gehören zu den größten institutionellen Investoren. Festverzinsliche Investments, wie Anleihen, machen in der Regel den größten Anlageschwerpunkt aus. In den vergangenen Jahren gestaltete sich dabei die Neuanlage sehr schwierig, aufgrund des sehr niedrigen Zinsniveaus bei Rentenpapieren mit hoher Bonität. Die zu erzielenden Renditen waren äußerst dürftig. Ein steigendes Zinsniveau in den USA könnte daher wieder zunehmend attraktivere Auswahlmöglich keiten bei der Streuung der Kapitalanlagen bieten. Zudem korreliert der europäische Versicherungssektor sehr stark positiv mit der Entwicklung der USZinspapiere.
Für die europäischen Versicherer spricht ferner eine relativ geringe Verschuldung. Was Versicherer aber vor allem in der europäischen Niedrigzinsphase in den Fokus vieler Anleger rücken lässt, sind die zumeist hohen Dividenden. Aktuell liegt die durchschnittliche Dividendenrendite der Branche bei 4,4 Prozent. Zudem zeichnen sich die Titel durch nachhaltig konstante Ausschüttungen aus. Aktionäre werden zunehmend am Erfolg beteiligt. Zum Beispiel hat Europas größter Versicherer, die Allianz, im November angekündigt, ihre Ausschüttungsquote von 40 auf 50 Prozent des Jahresüberschusses anzuheben. Die Aktie der Allianz ist das Schwergewicht im europäischen Versicherungsindex STOXX Europe 600 Insurance.
Der versicherer-etFDarin einfach und kostengünstig investieren können Anleger mit dem ComStage STOXX® Europe 600 Insurance NR UCITS ETF, dem die Performancevariante des Kursbarometers zugrunde liegt und der somit Dividenden und sonstige Erträge berücksichtigt. Der Index umfasst 38 Werte. Davon stammen 14 aus der Eurozone. Ihr Gewicht macht rund 47 Prozent des
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Index aus. Die restlichen 53 Prozent entfallen auf britische (34 Prozent), schweizerische (17 Prozent) sowie norwegische und dänische Papiere, die jeweils etwa 1 Prozent wiegen. Durch den relativ hohen Anteil an Unternehmen aus der NichtEuro zone ist ein möglicher Währungseinfluss zu berücksichtigen, der sich vor allem aus den Wechselkursen Euro/Britisches Pfund und Euro/Schweizer Franken ergibt.
AutoWerte FAhren AuF schWAchen euro AbVergleichsweise hohe Dividenden finden sich ferner in der europäischen Autobranche. Der Sektorindex STOXX Europe 600 Automobiles &
Parts ist hinter den Versicherern der zweitstärkste in puncto Gewinnbeteiligung. Zwar gehört die Branche nicht zu den billigsten, für Analyst Markus Wallner ist sie jedoch nicht überteuert. Zudem nennt er neben der Dividendenstärke, mit der vor allem die deutschen Hersteller Daimler, BMW und Volkswagen punkten, weitere Gründe, warum auch der europäische Autosektor zu den Topfavoriten 2015 gehört. Für Markus Wallner stimmt der Gewinntrend bei den europäischen Autobauern, wobei sich ebenfalls die deutschen Hersteller positiv hervortun. Sie sind stark in den USA tätig, dem weltweit zweitgrößten Fahrzeugmarkt. Und hier sorgte 2014 die starke USKonjunktur für gute Geschäfte. Eine anhaltende positive Entwicklung der USWirtschaft könnte die Verkäufe weiterhin ankurbeln.
Außerdem könnten die Hersteller aus der Eurozone weiterhin von einer anhaltenden Schwäche des Euro gegenüber dem USDollar profitieren. Seit Mai 2014 ist die Gemeinschaftswährung auf Talfahrt. Eine Tendenz, die sich fortsetzen könnte, sollte die Europäische Zentralbank weitere geldpolitische Lockerungen vornehmen und/oder die Zinswende in den USA Realität werden. Ein schwächerer Euro nützt den europäischen Herstellern jedoch nicht nur in den USA, sondern auch in Asien. Das gilt insbesondere für China, angesichts der Kopplung des Renminbi an den USDollar. Das Reich der Mitte ist der weltweit größte Absatzmarkt für Fahrzeuge. Er wuchs in den vergangenen Jahren rasant. 2014 und 2015 dürften die Wachstumsraten wegen der erwarteten nachlassenden Wirtschaftsdynamik zwar sinken, an dem aufwärtsgerichteten Trend dürfte sich aber wohl nichts ändern. Gerade die deutschen Autohersteller dürften davon profitieren, weil die Premiummarken bei den statusverliebten Chinesen besonders gefragt sind.
Der AutoMobil-etFDer Branchenindex STOXX Europe 600 Automobiles & Parts enthält neben den klassischen Autoschmieden Reifenhersteller und andere Zulieferer. Insgesamt sind 14 Werte enthalten, davon sechs aus Deutschland. Sie wiegen zusammen mit 71,5 Prozent am schwersten. Die restlichen Firmen stammen bis auf den britischen Zulieferer GKN aus der Eurozone. Damit ergibt sich für Anleger aus dem Euroraum fast kein Währungseinfluss, wenn sie in den ComStage STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts NR UCITS ETF investieren. Basiswert ist die Performancevariante des STOXX Europe 600 Automobiles & Parts. Dividenden und sonstige Erträge werden somit berücksichtigt. Das Kursbarometer war 2013 das mit der besten Performance im europäischen Branchenvergleich. Der Aufwärtstrend setzte sich bis Mitte 2014 fort, bevor dann eine größere Korrektur folgte. Im Schlussquartal erholte sich der Index zwar, in Sachen Kursgewinn blieb er im Branchenvergleich 2014 jedoch nur Mittelmaß und entwickelte sich etwas schwächer als der Gesamtmarkt, gemessen am STOXX Europe 600 Index.
technologie Mit nAchholPotenziAlGleiches gilt für den STOXX Europe 600 Technology Index. Dieser verzeichnete 2014 zwar Zuwächse, entwickelte sich aber ebenfalls etwas
schlechter als der breite Markt. Für Analyst Markus Wallner birgt das Kursbarometer damit Nachholpotenzial. Zumal auch die Bewertung im Sektorenvergleich relativ günstig ist. Gleichzeitig zeichnet sich die Branche durch ein starkes Momentum bei der Gewinnentwicklung aus.
Den Index bilden 21 Werte aus den unterschiedlichsten Bereichen des Technologiesektors. Es gibt kaum Unternehmen, die sich in den gleichen Geschäftsfeldern tummeln. Der große Querschnitt ist kein Makel. Viele Firmen sind in Bereichen tätig, die als vielversprechende Zukunftstrends gelten. Sie besetzen dabei führende Positionen in Europa. Manche sind zudem weltweit Spitze. Dazu gehört SAP, Europas größter Softwarehersteller und weltweit führend bei Firmensoftware. Der deutsche Konzern hat die mit Abstand größte Marktkapitalisierung im Index und ist mit 23,2 Prozent das Schwergewicht. Zwar gehörte die Aktie 2014 nicht zu den Anlegerlieblingen, SAP befindet sich jedoch nach wie vor auf einem profitablen Wachstumskurs.
OnStage 01 | 2015
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Für Phantasie sorgt zudem das CloudGeschäft. Auch SAP will von dem Trend profitieren, Software statt über Lizenzen künftig im Abo Modell zu vertreiben. Die Cloud gilt als der Wachstumsmotor im Softwaresektor. Der Marktforscher IDC prognostiziert für den Zeitraum 2014 bis 2018 eine weltweit durchschnittliche Steigerungsrate pro Jahr von 22,8 Prozent. Sie ist damit sechsmal so hoch wie das erwartete Wachstum im gesamten ITSektor.
Damit das Geschäft mit der Datenwolke funktioniert, bedarf es einer leistungsstarken ITInfrastruktur. Eine solche ist zudem angesichts der ohnehin rasant wachsenden Datenmenge vonnöten. Immer mehr Internetnutzer sowie immer datenintensive Anwendungen sorgen für immer größere Mengen von Bits und Bytes auf den Datenautobahnen. Laut dem USNetzwerkspezialisten Cisco Systems hat sich die Datenmenge in den vergangenen 20 Jahren um mehr als den Faktor 5.000 erhöht. Zwar hat die Wachstumsdynamik in den vergangenen Jahren nachgelassen, sie ist aber nach wie vor stattlich. Zwischen 2008 und 2013 hat sich das Datenvolumen mehr als verfünffacht. Bis 2018 wird eine weitere Verdreifachung prognostiziert. Die Anforderungen an die Kommunikationsinfrastruktur sind damit weiterhin enorm und es bedarf immer leistungsfähigerer Netze. Diese Entwicklung verbunden mit den dazu nötigen Investitionen bieten Chancen für Netzwerk ausrüster. Zu den europäischen Spezialisten gehören die schwedische Ericsson und der finnische Wettbewerber
Nokia, die ebenfalls zu den größten Werten im Index zählen.
Ein weiterer Zukunftstrend im ITMarkt sind immer leistungsfähigere und energieeffizientere HalbleiterChips. Die kleinen elektronischen Gehirne sind heute nahezu überall zu finden. Um sie noch günstiger herzustellen, werden sie immer kleiner, was an die Fertigungsmaschinen immer größere Anforderungen stellt. Der niederländische Konzern ASML produziert derartige Anlagen und entwickelt beständig effizientere Methoden. Er ist mit einem weltweiten Marktanteil von 80 Prozent der weltweit führende Anbieter von LithographieSystemen, die eine wichtige Rolle bei der Herstellung von immer kleineren Chips spielen. Im STOXX Europe 600 Technology Index ist die ASMLAktie die mit der zweitgrößten Gewichtung.
Der technologY etFIn die Performancevariante des Branchenindex, der somit Dividenden und sonstige Erträge berücksichtigt, können Anleger mit dem ComStage STOXX® Europe 600 Technology NR UCITS ETF investieren. Regional am schwersten wiegen mit rund drei Viertel die Werte aus der Eurozone. Ferner sind neben der schwedischen Ericsson vier Firmen aus Großbritannien sowie eine aus der Schweiz enthalten. Daraus kann sich ein Währungseinfluss ergeben, der vor allem aus den Wechselkursen Euro/Schwedische Krone und Euro/Britisches Pfund resultiert.
Indexvergleich 5 Jahre STOXX Europe 600mit den Branchenindizes
Stand: 11. Dezember 2014; Quelle: Reuters
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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180STOXX Europe 600 NR
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts NR
STOXX Europe 600 Insurance NR
STOXX Europe 600 Technology NR
2010 2011 2012 2013 2014
die Branchenfavoriten als etF
comstage Wkn Pauschal-gebühr p.a.
StoXX® europe 600 insurance nr uCitS etF etF 070 0,25 %
StoXX® europe 600 auto. & Parts nr uCitS etF etF 061 0,25 %
StoXX® europe 600 technology nr uCitS etF etF 076 0,25 %
Stand: 22. dezember 2014; Quelle: ComStage
die Verkaufsprospekte der ComStage etFs sind bei der Commerzbank aG, Kaiserplatz,
60261 Frankfurt am main erhältlich.
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zahlten sich investments in schwellenländer für euro-Anleger im vergangenen Jahr aus? im großen und ganzen ja! Davon zeugt die positive entwicklung des in euro berechneten Msci Markets index. nach den teils massiven Abwertungen in 2013 erholten sich viele schwellenländer-Währungen. eine entwicklung, die sich vor dem hintergrund der geld-politik der europäischen zentralbank und der daraus resultierenden euro-schwäche fort-setzen könnte. Man muss sich sicherlich von den extrem hohen Wirtschaftswachstumsraten der vergangenen Jahre verabschieden. Dennoch weisen schwellenländer grundsätzlich höhere Wirtschaftswachstumsraten als die etablierten industriestaaten auf. und es stellt sich die Frage: Wo könnte das Wachstumstempo wieder anziehen?
Emerging Markets: SMIT Konjunkturimpulse durch Sonderfaktoren?
Zu diesem Thema möchten wir die SMITLänder, also Südkorea, Mexiko, Indonesien und die Türkei einer genaueren Betrachtung für 2015 unterziehen. Dort sind einige Sonderfaktoren zu erwarten, die für positive Effekte bezüglich der jeweiligen mittel bis langfristigen konjunkturellen Entwicklung sorgen könnten. Dabei eine tragende Rolle spielen Öl, ein neuer Präsident und ein Freihandelsabkommen.
tÜrkei: ProFiteur Des ölPreisrÜckgAngsIn 2014 gehörte der türkische zu den stärksten Aktienmärkten in Europa. Zwar ist der autoritäre Kurs der religiös konser vativen Regierung von
Präsident Recep Tayyip Erdoğan im In und Ausland nicht unumstritten, was 2013 zu innerpolitischen Spannungen und in deren Folge auch zu Kapitalabflüssen führte. Die Investoren scheinen jedoch wieder zu nehmend Vertrauen zu schöpfen. Erdoğan hatte im August 2014 die Wahl gewonnen. Er konnte somit die Mehrheit der Türken von seinem Kurs überzeugen. Nach der Wahl versprach er zudem einen Neuanfang. Die innerpolitische Lage scheint damit wieder gef estigt. Ferner zeigte sich die türkische Wirtschaft robust, trotz flauer Konjunktur in weiten Teilen Europas. Zwar dürfte deren Wachstum 2014 laut den Prognosen
des Commerzbank Research Teams für Emerging Markets mit 3 Prozent weniger stark wachsen als im Vorjahr mit 4 Prozent. 2015 werden jedoch bereits wieder 4,1 Prozent Plus erwartet. Das Land scheint damit die positive konjunkturelle Entwicklung fort zusetzen. Es profitiert nach wie vor von der wirtschaftsfreundlichen Politik unter Führung der seit 2002 amtierenden Regierung Erdoğans. Sie führte zu einer deutlichen Steigerung der Leistungsfähigkeit der türkischen Wirtschaft, auch begünstigt von einer vorteilhaften demografischen Entwicklung. Die Bevölkerung der Türkei ist relativ jung, gut ausgebildet und immer kaufkräftiger. Das kurbelt die Binnenwirtschaft an, die zudem von einer im Vergleich zu frü heren Jahren deutlich eingedämmten Teuerung sowie dem steigenden Wohlstand profitiert.
Basis dafür war und ist der grundlegende Umbau des türkischen Wirtschaftsmodells. Etliche große Infrastrukturprogramme, Privatisierungen sowie die Förderung ausländischer Investitionen führten zu einer zunehmenden Industrialisierung des ursprünglich vor allem von Landwirtschaft geprägten Landes. Angesichts der günstigen Standortbedingungen stellen heute immer mehr große Weltkonzerne ihre Produkte in der Türkei her. Die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte könnte fortgeschrieben werden. Die Ziele sind ehrgeizig. Bis 2023 will das Land vom derzeitigen 17. Platz in die Top Ten der weltweit größ
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OnStage 01 | 2015
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ten Volkswirtschaften aufsteigen. Dabei setzt die Regierung auch auf die Stärkung des Exports. Ziel ist es, das chronische Handelsbilanzdefizit zu verringern. Die Türkei ist vor allem abhängig von Energie importen wie Öl und Gas sowie den Einfuhren anderer Rohstoffe.
Die Entwicklung der Rohstoffpreise, insbesondere für Energie, spielt eine wichtige Rolle bei zwei Kernproblemen der Türkei: dem Haushaltsdefizit sowie der Inflation. Hohe Rohstoffpreise heizen nicht nur die Teuerungsrate an, sie schlagen sich über eine negative Handelsbilanz nieder, was letztlich den Spielraum der Regierung eingrenzt, konjunktur fördernd einzugreifen. Die Türkei könnte daher einer der großen Profiteure der seit Mitte 2014 deutlich gesunkenen Ölpreise sein. Das dämpft, trotz der gegenüber dem USDollar nach wie vor relativ schwachen türkischen Währung, die Inflationserwartungen. Gleichzeitig kann die schwache Währung ein positiver Katalysator für den Export sein. Insgesamt könnte somit die Handelsbilanz entlastet werden. Das sollte wiederum zu einem abnehmenden Defizit in der Leistungs bilanz führen. Die Türkei ist damit gegenüber externen Schocks, wie einer Zinswende in den USA, weitaus besser gerüstet als noch 2013.
Mexiko: schub Durch energiereForMDas Thema Öl spielt auch in Mexiko eine wichtige Rolle. Etwa ein Drittel des Staatshaushalts hängt von dem Verkauf des Rohstoffs ab. Bislang
lag dessen Produktion komplett in staatlicher Hand. Allerdings ist die Ölförderung in Mexiko seit dem Rekordniveau 2004 um beinahe 30 Prozent gesunken. Weil der staatliche Öl konzern Pemex nicht über ausreichende Finanzmittel sowie das nötige Knowhow verfügt, um die Produktion auszu weiten, verabschiedete die mexikanische Regierung im Dezember 2013 eine tiefgreifende Energiereform, deren Umsetzung 2014 beschleunigt wurde. Die Reform gilt als wichtigster Liberalisierungsschritt für die mexikanische Wirtschaft seit Inkrafttreten des Nordamerikanischen Frei handelsabkommens (NAFTA) vor 20 Jahren. Schließlich wurde damit das seit 1938 bestehende staatliche Monopol im Energiesektor gekippt. Ab 2015 ist es nun auch privaten Firmen aus dem In und Ausland erlaubt, mexikanische Öl und Gasvorkommen zu erschließen. Die Reform könnte
in den nächsten Jahren für einen Investitionsschub in Mexiko sorgen. Nicht nur in der direkten Erdölförder wirtschaft, sondern auch in anderen Industriezweigen, wie der Petro und Basischemie. Darüber hinaus ist der Ausbau der landesweiten Infrastruktur nötig.
Der Umbau des Energiesektors ist ein wichtiges Puzzleteil der umfangreichen Strukturreformen in Mexiko. Das Land steckt gerade in einer konjunkturellen Schwächephase. 2013 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur um 1,1 Prozent ge stiegen. Für 2014 rechnen die CommerzbankAnalysten jedoch mit einer zunehmenden Wachstumsdynamik auf 2,2 Prozent. Sie soll 2015 auf 3,5 Prozent anziehen. Für positive Impulse könnte das Wachstum der Binnenwirtschaft sorgen, begünstigt durch die erwähnten Reformbemühungen und die damit verbundenen Investitionspläne im Infrastrukturausbau.
Bis 2018 will Mexiko gut 280 Milliarden Euro investieren. Um diese Pläne nicht zu gefährden, braucht es solide Staatsfinanzen. Und diese hängen wie eingangs erwähnt sehr stark vom Erdölverkauf ab. Der Preiseinbruch 2014 stellt somit ein Risiko dar. Die mexikanische Regierung hält jedoch an ihrer erfolgreichen Strategie der letzten Jahre fest. Sie sichert auch 2015 sämtliche der im gesamten Jahr geplanten Ölverkäufe gegen eine Fortsetzung der Talfahrt bei den Öl preisen ab. Das Risiko von Budgetkrisen wie 2009 ist damit deutlich geringer, weshalb Mexiko seine Strukturreformen wie geplant umsetzen dürfte.
inDonesien: Frischer WinD Durch neuen PräsiDentenStrukturreformen sind auch in Indonesien vonnöten. Große Hoffnungen liegen dabei auf dem neuen Präsidenten Joko Widodo, der seit 2014 im
Amt ist. Er wird als reformfreudiger und wirtschaftsorientierter Pragmatiker eingeschätzt. Seine Herausforderung ist nun, im Parlament, in dem die Opposition die Mehrheit besitzt, genügend Volksvertreter hinter sich zu scharen, um die dringend nötigen Reformen in der größten Volkswirtschaft Südostasiens umzusetzen. Nachdem seine Amtsvorgänger seit dem Ende der Suharto Diktatur 1998 vor allem für stabile innenpolitische Verhält nisse sorgten, könnte sich Widodo nun darauf konzentrieren, die Wirtschaft des Landes voranzutreiben. Ein erster bedeutsamer Schritt wurde bereits gemacht. Die Treibstoffsubven tionen wurden gekürzt. Der
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artige Einschnitte bei den insgesamt hohen Subventionen sind nötig, können die dadurch frei werdenden Gelder doch zur Verbesserung des Gesundheits und Schulsystems, zur Bekämpfung von Armut und Korruption sowie für Investitionen genutzt werden, zum Beispiel zum Ausbau der Infrastruktur. Das würde dem Land langfristig mehr helfen.
Gerade der Ausbau der Infrastruktur gilt als wichtige Voraussetzung, um Indonesiens Wirtschaft fit für die Zukunft zu machen. Zwar investierte das Land auch in den vergangenen Jahren in den Bau von Straßen, Brücken, See und Flughäfen. Das war jedoch gemessen an der Wirtschaftsleistung zu wenig. Daher wurde für den Zeitraum 2011 bis 2025 ein ehrgeiziges Investitionsprogramm von 190 Milliarden USDollar initiiert. Es kam jedoch nicht richtig ins Rollen, auch wegen des knappen Staatsbudgets. Das soll sich unter dem neuen Präsidenten nun ändern, wobei er das Programm anpassen und die knappen Mittel zur Realisierung wirtschaftlicherer Projekte verwenden dürfte. Zum Beispiel will Widodo das aus mehreren tausend Inseln bestehende Land zu einer globalen maritimen Achse ausbauen. Er setzt dabei nicht wie sein Amtsvorgänger auf Prestigeprojekte, wie den Bau großer und kostspieliger Brücken, sondern will etliche neue nationale Seerouten ins Leben rufen.
Um die dennoch nötigen großen Investitionen zu stemmen, muss es Widodo gelingen, weiterhin ausländisches Kapital ins Land zu holen. Die durch ihn geweckten Hoffnungen könnten dazu beitragen, schließlich galt er als Wunschkandidat der internationalen Unternehmerschaft. Zudem ist Indonesien grundsätzlich attraktiv für externe Geldgeber, weshalb die ausländischen Direktinvestitionen 2014 einen neuen Rekord erreichen könnten. Für Indonesien spricht eine große und relativ junge, sich zunehmend urbanisierende Bevölkerung. Mit rund 250 Millionen Einwohnern belegt das Land weltweit den vierten Rang und bietet damit einen großen Absatzmarkt. Interessant für ausländisches Kapital sind zudem das üppige Angebot an relativ preiswerten Arbeitskräften sowie der Rohstoffreichtum. Nicht zu ver gessen das sehr solide Wirtschaftswachstum. Zwischen 2007 und 2013 lag die durchschnittliche Steigerungsrate des BIP bei fast 6 Prozent. Indonesien hatte die Leitzinsen erhöht, um die Abwertung der Währung zu bremsen. Das dämpfte die Binnennachfrage. Zudem belasteten sinkende Preise bei den für den Export und als Einnahmequelle wichtigen Rohstoffen.
Künftig will Indonesien seine Rohstoffe verstärkt selbst veredeln, um damit mehr Devisen einzunehmen und die Abhängigkeit von ausländischem Kapital zu verringern. Seit 2014 sind daher Exportverbote für einige Rohstoffe, wie Nickelerz, in Kraft. Der Aufbau von neuen Industrieanlagen, wie Nickelschmelzen, ist jedoch zeitaufwändig. Außerdem dämpft das Exportverbot erst einmal die Ausfuhrtätigkeit, was sich in der BIPEntwicklung 2014 niederschlägt und zu einer erneut nachlassenden Wachstumsdynamik führen dürfte. Das Emerging Market Research Team der Commerzbank rechnet für 2014 mit einem BIPPlus von 5,1 Prozent. 2015 soll die Dynamik jedoch wieder auf 6 Prozent anziehen. Die Hoffnungen liegen dabei auf einer zunehmenden Investitions tätigkeit, entfacht durch die neue Regierung. Sollte sie es tatsächlich schaffen, mit Struktur reformen und anderen wirtschaftspolitischen Initiativen die Konjunktur anzukurbeln, könnte sich die Entwicklung der vergangenen Jahre fort setzen und Indonesiens Wirtschaft weiterhin um etwa 5 bis 6 Prozent p.a. wachsen. Damit dürfte das Land dann in den nächsten 10 bis 15 Jahren in die Top Ten der weltweit größten Volkswirtschaften aufrücken. Derzeit belegt man den 16. Rang.
sÜDkoreA: FreihAnDels-AbkoMMen Mit chinAZwei Plätze vor Indonesien rangiert derzeit der zweite asia tische Vertreter der SMITStaaten, Südkorea. Dort war der Konjunkturmotor im Frühjahr
2014 etwas ins Stottern ge raten. Zudem setzte sich die relativ niedrige Teuerung fort. Die jährliche Steigerungsrate liegt seit 2012 unter der Schwelle von 2 Prozent. Eine so lange Periode mit einer derart niedrigen Inflation gab es in Süd korea noch nie. Angesichts der Gefahr eines schwachen Wirtschaftswachstums gepaart mit geringen Teuerungsraten stiegen somit auch hier die Sorgen vor einer Deflation, wie sie zum Beispiel den Nachbarn Japan seit Jahren lähmt. Die Offiziellen in Südkorea reagierten. Die Regierung initiierte im April und Juli zwei Konjunkturprogramme von insgesamt 55 Mil li arden USDollar, was etwa 4,2 Prozent des BIP entspricht.
Und nicht nur die Führung in Seoul reagierte, sondern auch die Notenbank. Nachdem sie im August den Leitzins von 2,50 auf 2,25 Prozent gesenkt hatte, folgte im Oktober
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ein weiterer Schritt auf 2 Prozent. Damit liegt das Leitzinsniveau nun wieder auf dem 2009 markierten Rekordtief. Gründe für die gelockerte Geldpolitik waren die schwache Er holung der Binnennachfrage, eine lahme Investitionstätigkeit sowie die anhaltend gedrückte Investoren und Verbraucherstimmung. Die Notenbank korrigierte außerdem ihre Wachstumspro gnose 2014 von zuvor 3,8 auf 3,5 Prozent. Im nächsten Jahr soll die Dynamik jedoch wieder auf 3,9 Prozent steigen. Das Commerzbank Research Team für Asien rechnet mit einem BIPPlus von 3,5 Prozent.
Die konjunkturstützenden Maßnahmen scheinen ge wirkt zu haben. Das Wachstumstempo des BIP zog im dritten Jahresviertel nach 0,5 Prozent im zweiten wieder auf 0,9 Prozent an und erreichte damit die Zuwachsrate des ersten Quartals. Die gelockerte Geldpolitik sorgte zudem für einen Abwertungsimpuls bei der Währung, dem Won. Er hatte während der globalen Wirtschaftskrise 2008/09 massiv ab gewertet, bevor im März 2009 die Richtung drehte und er kontinuierlich an Stärke gewann. Mitte 2014 hatte zum Beispiel der Wechselkurs USDollar/Südkoreanischer Won ein so niedriges Niveau erreicht wie seit Mitte 2008 nicht mehr. Im zweiten Halbjahr 2014 zeigt die Tendenz jedoch wieder aufwärts. Ein schwächerer Won verteuert zwar die Einfuhren, ist jedoch positiv für den Export. Für Südkorea ein wichtiger Punkt, ist die Wirtschaftsleistung doch stark von den Ausfuhren ab hängig. Ein Problem stellt allerdings nach wie vor das Wechselkursverhältnis zum Yen dar. Hier zeigt der Won weiterhin Stärke. Der Wechselkurs Japanischer Yen/Südkoreanischer Won lag zuletzt auf einem so niedrigen Niveau wie seit 2008 nicht mehr. Durch die Abwertung des Yen werden japanische Hersteller wieder wettbewerbsfähiger, deren Produkte zum Teil mit denen von südkoreanischen Firmen konkurrieren, zum Beispiel in den Bereichen Fahrzeugbau und Technologie.
Welchen hohen Stellenwert der Außenhandel insgesamt für Südkorea hat, zeigt die hohe Außenhandelsquote. Zwar hat sie sich in den vergangenen Jahren verringert, das Volumen von Im und Exporten entspricht aber immer noch mehr als 80 Prozent des BIP. Und in den nächsten Jahren könnte es wieder einen Schub geben. Im November hat Südkorea mit China ein Freihandelsabkommen vereinbart. Es soll Anfang 2015 endgültig ratifiziert werden. Nach Abschluss des Vertrages sollen in den nächsten Jahren nahezu sämtliche Produkte und Dienstleistungen zwischen beiden Partnern
ohne Zölle und Beschränkungen frei handelbar sein. Ausgenommen sind Kraftfahrzeuge und einige landwirtschaftliche Produkte, um die Branchen in Südkorea zu schützen. Für Südkorea ist die Vereinbarung ein weiterer Meilenstein der eigenen Wirtschaftspolitik. Es ist bereits das 13. Freihandelsabkommen, wobei Südkorea zu den drei einzigen Ländern gehört, welche eine solche Vereinbarung gleichzeitig mit den USA, der EU und China vorweisen können. Das Abkommen mit China hat zudem einen besonders großen Stellenwert. Das Reich der Mitte ist bereits heute Süd koreas wichtigster Handelspartner. 2013 gingen mit rund 146 Milliarden USDollar 26,1 Prozent der gesamten eigenen Exporte in die Volksrepublik. Das Handelsvolumen mit China summierte sich 2013 auf etwa 229 Milliarden US Dollar. Durch das Freihandelsabkommen rechnet das südkoreanische Handelsministerium damit, bereits 2015 mehr als 300 Milliarden USDollar zu erreichen.
Freihandelsabkommen sind ein Baustein der wirtschaftspolitischen Strategie der seit Februar 2013 amtierenden neuen Regierung. Nach China sollen weitere folgen und das Land damit näher an sein Ziel bringen, Handelsknotenpunkt in Nordostasien zu werden. In ihrem Dreijahresplan zur wirtschaftlichen Innovation strebt die Regierung zudem höhere Forschungsausgaben und die Stärkung der beruflichen Bildung an. Ziel ist die Schaffung einer kreativen Wirtschaft. Südkorea will künftig nicht nur nachahmen, sondern eigene
BiP-entwicklung Smit-länder
2010 2011 2012 2013 2014e 2015e
Südkorea 6,5 % 3,7 % 2,3 % 3,0 % 3,6 % 3,5 %
mexiko 5,1 % 4,0 % 4,0 % 1,1 % 2,2 % 3,5 %
indonesien 6,2 % 6,5 % 6,3 % 5,8 % 5,1 % 6,0 %
türkei 9,2 % 8,8 % 2,1 % 4,0 % 3,0 % 4,1 %
Stand: 4. dezember 2014
Quellen: 2010 bis 2013 iWF, Prognosen 2014/2015 Commerzbank research und
Commerzbank Corporates & markets
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Produkte entwickeln. Dazu sollen die Aus gaben für Forschung und Entwicklung erhöht werden. Darüber hinaus setzt Südkorea darauf, das Investitionsklima für ausländische Firmen zu verbessern, um deren Investition stätigkeit anzukurbeln. Diese und weitere Punkte zielen letztlich darauf ab, das potenzielle Wirtschaftswachstum pro Jahr bis 2017 auf 4 Prozent zu steigern. 2013 lag es bei 3,6 bis 3,7 Prozent.
sMit: Quo vADis?Die SMITLänder zeichnen sich weiterhin durch einige grundlegende, vielversprechende makroökonomische Konstellationen aus, die je nach Land jeweils unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Dazu gehören eine zuträgliche demografische Entwicklung, eine marktfreundliche Wirtschaftspolitik sowie die Anstrengungen in puncto Strukturreformen. Sie haben in der Vergangenheit bereits zu einem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum geführt. Dieser übergeordnete langfristige Trend könnte sich fortsetzen. Es gibt dabei einige Sonderfaktoren, die 2015 und darüber hinaus für zusätzliche Impulse sorgen könnten, wie günstigere Energiepreise für die Türkei, die Energie reform in Mexiko, den neuen Präsidenten in Indonesien und das Freihandelsabkommen zwischen Südkorea und China. Selbst vor dem Hintergrund global schwieriger gewordener konjunktureller Rahmenbedingungen könnten Anlagen in den SMITLändern daher interessant sein.
coMstAge s&P sMit 40 inDex trn ucits etFKostengünstig und einfach in die SMITLänder investieren lässt sich mit dem ComStage S&P SMIT 40 TRN UCITS ETF. Basiswert ist der S&P SMIT 40 Net Total Return Euro Index. Er bildet die Wertentwicklung der nach Marktkapitalisierung und Börsenhandelsvolumen größten Aktien von Unternehmen aus den SMITLändern ab. Aus jedem werden zehn Werte berücksichtigt. Das Gewicht eines jeden Landes beträgt maximal 25 Prozent. Der Index ist als NetTotal ReturnIndex konzipiert, Dividenden und sonstige Erträge fließen somit in dessen Wertentwicklung mit ein.
Der Kursentwicklung des ComStage S&P SMIT 40 TRN UCITS ETF ist seit seiner Auflage im Januar 2013 geprägt von einer relativ großen Schwankungsfreudigkeit. 2014 war die Tendenz jedoch überwiegend aufwärtsgerichtet. Dazu trug ein positiver Währungseinfluss bei. Einen solchen gilt es bei der Anlage in den ETF generell zu berücksichtigen. Er kann sich positiv, aber auch negativ auf die Performance der Anlage auswirken. Der Währungseinfluss ergibt sich aus den Wechselkursen des Euro zum südkoreanischen Won, zum mexikanischen Peso, zur indonesischen Rupiah und zur türkischen Lira. Eine Aufwertung des Euro stellt für Anleger aus dem Euroraum ein Währungsrisiko dar. Auf der anderen Seite profitieren sie von einer Abwertung des Euro gegenüber den Währungen, wie sie 2014 in unterschiedlichen Ausprägungen auszumachen war. Rupiah, Lira und Won zeigten dabei etwas mehr Stärke gegenüber dem Euro als der Peso. Weil die vier SMITLänder im Index gleichgewichtet sind, ist der Einfluss aller vier Währungen gleichgewichtet zu berücksichtigen.
Schwellenländer-investment der 2. Generation
comstage Wkn Pauschal-gebühr p.a.
S&P Smit 40 index trn uCitS etF etF 129 0,60 %
Stand: 22. dezember 2014; Quelle: ComStage
die Verkaufsprospekte der ComStage etFs sind bei der Commerzbank aG, Kaiserplatz,
60261 Frankfurt am main erhältlich.
S&P SMIT 40 (EUR) Kurs- vs. Performanceindex
Stand: 12. Dezember 2014; Quelle: Bloomberg
80
100
120
140
160
180
Nov 09 Nov 10 Nov 11 Nov 12 Nov 13 Nov 14
in Prozent
S&P SMIT (EUR) Index (Kursindex)
S&P SMIT (EUR) (Performanceindex)
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Wer im kommenden Jahr plant, einen kontinuierlichen vermögensaufbau mit etFs zu beginnen, freut sich vielleicht über diese kleine Anleitung zum thema sparplan. comstage etFs können sie bei vielen Direktbanken oder in der commerzbank-Filiale bespart werden. ein sparplan bei comstage selbst ist nicht möglich, da sie für die eröffnung des sparplans eine Depotbank benötigen, die die Wertpapiere kontinuierlich für sie verbucht.
Schritt für Schrittzum persönlichen ETFSparplan
Wählen sie einen sPArPlAn-AnbieterBei fast jeder Direktbank können Sie Sparpläne mit ETFs umsetzen. Fündig werden Sie zumeist in den Rubriken »Anlage« oder »Sparen« unter dem Schlagwort »Wertpapiersparen«. Die Angebote der unterschiedlichen Sparplananbieter sollte man im Vorfeld vergleichen. Wer bietet zu welchen Konditionen welche ETFs an? Denn gerade Kosten können beim langfristigen Vermögensaufbau einen entscheidenen Unterschied machen. Einen Überblick über die Anbieter gibt die regelmäßig aktualisierte ComStage Sparplanübersicht (www.comstage.de/sparplan). Der Vergleich zeigt die Depotgebühren, Transaktionskosten und Mindestsparraten. Hier sehen Sie auf einen Blick, welche ComStage ETFs sparplanfähig und/oder transaktionskostenbefreit sind. Mancher Anleger ist ganz erstaunt darüber, dass er kein »gelbes« Depot benötigt, um einen Sparplan mit ComStage ETFs anzulegen.
Wählen sie eine sPArrAteZunächst einmal legen Sie die Höhe Ihrer regelmäßigen Sparrate fest. In den meisten Fällen wird ein Mindestbetrag von 25 oder 50 Euro pro Rate vorgegeben, einige Anbieter fixieren auch maximale Sparraten. Diese Sparrate ist grundsätzlich jederzeit änderbar. Durch eine mögliche Dynamisierung, wie sie Sie z.B. von Versicherungspolicen kennen, erhöhen Sie Ihre Sparrate jährlich um bis zu 10 Prozent. Die Dynamisierung können Sie jederzeit aufheben oder anpassen.
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Wählen sie ihre etFs FÜr Den AnsPArPlAnDie Auswahl an börsengehandelten Indexfonds ist groß. Bei der langfristigen Anlage sollten Sie eine gezielte Auswahl treffen, in welche Anlageklassen, Märkte oder Sektoren Sie in den nächsten Jahren investieren möchten. Machen Sie sich im Vorfeld vertraut mit den unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten und notieren Sie sich die entsprechende WKN Ihrer Favoriten. Diese muss nämlich, vergleichbar mit dem Kauf einer Aktie, in das System eingegeben oder zumindest ausgewählt werden.
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Mehr Wissen?Bestellen Sie unsere »comstage sparplanübersicht«
bestiMMen sie Die AuFteilungViele Anleger neigen dazu, einzig auf den Heimatmarkt zu setzen. Nicht umsonst ist der DAX das am häufigsten besparte Instrument. Um allerdings ein ausgewogenes RisikoRenditeProfil abbilden zu können, sollte man seine Anlage schon ein wenig breiter streuen. Je nach Risiko neigung können Aktien, Anleihen, aber auch Rohstoff ETFs gemischt werden. Sollten Sie Unterstützung bei der Streuung suchen, so bieten einige Direktbanken Hilfe für die Strukturierung der Anlage an. Die comdirect bank bietet beispielsweise in der Rubrik »Bessere Geldanlage« ein Tool, das vom Institut für Vermögensaufbau analysiert und zertifiziert wurde. Je nach persönlicher Risikoneigung werden Ihnen hier Gewichtungen vorgeschlagen und entsprechende ETFs zur Auswahl gestellt.
Einen anderen Weg geht die DAB bank aus München: Sie zeigt beispielsweise auf ihrer Website die Top 3 ETFSparpläne, d.h. die Favoriten der DABSparplankunden.
legen sie Den zeitlichen rAhMen ihres sPArPlAns FestNur regelmäßiges Sparen führt zum gewünschten Ziel. Legen Sie den Beginn des Sparplans fest und wählen Sie das entsprechende Kaufintervall. Zumeist ist eine 1, 3 oder 6monatliche Ausführung Ihrer Order möglich. Beachten Sie dabei, dass die Ordergebühren zumeist pro Intervall anfallen. Ihre Kosten reduzieren sich bei quartalsweise ausgeführten Sparplänen im Vergleich zum monatlichen Intervall. Je nach Bank variiert der Ausführungstermin. Wann Ihr Sparplan endet, bestimmen Sie: Sie haben die Möglichkeit, bereits bei Erstanlage einen finalen Termin einzugeben oder den Auftrag bei Bedarf zu löschen.
In jedem Fall müssen Sie für die Eröffnung eines Wertpapiersparplans mit börsengehandelten Indexfonds Depotkunde bei einer Direktbank oder der CommerzbankFiliale sein. Direkt auf den Internetseiten dieser Anbieter finden Sie deren aktuelle Sparplanangebote und Konditionen.
Unsere Sparplanpartner:
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naChGeFraGt ––––
Wolfgang Hölkerinhaber des coppenrath verlags
1. Was haben sie mit ihrem ersten selbstverdienten geld gemacht?Für mein erstes selbstverdientes Geld habe ich eine Grafik von meinem Freund Wolfgang Troschke gekauft, die ich heute noch besitze.
2. Wie viel geld haben sie jetzt gerade bei sich?123,25 Euro.
3. Wie investieren sie?Ich investiere in Kunst und Antiquitäten, die mir gefallen, und denkmalgeschützte Häuser. So ist auch der Coppenrath Verlag in zwei alten Gebäuden am Hafen von Münster zu finden: ein Kornspeicher aus dem Jahr 1896 und die Alte Feuerwache von 1928.
4. Auf welche eigene leistung sind sie stolz?Den Mut, den Verlag alleine aufzubauen und trotz zahlreicher Angebote nicht zu verkaufen.
5. Was würden sie mit 1 Million euro machen?Vorsichtig damit umgehen und für die Zukunft meiner Kinder sorgen.
Die MartinLeichtStiftung zur Förderung des Subsidiaritätsprinzips, des bürgerlichen Engagements und der westfälischen Identität unterstützen.
zur Person
Wolfgang hölker, 66, bekennender Westfale, wurde in münster geboren. nach einer ausbildung zum Verlagskaufmann war er als art-director in einer Werbeagentur tätig, bevor er 1967 gemeinsam mit einem Freund die Galerie 67 eröffnete. 1972 gründete er den hölker Verlag und veröffentlichte Kochbücher. »das Kochbuch aus dem münsterland« und weitere regionale titel sind mittlerweile Klassiker. 1977 übernahm er den Coppenrath Verlag und etablierte 1992 die edition »die Spiegelburg«. Bekannte Bilder-buchfiguren sind Felix, Prinzessin lillifee oder Käpt’n Sharky. Wolfgang hölker ist mit der designerin Siggi Spiegelburg verheiratet. Sie haben zwei Kinder.
— SERVICE
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Herausgeber:Commerzbank AGCorporates & MarketsEquity Markets & CommoditiesMainzer Landstraße 15360327 Frankfurt am Main
OnStage erscheint als Werbemitteilung des Bereichs Equity Markets & Commodities quartalsweise.Für Adressänderungen und Zustellungswünsche benutzen Sie bitte den Coupon auf Seite 33.
Redaktion: ACM Unternehmensgruppe, Wiesbaden-NordenstadtRedaktionsschluss: 22. Dezember 2014Kontakt: Telefon 069 136-43333, E-Mail: [email protected] und Realisation: ACM Unternehmensgruppe, Wiesbaden-Nordenstadt Bildnachweis: fritzphilipp photography (Seite 3), Fotolia (Titel), iStockphoto (Seite 8/9, 13, 20, 28/29), Jörg Ladwig (Seite 18), goldkatze/photocase.de (Seite 15), Veer (Seite 21), Karolin Seinsche (Seite 30)
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Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwend-baren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada oder Japan, sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt.
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Beim Erwerb, der Veräußerung und der Verwahrung von Finanzprodukten fallen für den Anleger Kosten an. Weitere Informationen zu den entsprechenden Transaktions-kosten und zur Höhe des Depotentgelts erhalten Anleger bei ihrer Bank oder Sparkasse.
Offenlegung möglicher Interessenkonflikte der Commerzbank AG, ihrer Tochtergesell-schaften, verbundenen Unternehmen (»Commerzbank«) und Mitarbeiter in Bezug auf die Emittenten oder Finanzinstrumente, die in diesem Dokument analysiert werden, zum Ende des dem Veröffentlichungszeitpunkt dieses Dokuments vorangegangenen Monats*: Für Angaben zu den in Kompendien genannten Unternehmen bzw. den von den Analysten der Commerzbank analysierten Unternehmen folgen Sie bitte diesem Link: https: //research.commerzbank.com/portal /de/site/equity/disclaimer_1/index.jsf*
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Bei ComStage ETF handelt es sich um einen Luxemburger Investmentfonds (SICAV), der als Umbrella-Fonds den Bestimmungen der europäischen Fondsregulierung bezüglich UCITS IV unterliegt. Anlegern wird darüber hinaus empfohlen, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in dieser Werbemitteilung beschriebenen ETF mit ihrem Steuer-, Finanz-, Rechts- oder sonstigen Berater in Verbindung zu setzen und mögliche wirtschaftliche sowie steuerliche Konsequenzen aus dem Anteilserwerb individuell zu klären. Eine umfassende Beschreibung der Fondsbedingungen enthalten die Verkaufs-prospekte der ComStage ETF. Den ausführlichen Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs), die Satzung und die aktuellen Jahres- und Halbjahres-berichte sind bei den nachfolgend aufgeführten Stellen kostenlos erhältlich: Deutschland: Commerzbank AG, Abteilung CM-EMC, ComStage, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main agiert als Informationsstelle; Österreich: Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, Graben 21, A-1010 Wien agiert als Zahlstelle und steuerlicher Vertreter in Österreich; Schweiz: Commerzbank AG, Frankfurt am Main, Zurich Branch, Utoquai 55, CH-8034 Zürich agiert als Zahlstelle und Vertreter in der Schweiz und die Verwaltungsgesellschaft in Luxemburg: Commerz Funds Solutions S.A., 25, rue Edward Steichen, 2540 Luxemburg.
Die Commerzbank AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienst-leistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn und Marie-Curie-Str. 24–28, 60439 Frankfurt.
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Übersicht ComStage ETFsComStage WKN
Pauschal - gebühr p. a.
Aktien – Länder/RegionenEuropa
DAX® TR UCITS ETF reduziert (Deutschland) ETF 001 0,08 %
FR DAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 002 0,15 %
MDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 007 0,30 %
DivDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 003 0,25 %
SDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 005 0,70 %
F.A.Z.-Index UCITS ETF (Deutschland) ETF 006 0,15 %
SPI® TR UCITS ETF (Schweiz) ETF 029 0,40 %
SMI® UCITS ETF (Schweiz) ETF 030 0,25 %
ATX® UCITS ETF (Österreich) ETF 031 0,25 %
CAC 40® UCITS ETF (Frankreich) ETF 040 0,20 %
PSI 20 UCITS ETF (Portugal) ETF 047 0,35 %
FTSE 100 TR UCITS ETF reduziert (Großbritannien) ETF 081 0,09 %
EURO STOXX 50® NR UCITS ETF reduziert (Euro-Zone) ETF 050 0,08 %
FR EURO STOXX 50® UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 054 0,15 %
MSCI EMU TRN UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 112 0,25 %
EURO STOXX® Select Div 30 NR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 051 0,25 %
STOXX® Europe 600 NR UCITS ETF (Europa) ETF 060 0,20 %
MSCI Europe TRN UCITS ETF (Europa) ETF 111 0,25 %
MSCI Europe Large Cap TRN UCITS ETF (Europa) ETF 124 0,25 %
MSCI Europe Mid Cap TRN UCITS ETF (Europa) ETF 125 0,35 %
MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF (Europa) ETF 126 0,35 %
MSCI EM Eastern Europe TRN UCITS ETF (Osteuropa) ETF 116 0,60 %
MSCI Russia 30 % Capped TRN UCITS ETF (Russland) ETF 118 0,60 %
Nordamerika
Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (USA) ETF 010 0,45 %
Nasdaq-100® UCITS ETF (USA) ETF 011 0,25 %
S&P 500 UCITS ETF reduziert (USA) ETF 012 0,12 %
MSCI North America TRN UCITS ETF (USA + Kanada) ETF 113 0,25 %
MSCI USA TRN UCITS ETF reduziert (USA) ETF 120 0,10 %
MSCI USA Large Cap TRN UCITS ETF (USA) ETF 121 0,25 %
MSCI USA Mid Cap TRN UCITS ETF (USA) ETF 122 0,35 %
MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF (USA) ETF 123 0,35 %
Asien
Nikkei 225® UCITS ETF reduziert (Japan) ETF 020 0,25 %
TOPIX® UCITS ETF reduziert (Japan) ETF 021 0,25 %
MSCI Japan TRN UCITS ETF reduziert (Japan) ETF 117 0,25 %
FTSE China A50 UCITS ETF* (China) ETF 024 0,40 %
HSI UCITS ETF (China) ETF 022 0,55 %
HSCEI UCITS ETF (China) ETF 023 0,55 %
MSCI Pacific TRN UCITS ETF (Asien) ETF 114 0,45 %
MSCI Pacific ex Japan TRN UCITS ETF (Asien) ETF 115 0,45 %
MSCI Taiwan TRN UCITS ETF (Taiwan) ETF 119 0,60 %
Welt
MSCI World TRN UCITS ETF reduziert (Global) ETF 110 0,20 %
MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF reduziert (Global) ETF 127 0,25 %
MSCI World w EM Exposure Net UCITS ETF (Global) ETF 130 0,50 %
S&P SMIT 40 TRN UCITS ETF (Global) ETF 129 0,60 %
Aktien – Sektoren
STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts NR UCITS ETF ETF 061 0,25 %
STOXX® Europe 600 Banks NR UCITS ETF ETF 062 0,25 %
STOXX® Europe 600 Basic Resources NR UCITS ETF ETF 063 0,25 %
STOXX® Europe 600 Chemicals NR UCITS ETF ETF 064 0,25 %
STOXX® Europe 600 Construction & Materials NR UCITS ETF ETF 065 0,25 %
STOXX® Europe 600 Financial Services NR UCITS ETF ETF 066 0,25 %
STOXX® Europe 600 Food & Beverage NR UCITS ETF ETF 067 0,25 %
ComStage WKNPauschal -
gebühr p. a.Aktien – SektorenSTOXX® Europe 600 Health Care NR UCITS ETF ETF 068 0,25 %
STOXX® Europe 600 Ind Goods & Services NR UCITS ETF ETF 069 0,25 %
STOXX® Europe 600 Insurance NR UCITS ETF ETF 070 0,25 %
STOXX® Europe 600 Media NR UCITS ETF ETF 071 0,25 %
STOXX® Europe 600 Oil & Gas NR UCITS ETF ETF 072 0,25 %
STOXX® Europe 600 Pers & Household Goods NR UCITS ETF ETF 073 0,25 %
STOXX® Europe 600 Real Estate NR UCITS ETF ETF 074 0,25 %
STOXX® Europe 600 Retail NR UCITS ETF ETF 075 0,25 %
STOXX® Europe 600 Technology NR UCITS ETF ETF 076 0,25 %
STOXX® Europe 600 Telecommunications NR UCITS ETF ETF 077 0,25 %
STOXX® Europe 600 Travel & Leisure NR UCITS ETF ETF 078 0,25 %
STOXX® Europe 600 Utilities NR UCITS ETF ETF 079 0,25 %
NYSE Arca Gold BUGSSM UCITS ETF ETF 091 0,65 %
Aktien – shortShortDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 004 0,30 %
CAC 40® Short GR UCITS ETF (Frankreich) ETF 041 0,35 %
EURO STOXX 50® Daily Short GR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 052 0,35 %
Aktien – gehebeltCAC 40® Leverage UCITS ETF (Frankreich) ETF 042 0,30 %
PSI 20 Leverage UCITS ETF (Portugal) ETF 048 0,35 %
EURO STOXX 50® Daily Leverage UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 053 0,35 %
MSCI Emerging Markets Lev 2x Daily TRN UCITS ETF (Global) ETF 128 0,75 %
Aktien – währungsgesichertS&P 500 Euro Daily Hedged Net TR UCITS ETF (USA) ETF 014 0,30 %
MSCI Japan 100% Daily Hedged Euro UCITS ETF (Japan) ETF 025 0,45 %
RohstoffeCommerzbank Commodity ex-Agri EW Index TR UCITS ETF ETF 090 0,30 %
GeldmarktCommerzbank EONIA Index TR UCITS ETF ETF 100 0,10 %
Commerzbank FED Funds Effective Rate TR UCITS ETF ETF 101 0,10 %
RenteniBoxx € Sov Germany Cap 3m-2 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 520 0,12 %
iBoxx € Sov Germany Cap 1-5 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 521 0,12 %
iBoxx € Sov Germany Cap 5-10 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 522 0,12 %
iBoxx € Sov Germany Cap 10+ TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 523 0,12 %
iBoxx € Germany Cov Cap Over TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 540 0,12 %
iBoxx € Germany Cov Cap 3-5 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 541 0,17 %
iBoxx € Germany Cov Cap 5-7 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 542 0,17 %
iBoxx € Germany Cov Cap 7-10 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 543 0,17 %
iBoxx € Liquid Sov Div Over TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 500 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 3m-1 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 501 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 1-3 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 502 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 3-5 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 503 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 5-7 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 504 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 7-10 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 505 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 10-15 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 507 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 15+ TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 508 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 25+ TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 509 0,12 %
iBoxx € Sov Inflation-Linked Euro-Infl TR UCITS ETF ETF 530 0,17 %
Zinsstrategien
Commerzbank Bund-Future TR UCITS ETF ETF 560 0,20 %
Commerzbank Bund-Future Leveraged TR UCITS ETF ETF 561 0,20 %
Commerzbank Bund-Future Short TR UCITS ETF ETF 562 0,20 %
Commerzbank Bund-Future Double Short TR UCITS ETF ETF 563 0,20 %
Die Verkaufsprospekte der ComStage ETFs sind bei ComStage, Commerzbank AG, Abteilung CM-EMC, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, erhältlich.
* Beim ComStage FTSE China A50 UCITS ETF fallen zusätzliche Replikationskosten an. Weitere Informationen finden Sie auf www.comstage.de.
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Commerzbank AG Corporates & Markets – Equity Markets & Commodities Mainzer Landstraße 153, 60327 Frankfurt am MainPer Fax an: 069 136-47595
Per E-Mail an: [email protected]
Telefonisch unter: 069 136-43333
ComStage Broschüren
Das große 1x1 der ETFs Die Basisbroschüre gibt einen umfassenden Überblick über die Anlage mit börsengehandelten Indexfonds. Ideal für den Ein- stieg wird hier Grundsätzliches wie »Was ist ein ETF?« eben so erläutert wie Fachbegriffe.
ComStage ETF auf den F.A.Z.-Index Die Broschüre zeigt Ihnen eine Alternative zum reinen DAX- Investment auf. Als »Frankfurter mit echten Werten« bietet der F.A.Z.-Index eine gute Kombi-nation aus DAX und MDAX.
ComStage Schwellenländer ETFs Die Broschüre gibt Ihnen einen guten Überblick über die Anlage in Emerging Markets. Sie erfahren, was Schwellenländer ausmacht, welche Chancen sich bieten und welche Risiken es zu beachten gilt.
ComStage MSCI World ETF mit Schwellenländerfokus Die Broschüre zeigt, wie Schwellen- länder-Anlagen risiko minimiert möglich sind. Für Anleger, die das Wachstums potenzial auf- strebender Volkswirtschaften nutzen möchten, aber lieber in bekannte Titel investieren.
ComStage SMIT ETF Die Broschüre porträtiert die neue Generation der Schwellenländer. Südkorea, Mexiko, Indonesien und Türkei – kurz SMIT – bilden die Nach - folger der ersten Generation der Schwellenländer wie Brasilien und Russland.
ComStage China ETF Die Broschüre zeigt Ihnen eine Anlageoption mit ETFs in Chinas A-Aktien auf. Erfahren Sie mehr über die Chancen mit dem ComStage China ETF in einem stark regulierten Aktien - markt, der für Ausländer schwer zugänglich ist.
ComStage Rohstoff ETF Die Broschüre zeigt, wie die Anlageklasse der Rohstoffe mithilfe von ETFs investierbar wird. Die Lektüre vermittelt Grundwissen über Rohstoff-märkte und die Besonderheiten bei der Rohstoffanlage.
ComStage Goldminenaktien ETF Die Broschüre vertieft das Thema Edelmetall-Anlage durch ein Investment in Minenaktien. Vom grundsätzlichen Verständnis, wie sich Gold im Portfolio auswirkt, bis zum Einfluss des Goldpreises auf die Kurse der Goldförderer.
ComStage ETFs auf Bund-Future-Strategien Die Broschüre nähert sich dem Thema Zinsinvestment von der Terminmarktseite. Sie erfahren, wie Sie mithilfe von ETFs auf Bund-Future-Strategien an Marktzinsveränderungen partizipieren.
ComStage Sparplanübersicht Die Übersicht listet alle sparplan- fähigen ComStage ETFs bei Direkt-banken, Fondsbanken und Commerz-bank-Filialen auf. Ideal für alle, die einen kontinuierlichen Vermögens- aufbau betreiben möchten.
ComStage Sparplanübersicht Übersicht aller sparplanfähigen ComStage ETFs
• Dieser ETF ist bei diesem Sparplan-Partner sparplanfähig. • Dieser ETF ist bei diesem Sparplan-Partner sparplanfähig und transaktionskostenbefreit.
ETFs auf WKNPauschalgebühr
p.a.
DAX ® TR UCITS ETF ETF 001 0,12 % • • • • • • • •
FR DAX ® UCITS ETF ETF 002 0,15 % • • • • •
DivDAX ® TR UCITS ETF ETF 003 0,25 % • • • • •
ShortDAX ® TR UCITS ETF ETF 004 0,30 % • •
SDAX ® TR UCITS ETF ETF 005 0,70 % • • • • •
F.A.Z. Index UCITS ETF ETF 006 0,15 % • • • • • •
Dow Jones Industrial Average SM UCITS ETF ETF 010 0,45 % • • • • • • • •
Nasdaq-100 ® UCITS ETF ETF 011 0,25 % • • • • • • •
S&P 500 UCITS ETF ETF 012 0,18 % • • • • • •
Nikkei 225 ® UCITS ETF ETF 020 0,45 % • • • • • •
Topix ® UCITS ETF ETF 021 0,45 % • • • • •
HSI UCITS ETF ETF 022 0,55 % • • •
Die Bank an Ihrer Seite
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Das große 1x1 der ETFs Die Basisbroschüre gibt einen umfassenden Überblick über die Anlage mit börsengehandelten Indexfonds. Ideal für den Ein- stieg wird hier Grundsätzliches wie »Was ist ein ETF?« eben so erläutert wie Fachbegriffe.
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ComStage SMIT ETF Die Broschüre porträtiert die neue Generation der Schwellenländer. Südkorea, Mexiko, Indonesien und Türkei – kurz SMIT – bilden die Nach - folger der ersten Generation der Schwellenländer wie Brasilien und Russland.
ComStage China ETF Die Broschüre zeigt Ihnen eine Anlageoption mit ETFs in Chinas A-Aktien auf. Erfahren Sie mehr über die Chancen mit dem ComStage China ETF in einem stark regulierten Aktien - markt, der für Ausländer schwer zugänglich ist.
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ComStage ETFs auf Bund-Future-Strategien Die Broschüre nähert sich dem Thema Zinsinvestment von der Terminmarktseite. Sie erfahren, wie Sie mithilfe von ETFs auf Bund-Future-Strategien an Marktzinsveränderungen partizipieren.
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.Mit ComStage ETFs an amerikanischen Indizes partizipieren.
Ihr Kontakt zu uns: www.comstage.de, E-Mail: [email protected], Telefon: 069 136-43333
ComStage WKN Pauschalgebühr p.a.
Dow Jones Industrial Average UCITS ETF * ETF 010 0,45 %
Nasdaq-100® UCITS ETF * ETF 011 0,25 %
S&P 500 UCITS ETF * ETF 012 0,12 %
S&P 500 Euro Daily Hedged Net TR UCITS ETF ** ETF 014 0,30 %
MSCI USA TRN UCITS ETF * ETF 120 0,10 %
MSCI USA Large Cap TRN UCITS ETF * ETF 121 0,25 %
MSCI USA Mid Cap TRN UCITS ETF * ETF 122 0,35 %
MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF * ETF 123 0,35 %
Stand: 22. Dezember 2014. Fondswährung: * US-Dollar, ** Euro. Der Verkaufsprospekt mit ausführlichen Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs) sind bei ComStage, CM-EMC, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt a. M. kostenlos erhältlich. Der jeweilige Index und seine Marken sind geistiges Eigentum des jeweiligen Indexsponsors und sind für bestimmte Verwendungen an die Commerzbank AG bzw. Commerz Funds Solutions S.A. lizenziert worden.
WKN ETF 014
währungsgesichert