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ostsee* ostsee* 3,50 EUR Magazin 2013 Traum- urlaub an der ostsee* für die ganze Familie zu gewinnen Die besten Urlaubsideen zwischen Flensburger Förde und Lübecker Bucht Abenteuer Zu Besuch im Kletterpark Genuss Wo es die zarten Schinken gibt Romantik Übernachten in Herrenhäusern, Windmühlen und auf Hausbooten Urlaubsorte stellen sich vor Schiffe gucken Wenn die Kreuzfahrer kommen 84

ostsee* Magazin 2013

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Urlaubsmagazin für die ostsee* schleswig-holstein. 84Urlaubsorte stellen sich vor - Reportagen und Berichte über Küstenköpfe, Bauprojekte, Aktivitäten und viele andere Urlaubsideen. www.ostsee-schleswig-holstein.de www.ostseemagazin.sh

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Page 1: ostsee* Magazin 2013

ostsee*osts

ee*osoststsee*ooossssttstssseeee* 3,50 EUR

Magazin 2013

Traum-

urlaub an derTraum-

urlaub an der

ostsee*

ssttsseeee

für die ganze

Familie zu

gewinnen

Die besten Urlaubsideenzwischen Flensburger Förde und Lübecker Bucht

AbenteuerZu Besuch im Kletterpark

GenussWo es die zarten Schinken gibt

RomantikÜbernachten in Herrenhäusern,Windmühlen und auf Hausbooten

Urlaubsorte stellen sich vorSchi�e guckenWenn die Kreuzfahrer kommen

84

Page 2: ostsee* Magazin 2013

DAHME130 JAHRE AKTIVES FAMILIENBAD

STRANDSPAS P O RT & G E S U N D H E I T S Z E N T R U M D A H M E

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fallen, in die Hände wohltuender Gastfreundschaft. Verliebt in Dahme – hier finde ich mich: www.dahme.com

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Page 3: ostsee* Magazin 2013

es macht immer ganz viel Freude, wenn wir eine neue Aus-

gabe des ostsee* Magazins vorbereiten. Themen werden ent-

wickelt, Fotoideen entstehen und auch erste Überschriften.

Und jedes Mal wird uns dabei sehr bewusst, wie vielseitig und

schön unsere Ostseeküste und die Holsteinische Schweiz sind.

Nur eines ist zum Haare raufen und sorgt für einigen – positi-

ven – Zündstoff in der Redaktion: die Themenauswahl. Denn

natürlich könnte man auch gleich drei Magazine füllen, wenn

man alles Berichtenswerte zusammentrüge. So viele attraktive

Angebote für Urlaubsgäste gibt es, so viele interessante Men-

schen, so viele erlebenswerte Landschaften.

Also diskutieren wir heiß, entwickeln Vorstellungen und Kon-

zepte. Manche verwerfen wir, weil wir neue finden, die besser

in diese Ausgabe des ostsee* Magazins passen. Andere erwei-

sen sich als langlebig und bleiben von Anfang an im Redakti-

onsplan, so wie unsere Reportage über die Küstenköpfe (ab

Seite 86).

Ein wichtiger Gesichtspunkt in dieser Konzeptionsphase ist

immer auch die Frage: Was interessiert den Leser? Bringt es

ihn bei der Planung seiner Urlaubswochen weiter? Deshalb

entstehen Artikel, denen man zum Beispiel entnehmen kann,

wo man Hechte, Barsche oder auch Meerforellen angeln kann

(Seite 82/83), oder Zusammenfassungen über die wichtigsten

Konzerte und Events im kommenden Jahr (ab Seite 60).

Jetzt liegt das fertige Magazin vor Ihnen und wir hoffen, dass

die ausgewählten Themen Sie zu einem Urlaub an der schles-

wig-holsteinischen Ostseeküste inspirieren. Wir freuen uns

auf Sie!

Mit frischen Grüßen von der ostsee*

Ihre

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 3

editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,Unsere

Landschaftist für

Urlaub wiegemacht.

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Katja Lauritzen Geschäftsführerin Ostsee-Holstein-Tourismus e.V.

Claudia Drögsler Marketingleiterin Ostsee-Holstein-Tourismus e.V.

Page 4: ostsee* Magazin 2013

3 Editorial

6 Strandgeschichten

8 Landgeschichten

10 Endlich Ferien! Willkommen an der

Ostseeküste Schleswig-Holsteins

12 Lübecker Bucht

Chic und Charme bis an die

Wasserkante

14 OstseeFerienLand

Mehr Urlaubsangebot geht nicht

16 Holsteinische Schweiz

Wo die Seen zu Hause sind

18 OstseeSpitze & Großenbrode

Spektakulärer Bau über dem Wasser

20 Fehmarn

Sonneninsel lädt zum Bummeln ein

22 Hohwachter Bucht

Klassiker mit Traditionsbewusstsein

24 Probstei

Wo die Kutter locken

25 Kieler Förde

Logenplatz für Seh-Leute

26 Eckernförder Bucht

Lebendiger Hafen mitten in der Stadt

27 Ostseefjord Schlei

Verträumte Landschaft und

wilde Pferde

28 Flensburger Förde

Segeln mit Kurs auf Dänemark

30 Wie unsere Leser ihre Ostsee sehen

31 Gewinnen Sie einen Familienurlaub

an der Flensburger Förde

33 Seen & Meer34 Aussichten oder: von Türmen

übers Land geblickt

Ab 36 Holsteinische Schweiz Stadtbummeln

zwischen Wäldern und Seen, Fehmarn

Das Strandparadies, Lensahn Bei den

Großeltern zu Besuch, Strande Logen-

platz am Tor zum Meer, Heiligenhafen

Ostseeperle mit vielen neuen Attrak-

tionen, meer.zeit* Reisen durch alle

Jahreszeiten, Probstei So unterschied-

lich kann Wasser sein, Glücksburg

Urlaub in maritimem Ambiente und

skandinavischem Flair, Schönhagen

Urlaub für die ganze Familie.

43 Kreuzfahrtkalender 2013 oder: Wann

die schönen Schiffe kommen

Ab 44 Hohwachter Bucht Radtour durch

ein Urlaubsparadies, OstseeFerien-

Land Ein ideales Urlaubsziel, Eckern-

förde Idealer Platz für die Familie.

Großenbrode Ostsee pur.

47 Spaß & Sport48 Hoch oben auf wackeligen Pfaden

oder: Besuch im Kletterpark

Ab 51 Klaustorf Zeitreise durch die Ostsee,

Lensahn Wasserspaß für Groß und

Klein, Fehmarn Hot Spot für Surfer,

Weissenhäuser Strand Südsee-Feeling

an der Ostsee, OstseeFerienLand

Schon mal etwas von Powerising

gehört?, OstseeFerienLand Hier ist

immer etwas los!, Ostseeküste Zum

Golfen ans Meer

56 Schöner radeln ...

oder: Ideales Terrain für Zweiräder

4

inhaltAbenteuer Kletterpark: Das reizt Jung und Alt.

Der markanteLeuchtturm vonSchleimündeist unser Titelmotiv.

Ungewöhnliche Urlaubsdomizile: von Mühlen und Hausbooten.

Weihnachtsmärkte: dieOstsee im Winter.

Weinberge im Norden: Wo gute Tropfen wachsen.

48

62

78

75

Page 5: ostsee* Magazin 2013

Lübecker Bucht

HolsteinischeSchweiz

OstseeSpitze &Großenbrode

Fehmarn

ProbsteiHohwachter

Bucht

Kieler Förde

Eckernförder Bucht

Ostseefjord Schlei

Flensburger Förde

Ab 57 Probstei Von Korntagen und anderen

Events, Fehmarn Aquarium der

Superlative

58 Informationen für die Jüngsten

oder: So spannend ist die Ostsee

60 Konzerte, Events und andere High-

lights oder: Termine, die man sich

merken sollte

62 Weihnachtsmärkte oder:

Verführerische Lichterwelten

64 Kuriose Museen oder:

Bei Stellmachers ist alles Banane

65 Pläne & Projekte66 Die Zukunft hat schon begonnen

oder: Von neuen Konzepten

Ab 69 Fehmarn Großes Jubiläum –

50 Jahre Vogelfluglinie, Gelting

Schweinswalen auf der Spur,

Scharbeutz Neues Beachclub-Kino

71 Leib & Seele72 Holsteiner Katenrauchschinken

oder: Da schmeckt man das Land

74 Holsteinische Schweiz So lässt

es sich bestens picknicken

75 Wein von der Ostsee

oder: Feine Tropfen aus dem Norden

Ab 77 OstseeFerienLand Neu: Holsteiner

Markt voller Geschmack-Sachen,

Probstei Genießen ganz leicht gemacht

78 Besondere Unterkünfte

oder: Wo man sich gut betten kann

80 Mildes Heilklima oder: Darum ist die

Ostseeküste so gesund

82 Wo man welche Fische findet

oder: Die Sache mit dem Haken

84 Wussten Sie schon ...

oder: Spannende Küsten-News

86 Küstenköpfe oder: Menschen,

die den Urlaub schöner machen

90 Suchen & BuchenUrlaubskarte Ostsee Schleswig-

Holstein und viele Angebote, die sich

lohnen, aus der Holsteinischen

Schweiz, der Lübecker Bucht, dem

OstseeFerienLand, von der Ostsee-

Spitze & Großenbrode, von Fehmarn

und der Eckernförder Bucht

98 Attraktive Verbindungen: mit Bahn

und Bus durch das Urlaubsland

100 Ihre Urlaubsberater

oder: Wo die Experten zu finden sind

102 Impressum/Abo-Service

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 5

OstseeFerienLand

Aussichten: von Türmenübers Land geblickt.

Wale und anderes Getier:Ostsee-Wissen

für Kinder

Die Häfen locken mit neuen Attraktionen.

34

58

66

GarantierterGenuss: Wie diezarten Schinken

entstehen.

72

86

Zu Besuch bei denSeenotrettern: die Männer auf denschnellen Booten.

Page 6: ostsee* Magazin 2013

Giftbude?

Das steht tatsächlich über der Tür einer

Kneipe auf der Schleimünder Lotseninsel.

Aber wer hier Platz nimmt, muss nicht um

sein Leben fürchten. Bier vom Fass, eine

deftige Küche, frischer Fisch vom Kutter, das

kann man erwarten, wenn man den Schank-

raum betritt. Auch wenn die Insel heute

durch eine Sandbank mit dem Festland ver-

bunden ist, kann man die Giftbude nur per

Schiff erreichen. Von Maasholm und Kap-

peln aus laufen verschiedene Ausflugsschiffe

die Lotseninsel an. Die Giftbude ist von Mai

bis Ende August geöffnet. Und zur Beruhi-

gung: Der Name Gift stammt in diesem Fall

vom Wort Gabe ab – im Althochdeutschen

hieß das so. Und das macht den Namen so

richtig sympathisch. Mehr

unter www.lotsenin-

sel.de.

Per Klick zum Strand

Die Auswahl ist groß:

Sandstrand, Steilküste,

FKK, Strandkorbverleih, Platz für

die Vierbeiner, man findet

alles an der Ostseeküste

Schleswig-Holsteins. Nur wo

gibt es was? Die lange Suche

lässt sich per Mausklick verkürzen,

denn ein gut durchdachter Strandfin-

der hat alle Orte und jeden Strandtyp

übersichtlich geordnet. Einfach nur

www.ostsee-strandfinder.de eingeben und

schon weiß man Bescheid.

Die Piraten kommen

Wenn über ein paar alten Segelschiffen die

Totenkopfflagge der Piraten weht, dann ist

die Freude der Kinder an der Ostsee Schles-

wig-Hol stein riesig; denn es ist ihre Woche.

An Bord – mit Augenklappe und passend

geschminkt – werden sie ins Piratenleben

eingeweiht. Man knüpft Seemannsknoten,

brät Spiegeleier und singt schaurige Lieder.

Am Ende bekommen alle einen echten Pi-

ratenfreibrief. Dazu gibt es jedes Mal ein

großes Fest. Mehr darüber unter

www.piratenwoche.de

Süße Sprotten

Nur ein paar

Schritte vom

Eckernförder Hafen

entfernt entsteht unge-

wöhnliches Seegetier: süße

Sprotten oder auch Muscheln

mit Lakritzgeschmack. Ort der

Handlung: die Bonbonkocherei in der

Frau-Clara-Stra ße. Vor einigen Jahren wurde

hier aus einer ehemaligen Räucherei ein Ort

süßen Handwerks. Gearbeitet wird mit alten

Bonbonwalzen. Die jüngsten sind immerhin

auch schon über 40 Jahre alt. Und etliche

stammen aus der Zeit vor dem Zweiten Welt-

krieg. Über 100 verschiedene sorgen für ein

breites Sortiment. Mehr Leckereien unter

www.bonbonkocherei.de.

Hochprozentiges Vergnügen

Schlehenlikör, Schlehengeist, Wildkirschli-

kör, Nordisch Bitter – sie alle stammen aus

Schleswig-Holsteins erster Obstbrennerei in

Gottesgabe am Selenter See. Die 2002 eröff-

nete Destillerie verarbeitet viele Wildfrüch-

6

Strandgeschic

2,5% oder weniger ist der

Salzgehalt des Ostseewassers. Das macht das

Baden angenehm. In den Ozeanen liegt

dieser Wert bei etwa 3,5 Prozent.

430 Kilometer lang ist der Ostsee-

küsten-Radweg, der u.a. von Kupfermühle

bei Flensburg bis nach Travemünde führt.

Mehr unter www.ostseekuestenradweg.de.

2.200 Sonnenstunden im

Jahr machen Fehmarn zu einem der sonnen-

reichsten Plätze Deutschlands.

Zahlen

Page 7: ostsee* Magazin 2013

te, die in den Knicks der verträumten Land-

schaft gedeihen. Wie aus ihnen edle Tropfen

werden, kann man einmal im Jahr beim

Schaubrennen beobachten: Jedes Jahr an

einem Adventssonntag lockt der Duft von

Schlehengeist zahlreiche Besucher an.

Hühnergötter

So werden die Feuersteine genannt, in die

Wind und Wellen ein Loch gewaschen

haben. Sie gelten als Glücksbringer und sind

am Ostseestrand Schleswig-Holsteins recht

oft zu finden. Manch einer trägt sie an einem

Lederband um den Hals – da kriegt das Loch

dann auch noch eine tragende Rolle jenseits

der Mystik.

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 7

„Wenn ich am Morgen aus dem

Fenster auf das Meer schaue und die Sonneam Horizont aufgehen sehe, fühle ich mich

gestärkt für den Tag.

“Christoph Andreas Leicht, Geschäftsführer vom Hansa-Park und Präses der IHK Lübeck

chtenUrlaubstipps

*Mit Hund ist man besonders gut in der Hoh-

wachter Bucht, der Probstei, auf Fehmarn und

in Kellenhusen aufgehoben. Dort kann man

Flyer bestellen, die alles zum Thema „Hund im

Urlaub“ erklären. Wenn der Hund etwas lernen

soll, kommt er am besten nach Neustadt i. H.

oder nach Damp. Da gibt es nämlich Hunde-

training am Strand.

*Wracktauchen kann man auch in der Flens-

burger Förde. Ab Glücksburg geht es los zur

Erkundung der Unterwasserwelt. Außer den

Wracks wartet ein künstliches Riff mit vielen

Pflanzen und Tieren. Mehr weiß die Tourist-In-

formation, Tel. 0 46 31-4 07 70.

*Bernsteine sind die Schmuckstücke der Ost-

see – vor allem dann, wenn sie nach dem Fund

schön geschliffen werden. Wer das Bernstein-

schleifen lernen möchte – bitte: In Sierksdorf,

Hohwacht und Schönberg gibt es dafür Kurse.

*Surfer lieben Reviere mit flachem Wasser.

Da kann man leicht aufs Brett und leicht wie-

der herunter. Hier ein paar der schönsten:

Pelzerhaken bei Neustadt i. H., Fehmarn mit

seinen vielen flachen Surfparadiesen, Tatort

Hawaii beim Ostseebad Stein an der Kieler

Förde, Kalifornien und Brasilien bei Schönberg.

Klar, dass man hier auch Surfen lernen kann.

*High Speed durch die Ostseewellen garan-

tiert eine ganz neue Bootsklasse für Kids, die

unter anderem von der Surfschule Grömitz an-

geboten wird. O’pen BICs heißt sie und sie ist

so konstruiert, dass die kleinen Jollen schon

bei wenig Wind ins Gleiten kommen. Die Flitzer

in der Größe der klassischen Optimisten ver-

langen ganzen Körpereinsatz und garantieren

so manche Gischtflut über Körper und Kopf.

Echtem Seglernachwuchs macht so etwas

einen Riesenspaß. Mehr unter www.wasser-

sport-groemitz.de.

33.522 Schiffe befuhren

2011 den Nord-Ostsee-Kanal. Sie machten

damit auch die Kieler Förde zu einer der viel

befahrensten Wasserstraßen der Welt.

Millionen von

Zugvögeln sind jedes Jahr zweimal unter-

wegs, um über Fehmarn die kürzeste „Über-

Wasser-Strecke“ von und nach Skandina-

vien zu nutzen. Aus gutem Grund heißt die

Fährverbindung von Puttgarden nach Rødby

und dann weiter nach Schweden deshalb

auch Vogelfluglinie.

Page 8: ostsee* Magazin 2013

Die Fischerin von Eutin

Über 100 Reusen leert Sabine Schwarten

jeden Tag in der Hochsaison. Aale, Hechte,

Zander und Barsche

aus dem Großen und

dem Kleinen Eutiner

See sowie dem Sib-

bersdorfer See gehö-

ren zum Fang der

einzigen Fischwirt-

schaftsmeisterin

Schleswig-Holsteins.

Dass sie ihren Traum-

beruf ausgerechnet in

einer Männerdomäne fand, erklärt sie so: „Fi-

schen ist bei uns eine Familienkrankheit.“

Wenn man weiß, dass Familie Schwarten

seit fast 50 Jahren ihre Fischerei-

rechte besitzt, überrascht das

nur wenig.

Ein Globus zum Betreten

Schloss Gottorf gilt unter

Kennern als eines der bes-

ten Museen Deutschlands.

Besonderes Schmuckstück der

hochkarätigen Kunst- und Kulturgeschichts-

sammlung ist der große Globus, der erst vor

wenigen Jahren rekonstruiert wurde. Den ur-

sprünglichen Globus hatte der wissenschafts-

liebende Herzog Friedrich III. von Schleswig-

Holstein-Gottorf (1587-1659) bei seinem

Hofmathematiker in Auftrag gegeben. Man

konnte die Weltkugel von drei Metern

Durchmesser betreten. Während außen

die damals bekannte Welt wiedergege-

ben wurde, war im Innern der Sternen-

himmel zu bewundern. Die historische

Kugel wurde Anfang des 18. Jahrhun-

derts von Zar Peter dem Großen nach

Russland entführt und kam nie mehr zu-

rück. Mehr unter

www.schloss-gottorf.de.

Für Füßemit Gefühl

Rund 1,5 Kilometer

lang ist der Parcours.

Aber was für einer ...! Es

geht über Sand und

über Pflaster, durch mooriges Gelände und

nassen Torf, dann wieder über groben Kies

und schließlich über Glasscherben. Die Gäste

laufen ohne Schuhe und Strümpfe. Genau das

war die Idee von Inga und Ernst Heinrich

Claussen, die in Schwackendorf südlich von

Gelting einen Barfußpark eingerichtet haben.

„So kann man die Natur hautnah erleben“,

findet die Schleswig-Holsteinerin. Mehr

dazu unter www.barfusspark-

schwackendorf.de.

Rapskissen von Fehmarn

Rapskörner haben eine ange-

nehme Eigenschaft: Sie können

Wärme lange speichern und

geben sie gleichmäßig ab. Sie sind also die

ideale Füllung für Wärmekissen. Solche Kissen

entstehen auf Fehmarn in Petersdorf. Schon

seit über acht Jahren näht dort Astrid Lange-

Hallmann wunderschöne Baumwollbezüge

und füllt sie mit sorgsam gereinigter Rapssaat.

Die Körner der gelb blühenden Pflanze spei-

chern übrigens nicht nur Wärme, sondern

auch Kälte. Die Kissen sind also für unter-

8

Landgeschich

Zahlen

26Meter hoch ist die 350 Jahre alte

Stieleiche im Kellenhusener Forst, nach de-

ren Vorbild die von 1927 bis 1933 geprägte

5-Reichsmark-Münze gestaltet wurde. Ihr

gewaltiger Stammumfang: rund sechs Meter.

Über 100 Käsesorten könnte

man probieren, wenn man jede Meierei be-

sucht, die an der Käsestraße Schleswig-Hol-

steins liegt. Ein großer Teil führt an der Ostsee

entlang und durch die Holsteinische Schweiz.

168Meter hoch ist der Bungsberg

in der Holsteinischen Schweiz. Und damit ist

er die höchste Erhebung im Bundesland. Im

Winter lockt er sogar Skifahrer an – für sie

ist dann ein Schlepplift in Betrieb.

Page 9: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 9

schiedliche Therapien einsetzbar. Alles weitere

unter www.rapskissen.com.

Wenn am Kurfürstendamm dieKühe blöken ...

.... dann ist man in Berlin. Nein, nein, nicht in

der pulsierenden Hauptstadt, sondern in

einem beschaulichen Dorf gleichen Namens.

Es liegt ein paar Kilometer landeinwärts auf

der Höhe von Scharbeutz und hat auch noch

den Potsdamer Platz, die Heerstraße und die

Straße „Unter den Linden“ zu bieten. Und weil

dieses kleine Berlin 1215 erstmals urkundlich

erwähnt wurde, ist es älter als die große

Schwester an der Spree.

hten „Hier zu leben ist ein Privileg.

“Kai Rüder,Fehmarner Vielseitigkeitsreiter über seine Heimat

Urlaubstipps

*Nordic Walking macht nicht nur fit, sondern

auch Spaß. Deshalb gibt es an der Ostseeküste

Schleswig-Holsteins immer mehr Parcours für

die Stock schwingenden Sportler. Allein das

OstseeFerienLand hat 23. Weil sie zwischen

drei und 14 Kilometer lang sind, ist für jeden

der Richtige dabei. Mehr Informationen unter

www.laufküste.de.

*Wer sehen möchte, wie in alten Zeiten Korn

zu Mehl gemahlen wurde, der sollte einen Be-

such in der Ascheberger Windmühle „Sventa -

na“ einplanen. Dieses technische Kulturdenk -

mal ist noch regelmäßig in Betrieb. In den

Sommermonaten bietet die Müllerfamilie Kars-

tens Führungen durch die Mühle an – zum Ab-

schied gibt es dann für alle

ein Säckchen Mehl. Hier die

Adresse: Langenrade,

24326 Ascheberg.

*Ein Friedhofsbesuch ist

kaum zu umgehen, wenn

man sich zum Spaziergang durch den beson-

ders liebenswerten Schleswiger Stadtteil Holm

aufmacht. Denn der liegt dort, wo sich übli-

cherweise der Markt befindet – mitten im Ort.

*Ein Heimatmuseum, das seinen Namen tat-

sächlich verdient, findet man in Ahrensbök.

Hier wird die historische Entwicklung der

Großgemeinde anhand von Dokumenten und

Exponaten dargestellt.

*Eine neue Wanderkarte von Bad Schwartau

weist Urlaubern den Weg. Rund 90 Kilometer

Wegstrecke sind aufgezeichnet in Abschnitten

von 3,5 bis 14 Kilometern. Die Karte gibt es im

Rathaus und in der Buchhandlung Weiland.

350 Einwohner leben in Arnis,

der kleinsten Stadt Deutschlands. Sie liegt

auf einer Halbinsel in der Schlei.

100.000Hektar groß

sind alle Rapsanbauflächen Schleswig-Hol-

steins zusammen genommen. Die meisten

der im Frühjahr goldgelben Felder liegen im

Osten des Bundeslandes, ganz nah an

der Küste.

Page 10: ostsee* Magazin 2013

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Urlaubs-Atmosphäre, die sich genießen lässt: Dieses Foto entstand während des zehntägigen Hafenfestes von Heiligenhafen.

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Endlich Ferien!Sonne, Strand, eine wunderbare Landschaft

und wohliges Meerwasser, das sinddie idealen Zutaten für einen gelungenen Urlaub.

Die Ostsee Schleswig-Holstein bietet Ihnen das alles.Sie werden es sehen – lesen Sie einfach los.

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Lübecker BuchtTravemünde, Niendorf, Timmendorfer Strand, Scharbeutz,

Haffkrug, Sierksdorf, Süsel, Neustadt i. H., Pelzerhaken, Bad Schwartau

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www.ostsee-schleswig-holstein.de I 13

Wo Stadt auf Meer trifft

Die wunderschöne große Ostsee-bucht zwischen Travemünde und Neustadt i. H. gehört zu denbeliebtesten Urlaubszielen derDeutschen. Das liegt nicht nur anWasser und Sand, sondern auchan ihrer ganz besonderen Lage.Denn hier verbinden sich die vie-len Ferienangebote entlang desKüstensaums mit den Reizen at-traktiver, trendbewusster Städt-chen und Orte. Das gilt für Tra-vemünde ebenso wie für Tim-mendorfer Strand, Scharbeutz,Sierksdorf und ganz im NordenNeustadt i. H. Und weil Trave-münde ein Hafen für großeSchiffe ist, garantiert die Buchtauch für Seh-Leute eine ab-wechslungsreiche Kulisse.

TIPPS Travemünde: Wo der Tra-ditionssegler „Passat“ für immervor Anker ging * TimmendorferStrand: Exklusive Einkaufsmeilegleich hinterm Strand * Niendorf:Sehenswerter Fischerhafen *Scharbeutz: Promenade mit vielAbwechslung * Hansa-ParkSierksdorf: Erlebnispark direkt amMeer * Pelzerhaken: Surfcity mitinternationalem Ruf * Neustadt i. H.: Folklore-Festival locktTrachten-Fans aus ganz Europa.

Page 14: ostsee* Magazin 2013

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Für den Urlaub wie gemacht

Dass diese Region der Ostsee-küste Schleswig-Holsteins denBegriff Ferien im Namen trägt,hat seine guten Gründe, denn der Name ist Versprechen undVerpflichtung zugleich. Der Gastspürt das gleich am ersten Tag;ob er nun in den OstseebädernGrömitz, Kellenhusen und Dahme logiert oder einen gemütlichenAusspann-Urlaub in Lensahnoder Grube gebucht hat. Die Re-gion hat einen glänzenden Klangsowohl bei Aktivurlaubern alsauch bei Müßiggängern. Dafürsorgt auch das umfangreiche Angebot: Trendsportanlagen,Wassersportschule, Fußballaka-demie, Bummelmeile, Erlebnis-promenade – alles ist da. Dazudie kilometerlangen Sandsträndeund die ausgedehnten Flachwas-serzonen, die einen Ostseeurlaubder Superlative garantieren.

TIPPS Grömitz: Mit der Tauch-glocke in die Unterwasserwelt *Grube: Wo die Störche zu Hausesind * Kellenhusen: Größte Disc-golf-Anlage Deutschlands *Dahme: StrandSpa für Leib undSeele * Lensahn: Lebendiger Mu-seumshof.

Page 15: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 15

Grömitz, Kellenhusen, Dahme, Lensahn, Grube

Page 16: ostsee* Magazin 2013

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Kultur in reizvoller Landschaft

Wer von der HolsteinischenSchweiz spricht, dem fallengleich die sonnendurchflutetenBuchenwälder, die Endmoränen-landschaft voll sanfter Hügel undvor allem die zahllosen Seen ein.Eine Region, die jedes Jahr un-zählige Wanderer, Radfahrer undWassersportler anzieht. Aber dieHolsteinische Schweiz ist nichtnur ein Naturparadies. Mit ihrenStädtchen Plön, Eutin und BadMalente bietet sie sehenswerteKultur. Da sind etwa die prächti-gen Schlösser von Eutin undPlön, die von der Geschichte derRegion erzählen und die sichbeide besichtigen lassen. Oderdie ehrwürdigen Handwerkshäu-ser, in denen oft noch heute nachalten Prinzipien und Rezeptengearbeitet und produziert wird.

TIPPS Bad Malente: Gut Immen-hof ist Originalschauplatz dergroßen Filme * Eutin: Festspielelocken ins schöne Schloss * Plön:Die Stadt am größten See desLandes * Schwentine: Ein Para-dies für Paddler.

Eutin, Plön, Bad Malente, Preetz, Dersau, Bosau,

Bösdorf, Ascheberg, Schönwalde, Ahrensbök, Grebin

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Page 18: ostsee* Magazin 2013

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Großenbrode, Heiligenhafen, Oldenburg i. H., Heringsdorf, Neukirchen,

Gremersdorf, Wangels, Weissenhäuser Strand

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Stadt und Land im Wandel

Die Region gehört zu den tradi-tionellen Urlaubsgebieten an derKüste Schleswig-Holsteins. Seitüber 140 Jahren besuchen Bade-gäste Heiligenhafen, den zentra-len Ort an der OstseeSpitze.Heute gehört die gut 9.000 Ein-wohner zählende Stadt dank vie-ler ganz neuer Einrichtungen zuden vielseitigsten Zielen der Re-gion. Da ist zunächst einmal dieerst im Sommer 2012 eröffnetezweistöckige Erlebnisbrücke(Foto), die in ihrer Architektureinmalig an der Ostseeküste ist.Bemerkenswert sind aber auchdas Aktiv-Hus, eine Freizeitein-richtung, in der Sport, Spaß undWellness zu erleben sind, und dieFünf-Sterne-Marina mit ihrer An-bindung direkt an den Stadtkern. Interessant sind aber auch dieOrte in der Umgebung - etwa Ol-denburg i.H. mit der attraktivenAltstadt, Weissenhäuser Strandmit einem vielseitigen touristi-schen Angebot, Heringsdorf mitdem beliebten Süssauer Strandund natürlich das beschaulicheGroßenbrode.

TIPPS Großenbrode: Aktiv-Pointam Kurmittelzentrum mit elfSportgeräten und Boule-Bahn *Heiligenhafen: Interessanter Aus-sichtsturm auf Graswarder * Ol-denburg i. H.: Das Wallmuseumentführt in die Geschichte derRegion * Weissenhäuser Strand:Treffpunkt für Wakeboarder.

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Vielseitige Sonneninsel

Für Surfer und Segler gehörtFehmarn seit Jahrzehnten zu denbevorzugten Zielen. Der zuver-lässige Wind und die rund 2200Sonnenstunden im Jahr habendie Insel dazu gemacht. Dochsind nicht allein Wasser undStrand die wesentlichen ReizeFehmarns. Auch hinter der Küsteverbirgt sich so manches liebens-werte Urlaubsziel. Allen vorannatürlich die InselhauptstadtBurg, durch deren malerischeGassen es sich herrlich entspanntschlendern lässt. Kunst und Kul-tur, Geschäfte, Cafés und Restau-rants, Bars und Clubs sorgen fürviel Abwechslung. Daneben lo-cken aber auch noch eine Reiheanderer Traditionsorte auf derInsel – von Nord nach Süd undOst nach West.

TIPPS Burgstaaken: Erlebnisha-fen zwischen Kuttern und Kais *Burgtiefe: Das Tourismuszentrumder Insel * Wulfener Hals: Para-dies für Surfanfänger * Burg:Größtes Haifischbecken Deutsch-lands im Meereszentrum *Puttgarden: In 45 Minuten mitder Fähre nach Dänemark.

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Wo die Tradition lebendig ist

Wenn die Hohwachter Fackel-schwimmer alljährlich am Tag desStrandleuchtens den Sommer be-grüßen, wird jedes Mal deutlich,dass die Landschaft mit der at-traktiven Steilküste und ihreMenschen der Tradition in beson-derer Weise verbunden sind. EineTatsache, der Hohwacht ver-dankt, dass sich der Ort den Cha-rakter eines alten Fischerdorfs bisheute erhalten hat. Eine örtlicheBauvorschrift legt nämlich fest,dass kein Haus über die Baum-grenze hinaus ragen darf. Weilder Ort und mit ihm die gesamteBucht bis heute ein Geheimtippgeblieben sind, findet man hierauch noch einsame Strände undromantische Fleckchen, dazu dengroßen Selenter See mit seinemreichhaltigen Fischbesatz.

TIPPS: Lütjenburg: HölzerneBurg als lebendiges Museum *Hohwacht: Musikveranstaltungenauf der Seeplattform * Gut Panker: Wo Trakehner-Pferdegezüchtet werden * Sehlendorf:Strandparadies nicht nur fürHunde.

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www.ostsee-schleswig-holstein.de I 23

Hohwacht, Sehlendorfer Strand, Blekendorf, Lütjenburg,

Behrensdorf, Panker, Hohenfelde

Page 24: ostsee* Magazin 2013

24

Strand und Technik locken

Ob Schönberger Strand oderLaboe, Brasilien, Kalifornien,Wendtorf oder Stein: Die Ostseebegegnet Urlaubern in der Prob-stei in mannigfaltiger Art. Abernicht nur Wasser und Strand lo-cken die Gäste. Es gibt auch an-dere interessante Aspekte dieserländlichen Urlaubsregion. Dasgrößte Fischbrötchenangebot derKüste in Schönberger Strand ge-hört ebenso dazu wie die Prob-steier Korntage mit ihren ein-drucksvollen Skulpturen ausStroh, das Kindheitsmuseum inSchönberg und die dortige Mu-seumsbahn. Sie lässt die Tage derDampfloks wieder auferstehenund hat schon so manchen Besu-cher in die Zeit seiner Jugend zu-rückversetzt.

TIPPS Laboe: Marine-Ehrenmalmit 341 Stufen * KrokauerMühle: Die Geheimnisse des Voll-kornbrots * Brodersdorf: EinBaumerlebnispfad erschließt dieFlora * Stein: Historischer Marktmit Kunst und Kultur.

Schönberg, Schönberger Strand, Stein,

Wendtorf, Laboe, Probsteierhagen

Page 25: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 25

Kreuzfahrtschiffe im Blick

Das Gewässer vor Heikendorf istgleichsam das Einfallstor der Lan-deshauptstadt. Und weil sie Zielvieler Kreuzfahrtschiffe ist, hatman am Ufer der Kieler Förde gewissermaßen einen Logenplatzmit Blick auf die Schönheiten dersieben Weltmeere. Dazu kommendie gewaltigen Skandinavienfäh-ren und der stetige Strom derHandelsschiffe auf dem Wegdurch den Nord-Ostsee-Kanal.Mit anderen Worten: Wer hier Urlaub macht, erlebt eine Land-schaft mit besonders maritimemCharakter. Gleichzeitig bietetHeikendorf idyllische Strändeund Buchten und lädt mit seineroft unberührten Landschaft auchzum Wandern ein.

TIPPS Heikendorf: Künstlermu-seum mit schönem Garten * Möl-tenort: Historisches Feuerschiffim Fischereihafen * Strande: Familienbad ganz ohne Hektik.

Heikendorf, Strande

Page 26: ostsee* Magazin 2013

26

Heimat der Kieler Sprotten

Eckernfördes höchst lebendigerHafen ist noch immer eine reiz-volle Mischung aus Arbeitsplatzeinerseits und Anlaufplatz für Urlaubsyachten andererseits.Auch die berühmten Kieler Sprot-ten werden hier noch geräuchert.Sie stammen tatsächlich ausEckernförde. Dort wurde die be-sondere Art entwickelt, die zar-ten kleinen Fische zu veredeln.Aber weil die hölzernen Kistenmit dem leckeren Inhalt dannüber den Bahnhof Kiel versendetwurden, stand stets der Name der Landeshauptstadt darauf –so kam es zu der irreführendenBezeichnung.

TIPPS Ostsee Info-Center: Hier erfährt man alles Wissenswerteübers Meer * Windebyer Noor:405 Hektar großer Binnenseegleich hinterm Eckernförder Stadt-zentrum * Naturpark HüttenerBerge: Im Reich der Wind- undWassermühlen * Schwedeneck: Wo man am Strand Hochzeit feiern kann.

Schwedeneck, Eckernförde

Page 27: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 27

Reizvolle Naturlandschaft

Es ist die äußerste Ecke im Nordos-ten des Landes, in dem auch heutenoch Wildpferde zu Hause sind:Geltinger Birk heißt ihre Heimat,ein Naturschutzgebiet. Solche Un-berührtheit passt in die Landschaftrund um die 42 Kilometer langeSchlei. Dieser besondere Wasser-arm erschließt eine reizvolle Regionvoll malerischer Dörfer, kleinerStädtchen, schöner Badebuchtenund vieler Güter und Herrenhäuser.Es ist eine Welt, in der Bootsbauerund Fischer, Urlaubsgäste undKünstler in behaglicher Symbiosezusammen leben. Hier findet manDeutschlands kleinste Stadtebenso wie eines der schönstenMuseen des Landes.

TIPPS Haithabu: Wo die Wikingerlebendig bleiben * Schloss Got-torf: Schleswig-Holsteins Landes-museum * Damp: Wellness- undGesundheitszentrum der Region*Lindaunis: Wo eine Klappbrückeden Verkehr regelt.

Damp, Schönhagen, Schleswig, Schleidörfer, Süderbrarup,

Kappeln, Maasholm, Kroonsgard, Gelting, Steinbergkirche

Page 28: ostsee* Magazin 2013

28

Segler zwischen zwei Ländern

Wer sich per Boot auf der Fördebewegt, der überschreitet immermal wieder die Grenze zumNachbarland Dänemark, mit demman hier in guter Eintracht zu-sammen lebt. Das macht den be-sonderen Reiz der nördlichstendeutschen Urlaubsregion aus.Aber nicht allein das ist erwäh-nenswert. Da ist zum Beispiel dasberühmte weiße Wasserschlossvon Glücksburg. Einst war es dieResidenz der Herzöge vonSchleswig-Holstein, zeitweiseaber auch Sitz der dänischen Kö-nige und symbolisiert so die be-sondere Lage der Landschaft.

TIPPS Glücksburg: Das Wasser-schloss lockt zum Besuch *Holnis: Eine Halbinsel für Ruhe-suchende * Unewatt: Ein ganzesDorf als Museum * FlensburgerFörde: Wo man Dorsch undMeerforelle fängt.

Page 29: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 29

Glücksburg, Holnis

Page 30: ostsee* Magazin 2013

Im vorigen Jahr haben wir Leserund Feriengäste aufgerufen, ihr

ganz besonderes Ostseeplätzchenzu fotografieren, um uns zu zeigen,

wo sie sich in ihrem Urlaub amwohlsten gefühlt haben. Wir haben

versprochen, das schönste Fotoauszusuchen. Heute sind wir über-rascht und begeistert, dass sich so

viele Urlaubsgäste gemeldet haben.Und mehr noch: Sie haben uns dieAuswahl schwer gemacht, denn es

gab zahllose Fotos, die in die en-gere Wahl kamen. Schließlich stand

der Sieger fest. Aber wir konntenuns nicht entschließen, nur dieseseine Siegerfoto zu veröffentlichen.

30

So habenunsere Leser

ihre Ostsee fotografiert

Siegerfoto: Gaby Jacob1

3

2

4 5

7

6

8

1. G. Jacob, Sonnenaufgang an der Schlei

2. E. Oldenburg, Niendorfer Hafen

3. C. Wettich, Steilküste bei Schwedeneck

4. K. Schreiber, Leuchtturm Flügge auf Fehmarn

5. G. Köhler, Burg auf Fehmarn

6. K. Bürger, Ausflugsschiff von Haffkrug nach Niendorf

7. D. Wilke, Fehmarnsundbrücke

8. M. Wohlrab, Wulfener Hals

Page 31: ostsee* Magazin 2013

Und so geht’sSie müssen nur aus diesem ostsee* Magazin ein paar Zahlen heraussuchenund dann addieren. Am Ende steht Ihre Glückszahl, die Sie einfach per E-Mail oder Post an uns senden.

Unsere E-Mail-Adresse: [email protected]. Unsere Adresse: Ostsee-Holstein-Tourismus e.V., Am Bürgerhaus 2, 23683 Scharbeutz.

Nennen Sie uns die Glückszahl. Dann entscheidet das Los.Hier erst einmal die Aufgaben. Wir nennen Ihnen drei Informationen, überdie wir in den Reportagen des Magazins berichten. Und Sie schreiben dannnur noch die jeweilige Seitenzahl in das unten stehende Feld und zählen die Zahlen später zusammen.

A. Wir berichten über eine 20 Meter lange Strickleiter auf Seite

B. Justus Frantz erzählt von einem Konzert auf Seite

C. Über einen Ranger, der per Boot unterwegs ist, lesen Sie auf Seite

Und hier steht Ihre Glückszahl (Summe):

Schicken Sie uns Ihre Lösung spätestens bis zum31. August 2013. Die Auslosung erfolgt im

September 2013. Die Gewinner werden danachschriftlich benachrichtigt. Bitte Ihre vollstän-

dige Postanschrift angeben!

Gewinnspiel

Das ist der Hauptpreis unseres Gewinnspiels:7 Tage Aufenthalt für zwei Erwachsene und zwei Kinder imStrandhotel Glücksburg, täglich ein dreigängiges Abend-menü inkl. Aperitif, freie Benutzung der Wellness Lounge.

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für die ganze Familie

Der Gewinn kann zwischenSeptember 2013 und Mai 2014 eingelöst werden – ausgenommen sind Feiertage.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eineBarauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Ausgenommen sind die Mitarbeiter des Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. und die Mitarbeiter des Magazins.

Wie wäre es mit einem zauberhaften Kurzurlauban der Flensburger Förde? Lichtdurchflutete Räume in

skandinavischer Eleganz, mit köstlichen Überraschungenfür Gaumen und Auge – das Strandhotel Glücksburg

setzt neue Akzente und gehört zu den schönsten Häusernder Region. Mit Blick aufs Wasser und die gegenüber-

liegende dänische Küste wird hier das Entspannen leichtgemacht. Mit etwas Glück können Sie als 1. Preis einen

Familienurlaub gewinnen.

Außerdem warten auf Sie als 2. bis 4. Preisdrei komfortable Liegestühle mit schickem

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www.ostsee-schleswig-holstein.de I 31

Page 32: ostsee* Magazin 2013

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Page 33: ostsee* Magazin 2013

Aussichten 34Auf Türme-Entdeckertour

Wenn die Kreuzfahrer kommen 43Alle Termine für Seh-Leute

Seen &Meer

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 33

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Page 34: ostsee* Magazin 2013

u Hessenstein111 Stufen sind zu erklimmen, dann hat man eine

der schönsten Aussichten im Land. Bei gutem Wet-

ter reicht der Blick von den Kränen des Kieler

Hafens bis nach Fehmarn und über die Ostsee

bis nach Dänemark. Der für die Region unge-

wöhnliche Name erklärt sich aus einer histori-

schen Liebesgeschichte. Im 17. Jahrhundert

schenkte der damalige schwedische König, der ehe-

malige Prinz Friedrich zu Hessen-Cassel, seiner Ge-

liebten die ostholsteinischen Güter Panker, Klampp,

Schmoel und Hohenfelde, denen er dann die gemein-

same Bezeichnung „Herrschaft Hessenstein“ gab. Der

Name war geboren. Der backsteinerne, achteckige

Turm im neogotischen Stil entstand später auf dem

Pilsberg – von 1839 bis 1841. Er ist heute auch ein

beliebtes Ausflugsziel, weil man nach dem Besuch

im Forsthaus Hessenstein einkehren kann, dessen

Koch einst den ersten Michelin-Stern Hol-

steins „erkocht“ hat. Der Aufstieg wird auf

halber Höhe durch eine Tür unterbrochen, die

sich nach dem Einwurf von einem Euro öffnet.

v Leuchtturm FalshöftFür die Schifffahrt ist dieser gusseiserne Turm mit

seiner roten Bauchbinde ein wichtiger Orientie-

rungspunkt auf dem Weg in die Flensburger Förde.

Entsprechend weit fällt der Blick von oben über die

Ostsee bis in dänische Gewässer. Umrundet man

den Turm auf den Metallgittern des Balkons, be-

34

Seen & Meer

AussichtenTürme sind unübersehbar – Landmarken, die aus dem Gelände ragen.

Wer sie erklimmt, wird mit einer neuen Perspektive belohnt, einer Übersicht, die in jedem Fallreizvoll ist. Wir haben uns deshalb von oben herab ein Bild gemacht.

Page 35: ostsee* Magazin 2013

kommt man zusätzlich eine Übersicht über das Naturschutzgebiet Gel-

tinger Birk, in dem die letzten Wildpferde Deutschlands leben. Dieser

nordöstliche Zipfel Schleswig-Holsteins ist ein Vogelparadies. Im Laufe

des Jahres lassen sich hier rund 200 Arten beobachten. Auf der ande-

ren Seite erstreckt sich die hügelige Knick-Landschaft Angelns. Im Vor-

dergrund die Windmühle Charlotte, am Horizont ahnt man den

Ortsrand von Gelting.

Wer den Leuchtturm Falshöft besichtigen möchte, der meldet sich am

besten bei Gästebetreuer Siegfried Issel an (Tel. 04643-186990). Issel

hat den Schlüssel zum Turm. Am besten erreicht man ihn morgens ab

8 Uhr oder abends nach 19 Uhr.

w Leuchtturm Strande BülkWer die 98 Stufen bis zur untersten Plattform erklommen hat, der hat

eine glänzende Aussicht über den Ausgang der Kieler Förde in die Ost-

see. Ihn markiert der Leuchtturm Strande Bülk, der jahrzehntelang an

dieser Stelle als wichtiges Leitfeuer den Schiffsführungen ihren Weg

in die Förde wies. Heute hat der Leuchtturm Kiel weit vor der Küste

diese Aufgabe übernommen. Bülk ist heute nur noch ein Orientie-

rungsfeuer. Der Ausblick von hier ist aber gleichbleibend imposant.

Nach Norden wandert der Blick an der Steilküste entlang bis nach

Schwedeneck, nach Westen über Strande zum Olympiahafen Schilksee

und nach Süden über das Wasser der Förde hinweg bis nach Laboe und

seinem markanten Marinedenkmal.

Wer den Turm erklimmen möchte, der wendet sich an Petra Jarray, die

am Fuß des Seezeichens ein gemütliches Café betreibt.

x ParnaßturmEinst hat der Verschönerungsverein Plön diesen offenen Stahlfach-

werkturm errichtet, um der Stadt eine zusätzliche Attraktion zu ‰

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 35

Page 36: ostsee* Magazin 2013

36

Seen & Meer

verleihen. Das war 1888. Bis

heute ist die luftige Konstruktion

bei Besuchern der Holsteinischen

Schweiz beliebt. Wer einmal auf

der 20 Meter über dem Erdboden

liegenden Plattform gestanden

hat, der weiß warum. Eine bessere

Übersicht über die Stadt mit ihrem

weißen Schloss und über die Seen

kann man sich nicht vorstellen.

Dass durch das grüne Blätterdach der alten Buchen nebenan der Wind

rauscht, macht die Sache noch attraktiver. Der Aufstieg zum Parnaß-

turm ist kostenlos. Ihn zu finden, ist allerdings nicht ganz einfach. Nur

ein ganz kleines Schild weist an der Bundesstraße 76/430 in die Ron-

domstorstraße. Der folgt man bis zum Ende, dann ist der Turm unüber-

sehbar. Der Turm ist von Ostern bis einschließlich Ende Oktober täglich

von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

y Alter Leuchtturm TravemündeBereits 1539 errichteten Holländer dieses ehrwürdige Seezeichen aus

Backstein. Damit ist es der älteste Leuchtturm Deutschlands. Einst trug

er einen hölzernen Aufsatz, der

aber 1827 einem Blitzeinschlag

zum Opfer fiel. Er wurde im klas-

sizistischen Stil erneuert. Der

Turm tat über Jahrhunderte sei-

nen Dienst – bis 1972. Damals

übernahm ein neues Leuchtfeuer

seine Funktion. Es ist auf dem

Maritim-Hochhaus installiert und

ist mit 119 Metern über dem

Meeresspiegel das höchste der Welt. 2003 und 2004 wurde der Alte

Leuchtturm vollständig saniert. Dazu ersetzte man 12.000 Steine aus

dem bis zu einem Meter dicken Mauerwerk. Der Aufstieg über 142

Stufen bis zur Turmspitze wird von einem Ausblick über den Skandi-

navienkai, die Travemünder Altstadt und die Lübecker Bucht belohnt.

Außerdem kann man die noch funktionsfähige Technik mit ihren

1.000-Watt-Glühbirnen bewundern. Im Eingangsbereich ist ein kleines

Museum zusammengestellt. Der Turm ist von April bis Oktober täglich

zwischen 13 und 16 Uhr geöffnet. Im Juli und August beginnt die Öff-

nungszeit sogar schon um 11 Uhr. Im Winterhalbjahr ist er nur sonn-

tags zugänglich. Der Eintritt beträgt 2 Euro.

Die Städtchen Malente, Plön und

Eutin liegen mit ihren Ortskernen di-

rekt am Wasser. Sie bieten in der an

Wäldern, Wiesen, Hügeln und Seen so

reichen Holsteinischen Schweiz die

quirligen Gegenpole. Gepflegte Ufer-

promenaden, Marktplätze, plät-

schernde Brunnen und kleine

Kunstobjekte, Stöber-Lädchen, mar-

kenführende Bekleidungsgeschäfte

und viele alte Gebäude prägen die

Stadtbilder.

Malentes Charme ist eher ländlicher

Natur. Hier wurde die Holsteinische

Schweiz als Reiseziel entdeckt. Es

lohnt sich der Besuch der Glasbläserei

mit Galerie, des landwirtschaftlichen Heimatmuseums oder des vom Ham-

burger Architekten Plomin designten Kurparks aus den 60er Jahren.

Mit prächtigen Schlossbauten glänzen die beiden geschichtsträchtigen

Orte Plön und Eutin: Das Plöner Schloss ist eines der größten Schleswig-

Holsteins. Der mächtige Renaissancebau wurde

von 1633 bis 1636 errichtet und ist die einzige

Höhenburg des Landes. Der Besuch, der in

jedem Fall eine Anmeldung erfordert, ist sehr

empfehlenswert.

Das vierflügelige Eutiner Schloss gehört zu den

bedeutendsten höfischen Bauten des Landes.

Konflikte zwischen den Lübecker Fürstbischöfen

und der Bürgerschaft sorgten dafür, dass die Bi-

schöfe im 13. Jahrhundert hier eine Residenz in

sicherer Entfernung zur Hansestadt errichten

ließen. Das Schloss kann mit spannenden Au-

dioguides besichtigt werden.

Natürlich gibt es in den Städtchen großartige

Veranstaltungen. Die Eutiner Festspiele, die Plö-

ner Schlosskonzerte oder die Malenter Sommer-

konzerte unterstreichen die Rolle der Städte als kulturelle Kleinode

inmitten einer unverwechselbaren Landschaft.

Info & Buchung: www.holsteinischeschweiz.de

oder bei den örtlichen Tourist-Infos in Eutin, Plön oder Malente

Holsteinische Schweiz

Stadtbummeln zwischen Wäldern und Seen

Page 37: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 37

Seen & Meer

Insgesamt 78 Kilometer Küstenlinie – das sind fantastische Vorausset-

zungen für ein echtes Badeparadies. Fehmarn kann das für sich in An-

spruch nehmen. Man findet feine Sandstrände, Naturstrände und auch

Steilküsten. Und weil die Küste an vielen Strandabschnitten nur sehr

langsam abfällt, gibt es auch für die Jüngsten ideale Badereviere. Damit

der Badebetrieb ungestört und sicher ablaufen kann, werden übrigens

viele der beliebten Strände in der Saison von der DLRG überwacht.

Fehmarn bietet auch Wassersportlern reiche Auswahl. Für Wind- und

Kitesurfer ist die Insel ein bestens geeignetes Ziel. Ihre bevorzugten

Reviere liegen am Grünen Brink, im Burger Binnensee und in der Ort-

her Reede. Weil jedes Jahr zahllose Surfer die Sonneninsel ansteuern,

wird Fehmarn auch das „Hawaii des Nordens“ genannt.

Wer sich im Strandkorb aalen möchte, kann das in Burgtiefe, Bojen-

dorf/Wallnau, am Grünen Brink und in Meeschendorf. Auch wer ein

ungestörtes Plätzchen ganz für sich allein haben möchte, der hat auf

Fehmarn beste Chancen – bei so einer Küstenlinie!

Mehr unter www.fehmarn.de

Fehmarn

Das Strandparadies

Gewissermaßen am Tor zum offenen Meer liegt Strande – an der Kieler

Außenförde. Das macht das seit 1982 anerkannte Ostseebad zu einem

besonders interessanten Logenplatz, von dem aus man all die Ozeanrie-

sen, Frachtschiffe und bunten Segelboote im Blick hat, die auf einem der

verkehrsreichsten Fahrwasser Deutschlands unterwegs sind. Ob am

Strand oder auf der langen Promenade – stets hat man einen freien Blick.

Aber natürlich bietet Strande noch sehr viel mehr. Da ist der moderne

Yachthafen, wo man den Freizeitskippern zuschauen kann, oder der Fi-

schersteg, den die Kutter anlaufen. Feinschmecker können sich hier direkt

von Bord bedienen lassen. Frischer ist Fisch nicht zu bekommen.

Aber natürlich kann man sich auch von den Kochkünsten anderer ver-

wöhnen lassen. Nur ein paar Meter entfernt laden Restaurants und

Strandbistros zur Einkehr ein. Wer Urlaubsruhe sucht, kann sich in einen

der vielen Strandkörbe zurückziehen. Wer hingegen Urlaubsaktivitäten

braucht, der ist in Strande ebenfalls gut aufgehoben. Baden, Segeln, Sur-

fen, Tauchen, all das ist möglich. Aber man kann auch zum Golfen, zum

Radfahren, zum Wandern, Joggen oder Reiten nach Strande kommen.

Für alles gibt es Angebote und zahlreiche lohnende Ziele in der Umge-

bung. Da ist die schroffe Steilküste, da sind die Salzwiesen und der Fuh-

lensee, da locken die weitläufigen Ländereien der Güter Eckhof und Alt

Bülk. Und wem daran liegt, über all dies eine gute Übersicht zu bekom-

men, der steigt am besten auf den schwarz-weißen Bülker Leuchtturm.

Auf 25 Metern Höhe hat man eine tolle Aussicht.

Mehr unter www.strande.de

Strande

Ein Logenplatz am Tor zum Meer

Pflüge, Eggen, uralte Traktoren und vielerlei Gerätschaften von früher,

all das lässt sich auf dem Museumshof Lensahn nicht nur betrachten,

sondern auch anfassen und vieles sogar ausprobieren. Die Gebäude,

in denen das alles präsentiert wird,

sind übrigens stilecht. Es handelt sich

um den 200 Jahre alten Prienfeldhof.

Das Land drumherum ist nicht min-

der interessant. Ein zweieinhalb Ki-

lometer langer Naturlehrpfad er-

schließt zahlreiche Facetten: Getrei-

defelder, Teichbiotope, ein Labyrinth,

einen Bauern- und einen Rosengarten, eine ungewöhnliche Allee mit

235 Baumarten und außerdem 232 alte Obstbaumsorten.

Stilgerecht kann man sich anschließend im „Alten Kuhstall“ an selbst

gebackenem Kuchen und herzhaften Holsteiner Spezialitäten laben,

ehe man sich aufmacht, Ponys, Ziegen, Schweine, Kaninchen, Schafe,

Hochlandrinder und allerlei Geflügel zu betrachten.

Für Gruppen kann man übrigens eine Extra-Führung buchen – wenn

man Spaß daran hat auch auf plattdeutsch.

Mehr unter www.museumshof-lensahn.de.

Lensahn

Bei den Großeltern zu Besuch

Page 38: ostsee* Magazin 2013

Bei uns entdeckst du die kleine Ostseeperle Sierksdorf, genießt das lässig weltoffene Scharbeutz – treu verbunden mit seiner traditionsreichen Meeresschwester Haffkrug; wirst auch Teil des maritimen Flairs der gemütlichen HafenstadtNeustadt mit ihren verträumten Ostseebädern Pelzerhaken und Rettin. Dazu das Binnenland mit der Pönitzer Seen-platte – eine weitere Welt voll Schönheit. Lübecker Bucht – lass deine Sehnsüchte leben!

K

STRAND DEINES LEBENS

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maritim – von Hafen bis Südstrand N das Strandmekka S

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Page 39: ostsee* Magazin 2013

KALENDERFREIDas bedeutet: Glück braucht keine Jahreszeiten! Sei einfach unterwegs, bei „Fire and Ice“, auf Weihnachts-märkten, am Meer mit frischer Brise. Tief gutes Ostseeklimainhalieren. Und den Drachen den Himmel hinauf steigen lassen... denn wir haben Wetter – und davonviele! Dann Saunadampf. Und wohlwollend Hände aufdem Körper. Ganz nebenbei verliebst du dich – bestimmtauch in so manches Sahnestück unserer Güter auf demLande, ob im Café oder bei süßen Kulturleckerbissen.

Viele Welten hat bei uns die Welt.

STAND UP5 – 6, in Böen 7 Beaufort. Die Brecher draußen am Horizont in der weitesten Bucht Deutschlands spielen in ihr. Und wo bist du? Stell dich den Naturgewalten:Wind, Gischt, Nässe: Geh raus, surfe! Und ernte Lebensfreude. Unbeschreiblich auch ein echtes „Hole inOne“ beim Golfen und Verwandtem – genau wie deinebrennende Schmetterhand nach einem langen Matcham Strand. Häng dich auch mal in „Hochseile“ und klettere mutig deiner Grenze entgegen. So setzt du dieSegel für’s Unbekannte. Steh auf und stell dich, komm zu uns an die Bucht und hier zu dir!

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Welche Sehnsüchte sich da noch begegnen? Komm vorbei und schau: www.luebecker-bucht-ostsee.de

dein Strand-Ruhepol SIERKSDORF | maritim – von Hafen bis Südstrand NEUSTADT | das Strandmekka SCHARBEUTZ

COOLSANDIG 1/2 Mio. Sandkörner auf der Schippe, 60 Trillionen an Deutschlands coolster Bucht! Und voll Magie, der kleineQuarz, dabei wiegt er gerade mal 1 Mikrogramm. Goldrichtig fu�r die Kinderhand, die Schlösser aus ihm baut,während du am Meeressaum genüsslich die Füße einfach drin versinken lässt. Kü�stenwache, Fühlpfad und Abenteuer-zeiTTor-Reisen... was ist das schon vor so viel Sand! Zählst du ihn im Sommertraum, in der Sonnenmilch auf deiner Haut?

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Page 40: ostsee* Magazin 2013

Voller Tradition und doch modern, diese reizvolle Kombination prägt Hei-

ligenhafen. Die Seefahrt- und die Fischereitradition des Städtchens direkt

an der Ostsee reichen rund 700 Jahre zurück. Das spürt man auf Schritt

und Tritt und erlebt dennoch die Reize eines zeitgemäßen Urlaubsorts.

Da ist zum Beispiel die attraktive Promenade, die zum Flanieren einlädt.

Und da ist – ganz neu – die Seebrücke der Stadt: Im Sommer 2012 feierte

Heiligenhafen mit ihrer Fertigstellung ein ganz besonderes Highlight.

Denn die 440 Meter lange Brücke ist zum Teil zweistöckig und mit einer

Zick-Zack-Form einzigartig an der Ostseeküste. Großzügige Decks, mit

diversen Liegen für

die Großen ausge-

rüstet, und attrak-

tive Spielbereiche

für die Kleinen sor-

gen für eine gemüt-

liche Auszeit über

dem Wasser.

Einzigartig ist aber

auch Heiligenhafens

„Graswarder“, eine

Halbinsel, die unter Naturschutz steht und auf der man zum Beispiel Gän-

sesäger oder Kormorane hautnah beobachten kann. Beste Aussichten hat

man von einem hölzernen Turm, den der bekannte Hamburger Architekt

Professor Meinhard von Gerkan entworfen hat. Wer das Fernglas dabei

hat, erspäht von dort aus auch Ausflugsschiffe und Traditionssegler, denn

der Hafen liegt direkt gegenüber, ganz geschützt vom „Graswarder“.

Wirklich noch ein Hafen voller Leben: Wenn die Fischer morgens mit

ihren Kuttern ankommen, kann man sogleich fangfrischen Fisch direkt

von Bord erstehen. Seinen Lieblingsfisch erschmeckt man in einem der

kleinen Restaurants, und zu einem spannenden Hafenrundgang gehört

natürlich auch ein leckeres Fischbrötchen.

Des Fischers Freund ist sein Kutter, des Seglers Freund ist sein Boot. Nur

wenige Schritte sind es vom Hafen zur 5-Sterne-Marina, dem zweiten

Zuhause für so manchen Wassersportler. 1.000 Liegeplätze machen sie

zur zweitgrößten Schleswig-Holsteins und ihr Service spricht für sich:

Überdachte Grillplätze, moderne Sanitärgebäude und ein Spielplatz für

Minimatrosen sind nur einige Punkte des Leistungsumfangs. Ausschlag-

gebend fürs Festmachen ist bei den Seglern aber natürlich auch eines der

besten Segelreviere direkt vor der „Haustür“. Die Ostsee bietet nicht nur

verlässlichen Wind, sondern auch eine Insellandschaft, die sich von Hei-

ligenhafen aus bestens erschließen lässt.

Wer mit seiner Familie heute in Heiligenhafen festmacht, findet im

„Aktiv-Hus“ des Ferienparks eine Freizeitwelt mit Beachsportarena,

Meerwasser-Schwimmbecken und exklusivem Spa-Bereich. Dazu erleben

die Kleinen in der „Schatzinsel“ spannende Abenteuer. Das „Aktiv-Hus“

ist an der Ostsee die richtige Adresse, wenn die Sonne mal ein paar Tage

Urlaub nimmt.

Mehr unter www.heiligenhafen-touristik.de

40

Heiligenhafen

Ostseeperlemit vielen neuen Attraktionen

Die nagelneue Erlebnisbrücke lockt mit einer spannendenArchitektur und viel Platz für Besucher (unten).

Page 41: ostsee* Magazin 2013

Wenn die Herbstsonne die Ostseeküste mit ihren endlosen Stränden

und wildromantischen Steilküsten in ein goldenes Licht taucht und die

salzige Seebrise sich mit dem würzigen Herbstduft mischt, ist eine der

schönsten Zeiten für die Entdeckung der Küsten-Kultur. Aber auch

Winter und Frühjahr bieten ideale Voraussetzungen, sich dem Küsten-

saum Schleswig-Holsteins und seinen Menschen zu nähern. Deshalb

stehen sowohl für Frühling/Sommer und Herbst/Winter maßgeschnei-

derte Arrangements für jeden Urlaubstyp bereit.

Nur ein paar Vorschläge – quasi zum Kennenlernen: Da lockt der be-

rühmte Lübecker Weihnachtsmarkt ebenso wie nur wenige Kilometer

weiter „Fischer’s Wieh-

nacht“ am Niendorfer

Hafen. Oder wie wäre

es mit einer wildroman-

tischen Paddelpartie auf

der Schwentine, die sich

durch die Holsteinische

Schweiz schlängelt? Ob

Fahrrad-Tour, Entspan-

nung in der Wellness-

Oase, Schlemmen am

knisternden Kamin oder Aufwachen mit Meerblick im gemütlichen Ho-

telzimmer – alle Gastgeber haben sich besonderer Qualität und beson-

derem Service für Reisende in den besten Jahren verschrieben.

Mehr unter www.sh-meerzeit.de

meer.zeit*–Reisen durch alle

Jahreszeiten!

Seen & Meer

Die Landschaft zwischen Laboe und Schönberg, zwischen Wendtorf

und Passade bietet reichlich Auswahl und zeigt, dass Wasser und Was-

ser durchaus unterschiedlich sein kann. Da ist einmal der kilometer-

lange Ostseesaum. Nicht umsonst haben Badeorte wie Schönberger

Strand mit seiner Seebrücke, Laboe mit seinen drei Häfen, Stein mit

seiner Mole oder Wendtorf mit der großzügigen Marina einen so guten

Ruf. Aber da sind auch die Badeplätze an den Binnenseen.

Wer den großen Passader See aufsucht, der kann im Sommer an vier

Nachmittagen in der Woche den Läufern des 1. Kieler Wasserski-Clubs

zuschauen oder am Wochenende selbst fahren. Wer seine wassersport-

lichen Fähigkeiten ausbauen

möchte, der hat in der Prob-

stei gute Gelegenheiten. Zahl-

reiche Schulen unterrichten,

wie man surft, Wasserski läuft

oder segelt. Wem der Sinn

eher nach Relaxen steht – bit-

teschön: Die praktischen Strandkörbe werden sowohl in Laboe als auch

in Stein, Kalifornien und am Schönberger Strand vermietet.

Mehr unter www.schoenberg.de, www.laboe.de, www.probstei.de

Probstei

So unterschiedlich kann Wasser sein...

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PUT TGARDEN - RØDBY

* z.Zt. 6 Ct/Anruf aus d. dt. Festnetz, dt.Mobilfunk max. 42 ct/Min.Bilder: Cees van Roeden & VisitDenmark

Page 42: ostsee* Magazin 2013

42

Seen & Meer

Es ist nicht nur das stilvolle maritime Ambiente, das Glücksburg aus-

zeichnet – hier werden ganze Urlaubsträume wahr. Schon der Blick auf

die glitzernde Flensburger Förde und das direkt gegenüberliegende Dä-

nemark, die traumhafte Landschaft mit Sandstränden und wildroman-

tischer Steilküste und nicht zuletzt das Wasserschloss mit seiner reichen

deutsch-dänischen Geschichte sorgen für die richtige Urlaubsstimmung.

Bei den Unterkünften hat man die Qual der Wahl: Soll es ein schönes

Hotel mit Ostseeblick oder eine kuschelige Ferienunterkunft in der herr-

lichen Naturlandschaft der Flensburger Förde sein? Zum Traumurlaub

gehören natürlich auch ausgezeichnete Restaurants, die sich auf leichte

maritime Küche und regionale Spezialitäten verstehen. Davon hat

Glücksburg ebenso viele wie es Ausflugsziele in der Umgebung hat: Be-

sonders empfehlenswert sind Segeltörns ab Glücksburg auf einem der

besten Segelreviere Deutschlands sowie Ausflüge

ins benachbarte Dänemark. Entspannung finden

die Gäste in den zahlreichen Wellnessoasen der

Stadt. Mehr Infos unter www.gluecksburg.de

und www.facebook.com/gluecksburg – auch über QR-Code.

Glücksburg

Urlaub in maritimem Ambiente und skandinavischem Flair

Ein endlos weiter Strand, der darauf wartet

entdeckt zu werden, warmer weicher Sand, der

zwischen den Zehen kitzelt, und die strahlend

blaue Ostsee, die zum Abkühlen, Plantschen

und Schwimmen einlädt: Schönhagen ist ein

wahres Paradies für kleine und große Urlauber.

Idyllisch gelegen und doch nur einen Steinwurf

weit von der Landeshauptstadt Kiel entfernt,

bietet das Ostseebad reichlich Spiel und Spaß, um Langeweile in den Fe-

rien Adieu zu sagen.

Der malerische und familienfreundliche Ort auf der Meerseite der Halb-

insel Schwansen ist umgeben von der sanft-romantischen Landschaft der

Schlei. Gäste, die ihren Urlaub in Schönhagen verbringen, können hier

die farbenfrohe Natur sowie beste Unterkünfte genießen und sich von

der ambitionierten Küche zahlreicher Restaurants

verwöhnen lassen. Ein weiteres Plus: ein attrak-

tives Wegenetz für Wanderer und Radfahrer.

Mehr Infos unter www.schoenhagen-ostsee.de

und auf www.facebook.com/SchoenhagenOstsee.

Schönhagen

Urlaub für die ganze Familie

Direkt in der Nähe vom Glücksburger Schloss ist das

Strandhotel Glücksburg zu finden. Lichtdurchflutete Räume in skandinavischer Eleganz,

mit köstlichen Überraschungen für Gaumen und Auge. Das Strandhotelsetzt neue Akzente und gehört zu den schönsten Häusern der Region.Lassen Sie sich verwöhnen im Urlaub, über ein Wochenende, bei einerTagung, Ihrer Hochzeit oder wenn Sie hier feiern wollen. Sie werdenzu allen Anlässen beraten und für jeden Wunsch bekommen Sie das

passende Angebot. Ob privat oder geschäftlich!

www.strandhotel-gluecksburg.de

ÜN inkl. Frühstücksbuffet und Wellness-Loungeim EZ ab EUR 79,- p. N., im DZ ab EUR 139,- p. N.

Page 43: ostsee* Magazin 2013

KIELUrlaub in Kiel ist Stadt-,Strand- und Segelurlaub ineinem! Das maritime Flair derLandeshauptstadt, die „KielerWoche“ sowie zahlreiche Kul-tur- und Segelveranstaltun-gen in den Sommermonatenmachen einen der führendenKreuzfahrthäfen Deutsch-lands zum Urlaubsparadies ander Förde.

13. Aida Cara17. Aida Cara20. Aida Cara23. Astor24. Aida Cara25. MSC Musica27. Aida Cara28. MSC Musica30. Rotterdam

01. Aida Cara,Costa Pacifica

04. Aida Cara05. Delphin, MSC Musica07. MSC Poesia11. Aida Cara, MSC Poesia12. MSC Musica,

Costa Pacifica13. Delphin16. Deutschland18. Aida Cara, MSC Poesia19. MSC Musica23. Costa Pacifica25. Aida Cara, MSC Poesia26. MSC Musica,

Princess Daphne28. Rotterdam29. Mein Schiff 1,

Ocean Majesty30. Eurodam31. Hamburg

01. Aida Cara, MSC Poesia02. MSC Musica03. Costa Pacifica, Delphin04. Mein Schiff 1,

Princess Daphne08. Aida Cara, Ocean

Majesty, MSC Poesia09. Eurodam, Mein Schiff 1,

MSC Musica12. Aida Cara13. Costa Pacifica15. Aida Cara, Ocean

Majesty, MSC Poesia16. Columbus 2, MSC

Musica, Princess Daphne19. Eurodam20. Mein Schiff 122. MSC Poesia23. MSC Musica24. Amadea27. Ocean Majesty28. Deutschland,

Columbus 2,Princess Daphne

29. Eurodam, Astor, Black Watch, MSC Poesia

30. Azamara Quest, MSC Musica

02. Aida Cara04. Mein Schiff 106. MSC Poesia07. MSC Musica09. Columbus 2, Eurodam,

Rotterdam, Princess Daphne

11. Ocean Majesty13. Astor, MSC Poesia14. Mein Schiff 1,

MSC Musica17. FTI Berlin18. Rotterdam

19. Eurodam, Aida Cara, Princess Daphne

20. Sans Souci, MSC Poesia21. Columbus 2,

MSC Musica22. Europa, Mein Schiff 124. Ocean Majesty27. MSC Poesia28. MSC Musica

02. Mein Schiff 103. MSC Poesia04. MSC Musica05. Aida Cara10. Aida Cara, MSC Poesia,

Ocean Majesty11. MSC Musica12. Mein Schiff 113. Athena15. Costa Pacifica17. MSC Poesia,

Ocean Majesty 18. MSC Musica21. Europa22. Mein Schiff 124. Aida Cara, Athena,

MSC Poesia25. Costa Pacifica,

MSC Musica27. Hamburg30. Mein Schiff 131. Athena, MSC Poesia

01. MSC Musica03. Deutschland04. Costa Pacifica07. Aida Cara, Delphin,

Athena, MSC Poesia08. MSC Musica09. Mein Schiff 114. Aida Cara, MSC Poesia 21. Aida Cara28. Aida Cara

02. Aida Cara

LÜBECK-TRAVEMÜNDETravemünde ist einer der klei-nen deutschen Kreuzfahrthä-fen, verfügt dafür aber überein traumhaftes Panoramaund hervorragende Aussich-ten. Die insgesamt drei Lie-geplätze für Kreuzfahrt-schiffe bieten alle ein tollesAmbiente.

13. National Geographic Explorer

19. Star Flyer

09. Costa Voyager, Princess Danae

12. Seabourn Pride16. Europa

01. Azamara Quest03. Seabourn Pride08. Amadea17. Princess Danae27. Seabourn Pride

03. Star Flyer09. Deutschland11. Star Flyer12. Deutschland 14. Seabourn Pride17. Europa, Seabourn Pride18. Star Flyer25. Deutschland30. Prinsendam

14. Europa

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

Mai

Juni

Juli

August

September

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 43

Kreuzfahrtkalender 2013Kreuzfahrtträume

Kreuzfahrten gibt es natürlichnicht nur auf der Ostsee. Derneue Kreuzfahrt Guide vonKoehler nimmt den Leser mitauf traumhafte Schiffe zuexotischen Orten auf derganzen Welt. Schiffe jederGröße erfüllen heute die un-terschiedlichsten Wünscheund Vorstellungen. Der hand-liche Guide bietet fachkun-dige Bewertungen für mehrals 280 Hochsee-Schiffe, alleAnläufe in den deutschenKreuzfahrthäfen und über2.000 Euro Buchungsvorteilerenommierter Reedereien.Dazu kommen spannendeReportagen von Hochsee-,Fluss- und Segelschiffen undüber Fähr- und Frachtschiff-reisen.

KreuzfahrtträumeKoehlers Guide Kreuzfahrt 2013,EUR 15,95

Die „Queen Elizabeth“ vor Laboe. Hier und in Heikendorf kann man die großen Kreuzfahrersehr gut beobachten.

STAND 09.10.2012Angaben der Reedereien und VeranstalterOhne Gewähr.

Page 44: ostsee* Magazin 2013

44

Seen & Meer

Die Strände und Ferienorte an der Hohwachter Bucht gelten noch immer

als Geheimtipp für Urlauber. Hier lassen sich familienfreundliche und ab-

wechslungsreiche Ferien ohne Remmidemmi verbringen. Und weil in

Hohwacht kein Haus höher als die Baumgrenze gebaut werden darf, hat

sich der Charme des einstigen Fischerdorfes erhalten.

Rund um Hohwacht gibt es viel zu entdecken: Wir sind deshalb mit Pe-

delecs – Fahrrädern mit Elektro-Hilfsmotor – auf Tagestour gegangen. Am

neuen Abenteuerspielplatz „Piratenlager“ in Hohwacht stehen die drei

Pedelecs für uns bereit. Schwupps, schon sind wir am idyllischen Yacht-

hafen von Lippe und an Gästen des am Meer gelegenen Strandkorb-Cafés

vorbeigeradelt. Staunend schauten diese aus ihren Strandkörben auf und

wunderten sich über unser Radfahrtempo. Wenn die wüssten....!

Schäfchenwolken, Sonnenschein – und Wind von vorn. Zum Glück hat

die Fahrradindustrie die Räder mit Elektromotor erfunden. Die hügelige

Landschaft „erfahren“ wir so ganz entspannt und haben noch genug

Energie, die Sehenswürdigkeiten links und rechts der gut ausgeschilderten

Radwege anzuschauen. Vorbei an Salzwiesen, auf denen schottische

Hochlandrinder grasen, weiter durch das Naturschutzgebiet am kleinen

Binnensee ist der Leuchtturm von Behrensdorf das nächste Etappenziel.

Zwei Mal im Jahr dürfen Besucher die 174 Stufen hinaufklettern – wer

möchte, kann hier sogar heiraten.

Weiter am Ostseeküstenradweg entlang geht es nach Hohenfelde, einem

Badeort mit Naturstrand und neuem Info- und Erlebniszentrum. Wir bie-

gen aber vorher ab und fahren über Matzwitz nach Panker. Das Herren-

haus und die Nebengebäude von Gut Panker leuchten weiß. Trakehner

mit ihren Fohlen galoppieren über die Weiden, in kleinen Galerien und

Geschäften kann man schöne Mitbringsel für Haus und Garten finden.

Kurz hinter Lütjenburg entdecken wir einen hölzernen Turm. Eine Burg

mitten auf dem Feld? Tatsächlich, die Rekonstruktion einer für Holstein

typischen Turmhügelburg mit all ihren Nebengebäuden. Hier scheint die

Zeit im 13. Jahrhundert stehen geblieben zu sein. Menschen in mittelal-

terlicher Kleidung führen Besucher durch die Ritter- und Handwerkshäu-

ser der ländlichen Festungsanlage. Das wiedereröffnete Eiszeit-Museum

gleich um die Ecke sparen wir uns für einen Schlechtwetter-Tag. Und für

den Obst- und Erlebnisgarten weiter Richtung Futterkamp

sollte man besser einen ganzen Tag einplanen. Ein Aben-

teuerspielplatz mit Gokarts und einem Floß, mit Kas-

tenrutsche und Spielscheune mitten in einer

Obstplantage - das ist etwas Einmaliges in der ganzen

Region.

Juhu, ab Futterkamp geht es in Richtung Hohwacht fast

nur noch bergab. Bei Tempo 25 stellt sich der Akku automatisch ab. Bei

Rückenwind und kräftigem Treten schaffen wir 40 km/h, heutiger Ge-

schwindigkeitsrekord.

In Sehlendorf leuchtet der Naturstrand so weiß wie in der Karibik. Weder

Hochhäuser noch riesige Hotels versperren die Sicht. Einfach nur Strand

und Wiesen, ein paar kleine Häuschen, wo gibt es das noch an der Ost-

seeküste? Ein guter Platz, um die Füße ins Wasser zu stecken. Nach einem

Stopp in der Bernsteinschleiferei an der Hohwachter Strandpromenade

radeln wir an der Steilküste zurück und freuen uns dann auf die Seeplatt-

form „Flunder“ und den schönen Sonnenuntergang. Knapp 50 Kilometer

sind wir gefahren. Wir haben Tieren und Segelbooten zugewunken. Wir

haben Himbeertorte und Fischbrötchen gegessen. Wir haben in der Ostsee

gebadet. Darauf müssen wir noch einmal anstoßen. Ein Strandimbiss mit

Lounge-Charakter liegt am Anfang der Steilküste. Ein idealer Platz zum

Ausruhen und Entspannen. Mehr unter www.hohwachterbucht.de.

Hohwachter Bucht

Radtour durch ein Urlaubsparadies Sonne, Sand und viele Attraktionen: Das bietet die

Region rund um die Hohwachter Bucht.

Flunder heißt die Erlebnisplattformin der Hohwachter Bucht. Ihre

Form gab ihr diesen netten Namen.

Page 45: ostsee* Magazin 2013

l Dahme

Seit über 130 Jahren ist Dahme be-

liebtes Familienbad und anerkann-

ter Gesundheitsstandort. Die direkt

am Strand gelegene Spielwelt Kin-

derHafen und das moderne Strand-

SPA sind eindrucksvolle Zeugnisse,

dazu die am 6,5 km langen feinsan-

digen Sandstrand, sich auf 1,5 km

erstreckende Promenade mit Seebrücke und 180 Grad Panoramablick auf

die endlose Ostsee. Die Dünenlandschaft vor dem ausgezeichneten Cam-

pinggebiet Zedano im Norden und die Steilküste mit dem Leuchtturm

Dahmeshöved (Foto) im Süden beeindrucken jeden. Das reichhaltige Ver-

anstaltungsprogramm macht die Ferien zum Erlebnis für Groß und Klein.

l Grömitz

Eines der größten und beliebtesten

Seebäder Norddeutschlands, in dem

sich immer etwas Neues tut. Der

Yachthafen mit der maritimen Pro-

menade und das Erlebniszentrum

Lensterstrand sind nur zwei der in

den letzen 5 Jahren entstandenen

Besuchermagnete. Außerdem be-

deutet Grömitz Shoppen, Schlemmen und Lifestyle. Die 8 Kilometer lange

Küstenlinie und ein vielseitiges Veranstaltungsangebot sind zwei weitere

Gründe für einen Grömitz Urlaub. Fazit: Hier ist immer etwas los.

l Kellenhusen

... ist eine familiäre und entspan-

nende Insel der Ruhe. Hier ergän-

zen sich Wald und Wellen ideal: Der

Wald bietet Reit-, Rad- und Lauf-

wege, Lehrpfade, Hundeauslaufgat-

ter, Wildgehege und Abenteuer-

spielplatz. Am Strand locken die se-

henswerte Seebrücke mit ihren Er-

lebnisinseln und die Promenade „Lady Prom“ mit Irrgarten, Skulpturen,

Ruhebuchten und Spielplätzen, aber auch mit Cafés, Restaurants und

Läden. Neben dem Schwimmbad am Strand ist Kellenhusen mit der größ-

ten Discgolfanlage Deutschlands und weiteren Trendsportarten auch ein

vielbeachteter Trendort.

l Lensahn

Die Orte im Achterland leben von einer Landschaft aus saftigen Wiesen,

historischen Alleen und grünen Wäldern. Dazu passen das Waldschwimm-

bad zwischen Wald und Feldern, der landwirtschaftliche Museumshof mit

seinem „Tierkinnerstall“ und der Kurpark am Mühlenteich.

l Grube

Im Gruber Storchennest auf dem Schornstein der ehemaligen Meierei ist

Meister Adebar Dauergast. Im Übrigen hat Grube ein Anglerparadies, einen

Sportflugplatz und einen Naturerlebnisraum mit idyllischen Fuß- und

Rad wanderwegen zu bieten. Im Ortsteil Rosenfelde lockt ein unberührter

Naturstrand mit Sand und Dünen.

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 45

Seen & Meer

OstseeFerienLand

Ein ideales UrlaubszielSie ist die größte Urlaubsregion an der Ostsee Schleswig-Holstein und steht für „Ferien“

mit ihrem Namen. OstseeFerienLand heißt sie und verspricht damit keineswegs zu viel. Wer hier ankommt,für den beginnt der Urlaub von Anfang an. Das hat seine Gründe: der freundliche, typisch norddeutsche

Menschenschlag, der weiß, worauf es im Urlaub ankommt, die ursprünglichen Rituale, Feste undVeranstaltungen und die naturgeprägte Landschaft, die viel Raum für Zeit bietet. Mit anderen Worten:

Hier steht nicht nur Ferien drauf, hier steckt auch viel individuelle Ferienkultur drin.Fünf Orte, die sich bestens ergänzen.

Landmarken & Lieblingsplätze

Es sind nicht allein die reizvollen Orte mit ihren Pro-menaden und ihren Seebrücken, die dem OstseeFe-rienLand ihr Gesicht geben. Das ganze Land istvoller Attraktionen und also für Urlaub gemacht.Und das muss man als Urlauber gesehen haben:

Kloster Cismar: Das ehemalige Benediktinerklos-ter aus dem 13. Jahrhundert ist schon seit dem Mittelalter nicht nur wegen seiner Reliquien be-rühmt, sondern auch wegen des ältesten Flügelal-tars, den die Kunstgeschichte kennt.

Staatsforst: Der Kellenhusener Staatsforst ist dasgrößte zusammenhängende Waldgebiet an der Ost-seeküste Schleswig-Holsteins: ein ausgezeichnetesWandergebiet mit vielen Attraktionen.

Museumshof Lensahn: Hier kann man das Land-leben in früherer Zeit hautnah erleben. Dieses leben-dige Museum ist auf Seite 37 genauer beschrieben.

Oldenburger Graben: Das gefiederfreundlicheFeuchtgebiet verdankt seine Entstehung der Eiszeit.

Leuchtturm Dahmeshöved: Die beliebte Land-

marke dient der Schifffahrt als Orientierungsfeuer. Aber auch Heiratswillige können hier in den Hafender Ehe einlaufen.

Der neue Aussichtsturm Grömitz-Lenster-strand: hoch wie ein Leuchtturm, mit dem Weit-blick aus der Möwenperspektive über die Ostseebis nach Mecklenburg-Vorpommern, über die ge-samte Lübecker Bucht - er befindet sich direkt amOstseeküsten-Radweg. Der besondere Kick kanndie Rutschpartie durch die Röhre, entgegen desnormalen Abstiegs über die Treppe, aus 12 MeternHöhe sein.

Page 46: ostsee* Magazin 2013

Zum Krebsestreicheln an die Ostsee? In Eckernförde kann man das.

Denn im Fühlbecken des Ostsee Info-Centers kann man den Bewoh-

nern des Meeres bis auf Haut- beziehungsweise Schalennähe heran-

kommen. Es ist nur eine Sehens wür-

digkeit des Städtchens mit seiner ma-

lerischen Lage am Ende der Eckern-

förder Bucht, die so viele Attrak-

tionen für Groß und Klein hat, dass

zwei Wochen Familienurlaub wie im

Fluge vergehen. Ob Sonne oder

Regen, alle die einmal auf das glit-

zernde Ostsee-Wasser in der Bucht

geschaut und den flach abfallenden

weißen Sandstrand gesehen haben,

werden sich in das Ostseebad verlieben. Ein solcher Strand ist einfach

zum Spielen und Buddeln gemacht – und das nicht nur für die Kleinen.

Die gemütlichen Strandkörbe werden schnell zum Mittel- und Treff-

punkt des Familienurlaubs. Wenn man sich mal vom schönen Strand

losreißen kann, gibt es zahlreiche Vergnügungsmöglichkeiten. In

Eckernförde locken zahlreiche Restaurants und Geschäfte, aber auch

das Meerwasser Wellenbad mit großer Rutsche und neuer Saunaland-

schaft. In der Eichhörnchenschutzstation werden die Wappentiere der

Stadt gehegt und gepflegt. Sie dürfen

gerne besucht werden. Auch Aben-

teuer-Fans sind hier bestens aufge-

hoben. Für sie ist das Piraten-

spektakel im August das Richtige.

Dann donnern die Kanonen während

die Piraten entern. Ein echtes High-

light. Auch die Umgebung hat hier ei-

niges zu bieten. Der Tierpark Gettorf

mit seinen exotischen Tieren, Spiel-

plätzen und dem verrückten Haus, in

dem alles auf dem Kopf steht, ist immer eine Reise wert. Hoch hinaus

geht es im Hochseilgarten Eckernförde. Bis zu 25 Meter hoch sind die

zehn Strecken durch die mächtigen Buchen. Viele sind aber auch für

die kleineren Kletterer geeignet.

Mehr unter www.eckernfoerderbucht.de.

46

Seen & Meer

Das Ostseeheilbad Großenbrode auf der Halbinsel am Fehmarnsund ist

ein idealer Platz zum Auftanken und Durchatmen – ein beschaulicher

Ort mit Strandleben und viel Natur.

Das Programm für die Gäste kann sich sehen lassen: Wassersport, Fahr-

radfahren, Wandern, Skaten

und Walken gehören dazu.

Und seit Großenbrode seinen

neuen Aktiv Point hat, warten

an dem Bewegungsplatz elf

Geräte für Fitnessfreunde. Au-

ßerdem lädt die Landschaft zu

erholsamen Spaziergängen am

Strand und in der Natur ein.

Natürlich kann man die Sonne

auch gemütlich im Strandkorb genießen. Kurz: Hier beginnt der Urlaub

von der ersten Sekunde an.

Körper und Geist stimmen sich so in einer der sonnenreichsten Gegen-

den Deutschlands schnell auf Urlaub ein, den Alltag lässt man weit hin-

ter sich. Es gibt also viele Gründe, hier seine schönsten Wochen des

Jahres zu verbringen. Mehr unter www.grossenbrode.de

Großenbrode

Ostsee pur

Eckernförde

Idealer Platz für die ganze Familie

„Life is a beach!“ Und in Dahme, Eckernförde und Scharbeutz-

Strandallee liegt er praktisch vor der Jugendherbergstür. Ob al-

lein, zu zweit, als Familie oder Gruppe, Sie sind immer herzlich

willkommen. Besuchen Sie unsere modernen Jugendherbergen

entlang der Ostsee und wir versprechen Ihnen, dass Sie eine tolle

und unbeschwerte Zeit verbringen werden. Bei uns geht es

immer lebendig und fröhlich zu, Kontakte werden schneller als

anderswo geknüpft und es gibt jede Menge Platz für Aktivitäten.

Rund 20 Jugendherbergen zwischen Lübeck und Flensburg

freuen sich auf Sie!

DJH-Landesverband Nordmark e.V.Rennbahnstraße 10022111 HamburgTelefon 040/65 59 95-66/[email protected]

Mehr Infos unter www.jugendherberge.de/nordmark

Gemeinsam Urlaub erleben in Jugendherbergen

Page 47: ostsee* Magazin 2013

Oben unterwegs 48Besuch im Kletterpark

Schöner radeln 56Ausgesuchte Routen

Die Seite für Kids 58Ostsee-Infos für den Nachwuchs

Spaß & Sport

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 47

Page 48: ostsee* Magazin 2013

Spaß & Sport

48

Page 49: ostsee* Magazin 2013

Die Strickleiter ist lang, sehr lang. 20 Meter über dem Waldboden endet

sie an einer hölzernen Plattform. Tom blickt schwer atmend durch das

Blätterwerk der dicken Buchen nach unten. Es war ein schweißtrei-

bender Aufstieg, die Leiter schwankte und verlangte Schritt für Schritt

die ganze Kraft des Jungen. Gefährlich war es indessen nicht, denn Tom

war mit zwei Karabinerhaken gesichert. Wäre er abgestürzt, hätte eine

Stop-Mechanik den Fall sofort unterbrochen.

Es ist Toms großer Tag. Gerade ist er 14 Jahre alt geworden. Und des-

halb darf er nun den schwersten Parcours im Kletterpark Altenhof bei

Eckernförde, die Nummer 8, absolvieren. Und der beginnt eben mit

der langen Strickleiter.

Das ist aber nur der Ausgangspunkt. In schwindelnder Höhe geht es

weiter, während eine Brise die gewaltigen Buchen leise schwingen lässt.

Erst geht es über eine so genannte Burmabrücke, über die man sich

von Seilschlaufe zu Seilschlaufe inklusive heftigen Schaukelns vorwärts

bewegt, dann über ein großmaschiges Kletternetz, das zu einer beson-

deren Attraktion führt: zum Fahrrad, mit dem man über ein Seil bis hin

zur nächsten Buche rollt. Was akrobatisch anmutet, ist doch eine si-

chere Angelegenheit. Das Rad hängt fest an einer Seilkonstruktion.

Keine Frage, wer sich auf den Weg zwischen die Bäume in Altenhof

begibt, der sollte keine Höhenangst haben. Trotz der Sicherungssys-

teme kann der Blick aus dem Astwerk nach unten doch ein flaues Ge-

fühl in den Kniekehlen auslösen.

Aber genau das ist ja auch der Reiz, der die Kletterparks so beliebt

macht. Seit geraumer Zeit entstehen immer neue. Und die Bestehenden

werden Schritt für Schritt weiter ausgebaut. Besondere Aktionen wie

das Vollmondklettern mit Stirnlampe durchs Geäst, das zum Beispiel

der Park in Altenhof anbietet, steigern die Popularität noch.

Ein Besuch auf den schwankenden Stegen, den wippenden Tau-Brü-

cken und Seilbahnen ist ein Erlebnis, das Jung und Alt reizt. Zum Bei-

spiel den kleinen Carlos aus Hamburg. Sein italienischer Großvater

Fausto war zu Besuch nach Deutschland gekommen. Und gemeinsam

machten sich die beiden auf nach Grömitz – zum Klettern natürlich.

Der Parcours ist anders als die meisten: Er liegt direkt am Strand und

wird von zehn Meter hohen, dicken Douglasienstämmen getragen.

Klaus Grell, einer der Instruk-

teure: „Sie sind aus dem Schwarz-

wald hierher geschafft worden,

sind nun in schleswig-holsteini-

scher Erde fest verankert und mit

dicken Stahlrohren untereinander

verbunden. Wer hier klettert, hat

zugleich einen herrlichen Ausblick

übers Meer.“ Das reizt den Groß-

vater. Der siebenjährige Enkel fin-

det vor allem die endlos lange Seilbahn spannend, mit der man von

ganz oben nach ganz unten gleitet. Doch bevor sich die Kletterer an

den Aufstieg machen, gibt es am Boden erst einmal eingehende ‰

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 49

Spaß & SportOft ist es nurein dünnes Seilaus Drahtoder ein Netzaus Seilen,auf denen mansich zwischenden Bäumen bewegt. Undwenn dann nochder Wind weht,schwingt dieKonstruktionleicht mit denstämmigen Rotbuchen.

Hochseilgarten AltenhofAm Bahnhof 1424340 Altenhof/EckernfördeTel. 0 43 51 - 66 73 33www.hochseilgarten-eckernfoerde.de

Ostseekletterpark GrömitzBlankwasserweg 12023743 Grömitz-LensterstrandTel. 0 45 62 - 2 66 29 40www.kraxelmaxel.de

Hochseilgarten TravemündeDr. Heinrich-Zippel-Park 23570 TravemündeTel. 04 51 - 9 31 39 10www.hochseilgarten-travemuende.de

Hochseilgarten MalenteFerienhof Randlandsichten23714 Bad MalenteTel. 0 45 23 - 98 47 05www.hochseilgarten-malente.de

Waldhochseilgarten ScharbeutzKammerwald 23683 ScharbeutzTel. 01 51 - 23 02 27 53www.waldhochseilgarten-scharbeutz.de

Hochseilgarten FehmarnMeeschendorf 23769 FehmarnTel. 0 43 71 - 21 89www.hochseilgarten-fehmarn.de

Hoch obenauf wackligen Pfaden

Ein mulmiges Gefühl in der Magengegend gehört mit dazu.Aber keine Sorge: Wer sich auf den Weg durch die Kletterparks der Ostsee

Schleswig-Holstein macht, ist in jedem Fall richtig gut gesichert.

Die Kletterparks an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins

Page 50: ostsee* Magazin 2013

Das nördlichste SEA LIFE Aquarium direkt am Meer!

www.sealife.deKurpromenade 5, 23669 Timmendorfer Strand

Hotline: 01805-66 69 01 01**(14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz; Mobilfunk max. 42 Cent/Min.)

www.sealife.de

Jährlich wechselnde Sonderaus-

stellung

Spaß für die ganze Familie!

Schleswig-Holsteins größter BauernmarktHof-Küche mit regionalen SpezialitätenViele kostenlose Familien-Attraktionen

Eintritt frei!

Erlebnis-Hof

www.karls.de

Instruktionen – das gilt für

Grömitz ebenso wie für Al-

tenhof und für alle anderen

Kletterparks der Region.

Anna Flohr, eine der Be-

treuerinnen in Grömitz und

selbst begeisterte Kletterin:

„Vor allem anderen steht

natürlich die Sicherheit. Wir

geben genaue Anweisun-

gen, machen gemeinsame

Übungen und stellen den

Betrieb ein, wenn die Windstärke den Wert von 6,5 überschreitet.“ Der

Parkbetreiber hat aber nicht nur da vorgesorgt. Anna Flohr erläutert

das Sicherheitsprinzip: „Mit unserem System kann man zum Beispiel

immer nur einen der beiden Automatikhaken lösen, mit denen man zu-

verlässig an den Sicherheitsseilen befestigt ist. Man ist also beim Über-

gang von einem Parcoursabschnitt zum nächsten stets mit der

Konstruktion fest verbunden.“ Und dann lässt sie sich an eben diesen

Haken über die lange Seilbahn hinab auf den Erdboden gleiten. Man

sieht ihr an, dass es ihr großen Spaß macht.

Spaß & Sport

So manchesHindernis in luftigerHöhe ist ziem lich raffiniert konstruiert.So kommt mandurch diesen hölzer-nen Tunnel in Grö-mitz nur, wenn mansich ganz langstreckt. Anderswo ist viel Balancierkunstgefragt. Schön, dass man dabei dieOstsee immer imBlick hat.

Page 51: ostsee* Magazin 2013

Spaß & Sport

Als der gigantische Panzer der letzten Eiszeit abgeschmolzen war, blieb das

größte Brackwassermeer der Welt zurück: die Ostsee. Dieser Prozess ist in

der neuen Ostsee Erlebniswelt in Klaustorf bei Heiligenhafen präzise und

höchst interessant dargestellt. Diese Ausstellung ist hier ein Kernstück der

neuen Einrichtung. Ein weiteres ist das Fischerei- und Meeresmuseum, das

sich detailreich der Fischerei und ihrer Geschichte widmet.

Dritter Schwerpunkt ist eine

umfangreiche Unterwasser-

welt aus über 20 Aquarien,

die ein ganzes Geschoss im

Klaustorfer Gebäude einneh-

men. Ein Katzenhai, giftige

Petermännchen, fliegende

Stechrochen, Plattfische, Dor-

sche und Seenadeln sind nur einige der Tiere hier. In der Kindermeereswelt

sind unter anderem ein Modell des kleinsten Wals der Welt und ein Modell

einer Feuerqualle zu bestaunen. Die Ostsee Erlebniswelt ist rund ums Jahr

geöffnet: von März bis Oktober von 10 bis 18 Uhr, von November bis Feb-

ruar von 10 bis 16 Uhr. Mehr unter www.ostseeerlebniswelt.de

Klaustorf

Zeitreise durch die OstseeLensahn

Wasserspaß für Groß und Klein

Fünf-Meter-Sprungturm und Rutsche, Planschbecken für die Kleinsten

und ein 50-Meter-Becken: Das Waldschwimmbad von Lensahn hat

alles, was Wasserratten begeistert. Und dazu kommt die besondere At-

mosphäre eines Bades unter Bäumen. Natürlich gibt es auch viel Platz

für Kinderspiele. Während der Badesaison ist regelmäßig Programm

angesagt. Spiele nachmittage und Wassergymnastik faszinieren alle

Wasserratten. Für Kinder sind die

witzigen Poolpartys während der

Sommerferien und das Open-Air-

Kino mit viel Popcorn gedacht.

Sportbegeisterte wird faszinieren,

dass dieses schöne Waldbad seit

über 20 Jahren Austragungsort des

bekannten Triple Ultra Triathlon ist.

Hier gehen immer am letzten Juliwochenende die Ausdauersportler

über die dreifache Distanz des weltbekannten Ironman von Hawaii.

Die Öffnungszeiten des Waldschwimmbads Lensahn an der Dr.-Julius-

Stinde-Straße: Mitte Mai bis Mitte September Mo.-Fr. von 10 bis 20

Uhr, Sa. und So. von 9 bis 20 Uhr. Mehr unter www.lensahn.de.

Die Ferieninsel vor Schleswig-Holsteins Ostseeküste ist ein Geheimtipp

unter Surfern. Wegen ihrer exzellenten Reviere hat sie sich in der inter-

nationalen Szene längst einen Namen gemacht. Jährlich sind es Tausende,

die mit ihrem Brett auf das sonnige Eiland kommen. Ob anspruchsvolle

Könner oder Anfänger, alle finden beste Bedingungen auf dem Wasser –

aber auch an Land. Denn dort gibt es reichlich Angebote für Kurse, zum

Beispiel in der Schule „Surfen & Segeln“ in Gold. Zahlreiche Surfshops –

unter anderem „Windsport“ in Burg – begleiten die Wassersportler mit

Top-Angeboten und viel Know-how.

Der große Vorteil der Insel: Woher der Wind auch gerade weht, es gibt

immer ein ideales Revier und damit auch stets eine spannende Kulisse für

Seh-Leute. Sie kommen oft zu Tausenden, wenn eine der zahlreichen Ver-

anstaltungen für Surfer oder Kiter angesetzt ist.

Dass Fehmarn unter diesen Bedingungen auch Segler anlockt, liegt auf der

Hand. Sie profitieren auch von der Lage der Insel: Die dänische Südsee

liegt direkt vor der Tür und die skandinavischen und baltischen Staaten

sind ebenfalls nicht weit.

Mehr unter www.fehmarn.de. www.windsport.de und www.surfenundsegeln.de

Fehmarn

Hot Spot für Surfer

Page 52: ostsee* Magazin 2013

Spaß & Sport

Weissenhäuser Strand GmbH & Co. KG Seestraße 1 | 23758 Weissenhäuser StrandTelefon 04361 55-40 | Fax 04361 [email protected] | www.weissenhaeuserstrand.de

Ihr Weg zu neuen HorizontenUrlaub 2013:

Im Ferien- und Freizeitpark Weissenhäuser Strand überrascht jeder Tag

mit einer neuen Sensation: Beach-Fun für Wasserratten und Kletter-

Spaß für Alpinisten, Entspannung für Wellness-Fans und Action für

Sportbegeisterte, Ostsee und Südsee, Dünen und Dschungel, Über-

nachtungen im gediegenen

Hotel, im Penthouse oder in

gemütlichen Familien-Un-

terkünften in Apartments

und Bungalows.

Nur eines gibt es hier nicht:

Schlecht-Wetter-Laune.

Stat tdessen 365 Tage pro

Jahr Tropen-Klima im wet-

tersicher überdachten 7000

Quadratmeter großen Badeparadies mit der größten Aqua-Spielland-

schaft Deutschlands. Dazu Afrika-Feeling im Abenteuer-Dschungelland

mit tropischen Tieren sowie über hundert Spielmöglichkeiten für kleine

Tarzane und Janes. Und Kino und Kegelbahn und Konzerte...

Vor der Tür erstrecken sich kilometerweit einsame Dünen mit herrli-

chem Sandstrand – auf der Landseite dagegen erwartet Urlauber ein

Erlebnis-Angebot der Extra-Klasse. Das kommt dem Wunschtraum ver-

blüffend nahe, den Kurt Tucholsky in seinem Gedicht „Das Ideal“ be-

schreibt: „Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,

vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße.“

Zusätzlich zu den Sportange-

boten von Aerobic bis Ten-

nis, von Bogenschießen bis

Windsurfing, von Golf bis

Yoga wurde 2012 eine Wa-

keboard- und Wasserski-An-

lage eröffnet. Anfänger kön -

nen sich die nötige Ausrüs-

tung leihen und lernen unter

Profi-Anleitung den Ritt

über die Wellen. Außerdem bietet der Weissenhäuser Strand besonders

attraktive Pauschal-Arrangements etwa für junge Familien, Singles mit

Kind, Urlauber ab 65 oder Wellness-Begeisterte. Und auch dies: Zu

vielen Reise-Terminen gilt das Sonderangebot „7=6“ – wer sechs Tage

bucht, bekommt den siebten Ferientag geschenkt.

Mehr Informationen unter www.weissenhaeuserstrand.com

Ferien- und Freizeitpark Weissenhäuser Strand

Südsee-Feeling an der Ostsee

Immer am Ostseesaum entlang:Für Ausdauersportler gibt es nichts Besseres.

Page 53: ostsee* Magazin 2013

Ein ganz neuer Trend erobert das OstseeFerienLand in Riesenschritten:

Stand Up Paddling (SUP). Dabei steht der Sportler auf einer Art Surf-

brett und treibt seine schwimmende Unterlage mit kräftigen Paddel-

stößen voran. Der große Vorteil: Anders als beim Surfen ist man hier

nicht auf Wind angewiesen. Andererseits sind Wellen für gewiefte

SUP-Sportler eine beliebte Herausforderung.

Es sieht einfacher aus als es ist – aber man kann es ja lernen. Zum Bei-

spiel in Kellenhusen bei der „Ostseeanimation“ oder in der Surfschule

Grömitz.

SUP ist natürlich nicht die einzige coole Trendsportart, bei der man sich

im OstseeFerienLand-Urlaub (kurz: OFL) beweisen kann. Wer dabei

lieber an Land bleiben möchte, der kann ja skiken oder streetsurfen.

Beim Skiken schnallt man sich zweirädrige Skates unter die Schuhe.

Weil die Räder einen größeren Durchmesser haben, kann man im Ge-

gensatz zu Inlineskates auch auf unasphaltierten Strecken fahren. Um

in Fahrt zu kommen, haben Skiker Stöcke dabei, mit denen sie sich ab-

stoßen können. Streetsurfer dagegen sind auf Asphalt angewiesen. Ihre

zweirädrigen so genannten Waveboards werden ähnlich gelenkt wie

Snow- oder Surfboards. Auch das Klettern liegt im OFL voll im Trend.

Im neuen Hochseilgarten am Lensterstrand können auch nicht erfah-

rene Kletterer bis zu 60 Stationen in schwindelerregender Höhe meis-

tern. Vor dem Aufstieg auf die 10 Meter hohen Eichenpfähle erhält

jeder einen Helm und Sicherheitsgurt sowie eine genaue Einweisung

durch das Bodenpersonal. Danach wird balanciert, gehangelt, gerutscht

und gekraxelt, bevor man über die Seilbahn oder den Basejump wieder

sicher auf festem Boden landet.

Die OFL-Seebäder haben sich längst auf diese neuen Sportarten ein-

gestellt. So gibt es z.B. heute schon über 50 Kilometer ausgeschilderte

Skike-Strecke. An den Trendsport-Points im OstseeFerienLand werden

Schnupper-Strecken und Einsteigerkurse von ausgebildeten Trainern

angeboten sowie Material zum Ausleihen bereitgestellt.

Mehr unter www.ostseeferienland.de

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 53

Spaß & Sport

OstseeFerienLand

Schon mal etwas von Powerising gehört?

Trendsport made in OFLDie drei Seebäder des OstseeFerienLands bieten ihrenGästen noch viele weitere Trendsportarten.

X-Lider: Eine Erfindung aus Südkorea, die Elemente un-ter anderem des Inlineskatens, des Waveboardens unddes Wellenreitens miteinander verbindet. Dazu stellt mansich auf zwei voneinander unabhängige Fußplatten, dieauf jeweils zwei frei beweg lichen Rollen stehen und sichdeshalb in alle Richtungen fortbewegen können.

Discgolf: Ein Frisbeesportspiel, bei dem versucht wird,von einem festgelegten Abwurfpunkt mit wenigen Wür-fen die Discgolf-Scheibe in einen Zielkorb zu werfen.

Kiten: Beim Surfen lässt man sich von einem Drachendurch die Wellen ziehen.

Crossgolf: Eine Variante des klassischen Golfs – nurdass nicht auf Rasen, sondern querfeldein gespielt wird.Weil es nur wenige Regeln gibt, wird Crossgolf in vielenVarianten gespielt.

Powerising: Dank high-tech-gefederter Springschuhe,den so genannten Powerisern, kann man Geschwindig-keiten bis zu 40 km/h, Sprungweiten bis zu fünf Me-tern Höhe und zwei Metern Weite erreichen. Man solltesie nie ohne Helm, Knie-, Ellenbogen- und Handge-lenkschoner einsetzen.

Flashcups: Ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man mit Bechern Pyramiden so schnell wie möglich auf- undwieder abbaut.

Speedminton: Ein schnelles Badminton-Spiel, dasauch Elemente von Squash und Tennis beinhaltet. Gespielt wird ohne Netz. Das Spielfeld besteht aus zwei Quadraten mit einer Seitenlänge von 5,50 Meter.Speedminton kann man auf Strandflächen und auf allen freien Plätzen spielen.

Zumba: Ein Tanz-Fitness-Programm südamerikani-schen Ursprungs. Entsprechend wird es von lateiname-rikanischer Musik begleitet.

Page 54: ostsee* Magazin 2013

Spätsommer

Sommer

Frühjahr

Winter

Eine Tour für Gourmets

Wer wünscht sich nicht ein besonderes Ereignis in den kurzen Tagen

unserer Winterzeit? Das OstseeFerienLand (OFL) lädt deshalb von No-

vember bis März zu einer „kulinarischen Winterreise“ und tischt echte

ostholsteiner Leckerbissen auf: jeden Monat in einem anderen Ort –

von Grube über Dahme, Kellenhusen und Lensahn bis hin nach Grö-

mitz. Serviert werden deftige und feine Spezialitäten aus der regionalen

Winterküche, garniert mit einem bunten Rahmenprogramm.

Mit Fackeln zum Feuer

Zum Faschingswochenende, am 9. Februar 2013, veranstalten die Orte

im OstseeFerienLand je ein großes Strandfeuer, das den Winter ver-

treiben soll. Alle drei Events beginnen mit einem Fackelmarsch zur Feu-

erstelle, wo das Feuer mit den Fackeln entfacht wird. Nach einem

wärmenden Glühwein wird dann traditionell Grünkohl in den heimi-

schen Restaurants gegessen.

Fahrrathon durchs OFL

Am 11. Mai 2013 startet in allen OFL-Orten zur gleichen Uhrzeit eine

Fahrradrallye über 42 km durch das OstseeFerienLand. Hier gewinnt

nicht, wer als erster durchs Ziel fährt. Vielmehr ist der Weg das Ziel.

Kunst- und Kulturtage

Sie beginnen am 21. Juni 2013 mit der „Langen Museumsnacht“, die

Interessierte durch die Ateliers, Werkstätten und Ausstellungsräume

der ansässigen Künstler führt. Am Tag darauf treffen sich alle im und

am Kloster Cismar zur Sonnenwendfeier, wo mit Musik, Tanz und der

symbolischen Vertreibung der Regenwolke durch die Cismarer Klos-

terjäger der Sommer begrüßt wird.

Klassik-Wochenende

Das Wochenende vom 2. bis zum 4. August steht ganz im Zeichen der

klassischen Musik. Dazu gehören Veranstaltungen wie „Kurpark in

Flammen“ in Dahme, das „Konzert am Waldteich“ in Kellenhusen oder

„Klassik im Kurpark“ in Grömitz.

OstseeFerienLand-Jedermann-Triathlon

Zum Abschluss der Hauptsaison lädt das OFL zum Jedermann-Triath-

lon. Am 31. August sind Schwimmen, Laufen und Radfahren gefragt.

Dabei werden die Teilnehmer durch das gesamte OFL geführt.

Mehr unter www.ostseeferienland.de

54

OstseeFerienLand

Hier ist immeretwas los!

WindsurfenSegelnSportbootführerschein

Tretboot fahrenSUP StandUpPaddlingBananaboat, Wakeboard

Camp-Ferien ohne Eltern GruppenreisenKlassenfahrten

Surfen und Segeln kostenlos ausprobieren Sonntags um 9:30 Uhr

Ausprobieren...

Faszination Wassersport am Schönberger Strand

Promenade 17 Fon 0 43 44 - 30 11 0424217 Schönberger Strand Mail [email protected]

Ob Winter, Sommer, Herbst oder Frühjahr, der Eventkalender im

OstseeFerienLand ist prall gefüllt.

Page 55: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 55

Genau 1111 Golflöcher, so viele hat Schleswig-

Holstein zu bieten. Eine größere Lochdichte

weist kein anderes Bundesland auf. Und viele

davon findet man an der Ostseeküste und in

der Holsteinischen Schweiz. Ein idealer Platz

für Freunde des grünen Sports: Frische Seeluft,

lange Sandstrände, blauer Himmel und herrli-

che Blicke übers Meer sind die attraktiven Be-

gleiter. So etwas findet man nur an der

golfküste* Schleswig-Holstein.

Über 60 Plätze bieten eine abwechslungsreiche

Spielvielfalt. Zu ihnen zählen zum Beispiel die

Golfanlagen von Glücksburg, von Altenhof bei

Eckernförde, der Golf- und Landclub Gut Uh-

lenhorst bei Strande, die Golfclubs Hohwachter Bucht, Gut Waldes-

hagen bei Plön und Lütjenburg, der Golfpark Fehmarn, der Golfclub

Brodauer Mühle bei Neustadt, die Seeschlösschen Golfanlage von Tim-

mendorfer Strand und der Travemünder Golfclub. Zahlreiche Golfhotels

sorgen dafür, dass man komfortabel in Anlagennähe unterkommt.

Tipp 1: Für Golfeinsteiger

Golfeinsteiger haben es in Schleswig-Holstein besonders leicht. Die

DGV-Platzreife kann man auf vielen Golfanlagen in Schleswig-Holstein

absolvieren. Hat man sie bestanden, stehen

einem mit der play golf*-card für nur 29 Euro im

Jahr rund 30 teilnehmende Golfanlagen aus-

schließlich gegen Greenfee als Gastspieler offen.

Diese Karte erhält man in allen teilnehmenden

Golfanlagen oder auch unter www.golfkueste.de.

Wichtig zu wissen: Mit der play golf*-card ist

keine Mitgliedschaft und keine Handicap-Füh-

rung verbunden.

Tipp 2: golfküsten*-card und

golfküsten*-card flexi

Die vielseitigen Golfanlagen in Schleswig-Hol-

stein jetzt ganz einfach und bequem entdecken.

Mit der golfküsten*-card und der golfküsten*-card flexi ist die Gele-

genheit dazu besonders günstig. Man wählt aus über 40 Golfanlagen

die Lieblingsplätze und spielt je 5 x 18 oder stattdessen je 5 x 9 Löcher

zum Preis von nur 169 Euro beziehungsweise von 99 Euro. Beide Kar-

ten sind vor Ort in jeder teilnehmenden Golfanlage erhältlich. Sie lassen

sich aber auch einfach und praktisch online unter der Adresse

www.golfkueste.de bestellen.

Alle teilnehmenden Golfanlagen und weitere Informationen

findet man unter www.golfkueste.de.

Ein guter Golfplatz ist erst dann richtig schön, wenn er mit einer großartigen Kulisse aufwartenkann – so wie hier in Travemünde.

Ostseeküste

Zum Golfen ans Meer

Page 56: ostsee* Magazin 2013

Frische Luft, spannende Landschaften, geschickt geplante Touren und

ein Radwegenetz, das sich sehen lassen kann – Schleswig-Holstein zwi-

schen Ostseeküste und Holsteinischer Schweiz ist ein Paradies für alle,

die sich ihr Urlaubsland gern hoch zu Stahl- (oder Aluminium-)ross er-

obern möchten. Hier ein paar der schönsten Touren und die wichtigsten

Tipps für einen gelungenen Radlerurlaub.

l Der Ostseeküsten-Radweg ist eine der schönsten Touren Deutsch-

lands. Immer an der Ostseeküste entlang führt er von Glücksburg bis

nach Travemünde weiter Richtung Osten – alles

in allem über 430 Kilometer in Schleswig-Hol-

stein. Natürlich lässt sich die Route etappen-

weise befahren – von Eisdiele zu Eisdiele oder

auch von Strand zu Strand. Immerhin liegen 30

ausgewiesene Badestrände meist nur ein paar

Schritte vom Weg entfernt. Die Nähe zur Ostsee

garantiert dem Radler dabei stets eine ange-

nehme Brise, die vielfältige Küstenlinie sorgt für

eine abwechslungsreiche Kulisse – von der Steil-

küste bis zum romantischen Naturstrand, von

der Tour rund um die Sonneninsel Fehmarn bis

hin zum quirligen Leben an der Lübecker Bucht.

l Die Holsteinische-Schweiz-Radtour er-

schließt eine Landschaft, die einst die Eiszeit ge-

formt hat: sanft-hügelig und voll wunderbarer

Binnenseen. Hier liegen der größte See und der

höchste Berg des Landes. Beide berührt die rund

200 Kilometer lange Route. Dass außerdem

historische Städtchen, zahlreiche kleine Dörf-

chen und einige ansehnliche Gutsanlagen ange-

fahren werden, macht diese Route quer durchs

Land besonders reizvoll. Und weil am Weges-

rand immer wieder Rastplätze und Schutzhütten

auftauchen, ist auch für entspannte Verschnauf-

pausen gesorgt.

l Die Eiszeittour Eckernförder Bucht folgt

auf 46 Kilometern den Spuren, die vordringende Gletscher hinterlassen

haben. Zu ihnen gehört der bis zu 20 Meter tiefe Wittensee, der vor

ca. 20.000 Jahren von einer mächtigen Gletscherzunge ausgeschürft

wurde. Weil sie in der Nähe liegt, ist ein Abste-

cher zur Windmühle Auguste vorgesehen.

l Geführte Elektroradtouren bietet unter an-

derem das Zweiradhaus Scheibel, Auf dem Ha-

senkrug 2a, in Lütjenburg an. Insgesamt drei

Touren stehen zur Auswahl, alle mit viel ver-

sprechenden Namen: die Traumblick-Tour, die

Herrenhaus-Tour und die Ostsee-Tour. Alle drei

führen durch die leicht hügelige Landschaft

rund um die Hohwachter Bucht – und stets mit

Unterstützung durch Elektrokraft.

l Die Rund-Tour im OstseeFerienLand ist für

einen Tagesausflug bestens geeignet. Die 67 Ki-

lometer lange Route ist gut zu schaffen. Auch

ihr Verlauf ist attraktiv: Von Grömitz über Kel-

lenhusen und Dahme führt sie an der Küste ent-

lang. Dann erschließt sie das Binnenland mit

den Erholungsorten Grube und Lensahn. Pro-

menaden-Flair, ruhige Waldpassagen und Wege

durch eine reizvolle ländliche Natur wechseln

sich auf der gut beschilderten Route ab.

l Die Maritimroute durch die Probstei führt

– was Wunder – immer an der Küste entlang.

Start und Ziel ist der große Yachthafen von

Laboe. Von hier geht es weiter an den Stränden

von Brasilien und Kalifornien entlang bis zu den Fischerhütten am

Schönberger Strand. Dann aber locken Binnengewässer: der Selenter

und der Passader See und die verträumten Kasseteiche.

56

Spaß & Sport

Schöner radeln...Oder: Das Urlaubsland an der

Ostsee Schleswig-Holstein ist aufZweiräder bestens vorbereitet

Adressen, die weiterhelfen

www.ostsee-radfahren.de bietet unteranderem bestes Kartenmaterial und GPS-Tracks für Radfahrer an.

www.sh-fahrradland.de bietet Down-loads an, die Auskunft über zahlreicheRouten geben.

www.sh-radroutenplaner.de ist einwertvoller Link, wenn man sich an die Pla-nung einer eigenen Radtour macht – nichtzuletzt, weil hier 2.500 zusätzliche Datenüber Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte,Höhenprofile und das Wetter einfach zufinden sind.

www.bettundbike.de gibt Auskunft überfahrradfreundliche Beherbergungsbetriebe.Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club hatsie zusam mengestellt.

www.djh-Nordmark.de beschreibt alleJugendherbergen – günstige Übernach-tungsmöglichkeiten für Radwanderer.

www.e-biketours.de ist die Informations-plattform des Zweiradhauses Scheibel, dasgeführte Elektroradtouren anbietet. Woman außerdem E-Bikes leihen kann, verräteine Liste auf www.ostsee-radfahren.de.

www.holsteinischeschweiz.de gibt Auskunft über die Routen durch Schles-wig-Holsteins größten Naturpark.

Page 57: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 57

Spaß & Sport

Echte Korallengärten mit Kugelfischen, wunderbar bunte

Korallenfische, Seepferdchen, Muränen und

Haie sind zu bestaunen, kurz: ein komplettes

tropisches Meer – das findet man mitten

auf Fehmarn. Das Meereszentrum am Rand

der Inselhauptstadt Burg ist in Art und Viel-

falt einzigartig in Europa: Vier Millionen Liter

Wasser, mehr als 35 Einzelaquarien auf 3000 Quadrat-

metern Fläche sind zu bestaunen.

Besonders spannend ist das drei Millionen Liter fassende Ozean Aqua-

rium. Sandtigerhaien, Ammenhaien, Schwarzspitzenriffhaien und

einem Zitronenhai kann man dort hautnah begegnen. Zu beobachten

sind aber auch Rochen, Riesenzackenbarsche und große

Fischschwärme im Unterwassertunnel. Ergänzt

wird die Aquarienlandschaft durch eine große

Ausstellungsfläche über das Leben der Haie

mit Themen wie: „Welche Haie haben vor

400 Millionen Jahren gelebt, welche Sinne

haben Haie und wie fressen und riechen sie?“

Präparate eines großen Weißen Hais und eines Tiefsee-

hais aus Grönland mit über vier Metern Länge sind wohl die Highlights

dieser Ausstellung. Im angeschlossenen Kino sitzt man im Bauch eines

Walhais. Öffnungszeiten: März bis Ende Oktober von 10 bis 18 Uhr, in

der übrigen Zeit von 10 bis 16 Uhr. Mehr unter www.meereszentrum.de

Fehmarn

Aquarium der Superlative

Immer, wenn der Ost-

see-Sommer in die

zweite Runde geht,

entstehen auf etlichen

Bauernhöfen wahre

Kunstwerke aus Stroh:

Die Korntage stehen vor

der Tür. Pferde, Dra-

chen, Seebären und

Schweine werden ge-

formt, sogar der Eiffel-

turm und ein sich drehendes Karussell. Jedes Dorf baut seine eigene Figur.

Dann ist die beste Zeit für eine informative Rundfahrt. Im August wird

unter allen beteiligten Dörfern der Sieger ermittelt und auf der Abschluss-

feier der Korntage feierlich verkündet.

Es gibt aber noch viele andere Veranstaltungen im Probsteier Jahr: Schon

im März locken die Dorschtage nach Laboe, wenn es darum geht, die er-

folgreichsten Angler zu ermitteln. Im Juni feiert der Ort Hafengeburtstag.

Romantiker und Segelbegeisterte zieht es im August nach Laboe, wenn

die „German Classics“ auf dem Programm stehen. Vor allem die „Regatta

der 100-jährigen“ begeistert sie. Im Dezember schließlich versammelt

man sich um das Weihnachtsfeuer.

In Schönberg locken der Thing Tag im Juni, das Seebrückenfest im Juli,

das Western- und Trapperlager im August und der Weihnachtsmarkt im

Dezember. Dazu kommen die zahlreichen Veranstaltungen des Schönber-

ger Kultursommers von Juni bis September. Last but not least: das Kunst-

wochenende in Stein im Juli mit vielen Kunsthandwerkern im Haus des

Gastes und einem historischen Handwerkermarkt.

Die Probstei hat noch viel mehr zu bieten. Reizvoll ist das „Kinderaben-

teuerland“ in Wendtorf – ein Spielplatz der Extraklasse: Man kann sich

im Schlamm oder Sand austoben oder mit dem Seilfloß ins Indianerland

übersetzen. Spannend

ist auch ein Ausflug

zum Irrgarten nach

Probsteierhagen. Zwi-

schen dichten Hecken

muss man den Weg bis

zum Aussichtsturm

ganz in der Mitte des

Gartens finden. Oder

wie wäre es mit einem

Probemelken im Prob-

stei Museum Schönberg? Dort gibt es tolle Ferienkinder-Aktionen. Mel-

ken und Buttern ist nur eine davon. Erwähnt werden muss auch das

Schönberger Spielmobil, das für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren

betreute Spielangebote bereithält. Empfehlenswert sind auch Besuche in

der Meerwasserschwimmhalle von Laboe oder in der dortigen Meeres-

biologischen Station. Für Sportliche bietet sich im Juni der Deich- und

Salzwiesenlauf ebenso an wie das Radrennen „Fiefbergen Rund“ im Mai.

Mehr unter www.veranstaltungen.probstei.de

Von Korntagen und anderen Events ...Probstei

Kornkönigin und -prinzessin vor der Siegerfigurder Korntage 2012

Spielplatz der Extraklasse: das Kinderabenteuerland

Page 58: ostsee* Magazin 2013

NELE UND NILS BEGLEITEN EUCHDURCH DAS URLAUBSLAND

DARUM IST DIE OSTSEE EIN „WUNNERLAND“ FÜR KINDER

58

Spaß & Sport

Die zwei kennen sich bestens aus an

der Ostseeküste von Schleswig-Hol-

stein. Sie zeigen Euch, wo früher

richtige Herzöge geschlafen haben

und wo man heute noch Wikinger

trifft, die noch richtige Glasperlen

machen und Pfeile für ihren

Bogen schnitzen. Ihr müsst

einfach nur Nele und Nils ver-

trauen. „Unsere Welt, wie sie euch

gefällt“ heißt ihr Motto. Alle Tipps

und gute Ideen für einen tollen Ur-

laub haben sie jetzt in einem Buch

zusammengefasst. „Schleswig-Hol-

stein spielend entdecken“ heißt es und

ist ein prima Nachschlagewerk für junge Urlaubs-

gäste. Ihr könnt das Buch bei www.amazon.de bestellen oder gleich in vie-

len Buchläden kaufen. Es kostet nicht viel – nur 7,50 Euro. Und vielleicht

steuern Eure Eltern ja noch etwas dazu.

Aber Ihr könnt Nils und Nele auch

im Internet erleben: auf einer in-

teraktiven Karte Schleswig-

Holsteins. Auch da gibt es

tolle Urlaubs-Tipps, an

denen sogar die Eltern

Freude haben werden. Nach-

schauen kann man unter

www.wunnerland.de.

Die Seiten vom wunnerland sind

überhaupt eine tolle Sache. Alles was

dort empfohlen wird, ist genau ge-

prüft, ob es wirklich für Kinder ge-

eignet ist. Der Service muss

stimmen, im Restaurant schaut kei-

ner schief, weil man ab und an fröh-

liches Kinderlachen hört. Und auf angemessene Preise haben die

wunnerland-Tester auch geachtet. Ihr könnt Euren Eltern also die tollen

Ideen vom wunnerland-Team getrost weiterempfehlen.

Eltern müssen zu Hause bleiben ...

Hier sind nur die Kids willkommen!Das ist Klasse: Allein verreisen. Das könnt Ihr

haben. Denn an der Ostseeküste Schleswig-Hol-

steins können Jugendliche zwischen 12 und 17

Jahren im Surf’n Sail Feriencamp am Schönberger

Strand tolle Tage ganz ohne die Eltern verbringen

und dazu auch noch Windsurfen oder Segeln ler-

nen. Mehrbettzimmer, Vollverpflegung, Getränke

und das komplette Wassersportprogramm ist

Sache des Veranstalters. Ihr müsst nur noch genie-

ßen. Und wer 16 Jahre alt ist, hat sogar die

Chance, den amtlichen Motorbootführerschein zu

machen. Den amtlichen Sportbootführerschein

"Binnen" unter Segeln sogar schon ab 14 Jahren.

Wer mehr wissen möchte, muss einfach unter

www.wetwind.net im Netz nachschauen.

TASH/ Iris Blanck

Page 59: ostsee* Magazin 2013

Klar, Dorsch und Scholle kennen ja die meisten. Und von Lachs und Ma-

krele haben auch viele schon gehört. Aber es gibt in der Ostsee auch ein

paar ziemlich unbekannte Tiere. Ein

paar stellen wir hier vor:

Grasnadel Hört sich ja komisch an

dieser Name. Aber wer so einen Fisch

erst einmal gesehen hat, der weiß:

Besser könnten sie gar nicht heißen.

Sie sind ganz lang, ganz dünn und

ganz grün. Und weil sie sich gerne

zwischen grünen Seegrasstengeln auf-

halten, entdeckt man sie schlecht.

Sandgrundel Das sind ziemlich

schlaue Fische. Jede Grundel hat ihr eigenes Revier. Und wenn dem eine

andere Grundel zu nahe kommt, schlägt sie den Nebenbuhler gleich in

die Flucht. Aber wenn den fingergroßen Fischen Gefahr droht, schließen

sich die Sandgrundel zu einem engen Schwarm zusammen, um den Geg-

ner zu verwirren. Ihr wisst es ja auch:

Gemeinsam ist man immer stärker.

Schweinswal Tatsächlich, in der Ost-

see gibt es Wale. Sie sind sehr klein,

meist nicht viel länger als eineinhalb

Meter und selten schwerer als 60 Ki-

logramm. Aber sie sind richtige Wale,

die Lungen haben und über ein Blas-

loch regelmäßig Wasser ausstoßen.

Sie haben einen schwarzen Rücken

und einen weißen Bauch. Mit etwas

Glück könnt ihr einen solchen Wal

sehen, denn im Frühjahr und Sommer bevorzugen die Tiere die flachen

Küstengewässer.

Spaß & Sport

Endlose Strände, reizvolle Dünen & herzliches Kinderlachen!

Me(e)hr Zeit für die Familie!

Grömitz Carat Golf & Sporthotel öööö

z.B. Februar bis November 20131 Woche im DZ, ÜF, eigene Anreise, pro Person ab € 350,-ITS-Tipp: Kinder bis 11 Jahre gratis! Zum Strand nur 50 m. Im Preis: Hallenbad, Sauna. Kinderanimation, Kinderclub.

Weissenhäuser Strand Strandhotel Weissenhäuser Strand öööö

z.B. März bis November 20131 Woche im DZ, ÜF, eigene Anreise, pro Person ab € 406,-ITS-Tipp: Zum 3 km langen Strand nur 150 m.Im Preis: Badeparadies auf 7.500 qm Saunalandschaft. Abenteuer-Dschungelland.

Beratung und Buchung in Ihrem Reisebüro, unter Tel. 02203 42-130* oder unter www.its.de

*Die Verbindungskosten richten sich jeweils nach dem regulären Telefontarif des Anrufers. Zwischenverkauf, Druckfehler und Preisänderungen vorbehalten. Stand September 2012.

Unser Partner:

Sommer 2013

Echt! Diese Tiere gibt esin der Ostsee

Zum Atmen müssen diekleinen Schweinswale

regelmäßig an dieWasseroberfläche.

Page 60: ostsee* Magazin 2013

Januar-März, 26. Schleswig-HolsteinGourmet Festival, verschiedene Orte

01.01. Hohwachter Strandleuchten,Hohwachter Flunder

01.01.- 03.02., Scharbeutz, Dünenmeile on ice

02.02. Ascheberg, Irish Folk & Co. Konzert,Landgasthof Langenrade

08.02.- 10.02., Timmendorfer Strand, Beach Dining

15.02. Preetz, Kulturnacht, Innenstadt

24.02. Scharbeutz, Strandderby, Aktionsstrand

18.03. Travemünde, Ostseegericht, Maritim Hotel

29.03.- 01.04., Haithabu, Frühjahrsmarkt,Wikingerhäuser

31.03.- 01.04., Probstei, Kunst-Forum, Schloss Hagen

26.03. Travemünde, 30 Jahre ostsee -gericht*, Maritim Hotel

Bunte Ostermärkte und lodernde Osterfeuer, verschiedene Orte

07.04. Glücksburg, 6. Konzert der Saison 2012/13 des Förderkreises Glücksburger Konzerte e.V., Auferstehungskirche

14.04. Timmendorfer Strand, Sparkasse Ostseelauf, Seebrückenvorplatz

26.04.+ 27.04. Weissenhäuser Strand, Baltic Soul Weekend

27.04.- 01.05., Schleswig, Gottorfer Hofmusik,Schloss Gottorf

30.04.- 05.05., Fehmarn, Festwoche zum Jubiläum „50 Jahre Vogelfluglinie“

03.05.- 05.05., Timmendorfer Strand, Beach-Polo

04.05. Weltfischbrötchentag, verschiedene Orte

05.05. Grömitzer SunRun, Kurpromenade

09.05. Kellenhusen, Himmelfahrtsparty,Seebrückenvorplatz

09.05.- 12.05., Kappelner Heringstage,Innenstadt und Hafen

09.05.- 12.05., Neustadt-Pelzerhaken, surffestivalWassersportzentrum

14.05. Fehmarn, 50 Jahre Fährlinie Puttgarden-Roedby

17.05.- 19.05., Fehmarn, Rapsblütenfest, Petersdorf

17.05.- 20.05., Travemünde jazzt, Brügmanngarten

17.05.- 20.05., Eckernförde, Aalregatta, Hafen

18.05.- 20.05., Niendorf, Eröffnung Niendorfer Balkon, Seebrückenvorplatz

18.05.- 19.05., Laboe, Beachvolleyball Turnier,Sportstrand an der Meerwasser-schwimmhalle

18.05.- 20.05., Großenbrode, Kulinarische Meile, Südstrandpromenade

18.05.+ 19.05., Dahme, Oldietage, Nystedplatz

19.05. Schleswig, Gottorfer Landmarkt, Schloss Gottorf

19.05.- 25.05., Kellenhusen, Plattfischtage

24.05.- 26.05., Neustadt, hanseboot ancora boat show, ancora Marina Yachthafen

27.05. Picknick im Plöner Schlossgarten

01.06.+ 02.06., Bad Malente, KneippFestival

08.06. Schönberg, Thing Tag, Probstei Museum

15.06. Heiligenhafen, Klassik im Sand, Aktiv-Hus

22.06.- 30.06., Kieler Woche

29.06.+ 30.06., Dahme, Shantychortreffen,Nystedplatz

30.06. Schönberg, 24. Deich- & Salzwiesenlauf,Albert-Koch-Platz, Friedhofsweg

Juli bis August, Eutiner Festspiele,Freilichtbühne im Schlossgarten

Juli bis August, Sierksdorfer Kultursommer

05.07.+ 06.07., Grömitz, Musik über dem Meer,Strandbereich neben der Seebrücke

05.07.- 07.07., Travemünder Strandpromenadenfest

Januar

Februar

März

April

Mai Juni

Juli

Konzerte, Events und andere HighlightsTermine, die Sie sich merken sollten

60

Page 61: ostsee* Magazin 2013

Lübecker Bucht

HolsteinischeSchweiz

OstseeSpitze &Großenbrode

Fehmarn

ProbsteiHohwachter

Bucht

Kieler Förde

Eckernförder Bucht

Ostseefjord Schlei

Flensburger Förde

OstseeFerienLand

Sport, Kultur, Genießerfreuden – das Veranstaltungsangebot an der

Ostseeküste Schleswig-Holsteins und in der Holsteinischen Schweiz ist

wahrhaft gigantisch. Die Redaktion hat hier die wichtigsten Termine

zusammengefasst, damit jeder Leser sein Highlight findet.

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 61

05.07.- 07.07.,Fehmarn, Hafenfest, Hafen Burgstaaken

06.07.- 25.08., Schleswig-Holstein Musik Festival, Länderschwerpunkt baltische Staaten,verschiedene Orte

11.07.- 21.07., Heiligenhafener Hafen-Festtage, Hafengebiet

12.07.- 14.07., Fehmarn, Deutscher Windsurf CupSüdstrand, Burgtiefe

12.07.- 14.07., Kellenhusen, Super-Sail-Tour 2013Südstrandwiese/Seebrückenkopf

18.07.- 21.07., 36. Geltinger Tage, Norderholm

19.07.- 21.07., 13. Schönberger Seebrückenfest, Seebrückenvorplatz, Promenade

20.07. Bad Malente, Malenter Folk-Night

20.07.+ 21.07., Oldenburg, Slawentage im Wallmuseum

20.07.- 31.07., Piratenwoche auf der Ostsee,verschiedene Orte

23.07.- 25.07., Hohwachter Cajon-Tage

26.07.- 28.07., Lensahn, 22. Int. Triple-Ultra-Triathlon, Schützenplatz

26.07.- 30.07., Süderbrarup, Brarupmarkt,Marktplatz

27.07. Sehlendorfer Strand, Piratentag und Sommerfest mit Feuerwerk

27.07.- 25.08., 14. Probsteier Korntage,alle Dörfer der Probstei

29.07.- 17.08., 10. Hohwachter Boogie-, Blues- und Folknächte

01.08.- 04.08., Scharbeutz, Straßenkünstlerfestival

01.08.- 04.08., Heiligenhafen, Fisch & Weinfest,Marktplatz

02.08.- 04.08., Eckernförde, Piratenspektakel,Hafen

03.08. Gelting, DLRG Strandfest, Strandpromenade

03.08.+ 04.08., Schönhagen, Strandfest

04.08. Glücksburg, OstseeMan

04.08. Dahme, Kurpark in Flammen

07.08.- 09.08., Plön, Stadtbuchtfest

08.08.- 11.08., Dahme, Künstlerpromenadenfest,Strandpromenade

09.08.- 11.08., Großenbrode, Promenadenfest

09.08.- 11.08., Strander Hafenfest, Hafenpromenade

17.08.- 18.08., Laboe, Drachenfest im Naturerlebnisraum

23.08.- 25.08., Timmendorfer Strand, Deutsche smart Beach-Volleyball Meisterschaften

23.08.- 25.08., 3. Travemünder Fischerfest, Fischereihafen

30.08. Grömitz, Ostsee in Flammen, Seebrücke/ Kurpromenade/Strand

31.08. Heiligenhafen, Kult(o)urnacht

05.09- 08.09., Eckernförde, Green Screen Naturfilm Festival

07.09+ 08.09, Eutin, Vielerley Feierey, Schloss Eutin

22.09 Schönberg, Herbstmarkt, Probstei Museum

04.10- 18.10., Sierksdorf, Herbstzauber am Meer,Hansa-Park

11.10- 13.10., Grömitz, StrandFood-finest Strand-Festival, Strandbereich neben der Seebrücke

12.10- 26.10., Kellenhusen, Hubertuswochen

25.10- 27.10., Travemünde tanzt

15.11.+ 16.11., Weissenhäuser Strand, Rolling Stone Weekend

17.11. Scharbeutz, 7. Scharbeutzer Hundstag, Strand

Stimmungsvolle Weihnachtsmärkte, verschiedene Orte

Mehr Infos im aktuellen Veranstaltungskalender unterwww.events-ostsee.de

Dezember

November

Oktober

September

August

Ände

rung

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Page 62: ostsee* Magazin 2013

Weihnachtsmärkte 2013Die Winterlandschaft lockt so manchen zu ausge-dehnten Strandspaziergängen. Wie schön, wennman das dann mit einem Abstecher auf einen derWeihnachtsmärkte an der Küste verbinden kann.Hier nun eine kleine Auswahl.

Eckernförde Das Weihnachts-Fischerdorf rund um die St. Nicolai-Kirche lädt mit Kunsthandwerk, süßen Leckereien undheißem Punsch zum Bummel ein.

Eutin „Werkstatt der Engel“: 100 Aussteller zeigen amSchloss Eutin besondere Weihnachtsgeschenke. Auch im Schloss ist allerhand zu entdecken.

Heiligenhafen Ein gemütlicher und familiärer Markt rund um dieStadtkirche. In der Kirche gibt es einen Adventsmarktzugunsten bedürftiger Familien.

Hohwacht Hier reist der Weihnachtsmann stilecht mit dem Fischerboot an – für die Kleinen hat er natürlich Geschenke dabei.

Lübeck Die „Weihnachtsstadt des Nordens“ schmückt ihreAltstadtstraßen Jahr für Jahr besonders prächtig undlädt zum kulturellen Adventserlebnis im UNESCO-Welterbe.

Neustadt Der „Meerchenwald“ bringt weihnachtliche Stimmungauf den Marktplatz. In zauberhaften Hütten gibt esMärchen mit maritimem Bezug.

Probsteierhagen Ein Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk, Glühweinund allerhand kulinarischen Köstlichkeiten im frischrestaurierten Schloss Hagen.

Schönberg Klein, aber fein – der Duft von Punsch, gebranntenMandeln und anderen Köstlichkeiten lädt zum Bummel in der Fußgängerzone.

62

Page 63: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 63

Page 64: ostsee* Magazin 2013

64

Spaß & Sport

Für krumme Dinger ist Bernhard Stellmacher immer

zu haben – zumindest, wenn sie gelb sind. Denn

Stellmacher ist Erfinder, Gründer und Betreiber

des Ersten Deutschen Bananenmuseums. In

seinen Kellerräumen an der Sierksdorfer

Prof.-Haas-Straße 59 dreht sich alles

um die gelbe Frucht, von der er auch

sagt: „Sie ist das Lächeln der

Natur.“ Und überraschend fährt

er fort: „Insofern ist die Banane

auch mit der Mona Lisa verwandt.“ Man sieht: Der Mann ist von seiner

Mission wirklich begeistert.

Nun kann man über solcherart Beziehung zur Kunst geteilter Meinung

sein, eines steht aber doch fest: Das „Schaustück“ mit seinen vielen

tausend gelben Exponaten ist ganz sicher das kurioseste Museum an

der Ostsee Schleswig-Holstein. Da gibt es Plüschbananen zu bewun-

dern, bunt lackierte Fässer für Bananenbrei stehen neben Werbeschil-

dern, man kann über ein Bahnsignal staunen, das mit Hilfe einer

Banane verfremdet wurde, und unter Bananenblättern lugt ein Trabbi

hervor, damit man nicht vergisst, dass die Banane auch so etwas wie

eine deutsche Vereinigungsfrucht war.

Jeden Samstag und Sonntag kann man die beeindruckende Sammlung

zwischen 11 und 13 Uhr besichtigen. Eintritt: 2 Euro, Kinder (bis 16

Jahre) zahlen 1,50 Euro. Mehr unter www.bananenmuseum.de.

Aber es gibt an der spannenden Küste zwischen Flensburg und Trave-

münde noch viele weitere, recht ungewöhnliche Museen. Wir haben

auf dieser Seite ein paar besonders bemerkenswerte Häuser zusam-

mengestellt.

In Birkenmoor bei Schwedeneck liegt an der Osdorfer Landstraße das

größte private deutsche Feuerwehrmuseum. In alten Scheunen sind

hier Uniformen, Hydranten, Hand- und Motorspritzen und natürlich

auch Feuerwehrautos zu bewundern. Öffnungszeiten sind von Mai bis

September immer mittwochs, samstags und sonntags von 9 bis 17 Uhr.

Eintritt: 2,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen zwei Euro. Infos auch

unter www.birkenmoor.de.

Aus dem üblichen Rahmen fällt zweifellos auch das Kindheitsmuseum

in Schönberg. Anders als bei vielen Spielzeug-, Puppen- oder Teddy-

museen kümmert sich dieses Haus um den Prozess der Kindheit mit all

seinen gesellschaftlichen und sozialen Einflüssen. Weil dabei der Zeit-

raum ab 1890 betrachtet wird, befasst sich das Museum unter anderem

auch mit der rasanten Entwicklung der Gesellschaft während der In-

dustrialisierung. Spiele, Bücher und Einrichtungen von Kinderzimmern

demonstrieren diesen Prozess. Das Museum ist im Mai nur sonntags

von 14 bis 17 Uhr, von Juni bis Oktober dann dienstags bis sonntags

von 14 bis 17 Uhr und donnerstags auch von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Der Eintritt kostet für Jugendliche und Erwachsene zwei Euro, Kinder

bis 14 Jahre zahlen die Hälfte. Weitere Informationen gibt es unter

www.kindheitsmuseum.de.

Und hier noch ein paar weitere Adressen:

Teddy Bär Haus im Stadtmuseum von Schleswig.Ein ganzes Bärenvolk hat dort in einem Fachwerk-bau eine Heimat gefunden: Teddys aller namhaftenHersteller – von Steiff bis Schuco.

Wallmuseum in Oldenburg i. H. Hier erlebt mandas Mittelalter hautnah.

Turmhügelburg im Nienthal bei Lütjenburg. Diegenaue Rekonstruktion einer hölzernen Wehran-lage verrät ebenfalls viel vom Mittelalter.

ZeiTTor in Neustadt. Das Museum berichtet vomLeben der Menschen in der Region von der Stein-zeit bis heute – in einem der letzten mittelalterli-chen Stadttore Schleswig-Holsteins.

Eiszeitmuseum in Lütjenburg. Das heutige Bild der Ostseeregion wurde vor 10.000 bis 15.000 Jahren durch die letzte Eiszeit geprägt. Die Zusam-menhänge werden hier veranschaulicht.

Museumshof Lensahn bei Oldenburg i. H. Mankann hier erleben, wie Landwirtschaft früher war.Über 4.000 historische Exponate lassen die alte

Zeit wieder aufleben und geben auf viele Fragenspannende Antworten.

Ostsee Info-Center in Eckernförde. Hier kommtman den Lebenswelten der Ostsee ganz nah, zumBeispiel am 3 x 4 Meter großen Fühlbecken, woman Plattfische und andere Meeresbewohner an-fassen kann.

Wikinger Museum Haithabu vor den TorenSchleswigs. Hier lässt sich das Wikingerleben mitallen Sinnen erfahren.

Bei Stellmachers istalles Banane

Oder: Die eigenwilligen Museen an der OstseeküsteSchleswig-Holsteins

Ein viel fotografiertes Paar: Bernhard Stellmacher mit seiner Lieblingsfrucht.

Page 65: ostsee* Magazin 2013

Luxus der besonderen Art 66Aus einem Schloss wird ein Hotel

Gewaltiges Zukunftsprojekt 67Eine Stadt erfindet sich neu

Wohnen am Hafen 68Eckernfördes große Pläne

Pläne & Projekte

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 65

Page 66: ostsee* Magazin 2013

Schlossgut Weissenhaus: Luxus von der besonderen Art

Justus Frantz war voll des Lobes. Der bekannte Pianist, Dirigent und

Gründer des Schleswig-Holstein Musik Festivals war der erste Künstler,

der in der historischen Reetscheune von

Schlossgut Weissenhaus auftrat. Frantz

war von der Atmosphäre des Hauses, vor

allem aber von dessen Akustik begeistert.

Sein Klavierkonzert unter dem gewaltigen

Dach des raffiniert renovierten Gebäudes

war der Auftakt in einem historischen Bau,

der zu einem neuen kulturellen Zentrum

an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins

werden soll. Und zugleich war es ein Mei-

lenstein auf dem Weg, den der neue Besit-

zer des schneeweißen Schlosses mit seiner

75-Hektar-Anlage eingeschlagen hat. Jan-Henric Buettner, der die An-

lage 2005 kaufte, verfolgt seither einen ganz besonderen Plan: „Weis-

senhaus soll als historisches Dorf wieder entstehen. Es wird mehr sein

als ein anspruchsvolles Hotel. Eine heile Welt für moderne Menschen.“

Und da spielt die Reetscheune als kulturelle Bühne eine wichtige Rolle.

Der Weg des Jan-Henric Buettner zum Schlossherrn an der Ostseeküste

trägt märchenhafte Züge. Indes ist er Rea-

lität. Als kleiner Junge war er im Sommer

stets im elterlichen Ferienhaus – nur rund

fünf Kilometer von Weissenhaus entfernt.

Er spielte am Strand des Schlosses und er-

innert sich noch gut an die Kaffeeausflüge

ins schlosseigene Erdbeer-Café. „Es lag

gleich hinter dem Schloss. Der Kuchen

duftete wunderbar und wir saßen auf

Kunststoffstühlen.“

Dann folgte ein kometenhafter Aufstieg

zum Multimillionär. Er war Chef von AOL

Deutschland, als der Konzern gerade seine Blütezeit erlebte. Dann zog

er nach Kalifornien, erwarb ein Venture-Capital-Unternehmen und

verkaufte es später wieder. Seinem Konto tat all dies gut. Und das wie-

66

Neuer Schlossherr mit großen Plänen:

Jan-Henric Buettner.Die Zukunfthat schon begonnen...Eine Urlaubslandschaft muss sich ständig neu erfinden, wenn sie auch künftigattraktiv sein will. Das ist Hoteliers und Ferienwohnungsbesitzern ebenso bewusstwie den Touristikern vor Ort, den lokalen Behörden und den Landespolitikern.Also wird geplant, gebaut und erneuert. Das mag wenig erstaunlich sein. Überraschendaber ist, was da im Detail auf die Urlaubsgäste zukommt.

Neu errichtet und den historischen Vorbildern angepasst: dasVerwaltungsgebäude des Schlosskomplexes.

Page 67: ostsee* Magazin 2013

derum nützt heute dem Schloss. Als er 2005 von der Absicht der Fa-

milie des Grafen von Platen erfuhr, das schöne Haus mitsamt allen Ne-

bengebäuden zu verkaufen, war er schnell interessiert. „Denn

irgendwie war das ja auch

ein Teil meiner Kindheit“,

sagt er. Aber es war nicht

nur romantische Verzü-

ckung, es war auch eine

Vision, die ihn zum Kauf

veranlasste. „Ich hatte das

Gefühl: Hier kann man

etwas Schönes draus ma-

chen.“

Seither feilen Buettner und

sein Geschäftsführer Hans-

Wilm Zühlke an einem sorgsam entwickelten Konzept. Zühlke, der als

Architekt schon viel Erfahrung mit der Errichtung anspruchsvoller Ho-

tels gesammelt hat: „Wir wollen behutsam vorgehen, wollen die alten

Strukturen erhalten, sie aber mit den Annehmlichkeiten von heute er-

gänzen.“ Ein erstes Projekt, das so genannte Bootshaus direkt am

Strand, funktioniert schon bestens. Eine anspruchsvolle Küche und ein

faszinierender Blick über die Ostsee mit wunderbaren Sonnenunter-

gängen locken längst die Gäste an. Etliche der kleinen Häuschen, die

auf dem Schlossgelände stehen, sind zu „Beach-Cottages“ umgestaltet.

Man kann also auch schon übernachten. Das Schloss selbst wird das

Ende seiner Renovierung im Laufe des Jahres 2013 erleben – mit Bi-

bliothek und Smoker-Lounge, mit Billard-Raum und Gourmet-Restau-

rant, um nur einige Aspekte zu nennen. Dann wird auch die neue

Wellnessanlage entstanden sein, die über einen Tunnel vom Schloss

aus erreichbar ist.

Wenn alles fertig ist, werden 450 bis 500 Betten für Gäste bereit ste-

hen. Jan-Henric Buettner: „In ungewöhnlich großzügigen Zimmern:

Das kleinste hat 32 Quadratmeter, das größte 110.“ Die weitgehend

autofreie Anlage wird übrigens auch für die Öffentlichkeit zugänglich

sein. Und es wird wieder ein Erdbeer-Café geben. Natürlich mit duften-

dem Obstkuchen – aber dieses Mal ohne Kunststoffgestühl.

Heiligenhafen: Eine Stadt erfindet sich neu

Das Wappen der Stadt ist eindeutig: eine Reihe Backsteingiebel vor

einem fischreichen Gewässer. Ganz klar: Heiligenhafen und Ostsee, das

war nie zu trennen. Entsprechend ist die Geschichte der Stadt verlau-

fen. Lange war sie Hauptausfuhrhafen für das Oldenburger Land. Dann

wurde sie Fischereihafen – bis in die heutige Zeit. Aber zusätzlich kam

der Tourismus in die Stadt und entwickelte sich zur wirtschaftlichen

Stütze erster Ordnung. Umwälzungen sind den Heiligenhafenern also

nicht fremd. Gegenwärtig erleben sie eine weitere. Das staatlich aner-

kannte Seeheilbad bereitet sich mit Riesenschritten auf die Zukunft

vor – diesmal allerdings ohne einen Kurswechsel. Heiligenhafen setzt

weiterhin auf den Tourismus und leistet dafür in der Tat Beachtliches.

Als der neue Ministerpräsident des Landes, Torsten Albig, im Sommer

2012 die 435 Meter lange, höchst eindrucksvolle Seebrücke der Stadt er-

öffnete, war damit gleich-

sam der Grundstein für das

neue Heiligenhafen gelegt.

Dieses Bauwerk ist aber

nur der Startschuss für ein

sehr viel größeres Projekt.

Eines, das dem romanti-

schen Städtchen ganz neue

Züge verleihen wird. Ent-

sprechend ist der Anspruch

an die Zukunftspläne: mehr

Betten, höhere Standards

und grundsätzlich modernere Konzepte. Die ersten Schritte wurden

schon vor ein paar Jahren getan: So wurden alle Promenaden erneuert,

seit 2006 lockt das Aktiv-Hus mit einer Kinderspielwelt, einer Sport-

arena, einer Sauna und einer Wellnessanlage. Das Kernprojekt der Zu-

kunft, das Marina Resort, ist die logische Fortsetzung all dieser

Anstrengungen. Dafür stehen drei Flächen zur Verfügung. Auf einer

entstehen 69 wunderschöne Ferienhäuser – massiv gebaut und von

einem Reetdach geschützt werden sie inmitten einer künstlichen Dü-

nenlandschaft stehen. Den Architekten schwebt ein makelloses Hafen-

dorf vor inmitten der Stadt. Jedes Haus soll Wasserblick haben. Und

an der Dünenlandschaft kann sich jeder freuen. Sie bleibt für die Öf-

fentlichkeit zugänglich.

An der neuen Promenade zur spektakulären Seebrücke werden Cafés

und Restaurants gebaut. Direkt am Seebrückenvorplatz sind zwei statt-

liche und zugleich sehr unterschiedliche Hotelkomplexe vorgesehen:

ein Vier-Sterne-Haus mit 140 Zimmern und einem großzügigen Sauna-

und Spabereich und ein Drei-Sterne-Lifestylehotel mit 110 Zimmern,

das vornehmlich junge Gäste beherbergen soll. Denn neben anderem

ist die Zukunftsplanung für Heiligenhafen auch dafür gedacht, ver-

stärkt jüngere Urlauber anzusprechen. Ein Faktum, dass sich wohl auch

auf das öffentliche Bild der Stadt auswirken wird.

Damit dient das großzügig durchdachte Projekt auch ganz praktisch

dem ganzen Ort – ebenso übrigens wie die auch erst vor einigen Jahren

entstandene moderne Marina, die insgesamt 1000 Booten und damit

vielen Segelgästen Platz bietet. Es ist also ein großer Plan, der Heili-

genhafen runderneuern wird.

Eckernförde: Neue Kulisse für den Hafen

Wer von Eckernförde spricht, dem fällt zuerst meist der wunderbare

Hafen der Stadt ein. Weit ragt das Wasser ins Zentrum der Stadt. Die

Kombination aus Freizeit- und Fischereihafen macht das Areal beson-

ders authentisch. Doch es soll noch attraktiver werden. Die bereits bis

ins Detail geplante Neugestaltung der so genannten Hafenspitze ‰

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 67

Pläne & Projekte

Mitten in einer Dünenlandschaftwerden in Heiligenhafen 69attraktive Ferienhäuser entstehen.Und alle haben einen Blickdirekt aufs Wasser.

Page 68: ostsee* Magazin 2013

wird dafür sorgen. Viel neuer

Wohnraum wird in unmittel-

barer Nachbarschaft zum

Wasser entstehen. Ferienap-

partements, Wohnungen mit

2 bis 4 Zimmern, Stadthäu-

ser, Lofts und Bungalows.

Menschen aller Altersgrup-

pen werden hier einziehen.

So wird dieses Quartier die

charmante Atmosphäre eines

kleinen Dorfs erhalten und

die gewachsenen Wohnfor-

men in Eckernförde fortset-

zen. Innerhalb der nächsten

vier bis fünf Jahre soll das Projekt realisiert sein.

Etwas südlich vom Hafen am Eckernförder Strand ist ein anderes wich-

tiges Projekt schon Realität. Die neue Sauna im Meerwasser Wellenbad

lockt mit einer Salzgrotte, die regenerierende Wirkung auf Haut und

Atemwege hat, und einer Schneekabine, bei der man nach dem Sau-

nagang bei minus 10 Grad angenehm und eher langsam auskühlen

kann. Eine solche Kombination ist in Deutschland einmalig.

Damp: Das Entdeckerbad kommt

Badespaß und Info-Erlebnis – dieses ungewöhnliche Urlaubsangebot

wird in Damp Realität. Das Konstrukt heißt „Entdeckerbad“. Im Früh-

jahr 2014 wird es fertig sein. Besuchern wird das 13,5-Millionen-Pro-

jekt auf spielerische Weise Wissenswertes rund um die Ostsee

vermitteln. So hat das Hauptbecken die abstrahierte Form der Ostsee

und der Außenbereich der Familiensauna wird wie ein Wikingerdorf

gestaltet. Das Kleinkinderbad befindet sich auf einem Wikingerschiff

und moderne LED-Technik sorgt dafür, dass immer neue Bilderwelten

mit Informationen über die Ostsee auf die Wände projiziert werden.

Fehmarn: Neues Resort mit viel Komfort

Die Lage ist exklusiv, hochwertiger Komfort ist fest eingeplant. Es ist

also alles vorbereitet, um am feinsandigen Südstrand der Insel ein Re-

sort der besonderen Art entstehen zu lassen. Komplett ausgestattete

Ferienwohnungen und Hotelsuiten schaffen ein Umfeld, in dem Erho-

lung und Entspannung ga-

rantiert sind. Das neue Ups-

talsboom Resort wird im

ostseetypischen Bäderstil

entstehen. Die Ferienanlage

fügt sich also harmonisch in

die Landschaft ein. Auf dem

rund 30.000 Quadratmeter

großen Grundstück entste-

hen fünf Appartementhäu-

ser und ein Hotel mit etwa

200 Zimmern. Die meisten

der Ferienwohnungen und

Hotelsuiten werden über

Seeblick verfügen. Die Häu-

ser werden in eine parkähnliche Anlage eingebettet sein, dort sollen

unter anderem ein Boule-Platz und ein Rosengarten entstehen. Im Erd-

geschoss, in erster Reihe zur Strandpromenade, sind gastronomische

Einrichtungen und Shops geplant.

Neu: Ostsee Erlebniswelt in Klaustorf

Der 75 Meter hohe Turm in Klaustorf bei Heiligenhafen ist seit Jahr-

zehnten eine unübersehbare Landmarke. Früher lauschten die Soldaten

der Bundeswehr dort Richtung Osten. Heute ist der ehemalige Horch-

turm das Wahrzeichen einer ganz neuen touristischen Attraktion – der

Ostsee Erlebniswelt. Auf 2000 Quadratmetern zeigt das Fischerei- und

Meeresmuseum die Geschichte der Ostsee von der Urzeit bis in die Ge-

genwart. „Dieses besondere Meer ist ein hochinteressanter Lebens-

raum“, betonen Aquarienleiter und Biologe Niko Sähn und sein Kollege,

der Meeresbiologe Mark Schulz. „In der Ostsee sind nicht nur die be-

kannten Dorsche und Plattfische zu Hause. Tatsächlich gibt es sehr viel

mehr zu sehen.“

Entsprechend interessant natürlich ist der Rundgang durch das neue

Zentrum. Dabei besucht man auch ein Bernsteinzimmer, ein Küsten-

zimmer, eine sehr umfangreiche Fischereiabteilung und ein Ostsee-

Aquarium, in dem man Fauna und Flora des Meeres ganz nahe kommt.

Die Ostsee Erlebniswelt ist übrigens rund ums Jahr geöffnet – außer

zu Weihnachten und am Neujahrstag. Mehr Informationen findet man

unter www.ostseeerlebniswelt.de

68

Pläne & Projekte

Weitere Projekte an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins

Die Investitionslaune im Interesse der Gäste ist großan der Küste und auch in der Holsteinischen Schweiz.Wir zählen hier einige der Projekte auf, die entwedergerade fertig gestellt sind oder doch in absehbarerZeit Realität werden.

Glücksburg Rund ums weiße Schloss hat sich vielgetan. Inzwischen führt eine Brücke vom Schlosshofin den neugestalteten Schlosspark. Und im Herbst

2012 wurde die Neugestaltung der Promenade ab-geschlossen. Jetzt können Gäste auf dem Fördeplatzund dem Fördeboulevard flanieren.

Sierksdorf Am Ferienpark des Seebades wird diePromenade neu gestaltet.

Scharbeutz Im Anschluss an die Promenade ent-steht nun ein neues Vier-Sterne-Hotel.

Timmendorfer Strand Die 135 Meter lange See-schlösschen-Brücke wurde 2012 eingeweiht.

Travemünde Die vollständig neu gestaltete Strand-promenade lädt auf über einem Kilometer Länge zumFlanieren ein – freie Aussicht über die LübeckerBucht inklusive.

Niendorf Auch Niendorf hat seine Promenade um-gestaltet. Zudem ist der Startschuss für den Baueines Lifestyle Hotels bereits gefallen.

Kappeln Aus einem alten Speicher ist ein außerge-wöhnliches Hotel geworden – das Pierspeicher Gäs-tehaus lockt natürlich mit schönem Schleiblick.

Die Eckernförder Hafenspitze: Hier wird demnächst viel geschehen.

Page 69: ostsee* Magazin 2013

Pläne & Projekte

Ende der 50er Jahre war sie die größte Baustelle Norddeutschlands:

Bis zu 800 Arbeiter waren im Einsatz, um Deutschland und Dänemark

näher zusammenzubringen. Die Vogelfluglinie mit ihrer Fährverbin-

dung zwischen Puttgarden und Rødbyhavn entstand. Gleichzeitig

bekam Fehmarn mit der Fehmarnsundbrücke eine feste Landverbin-

dung. Zur feierlichen Einweihung am 30. April 1963 erschienen unter

den 500 Ehrengästen auch der dänische König Frederik IX. und der

damalige Bundespräsident Heinrich Lübke.

Dieser Termin jährt sich 2013 zum 50. Mal. Das wird das Veranstal-

tungsjahr auf Fehmarn nachhaltig prägen. Festakte, Ausstellungen,

Konzerte und vieles mehr sind geplant. Die aktuellen Informationen

findet man stets auf www.fehmarn.de.

Die große Ferieninsel jenseits des Fehmarnsunds hat allen Grund zum

Feiern. Denn die Brücke, die von Einheimischen wegen ihrer besonde-

ren Form liebevoll „Kleiderbügel“ genannt wird, hat das Leben auf Feh-

marn nachhaltig verändert. Leicht erreichbar, wurde die Insel schnell

ein beliebtes Urlaubsziel – nicht zuletzt, weil sie mit rund 2.200 Son-

nenstunden im Jahr rekordverdächtige Werte erreicht.

Das Verständnis der Insulaner hat sich durch die feste Sund-Querung

aber nicht verändert. Sie erhalten und pflegen ihre eigene Identität

gerne und ambitioniert. Zahlreiche Veranstaltungen im Jahr berufen

sich auf das Brauchtum und

geben so den Urlaubern die

Chance, das Inselleben ken-

nenzulernen.

Natürlich besteht die Vogel-

fluglinie nicht nur aus der

schönen Brücke. Mit ihrer

Fertigstellung wurden gleich-

zeitig die Arbeiten an den beiden Fä hr häfen Puttgarden (Deutschland)

und Rødbyhavn (Dänemark) abgeschlossen. Zwischen beiden verkeh-

ren heute vier Fährschiffe. Sie legen im Halb-Stunden-Takt ab und er-

reichen die andere Seite schon nach 45 Minuten. Mit ihren 142 Metern

Länge bieten die Schiffe Platz für rund 1.000 Passagiere.

Auf ihrer täglichen Fahrt folgen sie dem Kurs der Zugvögel, die an die-

ser Stelle die Ostsee überqueren und auf Fehmarn zu Tausenden rasten.

Das hat der Schiffs- und Straßenverbindung den Namen „Vogelflugli-

nie“ eingetragen. Mehr unter www.fehmarn.de.

Fehmarn

Großes Jubiläum: 50 Jahre Vogelfluglinie

Urlaub zu vermieten.

Mit Whirlpool und Sauna ab 255 € die Woche.

Die erste Adresse, wenn es um Ferienhäuser geht. Buchen Sie jetzt eines unserer neuen Ferienhäuser mit Skandinavienflair an der deutschen Ostseeküste in Grömitz, Großenbrode, Marina Wendtorf oder an der Geltinger Bucht. Kataloge und Informationen in Ihrem Reisebüro, telefonisch unter 040 - 309 703 704 oder unter www.dancenter.de

Ein Urlaub mit DanCenter ist anderen Ferienhaushoch überlegen.

15:58

Page 70: ostsee* Magazin 2013

70

Pläne & Projekte

Das Projekt ist faszinierend: Mitten in der Geltinger Bucht soll ab 2013

am Leuchtturm Kalkgrund (Foto) eine neue Webcam installiert werden,

mit der man von Land aus die kleinsten Wale der Welt be-

obachten kann. Dr. Andreas Pfander, Schweinswal-Ex-

perte im Norden: „In diesem Revier kommen die Tiere

besonders häufig vor. Wir versprechen uns interessante,

aufschlussreiche Aufnahmen.“ Die Bilder der Kamera wer-

den in die „Integrierte Station Falshöft“ gesendet. Ein Un-

terwassermikrophon soll die typischen Klick-Laute der

Wale auffangen und damit die Richtung bestimmen, in die

dann die Kamera ferngesteuert geschwenkt wird. Biologe

Nils Kobarg, der in der Station in der Nähe des Leucht-

turms Falshöft Dienst tut: „Uns können hier gern auch Touristen besuchen

und das faszinierende Spiel der Wale betrachten.“ Die Station ist rund

ums Jahr immer von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Sie betreut übrigens vor

allem das großartige Naturschutzgebiet Geltinger Birk, das Jahr für Jahr

von rund 100.000 Gästen besucht wird.

Mehr unter www.geltinger-birk.de und www.ferienlandostsee.de.

Ein schöner Film, ein gemütlicher Sessel, ein guter Tropfen – wer dies

alles kombinieren möchte, der findet in Scharbeutz die richtige

Adresse. Dort hat an der Seestraße das Beachclub-Kino wiedereröff-

net. Es existiert seit 1957 und knüpft also an eine wirkliche Tradition

an. Besitzerin Renate Zilken: „Sowohl der Originalschriftzug an der

Fassade als auch die 140 roten Plüschsessel mit den kleinen Tischen

davor gehören seit eh und je dazu. Und auch die Tischlämpchen

haben wir erhalten.“ Ansonsten ist alles runderneuert – vor allem die

Technik. Renate Zilken: „Wir haben uns für neuste Kino- und 3-D-

Technik entschieden.“ Das ambitionierte Programm richtet sich be-

sonders auch an die Urlaubsgäste. Am Wochenende präsentiert das

Kino gleich vier Vorstellungen: um 14 Uhr, 16 Uhr, 18.30 Uhr und

21 Uhr. Gelegentlich kommt noch eine Matinée hinzu. Mittwochs

sind Vorpremieren – so genannte Sneak Previews – von Überra-

schungsfilmen geplant. Zum Kino gehören außerdem ein Café und

eine Lounge mit geschützter Terrasse. Zweifellos hat Scharbeutz hier

einen ganz besonderen Platz bekommen.

Mehr Info unter www.beach-club-kino.de

Scharbeutz

Nostalgisch: das Beachclub-Kino

Quelle meiner Erholung

Holstein Therme Bad Schwartau · Am Kurpark 3 · 23611 Bad SchwartauTel. 0451 2004-148 · www.Holstein-Therme.de · täglich von 9.00 bis 22.00 Uhr geöffnet

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Schweinswalen auf der Spur

Page 71: ostsee* Magazin 2013

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Holsteiner Katenschinken 72Da schmeckt man das Land

Wein von der Ostsee? 75Tatsächlich! Und er hat Klasse

Besondere Unterkünfte 78Ungewöhnlich untergebracht

Gesunde Ostsee 80Die Heilwirkung des Wassers

Die Sache mit dem Haken 82Wo man welche Fische fängt

Leib & Seele

Page 72: ostsee* Magazin 2013

72

HolsteinerKatenrauchschinken –

da schmeckt man das Land

Monatelang hängen die saftigen Hinterviertel in kühlem Buchenrauch, ehe sie die Original-Räucherkate verlassen dürfen. Erst dann lichtet sich in dem alten Gemäuer nach und

nach der verlockende Schinkenhimmel und die guten Stücke gelangen in den Verkauf.

Page 73: ostsee* Magazin 2013

Der Himmel hängt voller Leinensäckchen – eng beieinander sind es

hunderte. Und aus jedem strömt ein angenehmes Aroma. Es ist ein

Himmel mitten in Bad Malente-Gremsmühlen. Und unter ihm sitzen

zufriedene Gäste an stabilen Holztischen bei Brot und Mettwurst, bei

Eintopf und Sauerfleisch und natürlich bei zartem Holsteiner Schinken.

Es ist ein ganz besonderes Stück Fleisch, das den Namen dieser Land-

schaft trägt. Sorgfältig gesalzen und monatelang in kaltem Buchen-

rauch gereift, der dem Hinterschinken des Schweins ein leicht süßliches

Aroma gibt. Wenn der Kuckuck ruft, so sagt man, ist es Zeit, den

Schinken der Saison anzuschneiden. Dann offenbart er sein verführe-

risches Innerstes: zart, trocken und dennoch weich. Eine Köstlichkeit,

die buchstäblich auf der Zunge zergeht. Salz und Rauch haben ihn halt-

bar gemacht. Man kann ihn monatelang aufbewahren – am besten

hängend, kühl und stets im geschlossenen Leinenbeutel, damit keine

Fliegen auf ihm landen können.

Damit ist also geklärt, wie es zu dem Malenter Schinkenhimmel kommt.

Zu finden ist er in einem alten Fachwerkhaus an der Bahnhofstraße.

Es ist das Traditionsquartier von Schinken-Petersen, in dem Besucher

bewundern (und natürlich auch kaufen) können, was die Schlach-

terei und Räucherei mit ihrer rund 100 Jahre währenden Tra-

dition herzustellen imstande ist.

Deftig ist alles. Ob Gänseleberwurst oder Putensülze, ob

Aalrauchmettwurst oder Sauerfleisch – und natürlich

gilt das besonders für den Schinken. Die Petersens –

Vater Hans-Heinrich, Sohn Stefan und Onkel Hans –

stellen ihn immer noch so her, wie ihre Urväter. Ka-

tenrauchschinken nennen sie ihre gold-roten 20-Pfün-

der mit vollem Recht. Denn die Schinken reifen im

Malenter Vorort Timmdorf noch in einer echten Räu-

cherkate. Stefan Petersen: „Eine aus Fachwerk und Lehm

unterm Reetdach.“ Und eine, in der noch keine Klimaan-

lage den Jahreszeiten einen Streich zu spielen sucht. Des-

halb liegt die Produktion im Sommer still. „Unsere Kate

ist nur von September bis Mai in Betrieb. Dann kann sie

auch jeden Mittwoch ab 13 Uhr besichtigt werden. Aber

im Sommer ist es fürs Räuchern zu warm“, erläutert der

49-jährige Juniorchef und verrät damit zugleich, wie

wichtig das Klima für die Qualität der Schinken ist.

Und da leistet die alte Kate hervorragende Dienste.

Der Lehm der Wände nimmt viel Feuchtigkeit auf

und gibt sie bei Bedarf auch wieder ab. Im Ergebnis

ist das Klima in der Räucherkammer von sehr gleich

bleibender Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet – ein

wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, die Schinken auf ihrem Weg

zu verführerischen Leckerbissen zu begleiten. „Wir achten auf die Tra-

dition unseres Betriebs, weil wir wissen, dass unsere Art Schinken zu

räuchern die typische Petersen-Qualität

sichert“, sagt Stefan Petersen. Was er

damit meint, beginnt schon bei der Aus-

wahl der Schweine, die im Sinne der Sache

in der hauseigenen Schlachterei ihr Leben

lassen müssen. „Wir kaufen nur bei drei

Adressen. Und alle drei kennen wir gut

und wissen, dass die Schweine dort nicht

mit Industriemethoden gezüchtet wurden.

Und keines reist mehr als zehn Kilometer

bis in unseren Betrieb.“ Das bedeutet aber

auch, dass die Produktionskapazitäten der

Petersens begrenzt sind. Ein paar hundert

Schinken sind es jedes Jahr, nicht mehr.

Und die werden deshalb auch nur im ei-

genen Geschäft verkauft.

Das heißt nun nicht, dass die Petersens Maschinenstürmer sind.

„Natürlich arbeite ich auch mit Exceltabellen. Und natürlich

haben wir einen Internetshop. Aber wenn ich in einen Kühl-

raum gehe, dann merke ich einfach, wenn etwas nicht

stimmt. Dort arbeiten wir vornehmlich mit unseren Sin-

nen. Wir fühlen, tasten und riechen und

erfahren so, ob die Qualität stimmt.“ Er

lächelt zufrieden und fährt dann fort:

„Wir sind eben Schlachter aus Leiden-

schaft.“ Da gehört dann eben die besondere

Sensorik mit dazu.

Bleibt die Frage, wie man dazu kommt. Auch da hat der

Schlachtermeister eine Antwort: „Das bringt das Leben

hier mit sich. Ich bin ja schon als kleiner Junge mit mei-

nem Großvater in die Räucherkate gegangen und habe

beobachtet, wie er das Wetter der nächsten 24 Stun-

den einschätzte, und gesehen, wie er dann entspre-

chend den Rauch für den nächsten Tag anlegte. Seine

Prognose hat immer gestimmt. Damals habe ich

schon meine ersten Lehrstunden absolviert.“

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 73

Leib & Seele

Wo man den schönen Schinken kaufen kann:

Petersen & SöhneBahnhofstraße 2323714 Malentewww.schlachterei-petersen.de

Braasch’s SchinkenräuchereiHauptstraße 2523738 Harmsdorfwww.schinken-braasch.de

Schinkenräucherei LangerHolmkamp 923701 Süsel-Ottendorfwww.schinken-langer-ostholstein.de

Schinkenhof GrömitzKörnickerfelde 123743 Grömitzwww.schinkenhofgroemitz.de

Stefan Petersen ist stolz auf sein leckeres Produktund ebenso auf die Tradition seiner Familie.

„Wir fühlen, tasten und riechen und

erfahren so, ob die Qualität stimmt“

Page 74: ostsee* Magazin 2013

Genuss erleben. Flensburger Pilsener.

Ährensache. Gebraut mit Küstengerste aus Schleswig-Holstein.

Leib & Seele

Die Holsteinische Schweiz ist das Picknick-Paradies im Norden: Am

Ufer klarer Seen, in duftenden Wiesen oder im Schutz schattiger Wäl-

der lässt es sich herrlich picknicken –

Radfahrer ebenso wie Wanderer oder

Kanuten. Das hat die Macher der Re-

gion bewogen, einen Rucksack mit

wärmeisoliertem Haupt- und Fla-

schenfach, hochwertigem Geschirr

und Besteck, Brotmesser, Brettchen,

Butterdose, Picknickdecke und wei-

teren Extras zu entwerfen.

Eine tolle Idee für alle Gäste. Sie kön-

nen sich diesen Rucksack nämlich

ausleihen und von den Gastronomen

in der Holsteinischen Schweiz auch

noch füllen lassen. Mit Kaffee, Kuchen und anderen süßen Leckereien

oder mit Herzhaftem vom würzigen Holsteiner Katenschinken bis zum

vegetarischen Kräuteraufstrich, vom Prosecco bis zur Bio-Limonade.

Die Rucksäcke können bis einen Tag vor dem Ausflug bestellt werden

und bei jedem der teilnehmenden Betriebe zurückgegeben werden –

wenn man nicht so begeistert von dem besonderen Gepäckstück ist

und es gleich mitkauft.

Unser Tipp: Für liebe Menschen

schenkt man einfach einen Gutschein

für einen gefüllten Picknick-Ruck-

sack oder gleich für einen ganzen,

vororganisierten Picknick-Tag – bei-

des ist bei den Tourist-Infos der Hol-

steinischen Schweiz erhältlich. Mehr

Informationen dazu verrät das Inter-

net und auch ein Faltblatt, in dem et-

liche besonders schöne Picknick-

Plätze beschrieben sind.

Außerdem gibt es Infos über Pick-

nick-Veranstaltungen, denn zusammen mit netten Menschen Natur

und leckeres Essen genießen macht ja besonders viel Spaß.

Info & Buchung: www.picknick-holsteinischeschweiz.de oder bei den

örtlichen Tourist-Infos in Malente, Plön, Eutin, Bosau, Dersau oder Schönwalde.

Holsteinische Schweiz

So lässt es sich bestens picknicken

Page 75: ostsee* Magazin 2013

Leib & Seele

Bei uns ist Schleswig-Holstein zu Hause.Fangfrischer Fisch, gemütliche Zimmer, Wellness aus dem Meer, unweit von Ostseestränden und Golfplätzen ...

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* * * *

Der Hang ist steil und er neigt sich nach Süden. So sehen exzel-

lente Weinberge aus. An der Mosel, am Rhein, in Franken und am

Bodensee – aber auch in Schleswig-Holstein? Ja, allerdings erst

seit 2008. Seither gibt es Wein aus Deutschlands nördlichstem

Bundesland – und dazu ein Tropfen, der sich schmecken lassen

kann. Eine verrückte Geschichte? Ja, sicher. Aber auch eine, die

durchaus mit rechten Dingen zugegangen ist. Begonnen hat alles

mit einer Absprache zwischen zwei Ministerpräsidenten. Peter

Harry Carstensen aus Schleswig-Holstein und Kurt Beck aus

Rheinland-Pfalz (beide noch in Amt und Würden) waren

übereingekommen,

dass der Norden

von rund 100 Hek-

tar nicht an Winzer

vergebener Kon-

zessionen für den

Weinanbau zehn

Hektar abbekom-

men sollte. Eine

wahnwitzige Idee

zweier Landesväter? Mitnichten. Schleswig-Holstein kann

den Reben gute Wachstumsvoraussetzungen bieten: die

langen Tage im Sommer, steile Südhänge, geschützte

Lagen und engagierte Winzer.

Damals bemühten sich mehrere Landwirte um die Anbau-

konzession. Der Ingenhof in Malkwitz erwarb drei Hektar, die

größte zusammenhängende Anbaufläche im Land. Melanie Engel, Di-

plom-Agrarierin und auf dem Hof für die Entwicklung der Rebflächen,

die Lese und für die Reife verantwortlich: „Wir hatten besonders gute

Voraussetzungen. Unter anderem sprach unser Klimagutachten für

uns.“ Womit sie die Hänge unweit des Ortes meint. Sie sind bis zu 30

Grad steil. „Damit sind sie besonders frostsicher. In den Herbsttagen

mit ersten Nachtfrösten erleben wir, dass die kalte Luft quasi ins Tal

rutscht. Das schützt

unsere Reben.“ So

kommt es, dass man

auch im hohen Nor-

den mit der Lese erst

Ende September/An-

fang Oktober begin-

nen kann. Genug Zeit

für die Trauben, die

erforderliche Süße zu

entwickeln.

Ein zweites schles-

wig-holsteinisches

Weingut ist auf Hof

Altmühlen in Grebin

nahe Plön entstanden. Dort baut der Winzer Steffen J.

Montigny auf zwei Hektar sowohl weiße als auch rote

Trauben an. Der Mann, der an der Ahr einen angesehe-

nen Weinberg betreibt, kann schon jetzt von beachtli-

chen Erfolgen berichten. So bescheinigte die Fach-

zeitschrift „Der Feinschmecker“ seiner Abfüllung „So

mookt wi dat“ eine „erstaunliche Qualität“. Außerdem

wurde er als erster Schleswig-Holsteiner Tropfen im

Gault Millau-Weinführer aufgenommen – mit 83 von hun-

dert möglichen Punkten.

Auch vom Ingenhof sind die ersten Flaschen inzwischen auf dem

Markt. Es ist ein fruchtiger trockener Weißer, der aus der Rebe Solaris

gewonnen wurde. Von Kennern wurde er schon mit Gewächsen aus

den Traditionsweinbaugebieten Deutschlands verwechselt. Melanie

Engel lächelt: „Ein schöneres Kompliment kann es doch nicht geben.“

Der Ingenhof vermarktet seinen Wein via Internet unter: www.ingen-

hof-sh.de, die Weine vom Winzer Steffen James Montigny kann man

bei www.schneekloth.de erstehen.

Wein von der Ostsee?Tatsächlich – und er schmeckt!

Page 76: ostsee* Magazin 2013

Wir sind die Ostsee.

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Für die kleinen Ostsee-Abenteurer bringt Birki

im Frühjahr 2013 eine ganz spezielle Kollek-

tion auf den Markt: die Ostsee-Clogs. Die

niedlichen Designs hat die norddeutsche

Künstlerin Margit Schönfeld entwickelt.

Als Motive hat sie verschiedene, wunder-

schöne Strand- und Meer-Szenarien ausgewählt.

Natürlich dürfen dabei typische Dinge wie ein Strandkorb,

ein Leuchtturm oder eine Möwe nicht fehlen.

Margit Schönfeld hat ihre Liebe zur Malerei bereits in der Schulzeit entdeckt – und seitdem

nicht wieder verloren. Sie malt einfach alles, was ihr gefällt, am liebsten maritime Motive.

Als das Birkis-Team ihre Webseite entdeckte, war schnell klar: Sie ist genau die Richtige für

den Entwurf der Ostsee-Kollektion. Die Clogs des Modells „Kay“ werden in den Größen 26

bis 42 hergestellt, ein umklappbarer Fersenriemen gibt extra festen Halt. Alles über Birkis

erfährt man unter www.birki.de – ab Frühjahr 2013 dann auch mit allen Informationen rund

um die Ostsee-Clogs.

Zeigt her Eure Füße, zeigt her Eure Schuh

Neue Ostsee-Clogs mit tollenmaritimen Motiven

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A

Exklusiv: Die ersten Entwürfe der Birkis Ostsee-Kollektion

Page 77: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 77

Leib & Seele

Ein Fischteller mit ausgesuchten Filets gefällig? Eine Wildroulade mit

Prinzessböhnchen? Gourmets sind in der Probstei in der richtigen Region.

Die Gastronomen unterhalten die Website www.kulinarische-probstei.de.

Dass ihre Köche die Gabe haben, Gästen Qualität zu günstigen Preisen

anzubieten, unterstreicht die Aktion „6-Taler-Gericht“ rund um Schön-

berg. Über 20 Mal sind sie zum Wettstreit angetreten, um mit

„ihrem“ 6-Taler-Gericht den ersten Platz zu ergattern. In der

Saison bieten die teilnehmenden Betriebe ihre jeweiligen Lecke-

reien für rund zehn Euro an - z.B. das „Gewinnermenü 2012“ von

Ruser´s Hotel: gebratenes Kabeljaufilet, Tomatenragout und Lauch

an einer Dijonsenfschaumsoße. Ganz anders kommen die Fischer

der Region Leckermäulern entgegen. Die, die sich zum vom Land

Schleswig-Holstein mit dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichne-

ten Projekt „Fisch vom Kutter“ zusammengeschlossen haben,

bieten ihren Fang in den Probsteier Häfen Wend-

torf und Laboe sowie an den Anlandungsstellen

in Kalifornien und am Schönberger Strand an.

Wo welcher Fisch zu kaufen ist, verrät die ge-

meinsame Website: www.fischvomkutter.de.

Probstei

Genießen ganz leicht gemacht

Zahlreiche Hofläden haben es schon lange bekannt gemacht: Man kann

im OstseeFerienLand direkt beim Erzeuger einkaufen und erwirbt so

zugleich eine Qualitätsgarantie, die frische Produkte aus der Region

verspricht. Doch jetzt haben die Urlauber Gelegenheit, all den Köst-

lichkeiten des OstseeFerienLandes auf einmal zu begegnen. Denn im

Juni 2013 wird der Holsteiner Markt erstmals die Orte des OstseeFe-

rienLandes bereisen. An fünf aufeinanderfolgenden Wochenenden

treffen sich die Erzeuger der Region zu einem Fest für Gourmets. In

Dahme (1./2. Juni), Kellenhusen (8./9. Juni) und in Grömitz (15./16.

Juni) sowie in Grube und Lensahn kommen sie mit all den feinen Köst-

lichkeiten des Landes zusammen.

Dabei treffen tiefrote Erdbeeren, kräftiger Spargel und zarte Himbee-

ren, wie sie die Höfe Mougin, Schneekloth und Bokhorst auch in ihren

eigenen Läden anbieten, auf Obstblüten- und Waldhonig aus der Förs-

terei Kellenhusen oder dem Pastorat in Grube, aber auch auf das um-

fangreiche Käsesortiment des Demeter-Hofs Klostersee bei Cismar. Der

Demeter-Hof wurde in der Kategorie „Bauernhof mit Hofladen“ durch

das internationale Gourmet-Magazin FEINSCHMECKER sogar als eine

der besten Adressen der Ostsee ausgezeichnet. Und natürlich dürfen

die geräucherten Leckereien nicht fehlen – weder der Holsteiner Ka-

tenschinken noch die vom Rauch vergoldeten Aale, die frischen Schol-

len und die Dorsche – die Schätze also, die die Ostsee dem Land so

reichlich schenkt.

Mehr unter www.ostseeferienland.de

OstseeFerienLand

Neu: Holsteiner Markt voller

Geschmack-Sachen

„Made in OstseeFerienLand“: Tiefrote Erdbeeren, feiner Spargel, süßer Rapshonig, geräucherte Aale und und und ... gibt es je nachSaison ganz frisch in den zahlreichen Hofläden.

Page 78: ostsee* Magazin 2013

... auf einem Hausboot?

Mitten unter Yachten an einem Steg in der Marina von Großenbrode war-

tet die „Villa Meeresbrise“ auf Übernachtungsgäste: ein leuchtend rot ge-

strichenes Hausboot mit großzügigem Raumangebot auf 51 Quadrat -

metern und einem Sonnendeck im ersten Stock. Es ist der Logenplatz des

schwimmenden Domizils, von dem aus der Blick auf die Ostsee und auf

die ein- und ausfahrenden Boote fällt. Wenn man sich satt gesehen hat,

kann man sich in die Pantry oder den Salon im „Erdgeschoss“ des Haus-

bootes zurückziehen. Mehr unter www.aqua-villa-ostsee.de.

... in einer Windmühle?

Sie heißt Hoffnung und ist die einzige Ferienwohnung Schleswig-Hol-

steins, die Flügel hat. Drei Kilometer vom Ostseestrand entfernt zwischen

Kappeln und Flensburg liegt der ehrwürdige Achteckbau aus dem Jahre

1841 im Dörfchen Nübelfeld. Die 95 Quadratmeter Ferienwohnungsflä-

che sind bestens ausgestattet – Geschirrspüler, Satelliten-TV, Mikrowelle,

Grill, für all das ist gesorgt. Dabei sind Technik und Architektur der schö-

nen Mühle weitgehend erhalten geblieben.

Mehr unter www.windmuehlenurlaub.de.

... hoch überm Wasser?

Man sieht ihn schon von weitem: den 27-stöckigen Wikingturm am

Rande der Schlei bei Schleswig. Das 1973 fertig gestellte Gebäude ist in

der Bevölkerung zwar umstritten, die Ferienwohnungen aber sind sehr

begehrt – schon, um den Blick weit über die Schleilandschaft genießen

zu können. Und wenn man auf seinem Ferienbalkon frühstückt, dann

78

Wer seinem Urlaub ein Sahnehäubchen verpassen möchte, der kann sich für ein Quartier entscheiden,das aus dem Rahmen fällt und von dem man auch nachher noch lange berichten kann.

An der Ostseeküste Schleswig-Holsteins gibt es etliche solcher Möglichkeiten. Wir haben einige besonders interessante zusammengestellt.

Wie wäre es mit ein paar Nächten ...

Besondere UnterkünfteWer sich in der Windmühle „Hoffnung“ in Nübelfeldwestlich von Gelting einquartiert, hat einen Traum-blick über die Flensburger Außenförde.

Wer sich in der Windmühle „Hoffnung“ in Nübelfeldwestlich von Gelting einquartiert, hat einen Traum-blick über die Flensburger Außenförde.

Page 79: ostsee* Magazin 2013

kommen oft die Möwen zu Besuch – denn

die wissen auch, was gut ist.

Mehr unter www.ostseeordschlei.de,

Stichwort Wikingturm.

... auf einem Viermaster?

Fest vertäut liegt seit Jahrzehnten einer der

schönsten Großsegler der Welt in Trave-

münde. Es ist die Passat, auf der für Gäste

102 Kojen in 2er, 3er und 4er Kajüten zur

Verfügung stehen. Sie sind vergleichsweise

einfach ausgestattet. Wer es komfortabler

haben möchte, kann die „Passat-Suite“ bu-

chen. Dort gibt es neben einem stilvollen

Schlaf- und Wohnraum eine gut ausgestat-

tete Küche und ein geräumiges Bad.

Mehr unter www.travemuende.de, Stichwort Passat.

... in einem Luxuszelt?

Schlafen im Himmelbett, die Badewanne nebenan und eine komfortable

Polstergarnitur ebenfalls unterm Zeltdach – so etwas gibt es im Ostseebad

Dahme. Wer dort im Eurocamping Zedano

eine Luxus-Zelt-Safari bucht, kann nach der

Ankunft ein riesengroßes, fertig aufgestelltes

Zelt mit einer solchen Einrichtung beziehen.

Das Interieurfeeling mag ihm bekannt vor-

kommen. Es orientiert sich an Meryl Streeps

Farm in „Jenseits von Afrika“. Das nennt

man Glamping (glamouröses Camping).

Mehr unter www.zedano.de.

... in einem Herrenhaus?

Im Herzen des Dänischen Wohlds und nur

ein paar Kilometer von der Eckernförder

Bucht entfernt liegt Herrenhaus Borghorst.

Der schlichte Ziegelbau birgt eine Reihe

Kostbarkeiten. So findet man hier eine der äl-

testen Bildertapeten des Landes, man kann

ein prächtiges Sandsteinportal bewundern

und im angrenzenden Park lustwandeln. Das

Herrenhaus verfügt über verschiedene Ferienwohnungen.

Mehr unter www.borghorst.de.

Leib & Seele

NOVASOL: Von Haus aus schöne Ferien!Private Ferienhäuser an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins

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Page 80: ostsee* Magazin 2013

Dr. Eva-Maria Brunschweiger ist Fach-

apothekerin für pharmazeutische Analy-

tik und arbeitet unter anderem für die

Heilbäder Schleswig-Holsteins als sach-

kundige Person nach dem Arzneimittel-

gesetz. Dass sie auch Spezialistin für

Meerwasser ist, überrascht nicht. Wir

haben die Wissenschaftlerin befragt.

Was macht die Ostseeküste Schles-

wig-Holsteins für Heilsuchende besonders attraktiv?

Es ist das Wasser der Ostsee. Grundsätzlich ist die Zusammensetzung

von Meersalz in allen Meeren weltweit gleich. Ein Unterschied besteht

aber in der Salzkonzentration. So enthält das Ostseewasser viel weniger

Meersalz als z. B. der Atlantik oder die Nordsee.

Und das ist positiv zu bewerten?

Aber ja, wenn man Meerwasser zur Therapie der

unterschiedlichsten Erkrankungen einsetzen will.

Das Ostseewasser ist entsprechend seinem gerin-

geren Salzgehalt viel milder. Gerade für Neuroder-

mitis-Erkrankte, die ja in den Heilbädern der

Ostküste unseres Bundeslandes behandelt werden,

ist das sehr von Vorteil. Ihre Haut ist durch die

Krankheit äußerst empfindlich. Auch für Menschen

mit Herzerkrankungen sind das mildere Ostsee-

klima und der geringere Salzgehalt von erheblichem

Vorteil.

Also kann man sagen: je geringer der Salzgehalt, desto besser?

Nein, kann man nicht. Es kommt wie schon gesagt auf die Erkrankungen

an, die man damit therapieren will: Zur Behandlung der Schuppenflechte

verwendet man besser Nordseewasser.

Für den Einsatz von medizinischem Meerwasser als Arzneimittel gibt es

bestimmte Mindestanforderungen an den Salzgehalt, den es enthalten

muss. Beträgt der Salzgehalt weniger als 1,1 Prozent, darf es nicht ver-

wendet werden. Aber wir in Schleswig-Holstein haben je nach Jahreszeit

und Lage in der Ostsee 1,1 bis 2,5 Prozent. Das ist optimal.

Typisch Ostsee?

Nein, typisch Schleswig-Holsteins Ostsee. Je weiter wir nach Osten –

z. B. an die Küste Mecklenburg-Vorpommerns – kommen, desto geringer

ist der Salzgehalt. Da wird dann die Untergrenze schnell unterschritten.

Wieso hat die Ostsee eigentlich einen so geringen Salzgehalt?

Das hängt mit ihrer Lage zusammen. Es gibt ja nur einen sehr engen Zu-

gang zu den Weltmeeren und daher auch nur einen geringen Wasser-

austausch. Während in der Nordsee das Wasser alle drei Tage erneuert

wird, dauert so ein Prozess in der Ostsee rund zehn Jahre. Gleichzeitig

wird das Meer aber von viel Süßwasser aus den Zuflüssen versorgt. Da

ist es kein Wunder, dass dieses Meer so wenig Salz

enthält.

Wo liegen denn dann die Behandlungs-

schwerpunkte?

Zunächst muss man sehen, wo überhaupt nach den

definierten Kriterien eines Seeheilbades in Schles-

wig-Holstein behandelt wird. An der Ostseeküste

Schleswig-Holsteins sind das zwei Orte: Damp und

Großenbrode. Dass es nicht mehr sind, liegt daran,

dass die Aufbereitung von Meerwasser aufwändig

und deshalb sehr teuer ist. Man braucht schon etliche hunderttausend

Euro für die technische Einrichtung. Dazu kommen noch die beträchtli-

chen Wartungskosten. Denn das Wasser muss zuverlässig so gereinigt

und keimfrei sein, dass es auch für Inhalationen im Rahmen einer Tha-

lasso-Therapie geeignet ist.

80

Leib & Seele

Darum ist die Ostseeküste so gesundDr. Eva-Maria Brunschweiger: Der niedrige Salzgehalt desMeerwassers hat für viele Kuren erhebliche Vorteile

Page 81: ostsee* Magazin 2013

Das Wort ist griechischen

Ursprungs. Thálassa be-

deutet Meer ...

...ja, genau. Unter Thalasso-

Therapie versteht man die

Anwendung der Heilkräfte

des Meeres: also Meerwas-

ser, Meeresklima und zu-

sätzlich an der Nordsee

Meeresschlick. Deshalb

sollte man auch sehr genau

hinschauen, wo man Thalasso anbietet.

Weil der Begriff nicht geschützt ist, kann man mit getrockneten Algen

oder Meersalzprodukten auch im Binnenland Thalassokuren anbieten.

Aber eine echte Thalasso-Anwendung braucht die Nähe zum Meer. So

wie bei uns. Ich bin der Auffassung, dass Thalasso-Zentren nicht weiter

als ein paar hundert Meter von der Uferkante entfernt liegen dürften.

Das allein entscheidet über die Qualität?

Nein, nicht das allein. Aber es ist wichtig, schon allein, weil neben den

Wasseranwendungen auch das Meeresklima eine wichtige Rolle bei der

Behandlung mitspielt – und das kann man ja wirklich nicht nach Bayern

oder Österreich transportieren! Im übrigen ist es entscheidend, wie das

Meereswasser vor den Behandlungen aufbereitet wird. Wir in Schles-

wig-Holstein halten da eine Spitzentechnik vor, auf die wir zu recht stolz

sind. Wir sind Vorreiter und für andere auch längst Maßstab.

Wie muss man sich so eine Aufbereitung vorstellen?

Das Meerwasser wird ein paar hundert Meter vor der Strandlinie ent-

nommen und zunächst von gröberen Verunreinigungen wie Algen, Stein-

chen oder auch kleinen Krebsen befreit. Nach dem Grobfilter wird es in

ein Feinfiltersystem geleitet, das auch für das Auge unsichtbare Partikel

entnimmt. In dem Vorratsbehälter, in den es dann fließt, ist ständig Be-

wegung. Entweder, weil Wasser abgenommen wird, oder weil ein

Zwangsabfluss Wasser ableitet. So kommt immer frisches Meerwasser

nach – das wirkt jeder Keimbildung und – vermehrung entgegen. So ist

es schließlich für medizinische Bäder, zum Inhalieren und auch zum Trin-

ken geeignet.

Wie schätzen Sie den Wert solcher Kuren ein?

Meerwasser ist ein modernes Arzneimittel, keine Frage. Zudem ist es ein

sehr preisgünstiges und bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nebenwir-

kungsfreies Arzneimittel. Es ist naturbelassen und nachweislich heilend.

Im Grunde müsste es noch viel häufiger eingesetzt werden.

Kann man Meerwasser denn auch nach einer Kur für sich

zu Hause nutzbar machen?

Es gab bisher leider keine Pflegeserie, die exzessiv Meerwasser einsetzt.

Wir haben deshalb in meinem Labor entsprechende Produkte entwickelt.

Unsere Körperlotion Thala-med® hat 81 % Meerwasser aus Schleswig-

Holstein. Das ist einmalig.

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 81

Leib & Seele

Zur Person

Dr. Eva-Maria Brunschweiger, Fachapothe-kerin für pharmazeutische Analytik undsachkundige Person nach dem Arzneimittel-gesetz, beschäftigt sich seit Jahrzehntenmit der heilenden Wirkung von Meerwasser.In ihrem Kieler Büro erklärte sie uns, welchebesonderen Vorzüge das vergleichsweisemilde Ostseewasser hat. Ihr Consulting-Un-ternehmen befasst sich mit der Herstellungund Prüfung von Arzneimitteln. Auf diesenErfahrungen begründet sich ihre besonderefachliche Kompetenz.

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Angeln in der Ostsee

Ob ganz im Norden Schleswig-Holsteins, der

Hohwachter Bucht oder der Lübecker Bucht –

der Seefischbestand ist überall ähnlich. Ob

vom Boot oder vom Strand, überall hat man

reelle Chancen auf einen guten Fang – vor

allem, wenn man in der Zeit von September

bis Mai am Küstensaum erscheint. Denn dann

steigen die Fische in der sich abkühlenden See

in höhere Wasserschichten auf und kommen

deshalb näher an die Uferzonen. Wer sich in

den Sommermonaten auf Fischwaid begibt,

vergrößert seine Aussichten, wenn er vom

Boot aus angelt.

Besonders begehrte Fische sind neben Dorsch,

Butt und Hering die Meerforellen. Wer ihnen

nachstellen will, sollte sich fürs Schleppangeln

entscheiden – oder für eine Wathose, damit

man zum Wurf weit ins Wasser gehen kann.

Meerforellen fängt man auch in den Mün-

dungsgebieten der Trave und Schlei.

Angeln in Binnengewässern

Wir haben einige der populärsten Süßwasser-

fische zusammengestellt und nennen hier Ge-

wässer, wo man ihnen erfolgreich nachstellen

kann.

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Leib & Seele

Wo so viel Wasser auf die Gäste wartet, sind Petrijüngerunter ihnen genau an die richtige Adresse geraten. Die Ostsee Schleswig-Holsteins,

die zahlreichen Seen und Flüsse sind für sie ein ideales Revier. Auskunft über fischereirechtlicheFragen und lokale Besonderheiten gibt der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein unter

www.lsfv-sh.de. Informationen über Angelkarten und Bootsverleihe erhält man unterwww.ostsee-schleswig-holstein.de und bei den jeweils zuständigen Touristinformationen.

Die Sache mit dem Haken

Aale

Aale sind besonders in der Dämmerung und

in der Nacht aktiv. Die Weibchen können

bemerkenswerte Größen erreichen. Die Aus-

sichten auf kapitale Fänge sind in Schleswig-

Holstein relativ groß.

Bischofsee, Bosauer Ruhlebener,Dieksee, Glücksburger Schloss-teich, Großer Eutiner See, GroßerPlöner See, Großer Trentsee,Hafen Neustadt, HeiligenhafenerBinnensee, Hemmelsdorfer See,Hohwachter Binnensee, Kellersee,Süseler See, Kirchsee bei Preetz,Lankersee, Kleiner Plöner See,Mühlensee bei Ascheberg, Olden-burger Graben, Passader See, Plö-ner Stadtsee, Rüder See, Schlei,Schluensee, Schwanensee (Dreck-see), Schwentine, SibbersdorferSee, Trammersee, Trave, Trentsee,Ukleisee, Vierer See, WendtorferAuen, Winderbyer Noor.

Bischofsee, Bosauer Ruhlebener,Dieksee, Dobbersdorfer See,Glücksburger Schlossteich, GroßerEutiner See, Großer Plöner See,Großer Trentsee, HemmelsdorferSee, Kellersee, Kirchsee bei Preetz,Kleiner Plöner See, Lankersee,Mühlensee bei Ascheberg, Olden-burger Graben, Passader See, Plö-ner Stadtsee, Rüder See,Schluensee, Schwanensee (Dreck-see), Schwentine, SibbersdorferSee, Trammersee, Trentsee, Uklei-see, Vierer See, Wendtorfer Auen,Winderbyer Noor.

Hechte

Der Hecht steht als Speisefisch hoch im Kurs. Als Standfisch

bevorzugt er ein festes Revier – gern in Ufernähe. Es gibt Hecht-

weibchen, die eine Länge von 150 Zentimetern und ein Gewicht

von 20 Kilo erreichen.

Page 83: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 83

Leib & Seele

Zander

Der beliebte Speisefisch gehört zur Familie der Barsche. Der scheue, vorsichtige

Raubfisch ist nur schwer zu überlisten. Der Bestand an Zandern wächst – zur Freude der

Angler und der Feinschmecker. Unter ihnen ist sein

schmackhaftes Fleisch sehr beliebt.

Karpfen

Besonders verbreitet ist der Spiegelkarpfen.

Er kann beachtliche Ausmaße erreichen. Es

wurden schon Karpfen mit einem Gewicht

bis zu 36 Kilogramm gefangen. Der miss-

trauische Fisch ist nur schwer zu angeln.

Barsche

Der Flussbarsch, wie er vollständig heißt,

wird wegen seines mageren Fleisches sehr

geschätzt. Er wird selten schwerer als ein Ki-

logramm.

Schleie

Ein geschätzter Speisefisch, dessen Fleisch

fest, gräten- und fettarm ist. Schleie sind

außerordentlich vorsichtig und deshalb am

besten in den Dämmerungsstunden zu

fangen. Sie können bis zu 10 Kilogramm

schwer werden.

DobbersdorferSee, DannenbergerMoor, Süseler See, Gro-ßer Eutiner See, GroßerPlöner See, Großer Trentsee, Hem-melsdorfer See, Kellersee, Kirchseebei Preetz, Kleiner Plöner See,Lankersee, Oldenburger Graben,Schlei (westlicher Teil), Schluen-see, Schwentine, SibbersdorferSee, Trammersee, Ukleisee, Win-derbyer Noor.

Bischofsee, Bosauer Ruhlebener,Dieksee, Dobbersdorfer See, Gro-ßer Eutiner See, Großer PlönerSee, Großer Trentsee, Hafen Neu-stadt, Hemmelsdorfer See, Keller-see, Kirchsee bei Preetz,Lankersee, Kleiner Plöner See,Flörkendorfer Mühlenteich, Teicham Kleingarten Ahrensbök, SüselerSee, Mühlensee bei Ascheberg,Passader See, Plöner Stadtsee,Schlei, Schluensee, Schwanensee(Drecksee), Schwentine, Sibbers-dorfer See, Trammersee, Trentsee,Ukleisee, Vierer See, WendtorferAuen, Winderbyer Noor

Dobbersdorfer See, GlücksburgerSchlossteich, Großer Eutiner See,Großer Plöner See, Großer Trent-see, Kellersee, Kirchsee bei Preetz,Kleiner Plöner See, Lankersee,Mühlensee bei Ascheberg, Pass-ader See, Rüder See, Schluensee,Schwentine, Sibbersdorfer See,Trammersee, Ukleisee, WendtorferAuen.

Bischofsee, Dieksee, DobbersdorferSee, Großer Eutiner See, BosauerRuhlebener, Großer Plöner See,Hemmelsdorfer See, Kellersee,Kirchsee bei Preetz, Kleiner PlönerSee, Lankersee, Passader See, Plö-ner Stadtsee, Schlei, Schluensee,Schwanensee (Drecksee), Schwen-tine, Sibbersdorfer See, Trammer-see, Trentsee, Ukleisee, Vierersee,Wendtorfer Auen, Winderbyer Noor.

Zahlreiche der hier genannten Seen finden

Sie auf der Ostsee Schleswig Holstein-Land-

karte auf Seite 90 des Magazins.

Was Angler wissen sollten

Weil fischereirechtliche Regelun-gen Sache der Länder sind, hat je-ders Bundesland seinen eigenenFischereischein. Auf der Ostseesind sie alle gültig. Allerdings müs-sen Angler, die nicht aus Schles-wig-Holstein stammen, zusätzlicheine Jahresfischereiabgabemarkelösen. Angler ohne Schein könneneinen Urlaubsfischereischein kau-fen, der 28 Tage gilt. Problem: ImBinnenland werden diese Scheinevon Fischereirechtsbesitzern oftnicht anerkannt. Man sollte sichalso rechtzeitig über lokale Beson-derheiten informieren.

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Wussten Sie

... dass es in Grube eine tierische „Piepshow“zu besuchen gibt? Im Dorfmuseum von Grube gibt

es eine Videoübertragung live aus dem Storchennest,

dem Wahrzeichen des Ortes. Jedes Jahr kehrt das

Storchenpärchen nach Grube zurück und zieht hier

seine Jungen auf.

... dass die Ostsee auch für Pilger ein tolles Zielist? Der „Mönchsweg“ ist ein Wanderweg 340 Kilo-

meter lang quer durch Schleswig-Holstein. Er durch-

quert die Holsteinische Schweiz, das OstseeFerien-

Land, die Halbinsel Wagrien und schließlich Feh-

marn, die Sonneninsel. Damit folgt er den Spuren

des Bischofs Vicelin, der sich im 8. Jahrhundert hier

auf eine Missionsreise begab. Anders als der Bischof

bewältigt man heute den Weg etappenweise per

Rad. Die Route ist bestens gekennzeichnet.

... dass man im OstseeFerienLand auch aufGastpferde eingerichtet ist? Für Ross und Reiter

ist das Programm „Bed&Box“ gedacht, an dem sich

nur solche Herbergen beteiligen, die auch ausrei-

chend Stallplatz zur Verfügung haben.

... dass echte Schotten in der HohwachterBucht zuhause sind? Im kleinen Ort Behrensdorf

prägen nicht die hierzulande üblichen schwarz-wei-

ßen Kühe das Landschaftsbild, hier grasen zottelige,

mit großen Hörnern ausgestattete Rindviecher. Es

sind Schottische Hochlandrinder, die hier seit 1985

von Richard Kiene auf dem „Highlanderhof“ gezüch-

tet werden. Was das Fleisch der schottischen von

dem der deutschen Artgenossen unterscheidet, er-

fährt man im Hofladen, wo auch Köstlichkeiten rund

um das angelsächsische Rind feilgeboten werden.

... dass es eine Möwe namens Meier gibt?Sie ist das Wappentier des Kin-

derclubs von Pelzerhaken.

Der Möwe Meier Club ist bei

den Kleinsten (ab vier Jahre) au-

ßerordentlich beliebt – nicht zuletzt

wegen des großen Mitmach-Zirkus’, der

dort Jahr für Jahr veranstaltet wird.

... dass der italienische Maler Franco Costa imSommer seiner Arbeit in Laboe nachgeht? Man

kann ihm beim Malen zuschauen. Hier die Adresse:

Franco Costa Haus, Kiebitzredder 57. Mehr unter

www.franco-costa.de.

... dass Timmendorfer Strand seinen Namen zuRecht trägt? Der Ort besitzt nämlich den längsten

Strand an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. Er

misst beachtliche sieben Kilometer. Nicht zuletzt sei-

netwegen haben sich einst der Lyriker Emanuel Gei-

bel, der Schriftsteller Wilhelm Raabe und der so

genannte Heidedichter Hermann Löns hierher in die

Sommerfrische begeben. Zu den prominenten Gäs-

ten der Gegenwart zählen Udo Lindenberg, Armin

Müller-Stahl und die Klitschkos.

... dass der Sehlendorfer Binnensee in der Gemeinde Blekendorf ständig schwankendenSalzgehalt hat? Er ist nämlich mit der Ostsee durch

einen Wasserarm verbunden. Bei normaler Wasser-

höhe strömt Ostseewasser hinein, bei Niedrigwasser

dann hinaus. Diese Schwankungen haben zu einer

ganz speziellen Tier- und Pflanzenwelt geführt.

... dass man in Dahme ein besonderes Herz fürFledermäuse hat? Die Bewohner des Ostseebads

beteiligten sich schon früh an der NABU-Aktion

„Fledermausfreundliches Haus“ und schufen an über

100 Fassaden Unterschlupfmöglichkeiten für die

nachtaktiven Tiere. Das brachte Dahme als erstem

Ort an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins das

hübsche Attribut „Fledermausfreundlicher Ort

Deutschland“ ein.

... dass man in Schleswig-Holstein auch Löwenund Leoparden begegnen kann? Der Grömitzer

Zoo „Arche Noah“ ist der einzige Tiergarten im

Land, der solche Großkatzen hält.

... dass man in Wendtorf zahlreiche alte Se-gelschiffe besichtigen kann? Dort unterhält der

Museumshafen Probstei einen Anleger. Der Verein,

der gerade 20 Jahre alt geworden ist, konzentriert

sich auf ehemalige Berufssegelschiffe. Auf seine Ini-

tiative wurde eine Flotte von immerhin sieben Schif-

fen beziehungsweise Booten zusammengetragen.

Die Vereinsmitglieder treffen sich jeden Dienstag ab

18 Uhr im schönen Museumshafen. Gäste sind stets

willkommen.

... dass ein Fehmarner Kirchturm für Seefahrerwichtig war? Tatsächlich wurde der Turm der St. Jo-

hannis-Kirche in Petersdorf über Jahrhunderte als

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Wussten Sie schon...

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schon...

Ansteuerungspunkt von Seefahrern benutzt. Denn

der 64 Meter hohe Turm, der im 13. Jahrhundert

entstand, schiebt sich bereits aus einer Entfernung

von 20 Seemeilen über den Horizont.

... dass man am Ostseestrand von 0 auf 100km/h in 1,4 Sekunden beschleunigen kann? So

rasant geht die Fahrt mit der unglaublichen Achter-

bahn „Fluch von Novgorod“ im Hansa-Park bei

Sierksdorf.

... dass in Preetz noch echte Holzschuhe herge-stellt werden? Sie werden von Lorenz Hamann ge-

fertigt, der den kleinen Betrieb bereits in fünfter

Generation führt. Die Traditionsschuhe werden auch

oft von Theatern und Festspielgesellschaften für ihre

Ausstattung geordert.

... dass es zwei Museumsbahnen an der Ost-seeküste Schleswig-Holsteins gibt? Die eine

heißt Hein Schönberg und verbindet Schönberger

Strand mit Schönberg und Kiel und hat als einzige

deutsche Museumslinie auch noch eine Sammlung

betriebsbereiter historischer Straßenbahnen. Die an-

dere heißt Kappeln-Angelner Dampfeisenbahn und

verkehrt zwischen Kappeln und Süderbrarup.

... dass Schönberger Strand die größte Fisch-brötchendichte hat? Auf dem Deich des Badeorts

findet man zur Saison gleich vier verschiedene Ver-

kaufsstände. Jeder hat seine eigenen Spezialitäten.

Doch die Konkurrenz hält sich in Grenzen. Alle vier

Stände gehören zur Familie des Fischers Hans Wer-

ner Kruse.

... dass die besten Köche der Küste in jedemFrühjahr gegeneinander antreten, um für ihrbesonderes Rezept den Titel „Ostseegericht“zu gewinnen? Im Frühjahr 2012 vergab die neun-

köpfige Jury diese Ehren zum 30. Mal. Gewinner

waren dieses Mal die Köche von Weinigels Fährhaus

in Heiligenhafen. „Fisch verliebt“ nannten sie ihre

Komposition aus Angeldorsch, allerlei Gemüse und

mit einer Meerrettich-Senfsauce. Traditionsgemäß

kann man alle Ostseegerichte bei den teilnehmenden

Restaurants an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins

für nur 13 Euro bestellen. Das Rezept gibt es übri-

gens im Internet unter www.ostsee-schleswig-hol-

stein.de.

... dass in den ehemaligen Ställen des GutesGörtz in der Gemeinde Heringsdorf ein Zen-trum für Kunst und Kunsthandwerk entstandenist? Besucher können sich außerdem in der ehemali-

gen Scheune bei Kaffee und Kuchen stärken.

... dass der Kieler Leuchtturm mitten im Meersteht? Er wurde in den sechziger Jahren errichtet

und ersetzte vom 5. Juli 1967 an eines der letzten

Feuerschiffe. Der Turm ist Ansteuerungspunkt für die

Schifffahrt Richtung Kieler Förde und zugleich Lot-

sen- und Wetterstation. Er liegt rund vier Seemeilen

vor der Küste.

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Küsten-Köpfe

Menschen, die den Urlaubschöner machen

Freundlich, ideenreich, engagiert, kurz: typisch norddeutsch – so sind die Menschenan der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. Ihr täglicher Einsatz prägt diese wunderbare

Urlaubslandschaft. Unter den vielen, die sich für gute Ferientage einsetzen,haben wir drei herausgesucht. Echte Küsten-Köpfe, die wir hier präsentieren.

Page 87: ostsee* Magazin 2013

IMan muss sich das einmal vorstellen: eine Frau unter 76 Män-

nern. Und doch ist Anja Fingerhut kein Paradiesvogel. Sie ist

„nur“ eines von vielen Mitgliedern des vielleicht berühmtesten

deutschen Shantyensembles – des Travemünder Passat Chors.

Und dort ist sie eine von zwei Akkordeonspielern, die den

Chor bei seinen Auftritten regelmäßig begleiten. „Akkordeonisten sind

bei uns Mangelware“, sagt die 42-Jährige. „Wir haben gerade mal einen

Reservespieler. Das ist eigentlich zu wenig.“

Eine Feststellung, die nebenbei erklärt, warum sie als Frau in eine Män-

nerdomäne eingebrochen ist. „Ich bin seinerzeit gebeten worden.“ Und

trotzdem gab es zunächst sehr gemischte Reaktionen. Immerhin exis-

tiert der Passat Chor seit 1976. Und Frauen gehörten noch nie dazu.

„Aber dann bin ich doch sehr liebenswürdig aufgenommen worden.

Heute bin ich voll integriert. Allerdings achte ich auch darauf, keine

Sonderrolle zu spielen.“ Sie lächelt. „Nur wenn es in die Sauna geht,

bleibe ich draußen.“

So war sie zum 50. Jahrestag des Untergangs der „Pamir“ mit 43 Män-

nern in Argentinien, um der dortigen Pamirvereinigung einen Besuch

abzustatten. „Pamir“ und „Passat“ waren Schwesterschiffe, Viermaster,

die regelmäßig den Atlantik überquerten. Als dann die „Pamir“ in

einem Orkan versank, ging die „Passat“ in Travemünde für immer vor

Anker. Heute ist sie Muse-

umsschiff und zugleich

„Patentante“ des Shanty-

chors.

Die Sache mit der Paten-

schaft nehmen die Shanty-

Sänger übrigens sehr ernst.

Wenn sie sich zu Konzer-

ten an Bord versammeln –

und das steht regelmäßig

auf dem Terminplan des

Chors – dann wird die

Hälfte der Einnahmen abgezweigt, um damit den Unterhalt des Vier-

masters zu unterstützen.

Damit so ein Konzert auch entsprechend vielfältig und abwechslungs-

reich ist, muss die Akkordeonistin eine Menge „drauf“ haben. Rund

250 Stücke umfasst ihr Repertoire. Dafür hat sie in der Anfangszeit

täglich üben müssen. „Inzwischen bereite ich mich nur noch intensiv

auf die Konzerte vor“, sagt sie bescheiden und verschweigt, dass auch

das bei rund 50 Auftritten im Jahr eine Menge Zeit kostet. Wenn sie

dann alle auf der Bühne stehen, präsentieren sie 30, 35 Stücke – „etwa

zweimal eine Dreiviertelstunde.“ Ob das anstrengend ist? „Nein, ganz

und gar nicht. Es macht eine Menge Spaß. Und wenn das Publikum

noch so richtig mitgeht, dann verfliegt die Zeit.“

Es sind nicht nur die Klassiker, mit denen der Passat Chor die Gäste

begeistert. Chorleiter Stephan Fleck hat etliche alte Arbeitslieder der

Seeleute ausgegraben und überarbeitet. Und kürzlich hat er auf diese

Weise sogar so etwas wie eine Revolution ausgelöst. Anja Fingerhut:

„Er hat ein Seemannslied von Samoa ins Programm genommen. Es er-

zählt von einer Frau, die am Strand steht und dem Schiff hinterher

sieht, auf dem ihr Liebster davon fährt.“ Sie lächelt spitzbübisch: „Und

das kann ja schließlich kein Mann singen.“ So trat sie das erste Mal als

Solistin auf – in einem Männerchor. Darüber wurde noch Wochen spä-

ter geredet – nicht immer mit voller Zustimmung.

Dem Verhältnis zwischen der einen Frau und den vielen Männern hat

das aber keinen Abbruch getan. Und so fühlt sie sich eng mit dem Chor

verbunden. Dafür gibt es allerdings noch einen zweiten Grund. Denn

zwischenzeitlich hat sie an der Ostseeküste ihren Lebenspartner ken-

nen gelernt – einen Sänger aus dem Chor.

IIWenn es eng wird auf dem Wasser, wenn eine Segelyacht

in Not gerät oder ein Angelbötchen kentert, wenn ein

Taucher einen Unfall hat oder ein Motorboot nach einer

Havarie im Wasser der Förde dümpelt, dann ist Auwi zur

Stelle – schnell, zielstrebig und umsichtig. Sind Auwi und

seine Kollegen erst einmal da, findet so mancher Seenotfall ein glück-

liches Ende. Denn auf ihre Professionalität können sich die Männer

von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, kurz

DGzRS gerufen, verlassen.

Auwi heißt eigentlich August-Wilhelm Philippsen. An der Ostseeküste

Schleswig-Holsteins gibt es keinen zweiten, der mehr Erfahrung hätte.

Als Philippsen 1975 zur DGzRS stieß, konnte der ehemalige Kapitän

von der Fischereiaufsicht nicht ahnen, dass damit ein besonders langer

Lebensabschnitt beginnen sollte. Heute ist er 75 und „der letzte Mo-

hikaner“ (Philippsen) aus der Gründungsmannschaft. Mehr als 1000

Einsätze liegen hinter ihm. Dafür wurde er 2010 im Husumer Schloss

mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet. „Peter Harry Carstensen

hat ihn mir überreicht“, sagt er und erinnert sich gern an die Feier-

stunde mit dem damaligen Ministerpräsidenten des Landes und die ge-

lungene Überraschung. „Die Kollegen haben mich für diese Medaille

vorgeschlagen. Ich hatte nicht die geringste Ahnung.“ Deshalb erschrak

er erst, als die Post von der Staatskanzlei kam. Sein erster Gedanke:

„Oh Mann, was hab’ ich denn wohl verbrochen.“

Das Leben des Norddeutschen hat sich mit der Auszeichnung keines-

wegs geändert. „Nur eines habe ich getan: Ich bin aus der vordersten

Linie zurückgetreten.“ Womit er meint, dass er den Posten des Vor-

manns (so nennen die Seenotretter ihren Chef) an seinen Kollegen Jo-

hannes Lund übergeben hat. Ansonsten ist Auwi voll im Einsatz. ‰

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 87

Küsten-Köpfe

Passat Chor-Fakten

Die Geburtsstunde des Chors schlug 1976,als er aus der Travemünder Liedertafel von1843 hervorging. Die neue Formation be-geisterte mit ihrem frischen Klang sogar dieSchallplatten-Industrie. Schon 1979 produ-zierte die Polydor eine LP mit dem Titel„Dans op de Deel“. Heute ist der PassatChor regelmäßig Gast in Funk und Fernse-hen. Er macht Konzertreisen in die ganzeWelt und hat rund 50 Live-Auftritte jährlich.Der Passat Chor ist einer von fast 30 Shan-tychören an der Ostseeküste Schleswig-Hol-steins und in der Holsteinischen Schweiz.

„Im Shantychor war ich

auch schon mal die Solistin. Das hat nicht allen gefallen.

Page 88: ostsee* Magazin 2013

Er und sein Vormann Jo-

hannes Lund sind bei

Alarm fast immer die ers-

ten an der Kaimauer. „In

weniger als zehn Minuten

ist das Boot dann aus dem

Hafen“, sagt er trocken.

Dennoch hört man den

berechtigten Stolz auf die bemerkenswerte Einsatzbereitschaft heraus.

Das Boot, von dem er spricht, ist die „Werner Kuntze“: gut 9 Meter

lang, 320 PS stark und mit 18 Meilen ziemlich schnell. Mit ihm haben

sie so manche knifflige Situation durchgestanden. Auwi: „Als vor Bock-

holmwik, unserem Nachbarhafen, eine Jolle gekentert war, war vorne

im Boot noch immer ein kleines Mädchen. Höchste Lebensgefahr be-

stand. Aber wir konnten sie bergen und an Land bringen, wo man sie

gleich ins Krankenhaus transportiert hat.“ In einem anderen Fall haben

sie eine Taucherin an Bord genommen, die zu schnell an die Oberfläche

gekommen war. „Sie war förmlich nach oben geschossen.“ Nicht selten

ist das tödlich. Und die Frau erlitt tatsächlich einen Herzstillstand.

„Aber man hat sie ins Leben zurückgeholt.“ So etwas ist für die Männer

der schnellen Rettungsboote immer der schönste Lohn.

Angefangen hat die ehrenamtliche Crew 1975 mit einem „Schiffchen“.

Auwi: „Es war die Kaatje. Sie hatte gerade mal 54 PS und nur ein küm-

merliches Echolot an Bord. Sonst nix. Und ihre Höchstgeschwindigkeit

von sechseinhalb Meilen lief sie auch nur mit Rückenwind.“ Immerhin:

Die Retter standen bereit, als sich der Wassertourismus auf der Flens-

burger Förde immer stärker entwickelte. Und das sprach sich schnell

herum.

Dass die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden muss, ist den Rettern klar.

„Wir sind ja auf Spendengelder angewiesen. Da müssen wir dafür sor-

gen, dass man von uns und unseren Einsätzen möglichst viel erfährt.“

So kam es zum Beispiel, dass die „Werner Kuntze“ nicht etwa an der

Küste, sondern tief im Binnenland getauft wurde – in Dortmund. Der

dortige Hafen hatte Geburtstag und die Taufe war einer der Höhe-

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Küsten-Köpfe

DGzRS-Fakten

Insgesamt 15 Stationen unterhält dieDeutsche Gesellschaft zur Rettung Schiff-brüchiger an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. 14 Seenotrettungsboote undvier größere Seenotkreuzer stehen bereit.Diese vier großen Schiffe haben jeweils einTochterboot an Bord, mit dem sie vor Ortschnell und beweglich helfen können.Neben diesen Schiffen gibt es an der Ost-seeküste Schleswig-Holsteins weitere vierFahrzeuge, die im DGzRS-Ausbildungszen-trum Neustadt stationiert sind.

„In weniger als 10 Minuten

sind wir bei Alarm aus dem Hafen.Ich gehöre immer zu den Ersten.

Page 89: ostsee* Magazin 2013

punkte. Philippsen erinnert sich – wenn auch nicht gern: „Das mach

ich nie wieder“, sagt er und lächelt. „Diese elende Schleuserei ...“

Womit mal wieder klar wird: Auwi ist ein echter Küstenkopf.

IIIWenn einRadfahrer die Orientierung verloren hat,

kann er froh sein, wenn ihm Sven Reiner begegnet.

Er wird ihm zeigen, wo es lang geht. Wenn ein Was-

serwanderer vergeblich nach einer Einlassstelle für

sein Kanu sucht, wäre ein Treffen mit Sven Reiner

ebenfalls hilfreich. Denn der Mann kennt sich aus im Naturpark Hol-

steinische Schweiz. Deshalb kann er Touristen bei vielen Fragen erfolg-

reich weiterhelfen.

Genau das ist eine der wichtigsten Aufgaben der Naturpark-Ranger.

So wie Reiner stehen noch eine Reihe weiterer guter Geister zur Ver-

fügung. Jeder von ihnen ist 30 Stunden pro Woche bereit, Gästen mit

Rat und gelegentlich auch mit Tat zur Seite zu stehen. Und dazu haben

sie einen Blick darauf, dass unter freiem Himmel alles so zugeht, dass

es die Natur nicht schädigt. Dabei kann man hier so manche Überra-

schung erleben.

Sven Reiner berichtet von so einem Fall. „Da wollte doch tatsächlich

einer mit einem Sofa auf eine Insel in einem unserer Seen. Er wollte

Picknick mit offenem Feuer machen und es dabei besonders gemütlich

haben.“ Nun war das Terrain für die Sperrmüllabfuhr „gänzlich unge-

eignet“ und außerdem ist offenes Feuer verboten. Reiner hat dem

Mann das in aller Ruhe erklärt. „Und der hat’s eingese-

hen.“ Am Ende kam man so gut miteinander aus, dass

der Ranger dem Touristen beim Rücktransport des Sofas

behilflich war. „Vorbildlich“, kommentiert Projektleiter

Peter Netemeyer die Aktion. „Unsere Ranger sollen

freundliche Helfer sein, die in erster Linie dazu da sind,

die Natur sauber zu halten. Keinesfalls sind sie Polizei-

ersatz. Und sie gehen auch nicht gleich mit der Dachlatte

auf Leute los, die sich nicht an die Regeln halten ... “

Zentrales Anliegen dieses Projekts ist die Aufklärung der

Touristen. Sven Reiner: „Viele wissen wirklich nicht, wie

man sich richtig, also im Sinne unserer Natur, verhält.

Da stehen wir dann mit Rat und Hinweisen zur Verfü-

gung und achten darauf, dass diese Regeln auch eingehalten werden.“

Und weil die Holsteinische Schweiz ein großartiges Seengebiet ist und

mit der Schwentine von einem besonders beliebten Paddlerfluss durch-

zogen ist, sind Sven Reiner und seine Kollegen oft auf eigenem Kiel

unterwegs. „Paddeln habe ich erst hier

gelernt“, sagt er und man sieht ihm an,

dass es ihm gefällt. Dass er aber auch

durch einsame Wälder ziehen muss, ist

ihm dagegen schon von Kindesbeinen an geläufig. „Ich wohne noch

immer im Haus meiner Großeltern. Da haben wir den Wald direkt vor

der Tür. Das kenn’ ich gar nicht anders.“ Ideale Voraussetzungen für

einen Ranger im Naturpark Holsteinische Schweiz.

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 89

Küsten-Köpfe

„Wir stehen Urlaubern mit

Rat und Hinweisen zur Verfügung. Wir sind aber keine Waldpolizei.

Ranger-Fakten

Das Projekt der Naturpark-Ranger existiertseit 2006. Zu den Aufgaben der Rangergehören die Ausschilderung von Land- undWasserwanderwegen, der Bau von Rast-plätzen und Einsetzstellen und die aktiveInformation der Wasserwanderer über dieRegion. Das hat sich in der Praxis langebewährt. Die Holsteinische Schweiz gehörtzu den seenreichsten Gebieten Deutsch-lands. Mit rund 3000 Hektar Wasserflächeist der Große Plöner See mit Abstand dergrößte. Aber auch Kellersee, Dieksee undLanker See haben beachtliche Ausmaße.

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Ein Urlaub, der unvergesslich ist?Oder auch nur ein paar entspannteTage an der Ostsee? Das Angebot in den elf Urlaubsregionen der Ostsee Schleswig-Holstein ist groß,vielseitig und erfüllt jeden Ferien-traum. Auf den kommenden Seitenfinden Sie einige besonders interes-sante Varianten. Und sollte für Sienicht das Richtige dabei sein, schauenSie doch einfach auf unsere Inter-netseite. Dort finden Sie ganzsicher Ihren ganz persönlichen Traumurlaub!

www.ostsee-buchen.de

Suchen& Buchen

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Suchen & Buchen

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Den Alltag über Bord werfenPaddeln Sie ganz entspannt über den GroßenPlöner See, lassen Sie die Füße im Wasserbaumeln, genießen Sie die Köstlichkeiten inIhrem prall gefüllten Picknick-Rucksack... oderSie schmökern im Buch, schauen den Fischenzu, lassen sich einfach treiben...l Kanuboot mit kompletter Kanuausstattungl Picknickkorb, Sonnencreme, Taschenbuch

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Juli/Aug.

ab 4,- Euro p.P.

Malente, Tel. 0 45 23-9 89 90,www.bad-malente.de

Großer Plöner See, Tel. 04522-50 95 0, www.holsteinischeschweiz.de/ploen

Holsteinische Schweiz

Eutin, Tel. 0 45 21-70 97 0, www.holsteinischeschweiz.de/eutin

Bosau, Tel. 04527-9 70 44, www.holsteinischeschweiz.de/bosau

Dersau, Tel. 04526-6 80, www.holsteinischeschweiz.de/dersau

Page 93: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 93

Travemünde kurzentschlossenMöwen gleiten lautlos am Himmel, die Ost-seewellen brechen sich am Strand, die Wolkenziehen am grenzenlosen Horizont vorüber.Entspannen Sie sich, lassen Sie die Seele bau-meln und tanken Sie Kraft.l 2 ÜN/Fl Kaffee und Kuchen bei

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Typisch TravemündeSchnuppern Sie frische, gesunde Ostseeluftund schauen Sie den stolzen Yachten und dik-ken Pötten beim Ein- und Auslaufen zu. Erle-ben Sie mit unserem Paket die schönstenHighlights in Travemünde. l 2 ÜN/F l Besuch im „Café über den Wolken“l 1 leckeres Fischmenül Besichtigung der Viermastbark „Passat“l und vieles mehr

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TravemündeMalerische Kulisse am MeerDicke Pötte, feiner Sandstrand und Ostsee-feeling pur – das ist das Seebad Travemünde.Beim Bummel über die Flaniermeile derStrandpromenade lassen sich die faszinieren-den Segeloldtimer, tuckernden Hochsee-fischerboote und riesigen Fährschiffe auf derOstsee hautnah bewundern. Die malerischeKulisse am Meer und die einzigartige maritimeAtmosphäre machen das Seebad zu einem begehrten Ferienort und wunderschönen Aus-flugsziel für einen Kurztrip an die Ostsee.

Lübeck willkommenGehen Sie auf eine einmalige Entdeckungs-reise! Flanieren Sie durch die verwinkeltenGassen und Gänge der historischen Altstadtund bewundern Sie die prachtvollen Kauf-mannshäuser und Sehenswürdigkeiten. Wirheißen Sie in Lübeck herzlich willkommen!l 2 ÜN/Fl iTour für drei Stunden – ein audio-

visueller Stadtrundgangl die „Happy Day Card“ für 3 Tagel und vieles mehr

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Typisch lübschDas sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Wirhaben Ihnen das „Alles-erleben-rundum-sorg-los-Paket“ mit den wichtigsten Highlights derStadt geschnürt.l 2 ÜN/Fl Besuch des Holstentors und des

Buddenbrookhausesl Besuch des „Café Niederegger“l 7-Türme-Gericht in der traditionellen

Schiffergesellschaftl und vieles mehr

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LübeckGeschichte zum VerliebenLassen Sie sich vom mittelalterlichen Am-biente, verwinkelten Gängen und stolzenKaufmannshäusern verzaubern. Die einmaligschöne Backsteinarchitektur der „Königin derHanse“ lädt Sie zu einer romantischen Entde-ckungsreise auf der Altstadtinsel ein. Weltbe-rühmt sind das Holstentor, das leckereMarzipan, die sieben Türme und natürlich diefaszinierende UNESCO-Welterbekulisse. TretenSie ein ins Buddenbrook-, Günter Grass- undWilly-Brandt-Haus, um Literatur, Kunst undZeitgeschichte neu zu entdecken.

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Lübeck und Travemünde Marketing GmbH, Holstentorplatz 1, 23552 Lübeck, Tel. 04 51/8 89 97 00, [email protected], www.luebeck-tourismus.de

Welcome Center im Strandbahnhof, Bertlingstraße 21, 23570 Travemünde, Tel. 04 51/8 89 9700, [email protected], www.travemuende-tourismus.de

Page 94: ostsee* Magazin 2013

94

Suchen & Buchen

Kleine Auszeit in KellenhusenGenießen Sie unbeschwerte Tage!l 3 ÜN/F in Hotel oder Pension l Begrüßungsgetränk l 1 Leih-Fahrrad für einen Tag l 1 Candle-Light-Dinner im „Hotel Erholung“l 1 Führung durch das Kloster Cismar l 1 Strandkorb für 3 Tagel Besuch auf dem Leuchtturm Dahmeshövedl ostseecard* mit vielen Extras

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Meer-Genuss Leben Sie los! Hier ist für jeden etwas dabei. l 5 ÜN in einer FeWo für 2 l 1 Strandkorb für 3 Tagel 1 Leih-Fahrrad für einen Tag und

1 Rad- & Wanderkartel 1 Candle-Light-Dinner im „Hotel Erholung“l 1 Biomaris-Bag mit Pflegeprodukten l 1 Massage + Wärmetherapie (Kurmittelhaus)l ostseecard* mit vielen Extras

Buchbare Zeit: 23.03. – 29.06.2013 + 31.08. – 03.11.2013

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FamilienspaßEine tolle Woche für die ganze Familie!l 7 ÜN in einer FeWol 1 x Eintritt in die „Schatzinsel“

im Aktiv-Hus Heiligenhafenl 1 x Ponyreiten und 1 x Minigolfl 1 x Eintritt im „Kinderzoo Arche Noah“ l 1 Besuch im „Haus der Natur“ in Cismar l 1 Strandkorb für 3 Tagel ostseecard* mit vielen Extras

Buchbare Zeit: 23.03. – 29.06.2013 + 31.08. – 03.11.2013

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Page 95: ostsee* Magazin 2013

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Page 96: ostsee* Magazin 2013

96

Suchen & Buchen

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Dänemark (2 Erw.)l 7 Tage Mietfahrrad (2 Erw.)l 1 Radwanderkartel 1 Fehmarntaschel 2x Kurabgabe

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Urlaubszeit für die ganze Familiel 7 ÜN in einer Ferienwohnung oder einem

Appartement (2 Erw. + 2 Ki bis 17 J.)l 1 Fahrt mit Scandlines nach Dänemark

und zurück (2 Erw. + 2 Ki.)l Besuch im Wasservogelreservat Wallnaul 1 Fehmarnkartel 1 Fehmarntaschel 2x Kurabgabe

Buchbare Zeit: 01.01. – 14.06.2013 & 16.09. - 31.12.2013

499,- Euro für 2 Erw. + 2 Kinder

Fehmarn

Golfen mit Ostseeblickl 7 ÜN in einer Ferienwohnung oder

einem Appartement (2 Erw.)l 1x Schnuppergolfen (2 Pers.)l 1x 3-Gang-Menü für 2 Pers.l 1x Leihschläger für 2 Pers.l 1 Fehmarnkartel 1 Fehmarntaschel 2x Kurabgabe

Buchbare Zeit: April – 14.06.2013 & 16.09. – Oktober 2013

ab 299,- Euro p.P.

Auszeit von Kopf bis FußEntspannung pur: Entfliehen Sie dem winterli-chen Alltagsstress in Eckernförde. l 2 Übernachtungen im 3* Hotel „Alte

Fischereischule“ inkl. Frühstücksbuffettl Saunanutzung im Hotell 60 Min. Hot-Stone-Ganzkörpermassage

und Anti-Aging-Körpercreme l 1 x Candle Light Dinner im „Domkrug“ l 1 x Eintritt in das Meerwasser Wellenbad

Buchbare Zeit: im Januar, Februar sowie November, Dezember.

ab 195,- Euro p.P. im DZ (inkl. Kurabgabe)

Familienabenteuer EckernfördeDrachen steigen lassen, im Ostsee Info-Centerdie Meeresbewohner kennen lernen und denTierpark Gettorf besuchen - Frühjahr undHerbst in Eckernförde sind Familienzeit! l 7 Übernachtungen in einer 3* FeWol 1 x Eintritt in das Meerwasser Wellenbadl 1 x Eintritt in das Ostsee Info-Centerl 1 x Eintritt in den Tierpark Gettorfl ein „süßer“ Gruß aus Eckernförde

Buchbare Zeit: im März und April sowie 15. September bis Oktober

ab 476,- Euro für 2 Erw. und 2 Kinder (bis 13 J.; inkl. Kurabgabe)

Ostseeluft und KaffeeduftLassen Sie sich den Wind bei einem langenStrandspaziergang um die Nase wehen.l 3 Übernachtungen im 3 Sterne Apparte-

ment „Kaffeehaus Heldt“ oder „Heldts Hotel“ inkl. Frühstück

l 1 x Eintritt in das Meerwasser Wellenbadl 1 Kännchen Kaffee und 1 Stück Kuchen p.P. l 1 ortstypisches Abendessenl Leihfahrräder & Fahrradkarte

Buchbare Zeit: 01. 03. – 15.05. und 15.09. – 31.10.

ab 194,- Euro p.P. im DZ (inkl. Kurabgabe)

Eckernförder Bucht

Tourismus-Service Fehmarn , Burgtiefe, Südstrandpromenade 1, 23769 Fehmarn,

Tel. 0 43 71/50 63 33 [email protected], www.fehmarn.de

Ostseebad Eckernförde Touristinformation, Am Exer 1, 24340 Eckernförde, Tel. 0 43 51/7 17 90, [email protected], www.ostseebad-eckernfoerde.de

Page 97: ostsee* Magazin 2013

Urlaubsgenuss mal anders:

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Page 98: ostsee* Magazin 2013

Schleswig-Flensburg

DithmarschenRendsburg-Eckernförde

Plön

Steinburg

Pinneberg

Segeberg

Stormarn

HerzogtumLauenburg

Nord-fries-land

Hamburg

Ostholstein

Wrist

Schlei

h

b

Büchen

Gudow

Lübeck Flughafen

Lübeck HBF

Lübeck Travemünde HafenLübeck Travemünde StrandLübeck Travemünde Skandinavienkai

Timmendorfer Strand

SierksdorfHa#krug

Grömitz

Kellenhusen

DahmeLensahn

Oldenburg(Holst.)

Scharbeutz

Talkau

Ahrensburg

Bad Oldesloe

HH Bergedorf

Lauenburg (Elbe)

Mölln

Ratzeburg

Schw

arzen

bek

EutinPlön

HohwachterBucht

Ascheberg(Holst.)

Bad Malente

HeiligenhafenGroßenbrode

Fehmarn-BurgBurgtiefe

Kiel HBF Raisdorf

Laboe

Gelting

Kappeln

Rendsburg

Eckern-förde

Flensburg HBF

Gettorf

Schleswig

Rieseby

Süderbrarup

Suchsdorf

Jübek

Husum

Fehmarn

Probstei-erhagen

SteinSchönberg (Holst.)

Strande

Damp

Selent

Glücksburg

Neustadt(Holst.)

Cismar

Augustenhof

Neumünster

Heide

HH Airport

Bargteheide

Bad Schwartau

HH HBF

Pinneberg

Elmshorn

Glück-stadt

Bad St.-Peter Ording

5800

5518

5811

5751

8850

8860

8810

8840

8830

8740

Grube

Pelzerhaken

Weißen-häuser Strand

Puttgarden

4310

Itzehoe

HHDammtor

Strecken der Regionalbahn

Schleswig-Holstein

Infos unter www. bahn.de/regio-sh

Busverbindungen Autokra!

Anrufbus Ostholstein

Schnellbus-Linien

Flughafenbusse Kielius (ab Kiel)

und TRAVELiner (ab Lübeck)

Buslinien der Autokra"

Infos unter www.bahn.de/autokra"

Weitere Verbindungen anderer

Verkehrunternehmen

Attraktive Verbindungen im UrlaubslandDas ganze Jahr über sorgt der Nahverkehr in Schleswig-Holstein für gute Verbindungen an der Küste,

im Binnenland und auch zum Fernverkehr. Das ermöglicht unkomplizierte Anfahrten und erschließt zusätzlichdie Region für alle, die aufs eigene Auto verzichten wollen.

Die Fahrt durchs Land wird durch einen vorteilhaften Tarif sehr verein-

facht. Wer mit Fahrkarten des Schleswig-Holstein-Tarifes (SH-Tarif) un-

terwegs ist, der kann alle Nahverkehrszüge nutzen und auch die Busse

des Nahverkehrs im Land. Eine Tageskarte ermöglicht beliebig viele Fahr-

ten auf der gebuchten Strecke von 0 Uhr bis um 5 Uhr des Folgetags. Sie

hat auch in allen Bussen und außerdem den Fähren und in den S- und U-

Bahnen von Hamburg ihre Gültigkeit.

Das gleiche gilt für Wochenkarten, die darüber hinaus den Vorteil haben,

übertragbar zu sein. Alle weiteren Informationen für diese interessante

Art zu reisen findet man unter www.nah.sh. Darüber hinaus kann man

sich unter den beiden Internetadressen www.bahn.de/autokraft und

www.bahn.de/regio-sh informieren.

Wer mit dem Flugzeug anreist, kommt vom Hamburg Airport direkt mit

den Airportbussen von Autokraft weiter, die sowohl Kiel als auch Lübeck

ansteuern. Mehr dazu im folgenden Bericht.

Neben diesen rund ums Jahr geltenden Tarifangeboten und Verbindungen

gibt es für die Saison von Mitte März bis Ende Oktober weitere attraktive

Möglichkeiten, mit Hilfe des Nahverkehrs auf das eigene Auto zu verzich-

ten. In jedem Fall heißt das: kein Stau, kein Stress, sondern gemütliches

Entspannen, während draußen die schöne Landschaft vorüberzieht.

Die Karte macht es deutlich: Mit Bus und Bahn sind dieOstseeküste Schleswig-Holsteins und die HolsteinischeSchweiz bestens erschlossen.

Mit einem Ticket für Bus und Bahn durch ganz Schleswig-HolsteinDas Ticket für den SH-Tarif ist erhältlich als Einzelfahrschein, Tages- oder Kleingruppenkarte. Kleingruppenkarten gelten an einem Tag für beliebig viele Fahrten auf der gewählten Strecke.

98

Dank der 800 landesweiten Linien der Autokraft und dem gut ausgebauten Streckennetz der Bahn erreicht man selbst den entlegendsten Winkel.Verbindungen und Informationen unter:www.bahn.de/autokraft, www. bahn.de/regio-sh

Page 99: ostsee* Magazin 2013

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 99

Ausflugstipps

PanoptikumÜber 700 qm groß ist diese faszinierende Weltaus Wachs auf der Hamburger Reeperbahn. ImPanoptikum, dem ältesten deutschen Wachs-figurenkabinett, trifft man über 120 lebens-große Wachsfiguren aus Geschichte, Kunstund Politik, dazu Promis und Megastars. Siealle erwarten den Besucher übrigens für einErinnerungsfoto.

AnreiseBahn: 2-mal pro Stunde aus Richtung Lübeckvon Montag bis Freitag, am Wochenendestündlich. Bus: mehrmals tägl. verschiedeneLinien aus der Region. Ab Hamburg Hbf mitder S-Bahn bis Bf Reeperbahn, von dort ca. 8Minuten zu Fuß.

Schloss AhrensburgGeschützt wie ein kostbarer Edelstein liegt esinmitten einer von Wasser umgebenen Insel:das Schloss Ahrensburg. Allein der Ausblick auf das weiße Renaissance-Schloss mit seinen

vier markanten Ecktürmen lädt zu einer Reiseins Märchenland. Diese Tour beginnt mit seinerErbauung im Jahre 1585. Seitdem befand sichder schöne Renaissancebau im Besitz ver-schiedener, dem Holsteinischen Adel angehö-riger Familien.

AnreiseBahn: Stündlich erreichbar aus Richtung Lü-beck und Hamburg. Bus: Mehrmals täglich zuerreichen aus Richtung Bad Oldesloe. Dasschneeweiße Schloss liegt nur wenige Gehmi-nuten von der Bushaltestelle entfernt.

Ostsee-Therme ScharbeutzEinfach mal für ein paar Stunden den Alltaghinter sich lassen: Mit allen Sinnen genießtman Wasser, Wärme und Wellness in der Ost-see-Therme Scharbeutz. Auf 12.000 qmüberdachter Fläche wird auf drei Ebenen allesgeboten, was heute zu einem modernen Er-lebnisbad gehört. Ein besonderes Highlight:das Vital-Salzwasserbecken im griechisch-römischen Stil.

AnreiseBahn: Stündlich aus Richtung Lübeck oderNeustadt (Holst.), alle zwei Stunden aus Rich-tung Fehmarn. Bus: vom Bf TimmendorferStrand oder Bf Scharbeutz. Zu Fuß benötigtman 20 Minuten.

Eulenspiegel-MuseumTill Eulenspiegel, der Urvater allen Schaber-nacks, soll im Jahre 1350 im schönen Möllnseinen Frieden gefunden haben. Ein Gedenk-stein und der sanierte Kurpark erinnern an die

aus dem Märchen bekannte Figur. Damals hater Spaß unter das Volk gebracht, heute ist esGlück: Am Eulenspiegelbrunnen kann mansich durch das Reiben an Tills Daumen oderFußspitze eine Portion davon abholen. Es sollgarantiert funktionieren...

AnreiseBahn: Im Stunden-takt aus RichtungLübeck und Lüne-burg. Bus: mehrmalstägl. verschiedeneLinien aus der Re-gion. Vom Bf Mölln(Lauenburg) mitdem Bus ca. 7 Mi-nuten.

Mehr unter www.bahn.de/regio-sh,www.bahn.de/autokraft

So geht es nach der Landung weiter

Wenn im Hamburg Airport Fuhlsbüttel das Flugzeug gelandet ist, muss

kein Passagier lange warten, wenn er von dort aus weiter in die Regio-

nen rund um Kiel beziehungsweise rund um Lübeck reisen will.

Der Kielius – so nennt Autokraft seinen Flughafenbus in die Landes-

hauptstadt – rollt 19-mal täglich ab Hamburg über Neumünster nach

Kiel. Der TRAVEliner verkehrt 13-mal am Tag zwischen Lübeck und

Hamburg Airport und macht dabei Halt in Bad Oldesloe, Elmenhorst,

Bargteheide, Bünningstedt und Hoisbüttel. Die auf den Linien einge-

setzten Busse sind

komfortable Reise-

busse mit Klimaan-

lage, Schlafsesseln

und WC.

Übrigens können

auch Reisende, die

mit der ColorLine

und Stena Line von Oslo nach Kiel reisen, den Kielius-Komfort nutzen.

Denn diese Busse haben eine direkte Anbindung vom Norwegenkai

bzw. Schwedenkai. Mehr Infos unter www.kielius.de und www.traveliner.de.

Direkt nach Fehmarn

Wer sich von der Hamburger Innenstadt – zum Beispiel für einen Tages-

ausflug – auf den Weg zur Ostseeküste Schleswig-Holsteins machen

möchte, für den hat die Bahn in der Zeit von Mitte März bis Ende Okto-

ber ein höchst attraktives Angebot. Denn samstags und sonntags startet

gegen halb neun und noch einmal am frühen Nachmittag ein Doppel-

stockzug ab Hamburg Hauptbahnhof nach Fehmarn. Der Hamburger

Strand-Express folgt den Schienen über Ahrensburg bis Lübeck und von

dort über Timmendorfer

Strand, Scharbeutz,Haff-

krug (morgens), Sierks-

dorf, Lensahn, Olden-

burg (Holst.), Großen-

brode, Burg auf Feh-

marn bis nach Putt-

garden im Norden der

Sonneninsel.

Man kann also in jedem Fall in der Nähe seines angestrebten Urlaubsziels

aussteigen. Die Rückkehr des letzten Zugs in Hamburg Hauptbahnhof

liegt gegen 19.30 Uhr.

Mehr unter www.bahn.de/regio-sh

Anruf genügt – dann kommt der Bus

Wer sein Fahrzeug einmal am Feriendomizil zurücklassen möchte oder

etwa eine Fußwanderung mit Hilfe des Öffentlichen Nahverkehrs ein

wenig abkürzen will, der hat an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste

gute Chancen, diese Absichten in die Tat umzusetzen. Denn das Angebot

von Autokraft hält in der Region Ostholstein einen besonderen Service

bereit: den Anrufbus mit der Tür-zu-Tür-Bedienung. Zwischen 8.00 und

19.30 Uhr bringt er Ausflügler an das gewünschte Tagesziel.

Mehr unter www.bahn.de/autokraft

Page 100: ostsee* Magazin 2013

Jodsole und Moorheilbad Bad SchwartauTouristinformationMarkt 15, 23611 Bad Schwartau, Tel. 0451/20 00 23 [email protected], www.bad-schwartau.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Bad Schwartau

Hansestadt LübeckWelcome Center am HolstentorHolstentorplatz 1, 23552 Lübeck, Tel. 0451/889 97 [email protected], www.luebeck-tourismus.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck

Ostseebäder Neustadt - Pelzerhaken - RettinTourismus-ServiceDünenweg 7, 23730 Neustadt i.H./PelzerhakenTel. 04561/70 [email protected]/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Neustadt i.H.

Scharbeutz – Haffkrug – Pönitzer Seenplatte Tourismus-Service ScharbeutzStrandallee 134, 23683 Scharbeutz, Tel. 04503/77 09 64 [email protected]/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck,Zug bis Scharbeutz, Zug bis Haffkrug

Ostseebad Sierksdorf TouristinformationVogelsang 1, 23730 Sierksdorf, Tel. 04563/47 89 [email protected]/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Sierksdorf

Gemeinde SüselTel. 04521/793 [email protected], www.suesel.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Haffkrug, Bus bis Süsel

Timmendorfer Strand – Niendorf Timmendorfer Strand-Niendorf Tourismus GmbHTouristinformation, Timmendorfer Platz 1023669 Timmendorfer Strand, Tel. 04503/357 [email protected], www.timmendorfer-strand.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck,Zug bis Timmendorfer Strand

Ostseebad TravemündeWelcome Center im StrandbahnhofBertlingstraße 21, 23570 TravemündeTel. 0451/889 97 [email protected]/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck,Zug bis Travemünde

Ostseeheilbad DahmeKurbetrieb Dahme, TouristinformationSeestraße 50, 23747 Dahme, Tel. 04364/492 [email protected], www.dahme.comICE/IC bis Hamburg, Zug bis Oldenburg (H.), Bus bis Dahme

Ostseebad GrömitzTourist-Information, Kurpromenade 56Tourismus-Service Grömitz, Neuer Markt 1, 23743 Grömitz, Tel. 04562/25 [email protected], www.groemitz.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck,Zug bis Neustadt (H.), Bus bis Grömitz

Erholungsort GrubeTourist-Büro (Haus des Gastes)Wenddorf 1, 23749 Grube, Tel. 04364/47 15 [email protected], www.gemeinde-grube.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck,Zug bis Neustadt (H.), Bus bis Grube

Ostseeheilbad KellenhusenTourismus-Service KellenhusenStrandpromenade 15, 23746 KellenhusenTel. 04364/497 [email protected], www.kellenhusen.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck,Zug bis Neustadt (H.), Bus bis Kellenhusen

Fremdenverkehrs- und GewerbevereinKellenhusen e. V.Postfach 34, 23746 Kellenhusen, Tel. 04364/489 [email protected], www.kellenhusen-ostsee.info

Waldort Lensahn und UmgebungTouristinformationEutiner Straße 2, 23738 Lensahn, Tel. 04363/ 50 8 [email protected], www.lensahn.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Lensahn

Gemeinde AhrensbökTouristinformationPoststraße 1, 23623 Ahrensbök, Tel. 04525/49 [email protected], www.ahrensboek.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Bus bis Ahrensbök

Gemeinde AschebergTourismusverein e.V. AschebergLangenrade 18, 24326 Ascheberg, Tel. 04526/38 02 00 [email protected], www.urlaub-ascheberg.de ICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Ascheberg

Bad MalenteTourismus-Service Bad MalenteBahnhofstraße 3, 23714 Bad Malente-GremsmühlenTel. 04523/98 99 [email protected], www.bad-malente.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck,Zug bis Bad Malente-Gremsmühlen

Gemeinde BösdorfDorfstraße 18, 24306 Kleinmeinsdorf/BösdorfTel. 04522/81 14, [email protected], www.boesdorf-holstein.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Plön,Bus bis Bösdorf

Luftkurort BosauTouristinformationBischof-Vicelin-Damm 11, 23715 Bosau, Tel. 04527/970 [email protected],www.holsteinischeschweiz.de/bosauICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Eutin,Bus bis Bosau

Luftkurort DersauDersau Tourismus e. V., TouristinformationDorfstraße 67, 24326 Dersau, Tel. 04526/[email protected], www.holsteinischeschweiz.de/dersauICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck,Zug bis Ascheberg, Bus bis Dersau

Eutin TouristinformationMarkt 19, 23701 Eutin, Tel. 04521/709 [email protected] www.holsteinischeschweiz.de/eutinICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Eutin (teils durchgehend ab Hamburg)

Plön & Großer Plöner SeeTouristinformationBahnhofstraße 5 (Bahnhof), 24306 PlönTel. 04522/509 [email protected], www.holsteinischeschweiz.de/ploenICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Plön

PreetzSchusterstadt Preetz e.V.Mühlenstraße 9, 24211 Preetz, Tel. 04342 / 72 80 420, [email protected], www.schusterstadt-preetz.de ICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Zug bis Preetz

Schönwalde am BungsbergFremdenverkehrsverein Schönwalde am Bungsberg e. V.Mönchbusch 14, 23744 Schönwalde am BungsbergTel. 04528/9 10 60 63, [email protected], www.schoenwalde-ostsee.de ICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Eutin,Bus bis Schönwalde

Ostseeheilbad Großenbrode Kurverwaltung GroßenbrodeTeichstraße 12, 23775 Großenbrode, Tel. 04367/99 71 [email protected], www.grossenbrode.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Lübeck, Zug bis Großenbrode

Ostseeheilbad Heiligenhafen Tourismus-Service HeiligenhafenBergstraße 43, 23774 Heiligenhafen, Tel. 04362/907 [email protected], www.heiligenhafen-touristik.deICE/IC bis Oldenburg (H.), Bus bis Heiligenhafen

Gemeinde HeringsdorfFremdenverkehrsverein HeringsdorfSeeweg 2, 23777 Heringsdorf/Süssau, Tel. 04365/250, [email protected], www.heringsdorf.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Oldenburg (H.),Bus bis Heringsdorf

Gemeinde NeukirchenTouristinformation23779 Neukirchen, Tel. 04365/1212, [email protected], www.ostseespitze.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Oldenburg (H.),Bus bis Heiligenhafen, Bus bis Neukirchen

Stadt Oldenburg i.H.KulTour Oldenburg in Holstein GmbHTouristinformation, Markt 1, 23758 Oldenburg i.H.Tel. 04361/51 94 [email protected], www.kultour-oldenburg.de ICE/IC bis Hamburg, Zug bis Oldenburg (H.)

Gemeinde WangelsFremdenverkehrsverein Wangels, ZimmernachweisAn der Landstraße 5, 23758 Kükelühn, Tel. 04382/5 10, [email protected], www.ostseespitze.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Oldenburg (H.),Bus bis Blekendorf, Bus bis Wangels-Kükelühn

Lübecker Bucht

OstseeFerienLand

Holsteinische Schweiz

OstseeSpitze & Großenbrode

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Ihre Urlaubsberater

Page 101: ostsee* Magazin 2013

Ostseebad Weissenhäuser StrandTouristinformationSeestraße 1, 23758 Weissenhäuser Strand, Tel. 04361/5 50 [email protected]/IC bis Hamburg, Zug bis Oldenburg (H.),Bus bis Weissenhäuser Strand

Fehmarn Tourismus-Service FehmarnBurgtiefe, Südstrandpromenade 1Burg, Mummendorfer Weg 7, 23769 FehmarnTel. 04371/50 63 33, [email protected], www.fehmarn.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Puttgarden oder Burg auf Fehmarn

Behrensdorf Touristinformation Ringstraße 2a, 24321 Behrensdorf, Tel. 04381/49 86, [email protected], www.behrensdorf-ostsee.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel,Bus bis Lütjenburg, Bus bis Behrensdorf

Feriengemeinde BlekendorfTourist-Information Sehlendorfer Strand Strandstraße 24, 24327 Blekendorf-SehlendorfTel. 04382/922 34, [email protected], www.sehlendorfer-strand.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel oder Oldenburg, Bus bis Blekendorf

Erholungsort HohenfeldeFremdenverkehrsverein Hohenfelde e. V.Strandstraße 3, 24257 Hohenfelde, Tel. 04385/59 38 42 [email protected], www.fvv-hohenfelde.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel,Bus bis Schönberg (H.), Bus bis Hohenfelde

Ostseebad Hohwacht Hohwachter Bucht Touristik GmbH, TouristinformationBerliner Platz 1, 24321 Hohwacht, Tel. 04381/905 [email protected], www.hohwachterbucht.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel,Bus bis Lütjenburg, Bus bis Hohwacht

Luftkurort LütjenburgTouristinformationMarkt 4, 24321 Lütjenburg, Tel. 04381/41 99 [email protected], www.hohwachterbucht.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Bus bis Lütjenburg

Gemeinde PankerFremdenverkehrsverein Panker e. V.Hasselbusch 4, 24321 Gadendorf, Tel. 04381/69 [email protected], www.ostseeurlaub-panker.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel,Bus bis Schönberg (H.), Bus bis Panker

Probstei Tourismusverband Probstei e. V. Alte Dorfstraße 53, 24253 ProbsteierhagenTel. 04348/91 91 [email protected], www.probstei.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel,Bus bis Probsteierhagen

Gemeinde Ostseebad Laboe TourismusbetriebBörn 2, 24235 Laboe, Tel. 04343/42 75 [email protected], www.laboe.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Bus bis Laboe

Ostseebad Schönberg Tourist-ServiceKäptn‘s Gang 1, 24217 Schönberger StrandTel. 04344/414 [email protected], www.schoenberg.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Bus bis Schönberger Strand

Erholungsort SteinFremdenverkehrsverein Stein e. V. Dorfring 20a, 24235 Stein, Tel. 04343/92 99, [email protected], www.stein-ostseebad.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Bus bis Stein

WendtorfTouristinformationIm Sportzentrum, 24235 Wendtorf/OstseeTel. 04343/49 95 63, www.wendtorf-ostsee.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Bus bis Wendtorf

Ostseebad Heikendorf Touristinformation, Strandweg 2, 24226 HeikendorfTel. 0431/24 11 20, [email protected]/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Bus bis Heikendorf

Ostseebad Strande Touristinformation, Strandstraße 12, 24229 StrandeTel. 04349/290,[email protected], www.strande.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Bus bis Strande

Ostseebad Eckernförde Eckernförde Touristik und Marketing GmbHTouristinformationAm Exer 1 (Stadthalle), 24340 EckernfördeTel. 04351/717 90,[email protected]/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Zug bis Eckernförde

Schwedeneck Schwedeneck Touristik Zum Kurstrand, 24229 Schwedeneck, Tel. 0 43 08/33 [email protected], www.schwedeneck.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Bus bis Schwedeneck

Ostsee Resort Damp Touristinformation Seeuferweg 10, 24351 DampTel. 04352/80 666, [email protected], www.ostsee-resort-damp.deICE/IC bis Kiel, Zug bis Eckernförde, Bus bis Damp

Geltinger BuchtFerienland Ostsee Geltinger Bucht e. V.TouristinformationNordstraße 1a, 24395 Gelting, Tel. 04643/777 [email protected], www.ferienlandostsee.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Flensburg, Bus bis Gelting

Hasselberg-KieholmTouristinformationAn der B 199/Kreuzung Kieholm, 24376 HasselbergTel. 04642/62 [email protected], www.ferienlandostsee.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel,Zug bis Süderbrarup, Bus bis KappelnBus bis Hasselberg-Kieholm

Erholungsort Kappeln TouristinformationSchleswiger Straße 1 (Holländermühle Amanda)24376 KappelnTel. 04642/40 [email protected], www.kappeln.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel,Zug bis Süderbrarup, Bus bis Kappeln

SchleidörferTouristinformationKönigstraße 3, 24392 Süderbrarup,Tel. 04641/20 [email protected], www.ostseeordschlei.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Zug bis Süderbrarup

Schleswig Touristinformation Plessenstraße 7, 24837 Schleswig,Tel. 04621/85 00 56 [email protected], www.ostseeordschlei.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Schleswig

Ostseebad SchönhagenTourist-Information SchönhagenStrandstraße 13, 24398 Schönhagen, Tel. 04644/95 11,[email protected], www.schoenhagen-ostsee.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Zug bis Eckernförde, Bus bis Vogelsang-Grünholz, Bus bis Schönhagen

SchwansenTourismus-Service SchwansenMühlenstraße 1, 24369 Waabs,Tel. 04352/12 44, [email protected], www.ostseeordschlei.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Kiel, Zug bis Eckernförde, Bus bis Waabs

SteinbergkircheTouristinformationHolmlück 2, 24972 Steinbergkirche, Tel. 04632/84 91 40 [email protected]/IC bis Hamburg, Zug bis Flensburg,Zug bis Sörup, Bus bis Steinbergkirche

Ostseebad Glücksburg TouristServiceCenterSchlosshof Glücksburg, 24960 GlücksburgTel. 04631/4 07 [email protected], www.gluecksburg.deICE/IC bis Hamburg, Zug bis Flensburg, Bus bis Glücksburg

Webcam

Hohwachter Bucht

Probstei

Kieler Förde

Eckernförder Bucht

Ostseefjord Schlei

Flensburger Förde

Fehmarn

www.ostsee-schleswig-holstein.de I 101

Page 102: ostsee* Magazin 2013

HerausgeberBellmann, Gröning und Partner GmbHBeim Schlump 13a, 20144 Hamburg Telefon 0 40/480 65 50, Fax 0 40/46 51 [email protected]

im Auftrag vonOstsee-Holstein-Tourismus e.V.Claudia Drögsler, Ulrike Sindermann (Koordination)Am Bürgerhaus 2, 23683 ScharbeutzTelefon 0 45 03/888 50, Fax 04 50 3/88 85 [email protected]

Redaktionelles Konzept, TextMichael Schweer, [email protected]

ProduktionBellmann, Gröning und Partner GmbHMichael Bellmann, Kathy Teraske

GrafikElb-Bureaux GmbH, Hamburg www.elb-bureaux.com

Reportage-FotografieJohn Tessmannwww.format-t.de

AnzeigenBellmann, Gröning und Partner GmbH

VertriebStella Distribution GmbH, Hamburg

Druckrasch Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG, Bramsche

Auflage120.000 Exemplare

ErscheinungsweiseJährlich

Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck, auch auszugs-weise, ist ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebersnicht gestattet. Alle dargestellten Inhalte beruhen auf denAngaben des jeweiligen Auftraggebers. Für deren Richtigkeitund Vollständigkeit übernimmt der Herausgeber keine Ge-währ.

Bildnachweis

Titelfoto: Bernhard Pries

Archiv TI Eutin (Seite 8), Archiv TI Plön (Seite 92 o.M.), Auto-kraft GmbH, Susanne Bielefeldt, Birki Schuh GmbH, Bonbon-kocherei Eckernförde, Gabriele Butzke/Probsteier Herold,Eckernförde Touristik & Marketing GmbH, Fehmarn Rapskis-sen/Astrid Lange-Hallmann, Fotolia.de (Seiten 58, 82, 83,84), Florian Garner/GSM, Gemeinde Lensahn, GLC GlücksburgConsulting AG, Golf in Schleswig-Holstein GmbH, Hansa-Park

Freizeit- und Familienpark GmbH (Seite 84/85), HerrenhausBorghorst, Torben Höner, Hohwachter Bucht Touristik GmbH,Hohwachter Bucht Touristik GmbH/Marion Liebmann, i.destampe, ide stampe GmbH/Oliver Franke, Kurbetrieb Dahme,Kurverwaltung Großenbrode, Kurverwaltung Kellenhusen,Kurverwaltung Mölln/Martin Höfling, Landesmuseum SchlossGottorf, Martin Linne, Lübeck & Travemünde Marketing GmbH(LTM), LTM/K.E.Vögele, Motshegetsi Mabuse, Meereszen-trum Fehmarn GmbH, Museumshof Lensahn, R.Nher/TI Eutin(Seite 92 u.r.), Axel Nickolaus 2006, North-Yachting Kürten,Thomas Nyfeler/ Tourismus Service Fehmarn, OstseeFerien-Land (OFL), Ostseefjord Schlei GmbH/Henrik Matzen, Ost-see-Holstein-Tourismus e.V. (OHT), OHT/Jörg Modrow,OHT/Merian Ostseeküste Schleswig-Holstein, OHT/OliverFranke, OHT/TI Eutin (Seiten 36, 74, 92 o.r.), OHT/Thies Ra-etzke, Photomatzen, PRIMUS Immobilien AG, Hans Rauch/Tourismus-Service Fehmarn (Seite 69), Regionalbahn Schles-wig-Holstein/ RB SH/VB, Schloss Weissenhaus Betriebsge-sellschaft mbH, Sabine Schröder, Michael Schweer,Strandhotel Glücksburg, A.Suikat/TI Eutin (Seite 92 u.l.),TASH/Michael Bader, John Tessmann, Tourismusbetrieb Ost-seebad Laboe/Peter Dittmer, Tourismus-Service Fehmarn,Tourismus-Service Fehmarn/Hiss Tec, Tourismus-Service Grö-mitz, Tourismus Service Heiligenhafen, Tourismus-Service Ma-lente/Matzen (Seite 92 o.l.), Tourismusverband Probstei e.V.,Tourismusverband Probstei/Nico Redlin, Touristbüro Ge-meinde Grube, Tourist Info Großer Plöner See, Tourist-Infor-mation Glücksburg, Touristinformation Strande/Silke Goes,Touristservice Ostseebad Schönberg/ Susanne Bielefeldt, Fer-dinand Graf von Luckner, Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck,Watty/TI Eutin (Seite 91 u.M.), Weissenhäuser Strand GmbH& Co. KG, www.groemitz.de

102

Impressum

Ihnen gefällt das Magazin? – Abonnieren Sie es jetzt!Einfach die folgenden Zeilen ausfüllen und per Post, Fax oder E-Mail senden an: Ostsee-Holstein-Tourismus e.V., Am Bürgerhaus 2, 23683 ScharbeutzTel: 0 45 03/888 525, Fax: 0 45 03/88 85 15, [email protected]

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Page 103: ostsee* Magazin 2013

28.3.–20.10.2013 täglich ab 9 Uhr!23730 Sierksdorf · Am Fahrenkrog 1 · Tel. 0 45 63/4 74-0 · Fax: 0 45 63/4 74-100 · www.hansapark.de

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Page 104: ostsee* Magazin 2013

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