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Pädagogik der Kindheit mit dem Abschluss Bachelor of Arts Modulhandbuch

Pädagogik der Kindheit - ph-karlsruhe.de · Übersicht Module M 1 Pädagogik der Kindheit studieren M 2 Kindliche Bildungs-, Entwicklungs- und Lernprozesse M 3 Berufsfeldspezifische

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Pädagogik der Kindheit

mit dem Abschluss Bachelor of Arts

Modulhandbuch

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Übersicht Module

M 1 Pädagogik der Kindheit studieren

M 2 Kindliche Bildungs-, Entwicklungs- und Lernprozesse

M 3 Berufsfeldspezifische Grundlagen mit Praxisanteil

M 4 Professionelles Handeln I mit Praxisanteil

M 5 Domänenspezifische Bildung (Fundament)

M 6 Domänenspezifische Bildung (Fundament)

M 7 Kooperationen, Übergänge, Bildungsmanagement

M 8 Forschendes Lernen – Methodenlehre und Praxisforchung

M 9 Partizipation und Gesundheit

M 10 Domänenspezifische Bildung (Profilbildung I)

M 11 Pädagogik der Vielfalt, Antidiskriminierung und Inklusion

M 12 Domänenspezifische Bildung (Profilbildung II)

M 13 Kulturelle Bildung

M 14 Domänenspezifische Bildung (Projekt)

M 15 Professionelles Handeln II

M 16 Bachelorarbeit

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Modul 1: Pädagogik der Kindheit studieren. Propädeutik und Grundlagen

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1-2 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 14 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 420 Stunden

davon Kontaktzeit: 150 Stunden

davon Selbststudium: 270 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: -

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - entwickeln im Hinblick auf Studium und Profession einen

forschenden Habitus - entwickeln die Fähigkeit zu selbständigem wissenschaftlichen

Arbeiten - erlangen ein Grundwissen über ausgewählte kindliche Lebenswelten

und über Grundlagen der Pädagogik der Kindheit. - erwerben systematisches Wissen zur Sozial-, Institutionen-, Ideen-

und Theoriegeschichte, zu ausgewählten Theorien, Konzepten, Protagonisten sowie zu aktuellen Diskursen

- verstehen die Entstehung und den historischen Kontext von Theorien und können einen reflektierenden Bezug zwischen zentralen bildungs- und erziehungstheoretischen Denkfiguren und zeitgenössischen Fragestellungen und Diskursen herstellen

Inhalte des Moduls:

M1 A: Forschendes Lernen – Wissenschaftliches Arbeiten und Studieren (3 ECTS)

- wissenschaftstheoretische Grundkenntnisse; - Orientierung im Studium; wissenschaftliche Themen recherchieren;

wissenschaftliche Texte verstehen, bearbeiten, präsentieren und produzieren.

M1 B: Geschichte(n) und Theorien frühkindlicher Bildung und Erziehung (3 ECTS)

- Internationale Geschichte(n) der Pädagogik der Kindheit bis in die Gegenwart.

- Disziplin-, institutions- und professionstheoretische Zugänge zur Geschichte der Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern im Lebensalter von 0-12 Jahren

- Klassische theoretische Positionen, Konzepte und Ansätze der Erziehungs- und Bildungstheorie in ihrer historischen Bedeutung und ihrer Relevanz für aktuelle Debatten der Disziplin und Profession

M1 C: Aufwachsen – Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern und ihren Familien (3 ECTS)

- Sozialgeschichtliche Studien zu ausgewählten Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern (0-12 Jahre) und ihren Familien

- (Familien)Kindheit und Biographieforschung - (Auto-)Biographische Zugänge zur eigenen Kindheit

M1 D: Kindheitsbilder. Pädagogische Anthropologie und Kindheitsforschung (3 ECTS)

- Bilder von Kindheit(en) in gesellschaftlicher, anthropologischer, pädagogischer und wissenschaftsmethodischer Perspektive

- Kindheit als Phase im Lebenslauf - Methoden und Ergebnisse der Kindheitsforschung - Kindheitsforschung in ihrer Relevanz für die pädagogische Arbeit

M1 E: Geschichte(n) und Theorien frühkindlicher Bildung und Erziehung (3 ECTS)

- Vertiefung M 1 B

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Art der Lehrveranstaltungen:

4x2 SWS (1x Vorlesung (M1 B), 3x Seminare (M 1A, C, D); gesamt: 8 SWS)

Lernformen: Einführung durch Vorlesung; Theorielandkarten, Überblick mit advance organizer; Pädagogische Kasuistik, Sandwich-Prinzip; Gruppenarbeiten, Präsentationen einzelner Konzepte durch Einzelakteure und Seminargruppen; offene und Frage geleitete Textarbeit; Exkursionen und Feldstudien; Berichte aus der Praxis; kontroverse Dialoge; Analyse von Filmmaterial

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M1 A-E: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Modulveranstaltungen M1A-E.

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Modul 2: Kindliche Bildungs-, Entwicklungs- und Lernprozesse

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1-2 Modulart: Wahlpflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 10

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 150 Stunden

davon Selbststudium: 150 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - verfügen über wissenschaftlich fundiertes Wissen in zentralen

Theorien, Vorgehensweisen und empirischen Befunden der kindlichen Entwicklung und des Lernens

- erkennen den Zusammenhang zwischen der phylogenetisch erworbenen Ausstattung eines Kindes, der Bedeutung der Umwelt für die kindliche Entwicklung und der Einwirkung des Kindes auf seine Umwelt

- können einen Überblick über die Bedeutung von kindlicher Wahrnehmung von Signalen, sowie deren Strukturierung und Bedeutungszuweisung geben

- lernen die Auseinandersetzung des Kindes mit seiner Umwelt in Form von Spiel und Exploration kennen

- erkennen, dass die über differenzierte Wahrnehmungsfähigkeiten gesammelten Erfahrungen des Kindes zu einem breiten und flexiblen Verhaltensrepertoire führen

- können kindliche Reaktionen auf Übergangs-, Belastungs- und Risikosituationen als Repertoire an Anpassungsreaktionen und Bewältigungsstrategien erkennen

- können aktuell diskutierte theoretische Modelle frühkindlicher Bildungsprozesse differenzieren und einordnen

Inhalte des Moduls:

M2 A: Kindliche Wahrnehmung und Ästhetische Bildung (2 ECTS) - kindliche Wahrnehmung in der Entwicklung vom Kleinkind- bis in das

Schulalter - ästhetische Wahrnehmung als Basis kindlicher Bildungsprozesse

M2 B: Entwicklungspsychologie, Säuglings- und Kinderforschung (2 ECTS) - Entwicklungstheorien - Entwicklung vom Säuglings- bis ins Schulalter - Empirische Befunde zur Entwicklung - Entwicklungspsychopathologie

M2 C: Kindliches Lernen (2 ECTS) - neurobiologische Grundlagen des Lernens - Bindung und Exploration - Lerntheorien - Selbstwirksamkeitserleben - Rolle des Erwachsenen beim Lernen: Begleitung und Unterstützung

kindlicher Lernprozesse

M2 D: Kindliches Spiel (2 ECTS) - Bedeutung des Spiels in der Entwicklung - Entwicklungsphasen des kindlichen Spielverhaltens - Zusammenhang zwischen Spiel- und Sprachentwicklung

M2 E: Entwicklungspsychologie, Säuglings- und Kinderforschung (2 ECTS)

- Vertiefung von M2 B

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Art der Lehrveranstaltungen:

5x2 SWS (1x Vorlesung, 4x Seminare; gesamt: 10 SWS)

Lernformen: Vorlesung (frontal); Gruppenarbeit; Partnerarbeiten; team-teaching Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M2 A-E: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche Prüfungsleistung in einer der Modulveranstaltungen M2 A-E.

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Modul 3: Berufsfeldspezifische Grundlagen mit Praxisanteil

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 240 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - kennen die historische, institutionelle, organisatorische, rechtliche

und (bildungs-/sozial-)politische Perspektive des Berufslebens - verfügen über systematisches Wissen und Verständnis im Hinblick

auf historische und aktuelle, nationale wie internationale Entwicklungen des Berufsfeldes und seiner Rahmenbedingungen

- kennen die Geschichte kindheitspädagogischer Institutionen und können verschiedene Berufsgruppen im Feld einordnen

- kennen die für ihre Tätigkeitsbereiche relevanten Rechtsquellen und können diese kasuistisch anwenden

- besitzen einen Überblick über Bildungs- und Erziehungspläne und vertiefte Kenntnisse zum Orientierungsplan in Baden Württemberg

- kennen das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe und können Unterschiede zwischen öffentlichen, freigemeinnützigen und privatgewerblichen Trägern einschätzen

- haben ein kritisches Verständnis von politischen Entscheidungsfindungen auf verschiedenen Systemebenen und können unterschiedliche Umsetzungen und Handlungspotentiale vor Ort einordnen

- sind in der Lage sich im Arbeitsfeld der Pädagogik der Kindheit handelnd zu orientieren, indem sie eine konkrete Einrichtung auf der Grundlage der Seminare in historischer, institutioneller, organisatorischer rechtlicher und (bildungs-)politischer Hinsicht verorten können

- lernen ausgewählte Praxisfelder der Pädagogik der Kindheit kennen und überblicken

- können berufsfeldspezifische Anforderungen mit dem bereits erworbenen Wissen in Zusammenhang bringen

- können berufsfeldspezifische Frage- und Problemstellungen erkennen, formulieren, bearbeiten und auswerten.

Inhalte des Moduls:

M3 A: Arbeitsfelder, Institutionen und Träger (2 ECTS) - Überblick über Institutionen und Arbeitsfelder der Pädagogik der

Kindheit in ihren gesellschaftlichen, organisatorischen, rechtlichen, politischen und pädagogischen Aspekten

- Überblick über Geschichte der institutionellen Kleinkinderziehung und der einschlägigen Berufsausbildungen

- exemplarische Vertiefung historischer und aktueller Entwicklungen ausgewählter Arbeitsfelder und Institutionen

M3 B: Rechtlicher und politischer Rahmen (2 ECTS)

- Aufbau des Rechtssystems; Grundlinien des Kinder- und Jugendhilferechts, des Familienrechts, Kindergartengesetz im SGB, Bundes- und landesrechtliche Regelungen zur Arbeit im Feld der Pädagogik der Kindheit; Gesetzlicher Auftrag; Datenschutz, Aufsichtspflicht, rechtliche Regelungen zur Einschulung

M3 C: Orientierungspraktikum (6 ECTS)

- die Studierenden erkunden einen Arbeitsbereich der Pädagogik der Kindheit, in dem sie aktiv mitarbeiten in seiner historischen, institutionellen, organisatorischen, rechtlichen und bildungspolitischen Dimension und können kindliche und

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erzieherische Interaktionen auf dem Hintergrund der Veranstaltungen von M1 und M2 verstehen und gestalten.

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (2 x Seminar (M 3A, B); gesamt: 4 SWS; M3 C: Lernort Praxis (4 w = 20 d à 7 h = 140 h)

Lernformen: Theorielandkarten, advance organizer; Pädagogische Kasuistik, exemplarische Handlungssituationen, Sandwich-Prinzip; Gruppenarbeiten zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Konzepte durch Einzelakteure und Seminargruppen; offene und Frage geleitete Textarbeit; Exkursionen und fragegeleitete Feldstudien; Berichte aus der Praxis; kontroverse Dialoge; Analyse von Filmmaterial

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M3 A-C: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche Prüfungsleistung in M3 C.

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Modul 4: Professionelles Handeln mit Praxis I

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2-3 Modulart: Wahlpflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 16

Arbeitsbelastung gesamt: 480 Stunden

davon Kontaktzeit: 240 Stunden

davon Selbststudium: 240 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - kennen die situationsbezogenen und personinternen Faktoren, die

die eigene Wahrnehmung beeinflussen, und können Wahrnehmung von Beobachtung unterscheiden

- besitzen fundierte Kenntnisse und praktische Erfahrungen zu Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren, sind in der Lage, diese adäquat auszuwählen und an die Rahmenbedingungen der jeweiligen Praxiseinrichtung anzupassen

- kennen diagnostische Beobachtungsinstrumente, setzen sich kritisch damit auseinander und wägen Vor- und Nachteile ab

- schätzen auch Vor- und Nachteile verschiedener Beobachtungs- und Dokumentationsmethoden kritisch ein, führen eigene Beobachtungen durch und reflektieren diese

- entwickeln die Fähigkeit, sich selbstreflexiv mit den angewandten Methoden und Ergebnissen ihrer Arbeit ins Verhältnis zu setzen, um diese analysieren und beurteilen zu können, sich systematisch mit forschendem, entdeckendem Blick vertrauten und neuen Situationen zuzuwenden, sie in ihrer Komplexität zu erfassen, zu beschreiben, zu interpretieren und zu reflektieren

Inhalte des Moduls:

M4 A: Pädagogische Haltung und Biografieforschung (2 ECTS) - Selbstreflexion - Weiterentwicklung der eigenen Beziehungs- und

Kommunikationsfähigkeit der Fachkräfte - Besonderheiten professioneller Beziehungsgestaltung

M4 B: Beobachten, interpretieren, dokumentieren, unterstützen Teil 1 (2 ETCS)

- Beobachtungsinstrumente - Dokumentationsverfahren

M4 C: Entwicklungsrisiken, Früherkennung und spezielle Unterstützung (2 ECTS)

- Diagnostik - Früherkennung von Entwicklungsstörungen - Abgrenzung von Förder- und Therapiebedarf

M4 D: Professionalisierungspraktikum Interaktion und Didaktik (8 ECTS)

M4 E: Beobachten, interpretieren, dokumentieren, unterstützen Teil 1 (2 ECTS)

- Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren für spezifische Bildungs- und Entwicklungsbereiche (domänenspezifische Bildung)

Art der Lehrveranstaltung(en):

4x2 SWS (4x Seminar (M4 A, B, C, E); insgesamt 8 SWS); M4 D: Lernort Praxis (6 w = 30 d à 7 h = 210 h)

Lernformen: Gruppenarbeit; Partnerarbeiten; kollegiale Beratung; Portfolio-Technik; dokumentierte Begegnung mit Kindern (einzelne Kinder und Gruppe); Gesamtreflexion der Beziehungsgestaltung mit Kindern

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M4 A-E: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche Prüfungsleistung in M4 D (z.B. Portfolio)

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Modul 5: Domänenspezifische Bildung (Fundament / Religion)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2-3 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 180 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 120 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Fach- und fachdidaktische Kompetenz: Die Studierenden - sind in der Lage, den Begriff „Religion“ zu erläutern und zu

differenzieren - erwerben einen Überblick über die zentralen Inhalte des

Christentums - haben Grundkenntnisse über wichtige Elemente der Lebensführung

und des Feierns anderer Religionen, insbesondere im Islam und im Judentum

- können Auskunft geben, worin sich das Christentum von anderen Religionen, insbesondere vom Islam und vom Judentum, unterscheidet

- kennen wichtige Stationen seiner Geschichte - haben einen Überblick über das Kirchenjahr, christliche Feste,

Symbole und Rituale - können religiöse Themen der Kinder identifizieren - können Anliegen, Berechtigung und Rechtsgrundlage des Bereiches

„Sinn, Werte und Religion“ im Orientierungsplan erläutern - kennen rechtliche Aspekte konfessioneller Trägerschaft - kennen Theorien, Konzepte und Methoden der religiösen Bildung im

Kindesalter - kennen wichtige religiöse Entwicklungstheorien der Kindheit - kennen wesentliche Merkmale der Religiosität im Kindesalter - können Selbstverständnis und Aufgabe der Religionspädagogik in

der Elementarstufe beschreiben - kennen und differenzieren den Begriff „religiöses Lernen“, seine

Chancen und seine Grenzen - kennen Anliegen und Prinzipien des interreligiösen Lernens - sind vertraut mit den Grundlinien der Symboldidaktik - kennen Grundformen des Theologisierens mit Kindern

Methodenkompetenz: Die Studierenden

- können religiöse Lernprozesse im Bereich der Pädagogik der Kindheit altersgemäß initiieren, anleiten, begleiten und reflektieren

- können interreligiöse Lernprozesse initiieren, anleiten, begleiten und reflektieren

- können christliche Symbole und Rituale Kindern erschließen - sind in der Lage, mit Kindern theologische Gespräche zu führen - können im Sinne frageorientierten Lernens mit Kinderfragen

angemessen umgehen - wissen um die Bedeutung von Bezugspersonen für die Entwicklung

kindlicher Religiosität und sind in der Lage, diese an religiösen und interreligiösen Lernprozessen zu beteiligen

Personale Kompetenz: Die Studierenden

- reflektieren eigene religiöse biographische Erfahrungen und Prägungen

- können ihren religiösen Standpunkt darlegen und begründen - können über ihr Verhältnis zu den Vorstellungen und Werten anderer

Religionen und Weltanschauungen reflektiert Auskunft geben

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Inhalte des Moduls:

M5 A (2 ECTS) / M5 B (2 ECTS): Fachlich

- Differenzierung des Religionsbegriffes - Zentrale Themen des Christentums:

Gottesfrage, Schöpfung, Jesus Christus, Hoffnung über den Tod hinaus, Kirche

- Kirchenjahr und Jahreskreis - Grundlagen von Islam und Judentum - Das Christentum und die anderen Religionen - Religiöse Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit - Grundlagen und Selbstverständnis der Religionspädagogik im frühen

Kindesalter - Differenzierung des Begriffes „religiöses Lernen“

Fächerübergreifend: - „Sinn, Werte und Religion“ im Orientierungsplan - Gesetzliche Grundlagen religiöser Bildung

Methodisch/fachpraktisch: - Formen religiösen Lernens im Kindesalter - Frageorientiertes Lernen - Interreligiöses Lernen - Religiöse Symbole und Rituale - Theologisieren mit Kindern

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (1 x Vorlesung (M5 A); 1 x Seminar (M5 B); insgesamt 4 SWS);

Lernformen: Arbeit an ausgewählten Texten; Übung und Präsentation ausgewählter didaktischer Sequenzen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M5 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M5 A-B (Wahl zwischen Mathematik, Religion und Naturwissenschaften/Technik).

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Modul 5: Domänenspezifische Bildung (Fundament / Mathematik)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2-3 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 4 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 120 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 60 Stunden

Dauer und Häufigkeit: Jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: -

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden

- erwerben ein fundiertes Hintergrundwissen zur Entwicklung des mathematischen Denkens von Kindern in verschiedenen mathematischen Inhaltsbereichen

- erwerben Grundkenntnisse über die Methodik und Didaktik von Mathematik im Elementarbereich und für den Übergang in den Primarbereich

Inhalte des Moduls:

M5 A: Mathematisches Denken von Kindern (2 ECTS)

- Lernpsychologische und entwicklungspsychologische Grundlagen - Theorien zur Denkentwicklung in verschiedenen mathematischen

Inhaltbereichen (z. Β. Zahlbegriff, geometrische Begriffsbildung)

M5 B: Didaktische Grundlagen der frühen mathematischen Bildung (2 ECTS)

- Didaktische Grundlagen und Prinzipien zum Erwerb mathematischen Wissens

- Einblicke in grundlegende didaktische Aspekte wesentlicher mathematischer Inhaltsbereiche

- verschiedene Konzeptionen mathematischer Elementarbildung - bildungspolitischer Hintergrund

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (1x Vorlesung (M5 A), 1x Seminare (M 5 B); gesamt: 4 SWS)

Lernformen: Einführung in die Grundlagen durch Vortragsanteile sowie Gruppenarbeiten zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Konzepte durch Einzelakteure und Seminargruppen; Analyse von Filmmaterial

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M5 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche in einer der Veranstaltungen M5 A-B (Wahl zwischen Mathematik, Religion und Naturwissenschaften/Technik).

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Modul 5: Domänenspezifische Bildung (Fundament / Naturwissenschaften - Technik) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2-3 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 4 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 120 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 60 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: -

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - eignen sich theoretisches Wissen und methodisch-didaktische

Kompetenzen an, um Kinder in ihren Selbstbildungsprozessen bei der Erschließung der Welt insbesondere im Bereich naturwissenschaftlicher Bildung zu begleiten und zu unterstützen.

- erwerben sie ein Verständnis der theoretischen und methodischen Grundlagen früher naturwissenschaftlicher Bildung und grundlegende Kenntnisse über entwicklungs- und lernpsychologische Befunde zu naturwissenschaftlichen Bildungsprozessen bei Kindern.

- entwickeln die Fähigkeit, naturwissenschaftliche Fragestellungen von Kindern zu erkennen und aufzugreifen und sie bei dem Nachgehen eigener Fragestellungen zu unterstützen.

- lernen heimische Tier- und Pflanzenarten kennen und erhalten so einen Überblick über die Vielfalt der Lebewesen. Durch die selbst erworbene Artenkenntnis werden sie in die Lage versetzt, sich aktiv für den Schutz von heimischen Tieren und Pflanzen einzusetzen und entsprechend zu handeln.

- können Spiel- und Lernanregungen in der belebten und unbelebten Natur gestalten, indem sie von den Vorstellungen, Interessen und Fragen der Kinder ausgehen.

- kennen und erproben naturwissenschaftliche Lernorte (z. B. Naturkunde- oder Science Museen, Planetarien, Wald etc.) und sind in der Lage Vor- und Nachteile von Literatur, Materialien und Hilfsmitteln zur Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte im Kindesalter einzuschätzen.

- - reflektieren die eigene naturwissenschaftliche Bildungsbiographie und die eigenen Einstellungen zu Naturwissenschaften und entwickeln ein positives Fähigkeitsselbstkonzept.

Inhalte des Moduls:

M5 A: Grundlagen naturwissenschaftlicher Bildung (2 ECTS) - theoretische Grundlagen früher naturwissenschaftlicher Bildung (z. B. Theorien und Ansätze aus der Entwicklungspsychologie, der Sozialisations- und Interessensforschung)

- Naturwissenschaften aus der Kinderperspektive und Ansätze und Konzeptionen früher naturwissenschaftlicher Bildung

- Überblick über zentrale Aufgaben- und Handlungsfelder des Bildungsbereichs (z.B. Erweiterung von Kenntnissen über heimische Tier- und Pflanzenarten und Kennenlernen spielerischer Formen der Vermittlung).

M5 B:Gestaltung naturwissenschaftlicher Lernumgebungen für Kinder (2 ECTS)

- Naturwissenschaften mit Alltagsmaterialien und in Alltagssituationen - Kennenlernen von naturwissenschaftlichen Lernorten.

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (1x Vorlesung (M6 A), 1x Seminar (M 6B); gesamt: 4 SWS)

Lernformen: Einführung durch Vorlesung oder Seminar, Projektarbeit in Gruppen, Präsentationen einzelner Lerninhalte durch Seminargruppen, Exkursionen, Erarbeitung von Grundlagenliteratur.

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Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M5 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M5 A-B (Wahl zwischen Mathematik, Religion und Naturwissenschaften/Technik).

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Modul 6: Domänenspezifische Bildung (Fundament / Bewegung)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2-3 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 4 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 120 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 60 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: -

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - benennen fachspezifische Theorien und Modelle, beurteilen ihre

Möglichkeiten und Grenzen, ordnen sie ihrer Bedeutung entsprechend ein und wenden sie gemäß den Anforderungen der Praxis an

- lernen Fachbegriffe und -definitionen kennen und benutzen sie zum besseren Verständnis und zur Erklärung von Beobachtungen aus der Praxis

- verstehen die fundamentale Bedeutung von Bewegung für die Entwicklung des Menschen

- können einen Überblick zur Entwicklung und Entstehung des Sports als kultureller Objektivation geben und ihn gesellschaftspolitisch einordnen

- unterstützen Lernprozesse durch den zielfördernden Einsatz von Lernhilfen/Medien/ Vorbild auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse wirkungsvoll

- durchdringen die Interdependenz von Inhalten, Zielen, Methoden und Medien der Bewegungserziehung und ihre Bedingtheit durch strukturelle Rahmenbedingungen

- beherrschen Techniken der Recherche zur gezielten Gewinnung wissenschaftlichen Wissens auf Basis einschlägiger Datenbanken und Quellen

- können Studien/Untersuchungen und deren Forschungsergebnisse lesen, verstehen, angemessen aufbereiten und sie in ihrer Tragweite für die Praxis einschätzen

- erwerben grundlegende Kenntnisse zu bio-psycho-sozialen Phänomenen der menschlichen Bewegung, des Spielens und des Sports

Inhalte des Moduls:

M6 A: Pädagogik & Didaktik von Bewegung, Spiel & Sport (2 ECTS) - Begriffsunterscheidung von Erziehung und Bildung in Bewegung,

Spiel und Sport - didaktische Modelle/Konzepte der Bewegungserziehung/-pädagogik

(z. B. Psychomotorik, Bewegungskulturansatz, u.a.) - sportgeschichtlicher Überblick (Etappen der Sportentwicklung) - fundamentale Kategorien der Bewegungs- & Sportpädagogik

(Leisten & Leistung, Heterogenität & Differenzierung, Soziales Lernen; Gesundheit & Ressourcenorientierung, u.a.)

- Bewegungskindergarten - gängige Methoden bewegungswissenschaftlichen Arbeitens in

Erziehungs- und Bildungsfragen

M6 B: Psychosoziale Grundlagen kindlichen Bewegens, Spielens & Sports (2 ECTS)

- sozialwissenschaftliches Arbeiten: wissenschaftliche Recherche in bewegungswissenschaftlichen Datenbanken

- Studien- und Untersuchungsdesigns: Verstehen und Reflektieren von Forschungstexten

- sozialwissenschaftliche Phänomene in Bewegung, Spiel & Sport o Phylo- & Ontogenese des Menschen und seines

Körpers/seiner Bewegung

Page 16: Pädagogik der Kindheit - ph-karlsruhe.de · Übersicht Module M 1 Pädagogik der Kindheit studieren M 2 Kindliche Bildungs-, Entwicklungs- und Lernprozesse M 3 Berufsfeldspezifische

o Wagnis, Abenteuer und Risiko in Bewegung, Spiel & Sport o Vorbilder, Modell-Lernen, Stars & Helden o Medien o Motive & Motivation o Emotionen & Soziales Lernen o Kindliches Spiel o Stress & Stressbewältigung

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (1x Vorlesung (M6 A), 1x Seminar (M 6B); gesamt: 4 SWS)

Lernformen: Vorlesung (frontal); seminaristische Gruppenarbeit; Partnerarbeiten; Bibliotheksralley

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M6 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M6 A-B (Wahl zwischen Kunst/Musik/Theater, Sprache und Bewegung).

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Modul 6: Domänenspezifische Bildung (Fundament / Sprache(n) - Literacy)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2-3 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 4 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 120 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 60 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: -

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - besitzen Grundkenntnisse über die Systematik bzw. Struktur der

deutschen Sprache - können sprachliche Strukturen, auch bzgl. unterschiedlicher

Erscheinungsformen, analysieren und beschreiben - kennen die wichtigen Spracherwerbstheorien und können diese im

Diskurs um Erwerbsphasen und Einflussfaktoren auf den Spracherwerb, wie z.B. genetische Dispositionen oder sprachlicher Input, anwenden

- können dabei den Erstspracherwerb und den ungesteuerten sowie gesteuerten Zweitspracherwerb kontrastiv gegenüberstellen und Phänomene des mehrsprachigen Spracherwerbs auf Basis theoretischer Ansätze erklären

- haben ein Verständnis für Verfahren und Verhaltensweisen zwischenmenschlicher Kommunikation und der zur Steuerung sprachlicher Interaktion eingesetzten Zeichen und Signale

- kennen verschiedene Kommunikationsmodelle - sind selber sprachbewusst und kennen den zentralen Wert von

Sprache für die Ausbildung von Identität und Persönlichkeit und begreifen die Unterstützung sprachlicher Bildung als zentrales Element ihrer pädagogischen Tätigkeit

Inhalte des Moduls:

M6 A: Spracherwerb und Mehrsprachigkeit (2 ECTS) - Sprachwissenschaftliche Grundlagen (z.B. Semantik,

Phonetik/Phonologie, Morphologie, Syntax, Pragmatik) - Theorien und Modelle des ein- und mehrsprachigen Erwerbs in

unterschiedlichen Paradigmen

M6 B Sprechen und Kommunizieren (2 ECTS) - Konzepte kontextspezifischer Verwendungsvarianten von Sprache

wie z.B. Varietäten, Dialekt, Erzählen, Streitgespräch, Vortragen und Rollenspiel

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (1x Vorlesung (M6 A), 1 Seminar (M6 B); gesamt: 4 SWS)

Lernformen: Einführung durch Vorlesung oder Seminar, Vertiefung anhand von exemplarischen Analysen aus dem Praxisfeld, Gruppenarbeit zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Lerninhalte durch Seminargruppen, Erarbeitung von Grundlagenliteratur anhand von Arbeitsfragen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M6 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M6 A-B (Wahl zwischen Kunst/Musik/Theater, Sprache und Bewegung).

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Modul 7: Kooperationen, Übergänge, Bildungsmanagement

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 180 h

davon Kontaktzeit: 90 h

davon Selbststudium: 90 h

Dauer und Häufigkeit: Jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: - Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - erkennen die Notwendigkeit der Verzahnung von familiärer und

institutioneller Erziehung und verstehen die Arbeit mit anderen Erwachsenen, seien es Eltern oder Fachkräfte anderer Einrichtungen, als notwendigen Bestandteil ihrer pädagogischen Professionalität

- kennen die wissenschaftlichen Diskurse und empirischen Ergebnisse zu Erziehungs- und Bildungspartnerschaft von Eltern und pädagogischen Fachkräften

- haben einen Überblick über verschiedene Methoden und Inhalte der Zusammenarbeit mit Eltern

- sind in der Lage, unterschiedliche Bedarfe von Familien in einem konkreten Umfeld zu ermitteln, zu verstehen und entsprechende Unterstützungshilfen in die Konzeption und Praxis von Einrichtungen einzubeziehen und zu nutzen

- können Konzepte entwickeln, in denen die Ressourcen des Umfelds und der Familie zum Tragen kommen

- können Anzeichen für die Notwendigkeit von Erziehungshilfen erkennen und entsprechende Hilfen anbahnen

- wissen um die Bedeutung von Übergängen - kennen theoretische Ansätze zur Vorbereitung, Gestaltung und

Bewältigung vielfältiger Übergänge - besitzen vertiefte theoretische und instrumentelle Kenntnisse sowie

ausgeprägte Fähigkeiten und Fertigkeiten im Hinblick auf vertikale und horizontale Übergänge

- sind in der Lage verständnisvoll auf abgebende und aufnehmende Einrichtungen zuzugehen und können differenzierte Übergangskonzepte (z.B. Eingewöhnungskonzepte) in einem kooperativen Arbeitsstil entwickeln, durchführen und auswerten

- kennen Konzepte von Steuerung, Governance und Bildungslandschaften und verstehen Entwicklungen im Bereich der Pädagogik der Kindheit in diesem Zusammenhang.

- kennen Konzepte des Sozialraums und der Sozialraumorientierung - kennen Ansatzpunkte lebensweltorientierten Arbeitens und

Möglichkeiten und Probleme kooperativer pädagogischer Arbeit - beherrschen Methoden systematischer Netzwerkanalysen - wissen wie man die Qualität von Einrichtungen der Pädagogik der

Kindheit durch Kooperationen und Vernetzungen auf der kommunalen Ebene optimieren kann

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Inhalte des Moduls:

M7A: Bildungs- und Erziehungspartnerschaften mit Erziehungsberechtigten (2 ECTS)

- systemtheoretische und gesetzliche Grundlagen zur Zusammenarbeit mit Eltern

- Aufgaben von Kindertrageseinrichtungen als Lern- und Lebensort für Familien

- empirische Untersuchungen, Methoden und Konzepte zur Erziehungspartnerschaft mit den Erziehungsberechtigten

- Methoden zum Einbezug der Eltern in Prozesse auf unterschiedlichen Planungsebenen

- Kenntnisse über Einrichtungen, die Bezugspersonen gezielt mit einbeziehen und fördern, z.B. Mehrgenerationenhäuser und Familienzentren/Eltern-Kind-Zentren)

M7 B: Kooperation mit Grundschule und anderen Partnern im Sozialraum (2 ECTS)

- Grundlagen, theoretische Ansätze zur Vorbereitung, Gestaltung und Bewältigung von Übergängen

- Methoden der dialogischen Konzeptentwicklung zwischen abgebenden und aufnehmenden Einrichtungen

- Kenntnisse und Verweisungskompetenz im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit anderen Bildungsträgern, Sozial- und Gesundheitsämtern, mit Ärztinnen, Sozialarbeitern; Therapeutinnen und Lehrkräften

M7 C: Steuerung, Governance, Bildungslandschaften (2 ECTS) - Grundbegriffe und Ansätze zur Steuerung, Governance,

sozialräumlichen Netzwerkarbeit und der Ansatz der Bildungslandschaft

- Kenntnisse in Bedarfsplanung und Entwicklung von Vernetzungsstrategien im Stadtteil, Sozialraum bzw. in der Kommune

- theoretische und praktische Kenntnisse über das Konzept der Bildungslandschaften, z.B. über interdisziplinäre Zusammenarbeit und Zusammenwirken im Gemeinwesen

Art der Lehrveranstaltungen:

3x2 SWS (3x Seminare (M 7A, B, C); gesamt: 6 SWS)

Lernformen: Einführungen und Überblicke durch Instruktionseinheiten; Überblick mit advance organizer; Vertiefung anhand von exemplarischen und idealtypischen Situationen aus Praxisfeldern, Fallbeispiele; Sandwich-Prinzip; Gruppenarbeiten zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Konzepte durch Seminargruppen, Erarbeitung von Texten anhand von Arbeitsfragen, Exkursionen und fragegeleitete Feldstudien; Berichte aus der Praxis; kontroverse Dialoge; Analyse von Filmmaterial; Plan- und Rollenspiele.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M7 A-C: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M7 A-C.

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Modul 8: Forschendes Lernen – Methodenlehre und Praxisforschung

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 10

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 240 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: -

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - kennen ausgewählte klassische und aktuelle empirische Studien im

Bereich der Frühpädagogik sowie der Sozialisations- und Kindheitsforschung

- haben grundlegende, exemplarisch vertiefte Kenntnisse von methodologischen Grundlagen und methodischen Grundprinzipien der Erhebungs- und Auswertungsmethoden der quantitativen sowie der qualitativen empirischen Sozialforschung

- können ihre Qualität einschätzen, die Ergebnisse zur pädagogischen Praxis in Beziehung setzen und auf dieser Grundlage eigene wissenschaftliche und für die pädagogische Praxis relevante Fragestellungen entwickeln und in einem ausgewählten Praxisfeld erproben

Inhalte des Moduls:

M8 A: Quantitative Forschungsmethoden (2 ECTS) - Grundprinzipien der Erhebungs- und Auswertungsmethoden der

quantitativen Forschung - Testgütekriterien - klassische und aktuelle empirische Studien quantitativer Forschung

M8 B: Qualitative Forschungsmethoden (2 ECTS) - Grundprinzipien der Erhebungs- und Auswertungsmethoden der

qualitativen Forschung - Testgütekriterien qualitativer Sozialforschung - Klassische und aktuelle empirische Studien qualitativer Forschung

M8 C: Forschungsprojekt /Service Learning (6 ECTS) - Anwendung der quantitativen und/oder qualitativen

Forschungsmethoden in der Praxis - Durchführung von systematischen, methodisch kontrollierten

Fallanalysen oder Forschungsaufträgen - Projektmanagement

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (2x Seminar; insgesamt 4 SWS) + Praxisphase 4 w = 20 d à 7 h (= 140 h)

Lernformen: Einführungen und Überblicke durch Instruktionseinheiten; Überblick mit advance organizer; Sandwich-Prinzip; Gruppenarbeiten zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Untersuchungsdesigns, Erhebungs-/Analysemethoden durch Seminar-gruppen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M8 A-C: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in M8 C.

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Modul: 9 Partizipation und Gesundheit

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 9 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 270 Stunden

davon Kontaktzeit: 120 h

davon Selbststudium: 150 h

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: -

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - kennen Theorien, Begriffe und Modelle der Partizipationsdiskussion - haben sich Wissen über die Methodik und Didaktik des Phi-

losophierens mit Kindern angeeignet und können beides – Fragen der Partizipation und des Philosophierens (mit Kindern) – in einen kritischen gesellschaftspolitischen Zusammenhang stellen, reflektieren und anwenden

- kennen darüber hinaus Theorien und Forschungsergebnisse aus dem Bereich Gesundheitspädagogik (insbes. zur Gesundheits-bildung, -erziehung und -förderung, Resilienz-/ Salutogeneseforschung), können diese kritisch gesellschaftstheoretisch reflektieren und anwenden sowie – darüber hinaus – ernährungswissenschaftliche Konzepte/Modelle altersgruppen- und kulturspezifisch einordnen

Inhalte des Moduls:

Grundlagen, Vertiefung und Anwendungsfelder einer partizipationsorientier-ten Gestaltung von Lebensräumen von und mit Kindern; Grundlagen, neuere Forschungsergebnisse (= Vertiefung) und Anwendungsfelder in den Berei-chen der Gesundheitsbildung, -erziehung und -förderung.

M9 A: Demokratische Erziehung/Philosophieren mit Kindern (2 ECTS) - Partizipationsformen in Kindertagesstätten und anderen Institutionen - Methodik und Didaktik des Philosophierens mit Kindern (Grundlagen)

M9 B: Politik für Kinder und von Kindern (3 ECTS) - kompetenzorientierte Vertiefung und Anwendung der in der

Vorlesung erworbenen Grundlagenkenntnisse (Vertiefung und Anwendung)

M9 C: Lebensmeisterung und Resilienz (3 ECTS) - Genese und Anwendungsfelder der gegenwärtigen

Resilienzforschung einschließlich Salutogenesemodell (Grundlagen, Vertiefung und Anwendung)

M9 D: Gesundheit, Krankheit, Ernährung (3 ECTS) - Vermittlung eines differenzierten begriffs- und theoriekritischen

Verständnisses von Gesundheit und Krankheit sowie – damit zusammenhängend – von verschiedenen Ernährungskonzepten/-modellen (Grundlagen, Vertiefung und Anwendung)

Art der Lehrveranstaltungen:

4x2 SWS (3x Seminar (M9 B-D); (1xVorlesung (M9A); insgesamt 8 SWS) Forschungsprojekt / Service- Learning

Lernformen: Grundlagen u.a. durch Vorlesung, Anwendung u.a. anhand von exemplari-schen Situationen aus Praxisfeldern, Gruppenarbeit zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen durch Seminargruppen, Erarbeitung und Vertiefung von Themen anhand von Arbeitsfragen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:

M9 A-D: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M9 A-D.

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Modul 10: Domänenspezifische Bildung (Profilbildung I / Sprache(n) - Literacy)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Modulart: Wahlpflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 90 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M 6 A & M 6 B

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - sind in der Lage systematisch und theoriegeleitet die sprachlichen

Fähigkeiten von Kindern zu analysieren - setzen sich dabei vertieft mit den mentalen Repräsentationen und

den kommunikativen Kompetenzen der Kinder sowie mit spezifischen phonologischen, lexikalisch-semantischen Merkmalen der kindlichen Sprache auseinander

- können die Sprachentwicklung von ein- und mehrsprachigen Kindern auf Grundlage veröffentlichter Daten sowie eigener Datenerhebung beobachten und dokumentieren

- beherrschen dabei den Einsatz von Diagnoseverfahren und -instrumenten wie Einschätzungsverfahren, Beobachtungsverfahren, Portfolios, Videographie, standardisierte Tests und Screenings und weiterer Möglichkeiten und können diese kritisch reflektieren

- erwerben außerdem Kriterien zur Beobachtung und Bewertung von Kommunikation

- sind in der Lage, die Analyseergebnisse auszuwerten und Förderbedarfe abzuleiten

Inhalte des Moduls:

M10 A und B: Sprachdiagnostik I (2,5 ECTS) und II (2,5 ECTS)

Vielfältige Beobachtungs-, Test-, Dokumentations- und Bewertungsverfahren zur Feststellung der sprachlichen Fähigkeiten von Kindern in allen sprachlichen Bereichen.

Art der Lehrveranstaltung(en):

2x2 SWS (2x2 SWS Seminare (M 10 A, B); gesamt: 4 SWS)

Lernformen: Theoretische, literaturbasierte Auseinandersetzung mit dem Gegenstand, verbunden mit eigenen exemplarischen (vergleichenden) Analysen aus dem Praxisfeld, Gruppenarbeiten zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Lerninhalte durch Seminargruppen, Erarbeitung von Grundlagenliteratur anhand von Arbeitsfragen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung):

M10 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 50% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M10A-B. Die übrigen 50% Prüfungsleistung werden im zweiten Schwerpunkt erbracht.

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Modul 10: Domänenspezifische Bildung (Profilbildung I / Bewegung)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Modulart: Wahlpflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 5

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 75 Stunden

davon Selbststudium: 75 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M6A & M6B

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - kennen endogene, selbstgestalterische, exogene und interaktionale

Faktoren der motorischen Entwicklung des Kindesalters und begründen den jeweiligen Einfluss auf Basis unterschiedlicher Theorien

- kennen Innen- und Außenaspekte von Bewegungen und transformieren die damit einhergehenden Interventionsmöglichkeiten auf die jeweilige kindspezifische Altersspanne

- begründen Leistungsveränderungen integrativ-funktional, konditionell, konstitutionell und informationsverarbeitend-koordinativ

- können Hauptformen des Bewegungslernens auf Basis motorischer Modelle anwenden und hierbei unterschiedliche Bedingungen berücksichtigen

- lernen bewegungs- und sportdidaktische Ansätze zur Konzeption von Unterrichtsprozessen im Bereich der Bewegungsfelder (z.B. Turnen, Tanzen und/oder Spielen) kennen und können diese mit Bezug auf die berufliche Praxis reflektieren

- erwerben grundlegende Kenntnisse, um Lern-, Übungs- und Trainingsprozesse kindgerecht zu organisieren und zu gestalten

- erweitern die eigenen motorischen Fähigkeiten grundlegend und erwerben Fertigkeiten in den behandelten Bewegungsfeldern

- erwerben konkrete Vermittlungstechniken in ausgewählten Formen des Entspannungstrainings und setzen diese didaktisch angemessen ein

- verfügen über Kenntnisse zum Körperbild von Kindern und ziehen die didaktischen Konsequenzen für einen das positive Selbstbild förderlichen Bewegungsunterricht

Inhalte des Moduls:

M10 A: Motorische Entwicklung - Bewegen & Lernen (3 ECTS) - theoretische Modelle zum Entwicklungsbegriff vs.

Wachstum/Reifung, Lernen/Sozialisation - Stufenmodelle (z. B. Piaget) & Individualitätsmodelle (z. B. Largo) - Modelle der Motorik - Kondition, Konstitution & Koordination im Kindesalter - aktiver und passiver Bewegungsapparat - Innen- & Außenaspekte von Bewegung - Zusammenhänge von Kognition und Motorik: exekutive Funktionen,

motorische Hirnareale, Motorik & Intelligenz, u.a. M10 B: Grundformen kindlicher Bewegung I (Praxis) (1,5 ECTS) Spielen, Tanzen & Turnen

- das Seminar befasst sich mit kindgerechten Vermittlungs- und Fördermöglichkeiten in den jeweiligen Bewegungsfeldern

- thematisiert werden beispielsweise im Bewegungsfeld Turnen die turnerischen Grundformen des Bewegens (u.a. Balancieren, Klettern, Schwingen und Springen), das Helfen und Sichern sowie Partner- und Gruppenturnen als Möglichkeiten interaktiven und kooperativen Handelns sowie deren Gestaltung

- im Bereich des Bewegungsfeldes Spielen befasst sich die Veranstaltung mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Kleinen

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Spielen im Sportunterricht, die in der Lehrveranstaltung theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt werden

- Entwicklung des Rhythmusgefühls, Choreographie und Gestaltungsfertigkeiten stehen im Mittelpunkt des Tanzens

M10 C: Grundformen kindlicher Bewegung II (Praxis): Körperwahrnehmung & Entspannung (1,5 ECTS)

- Begriffsdefinition und -verhältnis von Entspannung und Anspannung - Methoden und Techniken des körperbasierten Entspannens - Zusammenhang von Anspannen-Entspannen zu Lernen &

Gesundheit - Entspannung beobachten, messen und testen - Körperkonzepte und -bilder von Kindern: Theorien & Konzepte - Körperwahrnehmung und -bewusstsein - Sensorik und Empfindungsverarbeitung

Art der Lehrveranstaltungen:

3x2 SWS (1x Vorlesung/Seminar, 2x Übungsseminare; gesamt: 6 SWS)

Lernformen: Vorlesung/Seminar (frontal); seminaristische Gruppenarbeit; Partnerarbeiten; team-teaching

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M10 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 50% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M10 A-C. Die übrigen 50% Prüfungsleistung werden im zweiten Schwerpunkt erbracht.

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Modul 10 Domänenspezifische Bildung (Profilbildung I / Mathematik)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Modulart: Wahlpflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 90 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M5 A & B

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden erwerben vertiefte Einblicke in Methodik und Didaktik der Mathematik im Elementarbereich und im Übergang zum Primarbereich. Aufgrund der erworbenen Kenntnisse können sie Lernanlässe im Alltag aufgreifen, anregende Lerngelegenheiten bewusst gestalten und Lösungsprozesse zielgerichtet beobachten.

Inhalte des Moduls:

M10 A und B: Lerngelegenheiten gestalten und erproben I (2,5 ECTS) und II (2,5 ECTS)

- Ziele mathematischer früher Bildung - Reflektieren über mathematischen Gehalt von Alltagssituationen und -

materialien - Leitideen für die Gestaltung von anregenden Spiel- und Lernumgebungen

für frühe mathematische Bildung auch im Hinblick auf den Übergang in die Primarstufe

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (2x 2 SWS Seminare (M10 A und B gesamt: 4 SWS)

Lernformen: Vortragsanteile, themengebundene Partner oder Gruppenarbeiten (Analyse von didaktischer Literatur, Text- und Videodaten), Eigenproduktionen von Kindern, Erkundungsprojekte

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M10 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 50% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M10 A-B. Die übrigen 50% Prüfungsleistung werden im zweiten Schwerpunkt erbracht.

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Modul 10: Domänenspezifische Bildung

(Profilbildung I / Naturwissenschaften - Technik) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Modulart: Wahlpflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 4 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 120 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 60 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M 5 A & B

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden erwerben grundlegende explorative und experimentelle Erfahrungen mit Phänomenen aus den Bereichen der unbelebten und belebten Natur. Sie entwickeln die Fähigkeit über die Bedingtheit sowie über Fragen und Erklärungsansätze von Natur- und Alltagserscheinungen nachzudenken und können einfache Experimente planen und durchführen.

Die Studierenden erwerben frühpädagogisch relevantes Wissen zu ausgewählten Bereichen der Biologie, Chemie und Physik und sind in der Lage, dieses Wissen zur Erschließung naturwissenschaftlicher Alltagsphänomene zu nutzen.

Sie können gemeinsam mit Kindern naturwissenschaftlichen Fragestellungen in angemessener Weise nachgehen und naturwissenschaftliche Lernumgebungen und Experimente vor Ort gestalten und durchführen.

Inhalte des Moduls:

M 10 A und B: Naturphänomene erkunden und verstehen I (2,5 ECTS) und II (2,5 ECTS) - Überblick über grundlegende Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge

- Theorien und Modelle in frühpädagogisch relevanten Bereichen der Naturwissenschaften - grundlegende Methoden naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung (Beobachten, Messen, Schätzen, Experimentieren, Vergleichen etc.)

- Erprobung geeigneter Experimente für die Praxis in Kindertageseinrichtungen

Art der Lehrveranstaltung:

2x2 SWS (2x 2 SWS Seminare (M10 A und B gesamt: 4 SWS)

Lernformen: Freies und angeleitetes Explorieren und Experimentieren, Projektarbeit in Arbeitsgruppen, Präsentationen einzelner Lerninhalte durch Seminargruppen, Erarbeitung von Grundlagenliteratur

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M10 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 50% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M 10A - B. Die übrigen 50% Prüfungsleistung werden im zweiten Schwerpunkt erbracht.

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Modul 11: Diversität, Antidiskriminierung, Inklusion

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 11 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 330 Stunden

davon Kontaktzeit: 150 Stunden

davon Selbststudium:180 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: -

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - kennen Theorien, Begriffe und Modelle aus der

erziehungswissenschaftlichen Diskussion um Diversity Education und Antidiskriminierung

- haben sich Wissen über Migrationsdynamiken und Migrationsbedingungen angeeignet und können diese auf den globalen Kontext und auf die eigene Gesellschaft beziehen

- haben ein Bewusstsein für die interkulturelle Öffnung der Institutionen und für interkulturelle Kompetenz als Element pädagogischer Professionalität entwickelt

- kennen methodische Instrumentarien zur Analyse interaktioneller und institutioneller Diskriminierung.

- kennen pädagogische Konzepte und Methoden einer diversitätsreflexiven Pädagogik

Inhalte des Moduls:

Konzepte einer Pädagogik im Umgang mit sozialer Ungleichheit und lebensweltlicher Vielfalt, Theorien und Methoden interkulturell-migrationsgesellschaftlicher Bildung, Einführung in einen reflexiven Umgang mit Unterscheidungspraktiken im pädagogischen Alltag, Begriffsbildung für die wissenschaftliche Reflexion von Diskriminierungsverhältnissen, Kenntnisse der rechtlichen Anforderungen an Inklusion.

M 11 A: Diversity Education - Einführung und Überblick über interkulturell-migrationsgesell-schaftliche, diversitätsorientierte und inklusive Pädagogik

M11 B: Behindern und Behinderung - Auseinandersetzung mit Ansätzen integrativer und inklusiver Pädagogik

M11 C: Pädagogik in der Migrationsgesellschaft - Vertiefung migrationsgesellschaftlicher Forschungsperspektiven - Ansätze zu interkultureller Kompetenzentwicklung, globalem Lernen und Menschenrechtsbildung

M11 D: Soziale Ungleichheit und Armutsverhältnisse - Vertiefung sozialstruktureller Analysen, Einführung in Bildungskonzepte im Umgang mit Marginalisierung,

- Theorien zu sozialer Gerechtigkeit

M 11 E: Geschlechterverhältnisse – Doing Gender Art der Lehrveranstaltungen:

5x2 SWS (4x 2 SWS Seminare (M11 B - E) 1x2 SWS Vorlesung (M11 A) gesamt: 10 SWS)

Lernformen: Einführungen durch Vorlesung, Vertiefung anhand von exemplarischen Situationen aus Praxisfeldern, Gruppenarbeiten zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Konzepte durch Seminargruppen, Erarbeitung von Texten anhand von Arbeitsfragen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M11 A-E: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M11 A-E.

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Modul 12 Domänenspezifische Bildung (Profilbildung II / Sprache(n) - Literacy)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Modulart: Wahlpflicht Leistungspunkte (Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 90 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M6 & M10

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - sind in der Lage, Maßnahmen einer strukturierten Sprachförderung

über einen ausgedehnten Zeitraum adäquat zu konzipieren - sind dazu fähig, sich sprachendidaktisch an Kinder mit besonderen

Bedürfnissen, aus sozial benachteiligten Umgebungen und in unterschiedlichen Altersgruppen zu wenden, wobei sie eine mehrsprachige und interkulturelle Perspektive anlegen und umsetzen können

- sind ästhetischen Zugangsweisen gegenüber aufgeschlossen und können Laut- und Wortspiele, Reime und Gedichte spielerisch und entwicklungsangemessen in Förderkonzepte einbringen

- verfügen über fundierte Kenntnisse, um die Qualität von didaktischem Material beurteilen zu können

- sind in der Lage, didaktisches Material aus Alltagsgegenständen und der Umwelt des Kindes zu entwickeln

- sind weiterhin dazu fähig, didaktisches Material für die Sprachförderung und -bildung zu konzipieren, das auch Materialentwicklung bis zur verlegerischen Herstellung einschließen kann

- haben eine globale Übersicht über aktuell auf dem Markt erhältliches Material

- sind in der Lage im aktuellen Diskurs um die Förderung von ‚Literacy‘ theoriegeleitet Stellung zu beziehen

- kennen Modelle des Schriftspracherwerbs und wissen, welche Vorläuferfähigkeiten für den Einstieg in die Schriftsprache bedeutend sind

- können didaktische Materialien zur Anbahnung von Schreibkompetenz kritisch reflektieren, adäquat anwenden und weiterentwickeln

- erwerben Wissen zur Lesesozialisation und zu kontextrelevanten Bauformen literarischer Gattungen und sie besitzen einen großen kinderliterarischen Fundus

- kennen geeignete literaturdidaktische Methoden zum Einsatz von Bilderbüchern, Sachbüchern und erzählender Kinderliteratur wie bspw. die dialogische Bilderbuchbetrachtung

- erwerben eine Beratungskompetenz in Eltern- und Fachgesprächen und berücksichtigen dabei die Aspekte interkultureller Kommunikation

Inhalte des Moduls:

M 12 A: Sprachförderung in DaM, DaZ und Mehrsprachigkeit (2,5 ECTS) - theoriegeleitete Planung und Analyse von Förderkonzepten auf Basis von Diagnoseergebnissen in Bezug auf alle Bereiche der mündlichen und schriftlichen Sprache und insbesondere in Bezug auf Kinder mit DaZ und mehrsprachiger Sozialisation

M12 B: Literalität (2,5 ECTS) - Analyse didaktischer Materialien, Theorien und Modelle des Schriftspracherwerbs, Theorien zur Lesesozialisation und Literacyentwicklung, Kinderliteratur

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (2x 2 SWS Seminare (M12 A-B); gesamt: 4 SWS)

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Lernformen: Theoretische, literaturbasierte Auseinandersetzung mit dem Gegenstand verbunden mit eigenen exemplarischen Konzeptionen für das Praxisfeld, Gruppenarbeit zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Lerninhalte durch Seminargruppen, Erarbeitung von Grundlagenliteratur anhand von Arbeitsfragen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits:

M12 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 50% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M12 A-B. Die übrigen 50% Prüfungsleistung werden im zweiten Schwerpunkt erbracht.

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Modul 12 Domänenspezifische Bildung (Profilbildung II / Naturwissenschaften –

Technik) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: Modulart: Wahlpflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 75 Stunden

davon Selbststudium: 75 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M5 & M10

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden erhalten Einblicke in naturwissenschaftliches Denken von Kindern in den einzelnen Domänen. Ausgehend von kindlichen Zugängen zu Naturphänomenen werden inhaltliche, methodische und fachdidaktische Kompetenzen bezogen auf die Naturwissenschaften erworben. Die Studierenden erwerben Grundlagenwissen in den Naturwissenschaften als Voraussetzung für das Erkennen geeigneter Fördermaßnahmen sowie das Schaffen von Lernumgebungen, die Kindern primäre Naturerfahrungen und Zugänge zu Naturphänomenen ermöglichen. Sie erlangen Kenntnisse von Möglichkeiten der Beobachtung, Dokumentation und Förderung naturwissenschaftlicher Kompetenzen von Kindern im Elementarbereich.

Inhalte des Moduls:

M 12 A: Beobachtung, Dokumentation und Förderung naturwissenschaftlicher Kompetenzen I (2,5 ECTS) und II (2,5 ECTS)

- Aspekte wesentlicher Inhaltsbereiche der Biologie, Chemie und Physik

- Einblicke in grundlegende didaktische Prinzipien der Naturwissen-schaften

- Möglichkeiten zur Beobachtung und Förderung naturwissen-schaftlicher Denk- und Handlungsprozesse auf der Grundlage eigener Erfahrungen mit Pflanzen, Tieren, physikalischen und chemischen Vorgängen.

Art der Lehrveranstaltung(en):

1x2 SWS und 1x3 SWS (1x Seminar, 1x Übungsseminar; gesamt: 5 SWS)

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung):

M12 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 50% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M12 A-B. Die übrigen 50% Prüfungsleistung werden im zweiten Schwerpunkt erbracht.

Page 31: Pädagogik der Kindheit - ph-karlsruhe.de · Übersicht Module M 1 Pädagogik der Kindheit studieren M 2 Kindliche Bildungs-, Entwicklungs- und Lernprozesse M 3 Berufsfeldspezifische

Modul 12: Domänenspezifische Bildung (Profilbildung II / Mathematik)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Modulart: Wahlpflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 90 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M5 & M10

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden können auf Basis der in Modul 10 A und B erworbenen Kompetenzen, Lernanlässe im Alltag aufgreifen, anregende Lerngelegenheiten bewusst gestalten und Lösungsprozesse zielgerichtet beobachten.

Inhalte des Moduls:

M12 A und B: Beobachten und Fördern I (2,5 ECTS) und II (2,5 ECTS) - Lehr- Lernprozesse beobachten, dokumentieren, analysieren, reflektieren - individuelle Lösungsprozesse beobachten, dokumentieren, analysieren,

reflektieren - kompetenzorientierte Diagnose

Art der Lehrveranstaltungen:

2x2 SWS (2x 2 SWS Seminare (M12 A-B); gesamt: 4 SWS)

Lernformen: Vortragsanteile, themengebundene Partner- oder Gruppenarbeiten (Analyse von didaktischer Literatur, Text- und Videodaten, Eigenproduktionen von Kindern, Erkundungsprojekte

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M12 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 50% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M12 A-B. Die übrigen 50% Prüfungsleistung werden im zweiten Schwerpunkt erbracht.

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Modul 12: Domänenspezifische Bildung (Profilbildung II / Bewegung)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Modulart: Wahlpflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 5

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 75 Stunden

davon Selbststudium: 75 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M6 & M10

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden

- beherrschen grundlegende Denkstrategien wissenschaftlicher

Diagnostik

- beobachten, dokumentieren, messen, analysieren und interpretieren

Bewegungsprozesse und -produkte mit Hilfe einschlägiger

Instrumentarien und verwerten sie für die Anforderungen der Praxis

- verstehen die fundamentale Bedeutung von Bewegung für die

Entwicklung des Menschen (Bewegungsdimensionen)

- können Unterrichtsstunden zur Bewegungsförderung konzipieren,

durchführen und auswerten

- bilden Erfahrungen im Umgang mit dem eigenen Körper und

reflektieren diese mit Hinblick auf die eigene Praxisarbeit

- lernen Bewegungs-, Spiel- und Wahrnehmungsförderung kennen

- verfügen über ein Repertoire an psychomotorischen Bewegungs-

und Wahrnehmungsspielen und können sie initiieren, gestalten und

auswerten

- entwerfen Unterrichtsstunden zur psychomotorischen Bewegungs- und Spielförderung, führen sie durch und werten sie nach didaktischen Standards aus

Inhalte des Moduls:

M12 A: Motorische Diagnostik & Intervention (2,5 ECTS) - Dimensionen von Bewegung und ihre Modelle - traditionelle Diagnostik in der Bewegungserziehung: Begriffsklärung

von Mangel, Schwächen, Störungen, Krankheiten - neuere Formen der Intervention und progressive

Förderungsstrategien (Ressourcenorientierung, Stärkenstärkung)

- Testen, Tests, Testtheorie - konkrete Tests und Messverfahren: z. B. MOT 4-6, dmt 6-18,

Kinderturntest - prozessorientierte Screenings und Beobachtungsformen: z. B. DMB,

STEP, u. a. - entwicklungspädagogische Aspekte der Wahrnehmung und der

Motorik - didaktisch-methodische Prinzipien zur Gestaltung von

förderdiagnostischen Bewegungsstunden/ Entwicklung eines Förderplans

M12 B: Körperbildung & Körperbewusstheit (Praxis) (2,5 ECTS)

- praktische Umsetzung der Konsequenzen theoretischer Körperkonzepte und -bilder von Kindern

- praktische Vertiefung von Konzepten der Bewegungserziehung insbesondere der Psychomotorik zu Körper & Sinne

- Einführung in die Erlebnispädagogik und die Spielpädagogik - Möglichkeiten zur Umsetzung von Bewegungs- und

Wahrnehmungsförderung (Sinnesschulung)

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Art der Lehrveranstaltung(en):

2x2 SWS (1x Seminar, 1x Übungsseminar; gesamt: 4 SWS)

Lernformen: Seminar (frontal); seminaristische Gruppenarbeit; Partnerarbeiten; Hospitationen; individuelle Eigenrealisation

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung):

M12 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 50% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M12 A-B. Die übrigen 50% Prüfungsleistung werden im zweiten Schwerpunkt erbracht.

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Modul 13: Kulturelle Bildung

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte (Credits): 13 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 390 Stunden

davon Kontaktzeit: 150 Stunden

davon Selbststudium: 240 Stunden

Dauer und Häufigkeit: Jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - wissen um grundlegende Zusammenhänge von (frühkindlicher)

Bildung, Erziehung und Kultur - können kulturelle Bildungsprozesse identifizieren und gestalten - sind mit Ansätzen und Kontroversen um die kulturellen Inhalte von

kindlichem Weltwissen vertraut und können in dieser Diskussion begründet Stellung beziehen

- kennen ausgewählte ethnographische Studien zu Alltagskulturen von Kindern und ihren Familien und können Weltwissen anhand von Dingen des täglichen Lebens für Kinder sichtbar machen

- kennen, erkunden und erforschen ausgewählte Orte kultureller Bildung für Kinder, wie Museum, Theater, Kino etc.

- kennen die Bedeutung von Kultur und Medien für die menschliche Entwicklung und erwerben Kompetenzen für Aktivitäten im Bereich der Kultur- und Medienbildung

- verfügen über Konzepte für eine handlungsorientierte Medienarbeit; spezifisches Wissen aus der Kindermedienforschung befähigt die Absolventinnen Mediennutzungsarten von Kindern vor deren sozialen und kulturellen Hintergrund genderspezifisch einzuschätzen

- können medienpädagogische Projekte planen, durchführen und auswerten

- sind in der Lage Eltern medienpädagogisch zu beraten und kennen Eckdaten des Kindermedienschutzes

- sind in der Lage ihre eigene Medienbiographie zu reflektieren - wissen um Zusammenhänge zwischen (kindlichem) Erlebnis und

Lernen - kennen Geschichte und Ansätze der Erlebnispädagogik und können

erlebnispädagogische Projekte für Kinder gestalten. - lernen ihre eigene Erlebniswelt zu analysieren und zu reflektieren. - kennen kosmopolitische und weltbürgerliche Bildungstheorien, die

nationale Bildungsoffensiven in globalem Lernen übersteigen - kennen Diskurse und Ansätze der Bildung für nachhaltige

Entwicklung und können Kindern entsprechende Bildungsangebote unterbreiten

Inhalte des Moduls:

M13 A: Pädagogik und Kultur - Grundbegriffe und Grundzusammenhänge von Kulturpädagogik in

Theorie und Praxis - kritische Auseinandersetzung mit der Vernachlässigung kultureller

Inhalte in naturalistischen Ansätzen und der Antipädagogik M13 B: Alltagskulturen und kulturelle Orte für Kinder

- historische, aktuelle und zukunftweisende Zugänge und Konzepte für einen offenen Bildungskanon für die frühen Jahre

- ausgewählte Studien zu kindlichen Alltagskulturen und Praktiken M13 C: Erlebnispädagogik

- Einführung in die Geschichte, Theorie und Ansätze der Erlebnispädagogik

- exemplarische Studien und Erkundungen von erlebnispädagogischen Angeboten für Kinder

- Reflexionen eigener Erfahrungen M13 D: Medienpädagogik

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- Grundlagen der Medienpädagogik - gesellschaftliche Entwicklungen in der Medienwelt - Auswirkungen der Mediennutzung und Mediensozialisation von

Kindern auf Erziehungs- und Bildungsprozesse - Konzepte und Praxisbeispiele für eine Medienpädagogik in der

Kindheit - Kindermedienschutz und medienpädagogische Beratung der

Erziehungsberechtigten M13 E: Globales Lernen – Bildung für nachhaltige Entwicklung

- kosmopolitische und weltbürgerliche Bildungstraditionen - Theorien und Konzepte kindlicher Bildung für nachhaltige

Entwicklung - exemplarische Studien und Erkundungen einschlägiger

Bildungsangebote - biographische und selbstreflexive Zugänge

Art der Lehrveranstaltungen:

5x2 SWS (4x Seminar (M13 B-E); 1xVorlesung (M 13A) gesamt: 10 SWS)

Lernformen: Variable Lernformen, z.B. Einführungen und Überblicke durch Instruktionseinheiten; Überblick mit advance organizer; Vertiefung anhand von exemplarischen und idealtypischen Situationen aus Praxisfeldern, Fallbeispiele; Sandwich-Prinzip; Gruppenarbeiten zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Konzepte durch Seminargruppen, Erarbeitung von Texten anhand von Arbeitsfragen, Exkursionen und fragegeleitete Feldstudien; Berichte aus der Praxis; kontroverse Dialoge; Analyse von Filmmaterial; Plan- und Rollenspiele etc.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M13 A-E: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M13 A-E.

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Modul 14: Projektpraktikum (Sprache(n) - Literacy)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Modulart: Wahlpflicht Leistungspunkte (Credits): 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 30 Stunden

davon Selbststudium: 270 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M6, M10, M12

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - erweitern und vertiefen ihre im Tagespraktikum erworbenen

Kenntnisse und Erfahrungen in beruflichen Handlungskontexten der Sprachförderung in der Kindheit

- können ein konkretes Projekt der kindlichen Sprachförderung auf Basis theoretischer Überlegungen und didaktischer Konzepte initiieren, durchführen und auswerten

- berücksichtigen dabei spezifische Fragestellungen wie die der Inklusion, der interkulturellen Pädagogik, der Mehrsprachigkeit oder sozialer Brennpunkteinrichtungen

- erarbeiten sich eine konkrete Vorstellung eines möglichen eigenen Arbeitsfeldes

Inhalte des Moduls:

M14 A: Wissenschaftliches Begleitseminar (1,5 ECTS) M14 B: Praxisphase (8,5 ECTS)

- - Initiierung, Durchführung und Reflexion eines konkreten Projekts mit Schwerpunkt auf Sprache im Rahmen der Pädagogik der Kindheit (in Kooperation mit geeigneten Trägern).

Art der Lehrveranstaltung:

1x2SWS Seminar (insgesamt: 2 SWS) + Praxisphase 6 w = 30 d à 7 h (= 210 h)

Lernformen: Literaturbasierte Auseinandersetzung mit bestehenden Projekten, Praxisphase

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M14 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche Prüfungsleistung. Das Projekt wird nur in einem der gewählten Schwerpunkte durchgeführt.

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Modul 14: Projektpraktikum (Bewegung)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 10 CP

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 30 Stunden

davon Selbststudium: 270 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M6, M10, M12

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - erweitern und vertiefen ihre in den Praktika erworbenen Kenntnisse

und Erfahrungen in beruflichen Handlungskontexten - wenden die Projektmethode an, arbeiten im beruflichen Team und

ggf. mit weiteren Kooperationspartnern zusammen - sind in der Lage, theoretische Erkenntnisse und praktische

Erfahrungen miteinander zu verbinden, didaktische Konzepte zu reflektieren und für die Projektarbeit zu nutzen

- verfügen über Kompetenzen und Kenntnisse zur Planung, Durchführung und Evaluation von themenbezogenen Lernprozessen

Inhalte des Moduls:

M 14 A Wissenschaftliches Begleitseminar (1,5 ECTS) M 14 B: Projektphase (8,5 ECTS)

- Initiierung, Durchführung und Reflexion eines konkreten Projekts mit Schwerpunkt auf Bewegung, Spiel und Sport im Rahmen der Pädagogik der Kindheit (in Kooperation mit geeigneten Trägern)

Art der Lehrveranstaltung:

1 x 2 SWS Begleitseminar (insgesamt: 2 SWS) + Praxisphase 6 w = 30 d à 7 h (= 210 h)

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit; Partnerarbeiten; individuelle Eigenrealisation

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M14 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche Prüfungsleistung. Das Projekt wird nur in einem der gewählten Schwerpunkte durchgeführt.

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M14: Projektpraktikum (Mathematik)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 10 CP

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 30 Stunden

davon Selbststudium: 270 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M5, M10, M12

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden

- setzen die erworbenen Kenntnisse in der Praxis um und erwerben damit auch Handlungswissen;

- wenden die Projektmethode an, arbeiten im beruflichen Team und ggf. mit weiteren Kooperationspartnern zusammen;

- sind in der Lage, theoretische Erkenntnisse und praktische Erfahrungen miteinander zu verbinden, didaktische Konzepte zu reflektieren und für die Projektarbeit zu nutzen;

- verfügen über Kompetenzen und Kenntnisse zur Planung, Durchführung und Evaluation von themenbezogenen Lernprozessen.

Inhalte des Moduls:

M 14 A Wissenschaftliches Begleitseminar (1,5 ECTS) M 14 B: Projekt (8,5 ECTS)

- Initiierung, Durchführung und Reflexion eines konkreten Projekts mit Schwerpunkt mathematische Bildung im Rahmen der Pädagogik der Kindheit (in Kooperation mit geeigneten Trägern)

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 x 2 SWS Begleitseminar (insgesamt: 2 SWS); + Praxisphase 6 w = 30 d à 7 h (= 210 h)

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit; Partnerarbeiten; individuelle Eigenrealisation

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung):

M14 A-B: Aktive Teilnahme (AT)

1 x 100% schriftliche Prüfungsleistung. Das Projekt wird nur in einem der gewählten Schwerpunkte durchgeführt.

Page 39: Pädagogik der Kindheit - ph-karlsruhe.de · Übersicht Module M 1 Pädagogik der Kindheit studieren M 2 Kindliche Bildungs-, Entwicklungs- und Lernprozesse M 3 Berufsfeldspezifische

Modul 14: Projektpraktikum (Naturwissenschaften-Technik)

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Modulart: Wahlpflicht Leistungspunkte (Credits): 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 30 Stunden

davon Selbststudium: 270 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: M 5, M 10, M 12

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden erweitern und vertiefen ihre im Tagespraktikum erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen in beruflichen Handlungskontexten der naturwissenschaftlichen Bildung in der Kindheit. Sie können ein konkretes Projekt zur naturwissenschaftlichen Bildung auf Basis theoretischer Überlegungen und didaktischer Konzepte initiieren, durchführen und auswerten.

Inhalte des Moduls:

M 14 A Wissenschaftliches Begleitseminar (1,5 ECTS) M 14 B: Projekt (8,5 ECTS)

- Initiierung, Durchführung und Reflexion eines konkreten Projekts mit Schwerpunkt naturwissenschaftliche Bildung im Rahmen der Pädagogik der Kindheit (in Kooperation mit geeigneten Trägern)

Art der Lehrveranstaltung:

1 x 2 SWS Begleitseminar (insgesamt: 2 SWS); + Praxisphase 6 w = 30 d à 7 h (= 210 h)

Lernformen: Literaturbasierte Auseinandersetzung mit bestehenden Projekten, Praxisphase

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M14 A-B: Aktive Teilnahme (AT) 1 x 100% schriftliche Prüfungsleistung. Das Projekt wird nur in einem der gewählten Schwerpunkte durchgeführt.

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Modul 15: Professionelles Handeln II

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5-6 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 13 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 390 Stunden

davon Kontaktzeit: 180 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - kennen verschiedene Bildungspläne, Qualitätsstandards/ beste

Fachpraxis und können Verfahren zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung diskutieren und bedarfsgerecht anwenden

- kennen Instrumentarien zur Selbst-, Fremd- und Peerevaluation sowie zur Evaluation organisatorischer Verhältnisse und Prozesse

- kennen theoretische Modelle der Kommunikation und Präsentation und können dazu passende Praktiken ausüben

- sind in der Lage komplexe Sachverhalte mit geeigneten Mitteln für und vor anderen verständlich zu kommunizieren und zu präsentieren

- erwerben einen Überblick über die Vielfalt der Beratungsformen, -ebenen, -orte und –ziele, sowie Grundkenntnisse hinsichtlich der Prinzipien, Konzepte und Praktiken von pädagogischer Beratung, kollegialer Fallberatung, Mediation und Coaching

- kennen Theorien und Praktiken der Personalführung, Leitung und Administration

- verstehen die Grundlagen und Aufgabenbereiche des Personalmanagements sowie daraus resultierende Aspekte der Handlungsplanung und Organisation für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen

- kennen einschlägige Quellen und Wege zur Stellensuche und können auf dem Hintergrund ihres Studiums in Bewerbungsschreiben und Bewerbungsgesprächen gezielt ein Profil ausbilden

- erproben sich im wissenschaftlichen Diskurs im Hinblick auf ein mögliches Masterstudium

Inhalte des Moduls:

M15 A: Aktuelle Marktanalysen im frühpädagogischen Feld - Sichtung vielfältiger Medien, die Stellen für Kindheitspädagoginnen/-

en enthalten - Bewerbungsverfahren und -praktiken - Erstellen eines individuellen Bewerbungsdossiers, das den Stand

der eigenen Professionalität theoriegeleitet reflektiert und für das antizipierte berufliche Handlungsfeld angemessen präsentiert

M15 B: Kommunikation und Präsentation - Grundbegriffe der Kommunikation und Präsentation - Kenntnis von Kommunikationsmodellen und Präsentationsformen - Praktische Übungen zur Kommunikation und Präsentation

M15 C: (Kollegiale) Beratung, Supervision, Mediation, Coaching - Grundbegriffe und Prinzipien von Beratung, Supervision, Mediation

und Coaching - Kenntnis einschlägiger pädagogischer und psychologischer Ansätze - Praktische Übungen zur Beratung, Supervision, Mediation und

Coaching

M15 D: Personalführung, Leitung und Administration - Grundbegriffe und Prinzipien von Personalführung, Leitung und

Administration - Kenntnis einschlägiger Ansätze - Praktische Übungen

M 15 E: Qualitätsmanagement in Theorie und Praxis - Grundbegriffe der Qualität und Qualitätssicherung

Page 41: Pädagogik der Kindheit - ph-karlsruhe.de · Übersicht Module M 1 Pädagogik der Kindheit studieren M 2 Kindliche Bildungs-, Entwicklungs- und Lernprozesse M 3 Berufsfeldspezifische

- Leitbilder, Qualitätskriterien und Qualitätsmanagementverfahren (Ziele, Inhalte und Felder der Anwendung)

- Evaluationsstandards, Möglichkeiten der Selbst- und Fremdevaluation

- Verfahren und Methoden der Konzeptionsentwicklung - fachliche Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen der Steuerung

und der Vergabe von Gütesiegeln

M15 F: Internationale und nationale Tendenzen - eigenständiges Aufgreifen aktueller nationaler und internationaler

Fragestellungen und Debatten der Pädagogik der Kindheit Art der Lehrveranstaltungen:

6x2 SWS Seminar (M15 A-F; insgesamt 12 SWS)

Lernformen: Einführungen und Überblicke durch Instruktionseinheiten; Überblick mit advance organizer; Vertiefung anhand von exemplarischen und idealtypischen Situationen aus Praxisfeldern, Fallbeispiele; Sandwich-Prinzip; Gruppenarbeiten zur Vorbereitung von themenbezogenen Diskussionen, Präsentationen einzelner Konzepte durch Seminargruppen, Erarbeitung von Texten anhand von Arbeitsfragen, Exkursionen und fragegeleitete Feldstudien; Berichte aus der Praxis; kontroverse Dialoge; Analyse von Filmmaterial; Plan- und Rollenspiele

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M15 A-F: Aktive Teilnahme (AT) 1 x 100% mündliche Prüfungsleistung in einer der Veranstaltungen M15 A-F.

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Modul 16: Wissenschaftliches Arbeiten: Bachelorarbeit und Kolloquium

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 6 Modulart: Pflichtmodul Leistungspunkte (Credits): 15

Arbeitsbelastung gesamt: 450 Stunden

davon Kontaktzeit: 30 Stunden davon Selbststudium: 420 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden - besitzen die Fähigkeit sich wissenschaftlich fundiert mit einer für die

Praxis relevanten Fragestellung auseinanderzusetzen und sachangemessen auf wissenschaftliche Positionen Bezug zu nehmen

- sind in der Lage, eine für die Bildung und Erziehung im Kindesalter relevante Fragestellung problembezogen und unter Rückgriff auf für die Thematik relevante Literatur zu bearbeiten

- beherrschen die Darstellung unterschiedlicher inhaltlicher Positionen und deren Bewertung wie Verdeutlichung hinsichtlich der Relevanz für eine Pädagogik der Kindheit

- sind im Vermögen zu klarer Argumentation, Präsentation und der Einhaltung formaler Regeln wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalte des Moduls: M16 A: Bachelorarbeit

M16 B: Kolloquium Art der Lehrveranstaltung:

1x2 SWS Seminar (Kolloquium) (insgesamt: 2 SWS);

Lernformen: Kolloquium, kollegiale Beratung, Selbststudium

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits):

M16 B: Aktive Teilnahme (AT) M 16 A: 100 % schriftliche Prüfungsleistung (Bachelorarbeit)