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Passeirer Blatt Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. Leonhard und St. Martin April 2015 Passeirer Blatt i. p. Poste Italiane S.p.A. – Spedizione in abbonamento postale – 70% NE/BZ www.passeirer-blatt.it April 2015 nr. 128 · 29. JAhrgAng A B C D 1 2 a b c d e 0 Er hat das Passeirer Blatt sehr oft mit seinen wunderbaren Fotos bereichert: Isidor Plangger > inhalt 4 Gemeinden 7 Kultur & Gesellschaft 14 natur & umwelt 17 vereine & verbände 20 Gesundheit & soziales 24 schulen 28 Gratulationen 30 sport 31 voranKündiGunGen Isidor Plangger Passeier hat eine große Persönlichkeit verloren T iefe Betroffenheit, Bestürzung, ja allge- meine Fassungslosigkeit machte sich im Passeiertal breit, als sich am Dienstag, den 10. Februar, wie ein Lauffeuer die unfassbare Nachricht verbreitete, dass die beiden Zwillingsbrüder Isidor und Kassian Plangger unterhalb des Glaitner Hoch- jochs von einer Lawine verschüttet wor- den waren, wobei für Isidor leider jede Hilfe zu spät kam. Und etwas war sogleich offensichtlich: nicht nur St. Martin, son- dern das gesamte Passeiertal hat eine große Persönlichkeit verloren. Eigentlich stammte die Familie Plangger aus Graun im Vinschgau, aber durch den Bau des Reschen-Stausees musste Vater Eduard für sich und seine Familie eine neue Heimat suchen und so übernahm er am 26. Mai 1949 den Wanser Hof in St. Martin, wo Isidor und Kassian am 22. 9. 1955 das Licht der Welt erblickten. Bereits nach 3 Monaten hing Isidors Leben aufgrund einer Hirnhautentzündung am seidenen Faden. Durch die Kunst der Ärzte überlebte er, aber seither war er, was viele nicht wissen, auf einem Auge blind und auf dem anderen war sein Sehvermögen eingeschränkt, sodass er auch lange Jahre keinen Führerschein machen konnte. Umso bewundernswerter erscheint in diesem Zusammenhang natürlich, dass Isidor trotzdem so wunderbare, einmalige Bilder schießen konnte. Zuerst gehörte seine Liebe aber der Malerei und man staunt, welch tolle Zeichnungen er in

Passeirer Blatt

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Ausgabe 02/2015

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Page 1: Passeirer Blatt

Aus den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin

Termine & Veranstaltungen

April 22. Vortrag: Naturheilkunde für Groß und Klein, Dorfhaus St. Martin, 20 Uhr 23. Beckenbodengymnastikkurs, St. Leonhard 23. Mårtiner Faschings-Revue, Vereinshaus St. Martin, 20 Uhr 25. Mårtiner Faschings-Revue, Vereinshaus St. Martin, 20 Uhr 25. Konzert Musikkapelle Moos, Vereinshaus St. Leonhard 26. Mårtiner Faschings-Revue, Vereinshaus St. Martin, 18 Uhr

MAi 1. Mårtiner Dorfrunde 3. Heimatabend, Tourismusverein Passeiertal 6. Konzert „Ursprung Buam“, Raiffeisenplatz St. Leonhard 7. Beckenboden- Rückbildungsgymnastikkurs, St. Leonhard 8. 3. WeinPasseier, St. Leonhard 8. Mårtiner Dorfrunde 9. Wein Passeier, Tourismusverein Passeiertal 10. Gemeinderatswahlen 10. Muttertagskonzert, Musikkapelle Platt 12. Geburtsvorbereitungskurs, St. Leonhard 15. Mårtiner Dorfrunde 15. – 17. Oldtimer Festival Passeiertal 17. Internationaler Museumstag, MuseumPasseier 22. Mårtiner Dorfrunde 23./24. Pfingstfest, Stuls 24. Pfingstkonzert Musikkapelle Walten 29. Abschlusskonzert Musikschule, St. Leonhard 29. Verbrauchermobil, 9.30 – 11.30 Uhr, Dorfplatz St. Martin 29. Mårtiner Dorfrunde 31. Knödlfest, Südt. Krebshilfe

Juni 5. Redaktionsschluss Passeirer Blatt 6. Andreas-Hofer-Volkslauf, St. Martin 6. Übertragung Champions-League-Finale, ASC Passeier 8. Kultursommer auf der Jaufenburg, Kabarett mit Christof Spörk 11. Sicherheit im Internet, Vereinshaus St. Leonhard, 19.30 – 21 Uhr 12. Kajak Europameisterschaft „King of the alps“ 15. Kultursommer auf der Jaufenburg, Lämpelsänger 16. Schulende 21. Sommerbeginn 22. Kultursommer auf der Jaufenburg, Daniela Pircher und Band 27. Konzert „Herbert Pixner Projekt“, Walten 29. Kultursommer auf der Jaufenburg, Markus Prieth und Band mit Hannes Messner

Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) und per E-Mail ([email protected]) mitgeteilt werden

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April 2015 nr. 128 · 29. JAhrgAng

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Er hat das Passeirer Blatt sehr oft mit seinen wunderbaren Fotos bereichert: Isidor Plangger

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inhalt 4 Gemeinden 7 Kultur & Gesellschaft 14 natur & umwelt 17 vereine & verbände 20 Gesundheit & soziales 24 schulen 28 Gratulationen 30 sport 31 voranKündiGunGen

Isidor Plangger

Passeier hat eine große Persönlichkeit verloren

Tiefe Betroffenheit, Bestürzung, ja allge-meine Fassungslosigkeit machte sich

im Passeiertal breit, als sich am Dienstag, den 10. Februar, wie ein Lauffeuer die unfassbare Nachricht verbreitete, dass die beiden Zwillingsbrüder Isidor und Kassian Plangger unterhalb des Glaitner Hoch-jochs von einer Lawine verschüttet wor-den waren, wobei für Isidor leider jede Hilfe zu spät kam. Und etwas war sogleich offensichtlich: nicht nur St. Martin, son-dern das gesamte Passeiertal hat eine große Persönlichkeit verloren.Eigentlich stammte die Familie Plangger aus Graun im Vinschgau, aber durch den Bau des Reschen-Stausees musste Vater Eduard für sich und seine Familie eine neue Heimat suchen und so übernahm er am 26. Mai 1949 den Wanser Hof in St. Martin, wo Isidor und Kassian am 22. 9. 1955 das Licht der Welt erblickten. Bereits nach 3 Monaten hing Isidors Leben aufgrund einer Hirnhautentzündung am seidenen Faden. Durch die Kunst der Ärzte überlebte er, aber seither war er, was viele nicht wissen, auf einem Auge blind und auf dem anderen war sein Sehvermögen eingeschränkt, sodass er auch lange Jahre keinen Führerschein machen konnte. Umso bewundernswerter erscheint in diesem Zusammenhang natürlich, dass Isidor trotzdem so wunderbare, einmalige Bilder schießen konnte. Zuerst gehörte seine Liebe aber der Malerei und man staunt, welch tolle Zeichnungen er in

Page 2: Passeirer Blatt

ImpressumErscheint zweimonatlich. Eingetragen beim Landes-gericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom 29. 5. 1987.Eigentümer und Herausgeber: Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin in Passeier; vertreten durch den Bürgermeister von St. Leonhard, Konrad Pfitscher.Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Ulrich Mayer.Redaktion: Kurt Gufler, Rosmarie Pamer, Heinrich Hofer, Siglinde Jaitner, Arnold Rinner, Karl Lanthaler.Korrektur: Ernst Rinner, Kurt Gufler.Produktion und Druck: verlag.Passeier

Artikel können bei allen Redaktionsmitgliedern und bei design.buero in St. Leonhard (Kohlstatt 55) abge geben werden und müssen mit dem Namen und der Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein. Werbebeiträge nur bei Arnold Marth, Papier Profi, St. Leonhard.

Redaktionsschluss: 5. Juni 2015Redaktionsschluss: 31. Juli 2015E-Mail: [email protected]

www.passeirer-blatt.it

Af der Huamit oochn schaugn

Stea i amol hoach oubn nor kimp miër grod fiir ’s gonze Lantl, a niads Platzl es keart joa olls miër.

I sich Kirchn und Kapelln und ’s plianite Feld ’s Fiech sich i groosn, joa schiën isch di Welt.

I sich Berge und Jecher und Pichl und Ruan, a Miëspëlschterle untr die Fiëße af an Knottn konn i luan.

Afn mousploobn Himml staig a Neebile au, maine Gidonkn tian s Glaiche fliëgn oober waitr derhau.

Fliëgn auchn zi Gottfooter und donkn fiir des Glick fiirn Oochnschaugn af der Huamit fiir den wundrschiën Blick.

Anna Lanthaler

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in die Fußstapfen Isidors getreten und so sind die Senioren der Volkshochschule Urania doch noch in den Genuss von Isidors Vermächtnis gekommen.Bevor Kassian mit dem Vortrag begann, wurde ein Gedicht vorgetragen, das für Isidor im Jenseits und für den Zwillings-bruder für den Start bestimmt war.Kassian erhielt für den Vortrag großen Applaus und man wünschte ihm viel Freude und Erfolg in den Fußstapfen seines Zwillingsbruders Isidor.Im Namen der Senioren der Volkshoch-schule Urania Meran.

Anna Lanthaler

seiner Kindheit und Jugend angefertigt hat. Als Kassian aber 1977 mit dem Foto-grafieren begann, packte Isidor ebenfalls die Leidenschaft zu diesem wunderbaren Hobby. Ungezählt sind die Dia-Abende, an denen die beiden Brüder ihre faszinieren-den Aufnahmen einem breiten Publikum präsentierten und viele auch mit ihrer Begeisterung für die Natur und unsere einmalige Bergwelt ansteckten. Ihre tollen Bilder veröffentlichten Isidor und Kassian auch in mehreren Büchern und nachdem Isidor, der 37 Jahre in der Firma Hoppe gearbeitet hatte, aufgrund seiner Pensionierung nun deutlich mehr Zeit hatte, arbeitete er schon an weiteren Projekten. Auch das Passeirer Blatt berei-cherten die Zwillingsbrüder, indem sie eine Vielzahl ihrer Bilder zur Verfügung stellten und damit immer wieder die Lese-rinnen und Leser erfreuten. Auch dafür einen herzlichen Dank! Nicht von unge-fähr hat Isidor 2012 mit Gleichgesinnten auch den FotoclubPasseier ImFocus gegründet. Es war schon lange ein großes Ziel von ihm, die vielen Fotografen in Passeier zu vernetzen, sich gemeinsam fortzubilden und die wunderbaren Bilder einer breiten Öffentlichkeit zu präsentie-ren. Auch im FotoclubPasseier hat Isidors Ableben eine große Lücke hinterlassen, so wie in vielen anderen Vereinen.Überhaupt war er ein überzeugter Ver-einsmensch, die Vereine seine Familie. So war Isidor auch bei der Feuerwehr St. Martin viele Jahre im Ausschuss tätig, davon 14 Jahre als Vize-Kommandant, beliebt und hoch angesehen, ein Feuer-wehrmann wie er im Buche steht. Helfen ohne zu fragen war sein Leitprinzip, für den Nächsten da zu sein Lebensaufgabe.

Gerne saß er auch in geselliger Runde, wobei seine generelle Abneigung von Käse und seine legendären Niesattacken für viel Heiterkeit sorgten. Für immer in Erinnerung aber bleibt vielen seiner Kameraden, als Isidor am 16. Jänner vom Ausschuss zurück getreten ist. Nicht enden wollender Applaus begleitete seine Ehrung, ein Applaus für sein Lebenswerk, möge er ihn dorthin begleiten, wo Isidor jetzt ist. 33 Jahre stand er auch als enga-gierter Helfer bei der Bergrettung im Dienste des Nächsten, zudem war er auch beim Verein für Kultur- und Heimatpflege im Ausschuss tätig und dokumentierte gewohnt fleißig als Dorfchronist das Dorf-leben von St. Martin. Nicht nur dadurch, sondern vor allem aufgrund seiner gewis-senhaften, bescheidenen und höflichen Art war Isidor bei Jung und Alt beliebt. Welch hoher Wertschätzung er sich erfreute, wurde besonders anlässlich sei-ner Beerdigung offenkundig. „St. Martin hielt für 2 Stunden inne“, so formulierte es eine Tageszeitung und über tausend Trauergäste begleiteten Isidor bei seinem letzten Gang. Es schien fast symbolisch, dass genau in dem Moment, während seine Kameraden der Freiwilligen Feuer-wehr St. Martin die Fahne über ihm senk-ten, die Sonne unterging. Sonnenauf- und -untergänge gehörten stets zu den Lieb-lingsfotomotiven von Isidor, bevorzugt auf seinem Lieblingsberg, dem Hirzer, den er 98-mal bestiegen hatte.Lieber Isidor, da ich weiß, dass du ein sehr gläubiger Christ und großer Marienver-ehrer warst, möchte ich Gott dem Herrn danken, dass es dich gegeben hat! Viele Passeirerinnen und Passeirer werden dich für immer in ihren Herzen tragen.

Kurt Gufler

isidors vermächtnis

Zeit für AugenblickeDas ist der Titel, den Isidor Plangger, den die Lawine unbarmherzig unter sich begrub, seinem letzten Lichtbildervortrag gegeben hat.Es ist ein großes Erbe, das er uns hinter-lassen hat.Isidor, mit seinen Diavorträgen weit über das Tal hinaus bekannt, hat in der Volks-hochschule Urania Meran die Senioren mit seinen fantastischen Bildern viele Jahre fasziniert.Auch heuer freuten sie sich wieder auf Isidors Vortrag: „Zeit für Augenblicke“.Leider ruht Isidor nun in St. Martins Friedhofserde.Aber Gott sei Dank hat Isidor einen Zwillingsbruder, Kassian. Nun ist Kassian

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Isidor in seinen geliebten Bergen

P f i ë t i i s i d o rDie Liebe zur Natur, zu unserer Bergwelt, wir waren seelenverwandt,

die Faszination und Aussagekraft deiner Bilder uns viele Jahre verband. Du, obwohl stets zurückhaltend, geschätzt von allen und rundum beliebt, doch nun die bittere Erkenntnis, dass es dich für uns alle nicht mehr gibt.

Kurz vor deinem Ableben hast du mir das Foto dieser Baumblüte gegeben auf den ersten Blick unauffällig und bescheiden, so wie du in deinem Leben. Und doch so einmalig schön, filigran und kostbar, fast nicht zu beschreiben,

dieses Bild, lieber Freund, wird für mich immer dein Vermächtnis bleiben.Kurt Gufler

Foto: Plangger

3 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

isidor planGGer

DanksagungAußerstande jedem einzelnen zu danken, möchten wir uns auf diesem Wege bei allen, die ihr Mitgefühl und ihre Anteil-nahme anlässlich des Todes unseres lie-ben Isidor Plangger auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht haben, bedanken.Ein besonderer Dank gilt unserem hochw. Pfarrer Christoph Waldner OT, Pater Basilius Schlögl OT, Altdekan Michael Pirpamer, Priester Florian Platter, dem diözesanen Kinder- und Jugendseelsorger Christoph Schweigl und Diakon Hermann Pirpamer für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes. Ein aufrichtiger Dank auch den Ersthelfern am Unfallort.Herzlicher Dank auch den Vorbetern, dem Kirchenchor, der Bläsergruppe, dem Mes-ner, den Ministranten, an Adolf sowie den Licht- und Kranzträgern. Besonders dan-ken möchten wir den Feuerwehrabord-nungen des Tales, den Freunden von der Bergrettung, dem FotoclubPasseier ImFo-cus, den Alpenvereinsmitgliedern, dem

Theaterverein, dem Chronistenverein, dem Verein für Heimatpflege und Kultur, der Schützenabordnung, dem Schnöller-club, dem Senner- und Hirtenverein und dem Verein Eisturm Rabenstein.Ein herzlicher Dank geht auch an Pobitzer Tschöll Maria, Tony Oberprantacher und Kurt Gufler für ihre ergreifenden Abschiedsworte sowie an die Kinder-gartenkinder für die schönen Bilder und Fotos, die sie auf dem Grab unseres lieben Isidor niedergelegt haben.Ein großes Dankeschön auch an unsere lieben Verwandten, alle Nachbarn, Freunde und Bekannten. Danke auch an das Bestattungsunternehmen Hofer in St. Leonhard.Vergelts Gott für die zahlreiche mündliche und schriftliche Anteilnahme, für die Blu-men, Kerzen und Gedächtnisspenden, für die tröstenden Worte und Umarmungen und für die so zahlreiche Teilnahme an den Rosenkränzen und an der Beerdigung.Danke allen, die unseren Isidor geschätzt haben, ihn in guter Erinnerung behalten und seiner weiterhin im Gebet gedenken.

Kurt Gufler für die Trauerfamilie Plangger

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Beschlüsse

Aus dem Rathaus von St. Leonhard (vom 4. 2. 2015 bis 25. 3. 2015)

> Gemeinde:Gemeindevermögen – außerordentliche Instandhaltungsarbeiten am „Alten Wirts­haus“ in Walten – Fa. Holz construct Pichler Urban GmbH € 4.440;Projekt Zufahrtskontrolle Parkgarage Raiffeisen – Installation neues Kontroll­system – Fa. Topkom GmbH € 35.000;Breitbandversorgung – Lieferung Leerrohre – Fa. Euromicron NBG Fiber Optics GmbH € 3.079,80;Garten­ und Parkanlagen – Erneuerung Pergole am Raiffeisenplatz und beim Sozial­sprengel – Gärtnerei Bacher OHG € 5.541,82;Erstellung Leitungskataster Dorf – Zuschlags­erteilung aufgrund eines Verhandlungsver­fahrens – Bietergemeinschaft Ing. Dieter Stolz – Geom. Dorian Wilhelm – Ing. Dietmar Baldauf € 75.692;Erweiterung Trinkwasserleitung Gomion – Anpassung Honorar für technische Leistun­gen – Dr. Ing. Michael Klotzner € 13.561,66, zusätzlich;Tiefgarage Raiffeisen – Erneuerung War­tungsvertrag für den Aufzug für die Jahre 2015 – 2016 – Fa. Kone SpA € 2.495 jährlich.> Straßen:Wartung der Wanderwege und Grünland­pflege im Jahr 2015 – Südtiroler Agrar Maschi­nenring SAM GmbH € 32.780;Austausch einer Querrinne an der Jaufen­straße – Fa. De.Co.Bau GmbH € 5.105;Pflasterung und Asphaltierung der Kohlstatt – Fa. De.Co.Bau GmbH € 28.380;öffentliche Beleuchtung – Erstellung Aktions­plan – Studio Cavaliere Andrea € 6.450;Dorfgestaltung Abschnitt Sprengel – Park­platz Bushaltestelle – Ausarbeitung Einreich­projekt – Dr. Arch. Renate Marchetti € 9.000;Lieferung von Material für die Durchführung von Reparaturarbeiten in der Örtlichkeit Prantach – Fa. Straßen­ und Betonbau OHG d. Pföstl Josef & Co. € 2.488;Neubau Gemeindebauhof – Genehmigung Vereinbarung betreffend die Errichtung einer Stützmauer zwischen der Gemeinde St. Leonhard und den Grundbesitzern Gufler Anton, Gufler Annelies und Pixner Johann;Instandhaltungsarbeiten an den Brunnen in der Kohlstatt und am Raiffeisenplatz – Fa. Profilbau OHG € 8.600;Wartung der Garten­ und Parkanlagen für das Jahr 2015 – Gärtnerei Bacher OHG € 24.467,01;Instandhaltungsarbeiten an der Oberflächen­entwässerung im Bereich Jaufenstraße – Fa. Moosmair GmbH € 3.874,35;

Behebung Zivilschutzgefahr im Bereich der Jaufenstraße – Fa. Moosmair GmbH € 2.147,50.> Schulen:Mittelschule St. Leonhard – Ankauf von Einrich­tung für die Klassenräume – Fa. Pedacta GmbH € 6.390;Schülerlotsendienst – Zahlungsanweisung an die Gemeinde St. Martin € 1.615 als Kosten­beteiligung für den Dienst im Bereich der Überquerung der Staatsstraße bei Uhlen;Schulwesen – Maßnahmen zur Förderung der Familien – Zuweisung an den Schulsprengel St. Leonhard für das Schuljahr 2014/15 € 6.850 für insgesamt 274 Grund­ und Mittelschüler, welche im Gemeinde gebiet ansässig sind;Neubau Kindergarten St. Leonhard – Planungs­wettbewerb: Genehmigung der Protokolle des Preisgerichtes sowie der Rangordnung;Grundschule St. Leonhard – Einbau Lüftungs­anlage – Fa. Holka Gen. € 27.220,91;Kindergarten – Ankauf von didaktischem Mate­rial für das Jahr 2015 – Fa. Papier Profi OHG € 2.000.> Sport:Errichtung Gebäude beim Fischteich mit Nah­erholungszone Sandhof – Auftrag für Planung und Bauleitung der Einrichtung – Dr. Arch. Kurt Wiedenhofer € 9.556;Beitrag an den Amateursportclub Passeier – Sektion Fußball zur Führung der Sportanlage Gänsboden im Jahre 2015 € 18.000;Wartung Langlaufloipe in Walten – Fa. Widmann Paul € 3.500.> Umwelt:Umweltdienste – Entsorgung Grünschnitt im Jahr 2015 – Fa. Tappeiner Konrad € 5.500;Kanalisierung – Instandhaltungsarbeiten im Bereich der Jaufenstraße – Fa. Moosmair GmbH € 1.072,74.> Beiträge:Sonderbeitrag an den Verein Eisturm Raben­stein für das Projekt UIAA Ice Climbing World Championship 2015 € 8.000;ordentlicher Beitrag an die Freiwillige Feuer­wehr von St. Leonhard für die laufenden Aus­gaben im Jahre 2015 € 20.000.

Aus dem Rathaus von Moos (vom 1. 1. 2015 bis 1. 4. 2015)

> Beiträge:Bildungsausschuss Moos – € 2.050;Eisturm Rabenstein – „Ice Climbing Worldcam­pionship 2015“ – € 30.000; Führung Eisturm­kletteranlage – € 7.000;Musikkapelle Platt – Lichtfest Platt – € 1.000;Jugendbüro Passeier – Führung Jugendbüro 2015 – € 25.000;

Verein Andreas Hofer Talmuseum – Ausstellung 1. Weltkrieg – € 5.000;Rodelverein Passeier – Hornschlittenrennen Europacupfinale u. Raika­Jugendrennen – € 1.000;Tourismusverein Passeiertal – Winter konzept „Sonnendorf Stuls“ – € 15.000;Pfarrei Stuls – 25. Priesterjubiläum von Hochw. Siegfried Pfitscher – € 1.000;Freiwillige Feuerwehr Platt – Kapitalbeitrag für Austausch Lichtmasten beim Feuerwehrfahr­zeug Iveco Daily – € 4.000;Rodelverein Passeier – Raiffeisen – Führungs­beitrag – € 8.000.> Gemeinde: Umbau Gemeindeämter: Ankauf Büroeinrich­tung – Tischlerei Ennemoser Karl – € 2.281,40;Arbeitsrechts­ und Steuerberatung – Studio Dr. Schenk Roman Heinrich € 10.150,40;Ankauf Heizöl –Christoforetti Spa – € 19.215;Reinigung Gemeindestraßen – Kaufmann „Green Street“ KG – € 9.369,60;Ortspolizei – Ankauf Arbeitsbekleidung – Chef Italia GmbH – € 1.437,17;Ankauf Pellets für 2015 – Landw. Hauptgen. Südtirol – € 6.690;Bepflanzung und Pflege Blumeninseln und Grünanlagen – Gärtnerei Bacher OHG – € 19.463,88;Ankauf Kaltwasserzähler – Torggler Commerz AG – € 44.060,91;Ankauf Wegweiser und Pfähle – Tischler Rigger Franz – € 2.555,09;Instandhaltungsarbeiten – ländliches Straßen­netz – SAM GmbH – € 29.890.> Öffentliche Arbeiten: Bau Bibliothek Platt: Ausarbeitung Variante­projekt, Katastermeldung u. Ausarbeitung Teilungsplan – Ingenieurgem. Haller & Hesse € 5.328,96; Abschluss Wartungsvertrag – Firma Lift 2000 OHG – € 1.878,80; Bepflanzung – Gärtnerei Bacher – € 1.100; Lieferung zusätz­licher Einrichtung – Unternehmen Harmonie Project Srl € 488; Lieferung u. Montage von Regalen – Holz Werkstatt – € 829,60; Verle­gung Hydraulikzentrale u. Bedienungskasten – Lift 2000 GmbH – € 1.769;Neubau Kinderspielplatz Rabenstein – Projek­tierungsleistungen – Natur & Natur KG – € 2.684; Vermessung und Projektierungsleis­tungen in Zusammenarbeit mit dem Unterneh­men Natur & Natur KG – € 4.567,68; Ausarbei­tung Schätzungsgutachten – Dr. Ing. Christian Kaswalder – € 862,78;Freiwillige Feuerwehr­Halle und Bürgersaal Stuls: Errichtung Überdachung – Gufler Metall KG – € 1.720,20; Errichtung Schiebetür für die Tiefgarage in Stuls – Gufler Metall KG – € 2.342,40;

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Page 5: Passeirer Blatt

Beschlüsse

Erneuerung Trinkwasser­Löschwasser leitung Innerhütt­Pill­Moos – Projektierung, Baulei­tung, Abrechnung und Sicherheitskoordination – Ingenieurbüro EUT GmbH – € 64.737,14;Wohnbauerweiterungszone Pfelders C1 Zep­pichl – Ausarbeitung Bauleitplanänderung – Ing. Baldini – € 1.395,68;Neubau Schutzhütte Stettiner – Erstellung Architekturmodell – Hohenegger Stefan – € 5.087,40;Errichtung Gehsteig Platt – Vergabe der Arbei­ten – Passeirer Bau GmbH – € 341.161,43;Wegenetz Stuls – Errichtung Eisengeländer – Formetall KG – € 6.013,38; Errichtung Brücke beim Wanderweg Nr. 15 – Formetall KG – € 6.424,52;Neubau Mehrzwecksaal Pfelders – Gelände­vermessung u. Bauleitplanänderung – von Pföstl & Helfer GmbH – € 4.567,68; Ausarbei­tung geologisches Gutachten – Dr. Geol. Konrad Messner – € 1.617,72; Ausarbeitung Schät­zungsgutachten – Dr. Ing. Christian Kaswalder – € 862,78; technische Überprüfung – Inge­nieurgem. Haller & Hesse – € 7.359,04; Vermes­sung und Ausarbeitung Teilungsplan Per. Ind. Roland Mitterrigger – € 2.305,80;Zufahrtsstraße Aue – Errichtung Straßenge­länder – Gufler Metall KG – € 5.934,08;Bebauung Kasernenareal Moos – Ausarbeitung geologische und geotechnische Untersuchung – Dr. Geol. Konrad Messner –€ 11.222,50; tech­nische Überprüfung des Projektes – Ingenieur­gem. Fischer – Giralt – € 1.588,84;Gestaltung Timmelsjochstraße – Errichtung Station 6 – Ausarbeitung Bauleitplanänderung – Arch. Tscholl – € 1.903,20; Ausarbeitung geologisches Gutachten – Dr. Geol. Konrad Messner – € 1.493,28;Erweiterungszone C1 Moos/Dorf 2 – Ver legung Telefonmasten – Telekom Italia – € 6.046,45;Kreuzungsbereich Timmelsjoch­Stuls – Gestal­tung eines Ortsschaftsschildes – Simon Moro­der – € 1.880;Erlebnis­Hochalpenstraße Timmelsjoch – Station Scheibkopf – Lieferung und Montage von Gläsern für die Vitrinen – € 5.758,04.> Kultur:Sanft Mobil Pfelders – Reparatur der Schranke – Fa. Fuchs Peter KG – € 1.520,29; Schneeketten für Zug­Anhänger­Garnitur – Pewag italia srl – € 2.762,69;Alpine Pearls – Liquidierung 1. Rate des Mit­gliedsbeitrages 2015;Bunker Mooseum – Türschließer und Zubehör für die Tore des Wildgeheges – Gufler Metall KG – € 1.378,60; Anzahlung Führungskosten – € 25.000;

Jugendraum Pfelders – Ankauf Antennen anlage – Elektro Johann Hofer – € 477,75;Bürgersaal Stuls – Austausch eines kaputten Isolierglases – Raich Fenster KG – € 2.732,80;Bibliothek Pfelders – Bepflanzung – Gärtnerei Bacher – € 665,07.> Schulen:Schulsprengel St. Leonhard – Finanzierung Lehrmittel, Verwaltungsausgaben, Schulaus­flüge für Grundschüler – € 12.260;Schulsprengel St. Leonhard – Finanzierung Lehrmittel, Verwaltungsausgaben, Schulaus­flüge für Mittelschüler – € 6.800.

Aus dem Rathaus von St. Martin (vom 27. 1. 2015 bis 31. 3. 2015)

> Beiträge:Folgende Beiträge wurden gewährt:Verein Eisturm Rabenstein: € 8.000 für die Sportveranstaltung „Ice Climbing World Cham­pionship 2015“;Südtiroler Theaterverband (STV) – Bezirk Burg­grafenamt: Zusatzbeitrag in Höhe von € 3.000 für die Sommerveranstaltung 2014 „Der Brand­ner Kaspar und das ewig’ Leben“;Jugendtreff St. Martin: € 30.000 für die Tätig­keit im Jahr 2015.> Allgemeine Verwaltung/Bibliothek/Gemeinde:Der Energieberater Berthold Prünster aus Riffian wurde für das Jahr 2015 mit der Energieberatung für die Bürger beauftragt. Die Kosten dafür betragen € 8.374,03;der Gemeindeausschuss hat die Verein barung zwischen dem Chronisten Kassian Plangger und der Gemeinde St. Martin genehmigt; es wurde außerdem die Verlängerung der Verein­barung zwischen dem Chronisten Peter Thei­ner und der Gemeinde St. Martin genehmigt;die Fa. Aldebra S.p.A. aus Bozen wurde mit der Lieferung von zwei Computern und einem Monitor für die öffentliche Bibliothek beauf­tragt. Die Ausgabe dafür beläuft sich auf € 2.314,34;die Fa. Aldebra S.p.A. erhielt ebenfalls den Auf­trag für die Lieferung von 7 Computern und 1 Monitor für die Gemeindeämter zum Preis von insgesamt € 5.754,74;die Fa. Intervaria KG aus Meran wurde mit der Lieferung von 2 Laptops für die Gemeindeämter zum Preis von insgesamt € 1.828,78 beauftragt;die Fa. Ebnicher Friedrich aus St. Martin ist mit den Bauarbeiten anlässlich des Umbaues im Obergeschoss des Gemeindehauses beauftragt worden. Die Kosten dafür belaufen sich auf € 31.649,14.

> Kindergarten/Kindertagesstätte/Schule:Die Firma Kronservice GmbH aus St. Lorenzen ist mit der Durchführung der Grund reinigung im Kindergarten Saltaus während der Som­merferien 2015 um den Betrag von € 1.195,60 beauftragt worden;die Firma Rivo Interior KG aus Naturns wurde mit der Lieferung von 1 Satz Tischbeinen für Tische im Kindergarten von St. Martin beauf­tragt, was eine Ausgabe in Höhe von € 621,22 mit sich bringt;die Vereinbarung zwischen den Gemeinden St. Martin und Moos betreffend den Betreu­ungsdienst für Kleinkinder wurde verlängert;die Fa. Beikircher Grünland GmbH aus Sand in Taufers ist mit der Lieferung von ca. 15.000 kg Holzpellets für die Heizanlage der Grund­schule und des Kindergartens in Sal taus zum Preis von € 3.877,50 beauftragt worden;die Fa. Schweigl Ernst & Co. OHG aus St. Martin wurde mit der Lieferung eines Schutznetzes für die Turnhalle der Mittelschule beauftragt. Die Kosten dafür betragen € 4.660,40.> Öffentliche Arbeiten/Kanalisierung:Glasfasernetz: Auftrag an das Ingenieurbüro Baldini aus Marling für die Ausarbeitung der technischen Unterlagen anlässlich der Verle­gung von Kabelschutzrohren für Glasfaser in der Handwerkerzone Lahne – € 12.604,73 sowie in der Fraktion Kalbe­Neuhaus – € 8.636,70;die Fa. Tiefbau Karlegger Josef & Armin OHG aus St. Martin erhielt den Auftrag für die Verle­gung der Kanalisierung vom Gransteinhof bis zur Hauptstraße mit Anschluss Hannenhof zum Preis von € 19.441,68.> Straßen und Plätze:Die Fa. Mair Josef & Co. KG aus Prad am Stilf­serjoch wurde mit der Durchführung von Asphaltierungsarbeiten im Feldbauern­ und Ritterweg und auf der Gruberstraße zum Preis von insgesamt € 2.573,33 beauftragt;Wanderweg vom Unterhoslerhof zur Tischlerei Passeier: folgende Aufträge wurden vergeben: Firma Metallprojekt GmbH aus St. Martin – Lieferung und Montage eines Metallzaunes – € 2.861,14; Lieferung und Montage eines ver­zinkten Gitters für den Zaun – € 1.007,60; Sägewerk Marth OHG aus St. Martin – Liefe­rung von Kastanienbrettern für den Zaun – € 2.373,74.> Zivilschutz:Die Fa. Moosmair GmbH aus St. Leonhard erhielt den Auftrag für die Durchführung von Sicherungsarbeiten auf der Flon­Matatz­Straße bei der Hofzufahrt Lutz zum Preis von € 45.350,91.

5 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

Page 6: Passeirer Blatt

Gemeinden

Berggasthaus Magdfeld Magdfeld 2

Riffian / St. Martin

(Montag Ruhetag)

Wieder täglich für Sie geöffnet!

Für die Großen: Sonnenterrasse, hausgemachte Gerichte und Kuchen.

Für die Kleinen: Spielplatz und Streichelzoo.

Am 11. Mai Muttertagsmenü !

( Tischreservierung 338 4865021 )

F

Auf Ihr Kommen freuen sich Helmut und Katja

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dritter teil

Neues zur Fallstudie des Sozial- und Strukturwandels in ländlichen GebietenDie Interviews, welche im Zeitraum Oktober 2014 bis Februar 2015 geführt wurden, sind nun transkribiert („ver-schriftlicht“) und erste Auswertungen können jetzt vorgenommen werden.Zu erkennen ist bereits zum gegenwärti-gen Zeitpunkt, dass die Betriebsschlie-ßung und der damit verbundene Arbeits-platzverlust bei den Betroffenen noch sehr präsent ist.Gewohnte Tätigkeiten aufgeben zu müssen, der Abschied von Orten, von Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen, von Routinen bedeutet in jedem Fall eine negative Erfahrung. Der Sinn der bisheri-gen Tätigkeit scheint plötzlich in Frage gestellt, abgewertet, der persönliche Beitrag, den man bisher geleistet hatte, als verzichtbar, überflüssig, nicht mehr gebraucht. Arbeitende, wie im Passeiertal, die lange in einem Betrieb beschäftigt waren, und die gerne gearbeitet haben, empfinden dies als besonders verletzend. Gerade sie haben den Betrieb auch als eine Art „Heimat“ gesehen, aus der sie nunmehr heraus gerissen wurden; sie sind nicht mehr Mitglied dieser Gemeinschaft, die der Betrieb bzw. ihre unmittelbare soziale Arbeitsumwelt darstellten.

Kündigung durch den Arbeitgeber impli-ziert daher immer auch die Erfahrung von Enttäuschung, Vertrauensbruch und das Einsetzen von Sorgen in Bezug auf die Zukunft.Alle wünschen sich Sicherheit – viele haben den Zeitpunkt bereits genutzt, andere überlegen vielleicht auch noch, ihn zur Neuorientierung zu nutzen. Es kommt sehr auf die individuelle und persönliche Situation an und trotzdem finden sich viele Gemeinsamkeiten.Nicht nur Arbeit als solche, sondern auch der konkrete Arbeitsplatz haben eine besondere Bedeutung für die Menschen; er ist der Ort, an dem die Arbeitstätigkeit stattfindet, durch welche die Individuen nach Einkommen, Erfolg, Anerkennung, Entwicklung der Persönlichkeit und Integration in eine soziale Gruppe, eine Organisation, letztlich in die Gesellschaft streben.Der Arbeitsplatz bedeutet auch, in eine Organisation eingegliedert zu sein, ein vielleicht kleiner, aber wichtiger Bestand-teil derselben zu sein; bedeutet Begeg-nungen und Kontakte mit Vorgesetzten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Kolleginnen und Kollegen, das tägliche Zusammenarbeiten mit diesen, die per-sönlichen Beziehungen, die sich über die sachlichen Belange hinaus entwickeln und die sich oft in der Freizeit fortsetzen.Einkommen aus Arbeit steht auch als Ausdruck dafür, dass der Arbeitende für die Wirtschaft wichtige und notwendige Leistungen erbringt; das vermittelt Selbstwertgefühl, Wertschätzung und Ansehen.

Die neuen Anforderungen an lebens-langes Lernen, flexibles Umlernen und Mobilität erzeugt darüber hinaus ein Gefühl, der neuen Zeit nicht gewachsen zu sein, nicht mehr zu entsprechen.Viele mussten erkennen, die Arbeit steht im Zentrum unseres Lebens und hat somit einen hohen Stellenwert. Nicht nur, weil sie Geld bringt: sie stiftet Sinn und Identität. Wir brauchen sie angeblich um zufrieden zu sein – und sei es auch nur als Kontrast zur Freizeit, die wir ohne diesen Gegenpol nicht genießen könnten.Der Beruf ist also prägend für die eigene Identität und weist uns unsere gesell-schaftliche Stellung zu. Wenn man jemanden neu kennenlernt, ist eine der ersten Fragen: Was machst du beruflich? Man kann sich dem kaum entziehen. Darum sind ja auch andere Säulen neben der Arbeit so wichtig für ein glückliches und gesundes Leben: Freunde, Familie, Hobbys, Vereinswesen und Gemeinschaft. Dies sieht man sehr gut an den vielseitig angewandten Bewältigungsstrategien der Betroffenen.Ende Mai 2015 ist nun die zweite Inter-view-Periode geplant. Frau Tschöll wird die an Ihrer Fallstudie beteiligten Perso-nen im Tal erneut kontaktieren und hofft auf eine weitere Unterstützung ihrer Forschungsarbeit.Für Informationen und Rückmeldungen können Sie sich jederzeit gerne an Christine Tschöll, Im Steinanger 2, 39015 St. Leonhard, wenden: [email protected]

Christine Tschöll

Page 7: Passeirer Blatt

Mit Leib und Seele Musikant: Hermann Gufler

Blei für Silber – Zink für MessingDer Bergbau am Südtiroler Schneeberg

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Die Knappensiedlung St. Martin am Schneeberg, Moos in Passeier. Aufnahme: Hinterwaldner/Holdermann 2014

ISSN 1727-1797

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7 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

hermann Gufler, 21. 11. 1930 – 5. 12. 2014

Einem Kapellmeister zum ehrenden GedenkenHermann Gufler, Wirts Hermann, hat die Liebe zur Musik als größtes Erbgut in die Wiege gelegt bekommen.Er wurde am 21. 11. 1930 in Rabenstein geboren. Seine Mutter, die Wirts Anna genannt, die Schwester vom Wirt, heira-tete auf den Seehof. Hermann blieb, da die Ehe des Onkels Siegfried kinderlos war, weiterhin beim Wirt.Er heiratete 1958 Anna Ennemoser, die als Kellnerin im Gasthof tätig war. Drei Kinder erblickten das Licht der Welt. Da aber Onkel Siegfried zum zweiten Mal heira-tete, zog Hermann auf den Weiler Hütt, wo noch drei Kinder geboren wurden.Der sechsfache Familienvater kaufte sich einen kleinen LKW und war als Frächter in Rabenstein tätig. Aber auch als Lkw-Fahrer bei der Autobahn hat er gearbeitet.1976 übernahm er den Schülertransport in Rabenstein und blieb bis zu seiner Pensio-nierung Taxi- und Kleinbus-Unternehmer. Auch ein Eigenheim auf den „Pichln“ hat er sich erbaut.Sohn Hubert ist in seine Fußstapfen getre-ten, Hermann half nun gerne seinem Schwiegersohn Siegfried in Moos bei der Feldarbeit. Einem Watter war er nicht abgeneigt, wo es immer um die Gesellig-keit ging. Auch das Holzhacken war für ihn ein Hobby.

Es war ihm noch vergönnt, mit seiner Frau Anna die Goldene Hochzeit zu feiern. Anna ist leider im März 2013 verstorben.Sie wurde drei Jahre, aber auch Hermann in letzter Zeit, von Schwiegertochter Elisabeth fürsorglich betreut.Hermann war aber auch im Rabensteiner Sozialwesen sehr engagiert.Er war Mitgründer der Freiwilligen Feuer-wehr Rabenstein und 15 Jahre Komman-dant. Auch bei der Gründung des KVW war er dabei und längere Zeit sogar im Vorstand. Sein 60-jähriges Jubiläum konnte er im letzten Jahr im KVW feiern.Aber seine Welt, sein Leben, seine Leiden-schaft war die Musik. Er war 60 Jahre akti-ves Mitglied der Musikkapelle. Er spielte Klarinette sowie die Trommel. 30 Jahre war er Kapellmeister und Stabführer. Hermann war auch der Musiklehrer vieler Rabensteiner Musikantinnen und Musi-kanten.Wie viele Konzerte und Veranstaltungen werden unter seiner Riege verklungen sein? Und wie viele Auszeichnungen werden ihn bereichert haben?Am 5. 12. 2014 sprach Gott sein großes Amen. Hermann wurde nach kurzer Krankheit heimgeholt.Unter den Klängen der Musikkapelle, bei klirrender Kälte, spielten ihm seine Kame-raden auf seinen Wunsch als letzten Gruß das wehmutsvolle Stück „Teure Mutter“.Alle seine einstigen Musikschüler und Musikschülerinnen, Kameraden und Freunde danken ihm übers Grab hinaus.Gott möge ihm für all die ehrenamtlichen, oft opfervollen Stunden den gerechten Lohn geben.Um den Kapellmeister trauern neben seinen Kameraden die sechs Kinder, 15 Enkelkinder und zwei Urenkel.Lieber Tatte und Opa, habe Dank für alles!

Anna Lanthaler

neuerscheinunG

Tagungsband: Blei für Silber – Zink für MessingDer Bergbau am Südtiroler Schneeberg vom 3. bis 6. Juli 2014 in Moos in Passeier

„In Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Passeiertales, mit St. Leonhard, St. Martin und Moos in Passeier sowie der Gemeinde Ratschings konnte eine Tagung organisiert werden, die ein internationa-les Fachpublikum anzog, was sich auch in den angebotenen Vorträgen widerspie-gelte. Besonders erfreulich und durchaus gewünscht war die Beteiligung der Bevöl-kerung des Tales. Die Tagungsorte im Ver-einssaal der Gemeinde Moos in Passeier und im Bunker Mooseum, die Exkursion nach Meran und der Besuch der Kirche in Moos ergänzten glücklich die Tagung und boten so einen ganzheitlichen Eindruck für ein Publikum, das sich in einem von gastlichen und von freundlichen Men-schen bewohntem Tal offenbar wohl fühlte, wie die einheitlichen Stellung-nahmen nach der Tagung rundum zeigte.“(Ausschnitt aus dem Vorwort von Gerhard Sperl, Präsident des MHVÖ)Im Zuge dieser Tagung wurde ein Tagungsband erstellt, welcher aus über 200 Seiten besteht. Der Tagungsband beinhaltet alle Vorträge samt Bildmate-rial, welche an der Tagung vom 3. bis 6. Juli 2014 in Moos von namhaften Referenten gehalten wurden. Der Tagungsband wird demnächst in allen Bibliotheken des Landes aufliegen.

Elisabeth Gögele

Page 8: Passeirer Blatt

Jonas Ennemoser – unten 3. von links, Michael Hofer – unten 4. von links, Fabian Königsrainer – oben 3. von links

8

fruchtbare zusammenarbeit

Generationen über-greifendes Projekt „Klostergarten“Seit geraumer Zeit gibt es eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den Senioren-diensten Passeier und dem Jugendbüro Passeier. Jung und Alt gestalteten bereits die Außenmauern des Altersheims mit einem sehr kunstvollen Graffiti und por-traitierten letzten Herbst die Heimbe-wohner mit Fotokameras. Die Bilder wurden von der Weißen-Kreuz-Jugend Passeier den Senioren zu Weihnachten geschenkt.Durch diese gut gelaufenen Initiativen wuchs die Idee heran, ein weiteres, gemeinsames Projekt zu starten: die Bewirtschaftung des Klostergartens in St. Leonhard durch Jung und Alt. Gemein-sam „gartlin“ soll dabei zukünftig im Zen-trum der Initiative stehen. Gemeinsames Jäten, Bepflanzen, Pflegen, Ernten und sich treffen stehen ab April dieses Jahres auf dem Programm. Dabei sollen der Umweltgedanke, das Gemeinschafts-gefühl und die Freude am generationen-übergreifenden Miteinander gefördert werden.Auch hat das „Gartlin“ einen hohen gesundheitlichen Wert. Man bewegt sich, entspannt sich, lernt wieder zu staunen, kann sich sprichwörtlich wieder „erden“ und kommt zur Ruhe. Alles Dinge, die Jung und Alt gut tun. Geradezu prädestiniert für dieses Vorhaben erschien uns der Klos-tergarten der Deutschordensschwestern, welcher vor der Haustür des Senioren-heims liegt. Bei einem Treffen zwischen Schwester Hiltraud, Provinzoberin des Deutschordens, mit dem Präsidenten des Altersheimes, Ulrich Königsrainer, und

dem Direktor Theodor Lanthaler konnte diese sofort für das Vorhaben begeistert werden. Sie würde sich riesig freuen, wenn wieder Leben in den Klostergarten kommen würde und dieser ein Treffpunkt für ein gemeinsames Projekt von Jung und Alt werden könnte. Einen kleinen Haken hatte unser Vorhaben allerdings noch. Für diesen Garten hat Roland Moosmair einen Pachtvertrag. Aber auch Roland Moosmair konnten wir von der Initiative überzeugen, und so hat er bei einem Tref-fen und einem Lokalaugenschein vor Ort sofort auf einen großen Teil des Gartens verzichtet und diesen uns überlassen. Da auf Grund der milden Temperaturen der Frühling bereits mit riesigen Schritten Einzug hält und der Garten in einer geschützten und sonnigen Lage liegt, gilt es nun umgehend mit dem „Umstechen“ des Gartens zu beginnen. In diesem Zusammenhang suchen wir noch eine oder mehrere Personen, welche uns bei diesem Projekt begleiten möchten, einen „grünen Daumen“ haben und vielleicht selbst über keinen Garten verfügen. Der Präsident des Altersheimes, Ulrich Königsrainer, der Direktor Theodor Lanthaler und der Leiter des Jugendbüros Passeier, Konrad Pamer, koordinieren dieses Gemeinschaftsprojekt.Wer also gerne „gartelt“, vielleicht selbst ein Beet bearbeiten möchte und uns seine Mithilfe anbieten kann, möge sich umge-hend im Büro des Altersheimes (Telefon 0473 65086) oder im Jugendbüro Passeier (Telefon 349 7151159) melden.

Theodor Lanthaler und Konrad Pamer

im dienst für die mitmenschen

Rabensteiner OrdensfrauenZwischen 1950 und 1964 wählten neun Frauen aus Rabenstein einen Ordens-beruf.Aber wie das nebenstehende Sterbebild zeigt, gab es schon viel früher eine Klos-terfrau aus Rabenstein. Maria Pfitscher stammte vom Locher und starb als Sr. Sinkletika 1891 in Altstätten in der Schweiz.Eine weitere Rabensteiner Klosterfrau war Anna Lanthaler als Sr. Maria Sera-fina, geb. am 14. März 1854 in Saltnuss und gestorben am 3. April 1937 zu Evere bei Brüssel in Belgien.„Sie hatte 65 Jahre, 4 Monate und 13 Tage im Kloster zugebracht.“Maria Gufler vom Rieblhof (geb. 1887) ging 1907 zu den Barmherzigen Schwestern nach Bozen. Sie erkrankte aber bald

lehrlinGswettbewerb:

Jungtischler zeigen ihr Können Im Berufsbildungszentrum in Bruneck und zeitgleich zur Jahresversammlung der Tischler fand der alljährliche Wett-streit der besten Tischlerlehrlinge statt. Insgesamt 23 Lehrlinge konnten dabei ihr Können beweisen.In vorgegebener Zeit mussten je nach Lehrjahr eine Notizblockbox in Zirbel (1. Lehrjahr), ein Bottle Chest in Fichte (2. Lehrjahr), eine Wandboard in Lärche (3. Lehrjahr) und ein Garderobenmöbel-stück in Ahorn (4. Lehrjahr) hergestellt werden. Der Großteil der 23 jungen Wett-bewerbsteilnehmer lieferte beeindru-ckende Arbeiten ab und freute sich über seine Leistung. „Der Lehrlingswettbewerb der Tischler hat für die Jungtischler in Südtirol eine große Bedeutung: Es ist nicht nur eine Möglichkeit sein Talent und sein Können unter Beweis zu stellen, sondern– ähnlich wie im täglichen Berufs-leben – sich mit Berufskollegen zu mes-sen“, erklärt Michael Gruber, Obmann der Tischler im lvh und Organisator des Lehrlingswettbewerbs.Alle Teilnehmer und Ergebnisse sind auf www.lvh.it veröffentlicht.Die Ergebnisse:1. Lehrjahr:1. Platz: Michael Hofer, Moos (Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“ Meran)2. Platz: Jonas Ennemoser, Moos (Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran)2. Lehrjahr:1. Platz: Fabian Königsrainer, St. Leonhard (Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran)

Ramona Pranter

Page 9: Passeirer Blatt

Sr. Maria Barbara, Sr. Maria Luise, Sr. Agnes Klara, Sr. Rosa, Sr. Floriana, Pfarrer Künig, Sr. Maria und Sr. Gerda

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9 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

schwer und kam nach Innsbruck. Die Ärzte konnten ihr nicht helfen und so starb sie am 12. 12. 1908 daheim.Unter den neun Frauen, die ab 1950 einen Ordensberuf wählten, dürfen wir uns nicht „Betschwestern“ hinter Klostermau-ern vorstellen, denn sie alle standen im Dienst für Mitmenschen. Sobald sie in eine Ordensgemeinschaft eintraten, bekamen sie einen „Klosternamen“.Schwester Floriana: Am 22. 9. 1950 trat Theresia Etschmann vom Joseppner (geb. 1930) bei den Barmherzigen Schwestern in Bozen ein. 1951 wurde sie eingekleidet und legte am 25. 6. 1953 die Ewige Profess ab. Sie arbeitete als Köchin in mehreren Seminaren und Krankenhäusern und fast 30 Jahren als Köchin im Jesuheim. Sie erhielt 2008 die Verdienstmedaille des Landes Tirol.Sr. Maria (geb. 1934) und Sr. Rosa (geb. 1936) Etschmann sind leibliche Schwes-tern der Sr. Floriana. Sie traten am 1. 9. 1954 gemeinsam bei den Franziskani-schen Missionsschwestern in Geisau in Vorarlberg ein. 1955 erfolgte die Einklei-dung. Sie durften ihren Taufnamen im Kloster beibehalten. Am 20. 8. 1961 legten sie die Ewigen Gelübde ab. Beide arbeite-ten bis 1978 in der klostereigenen Land-wirtschaft. Sr. Maria arbeitete dann im St. Josefshaus in Geisau als Altenpflegerin und im Haushalt. Sr. Rosa kam für 35 Jahre als Altenpflegerin in die Schweiz. Seit Oktober 2013 ist sie wieder in Geisau.Sr. Ilda: Maria Ennemoser „Seppele Maria“ (geb. 1930) trat 1952 bei den Fran-ziskanischen Missionsschwestern in Gei-sau ein und wurde im März 1953 einge-kleidet. Sie legte am 6. 1. 1960 die Ewige Profess ab. Bald kam sie in die Mission nach Brasilien in eine Urwaldgegend bei Manaos, wo sie heute noch wirkt.Sr. Agnes Klara: Anna Lanthaler (geb. 1941) vom Herrischnerhof trat am 29. 11. 1961 dem Orden der Barmherzigen

Schwestern in Gries bei und erhielt am 30. 8. 1962 das Ordenskleid. Die Ewige Profess legte sie am 28. 7. 1970 in Zams ab, wo sie einige Jahre in der Krankenpflege arbeitete. Dann kam sie als Kranken-schwester ins Krankenhaus Schlanders. Sie war immer sehr kränklich und starb am 31. 8. 2003 im Mutterhaus der Barm-herzigen Schwestern in Bozen.Sr. Maria Barbara: Filomena Ennemoser wurde am 15. 11. 1925 beim Handl auf Rain geboren. 1956 trat sie in Bozen in die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwes-tern ein und legte dort 1965 die Ewige Profess ab. Sie betreute in Mals, Bozen und Girlan Kinder, betagte und behinderte Menschen. Fast 50 Jahre lang leistete sie selbstlosen Pflegedienst im Jesuheim. Sie starb am 25. 8. 2014 im Jesuheim.Sr. Maria Luise: Martina Gufler, „Pichl Martina“ (geb. 1940), trat 1962 bei den Schulschwestern von der Kongregation der Franziskanerinnen in Graz ein. 1965 legte sie die zeitliche und 1968 die Ewige Profess ab. 1966 fuhr sie als Missions-schwester nach Südafrika, wo sie seitdem in Nelspruit als Lehrerin und Erzieherin tätig ist.Sr. Gerda: Notburga Gufler, Schwester der Martina (geb. 1942), trat wie diese 1964 bei den Schulschwestern in Graz ein und machte im Spital der Barmherzigen Brü-der die Ausbildung zur Diplomkranken-schwester. 1967 legte sie die zeitliche und 1972 die Ewige Profess ab und arbeitete im Krankenhaus. Von 1995 bis 2008 leitete sie das Pflegeheim St. Andre in Kärnten. Seitdem lebt sie in Graz.Sr. Alberta Maria: Marianna Graf vom Seehof (geb. 1943) trat mit Martina 1962 bei den Schulschwestern in Graz ein. Sie ging zeitgleich mit Martina denselben Weg. In Südafrika arbeitete sie im diöze-sanen Bildungswerk in Witbank. Seit 2012 lebt sie in Maria Zell.

Karl Lanthaler

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Gingen mit Begeisterung ans Werk, die Junior Ranger

Die Theaterspielerinnen und Theaterspieler Stefan Pamer, Josef Gufler, Evi Ennemoser, Heidi Gufler, Christian Pfitscher, Martin Gögele, Silvia Christanell, oben: Veronika Raffl, Reinhard Prugger, Evelyn Hofer

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tirol, Faszination Alpenblumen, Wildbe-obachtung, Orientierung mit Karte und Kompass, Verhalten am Berg, Lebensraum Wald, alte Bewässerungssysteme, Feucht-lebensräume und Survival Ökologie. Sie wurden an insgesamt 8 Tagen von Juni bis September behandelt – nicht theoretisch in geschlossenen Räumen, sondern selbstverständlich im freien Gelände. Besonders viel Spaß hatten die zukünfti-gen Junior Ranger bei der Übernachtung im Zeltlager mit frühmorgendlicher Wild-beobachtung.Neben den Mitarbeitern des Naturpark-amtes und der AVS-Ortsstelle Moos hat sich auch die Forststation St. Leonhard im Rahmen der Einheit „Lebensraum Wald“ an der Ausbildung beteiligt; die Verant-wortlichen des Bunker Mooseums haben dankenswerterweise sowohl während der Ausbildung und am Abschlusstag das Mooseum für die Junior Ranger geöffnet. Die Abschlussfeier wurde im Beisein des Mooser Bürgermeisters Wilhelm Klotz sowie von Vertretern von AVS und CAI beim Bunker Mooseum und beim Fest-platz in Moos abgehalten.Vor dem eigentlichen Fest haben die angehenden Junior Ranger mit ihren Eltern und Geschwistern bereits das von den Schutzgebietsbetreuern sowie den Mitarbeiterinnen des Bunker Mooseums vorbereitete Abschlussquiz ausgefüllt. Die Lösungen zu den theoretischen Fragen konnten bei der Mooseumsbesichtigung gefunden werden, auf der Aussichtsplatt-form des Bunkers galt es die praktischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Mit dabei war an diesem Tag auch die Rai Süd-tirol und so durften sich einige der Junior Ranger als Interviewpartner versuchen. Nach der Rückgabe der ausgefüllten Quiz-bögen folgte ab 11.30 Uhr beim Festplatz in Moos der offizielle Teil der Veranstal-

naturparKs Junior ranGer texelGruppe

Bärig war’s und weiter geht’sDreizehn Buben und zwei Mädchen zwi-schen zehn und elf Jahren haben im ver-gangenen Sommer im Naturpark Texel-gruppe am Projekt „Naturparks Junior Ranger“ teilgenommen. Die Ausbildung wurde vom Landesamt für Naturparke zusammen mit der AVS-Ortsstelle Moos durchgeführt und ist sehr gut angekom-men. Für das Jahr 2015 stehen drei Folge-aktionen auf dem Programm: Im Februar waren die Wildtiere im Winter das Thema der Exkursion, im Juli dreht sich alles um die Pilze und im September um Gletscher und Klimawandel in Südtirol.Themen des Ausbildungsprogramms waren: Natur- und Artenschutz in Süd-

theaterverein plåtterwind

Spende geht an „Kinderkrebshilfe Regenbogen“Wie schnell geht so ein Jahr vorbei … Ende Jänner hieß es in Platt wieder „Bühne frei“ für das Stück „Theater auf der Küchen-bank“ von Renate Reuß. Wieder einmal zeigten die Spieler, nach vielen Proben und unter der großartigen Regie von And-rea Haller , ein meisterhaftes Ergebnis.Immer wieder gelingt es dem Plåtterwind ein zahlreiches Publikum anzulocken. Vielen sagen, es sei eben etwas Besonde-res, weil: „Der Psairer Dialekt girett werd, weils zwischen die Pausen a guate Muusig gip, weils uanfoch familiär isch und nit zu fergessen, weils fiir an guatn Zweck isch!“ Und genau in diesem Sinne wurden die Einnahmen aus den freiwilligen Spenden auch dieses Jahr für einen wohltätigen Zweck gespendet. Der Verein hat sich heuer für die „Kinderkrebshilfe Regenbo-gen“ entschieden. Dank der zahlreichen Spenden konnten 2.700 Euro an Obmann Josef Larcher übergeben werden. Der Plåt-terwind möchte sich hiermit bei allen Besuchern, Gönnern und Mithelfern herz-lich bedanken. Ohne Euch wäre all das nicht möglich. Wir freuen uns, auch in Zukunft für Spaß und Unterhaltung zu sorgen und damit etwas Gutes zu tun!

Silvia Christanell

Page 11: Passeirer Blatt

Bei der Ehrung: Pfarrer Christoph Waldner OT, Petra Marth, Resi Pixner, Erna Pircher Marth, Obmann Christian Walder, Theo Riffeser

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11 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

gangenen Jahren entscheidend dazu bei-trug, dass viele Jugendliche ihre Freude am Singen entdecken und in letzter Kon-sequenz unserem Chor beitreten“.Chorleiterin Petra Marth wies in ihren Ausführungen auf die vielfältigen Aufga-ben und Einsätze eines Kirchenchores hin: 40 Proben, 31 Messgestaltungen, 1 Mai-andacht, 1 Gedenkfeier des 1. und 2. Welt-krieges, 1 Konzert in der Kirche von St. Leonhard. 2 Folkloreabende im Dorf-haus, 1 Adventssingen in der Pfarrkirche und 11 Beerdigungen ergeben insgesamt 88 Auftritte, die mit Beruf und Familie unter einen Hut gebracht werden müssen. Ihr besonderer Dank gilt Pfarrer Christoph Waldner OT für die gute Zusammenarbeit und dem jungen Organisten Leonhardt Kinzel für seinen fleißigen Einsatz.Obmann Christian Walder bedankt sich abschließend bei seinem Ausschuss für die gute Zusammenarbeit, bei allen Gön-nern des Chores, ganz besonders aber bei Arnold Fontana und seiner Frau Hildegard für die Gastfreundlichkeit und Wertschät-zung, die von ihrer Seite dem Kirchenchor von St. Martin entgegengebracht wird.

Kurt Gufler

Sie hat sich als Alt-Sängerin und natürlich auch als jahrelange Solistin große Ver-dienste erworben.“„Resi Pixner,“ erzählt Christian Walder weiter, „ist eine sehr fleißige, eher unauf-fällige, aber sehr angenehme Sopran-Sängerin. Ihr Vorbild war immer der frü-here Dorfbauer Hans Schwarz, der 60 Jahre Chormitglied war. Auch Resi gebührt ein großes Dankeschön für ihren Einsatz in unserem Kirchenchor.“Theo Riffeser vom Verband der Kirchen-chöre überreichte Erna und Resi die Cäci-lienplakette, die unter die hochqualifizier-ten Ehrungen fällt sowie eine Ehrenurkunde und gratulierte ihnen zu ihrem Fleiß und Einsatz.Im Anschluss wurde die Martiner Chorlei-terin Petra Marth für 25 Jahre Chorsingen geehrt und erhielt für ihren Einsatz als Chorleiterin, den sie bereits seit 16 Jahren ausübt, großes Lob. „Die Petra,“ führt der Obmann weiter aus, „ist ein absoluter Glücksfall für unseren Chor und wir sind alle froh, dass sie ihn übernommen hat. Neben ihrem Fingerspitzengefühl und ihrer Kompetenz im Umgang mit den ein-zelnen Mitgliedern, gelingt es ihr auch immer wieder die Auswahl der Messen perfekt an die Fähigkeiten des Chores anzupassen. Zudem übernimmt sie die Auswahl der Liturgie zur Gänze selbst. Ein ganz ganz großes Vergelts Gott an unsere Petra!“Der Chor von St. Martin hat derzeit folgen-den Mitgliederstand: 12 Soprane, 8 Altsän-gerinnen, 6 Tenöre, 9 Bässe und eine Chor-leiterin, das ergibt 36 aktive Mitglieder. Das Durchschnittsalter beträgt ca. 39 Jahre, also ein relativ junger Chor. Dazu äußert sich Obmann Christian Walder wie folgt: „Dies ist ein großer Verdienst von Thomas Schwarz, der durch den Aufbau von Kinder- und Jugendchor in den ver-

tung. Bürgermeister Klotz begrüßte als Hausherr das zahlreiche Publikum und zeigte sich erfreut, dass seine Gemeinde Austragungsort der Abschlussveranstal-tung war. Mittels der von den Junior Ran-gern vorbereiteten Fotoplakate erhielt nicht nur Klotz einen tollen Einblick über die Erlebnisse der Junior Ranger während ihrer Ausbildungstage.Das Projekt Naturparks Junior Ranger ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Umweltbildungsarbeit geworden und soll auch zukünftig weitergeführt werden. Nach der Diplomübergabe gab die Junior Ranger Gruppe des Naturparks Puez-Geisler mit einer Gesangseinlage dem offiziellen Teil des Festes einen würdigen Abschluss. Danach ging es weiter mit einem Grillfest, welches die AVS-Ortsstelle Moos vorzüglich organisierte. Mit Kaffee und Kuchen sowie einigen Geschicklich-keits- und Ratespielen endete die Veran-staltung im Laufe des Nachmittags.Die Junior Ranger werden mittels digitaler Einladung über die Folgeinitiativen infor-miert. Es handelt sich dabei um eine Halb- und zwei Ganztageseinheiten zu ver-schiedenen Themen, an denen auch die Eltern und Geschwister der Junior Ranger teilnehmen können.

Markus Kantioler

Kirchenchor st. martin

Ehre wem Ehre gebührtAm 23. Jänner fand im Gasthaus Lamm, Mitterwirt, die – man höre und staune – 419. Jahresvollversammlung des Kirchen-chores statt. Der Kirchenchor von St. Mar-tin wird nämlich bereits im Jahre 1596 urkundlich erwähnt und gehört somit zu den ältesten Chören im Alpenraum.Obmann Christian Walder war es eine besondere Freude, im Rahmen der Voll-versammlung drei überaus verdiente Frauen ehren zu können. Erna Pircher Marth und Resi Pixner sind seit 50 Jahren beim Chor, in der heutigen schnelllebigen Zeit eine nahezu unglaubliche Leistung. „Als Erna noch ein Kind war und in Platt aufwuchs“, berichtet Obmann Walder, „kniete sie in der Kirche immer neben dem Beichtstuhl, denn dort war ein Spie-gel angebracht mit Hilfe dessen sie das Geschehen auf dem Chor genau verfolgen konnte. Erna konnte es kaum erwarten, Chormitglied zu werden. Auch als sie in Ulten unterrichtete, fand sie immer die Zeit, unsere Proben zu besuchen. Bei ihr scheint das bekannte Zitat wirklich ange-bracht, sie ist Sängerin mit Leib und Seele.

Page 12: Passeirer Blatt

Die Erst- und Zweitplatzierten beim Preiswatten der SKJ Passeier Foto: Christoph Waldner

Einige Jugendliche der SKJ nach der Jugendmesse in Stuls

Kreuzgang zum Hofbauer-Kirchlein  Foto: Julian Schweigl

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sKJ passeier

PreiswattenAm Sonntag, den 15. Februar 2015, hat wiederum das Preiswatten der SKJ Pas-seier im Vereinshaus St. Leonhard statt-gefunden. Es wurde von Jugendlichen der Katholischen Jugendgruppen in Passeier mit kräftiger Unterstützung von P. Chris-toph Waldner OT geplant und durchge-führt. Als Sieger sind dabei Franz Pircher und Erwin Wank hervorgegangen, auf dem zweiten Platz folgten Albin Ennemo-ser und Erich Auer. Die Katholische Jugend Passeier dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr herzlich! Ein Teil der Einnahmen wird an die Lebensmitteltafel Passeier gespendet und kommt damit bedürftigen Personen im Tal zugute, der verbleibende Teil dient der weiteren Arbeit mit den Jugendlichen im Bezirk Passeier.

Stefan Walder

16. psairer wattmeisterschaft

Jessica Mach und Franz Öttl triumphierenZum 16. Mal ging vor kurzem die Austra-gung der beliebten Passeirer Meister-schaft im Preiswatten über die Bühne. Organisiert wurde das Ganze in gewohn-ter Perfektion von den Psairer Wattfreun-den Anton Gufler, Wally Staschitz, Franz Pircher und Sepp Ennemoser in Zusam-menarbeit mit dem Ranggelverein Pas-seier. Austragungsorte waren das Brau-haus Martinerhof, der Unterwirt und die Haselstaude, allesamt traditionell typi-sche Kartenspiellokale. Die Eröffnung

das Kirchlein für diesen Zweck zur Verfü-gung gestellt hatte. Im Anschluss hatte der Familienverband eine Marende vor-bereitet, sodass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses schönen Kreuzgan-ges noch etwas austauschen konnten.

Stefan Walder

sKJ stuls

1. Passeirer JugendmesseAm Samstag, den 7. Februar, hat in Stuls die erste „Passeirer Jugendmesse“ statt-gefunden.Im Vorfeld haben die SKJler aus Stuls verschiedene Texte, Fürbitten und Lieder vorbereitet und eingeübt.Unterstützt wurden die Jugendlichen hierbei dankenswerterweise von Maria Pamer Pöll.Pfarrer Oswald Kuenzer war es in seiner Predigt vor allem ein Anliegen, die Jugend-lichen auf Ihrem Glaubensweg zu bestär-ken.Auch wenn wir als überzeugte Christen uns oft in der Minderheit befinden, so sollen wir dennoch im Sinne Jesu leben und oft im Evangelium lesen.Im Anschluss lud die Jugendgruppe die Besucher in den Versammlungsraum ein, wo ein Umtrunk vorbereitet war.So ergab sich noch eine gute Gelegenheit zum Austausch.Im Laufe des Jahres 2015 werden nun monatlich in den verschiedenen Pfarreien des Tales in Zusammenarbeit mit den Katholischen Jugendgruppen ebenso Jugendgottesdienste unter dem Titel „Passeirer Jugendmesse“ stattfinden.Gestaltet werden diese in der Regel von den örtlichen SKJ-Gruppen.

Stefan Walder

st. martin

KreuzgangAm Passions-Sonntag, den 22. 3. 2015, hat die Katholische Jugend St. Martin in Zusammenarbeit mit dem Familienver-band wiederum einen Kreuzgang organi-siert. Diesmal ging es jedoch nicht wie in den letzten Jahren durch das Dorf von St. Martin, sondern über Prantach zum Hofbauer-Kirchlein. Es waren dazu sowohl die Mitglieder als auch sonstige Dorfbewohner eingeladen. Von der Pfarr-kirche ausgehend betrachteten die ca. 50 Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf ihrem Weg die sieben letzten Worte Jesu Christi am Kreuz. Beim Kirchlein ange-kommen, erzählte Diakon Hermann Pir-pamer, wie es zum Bau dieses Kirchleins gekommen ist und spendete zum Abschluss den Segen mit der vor Ort befindlichen Kreuzreliquie. Ein Dank gilt der Besitzerfamilie, welche

Page 13: Passeirer Blatt

Die Sieger bei der 16. Psairer Wattmeisterschaft: Theresia Augscheller, Jessica Mach, Peter Unterholzner und Franz Öttl

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13 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

Gott an die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die entscheidenden Anteil am Erfolg der Passeirer Wattmeisterschaft haben. Bis zum nächsten Mal!Nachstehend die Sieger der ersten 15 Wattmeisterschaften, die als Erinnerung allesamt eine Ehrentafel bzw. Urkunde mit der Liste der bisherigen Gewinner erhielten.

Siegertafel Psairer Wattmeisterschaft 1998 – 20141998 Alois Gögele †/Hans Buchschwenter,

128 Spieler, Haselstaude1999 Freddy Marth/Gottfried Pichler,

128 Spieler, Haselstaude2000 Sepp Ennemoser/Helmuth Pöhl,

128 Spieler, Haselstaude2001 Hermann Gufler/Hans Hauser,

128 Spieler, Haselstaude2004 Heinrich Raffl/Edl Gumpold,

256 Spieler, Linas Hofschenke2005 Stefan Raffl/Reimund Pajonk,

256 Spieler, Linas Hofschenke2006 Martin Pixner/Anton Gufler,

256 Spieler, Linas Hofschenke2007 Siegi Haller/Franz Öttl,

256 Spieler, Linas Hofschenke2008 Wally Staschitz/Franz Öttl,

256 Spieler, Martinerhof2009 Sepp Öttl/Albert Ploner †,

512 Spieler, Martinerhof2010 Sepp Öttl/Albert Ploner †,

512 Spieler, Martinerhof2011 Sepp Öttl/Albert Ploner †,

512 Spieler, Martinerhof2012 Sepp Ennemoser/Albin Ennemoser,

512 Spieler, Martinerhof2013 Brigitte Egger/Sepp Ennemoser,

512 Spieler, Martinerhof2014 Theresia Augscheller/Peter Unter-

holzner, 512 Spieler, MartinerhofKurt Gufler

Superblatt, die Glücksgöttin Fortuna wird beschworen und das Pech verteufelt, nahezu wie im richtigen Leben. Und hier wie dort zählen letztendlich die Resultate und nach den Finalspielen am Valentins-tag war eines klar, Jessica Mach und Öttl Franz hatten so richtig abgeräumt.

Ergebnis der 16. Psairer Wattmeisterschaft:1. Jessica Mach/Franz Öttl2. Jessica Mach/Franz Öttl3. Theresia Augscheller/

Peter Unterholzner4. Gotthard Hofer/Franz Öttl5. Karl Gufler/Hans Hauser6. Franz Pichler/Arnold Gögele7. Theresia Augscheller/

Peter Unterholzner8. Sepp Ennemoser/Albin Ennemoser

(Menig)Ein ganz großes Dankeschön von Seiten des OK-Teams ergeht an die überaus groß-zügigen Sponsoren, die Trophäen, Gut-scheine und Blumen spendierten und ohne die ein Turnier solcher Größenord-nung nicht durchführbar wäre. Zu guter Letzt natürlich ein herzliches Vergelts

erfolgte am 17. Jänner bei einem leckeren Buffet im Martinerhof. In seiner mitrei-ßenden Begrüßungsrede hob Toni Gufler vor allem die Freundschaft, die Tradition und die Kameradschaft unter den Watt-freunden hervor und bedankte sich bei den Gastgebern Sonja, Flour und Chris-toph. Die Martiner Bürgermeisterin Ros-marie Pamer lobte die perfekte Zusam-menarbeit des Organisationsteams, das alljährlich eines der größten Preiswatten in Südtirol klaglos über die Bühne bringt. Gastgeber Fontana Flour betonte: „Es ist für uns eine große Ehre und Freude, dass gerade in unserem Brauhaus ein solch einzigartiges Wattturnier durchgeführt wird!“ Danach standen die Karten im Mittelpunkt und Spieler aus ganz Südtirol tätigten insgesamt 700 Spieleinsätze, wobei das OK-Team auch über den absolut fairen Spielverlauf sehr angetan war. Dem interessierten Beobachter offenbarte sich in der Folge die ganze Faszination des Wattens: Die persönliche Strategie wird entworfen und ausgelotet, möglichst wenig wird dem Zufall überlassen. Her-nach wird der Gegner eingeschätzt, blufft er oder verfügt er tatsächlich über ein

Page 14: Passeirer Blatt

Der Habicht, gut getarnt  Foto: Andreas Lanthaler

Ein von Hunden gerissenes Reh

natur & umwelt

Der Langis isch kemmin

Wenn dechtr amol dr Langis kammund den eadn Wintr iibr der Ogsl namm –Kimmp der Langis nor doheTuat miër di gonze Krippe wea.Der Mogn spinnt und aa di Golleund stechn tiën di Rippn olle.Krächlin mochtsme und a Girotze honneund aa nit richtig schnaufn konne.An Durscht honne, staat trinkn mechte.S Ingiraisch håt aa nit gonz ’s Rechte.In tenggn Haaxn kriëge in Kroon,in rechtn drlosse sischt nit oon.In Grint oubn tuats gonz wilde sumpernund ’s Herz as wië a Muare klumpern.Ober der Mërz geat ummer der April isch dound i schun wieder: hollodrio. Anna Lanthaler

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voGel des Jahres 2015

Der HabichtDer Habicht ist im Passeier und in den meisten Tälern Südtirols als brütender Jahresvogel anzutreffen. Er ist seltener als der Sperber und wegen seiner heimlichen und wenig stimmfreudigen Lebensweise nicht leicht zu beobachten. Treffender als mit einem Satz des Ornithologen und Verhaltensforschers Oskar Heinroth (1871 – 1945) lässt sich der Habicht nicht beschreiben: „Man erkennt ihn daran, dass man ihn nicht sieht.“ Als Brutvogel kann er sich mitunter bis in 1.500 m Meereshöhe ansiedeln. Bevorzugt brütet er in deckungsreichen Randzonen von Nadel- und Laubmischwäldern mit hohen alten Bäumen. Mit großen Reisern baut das Habichtspaar im oberen Bereich von Nadel- oder Laubbäumen in einer Astgabel einen neuen Horst oder stockt einen bestehenden auf. Die 3 – 4 im April gelegten Eier, die in der Größe mit Hüh-nereiern vergleichbar sind, brütet das Weibchen in etwa 40 Tagen aus. In den ersten 30 Tagen versorgt ausschließlich das Männchen die Jungen und die Partne-rin mit Nahrung. Das Weibchen schützt in dieser Zeit die Jungvögel vor Feinden, Nässe und Kälte. Nach 40 Tagen im Nest fliegen die Jungen aus. Diese werden noch einige Zeit von den Eltern versorgt.Die Partner des Habichtspaares unter-scheiden sich vor allem in ihrer Statur. Wie bei den meisten Greifen sind die Männchen bedeutend kleiner als die Weibchen. Mit 850 Gramm ist das Männ-chen etwa ein Drittel leichter als die Weibchen. In der Größe ist der Habicht mit einem Bussard vergleichbar. Im Flug ist er von diesem durch den deutlich län-geren Schwanz und die eher kurzen, breiten und gerundeten Flügel zu unter-scheiden. Die Grundfärbung des Habichts

ist oberseits graubraun. Die Unterseite ist hell mit schmalen schwarzen Quer-streifen gekennzeichnet.Auf dem Speiseplan des edlen Jägers ste-hen hauptsächlich mittelgroße Vögel (Tauben, Drosseln, Stare, Rabenvögel und Eichelhäher), die er im Überraschungsan-griff und mit akrobatischem Geschick verfolgt und schlägt. Gelegentlich greift er auch auf Auerhühner, Eichhörnchen und Hasen zu. Wegen seiner Besuche an Hüh-nerhöfen wurde der „Hennengeier“ bis in die jüngste Zeit immer wieder verfolgt und Nachstellungen ausgesetzt. Unbe-liebt war der Habicht auch bei Teilen der Jägerschaft, denn man sah in ihm einen Konkurrenten für das Niederwild.Größter Wertschätzung erfreut sich der wendige Jäger hingegen seit jeher in der Falknerei. Als abgerichteter Greifvogel ist er ein unentbehrlicher Gefährte bei Jagdausflügen. So gesehen ist sein Name, der schwedische Naturforscher Carl von Linné nannte ihn 1758 wissenschaftlich „Accipiter gentilis“ – „der edle Zugrei-fende“, möglicherweise ein Hinweis darauf, dass die edlen Greife wertvolle, beliebte und zugleich bewunderte Jagd-begleiter in der Falknerei sind.Die kleinere verwandte Art ist der Sperber (Accipiter nisus), der dem Habicht sowohl im Aussehen als auch in der Lebensweise sehr ähnlich ist. Neben dem Turmfalken zählt der Sperber zu den häufigsten Greif-vögeln in Südtirol.Der deutsche Naturschutzbund NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern LBV haben für das Jahr 2015 den Habicht zum Vogel des Jahres gekürt. Mit ihrer Werbung für den Schutz wollen die Naturschutzverbände auf die illegale Ver-folgung von Greifvögeln, im Besonderen des Habichts, aufmerksam machen.

Arnold Rinner

von hunden Gerissene rehe

Ein Anblick des SchreckensIn den letzten Monaten bot sich der Jäger-schaft von St. Martin des Öfteren ein Anblick, der nicht nur den Waidmännern im Innersten wehtat: von Hunden geris-sene Rehe. Deshalb sei an die Hundebesit-zer auf diesem Wege der Appell gerichtet: Die Hunde, wie vom Gesetz vorgesehen, bitte an die Leine!Um etwaigen Missverständnissen und Polemiken von vorneherein vorzubeugen! Dieser Aufruf soll keineswegs als Affront

für die vielen, sich ihrer Verantwortung als Hundebesitzer bewussten, Hunde-halter verstanden sein, sondern richtet sich einzig und allein gegen jene Unbe-lehrbaren, die ihre Vierbeiner unbeauf-sichtigt durch den Wald streifen lassen. Wir hoffen, dass sich solche herzzerrei-ßende Bilder, wie sie sich uns letzthin leider mehrfach boten, endgültig der Vergangenheit angehören und dass unser Wild in Zukunft vor Hundeattacken ver-schont bleibt.

Revierleiter Siegbert Platter, Jagdverein St. Martin

Page 15: Passeirer Blatt

Bürgermeister Konrad Pfitscher, Philip Platino, hds-Ortsobmann Lothar Delucca und Gemeindereferent Roland Schiefer

wirtschaft

LEISTUNGEN BAUBERATUNG

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Bekanntgabe der Umsiedelung des techni-

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(über der Volksbank)

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15 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

ortsversammlunG hds st. leonhard

„Ansiedlung der Betriebe im Ortszentrum fördern“Vor Kurzem fand in St. Leonhard die jährli-che Ortsversammlung des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol – statt. Ortsobmann Lothar Delucca berichtete über die zahlreichen Initiativen des vergangenen Jahres, insbesondere über die Weihnachtsaktion, den Psairer Langes und die Psairer Fraitige. All dies steht auch heuer wieder auf dem Pro-gramm. Außerdem wird St. Leonhard wie-der an einer Vorausscheidung von Miss Südtirol teilnehmen und eine Modeschau organisieren.hds-Ortsobmann Delucca erwähnte, dass sich immer mehr Betriebe, insbesondere Dienstleister, am Ortsrand ansiedeln wür-den. Dies sei für den Ortskern eine gefähr-liche Entwicklung und man müsse Gegen-maßnahmen einleiten.

„Wir haben in St. Leonhard einen interes-santen Branchenmix im Einzelhandel. Diesen können wir nur halten, wenn die Frequenz im Dorf hoch bleibt und die Menschen nicht viele ihrer geschäftlichen Aktivitäten am Ortsrand abwickeln“, so Delucca.Bürgermeister Konrad Pfitscher lobte die zahlreichen Aktivitäten der Kaufmann-schaft und die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. „Unsere Kauf-leute zeichnen sich durch eine hohe

Anzahl an Aktivitäten aus. Das ist keine Selbstverständlichkeit und dafür gebührt ihnen großer Dank,“ so der Bürgermeister. Heuer stehe die Sanierung der Andreas-Hofer-Straße und der Kohlstatt auf dem Programm. Und um das Ortszentrum zu beleben, solle künftig gebührenfreies Par-ken bis zu 12 Stunden möglich sein. „Mit einem elektronischen System wollen wir das Dauerparken verhindern“, so der Bür-germeister.

Page 16: Passeirer Blatt

Herbert Lanthaler, Elisabeth Götsch, Roman Raffl, Rosmarie Pamer, Heinrich Dorfer, Bernhard Tschöll, Johann Unterthurner und Erich Kofler

f o t o c l u b P a s s e i e r

Ferien, Sonne und Schnee mit viel Spaß … Winter ade! Foto: Christian Pixner

i m f o k u s

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Liberalisierung im Bezug auf die Öff-nungszeiten und den Handel in den Gewerbegebieten geht eindeutig zu Lasten der überwiegend kleinen, familien-geführten Betriebe.“ Vor kurzem veröf-fentlichte Zahlen zeigen zudem, dass die Sonntagsöffnungszeiten die Kosten erhöht, nicht jedoch den Umsatz. „Dieser nehme dann an den Wochentagen ab und somit ist aufgrund der höheren Personal-kosten die Rendite am Ende geringer,“ so Unterthurner. Erfreulich sei, so der Bezirkspräsident, dass der Landeshaupt-mann die Anliegen des hds teile.

Günther Sommia

Bürgermeisterin Rosmarie Pamer und Wirtschaftsreferent Heinrich Dorfer dank-ten den Kaufleuten für deren Einsatz. „St. Martin ist als Wirtschafts- und Lebensraum gut aufgestellt. Dies zeigt unter anderem die Nachfrage nach Wohnraum. Daher ist es auch für die Zukunft wichtig, einen funktionierenden Einzelhandel zu haben“, so die Bürger-meisterin und der Gemeindereferent unisono.hds-Bezirkspräsident Johann Unterthur-ner berichtete über die Auswirkungen der Liberalisierung, die in den letzten beiden Jahren stattgefunden hat. „Die völlige

Gemeindereferent Roland Schiefer bestä-tigte, dass die Gemeinde auch 2015 die Aktion „Neugeborenen-Gutschein“ auf-recht halten will. Schiefer unterstrich zudem die Bereitschaft der Gemeinde, sich bei Ausarbeitung der unterschiedli-chen Aktivitäten einzubringen.Online-Experte Philip Platino zeigte abschließend in seinem Referat die Vor-teile auf, die dem stationären Handel durch die Kombination mit dem Online-Handel entstehen. „Die Schnelligkeit und die Produktkenntnis, die der Online-Han-del erfordert, nutzen auch dem stationä-ren Handel“, so Platino, der auch hds-Ortsobmann von Burgstall ist.

Günther Sommia

st. martin: ortsversammlunG des hds

„Viele Menschen wollen nach St. Martin ziehen“Kürzlich trafen sich die Mitglieder des hds – Handels- und Dienstleistungsver-band Südtirol – zur Ortsversammlung in St. Martin. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Aktivitäten der Kaufleute für das Jahr 2015, die zu einer Belebung des Ortes beitragen.

Page 17: Passeirer Blatt

Der neu gewählte Ausschuss

vereine & verbände

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Wir öffnen das Erlebnis-Freibad am Samstag, den 16. Mai 2015freier Eintritt

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17 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

arbeitsGemeinschaft für menschen mit behinderunG

Bezirksversammlung mit NeuwahlenAm 7. Februar 2015 hielt der Bezirk Pas-seier der Arbeitsgemeinschaft für Men-schen mit Behinderung im Gasthaus Pfandleralm in St. Martin ihre diesjährige Bezirksversammlung ab. Der Bezirksvor-sitzende Franz Platter begrüßte die 33 erschienenen Mitglieder aus dem Passei-ertal und die Ehrengäste Johanna Karleg-ger, Sozialreferentin, in Vertretung der Bürgermeisterin sowie Martin Telser, Lan-desvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Menschen mit Behinderung. Bei dieser Gelegenheit dankte er den Gemeindever-waltungen von St. Leonhard und von St. Martin für die finanzielle Unterstüt-zung der Vereinstätigkeit.Etwa zwei Veranstaltungen pro Monat organisiert der Bezirk Passeier für die Mit-glieder. Die Palette reicht von Ausflügen, Wallfahrten, Treffen zu Spielen und Ver-anstaltungen in anderen Bezirken in ganz

Südtirol. Das Ziel ist immer, den Men-schen mit Behinderung etwas Abwechs-lung im Alltag zu bieten.Alle drei Jahre wird der Ausschuss neu gewählt, um neuen Ideen Raum zu geben. Franz Platter und Josef Pichler stellten sich nicht mehr den Wahlen. Es ist erfreu-lich, dass einige Jüngere Interesse zeigten, den Bezirk Passeier weiterzuführen. So ergaben die Neuwahlen folgendes Ergeb-

nis: Anna Maria Gufler-Heel (St. Martin), Bezirksvorsitzende; Matthias Lanthaler (St. Leonhard), Stellvertreter; Marianna Gufler-Weger (Saltaus), Kassierin; Maria Pfitscher (Stuls) und Luise Pöhl-Augschel-ler (St. Leonhard), Freizeitgestaltung. Für letztgenannte Tätigkeit wurden zur Verstärkung Waltraud Pircher und Frieda Wiedmann in den neuen Ausschuss kooptiert.

Page 18: Passeirer Blatt

Ausschuss des Viehversicherungsvereins Moos-Pill: Siegfried Reinstadler (Beirat), Heinrich Ennemoser (Obmann), Franz Brugger (Kassier und Schriftführer) und Gustav Rainstadler (Obmannstellvertreter)

Das Foto zeigt den neuen Ausschuss. Hinten: Norbert Karlegger, Martin Gufler, Klaus Raffl, Obmann Simon Raffl. Vorne: Stefan Auer, Heidi Gufler, Ortsleiterin Evi Bozza

Liebe Elisa!

Zur bestandenen Prüfung als Sommelier gratulieren wir Dir ganz herzlich.Viel Erfolg für Deinen weiteren Lebensweg wünschen Dir (deine) Familie und Freunde

Gratulation

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viehversicherunGsverein

Über 50 Jahre zum Wohle der bäuerlichen BevölkerungIm November 1964 wurde im Bauernstü-bele beim Mooserwirt der Viehversiche-rungsverein Moos-Pill gegründet. Der damalige Landesbeauftragte Ingenieur Hainz gab den anwesenden Bauern alle notwendigen Informationen, verlas Sta-tuten und fungierte als Vorsitzender bei der Wahl des ersten Verwaltungs- bzw. Aufsichtsrates des neuen Viehversiche-

viele aKtivitäten Geplant

Der neue Bauern-jugend-Ausschuss stellt sich vorMit der Jahreshauptversammlung vom 13. Dezember wurde der neue Bauernju-gend-Ausschuss gewählt. Zur Wahl stell-ten sich 7 junge und motivierte Mädchen und Burschen, die viel Freude daran zei-gen, den Verein weiterzuführen. Die Bau-ernjugend ist eine eigenständige Jugend-organisation im Südtiroler Bauernbund und eine aufgeschlossene Gemeinschaft, die Neuem und Modernem offen gegen-über steht. Gleichzeitig pflegt und lebt der Verein aber auch die Kultur und das Brauchtum unserer Heimat. Die Südtiro-ler Bauernjugend gestaltet zudem die Gegenwart und Zukunft unseres Landes aktiv mit und setzt neue Akzente. Neben der Zusammenarbeit mit weltlichen und kirchlichen Organisationen, setzt sich die Bauernjugend auch für den Fortbestand der bäuerlichen Betriebe und für die Erhaltung unserer Kulturlandschaft ein und bietet nicht zuletzt den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Im heu-rigen Jahr sind daher wieder viele Aktivi-täten geplant: Winterausflug, Entzünden der traditionellen „Houlerpfonne“, Tanz-kurs, Brotbackkurs, Lehrfahrt ins Ausland, Entzünden des Herz-Jesu-Feuers, Alm-wanderung und weitere Aktionen mit verschiedenen Ortsgruppen des Landes.Jugendliche im Alter zwischen 14 und 35 Jahren können jederzeit dem Verein bei-treten. Wir freuen uns auf jedes neues Mitglied, welches mit uns die tollen Erleb-nisse und Erfahrungen im Verein teilt.

Evi Bozza

Martin Telser gab einen Überblick über die Situation der Arbeitsgemeinschaft für Menschen mit Behinderung auf Landes-ebene und dankte dem scheidenden Aus-schuss für die langjährige Tätigkeit. Er gratulierte den neuen Ausschussmit-gliedern und wünschte ihnen viel Freude mit den Herausforderungen, die auf sie zukommen. Johanna Karlegger über-brachte die Grüße von Bürgermeisterin Rosmarie Pamer, zeigte sich beeindruckt von der Vielfältigkeit der Veranstaltungen und informierte die Mitglieder über den bevorstehenden Bau der Werkstätte für Menschen mit Behinderung. Mit einem kurzen Gebet wurde eines verstorbenen Mitgliedes gedacht.Mit einer Marende und mit Musik von Fam. Fauner und Ziehharmonikaspielern Hubert und Thomas klang die diesjährige Jahreshauptversammlung aus.

Annamaria Gufler Heel und Matthias Lanthaler

Page 19: Passeirer Blatt

Die Bäuerinnen bei der Faschingsfeier

Luschtig geats zua ba ins im Altersheim!

Gearn hoobmers Tresele, sell isch giwiss weil sie wos gånz wos Psundrs isch!

A Muusig lousn tuat sie soufl gearn, do konn men sii sougor singen hearn.

Sii sitzt do af an oagenen Platzl und håt nebm iir inser zuegiloffns Katzl.

Des Katzl woas, dass miër es guat versorgn und fiihlt sich ba ins do richtig giborgn.

Der Stefan, inser Pfleger, tuat mit di Heim­bewohner oftramål singen, do wersch an jedn aus der Kåmmer außer­bringen.

Oub Ziachorgl, Gitarre, Hauptsoche es klingt a jeder derzua sou guat es geat singt.

Aa Freiwillige sein ins herzlich willkommen, zin Muusigmochn isch a jeder willkommen.

Mir Pfleger fraidn ins iiber jede helfende Hånt, derzuerzua brauchts kuane Kråft, lai Herz und Ferstånt.

Brigitte Gufler

19 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

(siehe Foto). Auch von den zahlreich erschienenen Gästen kamen viele in originellen Kostümen.An dieser Stelle sei den treuen und flei-ßigen Musikantinnen und Musikanten gedankt, die unter der Leitung von unse-rem Mesner Franz Haller mit großer Bereitschaft die Feier musikalisch beglei-teten.Ebenso danken wir den zahlreich Erschie-nenen für ihren wertvollen Beitrag zur Unterhaltung und freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Margarethe Auer

Sie haben sich über eine lange Zeit mit viel Herz und unermüdlichem Einsatz für die Bäuerinnen in St. Leonhard stark gemacht und wurden mit einem großen „Vergelts Gott“ und mit Blumen verab-schiedet.Es konnten aber zwei junge Bäuerinnen gefunden werden, die sich, neben vier bereits aktiven Ausschussmitgliedern, der Wahl des neuen Ortsbäuerinnenrats stell-ten. Außerdem konnten nach der Wahl noch zwei weitere Bäuerinnen gefunden werden, die sich bereit erklärten, dem Ausschuss beizutreten.In der ersten Ausschusssitzung am 12. Jän-ner 2015 wurde Heidi Pirpamer – Unter-zögg – zur neuen Ortsbäuerin gewählt. Ihr zur Seite stehen Johanna Raffl – Moarhof – als Stellvertreterin, Annelies Pamer – Unterort – als Kassierin, Margarethe Auer – Pfitscherhof – als Schriftführerin, Klara Hofer – Tramutz, Petra Öttl – Gonder, Dorothea Birkner-Winkler – Gerloshof und Katja Tschöll – Untereggerhof – als wei-tere Ausschussmitglieder.Die nächsten vier Jahre wird der Ortsbäu-erinnenrat wieder die Belange der Bäue-rinnen vertreten, Weiterbildungen und verschiedene Veranstaltungen organisie-ren und besuchen, sich für die bäuerliche Brauchtumspflege in kultureller und reli-giöser Hinsicht einsetzen und Gemein-schaft und Unterhaltung pflegen.Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation, Ortsgruppe St. Leonhard, hat zur Zeit 121 Mitglieder (Stand Jänner 2015) und freut sich über jedes weitere neue Mitglied.Um mit der Tradition nicht zu brechen, wurde am Rosenmontag, 16. Februar 2015, wieder der „Bäuerinnenfasching“ gefeiert. Bei Musik, Tanz und gutem Essen trafen sich zahlreiche Bäuerinnen im Vereins-haus von St. Leonhard, um die närrische Zeit ein wenig zu genießen und den Alltag für einige Stunden hinter sich zu lassen. Die Ausschussmitglieder trugen zu die-sem Anlass ein einheitliches Kostüm

rungsvereines. Als Obmann wurde Josef Ennemoser (Goster Sepp) bestimmt, der die Geschicke des Vereins bis zum Jahre 1995 leitete. Als Kassier und Schriftführer wurde im November 1964 Franz Brugger (Pusterer Franz) gewählt, welcher dieses Amt bis zum heutigen Tage mit großer Sorgfalt und zur Zufriedenheit aller aus-führt. Bei der Jahreshauptversammlung am 13. Jänner 2015, abgehalten wiederum im Bauernstübele beim Mooserwirt, dankte der Obmann Heinrich Ennemoser, Gosterbauer (Sohn des Josef Ennemoser) dem Franz für über 50 Jahre gewissenhaf-ten Einsatzes als Kassier und Schriftführer beim Viehversicherungsverein. „Du lebst sowohl als Gemeindebeamter als auch als Kassier und Schriftführer unseres Viehver-sicherungsvereines stets nach dem Leit-spruch ‚Ich bin für die Menschen da und nicht umgekehrt‘, dafür gilt dir unsere Hochachtung und Anerkennung“, meinte der Obmann in seinen Ausführungen und überreichte dem bald 91-jährigen Franz ein Geschenk als Zeichen der Wertschät-zung und des Dankes.

Heinrich Ennemoser

südtiroler bäuerinnenorGanisation

Neuwahlen und Faschingsfeier der Ortsgruppe St. LeonhardAm 10. Jänner 2015 fand im Vereinshaus die Jahreshauptversammlung der Süd-tiroler Bäuerinnenorganisation der Orts-gruppe St. Leonhard mit Neuwahlen statt.Nach vier Jahren an der Spitze gab Iris Zipperle ihr Amt als Ortsbäuerin ab. Wei-tere drei Bäuerinnen standen nach vielen Jahren im Ausschuss nicht mehr zur Wahl.

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Gabi Pöhl, Filialverantwortliche Dr. Bruni Pircher Pixner, Maggy Schweigl

PR-InfoRmatIon – Elas

Sie bedankte sich bei ihrem Team, bestehend aus Gabi Pöhl und Maggy Schweigl, und eröffnete alsdann das reichhaltige Buffet.

Elas GmbH feierte die Neueröffnung der Zweigstelle in St. MartinSt. Martin in Passeier – Die Firma Elas GmbH feierte die Neueröffnung der Zweigstelle in St. Martin in Passeier.Dazu hat sich am 27. März 2015 im Feld­bauernweg 1 ein zahlreiches Publikum eingefunden.Gekommen waren auch Bürgermeisterin Rosmarie Pamer und Pater Christoph. Innerhalb kürzester Zeit wurde das ehe­malige Elektrogeschäft in ein modernes, funktionelles Büro umgestaltet.

Die Geschäftsleitung mit Dr. Helmut Wahlmüller, Dr. Manfred Marsoner und Harald Palla konnten zahlreiche Kundin­nen und Kunden, Freunde und Bekannte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen. Und es gab jeden Grund zum Feiern. Elas Gmbh belegte am Vortag in der Han­delskammer in Bozen den 1. Platz in der Kategorie „Top Company Award – Large Enterprises“ und die Gemeinde St. Martin in Passeier landete bei der Erhebung der besten Gemeinden auf Platz 1 und natür­lich stand die Eröffnung der Büroräume an. Nach der festlichen Begrüßung von Pater Christoph und der Einweihung der neuen Büroräume wünschte auch Bürgermeisterin Rosmarie Pamer noch alles Gute und unterstrich die Wichtigkeit, Dienstleister im Dorf anzusiedeln. ELAS betreut mit seinen insgesamt 65 Mitar beitern in 5 Standorten in Südtirol rund 1.500 Kunden und arbeitet monat­lich ca. 12.500 Lohn abrechnungen aus.Der Geschäftsführer von ELAS, Herr Harald Palla, richtete noch ein paar ein­ladende Worte an die Gäste und übergab das Wort an die Arbeitsrechtsberaterin und Filialverantwortliche Dr. Bruni Pircher Pixner.

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Gesundheit & soziales

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sichere eltern-KindbeziehunG

Begleitete BesucheEva (8)* ist aufgeregt. Sie wird bald ihre Mutter treffen, die sie lange nicht mehr gesehen hat. Evas Mutter und ihr Vater haben sich getrennt, seither wohnt Eva bei ihrem Vater. Wenn sich die Eltern wiederge-sehen haben, haben sie sich immer heftig gestritten, bis sie sich überhaupt nicht mehr gesehen haben. Das Gericht hat beschlossen, dass begleitete Besuche statt-finden sollen. Ihr Vater hat Eva zum Sozial-sprengel gebracht. Hier wartet sie mit einer Erzieherin auf ihre Mutter. Eine Stunde wird Eva hier mit ihrer Mutter verbringen, sie können zusammen spielen und sich unterhalten. Die Erzieherin wird die ganze Zeit dabeibleiben, und darauf achten, dass es Eva gut geht. Danach holt ihr Vater sie wieder ab. Diese Treffen werden nun alle zwei Wochen stattfinden.

Eva ist froh, dass es heute keinen Streit zwischen den Eltern geben wird. Und gespannt ist sie auch, wie es wohl mit der Mama heute sein wird.

* Namen und Fallbeispiel frei erfunden.

Manchmal können Eltern nach einer Trennung oder Scheidung sich aufgrund komplexer Problemsituationen und mas-siver Konflikte nicht über die Durchfüh-rung und Gestaltung der Kontakte der Kinder/des Kindes zu dem Elternteil, der nicht obhutsberechtigt ist, einigen. Auch ist in einigen Fällen nicht klar, inwieweit die Kontakte das Kindeswohl beeinträch-tigen bzw. kann es sein, dass der nicht obhutsberechtigte Elternteil Schwierig-keiten im Umgang mit dem Kind/den Kindern haben wird. In diesen Fällen werden von der sozialpädagogischen Grundbetreuung des Sozialdienstes begleitete oder geschützte Besuche organisiert, in der Regel im Auftrag der Gerichtsbarkeit.

Im Rahmen der personellen Ressourcen werden die Besuche in der Regel direkt durch die sozialpädagogische Grund-betreuung erbracht.Das Ziel der Besuche besteht darin, eine sichere Eltern-Kindbeziehung zu entwickeln, stärken und festigen, sowie die Eltern wenn möglich dabei zu unter-stützen, die Besuche selbstständig zu gestalten. Hauptaugenmerk der Besuche liegt im Schutz der Kinder als Leidtragende im Konflikt der Eltern. Die Besuche stellen einen geschützten Rahmen für den Elternteil und das Kind dar, in dem eine neutrale Person anwesend ist.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Sozialsprengel Passeier unter Telefon 0473 659 018.

Verena Gramm

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Scheckübergabe: Erich Kofler (Kaufleute), Elisabeth Götsch (Kaufleute und Raika St. Martin), Manfred Pircher (Kaufleute), Thomas Schwarz (Jugendtreff), Stefan Walder (SKJ), Margareth Ilmer (KFS), Dieter Platter (Kaufeute), Elisabeth Ploner (Pfarrei/Pfarrgemeinderat), Thomas Walder (Kaufleute), Hanni Karlegger (Gemeinde), Getraud Pamer (Kaufleute), Monika Brunner (Pfarrgemeinderat), Roman Raffl (Kaufleute), Hanni Burgmann und Luis

JugendwahnDer Ärger beginnt bereits am Morgen, denn das Altern bereitet unsägliche Sorgen.Das kann doch nicht sein, schon 70, welch eine Pein!Schließlich der geniale Gedankensprung,

da hilft nur eine flotte Rundum-Restaurierung.Ab zum Schönheitschirurg in seiner ultramodernen Trutzburg.Hey Doc, immer her mit dem Skalpell und frisch ans Werk, aber schnell!Silikon implantiert, der Vorbau ist saniert.Botox gespritzt, die leidige Angelegenheit mit den Stirnfalten ist geritzt.Nun das Hinterteil-Fett an die richtige Stelle montieren,sodass sich auch die Lippen wieder drall präsentieren.Fettabsaugung gleich danach, meine Wampe ist wieder herrlich flach.Die Hüften werden modelliert und wieder stolz präsentiert.Gestrafft wird auch das Doppelkinn, die Oberschenkel geliftet,

echt scharf, ich glaub ich spinn!Schnell noch ein paar Pillen für’s Selbstvertrauen,

jetzt kann man endlich wieder nach vorne schauen!Man fühlt sich letztendlich wieder wie 17, Teenagerleben,

ab auf die Party, das muss man sich noch einmal geben.Doch beim Rock ’n’ Roll leichte Probleme auftauchen,die verdammten Bandscheiben schmerzen und die Knie rauchen.Doch was soll’s, Hauptsache up do date und ewig jung,den Rest erledigt der Doc beim nächsten Einkehrschwung.

Der sell uane

„mit spitzer feder“

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werden. Eine so schöne Summe kommt zu Stande, wenn die Unterstützung der Sponsoren gut funktioniert. Allen sei für die gute Zusammenarbeit gedankt! Der Reinerlös aus der Aktion geht mit 8.000 Euro an die „Aktiv – Hilfe für Kinder“ des Peter Lanthaler und und mit 1.718,09 Euro an hilfebedürftige Menschen in Passeier.

Peter Lanthaler

einem Austausch. Es wurde den Anwesen-den die Abrechnung vorgelegt und Rück-blick über das Programm „St. Martin feiert …“ gehalten, das aus dem Dorfleben mitt-lerweile nicht mehr wegzudenken ist. Als Reinerlös konnte dieses Jahr eine Summe von 10.718,09 Euro über die verschiedenen Programmpunkte (Martinilauf, Benefiz-gala-Dinner, Roratefrühstück, Goldtaler-aktion, Betlehemlichtfeier …) generiert

aKtiv – hilfe für Kinder

Das Gesicht der Armut und seine FolgenWenn Nationen erkranken, dann gibt es viele Ursachen.Besorgniserregend in Rumänien ist unter anderem die Kinderarmut: mit 52,2 Pro-zent die höchste Rate Europas. Ein Kind von dreien ist arm, obwohl beide Eltern arbeiten. Von Armut und sozialem Aus-schluss am stärksten betroffen sind Kin-der aus großen Familien oder mit allein-erziehenden Eltern.Eine Ursache ist auch, dass Osteuropa stark an Korruption, Machtmissbrauch, Ungerechtigkeit und Vetternwirtschaft leidet. Auch die illegale Abholzung der Wälder muss in den Griff bekommen wer-den. Ein Kubikmeter Brennholz kostet in Rumänien sage und schreibe 50 Euro. So entsteht aus der Armut Hilflosigkeit und Ratlosigkeit, daraus wachsen Frust und Aggressionen. Im Zeitraum von 1958 – 2008 gab es in Rumänien mehr als 21 Millionen registrierte Abtreibungen; seit 1990 werden immer noch rund 50% der Schwangerschaften abgebrochen.Der neue Präsident Johannes Klaus (deut-sche Abstammung) hat gute Vorsätze, benötigte aber auch Hilfe vom Ausland und da sind wir alle gefragt. In Moldawien ist die Situation um ein Wesentliches schlechter. So ist es zu verstehen, dass immer mehr Jugendliche in Osteuropa in die Kriminalität abrutschen, mittlerweile spüren wir das auch hier in Südtirol. Daher möchten wir von der Hilfsorgani-sation Aktiv – Hilfe für Kinder in Zukunft mehr in Bildungsprogramme vor Ort investieren, nur schlecht reden ist keine Lösung! Hier versuchen wir die kranken Wurzeln zu behandeln und mit etwas Verantwortung den Kindern neue Wege in die Freiheit aufzuzeigen. Die Welt von heute braucht die Barmherzigkeit Gottes wie nie zuvor. Es ist ein Weg, der mit einer geistlichen Umkehr beginnt; und diesen Weg müssen wir gehen.Das geisterfüllte Wort des Papstes, unser inständiges Gebet und der selbstlose Ein-satz für die Menschen wird auch die här-testen Machthaber in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft umdenken lassen und die Menschheit zu einer geistlichen Aufer-stehung führen. Wir müssen an das Gute glauben, denn das Gute ist weitaus stär-ker als das Böse.Im Rahmen eines Rückblickes mit Voraus-schau/Ideensammlung auf das heurige Programm trafen sich am Samstag, 21. März, die Vertreter von Gemeinde, Kaufleuten, Pfarrei und Jugendtreff zu

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Eine Heimbewohnerin genießt die besondere Atmosphäre

Alles Gute zum 90. Geburtstag! Deine Enkeltochter Melanie

hansl scherer

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altersheim st. martin

WohlfühlnachmittagNeue innovative Ideen zu sammeln und umzusetzen, machte sich eine Klein-gruppe des Altersheims St. Martin zur Aufgabe.Eine der ersten sofort realisierbaren Ideen war es, an einem spezifischen Tag im Monat den Heimbewohnern eine beson-dere Atmosphäre zu schaffen, in welcher das Wohlfühlen, das Genießen und das Entspannen im Vordergrund stehen; der Wohlfühlnachmittag.Mit diesem starteten wir im September letzten Jahres trotz anfänglicher Skepsis der Heimbewohner, welche ihren Lebtag noch nie eine solche Erfahrung machen durften. Schnell fanden sich die ersten Bewohner, die sich bereit erklärten, es auszuprobieren. Aufgrund der positiven Reaktion und Kommunikation der Teil-nehmerinnen und Teilnehmer unterein-ander nahm das Ganze ohne viel Überre-dungskunst seinen Lauf.Das Angebot des Wohlfühlnachmittags ist sehr vielfältig. Vier Mitarbeiter verwöh-nen unsere Heimbewohner von Kopf bis Fuß mit Massagen, Maniküre, Pediküre, Gesichtsbehandlungen und Haarpflege.Unterstützt wird das Gesamte durch ein angenehmes Ambiente, Lichteffekte und Ansätze aus der Aromatherapie.Unser besonderer Dank gilt der Friseurin Elisabeth Raffl des Salon Elisabeth, wel-che ehrenamtlich, mit viel Herz und Enga-gement, die Haarpflege übernommen hat.Nach fünf Monaten, in welchen wir bereits 20 Heimbewohnern den Genuss zu Gute kommen haben lassen, können wir mit Sicherheit sagen, dass der Wohlfühl-nachmittag den Heimbewohnern viel Freude und Entspannung bereitet und folgedessen ein voller Erfolg ist.

Carmen Gufler und Iris Mayr

hilfreich ist Schwarz zu tragen nur, weil „man“ das ja machen sollte. Wobei es sie möglicherweise unnötig erdrückt und belastet. Angesprochen wurde auch das Trauerjahr. Dieses Jahr hat auch von Sei-ten der Psychologie etwas Wichtiges an sich. Denn man hat innerhalb eines Jahres alle Tage im Jahr einmal ohne diesen Menschen erlebt: Weihnachten, Ostern, Geburtstage und Familienfeiern. Mit der Zeit sollte es jedoch so sein, dass sich dieser Vorfall als eines von geschehenen Ereignissen in die Lebensgeschichte einreicht. Nicht am Rande und nicht aus-radiert. Dieses Ereignis darf und soll einen zentralen Platz einnehmen. Es soll jedoch – einmal mehr, einmal weniger – die anderen Lebensereignisse nicht über-schatten und auch Platz für neue Ereig-nisse lassen.Danke an alle, die sich so mutig an der regen Diskussion beteiligt haben!

Thomas Karlegger

st. martin

Vortrag zum Thema SuizidGehen ohne Abschied – Suizid. Ein brisan-tes Thema, welches am 10. 3. 2015 im Dorf-haus von St. Martin Inhalt eines Vortrages war. Eine überschaubare Anzahl an Inter-essierten hat sich eingefunden. Zu Beginn hat das Ehepaar Schullian aus Kaltern über den Verlust ihres Sohnes berichtet. Großer Dank und Respekt gebührt ihnen, darüber in der Öffentlichkeit zu sprechen. Vor etwa vier Jahren, hat sich deren Sohn das Leben genommen. Sie berichten über Schock, Wut, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Ohnmacht und viele andere Gefühle, die sich breit gemacht haben. Plötzlich und aus heiterem Himmel waren sie in diese Situation katapultiert worden. Neben all diesen negativen Gefühlen und Empfin-dungen war auch eine große Anzahl an helfenden Händen zur Stelle. Das Ehepaar berichtet von den zahlreichen Hilfen aus dem Umfeld und angeeigneten Techniken, welche das Weitermachen erträglicher gemacht haben und immer noch machen.In Folge sprach Dr. Warger zum Thema des Abends. Sie begleitet in ihrer Tätigkeit als Notfallpsychologin viele Personen in schwierigen und akuten Situationen. Anhand von gesammelten Begriffen aus dem Publikum macht sie deutlich, dass dabei jede Reaktion möglich und ebenso normal ist. Der plötzliche Verlust eines nahestehenden Menschen ist ein enormer und radikaler Einschnitt im Leben der Hinterbliebenen. Die Art der Trauer ist individuell. So kann der eine erstarrt sein, wo hingegen der andere weint. Dabei bil-den sich in der Regel zwei Hauptmuster heraus. Das eine ist die Ablenkung von dem Geschehenen, das andere ist das ständige Sich-damit-beschäftigen. In der Regel schaukelt dieses Verhalten hin und her, was gesund ist. Ständiges Grübeln, Reden und Sich-beschäftigen mit dem Vorgefallenen ist genauso ungesund wie ständige Ablenkung. Bei der Ablenkung ist es häufig so, spätestens wenn man alleine im Auto sitzt oder nachts im Bett liegt, dass man dann von den Gedanken einge-holt wird und diese zu kreisen beginnen. Auch das ist in Krisensituationen normal. Dr. Warger betonte ausdrücklich, dass sich die Hinterbliebenen so verhalten sollen wie es ihnen gut tut. Denn der Masse an Leuten ist es schwer recht zu machen. So wurde das Beispiel mit dem Tragen von schwarzer Kleidung gebracht. Wenn eine Person nie Schwarz trägt, womöglich das schwarze Gewand noch leihen muss, dann sollte sie sich fragen, ob es wirklich

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Lächelnde Gesichter während der Faschingsfeier im Altersheim St. Martin bei Krapfen und Gesang

das Besondere Bild

23 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

neues dienstleistunGsanGebot

KurzzeitpflegeDas Konsortium Seniorendienste bietet im Altersheim St. Martin die Dienstleis-tung Kurzzeitpflege an. Darunter versteht man die zeitlich befristete Heimunter-bringung von pflegebedürftigen, vorran-gig alten Menschen, die zu Hause leben.Die Kurzzeitpflege zielt vorrangig auf die Unterstützung und Entlassung von pflegenden Angehörigen, die selbst krank sind;von der Pflege ausspannen wollen;ein pflegefreies Wochenende brauchen;selbst einen Kuraufenthalt benötigen;auf Urlaub gehen;einer besonderen Belastung unterliegen.

In unserem Altersheim in St. Martin werden vorrangig Pflegebedürftige aufge-nommen, welche:Zuhause wenigstens 6 Monate kontinu-ierlich durch pflegende Angehörige betreut worden sind und in Südtirol ansässig sind.In Ausnahmefällen können Personen aufgenommen werden, welche vom Krankenhaus entlassen werden und zu Hause nicht entsprechend betreut werden können.

Die Kurzzeitpflege gewährleistete alle Dienstleistungen, welche ein Alten- und Pflegeheim für eine angemessene Versor-gung von Pflegebedürftigen zu gewähr-leisten hat, um eine individuelle und bedarfsgerechte Betreuung zu sichern. Besonderes Augenmerk ist auf die Aktivie-rung, die Rehabilitation und die Erhaltung der noch vorhandenen Fähigkeiten bzw. auf die Wiedergewinnung derselben zu legen. Der Aufenthalt in der Einrichtung überschreitet in der Regel nicht die Dauer von 4 Wochen im Jahr und kann auch in 2 Etappen beansprucht werden. In begründeten Sondersituationen kann die Dauer bis auf 3 Monate ausgedehnt werden.

Interessierte können sich an die Verwal-tung der Altersheime wenden, um weitere Informationen zum Dienstleistungsange-bot einzuholen. Das Aufnahmegesuch wird direkt an das Altenheim gestellt.Zur Tarifberechnung wendet sich der Betreute und/oder dessen Verwandte direkt an den zuständigen Sozialsprengel.

Erwin Lorenzini

Der Dienst Tagespflege wird in den Alters-heimen St. Martin und Riffian von Montag bis Sonntag angeboten und kann täglich von maximal 6 Senioren gleichzeitig (3 in Riffian und 3 in St. Martin) beansprucht werden. Es kann jeder Wochentag oder auch nur einzelne Tage in Anspruch genommen werden. Die Entscheidung über die Zusage an einen Antragsteller obliegt der Pflegedienstleitung. Hierzu werden vorab pflegerelevante Informa-tionen eingeholt.

> Die Tagesbetreuung wird in 3 Formen angeboten und zwar als:

> normale Ganztagsbetreuung von 8.30 bis 16.30 Uhr

> verlängerte Tagesbetreuung von 8 bis 18 Uhr

> Halbtagsbetreuung – vormittags von 8.30 bis 13.30 Uhr

> Halbtagsbetreuung – nachmittags von 13 bis 18 Uhr

Die Tarife setzen sich aus dem Teil zu Lasten des Betreuten und dem Anteil zu Lasten der Bezirksgemeinschaft Burg-grafenamt zusammen und werden jähr-lich von der Landesregierung festgesetzt. Interessierte können sich an die Verwal-tung der Altersheime wenden, um weitere Informationen zum Dienstleistungsange-bot einzuholen.Das Aufnahmegesuch wird direkt an das Altenheim gestellt.Zur Tarifberechnung wendet sich der Betreute und/oder dessen Verwandte direkt an den zuständigen Sozialsprengel.

Erwin Lorenzini

Konsortium seniorendienste

Das Angebot „Tagespflege“ im AltersheimDas Konsortium Seniorendienste bietet seit 1. 1. 2014 alternativ zu den stationären Heimplätzen den Dienst Tagespflege an. Das Angebot ist vorwiegend eine Ergän-zung zum Angebot der Kurzzeitpflege und kann in beiden Altersheimen, Altersheim Riffian und Altersheim St. Martin, in Anspruch genommen werden.In der Tagespflege werden untertags Seni-oren aufgenommen, die wegen physischer oder psychischer Gebrechen nicht mehr allein in ihrer eigenen Wohnung bleiben können oder eine Begleitung und Betreu-ung benötigen, die weder über Dritte noch über die Hauspflege des Sozialsprengels im erforderlichen Ausmaß erbracht wer-den kann. Dieses Dienstleistungsangebot versteht sich auch als Entlastungsdienst für die betreuenden Familienangehöri-gen, welche Behördengänge und Alltags-geschäfte abwickeln können und dabei ihre betreuten Familienangehörigen in guten Händen wissen wollen.Die Senioren sind im Heimalltag vollkom-men integriert und können auf Wunsch die Alltagsbeschäftigungen beanspru-chen. Für geeignete Ruhemöglichkeiten (Ruhesessel) wird im Altersheim gesorgt. Die medizinische Grundversorgung ist gewährleistet.

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Beim Winterausflug in Stuls

Zirkus in Moos

Musicalaufführung in Moos

schulen

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Grundschule st. leonhard

Winterausflug der zweiten KlassenAm 4. Februar 2015 machten wir unseren Ausflug. Wir fuhren mit einem Privatbus durch eine schöne Landschaft nach Stuls. Oben angekommen, packten wir unsere Sachen aus und da kam auch schon die Sonne heraus. Mit Schwung rodelten wir die Piste hinunter. Ein paar Kinder spiel-ten Rettung. Ein großer Schneehügel war die Rettungsstation, Gummibärchen war die Medizin. Währenddessen rodelten die anderen Kinder mit zwei runden, weichen Reifen, mit Bobs oder Rodeln hinunter. Wir fuhren immer wieder mit dem Förder-band hinauf. Es hat uns sehr gut gefallen. Übrigens in Stuls war auch eine Kurven-bahn, dort hat es besonders viel Spaß gemacht. Als wir nach Hause fuhren, waren alle sehr müde aber fröhlich.Wir Schülerinnen und Schüler und Lehr-personen möchten uns ganz herzlich beim Stuller Sportverein, beim Oskar und bei der Gemeinde Moos für die Benützung der Anlage bedanken

Paul, 2A

Grundschule moos

Zirkus MoosikusAm Montag, den 26. Jänner, kam der Clown Stauni (Bernhard Wieser) in die Grundschule Moos und blieb für eine ganze Woche. Die 1., 2. und 3. Klasse sowie die 4. und 5. Klasse wurden in 2 Gruppen geteilt und durften entweder vor oder nach der Pause im Turnsaal mit Stauni arbeiten. Die andere Gruppe blieb in der Klasse, hatte normalen Unterricht und bereitete für alle Schülerinnen und Schü-ler eine gesunde Jause vor.Es gab: Bananenmilch, Obstsalat, Müsli, Brötchen mit Frischkäse und Gemüse.Die Schülerinnen und Schüler lernten in dieser Woche: Pedalo fahren, jonglieren, auf der Rolle und auf der Kugel gehen, Einrad fahren, auf Stelzen gehen, auf einem Balken balancieren, Teller drehen und trainierten so ihr Gleichgewicht. Am Freitag gab es eine tolle Vorstellung für alle: Eltern, Lehrer, Freunde und Bekannten. Alle Zuschauer waren begeis-tert vom Zirkus „Moosikus“.

Milena, Sofie und David

Grundschule moos

Weihnachts- musicalAn Weihnachten 2014 haben die Grund-schülerinnen und Grundschüler von Moos mit Unterstützung einiger fleißiger Mamis und der Lehrpersonen das Musical der Kisi Kids „Die Prophetin Hanna – das lang ersehne Geschenk“ aufgeführt.Die Prophetin Hanna erwartet gemein-sam mit ihren Urenkeln Daniel und Ora den Erlöser. Entgegen vielen Bewegungen der damaligen Zeit, die sich mit Gewalt vom Römerjoch befreien wollen, wartet sie auf das Eingreifen Gottes in die Geschichte. Mit Simeon darf sie schließ-lich das Jesusbaby sehen und damit die Erfüllung der Verheißungen.Das Einstudieren in den vielen Proben und die drei Aufführungen am 20., 21. und 23. Dezember sind zu einem Erlebnis für alle Mitwirkenden geworden. Die Kinder sind zu einer guten Gemeinschaft zusam-mengewachsen, haben im religiösen Bereich viel gelernt (die Bedeutung des Weihnachtsfestes, die Zeit vor Jesu Geburt und die damit verbundene Erwartung der Menschen damals kennen gelernt) und mit viel Einsatz und Begeisterung ein gelungenes Musical zur Aufführung gebracht, das bei der Bevölkerung sehr gut ankam.Danke allen, vor allem den Kindern!

Angelika Piazzi

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Faschingsaktion an der Grundschule Rabenstein Foto: Waltraud Gatterer

Die Einnahmen der Waxlfete vom Frühjahr 2014 werden traditionell, wie jedes Jahr, für einen guten Zweck gespendet. So konnte nun der Erlös von 1.500 Euro an die Südtiroler Kinderkrebshilfe „Regenbogen“ gespendet werden. Der Ausschuss der SKJ-Ortgruppe Platt freute sich zusammen mit dem Organisationsteam und den Helfern den Scheck an Josef Larcher zu übergeben. Die SKJ-Platt bedankt sich noch einmal bei allen, die jedes Jahr wieder zum Gelingen des Festes beitragen und lädt hierbei wieder alle Interessierten zu der Waxlfete 7.0 am 31. Mai 2015 ein!

Hinten: Joachim Kofler, Raphael Platter, Benjamin Platter, Jonas Lanthaler, Alexander Platter, Lorenz Platter, Andreas SchweiglVorne: Felix Raich, Maria Raich, Margit Schwarz, Albin Lanthaler, David Lanthaler, Katrin Ennemoser, Georg Pamer und Josef Larcher

Waxlfete – 1.500 euro Gespendet

25 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

wurde alles für die Übernachtung in der Schule vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler halfen am Nachmittag bei der Zubereitung einer gesunden Marende. Im Anschluss lud die Bergrettung die Schüle-rinnen und Schüler ein. Hier ging es wie-der um die Gesundheit auf dem Berg. Mit Sonden durften die Schülerinnen und Schüler im Schnee probieren, danach mit dem elektronischen Lawinensuch-gerät nach einem Gegenstand unter dem Schnee Ausschau halten. Das Transport-ieren eines Verletzten mit der Akia war besonders toll.Dann gab es Abendessen, einen Nacht-spaziergang und ein unterhaltsames Basteln. Gesang und Tanz, Kartenspiel und Ballspiel beendeten den Abend. Die Nacht war für einige kurz, aber unterhalt-sam. Alle Schülerinnen und Schüler führ-ten sich rücksichtsvoll auf, alle Eltern arbeiteten fleißig mit und so steht einer weiteren Übernachtung im nächsten Jahr nichts mehr im Wege.

Waltraud Gatterer

Nach einigen unterhaltsamen Spielen und einem leckeren Faschingskrapfen endete der Unsinnige Donnerstag. Der Höhe-punkt stand aber noch vor der Tür. Am Freitag nach dem regulären Unterricht

Grundschule rabenstein

Traumberuf: Krankenschwester – KrankenpflegerAlle Jahre wieder – eine gemeinsame Faschingsaktion an der Grundschule Rabenstein.Das heurige Jahresthema „Gesundheit“ hielt die Schülerinnen und Schüler an, sich auch zu Fasching daran zu erinnern. Alle Schülerinnen, Schüler und Lehrer verkleideten sich als Ärzte, Kranken-schwestern und Krankenpfleger. In der Woche vor Fasching wurde gemeinsam die Verkleidung besprochen und gebas-telt. Am Unsinnigen Donnerstag zeigten sich nun alle frohen Mutes. Die Schülerin-nen und Schüler schauten sich einen Ärz-tekoffer genauer an, konnten mit dem Stethoskop die Herztöne des Mitschülers hören und ließen sich Blutdruck messen. Maestro Piero war hier vom Fach als aus-gebildeter Mitarbeiter beim Roten Kreuz von Meran.

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ich wünsche

Hallo K

inder,

Rätseln

euer Hase Lotti

ich wünsche

Hallo

euer

viel spaß beim

euch

Sudoku (Zahlenrätsel)5 1

142 5

26 4

5

35

In jeder Zeile, in jeder Reihe, in jedes Viereck die Zahlen 1 bis 6 einbauen.

kinderseitek i n d e r s e i t e

Findest du die neun Baumnamen?

birkerklsb

esririaami

hiaaeeoeet

ckafrnprla

utecuahorn

brhfichteo

aennatfish

lnslhehcse

Es kam ein Mann gegangen,

hat sieben Körbe um sich hangen.

In jedem Korb war’n sieben Katzen,

und jede hatte sieben junge Katzen.

Wie viele Beine kamen da gegangen?

Warum hat man zuerst Milchzähne?

Weil das vollständige Erwachsenengebiss (32 Zähne) im kleinen Kiefer des Kindes noch keinen Platz hat. Das Milchgebiss (20 Zähne) überbrückt die Wachstumsphase. Da die Zähne wegen ihrer Struktur nicht mitwachsen, müssen sie ausfallen und ersetzt werden.

Lösung: Nur zwei Beine,

der Mann ist gegangen

1. Woran orientieren sich Zugvögel bei ihrem Flug in ihre Sommer- bzw. Winterquartiere?

a) an der Sonneb) am Erdmagnetismusc) an den Sternen

2. Der Königsalbatros ist der Vogel mit der längsten Brutzeit. Wie lange dauert es, bis der Jungvogel aus dem Ei geschlüpft ist?

a) 120 Tageb) 65 Tagec) 80 Tage

3. Wie nennt man das Verhalten der Männchen, mit dem sie zur Brutzeit Weibchen anlocken wollen?

a) Balzb) Pirschc) Vogelhochzeit

4. Wie nennt man die Vogelarten, die sofort nach dem Schlüpfen das Nest verlassen?

a) Nestläuferb) Nestfl üchterc) Nestfl ieher

5. Welcher Vogel fl iegt am schnellsten?a) der Wanderfalkeb) der Mauerseglerc) der Albatros

6. Wie nennt man eine wissenschaft-liche Einrichtung, die sich mit der Beobachtung und Erforschung von Vögeln beschäftigt?

a) Vogelwarteb) Vogelkojec) Vogelweide

Vogel-Quiz

?????Lösungen:1. b, 2. c, 3. a, 4. b, 5. b, 6. a

Ausmalen!

Kaiser, wie viele Schritte darf ich gehen?

Ein Spieler steht an einem Ende des Spielfeldes, die restlichen Spieler stehen ihm gegenüber am anderen Ende.Nacheinander stellt jeder Spieler die Frage: „Kaiser, wie viele Schritte darf ich gehen?“ Der „Kaiser“ antwortet mit einer beliebigen Anzahl und einem frei gewählten Zusatz der Schrittart (Riesenschritte vorwärts, kleine Schritte rück-wärts, Flohhüpfer, auf einem Bein, auf zwei Beinen …). Jeder Spieler darf nun die „befohlene“ Anzahl von Schritten in der angegebenen Weise erfüllen. Wer als erster beim Kaiser ankommt, hat gewonnen.

spieletipp

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ich wünsche

Hallo K

inder,

Rätseln

euer Hase Lotti

ich wünsche

Hallo

euer

viel spaß beim

euch

Sudoku (Zahlenrätsel)5 1

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In jeder Zeile, in jeder Reihe, in jedes Viereck die Zahlen 1 bis 6 einbauen.

kinderseitek i n d e r s e i t e

Findest du die neun Baumnamen?

birkerklsb

esririaami

hiaaeeoeet

ckafrnprla

utecuahorn

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lnslhehcse

Es kam ein Mann gegangen,

hat sieben Körbe um sich hangen.

In jedem Korb war’n sieben Katzen,

und jede hatte sieben junge Katzen.

Wie viele Beine kamen da gegangen?

Warum hat man zuerst Milchzähne?

Weil das vollständige Erwachsenengebiss (32 Zähne) im kleinen Kiefer des Kindes noch keinen Platz hat. Das Milchgebiss (20 Zähne) überbrückt die Wachstumsphase. Da die Zähne wegen ihrer Struktur nicht mitwachsen, müssen sie ausfallen und ersetzt werden.

Lösung: Nur zwei Beine,

der Mann ist gegangen

1. Woran orientieren sich Zugvögel bei ihrem Flug in ihre Sommer- bzw. Winterquartiere?

a) an der Sonneb) am Erdmagnetismusc) an den Sternen

2. Der Königsalbatros ist der Vogel mit der längsten Brutzeit. Wie lange dauert es, bis der Jungvogel aus dem Ei geschlüpft ist?

a) 120 Tageb) 65 Tagec) 80 Tage

3. Wie nennt man das Verhalten der Männchen, mit dem sie zur Brutzeit Weibchen anlocken wollen?

a) Balzb) Pirschc) Vogelhochzeit

4. Wie nennt man die Vogelarten, die sofort nach dem Schlüpfen das Nest verlassen?

a) Nestläuferb) Nestfl üchterc) Nestfl ieher

5. Welcher Vogel fl iegt am schnellsten?a) der Wanderfalkeb) der Mauerseglerc) der Albatros

6. Wie nennt man eine wissenschaft-liche Einrichtung, die sich mit der Beobachtung und Erforschung von Vögeln beschäftigt?

a) Vogelwarteb) Vogelkojec) Vogelweide

Vogel-Quiz

?????Lösungen:1. b, 2. c, 3. a, 4. b, 5. b, 6. a

Ausmalen!

Kaiser, wie viele Schritte darf ich gehen?

Ein Spieler steht an einem Ende des Spielfeldes, die restlichen Spieler stehen ihm gegenüber am anderen Ende.Nacheinander stellt jeder Spieler die Frage: „Kaiser, wie viele Schritte darf ich gehen?“ Der „Kaiser“ antwortet mit einer beliebigen Anzahl und einem frei gewählten Zusatz der Schrittart (Riesenschritte vorwärts, kleine Schritte rück-wärts, Flohhüpfer, auf einem Bein, auf zwei Beinen …). Jeder Spieler darf nun die „befohlene“ Anzahl von Schritten in der angegebenen Weise erfüllen. Wer als erster beim Kaiser ankommt, hat gewonnen.

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Das Jubelpaar

Gratulationen

Firmung, Erstkommunion und Familienfeste sind etwas ganz Besonderes und bleiben lange in Erinnerung. Gerne organisieren wir Euch ein stimmiges Festmahl in unserem neuen Speisesaal oder auf der schönen Gartenterrasse. Kinderspielplatz dabei.Übrigens: Jetzt schon an Muttertag denken und einen Tisch bestellen!

Unsere Pizzeria ist wieder dienstags und freitags, von 17 bis 22 Uhr, geöffnet. Probiert doch mal eine Dinkelpizza!

Hotel – Pizzeria Alpenhof Passeierer Straße 12 39010 Saltaus Tel. +39 0473 645 425 www.alpenhof-suedtirol.com

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rosa lanthaler und benediKt Öttl

50 Jahre in Liebe und TreueAm siebten Jänner 1965 hat es in der Pfarrkirche von Platt eine Doppelhochzeit gegeben.Die Brüder Benedikt und Luis Öttl vom Kratzeggerhof in Ulfas sind vor dem Traualtar gestanden.Benedikt hat mit Rosa Lanthaler, die vom Oberholzerhof in der Mörre stammt, den Bund für das Leben geschlossen.Pater Cölestin, der Traupriester, stellte bei der Ansprache die christlichen Werte in den Mittelpunkt. Das „Ja“ kommt leicht über die Lippen, doch entscheidend ist es, das Versprechen der Liebe und der Treue beispielhaft durch den Alltag zu tragen.In diesem Sinn haben Rosa und Benedikt die Hürden des Ehelebens, aber auch die Hürden, die das Leben als Bergbauer mit sich bringt, bezwungen.Sie haben als ehrsame, pflichtbewusste, gewissenhafte und zufriedene Bauers-leute auf Kratzegg Grund und Boden, Feld und Acker bearbeitet.

Das liebste Fleckl Heimat war dem Bene-dikt aber immer der Wintritt, obwohl dort nach dem Mähen mit der Sense der Schnopper noch zum Zug kommen musste und Rosa mit dem Besele die dem Boden hart abgerungenen Gräslein und „Palln“ sauber zusammen kehren musste. Wintritt und Hianbrunnen bleiben ein unvergessliches Stück Heimat.Die Ehe des Jubelpaars hat Gott mit vier Buben und zwei Mädchen gesegnet.

Rosa und Benedikt haben aber auch noch zwei andere Kinder, die Brüder Andreas und Daniel aufgezogen und haben ihnen Vater und Mutter ersetzt. Das Jubelpaar schaut auf ein erfülltes Leben zurück.Benedikt war nie im Krankenhaus, bis ihn an seinem 88sten Geburtstag ein Auto in Meran überfuhr.

Am Dreikönigstag hat das Jubelpaar ganz still und unauffällig mit seinen Lieben in der Platterkirche einem Dankgottesdienst beigewohnt.Im Restaurant Bad Sand fand die welt-liche Feier statt. Ganz ohne Jubel und Trubel, denn die Wunden, die der Tod der allzufrüh und plötzlich verstorbenen Schwiegertochter Annamarie aufgerissen hat, ist noch nicht verheilt, aber die Mut-tergottes in der Mörrer Wallfahrtskirche trocknet viele Tränen.So blickt das Jubelpaar Benedikt und Rosa weiterhin Hand in Hand voll Gottver-trauen in die Zukunft.

Di Hoor schimmrn silbrig waißoober Enk krönt der goldene Kronzin zëichn Joor in diamantininsell wintschn di Kindr fi Herzn gonz!

Anna Lanthaler

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Ortspfarrer Oswald Kuenzer, Michael Pirpamer, Pater Alexander Pixner OT, Jubilar Siegfried Pfitscher, Richard Hofer, Josef (Seppl) Leiter, Luis Raffl

Geburten vom 26. 1. bis 4. 4. 2015

Gemeinde St. Leonhard 3. 2. 2015 Heidi Raich, Passeirer Straße 4. 2. 2015 Dominic Raffl, Raiffeisenplatz 25. 2. 2015 Marie Ploner, Kammerveit 5. 3. 2015 Benno Pichler, Kammerland 13. 3. 2015 Isaak Matscher, Walten 13. 3. 2015 Greta Moosmair, Schlattach 14. 3. 2015 Jonas Gander, Kohlstatt 17. 3. 2015 Laura Mair, Walten 21. 3. 2015 Thea Eschgfäller, Gomion 29. 3. 2015 Alexander Hainz, Walten

Gemeinde Moos 10. 2. 2015 Niklas Lanthaler, Stuls 18. 2. 2015 Aaron Gufler, Stuls 24. 3. 2015 Nina Kuen, Stuls

Gemeinde St. Martin 26. 1. 2015 Anna Raffl, Angerweg 3. 2. 2015 Emily Haller, Garberweg 10. 2. 2015 Maria Fontana, Schmiedgasse 26. 2. 2015 Romina Zipperle, Malerweg 10. 3. 2015 Florian Raffl, Kalmtal 19. 3. 2015 Zohra Nuha Hasan, Saltaus 1. 4. 2015 Sofia Schweigl, Ritterweg 4. 4. 2015 Johanna Zöggeler, Matatz

Am 21. Mai 2015 feiern Alois Wank und Cäcilia Königsrainer ihre diamantene Hochzeit. Dazu wünschen die Kinder mit Familie Gesundheit und weiterhin noch viele glückliche gemeinsame Jahre.

Gratulation

29 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

1993 – 1995 war er Präfekt im Vinzentinum in Brixen, von 1995 – 1996 Pfarradminist-rator von Platt und Pfelders, von 1996 – 2010 Pfarrer von Platt und Pfel-ders. Ab Oktober 2010 wirkt er nun als Pfarrer der Seelsorgeneinheit Obervinsch-gau in Graun, Langtaufers, Reschen und St. Valentin auf der Haide. Ab September 2015 wird nun Pfarrer Siegfried die Pfar-reien Laurein, Proveis, St. Felix und Unsere Liebe Frau im Walde übernehmen.In der Festansprache drückte der Pfarr-vorsitzende noch den Wunsch an den Jubilar aus „trotz des Wertewandels in der heutigen Gesellschaft und der offensicht-lichen Glaubenskrise, die Freude am Dienst im Namen des Herrn nicht zu ver-lieren.“ Ebenso wurde noch Pfarrer Michael Pirpamer für seinen geschätzten Einsatz in der Seelsorgeeinheit Hinterpas-seier gedankt und hingewiesen, dass am 26. April sein 40-jähriges Priesterjubiläum gefeiert wird. Nach dem Festgottesdienst sorgte der Pfarrgemeinderat von Stuls für einen leckeren Imbiss auf dem Kirchplatz.Im Bürgersaal war für die eingeladenen Gäste das Mittagessen vorbereitet. Am Nachmittag gab es noch einen kurzen Film über die Primiz vor 25 Jahren von Pfarrer Siegfried und einige interessante Bilder der Bergexpedition auf dem Pik Lenin (7.134 m), den Siegfried Pfitscher im Jahr 2014 bezwang. Neben verschiedenen Ansprachen (Pfarrer Richard Hofer, Dekan Seppl Leiter, Ortsreferent Alois Pöhl) wurde ihm vom Rettungsstellenleiter der Bergrettung Stuls, Josef Lanthaler, eine Urkunde für seine verschiedenen getätig-ten Bergexpeditionen verliehen.

Johann Hofer

sieGfried pfitscher

25 Jahre PriesterAm 19. März 2015 (Josefitag) feierte die Pfarrgemeinde von Stuls das 25-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Siegfried Pfitscher aus Stuls. Zu diesem besonderen Anlass sind die Stuller Bevölkerung, viele Verwandte, Freunde und Hinterpasseirer gekommen. Der Pfarrgemeinderats-Prä-sident von Stuls, Johann Hofer, begrüßte besonders die sieben Konzelebranten, die Ordensschwester Genoveva Hofer und hielt einen kurzen Rückblick auf das bis-herige Wirken des Jubilars. Der Kirchen-chor Stuls umrahmte musikalisch ein-drucksvoll die Messfeier. Die Festpredigt hielt Pater Alexander Pixner OT aus Stuls.Siegfried Pfitscher wurde am 15. Mai 1959 in Moos geboren, besuchte in Stuls die Volksschule und dann in St. Leonhard die Mittelschule. Anschließend begann er eine Lehrausbildung als Elektriker in St. Leonhard und schloss diese mit der Gesellenprüfung ab. Nach Ableistung des Militärdienstes holte er in Wien die Matura nach und trat in das Priestersemi-nar in Brixen ein und wurde am 24. 6. 1990 zum Diözesanpriester geweiht. Von 1990 – 1991 wirkte er als Kooperator in Kastelruth, von 1991 – 1993 in Mals. Von

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Besuch der 5-fachen Europameisterin, Weltmeisterin und Olympiamedaillengewinnerin im Eiskunstlauf, Carolina Kostner

sport

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Tricks und gab reichlich Autogramme. Ein unvergessliches Erlebnis und ein zusätzli-cher Motivationsschub für unsere Mädels. Zum Saisonausklang wurde für die Eis-laufprinzessinnen am 7. März ein Ausflug zur Eishalle Latsch mit anschließendem Pizzaessen organisiert.Das Training der Eisstockschützen fand immer donnerstags statt und am Abschlussturnier nahmen 36 Spielerinnen und Spieler teil. Die Mannschaft der „Bäckerei Kofler“ konnte sich zu guter Letzt als Sieger feiern lassen.Präsident Kofler und sein Ausschuss möchten sich auf diesem Wege bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die dazu beigetragen haben, dass die Saison 2014/15 wiederum so positiv verlaufen ist. Ein ganz großes Dankeschön ergeht an Adolf Unterthurner, der die Anliegen des Vereines immer tatkräftig unterstützt hat, und der ESV St. Martin hofft, dass er trotz seiner politischen Pensionierung weiter-hin hilft, wenn Not am Mann ist. Ein herz-liches Vergelts Gott an die Gemeindear-beiter für die professionelle Hilfe bei den Auf- und Abbauarbeiten rings um den Eisplatz und an die Bürgermeisterin Ros-marie Pamer, die immer ein offenes Ohr für die Anliegen des Eissportvereins hat. Ganz zuletzt erscheint es aber höchst angebracht, dem Erich und seinem Erfolgs team zu danken, die sich seit Jah-ren gezielt und hoch motiviert für unsere Jugend respektive den Eisplatz einsetzen und die, da kann man gewiss sein, schon an Verbesserungen für die nächste Saison tüfteln.

Kurt Gufler

nene Publikum beim absoluten Höhe-punkt der Saison, der Martiner Eiskunst-lauf-Meisterschaft am 7. Februar, bestaunen. 25 Mädchen trugen ihre Küren vor und die anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer quittierten die anspre-chenden Darbietungen mit Szenenap-plaus. Als Sieger konnten sich schließlich Izer Luisa bei den Anfängern, Sandra Guf-ler mit hauchdünnem Wertungsvor-sprung vor ihrer Freundin Milena Haller bei den Fortgeschrittenen und Fahrner Lea bei den Top-Läuferinnen durchsetzen. Gemäß den Vereinsvorstellungen wurde natürlich versucht, die Faszination des Eislaufsports möglichst vielen Jugendli-chen zu vermitteln und so besuchten über 70 Schulklassen den Eisplatz, wobei die Mittelschule St. Leonhard, die vollzählig erschien, hervorzuheben ist. Dank des kreativen Unterrichts von Innerhofer Bert erlernen alle das Eislaufen. Zudem konn-ten im Wahlpflichtbereich auch Angebote für Grund- und Mittelschule organisiert werden. Der Zusammenhalt innerhalb des Eissportvereins manifestierte sich auch, wenn es galt gemeinsam zu arbeiten. So konnte mit dem Erlös bei der Teilnahme an den „Mårtiner Sternstunden“ ein Groß-teil der tollen Trainingsanzüge mit den von Julia Kofler entworfenen Logos finan-ziert werden. Auch der Flohmarkt mit gebrauchten Schlittschuhen war ein Erfolg, insgesamt konnten 44 Paar Schlitt-schuhe weitergegeben werden. Während der Semesterferien boten die Eisprinzes-sinnen einen Schnupperkurs für die Klei-nen an. An einem dieser Tage gab es eine Riesenüberraschung: Carolina Kostner, ihres Zeichens 5-fache Europameisterin, Weltmeisterin und Olympiamedaillen-Gewinnerin besuchte die ungläubig stau-nenden Mädchen, zeigte ihnen kleine

eissportverein st. martin

Rückblick auf eine Saison voller HöhepunkteAuch am Ende der siebten Saison kann der Eissportverein mit Genugtuung auf ein erneutes Rekord- und Erfolgsjahr zurück-blicken. Die Eislaufprinzessinnen began-nen bereits zu Schulbeginn mit dem Tro-ckentraining und zum ersten Mal wurde im Herbst auch Zumba als Konditions- und Rhythmustraining angeboten. Der Saisonbeginn auf dem Eis erfolgte zwar erst am 22. November, aber von Anfang an zeigte sich, dass der Ankauf der Eisbear-beitungsmaschine ein absoluter Volltref-fer war, denn es gelang den engagierten Eismeistern Helli, Erwin und Manni die ganze Saison über stets eine gleichmäßig gute Eisqualität zu gewährleisten. Der Boom rings um den Eislaufplatz schlug sich natürlich auch auf die Mitgliedszah-len nieder, 566 Saisonkarten wurden letztendlich verkauft. „Dies ist auch eine Bestätigung unserer Vereinsphilosophie“, merkt Präsident Erich Kofler an, „wir möchten in erster Linie die Gemeinschaft und die Liebe zum Eislaufsport fördern, der Zusammenhalt und die Freundschaft der Kinder untereinander ist uns wichti-ger als Höchstleistungen.“ Dass diese Vor-haben letztendlich in die Tat umgesetzt werden, dafür sorgt die bei den Mädchen überaus beliebte Trainerin Sybille Schgör, die wiederum großartige Arbeit leistete. 48 Mädchen wurden von ihr in drei Grup-pen aufgeteilt um regelmäßig zu trainie-ren. Das Ergebnis dieses Lernprozesses konnte das gewohnt zahlreich erschie-

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Die Ranggler vor der neuen Saison

Vorankündigungen

> FührerscheinvisitenSeit Montag, den 30. März 2015, können im Sprengelsitz St. Leonhard gegen Vormerkung auch Visiten zur Erlangung und Erneuerung des Führerscheins aller Kategorien durchge­führt werden.Vormerkungen: Sprengel Passeier, Telefon 0473 659 500Visitentermine: Montag, Dienstag und Mittwoch in der Zeit von 14 – 15.15 Uhr.Die amtsärztlichen Visiten werden (gegen Bezahlung laut Landesverzeichnis) von den Sprengelhygieneärzten Dr. Luca Mair, Dr. Franz Innerhofer und Dr. Werner Dubis durchgeführt.

> Spieltreff St. MartinDie Elterngruppe St. Martin lädt alle Kinder im Alter von 0 – 5 Jahren mit ihren Eltern oder Großeltern zum Spieltreff von St. Martin im Spielraum (neben der Kindertagesstätte) ein. Der Spieltreff ist immer dienstags von 9 – 11 Uhr geöffnet. Die Kinder haben Zeit zu spielen, zu malen, zu singen und für vieles mehr. Auf Euer Kommen freut sich die Eltern­gruppe St. Martin!

> Qualifikation Cordial Cup, die Zweite!Dieses Jahr findet die Qualifikation auf dem Weltmeisterplatz in St. Martin statt. Am 1. Mai 15 wird das U­13 Turnier für die Jahrgänge 2002/2003 und am 2. Mai 15 das U­11 Turnier für die Jahrgänge 2004/2005 ausgetragen. Neben spannenden Fußballspielen werden auch viele Highlights für die ganze Familie geboten, so z. B. eine Hüpfburg, Geschwin­digkeitsschießen, Kinderschminken, Mal­wettbewerb und eine Chill­Zone. Auch für das leibliche Wohl wird wieder bestens gesorgt.Die Verlosung „Mit einem Euro nach Tirol“ findet auch heuer wieder statt. Als Haupt­gewinn in St. Martin warten 2 Eintrittskarten für ein Heimspiel des FC Bayern München für die Saison 2015/2016 sowie viele weitere Sachpreise auf euch. Jedes Los nimmt dann an der Hauptverlosung beim Finale in Tirol teil. Hauptpreis: 1 Woche in einem Cordial Hotel eurer Wahl für 2 Erwachsene und 2 Kinder.

> Internationaler MuseumstagAm Sonntag den 17. Mai im MuseumPasseier Neben dem kostenlosen Eintritt von 10 bis 18 Uhr bietet das Museum Führungen um 11 und 16 Uhr und eine Familienführung um 14 Uhr.Von 15 bis 17 Uhr Musik mit Andreas Terzer, ein Ratespiel zum Passeirer Dialekt sowie Kaffee, Kuchen und Krapfen.

> Pfingstfest der Freiwilligen Feuerwehr MoosProgramm: Samstag, 23. Mai – ab 14 Uhr 2. Psairer Geschicklichkeitsmeisterschaft, ab 21 Uhr Party mit DJ Tirol. Sonntag, den 24. Mai, ab 11 Uhr Frühschoppen, am Nach­mittag Unterhaltung mit Duo Südtirol und am Abend ab 19 Uhr spielt die Gruppe Gerlosbluat – Bürgersaal Stuls.

> Andreas-Hofer-VolkslaufStarttermin: 6. Juni, 16 Uhr.Neben der kurzen Strecke über 4,3 km und der langen Strecke mit 13,1 km gibt es dieses Jahr neu eine Kinderstrecke mit 2,2 km Länge. Neu ist auch eine Kombiwertung für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche auch am Südtirolman Passeiertal am 3. Oktober an den Start gehen.Anmeldung und Infos unter: www.andreashofervolkslauf.itSüdtirolman Passeiertal 2015 am 3. Oktober – Alle Neuheiten und Infos auf www.suedtirolman.com

> Ausflug der KlettergruppeAm Sonntag, den 7. Juni 2015, lädt die Kletter­gruppe alle Interessierten zu einem gemein­samen Klettertag in den Klettergarten „Bergkristall“ ein. Treffpunkt um 9.30 Uhr in der Raika Tiefgarage.Bei schlechter Witterung wird in eine Kletterhalle ausgewichen.

> Sommer-ZirkuswochenDer Verein Animativa veranstaltet im Som­mer­Zirkuswochen für Grundschülerinnen und Gründschüler ab 7 Jahren in St. Leonhard und in St. Martin.Das Betreuerteam des Vereins schafft es dabei die Zirkusdisziplinen Jonglage, Einrad­fahren, Balancieren, Seilspringen, Akrobatik und vieles mehr mit Freude zu vermitteln. Am Ende der Woche zeigen die Kinder ihr Können bei einer kleinen Aufführung.Zirkuswoche in St. LeonhardMontag, 13. Juli – Samstag, 18. JuliZeiten: 9 – 12 UhrOrt: Turnhalle der Mittelschule, Kirchweg 32Kursbeitrag: € 80 (+ € 10 Mitgliedsbeitrag)Zirkuswoche in St. MartinMontag, 10. August – Freitag, 14. AugustZeiten: 9 – 12 UhrOrt: Turnhalle der Mittelschule, Malerweg 1Kursbeitrag: € 70 (+ € 10 Mitgliedsbeitrag)

Information und Anmeldung: Animativa, Telefon 0473 239 564 – [email protected] – www.animativa.org

31 Passeirer Blatt – nr. 128 april 2015

nach hartem traininG

Bereit für die neue RanggelsaisonOb Jung oder Alt, die Passeirer Ranggler sind auf die Wettkampfsaison 2015 bes-tens vorbereitet. Nach wochenlangem Training können es unsere Athleten kaum noch erwarten, wieder auf die Matte zu steigen und ihr Können unter Beweis zu stellen. In den nächsten Wochen und Monaten werden unsere Ranggler wieder an etlichen Turnieren im In- und Ausland teilnehmen. Der Ranggelverein Passeier wünscht allen seinen Mitgliedern eine erfolgreiche und unfallfreie Saison 2015.Am Sonntag, 15. März, hat in der Hasel-staude das 1. Ranggel-Wattturnier statt-gefunden. Unter den 128 Startern konnten sich nach stundenlangen Partien zu spä-ter Stunde folgende Spieler und Spielerin-nen durchsetzen: Joseph Ennemoser, Brigitte Egger, Anton Schwarz, Martina Gufler und Albin Ennemoser, welche sich die ersten Preise teilten. Ein großes Dan-keschön allen Teilnehmerinnen und Teil-nehmern und Gratulation den Gewinnern.

Benjamin Pichler

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Aus den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin

Öffnungszeiten

Termine & Veranstaltungen

moosGemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 14.30 – 18 Uhr; Sa geschlossen, T 0473 643 535Minirecyclinghof Moos: Fr, 9 – 10 Uhr; Pfelders: Mi, 14 – 15 Uhr; Platt: Mi, 8 – 9 Uhr; Stuls: Mi, 10 – 11 Uhr; Rabenstein (Dorf): jeden 1. und 3. Mo/Monat, 10 – 11 Uhr; Rabenstein (Saltnuss – rotes Haus): jeden 1. Mo/Monat, 9 – 9.45 UhrRestmüllsammlung: Dienstag; Stuls, Moos, Platt, Pfelders wöchentlich; Rabenstein, Pill jede 2. Woche; Sportplatz Sand, Ulfas jede 2. WocheBiomüllsammlung: Mittwoch; Stuls, Moos, Platt, Pfelders wöchentlich; Rabenstein, Pill jede 2. Woche; Sportplatz Sand, Ulfas jede 2. WocheArztpraxis Dr. Mair: Mo, Do, Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 10 – 12 Uhr, 16 – 18.30 Uhr, Mi, 16 – 18.30 Uhr; T 0473 643 689 Apotheke RAM: Mo 10 – 12; Mi 16 – 18.30 Uhr; Do 9 – 12 Uhr; T 0473 643 689Krankenpflegeambulatorium Platt: Mi, 10.30 – 11 UhrElternberatung Platt: Mittwoch, 9 – 10.30 UhrBibliothek Moos: Di, 9.30 – 10.30 Uhr (ab 1. 11. 2014); Mi, 14.30 – 16.30 Uhr; Do, 16.30 – 18.30 Uhr; So, 11 – 12 Uhr; Bibliothek Platt: Di, 9 – 11 Uhr; Mi, 16.30 – 17.30 Uhr; Fr, 15 – 16.30 Uhr; Sa oder So nach GottesdienstBibliothek Pfelders: Di, 18.30 – 19.30 Uhr Bibliothek Rabenstein: Mi, 14.30 – 16.30 Uhr; So nach Gottesdienst; Bibliothek Stuls: Mo, 15 – 17 Uhr

st. leonhardGemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 14.30 – 17.30 Uhr; Sa, 9 – 12 Uhr, T 0473 656 113Minirecyclinghof: Mo, 8 – 9 Uhr; Fr, 8 – 9; Sa, 8 – 11 Uhr; Walten: Sa, 10 – 11 Uhr; Restmüllsammlung: Di; Walten, Schweinsteg, Prantach, Mörre, Glaiten, jeden 2. Di; Biomüllsammlung: Do;Öffentliche Bibliothek: Mo, Mi, Fr, 9 – 12 Uhr, Mo, Di, Do, Fr, 15 – 18 UhrBibliothek Walten: Di, 16 – 17 UhrArztpraxis Dr. v. Sölder: Mo, Mi, Do, Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 15 – 19 Uhr; T 0473 656 656Arztpraxis Dr. Zuegg: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Mo, Fr, 15.30 – 16.30 Uhr ohne Vormerkung; T 0473 656 633Kinderarztpraxis Dr.in Weger: Mo, Fr, 9.15 – 12.30 Uhr; Mi, 9.30 – 12 Uhr; Di, Do, 15 – 18 Uhr; T 0473 656 266Apotheke RAM: Mo – Fr, 8 – 12.30, 15.30 – 19 Uhr; Sa, 8 – 12.30 Uhr; T 0473 656 146SportArena: täglich von 10 – 22 Uhr; Dienstag: Ruhetag

st. martinGemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 13 Uhr; Donnerstag, 15 – 17.30 Uhr, T 0473 499 300Minirecyclinghof: St. Martin: Fr, 10 – 12 Uhr; Sa, 8 – 10 Uhr; Saltaus: Sa, 8.30 – 9.30 Uhr; Restmüllsammlung: Montag; Matatz, Breiteben, Kalmtal, jeden 2. Montag; Biomüllsammlung: MittwochÖff. Bibliothek: Mo, Mi, Sa, 9 – 12 Uhr; Di, 14 – 17 Uhr; Mi, Do, Fr, 15 – 18 UhrArztpraxis Dr. Innerhofer: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; T 0473 641 207Arztpraxis Dr. Dubis: Mo – Do, 9 – 12 Uhr; Fr 15 – 18 Uhr; T 0473 650 167Apotheke Mercurius: Mo, Mi, Do, Fr, 8 – 12.30, 15 – 18.30 Uhr; Di, 8 – 12.30 Uhr; Sa, 8 – 12 Uhr, T 0473 650 011; Elternberatung Garberweg: Do, 8 – 12 UhrKrankenpflegeambulatorium Garberweg: Di, Fr, 8 – 10 UhrJugendtreff: Di – Fr, 11 – 12 Uhr; Di und Do, 17.30 – 19.30 Uhr; T 392 5327295

sprengelsitz passeierVerwaltungsdienst: Mo, Di, Fr, 8 – 11 Uhr; Mi, 9 – 12 Uhr; Do, 9 – 12 Uhr, 14 – 15.30 Uhr; T 0473 659 500; Sozialsprengel: Mo – Do, 8.30 – 12 Uhr, 14.30 – 16.30 Uhr; Fr, 8.30 – 12 Uhr; T 0473 659 018, T 0473 659 263, T 0473 659 264Einstufungsteam Pflegesicherung: Di, 16 –17 Uhr; T 0473 659 272Blutabnahme: Mi, Do, 7.15 – 8.45 Uhr, ohne VormerkungKrankenpflegeambulatorium: Mo, Di, Fr, 8 – 11 Uhr; Mi, Do, 9.30 – 11 UhrElternberatung: Di, 8 – 12 Uhr; Diätdienst: Di, 8 – 12 Uhr, Fr, 8 – 12.30 Uhr, 13 – 16 Uhr; T 0473 659 520; Dienst für Abhängigkeitserkrankungen: jeden 2. und 4. Di/Monat, 14 – 16.30 Uhr, Vormerkung T 0473 443 299; Zahnarztambulatorium: Vormerkungen T 0473 264 000Rehabilitationsdienst: Mo – Fr, 8 – 12.30 Uhr, 13.30 – 16 Uhr; T 0473 659 533Hautarzt: jed. 1. + 3. Mi/Monat, 9 – 13 u. 14 – 18 Uhr, Vormerkung mit ärztl. Verschreibung: T 0473 264 000; Invalidenbetreuung: Vormerkung in Meran, T 0473 264 712Hauspflegedienst: Vormerkung Mo – Fr, 8 – 11 Uhr; T 0473 659 019Jugendbüro Passeier: Mo – Fr, M 393 0954681

recyclinghof passeier (mörre)Dienstag, Donnerstag, 14 – 17 Uhr; Samstag, 8 – 11 Uhr

april 22. Vortrag: Naturheilkunde für Groß und Klein, Dorfhaus St. Martin, 20 Uhr 23. Beckenbodengymnastikkurs, St. Leonhard 23. Mårtiner Faschings-Revue, Vereinshaus St. Martin, 20 Uhr 25. Mårtiner Faschings-Revue, Vereinshaus St. Martin, 20 Uhr 25. Konzert Musikkapelle Moos, Vereinshaus St. Leonhard 26. Mårtiner Faschings-Revue, Vereinshaus St. Martin, 18 Uhr

mai 1. Qualifikation zum Cordial Cup, St. Martin 1. Mårtiner Dorfrunde 6. Konzert „Ursprung Buam“, Raiffeisenplatz St. Leonhard 7. Beckenboden-Rückbildungsgymnastikkurs, St. Leonhard 8. Mårtiner Dorfrunde 8./9. 3. WeinPasseier, Vereinshaus St. Leonhard 10. Gemeinderatswahlen 10. Muttertagskonzert, Musikkapelle Platt, Vereinshaus St. Leonhard 12. Geburtsvorbereitungskurs, St. Leonhard 15. Mårtiner Dorfrunde 15. – 17. Oldtimer Festival Passeiertal 17. Internationaler Museumstag, MuseumPasseier 22. Mårtiner Dorfrunde 23./24. Pfingstfest, Stuls 24. Pfingstkonzert Musikkapelle Walten, Vereinshaus St. Leonhard 29. Abschlusskonzert Musikschule, Vereinshaus St. Leonhard 29. Verbrauchermobil, 9.30 – 11.30 Uhr, Dorfplatz St. Martin 29. Mårtiner Dorfrunde 31. Knödlfest, Südtiroler Krebshilfe, Vereinshaus St. Leonhard

Juni 5. Redaktionsschluss Passeirer Blatt 6. Andreas-Hofer-Volkslauf, St. Martin 6. Übertragung Champions-League-Finale, St. Leonhard [ASC Passeier] 7. Ausflug der Klettergruppe, St. Leonhard 8. Kultursommer auf der Jaufenburg, Kabarett mit Christof Spörk 11. Sicherheit im Internet, Vereinshaus St. Leonhard, 19.30 – 21 Uhr 12. Kajak Europameisterschaft „King of the alps“ 15. Kultursommer auf der Jaufenburg, Lämpelsänger 16. Schulende 21. Sommerbeginn 22. Kultursommer auf der Jaufenburg, Daniela Pircher und Band 27. Konzert „Herbert Pixner Projekt“, Walten 29. Kultursommer auf der Jaufenburg, Markus Prieth und Band mit Hannes Messner

Juli 13. Zirkuswoche Animativa, St. Leonhard, 9 – 12 Uhr

Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) und per E-Mail ([email protected]) mitgeteilt werden

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