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NEUE SERIE > GARTEN-EINSICHTEN GASTRO TIPP > FEILMEIERS LANDLEBEN LADENPORTRÄT > WITTELSBACHER APOTHEKE OHNE WORTE > MATTHIAS KELLER KINOTIPPS BÜCHER DVDS NEUE MEDIEN NEUE SERIE > LIEBSTE CLARA! UNBEZAHLBAR! SEPTEMBER 2012 Auf zur Dult! 07. - 16. September: Passauer Herbstdult 2012 in Kohlbruck 14. JAHRG. PASSAUER STADTMAGAZIN

PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

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Pasta! Sepetember 2012

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Page 1: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

neue serie > garten-einsichten GAsTrO TiPP > feilmeiers landleben

LADenPOrTräT > wittelsbacher apotheke Ohne wOrTe > matthias keller

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september 2012

Auf zur Dult! 07. - 16. September: Passauer Herbstdult 2012 in Kohlbruck

14. JAHRG.

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Page 2: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

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Page 3: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

3september 2012

editorial

Leidenschaft

über das Wesen der Leidenschaft heißt es: „Es ist ein Brand von solcher Art, dass ich brenne, aber nicht verbrenne“. Die unfassbare Kraft der Leidenschaft lässt sich mitnichten nur auf zwischenmenschliche Beziehungen anwen-den, sondern darf auch als Mutter aller Schaf-fenskraft, quasi als Bedingung dafür, Außer-gewöhnliches zu leisten, verstanden werden.

In dieser Ausgabe widmen wir uns Men-schen, die diese Leidenschaft in ganz unter-schiedlicher Ausprägung in sich tragen: Der neue Chefarzt der Kinderklinik Passau, Dr. Keller, mit dem wir unser Interview „Ohne Worte“ führen durften, sprüht nur so vor Elan für seine Sache.

Unser Ladenportrait über die Wittelsba-cher Apotheke ist ein weiterer Beweis dafür, was passiert, wenn echtes Interesse und Pas-sion für die Bedürfnisse des Patienten gelebt werden.

Gleiches gilt für unser Interview mit dem Fürstenzeller Chirurgen Dr. Stephan Diet-mair, das sich mit Chancen und Ängsten chi-rurgischer Eingriffe befasst.

Auch auf ganz anderer Bühne ist Passion für die Sache das Salz in der Suppe: Hans Feil-

meier und seine Frau Katrin, die wir in ihrem Restaurant „Feilmeiers Landleben“ besucht haben, zeigen eindrucksvoll, was es bedeutet, wenn echte Leidenschaft im Spiel bzw. im Topf ist.

Apropos Topf: In der brandneuen Gar-tenkolumne befasst sich mein Kollege Till Gabriel, ein im positivsten Sinne Gartenver-rückter, mit der Analyse von Passauer (Vor-)gärten.

Ganz offensichtlich braucht es oft auch eine gute Portion Wahnsinn, damit Besonde-res entstehen kann: Unser Redakteur Christi-an Götz beweist das mit seiner Glosse und als „Herbert grantelt“ jeden Monat aufs Neue.

Aber auch sonst hat diese Ausgabe „wahn-sinnig“ viel zu bieten: Das PASTA! Spezial zur Herbstdult, die neue Rubrik „Passauer Arte-fakte“ mit historischen, teilweise skurrilen Funden auf Passauer Dachböden, das Campus Interview mit dem Lehrbeauftragten für Poli-tikwissenschaft, Michael Oswald, der eigent-lich KFZ-Mechaniker ist, unsere Seite „Neue Medien“ und, und, und – viel Spaß mit der neuen PASTA! wünscht

cornelius lloyd martens [email protected]

Liebe Leserinnen und Leser,

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Page 4: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

4 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

sparte

„AcH ScHlüGE ES DocH MAl IM HIMMEl EIN“, bETET DER ATHEIST bEIM GEwITTER.Martin gerhard reisenberg

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5september 2012

sparte

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6 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

herbert grantelt

givitomeee!!VON CHRISTIAN GÖTZ

sweet thai girls lesbo action -foit des ebba aa unter naturschätze?

MiT ALLer MAchT GeGen POsTMODernes AbenTeuerGeLAber iM bürO: herbert grantelt.

ie Erfindung der Digitalfotografie fügt sich meines Erachtens perfekt in die sogenannte moderne Lebensgestaltung so mancher Artgenossen. Schließlich müssen deren wenige Freizeit-Momente, die ihr durchbeschleunigter To-do-Listen-Alltag üb-riggelassen hat, umso intensiver fotografisch fixiert werden.

Mein Kollege Sven gehört zu dieser „schau mal, was ich in meinem kurzen Leben alles mitnehme“-Spezies, die sich derzeit fast flie-genartig zu vermehren scheint. Oh, wie ich ihn hasse, diesen top gestylten, top gelaunten, nichtrauchenden, mateteetrinkenden Retor-tenwixer. Ich kenne seinen Psychopharma-ka-Mix nicht, aber Svens – oder wie wir ihn nennen – Bückdichhochsvens freiwillige Überstunden für seinen „Traumjob“ sowie das tägliche aus seinem zahngebleechten Groß-maul entgegengeschleuderte „Hey, na, alles klar?“ katapultieren mich gedanklich in düs-terste Folterkeller, in denen ich ihn dazu zwin-ge, 20 Zigaretten pro Stunde zu rauchen und

dabei zugleich mit seinen manikürten Griffeln Lebkuchenhäuschen aus Damwildkot zu for-men.

Leider wird hier aber wieder nur einer gefoltert – und das bin ich, denn Bückdich-hochsven ist aus dem Urlaub zurück und ich befinde mich mal wieder bei der Präsentation seiner thailändischen Backpacking-Adven-tures. Doch warum strahle ich heute aus wenn auch nicht ganz so weißen Zähnen? Ganz ein-fach – weil ich einen Verbündeten gefunden habe: Albert.

Albert hasst Bückdichhochsven genauso wie ich. Und Albert kennt sich mit Compu-tern aus. Noch 10 Sekunden, noch 3 Sekunden. Dann durchbricht ein leichtes Stöhnen den Monolog unseres postmodernen Katalogaben-teuerers. „Oh, yeahh, yeahh, givitome, givito-mee.“ Immer lauter und lauter – das Stöhnen mündet in orgasmisches Gekreische: „Oh-my-God, oh-my-God!!“

Wir hatten bei der Auswahl des Videos gro-ße Sorgfalt walten lassen, bevor Albert es mit

Timer auf Svens Laptop installierte: „Sweet Thai Girls Lesbo Action“.

„Oha, foit des ebba aa unter Naturschätze?“ Bückdichhochsven drückt rotgesichtig auf seinem Laptop herum, der Abend endet heute etwas früher. Er hasst uns jetzt auch. Das Re-sultat? Kein „Hey, alles klar?“ mehr, schlechte Laune am Arbeitsplatz, keine Überstunden und keine Reiseberichte. Herrlich.

Wir haben neulich Zigaretten aus seiner Tasche ragen sehen – und ihn für heute Abend zu einem gemütlichen Versöhnungsbier und

-schnaps überredet. Er nennt das dann wohl „back to normal“ oder so. Uns soll’s recht sein.

D

Oh, wie ich ihn hasse,

diesen top gestylten, top

gelaunten, nichtrauchenden,

mateteetrinkenden

Retortenwixer.

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givitomeee!!

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8 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

fotointerview

Ohne [Worte]name k priv. doz. dr. med. matthias keller geboren k 30. märz 1974

beruf k chefarzt, ärztlicher direktor der kinderklinik passau

Warum Passau?

Ihr gegenwärtiger Zustand?

Zeit für Golf?

Wie ist das Kantinenessen in der Klinik?

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9september 2012

fotointerview

Am Heiligen Abend 2011 unterschrieb der gebürtige Pfälzer seinen Vertrag am

Klinikum Passau. Seit 02. April 2012 ist Dr. Matthias Keller nun leitender Chefarzt der Kinderklinik Passau.

Von Anfang an gefiel ihm die besondere Atmosphäre der Stadt wie auch die seiner neuen Arbeitsstätte: Klein, überschaubar, per-sönlich. „Hier gehe ich nicht mehr weg“, sagt

er. Der international renommierte Neonatolo-loge („Neugeborenenarzt“) hat in Mainz und München studiert, um dann in Innsbruck sei-ne Ausbildung zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin abzuschließen. Dort lernte er auch seine Frau, Kinderärztin und gebürtige Wienerin kennen, mit der er drei Kinder hat.

Die Kellers leben in Österreichisch Haibach und sind gekommen, um zu bleiben: Dr. Keller

hat sich viel vorgenommen – er möchte nichts weniger als aus der Kinderklinik Passau eine der führenden Kinderkliniken Deutschlands zu machen.

Vor seinem jetzigen Job, den er als Lebens-aufgabe begreift, hat Dr. Keller drei Jahre als Oberarzt an der Universitätsklinik in Essen am Zentrum für Kinder- und Jugendheilkun-de gearbeitet.

Laster?

Hat Rotary schon angeklopft?

Wie entspannen sie?

Kann man als Arzt noch glauben?

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10 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

sparte

chirurgie aus leidenschaftinTerView MiT Dr. MeD. Dr. MeD. DenT. sTePhAn DieTMAir

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11september 2012

interview

chirurgie aus leidenschaft

er gebürtige Bad Griesbacher Stephan Dietmair betreibt seit 2009 (s)eine selbständige Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Fürstenzell bei Passau. Nach seinem Studium an der LMU München und der Uni Tübingen verschlug es den heute 41-jährigen zunächst für einige Jahre in die norddeutsche Tiefebene an das Klinikum in Osnabrück, zunächst als Assistenz-, später als Oberarzt, bevor es 2009 wieder zurück in die

„Heimat“ ging.

PASTA!: Hallo Herr Dr. Dietmair. Können Sie uns einen Überblick über Ihr Berufsbild „Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichts-chirurgie“ geben?

Dr. Dietmair: Die sogenannte MKG-Chirur-gie ist das einzige Fachgebiet, das ausschließ-lich auf das gesamte Spektrum der Gesichts-chirurgie einschließlich des Schädels und Kiefers spezialisiert ist. Nach abgeschlosse-nem Studium der Human- und Zahnmedizin basiert die Facharztausbildung auf einer min-destens fünfjährigen Weiterbildungszeit. Die Spezialisierung für plastisch-rekonstruktive Maßnahmen im Kiefer- und Gesichtsbereich kann in weiteren zwei Jahren erfolgen. Da-durch kann der mund-, kiefer- und gesichts-chirurgische Facharzt die Zusatzbezeichnung

„plastisch-ästhetische Operationen“ erlangen. Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

umfasst die Diagnostik, Therapie und Wieder-herstellung von Brüchen, Fehlbildungen, Ver-letzungen, Erkrankungen der Zähne, der Kie-fer, der Mundhöhle und des Gesichts. Neben diesen „klassischen“ Fällen kommt es auch zur Ausübung moderner Aufgabenfelder wie zum Beispiel ästhetische Gesichtsoperationen (Lid-, Nasen-, Gesichtsprofil- und Ohrkorrek-turen, Gesichtsdesign und Unterspritzungen), Schlafmedizin (Schlafapnoe) und Zahnim-plantaten.

PASTA!: Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?

Dr. Dietmair: Es ist schwer, diese Frage zu beantworten. Die meisten Befragten würden antworten, dass sie sich dazu berufen fühlen. Aus meinem Werdegang weiß ich aber, dass „echte“ Idealisten nicht gerade zahlreich sind. Einige werden Arzt aus Prestige- und Ein-kommensgründen. Eine gesunde Mischung mit einer großen Portion Idealismus wäre meiner Meinung nach das Ideale. Man sollte bei der Behandlung immer den Menschen vor sich sehen und nicht die Möglichkeit, viel Geld bzw. Prestige zu erreichen. Sich nach jedem

Behandlungstag sagen zu können, für jeden Patienten sein Bestes gegeben zu haben, ist für mich eine wichtige Lebenseinstellung. Um definitiv Ihre Frage zu beantworten: Ich bin

„Chirurg aus Leidenschaft“!

PASTA!: Entschuldigen Sie die Frage, aber das interessiert vermutlich jeden: Haben Sie schon mal Fehler gemacht?

Dr. Dietmair: Was für eine Antwort würden Sie sich von mir erwarten? „Nein“ oder „Ja“? Natürlich „Ja“. Wer in unserem Berufsstand als Chirurg behauptet, noch nie einen Feh-ler gemacht zu haben, der lügt schlicht und ergreifend. Ärzte sind Menschen und Men-schen machen Fehler. Manchmal ist es sehr schwer, dem Patienten einen ärztlichen Feh-ler mitzuteilen und dabei über seinen eigenen Schatten zu springen. Die Angst, vom Patien-

ten schlecht gemacht und/oder verklagt zu werden, ist im Unterbewusstsein des behan-delnden Arztes immer vorhanden. Die Kunst der Wiederherstellung des alten Zustandes verlangt die Zusammenarbeit des Arztes und des Patienten – das gelingt nur mit einem Ver-trauensverhältnis, das die Wahrheit nicht aus-klammert.

PASTA!: Gibt es eigentlich eine Chirurgie ohne Schmerzen?

Dr. Dietmair: Ein Chirurg muss nicht nur eine qualitativ hochwertige, sondern auch eine schmerzfreie Behandlung garantieren. Der größte Teil der Operationen ist mit einer lokalen Betäubung mittels Injektion durch-führbar. Größere Operationen verlangen immer eine Vollnarkose, um eine gute The-rapie zu ermöglichen. Die Zeit nach dem chi-rurgischen Eingriff kann hervorragend mit Schmerzmitteln kontrolliert werden.

PASTA!: Haben Sie viele Angstpatienten?Dr. Dietmair: Alle Patienten, die vor einem

chirurgischen Eingriff stehen, haben mehr oder weniger Angst. Der Grund dafür ist laut Aussage der meisten Patienten die Angst vor den „angeblichen“ Schmerzen während bzw.

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„ … DEN PATIENTEN

GANZ EINfAcH MIT

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beZAhLTe AnZeiGe

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12 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

nach der Therapie. Wie bereits erwähnt, muss ein Chirurg einen schmerzfreien Eingriff ge-währleisten. Wer Angst vor Spritzen oder vor den Geräuschen einer Operation hat, kann die Möglichkeit einer Sedierung (schlafähnlicher Zustand) bzw. einer Vollnarkose wählen.

PASTA!: Wie nehmen Sie Patienten die Angst?Dr. Dietmair: Da der Patient bei uns im

Mittelpunkt steht, haben wir unsere Praxis in Fürstenzell nach „Wohlfühl-Maßstäben“ eingerichtet und schaffen es so, ihm einen großen Teil der Angst zu nehmen. Zusätzlich geben sich mein Team und ich so natürlich wie möglich und behandeln den Patienten

ganz einfach mit Würde und Respekt. Im Er-gebnis schafft dies beim Patienten das, worum es im Kern bei einer guten Arzt-Patienten-Beziehung geht: Vertrauen! Ich will nicht ver-hehlen, dass dieser Beruf eine enorme Menge an Energie abverlangt: Diese Energie geben mir zu allererst meine Frau und meine zwei Kinder.

Aber ein Arzt kann auch nur so gut sein wie sein Team – mein Praxis-Team steht zu 100 % hinter mir und begleitet und unterstützt mich. Dafür bin ich jeden Tag dankbar!

PASTA!: Herr Dr. Dietmair, vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch!

KontaKtdaten:

Praxis Dr. med. Dr. med. dent. stephan Dietmair

Passauer straße 31

94081 FürstenzellVe

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kontakt

interviewbeZAhLTe AnZeiGe

Page 13: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

13september 2012

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12. inTernATiOnALe

tattoo und Piercing exPo

eGGenFeLDen

Das geht richtig unter die Haut! Am 08. und 09. September 2012 erwarten sie bei der 12. Internationalen Tattoo & Piercing

Expo in der Rottgauhalle Eggenfelden über 60 Tätowierer und Aus-steller vor allem aus dem deutschsprachigem Raum.

Tätowierten, aber auch Neugierigen wird die Möglichkeit gebo-ten, sich ein neues Tattoo stechen zu lassen oder den Tattookünst-lern über die Schulter zu schauen. Neben viel bunter Farbe können sich die Besucher an den unterschiedlichen Händlerständen mit den neusten Trends an extravaganter Mode, Biker- und Clubwear, Schuhe, Schmuck, Accessoires und vielem mehr eindecken. Es sind auch wieder einige Piercingstudios vor Ort, bei denen man sich indi-viduell „verschönern“ lassen kann.

An beiden Tagen gibt es unterschiedliche Bühnenshows und den obligatorischen Tattoo-Contest in verschiedenen Kategorien. Der Künstler Mr. Extrem wird versuchen, den Weltrekord zu brechen, indem er fast 15 kg anhebt – mit der Zunge!

Am Samstag findet ab ca. 23.00 Uhr eine Aftershowparty im Ger-ner Stadl direkt neben der Rottgauhalle statt. Hier kann man den Messetag zusammen mit den Tätowierern und Freunden ausklingen lassen. Der Eintritt zur Party ist frei.

Weitere Informationen und Bilder der letztjährigen Tattoo & Piercing Expos findet ihr auch unter www.eaglespeed.de

Die Tattoo & Piercing Expo öffnet am samstag von 12.00 uhr

bis 23.00 uhr und am sonntag von 12.00 uhr bis 19.00 uhr

ihre Tore. Der Eintritt kostet pro tag 10 ¤, ein wochenendti-

cket kostet 15 ¤ und für kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.

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„Apotheke zu? Bei uns nicht. Mit

unserem roten Flitzer liefern wir

24 Stunden am Tag. Sieben Tage

die Woche.“ chrisTiAn LinDinGer

WittelsbacheR apothekeZeit für Gesundheit

ladenporträt

PAsTA! PAssAuer sTADTMAGAZin

Page 15: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

september 2012

ei mir ist das mit dem Apothekenbesuch ähn-lich wie bei Zahnärzten: Ich gehe nur dann

hin, wenn es wirklich keinen Ausweg mehr gibt. Ich war schon in Dutzenden Apotheken auf der ganzen Welt, die Wittelsbacher Apotheke ist die einzige, in die ich sogar gerne gehe. Das liegt daran, dass ich hier das Gefühl habe, dass man sich mit meinem Problem auseinandersetzt und mir nicht nur irgendetwas ver-kaufen will.

Wer in eine Apotheke geht, hat ein Problem. So einfach ist das. Aber nur dann, wenn man spürt, dass man als „Patient“ und nicht als „Kunde“ wahrgenom-men wird, entsteht so etwas wie ein Vertrauensver-hältnis.

Ich brauche dieses Gefühl und ich scheine nicht der einzige zu sein, dem das in der Wittelsbacher Apotheke, die von Edi Lindinger und seinem Sohn Christian geführt wird, so geht: Hier herrscht prak-tisch immer Hochbetrieb, trotzdem bricht nie Hektik aus, man nimmt sich Zeit für den Menschen.

Sicher, die Lage unweit der Neuen Mitte, den Haupteingang zur Stadtgalerie direkt gegenüber, ist auch kein Nachteil für die seit 1977 an dieser Stelle existierende Apotheke. Es sind aber vor allem die Menschen, die hier den Unterschied machen: Vater und Sohn bilden zusammen mit der Apothekerin Eva Wellens die „Basis“, dazu kommt ein siebenköpfiges Team pharmazeutischer Assistentinnen, Frau Lin-dinger sorgt für die Buchhaltung. Kein Wunder, dass die Wittelsbacher Apotheke seit 15 Jahren deutsch-landweit (!) zu den top bewerteten Unternehmen im Kundenspiegel gehört.

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16 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

sparte

PAssAuer herbstdult voM 7. bis 16. septeMber

in KOhLbrucK

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17september 2012

um Ausklang der Sommerferien bietet die Passauer Herbstdult wieder ein Programm der Extraklasse. Da heißt die Devise, den Sommer nochmal zehn Tage lang genießen.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper wird zum Auftakt am Freitag, den 07. Septem-ber, ein Fass süffigen Hacklberger-Herbst-dultbiers anzapfen - und zwar um 18 Uhr im DultStadl. Tags darauf, am Dult-Samstag, wartet gleich der nächste Höhepunkt auf die Herbstdultbesucher. Die nostalgische Bull-dog-Parade wird vor allem „große“ und „klei-ne“ Männer in ihren Bann ziehen. Rund 50 Bulldog-Freunde aus Büchlberg fahren mit ihren alten und mit viel Liebe aufgeputzten Lanz, Güldner, Hanomag, Röhr und vielen an-deren Bulldogs im Konvoi nach Passau. Gegen 13 Uhr fährt der außergewöhnliche Zug am Dultplatz ein. Sollte das Wetter nicht mitspie-len, wird die farbenfrohe Bulldog-Parade nach hinten verlegt - auf den zweiten Dultsamstag, den 15. September.

attraktives Fahrgeschäftsprogramm mit berg- und talbahn und showpremiere

Schneller als die alten Bulldogs sind ein-deutig die Fahrgeschäfte der Dult. Natürlich wird es diesen Herbst wieder Neues geben. Der „Rock&Roller Coaster“ konnte auf Grund seiner Größe nicht zur Maidult kommen, be-reist aber dafür die Herbstdult. Damit besucht einer der letzten großen Klassiker mit fast 1000m Schienenlänge und 25m Höhe unsere Veranstaltung. Aber nicht nur hoch hinaus geht es, sondern auch die Freunde der Rund-fahrkarussells kommen voll auf ihre Kosten. Erstmals gastiert die „Eclipse“ aus Franken in Passau, eine sog. Bratpfanne auf einer ellip-tischen Kreisbahn. Damit man aber nicht nur Neues ausprobieren muss, kommen auch zwei Standardgeschäfte, die die Besucher immer wieder begeistern: Der Bayernbreaker gefällt in erster Linie der Jugend, der Musikexpress dafür der ganzen Familie. Nicht fehlen dürfen selbstverständlich der immer junge Autoscoo-

ter und das Barock-Kettenkarussell. Natürlich bieten wir den Besuchern auch wieder ein at-traktives Laufgeschäft, nämlich das Jumanji aus München mit zahllosen Effekten auf drei Etagen. Zur Sparte Unterhaltung zählt auch ein brandneues Geschäft in einer traditionellen Art: Es ist Showtime auf der Herbstdult! Freu-en Sie sich auf Zaubertricks, die schwebende Dame und andere Klassiker der Unterhaltung.

Wie immer ein besonderes kinder- und Familienprogramm

Besonderes Augenmerk wurde bei der Aus-wahl der Geschäfte wieder auf die Kinder ge-legt. Neben den Klassikern wie der Münchner Reitbahn, dem Traumflug, der Kinderschleife und der Pirateninsel gehört dazu auch das mitt-lerweile so beliebte Trampolinangebot mit den Wasserbällen. Ein Bummel durch die Markt-straße mit dem großen Tee- und Kräuterladen, eine geschossene Rose und ein Kuscheltier vom Spikern oder Kugelstechen gehören zum Dult-besuch dazu. Beliebt sind aber auch die Blumen von der Verlosung.

Familienfreundlich - das Dultfeuerwerk diesmal eine halbe stunde früher

Ein besonderes Highlight lockte bei den letzten Dulten schon ganz viele Nachtschwär-mer und Dultfans an: Das romantische Höhen-feuerwerk mit synchroner Musik. Am Mitt-wochabend wird bereits um 21.30 Uhr dieses Spektakel am Passauer Himmel wiederholt. Eine halbe Stunde früher als bisher, damit auch jüngere Besucher das Feuerwerk ansehen und anhören können. Allein an diesem Abend wer-den auf dem Festgelände rund 25.000 Besucher erwartet. Vom Gelände aus ist das Feuerwerk einfach am besten zu bewundern.

happy hour, Familientag und betriebs-abend - wie immer volles programm

Natürlich können sich eingefleischte Dult-

fans auch heuer auf das traditionelle Rah-menprogramm verlassen. Selbstverständlich wieder dabei ist eine Aktion, die bei den letzten Dulten voll eingeschlagen hat. Am Eröffnungstag von 15.00 – 16.00 Uhr bieten alle Großfahrgeschäfte die Fahrt zum halben Preis an. Diese Stunde darf man sich nicht ent-gehen lassen.

Der Montag, heuer der 12. September, ge-hört der Familie. Mit vergünstigten Preisen an den Geschäften kann die ganze Familie bis 20.00 Uhr einen turbulenten Dulttag erleben. Und für die Kinder steigt auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes Spektakel: Einer alten Dulttradition folgend, wird wie bereits im vergangenen Jahr das große Luftballon-steigen am Montagnachmittag stattfinden. Die Gewinner vom letzten Jahr haben sich auf der diesjährigen Maidult schon prächtig gefreut.

Der Dienstag hat mittlerweile ebenfalls Tradition als „Tag der Betriebe“. Auch hier gilt wie jedes Jahr: Bitte reservieren! Dann steht einem gemütlichen und entspannten Feier-abend mit den Kolleginnen und Kollegen im Dultstadl oder dem Festzelt Karlstetter nichts im Weg. Und wo könnte man ausgelassener feiern als auf der Dult? Ach ja – dazu sollten Sie natürlich auch bei der Herbstdult Ihr Auto am besten daheim lassen. Der regelmäßige Buspendelverkehr in Stadt und Landkreis di-rekt zum Dultgelände erspart Ihnen auch die lästige Parkplatzsuche.

Dultaufbau live auf Facebook

Kräftig gewachsen ist seit der Maidult die Facebook-Familie der „Passauer Dult“. Nicht zuletzt die aktuellen Bilder vom Dultaufbau oder von besonderen Ereignissen wie Anstich und Feuerwerk lassen das Interesse wachsen. Übrigens gibt es schon im Voraus kurze Vi-deos zu allen Fahrgeschäften zu sehen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei der Passauer Herbstdult 2012!

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dult-spezial

herbsTDuLT Diesen herbsT MiT besOnDeren ATTrAKTiOnen

o'zaPft is!

beZAhLTe AnZeiGe

Page 18: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

18 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

dult-spezial

www.karlstetters-festzelt.com

Freitag 07.09. Mostlandstürmer ab 18.00 UhrSamstag 08.09. Saußbach Sinfoniker ab 14.00 Uhr

Mostlandstürmer ab 18.00 UhrSonntag 09.09. Bayerischer Hias ab 11.00 Uhr

Tom & Tom ab 14.00 UhrDie Gletscherfetzer ab 18.00 Uhr

Montag 10.09. Die Gletscherfetzer ab 18.00 UhrDienstag 11.09. Die Kösslbachtaler ab 18.00 UhrMittwoch 12.09. Die Kösslbachtaler ab 18.00 UhrDonnerstag 13.09. Stoaberg Echo ab 18.00 UhrFreitag 14.09. d´Herzbuam ab 18.00 UhrSamstag 15.09. K + K mit Recyclingsepp ab 14.00 Uhr

d´Herzbuam ab 18.00 UhrSonntag 16.09. Tom & Tom ab 11.00 Uhr

Der blanke Wahnsinn ab 14.00 UhrSpitzbua Markus ab 17.00 Uhr

ZusatzprogrammMontag, 10.09.12

Familientag

Dienstag, 11.09.12

Abend der Betriebe

Es erwarten Sie an diesen Tagen besondere Angebote aus unserer Schmankerlküche!

Abend der Betriebe

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07.09. Mostlandstürmer ab 18.00 UhrUnser Musikprogramm

ZusatzprogrammUnsere HighlightsReservierung und

Biermarkenverkaufunter: 01 60 / 607 27 02

und 08 51 / 490 55 17

Herbstdult 2012Urig - Gemütlich -Kult auf der Dult

Bierzeichen derBrauerei Hacklberg

werden angenommen!

Dienstag,

Bierzeichen derBrauerei Hacklberg

werden angenommen!

Urig gemütlich wird es wieder zugehen, wenn es am Freitag, den 07. September

2012 heißt: „O’zapft is“ im Festzelt der Fa-milie Karlstetter. Im großen, freundlichen Biergarten, dem gemütlichen Festzelt, bei einer Maß Hacklberger Festbier oder dem gu-ten Hacklberger Weißbier, erlesenen Weinen, Sturm sowie Most aus eigener Herstellung, wird Ihr Besuch auf der Passauer Herbstdult ein Erlebnis besonderer Art werden.

Mal boarisch, mal fetzig, mal rockig geht es in Karlstetter´s Festzelt zu. Und immer urig gemütlich. Dafür sorgt die Festwirtsfamilie Karlstetter mit ihrem Team als Gastgeber. Im einzigen Bierzelt am Freigelände in der Pas-sauer Herbstdult können Sie besten Service im Biergarten, im Zeltinneren sowie in den Boxen genießen. Gemütliche Atmosphäre und unvergessliche Stunden für Jung und Alt sind in Karlstetter´s Festzelt garantiert.

Mit aktuellen Hits, Evergreens und zünfti-ger Schunkelmusik legt die Mostviertler Band

„Mostlandstürmer“ in Karlstetter´s Festzelt am Freitag um 18.00 Uhr los. 10 Tage Abend-programm mit Partymachern wie den „Glet-scherfetzern“, Stimmungsmachern wie den

„Kösslbachtalern“ aus Österreich sowie „Stoa-berg Echo“ und „d´Herzbuam“ mit fetzigen und rockigen Klängen. Für gute Laune zum süffigen Bier sorgen an den beiden Samstagen ab 14.00 Uhr die „Sausbach Sinfoniker“ und

„K & K mit Recyclingsepp“.

An den beiden Sonntagen werden Sie be-reits ab 11.00 Uhr im Frühschoppen musika-lisch u.a. vom „Bayerischen Hias“ mit seinen gekonnten Gstanzln, „Tom & Tom“ und den kernigen Burschen vom „Blanken Wahnsinn“ unterhalten.

Jeder kennt Ihn – spätestens seit seinen Auftritten im Musikantenstadl bei Andi Borg: „Spitzbua Markus“! Mallorca wird bereits von ihm erobert, nichtsdestotrotz lässt er es sich nicht nehmen und tritt wie alle Jahre ab 17.00 Uhr am letzten Sonntag, den 16.09.2012, in Karlstetter´s Festzelt auf. Vom „Bumsti“ über „Pipi-Henderl“ bis zu seinen aktuellen Hits wird Spitzbua Markus alles zum Besten geben, was das Repertoire hergibt. Wer ihn noch nicht live gesehen hat, sollte diesen Abend nicht verpassen. Stimmung pur ist garantiert. Der Eintritt ist wie an allen an-deren Tagen frei! Tischreservierung, Bier-marken- und Essensmarkenverkauf unter: 0851 490 55 17 oder unter 0160 60 72 702.

KArLsTeTTer´s FesTZeLT

KuLt auf der duLt!

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Page 19: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

19september 2012

dult-spezial

Am Freitag, 7. September heißt es im Dult-Stadl wieder: „O’ zapft is !“. Ab 15 Uhr ist

der DultStadl mit zünftiger Blasmusik für Sie geöffnet. Um ca. 18 Uhr ist Anstich.

Es freut uns sehr, dass wir wieder mal die „ESLARNER“ (Foto) zu Gast haben, die schon am Freitag Abend eine zünftige Boarische Stadlparty für uns spielen.

Zu den süffigen Festbieren der Brauereien Hacklberg und Innstadt gibt’s wieder jede Menge Schmankerl und Brotzeiten aus der bayerischen DultStadl-Küche. Vom Leberkäs bis zur knusprigen Ente vom Grill, von der Currywurst bis zur Stadlplatte. Unbedingt probieren: Den werktäglichen Mittagsrenner zum DultStadl-Sonderpreis.

Musikalisch heißt im „DultStadl“ wochen-tags jeden Nachmittag ab 15 Uhr das Mot-to: „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ mit den

„Wolfachtaler Musikanten“, „d` Freudenseer“ und der „Bayerwaldkapelle Thalberg“. Jeden Sonntag bereits ab 11 Uhr.

Abends findet die Stimmung jeweils ihren Höhepunkt, wenn es heißt: „Die Krüge zum Himmel!“.

Es erwartet Sie im DultStadl wieder ein abendliches Musikprogramm der Spitzen-klasse. Am Dienstag, dem Tag der Betriebe, spielt „SAXNDI“ für Sie Ihre Betriebsfeier.

Verbilligte Bier – und Essensmarken erhal-ten Sie im Vorverkauf in unserem „Dultstadl–Festbüro“ in Passau Hacklberg, Bräuhausplatz 11, jeweils Montag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr.

Hier nehmen wir auch gerne Ihre Reser-vierung persönlich oder telefonisch unter der Rufnummer 0049 ( 0 ) 851 756 99 33 entgegen.

Ab Montag, 03. September, erreichen Sie uns von 10 bis 14 Uhr direkt im Foyer der Drei-länderhalle oder telefonisch unter 0049 (0)851 756 55 66. Am Sonntag, 16. September, spielt für Sie die bekannte Oktoberfestkapelle „Otto Schwarzfischer“ den letzten Passauer Dult-abend 2012. Weitere Infos unter: www.DultStadl.de

AuF GehT´s, LOs GehT´s, nei GehT´s !

duLtstadL mit der stadLaLmDie esLArner

beZAhLTe AnZeiGe

Page 20: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

20 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

sparte

VAriATiOn VOn sOrbeTs

Page 21: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

21september 2012

Zu Gast bei

feiLmeiers LandLeben

familie. tradition. innovation.

text > cornelius lloyd martens

fotos > florian weichselbaumer

en PASTA! Gastro Tipp gibt es nun schon seit über zehn Jahren. Weit über einhundert Restaurants haben wir seither besuchen dürfen. Man möchte also meinen, wir hätten schon „alles gese-hen“. Falsch gedacht! Unseren Besuch im Feilmeiers Landleben hatten wir schon einen Monat vorher angekündigt und uns schon ein bisschen gewundert, als man uns bat, doch bitte mittags zu kommen - abends sei man auf Wochen ausgebucht. Wir kennen das von anderen Gastrono-mien, die das Instrument der künstlichen Verknappung als Marketinginstrument verwenden, aber im Regelfall ist hier der Wunsch Vater des Gedankens: Kaum ein Restaurant ist tatsächlich die ganze Wo-che über ausgebucht. Der Profi wirft ei-nen Blick ins Reservierungsbuch – genau hier steht die ganze Wahrheit. Während uns die reizende Chefin des Hauses be-grüßt, nutze ich die Gunst der Stunde und schaue unbeobachtet nach – und tatsäch-

lich: Egal, ob man vor oder zurück blättert, jeder Tag ist voll mit Reservierungen, und das teilweise schon jetzt bis Ende des Jah-res! Begeben wir uns also auf Ursachen-forschung – wie schafft es ein Restaurant, irgendwo im Nirgendwo zwischen Passau und Deggendorf gelegen, so einen Erfolg zu haben?

Erstens: Mut! Aus dem Wirtshaus, das an dieser Stelle schon seit weit über 100 Jahren existiert, haben Katrin und Hans Feilmeier ein wahres Kleinod gezaubert. Es gehört eine Menge Optimismus, Herz-blut (und Investition!) dazu, den elter-lichen Betrieb (hier wirkt nun schon in dritter Generation ein „Feilmeier“) nicht nur zu übernehmen, sondern kaum einen Stein auf dem anderen zu lassen, sich da-bei aber trotzdem seiner Werte, seiner Herkunft und der Tradition des Hauses bewusst zu sein und diese zu leben. Insge-samt erwartet uns eine äußerst geschickt inszenierte Symbiose aus Alt und Neu:

Der alte Kachelofen aus der Wirtsstube des elterlichen Betriebes trifft auf das leuchtende Rot der Stuhlbezüge, die indi-rekte Beleuchtung macht die drei Stüberl im Erdgeschoss gleichzeitig gemütlich und hell, schafft aber trotzdem Intimität und Behaglichkeit. Die alte Holzdecke passt perfekt zu den zeitlosen Echtholz-tischen, die Eckbänke sind mit floralen, modernen, eben gerade nicht kitschigen Mustern bezogen. Schwarz-Weiß-Fotos mit bäuerlichen Motiven treffen auf mo-derne Kunst, zahlreiche pfiffige Einrich-tungsideen wie farbenfrohe Raumtren-ner, die „Wand“ mit den Edelbränden oder aber Details wie Leuchten mit aus-geschnittenem Hirschgeweih – nichts wurde hier dem Zufall überlassen. Wir erfahren, dass hier ohne Architekt oder Inneneinrichter gearbeitet wurde – die Chefin selbst zeichnet für die Kreativität der „inneren“ Werte verantwortlich.

Womit wir beim zweiten Grund wären, k

wir stellen ihnen jeden Monat ein neues

lokal vor. Es handelt sich beim Gas-

tro Tipp, wie der Name schon sagt,

um einen „Tipp“, nicht um eine „kritik“.

Grundsätzlich gilt: Gastronomie ist im-

mer Geschmackssache. Jeder Gast hat

seine eigene wahrnehmung.

wir wollen die Vorzüge des jeweiligen

lokals hervorheben – PASTA! ist nicht

der Gault Millau und will das auch nicht

sein. wir kennen und schätzen das An-

gebot der hiesigen Gastronomie seit

über 15 Jahren und bringen Monat für

Monat unzählige Gäste mit dem Gastro

Tipp „auf den Geschmack“. Schreiben

sie uns, ob sie begeistert waren oder

enttäuscht wurden.

Sie kennen ein lokal, welches wir un-

bedingt einmal vorstellen sollten? Schi-

cken sie uns ihren Hinweis an

% [email protected]

so funKtioniert Der PAsTA! GAsTrO TiPP

D

gastro tipp

Page 22: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

22 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

sparte

GASTRo TIPP

kulinarik

sOMMer-sTeinbeisserFiLeT unTer Der ZucchinihAube

Page 23: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

23september 2012

warum Feilmeiers Landleben zu Recht Erfolg hat: Familie! Es mag banal klingen, aber das Vertrauen, das kompromisslose Zueinander-stehen und klare Verantwortlichkeiten sind praktisch nur in Familienbetrieben möglich und in dieser Form, welch ein Glück, ver-einzelt (und wenn dann vor allem) noch auf dem Land zu finden. Katrin Feilmeier ist die umsichtige, charmante und omnipräsente Gastgeberin und Restaurantchefin, ihr Mann Hans ist Küchenchef und wirbelt mit seiner Küchenbrigade im Hintergrund. Fünf Tage

pro Woche, teilweise auch mittags (und oft auch zusätzlich außerhalb der Reihe) sorgen die beiden persönlich für ihre Gäste. Diese Konsequenz ist es, die so oft den Unterschied macht zwischen „gut“ und „sehr gut“. Re-gistriert wird bei unserem Besuch aber auch, dass das gesamte Personal gelernt ist – und es mitnichten „nur“ die Chefin ist, die Bescheid weiß: Unser Kellner Tobias ist gelernter Ho-telfachmann und führt uns gekonnt nicht nur durch die Speise-, sondern auch durch die Weinkarte.

Die Speisekarte bietet etwa ein halbes Dutzend Vorspeisen, Salate und Suppen, dann einige Brotzeiten und Klassiker, die mit Preisen von teilweise deutlich unter Euro 10,00 wirtshausfreundlich kalkuliert sind. Eine Handvoll „Feinschmecker Gangerl“ und Fischoptionen bilden die kulinarische

„Hauptsache“. Zudem wird ein (mit Euro 19,90 unfassbar günstiges) 3-Gänge-Menü sowie ein opulentes 5-Gänge-Genießermenü angeboten, das sich jeweils aus den wöchent-lich wechselnden Gerichten zusammensetzt. k

DreierLei VOM LiMOnen-wiLDwAsserLAchs brusT VOn Der nAnTAiser-FLuGenTe

Page 24: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

24

Dass auch Desserts zur „Hauptsache“ werden können, dazu später mehr … Wir beginnen mit einer Schaumsuppe vom Kürbis, die von einer krossen Backhendlpraline gekrönt wird. Es folgt ein Dreierlei vom hausgebeizten Limonen-Wildwasserlachs sowie rosa Schei-berl von der Kühbacher Kalbssteakhüfte mit Kürbiskern-Crémefraiche. Die Präsentation und die Zubereitung lassen nur einen Schluss zu: Feilmeier weiß ganz genau, was er da tut. Nämlich Gutes! Weiter geht es mit einer Flug-entenbrust in Spätburgundersoße mit einem monumentalen Marillen-Blaukrautconfit und einer ebensolchen Brezen-Röstzwiebel-schnitte. Auch zur Hauptspeise hat es uns das Kühbacher Kalb angetan und wir ordern ein Duett aus Kalbstafelspitz und Kalbs-rückenmedaillon mit Kräuter-Pfifferlingen in Pinot-Grigio-Rahmsauce. Komplettiert wer-den unsere Hauptgerichte von einem perfekt gegarten Steinbeißerfilet, belegt mit Zucchi-nischuppen auf mediterranem Ofengemüse und Basilikum-Kartofferl. Aus einfachen Zutaten exzellenter Qualität entstehen bei Feilmeier kleine Kunstwerke, die aber immer auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Fest-zuhalten bleibt: Leidenschaft ist die dritte Säule, auf der das Konzept ruht.

Zum Glück haben wir vorab einen Fahrer ausgelost, so dass auch die Weinkarte ange-testet werden kann: Erwähnenswert ist hier zum Einstieg der blitzsaubere Hausschoppen vom Weingut Eder aus der Wachau als Zwei-gelt oder Veltliner für mehr als freundliche Euro 3,20 (0,2 l). Die Feilmeiers scheinen

aber insgesamt ein besonderes Faible für die Wachau zu haben – gut für uns: Die Veltliner von F.X. Pichler, Emmerich Knoll, Rudi Pich-ler oder auch der von uns georderte Federspiel

„Rotes Tor“ vom Weingut Hirtzberger gehö-ren allesamt zur Spitze der österreichischen Veltliner. Aber auch außerhalb der Wachau findet der Weinfreund jede Menge österrei-chische, italienische, spanische und deutsche Optionen – erfreulicherweise auch im offenen Ausschank!

Bekannte hatten uns im Vorfeld geraten, unbedingt noch Platz für das Dessert zu las-sen. Und wie recht sie hatten! Es ist kein Wun-der, dass Hans Feilmeier seine Lehre bei Ger-hard Schmalzl im Schlemmerhof Schmalzl gemacht hat: Ähnlich gute, kreative Desserts hatten wir seit unserem dortigen Gastro Tipp nicht mehr gegessen. Die Sorbetvariation aus grünem Apfel, Wachauer Marillen und Him-beer-Limetten-Sorbet war selbst innerhalb der Desserts noch mal ein echter Höhepunkt. Aber was sagen wir: Das Haselnusssofteis erst – eine glatte 1! Und das Tiramisu von der Wa-chauer Marille mit Marillenröster und Stroh-Rum-Rahmeis – zum Niederknien! Schluss-endlich verrät uns die Chefin dann auch, dass kaum ein Gast geht, ohne ein Dessert gegessen zu haben. Auch wenn, oder vielleicht gerade weil wir uns nicht mehr an die verlockende Digestivauswahl wagen, ist das Fazit so klar wie einer der Salzburger Guglhof-Edelbrände: Nur der, der sich konsequent und ohne Kom-promisse für seinen Traum einsetzt, hat Er-folg. So wie Feilmeiers Landleben.

restaurant feilmeiers landleben

Schwarzhöring 14

94575 windorf

Tel. 08541 / 82 93

www.feilmeiers-landleben.de

Mi-Do: 17.00 bis 23.00 Uhr

fr-So,feiertags: 11.00 bis 23.00 Uhr

Mo-Di: Ruhetag

gastro tipp

KATrin unD hAns FeiLMeier

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Page 25: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

MEAT LOVE.

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Page 26: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

TILL GABRIEL gärtnert seit Kinder-tagen und ärgert sich noch heute darüber, dass er nach dem Schulabschluss nicht eine berufliche Laufbahn als Landschafts-gärtner eingeschlagen hat.

Stattdessen ist er seit bald 15 Jahren Herausgeber und kreativer Kopf des Passauer Stadtmagazins PASTA!, leitet seit vielen Jahren eine Werbeagentur und schwört auf therapeutisches Garteln, wenn ihm die Schreibtischarbeit mal wie-der über den Kopf wächst. In seiner neuen Kolumne schreibt er über Passauer Vor- und Hintergärten und die Einsichten, die er als Betrachter dieser lebendigen und fröhlichen, bisweilen aber auch trostlosen Erdenfleckchen gewinnt.

passauer garten-einsiChten

Page 27: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

Wie schade! In meinem eigenen Garten sind jetzt fast keine Blüten mehr zu sehen. August und September sind eben einfach nicht die richtigen

Monate für üppige Farbenpracht in den Beeten � zumindest nicht, wenn man, so wie ich, einen reinen Staudengarten hat. Dass es herrliche Einjährige gibt, die, sofern man sie rechtzeitig ausgesät hat, die kahlen Lücken zwischen den verblühten Staudenköpfen schließen, habe ich bei meiner Planung für das aktuelle Gartenjahr wieder einmal erfolgreich verdrängt � vermutlich, weil ich im Frühjahr meine ganze Kraft und Zeit für das Hacken und Jäten von Unkraut aufgebraucht habe.

Doch diese grobe gärtnerische Fahrlässigkeit kann sich jemand, der einen Garten an so prominenter Stelle hat, nicht leisten. Zu viele Passanten würden kopfschüttelnd von der Straße hinab in die hortikulturelle Tristesse schauen und sich fragen, was für ein fauler Ignorant sich hier das Recht rausnimmt, dieses wunderschöne Fleckchen Erde so schandhaft zu vernachlässigen. Denn natürlich kann auch ein Garten, genau wie ein zu kurzer Minirock, das An-sprühen von Hauswänden mit politischen Parolen oder öffentlich ausgelebte Liebe ein Stein des Anstoßes sein, ja sogar zu verleumdenden Beschimpfungen beim morgendlichen Gang zum Bäcker oder in der U-Bahn führen, die wir ja, gottlob, in Passau nicht haben.

Man stelle sich also die arme Eule vor, wie sie mutterseelenallein und ohne den Schutz dichten Blattwerks in der Mitte einer verunkrauteten Steppe sitzt, schutzlos den missmutigen, vielleicht sogar wütenden Blicken der Schaulustigen ausgesetzt � würden Sie da nicht auch zu Spaten, Sense oder Heckenschere greifen, um dem verantwortlichen Gärtner Anstand und Mit-gefühl einzubläuen? Eben. Und angesichts dieser drohenden Konsequenzen ist es doch vollkommen klar, dass man spätestens beim Einsetzen des spätwin-terlichen Tauwetters seine Samentütchen hervorkramt und sich seufzend an den Küchentisch setzt: Welche Blumen säe ich dieses Jahr aus? Mit welchen Blüten kann ich diesen Sommer die Vorübergehenden beglücken und zum Staunen bringen - oder zumindest milde stimmen?

In diesem Fall fiel die offenbar einstimmige Wahl auf eine Auswahl von Kosmeen (Cosmos bipinnatus, eine dankbare einjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler � daher der deutsche Name Schmuckkörbchen). Nach der schnellen Keimung lässt sie sich viel Zeit und führt für einige Woche ein Dasein im Verborgenen, nur erkennbar an ihren gefiederten Blättern. Doch dann läuft sie plötzlich zu ungeahnter Form auf und beeindruckt mit beträcht-licher Höhe von teilweise mehr als 1,80 Metern und langanhaltender Blüte � genau das Richtige, um mögliche Gartenkritiker zu besänftigen � und der Eule etwas Schutz zu bieten. Wo bliebe denn sonst die Privatsphäre?

Die Eule im

KosmeenwaldVon der vermeintlichen Verantwortung,

einen Garten zu haben, in den jeder

hineinschauen kann.

till gabriel

passauer garten-einsiChten

TEIL 1

DER NEUEN

SERIE

glo

ssar

staude > im Gegensatz zur Einjährigen eine ausdauernde Pflanze, die im Boden überwintert, während ihre oberir-dischen Teile nicht verholzen, sondern sich im Winter in den Boden zurückziehen und im Frühling wieder austreiben.

hortikultur > stammt vom lateinischen hortus = Garten sowie cultura = Kultivierung, Pflege ab und bezeichnet alle Aktivitäten rund um die Forschung, Aufzucht, Vermehrung und Verbreitung von Zier- und Nutzpflanzen.

kosMeen (Cosmos bipinnatus) > eine Pflanzenart der Gattung der Kosmeen aus der Familie der Korbblütler(Asteraceae). Die Gattung ist im Südwesten der USA, in Mexiko sowie in Mittelamerika beheimatet.

Eine bunte Mischung dieser schönen Sommer-blumen (40 Samen, darunter auch seltene Sorten aus meinem eigenen Garten) inklusive Aussaatanleitung erhalten Sie gegen EUR 2,90 in Briefmarken sowie frankiertem Rückumschlag bei der PASTA!-Redak-tion, Römerstraße 3, 94032 Passau.

Page 28: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

28 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

Von JungsPunden und aLtmeistern

Der Scharfrichter-September

Nach kurzer Sommerpause meldet sich

das ScharfrichterHaus in gewohnter

Manier mit kabarettistischen Gustostückerln

zurück. Von Kabarett-Neulingen bis hin zu

Kabarett-Urgesteinen ist im September alles

dabei.

Rolf Miller: tatsachen

(14.09.2012)

Eröffnet wird die neue Spielsaison von Rolf

Miller mit seinem Programm Tatsachen. Der

Scharfrichterbeil-Gewinner von 1994 gehört

mittlerweile schon zu den alten Hasen der

deutschen Kabarettszene; und wer wissen

will, wie Miller zu wichtigen Themen wie

Atombombe, Urknall, Kunst, Sport, Frauen,

Kinder, Achim und Jürgen zielsicher den Fa-

den verliert, ist hier genau richtig.

angelika beier: Rauszeit

(19.09.2012)

Angelika Beier ist bereits 30 Jahre in der deut-

schen Kabarettszene vertreten – dass sie je-

doch nicht zum alten Eisen gehört, beweist die

Münchnerin in „Rauszeit“ als humorvolle Va-

gabundin auf den Spuren etlicher Ausbrüche:

gelungener, missglückter, absurder, rasanter

und komischer – gewürzt mit schaurig schö-

nen Songs.

Jockel tschiersch: pubertät mit 50

(20.09.2012)

Trotz oder wohl gar wegen der mehr als 20

Jahre auf der Kabarettbühne scheint Jockel

Tschiersch aus der Pubertät nicht heraus-

zukommen – versucht er doch in „Pubertät mit

50“ das Leben wieder zu verstehen: die neuen

toughen Frauen, die Probleme des Patchwork-

papas im öffentlichen Nahbereichs-Spielplatz,

die latente Gewalt beim Discounter und die

Klärung der Frage, wie straff die Haut sein

muss, um mit 50 nochmals durchzustarten.

Volker pispers: bis neulich ...

(21.09.2012)

Pispers ist schon so lange im Geschäft, dass

er bereits mit seinem Best-Of-Programm „Bis

neulich...“ aufwarten kann – eine ständig ak-

tualisierte, wilde Mischung aus ganz alten

und ganz neuen Texten, quasi ein Kabarett-

programm in progress. Seinen grundlegenden

Stil hat der Kabarettist aber über die Jahre

kaum verändert: Unverblümt, krass und direkt

pendelt er zwischen bitterböse und charmant-

witzig, wenn er die Absurditäten der Welt zu

Ende denkt.

till Reiners: Da bleibt uns nur die Wut

(29.09.2012)

Reiners ist der Jungspund unter den Kabaret-

tisten im Scharfrichter-September, deshalb

aber nicht minder beeindruckend als die älte-

ren Kollegen. Eigentlich entstammt der Zweit-

platzierte des letztjährigen Scharfrichterbeils

ja dem Poetry Slam, aber ob Kabarett oder Slam

– Reiners bezieht Position zu Dingen, über die

sich andere keine Gedanken machen. Wenn er

wortgewaltig gegen Kinderriegel, Zukunfts-

verweigerer und Opportunisten wettert, weiß

man bisweilen nicht: Hat man es mit Satire, bit-

terem Ernst – oder gar totalem Blödsinn zu tun?

In „Da bleibt uns nur die Wut“ entlarvt Reiners

in verschiedenen Rollen die Boshaftigkeit von

Banalitäten – als Bionade-Nazi, Rentner, Stre-

ber oder paranoid gewordener Islam-Hasser –

und lädt das Ganze gekonnt mit Wut auf.

unter ! 0851/3 59 00 oder auf www.scharfrichterhaus.de

ReseRVieRungen

Der junGsPunD unTer Den KAbAreTTisTen: till reiners

kulturtippsbeZAhLTe AnZeiGe

Page 29: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012
Page 30: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

30 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

Der Werkstoff Plastik wird gemeinhin als künstlerische Herausforderung

betrachtet. Sylvia Gnatz, die Malerei, Bild-hauerei und Innenarchitektur unter ande-rem an der Akademie der Künste in Berlin studiert hat, zeigt die alltägliche Situation, die sie mit Plastik in Verbindung bringt, in Gestalt von Fundstücken aus dem Haushalt. Die als bildende Künstlerin und Keramikres-tauratorin schon mehrfach im Raum Passau in Erscheinung getretene Jutta Leitner arbei-tet mit Plastiktüten, die sie in Schichten auf große Leinwände montiert und mit Acrylfar-be überschüttet. PLASTIKPRODUKT. nennt sich die gemeinsame Installation der Künst-lerinnen: Eine Verspannung aus Zellophan-folie, die bei der Entstehung vor Ort noch un-vorhersehbare Details entstehen lässt.

s. GnATZ unD j. LeiTner

„plastiKproduKt.“

datUM > 8.9.-23.9. GEöffNEt > Do-So 15-17 Uhr oRt > AUSStellUngS-

gewölbe wgP, SteiningergASSe 2, eingAng höllgASSe

Das vom 7.-9. September stattfindende Brückenfest Wernstein beginnt am Frei-

tagabend mit einem vergnüglichen Kabarett-programm, dem KAAS (Kabarett am Steg). Anschließend wird MIKE SUPANCIC mit „Traumschiff Supancic“mit seinen musika-lischen Parodien die Lachmuskeln strapa-zieren, bevor der Abend mit „Listen..2..ofus“ musikalisch ausklingt. Am Samstagstartet der obligatorische Zweibrückenlauf, des Abends bringen dann die „Original Kösslbachtaler“ und die „Neuburger Innixen“ das Zelt zum Toben. Nach dem Frühschoppen mit der Blaskapelle Dommelstadlam Sonntag steht ab 11 Uhr das „Grenzenlos Schwimmen“ von Schärding nach Wernsteinauf dem Programm, bevor das Brü-ckenfest mit dem Sautrogrennen „drent gegen herent“ seinen krönenden Abschluss findet.

KAbAreTT, MusiK unD Mehr

brücKenfest Wernstein

daUER > 7.-9. September oRt > wernStein A. inn /öSterreich

INfoS > www.brUeckenfeSt.At

Der Kulturwald – Festspiele Bayerischer Wald ist auch in diesem Jahr wieder zu

Gast in Passau. Dort wird der international gefeierte Bariton und Intendant des Festivals Thomas E. Bauer unter der Begleitung der Pi-anistin Uta Hielscher Johannes Brahms‘ Lie-derzyklus „Die schöne Magelone“ darbieten. Ludwig Tieck veröffentlichte 1797 seine Ver-sion der „Liebesgeschichte der schönen Mage-lone und des Grafen Peter von Provence“, von deren 18 lyrischen Einlagen der Komponist Johannes Brahms später 15 Gedichte vertonte. Da jedoch – anders als die großen eigenstän-digen Zyklen Schuberts oder Schumanns – die „Schöne Magelone“ ohne die Einbettung in den Prosatext kaum zu verstehen ist, widmet sich Professor Dieter Borchmeyer dem litera-rischen Part des Abends.

datUM > 2. SePtember BEGINN > 11 Uhr oRt > PiAno morA, PASSAU

EINtRItt > ¤ 15 / ¤ 10 erm. KaRtEN > www.kUltUrwAlD.De

jOhAnnes brAhMs

die schöne Magelone

kulturtipps

ThOMAs e. bAuer MiKe suPAncic

Page 31: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

31september 2012

kulturtipps

datUM > 14. SePtember BEGINN > 19.30 Uhr oRt > Portenkirche,

fürStenzell EINtRItt > ¤ 20 / ¤ 15 erm. KaRtEN > 0851 / 9872175

e. sOOsTer & G. LiebeTeGGer

gospel, blues, country

Evert Sooster, der sich in zahlreichen Liederabenden und Theaterauftritten

eine begeisterte Fangemeinde „erspielt“ hat, lädt am 14.9. erneut zu einem Konzert in der Portenkirche von Fürstenzell ein. Diesmal entführt der Künstler seine Zuhörer auf eine spannende Reise in die emotionale Welt der Rock´n´Roll-Musik und ergänzt dabei seine gewohnte Darbietungsqualität um eine neue stilistische Dimension: Er tritt im Duett mit dem Frontman der Wiener Band „Johnny Fa-vourit“ Günther Liebetegger (g, voc) auf. Das Publikum kann sich dabei auf inspirierende Momente mit amerikanischen Gospel-, Blues-, und Country-Songs freuen; unter anderem stehen dabei Klassiker dieser Genres wie „Summertime“, „Cry,cry,cry...“ oder „Unchan-ned Melody“ auf dem Programm.

eVerT sOOsTer

Die buschTrOMMeL

„tunnel aM ende des lichts“

datUM > 22. SePtember BEGINN > 20 Uhr

oRt > SchArfrichterhAUS, PASSAU EINtRItt > ¤ 20 / ¤ 15 erm.

Wer im brandaktuellen Programm „Tun-nel am Ende des Lichts“ des Kabarett-

duos „Die Buschtrommel“ auf Lösungen hofft, hat den Weg definitiv umsonst gemacht; viel-mehr wird hier dem Ausmaß der anstehenden Probleme in Deutschland in anerkennenden, bewundernden Worten die gebührende Refe-renz erwiesen. Wenn schon alles im Fluss ist und demnächst den Bach runtergeht, dann sollte man sich zumindest vorher noch ver-gnügliche Stunden im Kabarett gönnen. Wer trockenen Humor verstaubten Witzen vor-zieht und lieber etwas zwischen den Zeilen als unter der Gürtellinie entdecken will, wer anspruchsvolle Unterhaltung und politisches Kabarett schätzt und das Lachen gern auch mal kurz im eigenen Halse stecken lässt, ist bei der „Buschtrommel“ genau richtig.

Unter dem Motto „Musica Giocosa“ stellt das Streichensemble Harmonia Unitatis

Orchesterwerke des 20./21. Jahrhunderts vor. Die ausgewählten Stücke nehmen in un-terschiedlicher Weise Bezug auf Musik ver-gangener Epochen. Auf dem Programm ste-hen dabei die im Jahr 1913 von Gustav Holst komponierte „St.-Pauls-Suite“, die Suite Nr. 3 der „Antiche Danze ed Arie“, in welchen der Komponist Ottorino Respighi auf italienische Musik des 17. Jh. (u.a. von G.B. Besardo und L. Roncalli) zurückgreift, sowie die „Drei Stücke im alten Stil“ des polnischen Komponisten Henryk Górecki. Als Uraufführung erklingt darüber hinaus zusammen mit dem Akkordeo-nisten Gerhard Baier das Solokonzert „Baum-Serenade oder Konzert im Wald zu spielen“ des Passauer Komponisten Philipp Ortmeier.

enseMbLe hArMOniA uniTATis

„Musica giocosa“

datUM > 22. SePtember BEGINN > 17 Uhr

oRt > heiliggeiStkirche, PASSAU EINtRItt > ¤ 10 / ¤ 5 erm.

DuO „Die buschTrOMMeL“ enseMbLe hArMOniA uniTATis

Page 32: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

32 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

Interessantes und Spannendes über die Höhen und Tiefen der Passauer Geschichte

vermittelt die Sonderführung „Passau – My-thos und Geschichte“. Der spannende Rund-gang führt den Besuchern die wechselvolle Geschichte der Dreiflüssestadt von der Früh-zeit durch das Mittelalter bis in die glanz-vollen Zeiten des Barock vor Augen: von der repräsentativen Hofhaltung der damals re-gierenden Fürstbischöfe aus höchstem Adel über die Kaiserhochzeit, als deren glänzender Schauplatz Passau einst diente, bis hin zu den Katastrophen wie Epidemien, Kriegen und Bränden – insbesondere dem vernichtenden Stadtbrand von 1662, in dessen Folge der Neu-aufbau von Dom, Residenz, Kirchen und Bür-gerhäusern stand, der Passau in neuem, baro-cken Glanz wieder auferstehen ließ.

Die in Frankfurt/Oder geborene Pianis-tin Gerlint Böttcher ist Gast auf vielen

Konzertbühnen Europas, Amerikas und des Nahen Ostens und konzertiert als Solistin re-nommierter Orchester wie des Konzerthaus-orchesters Berlin, der Berliner Symphoniker und des Philharmonischen Staatsorchesters Halle unter Dirigenten wie Heribert Beissel, Russell N. Harris und Nicholas Milton. Ihre CD-Einspielungen mit Solowerken von Liszt, Mendelssohn, Ravel, Prokofjew, und Schubert sind u.a. bei arsmusici erschienen. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit – u.a. in zahlreichen Produktionen und Live-Übertragungen na-tionaler und internationaler Ferseh- und Rundfunkanstalten – geht die Pianistin einer Lehrtätigkeit an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ nach.

sOnDerFührunG: PAssAu -

Mythos und geschichtePiAnOPrOjeKT n° 111: G. bÖTTcher

debussy, liszt, voriseK

datUM > 27. SePtember BEGINN > 19.30 Uhr oRt > PiAno morA,

PASSAU EINtRItt > ¤ 15 / ¤ 10 erm. KaRtEN > 0851 / 966100-0

datUM > 23. SePtember BEGINN > 14 Uhr

oRt > oberhAUSmUSeUm PASSAU INfoS > ohne vorAnmelDUng

VESTE

Passau - Mythos und GeschichteSonntag, 23. September um 14 UhrEintritt incl. Führung € 4,00ohne Anmeldung

kulturtipps

GerLinT bÖTTcher

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 350-jährigen Bestehen der Barockstadt

Passau lädt die die Osteria Ombralonga zu einem historischen Weinabend ein. Die Gäste werden in die Kunst der historischen Wein-herstellung mit Vorführung antiker Geräte und Techniken eingeführt, die schon in der Zeit des Barock für echtes Dolce-Vita-Gefühl sorgten. Des Weiteren stehen für die Gäste im Rahmen der Veranstaltung ein warmes und kaltes Buffet mit kulinarischen Leckerbissen sowie eine Auswahl feinster Erzeugnisse der italienischen Önologie bereit. Für die musika-lische Unterhaltung wird die Band „midlife-crysis“ sorgen: Das flexible Repertoire der Truppe, die am Weinabend in kleiner Beset-zung auftritt, wird dem Abend den angemes-senen musikalischen Rahmen verleihen.

datUM > 22. SePtember BEGINN > 18 Uhr oRt > oSteriA ombrA-

longA, grünAUStrASSe 14, PASSAU EINtRItt > frei

OsTeriA OMbrALOnGA

historischer Weinabend

MiDLiFecrysis

Page 33: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

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Mit seiner neuesten Film- und Diashow präsentiert Joe Pichler die Story eines

großen Abenteuers, das 1984 beginnt und bis in die Gegenwart führt. Er durchquert dabei mit seinem Publikum die Sahara, versinkt auf schlammigen Pisten im Regenwald und er-klimmt die eisigen Höhen des Himalaya. Ne-ben der Faszination Motorradfahren ist es vor allem die authentische Begegnung mit frem-den Kulturen, die Joes Reiseaufzeichnungen so unverwechselbar machen. Mit noch nie gezeigtem Bild und Videomaterial vermittelt Pichler seinen Besuchern Einblicke in eine geheimnisvolle Welt, die es so vielleicht schon bald nicht mehr geben wird. Darüber hinaus wird Joe bei diesem Vortrag bereits die ersten Bilder seines nächsten Projekts ,,Afrika Ex-trem‘‘ präsentieren.

jOe PichLer

300.000 KiloMeter

datUM > 4. oktober BEGINN > 19.30 Uhr

oRt > reDoUte, PASSAU KaRtEN > Pritz globetrotter, PASSAU

kulturtipps

Der Märchenerzähler Helmut Wittmann hat für diesen Abend herzerfrischende

Überlieferungen von sinnlicher Lust und Lie-besfreude zusammengetragen – vom altöster-reichischen Zaubermärchen „Vom schönsten Mann der Welt“ über eine afrikanische Mythe vom Erwachen der Liebeslust und den india-nischen Lüstling Coyote bis hin zur heimischen Überlieferung „Vom Pfarrer zu St. Stefan“. Oft durch biedere Volkskundler von erotischen Stellen bereinigt, gibt es die heimischen Mär-chen an diesem Abend wieder im Original zu hören. Angela Stummer webt in die Erzählun-gen den Klang der Harfe hinein, Franz Bern-egger spielt dazu am böhmischen Bock, dem heimischen Dudelsack. Er singt dazu von den Freuden der Rauchfangkehrer und davon, wie es mit Adam und Eva wirklich war.

KuLTurGuT sTrAssKirchen

erotische Märchen

datUM > 28. SePtember BEGINN > 20 Uhr ort > gUtSbräU StrASS-

kirchen EINtRItt > ¤ 19 / ¤ 17 erm. KaRtEN > 08505 / 93410

heLMuT wiTTMAnn (re.)

Im Januar 2012 erschien das zweite Al-bum der vier Improvisatoren von MSV

BRECHT: „HIPPIE TUNES“ (Unit Records). Die Aufnahmen entstanden an zwei Tagen un-mittelbar nach einer zweiwöchigen Nah-Ost-Tournee. Acht Songs, je zwei von jedem Band-mitglied, in denen sich Einflüsse von Jazz, Rock und experimenteller Musik, sowie ein gewisser Folk-Einschlag im namensgebenden Titelsong „Hippie Tune“ widerspiegeln, flie-ßen zu einem eigenständigen Bandsound zu-sammen. Das improvisierende Kollektiv webt ein Netz aus Klanglandschaften, in denen flir-rend-glockige Gitarrenflächen und sich lang-sam entwickelnde Loops eigenwillige lyrische Stimmungen von hypnotischer Wirkung er-zeugen, die bisweilen entfernte Erinnerungen an Bill Frisell oder Björk aufkommen lassen.

MsV brechT PräsenTierT:

„hippie tunes“

datUM > 28. SePtember BEGINN > 20.30 Uhr

oRt > cAfe mUSeUm, PASSAU EINtRItt > ¤ 21 / ¤ 15 erm.

MsV brechT

jOe PichLer

33sePTeMber 2012

Page 34: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

34

sparte

Michael osWald, 31

LehrbeAuFTrAGTer Für

POLiTiKwissenschAFT

NUN, EIGENTlIcH „

bIN kfZ-MEcHANIkERICH

PAsTA! PAssAuer sTADTMAGAZin

Page 35: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

sparte

35

CaMpus

ichael Oswald ist 31 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Grafing bei München. Er hat einen Bachelor in Politikwis-senschaft und Vergleichender Kulturwissen-schaft und einen Master im Bereich Gover-nance and Public Policy. Beide mit „Sehr gut“ abgeschlossen. Momentan ist er Lehrbeauf-tragter für Politikwissenschaft an der Univer-sität Passau. Sein Weg begann allerdings dort, wo man es nicht unbedingt vermuten würde.

PASTA! Herr Oswald, klären Sie uns bitte auf! OSWALD Nun, eigentlich bin ich KFZ-Me-

chaniker. Seit der 10. Klasse habe ich schon alleine gelebt. An den Wochenenden habe ich gearbeitet - und da ich in der Schule irgendwie immer schon rebelliert habe, dachte ich, eine Ausbildung sei vielleicht besser. Ich bin dann abgegangen. Nach der Ausbildung wurde mir klar, das ist nicht, was ich für den Rest meines Lebens machen will. Also habe ich das Abitur auf der Berufsoberschule nachgeholt.

PASTA! Was haben Sie aus der Zeit unter der Motorhaube mitgenommen?

OSWALD Ich bin froh, dass ich diese Er-fahrung gemacht habe. Man lernt den Arbeits-alltag kennen und weiß heute umso mehr zu schätzen, was man hat.

PASTA! Jetzt schreiben Sie an Ihrer Doktor-arbeit. So eine Arbeit ist auch immer von Höhen und Tiefen begleitet. Welche Er-fahrungen haben Sie mit Ihrem bisherigen Forscher-Dasein gemacht?

OSWALD Zunächst darf man sich selbst nicht zu ernst nehmen. Außerdem sollte man nicht an das Ende denken, denn da bekommt man Angst. Bislang sind meine Erfahrungen sehr gut. Die kleinen Rückschläge gehören zum Leben. Ich versuche einfach jeden Tag möglichst positiv auszugestalten und vor al-lem den Spaß nicht zu verlieren.

PASTA! Gibt es ein Ausgleichsprogramm? OSWALD Musik und Sport! Seit ich laufen

kann, höre ich Musik. In der Jugend habe ich mir das Gitarrenspielen beigebracht, später kam der Gesang dazu. Außerdem gehe ich jeden zweiten Tag laufen und ins Fitness-Studio. Nach dem Aufstehen schreibe ich zwei

Stunden, muss mich danach aber auspowern, um die Konzentration auch über den Nach-mittag hinaus halten zu können.

PASTA! Ich nehme an, Sie sind einer der nachtaktiven Sorte. Stimmt, oder?

OSWALD Ganz genau (lacht).

PASTA! In Ihrem Lehrangebot bin ich auf einen interessanten Punkt gestoßen. Sie bieten ein Seminar mit dem Titel „Yellow Politics“ an, in dem Sie die US-Kultserie „Die Simpsons“ in politikwissenschaftli-cher Manier auseinander nehmen. Warum interessiert sich die Politikwissenschaft überhaupt für Homer & Co.?

OSWALD Also, aus dem, was in der Serie verpackt ist, lässt sich eine ganze Menge he-rausholen. Man kann sehr viel über die Ge-sellschaft, die politischen Institutionen und Systeme lernen. Nehmen wir zum Beispiel die Folge „Homer’s Triple Bypass“. Hier wird ganz deutlich Kritik am Gesundheitssystem der USA geübt.

PASTA! Wenn ich mich richtig erinnere, be-nötigt Homer aufgrund seiner ungesunden Ernährung und dem daraus resultierenden Herzleiden dringend eine Operation, kann sie sich aber nicht leisten, weil er seinen Job verloren hat. Er muss sich dann umsehen, wer es am billigsten macht. Katastrophe!

OSWALD Genau das ist der Punkt. Nor-malerweise ist man in den USA über seine Arbeit krankenversichert. Es gibt also keine allgemeine Krankenversicherung, wie wir sie zum Beispiel aus Deutschland kennen.

Zusammen mit den Studenten geht es mir dann darum, diese Kritik weiter zu vertiefen und Überlegungen anzustellen, welche Ver-änderungen beispielsweise die Gesundheits-reform unter Obama mit sich bringen könnte.

„Die Simpsons“ bieten dafür allgemein eine hervorragende Plattform.

PASTA! Lässt sich anhand einer TV-Se-rie wirklich auf Land und Leute dahinter schließen?

OSWALD Es sind natürlich immer Extrem-punkte. Obwohl es in den USA durchaus Leute gibt wie Ned Flanders, die sehr stark religiös

sind, die Evolutionstheorie ablehnen und ihren Kindern in den Privatschulen nur noch Kreationismus, oder „intelligent design“ wie es heute heißt, lehren lassen.

Vor kurzem hatten wir im Rahmen der jähr-lichen Summer School einen Studenten der Texas A&M University hier, der erzählte, dass er vor Beginn eines Studiums noch nie mit der Evolutionstheorie in Kontakt gekommen sei. Wenn man so etwas nichtsahnend erzählt be-kommt, ist man erst mal baff und denkt sich, das kann doch in einer westlichen Demokratie kaum sein.

PASTA! Wie kritisch sind „Die Simpsons“? OSWALD Bei den Simpsons ist vor allem in-

teressant, und das hat mich selber überrascht, dass die Kritik nicht nur in eine Richtung geht. Es wird schon heftig in beide Richtungen aus-geteilt. Gewerkschaften werden genauso kriti-siert wie gierige Unternehmensbosse.

PASTA! Also kriegen wirklich alle ihr Fett weg? OSWALD Genau. Selbst FOX, der Fernseh-

sender, auf dem die Serie läuft, bleibt nicht verschont. FOX ist ein Sender, der die Wahr-heit oft beliebig verdreht und sehr stark auf das rechte Spektrum zielt. Dass „Die Simp-sons“ gerade hier zu Hause sind, ist fast schon ironisch, aber eigentlich auch toll.

PASTA! Welche Schlagzeile könnte man 2013 über die USA lesen?

OSWALD Das hängt stark von der kommen-den Wahl im November ab (zögert). Es könnte aber passieren, dass die Gesundheitsreform wieder gekippt wird, vorausgesetzt Romney und sein Kandidat gewinnen. Das ist jedoch sehr spekulativ.

PASTA! In diesem Zusammenhang, Herr Oswald, welche Schlagzeile würden Sie gerne mal über sich selbst lesen?

OSWALD Über mich selbst? Uh! (lacht) Wahrscheinlich, dass ich es endlich mal wie-der geschafft habe, Musik zu machen.

PASTA! Da würden wir gern mal reinhören. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genom-men haben.

NAHAUFNAHMEMIcHAEl oSwAlD

sePTeMber 2012

M

Page 36: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

36 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

kinotipps

533 + 1 Kinder

starbucK

David Wozniak hat es nicht weit gebracht: Er arbeitet als Fahrer in der Metzgerei

seines Vaters – und selbst diesen Job macht er schlecht. Dazu kommt, dass er dubiosen Gangstern 80.000 Dollar schuldet, die er mit den Erträgen einer Marihuana-Plantage be-gleichen will. Aber auch dieses Unternehmen scheitert.

Gerade als er beschließt, sein Leben in geregelte Bahnen zu lenken, erhält er zwei Hiobsbotschaften: Seine Freundin Valérie verlässt ihn, obwohl sie schwanger ist, weil sie ihn nicht für einen geeigneten Vater hält. Und der Anwalt einer Fruchtbarkeitsklinik

eröffnet ihm, dass er durch Samenspenden der biologische Vater von 533 Kindern ist, von denen 142 per Sammelklage seine Identi-tät wissen wollen.

Was tun? Nach anfänglichem Zögern nähert sich David inkognito seinen Kindern und erweist sich als Schutzengel: Er rettet einer Fixerin das Leben, verhilft einem Schauspieler zur Traumrolle, schenkt einem behinderten Jungen einen Tag lang Freude. Sein Anwalt besteht darauf, dass David sich nicht outet. Schon wegen der 200.000 Dollar Entschädigung, die die Klinik an David zah-len soll.

„Starbuck“ beweist ein weiteres Mal, dass Filmemacher aus dem kanadischen Quebec den richtigen Ton zwischen Hollywood-Ko-mödien und französischen Dramen treffen. Die Geschichte um den vielfachen Vater be-handelt ein gesellschaftlich brisantes Thema mit großem Humor und Sentimentalität, ohne ins Kitschige oder in den Slapstick ab-zurutschen. So muss Kino sein!

StaRt > 16.08.

GENRE > komöDie IMdB > 7,4

daRStEllER > PAtrick hUArD, JUlie lebreton, Antoine bertrAnD

david wozniak ist ein liebenswerter chaot, der sich durchs leben schummelt. bis er erfährt, dass er per samenspende 533-facher vater ist.

VoN clAUDIA kNoblocH

Page 37: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

37september 2012

kinotipps

Wer kennt sie nicht: die Heimfahrwo-chenenden. Viel Schlaf, viel Essen und

ein Familienkrach. Das erwartet auch Marko als er - Mitte dreißig, Schriftsteller - aus Ber-lin zu seinen Eltern aufbricht. Dort eröffnet die psychisch labile Mutter, dass sie sich end-lich geheilt fühlt und wieder als vollwertiger Mensch betrachtet werden will. An diesem Wunsch zerbricht die Familie fast.

Der neue Film von Hans-Christian Schmid („Requiem“) beschreibt die Dynamik in der Familie mit großer Authentizität. „Der Wunsch war groß, etwas zu erzählen, was mit uns zu tun hat,“ beschreibt der Regisseur den Film, der während seiner Premiere auf der Berlinale stürmisch gefeiert wurde.

Das Ende der Welt ist nah: In drei Wochen zerstört ein Asteroid die

Erde. Auf unterschiedliche Art genießen die Menschen den Rest ihres Lebens: Sie feiern, plündern, verbringen den Tag am Strand, gehen in Freizeitkleidung zur Ar-beit. Der frisch verlassene Ehemann Dodge will seine erste große Liebe wiedersehen. Mit seiner britischen Nachbarin Penny macht er sich auf den Weg quer durch die USA – und verliebt sich im unpassendsten Augenblick in seine Weggefährtin.

Regie-Debütantin Lorene Scafaria be-gegnet dem nahenden Weltuntergang mit ironisch-komischer Haltung, vermischt ihn mit romantischen Elementen und lässt die Apokalypse am Ende nicht so schlimm aussehen.

Die 15-jährige Nina beobachtet einen Mord, den ein einflussreicher Waffen-

händler begeht. Um sie zu schützen, wird ihr der ehemalige KSK-Soldat Max zur Seite ge-stellt. Doch bei der Polizei gibt es einen hoch-rangigen Maulwurf, der das Versteck von Max und Nina verrät. Auf der Flucht müssen die beiden Einzelgänger lernen, einander zu ver-trauen, um zu überleben.

Schweigers neuester Film ist keine leichte Komödie, sondern ein Actionfilm mit ernstem Hintergrund: Er setzt sich mit den Kriegs-traumata von Soldaten auseinander und be-schreibt den harten Weg zurück in einen normalen Alltag. Daher ist der Film auch den Soldaten im Afghanistan-Einsatz gewidmet.

StaRt > 6.9. GENRE > DrAmA IMdB > 5,9

MIt > lArS eiDinger, ernSt Stötzner, corinnA hArfoUch

StaRt > 20.9. GENRE > Scifi-komöDie IMdB > 7,1

MIt > keirA knightley, Steve cArell, connie britton

StaRt > 27.9. GENRE > thriller IMdB > ---

MIt > til Schweiger, moritz bleibtreU, lUnA Schweiger

auf der suche nach einem

freund fürs ende der WeLtWas bLeibt schutzengeL

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Page 38: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

38 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

buChtipps

Der Musikversteherhartmut fladt

GENRE > SAchbUchVERlaG > AUfbAU verlAgaUtoR > hArtmUt flADtISBN > 978-3-351-02753-7PREIS > ¤ 19,99

bisher kamen nur die hörer des berliner

radiosenders radioeins in den Genuss

der wöchentlichen Kolumne von hartmut

Fladt, der an beispielen aus den aktuellen

charts das Phänomen Musik erklärt. jetzt

hat er sein breites wissen in einem buch

zusammengefasst, so dass ganz Deutsch-

land lernen kann, wie man Musik liest.

GENRE > belletriStikVERlaG > SuhrkampaUtoR > Ulf erDmAnn zieglerISBN > 978-3-518-42326-4PREIS > ¤ 19,95

daS PHäNoMEN MUSIK

VERStEHEN

Der Musikversteher

Musik ist eine Sprache, die jeder versteht." Quatsch, erklärt der E-

und U-erfahrene Musikwissenschaftler Professor Hartmut Fladt. Stattdessen packt er einen amüsanten und fundier-ten Werkzeugkasten aus, der unterhalt-sam hilft, gut gemachte von schlecht gemachter Musik zu unterscheiden. Dutzende Songs - von WAGNER über BEATLES, SCOOTER bis JAN DELAY - werden fundiert geprüft, ob und wie sie rocken.

Zwischen den Demontagen finden sich märchenhafte Details aus dem Mu-sikgeschäft und andere wunderbar res-pektlose Aufdeckungen: Ist Headbangen vielleicht nur eine anders gemütliche Form des Schunkelns?

nichts weisses

Marleen ist in ihrer Kindheit in den 1970ern umgeben von Gra-

fikdesign: Ihr Vater ist erfolgreicher Werber, die Mutter Illustratorin. So ist es kein Wunder, dass sie einen unge-wöhnlichen Traum hat: Sie will die per-fekte Schrift schaffen. In einer Zeit, in der Computer die alten Druckmaschi-nen ablösen, macht sie Karriere in Paris und New York – nicht ohne persönliche Rückschläge.

Ulf Erdmann Ziegler erzählt mit dem Leben seiner Hauptfigur die Geschich-te der Digitalisierung des Buchdrucks, beschreibt aber gleichzeitig auf wun-derbare Weise das Erwachsenwerden in der Bundesrepublik mit seiner Sinn-suche und seinen Zweifeln.

NI C

H T SW E I S

S E S

U L F E R DM A N N Z I E G

L E R R O M A N

S U H R K A M P

Page 39: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

39september 2012

hörbuChtipps

Raus aus der Schule.Rein ins BiZ!Bewerbung? Ausbildung? Studium? Ausland? Stellensuche?Hol' dir die richtigen Infos!

Wie geht's nach der Schule weiter? Die Antworten auf deine Fragen bekommst du im BiZ - kostenlos und ohne Voranmeldung. Schau doch mal rein - du findest uns inder Innstraße 30 in Passau.

Unsere Öffnungszeiten: Mo 7.30 – 16.00 Uhr / Di 7.30 – 12.30 Uhr / Mi 7.30 – 16.00 Uhr / Do 7.30 – 18.00 Uhr / Fr 7.30 – 12.30 Uhr

marc gruppe

sherlock holMes

Sherlock Holmes und Dr. Watson suchen die Affenfrau und den Smaragd des To-

des, jagen Prostituiertenmörder, entlarven Todesengel und klären Spuk-Geschichten auf.

Titania Medien hat eine Hörspielreihe mit den Geschichten des smarten Privatde-tektivs gestartet. Wer hofft, dass die Hör-bücher so innovativ und einfallsreich sind wie die Kino-Neuverfilmungen von Guy Ritchie oder die BBC-Miniserie, wird ent-täuscht sein. Dennoch sind die Geschichten unterhaltsam und gut inszeniert mit vielen bekannten Synchronstimmen wie Detlef Bierstedt („George Clooney“) oder Marian-ne Groß („Meryl Streep“), ganz nach Art der Titania-Hörspiele eher gruselig als cool.

VoN > mArc grUPPe laBEl > titAniA meDien

ISBN > 978-3-7857-4643-1 aUdIo-Cds > 1 PREIS > ¤ 8,99

e. falco, m. puzo

Die corleones

Vito Corleone handelt im New York der 1930er-Jahre mit Olivenöl, sein Sohn

Sonny arbeitet als Automechaniker. Zumin-dest nach außen hin. Hinter den Kulissen ist die Familie erfolgreich in Alkoholschmuggel und Schutzgelderpressung involviert. Das erweckt die Missgunst der anderen Mafia-Familien – es kommt zum Krieg.

Ed Falco hat die recht gewaltvolle Vorge-schichte zu den „Paten“-Romanen von Ma-rio Puzo geschrieben. Aus dieser Vorlage hat der DAV Kino für die Ohren geschaffen: Der hervorragende Sprecher Stephan Benson erweckt die Mafiosi zum Leben und macht über ach CDs den Aufstieg der „Corleones“ zur mächtigsten Familie zu einem wahren Hörvergnügen.

VoN > e. fAlco, m. PUzo laBEl > DAvISBN > 978-3-86231-176-7 aUdIo-Cds > 8 PREIS > ¤ 14,99

michael ondaatje

katzentisch

Der elfjährige Michael ist von Colombo in Sri Lanka aus per Schiff unterwegs

zu seiner Mutter, die in London lebt. Drei Wochen voller neuer Erfahrungen wie der ersten Zigarette, voller abenteuerlicher Entdeckungen – ein blinder Passagier im Maschinenraum(?) – und voller spannender Begegnungen, die noch den erwachsenen Michael prägen werden.

Der Autor des „Englischen Patienten“ Mi-chael Ondaatje hat 1954 im selben Alter wie der Romanheld Michael diese Schiffspassa-ge erlebt. Doch die Geschichte ist weit mehr als eine Autobiographie – sie ist ein Gespinst aus phantastischen Gestalten und reellen Figuren, die dem Reiseroman sein Schillern verleihen.

VoN > michAel onDAAtJe laBEl > AUDiobUchISBN > 978-3-89964-443-2 aUdIo-Cds > 7 PREIS > ¤ 24,95

Page 40: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

40 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

dvdtipps

MAKE-UP & MODE

6. bis 8. September bei Hal ler in Waldk i rchen

Die Herbst-/Winterkollektionen sind da! Wir bieten Ihnen die Möglichkeit die aktuellen Looks, passend zur Mode, an sich selbst auszuprobieren. Unser Visagisten-Team steht Ihnen wie immer zur Seite und wird verstärkt durch Profis der Marken Artdeco und T.LeClerc! Gerne können Sie schon im Voraus einen Termin reservieren, aber auch Kurzentschlossene laden wir ein, einfach mal vorbeizuschauen.

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the enDless suMMer

Weil ein Around-the-World-Ticket billiger war als der Hin- und

Rückflug nach Südafrika, beschließen die beiden Surfer Mike Hynson und Robert August, dem Sommer weltweit hinterher zu fahren – auf der Suche nach der perfekten Welle.

Der Film setzte 1966 Maßstäbe für Sportdokumentationen: Die Reise führt von kuriosen Surfspots in Accra (Ghana), wo Fischer mit ihren Kanus die Freunde nachahmen, über die per-fekten Strände Australiens, die aber voller Haie sind, hin zur Heimat des Surfsports nach Hawaii. Ein wieder-aufgelegtes Schmankerl für alle Wel-lenreiter!

GENRE > DokUmentArfilm

REGIE > brUce brown

fSK > ohne

MUSIK > the SAnDelS

SPIEldaUER > 95 min

strafpark

Der Vietnam-Krieg eskaliert, die Sowjets stationieren U-Boote

vor Kuba. In dieser Situation erlässt der amerikanische Präsident Gesetze, die es erlauben, politische Gegner zu inhaftieren. Die Verurteilten können zwischen einer langen Freiheitsstrafe und einem dreitägigen Marsch durch einen „Strafpark“ wählen. Ein Marsch ohne Wasser, verfolgt von Militär und Hunden.

Der als Science-Fiction gedrehte Film von 1971 erschreckt durch seinen unmittelbaren Stil und hat noch heute Gültigkeit, wenn man an Lager wie Gu-antanamo oder Protestbewegungen wie

„Occupy“ denkt.

GENRE > DrAmA

REGIE > Peter wAtkinS wilDer

MIt > PAtrick bolAnD, kent foremAn,

cArmen ArgenziAno fSK > Ab 16 JAhren

SPIEldaUER > 92 min

FiLMsZene Aus «heADhunTers»

heaDhunters

Roger Brown führt ein luxuriöses Leben, das mit seinem Hauptberuf

als Headhunter nicht zu finanzieren ist. „Nebenbei“ ist er daher noch Kunstdieb. Das geht gut, bis er auf einen Gegen-spieler trifft, der ihm ebenbürtig ist. Der brutale Thriller nach einem Roman von Jo Nesbø lässt dem Zuschauer kaum Zeit zum Atmen. Großartiges, ra-santes Action-Kino!

GENRE > thriller REGIE > morten tylDUm

fSK > Ab 16 JAhren

MIt > AkSel hennie, nikolAJ

coSter-wAlDAU, Synnøve mAcoDy lUnD

SPIEldaUER > 96 min

geWinnspiel

Ihr könnt Headhunter bei uns gewin-

nen! PASTA verlost 3 DVDs des films.

Schreibt uns eine Mail mit dem Stich-

wort „Headhunters“ an gewinnspiel@

pastaonline.de. Viel Glück!

dVdGEwINNEN

Page 41: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

41september 2012

neue MedienwEB, aPPSUNd Co.

fLimmer.de Just booK!

Hollywood-Regisseur Roland Emmerich („Anonymus“) und sein

bayerischer Kollege Marco Kreuzpaintner ("Krabat") haben ein

Internetportal geschaffen, das dem aufmerksamen Zuschauer 10

Cent pro gesehenem Kinotrailer gutschreibt.

Das Portal ist einfach zu be-dienen: Einfach auf www.

flimmer.de anmelden, einen Film wählen, die Vorschau an-sehen und eine simple Multi-ple-Choice-Frage richtig be-antworten – schon wächst das persönliche virtuelle Vermögen um jeweils 10 Cent.

Ab 4 Euro kann das Guthaben gegen (Cinestar-)Kinotickets,

DVDs und Spiele eingelöst oder für ein „Herz für Kinder“ oder die Deutsche AIDS-Hilfe ge-spendet werden. Neben aktuellen Filmen gibt es auch Trailer von DVDs und Video on Demand. Das am 16. August 2012 gestarte-te Portal bietet derzeit nur weni-ge Filme, es bleibt aber zu hoffen, dass die Anzahl wöchentlich mit jedem Neustart steigt.

Hotelportale gibt es viele, aber nur just book! bietet

echte last-minute-Schnäppchen.Mit der kostenlosen App für

iPhones, Android-Handys und Blackberrys kann man am Tag der Übernachtung zwischen 12.00 und 2.00 Uhr Hotelzimmer zu günstigen Preisen buchen. Es sind aber keine billigen Hotels, die auf der handausgewählten

Liste des Berliner Startups ste-hen: Der Benutzer kann zwi-schen Kategorien wie „Luxu-ry“ oder „Design“ das passende wählen. Seit dem Start der App im Januar 2012 kommen ständig neue Städte in Deutschland und Europa dazu, so dass just book! für spontane Urlauber und Ge-schäftsreisende ein praktisches Tool ist.

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eArn Per View LAsT-MinuTe Luxus

Page 42: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

42 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

Liebste Clara!

Anbei sende ich Dir endlich deine Reiseunterlagen - ich freue

mich schon sehr auf Dein Kommen! Wenn Du am Bahnhof bist,

dann nimm bitte den Postbus Richtung Haibach. Wegen der Groß-

baustelle für die Nibelungenhalle ist die Verkehrssituation

in der Innenstadt einfach unerträglich, und ich möchte auf

eine Fahrt mit dem Wagen wenn möglich verzichten. Für Samstag

hat Hans einen Ausflug auf die Veste Oberhaus ins neue Ost-

markmuseum vorgeschlagen. Ich glaube zwar, dass er wegen des

Parteitreffens auf dem Thingplatz hinauf will, aber das traut

er sich natürlich nicht sagen. Er weiß ja, dass wir alle die

Braunen ablehnen.Hoffentlich schleppt er uns nicht zu jeder

Veranstaltung, bei der ein Hakenkreuzwimpel weht. Ich finde

das die reinste Pest, und Vater sagt, wenn das so weitergeht,

dann werden wir noch auswandern müssen. Am Sonnabend werden

wir allerdings um einen Spaziergang zur Ortspitze nicht herum-

kommen - dort wollen sie nämlich anläßlich Hitlers Geburtstag

eine Eiche pflanzen. Der arme Baum wird zwar sicher beim näch-

sten Hochwasser fortgespült, aber das erspart ihm doch nur die

Säge, wenn der ganze Spuk hier vorbei ist. Hans hat gesagt,

dass wir hingehen MÜSSEN, weil der Herr Gauleiter dort sein

wird, und der ist ja nun mal sein Vetter. Vielleicht gibt es

wenigstens gratis Würstchen und Bier, dann sparen wir uns das

Mittagessen. Franzi hat übrigens gefragt, ob wir am Sonntag

mit der Ilztalbahn zur Reichsgrenze Richtung Haidmühle fah-

ren und von dort aus nach Freyung wandern wollen. Wir könn-

ten dann den Kraftpostwagen zurück nach Passau nehmen. Wenn Du

einverstanden bist, dann werde ich werde uns morgen schon die

Billets kaufen - die lästigen KdFler kommen uns sonst wieder

zuvor, und dann haben wir das Nachsehen. Das Geld werde ich

Dir auslegen.

Voller Vorfreude Dir eine gute Reise wünschend

Deine

8. April 1935Passau,

LIEBSTE CLARA!

MargareteMargarete ist eine fiktive Passauerin, die die turbulente Zeit zwischen

Hitlers Machtergreifung im Jahre 1933 und dem Kriegsende 1945 miterlebt

und ihrer alten Schulfreundin Clara in Briefen ihre Gedanken zu den Vor-

gängen in Passau mitteilt. Die Ereignisse, die sie in ihren Briefen schildert,

orientieren sich an dokumentierten Fakten und beziehen sich immer auf

historische Originaldokumente wie zum Beispiel Archivmaterial oder

Dachbodenfunde. Die Personen wiederum sind frei erfunden. Jede Ähn-

lichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen ist rein rein zufällig.

Recherchiert und verfasst von Till Gabriel

Page 43: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

43september 2012

8. April 1935

LIEBSTE CLARA!

Passsauer Dachbodenfund: Original Reiseprospekt „Mit der Kraftpost durch Deutschland - Bayerische Ostmark“ aus der zweiten Hälfte der 30er Jahre.

Page 44: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

44 PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN

glosse

uhu! Das neue Schuljahr steht vor der Tür. Eigentlich sollten wir uns doch alle freu-en; sechs Wochen sind auch wirklich genug. Sechs Wochen, während derer picklige, über-schminkte 16-jährige Teenies „bitte, bitte“ kreischend abends die Eingänge zu den Nacht-clubs versperren und auch sonst in ihren täg-lichen Hormonräuschen schlicht nicht wahr-nehmen, dass auch andere Menschen mal aufs Klo, zu einem Burger, einem Eis oder in den schwedischen Modeladen gelangen wollen, ohne auf dem Weg dorthin zehnmal umge-rannt zu werden.

Auch die Mienen so mancher Eltern hellen sich spürbar mit dem Ende der Ferien auf - ist doch der ein oder andere heranwachsende Teilzeit-Autist, dessen gesamtes Tätigkeits-

spektrum sich in wochenlangem, lediglich durch gelegentliche Nahrungsaufnahme und

-ausscheidung unterbrochenen Handy-An-starren erschöpft, zumindest tagsüber in der Schule bestens verstaut.

Und noch dazu feilt man dort beflissen an den Schlüsselkompetenzen der lieben Kleinen

– so lernen sie nicht nur, warum man sich trotz heftiger Wärme etwas überziehen sollte, wenn man nicht alleine im Bett liegt, auch lernen sie Zahlen zu brechen und zu verwurzeln, sie lernen die Molekülstruktur ihrer eigenen Aus-dünstungen kennen, sie lernen, warum Lea-Sophie (B-) nach einer Blutspende von Luca-Samuel (0+) so seltsam bleich drein blickt und dass Bismarcks gefühlte 317 Bündnisse nur dazu dienten, künftigen Geschichtslehrern

die Extemporale ihres Lebens zu verschaffen. Und ehe man sich versieht, ein paar Pickel,

250.000 SMS, vier verweigerte Urlaube und zwei ausgebliebene und dann doch einge-tretene Perioden später haben sie ihr Abitur in der Tasche, gehen mit 17 Jahren zur Uni – und wundern sich, dass der Herr Professor so seltsam dreinblickt, wenn man ihn fragt, ob man das Vokabelheft fürs Englischstudium rot oder gelb einbinden soll.

Aber das wäre ja nur das geringste Übel: Dies frühmaturierten Universitätssäuglinge können nicht schreiben. Ach so – hatte ich da oben ja glatt vergessen. Was lernen die ei-gentlich in Deutsch? Rechtschreibung, Gram-matik und Lesen können es ja kaum sein – so attestiert der Bayreuther Philologieprofessor

der stahmbaumdes Krauähns

Vom frühmaturierten Halblegastheniker zum Deutschlehrer und wieder zurück – oder: vom Niedergang einer Schlüsselkompetenz.

J

Page 45: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

45september 2012

glosse

Gerhard Wolf als Initiator einer kürzlich veröffentlichten Studie den Studenten neben massiven Lücken in Rechtschreibung und Grammatik „eine mangelnde Fähigkeit bei der Lesekompetenz“ und „Schwächen beim For-mulieren und Schreiben zusammenhängender Texte.“ Die Studie wurde an den Philosophi-schen Fakultäten deutscher Universitäten durchgeführt. Und wer kommt von den Phi-losophischen Fakultäten deutscher Universi-täten? Richtig! Die Deutschlehrer. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer!

Nach wie vor sind in der Germanistik jeder noch so legasthenischen Dumpfbacke Tür und Tor geöffnet. Hier kann sich der Herr Philologe Wolf mal gleich an seine eigene Nase fassen! Man nehme ein paar Handlungs-zusammenfassungen, ein bisschen sprach-wissenschaftlichen Magerquark und eine Anleitung zur Gedichtanalyse – und schon hat sich der Sportstudent nebenbei noch durchs germanistische Staatsexamen gemogelt. Wen kümmern schon diese lästigen Lehrämtler? Nur möglichst schnell durchschleusen, um sich dann wieder am Spiel mit dem Unmög-lichen im Kontext moderner Weiblichkeit vor dem Spiegel historischer Gendertheorien zu befassen.

Doch das war erst die Vorhölle, denn nun geht’s ins Referendariat. Dort lernt man dann nicht nur, den Dienstweg einzuhalten, sondern vor allem eins: Methoden. Stex-Me-thode, Gruppenunterricht, bunte Zettel aus-schneiden, Pinnwände bekleben – ein billiger Hotelanimateur ist nichts dagegen. Frontal-unterricht? Ein Schimpfwort! Vertiefung in klassische Texte? Kann man im multimedia-

len Zeitalter nicht mehr verlangen! Oh, wie ich sie hasse, diese sesselfurzen-

den Didaktik-Klosköpfe – wussten Sie, dass man in der Didaktik promovieren kann, ohne auch nur ein Jahr eine Klasse unterrichtet zu haben? Diese unsäglichen Didaktiker haben zu verantworten, dass der Unterricht mehr und mehr zu einer Quizshow verkommt, die den Kindern den letzten Rest an Konzentra-tionsfähigkeit auf poetische Kunstwerke ver-

baut – und sollte sich wirklich noch ein weißes Schäfchen finden, das beispielsweise Wert auf korrekte Rechtschreibung legt: Der nächs-te Psychologe hilft gerne und attestiert dem Kindlein fein Lese-Rechtschreib-Schwäche.Ey, dan vol die herzlische Glüggwunsch zun Abidua. Stuhdiersd Deudsch! Und wehns dich an die Schul ned nemen, gest zur BNB. TexT > chrisTiAn GÖTZ

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Bekanntermaßen treibt sich die PASTA! Re-daktion sehr gerne in der örtlichen Gastro-

nomie herum, immer auf der Suche nach Neuem und Außergewöhnlichem. Bei obigem Motiv handelt es sich allerdings nicht um ein Wirts-haus. Wenn Sie die oben abgebildete Örtlichkeit kennen, schreiben Sie die Lösung an: [email protected] oder schicken Sie eine Postkarte an pasta! redaktion, stichwort bilderrätsel, römerstraße 3, 94032 passau. Unter allen Einsendern verlosen wir gemeinsam mit Bücher Pustet drei Exemplare der Buch-Neuerscheinung „Smokeheads“. auflösung des letzten Fotos: Schmiedeeisernes Tor (um 1780) der Hofstiege am Residenzplatz.

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gens, mittags und abends - so stellen sich Adam und seine drei Freunde ihr Wochen-ende auf der schottischen Insel Islay vor. Schließlich ist das idyllische Eiland welt-berühmt für seine erlesenen Single Malts. Doch als Adam ein Auge auf die hübsche Molly wirft, wird aus dem Ausflug schnell ein Alptraum. Denn Mollys eifersüchtiger Ex-mann ist nicht nur ein durchgeknallter Psy-chopath, sondern auch der einzige Polizist auf der Insel. Und er sieht es gar nicht gern, dass sich Fremde in seine Angelegenheiten mischen... Doug Johnstone hat nicht nur eine große Leidenschaft für Whisky, sondern auch einen Doktortitel in Atomphysik. In-zwischen arbeitet er als Autor, Musiker und freier Journalist in Edinburgh.

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Page 47: PASTA! Passauer Stadtmagazin September 2012

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