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PENSADOR kompakt Politische & wirtschaftliche Rahmenbedingungen Das Wachstum der Weltwirtschaft ver- langsamt sich, eine Rezession ist aber vor- derhand nicht in Sicht. Der Handels- und Wirtschaftskonflikt (USA-China) ist offen ausgebrochen und könnte Jahre dauern. Die Auswirkungen auf Wirtschaftswachs- tum und Unternehmensgewinne werden damit grösser. Aus wahltaktischen Grün- den dürfte Donald Trump einen begrenz- ten «Frieden» anstreben. Das Wachstum in den USA bleibt dank dem Konsum robust, die expansive Fiskalpolitik dürfte den Zyklus weiter verlängern, aber damit die Staatsverschuldung erhöhen. Das Wachs- tum in Europa geht abgeschwächt weiter. Der fehlende Reformwille und politische Unsicherheiten (Brexit, Italien) verhindern eine positive Stimmung. Die knappen Personalentscheide haben gezeigt, wie gespalten Europa erscheint. China kann die beschönigten, respektablen Wachs- tumsraten von rund 6 % halten. Die EM- MA-Volkswirtschaften entwickeln sich grundsäꜩlich weiter positiv, wenn auch politische Störfaktoren die Wachstums- tendenz in gewissen Ländern erodieren lassen. Währungen/Rohstoffe Zum Schuꜩ der Wirtschaft dürfte die SNB die Aufwertung des Schweizer Frankens weiterhin begrenzen. Die Reduktion oder Abschaffung der Negativzinsen wird erst ab 2020 ein Thema. Die kleiner werdende Zinsdifferenz zu den übrigen Währungen Marktaussichten könnte den USD belasten. Die politischen Herausforderungen werden den Euro weiter schwächen. Der Goldpreis konsoli- diert zurzeit im Bereich von $ 1‘500/Unze. Weitere Gewinne sind bei den erwarteten tiefen Realzinsen möglich. Der Erdölpreis dürfte sich auf dem momentanen Niveau stabilisieren. Zinsen & Obligationen Da die Zinssäꜩe weiter gesunken sind und historisch auf tiefem Niveau bleiben, hal- ten wir an der kurzen Duration fest. Die Notenbanken werden weiterhin die kurz- fristigen Zinsen tief lassen. Dies können sie verantworten, da die Teuerungsraten vorderhand bescheiden bleiben und in ein- zelnen Bereichen Überkapazitäten beste- hen. Die SNB hat mit dem Entscheid, die Zinsen nicht weiter zu senken, eine etwas unabhängigere Geldpolitik von der EZB markiert. Die Diversifikation der Schuld- ner bleibt wichtig. Aktien Die relative Bewertung von Aktien (gemes- sen an der sogenannten Risikoprämie) ist vor allem in Europa über dem Durchschni der Vergangenheit und in den leꜩten Wo- chen gestiegen. Mangels Alternativen hal- ten wir die Aktienquote weiterhin hoch. Auf Stufe Aktienauswahl ist das Stockpi- cking von zentraler Bedeutung. Wichtige Auswahlkriterien sind Wachstumsmög- lichkeiten, ein nachhaltiges Gewinnsteige- rungspotential sowie eine araktive Divi- dendenrendite. Ausgabe Nr. 09 Oktober 2019 PENSADOR Partner AG Limmatquai 94 8001 Zürich Schweiz Tel. +41 44 267 31 11 Fax +41 44 267 31 90 [email protected] www.pensador.ch Liebe Leserin, lieber Leser Wie gross der Einfluss der Notenbanken auf die Finanzmärkte ist, wurde uns im vergangenen Quartal wieder einmal auf- gezeigt. Gemäss den seitens der Zent- ralbanken im September beschlossenen Massnahmen muss auch künftig weiter- hin mit Null- bzw. Minuszinsen gerech- net werden. Gleichzeitig mehren sich aber auch die kritischen Stimmen über die Wirksamkeit dieser extremen Geldpolitik. Sind das die Vorboten für einen geldpo- litischen Umschwung? Wir gehen davon aus, dass die Situation vorerst nicht än- dern wird. Somit sind weiterhin Realwerte wie Aktien, Immobilien und Edelmetalle im Vergleich zu Obligationen und Cash araktiv. Wir erwarten deshalb keine Wie- derholung des katastrophalen 4. Quartals 2018. Auch in diesem Jahr werden wir im November wieder je einen Anlass in St. Gallen und Zürich durchführen, dieses Mal zum Thema « Datensicherheit ». Dazu laden wir Sie gerne ein. Unserer Ansicht nach handelt es sich dabei um ein sehr ak- tuelles Thema, sei es aus politischer Sicht aber leider auch wegen der zunehmenden Anzahl von verübten Cyberangriffen. Ich freue mich, Sie zu sehen. Herzlich, Ihr Thomas Kaufmann, CEO VBU

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Page 1: PENSADOR kompakt · 2019. 10. 4. · PENSADOR kompakt Politische & wirtschaftliche Rahmenbedingungen Das Wachstum der Weltwirtschaft ver-langsamt sich, eine Rezession ist aber vor-derhand

PENSADOR kompakt

Politische & wirtschaftliche Rahmenbedingungen Das Wachstum der Weltwirtschaft ver-langsamt sich, eine Rezession ist aber vor-derhand nicht in Sicht. Der Handels- und Wirtschaftskonflikt (USA-China) ist offen ausgebrochen und könnte Jahre dauern. Die Auswirkungen auf Wirtschaftswachs-tum und Unternehmensgewinne werden damit grösser. Aus wahltaktischen Grün-den dürfte Donald Trump einen begrenz-ten «Frieden» anstreben. Das Wachstum in den USA bleibt dank dem Konsum robust, die expansive Fiskalpolitik dürfte den Zyklus weiter verlängern, aber damit die Staatsverschuldung erhöhen. Das Wachs-tum in Europa geht abgeschwächt weiter. Der fehlende Reformwille und politische Unsicherheiten (Brexit, Italien) verhindern eine positive Stimmung. Die knappen Personalentscheide haben gezeigt, wie gespalten Europa erscheint. China kann die beschönigten, respektablen Wachs-tumsraten von rund 6 % halten. Die EM-MA-Volkswirtschaften entwickeln sich grundsätzlich weiter positiv, wenn auch politische Störfaktoren die Wachstums-tendenz in gewissen Ländern erodieren lassen.

Währungen / Rohstoffe Zum Schutz der Wirtschaft dürfte die SNB die Aufwertung des Schweizer Frankens weiterhin begrenzen. Die Reduktion oder Abschaffung der Negativzinsen wird erst ab 2020 ein Thema. Die kleiner werdende Zinsdifferenz zu den übrigen Währungen

Marktaussichten

könnte den USD belasten. Die politischen Herausforderungen werden den Euro weiter schwächen. Der Goldpreis konsoli-diert zurzeit im Bereich von $ 1‘500/Unze. Weitere Gewinne sind bei den erwarteten tiefen Realzinsen möglich. Der Erdölpreis dürfte sich auf dem momentanen Niveau stabilisieren.

Zinsen & ObligationenDa die Zinssätze weiter gesunken sind und historisch auf tiefem Niveau bleiben, hal-ten wir an der kurzen Duration fest. Die Notenbanken werden weiterhin die kurz-fristigen Zinsen tief lassen. Dies können sie verantworten, da die Teuerungsraten vorderhand bescheiden bleiben und in ein-zelnen Bereichen Überkapazitäten beste-hen. Die SNB hat mit dem Entscheid, die Zinsen nicht weiter zu senken, eine etwas unabhängigere Geldpolitik von der EZB markiert. Die Diversifikation der Schuld-ner bleibt wichtig.

AktienDie relative Bewertung von Aktien (gemes-sen an der sogenannten Risikoprämie) ist vor allem in Europa über dem Durchschnitt der Vergangenheit und in den letzten Wo-chen gestiegen. Mangels Alternativen hal-ten wir die Aktienquote weiterhin hoch. Auf Stufe Aktienauswahl ist das Stockpi-cking von zentraler Bedeutung. Wichtige Auswahlkriterien sind Wachstumsmög-lichkeiten, ein nachhaltiges Gewinnsteige-rungspotential sowie eine attraktive Divi-dendenrendite.

Ausgabe Nr. 09 • Oktober 2019

PENSADOR Partner AGLimmatquai 94 • 8001 Zürich • Schweiz • Tel. +41 44 267 31 11 • Fax +41 44 267 31 90

[email protected] • www.pensador.ch

Liebe Leserin, lieber LeserWie gross der Einfluss der Notenbanken auf die Finanzmärkte ist, wurde uns im vergangenen Quartal wieder einmal auf-gezeigt. Gemäss den seitens der Zent-ralbanken im September beschlossenen Massnahmen muss auch künftig weiter-hin mit Null- bzw. Minuszinsen gerech-net werden. Gleichzeitig mehren sich aber auch die kritischen Stimmen über die Wirksamkeit dieser extremen Geldpolitik. Sind das die Vorboten für einen geldpo-litischen Umschwung? Wir gehen davon aus, dass die Situation vorerst nicht än-dern wird. Somit sind weiterhin Realwerte wie Aktien, Immobilien und Edelmetalle im Vergleich zu Obligationen und Cash attraktiv. Wir erwarten deshalb keine Wie-derholung des katastrophalen 4. Quartals 2018.

Auch in diesem Jahr werden wir im November wieder je einen Anlass in St. Gallen und Zürich durchführen, dieses Mal zum Thema « Datensicherheit ». Dazu laden wir Sie gerne ein. Unserer Ansicht nach handelt es sich dabei um ein sehr ak-tuelles Thema, sei es aus politischer Sicht aber leider auch wegen der zunehmenden Anzahl von verübten Cyberangriffen. Ich freue mich, Sie zu sehen.

Herzlich, Ihr Thomas Kaufmann, CEO

VBU

Page 2: PENSADOR kompakt · 2019. 10. 4. · PENSADOR kompakt Politische & wirtschaftliche Rahmenbedingungen Das Wachstum der Weltwirtschaft ver-langsamt sich, eine Rezession ist aber vor-derhand

Wie in kaum einem anderen Deliktsbe-reich nimmt die Kriminalitätsentwick-lung im Cyberspace kontinuierlich zu. Das Risiko von Cyberangriffen ist eine ernst-zunehmende Bedrohung, die von vielen Unternehmen und Privatpersonen nach wie vor unterschätzt wird. Dies hat zur Folge, dass Massnahmen zur Erkennung und Abwehr oft vernachlässigt werden. Als CyberSecurity bezeichnet man die Praktik der Verteidigung von Computern, Servern, Mobilgeräten, elektronischen Systemen, Netzwerken und Daten vor bös-willigen Angriffen. Sie umfasst auch die Sicherheit von Informationstechnologien und elektronischen Informationen.

Risiken – obskur oder real?Gestohlene Mandantendaten, Lösegeld- forderungen oder ein lahmgelegtes IT- System – Cyber-Zwischenfälle ziehen viel-schichtige Konsequenzen nach sich. Ein Blick in die Schlagzeilen der letzten Mona-te reicht, um zu verstehen, dass auch im-mer häufiger Selbstständige oder Private von Attacken Cyber-Krimineller betroffen sind. Mangelndes Risikobewusstsein ge-genüber Cyber-Gefahren kann teure Kon-sequenzen haben. Geraten zum Beispiel Daten von Klienten in falsche Hände, ist nicht nur der finanzielle Schaden hoch, auch die Reputation leidet erheblich.

Wer zur Zielscheibe wird, hat dabei nichts mit der Unternehmensgrösse oder Profes-sion zu tun. Cyber-Kriminelle fokussieren sich längst nicht mehr nur auf Grosskon-zerne oder bestimmte Branchen. Die über-wiegende Mehrheit der Cyber-Kriminellen versucht, mit einem Minimum an Auf-wand maximalen Schaden anzurichten bzw. für sich einen entsprechenden Ge-winn zu erzielen. Das Erfolgsrezept geht

auf, wie breit angelegte Attacken gezeigt haben. Der Kryptotrojaner « WannaCry » breitete sich in wenigen Stunden weltweit aus und legte unzählige Systeme lahm.

Um Computer oder Netzwerke zu steuern, setzen Angreifer Methoden wie Viren, Würmer, Spyware oder Trojaner ein. Viren und Würmer können sich selbst replizie-ren und Dateien oder Systeme angreifen, während Spyware und Trojaner oft für die heimliche Datenextraktion eingesetzt werden. Der durchschnittliche Benutzer kommt mit schädlichem Code vorwiegend über Anhänge unerwünschter E-Mails oder durch Herunterladen von Program-men in Kontakt, die zwar vertrauenswür-dig aussehen, aber in Wahrheit Malware verbreiten.

Cyber-Schäden werden nicht immer von kriminellen Angreifern verursacht. Die Rolle eines unachtsamen Mitarbeiters als leichtes Opfer und damit einfaches Ein-fallstor wird noch oft verkannt. Bei jedem fünften Unternehmen, das in der Schweiz im vergangenen Jahr betroffen war, wur-de der Schaden durch die eigenen Mitar-beiter zumindest begünstigt. Dennoch konzentrieren sich die meisten Firmen bei der Cyber-Sicherheit zu stark allein auf die IT-Systeme und vernachlässigen dabei bei-spielsweise die Sensiblisierung ihrer Mit-arbeiter für genau diese Cyber-Gefahren.

Auch die Risiken bei Künstlichen In-telligenz (KI) dürfen nicht unterschätzt werden. Heute schlägt die KI uns Ur-laubsziele vor, macht Wetterprognosen und gibt Staumeldungen an. Das Geld der Pensionskassen wird teilweise durch eine KI an den Finanzmärkten angelegt. Beim Online-Shopping wird die passende

Ware aufgrund unseres Kaufverhaltens angezeigt und beim Online-Dating die vermeintlich beste Partnerin oder den bes-ten Partner in Form eines Treffers (Match) eruiert. Kriminelle Hacker bedienen sich ebenfalls dieser Technologie.

Wollen wir das wirklich und welche Ins-titutionen überwachen die Algorithmen? Was würde passieren, wenn plötzlich die Algorithmen und KI ihr Wissen gegen unseren Willen einsetzen? Ein unkontrol-liertes Ausmass an Risiken wäre die Folge – sind wir als Menschen ab diesem Zeit-punkt überhaupt in der Lage, adäquate Gegenmassnahmen einzuleiten und kön-nen wir ohne Weiteres einfach den Stecker ziehen – sind obskure Skynet-Szenarien wie aus dem Film Terminator nur Fiktion oder irgendwann bald Realität?

Gut geschützt? Mit dieser Frage sollte sich jedes Unter-nehmen und auch jede Privatperson aus-einandersetzen. Ist das Computer-System lahmgelegt, sind wichtige Informationen nicht mehr zugänglich oder sensible Daten gestohlen, tickt die Uhr. Schnelles und vor allem richtiges Handeln ist gefragt, um grösseren Schaden abzuwenden und um Kunden, viel Geld und die gute Reputati-on zu schützen. Jeder muss sich über die eigene Cyber-Risikostrategie und sein Ver-halten im Netz Gedanken machen.

Wir laden Sie herzlich ein, am 6. No-vember 2019 in St. Gallen und am 20. November 2019 in Zürich, die Gefahren und Risiken dieser Technologien live zu erleben und sich dabei gleichzeitig über einfache Schutzmassnahmen zu informie-ren. Dazu finden Sie alles Weitere unter www.pensador.ch.

CyberSecurity

CD

Verstärkung des Teams am Standort Zürichgensexperten holte er sich mit seiner über 25jährigen Tätigkeit als Kundenberater bei verschiedenen Banken und steten Weiter-bildungen im Finanzbereich. Komplettiert hat Rolf Bär seinen Erfahrungsschatz mit der Leitung des Kundensegment-Manage-ments im Private Banking einer Kantonal-bank, in welcher er die hohen Ansprüche im Prozess- und Qualitätsmanagement verantwortete.

Für Rolf Bär ist die persönliche Beratung von Privatkunden in sämtlichen Fragen

rund um das Financial Planning – mit dem Schwerpunkt der individuellen An-lage- und Vermögensoptimierung – eine Passion.

Im September 2019 ist Rolf Bär in unser Unternehmen eingetreten und verstärkt das Zürcher Team. Rolf Bär verfügt über ei-nen Abschluss als Betriebsökonom FH und hat im Jahr 2017 den zweijährigen Lehr-gang zum « Master of Advanced Studies in Financial Consulting » an der ZHAW in Winterthur erfolgreich abgeschlossen. Aufgewachsen ist Rolf Bär im Bezirk Mei-len und lebt heute mit seiner Frau und den beiden Kindern im Teenageralter in Volketswil. Sein Rüstzeug zum Vermö-

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2.80

10.10

15.80

14.20

12.60

9.40

12.10

10.00

3.60

6.20

Übrige

Telekommunikation

Technologie

Finanzwerte

Gesundheit

Konsumgüter, nicht zykl.

Konsumgüter, zykl.

Industrie

Material, Rohstoffe

Energie

104

107

110

113

116

119

122

125

128

ISIN: CH0023244277Limmat Global Equity Fund

Länder- / Regionenallokation

Fondsinformationen Fondswährung VerwaltungsgebührAusgabe-/Rücknahmekommission Vermögensverwalter

CHF1.4 % p.a.0.5 % / 0.5 % zu Gunsten des FondsPENSADOR Partner AG

Fondsdaten (per 30.09.2019) Inventarwert (NAV in CHF) Fondsvermögen (Mio CHF)

123.0163.71

Performance (per 30.09.2019)September 2019 Jahr 2019Jahr 2018Jahr 2017

TER per 30.06.2019

LGE2.47 %

16.62 %– 8.84 %16.59 %

1.57 %

MSCI2.92 %

18.96 %– 7.65 %17.36 %

In den letzten Wochen haben die geopo-litischen Risiken an mehreren Fronten et-was abgenommen. So ist die Gefahr, dass es zu einem ungeordneten Brexit kommen wird, kleiner geworden. Italien hat eine neue, europafreundliche Regierung und in Hong Kong wurde das umstrittene Aus-lieferungsgesetz zurückgenommen. Auch im alles dominierenden Handelsstreit zwi-

schen USA und China ist der Ton mittler-weile deutlich versöhnlicher. Es war sicher auch hilfreich für die Kursentwicklung der weltweiten Aktien, dass sowohl das Fed wie auch die EZB wieder eine lockerere Geldpolitik betreiben. Alle wichtigen Aktienmärkte verbuchten Gewinne, ausser dem Schwellenländer In-

dex (– 2.2 %, alle Zahlen in Schweizerfran-ken). Ausnahmsweise war der japanische Aktienmarkt mit einem Anstieg von 5.2 % am besten. Bei den Devisen gab es keine grösseren Verschiebungen. Das britische Pfund verlor wegen der Unsicherheiten um den Austritt aus der Europäischen Uni-on 1.0 %, der US$ legte leicht zu (1.4 %). Der Limmat Global Equity Fund und der MSCI Weltindex stiegen jeweils um 1.4 % resp. 2.8 %.

Die beste Aktie im Portefeuille war CVS Health. Diese Firma ist im Apotheken- und Krankenkassengeschäft tätig (18.4 %). Nachdem die Firma in der Vergangenheit trotz des soliden Geschäftsmodels eine schlechte Performance hatte, bemerkten die Anleger, dass in dieser Gesellschaft doch viel Substanz steckt. Einen schönen Gewinn verzeichnete auch die Telefon-gesellschaft AT&T. Der schnellere Schul-denabbau war hier der Auslöser für den Kursanstieg (17.2 %). Die Restrukturierung bei Procter & Gamble und der besser als er-wartete Gewinnausweis verhalf dem Valor zu einer sehr guten Performance (16.8 %). Weniger erfolgreich waren die Aktien von Prudential (– 13.9 %) resp. Pfizer (– 14.4 %). Die Unsicherheiten um die Aufspaltung der Gesellschaften waren für die enttäu-schende Kursentwicklung verantwortlich.

Die Senkungen der Leitzinsen durch die US Notenbank und der Europäischen Zen-tralbank gleichen die Risiken der Realwirt-schaft aus. Zwar besteht die Gefahr eines Konjunktureinbruchs, der dann auch den Aktienmärkten zu schaffen machen wür-de. Allerdings sind Aktien auf Dauer nach wie vor am ehesten in der Lage, über die Inflation liegende Renditen zu erzielen. Wir bleiben deshalb im Limmat Global Equity Fund voll investiert.

Kursentwicklung (NAV) in CHF (30.09.2018 – 30.09.2019)

Währungsallokation

Anzahl Beteiligungen 76

DKSektorenallokation

CHF9.0

USD63.1

EUR19.4

JPY0.7

GBP6.1USA

60.9

JAP3.5

Liquidität3.2CH

5.3GBR

4.8

EU20.6

CAD1.7

Übrige1.7

DisclaimerAnleger werden darauf aufmerksam gemacht, dass die historische Performance keinen Indikator für die laufende oder zukünftige Performance darstellt. Die Performancedaten lassen die bei der Ausgabe und Rücknahme der Anteile erhobenen Kommissionen und Kosten unberücksichtigt. Eine Haftung für die in diesem Informationsblatt enthaltenen Fehler oder Auslassungen wird nicht übernommen.

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Report per 30. September 2019Das Flagship Partner Account (FPA) ist ein seit dem 1. Juli 1995 separat verwaltetes Vermögen, an dem die Gründungspartner direkt beteiligt sind. Das Flagship Partner Account wird entsprechend der Anlagepo-litik der PENSADOR Partner AG als aus-gewogenes Mandat geführt. Die erreichte

und von uns publizierte Performance soll den Erfolg unserer Anlagetätigkeit aufzei-gen. Interessierte Investoren können sich mit ihrem individuellen Konto der Anla-gepolitik des Flagship Partner Accounts anschliessen.

Entwicklung des Vermögens per Ende Monat (kumuliert)

8.62 %247.36 %

5.27 %

Performance FPA (nach Kosten)1. Januar 2019 bis 30. September 2019:1. Juli 1995 bis 30. September 2019:Performance p.a. (seit Bestehen):

Flagship Partner Account (FPA)

Die 5 wichtigsten AktienpositionenNestlé SAZurich Insurance Group AGRoche Holding AG

PENSADOR Partner AGLimmatquai 94 • 8001 Zürich • Schweiz • Tel. +41 44 267 31 11 • Fax +41 44 267 31 90

[email protected] • www.pensador.ch

Novartis AGLimmat Global Equity Fund

Aktuelle Struktur des VermögensCashObligationenAktienAlternative

23.30 %17.16 % 53.23 % 6.31 %

Alternative

Obligationen

Cash

WährungenCHFUSDEURJPYGBPCAD

83.63 %10.13 %4.88 %0.11 %0.98 %0.27 %

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Urs von Burg [email protected] Diener [email protected]. Thomas Kaufmann [email protected] Moravek [email protected] Winzeler [email protected] Bär [email protected]. Alexander Ganz [email protected] Heinimann [email protected] Koenig [email protected]

Theo Kopp [email protected] Merkli [email protected] Moravek [email protected]örn Mülli [email protected] Rosenheim [email protected] Scheiwiller [email protected] Trümpi [email protected] Zahner [email protected]

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