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• Current congress I Wissenschaftliches Programm Stand bei Drucklegung
Freitag, 31 . Oktober 2014
Ifflfill@1'U1t1II:fämnN':@6i,'i1IM.mfi';,.,:mfflj••i';?i••;"?f.lmMllmMII:.mlll~Mim"I:mlGf.lmMjl:M'm'jM'MluM
TI22 WI30 ER19 BV19 WI53 WI15 F031 F019 FG19 PFl l PHl l IN13 GR19 SE35 SE38Osteosynthese- Peripro- "lmpinqement" Rheuma- Heilen ohne Herauslor- Multimodale Nieder- Vergütungs- OPManage- Potential der Proximal Biomechanik Akutver- InfantileImplantat- thtische Syndrom der Update - Skalpell: derung am Sehrnerz- gelassene undHonorar- ment/Patien- perioperati· humeral des Bewe- sorgung bei Zerebral-entfernung Infektionen - Schulter · entzündlicher Chancen der proximalen therapie Operateure system- Wie tensicherheit ven Physio- fracture - gungsappa- Beckenver- parese
Behandlungs- Realität oder Rücken- konservativen Femur imRahmen werdenwir therapie howto avoid rats letzungenkonzepte Verlegenheits- schmerz Therapie desANOA inZukunft lailures
diagnose? Konzeptes bezahlt?
.'·IUM Besuch der Ind us t rieausstellung
.'ÖIU.T120 WIS8 ER20 BV20 WI54 WI18 F032 F020 FG20 PF12 PH13 IN22 GR20 SE37 SE36Deformitä- Infekt- Knorpel· UPDATE Heilen ohne Biomecha- Bildgebung in Versorgungs- Sektoren- Polytrauma Die inter- Prevention Implantat- Repositions- Verletzungentenkorrektur management läsionen Osteoporose Skalpell: nik- Neue der Sportme- landschaft übergreifende disziplinäre and manage- technologie I techniken in derVorluß und inO&U 2014 Wirbelsäule Techniken dizin· neue Rheuma Kooperation Behandlung ment 01 hip der konser- Rotatoren-
.11\. Mittelfuß Aspekte Krankenhaus vonPatienten luxation vativenund manschetteundPraxis mit HWS- operativen
Schmerzen Fraktur-behandlung
.tlit.Besuch der Industrieau s stellung.tl+.
.EftU._ VE14BVOU:Mitglieder-
Firmen-Sym posien , -Works hopsversammlung[vgl. Satellitenprogra mm J
.9IH•
.tjle•Besuch der Industrieausstellung
• mU.TI21 WI29 ER21 BV21 WI55 WI14 F033 F021 FG21 PF13 PH12 WI61 GR21 SE39 SE40Arthrose- Periimplantat- CRPS und Trauma- Fraktur- Spot onSpine! Die tetraplegi- Arbeit- Weiterbildung Kniegelenk Innovative Ver- oundU- Implantat- Schmerz- Klinischetherapie inlektion Perfusions- Update - Un- versorgung sehe Hand Gesundheit - in0 und U. sorgungskon- gemeinsam technclcqiell therapie - Untersuchungkonservativ - störung terschenkel, imAlter Rehabilitation Möglichkeiten zepte für mehr an der Hüfte Rücken- beiVer-operativ Sprunggelenk. undGrenzen Qualität und schmerz letzungen
Fuß Wirtschaft- der Schulterlichkeit
.tIIU.Besuch der Industrieausstellung
.rlU.TI19 WI59 ERn BV22 WI57 WI16 F034 F022 FG22 PF14 PH14 WI62 GR18 SE41 SE42Femuroace- Infektionen: Präarthroti- Derschmerz- Sport injeder Versorgungs- Aktuelle und Orthopädie Ergebnis- Alterstrau- Die inter- oundU- ge- Biomale- DGOUmeets MRT intabuläres Bench to sehe Deformi- geplagtePa- Lebenslage kozeptean zukünftignot- lür Tänzer qualitätaus matologie disziplinäre meinsaman rialien MDK - Behand- OrthopädieImpingement Bedside täten Knie und tient - gibt es DSG und Fuß wendige Reha- undKünstler Abrechnungs- Behandlung der Schulter lungsfehler- undUnIall-
Sprunggelenk Fortschritte? bilitationsmaß- daten: Kran- von Patienten vorwürfe zu chirurgienahmen -Probleme und kenhausnavi· mit Hüft- Bandver-
Perspektiven gator und Co schmerzen letzungen
_ Tipps &Tricks: DKOU imWeb _ Expertenrunde_ Wissenschaftliches Thema _ 8VOU-Fortbildung
_ Forum _ Forschungs-. Gesundheits-.Berufspoli tik
_Pflege
_ Physiotherapie_ DKOU international:
inEnglish language
Perioperative Schmerztherapie bei KnieendoprothetikPeri- und intraartikuläre Anästhesie oder regionale Nervenblockade - was ist besser?
versorgt wurden oder eine intraund periartikuläre Infiltration(PIA) entzündungs- und schmerzhemmender Mittel zur perioperativen Schmerzreduktion erhielten(Abb. I ).Beide Gruppen erhielten währendde r Operation eine Larynxmaskeoder Intubation. Auch die postoperative Mobil isierung mit Physiotherapie und kontinuier licherpassiver Bewegung (continuouspassive motion, CPM) erfolgte beschwerdeadaptiert und standardisiert bei allen Patienten gleich. Ein
Zwei Techniken zurperioperativen Schmerzreduktion im Test50 Patienten wurde im Rahmender Studie eine Knietotalendoprothese implantiert, wobei jeweilsdie Hälfte der Studienteilnehmerentweder über eine perioperativeSchmerztherapie über die N.-femoralis- und N.-ischiadicus-Blockade reg ionalanästhetisch (RN)
dardisierten Bedingungen eignet,war Gegenstand dieser aktuellenStudie.
Abb. 1 Intraartikuläres Kathetersystem (a) und entzündungs- und schmerzhemmende Medikamente (b).
theter Sturzgefahr und vermehrteSchmerzen nach sich ziehen kann.Als weiteres Standardverfahrengilt die reine Intubationsnarkose,wobei hier sofort nach de m Erwa chen der Patienten eine suffiziente Analgesie über orale, intravenöse, intramuskuläre oder subkutane Mittel erz ielt werdenmuss.Ob und wenn ja welcher dieser 2unterschiedlichen perioperativenAnsätze sich besser zum Schmerzmanagement im Rahmen einerKnie-TEP-Implantation unter stan-
femoralis und des Nervus ischiadicus das etablierte Verfahren derWahl. Dies erlaubt eine möglicheAnalges ie über die Operationselbst hinaus. Jedoch bedingt einsolcher Ansatz auch einen Ausfallvon Sensorik und Motorik, wasnach dem Entfernen der perinerval applizierten Schmerzka-
Die Implantation einer Knietotalendoprothese (Knie-TEP) ist einweltweit etabliertes Verfahrende r orthopädischen Chirurgie. Zurpe rioperativen Schmerzbehandlung im Rahmen dieses Eingriffsist in einigen orthopädischen Kliniken die Regionalanästhesie mittels einer Blockade des Nervus
Sowohl intra- und periartikuläreals auch regionale Anästhesieverfahren sind im Rahmen derImplantation einer Knieendoprothese zur perioperativen Schmerztherapie breit etabliert. Gemein
sam mit ihren Koautoren - PDFranz-Xaver Köck, Neutraubling,Dr. Wolfgang Fitz, Boston (USA)sowie Prof. Gerhard J. Bauer aus
A. St at he llis J. Beck ma n n Stuttgart - verglichen ApostolosStathellis und PDJohannes Beck
mann aus Stuttgart 2 unterschiedliche perioperative Verfahren zumSchmerzmanagement unter standardisierten Bedingungen. Demnachkann sowohl eine intra- und periartikuläre Infiltration von Schmerzmitteln wie auch eine regionale Nervenblockade den perioperativenSchmerz effektiv lindern, wobei ersteres im Verlauf des gesamtenstationären Aufenthalts insgesamt vorteilhaft ist. Zu bedenken istallerdings ein mögliches Infektrisiko aufgrund des intraartikulärenSchmerzkatheters, was höchsten Hygienemaßnahmen und Sterilisa
tionsanforderungen bedarf.
prä-op 1. Std. 3. Std. 6. Std. 24. Std. 48 Std. 3. Tag 4. Tag 5. Tag 6. Tag
Abb. 2 Mithilfe des intraartikulären Katheters gelingt die Kontrolle der perioperativen Schmerzen deutlich besserals mithilfeeines Femoraliskatheters (VAS-Score).
Idl II~lV~ UIULK V~l :)U :) IULdl uunuat ion analgesia. Iran Red Cres Med J2014; 16:e13247
4 Toftdahl K. Nicolajsen L. HaraldstedV et al. Comparison of peri- andintraarticular analgesia with femoral nerve block after total knee arthraplasty. Acta Orthop 2007; 78:172-179
5 Yuenyongviwat V. Pornrattanamaneewong C. Chinachoti T. Chareancholvanich K. Periarticular injectionwith bupivacaine for postoperativepain contral in total knee replacement. Adv Orthop 2012; 107309
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Perioperatives Management in derKnieendoprothetik11:00-12:30 Uhr, Raum london 3(11 :09- 11:18 Uhr: Peri- und intra artikuläre Anästhesie (PIA)vs.regionale Nervenblockade (RN)beiK-TEP - ein prospektiver randornl sierter Vergleich)
Literatu r1 Affas F. Nygards EB. Stiller CO et al.
Pa in contral after total knee arthroplasty: a randomized trial comparing local infi ltrat ion anesthesia andcontinuous femoral block. Acta Orthop 2011; 82: 441-447
2 Han CD. Lee DH. Yang IH. IntrasynoviaI ropivacaine and morphinefor pain relief afte r total knee arthropla sty - a praspective, randornlzed, double blind st udy. YonseiMedJ2007;48:295-300
3 Moghtadaei M. Farahini H. Faiz SH etal. Pain management for total knee
ApostolosStathellls, PDDr. [ohannesBeckmann. Sport klinik St uttgart GmbH.Stuttgart
theters und weisen im Verlauf desgesamten stationären Aufenthaltsde r Patienten insgesamt Vorteileauf. Als Nachteil ist eine möglichegravierende Infektquelle des intraartikulären Schmerzkatheters zubedenken.
2.2
4.1
2.32.32.6
4.9
.4.1
• Femoraliskatheter• intraartikulärer Katheter
0.0 I I I I I
I V, V
9.0
8.0 I7.1-7,0
6.0~0
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~4.0
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2.9 2,72.0
1.0
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SchlussfolgerungBeide Systeme lassen sich demnach in der perioperativen Anästhe sie im Rahmen der Implantation einer Knie-TEP erfolgreicheinsetzen. Allerdings senken intraund periartikuläre Verfahren imVergleich zu regionalen Verfahrendie Sturzgefahr, verme iden einenSchmerzrebound nach dem Ent-
Vorteil der perl-und intraartikulärenAnästhesieIn beiden Gruppen traten periope- 1/
rativ Schmerzen auf. Im Gruppenvergleich jedoch war die peri - undintraartikuläre Anästhesie derregionalen Nervenblockade überlegen. VAS (Abb.2), der Bedarf anZusatzmedikation, der KSS-Scoreund der EuroQol-Score waren beidiesen Patienten bis einschließlichdes Entlassungstags signifikantbesser (p <0.01). Darüber hinauskonnten die Patienten dieser Studiengruppe das gestreckte operierte Bein signifikant besser heben als die Patienten der Vergleichsgruppe (p <0,01). Die Kniegelenkfunktion war in beidenGruppen ähnlich (p >0.05). AlsKomplikationen wurden 2 folgenlose Stürze nach der regionalenNervenblockade verzeichnet.
Darüber hinaus wurden Komplikationen wie Stür ze, Infekte, Thrombosen et cetera dokumentiert.
entsprechendes Ethikvotum derbaden-württembergischen Ärztekammer liegt vor.Die folgenden klinischen Parameterwurden prä- und postoperativ nach 1. 3 und 6 Stunden sowie anden ersten 6 postoperativen Tagen- erhoben:
die Schmerzstärke anhand einer visuellen Analogskala(VAS).der Bedarf an Zusatzmedikation,der Zustand und die Funktiondes Kniegelenks anhand desScores der internationalenKnee Society, dem KSS-Score.eine präferenzbedingte Messung der Lebensqualität mitdem 5-dimensionalen EQ-5DFragebogen.die Funktion des Kniegelenksunddie Fähigkeit zum Heben desgestreckten operierten Beines.