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Erscheinungsort Graz, Ausgabe 10, Oktober 2017, gratis an jeden Haushalt. P.b.b. Verlagsort 8054 Graz/Seiersberg Plus.Zeitung 13Z039714 P / Anzeige P ersönlich E ngagiert R outiniert T aktvoll Z ielstrebig L esbar P ersönlich E ngagiert R outiniert T aktvoll Z ielstrebig L esbar

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JOURNAL GRAZ 2

4,5

10,11

37

26-38

44,45

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Polizeidirektor HR Gerald Ortner

Die Steiermark ist ein sicheres LandLeserservice:

Was erhoffen wir uns von der neuen Regierung„Helfen bei uns daham“:

Ein Licht im Leben der Oberwölzer Familie

Tritsch-Tratsch von Waltraud PertzlPanikattacke:

Die Angst im Nacken

Impressum

JOURNAL GRAZ 3

EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

InhaltInhalt

Der Vormarsch der „i bin i-Gesellschaft“„Holen Sie sich, was Ihnen zusteht.“ Mir steht es nicht zu, diesenSlogan zu kommentieren, aber er spiegelt für mich eine neue Formdes Miteinanders wider, das ich eher als Gegeneinander definierenwürde. Es ist auffallend, dass die „i bin i“- Gesellschaft immer mehrAnhänger findet und der Schulterschluss der Menschlichkeit immerseltener zelebriert wird. Die Beispiele lassen sich in allen Lebens-lagen ablesen. Vor allem im Verkehr. So werden auf Parkplätzen miteinem Fahrzeug zwei Flächen besetzt, ganz nach dem Motto, ich binda und der Rest ist mir wurscht. Einspurige stellen ihre fahrbarenUntersätze auf Abstellflächen für PKW ab, ganz nach dem Motto,ich bin da, der Rest ist mir wurscht. Ich frage mich als Autofahrervor Zebrastreifen, die ich schon so fürchte, wie der Teufel das Weih-wasser: Wie weit muss ich auf Gehflächen blicken, um die Sprung-haftigkeit der Fußgänger orten zu können? Es ist mir nicht erst ein-mal passiert, dass aus einer uneinsichtigen Hecke ein Mitbürger aufdie schwarz-weiße-Straßenmarkierung springt, was mich jedesmaleine Vollbremsung kostet, die nicht nur an meinem Nervenkostümzerrt, sondern auch meinen Hintermann massiv in Gefahr bringt.Auch wenn das Gesetz auf der Seite der Fußgänger ist, darf mandiese wohl bitten, ihre Bereitschaft, die Straße zu queren, deutlicherkennbar zu signalisieren. Und nicht nach dem Motto „i bi i und igeh wann i wü“ zu agieren. Nicht zuletzt zählen auch die vielenEinpendler zur „i bin i“-Gesellschaft. Dann nämlich, wenn sie ganzeWohngegenden verstopfen, weil sie an jeder Straßenecke parken undnicht selten Zu- und Abfahrten blockieren. Meine Lieben, Parkflä-chen kosten Geld. Und wer unbedingt nach Graz mit dem PKW ein-pendeln muss, obwohl das S-Bahn-Netz großartig ist, der muss sichnach bezahlbaren Parkplätzen umsehen, statt Bewohnern seinen Wil-len aufzuzwingen. Ich höre schon den Aufschrei jener, die sagen,ich habe keine andere Wahl, als mit dem Auto zu pendeln. Ja, klar,aber dann gesittet. Die „i bin i“-Society trifft sich auch gerne beimEinkaufen, oder in Ämtern. Ob am Bauernmarkt, an der Wurstthekeoder – noch bis vor kurzer Zeit auch am A1-Schalter (Gott sei dankgibt es jetzt Nummern), die Kunden kommen und schreien nach Be-dienung. Ohne sich darum zu scheren, ob Wartende in einer Schlan-ge sittsam darauf warten, dran zu kommen. Meine lieben Mitbürger,es ist doch eine der Basis-Gesellschaftsregeln, Menschen den Vortrittzu lassen, die auch früher da waren. Ich möchte gar nicht davon spre-chen, dass man in Bus oder Bahn älteren Menschen doch ganzselbstverständlich den Sitzplatz anbietet, und nicht nach dem Motto„i bin i“ agiert. Zeigen wir wieder mehr Talent für das Miteinander,und wir werden feststellen, es kann auch Spaß machen in einerSchlange zu warten, weil man mit Menschen ins Gespräch kommt.Ja, und beim Parken haben wir sicher ein besseres Gefühl, wenn wirnicht zwei Plätze benutzen. Vielleicht auch, weil die Gesetzeshüterlängst ein Auge auf diese Parksünder geworfen haben und sie auchabstraft. Richtig so...!

Ihr Fritz Pertzl

Zu unserem Titelfoto:Coole Berge, heiße Quel-len und 181 Tage Genuss.Ab 1. November 2017 biszum 30. April 2018 kön-nen alle 29 Skiberge sowiedie vier steirischen Top-Thermen Loipersdorf,Parktherme Bad Radkers-burg, Heiltherme Bad Wal-tersdorf und Therme NovaKöflach voll ausgekostetwerden. Ein besonderesZuckerl ist der U28 Joker,zum Top-Preis für alle un-ter 28 Jahren!www.steiermarkjoker.atA

nzei

ge

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FRÜHSTÜCKSGAST

JOURNAL GRAZ 5JOURNAL GRAZ 4

Der 43 Jahre alte gebürtige Tiroler Ge-rald Ortner war bereits seit 2015 Re-gionaldirektor des Bundesamtes für

Fremdenwesen und Asyl in der Steiermarkund maßgeblich für den Aufbau dieses Am-tes verantwortlich. Im Juni dieses Jahreswurde er aus sieben Bewerbern für den Jobals neuer steirischer Polizeichef ausgewählt.„Die Bestellung kam für mich schon ein biss-chen überraschend“, erinnert sich Hofrat Ort-ner an den Anruf des Ministeriums im Som-mer. Dankbar ist er seinem Vorgänger Klam-minger: „Was er in den vergangenen Jahrenin der Steiermark aufgebaut hat, ist in höchs-tem Maße bemerkenswert. Ich werde dasentsprechend fortführen.“

Die Steiermark, so der neue Landespoli-zeidirektor, „ist ein sicheres Land.“ Wie inganz Österreich sinke die Kriminalitätsrate,zugleich steige die Aufklärungsquote. „Wirsind da auf einem sehr guten Weg, auchwenn wir natürlich vor großen Herausforde-rungen stehen.“

Diese seien einerseits die Nachwirkungender Flüchtlingskrise von 2015. Die damalsins Land gekommenen Flüchtlinge müsstenzum Teil noch wirklich in die Gesellschaftintegriert werden. Andererseits gebe es in

Seit fünf Jahren ist der Polizeijurist Mag. Gerald Ortner schon in der Steiermark, jetzt ist er auch Chef aller steirischenPolizisten: Der neue Landespolizeidirektor löste Josef Klamminger in dieser verantwortungsvollen Position ab.

ganz Europa die Gefahr von terroristischenAnschlägen. „Auch wenn es in der Steier-mark nur eine abstrakte Bedrohungslagegibt, müssen wir vorbereitet sein“, ist Ortnerüberzeugt. Dafür würden auch regelmäßigeÜbungen wie zuletzt jene in Graz dienen.

Auch wenn rein objektiv gesehen dieSteiermark ein sehr sicheres Land sei, sei dasSicherheitsgefühl der Steirer durchwachsen.Ortner: „Die Bilder von der Flüchtlingskrise2015 haben sich in den Menschen festge-setzt. Terroranschläge – auch wenn in Öster-reich keine verübt wurden – erzeugen Be-klemmung.“ Sicherheit sei jedenfalls ein Ge-samtpaket. „Das kann die Polizei alleine garnicht gewährleisten. Zum subjektiven Sicher-heitsgefühl gehören auch die Sicherheit desArbeitsplatzes, die soziale Sicherheit, ja so-gar Gesundheit. Wir als Polizei sind da nurein Teilaspekt.“

Das Sicherheitsgefühl zu verstärken be-müht sich auch die Initiative „Gemeinsam si-cher“ des Innenministeriums. Ortner ist eingroßer Anhänger dieses Projekts: „Wir tretendabei als Polizei gemeinsam mit anderen Be-hörden und mit der Bevölkerung in Kontaktund versuchen Probleme zu lösen. Das müs-sen keine Dinge sein, die uns als Polizei be-

treffen, die also strafrechtlich relevant sind.Da geht es oft um Kleinigkeiten, etwa umStreit mit dem Nachbarn, oder die Beleuch-tung in einem Park,. Wir versuchen dann ein-fach zu vermitteln. Ziel ist es, den Bürgernzu zeigen: Da kümmert sich wer um das Pro-blem.“

Ein großes Anliegen ist Ortner auch diePrävention. „Sie liegt mir sehr am Herzen,und ich werde da das Engagement der Polizeinoch verstärken. Es gibt ja jetzt schon vieleverschiedene Kanäle, um Sicherheitsinfor-mationen an die Bevölkerung weiter zu ge-ben, das werden wir noch forcieren.“

Wichtig ist dem neuen Landespolizeidi-rektor auch die Kommunikation nach außenund nach innen. Dabei will er in Zukunftstärker auf Social Media Plattformen setzen.Auch die Kommunikation der Polizei mitden Medien soll weiter ausgebaut werden.

Ortner ist seit den 90er-Jahren im Polizei-dienst und hat hautnah miterlebt, wie sichBerufsbild und Image in dieser Zeit gewan-delt haben. „Es gab eine absolut positive Ent-wicklung. Die Polizei ist von einer Organi-sation, die bestraft, im öffentlichen Bewusst-sein zu einem Bürgerservice geworden. DasVertrauen der Bevölkerung in ihre Polizei ist

sehr hoch, und das macht uns glücklich – wir sind ja auf die Zusam-menarbeit mit der Bevölkerung angewiesen.“

Nachwuchsprobleme hat die steirische Polizei keine. „Wir habenderzeit mehr als 200 Polizeischüler in Ausbildung und wir bekommenso viele Bewerbungen, dass wir uns wirklich die Besten aussuchenkönnen“, freut sich Ortner. Schwierigkeiten, die bis 2019 geplantenzusätzlichen 2000 Planstellen in ganz Österreich zu besetzen, siehtder neue Landespolizeidirektor nicht. In der Steiermark, so Ortner,gebe es inklusive der Polizeischüler derzeit 3433 Planstellen in derExekutive. 3565 Polizisten sind derzeit im Bundesland tätig – also so-gar mehr als eigentlich vorgesehen.

Eines der wenigen Delikte, die zunehmen, ist die Cyberkrimina-lität. Ortner will auch hier auf eine verstärkte Information und Prä-vention setzen. „Wir werden das noch breiter aufstellen müssen. Wün-schenswert wäre eine bessere Vernetzung von Polizei, Wirtschaft undWissenschaft.“ Ortner will auch eine dauernde Fortbildung und Spe-zialisierung von Polizisten auf diese Form der Kriminalität, auch wennmit der C4 im Innenministerium – dem Cyber Crime CompetenceCenter – eine hervorragende Spezialeinheit bestehe.

Privat hat der neue Landespolizeidirektor übrigens ein Hobby, dasebenfalls der Öffentlichkeit nützt: „Ich bin seit meinem 13. Lebensjahrbei der Freiwilligen Feuerwehr, und das natürlich auch in meiner neu-en Heimat, der Steiermark.“ Ortner ist in seiner Feuerwehr Zugskom-mandant und unter anderem für die Ausbildung der Feuerwehrleutezuständig. Andreas Kolb

Polizeidirektor Gerald Ortner im Gespräch mit Waltraud Pertzl

„Die Steiermark ist ein sicheres Land“

HR Gerald Ortner, der neue Landespolizeichef

„Die Polizei ist von einer Organisation, die bestraft, im öffentlichen Bewusstsein

zu einem Bürgerservice geworden. Das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Polizei

ist sehr hoch, und das macht uns glücklich. Wir sind ja auf die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung angewiesen!“

Gerald Ortner

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JOURNAL GRAZ 7

LOKALESLOKALES

JOURNAL GRAZ 6

Mehr als 300 steirische Einsatzkräfte al-ler Blaulichtorganisationen nahmen

daran teil – von Polizei über die Spezialein-heit Cobra, die Feuerwehr bis zum RotenKreuz. Auch Landeswarnzentrale und dieStadt Graz waren in die Übung eingebunden.Laut dem neuen Landespolizeidirektor Ge-rald Ortner sollte vor allem das Zusammen-spiel der einzelnen Organisationen trainiertwerden. Bis auf wenige Ausnahmen erfuhren

300 Einsatzkräfte übten TerrorbekämpfungEin Terrorist, der bei einer Veranstaltung mit mehr als 100 Gästen plötzlich Handgranaten wirft und mit automa-tischen Waffen um sich schießt, Dutzende blutüberströmte Verletzte, ein brennendes Auto – all dieses Szenenspielten sich in Graz ab. Zum Glück war alles nur gestellt, denn dahinter steckte eine vom Innenministerium inallen Bundesländern organisierte Übung mit dem Titel „Praesidio 2017“.

die Beamten und der Einsatzstab vor derAlarmierung nichts von der Übung, damitder Einsatz so realitätsnah wie möglich ab-laufen konnte.

Als mehrere geschminkte Opfer am Bo-den lagen, verschanzte sich der Angreifer ineinem Gebäude. Die Cobra musste es stür-men und ihn festnehmen sowie Verletzte inSicherheit bringen. Das Rote Kreuz versorgtedie Opfer, die Feuerwehr löschte ein bren-

nendes Auto, das vom Täter in die Luftgejagt worden war.

Polizeichef Gerald Ortner verwiesdarauf, dass es zwar in der Steiermarkderzeit keine konkrete Gefährdungsla-ge gebe. „Österreich ist eines der si-chersten Länder der Welt, aber wir wol-len und müssen uns auf Gefahren vor-bereiten. Die Übung war die erste die-ser Art und wird von der steirischen Po-lizei auch in Zukunft mit ähnlichenSzenarien wiederholt werden.“

Für Rotes-Kreuz-LandespräsidentWerner Weinhofer war es wichtig, dieZusammenarbeit mit der Polizei zu trai-nieren. „Unsere Aufgabe ist es, Men-schen zu helfen. Es müssen aber auchSicherheitsmaßnahmen für unsere Mit-arbeiter und Freiwillige beachtet wer-

den, damit auch sie gesund und sicherwieder nach Hause kommen.“ DerStellvertretende Branddirektor der Be-rufsfeuerwehr Graz, Heimo Krajnz,will seine Einsatzkräfte sensibilisieren.„Noch niemals zuvor in der jüngerenGeschichte waren eine professionelle,eng koordinierte Zusammenarbeit zwi-schen den Feuerwehren, den Rettungs-kräften und der Polizei notwendiger alsheute.“

Landeshauptmann Hermann Schüt-zenhöfer erklärte: „Wir sind keine Inselder Seligen, spätestens seit der Amok-fahrt 2015 wissen wir, dass es Gefähr-dungsmöglichkeiten gibt.“ Bürgermeis-ter Siegfried Nagl ist gemeinsamesÜben wichtig: „Es kommt darauf an,dass das Netzwerk gut funktioniert.“

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bürgermeister Siegfried Nagl, RotesKreuz-Landes-GF Andreas Jaklitsch und Landespolizeidirektor Gerald Ortner

EKO-Cobra Kommandant-Stv. Kurt Korn-berger und Branddir.-Stv. Heimo Krajnz

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LOKALES

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LOKALES

Weihnachtsbeleuchtung aus Profi-HandBeim Thema Weihnachtsbeleuchtung scheiden sich die Geister. Wäh-rend die Einen sie für amerikanischen Kitsch halten, verlieren sichdie Anderen staunend in der Lichterwelt. Unbestritten ist hingegen,dass man bei der Weihnachtsbeleuchtung viel falsch machen kann –sowohl technisch, vor allem aber bei der Gestaltung. Damit das nichtpassiert, haben sich Pierre Broos und Andreas Kampl aus Haus-mannstätten mit ihrer Firma „Die Weihnachtsbeleuchtung“ auf dasDesign, die Planung und die Montage des Lichterglanzes spezialisiert.Die beiden statten nicht nur bekannte Gebäude wie das Haas-Haus inWien, Kastner & Öhler in Graz, IKEA in Graz und Klagenfurt oderoder das Hotel Sacher in Baden mit dem weihnachtlichen Lichter-traum aus, sondern unterstützen auch Private bei der Umsetzung ihrerBeleuchtungsideen am Einfamilienhaus. Groß oder klein? Kantig oderrund? Gebäude, Straße, Garten? Es gibt viele Orte, an denen sichMenschen an dekorativer Weihnachtsbeleuchtung erfreuen. Keiner istdabei wie der andere. Bei so viel Individualität braucht es ausreichendErfahrung und Kreativität. Erst dann wird aus der Idee eine Lichter-welt, die Menschen zum Staunen bringt“, wissen Broos und Kampl.Ihre Zutaten sind eine umfassende Beratung, eine genaue Planung,ein gutes Service und eine umfangreiche Palette an Beleuchtungspro-dukten von bester Qualität. Letztere kommen von MK-Illumination,sind modular kombinierbar, können jederzeit erweitert werden undsind für jedes Anwendungsgebiet und jedes Budget geeignet. DankLED-Technologie reicht eine einzige Steckdose aus, um auch dasgrößte Weihnachtsbeleuchtungs-Projekt mit Energie zu versorgen. Infotelefon: 0664 540 1699, www.dieweihnachtsbeleuchtung.at

Familie Grossauer eröffnet das nächste LokalMit der „Genießerei“ auf dem Grazer Kaiser-Josef-Platz entsteht einneuartiges Marktstand-Konzept mit höchstem Anspruch an Qualitätund Saisonalität. Kreativgerichte mit den Produkten vom Markt stehenim Vordergrund. „Wir servieren moderne, kreative Marktküche undkochen, was der Kaiser-Josef-Markt gerade hergibt“, erklärt Gastge-ber und Küchenchef Walter Triebl, der nicht nur ein ehemaliger „Jun-ger Wilder“ ist, sondern zuletzt auch höchst erfolgreich die Küche imLoisium Wine und Spa Südsteiermark geleitet hat. Ihm steht mitChristof Widakovich (el Gaucho, El Pescador, SCHLOSSBERG)und Robert Grossauer (el Gaucho, El Pescador, Gösser Bräu Graz)ein bewährtes Team unterstützend zur Seite. Foto: Werner Krug

Robert Grossauer, Walter Triebl und Christof Widakovich

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JOURNAL GRAZ 10 JOURNAL GRAZ 11

LESERSERVICE

Kiffmann KG · Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatungsgesellschaft

Mariatrosterstraße 36 · A-8010 Graz · Telefon:0316/ 810616 / Telefax: 0316 / 810616 - 17 · E-Mail: [email protected] · www.kiffmann.at

WP/STB MAG. JUR. KLAUS

UND WP/STB EKKEHARD KIFFMANN

Bildung: Ohne Zweifel leben wir in einer Zeit eines großen Um-bruchs. Wir erinnern uns ein bisschen an das Maschinenzeitalter, alsviele glaubten, dass die Arbeitsplätze durch die Maschine verloren ge-hen werden. Was ist wirklich geschehen? Arbeitsplätze sind verlorengegangen, aber dafür sind neue Arbeitsplätze entstanden. Genausowird es auch jetzt passieren.

Voraussetzung ist aber, dass wir gesellschaftspolitisch eine viel hö-here Bildung brauchen werden. Die Ausbildung und Qualifikationmuss höherwertig und nicht nach unten nivelliert werden, indem manHaupt- und Mittelschulen zusammenlegt. Wir werden weiterhinHandwerker, Dienstleister und hochausgebildete Techniker brauchen.Viele Handwerksbetriebe sind sehr erfolgreich, somit ist ein Studiumnicht entscheidend über den wirtschaftlichen Erfolg. Es fehlt jedochan qualifizierten Mitarbeitern und qualifizierten Nachfolgern. Ein

Was erhoffen wir uns von der neuen Regierung?

Was wir uns vor allem wünschen, wäre mehr Ehrlichkeit in der Politik und einen Umgang miteinanderwieder in einer Art und Weise, dass man sich auch nach dem Wahlkampf noch in die Augen schauen kann und sich vielleicht auf den alten Knigge besinnt,der uns gutes Benehmen beibringen wollte.

Wünsche an das Kern-Christkind oder an das Kurz-Christkind oder an das HC-Christkind.Grund ist sicher die fehlgeleitete Lehrlingspolitik. Lehrlingsschutzmuss sein - man kann aber alles übertreiben. Ein Installateur-Meisterist sicher wichtiger, als der 5000. WU-Absolvent, der ein Unterneh-men managen will. Manager, die von dem Produkt und der Dienst-leistung keine Ahnung haben, gibt es schließlich genug. Wohin mussder Bildungsweg führen, damit wir nicht untergehen?

Lohnnebenkosten: Hier wird uns schon seit Jahren eine Senkung derLohnnebenkosten versprochen. Es hilft aber keinem, wenn irgendwoeine Minderung um 0,5 Prozent beschlossen wird. Die Nebenkostenund Steuern müssen drastisch sinken.

Es kann nicht sein, dass bei einem Arbeitnehmer die Dienstgeber-gesamtkosten genauso oder fast so hoch sind wie der Nettolohn. EinWeniger an Lohnnebenkosten, sollte dem Arbeitnehmer mehr Lohnbringen, ohne dass sich an den Dienstgebergesamtkosten etwas ändert.Hol Dir was Dir zusteht - es soll nur jedem das bleiben, was ihm zu-steht - durch Senkung der Lohnnebenkosten. Das Wegnehmen ist dasProblem!

Erbschaftsteuer und Vermögensteuer: Diese Schlagworte könnenwir schon gar nicht mehr hören! In den letzten Jahren ist eine Immo-bilienertragsteuer neu und zusätzlich eingeführt worden und eineWertpapiersteuer wurde eingeführt. Das eher geringe Steueraufkom-men durch Erbschafts- und Schenkungsteuer zahlen wir jetzt vielfach

höher über diese beiden neuen Steuern. Wol-len wir alles vierfach versteuern? Es ist zwarein schönes Schlagwort, den Reichen etwaswegzunehmen, aber auch hier sollte es eineSteuergerechtigkeit geben.

Sparsamkeit: Bisher hat jeder Finanzmi-nister bei seinem Amtsantritt versprochen,Einsparungen im Budget vorzunehmen. Ge-lungen ist das noch keinem Einzigen. Dasliegt natürlich auch an der Art der Budge-terstellung.

Jeder Unternehmer muss sich überlegen,wie hoch sind meine Einnahmen und welcheAusgaben kann ich mir damit leisten. Dieseseinfache Prinzip gilt für den Staat leidernicht. Bei den Budgetverhandlungen sagt je-der Minister, wie viel er braucht, und dannmüssen wir Steuern erhöhen, damit wir uns

das beschlossene Budget leisten können.Oder es werden Schulden für künftige Gene-rationen aufgenommen. Das kann nicht derrichtige Weg sein. Oder noch schlimmer,wenn das Budget nicht verbraucht wird, wirdes einfach gekürzt. Wo soll hier der Anspornsein?

Direkte Demokratie: Hier haben wir in derSchweiz ein tolles Vorbild. Hier beherrschennicht die Politiker das Volk, sondern das Volkbeherrscht die Politiker. Wenn das Volk beieiner Abstimmung etwas beschließt, hat sichdie Politik daran zu halten. In Österreich istfür die Politik eine Volksabstimmung nur ei-ne freundliche Empfehlung, sich mit der Sa-che zu beschäftigen. Was dann zum Gesetzwird, entscheidet die Politik und nicht dasVolk. Das Volk darf nur einmal alle fünf Jah-

re am Wahltag seine Meinung kundtun - teil-weise durch Proteststimmen.

Parteien verhandeln, und der Volkswilleinteressiert niemanden mehr - zumindestnicht die nächsten fünf Jahre. Nicht dasVolk soll für die Politiker da sein, sondern

die Politiker für das Volk. Ein Wunsch-traum? Die Mehrheit des Volkes sollte ent-scheiden und nicht derjenige, der am lautes-ten schreit - natürlich auf Basis verfassungs-gesetzlicher Grundlagen. Verfassungsab-stimmungen sollten nicht Basis der direktenDemokratie sein. Solche Abstimmungenkönnen schief gehen ...

Pensionen: Die Menschen werden immer äl-ter und beziehen immer länger Pensionen.Seit Jahren warnen alle Experten, dass diePensionen irgendwann nicht mehr finanzier-

bar sind. Trotzdem wird uns immer versi-chert, es sei alles in Ordnung. Zu solchenMaßnahmen gehört natürlich Mut, denn siesind unpopulär. Man hat immer das Gefühl,dass Politiker nur das sagen, was Wähler-stimmen bringt. Wir hätten große Hochach-tung vor Politikern, die auch Meinungen ei-ner anderen Partei anerkennen.

In der letzten Sitzung des Nationalratesvor der Wahl wurden noch schnell hundertevon Millionen Euro ausgegeben. Wäre esnicht ehrlicher gewesen, diese Maßnahmenden neuen Nationalrat entscheiden zu lassen?Bezahlen wird diese Wohltaten, sicher dasVolk der Steuerzahler. Hoffentlich wird dasVolk nicht nach den Wahlen und der neuenRegierung wieder zu den heiligen drei Köni-gen, die ihr hart erarbeitetes Geld in Formvon „Steuergeschenken“ abzuliefern haben!

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LOKALES

JOURNAL GRAZ 12 JOURNAL GRAZ 13

Mit den Filmen „Unter deutschen Betten“ und „Cars 3“ – gingdie Eröffnung des neuen Dieselkinos in Lieboch über dieBühne. Es ist das zehnte Dieselkino in Österreich und das

sechste in der Steiermark. Die Dieselkinos sind „IN“ – was nicht nuran der revolutionären 4K-Laserprojektion liegt, die für eine geradezuatemberaubende Bildqualität sorgt und den Besucher glauben lässt, sichmitten im Filmgeschehen zu befinden. Entsprechend groß war der An-drang bei der fulminanten Eröffnung, bei der hunderte Gäste das Die-selkino stürmten.

Groß ist die Freude über das neue Kino beim Liebocher Bürger-meister Stefan Helmreich: „Wir freuen uns über das Investment in un-serer Gemeinde, das nicht nur Arbeitsplätze, Freizeitvergnügen undWertschöpfung bringt, sondern auch die gesamte Region belebt. Be-sonders positiv war die Einbindung von regionalen Firmen in den Bau,was mich auch in meiner Funktion als WK-Regionalstellenleiter freut.“

Die Gemeinde bietet ein Service für das Diesel Kino: Bis das neueKino im nächsten Jahr von allen Öffi-Haltestellen in Lieboch aus überFuß- und Radwege erreichbar ist, können die Kinobesucher ihr Zielmit dem GUST Mobil erreichen – und zwar kostenlos. „Durch denmultimodalen Knoten am S-Bahnhof, der ebenfalls 2018 eröffnetwird, in Kombination mit dem geplanten Geh- und Radweg wird Lie-boch zur umweltfreundlich erreichbaren Kinohauptstadt von Graz-Umgebung und der Weststeiermark“, erklärt Helmreich. Auch gastro-nomisch werte das Dieselkino Lieboch auf: „Zum ersten Mal nachdem Verlust des Gourmettempels Kohnhauser verfügt unsere Ge-meinde mit dem Restaurant Vanila im Kinokomplex wieder über ei-ne Spitzengastronomie.“ www.dieselkino.at

Bauzeit: 14 Monate, Gesamtkosten: Rund zehn Millionen EuroGrundstücks fläche: 18.300 QuadratmeterGesamte Nutz äche: 4.300 Quadratmeter, zwei Geschosse454 Parkplätze, acht Parkplätze und vier Ladestationen für ElektroautosRestaurant und Bar Vanilla: Täglich geöffnet auf zwei Ebenen, 600 Quadratmetern mit 255 SitzplätzenCa. 30 entstehende Arbeitsplätze

Sechs Säle mit mehr als 1100 Sitzplätzen mit VIP- und LogensitzenDOLBY ATMOS Soundsystem in allen SälenÜber 128 Kanäle sorgen je nach Saal über bis zu 57 Lautsprecher für optimalen Raumklang42 Verstärker und 240.000 Watt GesamtleistungBahnbrechende 4K-Laserprojektion in allen SälenVierfache Au flösung im Vergleich zur Standard-Projektion (4096x2160 Pixel)Statt traditioneller Lampe wird Laserlichtquelle verwendetVorteil: Höhere Kontrastwerte, stärkere Lichtleistung, besserer 3D-Effekt

Logensitzplätze: Filmgenuss mit riesigem Platzangebot in angenehmer, privater AtmosphäreElektrisch verstellbare Rückenlehne und FußteilUSB-Ladebuchse und Garderobenhaken direkt am Sitzplatz undein Glas Prosecco vor der Vorstellung sowie ein Aperitif direkt am SitzplatzLoge Plus Paket: Free-Rell, Popcorn & Getränk können während der Vorstellung kostenlos aufgefüllt werden

Billard & Drehfußball, Unterhaltungsspielapparate sowie spannendes VR-KinoIndoor KinderspielplatzExzellente Gastronomie: Täglich ab 12:00 Uhr Highlights aus der italienischen, mexikanischen und österreichischen Küche. Ribs, Wings, Burger und köstliche Steaks vom steirischen ALMO und australischen Angus-Rind.

Diesel macht Liebochzur Kinohauptstadt

FACTS

KINOTECHNIK & AUSSTATTUNG

UNTERHALTUNG RUND UMS KINO

Andreas Diesel, Wolfgang Diesel, Trude Diesel und Ernst Diesel mit dem Liebocher Bürgermeister Stefan Helmreich

Bereits pünktlich zum Start des neuenSchuljahres im September sind die De-

La-Tour-Schulen in Seiersberg-Pirka in Be-trieb gegangen, nun wurden sie auch offiziell

De-La-Tour-Schule bringt Seiersberg Gymnasiumeröffnet. Nach der Grundsteinlegung im No-vember 2016 und einer Bauzeit von knappzehn Monaten konnten die 54 Schüler in dasneue Gebäude einziehen. Die reformpädago-gisch orientierte Ganztagsschule startete mitzwei fünften Klassen, ab dem Schuljahr2018/19 wird auf ein vierklassiges Oberstu-fenrealgymnasium ausgeweitet.

Das Schulgebäude ist dreigeschoßig,lichtdurchflutet und bietet mit seinen Grup-penräumen und großzügigen Gangflächenviel Platz für Austausch und Kommunikati-on. Die De-La-Tour-Schulen sind Privatschu-len mit Öffentlichkeitsrecht der evangeli-schen Diakonie de La Tour. Das reformpäda-gogische Bildungsangebot stellt kooperativeLernformen, individuelles Zeitmanagementund die Übernahme von Selbstverantwortungim Lernprozess in den Vordergrund. Durchdiesen Ansatz entwickeln die Kinder und Ju-gendlichen eine hohe soziale Kompetenz.Englisch ist ständiger Begleiter in der Schuleund teilweise auch Arbeitssprache.

„Wir wollen Kinder bestmöglich auf ihreZukunft vorbereiten, denn Wissen alleinereicht in modernen Arbeitswelten nicht mehraus“, versichert Matthias Liebenwein, Ge-schäftsführer der Diakonie de La Tour Stei-ermark. „Als Schulträger freuen wir uns, in

und mit der Gemeinde Seiersberg-Pirka einso zukunftsgerichtetes Schulprojekt realisie-ren zu können.“ Besonders stolz auf die neueSchule ist der Bürgermeister von Seiersberg-Pirka, Werner Baumann, der das Projekt ini-tiiert hat: „Endlich ist es geschafft - und das,obwohl uns von vielen Seiten attestiert wur-de, dass es uns nie gelingen wird, eine wei-terführende Schule in Seiersberg-Pirka anzu-siedeln. Wir sind stolz darauf, unseren Kin-dern nun endlich eine adäquate Alternativezu den Bildungseinrichtungen in Graz bietenzu können, ganz ohne stundenlange Pendler-odysee.“

Dank großzügiger Förderung durch dieGemeinde sei auch nicht der Geldbeutelmaßgebliches Kriterium für innovative undzukunftsorientierte Schulformen, sondern dieQualifikation. „Wir suchen die klügstenKöpfe, nicht die Reichsten – das ist Bil-dungspolitik made in Seiersberg-Pirka.“

Die Diakonie de La Tour ist eine der größ-ten Sozialorganisationen im Süden Öster-reichs mit rund 1.550 Mitarbeiterinnen undMitarbeitern in mehr als 80 Einrichtungen inKärnten, Osttirol und der Steiermark. Seiers-berg-Pirka zählt 11.000 Einwohner, verfügtüber zwei Volksschulen mit 450 Schülernund nun auch die De-La-Tour-Schule.

Leiterin Mag. Iris Enthaler und Bürgermeister Werner Baumann

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KULTUR

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BUCHTIPP

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Kulturello Kulturello

Mit der heiteren Produktion „Die Kehrseiteder Medaille“ des jungen französischen

Autors Florian Zeller startet die Kleine Komö-die jetzt in die neue Spielsaison. Die österrei-chische Erstaufführung wurde in den Kammer-spielen in Wien vor kurzem frenetisch bejubelt,nun ging am 30. September die Premiere inGraz über die Bühne. Für beste Unterhaltungunter der Regie von Robert Weigmüller ist ge-sorgt. Es ereignet sich unfassbar Komisches,wenn man plötzlich mitbekommt, was Men-schen in Wahrheit denken - während sie etwasvollkommen anderes sagen. Vor allem, wenn es

Kleine Komödie mit neuer Produktion:

„Die Kehrseite der Medaille“

Beste Unterhaltung: Birgit Spuller und Stefan Moser in „Die Kehrseite der Medaille“

um gute Freunde, Ehen und eine junge Damegeht… Michaela Haselbacher-Berner, BirgitSpuller, Urs Harnik und Stefan Moser sorgenfür einen humorvollen, feinsinnigen Theater-abend im Krone-Center, Münzgrabenstraße 36in Graz. Tipp: Sichern Sie sich rechtzeitigKarten! Termine im November: 3., 4., 10., 11.,17., 18., 24. und 25. November. Vorstellungenbis 3.2.2018. Beginn jeweils 19.30 Uhr. Karten: [email protected] oder Te-lefon 0316/678751 sowie im Zentralkarten-büro: Telefon 0316/830255.

www.kleinekomoedie-graz.at

Jacky, Concorde undblaue BlaseWie sah es vor 50 Jahren aufdem Jakominiplatz aus? Erin-nern wir uns noch an die altenStraßenbahnen? An die Landungder Concorde und an die Messe,wie sie früher einmal war? Seitnahezu sechs Jahrzehnten doku-mentiert und erforscht der be-kannte Fotograf Peter Philippseine Heimatstadt Graz. Er hatden Wandel der Stadt, Situatio-nen und Ereignisse, die heutefast vergessen sind, auf seinenFotos festgehalten – Bilder, dieeine Brücke zwischen den Zei-ten spannen und zugleich sein

Bekenntnis zur steirischen Lan-deshauptstadt darstellen. Eine fotografische Zeitreise vol-ler Emotionen, ein Fest für dieAugen und eine Freude für jedenGraz-Liebhaber.Styria VerlagISBN: 978-3-222-13568-2176 Seiten, Preis: € 24,90

Mahlzeit!Geschichten aus der KücheHelle, metallische Töne, wennPfannen und Töpfe auf den Herdgestellt werden. Am Grillerzischt es. Die Dunstabzugshau-

be röhrt, die Spülmaschinedampft. Der Bon-Drucker rat-tert, die nächsten drei Tischewerden annonciert. Konzert ei-ner Küche im Hochbetrieb. UndEva Rossmann mittendrin, Kö-chin aus Leidenschaft. Eine Ver-rückte, die es heiß und stressigliebt, so sieht sie sich selbst,wenn sie darüber schreibt unduns das unbekannte Küchenuni-versum näher bringt. Emotionenzwischen Köchin und Kellner,zwischen Gästen und Lieferan-ten. Berührendes über Lehrlingeund von Syrien in die Küche Ge-flohene. Amüsantes über Bocu-se, Allergikerinnen und Königs-pudel, die nicht rauchen.Verlag Überreuter ISBN: 978-3-8000-7682-6160 Seiten, Preis: € 16,95

Echt österreichisch kochenEine Küche ohne all die liebge-wonnenen Speisen, die uns sowohltuend an unsere Kindheiterinnern – unvorstellbar! Flau-mige Eiernockerl, gefüllteKalbsbrust, Schinkenfleckerloder süße Obstknödel – das sind

Rezepte unserer Omas und Müt-ter, die wir bewahren müssen.Gemeinsam mit Renate Wagner-Wittula, Autorin zahlreicher er-folgreicher Kochbücher, hat sichUlli Jell, die weit über die Gren-zen Niederösterreichs bekannteWirtin, auf Spurensuche bege-ben und all jene Rezepte festge-halten, die ihr besonders amHerzen liegen. Das Ergebnis:Unverfälschte, echt österrei-chische Küche, die seit jeher inihrem Gasthaus in Krems an derDonau auf der Speisekartesteht. Pichler VerlagISBN 978-3-222-14007-5Seiten: 192, Preis: € 26,90

Im Herbst 2016 feierte PALAZZO, diespektakuläre Dinnershow, erstmals in Graz

Premiere und begeisterte mit einem fabelhaf-ten 4-Gang-Menü von Jahrhundertkoch Eck-art Witzigmann und einer atemberaubendenShow die Besucher. In wenigen Monatenkehrt PALAZZO mit neuer Show „Unikate“und neuem Menü in seinem wunderschönenSpiegelpalast wieder zurück in die steirischeHauptstadt. Premiere ist am 16. November2017.

Auch in der zweiten Spielsaison möchtendie Macher von PALAZZO ihr Publikumwieder in eine zauberhafte Welt für alle Sin-ne entführen. Die Vorbereitungen sind bereitsin vollem Gange. Während das Kreativteammit einer völlig neuen Show „Unikate“ dasGrazer Publikum begeistern möchte, hatauch Eckart Witzigmann ein neues Gourmet-Menü zusammengestellt. In diesem Jahr star-tet der Jahrhundertkoch das 4-Gang-Menümit einer „Variation vom Thunfisch mit Wa-sabi-Mayonnaise und Avocado“. Danachfolgt ein „Maroni-Samtsüppchen mit Tortel-lini, Knollensellerie und Amaretti“. AlsHauptgang wird ein „Rosa gebratenerHirschkalbsrücken mit Kürbiskernkruste,Kohlsprossen, Gnocchi, Rotweinsauce undChutney vom Kürbis“ serviert. Zum krönen-den Abschluss gibt es „Délice von Nougatund dunkler Schokolade an Granatapfel undMango mit Passionsfrucht-Sorbet“. Für alljene, die lieber auf Fleisch und Fisch verzich-ten möchten, hat Eckart Witzigmann natür-lich auch eine vegetarische Variante seinesMenüs kreiert. Ebenso kommen auch Men-schen mit Allergien und Unverträglichkeitenbei PALAZZO keinesfalls zu kurz. AufWunsch kann bei der Zubereitung aller Spei-sen selbstverständlich auf Getreide, Meeres-früchte und -fische, Nüsse, Soja, Honig, ro-hes Obst etc. verzichtet werden.

Tickets und weitere Informationen unterwww.palazzo.org oder unter der kostenlosenService-Hotline 0800 - 01 77 66.

PALAZZOkommt zurück nach Graz

Lizenz zum Trüffeln. Die GBG beauftragte gemeinsam mit Graz Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr zwei anerkannte TrüffelexpertInnen die im Eigentum der Stadt Graz befindlichen Wälder

auf Trüffelvorkommnisse zu kartieren. Die ersten Sommertrüffel wurden im neuen Gastgarten des Casinosverkostet. Die Qualität der Grazer Trüffel haben so überzeugt, dass seit Oktober geführte Trüffelwande-rungen in der Grazer Waldschule angeboten werden und im nächsten Jahr (Anfang November) ein drei-tägiges Trüffelfestival von der Genuss Hauptstadt in Graz geplant ist. Weiterer Trüffelwanderung-Termin:7. November von 14 bis 18 Uhr. Anmeldungen sind ab sofort unter [email protected] möglich.Der Unkostenbeitrag für die mehrstündige geführte Trüffelwanderung inkl. anschließender Verkostungbeträgt 29 Euro für Erwachsene und 19 Euro für Kinder. Foto: Fischer

Trüffelwanderung: Stadtrat Günter Riegler, Vizebürgermeister Mario Eustacchio, GBG-GF Günter Hirner, Ge-nusshauptstadt-Leiterin Waltraud Hutter, Stadt-Oberförster Peter Bedenk, Naturschutzbeauftragter WolfgangWindisch, Biologin Gabriele Sauseng und Hundetrainerin Marion Weissenbrunner

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JOURNAL GRAZ 17JOURNAL GRAZ 16

LANDESPARTEITAG

411 der 413 Delegierten stimmten für Schüt-zenhöfer, der nun in seine vierte Obmannpe-riode startet. Als seine Stellvertreter wurdenDaniela Gmeinbauer, Karl Lackner, Rein-hold Lopatka und Elisabeth Meixner ge-wählt, die Hermann Schützenhöfer auch bis-her zur Seite standen. „Wir zeigen, dass einneuer politischer Stil, den wir uns auch aufBundesebene wünschen, auch unter schein-bar ewigen Konkurrenten möglich ist – auchnach Phasen härtester Auseinandersetzung“,lobte der Landeshauptmann in seiner Rededas steirische Zukunftsmodell, bei dem wei-terhin große Reformen umgesetzt werden.Das, was dem Land nütze, sei dabei stets dieoberste Prämisse: „Die Steiermark ist erfolg-reich, weil wir das Miteinander und die Ar-beit für die Menschen im Land in den Mit-

Eindrucksvolle 99,5 Prozentfür Landesparteiobmann Hermann SchützenhöferHermann Schützenhöfer, längst unter Journalisten und Parteifreunden bekannt für seine launigen und humorvollen Re-den, begann auch seinen Parteitag am 7. Oktober mit viel Charme und Witz. Ein fulminanter Beginn war also gemacht– und das Ergebnis hätte auch nicht besser sein können: Nach der Wahl standen eindrucksvolle 99,5 Prozent auf dergroßen Leinwand. Der Landeshauptmann bleibt also auch weiterhin Landesparteiobmann der Steirischen Volkspartei.

telpunkt stellen.“ Reformen, erinnerte Schüt-zenhöfer, hätten übrigens schon lange Tradi-tion in der Steirischen Volkspartei: „Seit den1970er-Jahren ist das ,Modell Steiermark‘ein Schrittmacher und Motor für Öffnungund Erneuerung.“ Aber auch die ÖVP imBund mit Sebastian Kurz zeige den Mut zuNeuem, die Bereitschaft zu Anderem sowieden Willen zur Zukunft, ergänzte der Landes-hauptmann.

Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagldankte dem Landesparteiobmann, dass esihm gelungen ist, den Landeshauptmannses-sel zurückzuerobern, und lobte seinen enor-men Einsatz für die Steirer: „Er fährt tagein,taugaus landauf, landab, um der Steiermarkunsere Volkspartei zu präsentieren. Er ist einMensch, der zuhört und versucht, Probleme

zu lösen. Er hat für den Tourismus Unglaub-liches geleistet und beweist täglich Rückgrat.Es braucht an der Spitze jemanden, der denFunktionären Kraft gibt und Mut macht.“

Im Anschluss präsentierte Detlev Eisel-Eiselsberg eine erfolgreiche Bilanz als Lan-desgeschäftsführer und schwor die rund 2000Teilnehmer ein, weiterhin für das Land an-zupacken.

Sebastian Kurz, der an diesem Samstagnoch rund eine Woche Wahlkampf vor sichhatte, versprach den steirischen Delegierten,dass er immer seinen Stil bewahren und dasLand zum Positiven verändern werde: „Wirwissen, das Österreich diese Veränderungbraucht!“ Dabei sei eines seiner großen Zie-le, Österreich an die Spitze der EuropäischenUnion zu führen.

LANDESPARTEIOBMANN

LH HERMANN SCHÜTZENHÖFER

UND LANDESRÄTIN

BARBARA EIBINGER-MIEDL

LH Hermann Schützenhöfer und Sebastian KurzÖVP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg

Elisabethinen Graz Sr. Consolata

Franz Tonner und Markus Habisch

Johann Seitinger

Kurt Hohensinner und Alexandra Pichler-Jessenko

Siegfried Nagl und Barbara Muhr

Reinhold Lopatka, Elisabeth Meixner, Landesparteiobmann LH Hermann Schützenhöfer, Daniela Gmeinbauer und Karl Lackner Christopher Drexler

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LOKALES

JOURNAL GRAZ 18 JOURNAL GRAZ 19

„Wir erleben seit Monaten einen deutlichen Rückgang der Arbeitslo-senzahlen in fast allen Bereichen“, freut sich der neue Leiter der Ge-schäftsstelle Graz West und Umgebung des Arbeitsmarktservice(AMS), Mag. Christian Namor. So sei die Zahl der vorgemerkten Ar-beitslosen in Graz im Jahresvergleich um 9,2 Prozent oder 1.628 Be-troffene auf 16.059 gesunken. „Besonders erfreulich ist, dass im sel-ben Zeitraum die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre um 19,7 Pro-zent oder 434 junge Menschen abgenommen hat“, erklärt Namor. Vor-rangig gilt es nun, so der Geschäftsstellenleiter, „den derzeitigen Wirt-schaftsaufschwung gut zu nützen und dadurch so vielen Menschenwie möglich einen Arbeitsplatz zu verschaffen“.

Das neue Führungsduo der RGS Graz West und Umgebung wirdzukünftig alles daran setzen, die Dienstleistungen den sich ständigverändernden Rahmenbedingungen anzupassen und die Kundenzu-friedenheit in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen.

Wie sieht es bei den älteren Arbeitslosen aus?„Besonders erfreulich ist, dass die Zahl der arbeitslosen Personen über50 Jahre zum Vergleichszeitraum des Vorjahres nicht mehr gestiegenist. Mit September 2017 waren 4371 Personen über 50 Jahre arbeitslosgemeldet. Aufgrund des demographischen Wandels wird es immerwichtiger werden, MitarbeiterInnen ab 50 Jahre länger im Betrieb zuhalten bzw. wieder neu einzustellen, erklärt Namor. Die Zahl der po-tenziellen Arbeitskräfte wird kontinuierlich zurückgehen. Daher wirdes für strategische HR Entscheidungen immer wichtiger werden, Mit-arbeiterInnen ab 50 Jahre, bei zukünftigen Personalentscheidungenzu berücksichtigen.

In welchen Branchen geht die Zahl der Arbeitslosen besondersstark zurück?

Neues Führungsduo des AMS Graz West und GUwill den Aufschwung für die Kunden nutzen

Seit dem Sommer sind der neue Leiter des Arbeitsmarktservice Graz West und Umgebung, Mag. Christian Namor, MA MBA und seine Stellvertreterin Karin Außerhofer in ihren Positionen.Das neue Führungsduo der größten AMS-Geschäfts-stelle der Steiermark hat ein klar definiertes Ziel: Den derzeitigen Wirtschaftsaufschwung gut zu nutzen und dadurch so vielen Menschen wie möglich einen Arbeitsplatz zu verschaffen.

Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkthält an. Am nun seit Monaten anhaltendenPlus an offenen Stellen kann man erkennen,dass die Wirtschaft wirklich „boomt“.

Die Arbeitslosigkeit sinkt in allen nen-nenswerten Bereichen, das Bauwesen, derHandel und die Produktion sind hier maß-gebliche Bereiche.

Problem schlechte/keine Ausbildung„Die österreichische Wirtschaft verzeichnetgegenwärtig das höchste Wachstum seitsechs Jahren. Während sich also der Arbeits-markt insgesamt sehr positiv entwickelt, wirdes für Personen mit schlechter Qualifizierungimmer schwieriger, einen Job zu finden“,schildert Namor‘s Stellvertreterin, Karin Au-ßerhofer, die mit Namor seit dem Sommerdas neue Führungsduo des AMS Graz Westund Umgebung bildet.

Die Digitalisierung wird zukünftig vieleBereiche der Arbeitswelt verändern, daherwird es immer schwieriger, Menschen mitgeringer Qualifizierung nachhaltig am Ar-beitsmarkt zu positionieren. „Hier setzen wirauf gezielte Qualifizierungsschwerpunkte,um individuellen Qualifizierungsdefizitenmit passgenauen Angeboten entgegenzuwir-ken.“

Dafür wurde u.a. die „Ausbildungsgaran-

tie 25“ ins Leben gerufen, die heuer undnächstes Jahr umfassende Qualifizierungs-möglichkeiten für Menschen bis 25 Jahrenbietet. „Unser Ziel ist in erster Linie, dass diejungen Leute eine Ausbildung bzw. einenLehrabschluss nachholen“, versichert derneue Geschäftsstellenleiter. „Viele Betroffe-ne haben Ihre Ausbildung abgebrochen, hier

gilt es anzusetzen und mit individuellen Qua-lifizierungsschwerpunkten, jungen Männernund Frauen die Möglichkeit zu geben, Qua-lifizierungsabschlüsse nachholen zu können.

Man müsse die Jugendlichen dahinge-hend orientieren und aufklären, damit sie er-kennen, wo es auf dem Arbeitsmarkt guteund wo es weniger gute Zukunftsaussichtenfür sie gibt, sind Außerhofer und Namorüberzeugt. „Die aktuell erfreuliche Entwick-

lung am Arbeitsmarkt wird leider auch denFachkräftemangel in speziellen Bereichenverstärken. Aufgrund der besonderen Bedar-fe forcieren wir derzeit Ausbildungen in IT,Tourismus, Metall- und Elektrotechnik.“

Beschäftigungsaktion 20.000„Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hoch-touren. Mit 01.01.2018 starten wir mit derUmsetzung der Aktion 20.000.“ Die Bundes-regierung hat sich vor dem Hintergrund dersteigenden Arbeitslosigkeit zum Ziel gesetzt,20.000 Personen, die älter als 50 Jahre undschon mehr als ein Jahr arbeitslos sind, eineBeschäftigungsmöglichkeit anzubieten. Be-reits mit Juli 2017 starteten Pilotprojekte inallen Bundesländern.

Das AMS bietet eine einmalige Chancefür Städte und Gemeinden, gemeinnützigeEinrichtungen und Vereine. Die bundesweiteAktion ermöglicht die Schaffung geförderterJobs – die Förderhöhe beträgt dabei bis zu100 Prozent der Lohn- und Gehaltskosten.Im Raum Graz und Graz-Umgebung werdenüber 1000 zusätzliche gemeinnützige Joban-gebote (Zeitraum: 01. Jänner 2018 – 30. Juni2019) für beim AMS vorgemerkte Personenüber 50 Jahre mit mindestens einem Jahr oh-ne Beschäftigung zur Verfügung stehen, be-richten Außerhofer und Namor.

„Unser Ziel ist in erster Linie, dass die jungen Leute eine Ausbildung bzw. einen Lehrabschluss

nachholen!“Christian Namor

MAG. CHRISTIAN NAMOR UND

SEINE STELLVERTRETERIN KARIN AUSSERHOFER

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Ich bedanke mich herzlich bei unseren Wäh-lerinnen und Wählern und bei allen, die mirauch eine Vorzugsstimme gegeben haben. Inden nächsten fünf Jahren werde ich im Parla-ment weiterhin ihre starke sozialdemokrati-sche Stimme aus der Region sein.

Der Einsatz aller Wahlhelferinnen und –helfer,der Kandidatinnen und Kandidaten war ein-zigartig, viele Personen darüber hinaus habenuns unterstützt. Sie alle haben dazu beigetra-gen, dass die SPÖ im Wahlkreis 6A (Graz undGraz-Umgebung) das zweite Grundmandatzurückgewinnen konnte.

Die Interessen und Anliegen aus dem steiri-schen Zentralraum werde ich in Wien auch inZukunft vehement vertreten. Vielen Dank fürihr Vertrauen,

Ihre Karin Greiner.

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JOURNAL GRAZ 20 JOURNAL GRAZ 21

LOKALES

Frau S. hatte beispielweise einen gro-ßen Zahlungsrückstand bei Stromund Heizung. Sie ist gesundheitlich

stark beeinträchtigt, kann beruflich keinerTätigkeit mehr nachgehen und hatte bereitseinen Pensionsantrag gestellt. Die Om-budsstelle konnte durch Gespräche mit so-zialen Einrichtungen finanzielle Unterstüt-zung für Frau S. erreichen. Ein Teil der of-fenen Forderungen konnte damit gedecktwerden, und für den Rest wurde mit der zu-ständigen Abteilung eine Ratenzahlungvereinbart. Dadurch konnte eine Abschal-tung vermieden und eine Überbrückung biszum Pensionsantritt ermöglicht werden.

Kundenombudsmann Mag. Martin Polanzist ausgebildeter Jurist, verfügt zusätzlichüber eine kaufmännische Ausbildung undhat bereits mehrjährige Erfahrung in derEnergiebranche. In der Abteilung „Custo-

mer Care Management“ der Energie Grazsetzt er sich für unterschiedlichste Interes-sen von Kundinnen und Kunden ein.

Die Sprechstunden des Ombudsmannesfinden nach vorheriger Terminvereinbarungim Kundenservicecenter der Energie Grazam Andreas-Hofer-Platz 15 statt. Eine Ter-minvereinbarung ist telefonisch unter derTelefonnummer 0316/8057-1857 möglich.

Die Kontaktaufnahme kann auch per E-Mail an [email protected]. Die Postanschrift lautet: EnergieGraz, Kunden-Ombudsstelle, Andreas-Hofer-Platz 15, 8010 Graz.

Energie Graz installiert OmbudsmannZur optimalen Betreuung von Kundinnen und Kunden der Energie Graz wurde eine Ombudsstelle eingerichtet. DerOmbudsmann, Herr Mag. Martin Polanz, steht bei komplexen Angelegenheiten beratend zur Seite und leistet un-bürokratische Hilfestellung.

„Die Zufriedenheit unserer Kundinnen undKunden hat bei uns höchste Priorität, daherwerden die Produktpalette und das Servicean-gebot ständig erweitert. Mit unserem Ombuds-mann möchten wir bei auftretenden Proble-men helfen und unsere Kunden bei ihren An-liegen unterstützen“, so DI Boris Papousek undMMag. Werner Ressi, die Geschäftsführer derEnergie Graz.

KUNDENOMBUDSMANN MAG. MARTIN POLANZ

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Der 61-jährige Lehofer tritt die Nachfol-ge von Primar Dr. Heribert Walch an.Der Grazer und zweifache Familienva-

ter verfügt nicht zuletzt wegen seiner regen wis-senschaftlichen Tätigkeit und seiner hervorra-genden Kontakte über eine beachtliche interna-tionale Reputation.

Lehofer sieht seine Tätigkeit als ÄrztlicherLeiter vor dem Hintergrund einer ganzen Reihevon Herausforderungen: „Nach der Konsolidie-rung des Verbundes LKH Graz Süd-Westkommt für die stationäre Versorgungsstrukturim Grazer Westen die Integration des LKH Hör-gas-Enzenbach auf die medizinische Organisa-

LKH Graz Süd-West hat neuen Ärztlichen LeiterDas Landeskrankenhaus Graz Süd-West hat eine neue ärztliche Führung: Mit Primar Univ.-Prof. DDr. MichaelLehofer übernimmt ein bewährter und hochkarätiger Mediziner und Psychologe die Leitung des LKH.

tion zu. In diesem Zusammenhang geht es umdie Entwicklung von Synergien, bei denen letzt-lich die medizinische und menschliche Qualitätder Versorgung unseres Hauses für unsere Pa-tienten im Mittelpunkt unserer Überlegung ste-hen muss.“

Zusätzlich bringen, so Lehofer, die gesell-schaftlichen Veränderungen große Herausforde-rungen für den Standort West: „Die zunehmendmultikulturelle Herkunft unserer Patientinnenund Patienten stellt uns etwa vor große kommu-nikative Herausforderungen, auch die erhöhteLebenserwartung führt zu einer erhöhten Kom-plexität im medizinischen Alltag an unseren Ab-

teilungen. Die Tatsache, dass die Notfallaufnah-me von einem Teil der Patienten als Hausarzt-äquivalent genutzt wird, stellt sich ebenso zu-nehmend als Problem dar. Insgesamt sind wirbestrebt, am Standort West wie schon bisher ei-ne menschenorientierte hochqualitative Medizinauf den Stand unserer Zeit zu bieten.“

Lehofer ist seit 2008 Ärztlicher Direktor derLandesnervenklinik Sigmund Freud und seit2015 Stellvertretender Ärztlicher Direktor desneu geschaffenen KrankenanstaltenverbundesLKH Graz Süd-West. Der gebürtige Grazer hatin Graz Medizin und in Salzburg Psychologieund Psychiatrie studiert.

LKH Graz Süd-West Betriebsdirektor Bernhard Haas, KAGes-Vorstandsvorsitzender Karlheinz Tscheliessnigg, Ärztlicher Leiter LKH GrazSüd-West Direktor Michael Lehofer, Daisy Kopera, KAGes-Vorstand Ernst Fartek und LKH Graz Süd-West Pflegedirektor Paul Furlan

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Von Cybermobbing in der eigenenKlasse berichten fast zwei Drittel dersteirischen Schüler – das hat eine

große Studie des Meinungsforschungsinsti-tutes bmm ergeben, die im Auftrag der Ar-beiterkammer Steiermark durchgeführt wur-de. Sicher, auch vor Handy und Internet wur-den Schüler von ihren Kollegen gehänselt.Das beschränkte sich aber auf das schulischeUmfeld. Die sozialen Medien machen esmöglich, dass Mobbing sich auch in denganz privaten Bereich hineinzieht und fak-tisch rund um die Uhr stattfinden kann.

Wurden früher manche Schüler verspottetoder ausgegrenzt, sind die Methoden heutesowohl subtiler als auch gewalttätiger, wieman aus den Fällen, die an die Öffentlichdrangen, weiß. Das Cybermobbing äußertsich in Verleumdungen auf Facebook undCo., demütigenden Fotos und Fotomontagenund geht im Extremfall bis hin zu offenenGewaltandrohungen und sogar Videos, diezeigen, wie das Opfer verprügelt wird, undins Internet gestellt werden.

bmm hat 104 Volksschüler, 380 Schülerder Unterstufe und 535 Oberstufenschüler inpersönlichen Gesprächen befragt. Die Ergeb-nisse lassen relativ exakte Rückschlüsse aufalle rund 140.000 steirischen Schüler zu. Dieerfreulichen Aspekte: Vier von fünf Schülerngehen gerne in die Schule, rund 90 Prozent

Tabuthema Cybermobbing Zwei Drittel aller Schüler sind betroffenEs ist immer noch ein Tabuthema – das Cybermobbing an steirischen Schulen. Und das, obwohl mehr als die Hälfte aller Volks-schüler und fast 100 Prozent der Schüler in den Oberstufen soziale Medien wie WhatsApp oder Facebook regelmäßig nutzen.

fühlen sich in ihrer Klasse wohl und 98,1Prozent haben Freunde in der Schule.

Trotzdem ist Mobbing Alltag. Handy undInternet machen das leichter, denn sie wer-den rege genutzt. Während Volksschülerdurchschnittlich 0,8 Stunden am Tag aktiv imInternet verbringen, sind es in der Oberstufeschon 3,1 Stunden, die täglich so verbrachtwerden. Fast 100 Prozent der Oberstufen-schüler nutzen Soziale Plattformen. Den Be-griff Cybermobbing kennen 23,1 Prozent derVolksschüler und 81,1 Prozent der Oberstu-fenschüler.

66,3 Prozent der Volksschüler kennenSchüler, die von anderen gemobbt werden.In der Unterstufe steigt der Wert auf 67 Pro-zent, in der Oberstufe sinkt er wieder auf60,7 Prozent. Die Gründe, warum Kinderund Jugendliche Mobbingopfer werden, sindzahlreich. Anderssein (20,5 Prozent), Ausse-hen (10,4 Prozent), Außenseiter (8,1 Pro-zent), Schüchternheit (5,6 Prozent) und nichtdie neueste Kleidung oder Handy (5,0 Pro-zent) werden am häufigsten genannt.

Die Folgen für die Opfer sind ebenso viel-fältig wie schlimm. Gefühle des Verletztseins und der Demütigung, Aggression undWut, sich zurückziehen, Probleme beim Ler-nen, Verlust der Lebensfreude und Angstwerden oft genannt. Absolut bedrohlich sindhäufige Krankheiten, die mehr als 5 Prozentder Opfer auftreten, und Gedanken an Suizid,von denen 2,3 Prozent sprechen. Für AK-Präsident Josef Pesserl sind „Eltern, Lehrerund das System Schule gefordert“.

Notwendig seien ein Weiterbildungsange-bot für Lehrerinnen und Lehrer, der Ausbauvon Anlaufstellen, an die sich Betroffene undderen Angehörige wenden können, sowie derAusbau von Schulsozialarbeit und Schulpsy-chologie.

„Wir haben es uns aber auch zur Aufgabegemacht, bei diesem gesellschaftlich brisan-ten Thema selbst aktiv zu werden“, so Pes-serl. Sei es mit Studien, öffentlichkeitswirk-samen Veranstaltungen, Broschüren oderWorkshops an den Schulen. Darüber hinauswirke die AK an der Weiterbildung von Leh-rerinnen und Lehrern mit.

Maßnahmen, die sich laut bmm auch dieSchüler wünschen. Mehr als drei Viertel wol-len offene Diskussionen zum Mobbing an ih-rer Schule. Fast 60 Prozent wünschen sich re-gelmäßige Aktivitäten zum Abbau von Ag-gressionen. Foto: AK Stmk

„Eltern, Lehrer und das SystemSchule sind gefordert!“

AK-Präsident Josef Pesserl

AK-Präsident Josef Pesserl mit Studienautorin Claudia Brandstätter (l.) und Alexandra Hörmann, AK-Abteilungsleiterin Bildung und Jugend bei der Präsentation der Studie.

Traditionell stark war die steirische Betei-ligung am Staatspreis Design 2017 des

Bundesministeriums für Wissenschaft, For-schung und Wirtschaft, der heuer schon zum47. Mal vergeben wurde. 36 der insgesamt266 eingereichten Arbeiten kamen aus derSteiermark. Zwei steirische Teams konntenauch einen der begehrten Preise erringen:

Die drei an der FH Joanneum ausgebilde-ten Designer Werner Huber, Attila Primusund Roland Mariacher wurden mit dem Son-derpreis DesignConcepts ausgezeichnet. IhrProjekt „In Touch with the Illusion – SpatialAugmented Reality“ erweckt Alltagsobjektezu neuem Leben. Indem maßgeschneiderte3D-Animationen auf Hausfassaden, Bühnen-

elemente oder Produktmodelle projiziertwerden, können diese mit beliebigen Infor-mationen befüllt werden und täuschend echteIllusionen erzeugen. Bei der eingereichteninteraktiven Medieninstallation wird das Mo-dell eines futuristischen Kleinbusses mittelsVideoprojektion in ein multimediales Erleb-nis verwandelt.

Das Prädikat „Design ausgezeichnet“wurde an das Projekt „Fertigungsmethodefür Freiformgebäudehüllen aus Beton“ desInstituts für Tragwerksentwurf an der TUGraz vergeben. Staatspreisträger wurden inder Kategorie Konsumgüter Mikme GmbHfür Philipp Sonnleitner mit dem „Mikme Mi-crophone“, in der Kategorie Investitionsgüter

Industrial Design Attersee für dsb Maschi-nenbau mit dem „dsb innocrush Rock Crus-her“ und in der Kategorie Räumliche Gestal-tung Super-Büro für Gestaltung und InnauerMatt Architekten für die Gemeinde Sibratsg-fäll mit der „Georunde Rindberg“.

Diese und alle anderen beim StaatspreisDesign 2017 ausgezeichneten Projekte wer-den in der Ausstellung „Best of Austrian De-sign“ präsentiert, die derzeit im DesignforumWien läuft und dann traditionell auch in ei-nigen Bundesländern Station macht. Ein Fix-punkt ist Graz, wo die Ausstellung voraus-sichtlich von 12. April bis 19. Mai 2018 imDesignforum Steiermark zu sehen seinwird.

Steirische Erfolge beim Staatspreis Design 2017Mag. Marlis Baurecht von der Austria Wirtschaftsservice mit steirischen Trägern des Sonderpreises Design Concepts Werner Huber, AttilaPrimus, Roland Mariacher und Sektionschef Dr. Matthias Tschirf vom Wirtschaftsministerium

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LOKALES

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Die beiden rührigen Gastronomen ha-ben es sich zur Aufgabe gemacht, ih-re Gäste mit viel Charme, Herz und

Kreativität zu verwöhnen. Regionale Spezia-litäten, internationale Köstlichkeiten und ed-le Tropfen, alles liebevoll zubereitet und ser-viert in charmanter Atmosphäre, sorgen fürgenussvolle Stunden in Seiersberg. FerdlsGasthof rund um Küchenchef Marco bietetvon Montag bis Samstag warme Küche von11 bis 21 Uhr – besonders beliebt sind seineköstlichen Mittagsmenüs. „Mit den Mittags-menüs möchten wir viele Unternehmen er-reichen, wir nehmen auch gerne Mitarbeiter-gutscheine an“, so Danja und Flo Illedits. Diebeiden haben auch stets saisonale Speisenauf ihrer vielfältigen Speisekarte. „Die wir

Bewährte Tradition mit neuer Würze Es ist wie bei einem besonders schmackhaften Gericht: Oft braucht das Traditionelle eine kleine Portion neuer Würze,damit es etwas „aufgepeppt“ wieder viele Jahre überdauern kann. Die neuen Pächter von Ferdls Gasthof in der Erz-herzog-Johann-Straße 84 in Seiersberg machen es genauso: Danja und Flo Illedits setzen auf die gut bewährte Tra-dition mit großem Namen und bringen doch frischen Wind und neuen Stil in die Gastroszene südlich von Graz.

übrigens auch ständig erneuern“, ergänzendie beiden sympathischen Gastronomen.

Auch Events und Catering außer Haus bis30 Personen werden gerne auf Anfrage orga-nisiert. Speisen können natürlich auch inFerdls Gasthof abgeholt werden – wie zum

Beispiel köstliches Backhendl –, werdenaber gerne auch auf Bestellung geliefert. Se-minare, Tagesveranstaltungen und Feiern al-ler Art für 40 bis 80 Gäste können in der uri-gen, steirischen Hütte gebucht werden. Auchfür größere Weihnachtsfeiern sind noch Rest-termine unter der Woche frei – also schnellreservieren!Ab Ende November werden übrigens buntePunschstände das Bild vor dem Restaurantverändern und idyllische vorweihnachtlicheStimmung aufkommen lassen. Neu ist auch dieses tolle Angebot in FerdlsGasthof: Ein reichhaltiges Frühstücksbuffetist für bis zu 30 Gäste buchbar! Für nähereInfos reicht ein Blick auf die Homepagewww.ferdls.at

„Mit den Mittagsmenüs möchten wir viele

Unternehmen erreichen, wir nehmen auch gerne

Mitarbeitergutscheine an!“Danja und Flo Illedits

Und das macht Sinn, wie PräsidentFranz Titschenbacher erklärt: „Holzhat einen hohen Wohlfühlfaktor und

wirkt auf die Teilnehmer angenehm und be-ruhigend.“ Auch finden die Landjugend, dieBezirkskammer Graz-Umgebung, der Bio-verband „Ernte für das Leben“, der SteirischeBauernbund und der Waldverband Steier-mark hier ihre neue Heimat.

„Der erneuerte und erweiterte Steier-markhof spricht mit seinem attraktiven Wei-terbildungsprogramm bildungshungrigeBäuerinnen und Bauern ebenso an wie Ku-linarik-Interessierte aus Stadt und Land, diein der neuen Hofkochschule mehr über re-gionale und saisonale Lebensmittel erfahrenwollen“, unterstreicht Landwirtschaftskam-mer-Präsident Franz Titschenbacher die Be-deutung des Hauses. „Das Haus fungiertaber auch als wichtige Brücke zwischenStadt und Land sowie als Drehscheibe fürzeitgenössische Kultur und Sprungbrett für

Der neue Steiermarkhof als modernesZentrum für Bildung und Kultur Der Steiermarkhof, als Bildungshaus längst weit über die Grenzen der Steiermark bekannt, wird weiter attraktiviert:Mehrere Monate lang wurde gebaut, jetzt wurde es als rundum aufgefrischtes, modernes Kultur-, Bildungs- undTagungszentrum der Landwirtschaftskammer aus der Taufe gehoben. Seminarräume, Hofkochschule, Galerien: allesneu und perfekt für Tagungen und Nächtigungen im Grünen. Darüber hinaus werden im Bürozentrum, das in Holz-bauweise errichtet wurde, landwirtschaftliche Einrichtungen untergebracht.

junge steirische Künstler“. Es steckt also ei-ne Menge Philosophie hinter dem innovati-ven Konzept. Apropos Hunger: Das hausei-gene Restaurant wird nur mehr ein DrittelBio, ein Drittel Lebensmittel von Bauernaus der Umgebung und ein Drittel Lebens-mittel aus Österreich verkochen!

Einige Daten und Fakten, die staunen las-sen: Der Steiermarkhof gehört zu den aktivs-ten Bildungshäusern ganz Österreichs. Jähr-lich kommen rund 65.000 Menschen nachGraz, um sich direkt im Grünen fortzubildenund an Tagungen teilzunehmen. Rund 10.000Teilnehmer pro Jahr nützen sogar die Mög-lichkeit, im Steiermarkhof zu nächtigen.Auch die Zahl der Weiterbildungsveranstal-tungen steigt stetig: Das vielfältige Angebotist bereits auf 2.000 angewachsen, daruntersind mehr als 500 Kurse, die Wissen und Vor-züge der Landwirtschaft vermitteln. Diesesumfasst im landwirtschaftlichen Bereich dieimmer mehr an Bedeutung gewinnenden

Fach- und Meisterausbildungen sowie diefachspezifischen Weiterbildungsangebote.Erstmals wird sogar ein Universitätskurs fürAgrarmanagement angeboten. Mit dabei imneuen Programm: ein Bildungsschwerpunktmit dem Titel „Gesundheit und & Ernäh-rung“.

Was dahinter steckt? Bei vielen Men-schen, besonders Stadtbewohnern, steigtdie Nachfrage nach mehr Informationenüber heimische Lebensmittel. Im Vorder-grund stehen Fragen wie: „Wie werden sieverarbeitet“ oder „Wie werden sie richtigzubereitet?“. Ein weiteres Herzstück derBildungsarbeit des Steiermarkhofs sind dieThemen „Lebensgestaltung“ und „Persön-lichkeitsbildung“, „Kreatives Gestalten“sowie „Kunst & Kultur“. Darüber hinausbietet der Steiermarkhof Firmen und Ge-werbetreibenden ideale Schulungs- undWeiterbildungsmöglichkeiten für ihre Mit-arbeiter an. Foto Pachernegg

Der neue Steiermarkhof ist eröffnet. Landesrat Johann Seitinger, LK-Bildungschef Dieter Frei, Kammerdirektor Werner Brugner, LandeshauptmannHermann Schützenhöfer, Bürgermeister Siegfried Nagl, Vizepräsidentin Maria Pein und Landwirtschaftskammer Präsident Franz Titschenbacher.

DANJA UND FLO

KÜCHENCHEF MARCO

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Waltraud Pertzl

Freundlichster Mitarbeiterdes Monats Oktober

Dreimal Josef Herk feiertenSchönes Geburtstagsgeschenk zum Sechziger: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ver-lieh der Firma Herk zum runden Firmenjubiläum das steirische Landeswappen. „Eine Auszeich-nung, die mich und meine Familie, zu der im erweiterten Sinn auch unsere vielen langjährigenMitarbeiter zählen, besonders freut. Sie ist zugleich Auftrag, den Betrieb auch für die nächstenGenerationen abzusichern“, betonte Firmenchef Josef Herk. 60 Jahre ist es her, dass Josef Herksenior das Knittelfelder Traditionsunternehmen gegründet hat – entsprechend gerührt war er auch,als Josef Herk junior, auch Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, die hohe Auszeichnungentgegennehmen konnte. War es doch sein Lebenswerk, das Herk seiner Familie, Sohn und nun-mehr auch Enkelsohn, weitergeben konnte. 180 Gäste stießen mit den Herks bei einer rundumgelungenen und nicht zuletzt kulinarisch hochkarätigen Veranstaltung an.

Gold und Stern für Gregor HammerlDem früheren Bundesratspräsidenten Gregor Hammerl ist die höchste Auszeichnung zuteilgeworden, die die Republik Österreich zu vergeben hat. Hammerl erhielt in der Wiener Hof-burg von Bundespräsident Alexander Van der Bellen das Große Goldene Ehrenzeichenmit dem Stern verliehen. Ex-Nationalratspräsident Andreas Kohl dankte Hammerl im Na-men der Republik und beschrieb in launigen Worten das erfolgreiche Lebenswerk des Ge-ehrten. Er erinnerte daran, dass eine derart hohe Auszeichnung nicht jeden Tag und vor allemnicht jedem verliehen wird. Hammerl sei seit 2009 bewährter Landesobmann des SteirischenSeniorenbundes, eine „Säule der Bürgergesellschaft“. Hammerl übernahm 1988 in Graz seinerstes Mandat als Gemeinderat. Im Jahr 2000 wechselte er in den Landtag, dem er bis 2010angehörte. 2010 wurde Hammerl in den Bundesrat berufen und übernahm im Jänner 2012die Präsidentschaft der Länderkammer. In seinen Dankesworten wies Hammerl nicht ohneStolz auf die Europakonferenz in Graz hin, welche in die Zeit seiner Präsidentschaft imBundesrat fiel. Er betonte in seiner Rede, dass die Unterstützung, die er in seiner ehrenamt-lichen Funktion als Präsident des Hilfswerks Steiermark seit 1993 bis heute von vielen Seitenerfahren hat, eine große Bedeutung für ihn habe. Foto: Hrastnig/Seniorenbund

LH Hermann Schützenhöfer überreicht das Landeswappen an drei Generationen Herk

Wunder gibt es immer wieder – und Engel auf Erden auch!Bei dieser Geschichte kommt mir unweigerlich der Schlager „Wunder gibt es immer wieder“ von Katja Ebstein in den Sinn – und ich bin nochimmer gerührt: Ich war wie so oft am Heimweg nach Seiersberg einkaufen – schnell ein paar Lebensmittel für zuhause mitnehmen. Beim Billain der Grazer Gradnerstraße, der liegt günstig auf meiner Fahrtstrecke. Also alles eingepackt und rasch heimwärts! Am nächsten Vormittag

läutete mein Handy, meine Tochter Daniela („Biene“) war dran,klang ganz aufgeregt und sagte: „Mama, du musst zum Billa indie Gradnerstraße fahren. Du hast gestern deine Geldtasche dortverloren.“ Auweia. Schnell schaute ich in meiner Handtasche nach– und tatsächlich: die Börse war weg. Da drinnen ist quasi „meinganzes Leben“ enthalten. Karten, Ausweise usw. Katastrophe! Wieferngesteuert fuhr ich zum Geschäft, noch immer ein bisserl unterSchock. Drinnen wartete glücklicherweise schon MarktleiterMartin Krassnitzer auf mich und empfing mich sehr freundlich.Er übergab mir sofort das verlorene Börsel. Bevor ich noch einenunsicheren Blick in sein „Innenleben“ werfen konnte, gab MartinKrassnitzer mit ruhiger Stimme Entwarnung: „Keine Sorge, FrauPertzl, es ist noch alles drinnen.“ Gottseidank, ich atmete auf. Esstellte sich heraus, dass ein Kunde meine Rettung war. Er hattedie Geldtasche am Parkplatz gefunden und in die Filiale gebracht.Mancher würde vielleicht links und rechts schauen und das Ta-scherl einstecken, dieser Herr oder diese Dame hat das nicht getan.Danke! Hut ab! Ich verneige mich vor solchen Menschen, geradein Zeiten wie diesen. Natürlich möchte ich mich bei dem ehrlichenFinder oder der ehrlichen Finderin auch persönlich bedanken.Wenn diese Person sich nun angesprochen fühlt, möge sie sichdoch bitte bei mir in der Redaktion des Journal Graz (Telefonnum-mer 0316/57 44 44) oder aber auch in der Billa-Filiale in der Grad-nerstraße 6 melden. Dieser Tag hätte ganz schnell traurig endenkönnen. Aber dem war nichts so. Ja, Wunder gibt es ja doch immerwieder! Und Engel auf Erden auch! Danke!Nochmals Danke! Waltraud Pertzl an Martin Krassnitzer

Öffi-Ticketaktion hält die Luft reinDas Fahren mit Bus, Bahn undBim leistet einen wesentlichenBeitrag zur Luftverbesserung -besonders in der kalten Jahres-zeit, wenn die Belastung derLuft durch die dann vorherr-schende Witterung ihren Höhe-punkt erreicht. „Aus diesemGrund braucht es verstärkte Ini-tiativen zur Luftreinhaltung inder Steiermark“, so der für Um-welt und Verkehr zuständigeLandesrat Anton Lang. Umnoch mehr Menschen zum Um-stieg auf die Öffis zu bewegen,weitet Lang die Winteroffensive„Meine Luft – Reine Luft“ nochaus. Vom 1. Dezember bis zum28. Februar gibt es daher dasneue, kostengünstigere „2+1Einstiegsticket“. Man bezahlt

zwei Monate und fährt drei Monate lang damit. Als Anreiz für neue Öffi-Benutzer bieten sichauch heuer wieder die Freitage von Dezember bis Februar an, an denen man günstig den ganzenTag unterwegs sein kann. Wer an einem Freitag eine beliebige Stundenkarte kauft, bekommtden restlichen Tag für diese Tarifzonen dazu geschenkt. Für Jahreskartenbesitzer, aber auchgelegentliche Öffi-Benutzer gibt es auch wieder mehrere Gewinnspiele. Foto: Strasser

Das nächste Journal Graz erscheint am 29. November 2017www.journal-graz.at

Das Journal Graz kürt im MonatOktober Don Camillo-TeamleiterMarco Diffi im Murpark zumfreundlichsten Mitarbeiter des Monats. Er zeichnet sich durchFreundlichkeit und perfektes Service aus. Egal wie viele Gästeim Lokal sind, er verliert nie den Überblick und hat immer ein Lächeln parat.

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kurz & bündig„Werkstatthof“, Anlaufstelle für SpielsüchtigeMit dem Projekt „Werkstatthof für Spielsüchtige“, das Jugend amWerk im Auftrag des Landes Steiermark und der Stadt Graz in derKärntnerstraße 25 betreibt, steht Betroffenen ein neues niederschwel-liges Angebot im Kampf gegen die Sucht zur Verfügung, denn dieZahl der spielsüchtigen Menschen in Österreich steigt. ProjektleiterGerald Pfeiffer weiß als ehemaliger Betroffener, wovon er spricht:„Ich habe 17 Jahre lang gespielt: Geld veruntreut und verspielt, Jobverloren und eine Haftstrafe verbüßt. Heute liegt das alles hinter mir,ich bin seit 24. Juli 2012 spielfrei.“ Mit dem Werkstatthof wollen erund sein Team spielsüchtigen Menschen aufzeigen, dass es auch einLeben nach der Spielsucht gibt. Im Zentrum des Angebotes stehenhandwerkliche Tätigkeiten mit verschiedenen Materialien, kreativesGestalten sowie kognitives Training. „Das Projekt Werkstatthof ver-sucht, eine Brücke zu schlagen zwischen sozialer Arbeit und lebens-weltbasierter Gesundheitsförderung“, so der zuständige Gesundheits-landesrat Christopher Drexler.

Werkstatthof-Projektleiter Gerald Pfeiffer, Gesundheitslandesrat Chris-topher Drexler, Jugend am Werk Projektmanagerin Elke Maurer, und Ju-gend am Werk GF Walerich Berger Foto: Jugend am Werk Steiermark

Angelika Enhuber (Regionale Bibliotheksbegleiterin in Liezen),Monika Fritz (Bibliotheksleiterin in Selzthal), Landesrätin UrsulaLackner, Hannes Ortner (Lesezentrum Steiermark) und GernotHejlik (Bürgermeister Selzthal) Foto: Land Steiermark

Ein Jahr „Digitale Bibliothek Steiermark“. Bücher auszuleiheneinfach und bequem von der Couch aus, ist heute kein Pro-

blem mehr. Mit der „DigiBib“ wird den öffentlichen Bibliothekenvon Landesbibliothek und Bildungsressort des Landes Steiermarkkostenlos ein Online-Entlehnsystem zur Verfügung gestellt, mitdem sie ihren Nutzerinnen und Nutzern den Zugang zur Welt derWorte noch einfacher gestalten können. Mehr Infos zu „DigiBib“und den teilnehmenden Bibliotheken auf www.onleihe.at/stmk,einen direkten Link zur „Digitalen Bibliothek“ gibt es außerdemauf der Website www.bücherhelden.at.

Spendenerlös aus dem Kinderspielzeugflohmarkt. Der Kinder-spielzeugflohmarkt im MURPARK ist mittlerweile stadtbe-

kannt und sehr beliebt. Mehr als 250 Kinder verkauften im MUR-PARK ihre gebrauchten Spielsachen. Heuer wurde vom MUR-PARK auch eine Spenden-Aktion zugunsten von SOS Kinderdorforganisiert. Kinder spendeten gebrauchte Gesellschaftsspiele. DieAktion kam so gut an, dass mehr etwa 300 Spiele für das SOSKinderdorf abgegeben wurden. Foto: MURPARK

Steiermärkische bleibt gesundWas vor 15 Jahren mit Gymnastikkursen und Ernährungsvorträgenbegonnen hat ist längst zu einer etablierten Institution für mehr als2.000 Mitarbeiter der Steiermärkischen Sparkasse geworden: Das Ge-sundheitsmanagement der Steiermärkischen ist nicht mehr wegzuden-ken. Das heutige Gesundheits- und Performancemanagement, das be-reits mehrfach ausgezeichnet worden ist, umfasst nachhaltige Gesund-heits- und Präventionsprogramme. So sollen Gesundheitsveranstal-tungen, Vorsorge-Checks, ein Wiedereingliederungsprogramm nachlangen Krankenständen und ein Burnout-Präventionsprozess die Mit-arbeiter dabei unterstützen, zu einem ausgewogenen Lebens- und Ar-beitsstil zu finden. Zum 15-jährigen Bestehen des Gesundheitsmana-gements hat sich dessen Leiterin Maria Wonisch etwas Besondereseinfallen lassen: Mit Unterstützung von SPAR ist es gelungen, dassalle Mitarbeiter mit einem Obstkorb voll mit 15 Vitaminen direkt amArbeitsplatz beliefert wurden. „Die geistige und körperliche Fitnesssowie die Arbeitszufriedenheit unserer Mitarbeiter sind Erfolgsfakto-ren. Dem Vorstand ist es ein Anliegen, gut auf seine Mitarbeiter zuschauen“, betont Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Stei-ermärkischen Sparkasse.

SPAR-Geschäftsführer Christoph Holzer, GesundheitsmanagerinMaria Wonisch und Vorstandsvorsitzender Gerhard Fabisch

Heimschuh-Bgm. Alfred Lenz, Klima- und Energiefonds-Gf TheresiaVogel, LH-Stellvertreter und Eigentümervertreter Michael Schickhoferund Energie Steiermark-VD Martin Graf

Pilotversuch „Grüner Gemeinschafts-Speicher“ Weit über 20.000 private Photovoltaikanlagen gibt es derzeit in derSteiermark. Weil aber durch die Sonne meistens mehr Strom erzeugtwird, als im gleichen Moment verbraucht werden kann, liegt der Nut-zungsgrad derzeit durchschnittlich nur bei rund 30 Prozent. Die Er-richtung von zentralen Gemeinschafts-Speichern ist eine möglicheLösung. Wie, das wird jetzt in Heimschuh unter dem Titel LEAFSgetestet – ein österreichweites Forschungsprojekt, das vom AustrianInstitute of Technology koordiniert und durch den Klima- und Ener-giefonds gefördert und mit den Energienetzen Steiermark gemein-sam mit hochkarätigen Partnern aus ganz Österreich umgesetzt wird.Der zentrale Speicher kann von mehreren Haushalten gleichzeitig ge-nutzt werden, so speisen ab sofort neun Haushalte mit ihren Photo-voltaikanlagen grünen Strom in einen neu errichteten, zentralen Spei-cher – eine „Strombank“ - ein. Und holen sich ihn dann zurück, wennsie ihn brauchen.

Eine Milliarde in 25 Jahren. AK-Präsident Josef Pesserl bezeich-

net den Rechtsschutz für alle AK-Mit-glieder als „einzigartige Erfolgsge-schichte“. In den 25 Jahren seit derEinführung sei es den Expertinnenund Experten der steirischen Arbeiter-kammer gelungen, allein im Arbeits-recht 290 Millionen Euro für ihre Mit-glieder hereinzubekommen. 700 Mil-lionen Euro bekamen mit Hilfe der Ar-

beiterkammer jene 92.000 Beschäftigte, die wegen der Pleite ih-rer Unternehmen um ihr Entgelt umgefallen waren, und 60.000Menschen fanden beim Gang in die Pension Unterstützung. „Ne-ben den imposanten Erfolgszahlen habe der Rechtsschutz der AKaber auch hohe gesellschaftspolitische Bedeutung und sei ein Bei-trag für mehr Fairness in der Wirtschaft insgesamt“, so Pesserl.

AK-Dir. Dr. WolfgangBartosch und AK-Präs.Josef Pesserl (Foto: AK)

„Alles aus einer Hand“ im betreubaren Wohnen der VolkshilfeIm Seniorenzentrum Graz-Wetzelsdorf befinden sich rund 60 Apart-ments. Ganz nach dem Motto „alles aus einer Hand“, kann man selbst-ständig und selbstbestimmt wohnen und wird dort unterstützt wo manHilfe braucht. Der wohl größte Vorteil, die hohe Eigenständigkeit dieman in dieser Wohnform hat. Wenn man irgendwann in eine Pflege-einrichtung wechseln muss, kann man im Seniorenzentrum bleiben,denn die Bewohner aus den Apartments werden vorrangig und garan-tiert in eine der vier integrierten Pflegestationen übernommen. Dennwir wissen, dass jeder gerne zu Hause bleiben möchte. Kontakt: [email protected]

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Fachbereichsleiter und Pilot Hartmut Rainer wird von Holding Graz-Vor-standsvors.Wolfgang Malik, Flughafendir. Gerhard Widmann und Polytech.Schule Völkermarkt-Leiter Franz Borotschnig in Empfang genommen

Erstlandung in Graz Acht Jahre lang haben die Schülerinnen und Schüler der Polytechni-schen Schule Völkermarkt am ersten Experimentalflugzeug mit einemAluminium-Fachwerksrahmen in Österreich gebaut, nun erfolgte dieErstlandung der Pegasus H3 mit dem Kennzeichen OE-VVK am Flug-hafen Graz. Planung und Bau waren ein langfristiges Schülerprojekt,dessen Ziel die Förderung der individuellen Stärken von angehendenLehrlingen im Alter von 15 bis 17 Jahren war. Die Finanzierung vonca. 30.000 Euro erfolgte durch Projektleiter Rainer Hartmut. Das vor-wiegend aus Aluminium gebaute Flugzeug wiegt weniger als 180 kgund wird mit einem 22 kg schweren Zweizylinder Hirth-Motor mit 50PS betrieben. Es erreicht eine Reisegeschwindigkeit von 130 km/h.Warum die Erstlandung in Graz erfolgte, erklärt Gerhard Widmann,Geschäftsführer des Flughafen Graz: „Zum einen hat mir natürlich dieIdee eines selbstgebauten Flugzeugs imponiert“, zum anderen findeich es einfach unterstützenswert, wenn Schulen so praxisnah arbeiten.Deshalb habe ich die Schule für den Erstflug zu uns eingeladen.“

Zufriedenstellendes HalbjahresergebnisDas erste Halbjahr 2017 verlief für die Steiermärkische Sparkasse miteinem Konzernüberschuss nach Steuern und Minderheiten von 70,6Millionen Euro zufriedenstellend und leicht über Plan. Die Bilanzsum-me im Konzern ist im Vergleich zum 31. Dezember 2016 um rund drei-Prozent oder 423,6 Millionen Euro auf 14,7 Milliarden Euro gestiegen.Ebenso erwirtschafteten alle Tochterbanken in dieser Periode Gewinne.Die Sicherung und der Ausbau der Marktposition der SteiermärkischenSparkasse als Universalbank in der Region, sowohl in der Steiermarkals auch in der Westbalkan-Region gilt auch weiterhin als oberstes Ziel.Dr. Georg Bucher, Vorstandsmitglied, Mag. Franz Kerber, Vorstandsvorsitzen-der-Stellvertreter, Dr. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender, und Sava Dal-bokov, MBA, Vorstandsmitglied

„Das sind Unfälle, die nahezu alle vermeid-bar sind“, betont der steirische Verkehrslan-desrat Anton Lang. „Es ist uns daher ein gro-ßes Anliegen, nachhaltige Maßnahmen ge-gen Ablenkung im Straßenverkehr zu setzen,da die Unachtsamkeit am Steuer durchSmartphone und Co. immer mehr zunimmt

Augenzwinkernd für mehrSicherheit im Verkehr

„Augen auf die Straße!“ ist dasMotto der neuen Verkehrssicher-heitskampagne des Landes Steier-mark. Im Vorjahr wurden in derSteiermark bei 31 Prozent der Un-fälle mit Personenschaden Ablen-kung und Unachtsamkeit als Ursa-che festgestellt.

und zur Unfallursache Nummer eins gewor-den ist.“ Die Konzentration auf das Verkehrs-geschehen solle beim Autofahren wieder zurHauptsache werden, so der Verkehrslandes-rat.

Nach einem Schweizer Vorbild hat sichdas Land Steiermark für die Kampagne zweisympathische Werbeträger ins Land geholt:Ein personifiziertes Augenpaar, das mit lau-nigen Sprüchen für mehr Sicherheit im Stra-ßenverkehr wirbt. Der erhobene Zeigefingerbleibt dabei ausgeschlossen, denn so Lang:„Der Zeigefinger gehört ans Lenkrad undnicht in eine Kampagne, die etwas bewirkenwill.“ „Augen auf die Straße!“ soll sympa-thisch und humorvoll sein, keine Schockbil-der bringen und einen steirischen Touch ha-ben – Anforderungen, die voll und ganz er-füllt werden.

Landesbaudirektor Andreas Tropper iststolz darauf, die Kampagne mit einem klei-nen Budget umgesetzt zu haben: „Ohne Landund die Zusammenarbeit mit dem ORF wäredas nicht möglich gewesen.“ Die Vorsitzendedes steirischen Verkehrssicherheitsbeirates,Maria Knauer-Lukas, die auch die Kampa-gne hervorragend leitet, verliert trotz des Au-

genzwinkerns in der Kampagne den Ernstdes Anliegens nicht aus dem Blick: „Im Automuss das Fahren das Allerwichtigste sein, dieKonzentration auf das Lenken des Fahr-zeugs. Nur so wird die Steiermark sicherer

werden.“ Finanziert wurde „Augen auf dieStraße!“ übrigens durch die Einnahmen ausWunschkennzeichen. Diese Erlöse fließennämlich zu 100 Prozent in die Förderung vonVerkehrssicherheitsmaßnahmen.

LANDESRAT ANTON LANG

Landesbaudirektor Andreas Tropper, Leiterin der Kampagne Maria Knauer und Landespoli-zeidirektor-Stv. Manfred Komericky Fotos: Land Steiermark / Pertzl

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64 Prozent mehr S-Bahn-EinsteigerVor zehn Jahren wurde das erste Kapitel der Erfolgsgeschichte S-BahnSteiermark geschrieben, noch viele weitere sollen folgen: Denn diesesLeuchtturmprojekt des Öffentlichen Verkehrs wächst und wächst!„Die Kunden wissen die laufenden Verbesserungen zu schätzen. EinPlus von 64 Prozent an täglichen Einsteigern seit 2007 stellt dies ein-drucksvoll unter Beweis“, ist Verkehrslandesrat Anton Lang stolz.Durchschnittlich nutzen 44.000 Fahrgäste täglich das Service der S-Bahn, für die Strecke Graz-Deutschlandsberg brauchen Pendler etwanur mehr eine halbe Stunde. „Das bedeutet mehr Lebensqualität fürdie Steirer“, ergänzt der für Regionen zuständige Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer. Im Endausbau sollen sogar rund 80 Pro-zent mehr Kunden die S-Bahn nutzen. Vor zehn Jahren hatte übrigensdie damalige Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder das Pro-jekt aus der Taufe gehoben – und sie gratulierte nun „Nachfolger“ An-ton Lang zum Jubiläum: „Die S-Bahn war 2007 mein besonderes Ba-by – und wird mir immer in Erinnerung bleiben!“

Franz Weintögl (GKB), LH-Stv. Michael Schickhofer, LR Anton Lang, KarlSchumet (Steiermärkische Landesbahnen) und Franz Suppan (ÖBB)

Volkshilfe feiert 70. GeburstagSeit 70 Jahren steht die Volkshilfe Steiermark im Dienst der Men-schen. Grund genug, das Jubiläum mit hunderten Volkshelfern undVolkshelferinnen sowie Partnern aus Politik und Wirtschaft gebührendzu feiern. Der Festakt in der Aula der Alten Universität in Graz wareine große Danksagung an die tausenden ehren- und hauptamtlichenMitarbeiter der Volkshilfe, die in der ganzen Steiermark für andereMenschen da sind. „Am 3. Oktober 1947 gegründet, waren die erstenAufgaben der Volkshilfe, das unübersehbare Elend weiter Teile derBevölkerung zu lindern. Die Volkshilfe wurde von engagierten Men-schen ins Leben gerufen, von Menschen, welche die Not nicht nur sa-hen, sondern auch handelten“, führte Volkshilfe-Präsidentin BarbaraGross aus. Heute zählt die überparteiliche und nichtkonfessionelleVolkshilfe zu einer der größten steirischen Sozialinitiativen. An die700 ehrenamtliche Mitarbeiter sind vor allem in der Armutsbekämp-fung und gegen Einsamkeit im Alter engagiert. Knapp 3.000 Ange-stellte arbeiten in Einrichtungen der Pflege und Kinderbetreuung so-wie in diversen Beratungseinrichtungen quer durch das gesamte Land.Respekt und Dank an die Mitarbeiter der Volkshilfe drückten bei derFestveranstaltung auch die die Landesrätinnen Doris Kampus undUrsula Lackner, Landesrat Christopher Drexler und Landeshaupt-mann-Stv. Michael Schickhofer aus. Foto: Sascha Pseiner

Die Landesregierung hat für die Erweiterung von Kinderbil-dungs- und -betreuungseinrichtungen in der Steiermark die

Auszahlung von mehr als 11,5 Millionen Euro für Baumaßnah-men beschlossen. 285 Projekte im ganzen Land konnten damitrealisiert werden. „Kinderkrippen und -gärten bieten nicht bloßSpiel und Spaß, sondern sind Bildungseinrichtungen, die dasFundament für den weiteren Lebensweg der Kinder legen“, be-tont Ursula Lackner, Landesrätin für Bildung und Gesellschaft.

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Die Rezepte stammen von Rosa Brottra-ger, künstlerisch umgesetzt wurden sie

von der erfahrenen Kinderbuch-IllustratorinTanja Aranovych und dem Fotografen Wolf-gang Hummer. Ins Leben gerufen wurde„Wir Kochen“ vom Kinderbüro – Lobby fürMenschen bis 14, dem Gesundheitsfonds undSPAR.

Gesunde Speisen aus saisonalen und re-gionalen Zutaten stehen im Mittelpunkt.Gleichzeitig bieten die Karten Rezepte füreinfache und schnell zubereitete Gerichte,die gut schmecken. Die Palette reicht von fei-nen Aufstriche und köstlichen Suppen übergenussvolle Hauptspeisen bis zu fruchtigenund schmackhaften Nachspeisen.

„Wir kochen“ bietet seit Anfang Oktoberjede Woche gratis ein neues Rezept zumNachkochen an den Feinkosttheken in densteirischen SPAR-Supermärkten an – solangeder Vorrat reicht. Die Aktion ist für 20 Wo-chen geplant. „Wir möchten Kindern und Fa-milien tolle Ideen für köstliche selbstgekoch-te Gerichte liefern“, betont Mag. ChristophHolzer, Geschäftsführer von SPAR Steier-mark und Südburgenland.

Projektleiterin Mag. Kristina Gril siehtmit der Aktion auch Kinderrechte gefördert:„Es dreht sich um das Recht auf Beteiligungund freie Meinungsäußerung, das Recht aufZugang zu angemessener Information unddas Recht auf Gesundheit. Das gemeinsame

Tun in der Familie stärkt nicht nur die Kin-der, sondern die ganze Familie. Kinder erle-ben sich durch das Mitwirken und Mitent-scheiden als gleichwertiger Teil der Familie.“

„Kindern soll ein gesundes Aufwachsenermöglicht werden. Gut gewürzt und appe-titlich angerichtet sollte gesundes Essen des-halb ein ganz selbstverständlicher Teil desFamilienalltags sein“, erklärt Mag. MartinaSteiner vom Gesundheitsfonds Steiermark.Und für Gesundheitslandesrat Mag. Christo-pher Drexler ist „das Wissen um gesund-heitsförderliche Rezepte und ihre Zuberei-tung ist Teil einer guten Gesundheitskompe-tenz und ermöglicht Menschen, für mehr Ge-sundheit in ihrem Alltag sorgen zu können“.

Das gemeinsame Kochenvon Kindern mit der Fami-lie will das Projekt „Wirkochen“ fördern. Dafürwurden ansprechendeRezeptkarten gestaltet.

„Wir kochen“ bringt Rezepte für Kinder

Innoregio: Knill folgte Pildner-SteinburgIm Jahr 2000 wurde „innoregio styria“ als österreichweit einzigartigesKooperationsmodell und als Plattform für den strategischen Austauschvon Wirtschaft und Wissenschaft gegründet. Nun hat das Innovations-netzwerk innoregio styria hat einen neuen Vorsitzenden: Georg Knill,Präsident der IV-Steiermark und Aufsichtsratsvorsitzender der Rosen-dahl Nextrom GmbH folgt Jochen Pildner-Steinburg nach, der seitder Gründung der innoregio im Jahr 2000 deren Vorsitz inne hatte.Hans Höllwart, CEO und Eigentümer der SFL technologies GmbHwurde zum Vorsitzenden-Stellvertreter gewählt. Das Netzwerk prä-sentiert sich auch bei den Technologiegesprächen in Alpbach. Ein ge-meinsamer Messestand zeigt internationalen Besuchern geballte stei-rische Forschungskraft. Zu den Aktivitäten der innoregio styria zähltenin der Vergangenheit etwa die Initiative zur Gründung eines For-schungsrats für die Steiermark – als erstes Bundesland – oder die er-folgreiche Einführung der K-Zentren. Foto: innoregio styria Georg Knill, Jochen Pildner-Steinburg und Hans Höllwart

KSV1870 lud zum Herbstfest einBereits zum fünften Mal hat der KSV1870 zum schon traditionellen Herbstfest auf die Dachter-rasse seiner Niederlassung in Graz eingeladen. Bei prächtigem Herbstwetter kamen Kunden, Ge-schäftspartner, Mitarbeiter und Freunde des KSV1870 über den Dächern der Landeshauptstadtzusammen, um ein paar gemütliche Stunden bei Maroni, Schilchersturm und steirischen Schman-kerln mit angeregten Gesprächen zu verbringen. Niederlassungsleiter Rene Jonke konnte mehrals 100 Gäste zum Herbstfest begrüßen. Er wies in seiner kurzen Ansprache darauf hin, dass manauch in Zeiten schneller Veränderungen nicht auf das Bewährte verzichten solle. Das gelte ganzbesonders für die Erfahrungen, die der 1870 gegründete größte Gläubigerschutzverein Österreichsim Laufe seiner lange Geschichte gesammelt habe. Auch KSV1870-Geschäftsführer Ricardo-José Vybiral ließ es sich nicht nehmen, den wolkenverhangenen Wiener Himmel gegen den strah-lenden Sonnenschein in Graz zu tauschen und genoss seinen Besuch auf dem Herbstfest.

MARTINA STEINER (GESUNDHEITSFONDS

STEIERMARK), KINDERBÜRO-GF THOMAS

PLAUTZ, LR CHRISTOPHER DREXLER UND

SPAR-GF CHRISTOPH HOLZER

Die „Unternehmerinnen des Jahres“ sind gekürt. Das steirischeUnternehmertum wird mehr und mehr weiblich: Exakt

25.799 weiß-grüne Betriebe werden bereits von Chefinnen geleitet– Tendenz weiter steigend. Denn vor zehn Jahren lag der Gründe-rinnen-Anteil noch bei 34,6 Prozent, heute sind es stolze 46,9 Pro-zent. Die WKO Steiermark hat diese geballte Frauenpower des-halb zum bereits dritten Mal auf die große Bühne gebracht und invier Kategorien die „Unternehmerin des Jahres 2017“ gekürt. Prä-miert wurden Barbara Maxonus (Besondere unternehmerischeLeistung), Bettina Fink-Haberl (Regionalität-Nachhaltigkeit),Bettina Grieshofer (Innovation-Neue Geschäftsfelder) und Ma-riane Leyacker-Schatzl (Start Up-Neugründung). Foto: Fischer

Zweite Landtagspräsidentin Manuela Khom, Bettina Fink-Haberl, BarbaraMaxonus, Mariane Leyacker-Schatzl, Bettina Grieshofer, FiW-Landesvor-sitzende Adelheid Moretti und WKO Steiermark-Vizepräs. Andreas Herz

Rene Jonke mit Gattin Hermineund Ricardo-José Vybiral

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MedienbuschenschankZur schon traditionellen herbstlichen Medienbuschenschank hatte die WKO Steiermark zahlreiche Ver-treter der steirischen Print- und elektronischen Medien ins Grazer Landhaus Ruckerlberg eingeladen.Abseits des Tagesgeschäfts ergaben sich mit anschließender Brettljause und warmen Köstlichkeiten vomSchwein viele interessante Diskussionen über Politik und aktuelle Ereignisse. Ein weiteres Thema warendie ausgezeichneten Weine von den steirischen Winzern Polz, Tement, Sabathi und Wohlmuth, dieihre edlen Tropfen für den Abend zur Verfügung stellten. Vater und Sohn Gerhard Wohlmut und ErichPolz ließen es sich nicht nehmen, bei der Verkostung persönlich anwesend zu sein und die mitgebrachtenWeine zu präsentieren. WKO Steiermark Präsident Josef Herk betonte bei Maroni und Sturm die Wich-tigkeit der Sozialpartnerschaft: „Wenn im Wahlkampf wieder einmal der Sinn der Wirtschaftskammerin Frage gestellt wird, dann erlaube ich mir schon die Gegenfrage zu stellen: Wer soll denn dann dieganze Detailarbeit machen, die wir im Moment erledigen?“ WKO Steiermark Direktor Karl-Heinz Der-noscheg dankte für die „sachliche und faire Zusammenarbeit der Wirtschaftskammer mit den steirischenMedien“. Kritik sei durchaus erwünscht, wenn sie angebracht sei. Herk schmunzelnd: „Auch wir könnenja einmal daneben liegen.“ Neben anderen WKO Vertretern waren beim Medienbuschenschank natürlichauch der Leiter der Stabsstelle Marketing und Kommunikation, Klaus Hasl, und WKO-Steiermark Pres-sesprecher Mario Lugger mit von der Partie und organisierten alles perfekt.

DI Robert Hagenhofer (Bezirksvorsteher Graz Eggenberg), Marktlei-ter-Stv. Andre Kessler, Marktleiterin Anna Taucher und SPAR Steier-mark und Südburgenland-GF Mag. Christoph Holzer Foto: SPAR

WKO Stmk-Dir. Karl Heinz Dernoschegund Maroni-Spezialist „Toni“

SPAR-Supermarkt in der EckertstraßeIn der Eckertstraße in Eggenberg eröffnete ein neuer SPAR-Supermarktseine Pforten. SPAR steht für regionale Frische, modernste Märkte undeine nachhaltige Infrastruktur. Der neue SPAR-Supermarkt ist bereits derzweite steirische Markt, in dem das brandneue Ladenbaukonzept vonSPAR umgesetzt wurde. Herzstück ist die Obst- und Gemüseabteilung mitMarktplatzatmosphäre, die übersichtlich und einladend gestaltet ist. Nebeneinem großzügig und übersichtlich gestalteten Einkaufsbereich sorgenGratis-Parkplätze für einen entspannten Einkauf. Zusätzlich punktet derSPAR-Supermarkt mit nachhaltiger Technik auf modernstem Stand.

Merkur baut neue ZentraleDie Merkur Versicherung baut in der Conrad-von-Hötzendorfstraßegegenüber der Grazer Stadthalle ein neues Hauptquartier. „Mit demMerkur Campus wollen wir den Vorsorgegedanken der Merkur in derÖffentlichkeit deutlich sichtbar machen und die Grazerinnen und Gra-zer zu einem bewussten, aktiven und nachhaltigen Lifestyle motivie-ren“, so Merkur Generaldirektor Gerald Kogler beim Spatenstich.Das neue Merkur Headquarter soll ab dem Herbst 2019 als Begeg-nungs- und Austauschzone dienen sowie Austragungsort für Veran-staltungen und Ausstellungen sein und zur Belebung des Stadtteils Ja-komini beitragen. Das Objekt wird neben hochwertigen Büro- undBesprechungsräumen auch einen attraktiven Gastronomiebereich mitCafé, Restaurant und Bar beherbergen sowie ein Lifestyle-Center mitunterschiedlichen Sportarten, Massage-, Sauna- und Wellnessberei-chen. Diese Sonderflächen können sowohl von den Mitarbeitern alsauch von Besuchern, Kunden und Partnern genutzt werden.

Landtagspräsidentin Bettina Vollath, Bürgermeister Siegfried Nagl,Merkur Aufsichtsratsvorsitzender-Stv. Alexander Lechner, Landtagsab-geordnete Barbara Riener und Merkur Generaldirektor Gerald Kogler

Budget 2018: Land spart weiterDas Land Steiermark bleibt auf Konsolidierungskurs, Investitionen in wichtige Zukunfts-felder wird es aber auch künftig geben – so brachte der neue Finanzlandesrat Anton Langdie Linie der Regierungskoalition im Land in seiner ersten Budgetrede auf den Punkt. SeinBudgetentwurf wurde von der Landesregierung bereits einstimmig angenommen, am 12.Dezember soll das Budget dann im Landtag beschlossen werden. „Das Maastricht-Defizitim Kernhaushalt konnte von 305,8 Millionen im Vorjahr auf nunmehr 218,9 Millionen ge-senkt werden“, so Lang. Die Landesregierung halte somit an der mittelfristigen Finanz-planung fest. „Erklärtes Ziel der Landesregierung bleibt es, den Stabilitätspakt 2020 durcheine schrittweise Absenkung des Maastricht-Defizites wieder einzuhalten“, versichert Fi-nanzlandesrat Anton Lang. Einnahmen von 5,459 Milliarden stehen im Budget für 2018Ausgaben von 5,796 Milliarden gegenüber. Der Schuldenstand steigt auf 5,18 Milliarden.Die Schuldenentwicklung konnte abgeflacht werden. Lang: „Wir können und wollen dasLand auf keinen Fall zu Tode sparen, Investitionen wird es daher auch künftig geben. DerInvestitionskurs des Landes Steiermark wirkt sich schließlich auch positiv auf den Arbeits-markt aus.“ Foto: Land Steiermark/Strasser

Allerheiligenstriezel sind immer noch „in“Der beste Allerheiligenstriezel der Steiermark kommt vom Hof vonMaria Bernadette Fliesser aus St. Stefan ob Stainz. Das meint eineExpertenjury der Landwirtschaftskammer, die 42 Proben von Strie-zeln sowie Kletzen- und Früchtebrot bewertete, die von 22 Bäuerinnenund zwei Schulen aus der Steiermark und dem Burgenland eingereichtwurden. Das beste Früchtebrot kommt aus Premstätten, und wird vonSonja Wippel gebacken. Für Kammer-Vizepräsidentin Maria Peinist es „schön, dass es immer noch Tradition ist, zu Allerheiligen Strie-zel zu backen“. Die Striezel aus natürlichen Zutaten gibt es in unter-schiedlichen Geschmacksrichtungen – vom Rezept der Großmutterbis hin zu kreativen modernen Interpretationen.

Sonja Wippel, Maria Pein und Maria Bernadette Fliesser

Bergmännische Traditionwieder stärkenIm Rahmen des Festaktes zum 60-jähri-gen Vereinsjubiläum wurde an LH-Stv.Michael Schickhofer die Ehrennadeldes Berg- und Hüttenschulvereins Le-oben verliehen. Der Verband der Berg-und Hüttenschulen Leoben besteht be-reits seit dem Jahr 1957. Von der Grün-dung weg waren über 600 aktive Steigerin über 28 Ortsgruppen in der bergbauli-chen Wirtschaft tätig, und bereits ab 1959fanden sie im neuen Bergschulgebäudeihren Platz. Heute hat der Verband etwa150 Mitglieder, die sich für die Bewah-rung der bergmännischen Tradition so-wie für Kameradschaftspflege und berg-männische Brauchtumspflege einsetzen.LH-Stv. Michael Schickhofer betonte inseiner Dankesrede den aktuellen Auf-schwung in der Obersteiermark: „Diebergmännische Tradition ist ein festerBestandteil der Steiermark. Am Erzbergwird gerade das modernste Tunnelfor-schungszentrum der Welt gebaut, in Le-oben wurde gerade erst das modernsteDrahtwalzwerk der Welt eröffnet undnach Kapfenberg kommt das modernsteStahlwerk überhaupt. Das wird nicht nurdie gesamte Obersteiermark, sondernauch die bergmännische Tradition wiederganz stark beleben. Ich danke Ihnen allenfür Ihren großartigen Einsatz. Ein herzli-ches steirisches Glück Auf.“

Vorsitzender Erich Salzer und Landes-hauptmann-Stv. Michael Schickhofer

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TRITSCH-TRATSCHLOKALES

JOURNAL GRAZ 36

Wir baten unsere Leser um Spendenfür die Familie, doch leider istniemand unserem Aufruf gefolgt.

Trotzdem: Einige unserer Freunde und Kun-den haben geholfen, und zwar sehr großzü-gig, so dass wir viel dringend Benötigteskaufen konnten. Darüber hinaus konnten wiruns über viele Sachspenden freuen. Natürlichhaben auch wir vom Journal Graz Geld in dieHand genommen.

Als wir in Oberwölz ankamen, empfinguns die Familie bereits in ihrem neuen Heim.Freudestrahlend. Erleichtert. Einfach glück-lich. Auch wir konnten unsere Rührung nichtverbergen. Aber dazu später.

Auch wenn nun das Glück wieder zurück-gekehrt ist, werden die schlimmen Stundentrotzdem nicht so einfach vergessen sein. Eswurde ihnen vom Bürgermeister nahegelegt,das Haus im Tal hinten zu verlassen. Es seinicht mehr bewohnbar und das Risiko einerneuen Katastrophe viel zu groß. Die Gemein-de kümmerte sich sofort um die (fast) ob-dachlos Gewordenen um ein Haus im Ort,

Ein Licht im Leben der Oberwölzer FamilieJournal-Graz-Lokalaugenschein in Oberwölz: Wir haben in unserer September-Ausgabe über ihr Unglück berichtet– Anja, 35, Herbert, 46, und den beiden Kindern hat das Schicksal böse mitgespielt. Die schlimmen Unwetter vomAugust hatten auch ihr Heim nicht verschont. Ihr Haus wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen, als sich zweiBäche am Rand des Gartens und neben der Straße in einen reißenden Strom aus Wasser, Schlamm und Geröll ver-wandelt hatten. Und dann auch noch der Hang nachrutschte.

ein Hoffnungsschimmer. Und man fand tat-sächlich auch ein neues Haus, das der Fami-lie keine zusätzlichen Schulden aufbürdet,sondern mit der Ablöse für das alte Gebäudeleistbar ist. Herbert musste lediglich einenKredit aufnehmen, um das Wohnrecht seinerMutter freizukaufen. Aber auch all diese neu-en Herausforderungen werden Hebert undAnja schaffen. Sie sind sparsam und haltenzusammen – auch wenn ihre Liebe auf Ge-genwind stößt. Nicht alle in ihrem Umfeldgönnen den beiden das private Glück. „Her-bert ist die große Liebe meines Lebens“, sagtAnja, „er beschützt mich und ist auch meinenKinder ein wunderbarer Ersatzvater“.

Der gelernte Installateur und Gemeinde-arbeiter ist noch immer geschockt, wenn eran die fürchterliche Unglücksnacht denkt, diesein bisheriges Leben komplett aus der Bahnwarf. Aber er schaut wieder nach vorne, istoptimistisch: „Wir packen an, wo es nötig ist,wir renovieren, putzen, streichen die Wändeneu. Mit der Unterstützung von echten Freun-den geht das ruck-zuck!“ Das Schönste für

Herbert war die erste Nacht im neuen Haus.„Wir haben am Boden geschlafen, aber daswar egal. Hauptsache, es war warm.“

Zurück zu unserer Ankunft in Oberwölz:Wir hatten uns mit einem Bus, den uns Fa-milie Usen geborgt hat (sie hat damals sofortvor Ort gespendet), in die Obersteiermarkaufgemacht. Vollbeladen mit all den benötig-ten Dingen. Kühlschrank, Staubsauger,Couch, Kindersachen, Möbel für das Kinder-zimmer. Sogar Lebensmittel waren dabei.Als die leidgeprüfte Familie all das sah, flos-sen Tränen. Tränen der Dankbarkeit und derHoffnung. Auch wir haben uns übrigens voneinem Teil unserer Weihnachtsbeleuchtunggetrennt, damit wieder Licht ins Leben derOberwölzer Familie kommt. Und es brauchtniemand neidisch zu sein, dass wir dieser Fa-milie geholfen haben, denn was die vierdurchgemacht haben, wünscht man nieman-den. Die Oberwölzer Katstrophe hat vieleMenschen betroffen, aber leider können wireben nur einer Familie helfen. Und das wareben die von Anja und Herbert.

Neues Lehrbuch für Sporternährung Das erste wissenschaftlich fundierte Lehrbuch in deutscher Sprachezum Thema Sport und Ernährung wurde präsentiert. „Obwohl sichdie Steirerinnen und Steirer über eine gute und steigende Lebenser-wartung freuen dürfen, sind sie häufig zu dick, bewegen sich zu wenigund leiden unter psychischen Belastungen und Krankheiten. Ausge-wogene Ernährung und moderate Bewegung haben einen wesentli-chen Anteil an der Gesundheit der Steirerinnen und Steirer. Das Lehr-buch ‚Sporternährung’ gibt Einblicke in die vielseitigen Möglichkei-ten gesunder Ernährung in Verbindung mit Sport“, so LR ChristopherDrexler und StR Kurt Hohensinner. Wer heute Sport treibt, ob pro-fessionell oder als Freizeitaktivität, sollte stets auch auf seine Ernäh-rung achten. Das neue Lehrbuch wurde von der Österreichischen Ge-sellschaft für Sporternährung herausgegeben und bietet auf 1200 Sei-ten mit 400 Abbildungen, das Wissen, dass 22 Autorinnen und Auto-ren zusammengefasst haben. Das Werk kostet 98 Euro und kann direktbeim Verlag www.clax.co.at bestellt werden. Foto: steiermark.at/Streibl

Manfred Lamprecht (Österreichische Gesellschaft für Sporternäh-rung), LR Anton Lang, Sandra Holasek (ÖSGE), LR ChristopherDrexler und Stadtrat Kurt Hohensinner

DGKP Magret Hader, Pflegedirektorin des Landeskrankenhaus Salz-burg und ANDA-Vorstandsvorsitzende, Mag. Christopher Drexler,Steirischer Gesundheitslandesrat, und DGKP Christa Tax, MSc Pfle-gedirektorin des Klinikum Graz Foto: LKH-Univ. Klinikum Graz/Stieber

ANDA-JahrestagungDie Jahrestagung der „Austrian Nurse Directors Association“ (AN-DA), zu der Gastgeberin Christa Tax, MSc, Pflegedirektorin desLKH-Univ. Klinikum Graz, 20 der Top-Führungskräfte aus dem Pfle-gebereich geladen hatte, fand am Klinikum Graz statt. Die hochkarä-tige Runde nahm bei der Tagung Pflegemanagementstrategien ins Vi-sier, die helfen sollen, die Weichen für die Zukunft der Pflege in Öster-reich zu stellen. „Eines ist klar: Nur ein modernes Pflegemanagementgewährleistet, dass wir die aktuellen und künftigen Herausforderun-gen, vor denen die Pflege in Österreich steht, meistern können. DieErarbeitung von Strategien, die es ermöglichen, innovative Pflegekon-zepte zu realisieren, ist daher für uns als Verantwortliche im Pflege-management das Gebot der Stunde“, betont Christa Tax,

HERBERT UND ANJA

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JOURNAL GRAZ 39

ANZEIGETRITSCH-TRATSCH

JOURNAL GRAZ 38

kurz & bündig

Das nächste Journal Graz erscheint am 29. November 2017

Der Tennisklub Juden-dorf-Straßengel hat mit

dem „GRANDTOURS TEN-NISDOME“ die modernsteTennistraglufthalle Öster-reichs errichtet. Die Doppel-membranhalle hat eine Größevon beinahe 2.300 Quadrat-metern und ragt über zehnMeter empor. Die Tennishallemit dem außergewöhnlichenAußendesign wird ab sofortfür alle Tennisfreunde in derSteiermark geöffnet sein. ZurVerfügung stehen den Spie-lern drei Sandtennisplätze

mit modernster LED-Beleuchtung und eine computergesteuerteund voll automatisierte Tennisanlage für den Winter.

TC Judendorf-Straßengel-Obmann Jo-hannes Fleck, Steirischer Tennisver-band-Präs. Barbara Muhr und Davis-cupkapitän des österreichischen Tennis-nationalteams Stefan Koubek

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Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, LH Hermann Schützenhöfer,Erzbischof Nuntius Peter Zurbriggen, LR Ursula Lackner und AltbischofEgon Kapellari Foto: Anton Barbic

Im Rahmen eines Botschafterausfluges in der Südsteiermarküberreichte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer dem

hochrangingen kirchlichen Würdenträger Erzbischof Peter Zur-briggen, der seit dem Jahr 2009 als Apostolischer Nuntius inÖsterreich als Botschafter des Vatikans im Amt ist, gemeinsammit Landesrätin Ursula Lackner das Große Goldene Ehrenzei-chen mit dem Stern des Landes Steiermark.

Coole Berge, heiße Quellenund 181 Tage Genuss. Ob

in der Region Schladming-Dachstein, im Schneebären-land, den Regionen Mariazel-ler Land/Hochschwab, Wald-heimat-Mürztal, auf den Mur-taler Skibergen, am Stuhleck inder Skiregion Semmering amSalzstiegl oder in den ausge-wählten Thermen des Steiri-

schen Thermenlandes – mit dem Steiermark Joker kann das grü-ne Herz sportlich oder entspannt genossen werden. Von 1. No-vember 2017 bis zum 30. April 2018 können alle 29 Skibergesowie die vier steirischen Top-Thermen Loipersdorf, ParkthermeBad Radkersburg, Heiltherme Bad Waltersdorf und Therme No-va Köflach voll ausgekostet werden. Ein besonderes Zuckerl istder U28 Joker, zum Top-Preis für alle unter 28 Jahren!

LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer und Mi-nister Harald Mahrer bei der Eröffnung des Med Campus in Graz

Großer Tag für die Med Uni GrazMit der Eröffnung des neuen Med Campus der Medizinischen Uni-versität Graz wurde ein echtes Leitprojekt für die Steiermark und dieLandeshauptstadt Graz offiziell eingeweiht. „Mit dem Gesundheits-plan 2035 verfolgen wir kein geringeres Ziel als das beste Gesund-heitssystem der Welt zu haben, dafür brauchen wir auch bestens aus-gebildete Mediziner. Der Med Campus ist ein weiterer Schritt mit demwir uns diesem Ziel annähern. Der Weg ist noch weit, aber mit derEröffnung des Moduls 1 und der vor kurzem erfolgten Finanzierungs-zusage für das Modul 2 können wir optimistisch in die Zukunft bli-cken“, so der LH Hermann Schützenhöfer. Bereits fixiert wurde voreinigen Wochen der weitere Plan für den Campus-Ausbau: Die Pla-nung für das Modul 2 mit einer Investitionssumme von 230 MillionenEuro wird auf Basis des bereits durchgeführten Architekturwettbe-werbs demnächst eingeleitet. Die Bauarbeiten sollen ab Frühjahr 2019beginnen, Bauzeit, Inbetriebnahme und Übersiedlung werden runddreieinhalb Jahre dauern. Bei idealem Ablauf geht das Modul 2 desMed Campus mit dem Wintersemester 2022/23 in Betrieb.

SALUS für Qualität im GesundheitswesenDer steirische Qualitätspreis SALUS, mit dem Aktivitäten im steirischen Ge-sundheitswesen ausgezeichnet werden, die für eine konsequente und syste-matische Qualitätsarbeit stehen, wurde heuer in drei Kategorien vergeben.Den SALUS für e-health erhielt das Projekt „Interdisziplinärer Versorgungs-nachweis Steiermark“ der Steirischen Krankenanstaltengesellschaft, in derKategorie Gesundheitsförderung gewann das Projekt „Gesunde Nachbar-schaft – in Gemeinschaft älter werden“ des Frauengesundheitszentrums Graz.Der SALUS für Gesundheitsvorsorge ging an das Projekt „Verbesserung fürdie konsequente Verfolgung systematischer Qualitätsarbeit“ der Caritas Ma-rienambulanz. Vergeben wird der SALUS vom Gesundheitsfonds Steiermark.Dieser will im Rahmen der Initiative Patientensicherheit Spitäler vernetzen,Informationen austauschen und so Fehler in der Behandlung vermeiden hel-fen. Es sei ein einzigartiges Netzwerk, unterstrich GesundheitslandesratChristopher Drexler: „Das Thema ist für uns außerordentlich wichtig, undes ist erfreulich, dass wir im Konzert der Bundesländer hier an der Spitze ste-hen.“ „Jeder Einzelfall, bei dem Menschen zu Schaden kommen, ist zu viel“,erklärte die Obfrau der steirischen Gebietskrankenkasse, Verena Nussbaum.

Marko Kocever, LR Christopher Drexler, GKK-Obfrau Verena Nuss-baum, Michael Koren, Margit Mauerbauer und Johannes Koinig,

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INTERVIEW

JOURNAL GRAZ 40 JOURNAL GRAZ 41

INTERVIEW

Herr Kunasek. Wie beurteilen Sie das Er-gebnis der Nationalratswahl? Wir haben mit HC Strache an der Spitze ei-nen ausgezeichneten, fehlerlosten Wahl-kampf hingelegt und mit Hannes Amesbauerals Landesspitzenkandidat den richtigenMann für unser Bundesland ins Rennen ge-schickt. Die FPÖ Steiermark hat mit demhistorisch besten Ergebnis bei Nationalrats-wahlen einen weiteren Meilenstein auf demWeg zum Landeshauptmannsessel gesetzt.Insgesamt haben freiheitliche Inhalte beimzurückliegenden Urnengang enormen Zu-spruch erfahren. Immerhin hat die ÖVP inden vergangenen Monaten viele FPÖ-Kern-forderungen kopiert.

Welche Veränderung würde Österreichgut tun?Es geht vor allem darum, die heimische Be-völkerung in den Mittelpunkt des politischenWirkens zu stellen. Wir brauchen in vielenBereichen tiefgreifende Reformen, umÖsterreich zukunftsfit zu machen. Die not-wendigen Maßnahmen erstrecken sich voneiner restriktiven Migrationspolitik über eineechte Steuerentlastung bis hin zur gerechte-ren Gestaltung unseres Sozialsystems.

Wie möchte die FPÖ dazu beitragen, dassÖsterreich besser dasteht als noch in derletzten Legislaturperiode? Wir Freiheitliche werden unsere inhaltlichen

Vorstellungen, unabhängig davon ob wir derRegierung angehören oder nicht, im Sinneder Österreicher im Parlament vertreten.Konkret werden wir eine Redimensionierungdes Förderwesens, die Zusammenlegung derSozialversicherungsanstalten und eine ziel-gerichtete Entbürokratisierung einfordern.Geht es nach der FPÖ, muss der Wirtschafts-standort Österreich wieder wettbewerbsfähi-ger gestaltet werden.

Wünschen sich die Menschen überhauptVeränderung oder überwiegt doch dieAngst vor dem Ungewissen?Die Menschen wünschen sich vor allem einfaireres System. Die FPÖ wird weiterhin da-für eintreten, dass die Leistungsträger in die-sem Land nicht auf der Strecke bleiben. Zu-dem wollen wir bei weitrechenden Entschei-dungen die Bevölkerung einbinden. Der Aus-bau der Direkten Demokratie ist eine unsererzentralen Zielsetzungen.

Wie wollen Sie Sozialmissbrauch bekämpfen?Dazu braucht es zweifelsohne eine Reihe anMaßnahmen. In der Steiermark haben wirFreiheitliche bereits die Einführung eines Er-hebungsdienstes beantragt, um die Angabenvon Beziehern genauer überprüfen zu kön-nen. Darüber hinaus sollen alle Sozialleistun-gen primär den Österreichern zu Gute kom-men. Die Mindestsicherung gehört beispiels-weise grundlegend reformiert und darf künf-

tig nicht mehr als „soziale Hängematte“ vonZuwanderern aus aller Herren Länder miss-braucht werden.

Wären Sie in der Landesregierung – waswürden Sie besser machen als die aktuel-len Regierungspartner?Es braucht – dringender denn je – eine muti-ge, bürgernahe und heimatverbundene Re-gierungspolitik in diesem Land! Wir würdenim Sozialbereich sämtliche Leistungen imSinne der steirischen Bevölkerung reformie-ren und die Ausdünnung des ländlichenRaums bekämpfen. Zudem würden wir unsfür eine umfassende und flächendeckendeGesundheitsversorgung in der Steiermarkstark machen. Mit der FPÖ gäbe es auch ei-nen wesentlich konsequenteren Kurs gegendie Ausbreitung des Radikal-Islam.

Welche Ressorts würden Sie gerne über-nehmen, wenn Sie auf der Regierungs-bank säßen?Mit unserem 200-seitigen „Handbuch frei-heitlicher Politik Steiermark“ sind wir in al-len Themenbereichen inhaltlich hervorra-gend aufgestellt. Die FPÖ könnte also in al-len Ressorts positive Impulse setzen und ver-antwortungsvolle Regierungsarbeit sicher-stellen.

Welche Eigenschaften zeichnen Ihrer Mei-nung nach einen guten Politiker aus?

Ehrlichkeit, Bürgernähe und Zielstrebigkeit gehören mit Sicherheit zuden wesentlichsten Charaktermerkmalen eines erfolgreichen Volks-vertreters.

Nach welchen Kriterien bewerten die Wähler Politiker am stärks-ten – etwa nach dem Aussehen oder doch nach den politischenThemen?Ein anständiges Auftreten ist für einen Politiker ohnehin eine unab-dingbare Grundvorrausetzung. Ich bin aber schon der Überzeugung,dass es den Menschen vor allem um Inhalte geht.

Wenn Umfrageergebnisse Ihre politischen Vorhaben „abstrafen“würden, würden Sie dennoch Ihrer Linie treu bleiben?Auf Umfrageergebnisse vertraue ich grundsätzlich nicht. Ich binaber der Meinung, dass programmatische und inhaltliche Be-liebigkeit für eine seriöse Politik nicht sonderlich zuträg-lich ist. Die Menschen müssen sich auf Botschaften undVersprechen verlassen können.

Fühlen Sie sich eigentlich sicher in der Steier-mark?In der Steiermark gibt es eine zunehmende Sicher-heitskrise. Die jüngste Kriminalitätsstatistik und derVerfassungsschutzbericht sind der beste Beweis da-für. Den negativen Entwicklungen kann nur mit einerAufstockung der Exekutive und einer Stärkung desLandesverfassungsschutzes entgegengewirkt wer-den. Außerdem müssen kriminelle Ausländer mög-lichst rasch abgeschoben werden.

Was bedeutet für Sie Verwaltungsreform?Schafft Sie budgetäre Spielräume oder gefährdetsie Arbeitsplätze?Eine vernünftig angelegte Verwaltungsreform kannsicherlich dazu beitragen, dass entsprechende bud-getäre Spielräume entstehen. Diesbezügliche Re-formschritte müssen aber stets ganzheitlich gedachtwerden. Mit einer zielgerichteten Entbürokratisie-rung gehen auch Verwaltungsvereinfachungeneinher. Besonders wichtig wird zudem eine klareund verbindliche Aufteilung von Kompetenzenzwischen Bund, Ländern und Gemeinden sein.

Sollen bestehende Gesetze Ihrer Meinungnach öfters übergeprüft und novelliert wer-den?Die Freiheitlichen möchten nicht nur eine regel-mäßige Überprüfung der beschlossenen Gesetze,sondern auch eine Einbindung des Rechnungs-hofs in den Gesetzwerdungsvorgang. Eine sol-che Systemänderung würde etliche Milliardenan Einsparungen bringen und könnte Spielraumfür eine „echte Steuerreform“ bringen.

Es gibt einen Fachkräftemangel in der Stei-ermark. Sollte Österreich mehr Zuwandereraufnehmen, wenn sie in Mangelberufen drin-gend gebraucht würden?Der Fachkräftemangel kann nur mit einer besserenLehrlingspolitik nachhaltig bekämpft werden.Deshalb braucht es eine Aufwertung der Lehre undeine großangelegte Imagekampagne für diese Aus-bildungsform.

Danke für das Gespräch.

Die Nationalratswahl ist geschlagen – und da drängen sich einige Fragen an Mario Kunasek, als steirischer Landes-parteiobmann mitverantwortlich für den Wahlerfolg der FPÖ auf Bundes- und Landesebene, auf. Die FPÖ wurde mit31 Prozent der Stimmen knapp Zweiter in der Steiermark (hinter der ÖVP), fuhr mit einem Plus von sieben Prozentein historisches Wunschresultat ein. Journal Graz traf den 41-jährigen Politiker, der Hannes Amesbauer, seinen bis-herigen Klubkollegen im Landtag, ins Rennen um ein Mandat im Hohen Haus schickte, kurz nach dem Wahltag zumGespräch. Kunasek selbst war von 2008 bis 2015 Nationalratsabgeordneter, übernahm danach den FreiheitlichenLandtagsklub in der Steiermark. Wir haben Mario Kunasek, der auch Stabsunteroffizier des Österreichischen Bun-desheeres ist, befragt, wie er das Ergebnis der Wahl beurteile, ob er sich überhaupt noch sicher fühle im Land, undwelche Ressorts er gerne übernehmen würde, säße er als Landesrat auf der steirischen Regierungsbank.

FPÖ: Aufschwung in der Steiermark

FP-LANDESPARTEIOBMANN

MARIO KUNASEK

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JOURNAL GRAZ 43

LOKALES

Auf meinen Walkingtouren sehe ich soviel Obst verrotten, dass es es mich

richtig schmerzt. Warum verwerten dieHausfrauen und Hausmänner nicht den Er-trag aus ihren Gärten? Ich weiß schon, es isteinfacher, im Supermarkt zur Marmelade zugreifen oder Getränke in Plastikflaschen zubunkern. Aber muss das wirklich sein? Ge-rade in einer Zeit, wo gesunde Ernährung inallen Foren förmlich gepredigt wird. Dassoll nicht heißen, dass die Lebensmittel ausdem Großmarkt der Gesundheit schaden,aber die Zuckermengen, die vor allem Mar-melade, Getränke und Co. speichern, sindauf Dauer gesehen kleine Killer, die uns beiDauerkonsum im wahrsten Sinn des Wortesan den Kragen gehen. Ich habe schon im vo-rigen Jahr die Aktion „Wer schüttelt mich?“angeregt, im Zuge derer die Gartentore indie privaten Gründe zur Ernte auch Fremdengeöffnet werden sollten. Das Echo war mä-ßig, die Ursachen dafür kann ich nicht nach-

vollziehen. Wie auch immer, die Steiermarkschüttet ihr ganzes Füllhorn an Genüssenaus und legt uns die ganze Natürlichkeit desLandes zu Füßen. Dass wir dafür auch bereit

sein müssen, ein wenig Geld mehr auf denLadentisch zu legen, rechtfertigt nur denEinsatz, den (vor allem) die (Bio-)Bauern zuleisten bereit sind. Wir haben alle die Sorgender Weinbauern heuer im Frühling erlebt, diedarum gezittert haben, ihre Trauben an denFrost zu verlieren. Über Tage und Nächtewurde gekämpft, mit großem Erfolg, wie einBlick auf das doch sehr gute Ernteergebnisbeweist. Da darf das Achterl schon ein we-nig mehr kosten! Ganz nach dem Motto, es

muss nicht immer Champagner sein. Wennes schon um ein faires Preis-Leistungsver-hältnis geht, dann schüttle ich beim Durch-blättern der Werbefolder großer Ketten denKopf und frage mich, wie kann ein Kilo-gramm geschnittenes Schweinefleisch fürReisfleisch (so die Werbung) in der Aktion3,99 Euro kosten. Wir Konsumenten wollen– oder können – für Fleisch nach wie vorkeinen Preis auf den Tisch blättern, der einenatürliche Aufzucht rechtfertigen könnte. Sokommen viele armen Schweine aus Mastbe-trieben aus dem Ausland auf unseren Tisch,wo sie zu Tausenden ein elendes Dasein füh-ren. Ich kann immer wieder nur sagen, guteProdukte sind auch gutes Geld wert. Lieberweniger und teurer einkaufen, aber nichtswegwerfen, als Großpackungen zu Schnäpp-chenpreisen billig nach Hause zu tragen unddann die Hälfte im Restmüll zu entsorgen.Wir müssen umdenken, gerade jetzt, zurErntezeit!

JOURNAL GRAZ 42

Aufgespießt ... von Ulli Glettler

Von der Erntezeit und armen SchweinenJetzt ist wieder Erntezeit im ganzen Steirerland. Ob Wein, Äpfel oder Birnen undvieles andere mehr, „geschäftig“ wird gelesen, werden die Bäume geschüttelt,um die Ernte einzufahren. In unseren Privatgärten ist das leider gar nicht so.

Der 24. ordentliche Landestag desRFW-Steiermark – jetzt Freiheitli-che Wirtschaft – in Stallhofen stand

ganz im Zeichen der Erneuerung, sowie derWeichenstellung für die Zukunft. Die Höhe-punkte waren der Namenswechsel vom RFWzur Freiheitlichen Wirtschaft sowie der Leit-antrag „Fairness Freiheit Fortschritt“. ErichSchoklitsch wurde in Anwesenheit von Bun-desobmann Matthias Krenn von den Dele-gierten in geheimer Wahl mit 100 Prozent derStimmen als Landesobmann wiedergewählt.Als seine Stellvertreter wurden Ing. HermannFreitag, Thomas Kainz und GemeinderätinClaudia Schönbacher gewählt.

„Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) ist

Landesobmann wiedergewählt!Mit dem Konzept „Fairness Freiheit Fortschritt“ stellt die Freiheitliche Wirtschaft die Weichen für die Zukunft!

und bleibt die Stimme der kleinen und mitt-leren Unternehmen Steiermarks innerhalb,aber auch außerhalb der Wirtschaftskammer.Die kleinen und mittleren Unternehmen sinddas Fundament und die Basis für die Wert-schöpfung in der Steiermark – sie schaffenrund 60 Prozent aller Arbeitsplätze und stem-men 80 Prozent der Wirtschaftsleistung. Ih-ren Anliegen Gehör zu verschaffen, das istdie Aufgabe der Freiheitlichen Wirtschaft.Die Freiheitliche Wirtschaft hat die Ideenund Perspektiven, um Wachstum, Beschäfti-gung und Wohlstand zu sichern. Es liegt ander Politik, diese Wegweiser aufzunehmenund die klugen strukturellen Veränderungenumzusetzen!“, so Schoklitsch weiter.

„Aber wir müssen noch einen Schritt weiter-gehen, uns für die wirklichen Problemfelder derUnternehmer einsetzen und immer wieder un-sere Forderungen wiederholen, etwa in derWirtschaftskammer, wo wir die geplante Re-form WKO 4.0 nur als Startschuss für weiter-greifendere Reformen sehen. Viel wichtigersind uns die Anliegen unserer Unternehmer, al-so fordern wir erneut folgende Punkte ein: DieSenkung der Lohnnebenkosten, flexiblere Ar-beitszeiten, sowie den Bürokratieabbau, denndurch Verwaltungsvereinfachungen kann dieWettbewerbsfähigkeit enorm gesteigert werden.Das Bürokratiemonster muss beseitigt werden!“so das klare Signal von Landesobmann Kom-merzialrat Dr. Erich Schoklitsch.

Das neue Präsidium der Freiheitlichen Wirtschaft: Thomas Kainz, Claudia Schönbacher, Erich Schoklitsch und Ing. Hermann Freitag

Das silberne Ehrenzeichen für langjährige Mitglied-schaft und Verdienste im Rahmen der FW-Landesorganisationwurde an folgende Funktionäre verliehen:GK Karl Wieser,Vzbgm. Bernhard Rößl,und LAbg. Toni KoglerFotos: Karl Lindinger

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Aus der Sicht eines Psychiaters

JOURNAL GRAZ 44 JOURNAL GRAZ 45

GESUNDHEIT

Montag: Heute morgen bin ich umacht Uhr aufgestanden, ging zurWohnungstür und wollte sie gerade

öffnen, doch ich konnte nicht. Da war sie, dieAngst! Ich hielt den Türgriff fest in der Hand,das Herz klopfend bis zum Hals. Ich spürte,wie meine Hand sich verkrampfte. Dann meinArm, mein Oberkörper, meine Beine, meinHals und zuletzt war selbst mein Gesicht vol-ler Anspannung. Jetzt ist es 9 Uhr 30 und ichstehe noch immer da, sehe an meinem Arm hi-nunter bis zu meiner Hand, die noch immerden Türgriff fest umklammert hält. Ich fragemich, ob ich es heute schaffen werde, die Türzu öffnen? Kann ich heute hinaus gehen? Ichatme tief durch und versuche, meine Angst zu

Typische Symptome: Atemnot, Hyperventilation,Herzrasen, Übelkeit, Schweißausbrüche, Zittern, Hallu-zinationen, Angstgedanken wie zB „Das ist ein Herzin-farkt“, „Jetzt sterbe ich gleich“ oder „Ich werde ver-rückt“, oder das Gefühl „neben sich zu stehen“, „nichtmehr man selber sein“.

Panikattacken bzw Angst auslösen können: Plätze,öffentliche Orte, große Menschenansammlungen, Hör-säle, Sportveranstaltungen, Konzerte, Behörden, Ban-ken, Kirche, Theater, Cafe, Geschäfte, Wartezimmer, be-sonders wenn diese überfüllt sind.Bei einer Panikattacke bereitet sich der Körper durcherhöhte Adrenalin-Ausschüttung auf eine Fluchtreak-tion vor. Panikattacken können einer beschreibbarenoder für Betroffene nicht beschreibbaren Angst folgen.

Panikteufelskreis: Man achtet vermehrt auf die Symptome der Panikatta-cke und wartet regelrecht, dass sie wieder auftreten.Die Angst vor der Angst!

Hilfe und Auskunft für Betroffene:www.panikattacken.atwww.angst-auskunft.deSelbsthilfegruppen:www.innenwelten.twoday.netwww.psychic.de

Panikattacken: der Körper im Ausnahmezustand

Die Angst im Nacken!

Sie taucht auf aus dem Nichts und nimmt einen gefangen: die Panik! –und man kann nichts dagegen tun. Ein Zustand, der nicht immer ratio-nal zu erklären ist und der vielfach auch keine augenscheinlichen Ur-sachen zu haben scheint; klar sind bloß die Symptome: Herzrasen, Be-klemmung, Schwitzen, Zittern, Hyperventilieren, das in Folge zu Krib-beln und taubem Gefühl in Händen und um den Mund führen kann.Todesangst Notarzt-Klinik! Und dann findet sich nichts, nichts organi-sches. Der Typus sind angenehme, tüchtige und gewissensbetonte Men-schen, mit einem Hang zum Perfektionismus. Menschen die nicht los-

lassen können. Der Hinweis, man möge einen Psychiater konsultieren,gerät zumeist in die falsche Kehle. Aber in der Tat, eine gute Verhaltens-therapie, wie zB Gespräche zur Ursachenfindung, können helfen. Eben-so gibt es ausgezeichnete Medikamente nach Absprache mit dem Arzt.Der eigene Griff zu Beruhigungsmittel, welche Abhängigkeit verursa-chen, ist in jedem Fall zu vermeiden. Frauen sind, da in der Regel ge-fühlsbetonter, von diesem Phänomen stärker betroffen als Männer, die-se wiederum in solchen Phasen verstärkt zum Alkohol greifen. In ersterLinie muss man aber Ruhe bewahren.

Plötzliche Atemnot, Herzrasen oder Zittern sind Frau L. sehr vertraut. Wir baten Sie, uns zwei Situationen aus ih-rem Alltag mit Panikattacken zu schildern. „Die Angst vor der nächsten Panikattacke ist manchmal schlimmer alsdie Attacke selbst“, sagt sie, und man spürt die Anspannung, während sie zu erzählen beginnt.

vertreiben. Eine Angst, die ich nicht greifen,nicht einmal beschreiben kann. Dann sage ichzu mir: „Lass los! Lass doch einmal deineÄngste los, alles wird gut!“ Ich atme aus undmerke, wie sich die Anspannung zu lösen be-ginnt. Vom Nacken bis zu den Füßen und zu-letzt aus meinen Fingerspitzen – die sich vomTürgriff lösen, ganz langsam, wie in Zeitlupe.Ich drehe mich um und setze mich auf einenStuhl neben meiner Wohnungstür. Ich greifemit einer Hand meine andere Hand. Sieschmerzt. Es fühlt sich an wie ein Muskelka-ter. Ich sitze da, mit Schuhen und Jacke undmeine Handtasche neben mir auf dem Boden.Ich denke: „Ich konnte es wieder nicht, wa-rum? Heute geht`s mir doch ganz gut. Ich

wollte doch nur einkaufen gehen. Nur ein paarKleinigkeiten. Nicht einmal viel, ganz ohneStress, aber ich konnte nicht! Wieso? Wiesonur? Ich fühle mich doch wohl. Ich mag michheute doch! Es fühlte sich so gar nicht nach ei-nem schlechten Tag an“. Es ist halb zehn, alsich wieder auf die Uhr sehe. Was hätte ich jetztschon alles tun können! Und ich sitze noch im-mer hier: Hier mit meiner Angst.

Dienstag: Ich stehe im Geschäft und meinHerz beginnt zu rasen. Panik, Hektik undStress steigt in mir auf und diese große Unsi-cherheit. Ich fühle mich klein und elend. Häss-lich und unsicher. Das Licht erscheint mirplötzlich noch greller, der Lärm übermäßiglaut. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren.

PanikattackenHeftige und überwältigende Unruhe

und Furcht.

Ich weiß nicht mehr, was ich einkaufenwollte. Ich husche durch das Geschäft,nach einem Winkel suchend, in dem ichmich verkriechen kann. Ich sehe mich umund hoffe, niemand sieht mir meine Panikan. Ein Mann geht an mir vorbei und ichsenke den Kopf, um ihm nicht ins Gesichtoder womöglich in die Augen sehen zumüssen. Ich weiß, man sieht meine Angstund am meistenin den Augen. Ichhusche schnellweiter, greifeziellos in die Re-gale, weil ichweiß, ich mussgleich raus. Andas, was ich ei-gentlich brauche,ist nun nichtmehr zu denken.Nur noch irgendetwas erhaschen: ein paarTiefkühlpizzen! Oh Gott, die Schlange ander Kasse ist so lang. So viele Leute! Ichwill weg! Raus! Nur raus hier!! Und meinHerz schlägt mir bis in den Kopf. JedesMal spür ich das Pochen, als würde ichlaufen. Als ginge es um mein Leben, sorast mein Herz. Die Schlange ist mir zulang, ich gehe noch einmal zurück in ei-nen anderen Gang, um durchzuschnaufen.Endlich ist die Kasse frei. Bezahlen undnichts wie raus! Nach Hause, Tür zu, alles

ist wieder gut. Mein Herz rast noch im-mer. Langsam, ganz langsam lässt dieSpannung nach. Ich könnte heulen und tuees auch. Es war so ein Kraftakt, diese klei-ne Sache. Noch immer heulend sage ichmir: „Sei stolz, du hast es geschafft.“Aber, was ist morgen, wenn mein Freundmit mir Essen gehen möchte? Ich fürchte,ich muss absagen, wenn die Angst über

Nacht nicht ver-schwindet. Wie sollich mich erklären,immer wieder erklä-ren. Und das Ge-fühl, zu versagen,andere zu enttäu-schen. Das schaffeich nicht, ich weißes. Den ganzenAbend denke ich zuHause noch an den

Einkauf. Und wie viel Kraft er mich ge-kostet hat. Letzte Woche war es auchschon so. Vor drei Tagen dagegen war einguter Tag, da konnte ich alles, ganz ohneAngst. Ich hoffe, morgen wird ein guterTag!

„Sag, wovor hast du Angst“ ist eineFrage, die immer wieder gestellt wird,wenn ich wieder einen Termin nicht ein-halten konnte oder wenn ich wieder einTreffen mit Freunden absagen musste.„Wovor diese Panik?“ Ich weiß es nicht.

„Oh Gott, die Schlange an der Kasse ist so lang.

So viele Leute! Ich will weg!Raus! Nur raus hier!

Und mein Herz schlägt mir bis in den Kopf.“

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Herausgeber: Journal Graz Pertzl KG. Verlagsinhaber: Waltraud Pertzl. Redaktion: Fritz Pertzl, Mag. Ulli Glettler, Daniela Pertzl, Robert Pertzl, Andreas Kolb. Fotos: Pertzl. Ge-staltung: Werbeagentur Pertzl. Anzeigenleitung: Waltraud Pertzl. Erscheinungsweise: monatlich. Druck: Leykam Druck-Neudörfl. Vertrieb: Gratis an jeden Haushalt durchHurtig; Telefon 0316/28 10 30. Redaktionsadresse: 8054 Seiersberg-Pirka, Elariweg 6, Telefon 0316/57 44 44, Telefax: 0316/57 44 44-4,E-Mail: [email protected]. Internet:www.journal-graz.at. Urheberrechte: Die im Journal Graz veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede - auch auszugsweise - Verbreitung und Veröffentlichungist grundsätzlich nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Herausgebers gestattet. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir darauf verzichtet, geschlechtsspe-zifische Formulierungen zu verwenden. Alle personenbezogenen Bezeichnungen gelten daher gleichberechtigt für beide Geschlechter. Namentlich gekennzeichnete Beiträgegeben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können unter www.journal-graz.at eingesehenwerden. P.b.b. Verlagsort 8054 Graz/Seiersberg Plus.Zeitung 13Z039714 P. Aufgabepostamt 8054.

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Eingetroffen! Die echten großen Champions League-Maroni. Ausnahmslos bei „Maronessa“ am Eisernen Tor.

Handelsmerkur 2017 – Die Preisträger stehen fest Im Rahmen einer Galaveranstaltung, bei der zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik anwesend waren, wurdein der Alten Universität Graz wieder der „Handelsmerkur“ vergeben.

Aus nahezu 100 Bewerbungen wurde ei-ne Endauswahl getroffen und von einer

hochrangigen Jury bewertet. Schließlichwurden in jeder Kategorie drei Betriebe indie Endauswahl nominiert. Die Gewinnerwurden an diesem Abend im Rahmen einerfeierlichen Zeremonie bekanntgegeben.

Gewonnen haben die begehrten Trophäender Sparte Handel der WKO Steiermark dieFirma Fürst GmbH & Co. KG, Einrichtungs-fachhandel aus Ilz (Kategorie bis 10 Mitar-beiter) und die Firma Fritz Oswald GmbHaus Gleinstätten (Kategorie über 10 Mitar-beiter). Der „Handelsmerkur“ für das Le-

benswerk ging an KommR Alois Edelsbrun-ner, Edelsbrunner Gesellschaft m.b.H. ( Au-tohandel) aus Graz.

KommR Gerhard Wohlmuth: „Der Han-del ist ein zuverlässiger Arbeitgeber, der auchder jungen Generation zukunftsträchtige Per-spektiven bietet. Wir zeichnen mit dem Han-delsmerkur all jene aus, die mit viel Mut undEnergie in die Zukunft blicken und ihrenWeg gehen.“

Fürst: „Wir wollen das andere Wohnen mitaußergewöhnlichen Ideen und kreativen Lösun-gen ermöglichen“. Es ist eine Ehre für uns, mitdiesem Preis ausgezeichnet worden zu sein.“

Fritz Oswald: „Bei uns folgt bereits diedritte Generation dem Innovationsgeist. Un-sere beiden Töchter haben diese Smoothiesermöglicht und uns nach vielen Verkostun-gen mit dieser Unternehmensidee echt über-rascht.“

Edelsbrunner: „Meine beste Idee war,dass ich 1961 meine Frau geheiratet habe.Unsere Mitarbeiter, die zum Teil seit 15 bis30 Jahre im Unternehmen sind, stellen dasRückgrat der Firma dar.“

Geehrt wurde auch die Gewinnerin desLandeslehrlingswettbewerbs „Junior SalesChampion 2017“, Melanie Sommer.

WKO Steiermark-Direktor Karl Heinz Dernoscheg, Wirtschaftsbund-Direktor Kurt Egger, Energie Steiermark-Vorstand Christian Purrer,Gewinner Johann Fürst mit Gattin Christa und Tochter Evelyn sowie Sparten-Obmann Gerhard Wohlmuth Foto: Harry Schiffer

CO2-freier Transporter, Enrico Radaelli

Teamarbeit, Josefa Umundum und Michael Koren

Sehen ist besser als hören!

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