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Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 1
Perspektiven eines Postunternehmensin der digitalen Medienzukunft
Keyword
Dr. Christian Jaag, Die Schweizerische PostEUROFORUM Trend- und Zukunftsmanagement, 23.
April 2008
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 2
Agenda
Einleitung
Portrait der Schweizerischen Post
Neue und traditionelle Medien:Ergänzung oder Ersatz?
Die Post der Zukunft:Ein Logistik- oder Medienunternehmen? Oder beides?
Mit Produkt-Differenzierung zum Erfolg:Die Post – wenn’s zählt
Die digitale MedienzukunftInternet, E-Mail, SMS, Brief
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 4
Die digitale MedienzukunftInternet, E-Mail, SMS vs. Brief, Zeitung
– Chat
– SMS
– E-Paper
– Brief
– Zeitung
elektronische Medien
physische Medien
Elektronische „Enabler“- Scanning / OCR- Digitaldruck- …
Die Schweizerische PostKunden, Märkte, Innovationen
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 6
Die Schweizerische Post Stärke im Kerngeschäft
2.7 Mrd.adressierte Sendungen1.2 Mrd.unadressierte Sendungen1.2 Mrd.Zeitungen14370 Personaleinheiten3.0 Mrd.CHF Betriebsertrag236 Mio. CHF Betriebsergebnis97.1% der prioritären Sendungen werden am Folgetag zu-
gestellt
104 Mio. Pakete4.4 Mio. Expresssendungen5105 Personaleinheiten1.5 Mrd. CHF Betriebsertrag76 Mio. CHF Betriebsergebnis97.6% der prioritären Sendungen
werden am Folgetag zu-gestellt
3.3 Mio. Kundenkonten44 Mrd. Kundengelder2709 Personaleinheiten1.9 Mrd.Betriebsertrag318 Mio. Betriebsergebnis
107 Mio. Reisende99 Mio. Wagenkilometer1521 Personaleinheiten585 Mio. CHF Betriebsertrag32 Mio. Betriebsergebnis
Quelle: Geschäftsbericht der Post 2007
Neue und traditionelle MedienErgänzung oder Ersatz?
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 8
Neue und traditionelle MedienElektronische Substitute
2200
2400
2600
2800
3000
3200
3400
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Tatsächliche MengenentwicklungHypothetische Mengenentwicklung ohne E-SubstitutionPrognose Coopers & Lybrand 1996
Effekt derE-Substitution
Quellen: Geschäftsberichte der Post 1998-2007; Bundesamt für StatistikCoopers & Lybrand (1996) "Study of the Impact of Electronic Mail on Postal Services
Mio. adressierte Sendungen
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 9
Neue und traditionelle MedienEntwicklung im Zeitungsmarkt
Zeit
Auflage
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 10
Neue und traditionelle Medien Werbeverweigerung E-Mails und physische Mailings
– Der Anteil an nicht geöffneten Werbe E-Mails ist bereits auf hohem Niveau und steigt weiter
– Der Anteil der Haushalte, die sich auf die Robinsonliste eintragen lassen, um keine adressierte Werbung zu erhalten steigt von einem niedrigen Niveau aus nur minimal
49.4%52.9%
59.0%61.9%
1.2% 1.3% 1.3% 1.3% 1.4% 1.5% 1.5%0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Nicht geöffneteWerbe-E-Mails
Haushalte auf derRobinsonliste
Quelle
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Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 11
Neue und traditionelle Medien Entwicklung in den USA
– Die Zahl der Versandhändler, die Online-Shops haben, hat sich in den USA in den letzten fünf Jahren vervierfacht.
– Die Zahl der Versandhäuser mit einem physischen Katalog hat sich aber auch um immerhin 25 % erhöht.
Quelle
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6'000
8'000
10'000
12'000
14'000
2002 2007
Anzahl Versandhändler mit Online-Shop
Anzahl Versandhändler mit Katalog
9'522
12'138
0
2'000
4'000
6'000
8'000
10'000
12'000
14'000
2002 2007
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 12
Neue und traditionelle Medien Beispiel ebay
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Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 13
Neue und traditionelle MedienBeispiel H&M
H&M verschickt ersten Katalog
• Zielgruppen erreichen, die nicht die Möglichkeit haben, in einem der 300 H&M-Geschäfte einzukaufen, und über keinen Internetzugang verfügen
zusätzlich zum wenige Monate alten Online-Shop ersten Katalog herausgebracht
• Frühjahrskatalog 2008 ab sofort über Bestellkarten in allen H&M-Geschäften, auf hm.com oder per SMS
• In Skandinavien seit Jahren als Online- und Katalog-Versandhändler am Markt
• Im vergangenen Jahr Start in Niederlanden, jetzt folgen Deutschland und ÖsterreichQuelle: Der Versandhausberater, Ausgabe 43-2007, 26.10.07
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 14
Neue und traditionelle MedienBeispiel Deichmann
Deichmann macht Verkaufs-prospekte bestellfähig
• über 1000 Filialen
• Kunden erhalten ein Magazin auf Wunsch direkt oder per Auslage in den Filialen
• breit gestreute Prospekt-Werbung wird zu Katalogen ausgebaut
• Prospekte als blätterbare Kataloge im Internet
Kunden können Prospekte auch virtuell verzetteln und - falls der Schuh in der Filiale nicht mehr verfügbar ist - direkt bestellen
Quelle: Der Versandhausberater, Ausgabe 6-2007, 9.02.07
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 15
Neue und traditionelle MedienHat Papier eine Zukunft?
Papier hat eine Zukunft!
- Vertrauen
- Sicherheit
- Aufmerksamkeit
Physische und elektronische Welt entwickeln sich nicht unabhängig voneinander.
Postunternehmen sind prädestiniert, die Brücke zwischen beiden Welten zu bauen.
Die Post der ZukunftEin Logistik- oder Medienunternehmen?Oder beides?
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 17
Die Post der ZukunftBeispiel MailSource
Quelle: MailSource.ch
Schnittstellen zwischen der physischen und elektronischen Welt
- Mailroom Services
- Scanning Services
- Integration Services
- Archive Services
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 18
Die Post der ZukunftBeispiel Zustellung von Printmedien
Bisher- Frühzustellung durch Verlage in Agglomerationen- Tageszustellung durch die Post- Verkauf Blick (Ringier, grösste Tageszeitung der Schweiz) am Kiosk
Neu- Frühzustellung durch die Post / Zustellpartner in ausgewählten Regionen- Tageszeitung früher beim Leser (vor dem Frühstück)- Tageszeitung näher beim Leser (Hauszustellung)
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 19
Die Post der ZukunftFlächendeckende Zustellung am Ausgabetag
00.40Uhr
Herausforderung Zeitungslogistik
- Druck in Lausanne- Rote Gebiete mit Strassen-
transporten nicht erreichbar
Digitaler Zeitungsdruck
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 20
Die Post der ZukunftBeispiel Digitaler Zeitungsdruck
– Zeitgewinn, Einsparung von Transportkosten
– Einfacher Prozess der Datenübermittlung via FTP-Server an die Druckerei
– Arbeit des Verlages endet beim Übermitteln der Daten. Die restlichen Arbeiten werden durch die Schweizerische Post erledigt
– Zeitungen werden bei der Druckerei gedruckt, gefalzt, adressiert, bundiert, versackt und über die Nachtlogistik der Schweizerischen Post am Ausgabetag der Leserschaft zugestellt
– „Look and Feel“-Verfahren einer in Offset erstellten Ausgabe (gleiches Papier, hohe Druckqualität)
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 21
Die Post der ZukunftBeispiel Earth Class Mail
Quelle: earthclassmail.com
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 22
Die Post der ZukunftSchnittstelle zwischen zwei Welten
Mit Produkt-Differenzierung zum ErfolgDie Post – wenn’s zählt
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 24
Mit Produkt-Differenzierung zum ErfolgDie Post – wenn’s zählt
Der physische Brief ist ein Premium-Produkt
- Vertrauen
- Sicherheit
- Aufmerksamkeit
- Persönlichkeit
- Verbindlichkeit
„ Das Gefühl spricht für den Brief“(Studie zum Kommunikationsverhalten in der Schweiz, 2007)
Perspektiven eines Postunternehmens in der digitalen Medienzukunft EUROFORUM Trend- und ZukunftsmanagementDr. Christian Jaag, Die Schweizerische Post 23. April 2008, Seite 25
Mit Produkt-Differenzierung zum ErfolgDie Post – wenn’s zählt
Erfolg nicht durch Grösse,sondern durch Nähe zum Kunden!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Dr. Christian JaagDie Schweizerische PostGeneralsekretariatViktoriastrasse 213030 [email protected]