Pfarrbriefder katholischen Gem einden Bützow, Sternberg und Schwaan

2019 Heft I V Novem ber - Januar 2020

St .Antonius St .JosefSt .Bonifat iusSt . Pius

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Elia

I m Anschluss an die heilige Messe wurde ein „Singspiel“ m it wesent-lichen Episoden aus dem Leben des Propheten Elia aufgeführt , das in der Woche erdacht und einstudiert worden war. Es war schön zu sehen, m it wie viel Liebe die Kulisse und die Ko-stüm e gestaltet worden waren und m it wie viel Spaß von den Kin-dern und Jugendlichen gespielt und gesungen wurde. Lob und Dank an dieser Stelle allen Helfern. Wenn wir ¼ Jahr nach der RKW noch darüber berichten, geht es uns nicht darum , was die Kinder in der ersten Augustwoche für Spaß hat ten, sondern darum ,

Anfang August fand die „Re-ligiöse Kinderwoche“ (RKW) stat t . Fast 40 Kinder und Jugendliche aus den verschie-denen christ lichen Gem einden Bützows beschäft igten sich m it dem Leben des Propheten Elia. Die Sonntagsm esse war der Abschluss. Es war beein-druckend, dass die gesam te Musik von den Kids m it ihren I nst rum enten und Gesang gestaltet wurde. Welch Reichtum an Talenten!

was diese Woche für ihre Zukunft und das zukünft ige Gesicht der Gem einden be-wirkt hat : - ein Stückchen verinnerli-chtes Bibelwissen - selbstverständlich gelebte Ökum ene von Kindesbeinen an

Fotos Klaus Losch, Text Ute Moll

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Zum Titelbild

Der Kölner Dom

Erstes Ziel der Gem eindefahrt in den Burgund war der Kölner Dom . I nm it ten der I nnenstadt liegend, ist er ein Dom der Superlat ive: Unesco-Weltkul-turerbe, zweithöchste Kirche Deutschlands, 2 m al so breit wie das Pantheon in Rom , 11 Mill. € I nstandhaltungskosten jährlich, 20.000 – 30.000 Besucher pro Tag. Das sind nur einige Fakten, die die Dim ensionen des Got tes-hauses erahnen lassen.

So ging es am frühen Abend, am Tag der Deutschen Einheit , in diesen gewalt igen Prachtbau, um zunächst die hl. Messe in der Marienkapelle m itzufeiern. Dass dies für eine Gem einde aus Me-cklenburg m al m öglich sein wird, dachte vor

30 Jahren sicherlich niem and, und es hat te schon etwas Sym -bolt rächt iges. Andere internat ionale Got tes-dienstbesucher verfolgten die Messe per Handy in ihrer Mut-tersprache und erwiderten den Friedensgruß m it einem leisen „Peace“ . Weltkirche, wie sie uns später in Burgund im m er wie-der begegnen wird. Höhepunkt im nicht öffent lich zugänglichen Bereich war nach der Messe ein kurzes Gebet vor dem Schrein der Heiligen Drei Könige aus dem Mit telalter und dem an-schließenden ehrfürcht igen Un-terschreiten. Die m it Spannung erwartete „ I nsiderführung“ fiel leider kurzfr ist ig aus. I nform at ionen zum Dom können im I nternet unter www.koelner-dom .de aufgerufen werden.

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Gem eindefahrt Burgund 3 .- 1 0 .1 0 .2 0 1 9

Nach der Reise 2015 nach Trier und Aachen wurde es wieder m al Zeit , eine neue Gem eindefahrt zu unternehm en. Nachdem sich ein Reisevorbereitungsteam un-ter Leitung von Stephan Schulz gefunden hat te, wurde eine Bus-fahrt in den Burgund als neues Ziel auserwählt .

Nicht ohne Grund, denn Bur-gund ist eine Reise ins Herz von Frankreich, wo m an das Mot to „Leben wie Got t in Frankreich“ selbst erfahren kann.

Mit dieser Erwartung m achten sich 49 Gem eindem itglieder aus Bützow und Schwaan zu einer einwöchigen Reise auf. Ortsty-pische Küche und regionale Weine wie Pinot Noir und Char-donnay, gepaart m it christ lichem Leben in Frankreich - voilà.

Mit der Reiseführerin Elena lernte die Gruppe die franzö-sische Geschichte an histo-r ischen Orten kennen. Angefangen von der röm isch-gallischen Schlacht in Alesia, dem Leben von Burgfrauen und Rit tern vom Goldenen Vlies in Chateauneuf und dem Kam pf der Herzöge von Burgund m it dem König von Frankreich. Denn eigent lich sollte Dijon doch m al Hauptstadt von Frankreich wer-den.

I m Mit telalter hat te sich Burgund durch verschiedene Hochzeiten bis zur Nordsee ausgebreitet . Der Einfluss von Flandern ist heute noch an verschiedenen Baudenkm alen zu sehen.

I nnenhof Schloss Chateaunef

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und gem einsam zu arbeiten. Die von Frére Roger begründete Brüderschaft lebt ebenso von ihrer eigenen Arbeit und lehnt Spenden ab. Die St ille und der Gesang beim Mit tagsgebet wa-ren ergreifend.

Nach rund 3000 Kilom etern Bus-fahrt ging die Reise m it einem Flug von Zürich in die Bistum s-heim at zu Ende. Es war eine Zeit des Pilgerns, der Bildung, der guten Küche und des Weines sowie einer tollen Gem einschaft .

Fotos und Text :

Michael Pardeyke und H.-J Begall

Gem eindefahrt Burgund 3 .- 1 0 .1 0 .2 0 1 9

Bit ter für das Christentum waren die Auswirkungen der franzö-sischen Revolut ion. Kirchen und Klöster wurden zerstört , wie beispielsweise die zur dam a-ligen Zeit weltgrößte Basilika m it m ehr als hundert Metern Länge in Cluny, wo heute nur noch ein-zelne Mauern und der Glocken-turm zu sehen sind.

Ein Standort der noch jungen m onast ischen Gem einschaft von Jerusalem m it rund 200 Or-densbrüdern und -schwestern ist der Wallfahrtsort Vézelay in Burgund. Die Feier der Heiligen Messe m it nahezu 1000 Gläu-bigen in der Basilika war für uns ein Höhepunkt der Reise. I n der Krypta sahen wir zudem den Schrein m it den Reliquien von Maria Magdalena. Eine weitere Reliquie erwartete uns in Paray- le-Monial in der Ka-pelle der Erscheinung. Die heilig gesprochene Nonne Margarete Marie begründete die Herz-Jesu-Verehrung. I n der Kapelle ihres Beichtvaters Saint-Claude de La Colom bière feierten wir m it un-serer Gruppe die Liturgie. Die ökum enische Gem einschaft der Versöhnung ist in Taizé zu Hause. Bis zu 7000 Jugendliche von 15 bis 29 Jahren verschie-dener Konfessionen aus aller Welt t reffen sich hier, um zu beten, zu m edit ieren, zu singen

Paray- le-Monial

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„Gem einsam er Ausschuss“ vorgestellt

Der Gem einsam e Ausschuss wurde gebildet , um die Entwicklung des Pastoralen Raum es zu fördern und inhalt lich im Sinne der Gem ein-dem itglieder zu beeinflussen. Da nur jeweils die Mitglieder aus der eigenen Gem einde bekannt sind, (m anchm al auch nicht ) wollen wir hier alle auf je einer Seite vorstellen. aber bei 12 Mitgliedern dauert das einfach zu lange. So werden in diesem Heft nun m al alle Mit-glieder wenigstens nam ent lich aufgelistet und benannt , in welcher Arbeitsgruppe (AG) sie tät ig sind.

Pfarrer Tobias Sellenschlo (Leitung der Entwicklung) Gesine Fox (Leitung der Entwicklung) Rudolph Hubert (Moderator)

1 Dorothea Axtm ann (Pfarrei Güst row) AG Liturgie, Got tesdienstbeauft ragte 2 Susanne Clasen (Pfarrei in Bützow) AG Kinder- und Jugendpastorale 3 Anica Dyrba (Pfarrei in Bützow, Schwaan) AG Öffent lichkeitsarbeit 4 Franz Kleinebrahm (Pfarrei in Teterow, Dargun) AG Öffent lichkeitsarbeit 5 Raphaela Rolfs (Pfarrei in Güst row, Krakow am See) AG Gem eindecaritas, Besuchsdienst 6 Reinhard Schlegel (Pfarrei in Güst row) AG Orte kirchlichen Lebens 7 Julian Schm iling (Pfarrei in Matgendorf, Laage) AG Öffent lichkeitsarbeit 8 Ulr ike Schwarz (Pfarrei in Teterow) AG Erwachsenen- und Seniorenseelsorge 9 Frank Tautorat (Pfarrei in Matgendorf ) 10 Juliane Tautorat (Pfarrei in Matgendorf ) AG Ökum ene in Theorie und Praxis 11 Marcel Heinle (Pfarrei in Teterow)

12 Agnes Mastaler (Pfarrei in Güst row) Protokollführung

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„Gem einsam er Ausschuss“ vorgestellt

Diese Eigenschaften hät te ich gerne: I ch wäre gern charism at isch

Glücklich bin ich, wenn…

Dinge, die ich organisiert habe, laufen und andere gern m it tun

Das m ag ich gar nicht :

Unzuverlässigkeit

Mit Kirche verbinde ich…

Gem einschaft , Glauben leben, aber auch kr it ische Auseinan-dersetzung

Von und für den Pastoralen Raum wünsche ich m ir… Zusam m enwachsen im Gu-ten, gem einsam e Akt ivitäten, aber auch Leben vor Ort

Raphaela Rolfs aus Neu Sam m it

I ch bin verheiratet und habe eine erwach- sene Tochter. Als Diplom Bet r iebswirt in arbeite ich in einem Flüssiggasversorgungsunternehm en. 2009 erhielt ich die Sendung als Got tes- dienstbeauft ragte. Die I nteressen der Gem einde Krakow werden durch einen Filial- gem einderat vert reten, bei dem ich den Vorsitz leite. Außerdem arbeite ich im Pfarrgem einderat in Güst row m it . Weil ich an der Gestaltung unseres Pastoralen Raum es akt iv m itwirken m öchte, m eldete ich m ich für die Mitarbeit im Gem einsam en Ausschuss. I m Verlauf der Arbeit kr istallisierte sich für m ich die Verantwort-lichkeit für die Arbeitsgruppe Besuchsdienst heraus.

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„Gem einsam er Ausschuss“ vorgestellt

Ulrike Schw arz aus Teterow

Geboren bin ich 1968 und in Schwerin auf- gewachsen. Nach m einem Fachschulstudium in Berlin habe ich als MTA für Funkt ionsdiagnost ik im Bezirkskrankenhaus Schwerin gearbeitet , bevor ich 1991 den Schrit t zum Fachabitur gewagt habe und anschließendem Studium in Münster. Als Diplom -Sozialpädagogin (FH) durfte ich m eine Tät igkeit im Kinder- und Jugendt reff der Caritas in Groß Wüstenfelde beginnen. Seit August 1997 leite ich die Katholische Fam ilienbildungsstät te in Teterow. I ch bin verheiratet und lebe in Teterow.

Diese Eigenschaften hät te ich

gerne:

m ehr Mut , öfter einm al NEI N zu sagen

Glücklich bin ich, wenn...

ich z.B. gute, inspir ierende Be-gegnungen m it Menschen erle-ben, Zeit m it m einem Mann und Freunden verbringen kann

Das m ag ich gar nicht :

Unehrlichkeit und Ungerecht igkeit

Mit Kirche verbinde ich...

viele gute und prägende Erfah-rungen in der Jugend, bei den jungen Erwachsenen und in der ehrenam t lichen Jugendarbeit , die m ir auch heute noch Kraft und Hoffnung geben

Von und für den Pastoralen

Raum wünsche ich m ir...

Lebendigkeit im Prozess der Entwicklung sowie Zeichen des Aufbruchs in eine neue, gute kirchliche Zukunft vor Ort .

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„Gem einsam er Ausschuss“ vorgestellt

Mit Kirche verbinde ich…

gute Zeiten im Jugendhaus, Messdienertage m it Gast-Jungs aus Mecklenburg, Chorfahrten, Fam ilienwall-fahrten, eine besondere Kloster-zeit , viele verschiedene Priester, die bei uns gewirkt haben

Von und für den Pastoralen Raum wünsche ich m ir…

einen Aufbruch aus der Bequem-lichkeit und Jam m erei, dass das Pilgern im PR eine gute Tradit ion werden könnte, dass wieder m ehr Menschen be-wusst wird, was sie alles Got t zu verdanken haben, dass über den Got tesdienst-besuch hinaus I nteresse an weiteren religiösen Akt ivitäten besteht und wächst .

Diese Eigenschaften hät te ich gerne: I ch bin ganz zufr ieden so, wie es ist .

Glücklich bin ich, wenn…

- ich net t und freundlich behandelt werde, - wenn m ich Leute herzlich anlächeln, - wenn wir als Fam ilie oder im Freundeskreis schöne Stunden verbringen

Das m ag ich gar nicht :

Unehrlichkeit , Durchschluser, Aufschneider und Leute, die nur an sich denken

Frank Tautorat aus Matgendorf

geboren als 2. von 4 Kindern in Teterow. • aufgewachsen in Reisaus bei Matgendorf • Ausbildung zum Agrotechniker • nach der Wende Aufbau eines landtech- nischen Lohnunternehm ens • seit 1993 verheiratet und gem einsam drei Kinder großgezogen

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W ir, die Alten

Seh‘ ich m ich heute um , fällt m ir auf, dass viele m einer Mitst reiter schon von der Erdoberfläche verschwunden sind. Man m uss aber auch bedenken, das Alter ist eine Krankheit m it tödlichem Ausgang. So brauchen wir Alten uns um unseren „Nachwuchs“ keine Sorgen zu m achen. Die nächste Generat ion steht schon „Gewehr bei Fuß“ , um in unsere Fußstapfen zu t reten. Unsere katholische Gem einde ist auf diesen Zustand gut eingestellt . Neben der regelm äßigen Hauskom m union für Alte und Kranke, gibt es auch einen Besuchsdienst , der die Lethargie der alten Menschen aufbricht , m it ihnen spricht oder einfach nur zuhört . Regelm äßig am Mit twoch feiern wir Rentner um 9 Uhr die heilige Messe.

Das Alter ist ein Zustand, gegen den nicht viel einzuwenden wäre, wenn nicht die Begleiterscheinungen störend wären: - das Augenlicht lässt nach. Bei t rübem Wet ter kann m an im Halb-dunkel unserer Kirche die Liednum m ern an der Tafel kaum erken-nen. An der Beleuchtung m uss r igoros gespart werden, denn das Erzbistum ist stark verschuldet . - Auch um das Hören ist es bei uns Alten schlecht bestellt . Obwohl eine stat ionäre Mikrofonanlage in der Kirche vorhanden ist , wäre es sicher angebracht , wenn sich die älteren Leute beim Got tesdienst in den vorderen Bankreihen ansiedeln würden.

Goethe hat einm al gesagt : „Eben, wenn m an alt ist , m uss m an zeigen, dass m an noch Lust hat , zu leben.“

Das wollen wir auch tun, denn Altwerden ist bisher das einzige Mit-tel, um lange zu leben. Ob künst liches Kniegelenk oder Hüfte, wir geben noch lange nicht auf und wollen auch nicht sinnlos warten, warten bis…

So lasst uns Got t danken, dass wir noch da sind und beten: „Herr, wenn die Zeit reif ist , dann nim m uns auf in Dein Reich

– aber bit te nicht gleich! “

Geschrieben von Karl Köhler in seinem 83.Lebensjahr

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Um gang m it Trauer

Der Tod wird aus der Öffent lich-keit ausgelagert und der Weg zum Sterben bleibt oft allein in der Fam ilie oder in professio-nellen Einr ichtungen.

Häufig findet m an die Einstel-lung: Wir m üssen das jetzt selber schaffen. Dabei fühlen sich jedoch viele auf sich allein gestellt und allein gelassen. Oft kom m t es vor, dass Bekannte sogar die St raßenseite wechseln, um einer Begegnung auszuwei-chen. Trauernde sollten den Mut ha-ben, sich nach Hilfe um zusehen, sowohl nach m enschlicher als auch fachlicher Hilfe. Angehö-r ige, Freunde oder Bekannte können helfen, wenn sie im m er wieder geduldig ihre Hilfe anbie-ten und nachfragen: „Wie kann ich dir im Mom ent helfen?“ Das können ganz prakt ische Dinge sein oder sich einfach Zeit nehm en und zuhören. Es ist für die Bet roffenen wicht ig, über das Geschehene und ihren Verlust reden zu dürfen, den Nam en des Verstorbenen zu nennen und über Erinnerungen reden zu dürfen. Heidrun Villm ow

Soll m an einen Freund darauf ansprechen, dessen Mut ter vor kurzem gestorben ist? Wie begegnet m an einer Mut ter, die ihr Kind verloren hat? Möchte ich Beileidsbekundungen am Grab, wenn ich selbst vom Tod eines nahen Angehörigen be-t roffen bin? Wenn es um Trauer geht , fühlen sich viele Menschen unsicher. Was wäre ein guter Um gang m it Trauer, sowohl m it der eigenen als auch m it der von lieben Menschen? Durch gute m edizinische Be-handlungsm öglichkeiten kom m t m an in der eigenen Fam ilie seltener m it Tod und Trauer in Berührung. Andererseits wird von der Gesellschaft erwartet , dass Bet roffene schnell wieder zur Norm alität zurückkom m en. Trauer wird zum Tabu.

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W allfahrt der Senioren nach Salem Sie fand am 28. Septem ber stat t . Pfarrer Sellenschlo gelang es in seiner Predigt , dem hl. Antonius, dessen Fest an diesem Tag gefeiert wurde, Präsenz zu verleihen. Er beschrieb dessen Leben, als würde es in unserer Zeit stat t finden. Nach dem Mit tagessen wurde gem einsam gesungen und Sr. Jo-hanne stellte einen Film vor, in dem es um die Chance zur Verge-bung und Versöhnung ging. Er wurde nach einer wahren Bege-benheit gedreht . Zu dem Bild „Maria Knotenlöserin“ , das auch von Papst Franziskus seit langem verehrt wird, gab es eine Meditat ion, und nach dem Schlußsegen konnten sich alle noch einm al m it Kaf-fee und Kuchen für den Heimweg stärken. Heidrun Villm ow

I nfos Rückschau

Am 14.9. fand wieder ein gem einsam er Pilgertag stat t . Wan-derer aus Bützow, Schwaan, Matgendorf, Teterow und Neukalen waren der Einladung nach Bützow gefolgt . Dam it wurde der Kreis des Pilgerns im Pastoralen Raum geschlossen – aber nicht abge-schlossen. Die Bützower werden zweim al im Jahr im Gem einde-gebiet pilgern und dazu I nteressierte aus dem Pastoralen Raum einladen. Sie hoffen und wünschen sich, dass sie aus anderen Ge-m einden auch solche Einladungen erhalten. So kann die Pilgerge-m einschaft m it allen gewonnenen Kontakten fortgesetzt werden, ohne dass es im m er von Bützow angeregt und organisiert wird.

„W er ist die w ahre Mut ter?“ Mit te August spielte das Miniaturtheater Kirchenspiel unter Leitung von Dr. Krist ina Handke in der katholischen Kirche Bützow. Zuerst erzählte ein kleiner Junge die biblische Geschichte von Salo-m on und seinem weisen Urteil. Der König sollte entscheiden, welche

Mut ter die r icht ige ist , die arm e Frau oder die Reiche? Geld konnte nur die gutbetuchte Mut ter geben! Der König sagte, zieht beide an den Arm en des Kindes. Das Blut der Mut ter wird entscheiden, wer die m eiste Kraft hat . Die r icht ige Mut ter zog ihr Kind im Arm . Aber die wahre Mut ter verzichtete darauf, m it voller Kraft an dem Kind zu ziehen. So erkannte der König die Liebe der wahren Mut ter und gab ihr das Kind. Jut ta Grodd

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Dorfk irche W am kowSonntag 3.11. Dia –Vort rag „Das Leben ein Traum “ m it dem Kunsthistor iker Dr. Hans Thom as Carstensen

Adventskonzerte

Schwaan 15.12. 15.00 Uhr

Das t radit ionelle Adventskonzert des ökum enischen Kirchen-

chores und der Bläser aus Schwaan findet auch in diesem Jahr

wieder am 3.Advent in der Katholischen Kirche stat t .

Neben Weihnacht lichen Stücken zum Zuhören und Mitsingen

steht diesm al ein besonderes Werk auf dem Program m . Zusam -

m en m it Solisten und verschiedenen I nst rum entalisten hat der

Chor das ‚Glor ia‘ von Antonio Vivaldi einstudiert . Dieses bekannte

und beeindruckende Werk des italienischen Barockkom ponisten

wird sicher ein besonderes Klangerlebnis.

2 5 .1 . Kantorentag in Bützow

Für die Vorsänger und alle, die gerne neue Lieder lernen m öchten

Pinnw and

Besinnungsvorm it tag der Senioren „Gedanken zum Advent “ Bützow Mit twoch 27.11. nach der hl. Messe zum Abschluss einfaches Mit tagessen

Gem eindeabende in Güstrow Gem eindesaal, Grüne St r. 23-25, Güst row, Beginn: 19 Uhr

12.11. „Männleinm alen“ - Vom Leben gezeichnet Ein unterhaltsam anregender Abend über Tusche, Federn und Pointen, Ref.: Thom as Plaßm ann, Essen 03.12. Spuren im Schnee - weihnacht liche Geschichten Lesung m it der Autorin Doris Bewernitz, Berlin

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besondere MessenTerm ine

GräbersegnungSchwaan 31.10. 16 UhrBernit t 1.11. 16.30 UhrSternberg 2.11. 16 Uhr Bützow 3.11. 15 UhrBrüel 5.11. 9.30 Uhr

Redakt ionssitzungen 26.11.+ 14.1. 2 0 Uhr im Pfarrhaus Bützow Besuchsdienstgruppe 29.11. um 15 Uhr in Zernin„Mat 2 5 ,3 6 “ in JVA 10.12. 15.00 Uhr Advent BastelabendSchwaan 29.11. 19.00 im ev. Pfarrhaus Adventsbasar der PfadfinderinnenBützow 1.12. nach der Messe Advenentskonzert ök. Chor Bützow 22.12. 17Uhr in St .Antonius

NikolausfeierSchwaan 6.12. 14.30 UhrBützow 8.12. 15 Uhr Sternberg 17.12. 14.30 Uhr Hl. Messe anschl. Adventsfeier der Senioren

Krippenspiel der KitaSchwaan 13.12. 14.15 Uhr

Krippenandacht m it Kindersegnung, Bützow 28.12. 15 Uhr

AllerheiligenSchwaan 31.10. 17.30 Uhr Vorabendm esseBützow 01.11. 18.30 Uhr Hocham t

Requiem zu AllerseelenSternberg 02.11. 17.oo Uhrwir er innern uns besonders an die Verstorbenen seit dem letzten Allerseelentag.

Fam ilienm esse Bützow 10.11. 9 Uhr

Kirchw eihfest in Schw aan15.11. 18.30 Festm esse m it dem ökum . Choranschl. Abendessen Roratem essenBützow 4.12. 5 Uhr (Elternkr.)11.12. 5 Uhr (Ansgar/ Birgit ta)Schwaan 5.12. 5.30 UhrSternberg 10.12. 5.30 Uhr

AdventsandachtenBützow 16.12. 18.30 Uhr 19.12. 18.30 UhrSchwaan 17.12. 18.30 UhrSternberg 18.12. 18.30 Uhr

Die Zeiten für die W eih-nachtsgot tesdienste bit te dem Aushang entnehm en

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So finden sie uns

Katholische Pfarrei St . Antonius von PaduaBahnhofst raße 34 18246 BützowTelefon: (038461) 29 58 Fax: (038461) 9 17 67E-Mail: kath-kirche-buetzow@arcor.deDas Pfarrbüro ist dienstags bis freitags von 8 - 13 Uhr erreichbar.

Bankverbindung: Volksbank Bützow, I BAN: DE 15 1406 1308 0000 0100 81

Filia lk irche St . Pius X. Güst rower Chaussee 7 19406 Sternberg

Kapelle St . Bonifat iusSchweriner St raße 29 19412 Brüel Für die Zufahrt zum Parkplatz nutzen Sie bit te die Schulst raße.

Filia lk irche St . Josef Bützower St raße 17 18258 Schwaan

Kath. Kindertagesstät te St . Josef Bützower St raße 1118258 Schwaan Telefon: (03844) 81 13 01 M: kita-st . josef-schwaan@t-online.de www.kita-st- josef-schwaan.de

Christ lich ökum enische Gruppe der I ntegrat iven Kindertagesstät te Rühner Landweg 21 18246 Bützow Telefon: (038461) 6 52 93 Mail: kindergarten@hpz-buetzow.de

Pfarradm inist rator Pfarrer Tobias Sellenschlo Bahnhofst raße 34 18246 Bützow Mail: pfarrer@sellenschlo.de

PastorenPeter Tem itope Am oweGrüne St raße 23-25 18273 Güst row Telefon: (03843) 7 23 60

Pater Francis Oparah CSSp Bahnhofst raße 1 17166 Teterow Telefon: (03996) 17 24 86

Gem eindereferent innen Hildegard Pliesch BützowMail: hildegard.pliesch@katho-lisch-mv.de Juliane Tautorat Matgendorf Tel. 0162 6243 120 Pfarrgem einderat Stephan Schulz E-Mail: pgr-buetzow@gm x.de

Eine Übersicht der Gruppen und Kreise unserer Pfarrei m it Ansprechpartnern finden Sie auf unserer Hom epage:w w w .katholisch- m v.de

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I nfos noch m ehr Rückschau

Ende August gab es einen Einbruch in St .Antonius. Nach der letzten Redakt ionssitzung erfuhren wir von Pfarrer Sel-lenschlo, dass Ende August in unserer Kirche eingebrochen wurde. Er beruhigte uns aber, dass die Kirche deshalb nicht abgeschlos-sen und vergit tert wird.

Offensicht lich war eine Gruppe Jugendlicher durch ein Fenster eingest iegen. Da sie keinen Lichtschalter fanden, entzündeten sie alle Kerzen und stellten sie auf. Es gelang ihnen, die ver-schlossene Tür zur Sakristei zu öffnen. Dort durchwühlten sie alle Schränke und Schubfächer. Sie versuchten vergeblich, den Safe zu öffnen. Es wurde nichts gestohlen. Die Polizei kam und sicherte alle Spuren.

Obwohl der Küster gerade von seinem Ehrenam t Urlaub hat te, r ief der Pfarrer ihn an. Das Ehepaar Sm ietana kam sofort und hat noch in der Nacht alles wieder aufgeräum t , gesäubert und von Wachsflecken befreit . Ute Moll

Am 24.Juli und am 21.Oktober t raf sich die Arbeitsgruppe „Gem eindecaritas/ Besuchsdienst“

vom Gem einsam en Ausschuss.

Sie hat folgende Mitglieder: Raphaela Rolf, Eva Schm itz, Ursula Reichel

(Pfarrei Güst row) ; Pater Francis, Herbert Kastner, Cordula Stadtbäum er

(Pfarrei Teterow) . Julia-Maria Feller, Ute Moll (Pfarrei Bützow) ;

Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe findet am 20.Januar 2020 stat t .

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St . Mart in

St . Mart in lebte vor m ehr als 1500 Jahren. I st er deshalb für uns uninteressant und out? Oder hat der Heilige den Kindern heute im 21. Jahrhundert auch noch etwas zu sagen? Ja, ganz sicher hat er das.

Seine Nächstenliebe, seine Barm herzigkeit , seine Haltung und das Teilen sind im m er noch aktuell. Heute vielleicht m ehr denn je.

Die „Sankt Mart in Challenge“ übersetzt den Heiligen in die Gegen-wart . Sein Vorbild für Solidarität und Mitm enschlichkeit sollen uns Mut m achen, uns um andere zu küm m ern und zu helfen. Hast du Lust , so zu sein wie St . Mart in? Dann hast du hier einige Anre-gungen, wie es dir gelingen kann, St . Mart in in deinen Alltag zu holen, ins Jetzt und Hier.

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Taufe im Gefängnis

Ende Juli gab es eine katholische Taufe in der JVA Bützow. Mart ina Stam m hat te m ich gebeten, als Vert reter in von St . Antonius eine Taufkerze zu br ingen und bei dem erfreulichen Ereignis anwe-send zu sein.

Nachdem ich durch säm t liche Kont rollen im Be-sucherbereich war, wurden zwei Häft linge zu-geführt : der Täufling und sein Taufpate, den ich schon von unseren Besuchen in der JVA kenne, und der m ich gleich m it Nam en begrüßte.

Der Got tesdienst wurde von Pastor A. Engelbert Petsch, Pastor in Neubrandenburg, gehalten und um fasste Taufe, Erstkom m union und Firm ung. Als Lesung hat te sich der Täufling aus der Apo-stelgeschichte gewünscht – wie auf dem Weg nach Dam askus aus Saulus ein Paulus wurde. Vorgelesen wurde sie von seinem Taufpaten Paul, der sich auch vor Jahren im Gefängnis katholisch taufen ließ. So kann Got t also auch in der Dunkelheit der Haftzeit sein Licht anzünden. Und Paul hat es weiter gegeben. Eigent lich hät te er die bren-nende Taufkerze überreichen m üssen, aber da Frau Villm ow sie angefert igt hat te, sollte ich das als Vert reter in der Bützower Gem einde und Ver-bindung zur Weltkirche m achen.

Es war für m ich ergreifend anzusehen, wie dieser große, tätowierte Mann bei den Worten seiner Taufpaten m it den Tränen zu käm pfen hat te. Mir wurde wieder klar, wie leicht uns das äußere Erscheinungsbild doch zu Fehlurteilungen führt . Zum Abschied hät te ich Mario gerne um arm t , aber hab es m ir verkniffen, da im Gefängnis Körperkontakt abgelehnt wird (das ist die einzige Form der Selbstbest im m ung, die diesen Menschen noch bleibt ) .

Ute Moll

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tät ige Nächstenliebe

I m Septem ber hat te der Birgit-takreis einen beeindruckenden Abend. Zu Gast war Barbara Niehaus, die Gründerin der „Sup-penküche“ Bad Doberan. Seit 12 Jahren leitet sie dieses wun-derbare Unternehm en. Hier wird jedem Menschen die gleiche Wert-schätzung entgegen gebracht : egal ob alt oder jung, arm oder reich, gest rauchelt oder „ewig ungefährdet “ . Das gilt für 40 ( ! ) ehrenam t liche Mitarbeiter (m an-che leisten hier die Sozialstunden ab, zu denen sie verurteilt wur-den) und die täglichen 100 Gäste.

Bei der Akt ion geht es nicht nur um Speisung, denn: „Der Mensch lebt nicht vom Brot a lle in“. Hier geht es um tät ige und helfende Nächstenliebe auf zwei Ebenen, zu der Christus uns auffordert . Gäste : I n unserem Alltag um -geben wir uns m it Menschen, die wie wir leben. I m Treffpunkt sind alle willkom m en. Das erm öglicht die Begegnungen zwischen sehr unterschiedlichen Lebenswirklich-keiten. Für alle eröffnet sich da-durch die Möglichkeit , neue Per-spekt iven auf das eigene Leben zu gewinnen. Die Suppenküche bietet eine Möglichkeit , Verein-sam ung aufzuheben, da einsam e Menschen im Alter die Fähigkeit zu sprechen verlieren. Jeder Gast ist willkom m en, und

es gibt keine Reglem ent ierung: das Essen kostet nichts. Wer will, kann Geld spenden, bisher reichte es im m er für den nächsten Tag. Stets freie Entscheidungsm ög-lichkeit , daher auch 2 Essen zur Auswahl. Jeder darf selbst ent-scheiden, wo er wie lange sitzen m öchte. Jeder Gast wird freund-lich BEDI ENT. I n den Räum en über der Suppen-küche befinden sich die Büros der Beratungsstellen. Wenn ein Gast Problem e hat (Schulden, häusliche Gewalt , Sucht ) , sich aber nicht den Weg in eine Am tsstube zu-t raut , wird oben angerufen, und ein Berater kom m t runter. Mitarbeiter : Jeder Ehrenam t liche findet eine Arbeit , die ihm Erfolgs-erlebnis werden kann und Wert-schätzung einbringt . Sie dürfen selber entscheiden, an welchem Tag sie wie lange in welchem Be-reich arbeiten wollen. Die Zeit der Arm ut durch unge-wollte Arbeitslosigkeit ist vorbei… Wer aber sehr lange nicht im Berufsleben stand, hat oft keine Tagesst rukturen und Selbstdiszi-plin m ehr. So bietet diese „ freie Arbeit “ eine individuelle Chance, . sich selber ganz neu als wirksam , wicht ig und gebraucht zu er leben; St ruktur und Ziele für sich selber neu zu entwickeln.Das ist tät ige Nächstenliebe, die nicht nur im eigenen Saft schm ort .

Ute Moll

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KFD Güstrow im Pastoralen Raum

Frauen aus der Gem einde t reffen sich als „KFD“ einm al im Mo-nat . Seit m ehr als 25 Jahren stehen wir im Austausch m it den drei Regionen des Bistum s Ham burg, in dem sich 1995 der kfd-Diöze-sanverband Ham burg gründete. Wir sind dankbar für die I m pulse aus der Verbands-Zeitschrift „Frau und Mut ter“ , denn dort kom m en I nform at ionen, Fragen, Sorgen und Problem e zur Sprache, aber die KFD bleibt dabei nicht stehen, sondern versucht Mut zu m achen, Lösungen zu entwickeln und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Unser christ licher Glaube ist die Grundlage für unser gem einsam es Tun. Als katholische Frauen sind wir geprägt durch die Diasporasi-tuat ion, in der wir leben. I nteressant und reizvoll ist unser Miteinan-der durch unsere unterschiedlichen Lebenswurzeln und Lebensge-schichten. Uns kann frau leicht kennen lernen, wenn sie an einem der Treffen teilnim m t . Während dieser ca. 2 Stunden werden The-m en angesprochen, die uns berühren, erfreuen, bewegen. Meist gibt es dazu einen Tee, und ab und zu feiern wir auch gem ein-sam eine Mahlzeit .

Unser Angebot in der Gem einde war in diesem Jahr eine Andacht in der Fastenzeit , ein Gespräch m it Pastor Sellenschlo über den Zölibat und ein Besuch in Teterow. Die Begegnung im St . Ansgar Heim , TET, m it Frau Fox hat alle Teilnehm erinnen bereichert und Anregungen für das eigene und fam iliäre Leben gegeben. Unvollständig wäre dieser Ausflug ohne Besuche in St . Peter und Paul und im kleinen, aber eindrucksvollen Stadtm useum , und alle haben die körperlichen Herausforderungen gem eistert – so wollen wir weiterm achen und freuen uns über neue Gesichter in unserer Runde…. Denn wir haben viel vor:

Cordula Schulz

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1 0 .Novem ber, Finissage Carlo Cazals

Galer iegespräch: Lesungen aus Werken von Hans Naczenski und Wolfgang Severin I ben Pianist : Niels Hasselberg

7 . - 8 . Dezem ber Galer ieadventsm arkt Der Galer ie-Adventsm arkt ist bereits ein fester Bestandteil für viele Besucher, die die Atm osphäre und auch die Angebote der Händler sowie die kulturellen und kulinarischen Rahm enbedingungen gern auf sich wirken lassen. Reinhard Schlegel

Der aus Ham burg stam m ende und in Par-chim lebende Maler und Tenor Carlo Cazals wird einen Teil seiner Werke in unserer Gale-r ie präsent ieren. Seine bildnerischen Arbei-ten spiegeln das innere unbewusste Treiben der Seele wieder, er nennt es: „Skurr ilen I r-rat ionalism us“ . „ I ch m ale die Beseelung und die Verm enschlichung und die Fiebert räum e und die m agische Ausst rahlung und ich m ale däm onische Spannungen. So m ale ich.“ „Doch nur wer selbst vollkom m ene Aufop-ferung, zerreißende Leidenschaft oder auch Todesangst er lebt hat oder zum indest akzep-t iert , dass es diese ext rem en Ausprägungen gibt , wird den Mut haben, sich auf m eine Bilder einzulassen, um etwas zu m erken.“

Seit 3 1 . August eine Ausstellung von Carlo Cazals

Güstrow - Galer ie Besserst raße

Trunken vor Schönheit

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ökum . W eiterbildung Besuchsdienst

Unter dem Mot to „Segen bringen – Segen sein“ t rafen sich etwa 20 Frauen Mit te Septem ber im katholischen Pfarrhaus Bützow. Aberm als gestaltete Uta Loheit vom evangelischen Zent rum kirchl. Dienste den Nachm it tag. I hre Sem inare sind im m er sehr anregend gestaltet , so hat te sie es wieder schnell geschafft , eine rege Unter-haltung und Diskussion zu ent fachen.

Natürlich wurde von uns Gastgebern, für die Kaffeerunde in der Pause, der Tisch gedeckt und Kuchen selber gebacken. Auch in der Pause gab es überall angeregte Ge-spräche zum Them a.

Durch den lebhaften Austausch verging die Zeit wieder viel zu schnell.

Die evangelischen Schwestern waren von unserem Nachm it tag sehr angetan und wollen für 2020 dieses gem einsam e Treffen organisie-ren. Wir alle sind uns einig, Ökum ene tut gut . Bedanken m öchten wir uns bei Ute Moll, die unsere Besuchsdienst-gruppe durch ihre Organisat ion zusam m enhält und uns im m er wie-der neue I m pulse gibt . Ute Kobrow

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Them entag AG Besuchsdienst

Am 21. Septem ber wurde von der Arbeitsgruppe „Gem eindecaritas/Besuchsdienst “ in Güst row ein Them entag veranstaltet , dam it sich die Ehrenam t lichen, die auf diesem Gebiet tät ig sind, kennenlernen bzw. um das Aufgabengebiet um fassend zu bet rachten. Elf Gem eindem itglieder aus Güst row, Teterow und Bützow waren der Einladung gefolgt .

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde führt Schwester Katharina aus Schwerin, als Referent in, in das Them a ein. Grundlage unseres Han-delns sind die 3 Säulen der Kirche: Feier der Eucharist ie und der Sakram ente, Verkündigung des Evangelium s, Dienst am Nächsten. Caritas, Dienst aus Nächstenliebe, ist das Gewissen der Gem einde. Aus der Eucharist ie ergibt sich die Liebe zu den Menschen. Schon bei diesem Teil der Veranstaltung kam es zu interessantem Gedankenaustausch der Anwesenden.

Nach einer Pause ging es in die Gruppenarbeit m it 3 Aufgaben. Zu 1. W as gibt es bereits in den Gem einden? „Einzelgänger“ , die Besuche zu Geburtstagen, Jubiläen, im Kranken-haus m achen, die sich aber nicht zu einer „organisierten“ Besuchs-dienstgruppe zusam m enfinden m öchten. Zu 2. W elche Herausforderungen sehen w ir? Schwer ist es neue Ehrenam t liche für das Them a zu begeistern. Kein Gem eindem itglied darf übersehen werden! Bei Nöten und Problem en soll Hilfe schnell erfolgen, um die Folgen zu lindern, eventuell auch m it der professionellen Caritas.Wicht ig ist professionelle Unterstüt-zung durch Einarbeitung/ Weiterbildung, wenn m öglich vor Ort . Zu 3. W ie können w ir a ls Gem einde da w irksam w erden? Wir m üssen als Gem einde gut zusam m enhalten, durch offene Ge-spräche Lösungen suchen. I n den Kreisen sollte über das Leben m it Got t und über den Glauben verstärkt gesprochen werden. Vielleicht ist auch ein Glaubenskurs für I nteressierte und „eingeübte Christen“ m öglich? Beten und Tun ist Mit telpunkt des Gem eindelebens! Unsere Begeisterung soll zum m iteinander handeln anspornen! Am Schluss der Veranstaltung wurde allen Anwesenden gedankt und ein jährliches Treffen verabredet . Jut ta Grodd

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POR „m issionarisch“

„Du bist eine Mission“ , so sagt Papst Franziskus in seiner Enzy-klika „Evangeliigaudium “ . Darin drückt sich ganz wesent lich aus, was wir als Christen sind: Beru-fen und gesandt , als Zeugen und Zeuginnen das Evangelium zu verkünden und Bot innen und Bo-ten für das Reich Got tes zu sein.

Jesus sendet 72 Jünger aus. Auch ohne an diese Zahl zu den-ken, brauchte der Herr für die Verkündigung des Got tesreiches viele Mitarbeiter, ja alle, die sich rufen ließen. Es sollen Menschen sein, die arglos und gewalt los sind und sich wie Schafe unter die Wölfe wagen.

Wir sollten als Jünger heute die eigene Erfahrung m it Got tes Lie-be im eigenen Leben buchstabie-ren lernen und weitergeben.

Auch den Kranken, Schwachen

Der Pastorale Orient ierungsrahm en (POR) ist eine Basis für grund-legende zukünft ige Entscheidungen des Erzbistum s Ham burg. Er ist unter breiter Beteiligung vieler Menschen 2017 entstanden. Er r ichtet sich zuerst an ehren- und hauptam t lich Engagierte im Erz-bistum Ham burg. Er gibt I m pulse für unseren zukünft igen Weg als Kirche im Norden.

Der I I I . Abschnit t heißt : Missionarische Ausrichtung Wie wirken wir in und auf unsere (Um )welt? Wir stellen uns Got t und den Menschen zur Verfügung und sind „Kirche für die Welt “ . Peter Am owe hat am 14. Sonntag im Jahreskreis dazu wunderbar ge-predigt . Auszüge davon wollen wir hier festhalten.

und geist ig-seelischen Bela-denen sollen wir uns im Nam en Jesu zuwenden.

Auch wir heute sollen unseren Platz bei den von Jesus Ausge-sandten suchen und herzhaft und m ut ig Bote oder Bot in sein. Unser Papst sagt : „Werdet eine Kirche, die offen auf die Men-schen zu geht , die Freude Christ i br ingt und nicht einfach nur auf die Leute wartet “ . Versuchen wir, jeder in seiner Art , wie er oder sie es am besten kann, m it dem Nächsten eine Beziehung aufzu-bauen. Wo Güte und Liebe sind, wo wir Freundschaft pflegen, da ist Got t .

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Machen wir m it , helfen wir uns durch den Austausch über unsere Erfah-rungen.

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POR „got tnah“

Gottessuche - Got t ist auf der Suche nach den Menschen und der Mensch hat Sehnsucht nach Got t . Das Erzbistum Ham burg gestaltet eine Pastoral, die dieser Got tes-suche Raum gibt .

Wir stellen uns Got t und den Men-schen zur Verfügung: got tnah

Wir leben Erneuerung, indem wir uns für Got tes Gegenwart öffnen. Ein Wort von Papst Johannes Paul I I . hat sich m ir sehr eingeprägt und es scheint m ir genauso aktuell wie vor 18 Jahren, „Es gibt eine Versuchung, die seit jeher jeden geist lichen Weg und selbst das pastorale Wirken ge-fährdet : zu glauben, dass die Er-gebnisse von unserem Machen und Planen abhängen. Gewiss bit tet uns Got t um eine reale Mitwirkung an seiner Gnade und fordert uns daher auf, alle unsere intellektu-ellen und prakt ischen Fähigkeiten in unseren Dienst für die Sache des Reiches Got tes zu invest ie-ren. Aber wehe, wenn wir ver-gessen, dass wir »ohne Christus nichts vollbr ingen können« (vgl. Joh15,5) . …. Dann m achen wir die Erfahrung, die den Jüngern beim wunder-baren Fischfang zuteil wurde: »Wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen« (Lk5,5) . “Die Situat ion der Jünger am See hat sich gewendet , als sie Jesu Wort :

„Werft die Netze noch einm al aus! “ an sich heran ließen. Diese Erfahrung der Jünger kann ich teilen. Konkret sieht das so aus: Jeden Morgen, bevor ich den Tag beginne, versuche ich ein paar Minuten inne zu halten. I ch verge-genwärt ige m ir, was an Aufgaben, Term inen und Begegnungen vor m ir liegt . Wenn m ir alles zu viel erscheint , bit te ich oft : „ Jesus, sort iere du, was ich wann m achen soll. Zeig m ir, was wirklich wicht ig ist .“ I ch kann nur sagen: Er tut es! Oft er lebe ich, dass m ein Tag ganz anders verläuft als gedacht . Z.B. kom m t m ir der Gedanke, jem anden zu besuchen, an den ich vorher gar nicht dachte. Und ich er lebe voll Staunen: es war genau r icht ig! Oder ich bit te in schwierigen Begegnungen und Situat ionen oft Maria, die Knoten zu lösen. Auch da kann ich nur berichten, wie oft sich schwierige Dinge viel einfacher lösen, als ich erwartet habe.

Alles, was ich hier schreibe, ist nicht schwer. Aber für m ich ist es der Weg, Got t ganz konkret in m einem Alltag Raum zu geben und ihm m ehr zuzut rauen, als das, was allein in m einen Kräften liegt .

Hildegard Johanne Pliesch

„HERR, ERNEUERE DEI NE KI RCHE UND FANGE BEI MI R AN.“

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I m Advent ist es in vielen Fam ilien üblich, einen Adventskalender aufzustellen. So kann m an sich dem Weihnachtsfest m it jedem Tag etwas m ehr nähern, denn täglich wird ein Fensterchen oder eine Tür geöffnet . Hinter der verbirgt sich eine kleine Überraschung oder ein Text zum Nachdenken.

I n der Kirchgem einde Bernit t / Neukirchen gab es 2018 einen „Le-bendigen Adventskalender“ . Jeden Tag öffnete eine andere Fam i-lie, Einr ichtung oder Verein für die anderen ihre Tür oder Fenster für ein paar Minuten. Es wurden Geschichten vorgelesen, Plätzchen oder Glühwein angeboten und die Leute konnten ins Gespräch kom -m en. Die I nit iatoren dieser Akt ion waren die Bernit ter Dorfladen e.G und der Verein „Kirche belebt “ e.V. Es beteiligten sich unter ande-rem Fam ilien aus Bernit t , Jürgenshagen, Neukirchen und den um lie-genden Orten. Von den m öglichen 24 „Türchen“ konnten 23 geöffnet werden. Am 1. Dezem ber öffnete die Feuerwehr Bernit t ihre Tür. Weitere Orte waren das Pfarrhaus, der Kindergarten sowie die Töpferei in Bernit t . Zum Abschluß fanden am 24. Dezem ber die Weihnachts-got tesdienste in der evangelischen Kirche Bernit t , Moisall und Neu-kirchen stat t .

H. Villm ow

Advent

Ein lebendiger Adventskalender

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W eihnachten in St .Antonius

Wie jedes Jahr findet am 24.12. eine weihnacht liche Andachtsfeier unter Leitung von Dr. Mathias Wolschon stat t . Alt und Jung aus Nah und Fern sind dazu herzlich eingeladen. Auch ein Krippenspiel wird dabei die Besucher erfreuen und zum Nachdenken anregen. Veronika Wolschon bringt sich schon jahre-lang in diese Vorbereitung und Durchführung ein.

Text Jut ta Grodd

Fotos Mathias Wolschon 2018Jut ta Grodd

Anschließend sind wieder alle, die Hei-ligabend nicht allein sein wollen, in das Pfarrhaus eingeladen. Wir bit ten um telefonische Anm eldung 038461/ 2958!

Die Redakt ionv.i.S.d.P. Ute Moll; Hans-Joachim Begall, Heidi Villm ow, Jut ta Grodd, Andreas Rohde, Bruno Pischel, Michael Pardeyke, Marcus Schwaß

Herstellung: DruckWerk 14 Gm bH, kontakt@druckwerk14.de, Tel. 039959/ 331488

Das nächste Heft soll Ende Januar 2020 erscheinen. Them en- und Art ikelvorschlä-ge erbit ten wir bis zum 2 0 .1 1 .2 0 1 9 an: ute.m oll@arcor.de oder 0177 259 3342 Redakt ionsschluss ist der 2 .1 .2 0 2 0 Zur Veröffent lichung persönlicher Daten bit ten wir Bet roffene, die nicht genannt werden wollen, um Widerspruch bis Redakt ionsschluss.

Die Bauern die ihre Arbeit nach alten Bauernregeln ausrichten, schauen gebannt auf das Fest der Heiligen Drei Könige.

„ I st bis Dreikönig kein Winter, folgt keiner dahinter.“

Es ist die Erwartung der Landwirte auf gutes Wet ter für die Frühjahresbestellung.

Anders sind die Mot ivat ionen der Kinder. Sie beleben die alten Tradit ionen aus dem Mit telalter. Dam als war es für die Kinder ein Zubrot für die Fam ilie. Wom it sie zum Unterhalt der Fam ilie bei-t rugen, wenn sie von Haus zu Haus zogen und für die geleisteten

Darbietungen Spenden erhielten. Heute ziehen ca. 85 000 Kinder in königlichen Gewändern durch

Deutschland. Mit dem eingesam m elten Geld werden rund 500 Projekte in Afr ika, Lateinam erika und Asien unterstützt .

Andreas Rohde