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Ostern 2016 Nr. 45 Pfarrbrief Pfarrbrief

Pfarrbrief · Schn’kreuth Freitag 11.3. 18.30 Uhr Ebenried Mittwoch 16.3. 18.30 Uhr Gundelsdorf Donnerstag 17.3. 18.30 Uhr Handzell Donnerstag 17.3. 18.30 Uhr Heimpersdorf Freitag

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Ostern 2016Nr. 45

PfarrbriefPfarrbriefÖffnung der Heiligen Pforte Augsburgdurch Bischof Konrad ZdarsaFoto: Bistum Augsburg Zoepf/Schnall pba

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GEDANKEN ZUR BARMHERZIGKEIT

Titelbild: Barmherziger Jesus, Familia Misericordia.eV.

Herz Jesu

Gottes Barmherzigkeit -ist viel größer als unser aller Ohnmacht, Wut, Zorn, Ratlosigkeit und Trauer.

Er hört uns zu und zeigt uns den Weg.

Ich gehe ein Stück mit Dir. Der Weg ist manchmal steinig, holprig und steil – Ausdauer und Geduld sind verlässliche Begleiter.

Ich rede gut über Dich. Das Gute & Positive erkennen - Es ist wichtig anderen Achtung und Wohlwollen entgegen zu bringen.

Ich höre Dir zu. Es fehlt oft, gegen unser aller Willen, die Zeit zuhören zu können.

Ich teile mit Dir. Geteiltes Leid – halbes Leid. Geteilte Freude – doppelte Freude!

Ich besuche Dich. Gehen wir auch auf jene zu,

die nicht zu uns gehören?

Ich bete für Dich. Dort wo es Spannungen

gibt und Beziehungen sich auflösen, wo Worte nichts mehr ausrichten können, lass uns nicht allein.

Ein gesegnetes und frohes Osterfestim Heiligen Jahr der Barmherzigkeit

wünschen Ihnen

Pfarrer Thomas Rein Pater Augustine Parakkal CMI

Diakon Michael Marian PrendotaPfarrer i.R. Ottmar Kalig

Bilde unser Herz nach deinem Herzen

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GRUßWORT

Liebe Leser!

Eine offenstehendeTür ist eine Seltenheit.Und das nicht nur, weilviele von uns oft au-ßer Haus sind. Vielelegen heutzutageWert auf sicher ver-schließbare Haustü-

ren. In Zeiten zunehmender Wohnungsein-brüche ist das nicht verwunderlich. Die Heili-gen Pforten, die der Papst und Bischöfe inder ganzen Welt zum HeiligenJahr der Barmherzigkeit geöff-net haben, sind ein Zeichen:Kirche und jeder Christ dür-fen sich nicht abschotten undverschließen, weil das Böse,Gewalt und Terror zunehmen.Gott selber hat uns eine Türin sein Innerstes geöffnet da-mit alle in ihm Erbarmen undVergebung erfahren dürfen.Jesus ist diese Tür. Er hat einoffenes Herz für uns. Auf die-ses Herz schauen wir im Jahrder göttlichen Barmherzigkeitin besonderer Weise.

Türen sind dazu da, dass man sie schließenund auch zuschließen kann. Mit unseren Her-zen ist das anders. Das Herz können wir auchverschließen. Ein Verschluss im Herzen oderauch nur eine Engstelle sind aber lebensbe-drohliche Erkrankungen. Was für das wich-tigste Organ unseres Körpers gilt, gilt auchfür unsere Seele. Wo wir uns innerlich ver-schließen, ist das Leben in Gefahr. Dabei hatfast jeder Gründe, sein Herz zu verhärten.Viele wurden schon mal innerlich verletzt. ImHeiligen Jahr schauen wir auf ein offenes Herz,das Liebe schenkt. Es ist freilich ein Herz, dasverwundet wurde und geöffnet durch denStich einer Lanze. Ein Herz, das am Kreuz

aufgehört hat zu schlagen, aber nie aufge-hört hat zu lieben. Es ist voll Liebe und Erbar-men. Mit Papst Franziskus laden wir alle ein,sich diesem liebenden Gott zu öffnen, damitwir erfahren, was am HerzJesuFest in der Kir-che gebetet wird: „Das Herz des Erlöserssteht offen für alle.“ Im Pfarrbrief gibt es An-regungen zu konkreten, einfachen Taten, indenen wir anderen Barmherzigkeit schenkenkönnen.

Sie finden in diesem Pfarrbrief viele Gedan-ken und Angebote zur Barmherzigkeit.

Besonders laden wir Sie ein zurweltweiten Gebetsaktion mitPapst Franziskus: „24 Stun-den für den Herrn“ vom 4.(18.30 Uhr) bis 5. März(19.00 Uhr) in der Pfarr-kirche Pöttmes (Die Kircheist dazu Tag und Nacht geöff-net!) Wir laden Sie ein zumEmpfang der Beichte. Diesekönnen Sie beim „Abend derVersöhnung“ am 11. Märzum 19.00 Uhr in der Pfarr-kirche Pöttmes in besonde-rer Atmosphäre empfangen

oder beim Großen Beichttag (19. März)von 8.00 – 19.00 Uhr bei verschiedenenPriestern. Den Höhepunkt des Heiligen Jah-res begehen wir am Barmherzigkeitssonn-tag, 3. April. Es wird um 18.30 Uhr eineAndacht zur Verehrung des göttlichen Her-zens gefeiert.

Dem Pfarrbrief liegt eine kleine Karte bei; aufihr finden Sie den Barmherzigkeitsrosenkranz.Es lohnt sich, ihn in seiner Einfachheit ken-nen zu lernen.

Ein offenes Herz für Gottes überströmendesErbarmen wünscht Ihnen

Ihr Pfarrer

Andreas Pfnür/Pfarrbriefservice.de

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Beichtgelegenheit vor Ostern

Pöttmes Dienstag und Samstag 18.25 Uhr

Besondere Beichtzeiten in der Fastenzeit:Samstag 12.3. 18.00 UhrDienstag 15.3. 18.00 UhrGROSSER BEICHTTAG:Samstag 19.3. 8.00 Uhr - 19.00 UhrMontag 21.3. 18.00 UhrDienstag 22.3. 18.00 UhrKarfreitag 25.3. 8.45 Uhr - 11.00 UhrKarsamstag 26.3. 8.45 Uhr - 10.00 Uhr

Grimolzhausen Mittwoch 2.3. 18.30 UhrSchn’kreuth Freitag 11.3. 18.30 UhrEbenried Mittwoch 16.3. 18.30 UhrGundelsdorf Donnerstag 17.3. 18.30 UhrHandzell Donnerstag 17.3. 18.30 UhrHeimpersdorf Freitag 18.3. 18.30 UhrSchorn Mittwoch 23.3. 18.30 Uhr

Großer Beichttag in Pöttmesam Samstag, 19.03.2016

Sie haben von 8.00 bis 19.00 Uhr die Möglichkeit bei folgenden Priestern zu beichten:

8.00 – 10.00 Uhr H. H. Pfarrer Thomas Herz, Hollenbach10.00 – 12.00 Uhr H. H. Pfarrer Dr. Ulrich Lindl, Biberbach12.00 – 14.00 Uhr H. H. Domvikar Martin Riß, Augsburg14.00 – 16.00 Uhr H. H. Pfarrer i. R. Karl Bartenschlager, Aichach16.00 – 18.00 Uhr H. H. Kaplan Thomas Ruf, Augsburg18.00 – 19.00 Uhr H. H. Kaplan Augustine Parakkal, Pöttmes

„Abend der Versöhnung“in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Pöttmes

am Freitag, 11.03.2016 um 19.00 Uhr

BEICHTE

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Die Heilige Woche - Ostern 2016

20.3. PalmsonntagSchorn 19.00 Uhr (19.03. Vorabendmesse)Ebenried 8.00 UhrGrimolzhausen 8.15 UhrSchnellmannskreuth 10.00 Uhr

21.3. Montag der KarwochePöttmes 19.00 Uhr Heilige Messe

22.3. Dienstag der KarwochePöttmes 19.00 Uhr Heilige Messe

23.3. Mittwoch der KarwochePöttmes 8.00 Uhr Heilige MesseSchorn 19.00 Uhr Heilige Messe

Die Drei Österlichen Tage vom Leiden,vom Tod und von der Auferstehung des Herrn

Feier vom Letzten Abendmahl

24.3. GründonnerstagGrimolzhausen 18.45 UhrHandzell 18.45 Uhr anschl. ÖlbergandachtSchnellmannskreuth 19.00 Uhr anschl. ÖlbergandachtEbenried 19.00 UhrGundelsdorf 20.00 Uhr anschl. Ölbergandacht

21.00 Uhr BetstundePöttmes 20.00 Uhr anschl. Rosenkranz

22.00 Uhr Ölbergandacht23.00 Uhr Gebetswache der Jugend

25.3. KarfreitagPöttmes 8.00 Uhr TrauermetteGrimolzhausen 8.30 Uhr Kreuzwegandacht

Betstunde für Pertenau und Eiselsried9.30 Uhr Betstunde Grimolzhausen

10.30 Uhr Betstunde für Kinder und Jugendlichebis 11.00 Uhr (Fastenopfer der Kinder)

Feier des Einzugs Christi in Jerusalem

Pöttmes 10.00 Uhr (Beginn am Marktplatz)Gundelsdorf 10.30 UhrHandzell 9.15 Uhr

HEILIGE WOCHE

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HEILIGE WOCHE

Grimolzhausen 20.00 UhrHandzell 20.00 UhrEbenried 20.00 UhrGundelsdorf 5.00 UhrPöttmes 5.00 UhrSchnellmannskreuth 5.00 Uhr

Schnellmannskreuth 9.30 Uhr Kreuzwegandacht (Fastenopfer der Kinder)Schorn 9.30 Uhr Rosenkranz

10.00 Uhr Kreuzwegandacht (Fastenopfer der Kinder)Gundelsdorf 10.00 Uhr Kreuzweg f. Kinder u. Jugendliche

(Fastenopfer der Kinder)Osterzhausen 10.00 Uhr KreuzwegandachtHandzell 10.00 Uhr Kreuzwegandacht

11.00 Uhr Kinderkreuzweg (Fastenopfer der Kinder)

Feier vom Leiden und Sterben des Herrn

Ebenried 13.00 UhrGrimolzhausen 15.00 UhrGundelsdorf 15.00 Uhr anschließend Betstunden bis 18.00 UhrPöttmes 15.00 UhrHandzell 15.00 Uhr anschließend stilles Gebet am Hl. GrabSchnellmannskreuth 15.00 Uhr

Nach der Karfreitagsliturgie:Gelegenheit zum stillen Verweilen am Heiligen Grab.

Schorn 17.30 Uhr Rosenkranz18.00 Uhr Andacht am Heiligen Grab

Handzell 19.00 Uhr Andacht am Heiligen GrabPöttmes 19.00 Uhr Andacht am Heiligen Grab

26.03. KarsamstagAm Vormittag: Gelegenheit zur stillen Anbetung am Heiligen Grab.Handzell Gelegenheit zum Gebet am Hl. Grab

Pöttmes 8.00 Uhr Trauermette10.00 Uhr Kinderkreuzweg (Fastenopfer der Kinder)

Hochfest der Auferstehung des HerrnFeier der Osternacht

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27.3. Heiliges Osterfest

Schorn 8.30 Uhr FestgottesdienstHandzell 8.30 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)Gundelsdorf 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)Pöttmes 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)

28.3. Ostermontag

Grimolzhausen 8.30 Uhr FestgottesdienstHeimpersdorf 8.30 Uhr FestgottesdienstSchorn 9.30 Uhr FestgottesdienstPöttmes 10.00 Uhr Festgottesdienst (Blaskapelle Pöttmes)Gundelsdorf 10.00 Uhr FestgottesdienstSchnellmannskreuth 10.30 Uhr Festgottesdienst

Alle Jugendliche unserer Pfarreien sind eingeladenam 24.03.2016

20.00 Uhr Abendmahlfeier in der Kircheanschl. gemeinsames Agape-Mahl im Pfarrheim

23.00 Uhr - 24.00 Uhr Gebetswache der Jugend in der Kirche

Gründonnerstagsfeierder Jugend in Pöttmes

Liturgische Nacht

Wir verbringen die Liturgische Nacht, in der Jesus verraten wurde mit Gesprächen, ge-meinsamen Essen, netten Leuten, Beten, Workshops, Nachdenken, Musik hören, Ausru-hen, Singen, Stille genießen...

Schülerbeichte vor OsternPöttmes Donnerstag 10.3 . 17.00 Uhr

Dienstag 15.3. 16.00 UhrGrimolzhausen Mittwoch 2.3. 18.15 UhrHandzell Donnerstag 10.3. 18.00 UhrSchn’kreuth Freitag 11.3. 18.15 UhrSchorn Mittwoch 16.3. 18.15 UhrEbenried Mitwoch 16.3. 18.15 UhrGundelsdorf Donnerstag 17.3. 18.00 UhrHeimpersdorf Freitag 18.3. 18.15 Uhr

HEILIGE WOCHE

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HEILIGES JAHR

Die Barmherzigkeit GottesTagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska

Mit der Ausrufung des außerordentlichen Heiligen

Jahres der Barmherzigkeitkonnte Papst Franziskus dieleiblichen und geistigen Wer-ke der Barmherzigkeit erneutin den Mittelpunkt christlicherPraxis stellen. Über diese ist ananderer Stelle in diesem Pfarr-brief zu lesen, sodass wir unsnun der göttlichen Barmher-zigkeit zuwenden wollen, dieunser Heiliger Vater in seinerVerkündigungsbulle nicht au-ßer Acht lässt:

Fürsprecherin

Die Hl. Schwester Maria Faus-tyna Kowalska durfte zu Leb-zeiten in die Tiefe der göttli-chen Barmherzigkeit eintretenund so bittet er die junge Or-densschwester, als Fürsprecherin, für die Kir-che, also für uns, einzutreten. Sie möge derKirche helfen, „in der Vergebung Gottes undin dem unverbrüchlichen Vertrauen auf sei-ne Liebe zu leben und zu wandeln“1. Vielenist Sr. Faustyna durch das Bild des Barm-herzigen Jesus, das unsere Titelseite ziert,bekannt und es ist eine wundervolle Mög-lichkeit, die Weisung Gottes, die an die Or-densschwester ergangen ist, zu erfüllen.

Jesus spricht zu Sr. Faustyna

Nachdem sie Jesus in einer Vision erblickte,sprach er zu ihr: „Male, ein Bild, nach demdas du siehst, mit der Unterschrift: Jesus,ich vertraue auf Dich. Ich wünsche, dass

dieses Bild verehrt wird, zuerstin eurer Kapelle, dann auf derganzen Welt“2. Das Bild, dasaus dieser Weisung entstan-den ist, kann nun in diesem Ar-tikel verehrt werden. Es ist dasursprüngliche Bild, dass nochzu Lebzeiten Sr. Faustynas un-ter ihrer Anweisung gemaltworden ist, während jenes aufder Titelseite erst nach ihremTod entstanden ist. Auch,wenn hier der Schriftzug „Jezuufam Tobie“ (Jesus ich ver-traue auf Dich) fehlt, so müss-te dieser eigentlich dazu gehö-ren, denn Jesus hat ihn aus-drücklich für dieses Bild be-stimmt. Auf die Frage Fausty-nas, was die beiden Strahlenzu bedeuten haben, antwor-tete Jesus: „Der blasse Strahlbedeutet Wasser, das die See-

len rechtfertigt; Der rote Strahl bedeutetBlut, welches das Leben der Seelen ist.“3

Durch den Dienst der Kirche wird die Seeledes Menschen in der Taufe und in der Beich-te gereinigt, sodass der blasse Strahl mitdiesen Sakramenten identifiziert werdenkann. Durch die Eucharistie wird die Seeleunendlich gestärkt und belebt, sie geht ausdem Herzen Jesu beim roten Strahl des Le-bens aus.

Jesus, ich vertraue auf Dich

Mit der Bildunterschrift „Jesus, ich vertraueauf Dich“ kann deutlich werden, wie Jesussich die Werke der Barmherzigkeit wünscht.Sie sollen aus der Seele entspringen, die auf

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HEILIGES JAHR

Gott vertraut und sich von ihm gereinigtund belebt weiß. Liest man das Tagebuchder Sr. Faustyna, so wird man gewahr, dasses sich bei einer solchen Seele um kein Pro-dukt aus einer einzigen Entscheidung fürJesus heraus handelt. Sr. Faustyna be-schreibt eindrucksvoll, wie sie durch sehrviele Leiden, Verwirrungen und Fragen ge-hen muss. Sie erlebt in dramatischer Weisedas Gefühl einer Gottferne und fragt sichsogar, ob Gott sie verlassen habe. Trotz-dem lebt sie ihr Leben im Angesichte Got-tes weiter und hält Gebetszeiten, obwohlsie in diesen nur Leere empfindet. Zu ande-ren Zeiten berichtet sie von der Freude derVereinigung mit Gott. Sie spürt seine Liebe,die so stark ist, dass ihr alles andere gleich-gültig erscheint, solange sie nur in dieserBeziehung verharren kann.

Gnade der Liebe

Sie bricht in ihrem Tagebuch manchmal ab,weil sie keine Worte findet, um diese Be-gegnungen zu beschreiben. Die Zuneigungdes allmächtigen, unfassbaren, unendlichenGottes zu ihr, einem so kleinen, unwürdi-gen Geschöpf, ist für Sr. Faustyna die kon-krete Erfahrung der unendlichen Barmher-zigkeit Gottes. Sie wird sich bewusst, dassder Mensch sich die Liebe Gottes nicht ver-dienen kann. Es ist eine Gnade, die Gott unsMenschen schenkt und durch welche sichdie Barmherzigkeit Gottes offenbart. Auch,wenn sich unsere Erfahrungen im Gebetnicht mit denen von Sr. Faustyna deckenmüssen, so können wir aus ihrer HaltungJesus gegenüber lernen, wie wir unsere See-le stärken können. Durch das Vertrauen aufJesus – auch wenn es im Leben Rückschlä-ge und offene Fragen gibt. Jesus will wirk-lich, dass wir ein vollkommenes Leben ha-ben und bei ihm in der ewigen Freude woh-nen. Dieses Vertrauen sollten wir Jesus aus-

sprechen. Jesus, ich vertraue auf Dich. Je-den Tag – an Guten wie auch an Schlech-ten. Auch die Waffen Jesu sind Wege, un-sere Seele zu stärken: Die beiden Strahlender Beichte und der Eucharistie. Durch siekönnen wir ganz in Gott versinken und sei-ne Gnade erleben. Doch auch da brauchtes Vertrauen. Vertrauen, dass Gott wirklichan mir handeln will und durch den Priesterhandelt.

Glaube braucht Taten

An dieser Stelle tritt Jesus erneut hervorund teilt Sr. Faustyna mit: „Das Bild soll andie Forderungen Meiner Barmherzigkeit er-innern, denn auch der stärkste Glaube hilftnichts ohne Taten“4. Durch und aus demVertrauen der Seele zu Jesus können dieleiblichen und geistigen Werke der Barm-herzigkeit erfolgen. Und mehr noch: DerGlaube braucht diese Taten, dennansonsten wäre der Glaube nutzlos. In derFastenzeit können wir durch Verzicht, oderwie es Sr. Faustyna treffender, als „Abtö-tungen“, empfindet, unser Vertrauen zuGott besonders verstärken. Die Lektüre ei-ner Heiligenvita kann dabei eine bereichern-de und helfende Möglichkeit darstellen. DasTagebuch der Sr. Faustyna (ISBN: 978-3 9 0 7 5 2 3 1 7 9 )kann ich an dieserStelle nur empfeh-len. Vieles kann ichnicht in Worte fas-sen und ich habebeim Lesen häufigdas Gefühl, Jesusselbst durch denBericht näher zukommen und bes-ser zu verstehen.Wer kann, ist herz-lich eingeladen, Je- Schwester Faustyna

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HEILIGES JAHR

sus zur Heiligen Stunde, seiner Sterbestun-de ab 15 Uhr, in diesem Tagebuch anzu-treffen. Auch wenn wir nicht die ganze Stun-de aushalten, so wird bereits mit einer Vier-telstunde viel gewonnen. Papst Franziskuslädt uns ein, unsere Beziehung zu Jesus zuerneuern, durch die Beichte, die Eucharis-tie und Werke der Barmherzigkeit. Nehmenwir diese Einladung an, damit wir uns Gottauf unserem Lebensweg weiter annähernund Seine Göttlichkeit tatsächlich in uns ver-spüren. Bitten wir auch die Hl. SchwesterFaustyna, uns auf diesem Weg zu beglei-ten und unsere Fürsprecherin zu sein. Je-sus, ich vertraue auf Dich!

Unter allen Lesern möchte ich zudemein Exemplar des Tagebuchs verlosenund verschenken. Notieren Sie dazuauf einem DIN A5 Zettel Ihren Namenund Ihre Adresse. Schreiben Sie danndie polnischen Worte der Bilderunter-schrift, die auf dem Bild des barmher-zigen Jesus normalerweise ange-bracht sind, auf und werfen Sie die-sen Zettel im Pfarrhaus ein. Der Ge-winner wird unter allen korrekten Ein-sendungen am 20. März gezogen.

1 Papst Franziskus. Misericordiae Vultus. Punkt 24 / 2 Eintrag 47. Tagebuch der Schwester MariaFaustyna Kowalska / 3 Eintrag 299. Tagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska / 4 Eintrag742. Tagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska.

Nachmittagsfahrt der Pfarreiengemeinschaft zur Heiligen Pforteam Hohen Dom zu Augsburg - Dienstag, 19. April 2016

Wir sind alle eingeladen, die Heilige Pforte am Augsburger Dom, die für das Jahr derBarmherzigkeit geöffnet wurde, mit vorausgehender Andacht, betend zu durch-schreiten. Entdecken Sie dabei, dass Gottes barmherziges Herz auch für sie schlägt.Anschließend besuchen wir ein Cafe in Augsburg.

Abfahrt: Um 13.30 Uhr an der Sparkasse in Pöttmes

Herzlich laden wir Sie ein zum Abend der Versöhnung

am 11. März 2016 um 19.00 Uhr

in der Pfarrkirche St. Peter und Paul

Dieser Abend ist geprägt von einer besonderen Atmosphäre,in der wir zur Ruhe kommen können. Wir beten und singen

miteinander. Dabei kann jeder einzelne bei meditativer MusikZwiesprache mit Gott halten über sein Leben und alles, was ihn/sie bewegt.

Einige Priester (auch aus anderen Pfarreien) sind für Sie da zumGespräch oder zur Beichte.

Martha Gahbauer/Pfarrbriefservice.de

Diakon Michael M. Prendota

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Erste Hl. Kommunion 2016

Kommuniongruppe von Ulrike Plank, Hanan Kourie undStephanie Kopold-Keis

Sophia Diwisch,Givara Saliba,

Emilia Kaltenstadler,Moritz Kopold,Lorena Seitz,Nico Mayer

Felix Symanski,Sophia Plank,

Rafael Cardoso

Kommuniongruppe von Michaela Schilling und Brigitte Hofberger

Milena Glatz,Hannah Mayer,

Franziska Schönauer,Julia Rubik,

Michael Pfaffenzeller,Emma Schilling,Leni Hofberger,Tim Herrmann

HL. KOMMUNION

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Kommuniongruppe von Renate Lindner, Andrea Riepold, Christine Riepold,Nicole Schleger, Heike Schnell

Philipp Riepold, Simon Riepold, Stefan Lindner, Tobias Golling, Luca Glas,Dominik Schleger, Marika Mayer, Lea Schnell, Melissa Riedelsberger

Kommuniongruppe von Astrid Rupprecht und Sabine Müller

Szymon Prawecki,Emily Schütz,Nico Riepold,Celina Mayr,

Tim Rupprecht,Fabian Müller

HL. KOMMUMION

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Leon Grosser, Annika Frahammer,Antonia Schmaus, Angelina Wagner,

Luisa von Wenczowski, Paul Schwegler, Lena Neunteufel

Vielen Dank

an alle Kommunionmütter,die mit viel Engagement

und Freude geholfen haben,diese Kinder auf ihre erste

Heilige Kommunionvorzubereiten.

Kommuniongruppe von Sandra Mosig und Michelle Schmaus

Natalia MosigJulia HaslingerJudith SchäferJoseph GewolfRuben Herger

Luca MayrJason Schmaus

Kommuniongruppe vonInge von Wenczowski und Antje Frahammer

HL. KOMMUNION

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Osterkerzenverkauf der Kommunionkinder

Was einst als Ernährungsprogramm für200 Kinder in Malawi begann, hat sich

in nur 15 Jahren zu einer bedeutenden in-ternationalen Hilfsorganisation entwickelt,die inzwischen über 1 Million Kindern in 12Ländern weltweit denSchulbesuch durch täglicheSchulspeisung ermöglicht.

Nahrungsmittel vonKleinbauern

zur Stärkung derlokalen Wirtschaft

Den Schulen werden ausSpendengeldernvon Mary‘s MealsSchulküchen zurVerfügung ge-stellt, die dannvon den Mütternder Kinder selb-ständig, ehren-amtlich betreutwerden. Wo immer es möglich ist, kauftMary’s Meals vor Ort, meist bei Kleinbau-ern produzierte Nahrungsmittel und stärktdadurch die lokale Wirtschaft.

Bildung - Weg aus der Armut

Gerade jetzt, wo wir alle die vielen Flücht-linge sehen, die voller Verzweiflung ihr Landverlassen müssen, weil dort für sie keinePerspektive besteht, wird immer deutlicherwie notwendig es ist, Hilfe vor Ort zu leis-ten. Bildung ist der einzige Weg, den Kreis-lauf der Armut und Hoffnungslosigkeit zu

Erlös für Mary’s Meals = Nahrung und Bildung = Hoffnung

durchbrechen und Menschen Perspektivenim eigenen Land zu eröffnen.

Für 15 Euro ein Schulbesuch möglich

Der große Erfolg des Konzepts von Mary’sMeals zeigt, mitwelch geringemAufwand einGrundstein fürHilfe zur Selbsthil-fe gelegt werdenkann. Mit durch-schnittlich 15Euro pro Jahrwird einem Kind

ein Jahr lang durch ein tägliches Es-sen in der Schule der Schulbesuch er-möglicht (in Malawi schon für 10 Euro).Auf der Welt bleiben noch 57 MillionenKinder wegen Armut der Schule fern– unsere Arbeit fängt gerade erst an!

Im Namen von Mary´s Meals danke ich al-len Kommunionkindern und Kommuni-onmüttern, die durch den Osterkerzenver-kauf unsere Vision, dass alle die mehr ha-ben als sie benötigen, mit denen teilen, dienicht einmal das Notwendigste besitzen, einStück voran gebracht haben.

Vergelt´s Gott! Teresita Freifrau von Gumppenberg

OSTERKERZEN

Die mit viel Liebe hergestellten Kunst-werke werden am Palmsonntag, den20. März, einschließlich der Vorabend-messe, nach den Gottesdiensten inallen Pfarreien für 5,00 € angeboten.

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Die Werke der Barmherzigkeit

Die Katholische Kirche begeht vom 8. Dezember 2015 bis zum 20. November 2016das Heilige Jahr der Barmherzigkeit. Papst Franziskus bewegten zur Ausrufung die-

ses besonderen Jahres dabei folgende Gedanken:„Es ist mein aufrichtiger Wunsch, dass die Christen während des Jubiläums über dieleiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit nachdenken. Das wird eine Form sein,unser Gewissen, das gegenüber dem Drama der Armut oft eingeschlafen ist, wachzurüt-teln und immer mehr in die Herzmitte des Evangeliums vorzustoßen, in dem die Armendie Bevorzugten der göttlichen Barmherzigkeit sind. Die Verkündigung Jesu nennt unsdiese Werke der Barmherzigkeit, damit wir prüfen können, ob wir als seine Jünger lebenoder eben nicht.“ Die Barmherzigkeit ist dabei in jeweils sieben Werke der geistigen undleiblichen Barmherzigkeit gegliedert:

Die leiblichen Werke:1.Die Hungernden speisen.2.Den Durstigen zu trinken geben.3.Die Nackten bekleiden.4.Die Fremden beherbergen.5.Die Kranken pflegen.6.Die Gefangenen besuchen.7. Die Toten in Würde bestatten.

Trauer zu sprechen. Dabei ist es ein großesBedürfnis von Trauernden, wenn nur jemand– am besten eine vertraute Person - da wäre,um zuzuhören. Hier könnten wir uns relativeinfach barmherzig zeigen, indem wir uns fürein Gespräch bei Trauernden anbieten wür-den, denn gerade in schweren Zeiten zeigensich wahre Freundschaften und Beziehungen.Es geht oftmals nur darum, sich zu trauen.So schreibt Papst Franziskus in seiner Enzyk-lika „Evangelii Gaudium“: „Wer etwas wagt,den enttäuscht der Herr nicht, und wenn je-mand einen kleinen Schritt auf Jesus zumacht, entdeckt er, dass dieser bereits mitoffenen Armen auf sein Kommen wartete.“

Verzeihen

Eine weitere Möglichkeit, barmherzig zusein, ist Menschen zu verzeihen, die uns

Die geistigen Werke:1.Die Unwissenden lehren.2.Den Zweiflern raten.3.Die Trauernden trösten.4.Die Sünder zur Umkehr ermutigen.5.Denen, die uns beleidigen, verzeihen.6.Die Lästigen ertragen.7. Für alle Menschen beten.

Ausführlich auf jedes einzelne Werk dergöttlichen Barmherzigkeit einzugehen, wür-de den Rahmen hier im Pfarrbrief spren-gen, aber auszugsweise möchten wir Ge-danken und Möglichkeiten zu ausgewähl-ten Werken wiedergeben.

Trauernde trösten

Das geistige Werk, die Trauernden zu trös-ten, ist in den letzten Jahren auch auf demLande eher zurückgegangen. Das lässt sichdaran ableiten, dass es vermehrt Angebo-te professioneller Trauerbegleitung vonkirchlicher Seite aber auch von staatlichenoder karitativen Einrichtungen gibt. VieleMenschen tun sich heutzutage schwer, beiTodesfällen im Familien- oder Freundeskreismit den engsten Angehörigen des Verstor-benen Kontakt aufzunehmen, um über die

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Grundbedürfnisse stillen

Bei den leiblichen Werken der Barmherzig-keit können die ersten Vier zu den Hun-gernden, den Durstigen, Nackten undFremden auch zusammengefasst aktuellbetrachtet auf die Flüchtlinge, die im letz-ten Jahr und auch heuer noch in großerZahl in unser Land kommen, übertragenwerden. Wohl auch auf unsere christlichenWurzeln zurückblickend, haben die Väterunseres Grundgesetzes nach dem 2. Welt-krieg bewusst diesen Schutz in unsere Ver-fassung mit aufgenommen.Trotz aller Pro-bleme, die diese große Anzahl von Neuan-kömmlingen natürlich mit sich bringen, ge-bietet es aber die Fairness im Umgang mitdiesen Menschen, eine differenzierte Be-trachtung an den Tag zu legen. Zu würdi-gen ist die große Barmherzigkeit, die vieleMitbürger auch in unserer Pfarreiengemein-schaft für die Flüchtlinge aufbringen undsie in vielfältiger Weise bei der Integrationunterstützen. Dieses Thema ist auch fürunseren Papst Franziskus ein großes Anlie-gen, der sich darüber u.a. wie folgt äußert:„Die Migranten stellen für mich eine beson-dere Herausforderung dar, weil ich Hirte ei-ner Kirche ohne Grenzen bin, die sich alsMutter aller fühlt. Darum rufe ich die Län-der zu einer großherzigen Öffnung auf, die,anstatt die Zerstörung der eigenen Identi-tät zu befürchten, fähig ist, neue kulturelleSynthesen zu schaffen. …“

Kranken und Altenpflege

Die Pflege der Kranken und Alten ist einweiteres Werk der Barmherzigkeit. Hier ha-ben sich in den letzten Jahrzehnten massi-ve Veränderungen aufgetan. Auch in un-serer Pfarreiengemeinschaft werden immermehr Pflegeplätze erforderlich und auch ein-gerichtet, um den Bedarf an altersgerech-

beleidigt haben. Wir vergeuden oftmals un-nötige Energie und Gedanken für Proble-me, die wir einfach durch echtes Verzeihen,verbunden mit einem Gebet, ausübenkönnten. Probleme, die wir mit Menschenim Familien- oder Berufsalltag haben, ver-schleppen wir und belasten so oft jahre-lang unsere Gemütslage, weil wir geistignicht verzeihen können. Auch Jesus for-dert uns auf, unseren Mitmenschen „sie-benundsiebzig“ Mal und damit unbegrenztoft, zu vergeben.

Für die Menschen beten

Eine Möglichkeit für uns Menschen zu beten,bietet das folgende Gebet (nach Mt 6,9-13)

Vater!Öffne alle Menschen für

Deine wunderbare Herrlichkeit.Lass die Menschheit nicht untergehen

im selbstverschuldeten Chaos!Ich will Deine Gedanken denken,

die Menschen lieben, wie Du sie liebst,mit ihnen teilen und

Deine Schöpfung achten.Ich will Deine Worte sprechen, die

heilenden Worte, die einenden Worte,Worte, die Gerechtigkeit

und Frieden schaffen.Gib mir dafür die Nahrung:

das tägliche Brot und den Geist!Vergib mir das Böse,

das ich getan habe, und das Unterlassen des Guten!

Halte mich fest in jeder Versuchung!Denn Du bist die Kraft,

die mich erhält,Du bist die Zukunft,

Du das Ziel.

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ter Betreuung zu ermöglichen. Durch diegewaltige Veränderung in der Berufs- undArbeitswelt, aber auch im Familienleben istes immer weniger Men-schen möglich, zu Hausein der Familie gepflegt zuwerden, wenn die eige-nen Kräfte nicht mehr al-les mitmachen. Eine gan-ze Reihe von Mitbürgernengagiert sich aber in viel-fältiger Weise ehrenamt-lich in beiden Einrichtun-gen, indem sie beispiels-weise Bewohnern Besu-che abstatten, Seniorenzum Spazieren einladenoder andere Dienste er-bringen. Auch Mitgliederder Pöttmeser Sebastiani-Bruderschaft erweisenhier wertvolle Dienste.

Würdige Bestattung

Ein weiteres Werk der Barmherzigkeit ist diewürdige Bestattung der Toten. Bei dieserchristlichen Tradition sind in den letzten Jah-ren in unserem Lande ebenfalls gravieren-de Veränderungen zu beobachten. So wares früher üblich, dass der oder die Verstor-

bene bei einem christlichen Begräbnis vorden Augen aller zu Grabe gelassen wurde,um offensichtlich Abschied nehmen zu kön-

nen. Heute ist es oftmalsder Fall, dass die wirklicheBeerdigung erst vorge-nommen wird, wenn derPfarrer und die Trauerge-meinde den Friedhofbereits verlassen haben.Die tatsächliche Beerdi-gung erfolgt also unterAusschluss der Angehöri-gen und der Öffentlichkeitund wird vom Bestatterdurchgeführt. Oftmals istin Todesanzeigen zu lesen,dass die Beisetzung imengsten Kreis erfolgt. Invielen städtischen Kom-munen gibt es Möglichkei-ten, seine Toten gänzlich

anonym im einem so genannten Friedwaldohne Namensnennung in einer Urne zu be-statten – es gibt dann auch nur noch sehreingeschränkt einen Ort, wo man seine Ver-wandten oder Freunde aufsuchen könnte.Diese Entwicklungen der Bestattungskulturliefern Indizien dafür, dass unsere Totendabei sehr schnell vergessen werden.

Helmut Specht

Ein Werk der Barmherzigkeit:Veronika reicht Jesus das

Schweißtuch

Jubiläumsablass im Jahr der Barmherzigkeit

Der Gang durch die Heilige Pforte müsse zur Erlangung eines Jubiläumsablasses stetsverbunden sein mit dem Empfang der Beichte, dem Kommunionempfang und einerReflexion über die Barmherzigkeit, hebt Franziskus in seinem Schreiben hervor. Zudemgehörten dazu das Sprechen des Glaubensbekenntnisses sowie ein Gebet für denPapst und dessen Anliegen zum Wohl der Kirche und der ganzen Welt.

Mehr Informationen dazu unter: http://www.domradio.de/themen/papst-franzisku/2015-09-01/papst-verfuegt-sonderablaesse-zum-heiligen-jahr

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HEILIGES JAHR

Gedanken worum es dem Papst eigentlich geht

Warum ein Heiliges Jahr der Barmherzigkeit?

Papst Franziskus hat ein „Jahr der Barmherzigkeit“ ausgerufen. Er will, dass das

Heilige Jahr ganz unter dem Zeichen derBarmherzigkeit steht. Was aber bedeutetdieses Wort für ihn und was will er uns da-mit sagen? Ist es nicht längst ein Fremd-wort geworden, unverständlich und ein bis-schen „von oben herab“? Die Antwortendarauf sind vielfältig, die Interpretationenweitläufig und unter-schiedlich. Die Einenmeinen er würde dieSünde tolerieren, denAnderen geht dieBarmherzigkeit zuweit. In den letztenTagen habe ich einenArtikel von MarkusGünther „Der rätsel-hafte Papst“ im Vati-kan Magazin und dasBuch „Der Name Got-tes ist Barmherzigkeit“ gelesen. Beide sindmir sehr nahe gegangen. Zwei völlig un-terschiedliche Themen und doch passenbeide Schriften sehr gut zu meinem The-ma. Ich werde einige Gedankengänge ausdem Artikel und dem Buch herausnehmenund wiedergeben. Ich finde sie sprechenfür sich selbst und brauchen keine weite-ren Erörterungen.

Wer ist Franziskus?

„Oft tun sich zwischen schriftlichen Doku-menten und mündlichen Äußerungen vonPapst Franziskus krasse Gegensätze auf,denn nur selten trägt er seine vorbereite-ten Manuskripte vor. Doch auch dann wennman Franziskus im Originalton hört, wenn

©EPA/Claudio Peri

Papst Franziskus

er ungefiltert und ungehemmt spricht, blei-ben immer wieder verschiedene mituntergegensätzliche Deutungen möglich. Wer soredet kann sich auf heftigen Widerspruchverlassen. Denn viele Menschen – Priester,Bischöfe, Kardinäle, aber auch einfacheGläubige und unbeteiligte Fernsehzuschau-er rund um die Welt – sind felsenfest davonüberzeugt, diesen Papst richtig verstanden

zu haben undsie liefern oftdie Original-Zi-tate für ihre In-terpretationgleich mit.Franziskus derliberale Refor-mer? Franzis-kus, der ver-kannte Traditi-onalist? BeideSchab lonen

passen nicht auf diesen Papst. Wer meinter habe Franziskus durchschaut, über-schätzt sich selbst - oder unterschätzt Jor-ge Mario Bergoglio. Sein Verständnis vomPapstamt ist zutiefst pastoral, er will predi-gen, den Menschen begegnen, Mut ma-chen, zuhören, mit den Menschen zusam-men lachen und weinen, beten und stillwerden. Franziskus will für alle da sein undnicht nur für ausgewählte Besucher, er willleben wie die Menschen, deren Priester erist.“ (Markus Günther).

Fragen an den Papst

Im Buch: „Der Name Gottes ist Barmher-zigkeit“, stellt der Journalist Andrea Torniellidem Heiligen Vater Fragen über die Barm-

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herzigkeit und seine Anliegen in diesem Hei-ligen Jahr.

Tornielli: Was ist für Sie Barmherzigkeit?

Papst Franziskus: Barmherzigkeit bedeutetdas Herz für die Not zuöffnen. Sie ist jene gött-liche Haltung, die um-armt, das Sich-Schen-ken Gottes, der emp-fängt, der sich hinab-beugt zur Vergebung. Erist nicht wegen der Heili-gen gekommen, denndie brauchen keinenArzt, sondern wegen derKranken. Barmherzigkeitist die Kennkarte unse-res Gottes.

Tornielli: Warum brauchen unsere Zeit undwir Menschen gerade Barmherzigkeit?

Papst Franziskus: Weil die Menschheit ver-letzt ist, ja tiefe Wunden trägt. Pius XII hatvor mehr als einem Jahrhundert gesagt,das Drama unserer Zeit sei, dass wir dasGefühl für die Sünde verloren hätten. DieVerwundbarkeit unserer Zeit ist auch das:der mangelnde Glaube daran, dass es Erlö-sung gibt, und Er uns mit unendlicher Lie-be überschwemmt, geduldig und nachsich-tig.Tornielli: Warum ist die Beichte so wichtig?Wäre es denn nicht ausreichend zu bereu-en und seine Sache einfach mit Gott aus-zumachen?Papst Franziskus: Es ist richtig, dass ich mitdem Herrn sprechen kann und ihn um Ver-gebung bitten. Und der Herr vergibt un-mittelbar. Doch es ist auch wichtig, dass ichmich den Augen eines Priesters aussetze,der Jesus vertritt, mich vor unserer Mutter

Kirche hinknie, die dazu aufgerufen ist, dieBarmherzigkeit Gottes weiterzugeben.

Tornielli: Manchmal ist man doch versuchtzu sagen: Zu viel Barmherzigkeit! Die Kir-che muss die Sünde verurteilen?

Papst Franziskus:Die Kirche verur-teilt die Sünde in-dem sie die Wahr-heit sagt: Das isteine Sünde. Abergleichzeitig um-armt sie den Sün-der, der sich alssolcher erkennt.Die Kirche ist nichtauf der Welt umzu verurteilen,sondern um den

Weg zu bereiten für die ursprüngliche Lie-be, die die Barmherzigkeit Gottes ist. Damitdies geschehen kann, müssen wir hinaus-gehen auf die Straße, hinaus aus den Kir-chen und Pfarrhäusern, um den Menschendort zu begegnen wo sie leben, wo sie lei-den, wo sie hoffen.

Öffnen der Heiligen Pforte

©Maurizio Brambatti/DPA

Teresita Freifrau von Gumppenberg

Wo die Barmherzigkeit undKlugheit ist,

da ist nicht Verschwendungnoch Täuschung.

Franz von Assisi

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NACHRUF

Josef Kopold17.10.1984 25.01.2016

Mitten im Leben - inmitten unserer Pfarreiengemeinschaft -Gott, die Mitte seines Lebens

So dürfen wir mitten in Leid und Trauer eine tiefe Freude erfahren,wie Josef es uns vorgelebt hat.

Geschockt und tief traurig waren wir, alswir vom plötzlichen Tod unseres Josef

Kopold hörten. Durch einen tragischen Ver-kehrsunfall wurde er aus dem Leben geris-sen, das er so gerne gelebt hat. „Jeder Tagist so schön.“ „Ich danke dem Herrgott fürjeden Tag“, hörten wir ihn so oft sagen. Am

20. August wollte erin der Pfarrkirche St.Peter und Paul seineVroni heiraten.

Beide haben sich seit letztem Jahr auf dieEhe vorbereitet und sind miteinander einenwunderbaren Glaubensweg gegangen. Ichmusste immer wieder staunen, wie Gottzwei Menschen führen kann, wenn sich bei-de ihm ganz anvertrauen. Obwohl es kei-ner ahnen konnte, hat sich Josef für dashimmlische Hochzeitsmahl vorbereitet undseine Verlobte Veronika hat ihn in ihrerBrautzeit zu Jesus geführt.

Ihr und seiner Familie, seinen Eltern undBrüdern, gilt unser Mitgefühl. Sie wissensich gestärkt durch unser Gebet und durch

das Glaubenszeugnis und dieHoffnung, die Josef überden Tod hinaus uns allenschenkt. Trauernden sagteer als Worte des Trostesohne Umschweife: „Sie sindbeim Herrgott. Sie sind in derewigen Glückseligkeit.“ Die-se Worte sind gesprochenaus einer tiefen Überzeu-gung, dass Ostern nicht nurein schönes Fest sondernWirklichkeit ist und sichnach dem Tod als Wahrheitzeigen wird. Josef verkünde-te, wo er nur konnte, dassJesus lebendig da ist, dasswir ihn im Gebet, besondersbeim Rosenkranz und vorallem in der Heiligen Messe

* †

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NACHRUF

finden können. Und überall wo er hinkam,machte er die Menschen froh durch seineaufmunternden und humorvollen Worte.

Was Josef in der Kirche und besonders inunserer Pfarreiengemeinschaft alles getanhat, all das zu beschreiben, würde nichtnur den ganzen Pfarrbrief sondern ganzeBücher füllen. Kurzum, er war ein begeis-tertes, überzeugtes und treues Mitglied sei-ner Kirche. Nach der Erstkommunion warer Ministrant seiner Heimatpfarrei Schnell-mannskreuth, ab 2004 treuer Mitarbeiterin der Pfarreiengemeinschaft. Nur einigeStichworte: Weltjugendtag Köln, Prayer-festival in Pöttmes, Holy Hour, Ministran-tenfahrten, Pfarrwallfahrten, Glaubenssemi-nare, Pfarrgemeinderat, Pfarrfasching, beivielen Baustellen und Renovierungen in undum die Kirche im Einsatz. Er hat nicht nurselbst angepackt sondern viele eingeladenund ermutigt, in der Kirche mitzubeten undmitzuarbeiten. Er war mir als Pfarrer überso viele Jahre ein treuer und freundschaft-licher Ratgeber, immer da in all den Sorgenund Nöten und vereint in vielen frohenStunden. Bei seinem Abschied waren wir mitso vielen Menschen verbunden in tieferTrauer und im Innersten berührt von sei-nem Glaubens- und Lebenszeugnis. Josef

hat uns auch nach seinem Tod zusammen-geführt zu einer Gemeinschaft des Glaubensund Gebetes. Wir wissen uns in der tief-empfundenen Traurigkeit über den Verlusteines so lieben Menschen getragen vomGlauben an Jesus, den er uns vorgelebt hat.Beim Requiem und an seinem Grab wurdeuns so die Gnade von Ostern geschenkt.Ostern beginnt am Grab. Die Sonne strahl-te als Zeichen des ewigen Ostermorgens inbesonderem Glanz.

Lieber Josef, wir sind Dir so dankbar für al-les und wir vermissen Dich. Du hast in un-serer Mitte soviel Freude ausgestrahlt. Wirglauben fest, dass Du uns auch jetzt nahebist, vor allem durch Dein Gebet und dassder Herrgott durch das Opfer Deines so frü-hen Todes mehr wirken kann als wir Men-schen in einem langen Leben. Darum ist esso wichtig, jetzt auf Gott zu vertrauen,damit unsere Herzen offen werden für dieGnaden, die Du uns von der Ewigkeit auserbitten wirst. Mögen wir durch Dein Le-ben und Sterben gestärkt werden im Glau-ben, dass Jesus da ist und uns von ihmführen lassen. Du bleibst uns nahe, dennDu bist beim Herrgott. Du bleibst in unse-rer Mitte.

Dein Pfarrer Thomas Rein

Wie prächtig muss der Himmel sein,Wie prächtig muss der Himmel sein,Wie prächtig muss der Himmel sein,Wie prächtig muss der Himmel sein,Wie prächtig muss der Himmel sein,wo doch die Erde schon so schön ist.wo doch die Erde schon so schön ist.wo doch die Erde schon so schön ist.wo doch die Erde schon so schön ist.wo doch die Erde schon so schön ist.

Walter Reisberger

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PRIESTERWEIHE UND PRIMIZ

Heilige Priesterweihe und Primiz

Hl. Priesterweihe

Sonntag, 26. Juni 2016, 14.30 Uhr im Hohen Mariendom zu Augsburganschließend Empfang im Kolpingsaal für alle Mitfeiernden

Triduum zur geistlichen Einstimmung auf die Primiz

Donnerstag, 30. Juni 201618.00 Uhr Feierliche Kreuzweihe - Elternhaus Klingsmoos19.00 Uhr 1. Hl. Triduumsmesse - Kirche Klingsmoos

„Der Priester und die Hl. Messe“ (H.H. Stadtkaplan Thomas Ruf)anschl. Gebet an der Marienkapelle

und StehempfangFreitag, 1. Juli 2016

18.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit - Pöttmes19.00 Uhr 2. Hl. Triduumsmesse

„Der Priester und das Kreuz“ (H.H. Direktor Nikolaus Maier BGR)anschl. Feier des Hl. Kreuzweges

Samstag, 2. Juli 201618.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit - Pöttmes19.00 Uhr 3. Hl. Triduumsmesse -

„Der Priester und Maria“ (H.H. Wallfahrtsrektor Norbert Traub)anschl. Vigilfeier mit Weihe der Primizkerze

Feierliche Primiz

Sonntag, 3. Juli 2016 in Pöttmes8.30 Uhr Statio am Kirchplatz in Pöttmes

mit Segnung der Fahnenbänder und Primizzug zum Marktplatz9.15 Uhr Feierliches „VENI CREATOR“ zur Einstimmung9.30 Uhr Hl. Primizamt - Marktplatz Pöttmes

Primizpredigt: H.H. Pfarrer Thomas Reinanschl. Primizmahl am Volksfestplatz

16.30 Uhr Feierliche Sakramentsandacht - Kirche Pöttmes

mit Spendung des Einzelprimizsegens

Hl. Primizrequiem für alle verstorbenen Verwandten, Wohltäter und Freunde

Montag, 4. Juli 201618.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit - Klingsmoos19.00 Uhr Hl. Primizrequiem -anschl. Einzelprimizsegen

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Priesterweihe im Hohen Dom zu AugsburgSonntag, 26. Juni 2016

In einem feierlichen Pontifikalgottesdienst um 14.30 Uhrim Hohen Dom zu Augsburg werden Diakon Michael M. Prendota undDiakon Thomas Schmid das Sakrament der Priesterweihe empfangen.

Abfahrt: Um 12.30 Uhr an der Sparkasse in Pöttmes

die Tage meiner Hl. Priesterweihe und Primiz rücken nun immernäher. So ist es mir ein Anliegen und eine Freude zugleich, Siealle ganz herzlich zur Mitfeier dieser festlichen Tage einzuladen.

Jede priesterliche Berufung nährt sich aus der Kraft der lebendi-gen Quelle des Hl. Messopfers und der Gemeinschaft mit glau-benden und liebenden Menschen. So habe auch ich es erfahrendürfen – Viele Menschen haben mich die vergangenen 10 Jahreauf meinem Berufungsweg ermutigt durch ihr Wort, ihr Vorbildund vor allem durch ihr Gebet. Kraft schöpfen durfte ich ausder Hl. Messe, die ich so oft am Altar unserer Pöttmeser Kirchemitfeiern durfte. So ist mir die Pfarrei St. Peter und Paul zu einerwirklichen geistlichen Heimat geworden, der ich mich zutiefstverbunden fühle. Aus diesem Grunde sollen die Tage der Primizeinen großen Bogen spannen, der so auch meinen Lebens- undBerufungsweg wiederspiegelt: Das Aufwachsen in Klingsmoos –das Wachsen der Berufung in Pöttmes – Priester Jesu Christisein für alle Menschen und die ganze Welt.

Mit dieser Einladung möchte ich schon jetzt den Dank für jedeUnterstützung verbinden, ohne die ein solch großes Fest nichtmöglich ist. Vergelt’s Gott allen die helfen damit diese Tage dazubeitragen können, dass sich unser Glaube an Jesus Christusden Erlöser vertieft und erneuert. Gerade die Tage des Tridu-ums vor der Primiz sollen uns dabei helfen besser zu verstehen, welche Bedeutung dasPriestertum für das Leben der Kirche und unseren Glauben hat. Bitte begleiten Sie meine8 Mitbrüder und mich auch weiterhin im Gebet, damit diese Tage für uns alle zum Segenund zur Freude werden.

Ihr dankbarer,Diakon Thomas Schmid

Liebe Pfarrgemeinde, liebe Schwestern und Brüder,

PRIESTERWEIHE UND PRIMIZ

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Herz-Jesu-Statue braucht einen neuen Daumen!

Unserer Herz-Jesu-Statue, die alljährlich zum Herz-Jesu- Fest in der Kirche St. Peter und Paul aufgestellt wird, fehltschon seit langer Zeit der rechte Daumen. Irritiert Sie das nichtauch?Daher suchen wir nun Sponsoren, die unsdabei unterstützen, die Figur wieder in ihrenursprünglichen Zustand zu restaurieren undden Daumen wieder herzustel len.

Bitte: „Jeder Euro zählt!“Spenden können direkt im Pfarrbüro abgege-ben, oder auf das Spendenkonto der Kirchenstiftung St. Pe-ter und Paul (siehe Seite 38) - mit dem Vermerk „Herz Jesu“ -überwiesen werden. Gabi Krammer

Pöttmeser FriedensgebetFrieden finden - Frieden erbitten

In unserer Pfarreiengemeinschaft ist, wiein der Gesellschaft generell, zu beobach-

ten, dass sich die Mitmenschen Gedankenüber die Zukunft machen. Es besteht aberauch Interesse an spiritu-ellen Themen. Viele Men-schen haben Zukunfts-ängste unterschiedlichs-ter Ausprägung. Wir inder Pfarreiengemein-schaft Pöttmes habenuns Gedanken gemacht,wie wir als Kirche daraufreagieren sollen und kön-nen. So stellten wir unsdie Frage: „Sollen wir uns zu gesellschaftli-chen oder gar politischen Themen äußern?“Unsere Antwort auf die Ängste undGedanken der Menschen ist das „Pött-meser Friedensgebet“, das wirerstmals am 19. Februar 2016 gehal-ten haben. Es findet jeden 3. Freitag

im Monat um 19:00 Uhr in der Pfarr-kirche St. Peter und Paul in Pöttmesstatt, das nächste Mal am 18. März2016. Das „Pöttmeser Friedensgebet“ be-

ginnt mit einem Impuls.Neben meditativer Mu-sik, kurzen Textbeiträ-gen oder Gebeten sollauch Raum für Stille undGedanken der Besuchersein und dauert ca. ½Stunde. Beendet wirddie Andacht mit demeucharistischen Segen.Besonders ansprechen

möchten wir dabei unsere Jugendlichenund jungen Erwachsenen. Eingeladen sindaber alle Gläubigen aus der Pfarreiengemein-schaft Pöttmes und der Umgebung. Ne-ben der „Holy Hour“ setzen wir damit ei-nen weiteren Schwerpunkt in unseren Ge-betsangeboten.

Helmut Specht

FRIEDENSGEBET

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Primiz in Dorn-AssenheimLiebe Schwestern und Brüder,

es ist nun eineinhalb Jahre her, dass ichmeinen Fuß auf altbayerischen Boden setz-te und die Pfarreiengemeinschaft Pöttmeskennenlernen durfte. Ich stehe noch immerund behaupte sogar, dass ich Ihre Spra-che nun verstehe. Jetzt ist die Zeit gekom-men, dass ich denselben Mut fordere undmich wage, auch Sie in meine Heimat inHessen einzuladen! Und so darf ich Sie ganzherzlich zu meiner Primiz am 10. Juli inDorn-Assenheim, einem kleinen Dorfmeiner Pfarrgruppe, willkommen heißen!Mein Elternhaus steht zwar in Bönstadt, ei-nem größeren Dorf mit 1670 Einwohnern,allerdings haben wir dort nur eine evange-lische Kirche, sodass die Primiz in Dorn-As-senheim stattfindet. Ich würde mich vonHerzen freuen, wenn wir meine erste Heili-ge Messe in meiner Heimat gemeinsam fei-ern können. Zumal mein Weg zum Priesterdurch mein Leben in der Pfarreiengemein-schaft Pöttmes und vor allem durch dasErleben unserer Gläubigen hier maßgeblichmitgeformt worden ist. Bereits an dieser

Stelle bedanke ich mich für die Möglichkeit,mitgehen zu dürfen.

„Für einen Primizsegen läuft man sich einpaar Schuhsohlen durch.“

Auch, wenn mir die Vorstellung einer Fuß-wallfahrt von Pöttmes nach Dorn-Assen-heim gut gefällt, darf ich mitteilen, dass sichFrau Reichart um einen Transfer in den frü-hen Morgenstunden gekümmert hat undein Bus zur Verfügung steht, der Sie nachDorn-Assenheim fährt und auch wiederzurückbringt - es sei denn, Sie finden Hes-sen doch schöner und wollen bleiben...Vielleicht gibt es im Bus der Familie Spang-ler auch Weißwürste, sodass die weite Ent-fernung zur bayerischen Heimat auszuhal-ten ist. Wenn Sie sich auf dieses Abenteuereinlassen wollen und sich zu meiner Freudeentscheiden, eine Primiz mit mir und mei-ner Heimatgemeinde zu feiern, dann mel-den Sie sich bitte im Pfarrbüro an. Ich freue

Ihr Diakon Michael M. Prendota

Abfahrt: 4.30 Uhr an der Sparkasse in PöttmesPrimiz:Rückfahrt: je nach DauerKosten: Preis für die Busfahrt beträgt 40 €

Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen

und werdet meineZeugen sein

bis an’s Ende der Erde.Apg. 1.8

PRIESTERWEIHE UND PRIMIZ

mich wirklich über jeden, der mitfährt!!!

10.30 Uhr in Dorn-Assenheim

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Ein voller Erfolg war auch die-ses Jahr der allseits beliebte Se-

niorennachmittag im Gasthof „ Jä-gerwirt“ in Handzell. Simone Obe-ser konnte wieder viele ältere Mit-bürger willkommen heißen. Begrü-ßen durfte sie auch Pfarrer Tho-mas Rein, Pater Augustin und Di-akon Michael Prendota. Gebotenwar ein buntes Programm um-rahmt vom Kirchenchor undder Handzeller Musikgruppe. NachKaffee und Kuchen wurde ge-schunkelt und gesungen. Mit einem Sketch, gespielt von Tamina und Hermann Kühba-cher ließ man den vergnüglichen Nachmittag ausklingen.

SeniorennachmittagMusik, Sketch und gute Laune

Gespannt wurde der Musik und dem Gesang gelauscht

HANDZELL

Neues von St. Maria MagdalenaOrgel und Emporendecke in Arbeit

Kurz vor Weihnachten war es endlich soweit. Die Firma Weißhaupt (Orgelbauer

aus Waltershofen) bekam endlich die Ge-nehmigung, die Orgel abzubauen. Siestellte uns eine Ersatzorgel zur Verfü-gung. Der Chor und die Ersatzorgelkamen nach unten in den hinterenKirchenraum. Weil wir die Empore biszur Fertigstellung geschlossen haben,müssen einige von uns auf dengewohnten Platz verzichten.Zwischenzeitlich haben fleißige Hän-de die Bänke auf der Empore abgebautund für den Wiedereinbau zwischengela-gert. Die Firma Mayer hat auf Wunsch vomArchitekten und dem Denkmalamt ein Mus-ter für die neue Gestaltung der Emporen-decke angebracht. Sobald es die Witterungzulässt, beginnt Kirchenmaler Lorenz mitdem Reinigen der Wände. Auch hierfür

brauchen wir wieder fleißige Hände. Daherdie Bitte: Wer Zeit, Lust und Laune hat, sollsich unbedingt unter der Tel.Nr.: 08253

1541 oder 08253 9979572 melden.Rechtzeitig zum Patroziniumsfestvon Maria Magdalena (17. Juli) wol-

len und werden wir dann fertig sein.Unsere Kirche wird im wahrsten Sin-ne des Wortes in neuem Licht er-strahlen. Eine neue, moderne Kir-

chenheizung wird uns zukünftigüber die nicht mehr ganz so kal-

ten Wintermonate bringen. AmPatrozinium wird unsere Orgel und der Chorzum ersten Mal wieder von der Empore auszu hören sein. Gemeinsam mit den Verei-nen aus Handzell wollen wir nach der Mes-se das Patrozinium und vor allem einehoffentlich gelungene Renovierung feiern.

Karl Bartsch

Hedwig Obeser

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Nach diversen Vorprüfungen und Kos-teneinholungen haben wir am

12.01.2016 von der Diözese Augsburgden Bescheid für die Außensanierung er-halten.Diese Maßnahme wird ca. 1 Jahr dauern.Dabei werden das Dach und die Fassadeumfangreich saniert.Die Innenrenovie-rung der Kirche wird aus Kostengründenund wegen unserer begrenzten Finanz-mittel noch nicht in Angriff genommen.

Sanierungsbeginn

Da wir nun von allen Seitengrünes Licht für die Sanierunghaben, hat das Architekturbü-ro Springer aus Pfaffenhofenmit den Ausschreibungen anFachfirmen begonnen. Die Er-gebnisse werden demnächstausgewertet und bilden die Basis für dieAuftragsvergaben. Wir gehen davon aus,mit den Bauarbeiten nach Ostern begin-nen zu können. Aufgrund der Sanie-rungsmaßnahmen wird der Gottesdienstdanach voraussichtlich nicht mehr in derKirche möglich sein.

Pfarrkirche St. Anna EbenriedDie Renovierung unserer Kirche kann beginnen!

Der Startschuß für die Außenrenovierung ist nach Ostern

Kosten und Zuschüsse

Die Gesamtkosten belaufen sich nach der-zeitigen Schätzungen auf 993.000Euro. Getragen werden diese Kostendurch Zuschüsse der Diözese Augsburg,der Gemeinde, dem Kreis, dem Bezirk undSpenden von Stiftungen. Kosten in Höhevon 282.000 Euro müssen jedoch vonder Kirchenstiftung St. Anna selbst getra-gen werden.

Spendenaufruf

Die Kirchenverwaltung benö-tigt für diesen immensenKraftakt die UnterstützungAller. Aus diesem Grund bittenwir Sie, ob Jung oder Alt, unsmit Ihren Spenden für die Re-novierung und Erhaltung un-serer Pfarrkirche St. Anna zuunterstützen.

Ein herzlichesVergelt´s Gott vorab!

Spendenkonto:Kath. Kirchenstiftung EbenriedRaiffeisen-Volksbank NeuburgIBAN: DE75721697560002901242BIC: GENODEF1ND2

Andreas Harlander , Kirchenpfleger

EBENRIED

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Vier Glocken läutenzum Gebet!

Manchem Osterzhausener ist es wahr-scheinlich noch gar nicht aufgefallen -

seit Januar 2016 läuten jetzt 4 Glocken imrenovierten Turm der Pfarrkirche St. Micha-el in Osterzhausen. Aber für uns Alle warerkennbar, dass dieAussenrenovierungder hiesigen Pfarrkir-che fast abgeschlos-sen ist, nachdemnoch kurz vor Weih-nachten 2015 derAbbau des Gerüstesaufgrund des mildenWinters stattfindenkonnte.

Außenarbeit fordert viel Eigeninitiative

Im Frühjahr müssen jetzt im Außenbereichnoch Malerarbeiten im Sockelbereich vor-genommen werden. Anschließend werdenwir uns mit den Pflasterarbeiten um unserePfarrkirche beschäftigen. Hier ist Eigeniniti-ative gefordert, denn die Arbeiten im Fried-hofsbereich werden von der Diozöse nurwenig bezuschusst.

Weitere Innenarbeiten im Frühjahrbei milden Temperaturen

Mit Beginn des milden Frühjahres werdendie Arbeiten im Innenbereich der Pfarrkir-che wieder aufgenommen. Nachdem dieDecke eine zusätzliche mechanische Befes-tigung bekommen hat, werden die Kirchen-maler den Weißflächen einen neuen An-strich geben. Die Deckenbilder, die in einemguten Zustand sind, werden sorgfältig ge-

reinigt und nur an wenigen Stellen neu be-malt. Wir hoffen, dass die Arbeiten bisspätestens Juni abgeschlossen werden, da-mit uns die Pfarrkirche wieder ganz zur Ver-fügung steht.

Spenden fürzusätzliche Kosten

Die nichtgeplanten zu-sätzlichen Kosten derInnenrenovierung vonca. 80.000 Euro sindnur mit Ihrer Hilfe für dieK i rchenverwal tungSt.Michael Osterzhau-

sen tragbar. Hier möchten wir allen bisheri-gen Spendern ein herzliches Vergelt´s Gottsagen und nochmal all Jene ansprechen,die uns durch Ihre Spende wohlwollend un-terstützen werden.

Besten Dank für Ihreweitere Unterstützung.

Anton Mertl, KirchenverwaltungSt. Michael Osterzhausen

Bankverbindung für Ihre Spende:

KirchenstiftungSt. Michael OsterzhausenRaiffeisen-Volksbank NeuburgIBAN DE76721697560002900351BIC GENODEF1ND2

OSTERZHAUSEN

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HANDZELL

Spendenübergabe der Schorner Minis

Die Schorner Mini-stranten haben im

Januar einen Spen-denscheck über132,00 € aus dem Er-lös der Glühweinaktionan die Pöttmeser Ju-gendabteilung desBayrischen RotenKreuzes übergeben.

Rekordverdächtig - Sechs neue Ministrantenin Grimolzhausen

GRIMOLZHAUSEN/SCHORN

Die neuen Minis in Grimolzhausen: Noah Schönacher,Simon Mayr, Sophia Seitz, Marie Seitz, Louis

Mühlpointner und Laura Wenger

Derzeit bietet sich denGottesdienstbesuchern inGrimolzhausen ein beson-derer Anblick, wenn anFesttagen die großeSchar von 16 Ministran-ten in die Kirche einzieht!So viele Messdiener gab esin der Geschichte derPfarrei Mariä Heimsu-chung noch nie. Zustan-de kam diese rekordver-dächtige Zahl im Sommer2015, als gleich sechsErstkommunionkinder inden Ministrantendiensteintraten.

Ulrike Steger

Ulrike Grauvogl

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KINDERGARTEN

Neues aus dem Kath. KinderhausSt. Peter und Paul

Was möchten wir schenken?

Wie in der Weihnachtsausgabe ausführ-lich beschrieben, fand bei uns im Haus

ein Kinderflohmarkt zugunsten afrikanischerKinder statt. Von dem Erlös wollten wir Spiel-material für Ugan-da kaufen. Wasbrauchen die Kin-der dort? Was be-reitet ihnen Freu-de? Diese zwei Fra-gen beschäftigtenuns eine Weile. Ineiner Gesprächs-runde, gemeinsammit den Kindern,haben wir eine Lis-te zusammenge-stellt. Buben brau-chen Fahrzeuge,Mädchen freuensich über Puppen,Hüpfbälle und Krei-sel sorgen fürSpass und Unter-haltung, verschiedene Puzzle und Tischspie-le fördern die Konzentration und die Merk-fähigkeit.

Der Wunsch der Kinderwar uns Befehl

Wir haben unser Budget, welches aus demErlös vom Kinderflohmarkt bestand, aberauch durch Spenden von Eltern und Mit-arbeiterinnen zusätzlich aufgestockt wur-de, mit Bedacht eingesetzt. So konntenwir Frau Ziegler noch vor Weihnachten ei-

nen schönen Gabentisch mit Geschenkenüberreichen. Die Spielsachen wurden dannvon den Ebenriedern verpackt und ver-schickt, wo sie hoffentlich den Kindern in

Uganda ein breites Lächeln ins Gesicht zau-bern.

Barmherzig -

in dem Wort steckt Herz und arm. DieKunst im täglichen Miteinander besteht da-rin, mit dem Herzen zu sehen, d.h. das Guteim anderen zu sehen. Das Lichte und Helle.Kinder haben noch die wunderbare Gabe,einander in kurzer Zeit verzeihen zu kön-nen. Es kommt bei uns im Haus natürlichauch zu zahlreichen Konflikten, die mitunter

Voller Freude haben wir die Spielsachen überreicht

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KINDERGARTEN

auch sehr lautstark und tränenreich aus-fallen können. Die Kinder versuchen ihreStreitigkeiten selbständig im Gespräch zulösen oder bekommen Hilfe und Rat vonunserer Seite.

Verzeihen können

Mit dem ausgesprochenen Worten „Es tutmir leid oder Entschuldigung“ ist bei denKindern dann wirklich meist alles vergebenund vergessen.Zufrieden und glücklich spielen Sie wiedermiteinander. In den seltensten Fällen sindKinder nachtragend. Daran können wir unsein Beispiel nehmen. Es macht einfach kei-nen Sinn die Geschichte im Geiste weiter-zuspinnen und damit Ärger, Wut undSchmerz noch größer zu machen.

Was vorbei ist, ist vorbei

Das wird besonders an-schaulich in folgender Ge-schichte:Zwei Mönche waren auf ei-ner Landstraße unterwegs,die nach schweren Regenfäl-len völlig aufgeweicht war. Inder Nähe eines Dorfes be-gegneten sie einer jungenFrau, die die Straße überque-ren wollte, aber der Schlammwar so tief, das er ihren Sei-denkimono verdorben hät-te. Einer von ihnen hob siesofort auf und trug sie auf die andere Sei-te. Danach gingen sie schweigend weiter.Fünf Stunden später, als sie sich ihrem Zielnäherten, in dem sie logierten, konnte sichder Andere nicht mehr beherrschen. „Wiekonntest du nur die Frau über die Straßetragen“, sagte er. „Wir Mönche dürfen soetwas nicht tun!“ „ Ich habe die Frau vor Marion Händler, Kinderhausleitung

Stunden abgesetzt“ sagte der, der die Fraugetragen hat. „Trägst du sie noch immer?“

Ein Stein fällt vom Herzen

Mit jedem Verzeihen fällt ein Stein vom Her-zen. Kennen Sie dieses wunderbare Gefühlder Leichtigkeit? Das Vergangene solllediglich als Erinnerung bleiben. Der Mönchtrug an seiner Entrüstung fünf Stundenlang schwer, indem er den Gedanken Nah-rung gab. Wut, Hass, Schuldgefühleschränken uns ein, machen unser Herzschwer und dunkel. Mit dunklem Herzenkann man nichts mehr sehen. Also machenSie Ihr Herz frei von dunklen Steinen, seienSie barmherzig mit anderen und somit auchmit sich selbst. Erst das Loslassen und Ver-geben ermöglichen, dass sich Wundenschließen.

Osterwünsche

Die berühmten Worte ausdem kleinen Prinzen: „Adieu, sagte der Fuchs.Hier ist mein Geheimnis: Esist ganz einfach: Man siehtnur mit dem Herzen gut.Das Wesentliche ist für dieAugen unsichtbar“ habenalso nicht ihre Gültigkeitverloren.

In diesem Sinne wün-sche ich Ihnen ein helles,

unbeschwertes Osterfest. Augen sehennur die Oberfläche, das Herz dagegen tie-fer. Die Kunst besteht darin, es auch zu-zulassen und sich darin zu üben. Dennnur Übung macht den Meister.

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Meine Großeltern hatten nie Streit. Jedenfallsnie, wenn ich in den Ferien bei ihnen war.Sie hatten sich einen Schrebergarten ge-pachtet, Opa sollte bald in Rente gehen.Eines Abends müssen sie doch gestrittenhaben. Ich weiß bis heute nicht, worum esging.Am nächsten Morgen ging Opa zur Arbeit.Und meine Oma ging einkaufen.Sie lebten in einem Reihenhaus.Als Oma zurückkam, sah dieNachbarin, dass es ihr nicht gutging. Sie half ihr ins Haus. Als Opavon der Arbeit kam, lag Oma totauf dem Sofa, mit 57!

Damals war ich elf Jahre alt, undich erinnere mich, dass Opadanach oft bei uns war. Und dass er einmalplötzlich anfing, bitterlich zu weinen. Ichwusste aber nicht, warum. Kurz bevormeine Frau und ich heirateten, viele Jahrespäter, sagte er: „Wenn ihr Streit habt, dannseht zu, dass ihr das geregelt bekommt,bevor ihr zu Bett geht!“ Er hat die Geschich-te nur dieses eine Mal angesprochen, aberer war dabei so klar und deutlich, dass iches weiß, als wäre es gestern gewesen.

Mein Opa starb 1992. Ich bin sicher, dassauch mein Vater von ihm den Rat bekom-men hatte, nie einen Streit zu verschlep-pen. Seinem anderen Sohn, meinem On-kel, wird Opa auch erzählt haben, wie trau-rig er war, dass er sich nicht mehr mit Omahatte vertragen können. Aber nun beka-men seine Söhne Streit miteinander. MeinOnkel hatte ein großes Erbe erwartet. Aberdann war da nur ein niedriger fünfstelligerD-Mark-Betrag, wenn überhaupt. Mein Va-ter hatte Opas Geld zum Teil für dessen Pfle-ge verwendet - er lebte die letzten Jahre

VERSÖHNUNG

„Klärt das, bevor ihr schlafen geht!“hier bei uns, während mein Onkel ein Hausbaute. Mein Vater sagte zu seinem Bruder:“Wir hätten Vater auch ins Heim bringenkönnen, aber dann hättest du dein Hausnicht weiterbauen können, so teuer wäredas geworden. “Die beiden Geschwisterhatten früher ein super Verhältnis, sie be-suchten sich, sie halfen sich, seit ich den-

ken kann. Aber als Opa gestor-ben war, brach der Kontakt ab.Auch ich habe meinen Onkelnicht mehr gesehen. Als wir mitunserem Fotoladen Geschäftser-öffnung feierten, luden wir ihnein - keine Reaktion. Ich fragtemeinen Vater, was er machenwürde, wenn der Onkel vor derTür steht. Er sagte: “Wenn er

sich entschuldigt, kann er gern reinkom-men!“ Aber ich mache meinem Onkel kei-nen Vorwurf, das sind beides Sturköpfe. Dasliegt bei uns in der Familie. Da wird irgend-wann mal ein Wort das andere ergebenhaben, und danach war jeder zu stolz, dasGespräch zu suchen.

2009 hatte mein Vater einen Schlaganfall.Den steckte er gut weg, aber 2012 folgteder nächste. Er lag im Krankenhaus undspürte, dass er bald sterben würde. Ichhatte den Eindruck, dass ihn etwas belas-tet. Also fragte ich ihn, ob wir uns bei sei-nem Bruder melden sollten. Und genau daswar sein Wunsch! Meine Schwester riefmeinen Onkel an und sagte: „Papa geht esnicht gut, er würde dich gern sehen, willstdu kommen?“ Mein Onkel bat um Bedenk-zeit. Zwei Tage später rief er zurück undsagte, dass er nicht kommen möchte. EineWoche später ist Vater gestorben. Ich saßneben ihm, als die Maschinen abgestelltwurden. Meine Schwester rief wieder bei

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KINDERSEITE

Viel Spaßbeim Rätseln

meinem Onkel an. Sie hörte, dass er denHörer auf den Tisch legte, schluchzte undwegging. Dann war Stille, bis jemand kamund auflegte.Für mich ist das, was meinem Opa undmeinem Vater passiert ist, eine große Leh- Jörn Johannsen

aus dem ev. Magazin „chrismon“

re. Man muss auch mal vergessen können!Wenn wir uns zu Hause mal in die Haarekriegen, versuchen wir, das Problem schnellauszuräumen. Nicht so stur sein, sondernreden! Sonst ist es irgendwann zu spät.

Fröhliche

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PFARRAMT

Öffnungszeiten im Pfarramt PöttmesDienstag/Donnerstag: 15.00 – 17.00 Uhr und Freitag: 9.00 – 11.00 Uhr

Termine bei Pfarrer Thomas Rein nach Vereinbarung: Tel. 08253/203Pater Augustine ist unter Tel.: 08253/5489000 erreichbar.Diakon Prendota ist unter Tel.: 08253/928534 erreichbar.

Das Pfarrbüro ist von 29.03. - 05.04.2016 geschlossen.Krankenkommunion:Melden Sie sich bitte im Pfarramt, wenn Sie zu Hause die Hl. Kommunion empfangenoder beichten möchten! (Tel. 08253/203)

Kirchenstiftung St. Magnus – SchornStadtsparkasse AichachDE47720512100000003392 – BYLADEM1AIC

Kirchenstiftung Hl. Kreuz - GundelsdorfRaiffeisen-Volksbank NeuburgDE83721697560202800250 – GENODEF1ND2

Kirchenstiftung St. Michael -OsterzhausenRaiffeisen-Volksbank NeuburgDE76721697560002900351 – GENODEF1ND2

Kirchenstiftung St. Anna - EbenriedRaiffeisen-Volksbank NeuburgDE75721697560002901242 – GENODEF1ND2

Kirchenstiftung St. Johannes Baptist -HeimpersdorfRaiffeisen-Volksbank NeuburgDE98721697560002900440 – GENODEF1ND2

SpendenkontenKirchenstiftung St. Peter und Paul –PöttmesStadtsparkasse AichachDE47720512100190000299 – BYLADEM1AICRaiffeisen-Volksbank NeuburgDE45721697560209629637 – GENODEF1ND2

Kirchenstiftung St. Maria Magdalena –HandzellRaiffeisen-Volksbank NeuburgDE28721697560002700328 – GENODEF1ND2

Kirchenstiftung Mariä Heimsuchung –GrimolzhausenSchrobenhausener Bank eGDE05721692180000500372 – GENODEF1SBN

Kirchenstiftung Mariä Himmelfahrt –SchnellmannskreuthStadtsparkasse AichachDE25720512100000005728 – BYLADEM1AIC

Kath. Pfarramt St. Peter und PaulKirchplatz 286554 Pöttmes, Tel. 08253/203Ausgabe Nr. 45/2016Internethttp://pgpoettmes.deV.i.S.d.P.: Pfarrer Thomas ReinRedaktionEhrenamtliche Mitarbeiter/Innen der Pfarreien-gemeinschaft Pöttmes:Teresita Freifrau von Gumppenberg,Eveline Hugl, Franz Haider, Franz Lichten-stern, Franziska Mühlpointner, Hedwig Obe-ser, Petra Rosskopf, Heidi Schmaus,Helmut Specht, Inge Stark, Ulrike Steger

Impressum - Herausgeber LayoutUlrike Grauvogl, Gabi Krammer, Gudrun Parente,Michaela Schlaegel, Gudrun SperrFotosFranz Lichtenstern, [email protected]

Namentlich gekennzeichnete Beiträge erschei-nen unter ausschließlicher Verantwortung derVerfasser.Druck: Druckerei Schlaegel, Pöttmes

Auflage: 2100 ExemplareKostenlose Verteilung durch ehrenamtliche Mit-arbeiter/InnenDie nächste Ausgabe Ende Juli 2016

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WIR ÜBER UNS

Neu im Pfarrbriefteam

Vorstellung

Grüß Gott liebe Leserinnen und Leser,

heute darf ich mich Ihnen als Mitarbeiter aus Gundelsdorffür das Pfarrbriefteam vorstellen. Ich heiße Franz-XaverHaider, 49 Jahre jung, bin verheiratet und habe zwei Kinderund wohne seit 1993 in Gundelsdorf. Als Maschinenbau-techniker arbeite ich bei MAN Diesel & Turbo SE in Augs-burg. In meiner Freizeit bin ich aktiv in den GundelsdorferOrtsvereinen! Auch liegt mir das Wallfahren am Herzen!

„Wenn Gott mir hilft, ist alles leicht“

Für meine Beiträge aus Gundelsdorf, bedarf es Ihrer Unter-stützung zu interessanten Themen! Franz Haider

Das Pfarrbriefteam wünscht Ihnenein fröhliches Osterfest!

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Öffnung der Heiligen Pforte Augsburgdurch Bischof Konrad ZdarsaFoto: Bistum Augsburg Zoepf/Schnall pba