24
Pfarrverband Ottobrunn St. Albertus Magnus – St. Otto Pfarrbrief Sommer 2018 Pfarrbriefe der letzten Jahre

Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

  • Upload
    others

  • View
    6

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

Pfarrverband OttobrunnSt. Albertus Magnus – St. Otto

Pfarrbrief Sommer 2018

Pfarrbriefe der letzten Jahre

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 1

Page 2: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

2 Gemeinde lebtLoben - Danken - Bitten

Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem Pfarr-verband seinen gewohnten Lauf. Die Gottesdienstordnung blieb noch unverändert, soll aber schonzum 1. August weiter verschlankt werden (siehe Seite 9). Pfarrer Scheifele, der zum Erzbischöflichen Geistlichen Rat ernannt worden ist, hat einige Neuerun-gen eingeführt: die „sakramentale Einzellosprechung nach gemeinsamer Gewissenserforschung der

Gemeinde“ beim Bußgottesdienst in der Woche vor demPalmsonntag und die Einzelsegnung nach der Fronleich-nams-Prozession (siehe Interview, Seite 7). Am letztenWochenende im April hat er insgesamt 62 Mädchen undBuben aus unseren beiden Pfarreien die Erstkommuniongespendet und ihnen dabei eindringlich das Jesu-Wortans Herz gelegt: „Liebet einander wie ich Euch geliebt“.Pater Link, der 50jähriges Priesterjubiläum feiert

(s.S.12), hat wieder etwas öfter mit uns Eucharistie gefeiert undbei den Jugend-Gottesdiensten sechs moderne Glaubenssätzebekräftigen lassen: ich glaube, dass ….

- das Geheimnis unseres Lebens GOTT heißt ….- Jesus Christus das Ziel unseres Lebens ist….

- der Heilige Geist uns Kraft gibt, damit unser Leben gelingt….- die Frohe Botschaft uns Antwort gibt auf unsere Fragen…

- die Kirche die Gemeinschaft des Heiles ist…- der auferstandene Christus uns aus dem Tod in sein Leben ruft…

Pater Tadeusz, der künftig vor allem für St. Albertus Magnus undSt. Magdalena zuständig sein wird, hat am Ende des Gottesdien-stes am 10. Mai dem Ehepaar Berta und Karl Kluge zur Diaman-tenen Hochzeit gratuliert.Am 27. Mai war St. Aegidius Treffpunkt für viele aus unseremPfarrverband: die Mesnerin von St. Otto, Grazia Siino, und unserfrüherer Kirchenmusiker Christoph Koscielny gaben sich das Ja-wort und zwei ehemalige und der jetzige Pfarradministrator denSegen.In letzter Zeit hat der Besuch der Morgenmesse am Freitag inSt.Albertus Magnus zugenommen, vielleicht auch deshalb, weilsich herumgesprochen hat, dass dort Pfarrer Scheifele gelegent-lich mit einem seiner Pfarrvikare gemeinsam zelebriert. Ein Höhepunkt der letzten Wochen war Fronleichnam am Don-nerstag, 31. Mai, mit der Predigt von Pfarrer Scheifele, wie sehrunsere Gesellschaft - und auch wir - Verwandlung brauchen -weg von Leistungsdruck und Gewinnstreben. Willi Meier

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 2

Page 3: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

Editorial 3

Liebe Mitchristen im Pfarrverband Ottobrunn,„Panta rei“ (alles fließt) ist eine der ältestenWeisheiten der Menschheit. Die einen genie-ßen die Veränderungen, andere können sichnur schwer damit abfinden. Und die meistenschweigen und denken: Es muss halt so sein!So wird es auch jetzt sein, wenn Sie erfah-ren, dass dies der letzte Pfarrbrief für denPfarrverband Ottobrunn ist und ab dem neuenSchuljahr ein neues Konzept „Pfarrbrief 5.0für die Katholische Kirche in und um Otto-brunn“ greift.Dies ist nur das erste äußere Anzeichen fürviel wichtigere Veränderungen, auf die wiruns einstellen müssen. Eine Strukturgruppeist gerade dabei, zusammen mit PfarrerScheifele die Weichen zu stellen (Seite 9)Unser neuer Pfarradministrator - der dritte in-nerhalb von fünf Jahren - ist überzeugt, dasswir „auf dem richtigen Weg“ sind. (Seite 7und 8) Unsere beiden neu installierten PGR-Vorsit-zenden sagen: „Wir müssen uns auf die Ver-änderungen einstellen“ (Seite 9).Pater Tadeusz Sobczyk bringt es auf denPunkt: „Wir sind in einer entscheidendenPhase: Wichtig ist jetzt, was von untenkommt“.Ende dieses Jahres werden wir hoffentlich„100 Jahre kirchlichen Lebens in Ottobrunn“feiern. Wir haben schon etwas vorgegriffenund in der Geschichte gekramt (Seite 16)Dabei wird deutlich, wie wichtig die Initiativevon Laien immer war. Vor allem nach dem vielzitierten Zweiten Vatikanischen Konzil habenz.B. in der jungen Gemeinde St. Albertus Ma-gnus Pfarrer und Gemeinde eine lebendige

„Kirche von unten“ gestaltet (Seite 17).Auch in der Muttergemeinde St. Otto hatneben der Jugend vor allem der Frauenkreisfür vielerlei Aktivitäten gesorgt.So etwas bräuchten wir heute wieder. PaterTadeusz hat recht: Wichtig ist jetzt, was vonunten kommt“.Ich wünsche uns allen Mut für die Zukunftund jetzt erst mal eine schöne und erhol-same (Schul-)Ferienzeit.

(Willi Meier, Pfarrbriefredakteur seit 20 Jahren)

Pfarrbrief 5.0 kreiertAm 9. Juni trafen sich auf Einladung von PfarrerScheifele Vertreter aus allen Pfarreien, um einzukunftsorientiertes Konzept für die rund 12.000Gläubigen in den beiden Pfarrverbänden Otto-brunn und Vier Brunnen zu entwickeln.Überraschend schnell war man sich einig:1. Der Internet Auftritt ist wichtig.2. Der neu konzipierte Monatszettel mit den Got-

tesdiensten und Veranstaltungen aller sechsGemeinden findet Zustimmung.

3. Die Pressearbeit muss koordiniert und inten-siviert werden.

4. Eine Print-Information ist weiterhin unver-zichtbar.

Auch zum Konzept des neuen Pfarrbriefs wurdeEinvernehmen erzielt:1. Er soll an alle Haushalte verteilt werden.2. Er soll drei- bis viermal im Jahr erscheinen,

die erste Ausgabe zu Beginn der Adventzeit.

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 3

Page 4: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

4 Jetzt ist Sommer

Sommergedanken„Warum unterscheidet sich ein Tag vom andern,wo doch alles Licht im Jahr von der Sonnekommt? Durch die Weisheit des Herrn sind sieunterschieden und es gibt unter ihnen Feiertage.Die einen hat er gesegnet und geheiligt, die an-dern zu gewöhnlichen Tagen gemacht.“ (Jesus Sirach 33,7 – 9)

Es ist bald Sommerzeit und damit für viele Fe-rien- und Urlaubszeit. Auch wenn die Kalender-tage normal und im gewohnten Rhythmusweiterlaufen, so merken wir doch, dass vieleMenschen in unserer Umgebung nicht da sind.Es ist ruhiger im Verkehr, es ist leiser auf denSpielplätzen, es ist voller im Freibad und an denSeen.

Wir Menschen brauchen Feiertage – freie Tage.Nicht jeder Tag kann und darf ein Werktag sein.Von Anbeginn der Schöpfung wird uns von Gottzugestanden, dass wir einmal in der Woche nichtnur funktionieren und der Disziplin folgen müs-sen.

Meist ist es sogar so im Urlaub, dass wir ein oderzwei Tage benötigen, um voll zur Ruhe zu kom-men. Das Abschalten vom geschäftigen Leben,das Genießen und sich Ausruhen muss erst wie-der geübt und langsam angenommen werden.

Wie schön haben doch die Wise Guys vor Jahrenschon in einem Lied gesungen:

„Jetzt ist Sommer!Egal, ob man schwitzt oder friert:

Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.Es ist Sommer!

Ich hab das klar gemacht:Sommer ist, wenn man trotzdem lacht.“

Sommer ist, wenn ich mir des großen Geschen-kes von Gott selbst bewusst werde. Es gibt Tage,die er für uns gesegnet und geheiligt hat. Es gibtTage im Jahr, die ich als Segen von Gott anneh-men darf.

Und wenn ich das getan habe, dann bin ich hof-fentlich wieder bereit für die anderen, die ge-wöhnlichen Tage in meinem Leben. Auch aufdiese fällt das Licht Gottes, ich nehme es oft nurnicht so wahr.

Ihnen, Ihren Familien und uns allen gute Erholungin diesem Sommer!

Christine StaußGemeindereferentin

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 4

Page 5: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

5Neuevangelisierung

Ein Geiger spielt in einer Unterführung, und einewunderbare Melodie erfüllt die Luft. Menschenlaufen vorbei, den Kopf gesenkt, nicht wenige mitStöpseln in den Ohren, die Gedanken beschäfti-gen sich mit dem Programm des Tages, und nie-mand scheint erreichbar zu sein für die zartenTöne des Musikers. Da bleibt ein Passant stehen,lässt sich rausreißen aus seinem Trott und hältinne. Er schaut, er hört, er öffnet sich. Er lässt dieMelodie tief in sich eindringen, biser von ihr ganz erfüllt ist. Danngeht er los, erzählt anderen vondiesem Musiker, begeistert sie,begleitet sie hin zu ihm, so dassam Ende schließlich alle um denGeiger stehen und seine Melodiein sich aufnehmen.Dieses Bild drückt den Kern von Neuevangelisie-rung, ja den Kern von Kirchesein aus. Die Kirche,griechisch „ekklesia“, meint die Menschen, dievon Gott zusammengerufen wurden, um andereMenschen zu Jüngern Jesu zu machen. Das istunsere Identität und unsere Sendung. Kommtnicht die Verwirrung in der Kirche von heutedaher, dass wir nicht mehr wissen, wozu wir dasind? Die Evangelisierung hat in den letzten Jahr-zehnten Priorität in der Lehre der Kirche. Das 2.Vatikanische Konzil hat vor allem die allgemeineBerufung zur Heiligkeit und die allgemeine Beru-fung zur Mission unterstrichen. Paul VI. ermutigtealle Gläubigen, durch ihr Leben und ihr WortZeugnis zu geben und andere Menschen zur Be-gegnung mit Jesus zu führen. Johannes Paul II.spricht sogar davon, dass Nichtevangelisierenfast eine egoistische Unterlassungstat sei. Fürmich heißt Evangelisieren: Ein Bettler sagt einemanderen Bettler, wo es etwas zu essen gibt. Be-nedikt XVI. ist der Überzeugung: Nur der kannevangelisieren, der sich selbst evangelisieren

lässt und wer sich geistlich erneuern lässt durchdie Begegnung mit Jesus. An Fronleichnam habe ich mit einer Dame ge-sprochen und es war die große Trauer darüberspürbar, dass für kommende Generationen unse-rer Gesellschaft Gott keine Relevanz hat. Erkommt im Leben so vieler einfach gar nicht vor.Das ist ein Schmerz für uns. Auch machen wir dieErfahrung, dass Kinder, Enkel, Familienmitglieder

sich von der Kirche entfernen. Alteund liebgewonnene Gewohnhei-ten brechen ein, Strukturen ver-ändern sich, man muss sich aufNeues einstellen, wie wir es ge-rade mit unseren beiden Pfarrver-bänden in und um Ottobrunnerleben. Ja, es schmerzt, aber

nur, wenn wir als Kirche die schmerzenden Stel-len finden, können wir gesunden. Erinnern wiruns neu an unsere Identität: „Geht zu allen Völ-kern und macht alle Menschen zu meinen Jün-gern.“ Mt 28,19. Jesus hat nicht gesagt: Machtgetaufte, gefirmte und verheiratete Katholiken!85% der getauften Katholiken gehen nicht in dieKirche. Es gibt 24 Millionen Katholiken inDeutschland, davon gehen 2 Millionen zur Kirche.Jesus hat gesagt: Macht Jünger! Jünger sind vonder Wortbedeutung her Lernende, Leute, die nicht

Evangelisierung – Kern von Kirche

Fortsetzung auf Seite 12

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 5

Page 6: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

6 Interview Pfarrer Scheifele

Offiziell ist er seit 1. Februar unserneuer Pfarradministrator. Aber erstAnfang März konnte er richtig los-legen, weil er bis dahin von seinerbisherigen Baustelle in Fürstenfeldnoch voll in Anspruch genommenwar. Inzwischen sind so oder so dieersten hundert Tage verstrichenund Zeit für eine erste Zwischenbi-lanz.Frage: Herr Pfarrer Scheifele, wiefühlen Sie sich nach den erstenMonaten in unseren beiden Pfarr-verbänden?Pfarrer Scheifele: Ich freue mich, dass ich in allenBereichen sehr wohlwollend aufgenommen wordenbin: Bei meinen pastoralen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern, den Bürgermeistern der vier Gemein-den, den verschiedenen Gruppierungen, den Haupt-und Ehrenamtlichen, in allen sechs Pfarreien. Ichdurfte vieles entdecken und erfahren: wie sich dieeinzelnen Pfarrgemeinden entwickelt haben, wasihnen wichtig ist und worauf sie stolz sind,Frage: War Ihnen dabei manches fremd oder kames Ihnen eher bekannt vor?Pfarrer Scheifele: Ich bin in der Pfarrei Maria Im-maculata in Harlaching aufgewachsen. Da ist vielessehr ähnlich. Unsere Kirche wurde 1958 gebaut, dieNachkriegszeit hat uns geprägt, manches kommtmir hier wie ein Spiegelbild vor. Ich habe sehr po-sitive Eindrücke gewonnen, ich denke, wir sind aufeinem guten Weg.

Frage: Sie glauben also nicht mehr, dass man Angstvor Ihnen haben könnte „mit meinen zwei Meternund dem ungewöhnlich klingenden Auftrag, mitdem ich zu Ihnen komme“, wie Sie in unserem er-sten Interview sagten.

Pfarrer Scheifele: Nein, ganzim Gegenteil: Ich denke, dassdie Leute den Weg verstehenund meine Art akzeptieren.Dafür bin ich dankbar. Frage: Sie haben nach eigenerAussage den Auftrag, dieStrukturen unserer beidenPfarrverbände „so in ihrer At-traktivität zu erhöhen, dasssich ein dauerhafter Bewerberin der Leitungsaufgabe fin-det“. Dabei soll „nichts er-zwungen werden, was die

Gläubigen nicht selbst mittragen.“ Wie wollenSie das erreichen?Pfarrer Scheifele: Dafür habe ich eine Struktur-gruppe einberufen, in der u.a. Vertreter der ge-wählten Gremien aller sechs Pfarreien mit-wirken. Die Gruppe hat inzwischen dreimal ge-tagt und cum grano salis gute Ergebnisse er-zielt. Die nächste Aufgabe ist die Erarbeitungeiner zukunftsfähigen Gottesdienst-Ordnung,die längerfristig Bestand haben muss.Frage: Sie haben in der kurzen Zeit Ihres Hier-seins schon einige bemerkenswerte Akzentegesetzt. Da war der Bußgottesdienst am Mitt-woch vor dem Palmsonntag oder die Einzelseg-nung nach der Fronleichnams-Prozession.Pfarrer Scheifele: Die sakramentale Einzellos-sprechung nach gemeinsamer Gewissenserfor-schung der Gemeinde ist nicht meine Erfindung.Es stand jedem frei, sie in Anspruch zu nehmenoder nicht. Es war für mich eine sehr bewe-gende Erfahrung, dass der Bußgottesdienst sogut besucht war und dass auch so viele diesesfür sie neue Angebot in Anspruch genommenhaben.

„Wir sind auf einem guten Weg“Pfarrer Scheifele zieht positive Zwischenbilanz

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 6

Page 7: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

7Interview Pfarrer ScheifeleFrage: Überraschend war für mich auch, dass Sieschon mehrfach in einem Werktags-Gottesdienstmit Pater Sobczyk konzelebriert haben.Pfarrer Scheifele: Eigentlich soll ja jeder Priestertäglich die Heilige Messe lesen. Wir haben aberam Freitag in beiden Pfarrverbänden nur zweiGottesdienste. Ich würde also leer ausgehen.

Frage: Aber warum bieten Sie dann nicht dreistatt nur zwei Messen an?Pfarrer Scheifele: Weil wir zukunftsfähige Struk-turen brauchen und keine falschen Hoffnungenwecken dürfen. Messe lesen ist ja nur eine vonvielen Aufgaben. Zeitlich viel mehr fordern unsBeerdigungen, Ehevorbereitungsgespräche, Gre-miumssitzungen und vieles andere, was die Ge-meindemitglieder nicht sehen. Viele Priester sindschon heute hoffnungslos überfordert - und derPriestermangel wird weiter zunehmen, auch derder pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Frage: Bei den Verwaltungsarbeiten, die vielePriester resignieren ließen, sollen sie ja jetzt end-lich entlastet werden.Pfarrer Scheifele: Unser neuer Verwaltungsleiter,Herr Clemens Hachmöller, der dieses Amt dan-kenswerterweise zum 1. März übernommen hat,wird mir und meinem Nachfolger natürlich guttun. Er wird u.a. in den Sitzungen der sechs Kir-

chenverwaltungen meine Aufgabe übernehmen -eine ganz wesentliche Entlastung. Frage: Welche Erfahrungen stimmen Sie zuver-sichtlich, was bedrückt Sie?Pfarrer Scheifele: Zuversichtlich stimmt mich vorallem die Erfahrung, dass so viele die unvermeid-lichen Veränderungen nicht nur negativ sehen,sondern bereit sind, sich positiv darauf einzustel-len. Zuversichtlich stimmt mich auch, dass es of-fensichtlich neue Aufbrüche gibt. Die Kirchen-musik in St. Albertus Magnus freut mich sehr -ihre festliche Sprache auf hohem Niveau. Ichhoffe, dass wir auch für St. Otto eine Lösung fin-den werden, wenn erst der neue Haushaltsver-bund hoffentlich im Januar stehen wird. Bis dahinbin ich allen sehr dankbar, die ihr Bestes geben,u.a. Dr. Alfons Vannahme und Georg Nützel an derOrgel. Aber wir haben noch viele Baustellen. Be-sonders leid tut es mir, dass ich mich nicht so umdie Familien, um Kinder, Kranke und Alte küm-mern kann, wie es dem klassischen Pfarrerbildentspricht. Aber man kann nicht überall sein. MeinPfarrerherz ist zerrissen zwischen fünf Pfarreienund einer Filiale. Aber nochmal: Ich glaube, wirsind auf einem guten Weg. Willi Meier

„Bei uns ein Ortsgespräch“Macht einer eine Pilgerreise. Ist im Vatikan, geht in denPetersdom. Steht da ein rotes Telefon am Altar. Fragter den Mesner: „Für was ist denn das rote Telefon?“Sagt der Mesner: „Das ist für ein Gespräch mit Gott“.„Aha“, sagt er, „was kostet denn das?“ „300 Euro“,sagt der Mesner. „Hm“, denkt er, „das ist aber teuer!“Geht nach München in die Frauenkirche, steht da wie-der ein rotes Telefon am Altar! Sagt er zu dem Mesner:„Ist das rote Telefon für ein Gespräch mit Gott?“ „Ja“, sagt der Mesner. Fragt er: „Was kostet denndas?“ Sagt der Mesner: „20 Cent!“ Sagt er: „Boh, das ist aber billig!“ Sagt der Mesner:„Warum? Bei uns ist das ein Ortsgespräch!“

Aus „Evangelischer Gemeindebrief“ 2/2018

"Konzelebration ist auch ein wichtiges Zeichen gegenseitigerBestätigung", sagt Pfarrer Scheifele. "Wir erleben uns dabei

als Mitbrüder, nicht als Konkurrenten."

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 7

Page 8: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

8 Pfarrgemeinderat

Frage: Mit welcher Aufstellung gehen Sie in dienächsten vier Jahre?

Hopf: Wir haben uns zunächst einmal angese-hen, welche Ausschüsse und Aktivitäten es be-reits gibt. Dann haben wir es uns zur Aufgabegemacht, die Vielfalt der Angebote an Handeines ansprechenden Schaubildes transparentund einladend für alle Gottesdienstbesucherdarzustellen. Diese Darstellung soll großforma-tig in die Schaukästen - einschließlich der An-sprechpartner für die einzelnen Aktivitäten.Diessel: Leider konnten an den ersten beidenSitzungen nicht alle PGR-Mitgleider teilnehmen.Daher läuft bei uns in St. Otto die Aufstellungder Ausschüsse noch.

Frage: Suchen Sie für die Ausschüsse Mitstrei-ter, die nicht dem PGR angehören?

Diessel: Dringend. Jeder, der mitmachen will,ist herzlich eingeladen.

Frage: Es gibt eine Strukturgruppe, der Siebeide angehören. Was hat es damit auf sich?

"Wir müssen uns der Umstrukturierung stellen"Die im Februar neu gewählten Pfarrgemeinderäte unserer beiden Pfarreien sehen sich gleichzu Beginn mit schwerwiegenden Entscheidungen konfrontiert. Wir fragten die beiden neuenVorsitzenden - Andrea Hopf für St. Albertus Magnus und Dr. Thomas Diessel für St. Otto - wiees in den Gremien läuft.

Hopf: Die "Strukturgruppe Katholische Kirche in undum Ottobrunn" - so der komplette Name - soll dieStrukturen für einen neuen zukunftsfähigen Pfarr-verband erarbeiten. Sie hat bereits dreimal getagt.Leider konnten wir uns in der letzten Sitzung aufkeine der vier von Pfarrer Scheifele vorgelegten Al-ternativen zur künftigen Gottesdienstordnung eini-gen. Deshalb wird es am 10. Juli eine Sonder-sitzung unserer beiden PGR mit Pfarrer Scheifelegeben.

Frage: Was war der Knackpunkt?

Hopf: In welcher unserer beiden Kirchen die Sonn-tagsmesse wann stattfinden soll.

Frage: Zeichnet sich schon ab, wie die Gottes-dienstordnung ansonsten aussehen wird?

Diessel: Pfarrer Scheifele legt Wert auf "Konstanzbei Ort und Zeit nach dem Prinzip: Ordnung ermög-licht Tiefe". Einen wöchentlichen Wechsel der Got-tesdienstzeiten wie bisher lehnt er ab. Es wird injeder der fünf Pfarreien und in der Filialkirche Gras-brunn einen Sonntagsgottesdienst geben, eine Vor-

abendmesse nurnoch in St.Magda-lena.

Frage: Wer gehörteigentlich dieserStrukturgruppean?

Hopf: Außer denPGR-Vorsitzenden

jeweils ein weite-PGR-Sitzung mit Andrea Hopf (3. von links) und Dr. Thomas Diessel (rechts hinten)

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 8

Page 9: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

9Pfarrgemeinderatres PGR-Mitglied, ferner dieKirchenpfleger und die Vorsit-zenden der Haushalts- undPersonalausschüsse sowieder Verwaltungsleiter und na-türlich das Pastoralteam.

Frage: Was erwartet uns innächster Zeit:

Hopf: Es wird große Verände-rungen im Gemeindelebengeben. Wir müssen uns derUmstrukturierung stellen undlernen, uns von Dingen zuverabschieden, die nicht mehrleistbar sind.

Diessel: Die nächstenvier Jahre werdensich wahrscheinlichin drei Phasen auftei-len:2018: Vorbereitungund Gründung desneuen Pfarrverbands. 2019: Suche und hof-fentlich im SeptemberEinführung einesneuen Pfarrers. Danach Zusammen-wachsen bzw. Zu-sammenfinden desneuen PV.

Letzte Frage: Wie be-urteilen Sie die aktu-elle Stimmung in denPfarreien?

Diessel: Bei uns in St.Otto ist die Stimmung

überraschend ruhig.Die meisten sehen dieNotwendigkeit ein. DerWechsel von FrauStauß nach Putzbrunnwird sehr bedauert, dasie in den 9 Jahrenihrer Arbeit in St. Ottofür Kontinuität gesorgthat.

Hopf: In St. AlbertusMagnus ist die Stim-mung verhalten. Vorallem wird Pater Jisvermisst, der durchseinen Wohnsitz in un-serem Pfarrzentrumder Gemeinde das Ge-fühl eines persönli-chen Seelsorgersgegeben hat.

InterviewDr. Willi Meier

Die Aufgaben des Pfarrgemeinderats

Titelseite Evangelischer Gemeindebrief 2/2018,Werner „Tiki“ Küstenmacher

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 9

Page 10: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

10 Pater Link feiert doppeltes Jubiläum

Das M-DB im Nummernschildvon Pater Albert Link dokumen-tiert seine Verbundenheit mitdem Orden, dem er seit seinerProfess am 15. August 1958angehört: den Salesianern, dieauf Don Bosco zurückgehen.Zum Priester wurde er 10Jahre später, am 30. Juni 1968,in Benediktbeuern geweiht,nachdem er dort vier JahreTheologie studiert hatte.Zu der Zeit hatte er schon einige Erfahrung in derErziehung von Jugendlichen, die zum Teil einensehr problematischen Hintergrund hatten.Nach dem Abi hat er ein zweijährigespädagogisches Praktikum gemacht.Dabei kam ihm zugute, dass er von Kin-desbeinen an ein begeisterter Fußballerwar. „Das hat mir in den über 50 Jahrenmeiner priesterlich-pädagogischenLaufbahn sehr geholfen“, sagt er.Wievielen jungen Menschen er auf demWeg ins Erwachsenenleben geholfenhat, weiß er nicht mehr. "Aber an dietausend dürften es schon gewesensein“.Während einer seiner vielen Stationenhat er in Bamberg nebenher an der UniPädagogik studiert und das Diplom er-worben. Seine linken Kommilitonennannten ihn - nicht ohne Respekt - die„schwarze Sau“. Gerade diese Erfah-rung sei für ihn aber sehr wichtig ge-wesen, „denn ich liebe die geistigeAuseinandersetzung“. Besonders gerndenkt er auch an seine Zeit in Augsburgvon 1982 bis 1989 zurück. Ihr verdan-ken wir den neuen Taufstein in St. Al-bertus Magnus.

So wie der Steinmetz und be-kannte Künstler Klaus Kramer,der den Stein geschaffen undspäter Pater Link geschenkthat, haben mehrere seiner ein-stigen Zöglinge Karriere ge-macht. Einer von Ihnen wollteihm aus Dankbarkeit eine Ka-wasaki schenken. „Aber ichdurfte sie nicht annehmen -

nicht wegen des Ordens, son-dern wegen eines engstirnigen Vorgesetzten“.

Schmunzelnd erzählt er, dass sein jetziger Chef,Pater Stefan Stöhr, Direktor von Don Bosco in

München, einmal sein Ministrant war.Nach dessen Willen sollte er seinen„Unruhestand“ ganz nach eigenemBelieben gestalten dürfen. Aber danngab es eine Notsituation in Konstanzam Bodensee, und er musste dort fürein Jahr als Pfarradministrator ein-springen. Seit sieben Jahren ist er jetztmitarbeitender Priester im Pfarrver-band Vier Brunnen, seit einigen Jahrenauch im Pfarrverband Ottobrunn. Dass er wegen seines Alters und ausgesundheitlichen Gründen unserenbeiden Pfarrverbänden nur noch zu 15Prozent Arbeitszeit zugeteilt ist, „warnicht mein Wunsch. Aber ich bin alsOrdensmann gewohnt, zu gehorchen“- räumt er freimütig ein.Wir gratulieren Pater Link zu seinemzweifachen Jubiläum, Profess undPriesterweihe, wünschen ihm weiter-hin seine Gelassenheit und seinenHumor und hoffen, dass wir noch rechtoft mit ihm die Eucharistie feiern dür-fen. Willi Meier

Pater Link in der Werktagskapelle

Sein späterer Chef war sein Ministrant

Priesterweihe

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 10

Page 11: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

11Pfarrvikar Sobczyk sieht gute Ansätze

„Der Pater Tadeusz würde am liebstenjeden Tag die Messe lesen“ - diese Aus-sage eines früheren Pfarradministratorscharakterisiert sehr gut den 63jährigenSalesianerpater, der nach der derzeiti-gen Aufgabenverteilung vor allem für St.Albertus Magnus, St. Magdalena undHohenbrunn „angewiesen“ ist. Kürzlichhat er an einem Montagmorgen, an demes in unserem Pfarrverband keine Messe gibt,in Trudering ausgeholfen, weil dort Bedarf war.

Pfarrer Sobczyk stammt aus einer bäuerlichenFamilie in der Nähe von Lodz. Er wuchs mit dreiSchwestern auf, "die alle eine Familie gegründethaben. Mich als Ältesten wollten die Eltern alsPfarrer“ erzählt er. Die Oratorianer seiner Hei-matpfarrei „Heilige Familie“ hätten ihn gern alseinen der Ihren gehabt, schickten ihn aber aufsInternat zu den Salesianern. Da war er 15. SechsJahre später trat er in den Orden ein. 1983 wurdeer zum Priester geweiht.Von seinen inzwischen 35 Priesterjahren ist er 13Jahre Pfarradministrator gewesen: sechs Jahrein seiner polnischen Heimat, sechs Jahre in Er-ding und ein Jahr im PV Vier Brunnen.

Zum Gespräch für diesen Pfarrbrief kommt er voneiner 54-Kilometer-Radl-Tour, nachdem er be-reits am Vormittag 50 Kilometer geradelt war. Aufdie Frage, ob er lieber mit „Pfarrer Sobczyk“ oder„Pater Tadeusz“ angesprochen werden möchte,antwortet er nach einigem Zögern: „Pater Ta-deusz stimmt, Pfarrer bin ich dreimal gewesen.“Nach Ottobrunn ist er 2014 gekommen, nach-dem er zuvor sechs Jahre Pfarradministrator inErding war. Als Nachfolger von Pater Nobs leiteteer ein Jahr lang den Pfarrverband Vier Brunnen,bis 2015 Markus Moderegger als neuer Pfarrad-ministrator kam und beide zu je 50 Prozent inbeiden Pfarrverbänden „angewiesen“ wurden -

Pater Tadeusz als Pfarrvikar.

„Ich fühle mich in dieser Positionwohl und werde gern noch 10Jahre weiter machen", sagt er.„Wir sind in einer entscheidendenPhase. Wichtig ist jetzt, was vonunten wächst“. Und da sieht ererfreuliche Ansätze: Zum Beispielden neuen Familienkreis oder die„Eucharistische Anbetung“ jedenzweiten Freitagabend in St. Alber-tus Magnus.

Willi Meier

„Wichtig ist jetzt, was von unten wächst“

Beim Einstand mit Pfarrer Wahlmüller 2014 und 2018 mit Pater Jis

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 11

Page 12: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

Neuevangelisierung12

aufhören, von und über Jesus zu lernen, Men-schen, die in einem beständigen geistlichenWachstumsprozess stehen. Wie macht man Jünger? Indem man sich zu-nächst selbst immer wieder evangelisieren undvon Jesus verändern lässt. Evangelisieren heißtdann aber auch Räume zu schaffen, in denenMenschen Jesus existenziell begegnen können,eine Gotteserfahrung machen können. Dafür bie-tet z.B. der Alphakurs Gelegenheit. Die erste Herausforderung für die Neuevangeli-sierung ist die Verwandlung unserer kirchlichenKultur, damit sie immer besser unserem Sen-dungsauftrag entspricht. Nicht das Christentumund die Inhalte des Glaubens müssen wir ändern,sondern die Art und Weise, wie wir sie leben.Eine kirchliche Kultur, die der evangelisierendenIdentität von Kirche entspricht, zeichnet sichdurch folgende Schwertpunkte aus: die sonntäg-liche Eucharistiefeier als Höhepunkt, Gastfreund-schaft, Willkommenskultur, gegenseitigesKennen, Vorrang der Personen und ihrer Talentegegenüber Aufgabenerfüllung, Gründung kleinerGemeinschaften, Offenheit für die Erfahrung desHeiligen Geistes, Mut zum Einladen.Zu diesem Ziel kommen wir mit vielen kleinenSchritten und dem Mut, Neues auszuprobieren.Das Team, das ehrenamtlich den Alphakurs ge-leitet hat, heißt jetzt auch Sachausschuss Neu-evangelisierung und überlegt weiterhin, wie manRäume für Gottesbegegnung schaffen kann. Alle,die mitbeten, -denken und -arbeiten wollen, kön-nen sich gerne bei mir melden. Gehen wir in unseren Pfarreien vorwärts, freuenwir uns über Menschen, die neu zu uns kommenund Gott kennen lernen wollen. Bleiben wir selberauf dem Weg in unserem geistlichen Leben undvertrauen wir darauf, dass Jesus bei uns ist bisans Ende der Zeiten und dass für den Herrn nichtsunmöglich ist. Alexa Weber

Christine Stauß verlässt denPfarrverband

Ab 1. September 2018 wird Gemeindereferen-tin Christine Stauß in St. Stephan Putzbrunn denPflichtenkreis von Diakon Karl Stocker, der inPension geht, übernehmen.Ein Abschied, der so-wohl den Angehörigendes Pfarrverbandes alsauch Christine Staußschwer fallen wird. Siebegann ihren Dienstam 1. September2009, als noch PfarrerAnton Zawadke lebte,und arbeitete dann mitden Pfarradministrato-ren Dr. Czeslaw Lukasz, Philipp Wahlmüller undMarkus Moderegger. Sie war allseits beliebt underfolgreich in Zusammenarbeit mit Kindergar-ten, Schule I und Jugendlichen. Unter ihrer Ägide hatte St. Otto 45 Ministranten– so viele wie seit Jahren nicht mehr. Mit diesenjugendlichen Pfarreimitgliedern gestaltete dieimmer strahlende Gemeindereferentin auch einansprechendes Jugendprogramm in Ferien undFreizeit: Zeltlager mit allem Drum und Dran, Fuß-ballturniere, gemeinsames Fernsehen oder Ki-nobesuche. Mit ihren Ministranten nahm sieauch durch all die Jahre an den Ministranten-Wallfahrten nach Rom teil.Sie hatte die Mittwoch-Mittags-Gebetsstunden„stay and pray“ initiiert, in denen sie oft über be-rühmte Frauen der Geschichte und auch aus derBibel berichtete. Alle, die Christine Stauß ken-nengelernt haben, werden sie sehr vermissen –auch ihre Predigten. Wir wünschen ihr für ihreTätigkeit in Putzbrunn Freude und Erfolg!

Eva-Maria Stiebler

Fortsetzung von Seite 5

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 12

Page 13: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

Termine 13

Veranstaltung Wochentag Uhrzeit Rhythmus Ort*) = außer

FerienKirchenmäuse Montag 09.30 Uhr jede Woche*) St. Albertus JugendheimKrabbelgruppe MagnusTanzkreis Montag 16.00 Uhr 2-mal St. Albertus Pfarrsaal

monatlich MagnusOffener Gebetskreis Montag 19.30 Uhr 14-tägig St. Albertus Werkstags-

Magnus kapelleLegio Mariä Dienstag 10.00 Uhr jede Woche*) St. Otto PfarrheimEnglisch-Sprachkurs Dienstag 17.00 Uhr jede Woche St. Albertus Clubraum

Magnus im PfarrheimMittagsgebet „stay&pray“ Mittwoch 12.00 Uhr jede Woche*) St. Otto KircheFrauenkreis Mittwoch 14.00 Uhr 3. Mittwoch St. Otto Pfarrheim

im MonatSenioren Mittwoch wechselw. 1. Mittwoch St. Albertus ClubraumWeißwurstfrühstück oder 11.00 oder im Monat Magnus im PfarrheimCafé 15.00 UhrSenioren-Nachmittag Mittwoch 15.00 Uhr 3. Mittwoch St. Albertus Pfarrheim

im Monat MagnusKirchenchor A.M. Probe Mittwoch 20.00 Uhr jede Woche*) St. Albertus Vorraum

Magnus PfarrsaalFranzösisch-Sprachkurs Freitag 09.45 Uhr jede Woche St. Albertus Clubraum

Magnus im PfarrheimEucharistische Anbetung - Freitag 19.30 Uhr 1.und 3. Frei- St. Albertus KircheZeit für Gott tag im Monat*) MagnusKinder-Gottesdienst Sonntag 10.30 Uhr siehe Gottes- St. Albertus Jugendheim/

dienstordnung Magnus/St.Otto PfarrheimKirchencafé Sonntag 11.30 Uhr 1-mal St. Albertus Vorraum

monatlich Magnus PfarrsaalFamilienkreis PV Ottobrunn Sonntag 11.30 Uhr 1. Sonntag St. Albertus Jugendheim/

im Monat Magnus/St.Otto Pfarrheim

Regelmäßige Veranstaltungen

Unser Kirchenchor ist von früheren Mitgliedern des Chors von St. Otto verstärkt worden, der lange unter PeterGrassold sehr erfolgreich und zuletzt von Christoph Koscielny geleitet worden war.

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 13

Page 14: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

14 Alpha-Kurs

Stimmen vom Alphakurs 2018Von Januar bis April fand zum ersten Mal ein Al-phakurs in Ottobrunn statt. 40 Leute, getauft undungetauft, evangelisch und katholisch, fandensich in familiärer Atmosphäre über 10 Wochenhinweg im Pfarrheim von St. Albertus Magnus zu-sammen.Drei Zutaten kennzeichnen den überkonfessio-nellen Glaubenskurs: Gastfreundschaft bei gutemEssen, Vortrag und Austausch. An 10 Abendenund einem Wochenende haben sich die Teilneh-mer mit grundlegenden Themen des christlichenGlaubens beschäftigt: Hat das Leben mehr zu bieten?Wer ist Jesus?Warum starb Jesus?Was kann mir Gewissheit im Glaubengeben?Warum und wie bete ich?Wie kann man in der Bibel lesen?Wie führt uns Gott?Wer ist der Heilige Geist?Was tut der Heilige Geist?Wie werde ich mit dem Heiligen Geist erfüllt?Wie mache ich das Beste aus meinem Leben?Wie widerstehe ich dem Bösen?Warum mit anderen darüber reden?Heilt Gotte heute noch?Welchen Stellenwert hat die Kirche? Wer nicht dabei war, fragt sich vielleicht, wie esdenn war. Am besten erzählen dazu die Teilneh-mer selber: „Ab dem ersten Treffen fühlte ich mich in der Ge-meinschaft dort sehr wohl. Es war wie eine großeFamilie, die Atmosphäre sehr herzlich und offen.Ich fühlte mich sehr schnell wie zu Hause undfreute mich jede Woche auf die Treffen, das tolleEssen, die liebevolle Dekoration, die netten Men-schen und tollen Vorträge und Diskussionen.“ „Was mich unheimlich bewegt hat war, dass sich

so viele Menschen ehrenamtlich für diesen Kursengagiert haben. Egal ob es die wunderschöneTischdeko war, oder die Tatsache, dass mir völ-lig fremde Menschen mich bekochten und um-sorgten, habe ich als großes Geschenk em-pfunden, für das ich auch Danke sagen möchte.“„Die drei Monate waren eine sehr aufwühlendeZeit für mich. Viele Dinge habe ich sehr kritischhinterfragt, habe in dieser Zeit immer wieder inder Bibel und in theologischer Literatur geblät-tert und auch auf der Heimfahrt mit einer ande-ren Kursteilnehmerin viele Diskussionen geführt.

Am Ende des Kurses hat sich fürmich der Kreis geschlossen. EinGefühl von einer Art Glaubensge-wissheit im Sinne von „es passtso wie es ist“ hat sich einge-stellt.““In diesem Alpha-Kurs habe ichmeine persönliche Beziehung zuJesus Christus gefunden, die ichschon sehr lange gesucht hatte.Ein gläubiger Christ war ichschon lange, aber eben ohne

diese persönliche Beziehung. Ich hatte immerdas Gefühl, dass mir da noch etwas fehlt. Diesepersönliche Begegnung mit Jesus durch den Hei-ligen Geist, die ich erfahren durfte, hat wiederumso enorme Auswirkungen auf mein Leben, vorallem mein geistliches, dass ich es tatsächlichals neues Leben oder als neugeboren bezeich-nen würde.“„Ich kann den Alpha Kurs wirklich jedem emp-fehlen, der Halt im Leben oder Antwort auf Fra-gen sucht. Jedem der sich auf den Weg machenmöchte, Gott und Jesus kennenzulernen, näherzu kommen und vor allem einen liebevollen,treuen und ewigen Freund zu finden.“Wer Lust bekommen hat, kann im Januar 2019am 2. Alphakurs teilnehmen.Herzliche Einladung! Alexa Weber

Bei Gabriele Gabriel-Beckers hatder Alphakurs inspirierend auf ihrekünstlerischen Fähigkeiten gewirkt.

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 14

Page 15: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

15Kirchenverwaltung und Datenschutz

Was ist eine KirchenverwaltungDie Kirchenverwaltung ist die Finanz- und Ver-mögensverwaltung einer Pfarrei, besser gesagt,der Kirchenstiftung. Weitere wichtige Aufgabensind die Planung und Durchführung von Bau-maßnahmen an den kirchlichen Gebäuden undVerwaltung im Bereich des Personals der Kir-chenstiftung.Neben dem Pfarrer bzw. dem Verwaltungsleiterals seinem Vertreter, besteht die KV aus gewähl-ten ehrenamtlichen Mitgliedern. Je nach Größe der Kirchengemeinde kann dieAnzahl der KV-Mitglieder aus zwei bis acht ge-wählten Personen bestehen und wird für dieDauer einer Amtsperiode von 6 Jahren gewählt.

Am 18. November werden die Kirchenverwaltun-gen neu gewählt.Wahlberechtigt ist, wer1. der römisch-katholischen Kirche angehört , 2. in dieser Kirchengemeinde seinen Haupt-wohnsitz hat, 3. am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat. Vom Wahlrecht ausgeschlossen ist jemand,gegen den öffentlich-rechtliche Wahlbeteili-gungshindernisse vorliegen.Als Kandidaten für die verantwortungsvolle undinteressante Tätigkeit in der KV werden enga-gierte und kompetente Personen auf dem GebietVerwaltung, Finanzen, Bauen, Vermietung undPersonalsteuerung gesucht.

Georg Weigert

Weitere Details finden Sie im Internet unter:https://www.erzbistum-muenchen.de/im-blick/pgr-und-kv-wahlen-2018/kirchenverwal-tung/kandidieren-fuer-die-kv

Datenschutz im PfarrverbandAm 25. Mai 2018 ist, wie sicherlich inzwischenallgemein bekannt, die Datenschutz-Grundverord-nung (DSGVO) vollständig in Kraft getreten. Seitdem 24. Mai ist dagegen weitgehend unbemerktdas Kirchliche Datenschutzgesetz (KDG) bereitsgültig. Die Kommunikation an die Ehrenamtlichenerfolgte leider erst rund zwei Wochen vorher.Ebenso wurden die erforderlichen Änderungen imWebsystem der Erzdiözese erst spät kommuniziertund dann kurzfristig vom Webteam umgesetzt.Die Pfarrbüros arbeiten derzeit noch an einemFormular, auf dem die Gemeindemitglieder einerNutzung ihrer Daten für die verschiedenenZwecke zustimmen können. Bis dahin werden

keine Kontaktdaten von Ehrenamtli-chen - beispielsweise als Ansprech-partner einer Gruppe - mehrveröffentlicht. Auch die Verwendung

von Fotos erfolgt derzeit stark eingeschränkt. Eswerden keine Fotos von Kindern mehr veröffent-licht.Die Einrichtung einer Mailingliste für Informatio-nen aus den Pfarrgemeinden wurde zunächst zu-rückgestellt, bis eine DSGVO-konforme Lösungeinfach implementiert werden kann.Die beiden Pfarrverbände Ottobrunn und VierBrunnen besitzen nun einen betrieblichen Daten-schutzbeauftragten. Dessen Kontaktdaten findensich im Impressum der Webseiten: www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/pv-otto-brunn/impressum/.Die Erzdiözese München und Freising hat im Webeine Datenschutzerklärung veröffentlicht. DenLink findet man am Ende jeder Webseite.Bei Fragen zu und Problemen mit den Webseitendes Pfarrverbandes Ottobrunn kann man sichauch an das Webteam ([email protected]) wenden.

Thomas Diessel

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 15

Page 16: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

Die Pfarrbriefchronik von St. Otto16

Den ersten Pfarrbrief von St. Otto gab es zu Weih-nachten 1969; verfasst und gestaltet hatte ihnPfarrer Anton Zawadke. Dieser und die folgendenPfarrbriefe waren zunächst „Pfarrerbriefe“, inSchwarz-Weiß gehalten, auf einem gefalteten DINA 4 Blatt. Der Inhalt bestand in der Regel aus derGottesdienstordnung, Gedanken über bevorste-hende Feste und/oder Betrachtungen eines reli-giösen Kunstwerks (Bauwerk, Fenster, Skulpturen,Bilder usw.)1973 bestand der Pfarrbrief bereits aus zwei DINA 4 Blättern und wurde von Lothar Kausch redi-giert. Zum 50-jährigen Bestehen des Frauen-bunds 1974 erschien der Pfarrbrief in Weinrot aufWeiß. Eine Sonder-Ausgabe aus dem gleichenJahr erinnert an die Weihe des neuen „Volksal-tars“ durch Julius Kardinal Dr. Döpfner. Das Titel-bild mit dem Kirchturm kennzeichnet auch diefolgenden Pfarrbriefe. Lothar Kausch redigiertedie Pfarrbriefe bis zur Nummer 18 in 1978, wofürihm Pfarrer Zawadke besonders dankte.Von 1980 bis 1982 lag die Redaktion beim Pfarr-amt St. Otto. Der Pfarrbrief vom November 1982brachte Beiträge von Günter Baldermann, Dr. Wal-ter Kroy, Uli Häusl, Adelgunde Herchenroeder,Maria Pielmaier, Renate Dürr und Herbert Schmitz- Redaktion Helmut Eder.

Vom Sommer 1983 bis 1992 bestanden diePfarrbriefe in der Regel aus ein bis zwei gefalte-ten DIN A 4 Blättern in Schwarz-Weiß. Ab 1991gab es auch hin und wieder Berichte über diePartnergemeinde St. Georg in Heidenau beiDresden.Ab November 1993 sorgte Gabi Baacke für Re-daktion und Layout.Im Sommer 1994 übernahm Eva-Maria Stieblerdie Redaktion. Gabi Baacke schied im Sommer1996 aus dem Team aus.Die weiteren Pfarrbriefe (Redaktion und Layout:Stiebler, Offsetdruck-Reprints: Hanke) erschie-nen nun dreimal jährlich in Schwarz-Weiß oderauch mit farbigem Deckblatt in Gelb, Grün o.ä.,mit 16 bis 20 Seiten, Auflage: 3.300 Stück.Immer kam von Pfarrer Anton Zawadke ein Leit-artikel. Ab Weihnachten 2004 wurde der Pfarr-brief von St. Otto „richtig“ gedruckt, schwarz-weiß, und mit einem Deckblatt in 4-Farben-Druck; dem Redaktionsteam gehörten PfarrerZawadke, Alexander Kirnberger, Therese Hörs-gen, Eva-Maria Stiebler und Dorothea Weigertan; das Layout besorgte Georg Weigert. Dieses Team war verantwortlich bis zur Grün-dung der Pfarreiengemeinschaft Ottobrunn2007/2008.

Eva-Maria Stiebler

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 16

Page 17: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

17........ und von St. Albertus MagnusZum 1. Januar 1971 sollte Her-bert Rauchenecker mit der Er-richtung der SeelsorgstelleOttobrunn III beginnen. Schonzu Ostern 1971 erschienen dieersten "Nachrichten aus derKatholischen Gemeinde in Otto-brunn III", die man getrost alsVorläufer eines Pfarrbriefs be-trachten kann. Vorausgegangenwar bereits am 15. Januar einSchreiben an die "Sehr verehr-ten Familien in Ottobrunn III"mit der Ankündigung eines Fra-geblatts, in dem u.a. Vorschlägefür einen Namen der neuen Ge-meinde gemacht werden soll-ten.Es folgte ein Aufruf zur PGR-Wahl, der von Pfarrer Anton Za-wadke, Kaplan Herbert Rau-chenecker und Wahlleiter AloisSteber unterzeichnet wurde undein gemeinsames Infoblatt desevangelischen Pfarrers HelmutLangner und Herbert Rauchen-ecker mit Lageplan der beidenkirchlichen Einrichtungen.Die Nachrichten erschienenzum Teil sogar monatlich - abJuli 1974 mit dem Pfarrsiegel,bis zum Weggang von HerbertRauchenecker im Herbst 1980.Sie trugen bis zuletzt die Hand-schrift des Gründungspfarrers.Erst im Juli 1987 erschien dannwieder ein "Pfarrbrief", ausge-wiesen als solcher, geschriebenvon Pfarrer Erwin Obermeierund dem PGR-Vorsitzenden KarlKlebel.

Im März 1989 gibt es erstmals einImpressum: Verantwortlich: Pfar-rer Obermeier und ein fünfköpfi-ges Redaktionsteam mit MariaAngerl, Monika Modrow-Lange,Franz Pacher und Wolfgang Stad-ler. Später kommen WolfgangHoffmann und Karl Klebel hinzu.Ab Ostern 1994 zeichnet derPfarrgemeinderat verantwortlich.Ab Juli 1994 übernehmen MonikaModrow-Lange die redaktionelleVerantwortung und Herbert Groh-mann die Gestaltung.

Gemeinsamer Pfarrbrief seit 2008

2008 wurden St. Albertus Magnusund St. Otto zur „Pfarreienge-meinschaft Ottobrunn“ zusam-mengelegt. Die Entwicklung desgemein- samen Pfarrbriefs in denfolgenden zehn Jahren, begin-nend mit dem Gründungs-Pfarr-brief vom September 2008, zeigtunser Titelbild an sechs exempla-rischen Ausgaben.Für die seitdem erschienenen 18Pfarrbriefe arbeitet ein Redakti-onsteam mit Dr. Willi Meier, PeterDill, Dorothea Weigert und Eva-Maria Stiebler. Für Layout undSatz zeichnet zumeist HerbertGrohmann verantwortlich,manchmal auch Andrea Schmidt.Dieser Pfarrbrief ist der 58ste,den Herbert Grohmann gesetztund grafisch gestaltet hat.

Willi Meier

Herbert Grohmann hat in 24 Jahrenan seinem Apple-Computer nicht nurviele Pfarrbriefe gestaltet, sondernu.a. auch 2002 den Kirchenführer vonSt. Albertus Magnus.

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 17

Page 18: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

18 100 Jahre kirchliches Leben in OttobrunnEs begann ökumenisch

Am Anfang kirchlichen Lebens in Ottobrunn stehtdie Initiative engagierter Laien, die dazu führte,dass am ersten Advents-Sonntag 1918 in einerausgedienten Gartenlaube am Ortseingang vonOttobrunn - dort, wo heute ein kleines steinernesDenkmal steht - eine erste Eu-charistie-Feier stattfand.Das "Salettl", in dem das ge-schah, war in ökumenischerZusammenarbeit von den frü-hen Siedlern unserer Ge-meinde hergerichtet worden.Viele Jahre lang feierten evan-gelische und katholische Chri-sten dort ihre Gottesdienste. Am 23. Januar 1923war der neun Jahre zuvor gegründete "Katholi-sche Kirchenbauverein Ottobrunn" am Ziel: Erz-bischof Faulhaber konsekrierte die Baracken-kirche auf dem von Unterhachings BürgermeisterFranz Xaver Beiser geschenkten Platz, auf demheute die St. Otto-Kirche steht.14 Jahre später, am 11. April 1937, weihte derinzwischen zum Kardinal erhobene MünchnerErzbischof die in knapp einjähriger Bauzeit er-richtete Kirche ein. Wiederum 37 Jahre später,am 3. November 1974, nahm Kardinal Dr. JuliusDöpfner die Altarweihe in der nach dem ZweitenVatikanischen Konzil umgestalteten Kirche vor.

Inzwischen war wegen des rasanten Wachstumsder Gemeinde Ottobrunn Ende der 50er Jahre dieKuratie St. Magdalena ausgegründet worden. Inden 70er Jahren folgte als dritte katholische Pfar-rei in Ottobrunn St. Albertus Magnus.Inzwischen heißt es "Kommando zurück".

2008 wurde St. Albertus Magnus mit der Mutter-pfarrei St. Otto zur Pfarreiengemeinschaft Otto-brunn zusammengeschlossen, nachdem zuvorschon St.Magdalena mit der Hohenbrunner Pfar-rei St. Stephanus vereinigt worden war. 2015wurden beide Pfarrverbände Ottobrunn (St. Alber-tus Magnus/St.Otto) und der um Putzbrunn undGrasbrunn erweiterte PV Vier Brunnen unter eineeinheitliche Leitung gestellt.Und jetzt steht die nächste Neustrukturierung an.

Willi Meier

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 18

Page 19: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

100 Jahre kirchliches Leben in Ottobrunn 19

Die Chronik von St. Ottowurde dann 67 Jahre lang von Katharina Weid-ner geprägt. Ihr Vater war der erste Mesner, sieselbst wurde die erste Ministrantin, mit 16 über-nahm sie die Aufgaben ihres früh verstorbenenVaters. Heute ist nach ihr eine Straße benannt -ebenso wie nach Franz Beiser und HauptlehrerJohann Kandler, der der erste Chorleiter war.Bis heute spielen die vielfältigen Initiativen vonFrauen im Leben der Gemeinde eine wichtigeRolle. Der 1924 gegründete Frauenbund, heuteFrauenkreis, später auch die Legio Mariä mitRenate Dürr und der caritative Helferkreis mitErni Schröder nahmen und nehmen sich derKranken und Notleidenden an. Der langjährigeKirchenpfleger Alois Steber gründete u.a. denKindergartenverein, Dr. Walter Kroy, Therese Ho-ersgen und Dorothea Weigert leiteten über vieleJahre hinweg den Pfarrgemeinderat. TildeSchmitz war fast 30 Jahre lang als Pfarrsekre-tärin die rechte Hand von Pfarrer Zawadke,Günter Baldermann, Organist und Chorleiterkonnte 1987 sogar auf 40 Dienstjahre zurück-blicken. Seit zwei Jahrzehnten unterstützt dasEhepaar Hörger durch den Verkauf von Warenaus der Einen Welt die Guarani-Indianer in Ar-gentinen mit Solarlampen und neuerdings auchPater Jis für Indien. In den letzten Jahren mach-ten sich u.a. Helmut Hopmann, Franz Stepanund der Kirchenpfleger Georg Weigert um dieRenovierung des Pfarrhauses und der Kircheverdient. Theo Säugling gab der Ökumene in Ot-tobrunn neue Impulse. Uli Meyr trägt das Seinedazu bei. Mehr über St. Otto ist den teilweise noch erhält-lichen Jubiläumsschriften zu entnehmen.

Auch in St. Albertus Magnushaben von Anfang an engagierte Laien eine wich-tige Rolle gespielt. Da ist zunächst Joseph Schwarzzu nennen, der erste Kirchenpfleger, der 1994 vielzu früh starb und in Nikolaus Spicker, dem erstenPGR-Vorsitzenden, einen rührigen Nachfolger fand(bis 2007). Karl Enders gründete die erste Sozialstation imLandkreis München, die zusammen mit dem Kin-dergarten im ersten Bauabschnitt untergebrachtwar. Diethelm Weber, der erste Vorsitzende des Kir-chenbauvereins, spielte eine wichtige Rolle bei derPlanung des Pfarrzentrums. Von Anfang an mitdabei waren u.a. auch Martin Buchetmann, MartinDantscher, der sich später große Verdienste um denbaulichen Erhalt des Pfarrzentrums erwarb undToni Brand, der das heute tut. Dieter Herberhold riefu.a.die Homepage der Pfarrei ins Leben, Hans-JörgGeray führte lange die Pfarrchronik. In vielen Be-reichen aktiv waren die Eltern des ersten und bis-lang einzigen Priesters aus Ottobrunn, Elfriede undErnst Ostheimer.Von den vielen Frauen, die dafür sorgten, dass eseine lebendige Gemeinde wurde und blieb, könnennur ein paar genannt werden: die beiden Pfarrse-kretärinnen Heidi Meining (1977 bis 2005) undHeidi Rutzmoser (2005 bis heute), die erste Ge-

Die Rolle der LaienIm kirchlichen Leben von Ottobrunn haben Laien von Anfang an eine wichtige Rolle gespielt. Bereits im April 1914war ein Kirchenbauverein gegründet worden. Ihm schenkte der damalige Bürgermeister von Unterhaching FranzBeiser 1916 das Grundstück, auf dem u.a. die heutige St. Otto-Kirche steht.

Vor allem in der Ökumene geht es nicht ohne Laien

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 19

Page 20: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

100 Jahre kirchliches Leben in Ottobrunn20

Förderverein - KirchenchorAls im März 1974 die Baugenehmigung für dasgeplante Pfarrzentrum St.Albertus Magnus ab-zusehen war, wurde der „Kirchenbauverein“ ge-gründet, der durch Spenden und Mitglieds-beiträge zur Finanzierung beitragen sollte. Beider Mitgliederversammlung im März 1975 hatteer bereits 55 Mitglieder und fast 20.000 DM inder Kasse, die vor allem für die Kegelbahn undfür Rücklagen für den 2. Bauabschnitt verwen-det wurden. In den folgenden Jahren wurde invielfältiger Weise zur Finanzierung von Bauvor-haben beigetragen. Das vielleicht wichtigsteProjekt war die Finanzierung der neuen Orgel imJahr 1981. Seitdem hat der Verein, inzwischenumbenannt in Förderverein, an vielen Stellen zurFinanzierung beigetragen, von Kunstwerkenüber Messgewänder, Messkelchen bis hin zu

Gesangbüchern. Als die Finanzierung der Kirchen-musik zunehmend schwieriger wurde, hat der För-derverein sein Vereinsziel um die Förderung der

Kirchenmusik erweitert. Momentan ister in die Diskussion über eine drin-gend benötigte Behindertentoiletteeingebunden. Hier wird hoffentlich dieMitfinanzierung durch den Vereindazu beitragen, dass dieses Projektmöglichst bald realisiert wird.Zur Weihe der Kirche von St.Albertus

Magnus wurde im Jahr 1977 der Kirchenchor ge-gründet; erst als Provisorium gedacht, dann über40 Jahre fest etabliert. Geprägt wurde der Chordurch die Begeisterung für schöne Chormusik unddurch die Zugehörigkeit zu einer lebendigen Pfarr-gemeinde. Seit Anbeginn besteht eine Partner-schaft mit der evangelischen KantoreiUnterhaching und seit über 20 Jahren eine Part-nerschaft mit dem Chor von St. Antonius in Dres-den-Löbtau. Ein tragendes Element über 40 Jahrewar die Chorleiterin Frau Barbara Klose, die ausdem Chor eine verschworene Gemeinschaft mitgehobenen musikalischen Ansprüchen formte. In-zwischen ist sie leider schwer erkrankt. Frau UteKrühler hat die Funktion übernommen. Momentanhat der Chor eine Rekord-Mitgliederzahl von über40 Sängern und ist guter Dinge, in Zukunft auchunter veränderten Bedingungen mit viel Freudeschöne Kirchenmusik gestalten zu können. Nor-bert Lehner

Hilfe für die Eine WeltWas in St. Otto das Ehepaar Hörger ist, ist in St. Al-bertus Magnus der Arbeitskreis Eine Welt. Seit fastfünf Jahrzehnten unterstützt er soziale Projekte inSüdamerika, Afrika und Sibirien, darunter PaterLeeb in Brasilien, Pater Gerhard in Soweto/Süd-afrika, das Colegio Ave Maria in La Paz, Bolivien,und Sr. Maria Stadler, die eine der ersten Mini-strantinnen der Pfarrei war, in Omsk, Sibirien.

Karl Klebel

meindeassistentin Maria Angerl. Die langjähri-gen PGR-Vorsitzenden Elisabeth Strufe und Ga-briele Schwarz sowie die unermüdlicheMesnerin Helga Häusler und Ma-rile Wehrheim.In den Annalen der Pfarrei tauchtauch immer wieder der NameEvamaria Meier auf. Sie gehörteschon dem gemeinsamen PGR mitSt. Otto an, vertrat die Gemeindeim Dekanatsrat und im Diözesan-rat, gründete den noch heute aktiven Gebets-kreis, leitete lange den Liturgie-Ausschuss undließ sich als eine der ersten zur Wortgottes-dienst-Leiterin ausbilden. Als einmal in denSommerferien 150 Kirchenbesucher auf diepriesterliche Aushilfe warteten, die in die falscheS-Bahn eingestiegen war, sprang sie mit einigenanderen in die Bresche und gestaltete unvorbe-reitet einen Wortgottesdienst. Die ohnehin san-gesfreudige Gemeinde war an diesem Morgenbesonders intensiv dabei. Willi Meier

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 20

Page 21: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

Kindertagesstätten 21

St. Albertus MagnusMit dem Bau des Kirchenzentrums St. Albertus Magnus hätte 1974 nicht begonnen werden können,wenn nicht der Ottobrunner Gemeinderat vorab beschlossen hätte, “jeden weiteren Kindergarten inOttobrunn so zu bezuschussen, wie er den Bau von Kindergärten bisher gefördert hat“.Aber nicht nur deshalb hat die Kindertagesstätte von Anfang an eine wichtige Rolle gespielt. Auch inSt. Albertus Magnus war sie stets in das Gemeindeleben integriert. Die inzwischen weit über 1000Mädchen und Buben - nicht nur katho-lische und evangelische, sondern auchviele moslemischen Glaubens, habenmanchen Gottesdienst bereichert. In-zwischen ist die Kita mit ihren drei Kin-dergarten- und einer Hortgruppe in dieJahre gekommen. Seit über 10 Jahrensoll sie saniert bzw. neu gebaut werden.Seit langem liegen dem Ordinariat undder Regierung von Oberbayern mehrfachüberarbeitete Baupläne für ein Kinder-haus vor, das auch eine Kinderkrippe be-inhalten soll. Die politische Gemeindehat viele Vorleistungen erbracht. Abernoch immer fehlt „grünes Licht“ vonoben. Willi Meier

St. OttoDer Kindergarten St. Otto ist mit der Pfarrei St. Otto sehr eng verbunden. Gemeinsam organisierenPastoralreferentin Christine Stauß und das Kindergartenteam regelmäßig Gottesdienste zu den kirch-lichen Hochfesten. Außerdem werden Kindergottesdienste und gegenseitige Besuche angeboten. Mit Erzählfiguren und Kettmaterial wird den Kindern das Leben Jesu vermittelt und die tiefe Verbun-denheit zum christlichen Glauben vermittelt. Die Kirche St. Otto und der Kindergarten sollen den Kin-

dern ein StückHeimat vermit-teln und sie ein-binden in daskirchliche Lebender Pfarrei.

Silvia Hofmann

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 21

Page 22: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

zu guter Letzt22

Besuch des Pfarrzentrums PutzbrunnAm 18. Mai, bei strömendem Regen fuhren dieMitglieder des Frauenkreises von St. Otto in dieNachbarpfarrei St. Stephan in Putzbrunn. Dortwurden sie von Diakon Karl Stocker im Brunnen-hof begrüßt und über die Baulichkeiten informiert:Das Pfarrzentrum mit einem in der Größe variabelnutzbaren Saal wird mit den evangelischen Chri-

Das Archiv von St. OttoNach der gründlichen Renovierung des Pfarr-hauses konnte nun auch das längere Zeit hei-matlose Archiv seinen endgültigen Platz finden:im EG-Anbau des Pfarrhauses. Für die Neu-Ein-richtung zeichnet vor allem Therese Hörsgenverantwortlich; unterstützt wurde und wird sievon Mariele Lang, von Uli Jägers und dem frü-heren, langjährigen Kirchenpfleger Helmut Eder.Hier sind in Spezialregalen Dokumente, Unter-lagen, Fotos und Zeitungsartikel seit dem Jahr1918 eingeordnet . Viele Unterlagen konnte nurTherese Hörsgen zuordnen, die ja dank langjäh-rigen Wirkens in St. Otto sozusagen ein leben-des Archiv symbolisiert.Das nach neuesten Richtlinien des Ordinariatseingerichtete St.-Otto-Archiv enthält auch we-sentliche Unterlagen zur Ortsgeschichte.

Eva-Maria Stiebler

sten gemeinsam genützt. Die neue Kirche St.Stephan ist hell, freundlich und geräumig. DasWandgemälde hinter dem Hochaltar stellt denoffenen Himmel dar: die Vision von Stephanus,dem ersten Märtyrer. Dann gingen die Besucherinnen über den Fried-hof zur ehemaligen Pfarrkirche St. Stephan, diesehr gerne für religiöse Veranstaltungen in klei-nerem Rahmen benützt wird.

Eva-Maria Stiebler

Beten ist Atmen für die Seelewar das Thema des ökumenischen Sommer-Got-tesdienstes am Samstag, 16. Juni, der endlich malwieder unterm Maibaum auf der OttobrunnerFestwiese gefeiert werden konnte. Der gemein-samen Einladung aller christlichen Gemeinden Ot-tobrunns folgten bei strahlendem Sommerwetteretwa 150 Gläubige. Der Gottesdienst wurde vonPfarrerin Wist, Pastor Andreas Müller und unse-rem Pfarradministrator, Geistl. Rat Stefan Schei-fele gemeinsam gestaltet und von der acht-köpfigen „Beach Beyond“-Band der Michaelskir-che mit engagierten Liedern und meditativen Zwi-schenspielen begleitet. Peter Dill

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 22

Page 23: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

23Kontakte & AdressenPfarrverband OttobrunnPfarrverbandsleiter: Stefan Scheifele, [email protected], Tel. 629 705-13Pfarrvikar: Pater Tadeusz Sobczyk, [email protected], Tel. 606 093-0

Pater Jis Mangaly, [email protected], Tel. 629 705-12Gemeindereferentin: Christine Stauß, [email protected], Tel. 610 66 73 42 (bis 31.8.2018)Pastoralassistentin: Alexa Weber, [email protected], Büro St.AM, Tel. 629 705 -40Internet: www.pv-ottobrunn.deDas Büro des Pfarrverbandes ist im Pfarramt St. Albertus Magnus

Pfarrgemeinde St. Albertus MagnusPfarramt: Albert-Schweitzer-Str. 2 geöffnet Mo, Mi, Fr: 09.00 -11.30 Uhr, Di, Do geschlossen85521 Ottobrunn Tel. 089 / 629 705-0, Fax 089 / 629 705-30

e-mail: [email protected]: Liga Bank München, IBAN: DE1475 0903 0000 0215 1235Pfarrsekretärin: Heidi-Maria RutzmoserHausmeister: Marko Zulj, Tel. 629 705-50, Wohnung beim KindergartenMesnerin: Angela Dees, Tel. 660 864 78Vorsitzende des Pfarrgemeinderats: Andrea Hopf, Tel. 609 2841Kirchenpfleger: Christian Hoesle, Tel. 629 705-0Kindergarten und Hort Leiterin: Barbara Thaler, Tel. 629 705-60

Pfarrgemeinde St. OttoPfarramt: Friedenstr. 15 geöffnet Mo, Di, Fr: 09.00-12.30 Uhr, Mi, Do geschlossen85521 Ottobrunn Tel. 089 / 610 66 73-0, Fax 089 / 610 66 73-48

e-mail: [email protected]: Liga Bank München, IBAN: DE8775 0903 0000 0214 1094Pfarrsekretärin: Ursula WeberHausmeisterin und Mesnerin: Grazia Siino, Tel. 0171 443 1238Vorsitzender des Pfarrgemeinderats: Dr. Thomas Diessel, Tel. Kirchenpfleger: Georg Weigert, Tel. 610 66 73-0Kindergarten: Leiterin: Silvia Hofmann, Tel. 609 59 38

Sonstige Dienste:Caritas-Zentrum: Putzbrunner Str. 11a, Tel. 608 520-10Hospizkreis Ottobrunn: Putzbrunner Str. 11a, Tel. 665 576-70Ehe-, Partnerschafts-, Familienberatung: Tel. 54 43 11-0Telefonseelsorge: Tel. 0800-111 0 222 (gebührenfrei)

Pfarrbriefe im Internet:Unter http://www.pv-ottobrunn.de können dieser und frühere Pfarrbriefe gelesen und heruntergeladen werden

ImpressumHerausgeber: Pfarrverband Ottobrunn, Albert-Schweitzer-Straße 2, 85521 OttobrunnVerantwortlich: Pfarrgemeinderäte St. Albertus Magnus und St. OttoRedaktion: Peter Dill, Dr. Willi Meier, Eva-Maria Stiebler, Dorothea WeigertLayout und Satz: Herbert GrohmannDruck: Verlag Franz Scharl

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 23

Page 24: Pfarrbrief Sommer 2018 - erzbistum-muenchen.de · 2 Gemeinde lebt Loben - Danken - Bitten Auch nach dem dritten Pfarrerwechsel innerhalb von fünf Jahren nahm das Leben in unserem

Jünger werden mitden JahrenUnter diesem Mottolädt der Seniorenkreiszum Sommerfest amHinterbrühler See einam Mittwoch, 18. Juliab 15 Uhr.

KirchencaféDer neue Pfarrgemeinderat von St. AlbertusMagnus lädt wieder zum beliebten Kirchen-café ein und zwar am12. August16. September21. Oktober4. Novemberjeweils nach dem Sonntags-Gottesdienst.

Nicht versäumen

Fest für EhrenamtlicheAm Freitag, 20. Juli sind alle engagiertenChristgläubigen/Ehrenamtlichen um 18 Uhrzu einer Vesper in St. Albertus Magnus mitanschließendem Fest eingeladen.

Patrozinium mit Nelson-MesseDas Patrozinium von St. Albertus Magnus,das Hochfest des Kirchenpatrons, wird am 18. November miteiner Festmesse undder Nelson-Messevon Joseph Haydn ge-feiert. Einzelheitenwaren bei Redakti-onsschluss noch nichtbekannt, ebensowe-nig wie die neue Gottesdienstordnung.Am gleichen Tag wird auch die Kirchenver-waltung neu gewählt (siehe Seite 15)

Einladung zum Pfarrverbandsfest

am Sonntag, 15. Juli 2018 in St. Albertus Magnus10.30 Uhr: Festgottesdienst u.a. mit der Ragtime Messe vonJohann Simon Kreuzpointner gesungen von unserem Kirchen-chor unter der Leitung von Ute Krühler.Anschließend gemütliches Beisammensein im Pfarrgarten (beischlechtem Wetter im Pfarrheim). Mittagessen mit Getränken,Kaffee und Kuchen, Kinderanimation, Eine- Welt-Verkauf,LiveMusik mit der Band „Sear Station“.

Kirchgeld 2018Diesem Pfarrbrief liegt die bekannte Tüte

für das Kirchgeld bei. Wie Sie wissen, steht der Kirchgeldbetrag unge-

kürzt für unsere beiden Kirchengemeinden zur Verfügung.

Vergelt�s Gott! Stefan Scheifele

Pfarrbrief Sommer 18_Layout 1 29.06.18 15:14 Seite 24