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EPC Deutschland PHTLS Deutschland AMLS Deutschland Unsere zertifizierten Kurse TECC Deutschland

PHTLS Deutschland zertifizierten Kurse - TCCC · PHTLS-Kurse richten sich an alle, die präklinisch Trau-mapatienten versorgen – vom Rettungsdienstfach- personal bis hin zum Notarzt

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Page 1: PHTLS Deutschland zertifizierten Kurse - TCCC · PHTLS-Kurse richten sich an alle, die präklinisch Trau-mapatienten versorgen – vom Rettungsdienstfach- personal bis hin zum Notarzt

EPC Deutschland

PHTLS Deutschland

AMLS Deutschland

Unsere zertifizierten Kurse

TECC Deutschland

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Offenbach a. d. Queich, April 2016

Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

mit diesem Exposé möchten wir Sie über die Kursformate unter dem Dach der DBRD Akademie GmbH

informieren.

Die DBRD Akademie GmbH ist eine 100%ige Tochter des Deutschen Berufsverbandes Rettungsdienst e.V.

(DBRD). Der DBRD wurde im Jahr 2006 als Interessensvertretung des deutschen Rettungsfachpersonals

gegründet.

Neben einer umfassenden Beratung unserer Mitglieder zu berufspolitischen Themen, war uns von Beginn

an die Verbesserung der Aus- und Fortbildung des Rettungsfachpersonals ein großes Anliegen.

Bereits kurz nach der Gründung des DBRD haben wir daher mit dem US-amerikanischen Berufsverband

für das Rettungsdienstpersonal, der National Association of Emergency Medical Technicians (NAEMT),

Kontakt aufgenommen. Ziel war es, die zertifizierten Kurse der NAEMT auch in Deutschland anbieten zu

können.

Die NAEMT selbst wurde im Jahr 1975 in den USA gegründet. Ende der 1980er Jahre begann man in den

Vereinigten Staaten damit, Fortbildungen in Form von zertifizierten Kursen anzubieten.

Mit PHTLS wurde zunächst im Bereich der Traumaversorgung ein strukturiertes Vorgehen geschult; 1999

folgte der erste AMLS-Kurs, in dem die Versorgung internistischer und neurologischer Notfälle gelehrt

wurde. Heute werden von der NAEMT über zehn unterschiedliche Kursformate angeboten, die international

anerkannt und zertifiziert sind. Für große Teile des Rettungsdienstpersonals in den Vereinigten Staaten ist

der Besuch dieser zertifizierten Kurse verpflichtend. Hierdurch gelingt es, einen durchgehenden Qualitäts-

standard zu definieren.

Seit 2007 werden nun auch hierzulande zertifizierte Kurse – angefangen mit PHTLS, später AMLS sowie

zuletzt EPC und TECC – angeboten. Die Zertifikate, die jeder Teilnehmer nach erfolgreicher Ablegung der

abschließenden Prüfung erhält, sind über vier Jahre gültig. Nach Ablauf der Frist müssen sie in eintägigen

Refresher-Kursen erneuert werden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre des vorliegenden Exposés.

Falls Sie Fragen zu unseren zertifizierten Kursen haben, können Sie sich jederzeit mit unserer Geschäfts-

stelle in Offenbach an der Queich in Verbindung setzen.

Mit freundlichen Grüßen

Der DBRD-Vorstand

Bildnachweise:Titelseite: Kursbilder AMLS und PHTLS: DBRD-Akademie, Kursbild EPC (ebenfalls auf Seite 7): Fotolia, Kursbild TECC: dpaSeite 4–5 AMLS: DBRD-Akademie; Seite 6–7 EPC: Bild Seite 6 unten mittig: DBRD-Akademie, alle übrigen Bilder der Seite 6–7: FotoliaSeite 8–9 PHTLS: DBRD-Akademie; Seite 10–11 TECC: Bilder Seite 11 oben mittig und oben rechts: dpa, alle übrigen Bilder der Seite 10–11: DBRD-Akademie

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InfoS zuM AMLS-KurS

Für die Kurse werden jeweils bei den zuständigen Ärztekammern Akkreditierungen beantragt. Eben-falls sind die Kurse anerkannt bei der „Registrie-rung beruflich Pflegender“ und als rettungsdienst-liche Fortbildung anerkennungsfähig.Informationen zu AMLS finden Sie auch im Internet unter: www.amls.de

abdomineller Schmerz, das Leitsymptom des neurolo-gischen Defizites und das Leitsymptom des Schocks.Der AMLS-Provider-Kurs erstreckt sich über zwei Tage. Neben der intensiven Vermittlung von theoreti-schen Inhalten sind diverse praktische Stationen mit dem Training der systematischen Vorgehensweise in Falldarstellungen fester und wichtiger Bestandteil der Ausbildung.

Zur gezielten und intensiven Vorbereitung auf den Kurs erhält jeder Teilnehmer vier Wochen vor Kursbeginn das offizielle Lehrbuch sowie einen Eingangstest zum Selbststudium.

Im eigentlichen Kurs findet dann in einen Verhältnis von einem Instruktor pro fünf Teilnehmer neben Vorträgen ein sehr intensives Kleingruppentraining mit Stations-training statt. Am Ende des Kurses findet eine schrift- liche und praktische Leistungskontrolle statt.Bei Bestehen erhält der Teilnehmer ein vier Jahre gülti-ges Zertifikat von internationalem Standard. Für die Kurse werden jeweils bei der zuständigen Ärzte- kammern Akkreditierungen beantragt.

In der Kursgebühr von 580 E sind neben den Kosten für das offizielle Lehrbuch und die abschließende Zer-tifizierung alle Seminargetränke, Mittagessen und ein gemeinsames Kursdinner enthalten.

DEr HInTErgrunD von AMLS

Advanced Medical Life Support (AMLS) ist ein junges internationales Konzept zur akutmedizinischen Versor-gung von nicht-traumatologischen Patienten.Es wurde in den USA entwickelt von der National As-sociation of Emergency Medical Technicians (NAEMT) in enger Zusammenarbeit mit der National Association of Emergency Medical Service Physicians (NAEMSP) und inzwischen in 26 Ländern weltweit eingeführt. Seit 2010 werden AMLS-Kurse nun auch in Deutschland angeboten.

Mit dem AMLS-Konzept wird die Lücke zwischen dem PHTLS-Konzept zur Behandlung von Traumapatien-ten, dem EPC-Konzept zur Behandlung pädiatrischer Patienten und Reanimationskursen geschlossen und eine systematische Struktur zur Versorgung der großen Gruppe internistisch und neurologisch erkrankter Notfallpatienten nach aktuellen medizini-schen Standards geschaffen.Diese Gruppe profitiert besonders von einer präklini-schen Therapie, wenn diese zielgerichtet nach Her-ausfiltern der wahrscheinlichsten Verdachtsdiagnose eingesetzt wird. Gleichzeitig zeigen viele Untersuchungen, dass auch in Notaufnahmen die Gefahr besteht, dass Untersu-chungsbefunde und Anamnese nicht korrekt zusam-mengeführt oder interpretiert werden und dramati-schen Fehler entstehen können. AMLS legt großen Wert auf eine adäquate Verknüpfung der Informatio-nen und hinterfragt getroffene Entscheidungen – egal ob im Rettungsdienst oder in der Notaufnahme.

Die Gründung von AMLS Deutschland im Jahre 2010 unter dem Dach des Deutschen Berufsverbandes Ret-tungsdienst (DBRD e.V.) ist ein weiterer Baustein zur Verbreitung internationaler Kurssysteme zur Verbesse-rung einer standardisierten Versorgungsstrategie von Notfallpatienten.

AMLS DeutschlandDEr AMLS-KurS – DAS orIgInAL MIT SAMPLEr & oPQrST

Systematische Anamnese, eine untersuchungsbasierte Vorgehensweise und Informationsmanagement! Das umschreibt die Herangehensweise von AMLS. Wir ge-hen mit Ihnen den Weg von der Ersteinschätzung über das Leitsymptom und die möglichen Differentialdiag-nosen zur wahrscheinlichsten Arbeitsdiagnose. Dabei

nutzen wir Strukturen des bekannten ABCDE und Erweitern diese um SAMPLER + OPQRST als Anamnesehilfe, körper-liche Untersuchung und technische Hilfsmittel. Die „Buch-staben“ werden Ihnen Leitfaden sein, um in der Bewertung der Differentialdiagnosen zum richtigen Schluss zu kommen. AMLS-Kurse richten sich an alle, die an der Versorgung von internistischen und neurologischen Notfallpatienten beteiligt sind, vom Rettungsfachpersonal und Notärzten im präklini-schen Bereich bis zum pflegerischen und ärztlichen Personal in den Schnittstellen der Notfallaufnahmen.

In den AMLS-Provider-Kursen erlernt der Teilnehmer eine sys-tematische Einschätzung, Untersuchung und Anamneseerhe-bung bei internistischen und neurologischen Notfallpatienten. Mit dieser Systematik werden Sie in die Lage versetzt, den Weg zurückzulegen vom Leitsymptom, über die möglichen Dif-ferentialdiagnosen zur wahrscheinlichsten Arbeitsdiagnose. AMLS betrifft damit den größten Teil unsere Notfallpatienten!

Dabei wird ebenfalls vermittelt, wie bereits parallel zur syste-matischen Untersuchung und Anamnese bereits eine prioritä-tengewichtete Akutversorgung durchgeführt wird.Themenschwerpunkte des Kurses sind das Leitsymptom Dys-pnoe, das Leitsymptom Thoraxschmerz, das Leitsymptom

www.amls.de

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EPC Deutschland

InfoS zuM EPC-KurS

Weitere Informationen zu EPC, sowie die Möglich-keit zur Anmeldung, finden Sie auf unserer Website: www.epc-germany.de

Sollten Sie Interesse an Inhousekursen haben, sprechen sie uns an. Wir erstellen Ihnen ein ent-sprechendes Angebot.

noTfALLMEDIzIn für PäDIATrISCHE PATIEnTEn

Rettungsfachpersonal und Notärzte müssen jederzeit bereit sein, bei Kindernotfällen das richtige zu tun. Bei vielen Einsätzen muss man mit lebensbedrohlich verletzten oder erkrankten Kindern rechnen, beispiels-weise durch Unfälle, Stürze, Ertrinken oder schwere Erkrankungen. Wie aber kann der Rettungsdienst sei-nen jüngsten Patienten die beste präklinische Versor-gung zukommen lassen?

Um Notfälle bei Kindern optimal zu versorgen, müssen das Rettungsfachpersonal und die Notärzte im Hin-blick auf respiratorische, kardiovaskuläre, neurolo- gische und traumatologische Notfälle perfekt ausge-bildet und trainiert sein.

Der Kurs Emergency Pediatric Care (EPC) der National Association of Emergency Medical Technicians (NAEMT) lehrt die Behandlung von kranken und ver-letzten Kindern. Er deckt das gesamte Spektrum an Notfällen ab, mit denen der Rettungsdienst konfron-tiert werden kann.

EPC ist ein besonderes rettungsdienstliches Fortbil-dungsprogramm, da das Kursprogramm ein tieferge-hendes Verständnis für pathophysiologische Vorgän-ge der gängigen pädiatrischen Notfälle vermittelt. Es fördert analytisches Denken und hilft somit dem Ret-tungsdienst die bestmögliche Entscheidung für seine Patienten zu treffen.

EPC CurrICuLuM

EPC vermittelt eine strukturierte Herangehensweise bei Kindernotfällen. Der Kurs beinhaltet Impulsvor- träge, praktische Fertigkeitsstationen, Workshops, so-wie spezielle pädiatrische Szenarien, welche das kriti-sche Denken in Notfallsituationen fördern. Mit dem pädiatrischen Beurteilungsdreieck wird be-stimmt wie schwer die Symptome sind („How sick?“) und wie schnell diese behandelt werden müssen („How quick“).

Die Inhalte:– Kinder verstehen: Welchen Einfluss hat die Entwick-

lung von Kindern auf deren Umgang mit Krankhei-ten und Verletzungen und wie kann der Rettungs-dienst am besten mit diesen umgehen

– Atemweg und Atmung: Unterschiede bei kindlichen Patienten und das dazugehörige Management in-klusive der gängigen kindlichen respiratorischen Notfälle

– Kindesmissbrauch und Vernachlässigung: Erken-nen von offensichtlichen und versteckten Zeichen sowie deren Dokumentation und Meldung

– Die häufigsten medizinischen Notfälle und Kinder-krankheiten: Erkennen, Ursachen und Behandlung

– Soziale Faktoren: Einbettung in die Familie, Rolle der Eltern bei der Behandlung von deren Kindern

– Hypoperfusion und Schock: Ursachen, Symptome und Behandlung von Schockgeschehen bei pädiat-rischen Patienten

– Pädiatrisches Trauma: Auswirkungen von trauma-tischen Geschehnissen auf Kinder, Einschätzung und Behandlung

DEr EPC KurS

EPC bietet einen einzigartigen Ansatz bei der Behand-lung von kindlichen Patienten. Dabei werden dem An-wender Techniken und Werkzeuge nähergebracht, die es ermöglichen, schnell zwischen kritischen und nicht kritischen pädiatrischen Notfällen zu unterscheiden und die notwendigen lebensrettenden Schritte einzu-leiten. Zusätzlich zu aktuellem medizinischen Wissen und dem Training der richtigen Behandlung, beinhaltet der Kurs auch das Spektrum der familienbezogenen Fürsorge mit Themen wie z.B. ädaquate Kommuni- kation und Krisenintervention.EPC wird als zweitägiges Kursformat (Provider Course) in Deutschland angeboten. Vor dem Kurs erhält der Teilnehmer ein Buch, um sich mit der Materie vertraut zu machen. Ein Eingangstest hilft bei der Vorbereitung.

Der EPC-Kurs richtet sich an alle, die präklinisch kind-liche Patienten versorgen.Am Ende des Kurses wird das Wissen der Teilnehmer in einem schriftlichen Test überprüft. Bei Bestehen er-hält der Teilnehmer ein vier Jahre gültiges, internatio-nal anerkanntes Zertifikat. Die Kurse werden bei der zuständigen Ärztekammer mit 20 bis 30 CME Punkten akkreditiert. In der Kursgebühr von 580 E sind neben den Kosten für das offizielle Lehrbuch und die abschließende Zer-tifizierung alle Seminargetränke, Mittagessen und ein gemeinsames Kursdinner enthalten.

EPC-Kursteilnehmer lernen:

– Anatomische, physiologische und entwicklungsbedingte Unterschiede im Kindesalter und wie diese sich auf ver-letzte und erkrankte Kinder auswirken.

– Durch den Einsatz des „Pädiatrischen Beurteilungsdrei-ecks“ (Pediatric Assessment Triangle) – den pädiatrischen Notfallpatienten einschätzen zu können.

– Beurteilung und Behandlung von Neugeborenen, Säuglin-gen und Kindern mit Atemwegs- und Atmungsproblemen, Hypoperfusion und Schock, Trauma, Erkrankungen, Herz-erkrankungen, speziellen medizinischen Bedürfnissen so-wie Kindesmisshandlung und Vernachlässigung

– Beschreibung der Prinzipien von familienzentrierter Ver-sorgung und wie diese am besten in der Notfallmedizin eingesetzt werden kann.

www.epc-germany.de

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PHTLS Deutschland

InfoS zuM PHTLS-KurS

Weitere Informationen zu PHTLS-Provider-Kursen, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung, finden Sie auf unserer Website: www.phtls.de

Sollten Sie Interesse an geschlossen Inhouse- kursen haben, beraten wir Sie ebenfalls sehr gerne.

DEr HInTErgrunD von PHTLS

Pre-Hospital Trauma Life Support (PHTLS) ist das am weitesten verbreitete System zur präklinischen Ver- sorgung schwerstverletzter Patienten. In mehr als 60 Ländern wurden nahezu 1.000.000 Teilnehmer in offiziellen PHTLS-Kursen geschult.

PHTLS stellt die präklinische Variante des bereits 1980 durch das American College of Surgeons (ACS) be-gründete ATLS®-Konzept für die klinische Versorgung von Traumapatienten dar. Auf dieser Basis wurde das PHTLS-System gemeinsam von der National Associa-tion of Emergency Medical Technicians (NAEMT) und dem Committee on Trauma (CoT) des ACS entwickelt.

In Deutschland wurde ATLS® im Jahre 2003 durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) als System zur frühen klinischen Versorgung von Trauma-patienten eingeführt.

Die Gründung von PHTLS Deutschland 2007 unter dem Dach des Deutschen Berufsverbandes Rettungs-dienst e.V. (DBRD) unter Einbeziehung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und des Berufsverbandes der Anästhesisten (BDA) ist eine konsequente Weiterführung dieses Weges im Interesse des Traumapatienten.

DEr PHTLS-KurS

PHTLS-Kurse richten sich an alle, die präklinisch Trau-mapatienten versorgen – vom Rettungsdienstfach- personal bis hin zum Notarzt.

In den Kursen werden nicht nur Einzelmaßnahmen ver-mittelt. Vielmehr wird dem Teilnehmer ein System nahe gebracht, in dem alle an der Rettung Beteiligten ge-

meinsam und im Rahmen ihrer Kompetenzen eine optimale Versorgung für den Traumapatienten erreichen.

Der Kurs dauert zwei Tage. Neben wenigen Impulsvorträgen stehen praktische Übungen und die Abarbeitung von diver-sen Szenarien im Vordergrund.

Um eine gezielte und intensive Vorbereitung zu ermöglichen, erhält jeder Teilnehmer vier Wochen vor Lehrgangsbeginn das offizielle Lehrbuch und einen Eingangstest.

Der eigentliche Kurs wird dann in einem Verhältnis von einem Instruktor pro drei Teilnehmer durchgeführt und endet mit ei-ner Leistungskontrolle in praktischer und schriftlicher Form. Bei Bestehen erhält der Teilnehmer ein vier Jahre gültiges, in-ternational anerkanntes Zertifikat. Die PHTLS Provider Kurse sind bei den zuständigen Ärztekammern mit 20 bis 30 CME Punkten akkreditiert.

In der Kursgebühr von 580 E sind neben den Kosten für das offizielle Lehrbuch und die abschließende Zertifizierung alle Seminargetränke, Mittagessen und ein gemeinsames Kurs-dinner enthalten.

www.phtls.de

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InfoS zuM TECC-KurS

Weitere Informationen zum TECC-Kurs, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung, finden Sie auf unserer Website: www.tccc-germany.de

PHTLS vereint die Expertise von erfahrenen Unfallchi-rurgen, Notfallmedizinern, Notfallsanitätern und Ret-tungsassistenten. Die TECC Kurse werden von Instruk-toren durchgeführt, die zum TCCC/TECC-Instruktoren mit taktische Erfahrung und/oder PHTLS-Instruktor ausgebildet wurden. Durch die globale Vernetzung der Instruktoren, der direkten Vermittlung der TECC-Guide-lines und der Anbindung an die NAEMT wird ein hoher Qualitätsstandard gewährt.

WIE LAngE DAuErT DEr KurS?

Der Kurs dauert zwei Tage.

Was wird vermittelt?Angelehnt an die drei Phasen von TECC (Direct Threat Care, Indirect Threat Care und Evacuation) werden den Kursteilnehmern u. a. folgende lebensrettende Sofort-maßnahmen und weitere medizinische Fertigkeiten und Strategien beigebracht:– Taktische Überlegenheit herzustellen und den Auftrag zu beenden – Verletzte aus der Gefahrenzone zu retten– Blutstillung mittels Tourniquet – Durchführung eines adäquaten Atemwegs- managements bis hin zur Koniotomie– Versorgung von Thoraxverletzungen bis hin zur Entlastungspunktion– Einsatz von Hämostyptika und Packing zur Blutungskontrolle– Etablierung eines adäquaten Zuganges (i.v./i.o.)– Management des hämorrhagischen Schockes (Volumengabe, Gabe von Tranexamsäure)– Therapiestrategien, wie die Gabe von Analgetika und Antibiotika– Evakuierung und zielgerichteter Abtransport

Der Kurs kombiniert auf diese Weise die Prinzipien von PHTLS und TCCC mit den TECC-Guidelines und den Empfehlungen aus dem „Hartford Consensus Docu-ment“ zu Amok- und Scharfschützenlagen. Abhängig von der taktischen Situation muss die Versorgung durch den TECC-Provider angepasst werden. Das wird der Kursteilnehmer in diesem Kurs lernen.

Das Verhältnis Instruktor zu Teilnehmern beträgt 1:3

TECC-Kurse werden in Deutschland als offene und als Inhouse-Kurse angeboten.

In der Kursgebühr von 680 E sind neben den Kosten für die Kursunterlagen und die abschließende Zertifizie-rung alle Seminargetränke, Mittagessen sowie ein ge-meinsames Abendessen enthalten.

Tactical Emergency Casualty Care (TECC)

TrAuMAvErSorgung In zIvILEn TAKTISCHEn LAgEn.

Tactical Emergency Casualty Care (TECC) wurde ent-wickelt, um eine professionelle Versorgung in zivilen taktischen Lagen, wie z. B. Amoklagen, gewalttätigen Ausschreitungen, Geiselnahmen und Bombenanschlä-gen, zu verbessern. Aus den TECC-Guidelines ist ein

Kurskonzept entstanden, das sich an das Rettungsdienst-personal, Notärzte, Polizeibeamte und Personenschützer mit med. Qualifikation sowie Personal der Feuerwehr richtet. Gerade nicht taktisch ausgebildetes Rettungsdienstpersonal, welches in solchen Lagen unterstützt und für die Versorgung anfallender Verletzter verantwortlich ist, soll hierbei angespro-chen werden. Ziel ist, dass das unterstützende Personal in die-sen speziellen Situationen adäquat zu reagieren weiß. Weiter-hin werden die Teilnehmer in medizinischen lebensrettenden Sofortmaßnahmen und erweiterten Maßnahmen ausgebildet.

Das Board der National Association of Emergency Medical Technicians (NAEMT) führt die TECC Kurse unter der Schirm-herrschaft ihres Prehospital Trauma Life Support (PHTLS) Programms durch. Die Teilnehmer des Kursformates werden nach den Lerninhalten des PHTLS-Buches und den perma-nent aktualisierten TECC-Guidelines ausgebildet und trainiert. Es handelt sich hierbei um Leitlinien, keine starren Protokolle. Abhängig von der taktischen Situation muss die Versorgung durch den TECC-Provider angepasst werden. Das wird der Kursteilnehmer in diesem Kurs lernen. Der Kurs kombiniert Fo-lienpräsentationen mit klassischen praktischen Skill-Stations und Szenarien.

www.tccc-germany.de

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DBrD Akademie gmbH

Im Schlangengarten 52, 76877 Offenbach/QueichTel.: +49 (0) 6348-9721488, Fax: +49 (0) 6348-9721489, Mail: [email protected]