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Physik A – VL33 (11.01.2013)Physik A VL33 (11.01.2013)
Magnetostatik III – Hall-Effekt und Kräfte auf Leiterg
• Der Hall-Effekt
• Kräfte auf stromdurchflossene Leiter im Magnetfeld
• Kräfte paralleler Leiter
• Das magnetische Moment
• Die Magnetisierung
1
Magnetostatik IIIErinnerung: Lorentzkraft auf bewegte Ladung im B FeldErinnerung: Lorentzkraft auf bewegte Ladung im B-Feld
⇒ Bewegung der Ladung auf Kreisbahn, Radius abhängig von Geschwindigkeit
• Eine Ladung q bewegt sich mit der Geschwindigkeit v im Magnetfeld B
g g g f , g g g
⇒ Die wirkende Kraft heißt Lorentz-Kraft:
BFrrrBvqFL
r×=
Rechte-Hand-Regel
I: Richtung der technischenStromrichtung, d.h. entgegender Bewegungsrichtung derElektronen (siehe Formel, neg.Vorzeichen für Elektronen→ Kraftwirkung in Gegenrichtung!
• Sind sowohl magnetisches als auch elektrisches Feld vorhanden, wirkt die Gesamtkraft:
( )BvEqFrrrr
×+
2
( )BvEqF ×+=
Magnetostatik IIIDer Hall EffektDer Hall-Effekt• Durch einen rechteckigen Leiter (Breite a, Dicke d) fließt eine Strom I• Frage: Wie wirkt die Lorentzkraft, wenn senkrecht zu dem Leiter
d Edwin HerbertHall (1855-1938)
ein Magnetfeld B wirkt?
BvqFLrrr
×=
a IBr
BvqFL ×=Fr
Br
FL
B B
r
UH
⇒ die bewegten Ladungen im Leiter werden senkrecht zum Magnetfeld und senkrecht zur Richtung des Stroms abgelenkt
I
⇒ Rechte-Hand-Regel: Elektronen (-q) erfahren Kraftwirkung nach unten⇒ positiver Ladungsüberschuss an oberer Seite, negativer Überschuss an unterer
Seite des Leiters
3
⇒ eine Spannung (Potentialdifferenz) entsteht im Material: Hall-Spannung UH
Magnetostatik IIIDer Hall Effekt• die Potentialdifferenz UH steigt so lange an, bis die ablenkende Wirkung des Magnetfeldes durch das entstehende elektrische Feld an den Leiterseiten
Der Hall-Effekt
HEr
entstehende elektrische Feld an den Leiterseiten kompensiert wird – Gleichgewichtszustand !
0)( =×+⋅= BvEeF Hrrrr
durch Hall-Effekt → Ladungstrennunghervorgerufenes elektrischen (Hall)-Feld
0BErrr
0=×+⇒ BvEHr
• Für die Geschwindigkeit der Elektronen im Leiter gilt:da
IA
Iv⋅⋅
=⋅
=ρρ
r
Ladungsträgerdichte im Leiter(Beispiele: ◦ in Metallen “gibt” jedes Atom
1-2 Valenzelektronen an das
• Hallfeld und Hallspannung stehen über die Breite a des Leiters zueinander in Beziehung:
U Hr 1-2 Valenzelektronen an das
Elektronengas ab◦ in Halbleitern: Dichte der
Dotierungsatome
aUE H
H =
• Einsetzen ergibt: 0=×+⇒ BIU Hr
rr
4
g 0×+⇒ Bdaa ρ
Magnetostatik IIIDer Hall EffektDer Hall-Effekt
0=×+ Bda
Ia
U Hr
rr
ρ
• Stehen I und B senkrecht aufeinander, ist die Hall-Spannung
BIBIdBIR
dBIU HH
⋅⋅−=
⋅−=ρ
r
Hall-KonstanteRH11
== Hall Konstante(Hall-Widerstand)ne
RH ρ
• Eine Hall-Sonde misst nur die Magnetfeldanteile senkrecht zur Stromrichtung!
• Die Hallspannung ist umgekehrt proportional zur Ladungsträgerdichte⇒ Hall-Sonden aus Halbleitermaterialien liefern höhere Spannungen als
metallische Hall-Sonden!metallische Hall-Sonden!
• Anwendungen: ◦ Vermessung von Magnetfeldern!◦ Als Stromsensor (potentialfreie Messung von Strömen
in Leitern oder Spulen)
5
in Leitern oder Spulen)◦ Berührungs- und kontaktlose Signalgeber
Magnetostatik IIIKraft auf einen Leiter im Magnetfeld• Experiment: “Ladungsschaukel”◦ ein stromdurchflossener Leiter (Länge l) wird in einem
Kraft auf einen Leiter im Magnetfeld
◦ Beobachtung:Der stromdurchflossene Leiter wird je nach Richtung
Magnetfeld positioniert.
Der stromdurchflossene Leiter wird je nach Richtung des Stromflusses in den Magneten hineingezogen oder herausgedrückt:
→ es wirkt eine Kraft.
Kraft auf ein stromdurchflossenes
◦ die Kraft ist senkrecht zu B und zu l
BlIFrrr
×⋅= Leiterstück im MagnetfeldBlIF ×⋅=
◦ Richtung der Kraft: Rechte-Hand-Regel
6
Magnetostatik IIIKraft auf einen Leiter im MagnetfeldKraft auf einen Leiter im Magnetfeld• Experiment: “Ladungsschaukel” – Qualitative Erklärung
Ä M f ld d d h d◦ Äusseres Magnetfeld und durch denstromdurchlfossenen Leiter hervor-gerufenes Magnetfeld überlagern sich!überlagern sich!
◦ Der Leiter weicht im entstehendeninhomogenen Magnetfeld in die g g fRichtung mit dem kleineren Feld aus
⇒ Hier: Die Kraft weist nach rechts.
Die wirkende Kraft ist dieLorentz-Kraft !
Felder addieren sich⇒ stärkeres B-Feld
Felder kompensieren sich⇒ schwächeres B-Feld
7
Magnetostatik IIIKraft zwischen zwei parallelen Leitern
⇒ Definition der Stromstärke: Ampere
1 A i di S ä k i S d d h i d ll l d
Kraft zwischen zwei parallelen Leitern
1 A ist die Stärke eines Stromes, der durch zwei gerade, parallele und unendlich lange Leiter im Abstand von 1 m fließt und dabei pro Meter
Leiterlänge die Kraft F = 2·10-7 N erzeugt
• Experiment: zwei parallele stromdurchflossene Leiter◦ jeder Leiter erzeugt sein eigenes Magnetfeld, b id F ld h l i k it i d i k K äft i h d L it
Fr
beide Felder wechselwirken miteinander → es wirken Kräfte zwischen den Leitern
I2
Fr
–I2
I1F+I1Gleiche Stromrichtung
in beiden LeiternGegensinnige Strom-richtung in den Leitern
8
⇒ Anziehende Kräfte ⇒ Abstossende Kräfte
Magnetostatik IIIKraft zwischen zwei parallelen LeiternKraft zwischen zwei parallelen Leitern• Experiment: zwei parallele stromdurchflossene Leiter – Quantitative Betrachtung
◦ Magnetfeld von Leitung 1:Magnetfeld von Leitung 1:
rIB 10
1 2⋅=
πμ
◦ Kraft auf Leitung 2: 122 BlIFrrr
×⋅=
I10μr0 l⋅μ
◦ nach dem 3. Newton‘schen Axiom ist die Kraft von Leiter 2 auf Leiter 1 genau so groß!
rIlIF 10
22 2⋅⋅⋅=⇒
πμ
210
2II
rl⋅
⋅=
πμ
21II∝
f f g g ß
210 II
lF
μ=
Kraft zwischen zwei parallelen Stromleitern
212 rπ
9
p
Kompensation Addition
Magnetostatik IIIDas magnetische Moment und die LeiterschleifeDas magnetische Moment und die Leiterschleife• Eine von einem Strom I durchflossene rechteckige Leiterschleife mit den Kantenlängen a und l befindet sich um die x-Achse drehbar in einem homogenen
f ld
zMagnetfeld B
Br
Fr
◦ Kräfte parallel zur x-Achse (Fa) heben sich gegenseitig auf
y
◦ Kräfte F auf die Seiten erzeugen ein Drehmoment um die x-Achse
Ar B
I
Fg g g f
a
y
ϕaFr
−ϕsin2
2 ⎟⎠⎞
⎜⎝⎛ ⋅⋅⋅=
aFTr
lϕsin⋅⋅= Fa
r
i d K f f di L i ixaF
r
Fr◦ mit der Kraft auf die Leiterseiten
BlIFrrr
×⋅=
10
Magnetostatik IIIDas magnetische Moment und die Leiterschleife• Drehmoment einer vom Strom durchflossenen Leiterschleife im Magnetfeld
Das magnetische Moment und die Leiterschleife
ϕsin= FaTr
BlIFrrr
×=und BlIF =⇒r
ϕsin⋅⋅= FaT BlIF ×⋅=und BlIF ⋅⋅=⇒
ϕsin⋅⋅=⇒ BlIaT ϕsin⋅=⇒=⋅
BAITAla
ϕ ϕ
BAITrrr
×⋅=⇒
◦ mit Definition eines magnetischen Moments m erhält man
AImrrr
⋅== μ BmTrrr
×=⇒
Drehmoment auf eine stromdurchflossene Leiterschleife im Magnetfeld (gilt für beliebig geformte Leiterschleifen)
⇒ Das magnetische Moment ist äquivalent zum
• Analogie zum Drehmoment auf einen elektrischen Dipol:
EpTDipolrrr
×=
11
elektrischen Dipolmoment pDipol
Magnetostatik IIIMagnetisches Moment und Leiterschleife
◦ Eine Leiterschleife wird durch das Drehmoment
• Anwendung 1: Amperemeter
Magnetisches Moment und Leiterschleife
Eine Leiterschleife wird durch das Drehmoment im Magnetfeld ausgerichtet
◦ Leiterschleife gekoppelt mit einem Zeiger
⇒ analoges Anzeigegerät
• Anwendung 2: Lautsprecher• Anwendung 2: Lautsprecher◦ Ein stromdurchflossener Leiter im Magnetfeld erfährt eine Kraft, die die Lautsprecher-
membran antreibt
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Magnetostatik IIIMagnetisches Moment und Leiterschleife• Anwendung 3: Elektromotoren◦ statischer Magnet (Stator)
Magnetisches Moment und Leiterschleife
◦ bewegter Magnet richtet sich im Statorfeld aus
◦ bei Ausrichtung: kurzzeitig keine Kraft◦ Trägheitsmoment: weitere Bewegung◦ Dipol wird um 180 Grad gedrehtDipol wird um 180 Grad gedreht
◦ Stromzuführung über segmentierten“Kommutator” und SchleifkontakteKommutator und Schleifkontakte⇒ Stromrichtung wird
nach 180°-Drehungumgeschaltetg
⇒ kontinuierliche Drehbewegung
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Magnetostatik IIIDas magnetische Moment• Ströme in einer Leiterschleife oder Spule (Kreisströme) erzeugen magnetisches Moment
Das magnetische Moment
AIrrr rrr
⇒ makroskopisch: ein Drehmoment wirkt auf die Spule
AImrr
⋅== μ BmTr×=
⇒ mikroskopisch: Drehmoment wirkt auf die einzelnen magnetischen Dipole,Stärke des Drehmomentes hängt vom magnetischen Moment des Materials ab
• Experiment: Magnetisierung und Entmagnetisierung eines Drahtes◦ nichtmagnetischer Draht wird in ein
Magnetfeld gebracht (siehe rechts)Magnetfeld gebracht (siehe rechts)⇒ Draht wird und bleibt magnetisch
◦ bei schnellem Magnetfeldwechsel: ⇒ Magnetwirkung wird entfernt
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Magnetostatik IIIDas magnetische Moment• Kleinster möglicher Strom: Ein Elektron umkreist einen Atomkern
Das magnetische Moment
eIdQI − −eLorb
ArTeI
dtdQI =⇒= ω
π⋅=
2e
ωπ2
=Tω⋅−e Kreisstrom
v- e
I ‐πω
2=
eI Kreisstrom eines Elektrons
2rIAIm πμ ⋅=⋅==mit (Kreisstrom) vmorb
μ ( )
2
2re⋅
⋅−=
ωμ⇒magnetisches Moment der Elektronenbahn
• Das Elektron erzeugt auch einen mechanischen Drehimpuls bei Umlauf auf seiner Bahn
2rmrvmL ⋅⋅=⋅⋅= ω L∝⇒ μ
L⋅= γμ⇒ gyromagnetisches Verhältnis
mitme
2−=γ
15⇒ das magnetische Moment ist ein Drehimpuls: Bahndrehimpuls des Elektrons
Magnetostatik IIIDas magnetische Moment• Das Elektron erzeugt durch den induzierten Kreisstrom ein magnetisches Moment m
und durch die Bewegung einen Bahn-Drehimpuls L
Das magnetische Moment
• zusätzlich hat das Elektron auch noch einen Eigen-Drehimpuls S und eigenes Moment µs
2S 2eee rmrvmS ⋅⋅=⋅⋅= ω
◦ allgemein: Eigendrehimpuls eines Teilchens h⋅= nS
„reduziertes“ Planck‘schesWirkungsquantum
Spin 2ermS ⋅⋅== ωh
g q(= h/2π = 1,05457·10-34 Js)= Drehimpuls des Elektrons
SS ⋅⋅= γμ 2Magnetisches Moment des Elektrons
SS = γμ 2
16
Magnetostatik IIIDas magnetische Moment e
Drehimpuls / magnetisches Moment durch Bahn des Elektrons
Das magnetische Moment gyromagnetisches Verhältnis m
e2
−=γ
γ L
Drehimpuls / magnetisches Moment durch Bahn des Elektrons
ev
Iµm
v
D hi l / i h M d h D h d El k
L⋅= γμ
2 γS
Drehimpuls / magnetisches Moment durch Drehung des Elektrons
µSpin
S
17
SS ⋅⋅= γμ 2
Magnetostatik IIIDie Magnetisierung• Die makroskopische Magnetisierung ändert das magnetische Feld durch die
Ausrichtung der magnetischen Momente des Materials
Die Magnetisierung
r
• Die Magnetisierung kann gesamtes magnetisches Feld B stärken oder schwächen,je nachdem, ob Material und Feld entgegengesetzt oder gleichgerichtet sind
mNNMrr
⋅=⋅= μ
j , g g g g g⇒ das Feld ändert sich, sobald ein Material in ein Magnetfeld eingesetzt wird
µ = magnetische Permeabilitätμμμμ ≡→ r00χm = magnetische Suszeptibilität1−= rm μχ
• Die Magnetisierung spielt die gleiche Rolle wie die Polarisation im elektrischen Feldχ D fi itiBHM m
mrrr
⋅=⋅=0μ
χχ EP e
rr⋅⋅= 0εχ
1−= rm μχ 1−= re εχrr
MJrr
0μ≡
Definition: Magnetisierung J
HB rrr
μμ0= ED rrr
εε 0=
MHBrrr
00 μμ += PEDrrr
+= 0ε
HJ mrr
0μχ=
JHBrrr
+= 0μ
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• unterschiedliches magnetische Verhalten der Materialien macht sich bemerkbar durch verschiedene Werte von µ und χ: Klassifizierung nach diesen Werten
Magnetostatik IIIDie Magnetisierung• µr < 1, χm < 0: Magnetfeld wird geschwächt: Diamagnetismus◦ diamagnetische Stoffe haben kein magnetisches Moment: nichtmagnetische Stoffe
ll St ff i d di ti h
g g
→ alle Stoffe sind diamagnetisch◦ Diamagnetismus: ein äußeres Magnetfeld induziert
einen Strom, der so gerichtet ist, dass er der Änderung des magnetischen Flusses entgegenwirkt
◦ diamagnetische Materialien: Au, Ag, Cu, Bi, H2, N2
des magnetischen Flusses entgegenwirkt⇒ Material wird vom Magnetfeld abgestoßen
• mr > 1, cm > 0: Magnetfeld wird gestärkt: Paramagnetismus
◦ Paramagetische Stoffe haben ein magnetisches Moment, im Material sind siejedoch zufällig ausgerichtet = keine Magnetisierung◦ im magnetischen Feld richten sich die magnetischen Momente teilweise aus:Magnetisierung ist möglich ! ⇒ Material wird vom Magnetfeld angezogen→ Orientierungsmagnetismus
◦ paramagnetische Materialien:
19
paramagnetisches Material ohne (links) und mit Feld
◦ paramagnetische Materialien: Sn, Mn, Pt, W, Al, O2
Magnetostatik IIIDie Magnetisierung
◦ Ferromagnetische Stoffe haben ein magnetisches Moment, das durch Ordnung im Material zu einer Magnetisierung führt
• µr >> 1, χm >> 0: Magnetfeld wird sehr gestärkt: Ferromagnetismusg g
im Material zu einer Magnetisierung führt◦ Unterschied zum Paramagneten:
es gibt zwischen benachbarten Atomen eine so große Wechselwirkung, dass sich auch ohne
ferromagnetisches Material ohne
große Wechselwirkung, dass sich auch ohne äußeres Feld Spins auf benachbarten Gitter-plätzen parallel oder antiparallel einstellen.⇒ mit Feld entsteht hohe Magnetisierung
(links) und mit Feld: Weiß‘sche Bezirke→ kollektive Magnetisierung
• Diese Ordnung kann verschieden sein: ferro-, ferrimagnetisch, antiferrimagnetischFerromagnetismusalle Spins gleich ausgerichtet (Fe, Co, Gd, Ni)
Antiferromagnetismuszwei ferromagnetische Untergitter mit unterschiedlicher Orientierung(FeO CoO NiO CrF FeF )
Ferrimagnetismuszwei ferromagnetische Untergitter mit verschiedener Spinstärke und unterschiedlicher Orientierung(FeO, CoO, NiO, CrF3, FeF3) unterschiedlicher Orientierung (Fe2O3 – MeO, Me: Fe, Ni,Co )
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Magnetostatik IIITemperaturabhängigkeit der Magnetisierung• Frage: Wie ändert sich das Verhalten der Magnete mit der Temperatur ?→ Änderung der Suszeptibilität mit der Temperatur
Temperaturabhängigkeit der Magnetisierung
• Diamagnetismus: Material ist nicht magnetisch → nicht temperaturabhängig• Paramagnetismus: nächste Nachbarn “spüren“ nichts voneinander, sie richten
sich zufällig mit thermischer Energie kT ausf g g
◦ Real: geringe Wechselwirkung! → bei geringer Temperatur bleibt
eine Restmagnetisierung,eine Restmagnetisierung, das Material wird ferro, antiferro- oder ferrimagnetisch
• Ferromagnetismus: unterhalb einer gewissen Temperatur geht die Magnetisierung in die Sättigung, alle Domänen sind ausgerichtet. Oberhalb der Curie-Temperatur wird ein Ferromagnet paramagnetisch
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Magnetostatik IIITemperaturabhängigkeit der Magnetisierung - Supraleitung• unterhalb einer kritischen Temperatur werden manche Materialien supraleitend:der Widerstand geht gegen NullEl k hli ß i h C P h b d lb
Temperaturabhängigkeit der Magnetisierung - Supraleitung
• Elektronen schließen sich zu Cooper-Paaren zusammen, haben denselben Quantenzustand
⇒ keine Streuung an Defekten, kein Widerstand
• Veränderung der magnetischen Eigenschaften: Magnetfeldlinien werden aus dem Material herausgedrängt
⇒ perfekte Diamagnete
• bei leicht defektem Material: Magnetfeld-feldlinien dringen leicht ein, sie sind „ein-gefroren“: Pinning
R
⇒ Magnet gleitet über metallische Platten kann sich aber nicht ablösen
→ ermöglicht supraleitende T→ ermöglicht supraleitendeMagnetführung
• Weitere Anwendung der Supraleitung: Messung kleinster Magnetfelder über
TCT
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• Weitere Anwendung der Supraleitung: Messung kleinster Magnetfelder über Tunnel-Verbindungen: SQUID