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die guten Seiten des Tages Juli bis November 2013 · Eine Sonderveröffentlichung der Tageszeitung„Die Glocke“in Zusammenarbeit mit der Warendorf Marketing GmbH Heimatfest Mariä Himmelfahrt Freibad-Vergnügen ist Familiensache Hengstparaden im NRW-Landgestüt Familienfreundliche Freizeitmöglichkeiten Picknick, Park und Pättkestour Bilder (4): Gabi Wild Stadt-Information Altstadt-Plan Veranstaltungskalender

Picknick, Park und Pättkestour · Zehn Jahre nach der Erstausgabe der „Drachenköppe“ halten Sie heute die 31. Ausgabe in den Händen. Und sie werden überrascht sein, denn unser

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die guten Seiten des Tages

Juli bis November 2013 · Eine Sonderveröffentlichung der Tageszeitung„Die Glocke“in Zusammenarbeit mit der Warendorf Marketing GmbH

HeimatfestMariä Himmelfahrt

Freibad-Vergnügenist Familiensache

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Zehn Jahre nach der Erstausgabe der „Drachenköppe“ halten Sieheute die 31. Ausgabe in den Händen. Und sie werden überraschtsein, denn unser Magazin sieht ganz anders aus als gewohnt. Zumzehnten Geburtstag haben wir das Erscheinungsbild komplett ge-ändert, die Gestaltung ist moderner geworden. Vor allem aberhaben wir den Umfang von 24 auf 28 Seiten erweitert und druckenkomplett in Farbe. In einem gemeinsamen Projekt hat eine Arbeits-gruppe der Warendorf Marketing GmbH und des Medienunter-nehmens Holterdorf („Die Glocke“) das neue Konzept erarbeitet– und es hat uns viel Spaß gemacht. Wir hoffen, auch Ihnen, unse-ren treuen und unseren neuen Lesern, mit diesem Produkt, das wiebisher dreimal im Jahr erscheint, viel Freude zu bereiten. Inhaltlichbleiben wir der Grundidee treu, wollen als offizielles Magazin desStadtmarketings Bürgern und Besuchern der Stadt Warendorf in-teressanten Lesestoff bieten und Einheimische wie Touristen aufdas attraktive Veranstaltungsangebot hier bei uns aufmerksam ma-chen. Schwerpunkte sind diesmal Themen wie die familienfreund-liche Naherholung im Emsseepark und das Jubiläum 100 JahreDeutsches Olympiade-Komitee für Reiterei. Und weil wir oft ge-fragt werden, warum die „Dra-chenköppe“ eigentlich soheißen, haben wir auf den Sei-ten 6 und 7 dieser Ausgabe unsere Namensgeber zumThema gemacht. Viel Spaß beim Lesenwünscht Ihnen die Redak-tion.

Peter Wild

EditorialEditorial

Das TitelbildUnser Titelbild zeigt diesmal die Warendorfer Familie Schräder beimPicknick im Emsseepark. Martin und Pamela Schräder mit ihren Kin-dern Simon und Julian genießen die Naherholung pur, die der Park bie-tet. Das Fotoshooting für das „Drachenköppe“-Cover hat offensichtlichallen Spaß gemacht.Direkt an der Altstadt gelegen, lockt der Emsseepark zum Sonnenbadauf der Wiese, lädt zum Besuch des Freibads ein und lässt Kinderaugenbeim Anblick des Piratenspielplatzes strahlen. Der Park und die direkt angrenzenden Emsauen sind ein Mekka fürFreizeitsportler: Fahrradfahrer und Jogger trainieren hier auf gut aus-gebauten Wegen, „Seiltänzer“ spannen ihre Slacklines, Skater nutzen denSkaterpark, und Basketballer werfen ihre Körbe. Der See ist zwar nicht zum Schwimmen geeignet, doch mit dem Ruder-boot oder dem Kanu vom Wassersportverein lässt sich ein Sommertagauf dem Wasser genießen. Wer es ruhiger angehen lassen will, spaziertum den See und genießt. Lesen Sie weiter auf Seite 4

Tourist-Information

WARENDORFER DRACHENKÖPPE 3

Warendorf Marketing GmbHEmsstraße 4D-48231 WarendorfTelefon 02581 545454Telefax 02581 545411E-Mail: [email protected]: www.warendorf.de

ÖffnungszeitenMontag bis Samstag von 9:30 – 13 Uhr und Montag bis Freitag von 14:00 – 18:00 Uhr

An den gesetzlichen Feiertagen sowie an Fettmarkt (Mi, 23.10.13) bleibt das Büro geschlossen.

Telefon02581

/8842

Dienstag

u. Donnerstag

ab 16 Uhr Schnitzeltag

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Wir sind bei der Himmelfahrtskirmes für Sie auf dem Wilhelmsplatz.

Markt 13 · 48231 Warendorf · Täglich 9:00 - 24:00 Uhrfacebook.1670.de · www.1670.de · Tel: 02581-1605

Drinnen & draußen, mitten am Markt:

Markt 13 · 48231 Warendorf · Täglich 9:00 - 24:00 Uhr

Eiskreationenzur Sommerzeit

Immer samstags, sonn- & feiertags:

Frühstücksbuffet

Seele baumeln lassenoder aktiv Sport treibenFreizeitgestaltung im Naherholungsgebiet Emsseepark hat viele Sei-ten. Sportliche Aktivitäten sind nur eine Möglichkeit. Wer es ruhig mag, spaziert um den See herum, macht einen Abstecherauf das Gelände des nahe gelegenen Landgestüts oder marschiert inRichtung „Alte Herrlichkeit“, um im dortigen Biergarten ein westfäli-sches Landbräu zu genießen.Auf dem Weg dorthin, am nordöstlichen Ende des Parks, liegt zwischendem „Grundlosen Kolk“ und einem alten Emsarm eine große Wiese,durch deren Mitte sich in diesem Sommer erstmalig ein buntes Blüten-band schlängelt. Auf etwa drei Metern Breite und mehr als 100 MeternLänge hat die Stadtgärtnerei mit Unterstützung des Sämereienherstellers„Kiepenkerl“ einen echten „Hingucker“ geschaffen.

Wassersportverein hat Reiz früh erkannt

Den Reiz des Emssees, der Ems selber und der angrenzenden Parkland-schaft haben 1977 auch die Gründer des Warendorfer Wassersportver-eins erkannt, der seitdem am Emssee heimisch ist. Neben Seglern sindhier auch Kanuten gut aufgehoben. Seit 1997 gibt es das schmucke Ver-einsheim am Nordufer. Es hat reichlich Platz, um Boote zu lagern, Un-terricht abzuhalten und Veranstaltungen durchzuführen. Es wird auchfür private Feste und Feiern vermietet. Gruppen nutzen das Bootshausmit dem einmaligen Ausblick auf den See zum Kaffeeklatsch oderStammtisch. Weiter gibt der WWV Schulklassen die Möglichkeit, amSee zu übernachten und das Gewässer mit Booten zu erkunden.Das Bootshaus ist für Besucher während der Saison, von April bis Ok-tober, jeden Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Angeboten werdenhausgemachter Kuchen, Eis und diverse Getränke. Im Sommer ist dieSeeterrasse geöffnet. Einmal sonntags im Monat lädt der Verein ab 11Uhr zum „Brunch am See“ mit einem „Seemannsbüfett“. Der direkt angrenzende Parkplatz an der Sassenberger Straße ist in di-versen Stellplatzführern für Reisemobil-Besitzer gelistet. Infrastrukturfür Wasser, Strom und zur Entsorgung ist vorhanden. Auf dem Boots-haus-Parkplatz dürfen Mobil-Camper kostenfrei zwei Nächte stehen.

Sonnige Plätze auf zweieinhalb Hektar

Ein Freibad in solcher Lage ist selten im weiten Umkreis. Selbst an schö-nen Sommertagen findet man auf dem zweieinhalb Hektar großen Ge-lände des Warendorfer Freibads einen sonnigen Platz auf der Liegewiese.Das Bad ist mehr als 50 Jahre alt, wurde aber im Jahr 2009 komplett sa-niert und erfreut sich auch dank der Aktivitäten des Fördervereins „Bür-gerbad Warendorf“ großer Beliebtheit.Inmitten des Emsseeparks gelegen, lockt das Bad mit zahlreichen Akti-vitäten für Kinder, Familien und Erwachsene. „Beat im Bad“ ist dasgroße Konzertereignis am 20. Juli, der höchste 3-Routen-KletterbergDeutschlands kann am 24. Juli erklommen werden, und am 10. Augustlädt der Tauchclub „Bluering“ zum Schnuppertauchen ein.

Saison- oder Wertkarten können sich lohnen

Der Tageseintritt kostet für Erwachsene 3,50 Euro, für Kinder und Ju-gendliche ab vier bis einschließlich 17 Jahren zwei Euro. Wer das Freibadhäufiger Nutzen möchte, kann Saison- oder Wertkarten nutzen, für Viel-schwimmer lohnt sich eventuell eine Jahreskarte, die auch für das Hal-lenbad, das nur im Winterhalbjahr geöffnet ist, gilt. Die Öffnungszeiten des Freibads sind montags von 13 bis 20 Uhr, diens-tags bis freitags von 6.30 bis 20 Uhr, samstags, sonn- und feiertags von8 bis 19 Uhr (witterungsbedingte Abweichungen sind möglich). Weitere Informationen rund um die städtischen Bäder gibt es im Inter-net unter www.stadtwerke-warendorf.de

4 WARENDORFER DRACHENKÖPPE

Segler und Kanuten sind beim WWV an der richtigen Adresse.

Im Naherholungsgebiet Emsseepark kommen sie alle auf ihre Kosten: dieRuhesuchenden, die mit dem Fahrrad unterwegs sind und am Ufer einPlätzchen an der Sonne oder im Schatten der Bäume suchen, und dieBadelustigen, denen im herrlich gelegenen Freibad Erfrischung, Sport,Spiel und Spaß geboten wird. Bild (3): Gabi Wild

WARENDORFER DRACHENKÖPPE 5

Öffentliche FührungenÖffentliche Führungen

Hohe Giebel - Stolze Hengste Altstadt und NRW-Landgestütsamstags, sonn- und feiertags30.3. bis 27.10.201310 Uhr ab StadtmodellHistorisches RathausDauer 2 Stunden3 Euro pro Person

Fahrt ins GrüneGeführte Fahrradtour Mittwoch 31.7./28.8./25.9.Samstag 13.7./14.9.14 Uhr ab StadtmodellHistorisches RathausDauer ca. 3 bis 4 Stunden mitPause5 Euro pro Person

Alte Häuser, alte Gassen, alte SprücheSprichwörter und AltstadtSonntag, 27.10.16 Uhr ab StadtmodellHistorisches Rathaus Dauer 1,5 Stunden5 Euro pro Person

Gönn’ dir Einen und dieEmsauen Der Ortsteil Einen und die Rena-turierung der EmsSonntag, 25. 8.16 Uhr ab Heimathaus EinenDauer 1,5 Stunden 5 Euro pro Person

Bekanntmachung Unterwegs mit dem AusruferSonntag, 28.7.16 Uhr ab StadtmodellHistorisches RathausDauer 1,5 Stunden 5 Euro pro Person

Fleißig? Fügsam?Fromm? Frauenspuren in WarendorfFreitag, 13.9.15 Uhr ab KirchplatzSt. LaurentiusDauer 1,5 Stunden 5 Euro pro Person

Aus Küchen und Kellerneiner alten Hansestadt Mit der Weinhändlerin Katha-rina unterwegsSamstag, 3. 8.17.30 Uhr ab Kirchplatz St. Lau-rentiusDauer 1,5 Stunden 8 Euro pro Person

Auf den Spuren derHanse Die Bedeutung Warendorfs alsHansestadtSonntag, 29.9.16 Uhr ab StadtmodellHistorisches RathausDauer 1,5 Stunden 5 Euro pro Person

Triumphbögen undTrompetenklänge Bogenführung zum HeimatfestMariä HimmelfahrtFreitag, 16.8.: 18 Uhr Samstag, 17.8.: 14 Uhr ab Münstertor, Vorplatz derVolksbankDauer 2 Stunden 5 Euro pro Person

Mit dem Nachtwächterdurch Warendorfs GassenZum Warendorfer Weihnachts-WäldchenSamstag, 30.11. / 7.12. / 14.12. jeweils um 17 Uhrab Tourist-Büro, Emsstraße 4Dauer 1,5 Stunde 6 Euro pro Person

Weihnachtliche AltstadtführungZum Warendorfer Weihnachts-Wäldchen30.11. - 15.12. täglich um 15:30 Uhrab Stadtmodell,Historisches RathausDauer 1 Stunde 4 Euro pro Person inclusiveHeiß getränk

Die Teilnahme an den hier genannten Führungen ist ohnevorherige Anmeldung möglich.

AusführlicheInformatio-nen zu denFührungenund zu allenindividuellbuchbarenGruppenan-geboten er-halten Sie inder aktuellenFührungs-broschüre.

Gern arrangiert das Service-Team der Tourist-Informationindividuelle Tagesangebote.

Führungen 2013zu Fuß und per Fahrrad

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Weitere Informationen unterwww.warendorf.de

Bilder (4): Gabi Wild

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6 WARENDORFER DRACHENKÖPPE

Da hocken sie nun in luftiger Höhe und blicken tagein, tagaus auf das Warendorfer Kopfsteinpflaster. Sie sehen das geschäftige Treiben in den Straßenund schauen auf die vielen Touristen, die Rast auf dem Marktplatz machen, um später mit ihren Fahrrädern dem nächsten Ziel entgegen zu strampeln. Beachtet werden die Drachenköppe selten.

WarendorferDrachenköppe

WARENDORFER DRACHENKÖPPE 7

Einheimischen fallen die Drachenköppe eigentlich nie auf, denn dieWarendorfer streben meist schnurstracks ihrem Ziel entgegen oderfreuen sich an einem „Pröhlken“ (für Nicht-Münsterländer: Das istplattdeutsch und heißt soviel wie „Schwätzchen“) mit Bekannten, diezufällig über den Weg laufen. Da sind die auswärtigen Besucher schonaufmerksamer. Ihnen fallen die farbig gestalteten Holzgesellen doch eher auf. Schließ-lich wollen sie ja Neues entdecken und sind für ungewohnte Reizedurchaus empfänglich. Gern zielen sie mit ihren Digitalkameras auf dieabsonderlichen Objekte. Die Warendorfer Drachenköppe kratzt esnicht. Stolz zeigen sie ihre farbige Pracht; die riesigen Augen, die weitaufgerissenen Mäuler und die roten, hängenden Zungen.Die Drachenköppe haben wirklich Beachtung verdient. Sie prägen dasStadtbild, und es darf als Glück empfunden werden, dass diese Relikteder Warendorfer Vergangenheit die Zeit überdauern konnten. Ur-sprünglich waren sie als Kranbalken in Funktion und haben jahrein,jahraus schwere Lasten auf die Lagerböden der Kaufmannshäuser ge-zogen. Welcher Warendorfer Kaufmann zuerst die Idee hatte, seinen Las-tenaufzug symbolhaft als Drachenkopp auszugestalten, bleibt imDunkel der Geschichte. Auch über seine Intentionen kann nur gemut-maßt werden.In jedem Fall scheint er in Warendorf viele Nachahmer gefunden zuhaben. Eine ähnliche Fülle solcher Kranbalken dürften andere Städtenicht ihr Eigen nennen.

Drachen als Sinnbild im Alltag der Menschen

Tierdarstellungen sind im Christentum seit der Romanik in Überfülleanzutreffen. In ihrer Wiedergabe vermischen sich die Erkenntnisse an-tiker Naturwissenschaft mit Mythologie und Fabelwelt. Im Verlauf desMittelalters entwickelten die Scholastiker ganze Bestiarien (Tierbücher)und gaben damit auch Hilfestellung für die symbolhafte Gestaltung vonKirchenräumen. Für die einfachen Menschen, die ihren Alltag ohneSchriftsprache bewältigen mussten, war die Begegnung mit diesen Ge-stalten sinnhafte Lebenshilfe. Die Existenz von Drachen wurde von niemandem bezweifelt, egal auswelcher Bildungs-und Sozialschicht. Häufig sind Drachen als abschre-ckende, furchterregende Dämonen dargestellt. Der Kirchenraum hat siegebannt und an Säulen und Kapitellen als Stützfiguren in den DienstGottes gezwungen.

Böse Mächte fernhalten von den Häusern

Mit Drachendarstellungen auf Wappen und Schilden zogen die Ritterin den Kampf. Zum einen, um den Feind zu beeindrucken und abzu-schrecken, aber auch, um die eigene Macht zu unterstreichen. An Pro-fanbauten, und damit auch an den Warendorfer Kaufmannshäusern,hatte sie eine ähnliche Aufgabe. Böse Mächte sollten abgeschreckt undvon Haus und Bewohnern ferngehalten werden. Auch galten die impo-santen drachenköpfigen Ungeheuer den Hauseigentümern als Zeichenfür Kraft, Macht und Stärke.

Drachenjagd per Kamera in den Sommerferien

Ein vergnüglicher Spaß für die Sommerferien oder den gemütlichenAbendspaziergang ist unsere Drachenjagd. Nehmen Sie die Drachen-köppe aufs Korn, aber bitte nur sinnbildlich. Suchen Sie in der Altstadtnach den kunstvoll gestalteten Kranbalken und schicken Sie Ihre Digi-talfotos mit dem jeweiligen Fundort an [email protected] Marketing wird die erjagten Trophäen bei Facebook veröf-fentlichen. Also: Zuerst den Finger auf den Auslöser und dann „Dau-men hoch“ nach dem Motto: „Gefällt mir!“

„Drachenköppe“ nennt der Volks-mund die Kranbalken, die früherdazu dienten, schwere Lasten aufdie Dachböden der Kaufmanns-häuser zu hieven. Das große Bildlinks zeigt ein Exemplar vom HausOststraße 50. Die anderen Dra-chenköppe auf dieser Seite stam-men von den Häusern (von obenrechts nach unten links) Brüne -brede 39, Brünebrede 2 und Ost-straße 23. Dieses Exemplar findetsich auch im Titelkopf unseresMagazins wieder.

Bilder (4): Gabi Wild

Mit hängenden Zungenin Kaufmanns Diensten

Fußgängerzone wichtigerSchritt auf dem Weg zumehr LebensqualitätDie Warendorfer Innenstadt glänzt mit vielen inhabergeführten Ge-schäften und einer sehr lebendigen Außengastronomie mit hoherAufenthalts- und Erlebnisqualität. Besucher, Gäste und die Waren-dorfer selbst schlendern gern durch die Fußgängerzone und genießendas wunderschöne Ambiente der historischen Altstadt. Man könntemeinen, dass dies schon immer so war. Ist es aber gar nicht.

Heftige Kontroversen um die Verkehrslösung

Erst im Jahr 1983 wurde die erste Warendorfer Fußgängerzone fertig-gestellt. Sie feiert also in diesen Tagen ihren 30. Geburtstag, und wohlnur wenige Warendorfer wünschen sich die Zeiten ohne „Schlaufenlö-sung“ und Fußgängerzone zurück. Dabei waren die Diskussionen zuBeginn kontrovers, heftig und vor allem langwierig. Schon in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es die ersten Überlegungen zurVerbesserung der Verkehrssituation in der Warendorfer Innenstadt. DasWirtschaftswunder hatte den motorisierten Verkehr nicht nur in Wa-rendorf stark ansteigen lassen. Vor allem der Nord-Süd-Verkehr quältesich über den viel zu kleinen Marktplatz (die Linnenbrücke am Wie-sengrund und die Andre-Marie-Brücke gab es noch nicht). Dieserwurde zudem noch als Parkplatz genutzt.

Nicht mehr das Auto allein ein Maßstab

In den 70er-Jahren konkretisierten sich die Überlegungen. Sie flossenein in großräumige Sanierungsplanungen, die neben der Straßenfüh-rung auch die Substanz und Nutzungsmöglichkeiten der Gebäude inder Innenstadt im Auge hatten. Nicht mehr allein das Auto war derMaßstab, sondern das gesamte Wohn- und Geschäftsumfeld. Im April1980 wurde dann vom Rat der Stadt das neue Verkehrskonzept verab-schiedet. Es verbannte den Durchgangsverkehr komplett aus der Innen-stadt und bildete die Basis für weitere Maßnahmen zurVerkehrsberuhigung.Eine davon war die Schaffung einer Fußgängerzone in der Münster-straße durch Ratsbeschluss am 3. März 1981. Nach umfangreichen bau-lichen Maßnahmen konnte die Warendorfer Fußgängerzone dann Ende1983 eingeweiht werden. Die Jahreszahl „1983“ im Straßenpflaster weistseitdem darauf hin.Seitdem ist sehr viel in der Innenstadt passiert. Die FreckenhorsterStraße wurde 1987 teilweise zur Fußgängerzone, Im Ort und Marktplatzfolgten. Es entstand ein sicherer Straßenraum, der Straßenfeste, Open-Air-Veranstaltungen und vieles mehr ermöglichte. Das gilt als wichtigerBaustein, um die herausragende Aufenthalts- und Erlebnisqualität zuermöglichen, für die Warendorf inzwischen von vielen Städten beneidetwird.

ISEK-Programm setzt neue Schwerpunkte

Nach 30 Jahren haben sich aber auch die Anforderungen an eine Fuß-gängerzone und das Leben in der Innenstadt verändert. Die Stadt Wa-rendorf erarbeitet daher seit einigen Monaten gemeinsam mit Politikund Bürgerschaft ein „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK)für den Innenstadtbereich. Es bildet die Grundlage für die Beantragungvon Städtebauförderungsmitteln in den nächsten Jahren. Angedacht istzum Beispiel eine Aufwertung des Pflasters auf dem Marktplatz, eineeinheitliche Möblierung im öffentlichen Raum oder auch eine Neuge-staltung der „Stadteingänge“ am Münstertor, Freckenhorster Tor, Osttorund Emstor. Mit der Umsetzung dieser und vieler weiterer Maßnahmensoll die Warendorfer Fußgängerzone zu ihrem runden Geburtstag einnoch attraktiveres Erscheinungsbild bieten.

8 WARENDORFER DRACHENKÖPPE

Die Jahreszahl 1983 ist als Mosaik gepflastert am Eingang zur Fußgän-gerzone Münsterstraße und weist auf die Fertigstellung des ersten reinfußläufigen Bereichs in Warendorf hin. Bis vor 30 Jahren floss noch derVerkehr hier durch (unten: Foto aus den 50er-Jahren). Heute freuen Ein-kaufsbummler sich, dass der Autoverkehr auch in weiteren Innenstadt-straßen ausgesperrt ist. Bilder: Gabi Wild (2), Archiv der Altstadtfreunde

Objekte des Dezentralen Stadt -museums (Bild: Gadem, Zucker-timpen 4) sind am 8. Septembergeöffnet. Der Kreis Warendorf gibtwieder eine Broschüre zum Tagdes offenen Denkmals heraus.Diese liegt unter anderem in derTourist-Information, Emsstraße 4,aus. Termine und Objektliste gibtes unter www.warendorf.de

WARENDORFER DRACHENKÖPPE 9

Unbequeme Denkmäler„jenseits des Schönen“„Jenseits des Guten und Schönen“ ist das nachdenklich stimmendeMotto am „Tag des offenen Denkmals“, bei dem am Sonntag, 8. Sep-tember, diesmal in dunkle Ecken geleuchtet werden soll. Es geht um„unbequeme Denkmäler“.Wann ist ein Denkmal denkmalwürdig? Was dem einen als wenig be-achtenswert oder gar als Schandfleck gilt, weiß der andere mit denAugen des Entdeckers zu sehen. Zu den Entdeckern sind die Waren-dorfer Altstadtfreunde zu zählen. Unter ihrem Vorsitzenden LaurenzSandmann ist das Konzept für eine Kalksandsteinroute entstanden. ZumTag des offenen Denkmals bietet der Verein geführte Radtouren zu in-teressanten Objekten an, die aus diesem Baustoff hergestellt wurden. Anverschiedenen Örtlichkeiten des Rundkurses wird es auch Informati-onsstellen geben. Start ist um 11, 13 und 15 Uhr auf dem Marktplatz.Man kennt den künstlich hergestellten Kalksandstein heute als einfachenweißen Mauerstein. Überraschen wird aber, dass der Stein früher in vie-len farbigen Schattierungen hergestellt wurde. Eine der ältesten Fabrikenfür Kalksandstein ist das Hartsteinwerk westlich von Warendorf. Die Fa-brik ist eine der Stationen der Tour, die an vielen beispielhaften Bau-werken vorbei führt. Allein in Neuwarendorf finden sich zahlreicheWohnhäuser, Wirtschaftsgebäude und Scheunen. Auch das Mühlenge-bäude an der Hessel in Milte ist aus rotem Kalksandstein. Erstaunenwird die Tatsache auslösen, dass selbst hinter den vorgesetzten Sand-steinplatten am Turm von St. Laurentius Kalksandstein verbirgt.

Weitere Termine am Denkmaltag

Warendorf Marketing bietet am 8. September eine öffentliche Stadt-und Gestütsführung an, die um 10 Uhr ab Rathaus, Markt 1, startet. Siedauert etwa zwei Stunden; die Teilnahme kostet pro Person drei Euro.Geöffnet sind am Denkmaltag von 11 bis 17 Uhr auch die Häuser desDezentralen Stadtmuseums, wozu das Torschreiberhaus am Osttor, dasGadem am Zuckertimpen, das Stadtpalais Klosterstraße 7 und das HausBispinck, Münsterstraße, gehören. Das Historische Rathaus, Markt 1,ebenfalls Teil des dezentralen Museumskonzepts, wird von 14 bis 17 Uhrgeöffnet sein. Im Ortsteil Hoetmar öffnet die „Alte Stellmacherei“, Raiff-eisenstraße, von 11 bis 17 Uhr.

Zweifelhaftes Denkmal? Die alte Mühle in Milte wird am 8. Septemberüber die „Kalksandsteinroute“ angeradelt. Bilder (2): Gabi Wild

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Der Hamburger hat in der Ferne „Heimweh nach St. Pauli“. Die Wa-rendorfer zieht es zu „Mariä Himmelfahrt“. Kaum ein Fest ist hier,sieht man von Weihnachten einmal ab, so mit Emotionen beladen wieMariä Himmelfahrt. Und dabei haben die Nordrhein-Westfalen am15. August, ganz im Gegensatz zu Bayern und Saarländern, nicht maleinen Feiertag.Sei’s drum! Das Fest der Glorreichen Jungfrau ist gesetzt. Wer nichtmehr hier wohnt, kommt zurück in die Stadt, besucht Freunde und Ver-wandte und bummelt am Samstagabend unter den Bögen. Es ist aberauch zu schön. Ein, zumeist schwülwarmer, Augustabend, die Stadt vol-ler Menschen, überall gedämpftes Gemurmel, Marienlieder erklingen,die Häuser sind mit roten Lampions („Bungen“) geschmückt. Nichtsist laut und grell, die Stimmung würdevoll gedämpft. Die Kirchen sindfeierlich erleuchtet, die Orgeln ertönen. Das Gnadenbild in der Kirchestrahlt, trotz seines Brandschadens, in festlichem Glanz.

Bürgerinitiative Bogengemeinschaften

Und dann die Bögen. Als imposante Säulengebilde, farbig gefasst mitviel Gold, dominieren sie die Straßen und Plätze Warendorfs. Mit vielLiebe, Muskelkraft und Engagement haben die BogengemeinschaftenTage zuvor den Aufbau übernommen und üppigen Blumenschmuckherbeigeschafft. Das ganze Jahr engagieren sie sich für „ihren Bogen“,sammeln Spenden und kümmern sich um Reparatur und Erhalt. DiesesFest gehört der Kirche und der Gottesmutter, es gehört aber auch denrührigen Bogengemeinschaften. Mit einfacher Volksfrömmigkeit lässtsich der Einsatz für „Mariä Himmelfahrt“ in Warendorf nicht begrün-den, auch nicht mit simpler Heimattümelei. Es ist das Engagement vontraditionsbewussten Menschen, die sich ihre Heimat erhalten wollen.

Damit bewahren die Bogengemeinschaften auch ein Fest, das in dieserAusprägung einmalig in Deutschland ist.

Ausgestaltung im Wandel der Zeit

Viele Veränderungen hat „Mariä Himmelfahrt“ in Warendorf über dienunmehr 261-jährige Festtradition erfahren. Wallfahrten zum Gnaden-bild werden weiterhin unternommen, jedoch mit weniger Beteiligungals in früheren Jahrzehnten. Die Generation der ersten Bögen gibt es nicht mehr. Die Gasbeleuch-tung, einstmals eine innovative Neuerung, ist nur noch an wenigenBögen sichtbar. Und auch die Mantelmadonna des Marktbogens hatsich längst von ihrer rasanten Karussellfahrt, die ihr mal der Einbaueines gar zu flotten Waschmaschinenmotors bescherte, erholt. Recht neuist die engagiert geführte Diskussion um Außengastronomie.

„Bungenwirtschaften“ neue Tradition?

Strauß- oder Besenwirtschaften sind weithin bekannt aus Weinbauge-bieten. Hier hängen Winzer für einige Tage im Jahr einen Reisigbesenheraus und zeigen so an, dass sie vorübergehend einen Weinausschankhaben. In den vergangenen Jahren haben sich in Warendorf in vielenlauschigen Hinterhöfen kleine provisorische Schankwirtschaften etab-liert. Auch sie sind an diesem Abend vielfach mit roten Bungen ge-schmückt. Nah an den Bögen und damit am Prozessionsweg sind sie fürdie Besucher eine willkommene Ergänzung zur klassischen Gastrono-mie. Damit wurde eine unaufdringliche und der Würde des Festes an-gemessene Möglichkeit gefunden, die Organisatoren und Besucherngleichermaßen zugute kommt.

Mariä Himmelfahrt: Fest mit Heimwehpotenzial

Während der Illumination, amAbend des 17. August, werden dieneun Triumphbögen (links dervon der Münsterstraße) von tau-senden Pilgern bewundert. Überallsind Mariendarstellungen zusehen. Bilder (2): Gabi Wild

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Stille Marienverehrungtrifft schrille KirmestöneMarienverehrung in traditioneller und moderner Form hier, Kirmesund Schützenfest dort - das Heimatfest Mariä Himmelfahrt hat vieleFacetten und ist traditionell mit dem Bürgerschützenfest verbunden.Am Abend der Illumination (diesmal am 17. August) sind in vielenHauseingängen und Schaufenstern christliche Darstellungen ausgestellt.Während früher überwiegend Ausstellungsstücke „aus alter Zeit“ dieSchaufenster schmückten, sind heute auch moderne Mariendarstellun-gen anzutreffen. Seit Jahren ist Stephan Lutterbeck aus Everswinkel mitseinen Plastiken vertreten. Angekündigt für 2013 ist zeitgenössischechristliche Kunst zum Fest Mariä Himmelfahrt in Schaufenstern an derMünsterstraße, Freckenhorster Straße und am Krickmarkt. TraditionelleDarstellungen, verknüpft mit dem Alltagsgeschehen, zeigen die Bildkol-lagen der Fotografin Michaela Karch, den marianischen Bogen von JesuGeburt bis zur Kreuzigung spannen die Werke von Jörgen Habedank.Im Warendorfer Rathaus stellt Dirk Groß aus. So entwickelt sich Wa-rendorf zum Treffpunkt zeitgenössischer christlicher Kunst.

Zu Himmelfahrt Sky-Trip und freier Fall

Wie bei vielen Traditions- und Heimatfesten, steht auch bei Mariä Him-melfahrt das kirchliche Geschehen nicht alleine da, sondern wird voneiner großen Sommerkirmes und dem Bürgerschützenfest flankiert. MitAngeboten für die ganze Familie geht es ab dem 17. August auf den Loh-wallwiesen rund. Ganz neu dabei ist der „Voodoo-Jumper“ der Schausteller-Familie Schä-fer, der die rasante Drehung um die eigenen Achse mit dem Gefühl desfreien Falls in Einklang bringen möchte. Ähnliche Grenzerfahrungenbietet der „Sky-Trip“ der Familie Hartmann, gepaart mit einem Über-kopf-Perspektivwechsel in 25 Metern Höhe. Selbstverständlich dürfendie Kirmes-Klassiker vom Ponyreiten über Kettenflieger, Autoscooterbis Musikexpress nicht fehlen.

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Bürgerschützenfest ohne Smoking

Das neue Konzept des Bürgerschützenfestes hat sich bewährt und wirdin diesem Jahr fortgesetzt. So beginnt das Fest der Bürgerschützen amFreitag, 16. August, im Festzelt auf den Kleinspielfeldern am Freibad.Neu ist, dass im Zelt ab sofort „Smoking-freie Zone“ gilt. Dies beziehtsich allerdings nicht auf die Kleiderordnung der Herren, sondern viel-mehr auf das Nichtraucherschutzgesetz NRW, das das Rauchen beiBrauchtumsveranstaltungen und in Festzelten inzwischen verbietet.Starker Beliebtheit erfreut sich der Große Zapfenstreich, der zu Ehrender scheidenden Majestäten am Sonntag, 18. August, auf dem histori-schen Marktplatz stattfindet. Mit dem Schießen um die Königswürdeund den abendlichen Königsball endet das Bürgerschützenfest dann amMontag, 19. August.

Bürgerschützenfest -hier der Große Zapfenstreich am Sonntagabend-und Heimatfest Mariä Himmelfahrt bilden eine Einheit. Die Bevölke-rung nimmt regen Anteil an den Feierlichkeiten. Bild: Gabi Wild

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Portionsweise in Säckchen verpackt sind die Backmischungen für den„Warendorfer Stuten“, die (v.l.) Anne Tovar und Mitarbeiterin BarbaraBrinkkötter im „Körnerladen“ verkaufen Bild: Gabi Wild

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Warendorfer Stuten alsfertige Backmischung Süße Pferdeäppel und würzige Reiterwurst kennt der Warendorf-Fanbereits, aber Warendorfer Stuten? Der Begriff ist neu in der Stadt derstolzen Hengste. Hinter dem Begriff steckt eine originelle Geschenk-idee, und es handelt sich mitnichten um ein weibliches Huftier, son-dern um ein Brot. Stuten ist die niederdeutsche Bezeichnung für ein längliches (schenkel-förmiges) Mischbrot, und eine fertige Backmischung ermöglicht es, sel-ber im Handumdrehen ein traditionelles Mischbrot mit eigenenHänden zu backen. In Anlehnung an einem großen Mehlsack wird derWarendorfer Stuten in einem handgefertigten, mit Blaudruck bestem-peltem und wiederverwendbarem Baumwollsäckchen angeboten. AlsMitbringsel motiviert es, in dieser schnelllebigen Zeit sich selber einStück westfälische Heimat zu backen mit der Gewissheit, ausschließlichnaturbelassene Rohstoffe zu verarbeiten. „Unser Warendorfer Stuten istfrei von Zusatzstoffen. Die Backmischung enthält ehrliche Zutaten ausder heimischen Region: Das ist Qualität, die man sieht, fühlt – undschmeckt“, ist Anne Tovar überzeugt. Sie ist die Erfinderin des Produktsund bietet es in ihrem „Körnerladen“ an der Freckenhorster Straße, imhistorischen „Wiedertäuferhaus“, an.

Romantische Fahrtmit der PferdekutschePraktisch geschenkt wurde gestern - heute überrascht Romantik mitHufgeklapper und Vogelkonzert: Ob weiße Hochzeit, Silber- oder Gold-hochzeit, immer stellt sich die Frage nach einem angemessenen Ge-schenk. Früher war es einfach. Mit der Heirat wurde der Hausstandgegründet. Puddingteller, Kaffeemühle und Essservice waren willkom-mene Präsente. Die Jubelpaare freuten sich an der Auffrischung vonEhegelöbnis und Wäscheschrank, denn die Aussteuer der jungen Brautwar längst verschlissen. Heute sieht das anders aus: Hausrat ist meist reichlich vorhanden undbedarf keiner Aufstockung – und damit fängt das Problem der Gäste an.Gern möchte man etwas Besonderes schenken: Schön, romantisch undunvergesslich soll es sein. Wie wäre es da mit einer romantischenKutschfahrt, gepaart mit Münsterländer Landluft und einem gut gefüll-ten Picknick-Korb? Ein lauschiges Plätzchen ist schon ausgeguckt unddas Vogelorchester bestellt. Für Hochzeits- und Jubelpaare oder auchals besonderes Geschenk für die Liebste, eine Aufmerksamkeit mithohem Erinnerungswert sind solche Stunden allemal. Auch für Grup-pen lässt sich das Programm zu einem erlebnisreichen Ausflug umwan-deln. Warendorf Marketing stellt Wunsch-Arrangements in derTourist-Information, Emsstraße 4, zusammen.

Fotos aus den 20ernbegleiten durch 2014Für das kommende Jahr gibt es einen ansprechenden Wandkalender.Die Monatsblätter zeigen Warendorfer Straßen und Plätze in alten An-sichten. Als wahre Fundgrube hat sich dabei das Bildarchiv der Altstadt-freunde erwiesen. Werner Ströker, ehrenamtlicher Archivar, hat hier einewahre Flut an historischen Aufnahmen archiviert. „Uns fiel es unendlichschwer, eine Auswahl zu treffen,“ bestätigen André Auer und Beate Pott-hoff von Warendorf Marketing. Zusammengestellt wurden schließlichMotive aus der Zeit vor 1930, die verschiedene Straßenzüge und Plätzein Warendorf zeigen. Die meisten Bilder zeigen Objekte, die auch heutefast noch unverändert das Stadtbild bereichern. Anderes ist verschwun-den, so zum Beispiel der bronzene Löwe vom Marktplatz. MancheStraße wiederum hat ihr Gesicht vollkommen verändert, so der Bereichrund um den Marienkirchplatz. Ab Fettmarkt ist der Kalender in derTourist-Information, Emsstraße 4, erhältlich.

Warendorf zum Klingeln und Anheften

Der Warendorf-Shop (Tourist-Information, Emsstraße 4 oder im Inter-net unter www.warendorf.de/shop) hat einige neue Artikel im Angebot.Mit einer Warendorfer Fahrradklingel können zukünftig Radfahrer aufsich aufmerksam machen. Das Stadtlogo (despektierlich auch „Schott-forke“ genannt) prangt auf dem weißen Grund des Schellenkopfes.Gleich vier typische Stadtmotive sind auf einem Kühlschrankmagnetenabgebildet. „Diese Magneten sind zurzeit der Renner“, bestätigt TanjaHohnwald von der Warendorf Marketing GmbH.

Ob Hochzeit, Diamanthochzeit oder sonstiger feierlicher Anlass - eineKutschfahrt ist ein Geschenk, das Eindruck macht. Bild: Gabi Wild

Eine Fahrradklingel und ein Kühl-schrankmagnet gehören zu den beliebtesten Merchandise-Artikelndes Stadtmarketings, wie Touris-musbüro-Mitarbeiterin AnkeBarczykowski weiß. Demnächstverkauft sie auch den neuenWandkalender 2014.

Bild: Gabi Wild

C Café, Eiscafé, Stehcafé H Hotel I Imbiss K Kneipe, Bistro R Restaurant HR Hotel-Restaurant E E-Bike-Ladestation

Restaurant Haus AllendorfNeuwarendorf 16, NeuwarendorfTel. 02581 2107

250 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal,Gesellschaftsräume, Montag Ruhetag

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Anno 1670 Sechzehn-siebzigMarkt 13, Altstadt/MarktplatzTel. 02581 1605

250 Plätze, Biergarten, Terrasse,kein Ruhetag

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K

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Café-Bistro-Vinothek EngelchenHeumarkt 2, AltstadtTel. 02581 7898888

60 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal,Gesellschaftsräume, kein Ruhetag

C

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Grillstube zur B64PartyserviceAugust-Wessing-Damm 65, westliche StadtTel. 02581 8842

50 Plätze, kein Ruhetag

I Café Konditorei HülsmannKrickmarkt 4, AltstadtTel. 02581 2801

35 Plätze, Biergarten, Terrasse, Ruhetag an manchen Feiertagen, ggf. erfragen

C

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Hotel-Restaurant»Im Engel«Ostwall 8, AltstadtTel. 02581 93020

200 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal,Gesellschaftsräume, kein Ruhetag

HR

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ADTV-TanzschuleIngrid KieskemperSplieterstraße 61, östliche StadtTel. 02581 61503

200 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal, Gesellschaftsräume, Schulferien geschlossen

K Hotel JohannEmsstraße 15, AltstadtTel. 02581 6380-0

40 Plätze, Biergarten, Terrasse,Frühstücksservice für externe Gäste nach Anmeldung, kein Ruhetag

H

Café, Bistro La Dolce VitaBrünebrede 1, AltstadtTel. 02581 62340

55 Plätze, Biergarten, Terrasse, Sonntag Ruhetag, außer 1. Sonntag im Monat und vor Feiertagen

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E

Kolpinghaus WarendorfRestaurant, Familie Matthias JägerKolpingstraße 6, AltstadtTel. 02581 949840

300 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal, Gesellschaftsräume, Dienstag Ruhetag

R Markt 17Emsstraße 17, AltstadtTel. 02581 93320

160 Plätze, Biergarten, Terrasse,kein Ruhetag

R

Restaurant AustDas LandhotelGröblingen 52, nördliche StadtTel. 02581 9230

120 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal, Gesellschaftsräume, Montag Ruhetag

HR Alte HerrlichkeitBrau- und Gastwirtschaft seit 1870Ostbezirk 3, östliche StadtTel. 02581 7825007

200 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal, Gesellschaftsräume, kein Ruhetag

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Hotel & M‘s Lounge MerschRinghotel MerschDreibrückenstraße 66-68, nördliche StadtTel. 02581 6373-0

120 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal, Gesellschaftsräume, Sonntagabend Ruhetag

HR

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Café StählerMünsterstraße 16, AltstadtTel. 02581 2356

45 Plätze, Biergarten, Terrasse,kein Ruhetag

C WarintharpaHistorisches BrauhausKirchstraße 14–15, AltstadtTel. 02581 633966

120 Plätze, Biergarten, Terrasse,kein Ruhetag

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Restaurant Kottrups Mühlefrische saisonale regionale deutsche KücheMühlenstraße 2, AltstadtTel. 02581 7230

120 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal, Gesellschaftsräume, Montag Ruhetag

R Diekers DeeleS. KnollDüsternstraße 63, WarendorfTel. 02581 785172

40 Plätze, Biergarten, Terrasse, Dienstag Ruhetag

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Zum kühlen GrundeLandgasthofBeverstrang 40, Warendorf-MilteKloster Vinnenberg, Tel. 02584 1060

120 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal,Gesellschaftsräume, Montag Ruhetag

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Zur SonneFreckenhorster Straße 29, AltstadtTel. 02581 2100

75 Plätze, Biergarten, Terrasse, Montag Ruhetag

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Hof LohmannGronhorst 10, FreckenhorstTel. 02581 9419923

120 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal, Gesellschaftsräume, Montag Ruhetag

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Fischrestaurant JungmannLentrup 25, Warendorf, OT HoetmarTel. 02585 429

120 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal, Gesellschaftsräume, Montag und DienstagRuhetag, außer Feier- und Brückentage

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Hof HesekerErlebnisbauernhof Bauerncafé, Fleischerei

Vohren 92, Vohren, Tel. 02581 89 95

120 Plätze, Biergarten, Terrasse, Gesellschafts-räume. Mo. Ruhetag/Öffnungsz.: Sa./So.+Feiert.12-18, nach Vereinbarung; Mai-Okt.: Di.-Fr. 14-18.

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Bauerncafé AustermannVohren 18, VohrenTel. 02581 785825

80 Plätze, Biergarten, Terrasse, Saal, Gesellschaftsräume, Donnerstag Ruhetag

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WARENDORFER DRACHENKÖPPE 13

Warendorfer Gastronomen stellen sich vorWarendorfer Gastronomen stellen sich vor

14 WARENDORFER DRACHENKÖPPE

Plan der Warendorfer AltstadtPlan der Warendorfer Altstadt

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TAXI

öffentlicher Parkplatz

Parkhaus

Reisebus-Parkplatz

Wohnmobil-Stellplatz

ZOB − zentraler Omnibusbahnhof

Radstation

Taxistand

öffentliche Toilette

Stadtinformation/Warendorf Marketing

Deutsche Post − Filiale

behindertengerechte Toilette

Freibad

Kirche

Sehenswürdigkeit

Ort des Dezentralen Stadt -museums Warendorf

Radroute

Bahnhof

RathausRathaus

KolKolppinghausinghaus

StadtbüchereiStadtbücherei

PolizeiPolizei

StadtverwaltungStadtverwaltung

VolkshochschuleVolkshochschule

SchweinemarktSchweinemarkt

Sassenberger StraßeSassenberger Straße

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OberstaOberstaddtstratstraßßee

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Milter Straße

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Brünebrede

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In den Lampen

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Bernhardstraße

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Krickmarkt

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Klosterstraße

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St. Laurentius St. Laurentius

MarienkircheMarienkirche

ChristuskircheChristuskirche

NRW-NRW-LandgestütLandgestüt

MarktMarkt

BahnhofBahnhof

Rathaus

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Stadtbücherei

Polizei

Radstation

Stadtverwaltung

Volkshochschule

Schweinemarkt

Sassenberger Straße

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Münsterstraße

Alte Schulstraße

Kurze KesselstraßeFreckenhorster Wall

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Krickmarkt

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Klosterstraße

Klosterstraße

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Münsterstraße

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MuseumHeinrich Friederichs

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Zentraler Radwegweiser

WARENDORFER DRACHENKÖPPE 15

Historischer StadtbummelHistorischer Stadtbummel

Altstadt Warendorf

Der Marktplatz, dashistorische ZentrumRathaus mit historischem Rats-saal und Stadtmuseum. Das geschlossene Häuserensemblezeigt Fassaden aus sechs Jahr-hunderten.

Der MarienbrunnenZeigt Szenen aus dem Marien -leben und geht auf die Stiftungeines dankbaren Bürgers zurück.

St. LaurentiusUrsprung der ältesten Pfarrei derStadt ist die Karolingerzeit. Baubeginn für die gotische Hallenkirche war 1404. Sehens-werte Kunstschätze unter anderem Tafelbildaltar und Gnadenbild der glorreichenJungfrau Maria, zum 15. Augustalljährliches Wallfahrtsziel.

Schweinemarkt mitPumpeWomit wurde hier gehandelt? Hinweisschild und Stele helfenweiter.

PumperieAn der Ecke zur Pumperie stehtein kleines Haus, früher bewohntvon städtischen Bediensteten undHandwerkern.

Dezentrales Stadtmu-seum, Klosterstraße 7Das Stadtpalais ist ein Beispielfür den klassizistischen Bürger-bau. Im Innern verbirgt sich einbesonderer Schatz: handge-druckte französische Bildtapeten.

Klostergebäude1628 kamen die ersten Franzis kaner auf Geheiß des Münsteraner Fürstbischofs nachWarendorf. 1652 Baubeginn des

Klosters. Im Jahr 2008 hat derOrden Warendorf verlassen, dasKloster ist in Privatbesitz, wirdzu Wohnzwecken umgebaut, dieKirche bleibt öffentlich.

Bentheimer TurmDer Turm ist das letzte Relikt deralten Stadtbefestigung. Zu seinenFüßen liegt der alte jüdischeFried hof der Stadt an der Promenade.

Dezentrales Stadtmu-seum, Zuckertimpen 4Das früher von einfachen Arbeiterfamilien bewohnte Haus(Gadem) zeigt die Wohnsituationvon Familien im Jahr 1925.

Torhaus am OsttorArbeitsplatz des städtischen Torschreibers.

OststraßeGeschwungener Straßenzug undbarocke Hausgiebel. Oststraße12: Station der Thurn und Taxi-schen Reichspost; Oststraße 45:Geschwister-Schmeddinghoff-Haus; Oststraße 47: Heinrich-Friederichs-Museum

HeumarktAm Heumarktbrunnen treiben Bäckergesellen ihrenSchabernack.

KrickmarktWie Schweinemarkt und Heu-markt ist der Krickmarkt einalter Spezialmarkt. Handelsgutwaren alte Pferde-Krücken.

SynagogeDie Stele aus Granit bezeichnetdas Gebäude der ehemaligen Warendorfer Synagoge.

WiedertäuferhausVom Haus Nr. 36 predigte einTäuferapostel des Jan van Leyden

im Jahre 1534 den WarendorferBürgern.

PromenadeDer lindengesäumte Spazierwegzeigt den Verlauf der alten Stadt-befestigung auf und führt bis zurEms.

Altes LehrerseminarVor dem Freckenhorster Tor liegtdas Königliche Lehrerseminar(19. Jahrhundert).

Christuskirche1898 Baubeginn, neugotischerStil.

Münstertor mit Torhäuschen Die Torpfeiler sind ein Geschenkdes Preußenkönigs FriedrichWilhelm III., ursprünglich Kloster Marienfeld.

Dezentrales Stadt-museum, Haus Bispinck Fabrikantenwohnhaus als Beispiel für den historistischenBürgerbau.

Marienkirche2012 hundert Jahre alt, romani-scher Glockenturm steht separat

Hohe Straße 24Geburtshaus des bekannten Warendorfer Schriftstellers PaulSchallück.

MühlenhofUrsprünglich bischöflicher Amtshof, später Wohnhaus des Mühlenpächters Zurmühlen,1781 errichtet.

EmstorEmsfurt für Fluss übergang, Basisder Siedlung.

NRW-LandgestütAls Königlich Preußisches Landgestüt 1826 gegründet. Bis

heute steht es für qualitätsvolle westfälische Pferdezucht.

Ortsteil Freckenhorst

Stiftskirche Frecken-horstRomanisches Bauwerk; Taufsteingilt als das bedeutendste steinerne Taufbecken Deutsch-lands.

StiftskammerZeigt Kunstschätze aus mehrerenJahrhunderten.

Ortsteil Einen

Pfarrkirche St. Bartholomäus1216 erstmals urkundlich genannt, Kirchenbau mehrfachverändert.

Ortsteil Milte

Pfarrkirche St. Johannes der TäuferSeltenes Beispiel klassi zis tischerInnenarchitektur einer katholischen Kirche.

Kloster VinnenbergEhemaliges Zisterzienserkloster,um 1250 durch Bernhard und Johann von Vinnenberg ge -gründet. Thronende Mutter -gottes. Kloster und StaatsforstAusflugsziele.

Ortsteil Hoetmar

Kirche St. LambertusSpätgotische Hallenkirche(1513), Schnitzaltar (1550).

Wallfahrtskapelle BuddenbaumVesperbild um 1440, NienborgerMarienklage.

StellmacherwekstattHeimatmuseum

Bilder (4): Gabi Wild

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Warendorf und sein UmlandWarendorf und sein Umland

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Jeden Sa. u. So. und Feiertag um 10 Uhrab Rathaus, Markt 1. (bis einschl. 27.10.2013)

Tourist-InformationTel. 0 25 81 / 54 54 54 | www.warendorf.de

HoheGiebel – StolzeHengste

Fahrrad fahren macht Spaß. Warendorf, inmitten der MünsterländerParklandschaft gelegen, bietet beste Voraussetzungen. Bild: Gabi Wild

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Rundum-Wohlfühlservice im Radfahrer-ParadiesUrlaub mit dem Fahrrad gewinnt zunehmend Anhänger. Auch im Wa-rendorfer Stadtbild ist dieser Trend abzulesen. Immer mehr Radtou-risten entdecken die idyllische Altstadt als Etappenziel und alsattraktiven Ausgangspunkt für vielfältige Radtouren.Diesem Trend trägt Warendorf Marketing Rechnung. Das Angebot anQualitätsverbesserungen und Serviceleistungen ist in den vergangenenJahren kontinuierlich ausgeweitet worden. Mehrmals im Jahr wird die Beschilderung des Radroutennetzes kon-trolliert und bei Bedarf ausgebessert. Im Internet finden sich die Adres-sen von Radverleihstationen und Reparaturbetrieben. Am Emstorstehen sechs Radboxen für die Aufbewahrung von Rädern und Gepäckzur Verfügung. Die Schlüssel dazu gibt es im Hotel Johann an der Ems-straße. Der Trend zu E-Bikes scheint unaufhaltsam. Für motorgestützte Rädergibt es Ladestationen im gesamten Stadtgebiet. Viele Einzelhändler undGastronomen stellen Steckdosen für das Laden der Akkus zur Verfü-gung. Zu erkennen sind sie an dem grünen Schild mit Rad und Stecker.

Mit GPS immer auf richtigem Pättken

In der Touristinfo werden einfache GPS-Geräte verliehen, auf denenfünf verschiedene Touren aufgespielt sind. Damit entfällt so mancherlästige Blick auf die Karte, und der Kopf ist frei für die schöne Parkland-schaft. Und wer mal mit seiner Familie unter die Geocacher gehenmöchte, ist hier ebenfalls richtig. Eine Einführung gibt es kostenlosdazu.Wer ein eigenes Gerät hat, kann sich viele Touren aus dem Internetherunterladen. Es gibt es auch entsprechende Links zu kostenlosen Pro-grammen, die verschiedene Dateiformate umwandeln.Aber auch konventionelles, übersichtliches Kartenmaterial liegt in vielenVarianten vor. Radplanungskarten für die Region Warendorf und dasgesamte Münsterland gibt es kostenlos. Detaillierte Radkarten und -rei-seführer gibt es im Büro an der Emsstraße und im Internet-Shop.

Beim Warendorfer Fettmarkt -in diesem Jahr vom 19. bis 23. Oktober-ist der Altstadttrödel nicht nur bei Kindern sehr beliebt. Bild: Gabi Wild

Markt: StabhochsprungBeachvolleyball auf dem historischen Marktplatz hat es schon mehrfachgegeben, aber das ist ein Novum: Im Rahmen der Leichtathletik-Euro-pameisterschaften des internationalen Militärsportverbands CISM, dievom 9. bis 15. September von der Sportschule der Bundeswehr in Wa-rendorf ausgerichtet wird, findet der Stabhochsprung-Wettbewerb amDonnerstag, 12. September, ab 16 Uhr auf dem Marktplatz statt. Für dieZuschauer werden Tribünen aufgebaut. Bereits am Dienstag, 10. Sep-tember, ist der Marktplatz (ab 17.45 Uhr) Schauplatz der Eröffnungs-feier der CISM-EM. Musikalisch begleitet wird die Zeremonie vomLuftwaffenmusikkorpos 3 aus Münster. Am 11. September wird eszudem einen Empfang für die Sportler im Rathaus (18 Uhr) geben.

Schwank auf BurgbühneWarendorf hat viel zu bieten. Aber eines nicht: eine Freilichtbühne.Daher machen viele Warendorfer und Besucher der Stadt gern einenSchwenk zum Schwank nach Stromberg. Dort wird dieses Jahr von denAmateurschauspielern auf der Burgbühne unter freiem Himmel „DerRaub der Sabinerinnen“ aufgeführt. Ab 10. August widmen sich die Dar-steller dem klassischen Schwank über Freuden und Nöte des Theater -lebens von den Brüdern von Schönthan.Besucher der Freilichtbühne im Oelder Ortsteil schwärmen von der be-sondere Atmosphäre der Theaterspielstätte, die von Burgmauern um-geben ist. Näheres zum Stück und zu den Terminen im Internet unter

www. burgbuehne.de

Fettmarkt ist Tradition

Der Warendorfer Fettmarkt mit seiner Herbstkirmes (19. bis 23. Okto-ber) ist eine Traditionsveranstaltung mit Wirtschaftsfaktor. Schon derverkaufsoffene Sonntag am 20. Oktober (bis 18 Uhr) zieht Besucher ausder ganzen Region an und wird von den Kaufleuten als einer der um-satzstärksten Tage im Jahr bezeichnet. Fettmarkt-Mittwoch, 23. Oktober,ist der Haupttag mit Vieh- und Landmaschinenmarkt, Reitturnier, Alt-stadttrödel und Krammarkt. Für die Kirmes hat sich erstmals die Schaustellerfamilie Kollmann mitihren „G-Force“ angemeldet. Ein weiteres Highlight dürfte der „Flipper“der Firma Splitt aus Dresden sein. Traditionsgemäß wird Sebastian Lo-renz sein Riesenrad „Star of Berlin“ aufbauen.

Theaterprogramm vonurkomisch bis bitterböseEs ist in jedem Jahr das Bestreben der Programmmacher im Theateram Wall, das neue Programmheft möglichst noch vor den Sommer-ferien herauszubringen. Und auch in diesem Jahr ist es gelungen.Mitte Juli lag das Programmheft für die Saison 2013/2014 im Theateram Wall druckfrisch vor. Ob im Schauspielring A, im Kleinkunstring Boder in der Reihe Tuchfühlung - ein abwechslungsreiches, anregendes,bitterböses und urkomisches Programm wartet auf die Theaterbesu-cher.Über das treue Stammpublikum freuen sich die Verantwortlichen imTrägerverein „Theater am Wall“ und im Kulturbüro Warendorf immerwieder. Aber auch für jüngere Theaterinteressierte sollte in diesem Jahretwas dabei sein. Und so ließen sich die Programmmacher auf der Kul-turbörse in Freiburg mitreißen von den jungen, urkomischen Kabaret-tisten Timo Wopp und Martin Zingsheim. Wopp wird zwar erst in derzweiten Spielzeithälfte auftreten, aber man darf schon jetzt gespanntsein.Als Highlights zu Beginn der neuen Theatersaison gelten im BereichSchauspiel „Mario und der Zauberer“ von Thomas Mann oder im Ja-nuar „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams. Für die Liebhaberklassischer Musik hält das Programm in der neuen Saison einen ganzbesonderen Leckerbissen bereit: Dank der Förderung durch das LandNordrhein Westfalen ist es gelungen, Wagners „Ring des Nibelungen“in einer konzertanten Fassung mit der Nordwestdeutschen Philharmo-nie Herford in das Programm aufzunehmen.

Größen der Kleinkunstszene in Warendorf zu Gast

Der Ring Kleinkunst/Kabarett startet mit einer weiteren Neuentdeckungvon der Freiburger Kulturbörse, dem Kabarett-Duo „Senkrecht &Pusch“. Sie werden auch „die Marx Brothers aus Bayern“ genannt. SissiPerlinger, Jochen Malmsheimer, Rebecca Carrington und nicht zuletztdie 6-Zylinder sind Namen, die für ein qualitätvolles Programm in derSaison 2013/2014 sprechen.Darüber hinaus bietet die neue Spielzeit im Theater am Wall noch we-sentlich mehr an Unterhaltung, Musik und spannendem Theater, fürErwachsene, Kinder und Jugendliche. Alle Informationen rund um dasTheaterprogramm liefert das neue Heft, das im Kulturbüro Warendorf,Kurze Kesselstraße 17, bei Warendorf Marketing an der Emsstraße 4oder im Theater am Wall erhältlich ist. Dort kann man seine persönli-chen Highlights aussuchen, bevor es dann am 16. September – Vorver-kaufsbeginn – heißt: „Auf die Karten, fertig, los.“

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Termine im Herbst im Theater am Wall

Eine Übersicht des TaW-Angebote in diesem Herbst:21. September, 20 Uhr, Großes Theaterfest zum Start in die neue Saison(offene Sonderveranstaltung); 5. Oktober, 20 Uhr, „Erfolg für alle“,Musik-Comedy mit Senkrecht & Pusch (Ring B); 16. Oktober, 20 Uhr,„Ehnert versus Ehnert - Küss langsam”, Komödie (Ring A); 14. Oktober,20 Uhr, „Rose Hip Appetite", Jazz-Abend mit Christiane Kücking (RingJazz live); 10. November, 20 Uhr, „Gönn dir ne Auszeit”, Comedy-Abendmit Sissi Perlinger (Ring B); 14. November, 20 Uhr „Chamber Soul“,Jazz-Abend mit Roman Hosek, Zürich (Ring Jazz live), 15. November,16.30 Uhr „Der Räuber Hotzenplotz”, Kinderstück nach Otfried Preuß-ler (Ring D); 22. November, 20 Uhr, „Die Agonie und die Ekstase desSteve Jobs“, Schauspiel von Mike Daisey (Ring A); 23. November, 20Uhr, „Opus Meins“, Musik-Kabarett mit Martin Zingsheim (Ring Tuch-fühlung); 28. November, 20 Uhr, „Doble Mandoble – Mi otro yo“, NeuerZirkus / Cirque nouveau (Ring B); 30. November, 16 und 20 Uhr, „DerMessias“ Weihnachtsgeschichte von Patrick Barlow, in Szene gesetzt vonden „Bullemännern“ (Sonderveranstaltung).Termine und Kartenbestellung im Internet: www.theateramwall.de

„Gönn dir ne Auszeit” empfiehlt Sissi Perlinger in ihrem aktuellen Co-medy-Programm, mit dem sie am 20. November im Warendorfer Thea-ter am Wall gastiert. Bild: Jens van Zoest

„Erfolg für alle“ versprechen„Senkrecht & Pusch“ im TaW.

Bild: Marc Dietenmeier

„Die Bullemänner“ kommen zumAdvent mit dem „Messias“ in dieKreisstadt.

Junger Pianist eröffnetGaleriekonzerte-SaisonDas Programm für die neue Saison der „Galeriekonzerte“ steht, dieAbonnements können gebucht werden. Auftakt der Konzertreihe, diewieder vom Kammermusikkreis Warendorf unter Federführung vonDr. Reinhold Schoppmann organisiert worden ist, ist am Sonntag, 29.September, wenn der Pianist William Youn aus München Werke vonMozart, Schubert-Liszt und Schumann spielt. Noch ist er so etwas wie ein Geheimtipp: der gerade 30 Jahre alte Ko-reaner und Kosmopolit William Youn. Seine Karriere begann zunächstin den USA und Asien, seit einigen Jahren aber baut der junge Pianistseine Präsenz nun auch in Europa aus.Seine Ausbildung begann Younin Korea. Bereits mit elf Jahren gab er sein Debüt mit den Philharmo-nikern seiner Heimatstadt Seoul. Zwei Jahre später ging er zum Studiumans New England Conservatory in Boston, wechselte mit 18 an die Mu-sikhochschule Hannover und arbeitete als Stipendiat der Piano Aca-demy Lake mit Größen der Szene zusammen. Youn ist mehrfacherPreisträger internationaler und wurde 2011 in seiner Wahlheimat Mün-chen mit dem Bayerischen Kunstförderpreis geehrt.Das zweite Konzert wird am Sonntag, 24. November, von WolfgangBoettcher (Violoncello), Berlin, und Ursula Trede-Boettcher (Klavier),Mannheim, bestritten. Das Duo hat Werke von Beethoven, Schumannund Mendelssohn im Repertoire.

Vier Konzerte im Paket dank Abo

Das erste Konzert im neuen Jahr ist für Sonntag, 2. Februar, terminiert.Die Streicher vom Aris-Quartett (Frankfurt) haben Werke von Mozart,Beethoven und Mendelssohn im Programm. Abschluss der Reihe wirdam Sonntag, 30. März, mit Gerlint Böttcher (Klavier) aus Berlin sein,die Werke von Beethoven, Liszt und Prokofjew spielt.Änderungen im Programm sind möglich. Alle Konzerte beginnen um20 Uhr im Sophiensaal, Kurze Kesselstraße 17. Der Vorverkauf läuft überdie Buchhandlung Ebbeke, Telefon 02581 / 93260. Der Eintrittspreis fürein Einzelkonzert beträgt 20 Euro (ermäßigt: zehn Euro). Das Abonne-ment für alle vier Konzerte kostet 65 Euro (ermäßigt 30 Euro). WeitereInformationen gibt es unter www.galeriekonzerte-warendorf.de

„Musiker dankbar für gutes Publikum“

„Die Galeriekonzerte sind ein Selbstläufer geworden“, freut sich Dr.Reinhold Schoppmann. Vor gut drei Jahrzehnten hat er den Kammer-musikkreis gegründet und ist seitdem unermüdlicher Motor der Kon-zertreihe. Fast täglich findet Schoppmann in der Post Bewerbungen vonMusikern, die sich in die lange Liste renommierter Künstler mit „So-phiensaal-Erfahrung“ einreihen möchten. Den Zuschlag für Warendorfzu erhalten, ist so einfach nicht, denn wer einmal dagewesen ist, kommtgerne wieder. Schoppmann kennt den Grund dafür: „Die Musiker sinddankbar für ein gutes Publikum“. Die Gagen seien daher moderat - mitder Folge, dass die Galeriekonzerte auf finanziell gesunden Beinen ste-hen: „Ich habe mich nie in Abhängigkeit von Sponsoren begeben.“

Der Pianist William Youn (oben)eröffnet die Saison der Galeriekon-zerte. Auch das Aris-Quartett(kleines Bild) kommt in den So-phiensaal nach Warendorf.

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ErwachsenentheaterSpieltermine 201310. August 20.00 Uhr13. August 20.00 Uhr15. August 20.00 Uhr17. August 20.00 Uhr20. August 20.00 Uhr22. August 20.00 Uhr24. August 16.00 Uhr24. August 20.00 Uhr27. August 20.00 Uhr29. August 20.00 Uhr31. August 20.00 Uhr03. September 20.00 Uhr05. September 20.00 Uhr07. September 20.00 UhrEintritt Kinder 7,- EuroEintritt Erw. 9,- Euro

Schwank in vier Akten vonFranz und Paul von Schönthan

Olympiadekomitee feiertmit seiner ReiterstadtDie Straße der Olympiasieger, eine Ausstellung, ein Showabend undein Buch – mit einer Vielzahl von Ereignissen feiert das DeutscheOlympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) bei den Bundeschampio-naten vom 4. bis 8. September seinen hundertsten Geburtstag. 1913 wurde in Berlin das „Komitee für die Kämpfe zu Pferde bei denOlympischen Spielen zu Berlin 1916” gebildet. Auch wenn die Spielewegen des Ersten Weltkriegs ausfielen - mit der Gründung des Vorläu-fers des heutigen DOKR in Warendorf begann eine 100jährige Erfolgs-geschichte. Diese steht im Mittelpunkt der Geburtstagsfeierlichkeiten,die rund um die Bundeschampionate in Warendorf arrangiert sind.

Showabend „100 Jahre im Galopp“

Den wohl spektakulärsten Teil der Feier bildet ein Showabend. AmSamstag, 7. September, wird im Springstadion des DOKR-Geländes Ge-schichte lebendig. Live-Ritte und Live-Auftritte, historisches Filmmate-rial, Talks mit Zeitzeugen, ein Gipfeltreffen der zwei- und vierbeinigenGrößen des deutschen Spitzenpferdesportes: Unter dem Motto „100Jahre im Galopp“ erwartet die Besucher ein rund zweistündiger Rittdurch die Geschichte des Spitzenpferdesports. Zu sehen sind promi-nente Reiter und Pferde aller Disziplinen. Der Showabend beginnt um19.30 Uhr. Karten kosten im Vorverkauf (bis 16. August, online bei derFN) zwischen 15 und 25 Euro und an der Abendkasse 16 bis 26 Euro.

Ausstellung im Rathaus am Markt

Die wichtigsten geschichtlichen Stationen und Aspekte zeigt die Aus-stellung „100 Jahre Deutsches Olympiade-Komitee für Reiterei – 100Jahre Spitzensport mit Pferden“ im Warendorfer Rathaus (Markt 1).Wie haben sich Arbeit und Aufgaben des DOKR gewandelt, wie hat sichder Spitzensport verändert, wie wurde aus dem Arbeitspferd mit sport-lichem Einsatz der Athlet Pferd, wie haben sich Springen, Dressur undVielseitigkeit mit den Jahren gewandelt? Dies sind Fragen, auf die dieSchau eine Antwort gibt. Abgerundet wird die Ausstellung durch diverseExponate sowie durch Bilder des Pferdemalers Klaus Philipp und Plas-tiken des Bildhauers Wolfgang Lamché. Die Ausstellung öffnet am Mitt-woch, 4. September, und endet am 15. September. Der Eintritt ist frei.

Straße der Olympiasieger

Ob verbunden mit dem Besuch der Ausstellung oder bei einem Abste-cher in die Warendorfer Innenstadt: Es bietet sich ein Spaziergang ent-lang der neuen „Straße der Olympiasieger“ an, die zumChampionatsbeginn fertig und im Rahmen des Bürgerfests „FiestaChampionata“ am Freitagabend, 6. September, offiziell eingeweiht wird.Seit 1950 hat das DOKR seinen Sitz in der Emsstadt. Seitdem war es bei14 Olympischen Spielen vertreten. Dementsprechend werden, ausge-hend von der Emsstraße, 14 Steinplatten verlegt, auf denen die Namender deutschen Reitsport-Olympiasieger mit Angaben zu den Pferdenund Diziplinen eingraviert sind. Auf Tafel eins wird der Name des Wa-rendorfer Ehrenbürgers Hans Günter Winkler stehen, der 1956 in Stock-holm mit Halla zur Legende wurde.

Buch „Wir reiten für Deutschland“

Die Geschichte des DOKR und des Spitzenpferdesports findet sich indem Buch „Wir reiten für Deutschland“ des FN-Verlags wieder. Darinzeigt sich auch die Rollenveränderung des Pferdes - vom Militäreinsatzausgehend, gehört das Pferd heute zu den liebsten Freizeitpartnern derdeutschen Bevölkerung. Das Buch erinnert an Highlights, Erfolge undspezielle Herausforderungen in 100 Jahren Spitzenpferdesport made inGermany. Weitere Informationen unter www.pferd-aktuell.de/dokr

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Hochkarätiger Sport,Prominenz und PartysEinmal im Jahr messen sich die besten deutschen Nachwuchspferde und-ponys in Warendorf. Deutschlands größte Zuchtschau, die DKB-Bun-deschampionate, finden in diesem Jahr vom 4. bis 8. September statt.Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Promis, Experten, Shopping,Show und Party - nur wenige Top-Events in Deutschland bieten hoch-karätigen Sport in mehreren Disziplinen, Prominenz der Pferdeszenehautnah und ein abwechslungsreiches Programm. Fast 900 Pferde und Ponys aus ganz Deutschland nehmen an den Bun-deschampionaten teil. Mehr als 38 000 Zuschauer werden erwartet.Da wird gefachsimpelt, über Abstammungen diskutiert und über solcheAnpaarungen gestaunt, die es auf dem Viereck, im Parcours oder aufdem Vielseitigkeitsplatz weit gebracht haben. Und jedes Bundescham-pionats-Jahr hat seine Helden und Publikumslieblinge.Der Ticketvorverkauf, bei dem es jede Tageskarte einen Euro günstigergibt, endet am 16. August. Die Dauerkartenpreise reduzieren sich ent-sprechend. Alle Informationen unter www.dkb-bundeschampionate.de

Sportprominenz, die in Warendorf zuhause ist: Frank Ostholt, Leiter desBundesleistungszentrums am DOKR, und seine schwedische EhefrauSara Algotsson-Ostholt haben beide schon olympisches Edelmetall ge-wonnen. Zum Sportler-Empfang im Rathaus während der „FiestaChampionata“ nach den Olympischen Spielen 2012 von London brach-ten sie Tochter Wilma-Sophie mit. Bild: Gabi Wild

Warendorfer Geschichte: Trotz schlechten Wetters war der Marktplatzvoll, als der heutige Ehrenbürger Hans Günter Winkler nach den Olym-pischen Reiterspielen 1956 empfangen wurde. Bild: Glocke-Archiv

Die Band „PsychoSexy“ macht Musik im Stil der Red-Hot-Chili-Peppers- am 7. September open-air auf dem Warendorfer Marktplatz.

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Caballos de Menorca eröffnen die PferdenachtRote Teppiche, Pferde aus Menorca und jede Menge Musik sind dieZutaten der Warendorfer Pferdenacht. Am Wochenende (6. bis 8. Sep-tember) der Bundes championate sind in Warendorf die Pferde los.Während auf dem Turniergelände die Champions ermittelt werden,verwandelt sich die historische Altstadt in eine Partymeile.Dabei heizen die „Caballos de Menorca“, die menorkinischen Pferde derStraßentheatergruppe Tutatis, den Besuchern richtig ein. Beginnend amTheater am Wall, ziehen am Freitagabend die überlebensgroßen Pfer-defiguren, begleitet von Trommelrhythmen, durch die EinkaufsstraßenRichtung Marktplatz. Nach dem fulminanten Finale begrüßen die Ver-anstalter und Sponsoren ihre Besucher zur 7. Warendorfer Pferdenacht. Den ganzen Abend ziehen Straßenmusiker durch die Stadt und sorgenfür gute Unterhaltung, während die Geschäfte bis 23 Uhr geöffnethaben. Ein kostenfreier Busverkehr verbindet das Championatsgeländeab 18 Uhr bis spät in die Nacht mit der Altstadt.

„Stainless Quo“ und „PsychoSexy“

Der Samstag steht ganz im Zeichen der Musik, denn gleich zwei Tri-bute-Bands machen den historischen Warendorfer Marktplatz zumFreiluft-Konzertsaal. Freunde rockiger Sounds kommen am Abend aufihre Kosten, wenn die Hauptbühne auf dem Marktplatz von „StainlessQuo“ und „PsychoSexy“ erobert wird. Die beiden Tribute Bands ver-wandeln Warendorfs „Gute Stube“ mitten in der historischen Altstadtin einen Freiluft-Konzertsaal und lassen die legendären Hits der Kult-Rocker von Status Quo und den Red Hot Chili Peppers erklingen.Auch am Sonntag öffnen die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr und ladendamit zum spätsommerlichen Einkaufsbummel ein. Für gute Unterhal-tung sorgt dabei die Köstritzer Jazzband, die sich bei zahlreichen inter-nationalen Jazzfestivals und Auftritten einen Namen gemacht hat.

Cocktails genießen und die Reiterstadt feiern - das ist bei der „Pferde-nacht“ am 6. September die Devise in der Innenstadt. Bild: Gabi Wild

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Wenn Uwe Rössler über das „Köchelverzeichnis 08/15“ schwadroniert,ist schnell klar, dass das anstehende Konzert mit leichter Hand, Spiel-freude und humorvollen Moderationen punktet. „Tiffany-Ensemble“nennt er sein fünfköpfiges Salonorchester, das am Freitag, 16. Augustvor der hochherrschaftlichen Kulisse des Schlosses Westerholt zum Fre-ckenhorster Sommerkonzert aufspielt.„At the movies“ lautet das Programm des originellen Ensembles, dasmit bundesweiten Auftritten unterwegs ist und Autorenlesungen unteranderem mit Jochen Malmsheimer, Nobert Blüm und Roger Willemsen,begleitet. Den „Pink Panther“ von Mancini schicken die fünf Virtuosenebenso vergnügt auf die Pirsch wie sie James Bond gefühlvolle „Liebes-grüße aus Moskau“ versenden lassen. Munter mischt das Ensemble, das

mit zwei Violinen, einem Cello, Kontrabass und Flügel auftritt, dasGenre auf und gesteht dem Cello schon mal den Part der E-Gitarre zu. Der Arbeitskreis Kultur- und Tourismus des Runden Tisches der Stifts-stadt hat als Veranstalter auch die Versorgung der Besucher mit Speisenund Getränken neu organisiert. Mit der Firma Vedder Premiumeventaus Westkirchen hat man einen professionellen Partner gewonnen, dersich mit originellen Cateringideen um das leibliche Wohl der Gästekümmern wird.Eintrittskarten können bei Frank Wiedeler (Telefon 02581/46599, E-Mail: [email protected]) bestellt oder in den Geschäftsstel-len der Sparkasse in Freckenhorst und Hoetmar zum Preis von 17 Euroerworben werden.

Tiffany-Ensemble open-air vor Schlosskulisse

Bayerische Lebensart beiFreckenhorster HerbstZum „Freckenhorster Herbst“ laden die Schausteller, die Stadt Waren-dorf und die Freckenhorster Werbegemeinschaft auch in diesem Jahrwieder in die Stiftsstadt ein. Vom 11. bis 14. Oktober stehen verschiedeneZeltveranstaltungen, Kirmesvergnügen und ein zweitägiger Trödelmarktauf dem Programm.Los geht es am Freitagabend mit einem bunten Varietéabend und demSchlemmerbüfett der Nationen im Festzelt an der Industriestraße. ImEintrittspreis von 29,50 Euro sind während des Programmblocks Spei-sen und Getränke enthalten. Am Samstagabend stehen Dirndl und Le-derhosen beim „Herbst“ ganz hoch im Kurs, denn die FreckenhorsterOktoberfestparty unter dem Motto „Wir machen die Maß voll“ holtbayrische Lebensart und Schunkelgesänge ins Westfalenland. Stamm-gäste und Garant für zünftige Stimmungslieder sind die original bayri-schen „Wiesnkönige“.Kleinkünstler und verschiedene Musikdarbietungen sorgen für gute Un-terhaltung auf der Trödelmeile, die auf zwei Kilometern Länge amSamstag und Sonntag von 9 bis18 Uhr zum Bummeln, Schauen undFeilschen einlädt. Von Samstagnachmittag bis Montagabend hat die Kir-mes auf dem Stiftsmarkt geöffnet. Weitere Informationen zum Programm und zum Kartenvorverkauf gibtes im Internet unter www.freckenhorst.com.

Kirmes, Zeltveranstaltungen mit Bayern-Gaudi und eine Trödelmeileprägen den „Freckenhorster Herbst“. Bilder (2): Gabi Wild

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Dirk Groß: Begegnungmit LebensgeheimnissenBis zum 25. August zeigt die Stadt Warendorf im Historischen Rat-haus eine Projekt-Ausstellung mit dem in Warendorf arbeitendenKünstler Dirk Groß. Die „Begegnung“ betitelte Ausstellung zeigt eineWerkauswahl, die nicht unter der thematischen Vorgabe „Begegnungmit Jesu Leben“ entstanden ist, gleichwohl aber bei genauem Betrach-ten Parallelen aufweist.„Schon in einer früheren Ausstellung mit dem Künstler wurde für michdeutlich, wie stark die Auseinandersetzung mit der Kunst Dirk Groß inseinem kreativen Findungsprozess Antrieb und Kraft gegeben hat“, be-tont Horst Breuer, Leiter des Warendorfer Kulturbüros und unter an-derem auch für diese Ausstellung federführend verantwortlich. Das Leben sei ein ständiges Fragen, Hinterfragen, in Frage stellen, Ant-worten suchen, hinter die Geheimnisse des Lebens blicken. Die Evolu-tion, der Mensch als deren Spitze und seine Versuche, sich zu definieren,seien immer wieder Thema und Inspiration für seine Arbeiten, sagt DirkGroß. Mit kindlicher Neugier geht er diese Fragen an. Zwischenmensch-liche Begegnung und damit das Erfahren von Zuneigung, Abneigung,Nähe, Distanz, Liebe und Gewalt sind Themen, mit denen sich derKünstler seit vielen Jahren auseinandersetzt. Dabei versucht er künst-lerisch nicht das vordergründig Sichtbare, sondern die versteckten Me-chanismen solcher elementaren Lebenserfahrungen herauszuarbeitenund durchaus in Kontext zu setzen mit biblischen Überlieferungen ausdem Leben Jesu, die Fundamente des christlichen Glaubens sind.

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„geborgte Formen – gebrannte Momente“ ist eine weitere Ausstellungbetitelt, die vom 22. September bis zum 10. November im Stadtmuseumgezeigt wird. Arbeiten von Ulrike Austermann und Thomas Stuwehaben ihren Schwerpunkt in der künstlerischen Auseinandersetzungmit Natur und Naturphänomenen. Beide sind Mitglieder im Kreis-kunstverein Beckum-Warendorf. „Die Natur gibt mir mit ihrer Formenvielfalt immer wieder Inspirationzu neuen Gleichnissen. Neu und doch schon dagewesen. Sie ist so reichin ihrem Ausdruck, aus dem ich schöpfen darf. Sie verändert sich, passtsich an, zerfällt, oder ist so stark, etwas ganz Neues zu schaffen. Ihr Inhaltist Werden, das Sein im Hier und Jetzt und das Vergehen“, fasst Ulrike

Austermann den Kern ihrer künstlerischen Arbeiten zusammen. Überdie Arbeiten von Thomas Stuwe schreibt Christian Heeck, Künstler undKunstvermittler: „Stuwes Arbeiten lassen uns teilhaben an außerordent-lichen Naturvorgängen und Naturerscheinungen. Lebende Wesen wer-den und vergehen. Er hat in seiner Kunst Techniken und Malweisenentwickelt, die diese Lebensvorgänge vermitteln.“ In vielen Schichtenaus sich nach und nach verdichtendem und wieder auflösendem, lasie-rendem Farbauftrag erlangen die Arbeiten Stuwes eine faszinierende,magische Tiefenwirkung. In cut-outs und einem dem Holz- oder Lin-olschnitt abgewonnenen Verfahren tauchen Reliefs von Ammoniten, Ur-fischen und Muscheln auf.

„geborgte Formen – gebrannte Momente“

Dirk Groß stellt bis zum 25. August Werke unter dem Thema „Begeg-nung“ im Historischen Rathaus (Stadtmuseum, Markt 1) aus. DerWahl-Warendorfer hat ein Atelier in der Oststraße. Bild: Gabi Wild

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VeranstaltungstermineVeranstaltungstermine

Juli 2013

Mi 26.6. bis Fr 30.8.AusstellungGlasgestaltung als Raum -gestaltungLVHS Freckenhorst

So 14.7. bis So 25.8.Ausstellung „Begegnung“Werke von Dirk GroßHistorisches Rathaus

Sa 20.7., 20 UhrBeat im BadFreibad Warendorf

Mo 22.7. bis Di 3.9.34. FerienaktionstageStadtgebiet Warendorf

Mi 24.7., 11 UhrKletterberg im FreibadFreibad Warendorf

Sa 27.7. bis Di 30.7.BürgerschützenfestGrundschulgelände Freckenhorst

Sa 27.7., 20 UhrFreckenhorster ZeltfestGrundschulgelände Freckenhorst

August 2013

Fr 2.8. bis So 4.8.Bundes-NachwuchschampionatVielseitigkeitDeutsches Olympiade-Komiteefür Reiterei (DOKR)

Fr 2.8. bis So 4.8.Schützenfest „Hinter den drei Brücken“Lohwall

Do 8.8., 14 UhrKolping-Radtour ins Blaue Ab Historischem Marktplatz

Fr 9.8., 20 UhrSymphonie der HengsteNRW-Landgestüt

Sa 10.8. bis So 11.8.PferdestärkenMünsterland

Sa 10.8. bis So 18.8.Festwoche Mariä Himmelfahrt2013Warendorf

Sa 10.8., 10 bis 16 UhrSchnuppertauchenFreibad Warendorf

Sa 10.8., 15 Uhr6. Pferdeprozession durch dieMarienbögenInnenstadt Warendorf

Sa 10.8., 18 UhrBogengottesdienstFreckenhorster Straße

Sa 10.8., 20 UhrSymphonie der HengsteNRW-Landgestüt

Fr 16.8. bis Mo 19.8.BürgerschützenfestKleinspielfelder am Freibad

Fr 16.8., 19.30 Uhr5. Freckenhorster Sommer -konzertGarten Schloss Westerholt

Sa 17.8. bis Di 20.8.Mariä Himmelfahrt-KirmesLohwall

Sa 17.8., 18 UhrPontifikalamtLaurentiuskirche

Sa 17.8. 20.30 UhrMartin Palmeri – MagnificatMarienkirche

Sa 17.8. 20.15 UhrFestliche MusikKlosterkirche

Sa 17.8., 21 UhrIllumination der InnenstadtInnenstadt Warendorf

So 18.8., 10 UhrGroße Stadtprozession durch die MarienbögenAb Laurentiuskirche

Sa 24.8. bis So 25.8.Schützen- und Heimatfest HoetmarSportplatz/Festplatz Hoetmar

Sa 31.8., 11 Uhr34. Warendorfer EmsseelaufAm Emssee

September 2013

Mi 4.9. bis So 15.9.Ausstellung zum 100jährigenBestehen des DOKRHistorisches Rathaus

Mi 4.9. bis So 8.9.DKB-BundeschampionateInternationales ReitturnierDeutsches Olympiade-Komiteefür Reiterei (DOKR)

Fr 6.9. bis So 8.9.7. Warendorfer Pferdenacht mitFiesta Championata – StadtfestInnenstadt Warendorf

Sa 7.9.TributekonzertHistorischer Marktplatz

Sa 7.9., 19.30Großer ShowabendDeutsches Olympiade-Komiteefür Reiterei (DOKR)

Sa 7.9. bis Sa 14.9.WallfahrtswocheFreckenhorst

So 8.9.Tag des offenen DenkmalsStadtgebiet Warendorf

So 8.9., 13 bis 18 UhrVerkaufsoffener SonntagInnenstadt Warendorf

Mo 9.9. bis So 15.9.CISM-Leichtathletik-Europa-meisterschaftenSportschule der Bundeswehr

Do 12.9., 15 UhrCISM: StabhochsprungHistorischer Marktplatz

Sa 14.9., 15 UhrKlönkinoTheater am Wall

Sa 14.9.Ramasuri Rock-FestivalStadtstadion Warendorf

Sa 14.9., 19 UhrHofMusikFestHof Lohmann, Freckenhorst

Sa 21.9., 20 UhrChorkonzert mit HamburgerChor „Alte Knaben“Laurentiuskirche

Sa 21.9., 19.30 UhrTheaterfestTheater am Wall

So 22.9. bis 10.11.AusstellungGeborgte Formen – gebrannteMomenteHistorisches Rathaus

So 22.9., 14 UhrHengstparade 2013NRW-Landgestüt

So 22.9., 14.30 bis 18 UhrFamilienfest zum WeltkindertagHistorischer Marktplatz

Fr 27.9., 19.30 UhrTheater der KfD FreckenhorstStiftshof Freckenhorst

Sa 28.9. bis 3.10.TrödelmarktZentrum Aktion Kleiner Prinz

Sa 28.9., 19.30 UhrTheater der KfD FreckenhorstStiftshof Freckenhorst

WARENDORFER DRACHENKÖPPE 25

Sa 28.9., 20 UhrRevival-Konzert OctophonicsTheater am Wall

So 29.9., 14 UhrHengstparade 2013NRW-Landgestüt

So 29.9., 20 UhrGaleriekonzertSophiensaal

Oktober 2013

Do 3.10., 14 UhrHengstparade 2013NRW-Landgestüt

Sa 5.10., 20 UhrSenkrecht & PuschTheater am Wall

So 6.10., 14 UhrHengstparade 2013NRW-Landgestüt

Do 10.10., 20 UhrBenefizkonzert zugunsten einsatzgeschädigter Soldatenund ihrer AngehörigenSportschule der Bundeswehr

Fr. 11.10., 21 UhrJour fixeTheater am Wall

Fr 11.10. bis Mo 14.10.Freckenhorster HerbstOrtsmitte Freckenhorst

Mi 16.10., 20 UhrEhnert versus EhnertTheater am Wall

Do 17.10., 20 UhrRose Hip „Appetite“Theater am Wall

Do 17.10., 19 UhrKreisler Chanson AbendHotel Im Engel

Sa 19.10., 15 UhrKlönkinoTheater am Wall

Sa 19.10. bis Mi 23.10.FettmarktkirmesLohwall

So 20.10., 13 bis 18 UhrVerkaufsoffener SonntagInnenstadt Warendorf

Mi 23.10.Fettmarkt-TurnierLohwall

Mi 23.10., 7 UhrFettmarkt mit großem AltstadttrödelInnenstadt Warendorf

So 27.10. HobbykunstmarktBürgerhaus Freckenhorst

November 2013

Fr 8.11., 21 UhrJour fixeTheater am Wall

So 10.11., 20 UhrSissi PerlingerTheater am Wall

Mi 13.11., 20 UhrNacht der OperetteTheater am Wall

Do 14.11., 20 UhrChamber SoulTheater am Wall

Sa 16.11., 14.30 UhrPlattdeutsches TheaterKolpinghaus

Sa, 16.11 bis So 17.11.GeflügelschauReithalle Katzheide

Sa 23.11., 21 UhrHonky Tonk KneipenfestivalWarendorf

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die guten Seiten des TagesImpressumAusgabe Nr. 31Juli bis November 2013Auflage 20.000Herausgeber:E. Holterdorf GmbH & Co. KG, Oelde

Verantwortlich:Thorsten Duibmann (Redaktion)Hans-Georg Hippel (Anzeigen)

Redaktion und Gestaltung:Peter Wild

Anzeigen: Frank Iggena (Verkaufsleitung)Anja Korbal, Anne-Christin Bastian

Druck:Burlage Druck & Einband GmbHWarendorf-Freckenhorst

Ihr Draht zu uns:

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Die nächste Ausgabe erscheint im November 2013. Es gelten die Anzeigenpreise 2013.

Die Pferdeprozession am Samstag, 10. August, gehört zu den Warendor-fer Spezialitäten beim „Pferde-Stärken“-Wochenende. Bild: Gabi Wild

Warendorf zeigt alle Facetten von „Pferde-Stärken“Zum zehnten Mal findet im gesamten Münsterland die Aktion Pferde-Stärken statt. Seit ihren Anfängen im Rahmen der „Regionale 2004“hat sich die Veranstaltung zum alljährlichen Publikumsmagneten fürPferdeliebhaber entwickelt. Mehr als 50 Reit- und Pferdebetriebe öffnen am 10. und 11. August dieTore für Besucher und stellen sich mit ihren Angeboten vor. Von derReitvorführung über das Schnupperreiten bis zu Reitermärkten, Aus-ritten, Kutschfahrten und Konzerten reicht die Angebotspalette. SechsWarendorfer Betriebe und Organisationen nehmen teil.Auf dem Hof Schulze Niehues in Freckenhorst sind Kinder währendihrer Reiterferien ebenso gut aufgehoben wie erwachsene Reiter, die gernwieder aktiv im Sattel sitzen möchten. Zu den Pferde-Stärken könnensich die Besucher bei laufendem Betrieb ein Bild von dem umfangrei-chen Angebot machen.Während der Hof Heseker in der BauerschaftVohren sich mit Ponyreiten und Stallführungen betont familienfreund-lich zeigt, stellt das Café Hülsmann in Warendorfs Altstadt seine einzig-artige Leckerei „Warendorfer Pferdeäppel“ vor. Im Ortsteil Milte zeigt„Dream West“ unter anderem die Kommunikation zwischen Pferd undReiter und gibt Tipps zur richtigen Haltung im Sattel. Kein „großes Theater“ wird im NRW-Landgestüt geboten, dafür aberklassische Musik der Spitzenklasse. Die „Symphonie der Hengste“ stehtin diesem Jahr unter dem Motto: Tango, Walzer, Cha, Cha, Cha. Farben-frohes Highlight ist wieder die Warendorfer Pferdeprozession. Bei ihrerFahrt durch die Marienbögen präsentieren sich Reiter und Gespann-fahrer mit ihren prächtigen Pferden.Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es im Internet unter

www.pferdestaerken.de und www.warendorf.de

Vier Hengstparaden alsVeranstaltungshighlightsAlle Jahre wieder ein Veranstaltungshöhepunkt sind die „WarendorferHengstparaden“. An drei Sonntagen und einem Donnerstag, am 22. und29. September, 3. und 6. Oktober (jeweils ab 14 Uhr) lädt das Nord-rhein-Westfälische Landgestüt zu den knapp dreistündigen Vorstellun-gen ein. Dort präsentieren die Landbeschäler ihr vielseitiges Könnenin schwersten Dressurlektionen, im Springen aber auch vor der Kutsche.Sein Ende findet das abwechslungsreiche Programm der WarendorferHengstparade traditionell mit der Jacobowski-Quadrille, bei der sich 16Hengste in einzigartigen und anspruchsvollen Formationen zeigen.Die Karten kosten zwischen 18,50 und 33,50 Euro im Vorverkauf (Te-lefon 02581/636915). Mehr Information: www.landgestuet.nrw.de

Ein jeweils rund dreistündiges Schauprogramm bieten die vier Waren-dorfer Hengstparaden im September und Oktober. Bild: Gabi Wild

26 WARENDORFER DRACHENKÖPPE

Wer an einem lauen Sommerabend im August die schmiedeeisernePforte des NRW Landgestüts Warendorf durchschreitet, weil er eineKarte für die „Symphonie der Hengste“ ergattert hat, kann sich glück-lich schätzen. Ein weltweit einzigartiges Konzertereignis erwartet dieGäste vor historischer Kulisse. Nur in Warendorf „tanzen“ die kraftvollen Landbeschäler im Takt eineslive aufspielenden Symphonieorchesters. Und der Begriff „tanzen“ istin diesem Jahr wörtlich zu nehmen, hat doch Chefdirigent HermannBreuer und die Polnische Philharmonie Tschenstochau für die beidenVorstellungen am Freitag und Samstag, 9. und 10. August (Beginn je-weils 20 Uhr), eine Auswahl musikalischer Tänze in das Programm auf-genommen. So verbindet sich die „Hohe Schule“ mit Werken von

Strauß, Dvorak, Brahms, Tschaikowski und Piazzolla zu einem kunst-vollen Erlebnis für Auge und Ohr. Die Symphonie der Hengste sprichtdie Freunde hoher Reitkunst und Klassikliebhaber gleichermaßen an.Bei Einbruch der Dämmerung entfalten die Gebäude, Stallungen undGartenanlagen des Gestüts einen besonderen Zauber: Kunstvoll illumi-nierte Fassaden und Bäume tauchen das Gestüt in ein magisch anmu-tendes Licht, und im Schein zahlloser Fackeln flanieren die Besucherin der Pause über den Gourmetboulevard. Wenn schließlich die Hengstebei Elgars „Pomp and Circumstance“ vom Platz reiten, liegt ein Hauchvon „Last Night of the Proms“ über Westfalen. Die Eintrittskarten kosten zwischen 25,50 und 49,50 Euro. Weitere In-formationen im Internet unter www.landgestuet.nrw.de

Symphonie der Hengste ist weltweit einzigartig

WARENDORFER DRACHENKÖPPE 27

Manager lernen Führungim Umgang mit KaltblutDass beim Nordrhein-Westfälischen Landgestüt Pferde und Reiter aus-gebildet werden, ist bekannt. Aber auch Manager, die im Alltagsgeschäftvielleicht mit Pferden „nichts am Hut“ haben, können hier in die Schulegehen. Mit dem Angebot des HorseTeamTraining zieht das Landgestüteine neue Klientel nach Warendorf. Der Veranstalter setzt in seinenWorkshops und bei mehrtägigen Seminaren auf die Unbestechlichkeitdes Pferds. Ein Managementtraining mit Hengsten soll die Führungs-persönlichkeitsentwicklung unterstützen, denn Pferde sind Meister imErkennen und Fördern von „Soft Skills“ wie emotionaler Intelligenz undAchtsamkeit. So kann es in kurzer Zeit gelingen, Manager auf dem Wegzu einer neuen Wahrnehmung des eigenen Führungsstils und -alltagszu begleiten. Das NRW-Landgestüt bietet unter der Führung von Diplom-Agrarin-genieurin Susanne Schmitt-Rimkus einerseits die einmalige, historischerKulisse und andererseits mit den Rheinisch-Deutschen KaltbluthengstenVertreter einer seltenen, vom Aussterben bedrohten Haustierrasse. BeimHorseTeamTraining zeigen die 800-Kilo-Giganten, was in ihnen steckt:ungebrochener Arbeitswille, ein freundliches, verlässliches Wesen, derstete Wille zur Zusammenarbeit und die Bereitschaft, Neues zu lernen. „Ziel ist es, den Teilnehmern weitab von einengenden Gewohnheitendes Arbeitsplatzes ihre natürlichen Führungskompetenzen aufzuzeigenund mit ihnen Lösungen für die Aufgabenstellung des beruflichen All-

tags und entwickeln“, erläutert Anna Ullrich, die „Erfinderin“ dieser so-genannten Paradox-Seminare, benannt nach dem Spitzenvererber „Pa-radox I“, dem im Rondell der historischen Gestütsanlagen in Warendorfein Bronze-Denkmal gesetzt worden ist. Daraus solle ein neues Be-wusstsein für das eigene Führungs- und Kommunikationsverhalten er-wachsen. Alle Angebote sind firmenintern und als offene Gruppebuchbar. Bei einem Sonderseminar „Ladies first“ bleiben Managerinnenund Geschäftsfrauen unter sich.

Im Gleichschritt um die Pylonen: Kaltbluhengste des Landgestüts werdeneingesetzt, um in Seminaren Managern das Führen zu lehren.

Bild: Gabi Wild