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Planung und Betrieb von Bauwerken der zentralen Regenwasserbehandlung Bauwerke und Bauwerksausrüstung Dipl.-Ing. (FH) Hartmut Roth Karlsbad [email protected] +49 7202 8645

Planung und Betrieb von Bauwerken der zentralen ... · Das Referat behandelt die Punkte: ... TB-Schwelle BÜ-Schwelle Variantenuntersuchung: Bei der Variantenuntersuchung wurde jeweils

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Page 1: Planung und Betrieb von Bauwerken der zentralen ... · Das Referat behandelt die Punkte: ... TB-Schwelle BÜ-Schwelle Variantenuntersuchung: Bei der Variantenuntersuchung wurde jeweils

Planung und Betrieb von Bauwerken der

zentralen Regenwasserbehandlung

– Bauwerke und Bauwerksausrüstung

Dipl.-Ing. (FH) Hartmut Roth

Karlsbad

[email protected]

+49 7202 8645

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These zum Messen an Regenbecken

Messen im Straßenverkehr Messen an Regenbecken, da

• die konstruktive Gestaltung und

• der geordnete Betrieb des Regenbeckens

wesentlich zur Reinigungsleistung der Anlage beitragen.

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Das Referat behandelt die Punkte:

Regelwerk zur konstruktiven Gestaltung von

Regenbecken,

Zielsetzung des Regelwerks,

Nomenklatur des Regelwerks,

Ausführungsbeispiel.

Gliederung des Vortrags

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Gründung des ATV-Arbeitsgruppe 1.4.4 im Jahr 1991 durch Prof. Dr. Albert Göttle

ATV-A 166 November 1999 ATV-DVWK-M 176 Februar 2001

DWA-Regelwerk

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DWA-Regelwerk

• DAS -PAKET DES DWA-REGELWERKS zur konstruktiven Gestaltung und Ausrüstung von Bauwerken der zentralen

Regenwasserbehandlung und Regenwasserrückhaltung

Arbeitsblatt DWA-A 166, Merkblatt DWA-M176, DWA-Themen T3/2013

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A 166, Abs. 1 - Zielsetzung:

Es ist Zielsetzung des vorliegenden Arbeitsblatts, dem

Planer von Regenbecken allgemein anerkannte Regeln

an die Hand zu geben, die es erlauben, Bauwerke der

zentralen Regenwasserbehandlung und -rückhaltung

nach

• konstruktiven,

• ausrüstungstechnischen,

• betrieblichen und

• wirtschaftlichen Gesichtspunkten

zu gestalten oder

bestehende Bauwerke zu ertüchtigen.

Zielsetzung des Regelwerks

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Nomenklatur des Regelwerks

Wir verstehen uns!

Wir Entwässerungsplaner auch?

Verdichtungsfreier Einbau des Filtermaterials!Bindiger, steinfreier Boden

im Einbindegraben!

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Nomenklatur des Regelwerks

Beispiel: Aus dem Fachgebiet der Anatomie

Grundglied EndgliedMittelglied

Zehen

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Nomenklatur des RegelwerksStammbaum der Regenbecken

Regenbecken

MischsystemTrennsystem

(Regenwasserkanal)

Regenüberlaufbecken

Stauraumkanäle mit Entlastung

Retentionsbodenfilter-becken

Regenrückhaltebecken

Regenklärbecken

Retentionsbodenfilter-becken

Regenrückhaltebecken

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Nomenklatur des Regelwerks

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Nomenklatur des RegelwerksFamilienbuch der Stauraumkanäle

Unterscheidungsmerkmale und Komponenten von Staurumkanälen

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Nomenklatur des Regelwerks

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Nomenklatur des Regelwerks

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Nomenklatur der RegelwerkeFamilienbuch der Regenklärbecken

Unterscheidungsmerkmale und Komponenten von Regenklärbecken

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Nomenklatur der Regelwerke

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Nomenklatur der Regelwerke

Fazit und Bitte:• Nutzen Sie bitte die eindeutigen technischen Begriffe

und Abkürzungen der Regelwerke,• Überwinden Sie das „babylonische Sprachengewirr“

mit dem Ziel, die Qualität von Planungen der Regen-

wasserbehandlungsanlagen zu erhöhen.

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Umsetzung der Regelwerke in der PraxisRÜB / RRB 2 Walldürn

Gestaltung: DurchlaufbeckenEBw/VBw, TB, KÜ

Gestaltung:Beckenüberlauf

Ausrüstung:Beckenreinigung

Planung:Varianten-

untersuchung

Öffentlichkeits-arbeit

Ausrüstung:Einstieg, Betriebshütte

Ausrüstung:Geschiebeschacht

Beckenart:RÜB (VB) / RRB

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Beckenart:RÜB (VB) / RRB

Ausrüstung: DurchlaufbeckenEBw/VBw, TB, KÜ

Ausrüstung:Beckenüberlauf

Ausrüstung:Beckenreinigung

Ausrüstung:Geschiebeschacht

Planung:Varianten-

untersuchung

Öffentlichkeits-arbeit

Ausrüstung:Einstieg, Betriebshütte

RÜB 2 WalldürnRegelwerk / Praxis

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DWA RegelwerkVariantenuntersuchung

A 166, Abs. 4 - Planungsvorgaben:

Der Planer von Regenbecken muss folgende Vorgaben beachten:

Kanalnetzberechnung; Volumenströme und Höhen

Schmutzfrachtberechnung; Volumen, Art, Anordnung sowie Ausbaustufen des Regenbeckens,

Standort; Gelände, Grundwasser, Bodenverhältnisse, Gewässer, Bauplanungsrecht,

Betriebspersonal; Anforderungen.

Fazit:

Die Variantenuntersuchung beschränkt sich daher auf die konstruktive Gestaltung sowie ergänzend auf die Ausrüstung der Regenbecken

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RÜB 2 Walldürn Variantenuntersuchung

DB FBSeKa 1 SeKa 2 Spka

ZKDBw

EG

GS

EG

TB-Schwelle

BÜ-Schwelle

Variantenuntersuchung:

Bei der Variantenuntersuchung wurde jeweils ein Rund- und ein Rechteckbecken als Verbundbecken untersucht.

Ausgeschrieben wurde ein optimierter Bauentwurf für ein Rechteckbecken

(gradlinige, gleichartige Wände,„Eckenkriterium“ nach Prof. Dr. Brombach).

Rundbecken wurden bei der Ausschreibung als Nebenangebote ausdrücklich zugelassen.

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RÜB / RRB 2 WalldürnRegelwerk / Praxis

Beckenart:RÜB (VB) / RRB

Ausrüstung: DurchlaufbeckenEBw/VBw, TB, KÜ

Ausrüstung:Beckenüberlauf

Ausrüstung:Beckenreinigung

Ausrüstung:Geschiebeschacht

Planung:Varianten-

untersuchung

Öffentlichkeits-arbeit

Ausrüstung:Einstieg, Betriebshütte

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DWA RegelwerkBeckenart

FTSpka

KTSeka

A 166, Abs. 5.2.4 - Verbundbecken:

Verbundbecken sind eine Kombination aus Fang- und Durchlaufbecken, die bei entsprechen der Konfiguration des Einzugsgebiets angestrebt wird, um die Vorteile von Fang- und Durchlaufbecken zu verbinden.

Fangteil, gestaltet nach den Grundsätzen für Fangbecken,

Klärteil, gestaltet nach den Grundsätzen für Durchlaufbecken,

• In den Skizzen des A 166 sind die einzelnen Bauwerkskomponentengetrennt dargestellt. Der kostenbewusste Planer sollte diese zu einem kompakten Bauwerkzusammenfassen.

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DB FBSeKa 1 SeKa 2 Spka

ZK

DBw

EG

GS

KÜEG

TB-Schwelle

BÜ-Schwelle

RÜB 2 Walldürn Beckenart (Verbundbecken)

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RÜB / RRB 2 Walldürn Beckenart

RÜB, V = 1.500m³als Verbundbecken, bestehend aus Fangteil: V = 500 m³Klärteil: V = 1.000 m³

RRB, V = 3.300 m³,wurde als einfaches Erdbecken ausgeführt. Es wird in diesem Referat nicht weiter behandelt!

Page 25: Planung und Betrieb von Bauwerken der zentralen ... · Das Referat behandelt die Punkte: ... TB-Schwelle BÜ-Schwelle Variantenuntersuchung: Bei der Variantenuntersuchung wurde jeweils

Beckenart:RÜB (VB) / RRB

Gestaltung: DurchlaufbeckenEBw/VBw, TB, KÜ

Gestaltung:Beckenüberlauf

Ausrüstung:Beckenreinigung

Ausrüstung:Geschiebeschacht

Planung:Varianten-

untersuchung

Öffentlichkeits-arbeit

Ausrüstung:Einstieg, Betriebshütte

RÜB 2 WalldürnRegelwerk / Praxis

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Roth, Folie 26, Donnerstag, 20. Oktober 2016

DWA RegelwerkGeschiebeschacht

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Vorteile der Entnahme der mineralischen Grobstoffe:

effizientere Beckenreinigung,

störungsfreier Betrieb der Drossel,

ablagerungsfreier Kanal in Richtung Kläranlage,

Sonderfall: Keine Belüftung durch Höhenversatz.

RÜB / RRB 2 Walldürn Geschiebeschacht

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Beckenart:RÜB (VB) / RRB

Gestaltung: DurchlaufbeckenEBw/VBw, TB, KÜ

Gestaltung:Beckenüberlauf

Ausrüstung:Beckenreinigung

Ausrüstung:Geschiebeschacht

Planung:Varianten-

untersuchung

Öffentlichkeits-arbeit

Ausrüstung:Einstieg, Betriebshütte

RÜB / RRB 2 WalldürnRegelwerk / Praxis

Page 29: Planung und Betrieb von Bauwerken der zentralen ... · Das Referat behandelt die Punkte: ... TB-Schwelle BÜ-Schwelle Variantenuntersuchung: Bei der Variantenuntersuchung wurde jeweils

RÜB 2 Walldürn Beckenreinigung

Spülkippen wurden gewählt, da:

eine absolute Sauberkeit und

Geruchsfreiheit erforderlich ist,

weil in der Nähe des Regen-

beckens drei Lebensmittelmärkte

angesiedelt wurden,

Spülwasser wird durch die Nutzung

des Regenwassers einer großen

Dachfläche gewonnen.

Page 30: Planung und Betrieb von Bauwerken der zentralen ... · Das Referat behandelt die Punkte: ... TB-Schwelle BÜ-Schwelle Variantenuntersuchung: Bei der Variantenuntersuchung wurde jeweils

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1. Spülmedium sollte kein Trinkwasser sein,

2. Abwurf gleitend, möglichst nahe an der Wand,

3. Umlenkungsradius zwischen Wand und Beckensohle,

4. seitliche Wände und Leitwände - keine Vouten,

5. Beckensohle - kein Profilbeton sondern Vakuumbeton.

DWA-RegelwerkBeckenreinigung

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BeckenreinigungPraxis

4. seitliche Wände und Leitwände -keine Vouten,

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BeckenreinigungPraxis

4. seitliche Wände und Leitwände -keine Vouten,

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RÜB 2 Walldürn Beckenreinigung

Besonderheit: TW-Rinne ist durch den Einbau von weichen Rückstauklappen

aus EPDM in der Trennschwelle gleichzeitig Spülkippensumpf.

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Beckenart:RÜB (VB) / RRB

Gestaltung:DurchlaufbeckenEBw/VBw, TB, KÜ

Gestaltung:Beckenüberlauf

Ausrüstung:Beckenreinigung

Ausrüstung:Geschiebeschacht

Planung:Varianten-

untersuchung

Öffentlichkeits-arbeit

Ausrüstung: Betriebshütte

RÜB 2 WalldürnRegelwerk / Praxis

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DWA RegelwerkDurchlaufbecken: EBw/VBw, TB, KÜ

A 166, Abs. 5.2.3 - Durchlaufbecken:

Durchlaufbecken haben nach Vollfüllung die Aufgabe, den Volumenstrom (Qkrit

– QDr) vor der Entlastung über den Klärüberlauf durch Sedimentation zu reinigen und Schwimm- Leicht- und Grobstoffe zurückzuhalten.

Komponenten des rechteckigen Durchlaufbeckens:

Einlauf und Verteilungsbauwerk (EBw/VBw),

Sedimentationsraum,OberflächenbeschickungqA ≤ 10 m/h, vh ≤ 0,05 m/s

Klärüberlauf, Schwellenbelastung 75 l/(sm).

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RÜB 2 Walldürn Durchlaufbecken,

Einlauf- und Verteilungsbauwerk, Trennbauwerkschwelle

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RÜB 2 WalldürnDurchlaufbecken

Klärüberlauf (selbstregulierender Auslaufschlitz)

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Beckenart:RÜB (VB) / RRB

Gestaltung: DurchlaufbeckenEBw/VBw, TB, KÜ

Gestaltung:Beckenüberlauf

Ausrüstung:Beckenreinigung

Ausrüstung:Geschiebeschacht

Planung:Varianten-

untersuchung

Öffentlichkeits-arbeit

Ausrüstung: Betriebshütte

RÜB 2 WalldürnRegelwerk / Praxis

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DWA RegelwerkBeckenüberlauf (BÜ)

A 166, Abs. 8.1.3, Beckenüberlauf

Beckenüberläufe entlasten nach Vollfüllung den Zufluss zum Regenbecken, der nicht über ein Drosselorgan und/oder einen Klärüberlauf abgeführt wird.

Punkte hierzu:

möglichst hohe Schwelle,

begrenzte Schwellenbelastung,

falls Tauchwände, Anordnung außerhalb des Durchflussbereichs,

Wehrkronenausbildung auf Messungen abstimmen,

schadlose Ableitung von Q0,max.

Page 40: Planung und Betrieb von Bauwerken der zentralen ... · Das Referat behandelt die Punkte: ... TB-Schwelle BÜ-Schwelle Variantenuntersuchung: Bei der Variantenuntersuchung wurde jeweils

Maximal mögliche Länge des BÜ´s,somit geringe Wehrbelastung

RÜB 2 WalldürnBeckenüberlauf (BÜ)

Scheitel Zuleitungskanal ▼

Höhe Wehrkrone▼

Abstand > 0,5 d0

Betrieb: Optimales Entlastungsverhalten

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Beckenart:RÜB (VB) / RRB

Gestaltung: DurchlaufbeckenEBw/VBw, TB, KÜ

Gestaltung:Beckenüberlauf

Ausrüstung:Beckenreinigung

Ausrüstung:Geschiebeschacht

Planung:Varianten-

untersuchung

Öffentlichkeits-arbeit

Ausrüstung:Einstieg, Betriebshütte

RÜB WalldürnRegelwerk / Praxis

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DWA RegelwerkEinstieg

M 176, Abs. 6.1.2 - Zugänge:

Der gefahrlose Zugang zu allen Beckenteilen ist zu gewährleiten.

Punkte hierzu:

transportable Leitern sind unzulässig, deshalb

aufschwimmbare Leitern oder aufschwimmbare Treppen,

Einsteighilfen zwingend erforderlich,

ab 5 m Fallhöhe besondere Schutzvorkehrungen (Steigschutz mit Verbindungsmittel und Auffanggurt, Zwischenpodeste usw.),

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RÜB WalldürnEinstieg

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Kriterien:1. stabile Leiter,2. ausreichender Abstand zur Beckensohle für

störungsfreier Abfluss der Spülwelle,3. für den Auftrieb der Leiter einen großen

Schwimmkörper und für das Aufschwimmen einen ausreichender Abstand zur Wand,

4. Einsteighilfen.

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DWA RegelwerkBetriebshütte

A 166, Abs. 10.3 – Betriebshütte:

Bei umfangreichen Schaltanlagen wird ein Hochbauteil (Betriebshütte) empfohlen.

Punkte hierzu:

einbruchsicher,

überflutungssicher,

kostengünstige Innenraumschaltschränke,

einfachere Einhaltung der zulässigen +/- Temperaturen,

Witterungsschutz für das Personal und das Material.

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RÜB 2 Walldürn Betriebshütte

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Beckenart:RÜB (VB) / RRB

Gestaltung: DurchlaufbeckenEBw/VBw, TB, KÜ

Gestaltung:Beckenüberlauf

Ausrüstung:Beckenreinigung

Ausrüstung:Geschiebeschacht

Planung:Varianten-

untersuchung

Öffentlichkeits-arbeit

Ausrüstung:Einstieg, Betriebshütte

RÜB / RRB 2 WalldürnRegelwerk / Praxis

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RÜB / RRB 2 Walldürn Öffentlichkeitsarbeit

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23. Februar 2016

Dipl.-Ing. (FH) Hartmut Roth

Karlsbad