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Thermomix-Fieber26-jährige Paderbornerinkocht mit Leidenschaft undbloggt ihre Lieblingsrezepte.
Name: WarantusPrinzessin zur Lippe tauft daseinzige in diesem Jahr gebo-rene Senner Fohlen.
Musik-UrgesteineNeue »Paderborner Blues-band« feiert am 1. Juli Pre-miere in der Kulturwerkstatt.
Heutein Paderborn
Zeitung für PaderbornNr. 25 l 8. Jahrgang 18. Juni 2017
Von Frank T i p p e l t
B i e l e f e l d . Archi-tektur zum Anfassenheißt es am kommendenWochenende: Zum Tagder Architektur am 24.und 25. Juni stellenArchitekten und Bauher-ren ihre Gebäude, Parksund Projekte vor.
»Architektur beeinflusstunser Leben und unsere Le-bensqualität jeden Tag«, sagtErnst Uhing, der Präsident
der ArchitektenkammerNordrhein-Westfalen: »AmTag der Architektur stellenArchitekten und Stadtplanerihre Ideen und Konzepte amgebauten Beispiel vor und la-den Bürgerinnen und Bürgerzum Gespräch ein«, so Uhingweiter. Der Tag der Architek-tur ist bundesweit am letztenWochenende im Juni ein fe-stes Datum – in NRW bereitszum 22. Mal. Im größtenBundesland werden am kom-menden Wochenende 326neue und erneuerte Bauwer-ke aller Art, Wohnquartiere,Büro- und Wirtschaftsbau-
werke, öffentliche Einrich-tungen, Plätze, Gärten undParks – 35 davon in 17 Städ-ten und Gemeinden in Ost-westfalen-Lippe – geöffnetsein. Bis zu 40 000 Besuchernahmen in den vergangenenJahren die Gelegenheit wahr,einen Blick hinter Türen undüber Mauern zu werfen, dieim Alltag weitgehend für dieÖffentlichkeit nicht zugäng-lich sind, und dabei das Ge-spräch mit Architekten undBauherren, Sanierern undPlanern zu suchen. NebenDetails zur Architektur erhal-ten die Besucher Antworten
auf Fragen zu gesellschaftli-chen Entwicklungen. Energe-tische Optimierung und Bar-rierefreiheit sind die zentra-len Themen. Anhand zahlrei-cher Beispiele können sich andiesen Themen Interessierteeinen Überblick über dieMaßnahmen verschaffen, mitdenen Gebäude zu vertretba-ren Kosten energetisch er-tüchtigt werden können.Auch der demografischeWandel stellt die Gesellschaftvor enorme Herausforderun-gen. Barrierefreies Wohnen,eine auf das Leben im Alterzugeschnittene Infrastruktur,
dezentrale Pflegeangebote –zu diesen und anderen Fra-gen werden Lösungen vorge-stellt.
Alle Objekte, die zum Tagder Architektur zugänglichsind, sind über eine Internet-datenbank mit Fotos, Kurz-beschreibung und Öffnungs-zeiten abrufbar unterwww.aknw.de. Auch einekostenlose App steht zumDownload im iTunes-Storeund auf Google Play bereit,auf der unter anderem auchdie 326 Bauwerke und Anla-gen in NRW aufgerufen wer-den können. Seite 2
Staumühle. Die Dorfge-meinschaft Staumühle richtetihr Familienfest am Sonntag,18. Juni, am HeimatzentrumOWL aus. Beginn ist um 15Uhr. Bis 15.30 Uhr sollten alleTeilnehmer da sein. Bis 16Uhr gibt es ein Kaffeetrinken,danach ist eine Führungdurch den PlattdeutschenKreis bis 17.30 Uhr geplant.Danach folgt der Ausklangmit Abendbrot aus dem »Ku-linarischen Feuerwehrauto«von Markos Feldküche. DerVerein freut sich über eineAnmeldung unter Telefon05257/97 72 82 oder 31 47.
Familienfestin Staumühle
Kreis Paderborn. Das Ju-gendrotkreuz im Kreisver-band Paderborn bietet vom12. bis 22. August eine Fe-rienfreizeit für Kinder undJugendliche im Alter von 8bis 13 Jahren in Werdum ander Nordsee an. Noch sind ei-nige Plätze frei. Auf dem Pro-gramm stehen unter ande-rem Schwimmen, Sport,Abenteuerspiele, Lagerfeuer,Ausflüge zum Haustierparkund zur Seehund-Auffangsta-tion und vieles mehr. Infosund Anmeldung unter Tele-fon 05251/1 30 93 26.
Ferienfreizeit an der Nordsee
Paderborn. Die Wirt-schaftsförderung Paderbornbietet am 23. Juni und am 7.Juli zwei ganztägige Work-shops zum Aufbau und zurPflege von Kundenbeziehun-gen für Jungunternehmerund für Fach- und Führungs-kräfte an. Alle Veranstaltun-gen finden von 9 bis 16 Uhrim Technologiepark 13 in Pa-derborn statt. Die Workshopskosten jeweils 120 Euro. In-formationen und Anmeldun-gen unter Telefon05251/1 60 90 50.
Gute Beziehungzur Kundschaft
Praxis für Kinderheilkun-de und Jugendmedizin inGütersloh. Architektin:Karin Friedrich-Wellmann,Innenarchitektin: AnjaHebrok. Foto: PatrickPollmeier
Neubau und Erweiterungeines Verwaltungsgebäu-des in Delbrück. Archi-tekt: Martin Strenge, In-nenarchitekt: F. FrankDrewes. Foto: drewes +strenge architekten bda
Platz für LebensqualitätTag der Architektur am 24. und 25. Juni
Umgestalte-ter Markt-platz in Stein-hagen. Archi-tekt: JürgenEdenfeld Foto: JürgenEdenfeld
Was es mitdiesem Hausin Delbrückauf sich hat,erfahren Sieauf Seite 2.Foto: JonasPohl
Das Wetter heute
10°
25°
Minimum
Maximum
Das Fidget-Spinner-Fiebergrassiert in Deutschland. Esgibt wohl keinen Schulhof,auf dem die Handkreiselnicht kreisen. Wie die Her-steller versichern, sind FidgetSpinners dazu geeignet,Hyperaktivität und ADHS zulindern sowie Unruhe vorzu-beugen. Sie könnten sogarhelfen, sich das Rauchen ab-
zugewöhnen.»Über an-geblichetherapeuti-sche Zwe-cke kann
ich nur müdelächeln«, sagt
dagegen Hans-Peter Meidin-ger vom Deutschen Philolo-genverband.
Wie beurteilen Sie denHandkreisel-Hype?
Schreiben Sie bis Diens-tag, 20. Juni, an OWL AMSONNTAG, Sudbrackstraße14-18, 33611 Bielefeld, oderan [email protected].
Kreisel-Hype: Unsinn oder
nützlich?
UNFALLSCHADEN JE TZT E INFACH ONL INE MELDENAUF : WWW.UNFALLSCHADEN-MELDEN .DE
Dr. Gerd Wessel (2013)
Heinrich PlückebaumThomas Wilmes1
Christina Mertens1 2
Christine Plückebaum1 2
Peter HeegBen Becker1
Tina KlattAnne Plückebaum
Karl E. WilmesSteuerberater u. Dipl.-Kfm.
Bernhard GöddeSteuerberater u. Dipl.-Kfm.
Tel: 05251 1054-0 Fax: 05251 1054-17 [email protected]
Tel: 05251 69326-0Fax: 05251 69326-20 [email protected]
Paderwall 13 33102 PaderbornBürozeiten: Mo.–Fr.: 8.00 – 17.30 Uhr und nach Vereinbarung
1 in Sozietät2 Notarin
Christine PlückebaumNotarin u. Fachanwältin für Verkehrsrecht
Thomas WilmesFachanwalt f. Verkehrsrecht Fachanwalt f. Versicherungsrecht
Peter HeegFachanwalt für Verkehrsrecht
U N S E R E F A C H A N W Ä LT E F Ü R V E R K E H R S R E C H T :
______________________________ Paderborn ______________________________Nummer 25, Sonntag, 18. Juni 2017
Der PaderbornerArchitekt KofiAdomako hat dasDelbrücker Einfa-milienhaus inHolzrahmenbau-weise geplant. Esbesitzt die ange-nehmen, vor al-lem klimatischenEigenschaften eines Holzhau-ses, kommt aberals sehr moder-ner Bau daher.Die Bauherren ha-ben sich dafürentschieden, ihrEigenheim wieein »normalesHaus« zu verput-zen. Interessiertekönnen das Ge-bäude am 24.und 25. Juni, je-weils in der Zeitvon 15 bis 17Uhr, besichtigen(Delbrück Bent-feld, Österwiesen22). Fotos (2): Besim Mazhiqi
Neubau eines Einfamilien-hauses in Holzrahmenbau-weise auf einer wärmege-dämmten Bodenplatte inBielefeld, KfW-Effizienzhaus70 mit Luftwärmepumpe,Photovoltaikanlage, kon-trollierte Wohnraumlüftungmit Wärmerückgewinnung,Regenwassernutzung, KNX-Bus System zur Gebäude-steuerung.
Besichtigungsadresse:Sternstraße 3533699 BielefeldTermin:24. Juni, 15 bis 17 UhrBauherr/in:Angela König und Christian König-Schnietz
Die Kita »Bullerbü« ist dererste Bauabschnitt des »Ge-nerationen-Quartiers AmBullerbach«, einem Ensemb-le aus barrierefreien Gebäu-den auf einem ehemaligenSchulgelände. Der nördlichezweigeschossige Baukörperder Kita ist in Holzrahmen-bauweise erstellt und eben-so holzverschalt.
Besichtigungsadresse:Travestraße 2533689 Bielefeld-SennestadtTermin:24. Juni, 13 bis 15 UhrBauherr/in:RP-Finanz GmbH & Co.Wohnquartier Am BullerbachEntwurfsverfasser/in:
Das Wohnhaus für einesechsköpfige Familie bietetauf zwei Ebenen etwa 160Quadratmetern Wohnflächeund zusätzlich 60 Quadrat-metern Nutzfläche. Das kla-re Grundrisskonzept spie-gelt sich in der kontrastrei-chen Gliederung der Fassa-de wider, die mit Elementender klassischen Modernespielt. Das energieeffizienteHaus erreicht den KfW-Effi-zienzhaus-55-Standard, istin ökologischem Holzrah-menbau ausgeführt und wirdmit Fernwärme beheizt.
Besichtigungsadresse:Pestalozziweg 1932657 Lemgo
Für die Planung des Einfa-milienhauses, das von außengar nicht nach einem Holz-haus aussieht, ist das Pader-borner Architekturbüro vonJoseph Kofi Adomako verant-wortlich. »Immer mehr Men-schen interessieren sich fürden Bau solcher Häuser«, hater festgestellt. Was die Finan-zen betrifft, schätzt Adomakodie Situation so ein: »Wennman es gut macht, ist ein sol-
ches Haus etwas teurer alsein massiv gebautes.« Nebendem ökologischen Aspekt seider Zeitfaktor attraktiv, derRohbau stehe in wenigen Ta-gen. »Da es keine Trock-nungsphase gibt, können dieAusbauarbeiten sofort begin-nen«, erklärt der Architekt.Der Zeitfaktor, so Adomako,sei auch für An- oder Umbau-ten in Holzrahmenbauweisedas entscheidende Argu-
Kaffeezeit bei Guido und Sandra Liem: Die offene Küche mitSitzplätzen ist bei Kindern und Gästen immer sehr beliebt.
Entwurfsverfasser/in:Architekt Daniel SiekerBüro:Sieker Architektenwww.sieker-architekten.deBeteiligte:Silvia Sieker
Foto: Daniel Sieker
Termin:25. Juni, 10 bis 17 UhrEntwurfsverfasser/in:Architekt Jan SchulteBüro:js-architekturwww.js-architektur.de
Foto: Jan Schulte
Architekt Michael Pappert Büro:Pappert + Weichynik Archi-tektenwww.pw-architekten.deBeteiligte:Anna Buekenhout
Foto: pw architekten
ment, »damit Bewohnernicht monatelang auf einerBaustelle wohnen müssen.«
Bei den Liems wurde dieBodenplatte im Winter gegos-sen, bereits Ende April konn-te die Familie einziehen. »Dadie Wände fertig angeliefertwerden, überlassen wirnichts dem Zufall, jede Steck-dose sitzt genau an der Stelle,an der wir sie eingeplant hat-ten«, so Adomako. Anderer-seits bietet der Holzrahmen-bau auch Raum für Flexibili-tät: Eine nachträglich ge-wünschte Tür konnte kurzer-hand ausgesägt werden.
Per Definition ist das Hausder Familie Liem ein Hybrid-haus, da sich in der Hausmit-te ein Treppenhaus aus Stahl-beton befindet. Das machtsich gleich in zweifacher Hin-sicht bezahlt: Der Architektfreut sich über die zusätzlicheAussteifung und die Nervender Eltern bleiben geschont,weil rennende Kinder aufeiner Betontreppe nur halbsoviel Lärm machen wie aufknarrenden Holzstufen.
Von Daniela L a n g
D e l b r ü c k - B e n t -f e l d . »Dieses Haus istperfekt – auch deshalb,weil ich hier jedes Loch inder Wand selbst bohrenkann«, sagt Sandra Liemmit einem Augenzwin-kern. Um nichts in derWelt würde sie ihr Traum-haus nochmal hergeben.
Im ländlichen Bentfeld beiDelbrück im PaderbornerLand hatte das Ehepaar Liemvor fünf Jahren sein Haus er-richten lassen. »Wir sindSkandinavien-Liebhaber unddem Baustoff Holz von dahersehr aufgeschlossen. Eine be-freundete Architektin riet unsdazu, ein Haus in Holzrah-menbauweise zu bauen«, er-innert sich Sandra Liem.
Das Einfamilienhaus mitStaffelgeschoss zeichnet sichvor allem durch sein Wohl-fühl-Klima aus – egal, ob es
draußen kalt oder warm ist.Der Hohlraum in den Holz-wänden wurde mit dem Iso-liermaterial Zellulose ausge-pustet. Die vergleichsweisedünnen Wände sorgen für einMaximum an Wohnfläche fürdie Familie, die mit ihremihren zwei Kindern übergroßzügige 175 Quadratme-ter Wohnfläche verfügt.
Auch wenn er fürs Bohrender Löcher in den Holzwän-dern im Augenblick nicht ge-braucht wird: Die Begeiste-rung für sein Eigenheim teiltGuido Liem uneingeschränktmit seiner Frau: »Egal, zuwelchem Zeitpunkt wir hierreinkommen: Die Luft ist im-mer frisch und die Tempera-tur angenehm.« Dafür sorgtneben dem Baustoff Holzauch die integrierte Belüf-tungsanlage, die den nötigenLuftaustausch auch ohne dasÖffnen der Fenster erledigt.Um den Aspekt der Ökologieund Nachhaltigkeit weiterauszubauen, soll künftig nocheine Photovoltaikanlage in-stalliert werden.
Holzhaus geht auch stylisch
Der Holzrahmenbau ge-hört zu den Bauweisen mitsehr kurzer Fertigungszeit.Die Wände werden bereitsin der Zimmerei als fertigeElemente hergestellt undauf die Baustelle geliefert,wo sie dann nur noch auf-gestellt und zusammenge-fügt werden müssen.
Als Trockenbauweiseentfallen Trocknungszeitenin der Bauphase. Zudemkönnen durch die Vorferti-gung der Bauteile schnelle,witterungsunabhängige Baufortschritte erzielt wer-den. Trotzdem ist der Holz-rahmenbau flexibel undlässt sich gut an Gegeben-heiten und Nutzerwünscheanpassen. Auch wenn dieMaße von Bauplatten undDämmstoffen typische Ras-termaße vorgeben, müssensich daraus keine standar-disierten Grundrisse erge-
ben. Das Konstruktionsprin-
zip besteht aus einem tra-genden Gerüst aus Holz-balken, das durch dieWandelemente, in der Re-gel Holz- oder Gipsfaser-platten, beplankt und aus-gesteift wird. Die Gestal-tung von Außenfassadeund Innenraum ist damitnoch nicht festgelegt. DieWärmedämmung wird imHohlraum zwischen der in-neren und äußeren Be-plankung eingebracht.
Im Holzrahmenbau wer-den bei relativ geringenWandstärken sehr guteDämmwerte erreicht. In-zwischen werden nicht nurEinfamilienhäuser in Holz-rahmenbauweise erstellt.Auch mehrgeschossigeBauten können in der effi-zienten Bauweise in kurzerZeit errichtet werden.
Holzrahmenbauweise
Eigenheim der Familie Liem wurde als Holzrahmenbau in Hybridbauweise erstellt – Treppenhaus aus Stahlbeton
