1
Abb.1: Parameter zur Szenarienentwicklung ZENEM — ZukünŌige Energienetze mit Elektromobilität Mit dem Projekt ZENEM hat man sich zum Ziel gesetzt, zukünŌige elektrische Verbraucher, wie die Elektromobilität, in das bestehende Stromnetz zu integrieren und anhand eines Spezialfalls, einer TaxioƩe, die sich durch hohe KonzentraƟon an den Standplätzen auszeichnet, die Auswirkungen von ETaxis auf das Verteilnetz umfassend zu untersuchen. Relevante Projektziele: ErmiƩlung des Energiebedarfs mit Hilfe historischer GPSDaten. Erhebung der bestehenden elektr. Verbraucher und Verizierung durch Messungen. Bildung von Szenarien unter BerücksichƟgung der Erfüllbarkeit der Mobilitätsbedürfnisse. Analyse der Auswirkungen auf unterschiedliche VerteilnetzabschniƩe. Betrachtung von ökonomischen und ökologischen Aspekten. Abb.2: V2G inkl. PVNutzung V2GSTRATEGIES für das Österreichische Energiesystem Es werden technische, ökonomische und ökologische Folgen für das österreichische Energiesystem aufgrund massiver EMobilitätsdurchdringung untersucht. Die OpƟonen einer systemnahen IntegraƟon der EMobilität in urbane und ländliche Fallstudien werden analysiert, wobei die akƟve NetzintegraƟon, sowie neue GeschäŌsmodelle (z.B. Ladestrategien, Ausgleichsenergie) für „GridtoVehicle“ und „VehicletoGrid“ Konzepte forciert werden. Wesentliche Projektziele: Erstellung und Modellierung von Ladeprolen. KonzepƟonierung von LadeSteuerungen für G2Vund V2GKonzepte. Bildung von Szenarien für zukünŌige Ladeinfrastruktur. Einbindung von erneuerbaren Energien: Laden unter PVNutzung. Abb.4: GPSMap eines BEV aus Salzburg EMOBILITYMODELLREGIONEN — Begleiƞorschung Die Begleiƞorschungen in den EMobilitätsregionen VLOTTE, ElectroDrive Salzburg und ependler in NÖ dienen dazu, Erkenntnisse zu den eingesetzten Fahrzeugen und deren Ladeverhalten zu sammeln. Dieses Fahrzeugund Lademonitoring wird einerseits durch Einzelmessungen für konkrete Kennwerte und andererseits durch mehrwöchige Messreihen von diversen Elektrofahrzeugen (BEV) bewerkstelligt. Ziele der Begleiƞorschungen: Erhebung der Fahrprole und Messung des Ladeverhaltens der FZBaƩerien ErmiƩlung des spezischen Energiebedarfs von BEV und eBikes Analyse der Netzauswirkungen der Ladevorgänge (Power Quality) Recherche des zukünŌigen Bedarfs an Ladeinfrastruktur (priv. und öentlich) Berechnung des posiƟven Umwelteekts von Elektrofahrzeugen für die Modellregion aDSM — akƟves DemandSideManagement Im Projekt aDSM werden Systeme mit dezentraler Intelligenz entwickelt, welche den Haushaltssowie den zukünŌigen Elektromobilitätsverbrauch exibel an die lokal erzeugte erneuerbare elektrische Einspeisung anpassen. Hierbei werden die Lastverschiebungen bzw. gesteuerte Ladevorgänge akƟv und vorausschauend durchgeführt. Anhand von Elektrofahrzeugen und einer PVAnlage wird eine prakƟ‐ sche Demoumsetzung des aDSMSystems durchgeführt. FORSCHUNGSGEBIET ELEKTROMOBILITÄT am Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe (AG: Elektrische Anlagen) der Technischen Universität Wien Dipl.-Ing. Markus Litzlbauer Projektassistent / Forschung [email protected] +43 1 58801 370132 Am InsƟtut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe der TU Wien wurde 2007 in der Arbeitsgruppe „Elektrische Anlagen“ das Forschungsgebiet „Elektromobilität“ ins Leben gerufen. Seit dem setzten sich Forscher des InsƟtuts intensiv mit der NetzintegraƟon von Elektrofahrzeugen auseinander. Aktuell wird das Thema „SystemaƟsche Einbindung von Elektromobilität in das elektrische Energiesystem“ im Rahmen von naƟonalen und internaƟonalen Projekten erarbeitet. Technische Universität Wien Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe Gußhausstraße 25 / E370 -1, 1040 Wien www.ea.tuwien.ac.at DerzeiƟge Forschungsschwerpunkte: Modellierung und Erstellung von Ladeprolen KonzepƟonierung von innovaƟven Ladesteuerungen Analyse der Auswirkungen auf das Elektrische Netz Planung zukünŌiger Ladeinfrastrukturen Energiebereitstellung durch erneuerbare Quellen Betrachtung von FloƩen und MIV in der EMobilität Weitere Infos nden Sie auf der Homepage: www.ea.tuwien.ac.at Abb.3: SchemaƟsche Darstellung der DemonstraƟonsumsetzung

Poster 70X100 E-Mobility 141008 - ea.tuwien.ac.at · [email protected] +43 1 58801 370132 Am Ins tut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe der

Embed Size (px)

Citation preview

Abb.1: Parameter zur Szenarienentwicklung 

  ZENEM — Zukün ige Energienetze mit Elektromobilität 

Mit dem Projekt ZENEM hat man sich zum Ziel gesetzt, zukün ige elektrische Verbraucher, wie die Elektromobilität, in das bestehende Stromnetz zu integrieren und anhand eines Spezialfalls, einer Taxi‐flo e, die sich durch hohe Konzentra on an den Standplätzen aus‐zeichnet, die Auswirkungen von E‐Taxis auf das Verteilnetz umfas‐send zu untersuchen.

Relevante Projektziele:

Ermi lung des Energiebedarfs mit Hilfe historischer GPS‐Daten.

Erhebung der bestehenden elektr. Verbraucher und Verifizierung durch Messungen.

Bildung von Szenarien unter Berück‐ sich gung der Erfüllbarkeit der Mobilitätsbedürfnisse.

Analyse der Auswirkungen auf unterschiedliche Verteilnetzabschni e.

Betrachtung von ökonomischen und ökologischen Aspekten. Abb.2: V2G inkl. PV‐Nutzung 

  V2G‐STRATEGIES für das Österreichische Energiesystem 

Es werden technische, ökonomische und ökologische Folgen für das österreichische Energiesystem aufgrund massiver E‐Mobilitätsdurch‐dringung untersucht. Die Op onen einer systemnahen Integra on der E‐Mobilität in urbane und ländliche Fallstudien werden analy‐siert, wobei die ak ve Netzintegra on, sowie neue Geschä smodelle (z.B. Ladestrategien, Ausgleichsenergie) für „Grid‐to‐Vehicle“ und „Vehicle‐to‐ Grid“ Konzepte forciert werden.

Wesentliche Projektziele:

Erstellung und Modellierung von Ladeprofilen.

Konzep onierung von Lade‐ Steuerungen für G2V‐ und V2G‐Konzepte.

Bildung von Szenarien für zukün ige Ladeinfrastruktur.

Einbindung von erneuerbaren Energien: Laden unter PV‐Nutzung.

Abb.4: GPS‐Map eines BEV aus Salzburg 

  E‐MOBILITY‐MODELLREGIONEN — Beglei orschung 

Die Beglei orschungen in den E‐Mobilitätsregionen VLOTTE, Electro‐Drive Salzburg und e‐pendler in NÖ dienen dazu, Erkenntnisse zu den eingesetzten Fahrzeugen und deren Ladeverhalten zu sammeln. Die‐ses Fahrzeug‐ und Lademonitoring wird einerseits durch Einzelmes‐sungen für konkrete Kennwerte und andererseits durch mehrwöchi‐ge Messreihen von diversen Elektrofahrzeugen (BEV) bewerkstelligt.

Ziele der Beglei orschungen:

Erhebung der Fahrprofile und Messung des Ladeverhaltens der FZ‐Ba erien

Ermi lung des spezifischen Energie‐ bedarfs von BEV und e‐Bikes

Analyse der Netzauswirkungen der Ladevorgänge (Power Quality)

Recherche des zukün igen Bedarfs an Ladeinfrastruktur (priv. und öffentlich)

Berechnung des posi ven Umwelt‐ effekts von Elektrofahrzeugen für die Modellregion

  aDSM — ak ves Demand‐Side‐Management  

Im Projekt aDSM werden Systeme mit dezentraler Intelligenz entwi‐ckelt, welche den Haushalts‐ sowie den zukün igen Elektromobili‐tätsverbrauch flexibel an die lokal erzeugte erneuerbare elektrische Einspeisung anpassen. Hierbei werden die Lastverschiebungen bzw. gesteuerte Ladevorgänge ak v und vorausschauend durchgeführt. Anhand von Elektrofahrzeugen und einer PV‐Anlage wird eine prak ‐sche Demoumsetzung des aDSM‐Systems durchgeführt.

FORSCHUNGSGEBIET ELEKTROMOBILITÄT am Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe (AG: Elektrische Anlagen) der Technischen Universität Wien

Dipl.-Ing. Markus Litzlbauer Projektassistent / Forschung [email protected] +43 1 58801 370132

Am Ins tut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe der TU Wien wurde 2007 in der Arbeitsgruppe „Elektrische Anlagen“

das Forschungsgebiet „Elektromobilität“ ins Leben gerufen. Seit dem setzten sich Forscher des Ins tuts intensiv mit der Netzintegra on von Elektrofahrzeugen auseinander. Aktuell wird das Thema „Systema sche Einbindung von Elektromobilität in das elektrische Energiesystem“ im

Rahmen von na onalen und interna onalen Projekten erarbeitet.

Technische Universität Wien Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe

Gußhausstraße 25 / E370 -1, 1040 Wien www.ea.tuwien.ac.at

     Derzei ge Forschungsschwerpunkte: 

Modellierung und Erstellung von Ladeprofilen

Konzep onierung von innova ven Ladesteuerungen

Analyse der Auswirkungen auf das Elektrische Netz

Planung zukün iger Ladeinfrastrukturen

Energiebereitstellung durch erneuerbare Quellen

Betrachtung von Flo en und MIV in der E‐Mobilität

Weitere Infos finden Sie auf der Homepage: www.ea.tuwien.ac.at

Abb.3: Schema sche Darstellung der Demonstra onsumsetzung