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PPP Vertretung in Sachsenlvktb.de/wp-content/uploads/2016/12/PPP-Vertretung-in-Sachsen.pdf · h:: n n n n 163 163 196 196 560 286 0 € 200 € 400 € 600 € 800 € € e ge l

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Allgemeines

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Kindertagespflege basiert gesetzlich auf §23 SGB VIII, danach

wird dieser Betreuungsplatz durch das Jugendam

t und die Elternbeiträge finanziert -

das Jugendamt ist hier für

Bereitstellung und Finanzierung einer Vertretungsregelung verantw

ortlich

Sächsische Besonderheit:

Kindertagespflege kann in Sachsen auch nach §3 SächsKitaG

durch die Komm

une, den Landeszuschuss und den Elternbeitrag finanziert w

erden. Dies setzt voraus, dass die Kindertagespflegestelle im

Bedarfsplan des Landkreises/ der Kom

mune aufgenom

men ist –

für die Finanzierung und Bereitstellung einer Vertretungsregelung ist hier m

it Abstimm

ung durch das Jugendam

t die Komm

une verantwortlich

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„Vergleichbar mit der Regelung über die Sicherstellung

der Betreuung in Ferienzeiten in Tageseinrichtungen (§22a Abs. 3 Satz 2) hat das Jam

tim

Rahmen seiner

Gewährleistungspflicht (§79) vor O

rt geeignete Lösungen bei Ausfall der Tagespflegeperson, z.B. w

egen Krankheit oder Urlaub, zu entw

ickeln, die insbesondere unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Kindes

dem Anliegen der Eltern

im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Fam

ilie und Erw

erbstätigkeitRechnung tragen.“ (W

iesner 2015, S. 423)

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Anforderungen an eine Vertretungsregelung:

•W

ille, individuell passende Vertretungsregelungen zu schaffen

•W

ille zum Einbezug der Beteiligten (Fachberatung, Kom

munalm

itarbeiter, Tagespflegepersonen, Eltern), dam

it weitgehende Akzeptanz

•Tauglichkeit für die besonderen Bedürfnisse von Kindern unter drei Jahren

•Anpassung an die regionalen Besonderheiten und das Konzept der Kindertagespflege

•finanzielle M

ittel

•Berücksichtigung der Selbstständigkeit und Struktur der Kindertagespflege

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Ein gutes Vertretungssystem

ermöglicht:

Sicherheit –Planungssicherheit

in allen EbenenW

ertschätzung und Akzeptanz

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Anforderungen

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Ich will w

issen, zu wem

ich gehe?

Ich will die Person kennen.

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Anforderungen aus Sicht der Kinder:

Leitfragen9

Findet der Beziehungsaufbau zur Vertretungsperson erst statt, nach dem

die Eingewöhnungsphase bei der regulären

Kindertagespflegeperson abgeschlossen ist?9

Ist der Beziehungsaufbau zur Vertretungsperson sichergestellt?9

Kann die Beziehung durch regelmäßige Kontakte zw

ischen Vertretungsperson und Kind aufrechterhalten w

erden?9

Kennen die Kinder ggf. andere Räume, Alltagsstruktur und

weitere Kinder der Vertretungsperson?

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Wir m

öchten Sicherheit.

Ich möchte w

issen, wo ich m

ein Kind betreuen lassen kann, w

enn die Tagesm

utter krank geworden ist.

Ich möchte diese Person, den O

rt kennen.

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Anforderungen aus Sicht der Eltern:

Leitfragen9

Können Eltern ein bestehendes und verlässliches Vertretungssystem

nutzen?9

Fand ein Beziehungsaufbau zwischen Eltern und

Vertretungsperson im Vorfeld statt?

9Sind die Eltern über die O

rganisation der Ersatzbetreuung inform

iert? 9

Komm

t die Vertretungssituation mit einem

zumutbaren

Mehraufw

and für die Familien aus?

9Sind Vertretungsm

odalitäten im Betreuungsvertrag schriftlich

fixiert?

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Ich habe Angst auszufallen.

Wie kann ich die Eltern beruhigen?

Ich benötige dringend eine Vorsorgeuntersuchung. W

ie kann ich das m

it der täglichen Öffnungszeit

vereinbaren?

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Anforderungen aus Sicht der Kindertagespflegeperson:

Leitfragen9

Welches Vertretungsm

odell erscheint der Kindertages-pflegeperson

am geeignetsten in ihrer persönlichen Situation?

9W

ie werden die Kindertagespflegepersonen an Entscheidungen

bezüglich des Vertretungssystems beteiligt?

9Ist die Vertretungslösung schriftlich verankert?

9Besteht ein vertrauensvoller und regelm

äßiger Kontakt zur Vertretungsperson?

9Ist der Kindertagespflegeperson der Ablauf im

Vertretungsfall bekannt?

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Ich benötige Sicherheit.

Was ist geregelt?

Wie bin ich abgesichert?

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Anforderungen aus Sicht der Vertretungsperson:

Leitfragen9

Liegt die notwendige Eignung und/oder Erlaubnis der

Vertretungsperson vor?9

Werden alle Faktoren der Ersatzbetreuung in der Vergütung

beachtet und in einer schriftlichen Vereinbarung konkret benannt?9

Besteht ein vertrauensvoller und regelmäßiger Kontakt zu

Kindern, Eltern und Kindertagespflegeperson? 9

Ist der Vertretungsperson der Ablauf im Vertretungsfall bekannt?

9W

erden der Vertretungsperson fachliche Begleitung, Beratung und Supervision angeboten?

9Ist zw

ischen Kindertagespflegeperson und Vertretungsperson eine kooperative Arbeitsatm

osphäre gewährleistet

bzw. ist Kooperationsfähigkeit anzunehm

en?

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Klarer Überblick

Verlässliche Kalkulation

Zufriedene Eltern und Tageseltern

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Anforderungen aus Sicht der Komm

une:

Leitfragen9

Wie viele Kindertagespflegepersonen sind in unserer Kom

mune

tätig?9

Welcher m

ögliche Vertretungsbedarf muss abgedeckt w

erden?9

Gibt es Kooperationspartner (Kindereinrichtungen, Vereine,M

ehrgenerationshäuser, Unternehmen etc.) in unserer

Komm

une?9

Wie w

erden alle Akteure am Entscheidungsprozess beteiligt?

9W

ie wird eine fachliche Zusam

menarbeit m

it dem Träger der

öffentlichen Jugendhilfe realisiert?9

Welche Kosten entstehen für die Kom

mune?

9W

elche Vertragsgestaltung ist notwendig?

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Wir unterstützen und m

oderieren die Beratungen vor O

rt.

Wir m

üssen die Vertretungssysteme

kennen.

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Anforderungen aus Sicht des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe:

Leitfragen9

Sind verschiedene Vertretungsmodelle inkl. derer Vor-und

Nachteile allen Beteiligten bekannt?

9W

ie können alle Akteure an der Etablierung eines Vertretungssystem

s oder in einem bestehenden System

gleichw

ertig beteiligt werden?

9Kann die Fachberatung den M

oderationsprozess gestalten?9

Werden die Bedürfnisse aller Beteiligten geachtet?

9Ist eine Probezeit inkl. Evaluation zum

gewählten M

odell vorgesehen?

Gefördert durch:

Praxisbeispiel Kooperation KTP -KitaGefördert durch:

Gefördert durch:

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Kooperation zwischen Einrichtung (Freier Träger) und

Kindertagespflegeperson

-Fester Vertrag für ein Jahr

-Festlegung der Vertretungstage (Krankheit, Urlaub)

-Finanzierung durch die Kom

mune

-Personelle, räum

liche und materielle Voraussetzung

vorhanden-

Jeden Dienstag Kontaktzeiten (Besuche, gemeinsam

e Gestaltung)

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Praxisbeispiel Ersatztages-

pflegeperson

Gefördert durch:

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4 Kitas in freier Trägerschaft

3 komm

unale Kitas3 kom

munale

Horte20 KTPP2 Ersatz-KTPP

Ca. 40% der Betreuungsplätze für U3-Kinder w

erden in der Kindertagespflege zur Verfügung gestellt

Kinderbetreuung in der Komm

une

Gefördert durch:

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Vergleich der KostenKinderkrippe : Kindertagespflege / Sachsen

tatsächlichen abgerechnetenBetriebskosten

163163

196196

560

286

0 €

200 €

400 €

600 €

800 €

1.000 €

KinderkrippeKindertagespflege

Gemeindeanteil

ElternbeitragLandeszuschuss

Gefördert durch:

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•Urlaub27 W

erktageFortzahlung des Aufw

endungsersatzes

•W

eiterbildung3 Tage

•Krankheitder Tagespflegeperson und ihrer eigenen Kinder

System der Ersatztagespflege für:

Gefördert durch:

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Kindertagespflegeperson

mit eigenen Kindern

ohne eigene Kinder

gegenwärtig: 14 Tage

zukünftig: +5 Tagebei Krankheit der eigenen Kinder

gegenwärtig: 14 Tage

Weiterzahlung des

Aufwendungsersatzes 19 Tage

Weiterzahlung des

Aufwendungsersatzes 14 Tage

Fortzahlungsanspruch bei Krankheit

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Kooperations-vereinbarungm

it Kinder-tagespflegepersonen

¾Einsicht in die Unterlagen

¾Ruf-bereitschaft

¾Stillschw

eigen zu personen-bezogenen Daten

TPP 1

Ersatztagespflege

TPP 2

TPP 4

TPP 5

TPP 6

TPP 3

Kooperations-vereinbarung

System der Ersatztagespflege

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Basis der Vergütungsberechnung in der ErsatztagespflegeKindertagespflege

Ersatztagespflege9 h x 5 Tage = 45 h2.600 EUR/M

onat6 h x 5 Tage = 30 h1.942 EUR/M

onat

bei dauerhafter Vertretung entsteht eine Differenz von 15 h pro W

oche bzw. 60 h pro

Monat

Vergütung 10,90 EUR pro Std. 60 h x 10,90 EUR = 654 EUR1.942 EUR + 654 EUR = 2.596 EUR/M

onat

ohne Vertretungsfall:Bezahlung an 5 Tagen: 1.942 EUR + Versicherung

für 6 h:4 h

Begleitung der Kindertagespflegepersonen2 h

Ansparen für Vertretungsfall

Finanzierung der Ersatztagespflege

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Praxisbeispiel selbstständig organisierte

Zweite Person

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Vertretung in eigener Verantwortung der Kindertagespflegeperson

•Kindertagespflegeperson sichert für ihre Kindertagespflegestelle die Vertretung m

it einem eigenen M

itarbeiter/in ab

•Kindertagespflegeperson ist eigenverantw

ortlich für Planung von gemeinsam

en Aktivitäten

•Absicherung, dass alle Kinder und Eltern die Vertretungsperson kennen

•Im

Vertretungsfall arbeitet die Ersatzperson in den Räumen der

Kindertagespflegeperson

Gefördert durch:

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Vor-und Nachteile der Vertretungsregelung

•Kinder verbleiben in ihrer gew

ohnten Um

gebung•

Vertretungsperson ist Kinder undEltern bekannt

•Durch regelm

äßigen Kontakt zur Vertretungsperson entfällt eine zusätzliche Eingew

öhnung•

Entlastung der Komm

une bei Eigenverantw

ortlichkeit der KTPP•

Fachlicher Austausch, Reflexion und Planung gem

einsamer

•Aktivitäten m

öglich

•Schw

ierigkeiten beim Finden einer

geeigneten Ersatzperson•

u. U. Versteuerung von M

ehreinnahmen durch eine höhere

Geldleistung

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Umsetzung

•W

ahl des Vertretungsmodells steht den Kindertagespflegepersonen frei (eigene

Ersatzperson oder Inanspruchnahme der Ersatzbetreuung der Stadt) –

Möglichkeit

besteht seit Juli 2013•

Monatlicher Zuschuss zur laufenden Geldleistung in Höhe von 70,00 €/ pro im

Bedarfsplan aufgenom

menen Platz

•Zuschuss ist nachw

eislich an die Finanzierung der Vertretungsperson gebunden•

Mit diesem

Betrag finanziert die KTPP Ausfallzeiten für folgende Anlässe:•

24 Tage Urlaub / Jahr•

10 Tage Krankheit / Jahr•

3 Tage Fort-und Weiterbildung/ Jahr

•Vertretungslösung gilt für m

aximal vier zusam

menhängende W

ochen, bei länger andauernden Vertretungen w

ird nach individuellen Lösungen gesucht•

Eigene vertragliche Regelung der KTPP mit der Vertretungsperson (Arbeitsvertrag,

o.ä.)

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Weitere

Informationen

erhaltenSie

inder

aktuellenBroschüre

derIKS:

„Vertretu

ng

inder

Kinderta

gesp

flege.

Grundlagen

und

Ansätze

–ein

esächsisch

eArbeitsh

ilfe.“

Druckexemplare

könnenunter

derM

ailadresse:info@

iks-sachsen.deangefordertw

erden.

Brosch

üre

als

Download

unter

www.iks-sa

chsen

.de

Menüpunkt:

Die

IKS

–Infomateria

l&Downloads

Deta

ilsvonVertretu

ngslö

sungen

unter:

www.iks-sa

chsen

.de

Vielen Dank!