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PR Der Personalrat Kai-Uwe Kriewald Vera Henning Reiner Ehlers Andreas Pehl Sabine Bär Manfred Hermeling Heike Köhne Michael Stein Christina Prudlik Carola Kwasniok Katja Neubauer Juli 2013 Niedersächsisches Personalvertretungsgesetz (NPersVG) § 2 Grundsätze der Zusammenarbeit (1) Dienststelle und Personalvertretung arbeiten unter Beachtung der Gesetze und Tarifverträge vertrau- ensvoll und partnerschaftlich zusammen zur Erfüllung der der Dienststelle obliegenden Aufgaben und zur Wahrung der Belange der in der Dienststelle Beschäftigten. § 59 Allgemeine Aufgaben des Personalrats Der Personalrat hat folgende allgemeine Aufgaben: 1…. 2. darauf zu achten, dass die zugunsten der Beschäftigten geltenden Gesetze, Verordnungen, Tarifver- träge, Vereinbarungen nach § 81, Dienstvereinbarungen und Verwaltungsvorschriften durchgeführt werden, Liebe Kolleginnen und Kollegen, gerne wird immer mal wieder in die Hochschule getragen, der Personalrat blockiere Maßnahmen oder stimme nicht kurzfristig zu und schädige damit die Hochschule und die Beschäftigten. Warum aber stimmt der Personal- rat gelegentlich einer Maßnahme nicht zu? Warum fordern wir die Beteiligung ein? Nochmal: „Dienststelle und Personalvertretung arbeiten unter Beachtung der Gesetze und Tarifverträge vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammen…“ Während der Amtszeit des vorherigen Präsidiums hielt sich unsere Dienststellenleitung nicht mehr immer an diesen Grundsatz, was bedeutet, die Grundrechte der Beteiligung und Mitbestimmung wurden häufig nicht eingehalten. Der Personalrat ist Eure/Ihre Interessenvertretung! Wie aber sollen wir diese Interessen vertreten, wenn wir nicht rechtzeitig mit einbezogen werden? Wenn also der Personalrat einer Maßnahme (personell, sozial, inner- dienstlich oder organisatorisch) nicht zustimmt, dann weil er nicht informiert wurde oder weil die Dienststelle alleine entscheidet und umsetzt, ohne dass der Personalrat Gelegenheit hatte, im Sinne der Betroffenen mit zu gestalten. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit der derzeitigen Hochschulleitung befinden wir uns nun auf einem guten Weg zu einer konstruktiven Zusammenarbeit. Mitbestimmung, was ist das? Personalrat Hochschule Hannover Expo Plaza 4 30539 Hannover [email protected] www.hs-hannover.de/pr

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PR Der PersonalratKai-Uwe KriewaldVera HenningReiner EhlersAndreas PehlSabine BärManfred HermelingHeike Köhne Michael SteinChristina PrudlikCarola KwasniokKatja Neubauer

Juli2013

Niedersächsisches Personalvertretungsgesetz (NPersVG)§ 2 Grundsätze der Zusammenarbeit

(1) Dienststelle und Personalvertretung arbeiten unter Beachtung der Gesetze und Tarifverträge vertrau-ensvoll und partnerschaftlich zusammen zur Erfüllung der der Dienststelle obliegenden Aufgaben und zur Wahrung der Belange der in der Dienststelle Beschäftigten.

§ 59 Allgemeine Aufgaben des Personalrats Der Personalrat hat folgende allgemeine Aufgaben:1….2. darauf zu achten, dass die zugunsten der Beschäftigten geltenden Gesetze, Verordnungen, Tarifver-

träge, Vereinbarungen nach § 81, Dienstvereinbarungen und Verwaltungsvorschriften durchgeführt werden,

Liebe Kolleginnen und Kollegen,gerne wird immer mal wieder in die Hochschule getragen, der Personalrat blockiere Maßnahmen oder stimme nicht kurzfristig zu und schädige damit die Hochschule und die Beschäftigten. Warum aber stimmt der Personal-rat gelegentlich einer Maßnahme nicht zu? Warum fordern wir die Beteiligung ein?Nochmal: „Dienststelle und Personalvertretung arbeiten unter Beachtung der Gesetze und Tarifverträge vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammen…“Während der Amtszeit des vorherigen Präsidiums hielt sich unsere Dienststellenleitung nicht mehr immer an diesen Grundsatz, was bedeutet, die Grundrechte der Beteiligung und Mitbestimmung wurden häufi g nicht eingehalten.Der Personalrat ist Eure/Ihre Interessenvertretung! Wie aber sollen wir diese Interessen vertreten, wenn wir nicht rechtzeitig mit einbezogen werden? Wenn also der Personalrat einer Maßnahme (personell, sozial, inner-dienstlich oder organisatorisch) nicht zustimmt, dann weil er nicht informiert wurde oder weil die Dienststelle alleine entscheidet und umsetzt, ohne dass der Personalrat Gelegenheit hatte, im Sinne der Betroffenen mit zu gestalten.Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit der derzeitigen Hochschulleitung befi nden wir uns nun auf einem guten Weg zu einer konstruktiven Zusammenarbeit.

Mitbestimmung, was ist das?

Personalrat Hochschule Hannover • Expo Plaza 4 • 30539 Hannover • [email protected] www.hs-hannover.de/pr

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Bereits das vorherige Präsidium plante eine Än-derung dieser beiden für die Hochschule essenti-ellen Pläne und legte dem Personalrat hierzu auch eine Maßnahme zur Herstellung des Benehmens vor, leider ohne den Personalrat vorher ausreichend zu informieren und in die Planungen einzubeziehen. Dessen ungeachtet hatte das vorherige Präsidium bereits Änderungen innerhalb des Organisations-planes teilweise umgesetzt.

Der Präsident (m.d.W.d.G.b.) Herr Hühnerbein hat dem Personalrat zugesagt, diese Maßnahme gleichsam „auf Null“ zu setzen und das Beteiligungs-verfahren neu zu starten.

Die Beteiligung des Personalrates als Interes-sensvertretung der Beschäftigten ist dabei nicht nur sinnvoll, da dies den Betroffenen eine Einfl uss-

nahme auf ihre Berufsausübung, ihr kollegiales Zusammenwirken und das persönliche Fortkom-men im Rahmen der Gestaltung der Strukturen ermöglicht. Die Beteiligung des Personalrates ist außerdem sogar erforderlich, da bei wesentlichen Änderungen von Organisations- und Geschäfts-verteilungsplänen nach dem nds. Personalvertre-tungsgesetz eine Herstellung des Benehmens mit dem Personalrat gesetzlich vorgeschrieben ist.

Die Dienststelle beginnt nun, uns mit den not-wendigen Informationen über den aktuellen Planungsstand einer etwaigen Neuorganisation zu versorgen. Danach können wir mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen Gespräche führen, na-türlich auf freiwilliger Basis, um mögliche Bedenken aufzunehmen und diese bei der Gestaltung der Maßnahme einzubringen.

Sofern die Planungen zu einem einvernehmlichenErgebnis führen und die Dienststelle uns dieses als Maßnahme zum Beschluss vorlegt, wird der Personalrat das Benehmen herstellen. Sollten jedoch berechtigte Interessen der Beschäftigten von Seiten der Dienststelle keine Berücksichtigung fi nden, wird der Personalrat das Benehmen nicht herstellen

Änderung des Organisations- und Geschäftsverteilungsplans

der Hochschule

Zur Verdeutlichung haben wir hier den gesetzeskonformen Ablauf einer Maßnahme dargestellt.

Herausgegeben vom Personalrat der Hochschule Hannover www.hs-hannover.de/pr Der Personalrat

Überlegung „ob“ Entscheidung „dass“Infopflicht an PR

gemäß § 60

Gestaltung der MaßnahmeDienststelle + PR verhandeln

PR spricht mitbetroffenen Beschäftigten

§ 63 Maßnahmenvollzugsverbot, Ausnahme: § 74

2 WochenFrist

DV Entwurf bei EinigungUnterschrift

Mitbestimmung nach §68 II

Informationszeitpunkt bei organisatorischen Maßnahmen im NPersVG

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PR Seite 3

Die Hochschule Hannover steht seit dem 1. April 2013, nach dem Weggang von Katrin Aden-Eickhoff, ohne Fachkraft für Arbeitssicherheit (FASi) da. Die Besetzung dieser Position ist nach dem Arbeits-sicherheitsgesetz vorgeschrieben.

In einem Quartalsgespräch zwischen dem Perso-nalrat und dem Präsidenten (m.d.W.d.G.b.) hatte Herr Hühnerbein signalisiert, dieser gesetzlichen Pfl icht schnellstmöglich nachkommen zu wollen. Er beabsichtigt diese wichtige betriebsinterne und vertrauensvolle Aufgabe aufgrund der besonderen Dringlichkeit zunächst befristet für einen externen Dienstleister auszuschreiben

Wir sind der Meinung, dass eine Fremdvergabe nur für einen vorübergehenden Zeitraum sinnvoll ist, bis eine ordentliche Stellenbesetzung statt-gefunden hat. Die Vielfältigkeit der Hochschule erfordert eine Person, die sich als Teil der Hoch-schule versteht und entsprechend interessiert und engagiert vorgeht.

Der Gesetzgeber hat verbindlich vorgeschrieben, dass die FASi weisungsfrei handeln können muss und daher direkt dem Dienststellenleiter als unab-hängige Stelle zuzuordnen ist.

Wir freuen uns, dass der Präsident beabsichtigt,den Vorschlag der ehemaligen Fachkraft für Arbeitssicherheit Frau Aden-Eickhoff umzusetzen und die zukünftige FASi mit einer halben Stelle aus dem Dez. II zu unterstützen

HSH ohne FASi

Der PersonalratHerausgegeben vom Personalrat der Hochschule Hannover

Einführung von SAP an der Hochschule

Die Hochschule Hannover ist eine der letzten Hochschulen in Niedersachsen, die in Personal- und Finanzverwaltung mit getrennten Softwarepro-dukten arbeitet. Fast alle anderen Hochschulen arbeiten mit dem Softwaresystem SAP. Dieses hat den Vorteil, dass die Fachabteilungen auf einen gemeinsamen Datenbestand zugreifen können und somit eine doppelte Pfl ege von z.B. Personendaten und Kostenstellendaten entfällt.

Mit SAP sind aufgrund dieser umfangreichen Personal- und Finanzdatenbasis ganz neue Auswertungen möglich, wobei gilt: nicht alles, was technisch möglich ist, darf aus Datenschutzgründen auch umgesetzt werden. Beispielsweise wäre es für einen Arbeitgeber interessant, eine Echtzeit-Anwesenheitsliste oder einen Verspätungsmonitor, vielleicht sogar ein Krankheitstage-Ranking auf Knopfdruck vom SAP-System generieren zu lassen.

Der Personalrat ist grundsätzlich auch für die Einführung von SAP, da es damit zu Arbeitser-leichterungen bei den Sachbearbeitern kommen soll. Eine Hauptaufgabe des Personalrates bei der Einführung von SAP ist es, u.a. darauf zu achten, dass es zu keiner weiteren Arbeitsverdichtung kommt und exzessive Auswertungen (s.o.) und damit der „gläserne Mitarbeiter“ verhindert werden.

Am 05.12.2012 lud das vorherige Präsidium das niedersächsische SAP-Kompetenzzentrum (CCC) in die Hochschule zu einer Tagesveran-staltung ein, um Personal- und Finanzdezernat über die jeweiligen SAP-Module zu informieren. Auf Intervention des Personalrates wurden kurzfristig Herr Kriewald und Frau Henning vom

Was bisher geschah:

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PR Seite 4

Personalrat nachgeladen. An diesem Termin wurde seitens des Präsidiums klargestellt, dass es weder einen Präsidiumsbeschluss noch einen konkreten Terminplan zur Einführung von SAP gäbe.

Am 22.01.2013 informierte das damalige Präsidi-um den Personalrat über seinen Beschluss vom 14.01.2013 SAP einzuführen und beantragt mit völlig unzulänglichen Informationen die Zustim-mung. Der Personalrat hat den Antrag so nicht angenommen und forderte die fehlenden Infor-mationen nach, u.a. in welchen Abteilungen und Organisationseinheiten und an welchen Arbeits-plätzen SAP zum Einsatz kommen soll, welche organisatorischen Veränderungen sowie Folgen sich für die Beschäftigten ergeben. Daraufhin versuchte das damalige Präsidium mit juristi-schen Winkelzügen die Maßnahme durchzudrü-cken, woraufhin der Personalrat eine Rechts-anwaltskanzlei mit der Wahrung seiner Rechte beauftragte.

Am 04.03.2013 forderte die Kanzlei das ehemalige Präsidium auf, mit Fristsetzung zum 22.03.2013 die fehlenden Informationen nachzuliefern und kündigte für den Fall der Fristverstreichung einen Unterlassungsantrag bei Gericht an. Eine Antwort des ehemaligen Präsidiums auf obiges Schreiben ist bis zu dessen Aufl ösung nicht eingegangen.

Am 22.03.2013 setzte der Personalrat aufgrund des Rücktritts des Großteils des Präsidiums und der Beauftragung von Herrn Hühnerbein als neues Präsidium (m.d.W.d.G.b.) den Anlauf des Gerichtsverfahrens aus. Dieses als wohlwollen-des Signal für einen Neustart der vertrauens-vollen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Präsidium und Personalrat.

Am 08.04.2013 hat der Personalrat mit der Aus-arbeitung einer Rahmendienstvereinbarung zu Einführung und Einsatz des SAP-Systems be-gonnen, da seitens der Dienststelle als Projekt-initiator keine begleitende Dienstvereinbarung entworfen worden war. Da das SAP System an fast allen niedersächsischen Hochschulen bereits seit Jahren eingesetzt wird, orientiert sich unser Entwurf der Dienstvereinbarung wesentlich an den bereits existierenden Dienstvereinbarun-

gen dieser Hochschulen, so dass keine grund-sätzlich neuen Sachverhalte hinzugekommen sind, die rechtlich zu prüfen wären.

Am 11.04.2013 hat der Personalrat nach Anfrage beim SAP-Projektteam erstmalig umfangreiche Unterlagen zur SAP-Einführung erhalten. Aus diesen Unterlagen erfuhr der Personalrat, dass bereits viele beteiligungspfl ichtige Maßnahmen rechtswidrig am Personalrat vorbei durchge-führt wurden, so z.B. die Entscheidung über das Schulungskonzept bei SAP und die Auswahl der teilnehmenden Personen. Auch der Beginn der Datenmigration von den Altsystemen in das SAP-System ist ohne Beteiligung des Personalrates angelaufen.

Am 15.04.2013 hat der Personalrat in seiner Sit-zung beschlossen, keiner Maßnahme im Kon-text der SAP-Einführung zuzustimmen, solange eine Rahmendienstvereinbarung SAP nicht abgeschlossen ist. In dem Tagesordnungspunkt „Quartalsgespräch“ der Sitzung hat der Perso-nalrat das Präsidium über diesen Beschluss informiert. Im weiteren Verlauf der Personalrats-sitzung haben wir beschlussgemäß einer Einstel-lung, die im Zusammenhang mit der SAP-Einfüh-rung beantragt worden war, nicht zugestimmt.

Am 16.04.2013 haben wir den Fachleuten der beteiligten Abteilungen (Personalabteilung, Justiziariat, Finanzabteilung, Hochschul-IT) den ersten Entwurf einer Dienstvereinbarung als Dis-kussionsgrundlage zugesandt. Da der Präsident (m.d.W.d.G.b.) im Quartalsgespräch gewünscht hatte, Anliegen nicht direkt an ihn, sondern auf dem Dienstweg über die Fachabteilungen zu senden, war er im Mailverteiler nicht aufgeführt.

Am 23.04.2013 haben wir erstmalig die Möglichkeit erhalten, an einer Sitzung des SAP-Lenkungs-kreises teil zu nehmen. In der Sitzung wurde der Wille der Teilnehmenden deutlich, den Perso-nalrat zukünftig rechtskonform einzubinden. Die Sitzung fand in einer sehr konstruktiven und freundlichen Atmosphäre statt. Es wurde verein-bart, sich am 25.04.2013 zu einer Verhandlung über den Entwurf der Rahmendienstvereinba-rung des Personalrates zusammenzusetzen.

Der PersonalratHerausgegeben vom Personalrat der Hochschule Hannover

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Am 25.04.2013 verhandelten die Fachleute der be-teiligten Abteilungen (Personalabteilung, Justizia-riat, Finanzabteilung, Hochschul-IT) mit dem Per-sonalrat den vorliegenden Entwurf. Als Ergebnis entstand ein neuer Rahmendienstvereinbarungs-entwurf, der von allen Beteiligten getragen wird. Dieser Entwurf wurde am gleichen Tage vom Personalrat dem Präsidenten mit der Bitte um zeitnahe Unterzeichnung zugesandt, verbunden mit dem Hinweis, dass der Grund für die Ableh-nung der Einstellungsmaßnahme damit entfalle. Kurz darauf antwortete der Präsident, dass allein schon aus formalen Gründen (Notwendigkeit einer fristgerechten Präsidiumsvorlage sowie eines entsprechenden Präsidiumsbeschlusses, nach Prüfung (ggf. extern)) eine zeitnahe Unterzeich-nung nicht möglich sei.

Am 29.04.2013 beschließt und unterzeichnet der Personalrat den Entwurf der Rahmendienstver-einbarung zur Einführung und Betrieb von SAP und reicht diesen beim Präsidium ein.

Am 06.05.2013 erhält der Personalrat von der Dienststelle die Information, dass das Präsidium mit Datum vom 29.04.2013 die Einigungsstelle beim MWK angerufen hat. Grund ist die am 15.04.2013 vom Personalrat abgelehnte Ein-stellung.

Am 16.05.2013 hat der Personalrat unter Berück-sichtigung neuer Rahmenbedingungen (unvor-hersehbarer Personalnotstand im Finanzde-zernat) seine Ablehnung obiger Teilmaßnahme revidiert und diesen Beschluss am gleichen Tage auf den Dienstweg gegeben

Der PersonalratHerausgegeben vom Personalrat der Hochschule Hannover

In der Zwischenzeit haben weitere konstruktive Verhandlungen stattgefunden, die dazu geführt haben, dass die Rahmendienstvereinbarung nunmehr unterschriftsreif vorliegt und zeitnah unterschrieben werden wird

Nach Unterschrift wird die aktuelle Fassung unter folgendem Link für alle Beschäftigten zugänglich sein:http://www.hs-hannover.de/pr/dienstvereinbarungen/index.html