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Präsentation am 06.08.2008 im Gemeinderat Röfingen Themen: • Vermarktung Baugebiet • Bevölkerungsentwicklung

Präsentation am 06.08.2008 im Gemeinderat Röfingen

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Präsentation am 06.08.2008 im Gemeinderat Röfingen. Themen: Vermarktung Baugebiet Bevölkerungsentwicklung. Generelle Vorgehensweise. Ausgangs- bzw. Problemsituation benennen Ursachen für diese Situation analysieren Konsequenzen/Folgen darstellen - PowerPoint PPT Presentation

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Präsentation am 06.08.2008 im Gemeinderat Röfingen

Themen:

• Vermarktung Baugebiet

• Bevölkerungsentwicklung

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Generelle Vorgehensweise

• Ausgangs- bzw. Problemsituation benennen

• Ursachen für diese Situation analysieren

• Konsequenzen/Folgen darstellen

• Maßnahmen zur Bereinigung/Lösung der Ausgangssituation

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Ausgangssituation Baugebiet

• Fertiggestellt: 2005

• Baugebiet mit 28 Parzellen

• Bisher 3 Grundstück verkauft/bebaut

• 5 Grundstücke zurückbehalten

• 20 Grundstücke verfügbar

• Abwicklung des Baugebietes über die Bay. Landessiedlung GmbH– Eigentümer ist die Bay. Landessiedlung GmbH

– Gemeinde übernimmt Kreditbürgschaft

Zentrales Problem: kurz- bis mittelfristigen Aussichten Grundstücke zu verkaufen sind dramatisch schlecht

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Finanz. Ursachen für diese Entwicklung• Mehrwertsteuererhöhung

• Wegfall Eigenheimzulage

• Hohe Bauerstellungspreise

• Facharbeiter vs. Leiharbeiter

• „Gebrauchtimmobilien dominieren Marktgeschehen“ (GZ vom 13.06.08)

– bis zu 50 % günstiger als Neubauten

– oftmals in attraktiverer Lage

– Durchschnittspreis einer Gebrauchimmobilie in Bayern liegt bei 181.000 €, der für ein neu gebautes Haus bei 272.500 €.

• Energiepreisexplosion führt zu drastisch höheren Nebenkosten

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Strukturelle Ursachen für diese Entwicklung

• Viel zu wenig Kinder, Stichwort Alterspyramide

• Zunehmende räumliche Flexibilität in der Arbeitswelt gefordert

• Konjunkturelle Entwicklung – Stagnation?

• „Generation der Erben“

• veränderter Lebensentwurf

– zu lange Selbstfindungsphase (zwischen Ausbildungs- und Familienphase)

– „Fun“ statt Familie

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Spez. Ursachen für diese Situation

• Unzureichende Infrastruktur an Geschäften usw.

• „Raus auf Land“ zunehmend unattraktiver wg. Spritpreisen

• Sehr kleine Ortschaft – mit allen Vor- und Nachteilen

• Unser Kindergarten ermöglicht keine Berufstätigkeit beider Elternteile (wenn nicht anderweitig durch Großeltern etc. überbrückt wird)

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Folgen dieser Entwicklung I – Fakten:

• „Der Wohnungsbau ist tot“ (Harry Bendl)

• Die Zahl der neu gebauten Eigenheime im Lkr. GZ:– 427 im Jahr 2000

– 299 im Jahr 2005

– 307 im Jahr 2006

– 202 im Jahr 2007 (Rückgang von 2006 auf 2007 entspricht 34,2 %!!!)

• Die Zahl der neu gebauten Wohnungen im Lkr. GZ:– 560 im Jahr 2000

– 380 im Jahr 2005

– 384 im Jahr 2006

– 246 im Jahr 2007 (Rückgang von 2006 auf 2007 entspricht 35,9 %!!!)

• Rückgang der Baugenehmigung in Bayern um 31 % von 2006 auf 2007

• Rückgang der Baugenehmigung im Lkr. GZ um 62 % zwischen 2000 und 2007

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Folgen dieser Entwicklung II – Fakten:

• Trend zu Ein- bzw. Zweipersonen Haushalten

• Die einzelnen Gemeinden stehen im Wettbewerb bzgl. des Grundstückverkaufs

• Einzelne Kommunen weisen keine Baugebiete mehr aus.

• Baugebiet Roßhaupten Süd ist/wird kein Verkaufsschlager!

• Erhebliche Belastung der Gemeindefinanzen nach Ablauf des Vertrages mit der Bay. Landessiedlung oder Erhöhung des Bauplatzpreises

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Maßnahmen zur Belebung des Grundstücksverkaufs im Baugebiet

Roßhaupten Süd

• Warten (verbunden mit dem geringsten Aufwand, aber wahrscheinlich auch mit dem geringsten Erfolg)

• Marketingmaßnahmen intensivieren (Immoabteilungen der Banken, Inserate im überregionalen Teil der AZ, einschlägige Zeitschriften, Kongresse wie Immobilientage, Portale etc. – in Abstimmung mit der Bay. Landessiedlung GmbH)

• Spürbare Anreize für junge Familien

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Anreize für Familien I - Generelles

• Förderung nur im Zusammenhang mit Kindern

• Zahl der „förderungswürdigen“ Kinder sollte auf max. 3 begrenzt werden

• Förderprogramme zeitlich begrenzen und nach Auslaufen über eine Verlängerung bzw. Anpassung der Förderung im Gemeinderat beraten

• Förderung einkommensunabhängig

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Anreize für Familien II – Konzept A

• „Langzeitförderung“ mit einem Betrag X

• Förderung bis zum 12. Lebensjahr der Kinder

• Jeweils zum Geburtstag wird X/12 von der Gemeinde an die Familie überwiesen

• Familien, die bereits Kinder mit nach Röfingen bringen zählt das Alter der Kinder, d. h. wenn ein Kind bereits 6 Jahre alt ist, kann nur noch die Hälfte des Förderbetrages, also 6/12 geltend gemacht werden

Vorteil:

• Finanzielle Belastung für die Gemeinde überschaubar

Nachteil:

• Administrativer Aufwand

• Gebremster Anreiz

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Anreize für Familien III – Konzept B

• Gestaffelte Einmalzuschüsse an bauwillige Familien

• Koppelung der Zuschüsse an die Schulpflicht der Kinder

Vorteil:

• Wirklicher Anreiz

• Geringer administrativer Aufwand

Nachteil:

• Kurzfristig höherer Gemeindebelastung

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Anreize für Familien IV – Konzept B Beispiel

Zuschussgewährung durch die Gemeinde ......

 

Der Käufer wurde darauf hingewiesen, dass der Gemeinderat der Gemeinde ....... mit Beschluss vom 15.2.2005 eine Zuschussgewährung an Bauwerber mit Kindern im Baugebiet Nr.46 der Gemeinde ......."Am Sandrangen" zu folgenden Kriterien beschlossen hat:

 

1. Die Zuschussgewährung erfolgt einkommensunabhängig.

 

2. Die Förderung für das erste Kind beträgt X €, für das zweite Kind Y€ sowie für das dritte und jedes weitere Kind jeweils Z €.

 

3. Die Zuschussgewährung erfolgt bis 8 Jahre nach Baubeginn. Entscheidend ist dabei die Geburt des Kindes in diesem Zeitraum. Zuschüsse werden längstens bis zum 31. Dezember 2015 gewährt.

 

4. Bauwillige Familien mit Kindern erhalten die Förderung, wenn bei Baubeginn ihre Kinder der allgemeinen Schulpflicht unterliegen oder jünger sind bzw. später geboren werden. Das Schulpflichtkriterium gilt längstens bis zum Abschluss des Schulbesuches in weiterführende Schulen, also bis zum Zeitpunkt des Aushändigens des Zeugnisses für die allgemeine Hochschulreife.

 

 

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Amortisationsübersicht• Referenzplatz 800 m2 zum Preis von 78,50 €/m2

• 3,14 € /(m2 a) bei 4 % Zinsen -> 2512 €/a

Zusätzliche Einnahmen bei Verkauf eines Platzes:

• Grundsteuer 210 €/(m2 a)

• Grunderwerbsteuer 3,5 % des Kaufpreises entspricht 2198 € davon 38 % an die Gemeinde 835 €

• Jährliche Lohn- und Einkommenssteuer der neuen Gemeindebürger Gemeinde erhält 15% der gezahlten Lohn- und Einkommenssteuer 445.000 € bei 800 ausgegebenen Lohnsteuerkarten

• Bessere Kostendeckung mit steigender Anzahl Kinder Kindergarten Schule

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Was kann unsere Gemeinde gewinnen?• Gesunde bevölkerungstechnische Fortentwicklung

• Vereine werden in idealer Weise gefördert

• Abbau finanzieller Unwägbarkeiten durch das Baugebiet Roßhaupten Süd