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Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde Hegelplatz 1 70174 Stuttgart / Germany Tel. ++49.711.2022-3 Fax ++49.711.2022-590 www.lindenmuseum.de UST ID-Nr.: DE 811.401.685 Referat Öffentlichkeitsarbeit Kathrin Sieberling Tel. ++49.711.2022-444 [email protected] Pressemappe Große Landesausstellung „Azteken“

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Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde Hegelplatz 1 70174 Stuttgart / Germany

Tel. ++49.711.2022-3 Fax ++49.711.2022-590 www.lindenmuseum.de UST ID-Nr.: DE 811.401.685

Referat Öffentlichkeitsarbeit Kathrin Sieberling Tel. ++49.711.2022-444 [email protected]

Pressemappe Große Landesausstellung „Azteken“

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Azteken Große Landesausstellung Baden-Württemberg 12. Oktober 2019 bis 3. Mai 2020 Das Linden-Museum Stuttgart zeigt von 12. Oktober 2019 bis 3. Mai 2020 die Große Landesausstellung „Azteken“. Die Große Landesausstellung eröffnet einen neuen, vertiefenden Blick auf die Kultur der Azteken die, 500 Jahre nach der Landung des spanischen Eroberers Hernán Cortés in Mexiko, eine besondere Würdigung erhält. Hauptanlass der Ausstellung sind zwei einzigartige Federschilde und eine kostbare Grünsteinfigur, die sich heute in den Sammlungen des Landesmuseums Württemberg befinden und erstmals im Kontext der aztekischen Kultur zu sehen sein werden. Beginnend mit der Peripherie des aztekischen Imperiums (ca. 1430 – 1521 n. Chr.) und der natürlichen und kulturellen Vielfalt Mexikos, nähert sich die Ausstellung dem Inneren des Reiches und seiner Hauptstadt Tenochtitlan. Nach dem Durchschreiten des Herrscherpalastes des Kaisers Moctezuma betritt der Besucher das Innerste des Imperiums: den heiligen Bezirk mit dem Haupttempel Templo Mayor. Eine vollendete Kunst Die aztekischen Steinskulpturen bestechen durch ihre naturgetreue und detailverliebte Darstellungsweise, häufig kombiniert mit Kalenderzeichen, Charakteristika bestimmter Gottheiten oder der Kombination verschiedener Götter. Wertvolle Mosaikmasken, Federarbeiten und Goldschmuck lassen erahnen, welche Pracht die Eroberer am Hofe des Aztekenherrschers vorfanden. Den farbenfrohen Bilderhandschriften ist ein eigener thematischer Abschnitt in der Ausstellung gewidmet. Als Besonderheit wird die Ausstellung neueste Forschungs- und Ausgrabungsergebnisse präsentieren. Das Ausgrabungsprojekt Templo Mayor sowie das angeschlossene Museum stellen erst kürzlich entdeckte, noch nie ausgestellte Opfergaben zur Verfügung.

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Hochkarätige Leihgeber „Azteken“ ist eine Ausstellung des Linden-Museums Stuttgart in Kooperation mit dem Nationaal Museum van Wereldculturen (Niederlande). Sie präsentiert rund 150 hochkarätige Leihgaben aus mexikanischen und europäischen Museen. Leihgeber sind das Museo Templo Mayor und das Museo Nacional de Antropología in Mexiko-Stadt, die Musées Royaux d’Art et de Histoire (Brüssel), das National Museum of Denmark (Kopenhagen), das Tropenmuseum (Amsterdam), das Museum Volkenkunde (Leiden), das Museum der Kulturen Basel, das Weltmuseum Wien, das Museum am Rothenbaum (Hamburg), das Museum Weltkulturen (Mannheim), das Rautenstrauch-Joest-Museum (Köln) und Schloss Friedenstein (Gotha). Besonders erwähnenswert sind die beiden Federschilde und die Grünsteinfigur des Landesmuseums Württemberg. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Adresse Linden-Museum Stuttgart Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711.2022-3 ǀ Fax 0711.2022-590 ǀ [email protected] Öffnungszeiten Di – Sa 10 – 17 Uhr ǀ Mi 10 – 20 Uhr ǀ So und Feiertage 10 – 18 Uhr Schließtage: 24.12./25.12./31.12. Eintritt € 12,–/10,– / Familienticket: € 24,– (2 Erwachsene + Kinder bis 18 Jahre) Gruppen ab 10 Personen: € 10,- pro Person Kinder bis einschl. 12 Jahre frei Audioguide (dt./engl.): € 3,– Führungsanmeldung für Gruppen Dienstag bis Donnerstag 9.30 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr (Ferien: nur Donnerstag) Tel. 0711.2022-579 ǀ Fax 0711.2022-590 ǀ [email protected] Anmeldefrist: 3 Wochen vor Führung Nähere Informationen lindenmuseum.de twitter.com/lindenmuseum | facebook.com/LindenMuseumStuttgart | instagram.com/lindenmuseum Große Landesausstellung des Landes-Baden-Württemberg

In Kooperation mit:

Mit freundlicher Unterstützung von:

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Modul 1 Die Azteken: 500 Jahre nach der Invasion 1519 drangen der Spanier Hernán Cortés und seine Truppen in das aztekische Reich ein. Diese Invasion gipfelte 1521 im Untergang des größten indigenen Imperiums in Mittelamerika. 500 Jahre nach diesen Ereignissen versucht diese Ausstellung, die Geschichte der Azteken aus ihrer eigenen Perspektive zu erzählen, von außen beginnend und in das Herz des Reiches vordringend. Das aztekische Reich wurde von einem Bündnis aus drei Stadtstaaten regiert: Tenochtitlan, Tlatelolco und Tlacopan. Es war ein multiethnisches Imperium, das viele verschiedene Kulturen, Sprachen und Völker umfasste. Alle diese Völker zollten ihren Herren Tribut. Der Name „Azteken“ selbst ist eine Schöpfung europäischer Wissenschaftler. Die Bewohner von Tenochtitlan, der Hauptstadt, nannten sich „Mexica“. Sie sprachen die Nahuatl-Sprache. Obwohl sich die Europäer große Mühe gaben, lokale Kulturen zu zerstören, sorgte der indigene Widerstand dafür, dass viele Aspekte dieser großen Zivilisation bis heute erhalten blieben. Einheimische Sprachen, Lebensmittel und Rituale haben sich im Laufe der Jahrhunderte erhalten und werden heute von Milliarden Menschen auf der ganzen Welt gesprochen, gegessen und praktiziert.

Modul 2 Kosmos: Erschaffung der Welt Nach dem Glaube der Azteken, wurde die Welt von Göttern erschaffen. Ihnen verdankt die Menschheit ihre Existenz. Am Anfang gab es nur die beiden Schöpfergötter. Die beiden ursprünglichen Götter waren männlich und weiblich, diese Dualität strukturiert die Welt weiterhin. Zusammen schufen diese beiden die anderen Götter – es gibt Hunderte von ihnen. Sie schufen das Universum und alle Lebewesen. Als die Welt erschaffen wurde, wurden auch Raum und Zeit geformt. Die Zeit und der Kalender begannen mit dem ersten Sonnenaufgang. Die Welt war in vier Ecken geteilt. In der Mitte dieser Ecken steht der zentrale Baum, die axis mundi, um die sich alles dreht. Bis heute erhalten die Götter ihre Schöpfung aufrecht. Das ist eine schwere Aufgabe, für die die Menschen ihnen danken. Nur wenn sie geehrt werden und ihnen Geschenke dargebracht werden, werden sie weiterhin für die Menschheit sorgen. In regelmäßigen Abständen muss die Schöpfung erneuert werden, indem sie in Ritualen nachgestellt wird.

Modul 3 Gesellschaft: Alltag und heilige Natur Der Kern des aztekischen Reiches lag im dicht besiedelten Tal von Mexiko. Vor der Eroberung der Azteken dominierten 50 Stadtstaaten (altepeme) das Tal. Sie konkurrierten politisch, ein Netzwerk von Handelsrouten und Märkten sorgte jedoch für einen breiten Austausch von Waren und Ideen. Die Bevölkerung war multiethnisch, es wurden mehr als 40 Sprachen gesprochen. Das Tal von Mexiko war stark urbanisiert. Jeder Stadtstaat hatte eine Hauptstadt, die sich um einen Tempel, Palast und Marktplatz konzentrierte. In diesen Hauptstädten lebten die Elite, die Priester, aber auch Handwerker und Händler. Außerhalb der Städte waren die Menschen Bauern. Die Familien waren selbstversorgend und bauten ihre eigenen Lebensmittel an. Sie webten auch ihre eigenen Textilien, fertigten ihre eigene Keramik an und schufen ihre

Themenbereiche Ausstellung

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eigenen Werkzeuge. Pflanzen, Tiere und die Landschaft hatten alle einen religiösen Wert. Der Ritualkalender strukturierte das Leben der Menschen. Er bestimmte die besten Momente für die Aussaat und das Pflanzen, half aber auch bei der Planung wichtiger Lebensereignisse.

Modul 4 Krieg: Ein Imperium, das auf Eroberung und Tribut aufgebaut ist Kriege spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte und Gesellschaft der Azteken. Ihre militärische Überlegenheit etablierte sie als regionale Macht im Tal von Mexiko. Der Zugang zu Tributen durch die Eroberung anderer Stadtstaaten war der Hauptantrieb für den Krieg. So versuchten die Azteken vor dem Angriff mit einer Armee, eine Provinz zu gewinnen, indem sie zunächst Schutz gegen Tribut boten. Die aztekische Gesellschaft bestand aus zwei Klassen: dem einfachen Volk Macehualtin und den Adligen Pipiltin. Sowohl Erfolg als auch Tapferkeit im Krieg waren wichtige Wege für den sozialen Aufstieg. Eine Garantie für den Aufstieg in die Meritokratie war die Gefangennahme feindlicher Krieger. Diese Krieger wurden als Kriegsgefangene in die Hauptstadt gebracht. Nachdem sie monatelang oder jahrelang in der Stadt gelebt hatten, wurden sie während der Rituale beim Templo Mayor hingerichtet. Das Konzept des Krieges war tief in der aztekischen Gesellschaft verankert. Eine Frau, die bei der Geburt starb, wurde als gefallene Kriegerin geehrt.

Modul 5 Stadt und Palast: Leben im Luxus Tenochtitlan war 1519 eine der größten Städte der Welt mit einer geschätzten Bevölkerung von etwa 200.000 Einwohnern. Sie befand sich auf einer Insel im See von Texcoco und wurde so konzipiert, dass jedes Haus mit Kanu zugänglich war. Staudämme mit Straßen sicherten die Verkehrsanbindung an das Festland. Aquädukte versorgten die Stadt mit frischem Wasser. Zahlreiche Märkte sorgten für ein reichhaltiges Angebot an Lebensmitteln und Waren. Darunter war der größte Markt des Reiches, der Markt von Tlatelolco. Hier wurden Produkte aus ganz Mesoamerika gekauft und verkauft. Die Eliten lebten im Zentrum der Stadt in großem Luxus. Materialien von großem Wert wie Quetzalfedern, Gold und Obsidian erreichten Tenochtitlan als Tributzahlungen, wo sie in Luxusobjekte verwandelt wurden. Der Palast des Huei tlatoani, des Herrschers des aztekischen Reiches, war sowohl seine Wohnung als auch das administrative Zentrum des Reiches.

Modul 6 Templo Mayor: Zentrum des Universums Im Herzen des mexikanischen Kosmos lag der Heilige Bezirk, der Ort, an dem Religion, Staatsmacht und wirtschaftliche Aktivitäten zusammenflossen. Er misst etwa 440 x 380 Meter und bestand aus zahlreichen Tempeln, Schulen und Universitäten, Ballspielplätzen und Naturelementen. Hier führten Priester tägliche Rituale durch, edle Jugendliche erhielten ihre Ausbildung und der huei tlatoani (Kaiser) wurde installiert. Tribute, die im ganzen Reich gesammelt wurden, wurden hier als Geschenke an die Götter hinterlegt. Diese Gaben und Opfergaben sicherten den Fortbestand der Welt und des menschlichen Lebens. Mit ihnen dankten die Mexica den Göttern für das Leid, das diese durchgemacht hatten, als sie das

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Universum erschufen. Die Götter der eroberten Völker wurden im Tempel von Huitzilopochtli bewacht, was die Überlegenheit des mexikanischen Schutzgottes bestätigte. Ausländische Herrscher wurden zu Ritualen und Zeremonien eingeladen. Auf diese Weise konnten die Mexikaner ihren enormen Reichtum und ihre Macht unter Beweis stellen.

Modul 7 Das Erbe der Azteken Das Erbe der Azteken wird auf vielfältige Weise vereinnahmt. Die zeitgenössische mexikanische Kultur ist aus indigenen und europäischen Wurzeln gewachsen. Indigene Religionen und Christentum, traditionelle und moderne Medizin, indigene Sprachen und Spanisch existieren nebeneinander und sind zu einer einzigartigen Kombination verschmolzen. Mexiko selbst ist nach den Mexica benannt. Adler und Kaktus, die Gründungssymbole von Tenochtitlan, stehen auf der mexikanischen Flagge. Jeden Tag entdecken Archäologen neue Überreste des mexikanischen Lebens. Heute sprechen mehr als 1.500.000 Menschen Nahuatl. Viele leben in ländlichen Gemeinden und Städten in Mexiko, aber auch in den Vereinigten Staaten gibt es Sprachgemeinschaften. Fehlende Möglichkeiten haben viele Menschen zur Migration veranlasst. Dennoch konnten die indigenen Völker ihre Sprache und viele Aspekte der traditionellen Kultur in einem Umfeld von Migration und Globalisierung bewahren. Trotz 500 Jahren Kolonisierung und Diskriminierung ist die indigene mexikanische Kultur definitiv noch sehr lebendig.

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Ausstellungsorganisation

Linden-Museum Stuttgart Direktorin, Projektleitung: Inés de Castro (Direktorin) | Susanne Barth (Kaufmännische Geschäftsführerin) Nationaal Museum van Wereldculturen (Museum Volkenkunde, Leiden): Stijn Schoonderwoerd (Generaldirektor) KHM-Museumsverband (Weltmuseum Wien) Eike Schmidt (Generaldirektor) | Paul Frey (Kaufmännischer Geschäftsführer) Kuratorin: Doris Kurella, Linden-Museum Co-Kurator: Martin Berger, Nationaal Museum van Wereldculturen, Museum Volkenkunde | Wissenschaftliche Beratung: Eduardo Matos Moctezuma, Leonardo López Luján, Raúl Barrera Rodríguez, D.R. Secretaría de Cultura – Instituto Nacional de Antropología e Historia (INAH) Ausstellungsgestaltung: OPERA Amsterdam Linden-Museum Stuttgart

Ausstellungskoordination Katja Scharff

Öffentlichkeitsarbeit Martin Otto-Hörbrand, Kathrin Sieberling, Harald Völkl

Restaurierung Isabel Klotz, Margrit Reuss (NMVW)

Depotverwaltung Uwe Hofmann, Hubertus Klaus Klüter

Museumspädagogik Mike Schattschneider, Nina Schmidt, Rosalie Möller

Verwaltung Andreas Gnädig, Ingrid Renz, Katinka Schwan

Vorstandssekretariat Adelheid Lehmann

FSJ-Kultur Justin Kinne

Wachdienstleiter Stefan Dürr

Kasse / Shop / Empfang Daniela Bader, Daniela Bader, Ibrahim Kocaoglu, Mirofora Matseridou, Ahmet Sarimehmet, Sandra Szameitat, Andrea Wörz

Bibliothek Günter Darcis

Dokumentation Iris Müller

Fotoatelier Dominik Drasdow

Technik Ioan Wagner, Valerio D'Ambrosio, Marcus Ott, Michael Salmen, Jürgen Sill, Jens Steppuhn

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Im Linden Museum können Besucher*Innen bald Lucha Libre Wrestling Kämpfer im Ring anfeuern, Mezcal verkosten oder bei Mariachi Musik den Tag der Toten feiern — Passend zur Großen Landesausstellung haben wir ein vielfältiges Begleitprogramm aus Festen, Führungen, kulinarischen Erlebnissen und mehr vorbereitet. Das vollständige Angebot mit allen weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Programmheft.

Highlights Mezcal- und Tequila- Tasting mit Führung Mit Domingo Garcia, Koch el Mezcal, Oaxaca, Mexiko Jeweils Fr, 16–18.30 Uhr 2019: 29.11., 20.12. 2020: 20.3., 24.4. Probieren Sie verschiedene Agavenschnäpse und lernen Sie die Unterschiede zwischen Mezcal und Tequila kennen.

Schokoladen-Tasting mit Führung Mit Kevin Kugel Chocolatier Jeweils donnerstags, 16–18 Uhr 2019: 19.12. 2020: 30.1., 12.3., 23.4. Erfahren Sie alles über Schokolade und erleben Sie, wie unterschiedlich sie schmecken kann.

Mo. 21. – Di. 22.10.19

Hernán Cortés und 500 Jahre Konquista Mexikos | Fachtagung

Welche Transkulturationsprozesse sind besonders anfällig für Manipulationen, welche nicht? Welche

Rolle kommt hierbei der Literatur und der Geschichtsschreibung zu? Für diese Fragen ist die Eroberung

Mexikos (1519 – 1521) ein sehr gutes Beispiel, denn sie rief bei Unterdrückung unerwünschter

Perspektiven und Meinungen bereits während der Geschehnisse ein starkes historiografisches Echo

hervor. Dreh- und Angelpunkt war Hernán Cortés: Die Eroberung Mexikos war seine Idee, er

beherrschte die Schalthebel der Macht und wob wortgewaltig an seinem eigenen Mythos. Fr. 25.10.19, 20 Uhr Lucha Libre – mexikanisches Wrestling Mit Marcel Durer Kaum ein popkulturelles Phänomen wird so sehr mit Mexiko in Verbindung gebracht wie Lucha Libre. In seinem Vortrag erzählt Marcel Durer zur Historie des Wrestlings, wie Lucha Libre zur Entstehung einer mexikanischen Identität beitrug, auf welche Elemente der Moderne und Vergangenheit es dabei zurückgriff und warum es bis heute so populär ist. Im Anschluss wird das Linden-Museum zur Arena: Internationale Luchadores präsentieren ihre einzigartige Form des Showkampfs.

Fr. 1.11.19, 13.30 – 17.30 Uhr Día de los Muertos

Am Día de los Muertos kehren die Seelen der Toten zurück und feiern mit den Lebenden ein farbenfrohes Fest. Christliche Elemente verbinden sich hier mit vorspanischen Traditionen. Die Gräber werden geschmückt, Hausaltäre errichtet und gutes Essen zubereitet – es gibt Totenbrot, Tamales, Süßigkeiten und Kakao. Die Menschen tragen Skelettkostüme, hören laute Musik und machen farbenfrohe Umzüge. Auch wir feiern den Tag der Toten – feiern Sie mit! Fr. 8.11.19, 18.30 Uhr Die Azteken - ein kriegerisches Imperium(?) Mit Dr. Doris Kurella

Begleitprogramm

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Die Azteken werden in den Berichten der spanischen Eroberer oft als kriegerisches, massenhaft Menschenopfer darbringendes Imperium dargestellt. Der Vortrag versucht ein differenzierteres Bild zu vermitteln: Die Azteken waren eine hoch entwickelte Zivilisation, mit außergewöhnlicher Kunst, einem straff organisierten Staatswesen und einer blühenden Wirtschaft.

Mi. 13.11.19, 19.15 Uhr Erschaffung und Erhaltung der Welt Mit Prof. Dr. Inés de Castro, Dr. Doris Kurella Moderation: Roland Weeger und Eberhard Schwarz Mythen und Rituale geben Einblick in die Ordnung einer Zivilisation. Tägliche Kult- und Opferhandlungen in den Familien waren bei den Azteken ebenso bestimmend wie der staatliche durch Priester und Adel organisierte Kult, zu dem auch Menschenopfer gehörten. Mythos und Opfer sind jedoch nicht nur regionale, sondern kulturübergreifende Erscheinungen. Brauchen Gesellschaften Opfer zum Selbsterhalt? Fr. 15.11.19, 18.30 Uhr Das Ende der Aztekenherrschaft 1521 Referent: Prof. Dr. Felix Hinz In den kolonialen Berichten über die Eroberung Mexikos findet sich die Darstellung, dass wenige hundert Spanier Millionen von Indigenen in Mexiko unterworfen hätten. Doch die spanischen Konquistadoren hätten allein gegen die mächtigen Azteken nichts ausrichten können.

So. 17.11.19, 11 – 16 Uhr Scharf und süß?! Der Ursprung von Chili, Mais und Schokolade | Thementag Den großen Thementag widmen wir ganz den süßen und scharfen Dingen des Lebens. In interessanten Vorträgen geht es um den Ursprung von Mais und Chili. Chili war schon vor 500 Jahren so essentiell wie Salz und wurde sogar als Tribut verwendet. Mehrere Gottheiten beschützten den Mais, der auch heute noch wichtiges Grundnahrungsmittel in der mexikanischen und internationalen Küche ist.

Fr. 24. – So. 26.1.20

Mesoamerika-Tagung | Fachtagung Bei ihren jährlichen Treffen bieten die Mitglieder der Regionalgruppe Mesoamerika Einblicke in laufende Forschungsvorhaben zu indigenen Gesellschaften im mesoamerikanischen Raum. Vorgestellt werden Projekte aus Archäologie und Geschichte, der Schrift- und Sprachforschung sowie gegenwartsbezogene ethnografische Studien, insbesondere aktuelle Forschungsfragen rund um die aztekische Gesellschaft.

Mi. 29.1.20, 19 Uhr | Führung und Gespräch Kolonialisierung und Inspiration? Mit Prof. Dr. Inés de Castro, Dr. Doris Kurella Moderation: Roland Weeger und Eberhard Schwarz Die Geschichte der Inbesitznahme Mittelamerikas durch europäische Kolonialmächte ist geprägt von der Überzeugung, unterworfenen Ethnien gegenüber kulturell überlegen zu sein und Ihnen „Zivilisation“ zu bringen. Die Große Landesausstellung „Azteken“ entlarvt überkommene eurozentristische Sichtweisen, indem sie einen neuen Blick auf die Kultur der Azteken eröffnet. Sie stellt die Frage, in welchen Bereichen kulturelle Begegnung und kultureller Austausch zwischen spanischen Eroberern und Azteken stattfand und wo vielleicht sogar Neues entstehen konnte.

So. 9.2.20, 13 – 16 Uhr | Thementag Die Bücher der Azteken Für ihr Imperium, in dessen Regionen bis zu 40 Sprachen gesprochen wurden, dachten sich die Azteken ein effektives System aus, um Informationen weiterzugeben: die Bilderhandschrift. Am Thementag erfahren Sie mehr über ihre Bedeutung und warum es nur noch so wenige überlieferte Bilderhandschriften gibt.

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So. 29.3.20, 11 – 16 Uhr | Thementag México moderno In Mexiko ist die Vermischung von Tradition und Moderne tief im Alltag der Menschen verankert. Ausgrabungen aztekischer Funde, die ohne Abrisse und Neubauten nicht möglich wären, gehören ebenso zum Alltag wie die fast 90 Jahre alten Schaukämpfen der Lucha Libre mit ihren bunten Masken.

Mo. 23. – Di. 24.3.20 New Perspectives on the Aztecs | Fachtagung Bei der Tagung werden neueste Forschungsergebnisse präsentiert und neue Blickwinkel auf das aztekische Imperium eröffnet. Die Vorträge von namhaften Wissenschaftler*innen und Nachwuchsforscher*innen konzentrieren sich auf die archäologischen Ausgrabungen des Templo Mayor und bewerten diese u. a. mittels ethnohistorischer Quellen aus der Kolonialzeit.

So. 3.5.20, 15 Uhr Abschlussfest Wir verabschieden unsere Azteken-Ausstellung mit Musik der Mariachi Dos Águilas und Tänzen der Gruppe Baila Mexico.

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Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Fotos ausschließlich im Rahmen der Berichterstattung zur Sonderausstellung und unter Nennung des Copyrightvermerks verwendet werden dürfen.

Figur des Gottes Quetzalcoatl Grünstein, Koralle oder Spondylus H: 22,8 cm; B: 12 cm Mexiko, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jh. Landesmuseum Württemberg Stuttgart © Landesmuseum Württemberg, Foto: Hendrik Zwietasch

Zwei aztekische Federschilde 1. Federschild Mäander und Sonne Holz, Rohrgeflecht, Vlies, Rohhaut, Federn vom Eichhornkuckuck und Schwarzkopftrogon, vermutlich Schwarzkehltrupial, Azurkotinga, Ridgewaykotinga, lovely cotinga, Flammentangar D: 75,5 cm, H: 2,5 cm Mexiko, aztekisch, um 1520 Landesmuseum Württemberg Stuttgart © Landesmuseum Württemberg, Foto: Hendrik Zwietasch

2. Federschild Mäander Holz, Rohrgeflecht, Vlies, Rohhaut, Federn vom Eichhornkuckuck und Schwarzkopftrogon, vermutlich Schwarzkehltrupial, Azurkotinga, Ridgewaykotinga, lovely cotinga, Flammentangar D: 71 cm, H: 5,8 cm Mexiko, aztekisch, um 1520 Landesmuseum Württemberg Stuttgart © Landesmuseum Württemberg, Foto: Hendrik Zwietasch

Bildunterschriften

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Skulptur des Ehecatl Andesit H: 195 cm; B: 40 cm; T: 55 cm Mexiko, aztekisch, postklassisch, ca. 1480 bis 1519 Rautenstrauch-Joest-Museum Köln, Schenkung Peter und Irene Ludwig © Rautenstrauch-Joest-Museum Köln; Rheinisches Bildarchiv Köln, Wolfgang F. Meier, 2012

Stab- oder Statuenaufsatz Holz, Türkis, Spondylusmuschel, Harz, Perlmutt, Malachit H: 29 cm; B: 12 cm; T: 17 cm Mexiko, aztekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 National Museum of Denmark, Kopenhagen © National Museum of Denmark, Roberto Fortune

Vogelkopfmaske Holz, Türkis, Spondylusmuschel, Harz, Perlmutt, Malachit L: 29 cm; B: 15,5 cm; H: 13,5 cm Mexiko, aztekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha

Steinkiste mit Deckel aus dem Besitz des aztekischen Herrschers Moctezuma II. Granit L: 33,5 cm; B: 15 cm; H: 21 cm Mexiko, aztekisch, vermutlich 1506 Museum am Rothenbaum Hamburg © MARKK, Hamburg, Foto: Paul Schimweg

Adlerkopf Stein H: ca. 100 cm; B: ca. 120 cm Mexiko, aztekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 Royal Museum of Art and History, Brüssel © Royal Museum of Arts and History, Brüssel

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Schädelmaske Menschlicher Schädel, Feuerstein, Muschelschale, Pyrit H: 19 cm; T: 13 cm Mexiko, aztekisch, 15. Jh. Museo del Templo Mayor, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaría de Cultura – INAH © Gliserio Castañeda, D.R. Secretaría de Cultura – INAH

Figur des Gottes Xochipilli-Macuilxochitl Vulkanischer Stein H: 74,5 cm; B: 31 cm; T: 26 cm Mexiko, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jh. Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim © Reiss-Engelhorn-Museen, Jean Christen

Räuchergefäß in Gestalt der Wasser- und Fruchtbarkeitsgöttin Chalchiuhtlicue Keramik, Pigment H: 55,2 cm; B: 64,3 cm; T: 49,4 cm Zentralmexiko, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jh. Museo Nacional de Antropología, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaría de Cultura – INAH © D.R. Archivo Digital de las Colecciones del Museo Nacional de Antropología, Secretaría de Cultura – INAH

Kojote oder junger Wolf Basalt H: 39,8 cm; B: 21 cm; T: 23,3 cm Mexiko, aztekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 Museo Nacional de Antropología, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaría de Cultura – INAH © D.R. Archivo Digital de las Colecciones del Museo Nacional de Antropología, Secretaría de Cultura – INAH

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Kelch mit appliziertem Schädel aus Ton Keramik, Pigment H: 29,2 cm; T: 15,5 cm Mexiko, mixtekisch, um 1507 Museo Nacional de Antropología, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaría de Cultura – INAH © D.R. Archivo Digital de las Colecciones del Museo Nacional de Antropología, Secretaría de Cultura – INAH

Kopf des Gottes Tlaloc Metamorphes Gestein H: 66 cm; B: 69 cm Mexiko, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jh. Museo Nacional de Antropología, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaría de Cultura – INAH © D.R. Archivo Digital de las Colecciones del Museo Nacional de Antropología, Secretaría de Cultura – INAH

Goldbarren Gold L: 5,5 cm; B: 26,5 cm; H: 1,5 cm; Gewicht: 1,9 kg Mexiko, Eroberungszeit, vermutlich 1520 Museo Nacional de Antropología, Mexiko-Stadt, D.R. SecretarÍa de Cultura – INAH © D.R. Archivo Digital de las Colecciones del Museo Nacional de Antropología, Secretaría de Cultura – INAH

Personifiziertes Steinmesser Feuerstein, Muschelschale, Copalharz, Obsidian, Pigment L: 15 cm, B: 6 cm Mexiko, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jh. Museo del Templo Mayor, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaría de Cultura – INAH © Gliserio Castañeda, D.R. Secretaría de Cultura – INAH

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Mictlantecuhtli Keramik, Pigment H: 176 cm; B: 80 cm; D: 50 cm Mexiko, aztekisch, Spätphase, zwischen 1430 und 1502 Museo del Templo Mayor, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaría de Cultura – INAH © D.R. Archivo Digital de las Colecciones del Museo Nacional de Antropología, Secretaría de Cultura – INAH

Schmuckstück in Form eines Herzens Gold H: 4,1 cm; B: 2,6 cm; T: 0,1 cm Mexiko, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jh.; Museo del Templo Mayor, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaría de Cultura –INAH © Jorge Pérez de Lara, D.R. Secretaría de Cultura – INAH

Ohrringe der Coyolxauhqui Gold L: 8,3 cm; B: 4,2 cm; T: 0,2 cm (a) Mexiko, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jh. Museo del Templo Mayor, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaríade Cultura – INAH © Jorge Pérez de Lara, D.R. Secretaría de Cultura –INAH

Figur des Gottes Xipe Totec Vulkanischer Tuff, Pigment H: 46 cm; B: 26,3 cm; T: 27,4 cm Mexiko, aztekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 Museum der Kulturen Basel, Sammlung Lukas Vischer, © Museum der Kulturen Basel, Foto: Peter Horner

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Steinskulptur in Form einer gefiederten Schlange Stein, polychrom bemalt H: 20 cm; D: 28 cm Mexiko, aztekisch, Spätphase, nach 1500 Museum der Kulturen Basel, Sammlung Lukas Vischer, © Museum der Kulturen Basel, Foto: Peter Horner

Anhänger Gold Mexiko, mixtekisch-aztekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 L: 6 cm; B: 2,9 cm; H: 4 cm Ministerie van de Vlaamse Gemeenschap, Collectie Paul en Dora Janssen-Arts, MAS, Antwerpen, © MAS, Antwerpen, Foto: Hugo Maertens, Brügge

Dreifußschale mit Rassel Keramik, Pigment H: 14,1 cm; B: 25 cm; T: 25 cm Mexiko, aztekisch-mixtekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 Collection Nationaal Museum van Wereldculturen, © Nationaal Museum van Wereldculturen, Foto: Irene de Groot

Cuauhxicalli (Adlerschale), Opferschale Stein H: 6,5 cm; D: 16 cm Mexiko, aztekisch, um 1500 KHM-Museumsverband, Weltmuseum Wien, © KHM-Museumsverband, Foto: KHM-Museumsverband

Almena Ton H: 233 cm; B: 109 cm; T: 12,5 cm Mexiko, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jh. Museo del Templo Mayor, Mexiko-Stadt, D.R. Secretaría de Cultura – INAH © Gliserio Castañeda, D.R. Secretaría de Cultura – INAH

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Datumsstein mit Kalenderzeichen »Feuerstein« Basalt H: 30 cm; B: 32,5 cm Mexiko, aztekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 Museo Nacional de Antropología, Mexiko-Stadt, D.R. SecretarÍa de Cultura – INAH © D.R. Archivo Digital de las Colecciones del Museo Nacional de Antropología, Secretaría de Cultura – INAH

Skulptur in Form einer Schlange Stein H: 34 cm; B: 23 cm; T: 30 cm Mexiko, aztekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 Museum am Rothenbaum Hamburg, © Museum am Rothenbaum Hamburg, Foto: Paul Schimweg

Figur des Sonnengottes Tonatiuh Vulkanischer Tuff, Hämatit H: 31,5 cm; B: 16,2 cm; T: 24,5 cm Zentralmexiko, aztekisch, Mitte 14. Jh. bis 1521 Museum der Kulturen Basel, Sammlung Lukas Vischer, © Museum der Kulturen Basel, Foto: Peter Horner

Archäologische Ausgrabungen Mit freundlicher Genehmigung des Proyecto Templo Mayor

Die Ausgrabungen von Manuel Gamio und die Entdeckung des Templo Mayor im Jahr 1914 © Proyecto Templo Mayor, Foto: Anonym

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Die Ausgrabungen von Eduardo Matos Moctezuma und die vollständige Freilegung des Templo Mayor im Jahr 1978 © Proyecto Templo Mayor, Foto: Anonym

Freilegung der monolithischen Steinskulptur der Göttin Tlaltecuhtli am Fuße des Templo Mayor © Proyecto Templo, Mayor, Foto: Leonardo López Luján

Opferkiste, gefunden unter dem Tlaltecuhtli-Monolithen © Proyecto Templo Mayor, Foto: Jesús López

Die Schädelmauer Huei Tzompantli © Foto: Oliver Santana

Das Team des PAU unter der Leitung von Raúl Barrera Rodríguez bei der Arbeit © Foto: Ignacio Urquiza

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Das Team des PAU bei den Ausgrabungen des Tempels des Ehecatl-Quetzalcoatl Foto: Raúl Barrera Rodríguez

Blick auf die Ausgrabung des Tempels des Ehecatl-Quetzalcoatl © Foto: Raúl Barrera Rodríguez

Monolithische Steinskulptur der Göttin Coyolxauhqui auf der Plattform der Bauphase IVb des Templo Mayor © Proyecto Templo Mayor, Farbrekonstruktion: Michelle De Anda und Fernando Carrizosa

Die Bauphasen des Templo Mayor Phase I, 1325–1375 © Grafik: www.latinamericanstudies.org