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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15 Saisonprogramm 2014/15 Pressekonferenz, 31. März 2014 Es sprechen: Thomas Drozda Generaldirektor der Vereinigten Bühnen Wien Roland Geyer Intendant des Theater an der Wien Zu Gast: Lotte de Beer Regisseurin Die Pressekonferenz wird via Livestream im Internet übertragen. Link: http://www.theaterwien.at/index.php/de/livestream1 Hauptsponsor des Theater an der Wien

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10 Premieren im Theater an der Wien 5 Premieren in der Kammeroper www.theater-wien.at

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Saisonprogramm 2014/15

Pressekonferenz, 31. März 2014 Es sprechen: Thomas Drozda Generaldirektor der Vereinigten Bühnen Wien

Roland Geyer Intendant des Theater an der Wien Zu Gast: Lotte de Beer Regisseurin Die Pressekonferenz wird via Livestream im Internet übertragen.

Link: http://www.theaterwien.at/index.php/de/livestream1 Hauptsponsor des Theater an der Wien

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THEATER AN DER WIEN: Das Saisonprogramm 2014/15 Mit der Spielzeit 2014/15 startet das Opernhaus Theater an der Wien in seine neunte Saison. Ein Entrée der Sinne und großen Klänge des Musiktheaters: Der neue Spielplan umfasst 15 Premieren vom Barock bis zur Moderne im Theater an der Wien und in der Kammeroper. Das neue Saisonprogramm umfasst ein vielfältiges Spektrum, das faszinierendes Musiktheater von Georg Friedrich Händel, Florian Leopold Gassmann, Christoph Willibald Gluck, Giovanni Paisiello, Wolfgang Amadeus Mozart, Vincenzo Bellini, Georges Bizet, Peter Iljitsch Tschaikowski, Francis Poulenc, Darius Milhaud sowie drei zeitgenössische Werke von Olga Neuwirth, HK Gruber und Lera Auerbach beinhaltet. Mit der berühmten Beaumarchais-Trilogie Le barbier de Séville, Le mariage de Figaro und La mère coupable zeigt das Theater an der Wien im Frühjahr 2015 drei szenische Opernproduktionen in der Reihenfolge der literarischen Entstehung, die analog zur Vertonung durch Paisiello, Mozart und Milhaud stehen. Für die hohe künstlerische Qualität der Musiktheaterprojekte garantieren sowohl die Dirigenten Paolo Arrivabeni, Leo Hussain, René Jacobs, Johannes Kalitzke, Marc Minkowski, Jean-Christophe Spinosi sowie Mikhail Tatarnikov u. a., als auch die Opernregisseure Felix Breisach, Lotte de Beer, Torsten Fischer, Herbert Föttinger, Moshe Leiser & Patrice Caurier, Christof Loy, Kirill Serebrennikov, Michael Sturminger und der Ballettchoreograf John Neumeier. Mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, den Wiener Symphonikern sowie dem Arnold Schoenberg Chor stehen wieder erstklassige Klangkörper zur Verfügung, die im Rahmen mehrjähriger Verträge mit dem Theater an der Wien zusammenarbeiten. Renommierte Originalklang-Orchester wie das Freiburger Barockorchester und Les Musiciens du Louvre Grenoble werden zu hören sein. Eröffnet wird die Saison 2014/15 am 10. September von den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Gustavo Dudamel. Auf dem Programm stehen Werke von Nikolai Rimski-Korsakow und Eine Nacht auf dem kahlen Berge von Modest Mussorgski. Musiktheater entsteht NEU im Theater an der Wien und in der Kammeroper: Der innovative Stagione-Betrieb und die zeitgemäße Ästhetik sowie hohe musikalische Qualität der Opernproduktionen machen das Theater an der Wien zum Zentrum für Barockoper und zeitgemäßes Musiktheater in Wien. Die Bespielung der Kammeroper am Fleischmarkt und das Junge Ensemble des Theater an der Wien erweitern das künstlerische Profil des Theater an der Wien und stellen eine wichtige Plattform für junge Ensembles und KünstlerInnen dar. Der Abonnement-Vorverkauf startet am 31. März 2014 Das Theater an der Wien und die Kammeroper bieten für die kommende Spielzeit eine reichhaltige Auswahl an Abonnements und Zyklen an. Attraktive Bedingungen gibt es vor allem für Frühentschlossene, die bei Kauf oder Verlängerung ihres Abonnements sowie bei Neuerwerb eines Zyklus bis zum 15. Mai 2014 eine Ermäßigung von bis zu 30 Prozent erhalten. Zur Auswahl stehen 14 Abonnements und 19 Zyklen. Am 16. Juni 2014 um 10.00 Uhr beginnt der freie Kartenverkauf ausschließlich für die Vorstellungen bis 31. Dezember 2014 an den Vorverkaufsstellen (Tageskasse Theater an der Wien, Wien-Ticket Pavillon) sowie per Telefon und im Internet. Der Vorverkauf für die Vorstellungen ab 1. Jänner 2015 beginnt am 1. September 2014 um 10.00 Uhr. NEU: Die Garderobengebühr ist ab der neuen Spielzeit im Kartenpreis enthalten. Website: www.theater-wien.at facebook: www.facebook.com/TheateranderWien YouTube Channel: www.youtube.com/user/theateranderwien

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Im Überblick: Das Saisonprogramm 2014/15 ERÖFFNUNGSKONZERT 2014/15 Mit dem OsterKlang und der Konzertserie „Beethoven am Uraufführungsort“ verbindet die Wiener Philharmoniker und das Theater an der Wien eine langjährige Zusammenarbeit, die in dieser Saison mit dem Eröffnungskonzert am 10. September 2014 unter der musikalischen Leitung von Gustavo Dudamel weitergeführt wird. Auf dem Programm stehen zwei Orchesterwerke von Nikolai Rimski-Korsakow und Eine Nacht auf dem kahlen Berge von Modest Mussorgski. MUSIKTHEATER Peter Iljitsch Tschaikowski: CHARODEYKA (Die Zauberin) Premiere: 14. September 2014 Neuproduktion des Theater an der Wien Die Opernsaison 2014/15 wird mit der Neuproduktion der selten gespielten Oper von P. I. Tschaikowski Charodeyka in einer Inszenierung von Christof Loy eröffnet. 1885 wurde Peter I. Tschaikowski von seinem Bruder Modest auf das neue Drama des damals erfolgreichen Autors Schpaschinski aufmerksam gemacht; eine Liebesszene sei darin, die sich zur Vertonung gut eigne. Tschaikowski interessierte sich dann aber mehr für die beiden weiblichen Hauptfiguren als für die Liebesszene. Er bat den Autor, das Stück zu einem Libretto umzugestalten. Am 1. November 1887 kam Charodeyka im kaiserlichen Mariinski-Theater St. Petersburg zur Uraufführung. Trotz der ambitionierten Komposition fand Charodeyka nie Eingang ins Repertoire, dabei hatte Tschaikowski die vielfältigen Möglichkeiten des Mariinski-Theaters optimal genutzt und eine in Handlung und Musik abwechslungsreiche Oper geschaffen: Große Volks-tableaus mit umfangreichem Chor wechseln mit lyrischen Szenen, pittoreske Momente stehen neben dramatisch-leidenschaftlichen Ausbrüchen der Charaktere. Mit volkslied-haften Melodien verlieh Tschaikowski seiner farbenreich instrumentierten Partitur zudem über weite Teile einen spezifisch russischen Charakter. Unter der Leitung von Mikhail Tatarnikov, dem musikalischen Leiter des Mikhailkovsky Theaters in St. Petersburg, musiziert das ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Das Sängerensemble wird vom renommierten deutschen Bariton Johannes Martin Kränzle in der Rolle des Fürsten Kurljatew angeführt, der 2011 in einer Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Opernwelt“ zum „Sänger des Jahres“ gekürt wurde. In den weiteren Rollen sind u. a. die Mezzosopranistin Agnes Zwierko als Fürstin Jewpraxija, Maxim Aksenov als Prinz „Juri“, Vladimir Ognovenko als Intrigant Mamyrow sowie als umworbene Gasthausbesitzerin „Kuma“ die aus Litauen stammende Sopranistin Asmik Grigorian zu erleben. Es singt der Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner). Christoph Willibald Gluck: IPHIGÉNIE EN AULIDE ET TAURIDE Oper in zwei Teilen (Fassung: Torsten Fischer, 2014) Premiere: 16. Oktober 2014 Neuproduktion des Theater an der Wien Krieg, Mythos der Opferung, die scheinbare Unentrinnbarkeit des Schicksals, der Fluch einer Familie und die Utopie, diesen Fluch zu überwinden: Euripides’ antike Tragödien, auf denen Glucks Opern Iphigénie en Aulide (1774) und Iphigénie en Tauride (1779) basieren, spiegeln die extremsten Gefahren unseres Missverhaltens. Mit der sensationellen Uraufführung der Iphigénie en Aulide brach in Paris ein wahres Gluck-Fieber aus, und 1778 erlebte Gluck bei der Pariser Uraufführung von Iphigénie en Tauride, diesem expressiven Werk voller Dramatik und Leidenschaft, den größten Erfolg seines Komponistenlebens.

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Regisseur Torsten Fischer entwickelt aus seinen Inszenierungen beider Opern (2010 und 2012, Theater an der Wien) eine neue Gesamtfassung, die das Schicksal der Iphigénie an einem Abend erzählt. Das Dirigat übernimmt Leo Hussain, der bereits mit seinen Interpretationen von Rossinis La donna del lago (2012) und Berlioz’s Béatrice et Bénédict (2013) am Theater an der Wien erfolgreich reüssierte. In den beiden Titelpartien sind Ekaterina Siurina (en Aulide) und Véronique Gens, die bereits 2010 mit ihrer dramatisch eindringlichen Interpretation der Iphigénie en Tauride das Wiener Publikum beeindruckte, zu erleben. In den weiteren Rollen sind Michelle Breedt als Clytemnestre, Stéphane Degout als Oreste und Rainer Trost als Pylade zu hören. Es spielen die Wiener Symphoniker und singt der Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner). Georges Bizet: LES PÊCHEURS DE PERLES Premiere: 16. November 2014 Neuproduktion des Theater an der Wien Im Zuge des Exotismus waren im 19. Jahrhundert auch in der Oper entlegene Schauplätze und scheinbar fremdländische musikalische Elemente groß in Mode. 1863 erhielt Georges Bizet vom Direktor des Pariser Théâtre Lyrique den Auftrag ein derartiges Stück zu komponieren – es war Bizets erste große Oper, die er präsentieren durfte. Die auf der Insel Ceylon angesiedelte Geschichte um Leïla und Nadir, die einander wegen eines alten Schwurs nicht lieben dürfen, und die orientalisch anmutende, überaus farbenreiche und atmosphärisch dichte Musik Bizets haben auch für ein heutiges Publikum ihren ganz besonderen Reiz. Die Uraufführung am 30. September 1863 erweckte wenig Interesse, erst nach dem großen Erfolg von Carmen 1875 wurde Les pêcheurs de perles wieder öfter aufgeführt. Die junge holländische Regisseurin Lotte de Beer, die sich bereits in der letzten Spielzeit mit einer sehr dynamischen Inszenierung von Puccinis La Bohème in der Kammeroper dem Wiener Publikum vorstellte, wird das Werk in den Kontext unserer Zeit setzen. Die musikalische Interpretation liegt in den Händen von Jean-Christophe Spinosi, der erstmals das ORF Radio-Symphonieorchester Wien im Theater an der Wien dirigieren wird. Diana Damrau, zuletzt war sie am Theater an der Wien in der Uraufführung der Oper A Harlot’s Progress zu erleben, singt die Tempelpriesterin Leïla. An ihrer Seite sind der amerikanische Bariton Nathan Gunn als Anführer der Perlenfischer und als sein Freund und Jäger Dmitry Korchak zu hören. Es singt der Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner). Olga Neuwirth: AMERICAN LULU Gesamtkonzept und Neuinterpretation von Alban Bergs Oper Lulu von Olga Neuwirth (2006-2011) Premiere: 7. Dezember 2014 Gastspiel der Komischen Oper Berlin Olga Neuwirth, eine der bedeutendsten Komponistenpersönlichkeiten der Gegenwart, vielfach ausgezeichnet (u. a. Großer Österreichischer Staatspreis für Musik als erste Frau und jüngste Staatspreisträgerin) und ebenso kontrovers diskutiert, legte mit American Lulu bereits ihre vierte abendfüllende Oper vor. Ausgehend von Alban Bergs unvollendetem Meisterwerk schafft sie dabei ein völlig eigenständiges neues Werk. Um den Geschehnissen mehr gesellschaftspolitische Relevanz zu verleihen, versetzte die Komponistin Lulus Schicksal in das Amerika der 1950er und 1970er Jahre. Neuwirth hat das Stück gekürzt und Bergs Musik für Jazzorchester mit elektrischem Klavier und elektrischer Gitarre sowie ergänzenden Streichern neu instrumentiert. Die Klangfarben sind dadurch dem neuen Spielort New Orleans angepasst.

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Zur Heldin wird in Neuwirths Oper neben Lulu die zweite weibliche Figur Eleanor, Bergs Gräfin Geschwitz. Verkörpert wird diese von der texanischen Bluessängerin Della Miles, die u. a. neben Whitney Houston und Marius Müller-Westernhagen auf der Bühne stand. In der Titelrolle ist Marisol Montalvo zu erleben, die mit ihrer explosiven Bühnenpräsenz und gesanglichen Stärke in der Titelpartie von Bergs Lulu u. a. das Opernpublikum der Opéra national de Paris begeisterte. Die musikalische Leitung übernimmt der Komponist und Dirigent Johannes Kalitzke, ein herausragender Künstler in Sachen Neuer Musik, der zuletzt mit der Uraufführung seiner Oper Die Besessenen (2010) am Theater an der Wien zu erleben war. Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin. Johann Sebastian Bach: WEIHNACHTSORATORIUM Ballett von John Neumeier (2013) Premiere: 17. Dezember 2014 Kooperation mit dem Hamburg Ballett Musikalische Neueinstudierung des Theater an der Wien Bereits 2007 choreografierte John Neumeier, Ballettdirektor und Chefchoreograf des Hamburg Balletts, mit überwältigendem Erfolg zunächst für das Theater an der Wien die ersten drei Teile des Weihnachtsoratoriums, in denen Bach das Heben und Senken des menschlichen Gemüts so eindrücklich nachzeichnet und die Wechselfälle des Glaubens plastisch zum Klingen bringt. 2013 arbeitete er daran weiter. Für Neumeier ist es wichtig, dass daraus zwei verschiedene, gleichrangige Ballette entstanden: „Die Opuszahl der ersten drei Teile ist in meinem Werkkatalog eine andere als die des gesamten Weihnachtsoratoriums. Was wir jetzt herausbringen, ist tatsächlich die Premiere von einem neuen, aus Bachs sechs Kantaten bestehenden Werk.” Damit ist am Theater an der Wien nun die Weiterführung der Arbeit zu sehen, die Neumeier 2007 mit der Uraufführung der ersten Version hier begonnen hat. Unter der musikalischen Leitung von Erwin Ortner musiziert das Wiener Kammer-Orchester und singt der Arnold Schoenberg Chor. Solisten sind Lenneke Ruiten, Ann-Beth Solvang, Andrew Tortise und André Schuen. Vincenzo Bellini: LA STRANIERA Premiere (Gruberova & Schmuck): 14. Jänner 2015 Premiere (Petersen & Reinhardt): 16. Jänner 2015 Koproduktion mit der Oper Zürich Erstmals zeigt das Theater an der Wien eine Opernproduktion mit zwei verschiedenen Besetzungen und präsentiert parallel mit Edita Gruberova und Marlis Petersen zwei großartige Sängerinnen in der Hauptrolle. Inszeniert wird Die Fremde von Christof Loy, der in dieser Saison mit zwei Regiearbeiten am Theater an der Wien vertreten ist. Unter der musikalischen Leitung von Paolo Arrivabeni, dem Musikdirektor der Opéra Royal de Wallonie in Liège, musiziert das ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Mit La straniera gelang Bellini seine radikalste Partitur. Hector Berlioz, der an italienischer Oper eigentlich wenig Freude hatte, war beeindruckt von dieser Musik, in die „tiefe Leidenschaft, schmerzliche Rührung“ und ein „Angstschrei wahnsinniger Liebe“ ein-komponiert seien. Bei der Uraufführung am 14. Februar 1829 wurde die Oper vom Publikum der Mailänder Scala enthusiastisch gefeiert. Bellini zeichnet mit seiner Musik das Zerbrechen der Gefühlswelten sowie der Illusionen seiner Figuren meisterhaft nach. Giovanni Paisiello: IL BARBIERE DI SIVIGLIA Premiere: 16. Februar 2015 Neuproduktion des Theater an der Wien Pierre Augustin Caron De Beaumarchais (1732‒1799), Hofuhrmacher, Erfinder, Schriftsteller, Diplomat und Abenteurer, bot 1772 Le barbier de Séville den Comédiens

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Italiens als Opernlibretto an. Als diese es ablehnten, schrieb er es in ein Schauspiel um, das 1775 in der Comédie-Française einen triumphalen Erfolg feierte. Beaumarchais war so voller Ideen für das Schicksal der Figuren um seinen Tausendsassa Figaro, dass eine ganze Trilogie entstand, worin sich die rasante Entwicklung der gesellschaftlichen Verhältnisse des letzten Drittels des 18. Jahrhunderts genau widerspiegelt. Giovanni Paisiellos Vertonung des ersten Stückes entstand 1782 im Auftrag Katharinas II. in St. Petersburg und war schnell in ganz Europa enorm erfolgreich. Unter der musikalischen Leitung von René Jacobs musiziert das Freiburger Barockorchester. Für die Inszenierung dieser Neuproduktion zeichnet das Regieduo Moshe Leiser und Patrice Caurier verantwortlich, die zuletzt mit ihrer Interpretation von Rossinis Le comte ory am Theater an der Wien Furore machten. Mit Topi Lehtipuu als Il conte di Almaviva, Mari Eriksmoen als Rosina und Andrè Schuen als Figaro kehren bewährte und junge Singschauspieler an die Wienzeile zurück. HK Gruber: GESCHICHTEN AUS DEM WIENERWALD Premiere: 14. März 2015 Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen Auf Musik spielt schon der Titel an: Geschichten aus dem Wienerwald heißt auch ein berühmter Walzer von Johann Strauss (Sohn), der immer wieder im Stück auftaucht, aber sein idyllischer Klang legt sich über wenig idyllische Ereignisse. Ödön von Horváth verwendet noch weitere „Wiener Musik“ als wichtiges Element seiner doppelbödigen Theatralik, daher liegt die Idee nahe, aus dem „Volksstück“ eine Oper zu machen. Nun hat sich im Auftrag der Bregenzer Festspiele und des Theater an der Wien der Wiener Komponist, Dirigent und Chansonnier HK Gruber zusammen mit dem Regisseur und Librettisten Michael Sturminger daran gemacht, Horváths Stück in eine Oper umzuwandeln. Die Uraufführung findet im Sommer 2014 bei den Bregenzer Festspielen statt und wird dann 2015 ins Theater an der Wien übernommen. „Für mich ist Geschichten aus dem Wiener Wald mit seiner Schärfe, seiner Treff-sicherheit, seiner beißenden Sozialkritik in der Tat ein sehr zeitloses Stück von wahrhaft Brechtschem Format“, sagte HK Gruber im Vorfeld, der auch die musikalische Leitung seiner Oper übernimmt. Brecht selbst bezeichnete das Theaterstück einmal als „Wiener Volksstück gegen das Wiener Volksstück“. HK Gruber will daher bei seiner Vertonung allzu plumpe Wiener Klischees meiden. Ihm geht es eher um die Herausarbeitung der Charaktere und um musikalische Verfremdungen. Mit Eva Liebau als Marianne, Daniel Schmutzhard als Afred, Jörg Schneider als Oskar und Angelika Kirchschlager als Valerie erwartet sowohl das Bregenzer als auch das Wiener Publikum eine hochkarätige Sängerbesetzung. Als bitterböse Großmutter ist die Opernlegende Anja Silja zu hören. Es spielen die Wiener Symphoniker und singt das Ensemble NOVA (Ltg. Colin Mason). Angela Schneider: EPILOG ZUM WIENER WALD – FAHRT INS GLÜCK Was ist aus Marianne geworden? – Eine Wiederbegegnung mit Marianne aus Ödön von Hórvaths Geschichten aus dem Wienerwald bringt dieser szenische Monolog von Angelika Schneider, der nach jeder Opernvorstellung ab 21.45 Uhr in der Hölle (großer Pausenraum) des Theater an der Wien mit Burgschauspielerin Petra Morzé gezeigt wird. Eine Zusatzvorstellung findet am 24. März 2015 um 19.30 Uhr statt. Wolfgang Amadeus Mozart: LE NOZZE DI FIGARO Premiere: 11. April 2015 Neuproduktion des Theater an der Wien Mozart kannte Paisiellos Barbiere gut, die Oper war sehr erfolgreich in Wien 1783 gezeigt worden, und die beiden Komponisten hatten sich im Jahr darauf auch kennengelernt. Als dann das zweite Stück um diesen umtriebigen Barbier erfolg- und skandalreich in Paris

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herauskam, war die Idee, dem Erfolg Paisiellos auf der Basis des neuen Beaumarchais-Stücks nachzueifern, naheliegend. Mozart und Da Ponte mussten allerdings die politisch brisante Vorlage erheblich entschärfen, um zur Aufführung ihres Opernprojektes an der Wiener Hofoper die Erlaubnis erhalten zu können. Im Libretto hat Lorenzo Da Ponte vor allem die diffizilen Gefühlsbeziehungen zwischen den Figuren herausgearbeitet und Mozarts Kompositionskunst damit eine kongeniale Vorlage geliefert: Seine Musik vertieft die Charaktere in einem Maße, das in der Geschichte der Oper kaum mehr erreicht wurde und aus der Komödie ein Seelendrama macht. Trotz Da Pontes Entpolitisierung zeigt das Werk aber immer noch den gesellschaftlichen Umbruch vom Ancien Régime zum bürgerlichen Zeitalter – die Macht des Grafen ist gebrochen, er muss sich einer bürgerlichen Gefühlsmoral beugen. Da dieses bürgerliche Zeitalter immer noch andauert, sind die Ereignisse des Stückes für uns nach wie vor von Interesse. Mozarts Musik bewirkt, dass uns darüber hinaus die Gefühle seiner Modellfiguren immer wieder tief anrühren. Nach dem großen Erfolg mit Ambroise Thomas Hamlet kehrt Marc Minkowski an das Theater an der Wien zurück und leitet seine Les Musiciens du Louvre Grenoble. Die Sängerbesetzung wird von Stéphane Degout als Il Conte di Almaviva und Christine Schäfer als seine Gräfin angeführt. Der Regisseur Felix Breisach zeichnet erstmals für eine Opernregie am Theater an der Wien verantwortlich. Es singt der Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner). Darius Milhaud: LA MÉRE COUPABLE Premiere: 8. Mai 2015 Neuproduktion des Theater an der Wien Beaumarchais‘ drittes Stück um die Almavivas und ihr Dienerpaar ist eher ein bürgerliches Rührstück denn eine Komödie wie die beiden vorausgehenden. Auch La mère coupable hatte zu des Dichters Lebzeiten großen Erfolg und war zur Vertonung vorgesehen, musste aber dennoch lange darauf warten. Der französische Komponist Darius Milhaud (1892‒1974) entdeckte es wieder und schuf aus dem Rührstück ein bedrückendes Kammerspiel, das aber durch Figaros Umsicht und die Liebe die in moralischen Zwängen gefangenen Figuren zu Toleranz führt und damit glücklich endet. Milhaud komponierte diese Oper in einem dem Neoklassizismus verwandten Stil, der Zitate von Rossini und Mozart genauso aufgreift wie Jazzelemente. Diese Neuproduktion wird von Herbert Föttinger inszeniert, der bereits mit seiner Regie von Beethovens Fidelio (2013) seine erste Opernarbeit erfolgreich am Theater an der Wien präsentierte. Unter der musikalischen Leitung von Leo Hussain, der in dieser Spielzeit auch Glucks Iphigénie-Projekt dirigiert, spielt das ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Markus Butter gibt den Grafen, Mireille Delunsch ist seine Gräfin Rosine und Aris Agiris ist als Figaro zu erleben. Als seine Suzanne gibt es ein Wiedersehen mit Angelika Kirchschlager.

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OPER KONZERTANT Elf konzertante Opernaufführungen begleiten und umrahmen das Musiktheater-programm 2014/15, bringen namhafte Solisten und Ensembles an das Theater an der Wien und widmen sich der Pflege und Aufführung von Raritäten der Opernliteratur. Ein Schwerpunkt gilt der barocken Oper und dem musiktheatralen Werk von Georg Friedrich Händel, das in seiner Fülle noch längst nicht zur Gänze wiederentdeckt ist.

� 4x Georg Friedrich Händel konzertant 25. September 2014 TAMERLANO Zum Auftakt interpretieren Maxim Emelyanichev und das Ensemble Il pomo d’oro Händels Tamerlano mit Xavier Sabata in der Titelpartie des skrupellosen Tartarenfürst. In den weiteren Rollen sind u. a. John Mark Ainsley als unbeugsamer Sultan Bajazet, Sophie Karthäuser als seine Tochter Asteria und Max Emanuel Cencic als Adronico zu hören. Die Sterbeszene des gefangenen Herrschers Bajazets gehört zu den dramatischsten Momenten, die Händel geschrieben hat. Wie es scheint, hat er damit bereits die Sterbeszenen der Opern Bellinis und Donizettis um mehr als hundert Jahre vorweggenommen. 17. Oktober 2014 ALCINA Unter der musikalischen Leitung von Harry Bicket steht als zweite Händel-Oper Alcina mit Joyce DiDonato in der Titelrolle der Zauberin auf dem Spielplan. Die weiteren Solisten Alice Coote als Ruggiero, Anna Christie als Morgana sowie Sonia Prina als Bradamante u. a. werden von The English Concert begleitet. Händel zeigt sich in dieser Zauberoper auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft, in der alle Stadien der Sehnsucht und Hoffnung, des Flirts und der Hingabe, des Schmerzes und der Verletzung, der Lüge und der Angst, des Aufbegehrens und der Verzweiflung durchmessen werden. 20. Jänner 2015 BAROQUE RIVALRIES – Der Divenkrieg Die wohl berühmtesten rivalisierenden „Primadonnen“ der Musikgeschichte sind zweifelsohne die verfeindeten Händel-Stars Faustina Bordoni und Francesca Cuzzoni. In Erinnerung an diese beiden großen Primadonnen der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts haben Simone Kermes und Vivica Genaux in aller Freundschaft mit Baroque Rivalries einen wilden Barock-Abend voller Raritäten und Entdeckungen aus dem Repertoire der Bordoni und der Cuzzoni zusammengestellt. Unter der musikalischen Leitung von Andrés Gabetta musiziert die Capella Gabetta. Auf dem Programm stehen Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Adolf Hasse, Antonio Lotti, Carlo Francesco Pollarolo, Nicola Antonio Porpora, Domenico Sarro, Leonardo Vinci und Antonio Vivaldi. 26. Februar 2015 HERCULES Ebenfalls unter der musikalischen Leitung von Harry Bicket mit The English Concert erklingt am 26.2. die Oratorium Hercules, das nach Meinung der Händel-Spezialistin Silke Leopold einer der historisch bedeutendsten, dramatisch ergreifendsten und musikalisch wundervollsten Werke aus der Feder Georg Friedrich Händels ist. Die Sängerbesetzung wird von Matthew Rose als Hercules und Alice Coote als seine Gattin Dejanira angeführt.

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� 2x Christoph Willibald Gluck konzertant: 23. November 2014 DEMOFONTE Glucks zweite Mailänder Oper nach dem großen Erfolg seines Opern-Erstlings Artaserse – Demofonte – basiert erneut auf einem Libretto von Pietro Metastasio. Unter der musikalischen Leitung von Alan Curtis sind u. a. Vivica Genaux als Timante, Sylvia Schwartz als Dircea, als Prinzessin Creusa Marie-Claude Chappuis sowie Colin Balzer als König Demofonte von Thrakien zu hören. Es musiziert das von Curtis gegründete Originalklangensemble Il Complesso Barocco. 11. Mai 2015 LA CLEMENZA DI TITO Pietro Metastasios bekannter und beliebter Text war seit 1734 eine ideale Vorlage zur Huldigung eines Monarchen. Gluck sollte für Neapel zur Namensfeier König Karls III. im Jahre 1752 eine Oper „von gänzlich verschiedenem und noch nie gehörtem Stil“ schreiben. Viele Arien aus Glucks La clemenza di Tito zeichnet eine innige Empfindsamkeit aus, die schon auf dessen Reformoper Alceste vorausweisen. Unter der musikalischen Leitung von Werner Ehrhardt musiziert das Orchester l’arte del mondo. Als Kaiser Tito ist Benjamin Bruns, als Vitellia Laura Aikin und als Sesto Raffaela Milanesi zu hören. Diese Aufführung ist eine Produktion und Gastspiel von l’arte del mondo und wird unterstützt durch die Kunststiftung NRW.

� 5x Oper konzertant von Provenzale, Purcell, Gounod, Rameau und Hasse

23. Oktober 2014 Francesco Provenzale: LA STELLIDAURA VENDICANTE Francesco Provenzale (1624-1704) war der erste bekannte Komponist, Musiker und Musiklehrer aus Neapel. Er gilt als Begründer der Neapolitanischen Schule und damit als Wegbereiter von Nicola Porpora, Leonardo Vinci und Johann Adolph Hasse. Unter der musikalischen Leitung von Alessandro De Marchi erklingt dieses selten gespielte Werk mit Raffaela Milanesi als Stellidaura in der Hauptrolle. Es musiziert die L’Academia Montis Regalis. 29. November 2014 Henry Purcell: KING ARTHUR Die 1691 uraufgeführte Semi-Oper King Arthur steht unter der musikalischen Leitung von Robert King mit seinem Ensemble The King’s Consort auf dem Spielplan an der Wien. Gesangssolisten sind Carolyn Sampson, Rebecca Outram, Julie Cooper, Daniel Auchincloss u. a. 27. Jänner 2015 Charles Gounod: CINQ-MARS Die Oper Cinq-Mars handelt in erster Linie von der Liebesbeziehung zwischen Prinzessin Marie de Gonzague, gesungen von Véronique Gens und Marquis de Cinq-Mars, interpretiert von Charles Castronovo. Unter der musikalischen Leitung von Ulf Schirmer spielt das Münchner Rundfunkorchester und singt der Chor des Bayerischen Rundfunks. 17. April 2015 Jean-Philippe Rameau: ZAÏS Rameau schuf die Pastorale héroïque Zaïs 1748 für die Pariser Oper. Die Titelfigur Zaïs ist ein Luftgeist, der eine Liebesbeziehung zu der sterblichen Schäferin Zelidie unterhält. Die Oper enthält einige der schönsten Momente französischer Musik und hatte bei der Uraufführung bereits einen bemerkenswerten Erfolg. Unter der musikalischen Leitung von Christophe Rousset treten u. a. Julian Pregardien als Zaïs, Sandrine Piau als Zelidie und Konstantin Wolff als Oromazés auf. Es musiziert Les Talens Lyriques und singt der Chœur de Chambre de NAMUR.

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21. April 2015 Johann Adolf Hasse: SIROE Hasse hatte seine Oper Siroe für die berühmtesten Sänger seiner Zeit komponiert: Die Kastraten Farinelli und Caffarelli sowie die Sopranistin Vittoria Tesi verhalfen der Oper zu sofortigem Erfolg. Unter der musikalischen Leitung von George Petrou sind die Countertenöre Max Emanuel Cencic in der Titelpartie, Franco Fagioli als sein jüngerer Bruder Medarse und Julia Lezhneva als die Mätresse des Königs Cosroe, der von Juan Sancho gesungen wird, zu erleben. Es musiziert das Ensemble Armonia Atenea.

� SONDERPROJEKTE 21. November 2014 / 22. Februar 2015 MICHAEL HELTAU „Das war’s, Herr Direktor“ Mit dem Theater an der Wien verbindet Michael Heltau eine lange und schöne Verbindung, verknüpft mit unzähligen Auftritten und Erfolgen. In diesem Programm nimmt er uns mit Texten von Peter Altenberg über Hugo von Hofmannsthal, Coco Chanel, Erich Kästner bis Bertold Brecht mit auf eine Reise in die Vergangenheit, die oft überraschend im Heute endet. Die Arrangements und musikalische Leitung dieses Abends liegt in den Händen von Tscho Theissing. 31. Dezember 2014, 19.30 Uhr SILVESTERKONZERT IM THEATER AN DER WIEN Richard Strauss: Vier letzte Lieder Richard Wagner – eine Filmographie von Carl Froelich (1913) Stummfilme liegen seit einigen Jahren wieder im Trend und das Theater an der Wien präsentiert bereits zum dritten Mal am Silvesterabend ein kostbares sowie sehenswertes Filmdokument der Musikgeschichte. Der 100. Geburtstag Richard Wagners war 1913 Anlass für die erste Filmbiografie einer berühmten Persönlichkeit. Der Regisseur Carl Froelich (1875-1953) verfilmte Wagners Leben und damit auch seine wechselhafte wie faszinierende Karriere von seinem 17. Lebensjahr bis hin zu seinem Tod 1883 in Venedig. Zu Beginn des Stummfilms singt Angela Denoke zum 150. Geburtstag von Richard Strauss und zum „Abschied des Jahres“ die berühmten Vier letzten Lieder. Unter der musikalischen Leitung von Constantin Trinks musiziert das ORF Radio-Symphonieorchester Wien. 31. Dezember 2014, 20.00 Uhr SILVESTER IN DER KAMMEROPER Bereits zum dritten Mal stellen Georg Breinschmid, Tommaso Huber und Sebastian Gürtler ihre musikalisch-musikwissenschaftlichen Forschungen zum Jahresende an. Dieses Jahr unter dem Titel Na, wie hamas, benannt nach einer entstaubten Operette von W. A. Mosad. Neue und neueste Erkenntnisse der Musikforschung werden also in der Kammeroper am Silvesterabend gelüftet und man darf sich wundern und vor allem viel lachen! 22. September 2014 / 28. Oktober 2014 STEFAN MICKISCH BEETHOVEN – WAGNER – STRAUSS Nach Stefan Mickischs erfolgreichen Einführungsvorträgen zu Wagners Tetralogie Der Ring des Nibelungen präsentiert sich der Klaviervirtuose, Wagnerexperte und Musikwissenschaftler mit einem neuen Programm im Theater an der Wien. In zwei abendfüllenden Teilen widmet sich Mickisch den drei Komponisten Beethoven, Wagner und Richard Strauss, die alle drei in unterschiedlichen Epochen auch im Theater an der Wien tätig waren. Nicht die Besprechung der jeweiligen Einzelwerke steht bei Mickisch im Vordergrund, sondern vielmehr der Bereich der vergleichenden Tonartencharakteristik, der Zusammenhang zwischen Tonarten und Sternzeichen.

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� IN DER HÖLLE Kabarett in der Hölle: DIE LETZTE NACHT Eine kabarettistische Revue zum 108. Jubiläum der „Hölle“ Premiere: 5. November 2014 Die legendären historischen Kabarettprogramme im Theater und Kabarett „Die Hölle“ im Souterrain des Theater an der Wien gehen in die sechste Runde. Nach dem erdigen und laut schallenden Ruf der Heimat entwirft Georg Wacks nun, 100 Jahre nach Beginn des Weltuntergangs im 108. Jahr des Bestehens der „Hölle“, rechtzeitig zum 1200. Todestag von Karl dem Großen das kabarettistische Bacchanal Die letzte Nacht. Wie gewohnt in authentischen Kostümen und prachtvoller Ausstattung sorgen die Diseuse Elena Schreiber, Christoph Wagner-Trenkwitz, Martin Thoma, Stefan Fleischhacker und Georg Wacks für Unterhaltung mit literarischem Niveau und tiefgründigen Milieustudien. Marie-Theres Arnbom präsentiert in der begleitenden Ausstellung neue verschollene Artefakte des Kabaretts und Christina Renghofer leitet das Ensemble Albero Verde.

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

ERÖFFNUNG 14/15

Gustavo Dudamel Musikalische Leitung

WIENER PHILHARMONIKER

Nikolai Rimski-Korsakow Ouverture Russische Ostern

Modest Mussorgski Eine Nacht auf dem kahlen Berge

Nikolai Rimski-Korsakow Scheherazade

Mittwoch, 10. September 2014, 19.30 Uhr

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Musiktheater

Premieren 2014/15

Peter Iljitsch Tschaikowski CHARODEYKA (Die Zauberin)

Christoph Willibald Gluck IPHIGÉNIE en Aulide et Tauride

Georges Bizet LES PÊCHEURS DES PERLES

Olga Neuwirth AMERICAN LULU

Johann Sebastian Bach /

John Neumeier WEIHNACHTSORATORIUM

Vincenzo Bellini LA STRANIEREA

Giovanni Paisiello IL BARBIERE DI SIVIGLIA

OSSIA LA PRECAUZIONE INUTILE

HK Gruber GESCHICHTEN AUS DEM

WIENERWALD

Wolfgang Amadeus Mozart LE NOZZE DI FIGARO

Marius Milhaud LA MÈRE COUPABLE

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CHARODEYKA (DIE ZAUBERIN) Oper in vier Akten (1887) Musik von Peter Iljitsch Tschaikowski Libretto von Ippolit Wassiljewitsch Schpaschinski In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Mikhail Tatarnikov Inszenierung Christof Loy Ausstattung Christian Schmidt Licht Bernd Purkrabek Choreografische Mitarbeit Thomas Wilhelm Fürst Kurljatew Johannes Martin Kränzle Fürstin Jewpraxija Agnes Zwierko Prinz Nikita, genannt „Juri“ Maxim Aksenov Mamyrow Vladimir Ognovenko Nenila Hanna Schwarz Nastasja, genannt „Kuma“ Asmik Grigorian Foka Martin Snell Polya Natalia Kawałek-Plewniak* Kitschiga Nikolay Didenko Balakin Erik Årman Paisi Andreas Conrad Potap Stefan Cerny Lukasch Vasily Efimov Kudma Martin Winkler Iwan Schuran Martijn Cornet ORF Radio-Symphonieorchester Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Neuproduktion des Theater an der Wien *Junges Ensemble Theater an der Wien Nastasja, genannt Kuma, führt ein Gasthaus am Fluss. In der toleranten Atmosphäre, die sie dort geschaffen hat, finden auch politisch und gesellschaftlich Geachtete Zuflucht. Kuma wird viel umworben, schenkt aber keinem ihre Gunst. Als Prinz Juri einmal vorbeizieht, verliebt sie sich in ihn, wagt aber nicht, sich ihm zu nähern. Dem regierenden Fürsten Kurtjatew, dem Vater des Prinzen, ist das Lokal als Treffpunkt kritischer Geister ein Dorn im Auge. Er will es schließen lassen, aber Kumas Charme bestrickt auch ihn, und anstatt das Lokal zu schließen, verbringt er plötzlich selbst viel Zeit dort. Der Intrigant Mamyrow erzählt davon der Fürstin und weckt ihre Eifersucht. Als Juri vom Verhalten seines Vaters hört, will er die Frau, die seinen Vater so verhext hat, dass er Gemahlin und Regierung vernachlässigt, umbringen. Der Fürst erklärt indessen Kuma seine Liebe, sie weist ihn jedoch ab. Als Juri zu ihr kommt, um sie zu töten, kann sie ihn von ihrer Unschuld überzeugen, und auch er verliebt sich in sie. Kurz bevor die beiden zusammen fliehen wollen, vergiftet die Fürstin Kuma, sie stirbt in Juris Armen. Den Leichnam wirft die Fürstin in den Fluss. Auf der Suche nach Kuma tötet der Fürst aus Eifersucht seinen Sohn und verfällt dem Wahnsinn. Premiere: 14. 9.2014 Aufführungen: 16. / 19. / 21. / 23. / 26. September 2014, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 14. September 2014, 11.00 Uhr

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IPHIGÉNIE EN AULIDE ET TAURIDE Oper in zwei Teilen (Fassung: Torsten Fischer, 2014) Musik von Christoph Willibald Gluck Libretto von Marie François Louis Gand Bailli du Roullet (Aulide) und Nicolas- François Guillard (Tauride) In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Leo Hussain Inszenierung & Licht Torsten Fischer Ausstattung Vasilis Triantafillopoulos Ausstattung & Dramaturgie Herbert Schäfer AULIDE Agamemnon Christoph Pohl Clytemnestre Michelle Breedt Iphigénie Ekaterina Siurina Achille Maxim Mironov Calchas Andreas Jankowitsch TAURIDE Iphigénie Véronique Gens Thoas Christoph Pohl Oreste Stéphane Degout Pylade Rainer Trost Diane Ekaterina Siurina Scythe / Le Ministre Andreas Jankowitsch Première Prêtresse / Femme grecque Ҫiğdem Soyarslan Wiener Symphoniker Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Neuproduktion des Theater an der Wien Diana verhindert zu Beginn des Trojanischen Kriegs die Abfahrt der griechischen Flotte unter Agamemnon nach Troja, indem sie bei Aulis eine Windstille bewirkt. Ein Orakel verkündet, dass Agamemnon seine Tochter Iphigenie der Göttin opfern muss, um die Fahrt fortsetzen zu können. Weder Achill noch Iphigenies Mutter Klytämnestra können die Hinrichtung verhindern. Iphigenie wird von Diana nach Tauris entrückt, um ihr dort als Priesterin zu dienen. Agamemnon wird nach Rückkehr aus dem Krieg von seiner Frau Klytämnestra ermordet. Iphigenies Bruder Orest rächt den Mord seines Vaters und tötet seine Mutter Klytämnestra. Um der Verfolgung durch die Erynnien zu entkommen, die den Muttermord rächen wollen, wird Orest von Apollo aufgetragen, aus Tauris eine Statue der Diana nach Athen zu holen. Mit seinem Freund Pylades reist Orest nach Tauris, wo die Einheimischen beide gefangen nehmen, um sie – wie alle Fremden – der Diana zu opfern. Die Diana-Priesterin, die das Opfer vollziehen soll, ist aber seine Schwester Iphigenie,die Orest nicht erkennt. Erst während der Opferzeremonie erlöst ein Blick in seine Augen die Atriden-Familie vom lange währenden Fluch. Die Göttin Diana selber ermöglicht Iphigenie, Orest und Pylades die Flucht vor dem Taurer-König Thoas nach Griechenland. Premiere: 16.10.2014 Aufführungen: 18. / 21. / 24. / 27. / 29. Oktober 2014, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 12. Oktober 2014, 11.00 Uhr

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LES PÊCHEURS DE PERLES Oper in drei Akten (1863) Musik von Georges Bizet Libretto von Eugène Cormon und Michel Florentin Carre In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Jean-Christophe Spinosi Inszenierung Lotte de Beer Bühne Marouscha Levy Kostüme Jorine van Beek Licht Alex Brok Video Finn Ross Dramaturgie Peter te Nuyl Leïla Diana Damrau Nadir Dmitry Korchak Zurga Nathan Gunn Nourabad Nicolas Testé ORF Radio-Symphonieorchester Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Neuproduktion Theater an der Wien Die Perlenfischer erwarten die geweihte Jungfrau, die mit ihren Gebeten das Meer beruhigen soll, damit die Fischer gefahrlos ihrer Arbeit nachgehen können. Zurga, ihr neuer Anführer, und sein Freund, der Jäger Nadir, hatten sich einst in dasselbe Mädchen verliebt, sich aber um ihrer Freundschaft willen geschworen, beide auf sie zu verzichten. Aber Nadir hat den Eid heimlich gebrochen und sich dem Mädchen genähert. Als die verschleierte Jungfrau angefahren kommt, muss sie schwören, niemals einem Mann anzugehören. Am Klang ihrer Stimme erkennt Nadir aber sofort in ihr jenes Mädchen, das er liebt, Leïla. In der Nacht treffen sich die Liebenden, werden aber vom Hohepriester Nourabad ertappt. Zurga muss die beiden zum Tod verurteilen. Erst will er den Freund und die Jungfrau mitleidig begnadigen, aber als Nourabad den Schleier der Jungfrau herunterreist und Zurga damit Nadirs Betrug entdecken muss, verdammt er das Paar voll eifersüchtiger Wut zum Tode. Schnell bereut er seinen Beschluss, zumal er von Leïla, die um das Leben von Nadir bittet, erfährt, dass sie Zurga einst das Leben gerettet hat. Als die Liebenden zur Hinrichtung geführt werden, legt Zurga Feuer im Zeltlager der Fischer, um im entstehenden Chaos Nadir und Leïla Gelegenheit zur Flucht zu verschaffen. Premiere: 16.11.2014 Aufführungen: 19. / 22. / 25. / 28. / 30. November 2014, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 16. November 2014, 11.00 Uhr

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AMERICAN LULU Gesamtkonzept und Neuinterpretation von Alban Bergs Oper Lulu von Olga Neuwirth (2006-2011) Musik von Akt I und II bearbeitet und neu instrumentiert von Olga Neuwirth Text von Akt I und II bearbeitet von Olga Neuwirth und Helga Utz unter Verwendung der Übersetzungen von Richard Stokes und Catherine Kerkhoff-Saxon Musik und Text von Akt III von Olga Neuwirth, ins Englische übersetzt von Catherine Kerkhoff-Saxon In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Johannes Kalitzke Inszenierung & Ausstattung Kirill Serebrennikov Licht Diego Leetz Video Gonduras Jitomirsky Dramaturgie Johanna Wall, Sergej Newski Lulu Marisol Montalvo Eleanor Della Miles Clarence Jacques-Greg Belobo Dr. Bloom Claudio Otelli Jimmy / Young Man Rolf Romei Painter Dmitry Golovin Professor / Banker Hans-Peter Scheidegger Commissioner Frank Baer Lulu-Double Jane-Lynn Steinbrunn Orchester der Komischen Oper Berlin Gastspiel der Komischen Oper Berlin Im New Orleans der 1950er Jahre hat Dr. Bloom die schöne junge Schwarze Lulu aus der Gosse geholt und zu seiner Geliebten gemacht. Er möchte sich jedoch nicht zu ihr bekennen und verheiratet sie an einen Professor. Als sie diesen mit einem Fotografen betrügt, stirbt der Professor an einem Schlaganfall. Auch die anschließende Ehe mit dem Fotografen endet für den Gatten tödlich: Er erschießt sich, als er das Verhältnis Lulus zu Bloom durchschaut. Danach gelingt es Lulu, Bloom zu heiraten, denn nur ihn glaubt sie wirklich zu lieben, aber auch ihn betrügt sie. Im daraus entstehenden Streit erschießt sie Bloom und muss ins Gefängnis. Auch Frauen verfallen Lulus Charme: Die Sängerin Eleanor liebt sie und befreit Lulu unter großen persönlichen Opfern aus dem Gefängnis. Mit Blooms Sohn Jimmy flieht Lulu nach New York. Dort arbeitet sie bis in die 1970er Jahre erfolgreich als Luxuscallgirl, aber in ihr sterben alle Gefühle ab. Als auch Eleanor sie verlässt, sieht sich Lulu allein den Konsequenzen ihres Berufs ausgeliefert. Premiere: 7. 12.2014 Aufführungen: 9. / 11. Dezember 2014, 19.30 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 7. Dezember 2014, 11.00 Uhr

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WEIHNACHTSORATORIUM Kantaten I-VI Ballett von John Neumeier (2013) Musik von Johann Sebastian Bach (1734) In deutscher Sprache Musikalische Leitung Erwin Ortner Choreografie / Kostüme / Licht John Neumeier Bühne Ferdinand Wögerbauer Sopran Lenneke Ruiten Alt Ann-Beth Solvang Tenor Andrew Tortise Bass Andrè Schuen Wiener KammerOrchester Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Kooperation mit dem Hamburg Ballett Musikalische Neueinstudierung des Theater an der Wien Bereits 2007 choreografierte Hamburgs Ballettintendant mit überwältigendem Erfolg zunächst für das Theater an der Wien die ersten drei Teile des Weihnachtsoratoriums, in denen Bach das Heben und Senken des menschlichen Gemüts so eindrücklich nachzeichnet und die Wechselfälle des Glaubens plastisch zum Klingen bringt. 2013 arbeitete er daran weiter. Für Neumeier ist es wichtig, dass daraus zwei verschiedene, gleichrangige Ballette entstanden: „Die Opuszahl der ersten drei Teile ist in meinem Werkkatalog eine andere als die des gesamten Weihnachtsoratoriums. Was wir jetzt herausbringen, ist tatsächlich die Premiere von einem neuen, aus Bachs sechs Kantaten bestehenden Werk.“ Damit ist am Theater an der Wien nun die Weiterführung der Arbeit zu sehen, die Neumeier 2007 mit der Uraufführung der ersten Version hier begonnen hat. Premiere: 17.12.2014 Aufführungen: 18. / 19. / 20. Dezember 2014, 19.00 Uhr

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LA STRANIERA Melodramma in zwei Akten (1829) Musik von Vincenzo Bellini Libretto von Felice Romani nach dem Roman L'Étrangère von Charles-Victor Prévost Vicomte D’Arlincourt In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Paolo Arrivabeni Inszenierung Christof Loy Bühne Annette Kurz Kostüme Ursula Renzenbrink Licht Franck Evin Dramaturgie Thomas Jonigk Alaide Edita Gruberova (14./18./22./26.1.)

Marlis Petersen (16./ 24./28.1.) Arturo, Conte di Ravenstel Dario Schmunck (14. /18./22./26.1.)

Norman Reinhardt (16./24./28.1.) Isoletta Veronica Simeoni Barone Valdeburgo Franco Vassallo Osburgo Vladimir Dmitruk* Il signore di Montolino Martin Snell Il priore degli Spedalieri Stefan Cerny ORF Radio-Symphonieorchester Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Koproduktion mit der Oper Zürich *Junges Ensemble Theater an der Wien Graf Arturo ist mit Isoletta verlobt, aber er hat sich in eine geheimnisvolle Fremde verliebt, die allein im Wald lebt. Die Leute im Dorf halten sie für eine Hexe. Arturo will mit ihr fliehen, aber die Fremde verweigert es. Arturos Freund Baron Valdeburgo versucht, ihn wieder zu Isoletta zurückzuführen. Um Verständnis zu finden, bringt Arturo ihn zu der Fremden. Erstaunlicherweise begrüßen sich die Fremde und Valdeburgo mit zärtlicher Umarmung. Sofort duelliert sich Arturo eifersüchtig mit seinem Freund, dabei fällt Valdeburgo in den See. Der Ausruf der Fremden „Du hast meinen Bruder getötet!“ erklärt die innige Begrüßung. Arturo stürzt sich ebenfalls in den See, die Verzweifelte bleibt mit seinem blutigen Degen zurück. So finden sie die Dorfbewohner und beschuldigen sie des Mordes an den beiden Männern. Vor Gericht tauchen beide Opfer lebendig wieder auf und beweisen die Unschuld der Fremden. Arturo will immer noch nicht von seiner Leidenschaft für sie lassen. Am Tag seiner Hochzeit mit Isoletta flieht er vom Traualtar. Als sich nun herausstellt, dass es sich bei der Fremden um die Gemahlin des Königs von Frankreich handelt, die im Exil leben musste, ersticht sich Arturo. Premiere (Gruberova & Schmunck): 14.1.2015 Premiere (Petersen & Reinhardt): 16.1.2015 Aufführungen: 18. / 22. / 24. / 26. / 28. Jänner 2015, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 11. Janner 2015, 11.00 Uhr

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IL BARBIERE DI SIVIGLIA OSSIA LA PRECAUZIONE INUTILE Dramma giocoso per musica in zwei Akten (1782/87) Musik von Giovanni Paisiello Libretto von Giuseppe Petrosellini nach der Komödie La précaution inutile ou le Barbier de Séville von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung René Jacobs Inszenierung Moshe Leiser / Patrice Caurier Bühne Christian Fenouillat Kostüme Agostino Cavalca Licht Christophe Forey Il conte di Almaviva Topi Lehtipuu Rosina Mari Eriksmoen Bartolo Pietro Spagnoli Figaro Andrè Schuen Don Basilio Fulvio Bettini Lo Svegliato / un notaro Christoph Seidl* Freiburger Barockorchester Neuproduktion des Theater an der Wien *Junges Ensemble Theater an der Wien In Sevilla wird Rosina von ihrem Vormund Bartolo in seinem Haus gehütet, denn da die junge Frau schön und reich ist, will Bartolo sie heiraten. Aber Rosina hat noch einen anderen Verehrer: Ein Student, Lindoro, macht ihr seit einiger Zeit heimlich den Hof. Der junge Mann gefällt ihr deutlich besser als ihr Vormund. Lindoro ist der verkleidete, als Verführer bekannte Graf Almaviva. Diesmal ist er jedoch ernsthaft verliebt, er will Rosina, obwohl sie bürgerlich ist, zu seiner Gemahlin machen. Er versichert sich der Hilfe Figaros, der als Arzt, Apotheker und Barbier freien Zutritt zum Hause Bartolos hat. Bartolo hat indessen gehört, dass der berüchtigte Almaviva in der Stadt sei und vermutet richtig, dass dieser es auf sein Mündel abgesehen haben konnte. Er versucht die Heirat zu beschleunigen, aber Figaro und Almaviva ersinnen Gegenintrigen. Schließlich hat Bartolo das Nachsehen: Graf Almaviva lüftet sein Incognito und macht Rosina zu seiner Gräfin. Premiere: 16.2.2015 Aufführungen: 18. / 20. / 23. / 25. / 27. Februar 2015, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 15. Februar 2015, 11.00 Uhr

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GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD Oper in drei Teilen (2014) Musik von HK Gruber Libretto von Michael Sturminger nach dem gleichnamigen Stück von Ödön von Horváth In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung HK Gruber Inszenierung Michael Sturminger Ausstattung Renate Martin & Andreas Donhauser Licht Olaf Winter Marianne Eva Liebau Alfred Daniel Schmutzhard Oskar Jörg Schneider Valerie Angelika Kirchschlager Zauberkönig Albert Pesendorfer Mutter Anke Vondung Großmutter Anja Silja Erich Michael Laurenz Rittmeister / Beichtvater Markus Butter Mister David Pittman-Jennings Der Hierlinger Ferdinand Alexander Kaimbacher Havlitschek Robert Maszl Emma Susanne Grosssteiner Wiener Symphoniker Ensemble NOVA (Ltg. Colin Mason) Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen Der alte Zauberkönig ist Besitzer einer Puppenklinik und hat eine Tochter, Marianne. Sie soll Oskar, den Inhaber der benachbarten Fleischhauerei, heiraten. Ihr ist nicht wohl dabei, und am Tag der Verlobung brennt sie mit dem Hallodri Alfred durch. Sie bekommt ein Kind, aber die Liebe zwischen ihr und Alfred zerbricht schnell an finanziellen Problemen. Als ihr Vater sie als Nackttänzerin in einem Nachtclub, wo sie Geld verdienen muss, entdeckt, verstößt er die Missratene entrüstet. Alfreds Familie mag die mittellose Marianne auch nicht, aber wegen des Kindes wird man sie ja nicht los. Die Großmutter löst das Problem: Sie setzt das hinderliche Kind der Kälte aus, und es stirbt an Lungenentzündung. Die Verhältnisse können nun wieder in Ordnung kommen, Oskar verzeiht Marianne und will sie doch noch heiraten, Alfred wendet sich wieder seiner alten Geliebten, der wohlhabenden Trafikantin Valerie, zu. Neben seine Hauptfiguren setzt Horváth ein buntes Personal, das einen Querschnitt des Kleinbürgertums der Zwischenkriegszeit verkörpert: Den Strizzi Hirlinger, den Rittmeister, der noch in der k.k. Zeit lebt und den deutschen Jurastudenten Erich, in dessen Ansichten sich Hitlers großdeutscher Wahnsinn ankündigt. Premiere: 14.3.2015 Aufführungen: 16. / 18. / 21. / 23. März 2015, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 8. März 2015, 11.00 Uhr

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Spielort: HÖLLE

EPILOG ZUM WIENER WALD FAHRT INS GLÜCK Eine Wiederbegegnung mit Marianne aus Ödön von Horváths Geschichten aus Dem Wiener Wald Szenischer Monolog von Angela Schneider In deutscher Sprache Inszenierung Cornelia Rainer Marianne Petra Morzé „Ich kann nicht mehr. Jetzt kann ich nicht mehr“, sagt sie zu Oskar. „Dann komm“, antwortet er. Das sind die letzten Worte in Ödön von Horváths unsterblichem Theaterstück. Was ist danach passiert? Was ist aus Marianne geworden? Wir treffen sie einige Jahre später in einem Wiener Park wieder. Sie sitzt auf der Schaukel, auf der sie schon als Kind geschaukelt hat. Österreich steht kurz vor dem Anschluss. Die Vorboten der unheilvollen Zukunft hängen in der Luft. Marianne ist damals mit ihrem ehemaligen Verlobten Oskar mitgegangen und hat ihn doch noch geheiratet. Und sie hat wieder ein Kind bekommen. Robert. Sie kann ihn nicht so lieben, wie sie es für das Kind und sich selbst als Mutter wünscht. Sie steckt in einem Leben fest, dem sie glaubte, einst mit Alfred entfliehen zu können. Doch die Fahrt ins Glück war von kurzer Dauer. Jetzt ist sie die Ehefrau von Oskar, so wie es vom Vater, dem Zauberkönig vorgesehen war. Alle sind zufrieden. Nur sie nicht. Sie taucht ein in die Vergangenheit und findet langsam zur Gegenwart, mit der sie sich vorsichtig anfreundet. Petra Morzé erfüllt diese Rolle, wie man es sich nicht besser wünschen kann. 1994 spielte sie als junge Schauspielerin sehr erfolgreich die Marianne in Horváths Geschichten aus dem Wiener Wald im Theater in der Josefstadt, mit Herbert Föttinger als Alfred in der Regie von Karl-Heinz Hackl. Das ist zweifellos ein bereichernder Ausgangspunkt, aber sicher nicht der einzige Grund, dass sie dieser Figur so hautnah kommt. Folgen Sie Oskars letzten Worten und kommen Sie mit uns in die „Hölle“. Erleben Sie unmittelbar nach Ende der Oper, was aus Marianne geworden ist. Premiere: 14.3.2015 Aufführungen: 16. / 18. / 21. / 23. März 2015, 21.45 Uhr 24. März 2015, 19.30 Uhr Spielort: Hölle (großer Pausenraum) im Theater an der Wien

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LE NOZZE DI FIGARO Commedia per musica in vier Akten (1786) Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo Da Ponte nach der Komödie La folle journee ou le mariage de Figaro von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais (1784) In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Marc Minkowski Inszenierung Felix Breisach Bühne Jens Kilian Kostüme Doris Maria Aigner Licht Manfred Voss ll Conte di Almaviva Stéphane Degout La Contessa di Almaviva Christine Schäfer Susanna Mari Eriksmoen Figaro Alex Esposito Cherubino Marianne Crebassa Bartolo Peter Kálmán Les Musiciens du Louvre Grenoble Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Neuproduktion des Theater an der Wien Ein paar Jahre sind seit den Ereignissen in Sevilla um die Heirat von Rosina mit dem Grafen vergangen, die Liebe zwischen dem gräflichen Paar ist inzwischen etwas abgekühlt. Der Graf sucht nach neuen, seiner Gunst würdigen Objekten, und die Gräfin wird von dem jungen Pagen Cherubino verehrt. Figaro ist indessen in den Diensten des Grafen geblieben und will nun Susanna, die Kammerzofe der Gräfin, heiraten. Im 18. Jahrhundert hatten die Adligen das „ius primae noctis“, das Recht der ersten Nacht: Dem Herrn stand zu, die Braut eines Untertanen noch vor dem Bräutigam zu deflorieren. Graf Almaviva mochte sich um 1780 als aufgeklärt zeigen und schafft dieses Recht auf seinen Besitzungen ab. Aber angesichts der hübschen Susanna reut ihn seine Fortschrittlichkeit. Denn nun kann er nicht mehr auf sein Recht pochen, er muss Verführung und List einsetzen, um Susanna in seine Fänge zu kriegen. Aber Figaro und Susanna behaupten ihre neue erotische Autonomie als Ehepaar, sie parieren List erfolgreich mit Gegenlist und der Graf findet in seinem Diener einen ebenbürtigen Gegner. Premiere: 11.4.2015 Aufführungen: 13. / 15. / 18. / 20. / 22. April 2015, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 29. März 2015, 11.00 Uhr

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LA MÈRE COUPABLE Oper in drei Akten (1966) Musik von Darius Milhaud Libretto von Madeleine Milhaud nach dem Stück L'Autre Tartuffe ou la Mère coupable von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Leo Hussain Inszenierung Herbert Föttinger Bühne Walter Vogelweider Kostüme Birgit Hutter Licht Emmerich Steigberger Dramaturgie Ulrike Zemme Le Comte Almaviva Markus Butter Rosine, Comtesse Almaviva Mireille Delunsch Léon Andrew Owens Florestine Frederikke Kampmann Figaro Aris Argiris Suzanne Angelika Kirchschlager Begearss Thomas Johannes Mayer ORF Radio-Symphonieorchester Wien Neuproduktion des Theater an der Wien Die Almavivas leben mit ihrem Sohn Léon und der Pflegetochter Florestine in Paris. Figaro und Suzanne sind immer noch in den Diensten des Grafen. Léon und Florestine sind ineinander verliebt. In die Familie hat sich ein Intrigant eingeschlichen, ein gewisser Begearss. Sein Ziel ist es, das Vermögen des Grafen an sich zu bringen, denn er allein kennt alle delikaten Geheimnisse dieser Familie und spielt sie geschickt für seine Zwecke aus: Florestine ist die uneheliche Tochter des Grafen, und Léon ist der Sohn der Gräfin mit dem inzwischen im Krieg gefallenen Cherubin. Begearss beweist dem Grafen, dass Léon nicht sein Sohn ist, worauf dieser Florestine durch eine hohe Mitgift zur Erbin macht. Der Intrigant macht nun Léon und Florestine weis, dass sie Geschwister seien, daher nicht heiraten dürften und wirbt selbst um Florestine. Aber Figaro und Suzanne durchschauen das falsche Spiel und arbeiten gegen ihn. Das Gewirr von Halbwahrheiten und schamvoll gehüteten Herzensgeheimnissen wird erst entflochten, als sich der Graf auf dem Höhepunkt der Verwicklungen seiner Liebe zu seiner Frau bewusst wird: Alle Lügen enden, Begearss wird vertrieben und Léon und Florestine können heiraten. Premiere: 8.5.2015 Aufführungen: 10. / 12. / 15. / 17. Mai 2015, 19.30 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 26. April 2015, 11.00 Uhr

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Oper konzertant

Georg Friedrich Händel TAMERLANO

Georg Friedrich Händel ALCINA

Francesco Provenzale LA STELLIDAURA VENDICANTE

Christoph Willibald Gluck DEMOFONTE

Henry Purcell KING ARTHUR

Georg Friedrich Händel et al. BAROQUE RIVALRIES

Charles Gounod CINQ-MARS

Georg Friedrich Händel HERCULES

Jean-Philippe Rameau ZAÏS

Johann Adolf Hasse SIROE

Christoph Willibald Gluck LA CLEMENZA DI TITO

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TAMERLANO Dramma per musica in drei Akten (1724) Musik von Georg Friedrich Händel Libretto von Nicola Francesco Haym nach Jacques Pradons Tamerlano ou la mort de Bajazet (1675) Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Maxim Emelyanichev Tamerlano Xavier Sabata Bajazet John Mark Ainsley Asteria Sophie Karthäuser Andronico Max Emanuel Cenčić Irene Ruxandra Donose Leone Pavel Kudinov Il pomo d’oro

� Donnerstag, 25. September 2014, 19.00 Uhr ALCINA Dramma per musica in drei Akten (1735) Musik von Georg Friedrich Händel Anonymes Libretto L’Isola di Alcina (1728) nach Ludovico Ariostos Orlando Furioso (1516) Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Harry Bicket Alcina Joyce DiDonato Ruggiero Alice Coote Morgana Anna Christie Bradamante Sonia Prina Oronte Ben Johnson Melisso Wojtek Gierlach Oberto Anna Devin The English Concert

� Freitag, 17. Oktober 2014, 19.00 Uhr

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

LA STELLIDAURA VENDICANTE (DIE RACHE DER STELLIDAURA) Oper in drei Akten (1674) Musik von Francesco Provenzale Libretto von Andrea Perrucci Konzertante Aufführung in italienischer Sprache und altkalabrischem Dialekt Musikalische Leitung Alessandro De Marchi Stellidaura Raffaella Milanesi Armidoro Adrian Strooper Orismondo Carlo Allemano Giampetro Enzo Capuano Armillo Hagen Matzeit L’Academia Montis Regalis

� Donnerstag, 23. Oktober 2014, 19.00 Uhr DEMOFONTE Dramma per musica in 3 Akten (1743) Musik von Christoph Willibald Gluck Libretto von Pietro Metastasio Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Alan Curtis Timante Vivica Genaux Dircea Sylvia Schwartz Creusa Marie-Claude Chappuis Demofonte Colin Balzer Cherinto Romina Basso Matusio Vittorio Prato Adrasto Nerea Berraondo Il Complesso Barocco

� Sonntag, 23. November 2014, 19.00 Uhr KING ARTHUR Semi-Opera in 5 Akten (1691) Musik von Henry Purcell Libretto von John Dryden Konzertante Aufführung in englischer Sprache Musikalische Leitung Robert King Sopran Carolyn Sampson, Rebecca Outram, Julie Cooper Hoher Tenor Daniel Auchincloss Tenor James Oxley Bass Matthew Brook The King’s Consort

� Samstag, 29. November 2014, 19.00 UHR

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

BAROQUE RIVALRIES (DER DIVENKRIEG) Faustina Bordoni versus Francesca Cuzzoni Konzert mit Arien von Georg Friedrich Händel, Johann Adolf Hasse, Antonio Lotti, Carlo Francesco Pollarolo, Nicola Antonio Porpora, Domenico Sarro, Leonardo Vinci und Antonio Vivaldi In italienischer Sprache Musikalische Leitung & Violine Andrés Gabetta Sopran Simone Kermes Mezzosopran Vivica Genaux Capella Gabetta

� Dienstag, 20. Jänner 2015, 19.30 Uhr CINQ-MARS Drame lyrique in vier Akten (1877) Musik von Charles Gounod Libretto von Paul Poirson & Louis Gallet nach Alfred de Vignys gleichnamigem historischem Roman (1826) Konzertante Aufführung in französischer Sprache Musikalische Leitung Ulf Schirmer La princesse Marie De Gonzague Véronique Gens Le marquis de Cinq-Mars Charles Castronovo Le conseiller de Thou Tassis Christoyannis Père Joseph Andrew Foster-Williams Le vicompte de Fontrailles André Heyboer Le roi (Ludwig Xiii.) / Le Chancelier Jean Teitgen Ninon de L’Enclos Marie Lenormand Marion Delorme Hélène Guilmette Münchner Rundfunkorchester Chor des Bayerischen Rundfunks Eine Kooperation mit dem Palazetto Bru Zane Venedig

� Dienstag, 27. Jänner 2015, 19.00 Uhr

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

HERCULES Oratorium in drei Akten (1745) Musik von Georg Friedrich Händel Libretto von Thomas Broughton nach Sophokles’ Tragödie Die Trachierinnen (vor 442 v. Chr.) und Ovids Metamorphosen (um 8 n. Chr.) Konzertante Aufführung in englischer Sprache Musikalische Leitung Harry Bicket Hercules Matthew Rose Dejanira Alice Coote Iole Lucy Crowe Hyllus James Gilchrist Lichas Rupert Enticknap The English Concert

� Donnerstag, 26. Februar 2015, 19.00 Uhr ZAÏS Pastorale héroïque in einem Prolog und vier Akten (1748) Musik von Jean-Philippe Rameau Libretto von Louis de Cahusac Konzertante Aufführung in französischer Sprache Musikalische Leitung Christophe Rousset Zaïs Julian Pregardien Zelidie Sandrine Piau Oromazès Konstantin Wolff Cindor Benoît Arnould Sylphide, La grande Prêtresse de l’amour Amel Brahim-Djelloul Amour Hasnaa Bennani Un sylphe Zachary Wilder Chœur de Chambre de NAMUR Les Talens Lyriques Koproduktion mit dem Centre de Musique Baroque de Versailles

� Freitag, 17. April 2015, 19.00 Uhr

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

SIROE Opera seria in drei Akten (1733) Musik von Johann Adolf Hasse Libretto von Pietro Metastasio Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung George Petrou Siroe Max Emanuel Cenčić Medarse Franco Fagioli Laodice Julia Lezhneva Cosroe Juan Sancho Emira Helene Le Corre Armonia Atenea

� Dienstag, 21. April 2015, 19.00 UHR LA CLEMENZA DI TITO Dramma per musica in drei Akten (1752) Musik von Christoph Willibald Gluck Libretto von Pietro Metastasio Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Werner Ehrhardt Tito Benjamin Bruns Vitellia Laura Aikin Servilia Arantza Ezenarro Sesto Raffaella Milanesi Publio Flavio Ferri-Benedetti Orchester l’arte del mondo

� Montag, 11. Mai 2015, 19.00 Uhr

MICHAEL HELTAU DAS WAR’S, HERR DIREKTOR Musikalische Leitung & Arrangements Tscho Theissing Akkordeon Maria Reiter Trompete, Flügelhorn Lorenz Raab Klavier Otmar Binder Kontrabass Herbert Mayr Schlagzeug Michael Kahlig

� Freitag, 21. November 2014, 19.30 Uhr � Sonntag, 22. Februar 2015, 19.30 Uhr

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Sonderprojekte

Silvester

Stefan Mickisch BEETHOVEN-WAGNER-STRAUSS

Silvester an der Wien VIER LETZE LIEDER

Silvester in der Kammeroper NA, WIE HAMAS

Theater an der Wien in der

KAMMEROPER

In der Hölle

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Sonderprojekte & Silvester

SILVESTERKONZERT IM THEATER AN DER WIEN Musikalische Leitung Constantin Trinks Sopran Angela Denoke ORF Radio-Symphonieorchester Wien Vier letzte Lieder von Richard Strauss Richard Wagner – eine Filmbiographie Mit Musik von J. Haydn, W.A. Mozart, L. van Beethoven, G. Rossini und G. Becce zum Stummfilm von Carl Froelich (1913), rekonstruiert von Bernd Schultheis (2013)

� Mittwoch, 31. Dezember 2014, 19.30 Uhr SILVESTER IN DER KAMMEROPER NA, WIE HAMAS Kontrabass, Komposition Georg Breinschmid Akkordeon Tommaso Huber Violine Sebastian Gürtler

� Mittwoch, 31. Dezember 2014, 20.00 Uhr STEFAN MICKISCH BEETHOVEN – WAGNER – STRAUSS Tonarten, Sternzeichen, Zusammenhänge, am Klavier präsentiert von Stefan Mickisch in zwei Teilen.

Teil 1 � Montag, 22. September 2014, 19.30 Uhr �

Teil 2 � Dienstag, 28. Oktober 2014, 19.30 Uhr

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

THEATER AN DER WIEN IN DER KAMMEROPER

EUGEN ONEGIN Lyrische Szenen in drei Aufzügen (1878) Musik von Peter Iljitsch Tschaikowski | Libretto von Peter Iljitsch Tschaikowski und Konstantin Schilowski nach Alexander Puschkins gleichnamigem Versroman In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Peter Valentovic Inszenierung Ted Huffman Ausstattung Samal Bak Mit den Mitgliedern des Jungen Ensembles des Theater an der Wien Wiener KammerOrchester Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Premiere: 2.10.2014 Aufführungen: 4. / 8. / 10. / 13. / 22. / 25. / 28. Oktober 2014, 19.00 Uhr 6. Oktober 2014, 12.00 Uhr; 19. Oktober 2014, 16.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 28. September 2014, 11.00 Uhr

RINALDO Opera seria in drei Akten (1711/1731) Musik von Georg Friedrich Händel Libretto von Giacomo Rossi nach Aaron Hill In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky Inszenierung Christiane Lutz Bühne Christian Tabakoff Kostüme Natascha Maraval Mit den Mitgliedern des Jungen Ensembles des Theater an der Wien Bach Consort Wien Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Premiere: 4.12.2014 Aufführungen: 6. / 10. / 12. / 16. / 21. / 22. / 28. / 30. Dezember 2014, 19.00 Uhr; 14. Dezember 2014, 16.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 23. November 2014, 11.00 Uhr

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

THE BLIND A capella opera fur 12 Sänger Musik von Lera Auerbach nach Maurice Maeterlincks Les Aveugles In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Erwin Ortner / Jordi Casals Arnold Schoenberg Chor Premiere: 17.1.2015 Aufführungen: 21./23. /29. Jänner 2015, 20.00 Uhr 25. Jänner 2015, 16.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 11. Jänner 2015, 11.00 Uhr GLI UCCELLATORI Dramma giocoso in drei Akten (1768) Musik von Florian Leopold Gassmann Libretto von Carlo Goldoni In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Stefan Gottfried Inszenierung Maria Happel Ausstattung Christof Cremer Mit den Mitgliedern des Jungen Ensembles des Theater an der Wien Bach Consort Wien Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Premiere: 22.3.2015 Aufführungen: 24. / 26. / 28. / 30. / März, 1. / 8. / 10. /14. April 2015 19.00 Uhr, 12. April 2015, 16.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 15. März 2015, 11.00 Uhr

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

LES MAMELLES DE TIRÉSIAS /L’HEURE ESPAGNOLE LES MAMELLES DE TIRÉSIAS Opéra bouffe in einem Prolog und zwei Akten (1947) Musik von Francis Poulenc Text von Guillaume Apollinaire Kammerfassung von Gelsomino Rocco In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln L’HEURE ESPAGNOLE Comédie musicale in einem Akt (1911) Musik von Maurice Ravel Text von Franc-Nohain Kammerfassung von Gelsomino Rocco In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Gelsomino Rocco Inszenierung Philipp M. Krenn Ausstattung Uta Gruber-Ballehr Mit den Mitgliedern des Jungen Ensembles des Theater an der Wien Wiener KammerOrchester Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Premiere: 28.5.2015 Aufführungen: 30. Mai, 1. / 3. / 6. / 8. / 16. / 18. Juni 2015, 19.00 Uhr 20. Juni 2015, 16.00 Uhr; 23. Juni 2015, 12.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 17. Mai 2015, 11.00 Uhr

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

IN DER HÖLLE

DIE LETZTE NACHT Konzeption und Regie Georg Wacks Ausstattung Stefan Fleischhacker Mit Elena Schreiber, Stefan Fleischhacker,

Martin Thoma, Georg Wacks und Christoph Wagner-Trenkwitz

Ensemble „Albero Verde“ Violine Barbara Klebel-Vock, Rainer Ullreich Cello Ruth Ferlic Klarinette Reinhold Brunner Klavier Christina Renghofer Ausstellung Marie-Theres Arnbom Premiere: Mittwoch, 5. November 2014, 20.00 Uhr Aufführungen: 6. / 8. / 10. / 12. / 18. / 20. / 24. / 26. / 27. November 2014

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Jugend an der Wien

SCHULE AN DER WIEN

SCHULVORSTELLUNGEN IN DER KAMMEROPER

SCHULPROJEKTE THEATER AN DER WIEN JUGEND MACHT OPER

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

JUGEND AN DER WIEN Jugend an der Wien ermöglicht Jugendlichen den Zugang zu Oper und einem Opernhaus und gibt ihnen die Möglichkeit, diese Kunstform näher kennen zu lernen. Durch Einführungen, Workshops, KünstlerInnengespräche, Führungen hinter die Kulissen und nicht zuletzt durch aktives Singen und Spielen kommen die TeilnehmerInnen von Jugend an der Wien mit modernem Musiktheater in Berührung und genießen dadurch einen differenzierteren Blick auf die Vorstellungen. Im Theater an der Wien und in der Kammeroper haben die Jugendlichen die Möglichkeit, Musiktheater auf höchstem Niveau zu erleben. Jugend an der Wien begleitet auch in dieser Saison wieder den Spielplan des Theater an der Wien sowie das Programm der Kammeroper als zweiter Spielstätte. In der Kammeroper werden seit der Saison 2013/14 Schulvorstellungen am Vormittag angeboten, welche auf Wunsch durch ausführliches Rahmenprogramm begleitet werden. Spannende Schulprojekte gibt es auch im Theater an der Wien: Zu ausgewählten Opernproduktionen werden ergänzend zum Unterricht Vorbereitungsmaterial, Workshops und Probenbesuche angeboten. Jugend macht Oper bietet Jugendlichen in ihrer Freizeit die Gelegenheit, in einem professionellen Rahmen auf der Bühne und im Orchestergraben aktiv zu sein. Jugend an der Wien-Fans bis 26 Jahre haben wieder die Möglichkeit, mit Jugend im Club im Verein der Freunde des Theater an der Wien spezielle Angebote zu nutzen. Facebook: Jugend Ander Wien Weblog: jugendanderwien.wordpress.com ANMELDUNG & KONTAKT: Ksenija Zadravec, BA Mag.a Catherine Leiter, MA [email protected] Tel.: +43 664 88628130 SCHULE AN DER WIEN Jugend an der Wien gibt SchülerInnen die Möglichkeit, sich kritisch mit verschiedenen Themen auseinander zu setzen und kulturell weiter zu bilden: Die Jugendlichen werfen einen Blick in die Opernwelt und hinter die Kulissen eines Opernhauses. Wie entsteht eine Produktion? Wie arbeitet EinE RegisseurIn? EinE DirigentIn? Was passiert im Opernhaus, wenn auf der Bühne nichts geschieht? Außerdem beschäftigen sich die SchülerInnen im Laufe der Projekte mit den historischen, sozialen und gesellschaftlichen Hintergründen und dem Inhalt der jeweiligen Oper und haben die Möglichkeit, sich in Workshops szenisch und musikalisch auszuprobieren. Durch den persönlichen Kontakt zu KünstlerInnen und MitarbeiterInnen des Opernbetriebs werden Vorbehalte abgebaut und der Eintritt in eine oftmals neue Welt ermöglicht. SCHULVORSTELLUNGEN IN DER KAMMEROPER In dieser Saison stehen Tschaikowskis Eugen Onegin in einer verkürzten Kammeropernfassung im Herbst 2014 und die zweiteilige Produktion von Poulencs Les mamelles de Tiresias und Ravels L’heure espagnole (jeweils 50 Minuten, dazwischen Pause) Ende Juni 2015 zur Auswahl. Die Schulvorstellungen in der Kammeroper werden auf Wunsch durch ergänzendes Programm begleitet: Einführungen, Workshops und Gespräche mit an den Produktionen beteiligten KünstlerInnen sowie Probenbesuche werden angeboten. Kartenbestellung: [email protected] | Kartenpreis: € 7,– Anmeldung zum kostenlosen Rahmenprogramm: [email protected]

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

SCHULPROJEKTE IM THEATER AN DER WIEN In der Saison 2014/15 stehen sieben Projekte begleitend zu Opernproduktionen im Theater an der Wien zur Auswahl. Die Klassen melden sich zu einer dieser Produktionen ihrer Wahl an, erhalten Material für den Unterricht, bearbeiten den Stoff fächerübergreifend in der Schule und werden vom Theater an der Wien durch Rahmenprogramme begleitet: Rund um die Produktionen finden Einführungen, Gespräche, Führungen, Workshops, Probenbesuche, Diskussionen und mehr statt. Anmeldung zum kostenlosen Rahmenprogramm: [email protected] Generalprobenbesuch: € 5,– Führungen: [email protected] | Preis pro Person: € 3,– Das aufgelistete Schulprogramm für beide Häuser in der Saison 2014/15 finden Sie auf unserer Website unter www.theater-wien.at oder können es unter [email protected] gerne per E-Mail bestellen. Bestellung Schulprogramm: [email protected] JUGEND MACHT OPER 14/15 LE NOZZE DI FIGARO Jugendoper auf der Basis von Le nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart Im Rahmen der Jugendoper gibt es für Jugendliche einmal im Jahr die Möglichkeit, selbst auf der Bühne zu stehen und im Orchestergraben zu musizieren. Das Projekt erstreckt sich von Oktober 2014 bis April 2015 und findet unabhängig vom Schulunterricht statt; die Jugendlichen nehmen als DarstellerInnen auf der Bühne des Theater an der Wien oder als InstrumentalistInnen im Orchestergraben am Projekt teil. Sie sind an allen Prozessen beteiligt und in alle Bereiche eingebunden. Die Geschichte und die Rollen für die Jugendversion werden im Laufe der Workshop-Phase gemeinsam entwickelt. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Gesang, die Musik der Oper wird adaptiert und für die Jugendlichen in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten arrangiert. Im Laufe des Projekts erhalten die TeilnehmerInnen Schauspiel- und Gesangstraining als Vorbereitung für die Aufführung. Nach dem JugendFreischütz 2009/10, Rodelinda 2010/11, The Voice of Hoffmann 2011/12, Béatrice et Bénèdict 2012/13 und Messiah 2013/14 feiert das diesjährige Jugendopern-Projekt auf Basis von Le nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart am 19. April 2015 Premiere. Konzept & Inszenierung Catherine Leiter Schauspieltraining & Inszenierung Beate Göbel Musikalische Leitung Raphael Schluesselberg Stimmbildung Generose Sehr Kostüme Axel E. Schneider Musikalische Assistenz Florian Reithner Regieassistenz Barbara Emilia Dauer Anmeldung für Mitwirkende: [email protected] Kosten: € 15,– Kartenbestellung: [email protected] Kartenpreis: € 10,– und € 5,– (ermäßigt) Premiere: Sonntag, 19. April 2015, 17.00 Uhr Schulaufführung: Montag, 20. April 2015, 12.00 Uhr Zeitrahmen für Mitwirkende: Oktober 2014 bis April 2015

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

KARTEN & INFORMATION

Abonnements 2014/15

Partner & Sponsoren 2014/15

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Abonnements 2014/15 Am 31. März 2014 beginnt der Abonnement-Verkauf für die Saison 2014/15. Die Zahl der Theater an der Wien-AbonnentInnen konnte seit der Eröffnung im Jänner 2006 kontinuierlich gesteigert werden. Mit den programmatischen Schwerpunkten Barockoper sowie Musiktheater des 20./21. Jahrhunderts setzt das Theater an der Wien neue Maßstäbe im Wiener Musikleben und erfreut sich großen Publikumszuspruchs. Auch für die Kammeroper konnte das Theater an der Wien sowohl alt eingesessene AbonnentInnen zurück als auch neue InteressentInnen dazu gewinnen. Abonnements & Zyklen 2014/15 Auch in dieser Saison bieten das Theater an der Wien und die Kammeroper eine vielfältige Auswahl an Abonnements und Zyklen und dies – vor allem für Frühentschlossene – zu attraktiven Bedingungen: Bei Kauf oder Verlängerung eines Abonnements sowie bei Neuerwerb eines Zyklus 30% Ermäßigung (inkl. 10% Frühbucherbonus) bis zum 15. Mai 2014 (Premieren-Abo: 20% Ermäßigung). Zur Auswahl stehen 14 Abonnements und 19 Zyklen. Angeboten werden viele Kombinationen und für jeden Geschmack das passende Paket: Die Palette reicht vom Großen Premieren-Abo bis zum Wochentags-Abo. Mit dem Abonnement Die Zweite… bietet mehr „Alle Acht“ kommen Sie nicht nur in den Genuss die jeweils zweite Vorstellung aller szenischen Opern zu besuchen, sondern Sie erhalten zusätzlich exklusiv eine Werkeinführung 45 Minuten vor der jeweiligen Vorstellung mit Intendant Roland Geyer. Mit dem Wahlabo 5 aus 9 können nicht nur die Termine, sondern auch die szenischen Werke selbst bestimmt werden und speziell für AbonnentInnen aus den Bundesländern wird ein attraktives Wochenend-Abo angeboten. Für LiebhaberInnen und KennerInnen stehen themenspezifische Abonnements wie etwa Barock & Belcanto oder Oper des 20./21. Jahrhunderts zur Auswahl. Ergänzt wird das Abonnementprogramm durch 19 Zyklen – im Theater an der Wien werden etwa Der Kleine Händel-Zyklus, Die Beaumarchais-Trilogie, 3 x Glu(e)ck, Barocke Helden, Polyglott oder Opernherbst angeboten; in der Kammeroper unter anderem Dienstag am Fleischmarkt, Wenn jeder Tag ein Sonntag wär‘ oder After Work in die Kammeroper. Schriftliche Bestellungen werden per E-Mail, Fax, postalisch sowie an der Tageskasse des Theater an der Wien entgegengenommen und können per Kreditkarte (Versand erfolgt direkt) oder mit Erlagschein (Versand erfolgt nach Eingang der Zahlung) beglichen werden. Alle Bestellungen werden nach Einlangen bearbeitet. Abo-Infoline von 31. März bis 14. Juni 2014: Tel. +43 (0)1 588 30-2903 | Mo-Sa 10-18 Uhr Abo-Mail: [email protected] Fax: +43 (0)1 588 30-99 2000 Website: www.theater-wien.at Bestellungen per Post an: Theater an der Wien, Abonnementbüro, Linke Wienzeile 6, A-1060 Wien

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Karten & Information VORVERKAUF Am 16. Juni 2014 um 10 Uhr beginnt der freie Kartenverkauf ausschließlich für die Vorstellungen bis 31. Dezember 2014 an den Vorverkaufsstellen (Tageskasse Theater an der Wien, Wien-Ticket Pavillon) sowie per Telefon unter +43 (0)1 58885. Der Vorverkauf für die Vorstellungen ab 1. Jänner 2015 beginnt am 1. September 2014 um 10 Uhr.

� Neues Service: Mit der kommenden Spielsaison ist die Garderobengebühr im Kartenpreis enthalten.

TAGESKASSE / ABENDKASSE THEATER AN DER WIEN & KAMMEROPER Tageskasse für beide Spielstätten: Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien | Öffnungszeiten: Mo bis Sa von 10 bis 19 Uhr So geschlossen, ausgenommen bei Matineen (geöffnet von 10 bis 13 Uhr) bzw. Abendvorstellungen (geöffnet von 14 Uhr bis Vorstellungsbeginn) Kartenvorverkauf für die Kammeroper ab sofort auch: Hotel Post, Fleischmarkt 24, 1010 Wien, an der Hotelrezeption täglich von 9 bis 20 Uhr Telefonische Information und Verkauf: Tel +43 (0)1 58885. Abendkassen beider Spielstätten: Ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn im Theater an der Wien bzw. in der Kammeroper. WIEN-TICKET PAVILLON Karten (ausgenommen Abonnements) sind ab 16. Juni bzw. 1. September 2014 auch beim Wien-Ticket Pavillon am Herbert von Karajan-Platz neben der Staatsoper erhältlich. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 19 Uhr Telefon Karten (ausgenommen Abonnements und sonstige Ermäßigungen) sind auch bei Wien-Ticket täglich von 8 bis 20 Uhr telefonisch erhältlich. Versandgebühren: Inland € 5,90 / Ausland € 9,90 Internet www.theater-wien.at www.kammeroper.at www.osterklang.at Bestellungen über das Internet sind ab 17. Juni bzw. 2. September 2014 mit Kreditkarte möglich. Versandgebühren*: Inland € 4,50 | Ausland € 6,50. Print@home sowie die Hinterlegung der Karten an der Tageskasse im Theater an der Wien sind kostenfrei. Die Hinterlegung der Karten an den Abendkassen im Theater an der Wien bzw. der Kammeroper kostet € 1,50. Der Newsletter des Theater an der Wien und der Kammeroper kann unter www.theater-wien.at kostenlos abonniert werden. Besuchen Sie uns auch auf facebook: www.facebook.com/TheateranderWien Videos auf: www.youtube.com/user/theateranderwien * Änderungen der Versandgebühren vorbehalten

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

FÜHRUNGEN IM THEATER AN DER WIEN Preis: € 7,–/5,– (ermäßigt)* | Schulklassen: € 3,– | Kinder unter 6 Jahren frei * Ermäßigung gilt für: SchülerInnen, Studierende bis 26 Jahre, Zivil- & Präsenzdiener Gruppenbuchungen Für Gruppenbuchungen ab 11 Personen wenden Sie sich bitte an die Vertriebsabteilung des Theater an der Wien Tel. +43 (0)1 588 30-1440 oder per E-Mail: [email protected] Rollstuhlplätze | Personen mit Gehbehinderung Rollstuhlplatze (eine Begleitperson möglich) im Theater an der Wien können bis zu einer Woche vor der jeweiligen Vorstellung unter Tel. +43 (0)1 58885 bestellt bzw. an unseren Kassen gebucht werden. Preis: € 10,– (Rollstuhlplatz) bzw. 50% Ermäßigung für die Begleitperson. BesucherInnen mit Invaliditätsausweis erhalten im Theater an der Wien ausschließlich an der Tageskasse bis zu einer Woche vor der jeweiligen Vorstellung 25% Ermäßigung gegen Vorlage des Invaliditätsausweises (eingeschränkte Kartenverfügbarkeit). Wir weisen darauf hin, dass das Theater an der Wien und die Kammeroper keinen Aufzug besitzen und es in der Kammeroper keine Rollstuhlplätze gibt! STEHPLÄTZE Stehplätze im Theater an der Wien sind nach Maßgabe, frühestens jedoch eine Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse erhältlich. Preis: € 7,–. In der Kammeroper gibt es keine Stehplätze. STUDENT/INNEN- UND SCHÜLER/INNENKARTEN StudentInnen-/SchülerInnenkarten sind nach Maßgabe, frühestens jedoch eine Viertelstunde vor Vorstellungsbeginn gegen Vorlage eines gültigen Ausweises bis zum vollendeten 26. Lebensjahr an der Abendkasse im Theater an der Wien bzw. der Kammeroper erhältlich. Theater an der Wien: Oper: € 15,– | Konzert: € 15,– Kammeroper: Oper: € 10,– | Konzert: € 7,– Junior-Ticket Kinder bzw. Jugendliche (bis zum 16. Geburtstag) erhalten beim Besuch einer Eigenproduktion 35% Ermäßigung auf den Kartenpreis in den Kategorien A-E. Erhältlich an allen Vorverkaufsstellen der VBW, im Webshop des Theater an der Wien sowie telefonisch bei Wien-Ticket unter +43 (0)1 58885. Günstig parken bei einem Besuch im Theater an der Wien In den WiPark Garagen der Technischen Universität können BesucherInnen des Theater an der Wien während der ersten fünf Stunden um € 6,90 parken (Mo-Sa 17-8 Uhr und an Sonn- und Feiertagen). Gutzeitkarten sind an der Theaterkasse erhältlich. Adressen: Garage Technische Universität | Operngasse 13 | 1040 Wien Garage Lehárgasse | Lehárgasse 4 | 1060 Wien

Ö1 Club-Ermäßigung Ö1 Club-Mitglieder erhalten auf maximal zwei Karten pro Vorstellung eine Ermäßigung von 10 Prozent. Die Ermäßigung gilt für alle Eigenproduktionen. Bei Abonnements und Stehplatzkarten sowie Veranstaltungen im Rahmen der Wiener Festwochen ist keine Ermäßigung möglich. Die Ö1 Club-Ermäßigung ist gegen Vorlage der Clubkarte bzw. Angabe der Mitgliedsnummer erhältlich.

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Zusendung von Broschüren, Publikationen & Mailings Sowohl das Saison- und Abonnementprogramm 2014/15 als auch der regelmäßig aufgelegte Spielplan-Leporello sowie das Theater an der Wien-Magazin STAGIONE mit Detailinformationen und Interviews zu den Produktionen liegen in den Theaterkassen der Vereinigten Bühnen Wien auf und werden auf Anfrage kostenfrei zugesandt. Zusätzlich wird ein monatlicher KundInnen-Newsletter mit den aktuellen Infos zu den Produktionen angeboten. Kontakt & Bestellung: +43/1 588 30-1010 E-Mail: [email protected] Website Die Website www.theater-wien.at beinhaltet Spielplan, Besetzungen, Videos, Szenen- fotos, Biografien, Werkbeschreibungen, Sonderprojekte, Hintergrundinformationen zu den Produktionen (kostenfreier Download des Theatermagazins), die Historie des Theater an der Wien und den Einstieg in das Online-Ticketportal von Wien-Ticket. YouTube Kanal mit Videos zu allen Opernproduktionen (ca. 240.000 Zugriffe, Stand März 2014): www.youtube.com/user/theateranderwien Theater an der Wien auf facebook (5.138 „Gefällt mir“-Angaben, Stand März 2014): www.facebook.com/TheateranderWien

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Sponsoren & Partner 2014/15 HAUPTSPONSOR des Theater an der Wien

....................................................................................................... Das Theater an der Wien wird aus Mitteln der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert. ....................................................................................................... Golden Circle GEWISTA ÖBB Silver Circle AKRIS | Casinos Austria | ISPA Werbung | Ottakringer | Škoda | VAMED Walla Druck Sponsoren der Kammeroper BUWOG Raiffeisen Zentralbank Produktionssponsor Schlaff Barbara & Martin Kooperationspartner Die Presse | Doetsch Grether AG | Heldwein | Kattus | Le Méridien ....................................................................................................... Medienpartner2014/15

....................................................................................................... PartnerInnen Jugend an der Wien Stadtschulrat für Wien | KulturKontakt Austria Landsmann & Landsmann | Jugendinfo ....................................................................................................... Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H.| Ein Unternehmen der

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THEATER AN DER WIEN Saison 2014/15

Rückfragehinweis & Impressum „Musik ist nicht, sie entsteht. Wir schaffen nur die Bedingungen.“ (Sergiu Celibidache) Pressebüro THEATER AN DER WIEN in der KAMMEROPER Festival OSTERKLANG Sabine Seisenbacher Pressesprecherin Gabriela Pfeisinger, Mag. Andrea Brandner Pressebüro Marie-Christin Berger-Hat Assistenz (Praktikum) Corporate Communications der Vereinigte Bühnen Wien GmbH Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Tel. +43 1 588 30-1520 Fax +43 1 588 30-991010 E-Mail: [email protected] Internet: www.theater-wien.at facebook: www.facebook.com/TheateranderWien YouTube Channel: www.youtube.com/user/theateranderwien Service für MedienvertreterInnen: http://www.theater-wien.at/index.php/de/presse - Zusendung des monatlichen Medien-Newsletters - Videos zu den Opernproduktionen - Archiv des Theatermagazins STAGIONE - Mediathek mit Downloadfunktion für Szenenfotos, Theater- und Portraitfotos Login: http://www.theater-wien.at/presse/login/ Benutzername: [email protected] Passwort: butterfly

Impressum Pressemappe 2014/15: Theater an der Wien – Opernintendanz

Redaktion: Sabine Seisenbacher, Andrea Brandner, Karin Bohnert, Emanuel Schikaneder

Änderungen vorbehalten | Stand: 30. März 2014