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Pressestelle des Senats
Wochendienst Nr. 31 vom 10. September 2010 Auswahl aus den Mitteilungen der vergangenen Woche Redaktion: Katja Richardt Alle Ausgaben des Wochendienstes finden Sie im Internet unter: www.hamburg.de/wochendienst
Wirtschaft und Hafen
Grundsteinlegung für das „Laser Zentrum Nord“ .................................................................... 3
Start der Apfelsaison .............................................................................................................. 5
Deutliche konjunkturelle Erholung in Hamburg ....................................................................... 6
Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Schutzstreifen für Radfahrer im Hofweg ................................................................................. 8
Neuer Architekturführer im Pocket-Format ........................................................................... 10
Schule, Jugend und Berufsbildung
Aufnahme von 19 Hamburger START-Stipendiaten ............................................................. 11
Patenschaft für Hamburgs BerenbergKids ............................................................................ 14
Fit durch die Schule .............................................................................................................. 15
Partnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen .......................................................... 16
Soziales und Integration
50 Jahre Lebenshilfe in Hamburg ......................................................................................... 18
Integrationssenator Dietrich Wersich wünscht den Hamburger Muslimen einen frohen Festtag ................................................................................................................................. 19
Das Integrationsamt lobt Prämien für vorbildliches betriebliches Eingliederungsmanagement aus ....................................................................................................................................... 20
Gesundheit
Medizinische Behandlung und Forschung auf Spitzenniveau für Norddeutschland in Hamburg .............................................................................................................................. 21
Gesundheitsbehörde warnt vor verunreinigter Haftcreme für Zahnprothesen ....................... 23
Umwelt
Veranstaltungskalender der Umwelthauptstadt ..................................................................... 24
100 Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit .................................................................. 25
Auf der Suche nach der Stadt der Zukunft ............................................................................ 26
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Wissenschaft und Forschung
TULA in Hamburg angekommen .......................................................................................... 27
Walter Pelka ist neuer Präsident der HafenCity Universität Hamburg ................................... 28
Forschungs- und Wissenschaftsstiftung Hamburg nimmt Gestalt an .................................... 31
Finanzen
Norddeutsche Akademie für Finanzen und Steuerrecht Hamburg durch Senator Carsten Frigge gegründet .................................................................................................................. 35
Hamburg gewinnt beim deutschlandweiten E-Government-Wettbewerb die „Königsdisziplin“ ............................................................................................................................................. 37
Kultur
Hamburger Staatsarchiv feiert 300. Geburtstag .................................................................... 39
CHINA TIME 2010
Auftakt für CHINA TIME Hamburg 2010 ............................................................................... 41
Zur Information
Terminkalender .................................................................................................................... 43
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Pressestelle des Senats
1.September 2010/bwa01
Grundsteinlegung für das „Laser Zentrum Nord“
Baubeginn für Top-Projekt des Bundeskonjunkturprogramms
Am Bergedorfer Schleusengraben feierten heute rund 150 Gäste aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik die Grundsteinlegung des Laser Zentrum Nord (LZN). Eingeladen
hatte die Geschäftsführung der Laser Zentrum Nord GmbH, Bauherrin und künftige
Betreiberin des Zentrums für angewandte Laserforschung und -ausbildung.
In seinem Grußwort betonte Wirtschaftssenator Ian Karan die Bedeutung der Konjunktur-
programme und des LZN für den Standort Hamburg: „Das Bundeskonjunkturpaket und die
Hamburger Konjunkturmittel haben ein Volumen von insgesamt 750 Millionen Euro. Die
daraus finanzierten Maßnahmen bewirken nachhaltige und dauerhafte positive strukturelle
Effekte. Das Laserzentrum Nord wird als Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und
Anwendung innovative Impulse für die Hamburger und norddeutschen Unternehmen
bewirken und damit ihre Konkurrenzfähigkeit stärken.“
Weitere Redner waren Bezirksamtsleiter Dr. Christoph Krupp, Dr. Michael Pyra, Mitglied
der Geschäftsführung Hauni Maschinenbau AG, Architekt Volker Halbach, blauraum und
Professor Dr. Claus Emmelmann, Leiter Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik der
Technischen Universität Hamburg Harburg (iLAS) und Geschäftsführer LZN.
Aus den zur Verfügung stehenden 13 Millionen Euro des Konjunkturpaketes werden der
Neubau am Schleusengraben und Spezialanlagen für Laseranwendungen finanziert. Als
wichtigster Industriepate hat sich die Körber-Gruppe über ihre Konzerngesellschaft Hauni
Maschinenbau AG mit 2 Millionen Euro zur Grundfinanzierung der ersten fünf Jahre für das
LZN engagiert. „Laser sind bei uns schon heute fest etabliert. Wir sehen darüber hinaus
zahlreiche neue mögliche Anwendungen mit innovativen Laser- und Anlagensystemen in der
Körber-Gruppe, die wir zusammen mit dem LZN erschließen wollen“, sagt Richard Bauer,
Vorstandsvorsitzender der Körber AG.
Die Laseranwendung ist eine Querschnittstechnologie, die branchenübergreifend in den
Hamburger Schwerpunktclustern entscheidende Innovationsschübe setzen und neue
Anwendungsfelder aufbauen wird. Das LZN wird seinen Kunden komplette
Wertschöpfungsketten darstellen. Dies bedeutet für die Unternehmen, die drei wichtigen
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Innovationsparameter Kosten, Qualität und Zeit bewerten- und als Basis unternehmerischer
Investitionsentscheidungen nutzen zu können.
Professor Claus Emmelmann: „Gerade im Hinblick auf den stark wachsenden Markt der
Optischen Technologien gilt es, mit der rasanten Entwicklung der Lasertechnologie Schritt zu
halten und so die Stärken der Region weiter auszubauen. Hierzu hat das LZN bereits in der
Entwicklung und Anwendung der 3D Laserdrucktechnik, die nach Expertenmeinung eine
Revolution für die industrielle Produktion bedeutet, eine weltweit führende Position
eingenommen.“
Das Gelände am Schleusengraben ist eine der letzten großen freien Gewerbeflächen
Hamburgs. Bezirksamtsleiter Dr. Christoph Krupp „Das Laser Zentrum Nord ist für
Bergedorf die Initialzündung zur Entwicklung der Schleusengärten, einem Stadtviertel für
Arbeiten, Wohnen und Freizeit. Es bietet darüber hinaus der Bergedorfer Wirtschaft und
ihren hochspezialisierten Unternehmen beste Chancen, Zukunftstechnologien in
unmittelbarer Nähe zu nutzen.“
Bauherrin und Bezirk haben von Anfang an Wert darauf gelegt, eine an den Standort
angepasste, ansprechende Architektur zu schaffen. Architekt Volker Halbach: „Der Entwurf
versteht sich als Mediator zwischen Hightech und Natur. Als Inspirationsquelle für die
Kubatur des Neubaus diente die Präzision und Scharfkantigkeit der innovativen
Lasertechnologie. Ausdrucksstarkes Element des Entwurfs bilden die Fassaden sowie das
Dach des Neubaus.“
Die Bauarbeiten werden etwa ein Jahr dauern, so dass die LZN GmbH im Herbst 2011
einziehen kann.
Rückfragen:
Behörde für Wirtschaft und Arbeit
Tel.: 040-42841-1627
Email: [email protected]
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Pressestelle des Senats
3. September 2010/bwa03
Start der Apfelsaison Wirtschaftstaatsrat Wenzel überreicht Äpfel an die „Hamburger Tafel“ Wirtschaftsstaatsrat Peter Wenzel hat heute zum Start der Apfelernte im Alten Land knapp
700 Kilogramm Äpfel an das Vorstandsmitglied der „Hamburger Tafel“, Hans Schwedt,
übergeben. Die frisch geernteten Frühäpfel der altbekannten Sorte Gravensteiner haben
Obstbauern auf den Rathausmarkt in Hamburg gebracht. Seit 2002 wird die traditionelle
Apfelsaisoneröffnung im Alten Land mit einer Apfelübergabe in Hamburg verbunden.
Wirtschaftsstaatsrat Peter Wenzel will den in der Hansestadt gelegenen Teil des Alten
Landes weiter als Obstbaugebiet entwickeln und erhalten und betont die Vorzüge regionaler
Wirtschaftskreisläufe: „Das größte Obstanbaugebiet Nordeuropas, das Alte Land, erzeugt mit
seinen modernen Betrieben innerhalb und vor den Toren Hamburgs frisches und gesundes
Obst, das uns auf kurzen Wegen erreicht. Der Obstbau hat aber auch eine wunderbare
Kulturlandschaft von überregionaler touristischer Bedeutung geschaffen.“
Die Ernte der Herbstsorten im Alten Land und in Norddeutschland beginnt dieses Jahr etwas
später. Nach drei Jahren mit über 300.000 Tonnen Erntemenge werden dieses Jahr ca.
265.000 Tonnen erwartet. Kühle und regenreiche Witterung zur Blüte und zum Zeitpunkt des
Fruchtansatzes dezimierte nicht nur im Alten Land die Ernteerwartung: Mit 9,8 Millionen
Tonnen wird nach 2007 für die gesamte Europäische Union die kleinste Apfelernte der
letzten 15 Jahre prognostiziert. Der Anteil der im Norden Deutschlands erzeugten Bioäpfel
liegt mit einer erwarteten Erntemenge von 15.000 Tonnen knapp unter dem Ergebnis des
letzten Jahres. Aktuell erzeugen 67 im Öko-Obstbau Norddeutschland Versuchs- und
Beratungsring e.V. (ÖON) zusammengeschlossene Betriebe ca. 50 Prozent der in
Deutschland produzierten Bio-Äpfel.
Rückfragen:
Pressestelle der Behörde für Wirtschaft und Arbeit
Tel.: 040-42841-1627
Email: [email protected]
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Pressestelle des Senats
7. September 2010/bwa07
Deutliche konjunkturelle Erholung in Hamburg Weiterhin keine allgemeine Kreditklemme zu beobachten. Drittes Treffen des Konjunkturbeirates in der Wirtschaftsbehörde
Übereinstimmend berichteten die Mitglieder des Konjunkturbeirates, dass die Konjunktur
nach der Wirtschafts- und Finanzkrise sehr wahrscheinlich in der sogenannten „V“-Form und
damit besser als erwartet verlaufen wird. Weiterhin ist keine allgemeine Kreditklemme zu
beobachten. Der 2009 vereinbarte „Hamburger Weg“ zur Mediation von Unstimmigkeiten bei
der Kreditvergabe funktioniert reibungslos. Einige Branchen wie etwa der Schiffbau oder
kleine Unternehmen sehen sich jedoch nach wie vor Schwierigkeiten bei der Finanzierung
gegenüber. Eine Wachstumsbremse können weder die Deutsche Bundesbank oder die
Finanzplatzinitiative Hamburg oder die beteiligten Institutionen erkennen.
Wirtschaftssenator Ian Karan: „Wir werden weiter alles dafür tun, um Unternehmen in
Hamburg zu halten und ihnen die besten Standortbedingungen zu bieten. Die Wirtschafts-
behörde wird die hier ansässigen Firmen dabei zusammen mit den Kammern nach Kräften
unterstützen. Der intensive Austausch von Informationen im Konjunkturbeirat liefert dafür
sehr wertvolle Informationen, aus denen Handlungsfelder abgeleitet werden können. So
werden wir uns weiterhin und verstärkt um die Sicherung der Maritimen Branche kümmern
und auch beim sogenannten „Fachkräftemangel“ gegensteuern.“
In vielen Wirtschaftszweigen Hamburgs ist mittlerweile annähernd das Vorkrisenniveau
erreicht. Der Aufschwung gewinnt an Breite. Außenhandel, Investitionen und das
Konsumverhalten der Bürger sind aufwärtsgerichtet. Auf dem dritten Zusammentreffen des
Konjunkturbeirates wurde zugleich deutlich, dass die „Hamburger Konjunkturoffensive
2009/2010“ sowie das Konjunkturprogramm II des Bundes zur Abfederung der Krise
beigetragen haben und wesentlich den heutigen Aufschwung ermöglichten.
Prof. Dr. Michael Bräuninger, Konjunkturchef im HWWI: „Wir haben in Deutschland mit
einem sehr dynamischen Wirtschaftswachstum zu tun. Für dieses Jahr rechnet das HWWI
mit einer Zunahme des realen BIP um 3,4 Prozent. Für 2011 erwarten wir ein Wachstum von
2,5 Prozent. Da das Wachstum in Hamburg im letzten Jahr weniger stark von der
Wirtschaftskrise betroffen war als ganz Deutschland, wird hier auch der Aufholprozess
geringer ausfallen. Somit wird Hamburg langsamer wachsen als der Bund. Für die weitere
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konjunkturelle Erholung der deutschen Wirtschaft wird von Bedeutung sein, dass die
Weltkonjunktur auf ihrem Expansionspfad bleibt.“
Für Hamburg wiesen die Experten auf die überraschend robuste Arbeitsmarktsituation in
Hamburg hin. Die Zahl der Kurzarbeiter in der Hansestadt – auf dem Höhepunkt der Krise
bei 16.000 – ist mittlerweile nach Informationen der Agentur für Arbeit auf 6.000 in 800
Betrieben gesunken. In der Krise waren Berlin und Hamburg die einzigen Bundesländer, die
keinen Beschäftigungsrückgang verzeichnen. Aktuell liegt der Anstieg der Beschäftigten
gegenüber dem Vorjahr bei 1,1 Prozent. Auch in der Zeitarbeitsbranche waren und sind die
Schwankungen weniger stark als im Bundesdurchschnitt ausgeprägt.
Rolf Steil, Agentur für Arbeit: „Der Hamburger Arbeits- und Ausbildungsmarkt bleibt
attraktiv; er verändert sich jedoch in Richtung eines Bewerbermarktes. Die demografische
Entwicklung wirkt sich schon heute auf dem Hamburger Ausbildungsmarkt aus. Ergänzend
müssen sich die Unternehmen mit ihrer betrieblichen Altersstruktur befassen. Um dem
zukünftigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken, bedarf es doppelter Anstrengungen:
Hamburger Unternehmen werden die Qualifikation ihrer älteren Belegschaften im Auge
behalten. Weiterhin wirken Wirtschaft und Arbeitsagentur bei der Erschließung der Potentiale
für den Arbeitsmarkt zusammen, wenn es z. B. um jugendliche Schulabgänger, Frauen,
ältere Arbeitslose oder Migranten geht. Der Wirtschaftsstandort Hamburg hat bundes- und
europaweite Konkurrenz, die im harten Wettbewerb zueinander steht. Insbesondere die Aus-
und Weiterbildung im Betrieb muss gestärkt werden, damit weiter mehr qualifizierte
Beschäftigung entsteht.
Zum Konjunkturbeirat gehören u.a. Rolf Steil (Arbeitsagentur Hamburg), Stefan Papirow (BG
Hamburg), Adelheid Sailer-Schuster (Deutsche Bundesbank), Hans-Theodor Kutsch
(Industrieverband Hamburg), Uli Wachholtz (UV Nord), Bernd Reichhardt (Finanzplatz
Hamburg e.V.), Frank Glücklich (Handwerkskammer), Uwe Grund (DGB-Vorsitzender) sowie
Vertreter weiterer Organisationen der Hamburger Wirtschaft. Das nächste Treffen des
Konjunkturbeirates ist für Ende 2010 bzw. Anfang 2010 geplant.
Rückfragen: Pressestelle der Behörde für Wirtschaft und Arbeit
Tel.: 040-42841-1627 Email: [email protected]
Internet: www.hamburg.de/bwa
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Pressestelle des Senats
02. September 2010/bsuo2
Schutzstreifen für Radfahrer im Hofweg Im Hofweg haben heute der Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Dr.
Stephan Hugo Winters, die Regionalbeauftragte für Barmbek-Uhlenhorst, Annemarie
Weidemann und der stellvertretende Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs
(ADFC), Torsten Prinzlin den neuen Schutzstreifen für Radfahrer eingeweiht.
Zwischen dem Winterhuder Weg und der Averhoffstraße können Radfahrer jetzt auf einem
durch eine gestrichelte Linie abgetrennten Streifen sicher auf der Fahrbahn fahren.
Der Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. Stephan Hugo Winters: „Mit
Radfahrstreifen und Schutzstreifen wollen wir das Radfahren in Hamburg attraktiver
machen. Fahren auf der Fahrbahn ermöglicht schnelles, bequemes und sicheres
Vorwärtskommen. Autofahrer haben Radfahrer dabei immer im Blick, das erhöht die
Sicherheit.“
Annemarie Weidemann, Regionalbeauftragte für Barmbek-Uhlenhorst: „Der alte Zustand war
für Radfahrer und Fußgänger, die sich den schmalen Gehweg teilen mussten,
verbesserungswürdig. Das Fahrradfahren macht auf dem guten Untergrund der Straße
wieder richtig Spaß.“
Torsten Prinzlin, stellvertretender Vorsitzender des ADFC: „Radfahr- und Schutzstreifen
sorgen dafür, dass Radfahrer geschützt auf der Fahrbahn fahren können. Gerade im Hofweg
zeigt sich, dass auch Fußgänger von der Verlagerung des Radverkehrs auf die Fahrbahn
profitieren.“
Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt plant, mit neuen Radfahr- und Schutzstreifen
das Radfahren in Hamburg attraktiver zu machen. Sie hat durch einen Gutachter eine
Vielzahl von Straßen auf ihre Eignung für solche Streifen untersuchen lassen. In einem
ersten Schritt wurden Straßenzüge mit einer Länge von insgesamt rund 10 Kilometern
identifiziert, bei denen die Einführung mit wenig Aufwand und geringen Konflikten möglich
erscheint. Auf diesen Strecken soll eine Einrichtung von Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen
möglichst zügig umgesetzt werden. Weitere Tranchen sollen folgen.
Bereits 1997 hat der Gesetzgeber die Gleichberechtigung von Fahrrad und Auto
verdeutlicht, indem er in der Straßenverkehrsordnung das Radfahren auf der Fahrbahn als
Normalfall festgelegt hat. Schutzstreifen gelten als Bestandteil der Fahrbahn und erhöhen die
Aufmerksamkeit des Autoverkehrs und die Sicherheit des Radverkehrs. Klassische, baulich
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abgesetzte Radwege dürfen seitdem nur noch ausnahmsweise mit dem blauen
Radwegschild als benutzungspflichtig gekennzeichnet werden, etwa bei hoher
Verkehrsbelastung einer Straße. Nur diese Radwege müssen benutzt werden, andere
Radwege ohne das runde, blaue Verkehrsschild mit dem weißen Fahrradsymbol dürfen
benutzt werden, Radfahrer haben dann also die Wahl, ob sie lieber die Fahrbahn oder lieber
den Radweg benutzen möchten. Solche Radwege ohne Benutzungspflicht gibt es in
Hamburg zahlreich. Je häufiger hier die Fahrbahn zum Radfahren genutzt wird, desto eher
wird das Fahrrad als selbstverständliches, gleichberechtigtes Verkehrsmittel akzeptiert. Mit
der Markierung von Schutzstreifen und Radfahrstreifen auf der Fahrbahn werden die Vorteile
des Radfahrens auf der Fahrbahn mit den Vorteilen eines eigenen Weges verknüpft.
Rückfragen: Helma Krstanoski, Pressestelle der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Tel.: 040 428 40 – 20 58, oder -3063, -2051, [email protected]
www.bsu.hamburg.de
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Pressestelle des Senats
10.09.2010/bsu10
Neuer Architekturführer im Pocket-Format
Stadtentwicklung und Denkmalschutz in Hamburg
Der neue Pocket-Architekturführer „Hamburg: Architektur der sich wandelnden Stadt“ stellt
75 Projekte zur Neu- und Umnutzung denkmalgeschützter Altbauten im gesamten
Hamburger Stadtraum vor. Er ermöglicht einen Blick auf aktuelle bauliche Veränderungen,
die durch energetische Optimierung, Anbauten, Umbauten, Aufstockungen oder das
Hineinversetzen in neue städtebauliche Kontexte den vielgestaltigen Umgang mit
historischer Bausubstanz zeigen.
Auf 272 Seiten und mit über 100 farbigen Abbildungen enthält das anwenderfreundliche
kleine Buch alle wichtigen Kenndaten, einen Erläuterungstext und den Standort bereits
abgeschlossener oder geplanter Projekte. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen
Leitartikel von Hanno Rauterberg über das sich wandelnde Hamburg, durch Kurzportraits der
sieben Hamburger Bezirke, Karten mit Kennzeichnung der Lage des jeweiligen Projekts in
der Stadt und Angabe der HVV-Verbindung sowie einen herausnehmbaren HVV-
Streckenplan für U- und S-Bahnen.
Herausgeber ist die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Kooperation mit der
Behörde für Kultur, Sport und Medien.
Der Pocket-Führer im Format 10,5 x 7,4 cm ist in deutscher und englischer Sprache für 4,95
Euro ab sofort im Stadtmodell in der Wexstraße 7, 20355 Hamburg und ab Ende September
im Buchhandel erhältlich.
„Hamburg: Architektur der sich wandelnden Stadt“, ISBN 978-3-86859-078-4
„Hamburg: Architecture of a Changing City”, ISBN 978-3-86859-088-3
Für Rückfragen:
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Pressestelle, Helma Krstanoski
Tel.: 040 / 428 40 – 2058, 3063 od. 2051 e-mail: [email protected]
www.bsu.hamburg.de
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Pressestelle des Senats 1.September 2010
Aufnahme von 19 Hamburger START-Stipendiaten
Bildungssenatorin Christa Goetsch verlieh die Urkunden
19 Hamburger Jugendliche mit Migrationshintergrund wurden heute offiziell in das START-
Stipendienprogramm aufgenommen. Die Urkunden verlieh Bildungssenatorin Christa
Goetsch. Gemeinsam mit ihren Ministerkollegen aus Schleswig-Holstein, Dr. Ekkehard Klug,
und aus Mecklenburg Vorpommern, Henry Tesch, begrüßte die Senatorin alle 36 Neu-
Stipendiaten der drei Länder im Festsaal des Hamburger Rathauses. Die Stadt Hamburg ist
in diesem Jahr Gastgeberin der gemeinsamen Aufnahmezeremonie.
Christa Goetsch, Senatorin der Behörde für Schule und Berufsbildung: „Alle
Stipendiaten zeichnen sich durch ihre Leistungen aus. Ihre Mehrsprachigkeit und ihre
interkulturellen Kompetenzen sind wertvolle Fähigkeiten sowohl für ihre persönliche Zukunft
als auch für unsere Stadt. Vor der besonderen Leistung dieser jungen Menschen habe ich
großen Respekt.“
Inhalte des Stipendienprogramms
Das von der START-Stiftung – ein Projekt der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – gGmbH
initiierte Stipendienprogramm richtet sich an engagierte Schülerinnen und Schüler mit
Migrationshintergrund. Ausgeschrieben wird es in den Klassenstufen 9 und 10 (13-jährige
Schulzeit) bzw. 8 und 9 (12-jährige Schulzeit). Die Stipendiaten erhalten monatlich 100 Euro,
eine PC-Grundausstattung mit Internetanschluss sowie eine intensive ideelle Förderung.
Dazu gehören verpflichtende Bildungsseminare, z.B. „Medien in Theorie und Praxis“ und
„Rhetorik“ sowie frei wählbare Seminare im künstlerisch-kreativen, musikalischen und
naturwissenschaftlichen Bereich. Hinzu kommen Exkursionen in Unternehmen und
öffentliche Verwaltungseinrichtungen, Beratungen für die Ausbildungs-, Studien- und
Lebensplanung und die Vermittlung von Praktika. Mit dem Stipendium werden sie für ihr
gesellschaftliches Engagement und ihre guten schulischen Leistungen (Notendurchschnitt
von 2,5 und besser) zunächst für ein Jahr honoriert. In der Regel wird es bis zum Erreichen
eines höheren Bildungsabschlusses verlängert. Mit dem Stipendium möchte START die
Jugendlichen auf ihrem Weg zum Abitur unterstützen und ihnen die Teilhabe an der
Gesellschaft erleichtern.
START-Stipendien in Hamburg
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Aus Hamburg wurden heute zehn Mädchen und neun Jungen mit Migrationshintergrund
offiziell in das Stipendien-Programm aufgenommen. Sie sind zwischen 15 und 19 Jahre alt
und kommen aus Afghanistan, Burundi, China, Ghana, Griechenland, Kroatien, Libanon,
Russland, Togo, Türkei und Turkmenistan. Elf besuchen ein Gymnasium, sechs eine
Gesamtschule, einer die Realschule und einer die Berufsfachschule. Sie haben sich
gegenüber 100 Bewerbern durchgesetzt und gehören damit zu den insgesamt 44
Schülerinnen und Schülern, die in Hamburg von START gefördert werden. Zum Ende des
vergangenen Schuljahres haben 21 Stipendiatinnen und Stipendiaten das Abitur abgelegt.
Damit zählt Hamburg insgesamt 42 Abiturienten, die sich im START-Alumni-Verein weiterhin
vernetzen können.
START in Hamburg ist eine gemeinsame Bildungsinitiative der START-Stiftung gGmbH, der
Dürr-Stiftung Hamburg, der Behörde für Schule und Berufsbildung, der J. und E.
Frauendorfer-Förderstiftung und der Jürgen Sengpiel Stiftung. Es wird in Hamburg seit 2005
angeboten und hat derzeit ein Finanzvolumen von 1.285.000 Euro.
START-Stipendien bundesweit
Rund 200 junge Menschen aus 14 Bundesländern (allen außer Bayern und Baden-
Württemberg) hat das START-Stipendienprogramm in diesem Jahr aus über 2.000
Bewerbern aufgenommen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass zehn Prozent aller diesjährigen
Bewerber von den Angeboten des START-Stipendienprogramms profitieren können“, betont
Mostapha Boukllouâ, Geschäftsführer der START-Stiftung gGmbH. „Mit der gezielten
Bildungsförderung will START dazu beitragen, dass mehr Jugendliche mit
Migrationshintergrund das Abitur machen.“
Im begonnenen Schuljahr 2010/2011 werden somit rund 700 Schülerinnen und Schüler aus
rund 70 Herkunftsländern gefördert. Mittlerweile hat die Stiftung über 1.200 Stipendiaten
gefördert. Seit Beginn haben insgesamt 485 Jugendliche das Abitur abgelegt – das sind 97
Prozent aller geförderten Jugendlichen des jeweiligen Jahrgangs. „Nahezu alle unsere
Stipendiatinnen und Stipendiaten haben ein Studium aufgenommen, mehr als die Hälfte
erhalten Anschlussstipendien von Studienförderwerken. Diese Erfolgsmeldungen zeigen,
dass die mit der Stipendien-Vergabe verbundenen Erwartungen und Zielsetzungen auf
einem sehr guten Weg sind und dazu motivieren, in der Pflege des Weges nicht
nachzulassen“, unterstreichen die START-Partner in Hamburg mit Bezug auf die Gesamtheit
aller START-Alumni.
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung hat das START-Stipendienprogramm im Jahre 2002 mit
rund 20 Schülerinnen und Schülern in Hessen begonnen. Heute unterstützen über 100
Kooperationspartner das Programm – Stiftungen aus Deutschland und den USA,
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Kultusministerien, Kommunen, Privatpersonen, Unternehmen und Vereine. Seit 2007 führt
die START-Stiftung gemeinnützige GmbH als Tochtergesellschaft der Hertie-Stiftung das
Programm durch.
Die Hamburger START-Stipendiatinnen und -Stipendiaten des Jahrgangs 2010/2011
(Aus Datenschutzgründen wird auf die Angabe von Nachnamen verzichtet)
Vorname w/m Alter Herkunftsland
Ahmad Shueib m 15 Afghanistan
Ali m 16 Libanon
Amel w 15 Afghanistan
Anastasia w 15 Russland
Argiroula w 15 Griechenland
Chaoran m 15 China
Davina w 15 Burundi
Eloge m 16 Togo
Haris m 16 Afghanistan
Joana w 15 Ghana
Maral w 15 Afghanistan
Marino m 15 Kroatien
Marwa w 15 Afghanistan
Maxim m 15 Russland
Misidu w 16 Turkmenistan
Nesibe w 15 Türkei
Recep m 15 Türkei
Schabo w 16 Afghanistan
Sergej m 19 Russland
Pressekontakt: Melanie Nickel Pressestelle der Behörde für Schule und Berufsbildung Tel: 040 428 63 – 3497 Fax: 040 4279 66 148 E-Mail: [email protected] START-Stiftung gGmbH c/o ICPAHL & GÜTTLER Silke Güttler Tel.: 069 66 12 48 52 Fax: 069 66 12 48 53 E-Mail: [email protected]
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Pressestelle des Senats
6. September 2010/bsb06
Patenschaft für Hamburgs BerenbergKids Bildungssenatorin Christa Goetsch überreicht Patenschaftsurkunde
Im Rahmen des Patenschaftsprogramms des Senats für neu gegründete Hamburger
Stiftungen hat Bildungssenatorin Christa Goetsch die Patenschaft für die BerenbergKids
Stiftung übernommen. Heute übergab sie die Urkunde in den Räumlichkeiten der Berenberg
Bank an den Vorsitzenden der Stiftung, Andreas Brodtmann und die Vorstandsmitglieder
Mandy Popp und Dr. Eva Schatz.
Die Stiftung und die Mitarbeiter der Berenberg Bank setzen sich mit hohem Engagement für
sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im In- und Ausland ein, um so etwas in die
Gesellschaft zurückzugeben. Die im Jahr 2009 gegründete Stiftung erwuchs aus dem
persönlichen Engagement der Mitarbeiter der Berenberg Bank. Seit 2007 sammelten sie
insgesamt über 400.000 Euro für Kinderprojekte und -initiativen (z.B. für die Stiftung
Mittagskinder in Hamburg und die Kids Company in London). Darüber hinaus engagieren sie
sich mit direkter Hilfe. So organisierten sie z.B. einen Ausflug mit sozial benachteiligten
Kindern zu Hagenbecks Tierpark, veranstalteten einen Kindertag beim Polo oder renovierten
Klassenzimmer. Nach einem Biathlon 2008 und einer Olympiade 2009 organisierte die
Stiftung in diesem Jahr ein Charity-Beachvolleyballturnier. Der Erlös in Höhe von 55.000
Euro wird zu je 50 Prozent an den Hamburger Verein Dunkelziffer weitergeleitet und für
eigene gemeinnützige Projekte verwendet.
Das Patenschaftsprogramm für Stiftungen der Freien und Hansestadt Hamburg ist vom
Senat im Jahr 2004 ins Leben gerufen worden, um die hervorragende Bedeutung von
Stiftungen für das Hamburger Gemeinwesen zu unterstreichen und auch weiteres
Engagement zu fördern. Jede Senatorin und jeder Senator begleitet eine der ersten im
Vorjahr neu gegründeten Stiftungen für ein Jahr als Pate und unterstützt sie bei ihrer Arbeit.
Rückfragen: Melanie Nickel
Pressestelle der Behörde für Schule und Berufsbildung T: 040 42863 - 3497 F: 040 427966 – 148
15
Pressestelle des Senats
7. September 2010/bsb07
Fit durch die Schule Startschuss für die nächste Runde
Zirkusprojekte in der großen Pause, Fußballakrobatik oder intelligente Bewegungsparcours
nach Schulschluss. All diese Aktivitäten sind für viele Hamburger Mädchen und Jungen
nichts Ungewöhnliches. Ihre Schulen beteiligen sich seit Jahresbeginn an „Fit durch die
Schule“ – einer gemeinsamen Initiative der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) und
der AOK Rheinland/Hamburg. Mit dem Projekt möchten die Initiatoren Schülerinnen und
Schüler für zusätzliche Bewegungsangebote in der Schule begeistern – unabhängig von
Geschlecht, Herkunft und sozialem Umfeld. Jetzt startet die Ausschreibung für die neue
Anmelderunde. Interessierte Hamburger Schulen sind zu einer Informationsveranstaltung
am Dienstag, 14. September 2010, von 16 bis 17:30 Uhr am Landesinstitut für
Lehrerbildung und Schulentwicklung, Moorkamp 7, 20357 Hamburg, eingeladen.
Bildungssenatorin Christa Goetsch: „Kinder haben Spaß an Bewegung. Manchmal
braucht es nur die richtigen Anreize dazu. Deshalb freue ich mich über die sehr kreativen
und motivierenden Angebote der Schulen und bin gespannt auf weitere gute Ideen. Ich hoffe,
dass sich noch viele Schulen an der Aktion beteiligen.“
Siegfried Jähne, Hamburger AOK-Regionaldirektor: „Wir fördern derzeit Projekte an 21
Schulen mit über 66 000 Euro, und wir freuen uns auf neue kreative Ideen weiterer Schulen
im zweiten Durchgang.“
Die AOK Rheinland/Hamburg fördert die Initiative, um zu einer besseren Gesundheit und
Fitness von Kindern und Jugendlichen beizutragen. „Fit durch die Schule“ ist ein Bestandteil
des Schwerpunktes Kinder- und Jugendgesundheit der AOK. Schulen, die z.B. mit einem
Sportverein ein zusätzliches Bewegungsangebot anbieten, unterstützt die AOK mit bis zu
5.000 Euro. Bei Fragen stehen bei der AOK Andreas Brannasch (040 2023 4936) und am LI
Judith Kanders (040 428 842 336) zur Verfügung. Weitere Informationen unter
www.schulsport-hamburg.de
Rückfragen: Melanie Nickel
Pressestelle der Behörde für Schule und Berufsbildung T: 040 42863 - 3497
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Pressestelle des Senats
08. September 2010/bsb08
Partnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen
Bildungssenatorin Christa Goetsch stellt neues Handbuch vor
Bildungssenatorin Christa Goetsch und der Präsident der Vereinigung der
Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein e.V. Uli Wachholtz haben
heute das Handbuch „Partnerschaft Schulen – Unternehmen. Handbuch mit
Praxisbeispielen“ in der Otto-Hahn-Schule vorgestellt. Es zeigt, wie Partnerschaften
zwischen Schulen und Unternehmen geknüpft und bereits bestehende gestärkt werden
können. Eine Zusammenarbeit, von der beide Seiten profitieren: Schülerinnen und Schüler
knüpfen Kontakte, sammeln praktische Erfahrungen und lernen die Vielfalt sowie die
Anforderungen der Berufsbilder kennen. Sie werden selbständiger, selbstbewusster und
leistungsbereiter. Der Übergang von der Schule in den Beruf wird leichter, so dass sie sich
besser in den Arbeitsmarkt integrieren. Unternehmen erhalten die Möglichkeit, sich aktiv in
der Qualifizierung der Nachwuchskräfte einzubringen und ihr Interesse für das eigene
Unternehmen oder den Berufszweig zu wecken.
Bildungssenatorin Christa Goetsch: „Ein sehr anschauliches Handbuch, das ich allen
Schulen und Unternehmen, allen „Anfängern“ und „Fortgeschrittenen“ dieser Partnerschaften
sehr empfehlen kann. Der Einbezug der Unternehmen in die Berufsorientierung in unseren
Schulen ist ein wichtiger Schritt, jungen Menschen den Einstieg in die Berufsausbildung zu
erleichtern.“
UVNord-Präsident Uli Wachholtz: „Sich in Partnerschaften mit Schulen zu engagieren,
lohnt sich für Unternehmen: Sie erhalten konkrete Einblicke in Schule, können die
Berufsorientierung in ihrem Sinne mit gestalten, sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren,
Schülerinnen und Schüler mit Potenzial kennenlernen und für die eigene Ausbildung
gewinnen. Dies gilt insbesondere auch für Jugendliche mit Migrationshintergrund, die in der
Praxis ihre Stärken zeigen und Ausbildungsverantwortliche von ihren Fähigkeiten überzeugen
können.“
Die Behörde für Schule und Berufsbildung möchte Kontakte zwischen Schulen und
Unternehmen herstellen und ein Netzwerk für Interessierte aufbauen. Partnerschaften sollen
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Bestandteil des schulischen Lernens sein und in ein Qualitätsmanagement eingebunden
sein.
Als Beispiel für eine erfolgreiche Unternehmenspartnerschaft verwiesen die Schulleiterin der
Otto-Hahn-Schule, Renate Wiegandt, und der Ausbildungsleiter der Metro Group, Jan
Grauert, auf den OHS-Laden der Schule. In dem kleinen Geschäft verkaufen Schülerinnen
und Schüler während der Pausen Schulmaterial sowie Schulkleidung an ihre Mitschülerinnen
und Mitschüler. Die Metro Group liefert die Materialien und berät beim Einkauf, der Werbung
und der Buchhaltung. Ziel dieses Projekts: Jugendliche können bereits während ihrer
Schulzeit Kompetenzen der Arbeits- und Berufswelt erwerben und sich in wichtigen
Schlüsselqualifikationen üben.
Der Leitfaden „Partnerschaft Schulen – Unternehmen. Handbuch mit Praxisbeispielen“ ist ein
gemeinsames Werk der Behörde für Schule und Berufsbildung, der Beratungs- und
Koordinierungsstelle zur beruflichen Qualifizierung von jungen Migrantinnen und Migranten
(BQM), der Handwerkskammer Hamburg, der Landesarbeitsgemeinschaft Schule Wirtschaft
Hamburg, des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung und der Senatskanzlei
gemeinsam mit den Partnern des Aktionsplans zur Bildungs- und Ausbildungsförderung
junger Menschen mit Migrationshintergrund.
Das Handbuch steht als Download unter http://www.hamburg.de/aktionsplan zur Verfügung.
Bei der Suche nach einem passenden Partner, beim Aufbau einer erfolgreichen Kooperation
oder wenn Sie das Handbuch „Partnerschaft Schulen – Unternehmen“ zugesandt haben
möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Özyaşamɪş ([email protected])
oder an Herrn Loges ([email protected]).
Rückfragen: Melanie Nickel
Pressestelle der Behörde für Schule und Berufsbildung T: 040 42863 3497
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Pressestelle des Senats
08. September 2010/bsg08
50 Jahre Lebenshilfe in Hamburg Antje Blumenthal überbringt Grußwort
Unter dem Motto „Jeder noch so weite Weg beginnt mit einem ersten Schritt“ finden am 9.
September ab 16 Uhr die Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des
Lebenshilfe Landesverband Hamburg e. V. statt. Gefeiert wird im Festsaal des
Landesverbands in der Rantzaustraße 74b. Unter den zahlreichen Gratulanten aus
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wird auch die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung
behinderter Menschen, Antje Blumenthal sein, die ein Grußwort überbringen wird.
Erfreut zeigt sich die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, dass
das Hotel Baseler Hof Hamburg die Veranstaltung sponsert, indem es das Equipment, das
Catering und das Personal für den Abend zur Verfügung stellt.
Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum des Vereins Lebenshilfe beginnen am 9.
September mit der Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Landesverbands der
Lebenshilfe. Am 10. September um 17 Uhr findet in der Hauptkirche St. Katharinen ein
ökumenischer Festgottesdienst statt. Der Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft, Dr.
Lutz Mohaupt, wird ein Grußwort an die Gäste richten. Zum Abschluss unterhält Rolf
Zuckowski am 11. September ab 14:00 Uhr Kinder und Erwachsene beim Familienfest der
Lebenshilfe Hamburg. Die Feier findet in und um die Hauptverwaltung des Verbands statt.
Die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung wurde 1960 von Eltern behinderter
Kinder gegründet. Als gemeinnützig anerkannter Verein gehört die Lebenshilfe in Hamburg
zur Bundesvereinigung der Lebenshilfe mit Sitz in Marburg und Berlin. Die Lebenshilfe setzt
sich für die Anliegen von Menschen mit geistiger Behinderung und ihrer Familien ein. Die
Vereinigung zählt deutschlandweit rund 135.000 Mitglieder.
Rückfragen:
Senatskoordinatorin für die Gleichstellung
behinderter Menschen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Frauke Prenzler
Tel.: 040-42863-5723, E-Mail: [email protected]
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Pressestelle des Senats
09. September 2010/bsg09
Ein gesegnetes Ramadanfest!
Integrationssenator Dietrich Wersich wünscht den Hamburger
Muslimen einen frohen Festtag
Am heutigen Donnerstag endet für die Muslime in Hamburg und auf der ganzen Welt
der Fastenmonat Ramadan. Gefeiert wird das Ende der Fastenzeit mit dem
Ramadanfest. Nach dem Opferfest ist es das zweite große islamische Fest, das für alle
islamischen Rechtsschulen und Völker verbindlich ist. Ähnlich wie bei den Christen zu
Weihnachten und zu Ostern ist es üblich einander ein schönes und gesegnetes Fest
zu wünschen. Als für die Integration in Hamburg zuständiger Senator schließt sich
Integrationssenator Dietrich Wersich dieser Tradition an.
„Ich wünsche allen Muslimen ein frohes und gesegnetes Fest. Es ist schön zu sehen, dass
immer öfter auch nichtmuslimische Nachbarn, Freunde und Bekannte zum gemeinsamen
Fastenbrechen eingeladen werden – den ganzen Ramadan über, aber auch an diesem
hohen Festtag. Dies zeigt, dass Freundschaft, Toleranz, Verständnis und gegenseitiger
Austausch über Glaubensgrenzen hinweg stattfinden können. Ich finde es wichtig, dass wir
mehr voneinander erfahren und dabei auch voneinander lernen. Deshalb freue ich mich,
dass Feste wie das Ramadanfest die Möglichkeit bieten, für mehr interkulturelles Verständnis
zu sorgen und andere an den eigenen kulturellen Gebräuchen, Traditionen und
Feierlichkeiten teilhaben zu lassen. Gerade Begegnung, Offenheit und interkultureller
Austausch sind für das Zusammenleben der Menschen in Hamburg von großer Bedeutung.
Das möchte ich auch außerhalb des Fastenmonats Ramadan nicht missen, sondern als
gelebte Wirklichkeit in Hamburg haben. Es ist deshalb weiterhin wichtig, offen für
Verständigung und vertrauensvollen interkulturellen Austausch zu sein und somit die
Integration und den interkulturellen sowie interreligiösen Dialog weiter zu fördern und zu
fordern.“
Für Rückfragen der Medien:
Pressestelle der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz Julia Seifert
Tel.: 42863-28 89, Fax: 42863-38 49 E-Mail: [email protected];
Internet: www.hamburg.de/bsg/
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Pressestelle des Senats
10. September 2010/ bsg10
Bewerbungsschluss rückt näher Das Integrationsamt lobt Prämien für vorbildliches betriebliches
Eingliederungsmanagement aus – Frist läuft noch bis Ende
September
Mit bis zu 10.000 Euro zeichnet das Integrationsamt Betriebe aus, die sich besonders um die Eingliederung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderungen kümmern. Die Bewerbungsfrist für die Prämien zum betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM), die in diesem Jahr zum ersten Mal ausgegeben werden, endet am 30. September.
„Wir haben schon eine ganze Reihe von sehr guten Bewerbungen“, so Sozialsenator Dietrich Wersich, „aber ich bin mir sicher, dass es noch viel mehr Betriebe in Hamburg gibt, die ein hervorragendes Eingliederungsmanagement machen und die für eine der Prämien in Frage kämen.“
„Ich möchte diese Betriebe herzlich dazu aufrufen, sich für die Prämie zur Einführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements zu bewerben“, sagt auch Antje Blumenthal, die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen in Hamburg.
Voraussetzung für Betriebe, die sich für eine der Prämien bewerben, ist neben dem außerordentlichen Engagement im Eingliederungsmanagement zum Beispiel, dass sie die Beschäftigungsquote für Schwerbehinderte von fünf Prozent erfüllt haben oder aber spürbare Maßnahmen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ergreifen. Für die Bewerbung ist außerdem wichtig, dass die Betriebe und Unternehmen ihr BEM stetig einer kritischen Beobachtung unterziehen und die Maßnahmen weiter verbessern.
Alle Informationen zu den Anforderungen für die Vergabe der Prämien sind im Internet auf der Seite des Integrationsamtes zu finden – www.hamburg.de/integrationsamt.
Für Rückfragen der Medien:
Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und
Verbraucherschutz
Pressestelle, Julia Seifert
Tel.: 040 - 42863-2889
E-Mail: [email protected]
Senatskoordinatorin für die Gleichstellung
behinderter Menschen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Frauke Prenzler
Tel.: 040 - 42863-5723,
E-Mail: [email protected]
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Pressestelle des Senats
3. September 2010/bsg03
Medizinische Behandlung und Forschung auf
Spitzenniveau für Norddeutschland in Hamburg Eröffnung des Behandlungszentrums für hochansteckende Erkrankungen am
UKE
Hamburg ist seit rund 120 Jahren das deutsche Kompetenzzentrum in der
medizinischen Versorgung und Forschung von exotischen und hochinfektiösen
Erkrankungen. Mit der heutigen Eröffnung des neuen Behandlungszentrums für
hochkontagiöse Infektionen (BZHI) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
(UKE) wurde in Zusammenarbeit mit den anderen norddeutschen Bundesländern nun
ein weiterer Baustein der medizinischen Versorgung auf Spitzenniveau ergänzt.
„Hamburg steht zusammen mit dem Namen Bernhard Nocht, unserem ersten Hafenarzt und
Gründer des gleichnamigen Institutes, seit Langem weltweit für Kompetenz in der
Infektionsbehandlung und -forschung. Das jetzt realisierte BZHI untermauert diese Position
und ermöglicht auch in den kommenden Jahren eine hochmoderne medizinische Versorgung
und Forschung in Hamburg“, so Gesundheitssenator Dietrich Wersich. „Neben dem im
Ernstfall möglichen direkten Schutz der Bevölkerung vor hoch infektiösen Krankheiten bietet
das BZHI als gemeinsames Projekt der Norddeutschen Bundesländer Ärzten und
Wissenschaftlern zudem die Chance zur Weiterbildung.“
Dr. Matthias Gruhl, Leiter der Fachabteilung Gesundheit der Behörde für Arbeit, Frauen,
Jugend und Soziales, Freie Hansestadt Bremen: „Infektionen machen nicht an
Ländergrenzen halt. Das BZHI ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die gelungene
Zusammenarbeit der Norddeutschen Länder.“
Die Errichtung des BZHI ist Bestandteil eines bundesweiten Konzepts zur Versorgung der
Bevölkerung in Behandlungszentren für hochkontagiöse Infektionskrankheiten. Nach den
Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes sind die Länder verpflichtet, entsprechende
Behandlungseinheiten vorzuhalten. Aufgrund der in Hamburg vorhandenen Kompetenz lag
es nahe, die Errichtung eines Behandlungszentrums für Norddeutschland in Hamburg
anzusiedeln.
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Bei den hochkontagiösen Erkrankungen handelt es sich beispielsweise um Lassa oder
Pockenviren sowie Lungenpest und Milzbrand. Die Erreger werden typischerweise im
Rahmen des internationalen Reiseverkehrs aus Endemiegebieten eingeschleppt.
Das BZHI wird als ein gemeinsames Projekt von Bremen, Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachen, Schleswig-Holstein und Hamburg mit insgesamt 3,88 Millionen Euro
gefördert. Hamburg übernimmt als Träger der Einrichtung die Hauptlast der Finanzierung der
Errichtungskosten in Höhe von 2,6 Millionen Euro. Sind die Räume des BZHI nicht mit
hochkontagiösen Patienten belegt, wird das Behandlungszentrum von der Abteilung
Tropenmedizin/Infektologie des UKE für den Normalbetrieb genutzt, so dass keine
vermeidbaren Vorhaltungskosten entstehen.
Für Rückfragen der Medien: Rico Schmidt,
Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz Tel: (040) 4 28 63 - 34 78, Fax: (040) 4 28 63 - 38 49,
E-Mail: [email protected], Internet: www.hamburg.de/bsg
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Pressestelle des Senats
6. September 2010/bsg06
Gesundheitsbehörde warnt vor verunreinigter
Haftcreme für Zahnprothesen Produktrückruf verschiedener Chargen der "blend-a-dent Super-
Haftcreme Extra Stark" und „blend-a-dent Super-Haftcreme Extra Stark
FRISCH“
Das Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz der Hamburger Gesundheitsbehörde informiert über einen vorsorglichen Produktrückruf der Firma Procter & Gamble Germany GmbH & Co Operations oHG Service GmbH. Betroffen sind mehrere Chargen Haftcremes für Zahnprothesen. Es handelt sich um die "blend-a-dent Super-Haftcreme Extra Stark“ sowie „blend-a-dent Super-Haftcreme Extra Stark FRISCH“. Grund für den Rückruf ist eine Verunreinigung mit dem Bakterium Burkholderia cepacia. Das Bakterium kann bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder mit chronischen Lungenerkrankungen ernsthafte Infektionen hervorrufen.
Betroffen vom Rückruf sind die Produkte mit den folgenden Chargennummern:
• „blend-a-dent Super-Haftcreme Extra Stark - FRISCH, 47 g“, Chargennummer 0209;
• „blend-a-dent Super-Haftcreme Extra Stark, 47g“, Chargennummern 0155 und 0208.
Die Chargennummer ist auf der rechten Seitenlasche der Produktverpackung über dem Haltbarkeitsdatum zu finden. Sie ist ebenfalls auf der Falz am Tubenende hinter dem Haltbarkeitsdatum eingeprägt.
Verbraucher, die ein solches Produkt besitzen, sollten dieses nicht weiter verwenden. Nach Angabe von Procter & Gamble kann es im Hausmüll entsorgt werden. Bei weiteren Fragen bietet die Firma Informationen unter der gebührenfreien Service-Nummer 0800 – 111 6131.
Das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) weist auf seiner Homepage ebenfalls auf den Rückruf von Procter & Gamble hin und stellt dort auch Abbildungen zur Verfügung: http://www.bfarm.de/cln_103/DE/Medizinprodukte/riskinfo/kundeninfo/functions/kundeninfo-node.html.
Für Rückfragen der Medien: Rico Schmidt,
Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz Tel: (040) 4 28 63 - 34 78, Fax: (040) 4 28 63 - 38 49,
E-Mail: [email protected], Internet: www.hamburg.de/bsg
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Pressestelle des Senats
01. September 2009/bsu01
Veranstaltungskalender der Umwelthauptstadt Bereits über 70 Veranstaltungen angemeldet
Unter www.umwelthauptstadt.hamburg.de/veranstaltungen ist jetzt der
Veranstaltungskalender der Umwelthauptstadt freigeschaltet. Dort kann jeder, der in der
Umwelthauptstadt eine Veranstaltung mit Umweltbezug durchführen will, diese über den
zentralen Kalender bewerben. Bereits nach wenigen Tagen sind dort über 70
Veranstaltungen eingetragen worden, die sich mit einem der Themenfelder der
Umwelthauptstadt beschäftigen. Viele weitere werden folgen.
Alle Veranstaltungen, die bis zum 15. September 2010 eingetragen sind und thematisch zur
Umwelthauptstadt passen, werden zudem in die erste Ausgabe des gedruckten
Programmheftes zur Umwelthauptstadt aufgenommen. Das Heft wird einen Überblick über
die bis Ende April 2011 geplanten Veranstaltungen geben und soll Mitte November 2010
erscheinen.
Wenn die Veranstaltungen bestimmte Kriterien erfüllen, zum Beispiel besonders
umweltfreundlich durchgeführt werden, können die Veranstalter zudem das Logo der
Umwelthauptstadt nutzen. Ein entsprechender Antrag zur Logonutzung kann über die
Webseite gestellt werden.
Der Online-Veranstaltungskalender wird gemeinsam mit UPORT, dem Umweltportal der
Umweltstiftung Save our Future (S.O.F.) gepflegt. Der Link zur Anmeldung bei UPORT sowie
alle weiteren Infos und Kontakte der Ansprechpartner kann man auf der Seite der
Umwelthauptstadt finden unter www.umwelthauptstadt.hamburg.de/veranstaltungen.
Rückfragen: Enno Isermann, Pressestelle der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Tel.: 040 428 40 – 20 51, oder -3063, -3249, -2058, [email protected]
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Pressestelle des Senats
6. September 2010/bsu06
100 Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit
Kostenloses Magazin präsentiert diesjähriges Programm der Hamburger Zukunftswochen
Ab sofort liegt das kostenlose Magazin der 4. Hamburger Zukunftswochen an vielen Stellen
in Hamburg aus. Das Magazin informiert über die Highlights der Zukunftswochen und stellt in
Interviews eine Reihe engagierter Persönlichkeiten aus der Metropolregion Hamburg vor, die
sich für das Thema Nachhaltigkeit stark machen. Herzstück des Heftes ist ein
Veranstaltungskalender zum Herausnehmen im Hosentaschenformat. Hier werden die rund
100 Veranstaltungen der Hamburger Zukunftswochen vorgestellt. Die Hamburger
Zukunftswochen präsentieren vom 13. September bis 10. Oktober 2010 Märkte, Messen,
Aktionstage, spezielle Hafenrundfahrten, Diskussionsveranstaltungen, Betriebsführungen,
Vorträge, Exkursionen und vieles mehr zum Thema Nachhaltigkeit. Die Veranstaltungen
werden von einer Vielzahl engagierter Initiativen, Vereine, Unternehmen und Einzelpersonen
angeboten.
Zum Auftakt der Zukunftswochen wird es am 13. September 2010 von 11-15 Uhr eine
Eröffnungsveranstaltung in der Wandelhalle im Hamburger Hauptbahnhof geben. Hier wird
ein Improvisationstheater zeigen, wie unterhaltsam Nachhaltigkeit sein kann.
Zu beziehen ist das umfangreiche Magazin in den Kundenzentren der Bezirke, in
Kultureinrichtungen, Cafés, Supermärkten und Drogerien. Im Internet kann das Magazin
unter www.hamburg.de/zukunftswochen herunter geladen werden.
Weitere Informationen: Ziegfeld Enterprise, Anna Rathje, [email protected], Tel 040/ 38 68 74 62
Oder: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
-Pressestelle- Tel.: 040 / 428 40 – 3063
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Pressestelle des Senats
8. September 2010/bsu08
Auf der Suche nach der Stadt der Zukunft
Europas Umwelthauptstädte Stockholm und Hamburg diskutieren
auf der Expo in Shanghai Stadtentwicklungsideen
Die Expo2010 in Shanghai mit dem Hamburg House entwickelt sich immer mehr zu einem zentralen Ort des weltweiten Austausches über die Zukunftsfähigkeit der Städte. Vom Hamburg House aus wurden bereits Klimaforschungsprojekte zwischen China und Deutschland sowie die Übernahme technischer Lösungen des Passivhausbaus in den Lehrplan der Shanghaier Universität angeschoben. Jetzt hat die Europäische Kommission Vertreter der beiden Umwelthauptstädte Stockholm und Hamburg zur Expo2010 in Shanghai eingeladen. Auf der Veranstaltung bis zum 9. September 2010 im EU-Pavillon sollen herausragende Projekte aus Stockholm, Hamburg sowie den chinesischen Städten Shanghai und Wuxi vorgestellt und diskutiert werden. Die Podiumsdiskussion steht unter dem Titel: „European Green Capital: Looking for cities of the future“. Für Hamburg als europäische Umwelthauptstadt 2011 wird Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, Europas größtes innerstädtisches Stadtentwicklungsprojekt vorstellen. Bruns-Berentelg wird über die Entwicklungen der HafenCity von einem Hafen- und Industrieareal zu einem modernen Stadtquartier am Wasser mit hohen ökologischen Nachhaltigkeitsstandards berichten: „Die HafenCity präsentiert sich auf der Expo in
Shanghai als best-practice-Modell für ökologische Cityentwicklung“, so Jürgen Bruns-Berentelg. „Beispielhaft sind die effektive Bodennutzung und das Mobilitätskonzept der HafenCity, ebenso die CO2-Grenzwert-gesteuerte Wärmeversorgung und das anspruchsvolle Zertifizierungssystem für nachhaltige Gebäude, das mindestens europaweit Standards setzt.“ Gunnar Söderholm, Direktor der Umwelt- und Gesundheitsverwaltung in Stockholm, der amtierenden Umwelthauptstadt Europas, stellt das dortige Stadtentwicklungsprojekt Hammarby Sjöstad vor. Die Umweltbemühungen der Stadt Shanghai werden erläutert von Fang Fang, der stellvertretenden Direktorin des städtischen Umweltschutzbüros. Um den Umweltschutz in Shanghai zu verbessern, soll u.a. die Entwicklung von Gebäuden mit hohen Umweltstandards vorangetrieben werden. Das Hamburg House, das erste zertifizierte Passivhaus Chinas, gilt hierfür als beispielhaft. Zur Veranstaltung gehört auch eine Führung durch das Hamburg House.
Für Rückfragen: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt -Pressestelle- Tel.: 040 / 428 40 – 3063
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Pressestelle des Senats
3. September 2010/bwf03
TULA in Hamburg angekommen
Senatorin Gundelach besuchte Baustelle des XFEL-Tunnelbohrers
Die Tunnelbohrmaschine TULA (TUnnel für LAser) hat ihr erstes Ziel erreicht: Der erste
Abschnitt des Tunnelsystems für die neue Röntgenlaseranlage European XFEL ist
fertiggestellt. Die Tunnelpatin, Hamburgs Senatorin für Senatorin Wissenschaft und
Forschung, Dr. Herlind Gundelach, ließ es sich nicht nehmen, die Baustelle am Osdorfer
Born zu besuchen und den Tunnelbauern am Ankunftsort persönlich zu gratulieren. „Die
heilige Barbara, erklärte Schutzpatronin der Tunnelbauer, meinte es gut mit dem «Herlind
Tunnel». Der Bohrkopf von TULA hat sein erstes Etappenziel sogar ein paar Tage früher
erreicht als ursprünglich gedacht“, so Gundelach.
Die Senatorin dankte den etwa 30 Tunnelbauern für ihre bisher geleistete Arbeit und
überreichte jedem ein kulinarisches Hamburg-Präsent: eine 1-Liter-Flasche Bier der
Gröninger Privatbrauerei und ein Fischbrötchen. Unterstützt wurde sie dabei von der Patin
der Vortriebsmaschine, Imke Gembalies, Mitarbeiterin der European XFEL GmbH.
Die kleine Feierstunde fand in der zwanzig Meter tiefen Baugrube statt, direkt vor dem
Bohrkopf von TULA. Der Bohrkopf mit dem 52 Tonnen schweren Schneidrad hat einen
Durchmesser von 6,17 Meter. Die neun Meter lange Schildvortriebsmaschine sowie ihr über
60 Meter langer Versorgungs-Nachläufer stecken noch in dem gerade fertiggestellten 480
Meter langen Tunnelabschnitt. Nach dem Rückbau der Maschine wird diese an den
Ausgangspunkt im schleswig-holsteinischen Schenefeld zurückverlegt und von dort aus
einen zweiten, parallel verlaufenden Tunnel graben. Im ersten Halbjahr 2011 wird die
Tunnelbohrmaschine dann den rund 2,1 Kilometer langen Haupttunnel Richtung DESY-
Gelände herstellen.
„Ich wünsche allen Projektbeteiligten weiterhin viel Erfolg und bitte die Heilige Barbara, die
Tunnelbauer auch weiterhin vor allen Gefahren zu schützen und unvorhergesehene negative
Entwicklungen vom Projekt fernzuhalten“, sagte Senatorin Gundelach zum Abschluss.
Für Rückfragen:
Behörde für Wissenschaft und Forschung, Timo Friedrichs,
Tel.: 040 428 63-2322, E-Mail: [email protected]
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Pressestelle des Senats
7. September 2010/bwf07
Walter Pelka ist neuer Präsident der HafenCity
Universität Hamburg
Der studierte Bauingenieur tritt sein Amt zum 1. Oktober 2010 an
Der Hamburger Senat hat heute Herrn Dr.-Ing. Walter Pelka (56) zum neuen Präsidenten der
HafenCity Universität Hamburg – Universität für Baukunst und Metropolenentwicklung (HCU)
bestellt. Zuvor hatte der Hochschulrat der HCU Herrn Pelka einstimmig zum neuen
Präsidenten gewählt und der Hochschulsenat der HCU die Wahl bestätigt.
Walter Pelka, der seit 2006 Geschäftsführer der DEKRA Industrial GmbH ist, wird sein Amt
am 1. Oktober 2010 antreten. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre. Er folgt damit auf Prof.
Steven Spier, der das Amt des Präsidenten zum 31. Januar 2010 aus persönlichen
Beweggründen niedergelegt hatte.
Dr.-Ing. Pelka wurde dem Hochschulrat von einer Findungskommission vorgeschlagen, in
der alle Statusgruppen der HafenCity Universität vertreten waren und die mit je vier
Mitgliedern des Hochschulrates und des Hochschulsenates besetzt war. Die
Findungskommission hatte die Kriterien für die Stellenausschreibung entwickelt, die Stelle
ausgeschrieben, nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten suchen lassen sowie die
Auswahlgespräche geführt.
Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach: „Seit ihrer Gründung steht die HCU vor
der großen Aufgabe, ein eigenständiges interdisziplinäres Profil zu entwickeln, das sich
sowohl durch innovative und berufsbefähigende Studienangebote als auch durch exzellente
Forschung und Entwicklung international auszeichnet. Die Gründungsphase der HCU ist
dank der guten Arbeit von Prof. Spier erfolgreich abgeschlossen. Die HCU tritt nun in eine
neue Phase ein, in der sie ihr Profil schärfen, den begonnenen Integrationsprozess
intensivieren und internationale Anerkennung in Forschung und Lehre erringen muss. Walter
Pelka bringt alle Voraussetzungen mit, den weiteren Prozess erfolgreich zu gestalten und
umzusetzen. Dabei werden ihm seine umfangreichen beruflichen Erfahrungen und breiten
Kenntnisse von besonderem Nutzen sein. Insbesondere der Universitäts-Neubau und die
anschließende Aufnahme des Studienbetriebs in der HafenCity werden sein ganzes
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Engagement fordern, um die zukunftsweisende Struktur der HCU noch mehr mit Leben zu
füllen und eigene Akzente zu setzen. Ich wünsche ihm dabei viel Erfolg und freue mich auf
die Zusammenarbeit mit ihm.“
Dr.-Ing. Walter Pelka, Präsident der HafenCity Universität Hamburg: „Die HCU ist eine
Universität der Metropole. Sie ist eine moderne Universität mit einer innovativen, flexiblen
Struktur. Sie kann, wie kaum eine andere, wichtige Zukunftsthemen aufnehmen und zeitnah
in qualitativ hochwertige Lehrangebote und Forschungsthemen umsetzen. Dies geschieht in
den einzelnen Disziplinen, aber insbesondere auch in fachübergreifenden
Zusammenhängen. Unser Ziel sind umfassend fachlich qualifizierte, gesellschaftlich und
ökologisch verantwortungsbewusste Absolventinnen und Absolventen, die beruflich
nachhaltig erfolgreich sind. Wir werden die Besten in Studium, Lehre und Forschung nach
Hamburg an die HCU holen. Ich freue mich sehr darauf, die kommende wichtige
Entwicklungsphase dieser einzigartigen Universität in einer der spannendsten Metropolen
Europas aktiv mitgestalten zu können“.
Werner Sobek, Hochschulratsvorsitzender der Universität und Vorsitzender der
Findungskommission: „Es ist uns gelungen, mit Herrn Pelka einen Präsidenten zu
gewinnen, den die Verbindung von intensiver Hochschulkenntnis mit langjähriger
Managementerfahrung in der Wirtschaft auszeichnet. Wir freuen uns sehr, mit einer so
erfolgreichen Führungspersönlichkeit in die nächste Phase der Konsolidierung der HafenCity
Universität einzutreten.“
Lebenslauf Dr.-Ing. Walter Pelka
Dr.-Ing. Walter Pelka (56) studierte an der RWTH Aachen Bauingenieurwesen. Es folgte ein
Forschungsaufenthalt an der University of California, Berkeley, bevor er 1983 an der RWTH
in Aachen zum Dr.-Ing. promovierte (Verleihung der Borchers-Forschungsplakette).
Von 1983 bis 1986 leitete Herr Pelka den Forschungsbereich „Grundwasser“ an der RWTH.
1986 wechselte er zu der beratenden Ingenieurgesellschaft Lahmeyer International nach
Frankfurt, wo er den neuen Geschäftsbereich Umweltschutz und Umwelttechnik aufbaute und
leitete, zuletzt als Geschäftsführer der Tochtergesellschaft ERM Lahmeyer International.
1999 übernahm Dr.-Ing. Pelka die Leitung der Klassifikations-, Prüf- und
Zertifizierungsgesellschaft Bureau Veritas S.A. in Hamburg für die Tochtergesellschaften in
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Zentral- und Osteuropa in den technischen Bereichen Bauwesen, Industrie, Transport und
Logistik, Zertifizierung, Schifffahrt, Internationaler Handel, Luft- und Raumfahrt.
Seit 2006 ist Herr Dr. Pelka Geschäftsführer der DEKRA Industrial GmbH, des industriellen
Prüf- und Zertifizierungsbereiches der DEKRA Gruppe mit den Geschäftsfeldern Bau und
Immobilien, Anlagen- und Gerätesicherheit, Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement, Energie
und Rohstoffe.
Herr Pelka ist Mitglied im Ausschuss für Industrie und Energie der Handelskammer Hamburg
und im Beirat und in der Evaluierungskommission der Süderelbe AG.
Walter Pelka ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er wohnt mit seiner Familie in Hamburg.
Fotos von Dr.-Ing. Pelka stehen zum Download bereit unter: www.hamburg.de/bwf und
www.hcu-hamburg.de
Für Rückfragen:
Behörde für Wissenschaft und Forschung, Timo Friedrichs,
Tel.: 040 428 63-2322, E-Mail: [email protected]
HafenCity Universität Hamburg
Mechtild Freiin v. Münchhausen - Leiterin des Referats für Kommunikation
Tel.: 0151 12578839, E-Mail: [email protected]
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Pressestelle des Senats
10. September 2010/bwf10
Forschungs- und Wissenschaftsstiftung Hamburg
nimmt Gestalt an
Gründungsvorstand und Kuratorium bestellt – Förderung erstmals
in 2011 möglich
Am 1. April 2009 hat die Hamburgische Bürgerschaft die Forschungs- und
Wissenschaftsstiftung Hamburg ins Leben gerufen, um exzellente
Forschungsvorhaben gezielt und qualitätsorientiert fördern zu können. Nach dem
Abschluss der notwendigen Vorarbeiten hat der Senat nun den Gründungsvorstand
und Mitglieder des Kuratoriums bestellt. Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind
Gundelach hat die Personalien heute bekannt gegeben und gemeinsam mit dem neuen
Vorstand die nächsten Arbeitsschritte der Stiftung vorgestellt. Nach Festlegung der
Förderrichtlinien und Verfahren wird die Stiftung erstmals in 2011 Vorhaben der
Hamburger Hochschulen und ihrer Partner fördern.
Der erste Vorstand der Stiftung und damit Gründungsvorstand ist Dr. Carsten Klein (44).
Der promovierte Philosoph hat Physik, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften studiert
und war mehrere Jahre als Wissenschaftler und Lehrbeauftragter tätig, bevor er vor sieben
Jahren in das Wissenschaftsmanagement gewechselt ist und in namhaften großen
Wissenschaftsorganisationen und Fördereinrichtungen gearbeitet hat. Herr Klein wird
hauptamtlich in der Stiftung beschäftigt sein und ihre Geschäfte führen. Er nimmt seine
Arbeit zum 4. Oktober 2010 auf. (Kurzlebenslauf Dr. Klein siehe Anlage 1)
Für das Kuratorium der Stiftung, das aus 11 Mitgliedern besteht und vom Präses der
Behörde für Wissenschaft und Forschung geleitet wird, konnten ausgewiesene
Persönlichkeiten aus der Wissenschaft und der Wirtschaft gewonnen werden. Unter den fünf
Wissenschaftler/innen und zwei Wirtschaftsvertretern, die vom Senat für zunächst vier Jahre
bestellt wurden, befinden sich z.B. die Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft, Dr.
Barbara Bludau, sowie der Vorstandsvorsitzende der Airbus Deutschland GmbH, Dr. Gerald
Weber.
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Drei weitere Kuratoriumsmitglieder kommen aus dem Bereich der Politik und werden von der
Bürgerschaft noch gewählt. Eine Kurzdarstellung der bisher bestellten Kuratoriumsmitglieder
ist der Anlage 2 zu entnehmen.
Das Kuratorium beschließt über alle Angelegenheiten, die für die Stiftung von Bedeutung
sind, z.B. den Wirtschaftsplan, die Jahresrechnung und den Jahresbericht
(Geschäftsbericht), die Grundsätze für die Verwaltung des Stiftungsvermögens sowie die
Förderrichtlinien und Vergaberichtlinien der Stiftung. Die konstituierenden Sitzungen des
Kuratoriums und des Vergabeausschusses der Stiftung mit ersten Förderentscheidungen
werden noch in diesem Jahr sattfinden. Der Vergabeausschuss, der vom Kuratorium in
seiner ersten Sitzung bestellt werden wird, entscheidet über die Vergabe von Zuwendungen
entlang der vom Kuratorium festgelegten Förderrichtlinien und Verfahren. Er besteht aus fünf
Wissenschaftlern und einem Wirtschaftsvertreter sowie dem Vorstand der Stiftung.
Dr. Herlind Gundelach, Senatorin für Wissenschaft und Forschung: „Ich freue mich,
dass es uns gelungen ist, mit Dr. Carsten Klein eine junge, dynamische Persönlichkeit für die
Position des Gründungsvorstands zu gewinnen. Herr Dr. Klein hat ausgewiesene langjährige
Erfahrungen in der Forschung sowie im deutschen Wissenschaftssystem und kennt sich im
Stiftungsgeschäft aus. Er entspricht in besonderem Maße den Anforderungen, die wir an den
Stiftungsvorstand stellen. Dass wir für das Kuratorium so hochrangige Persönlichkeiten aus
Wissenschaft und Wirtschaft gewinnen konnten, macht mich stolz. Es zeigt mir, dass wir mit
unserer Stiftung den richtigen Weg gewählt haben. Jetzt gilt es, unverzüglich die Förder- und
Vergaberichtlinien festzulegen, damit die Stiftung in ihre aktive Phase treten kann.“
Gründungsvorstand Dr. Carsten Klein: „Der Aufgabe, die Forschungs- und
Wissenschaftsstiftung Hamburg als Gründungsvorstand aufzubauen, sehe ich mit großer
Vorfreude entgegen. Diese Position hat mich besonders gereizt, weil ich in der Stiftung ein
hervorragendes Instrument sehe, um flexibel auf die Bedürfnisse der Hamburger
Hochschulen zu reagieren und exzellente Forschungsvorhaben anzustoßen und zu fördern.
Ich hoffe, dass ich hier meine Erfahrungen in deutschen Wissenschaftsorganisationen und
im Stiftungswesen einbringen kann.“
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Mit der „Stiftung zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Hamburg –
Wissenschaftsstiftung Hamburg – gegründet 2009“ (Langform) oder „Forschungs- und
Wissenschaftsstiftung Hamburg“ (Kurzform) verfolgt der Senat das Ziel, die Position
Hamburgs als Forschungsstandort weiter zu verbessern und insbesondere die Forschung
der Hochschulen und ihrer Kooperationspartner zu stärken. Die Stiftung wird nicht selbst
Forschung betreiben, sondern ausschließlich Forschung der Hamburger Hochschulen und
ihrer Partner durch projektbezogene Zuschüsse fördern. Unterstützt werden zeitlich befristete
Projekte auf Grund öffentlicher Ausschreibungen und externer Begutachtung.
Die Stiftung wird erstmals im Jahr 2011 aktiv Vorhaben fördern. Eine sofortige Antragstellung
bei der Stiftung ist noch nicht möglich, da das Kuratorium zuvor noch die Förderrichtlinien
und Förderprogramme beschließen muss. Die Förderleitlinien werden voraussichtlich Ende
2010/Anfang 2011 festgelegt.
Antragsberechtigt sind die Hamburger Hochschulen. Diese können Anträge auch in
Kooperation mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und anderen öffentlichen
Einrichtungen (z.B. Museen, Schulen) sowie Partnern aus der Wirtschaft einreichen. Die
Antragstellung erfolgt nach Ausschreibung der Förderlinie über die Präsidien der
Hochschulen. Eine direkte Antragstellung von Einzelpersonen oder Einrichtungen, die keine
Hamburger Hochschulen sind, ist nicht vorgesehen. Ausnahmen sind ggf. den konkreten
Ausschreibungen zu entnehmen.
Die Stiftung entscheidet über die Förderung ausschließlich nach wissenschaftlichen
Qualitätskriterien. In einem wissenschaftsgeleiteten Begutachtungsprozess (peer review)
werden die besten Anträge im Wettbewerb ausgewählt. Fachlich ist die Förderung durch die
Stiftung nicht auf bestimmte Disziplinen beschränkt. Forschung im Bereich der Geistes- und
Sozialwissenschaften soll ebenso gefördert werden wie Forschung in den Ingenieur- und
Naturwissenschaften oder in anderen Fächern.
Anwendungsorientierte Forschung wird gefördert, sofern sie im vorwettbewerblichen Bereich
eine Verbindung zwischen Grundlagenforschung und Anwendung herstellt. Patentverwertung
oder reiner Technologietransfer werden nicht gefördert, hierfür gibt es in
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Hamburg andere Einrichtungen, wie z.B. die Innovationsstiftung. Über die
Forschungsschwerpunkte und Förderprogramme entscheiden die Gremien der Stiftung
autonom, um politisch unabhängig auf die Bedarfe der Hamburger Wissenschaft reagieren
zu können. Im Laufe des Jahres 2011 wird zudem die Förderung der Landesexzellenz-
initiative Hamburg auf die Stiftung übergehen.
Für Rückfragen:
Pressestelle der Behörde für Wissenschaft und Forschung, Timo Friedrichs,
Tel.: 040 42863-2322, [email protected]
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Pressestelle des Senats
01. September 2010/fb01
Norddeutsche Akademie für Finanzen und Steuerrecht Hamburg
durch Senator Carsten Frigge gegründet
Heute hat Finanzsenator Carsten Frigge im Rahmen einer Feierstunde den
Gründungsakt der Norddeutschen Akademie für Finanzen und Steuerrecht Hamburg
vollzogen und deren Leiter, Herrn Rüdiger Meinßen, in sein neues Amt eingeführt.
Mit der Einrichtung der Akademie wird der operative Teil der Aus- und Fortbildung
der Steuerbeamten in Hamburg auf eine nicht rechtsfähige Anstalt des öffentlichen
Rechts übertragen, während in der Finanzbehörde nur noch die ministeriellen
Steuerungsaufgaben wahrgenommen werden. Die Neuorganisation fasst die
Ausbildung der Nachwuchskräfte des ehemals mittleren und gehobenen Dienstes
und die Fortbildung in der Steuerverwaltung in einer Hand zusammen. Die über
Hamburg hinaus anerkannte Fachausbildung der Nachwuchskräfte wird hierdurch
zum Vorteil der Verwaltung mit fachlichen und fiskalischen Synergien verbunden.
Das Angebot der Hamburger Steuerverwaltung bleibt für junge Menschen, bei
deutlich erweiterten Möglichkeiten des flexiblen und bedarfsgerechten
Personaleinsatzes, im Aus- und Fortbildungsbereich attraktiv.
Senator Frigge: „Die Akademie schafft eine wesentliche Voraussetzung für die
Verbreiterung und Intensivierung der angestrebten Kooperationen der
norddeutschen Länder in der Steuerbeamtenausbildung. Perspektivisch
streben wir hierfür eine gemeinsame Einrichtung an.“ Auf diese Weise werde
eine weitere Bündelung der personellen und sachlichen Ressourcen
angestrebt, die mit gesteigerter Effizienz und Qualität bei der
Steuerbeamtenausbildung und Steuerbeamtenfortbildung in einer größeren,
leistungsfähigeren Institution einhergehe, so Frigge weiter. „Zuletzt möchte ich
nicht leugnen, dass ich mich auch besonders darüber freue, dass wir durch
diese Bündelung unserer Kräfte obendrein noch Geld sparen“, erklärte Frigge
abschließend.
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An der Feier im Hause der Bildungseinrichtung der Hamburger Steuerverwaltung
nahmen neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Finanzbehörde und der
Hamburger Finanzämter auch Vertreterinnen und Vertreter der norddeutschen
Partnerländer, des Bundesministeriums der Finanzen sowie Vertreter anderer
Behörden sowie verschiedener Kammern und Verbände teil.
Rückfragen:
Pressestelle der Finanzbehörde, Daniel Stricker Telefon (040) 428 23 - 1662, Telefax (040) 4279 23 - 556
E-Mail: [email protected]
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Pressestelle des Senats
10. September 2010/fb10
Hamburg gewinnt beim deutschlandweiten E-Government-Wettbewerb die „Königsdisziplin“
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat heute einen der ersten Preise im bundesweiten E-Government-Wettbewerb erhalten, der von den Unternehmen BearingPoint und Cisco Systems bereits zum 10. Mal unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern ausgerichtet wurde. Hamburg hat sich in allen Jahren am renommiertesten E-Government-Wettbewerb des deutschsprachigen Raums beteiligt und hierbei regelmäßig erste Plätze erzielt. Aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums des Wettbewerbs wurde in diesem Jahr ein gesonderter Jurypreis, „das nachhaltigste eGovernment-Projekt des Jahrzehnts“, ausgelobt. Hier wurde die erfolgreichste Einreichung des letzten Jahrzehnts aus allen Gewinnereinreichungen der neun bisherigen E-Government-Wettbewerbe prämiert. Hamburg hat in dieser Kategorie den ersten Preis mit seiner E-Government- und IT-Strategie belegt. Finanzsenator Carsten Frigge: „Es ist mir eine besondere Freude, dass Hamburg diesen Preis gewonnen hat. Damit stellt Hamburg eindrucksvoll unter Beweis, dass wir über eine moderne und innovative Verwaltung verfügen, die im Internet mit einem guten Angebot für Bürger und Firmen präsent ist. Wir haben in den letzten zehn Jahren eine nachhaltige Strategie auf dem Feld der Informationstechnologie entwickelt und betrieben, die sich langfristig rechnet. Mit IT lassen sich innerhalb der Verwaltung Abläufe und Strukturen verändern und verbessern, die am Ende dazu führen, unsere Dienstleistungen im Interesse des Steuerzahlers effizienter und kostengünstiger anbieten zu können. Umso erfreulicher ist es, wenn dieser Weg durch die Fachwelt außerhalb der Hamburger Verwaltung Anerkennung findet.“
Neben dem Jurypreis geht mit dem ersten Preis für den IT-Dienstleister Dataport in der Kategorie „Bester Dienstleister der Verwaltung Deutschlands“ ein weiterer Preis in den Norden. Finanzsenator Carsten Frigge: „Ich gratuliere Dataport zur Auszeichnung als bester IT-Dienstleister. Dieser Erfolg rundet das Abschneiden Hamburgs im
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bundesweiten Vergleich der Verwaltungen ab. Es zeigt, dass Dataport eine erfolgreiche und gute Arbeit für mittlerweile fünf Länder im Norden leistet und somit ein herausstechendes Beispiel für innovative und erfolgreiche Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg ist. Meine Glückwünsche gehen an alle Kolleginnen und Kollegen bei Dataport und den Hamburger Behörden, die sich für diese hervorragenden Ergebnisse außerordentlich engagiert haben.“
Der Wettbewerb
Der Wettbewerb verfolgt das Ziel, die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung sowie den Einsatz moderner Technologien zu stärken. Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konnten sich mit ihren E-Government-Projekten bewerben. Eine unabhängige Jury aus Wissenschaft und Praxis vergab Preise in sechs Kategorien:
• Modernste Bundesbehörde
• Bester Dienstleister der Verwaltung Deutschlands
• Innovativstes eGovernment-Architekturprojekt
• Innovativstes eGovernment-Projekt für gesellschaftliche Lösungen
• Jurypreis: Das nachhaltigste eGovernment-Projekt des Jahrzehnts
• Projektidee des Jahres zur Verwaltungstransformation Außerdem konnte die Öffentlichkeit unter allen Finalteilnehmern im Internet über das beste Vorhaben abstimmen („Publikumspreis“).
Rückfragen:
Pressestelle der Finanzbehörde, Daniel Stricker
Telefon (040) 428 23 - 1662, Telefax (040) 4279 23 - 556 E-Mail: [email protected]
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Pressestelle des Senats
07.09.2010/bksm07
Hamburger Staatsarchiv feiert 300. Geburtstag Führungen, Vorträge und Ausstellung ab dem 11. September 2010
Das Staatsarchiv Hamburg wird 300 Jahre alt, gefeiert wird dieses Jubiläum vom 11.
September an mit Führungen, Vorträgen und einer Ausstellung.
Zum 300-jährigen Jubiläum präsentiert das Staatsarchiv Hamburg zwischen dem 11.
September und dem 8. Oktober 2010 eine Auswahl seiner Archivalien zu Schlaglichtern der
Hamburger Stadtgeschichte. In der Ausstellung mit dem Titel „Akta generalia betreffend …
Stadtgeschichte Original“ sind prunkvoll gestaltete Urkunden genauso zu sehen wie
unscheinbare Dokumente, deren Wert sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Die
ausgewählten Archivalien stammen aus dem Zeitraum von 1142 bis in die Gegenwart. Am
Samstag, 11. September 2010 können Magazin und Restaurierungswerkstatt zwischen 14
bis 17 Uhr in öffentlichen Führungen besichtigt werden. Um 15 Uhr liest Robert Brack aus
seinem Roman „Und das Meer gab seine Toten wieder“. Das Besondere: Neben den
Passagen seines Buches wird Brack aus den von ihm genutzten Archivalien des
Staatsarchivs lesen. So erschließt sich Stück für Stück die Entstehung dieser historischen
Kriminalgeschichte der frühen 1930er Jahre.
Außerdem erinnern im September vier Vorträge im Staatsarchiv (jeweils dienstags, 18 Uhr)
an einschlägige Ereignisse aus der Geschichte des Hauses und der Stadt Hamburg.
Prof. Antjekathrin Graßmann skizziert die Rückkehr der hanseatischen Archivalien aus dem
Osten vor zwanzig Jahren (14.09.), Dr. Udo Schäfer erinnert an die hamburgische
Verfassung von 1860 (21.09.) und Prof. Gerhard Ahrens thematisiert die Hintergründe der
Verehrung des Kaiserreichs auf der einen und dem ausgeprägten Bürgerstolz am Ende des
19. Jahrhunderts auf der anderen Seite (28.09.). Jürgen Sielemann schildert schließlich die
Verstrickung des Staatsarchivs mit dem nationalsozialistischen System und die Haltung der
damals tätigen Archivare zur personenkundlichen Forschung, die von Opportunismus bis zur
Überzeugung reichte (5.10.).
Erstmals erwähnt wurde das Archiv im Jahre 1293. Seit seiner Gründung ist es
Aufbewahrungsort der wichtigen Dokumente der Stadt. Seit dem 11. September 1710, als
Hamburg früher als viele andere Städte und Staaten mit Nicolaus Stampeel einen
wissenschaftlichen Archivar berief, werden die Dokumente systematisch ausgewählt,
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bewahrt und erschlossen. Seit etwa 150 Jahren sind die Dokumente auch öffentlich
zugänglich.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich. Der Eintritt ist frei. Das ausführliche Programm finden
Sie auf www.staatsarchiv.hamburg.de.
Kontakt Staatsarchiv Hamburg:
Behörde für Kultur, Sport und Medien S T AAT SARCH IV HAMBURG Kattunbleiche 19, 22041 Hamburg Ansprechpartner: Thomas Brakmann und Joachim W. Frank Mo-Mi 10-18 Uhr, Do/Fr 10-16 Uhr Telefon 040 428.31-3110 / -3178 || Fax 040 428.31-3201 www.staatsarchiv.hamburg.de || E-Mail: [email protected]
Für Rückfragen:
Stefan Nowicki Pressesprecher der Behörde für Kultur, Sport und Medien 040 – 428 24 293 [email protected]
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Pressestelle des Senats Hamburg, 2. September 2010/pr-ct02
Auftakt für CHINA TIME Hamburg 2010 Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Christoph Ahlhaus, und der Präses der Handelskammer Hamburg, Frank Horch, stellten heute gemeinsam mit der Generalkonsulin der Volksrepublik China in Hamburg, Chen Hongmei, und dem Geschäftsführer der Hamburg Marketing GmbH, Thorsten Kausch, im Chinesischen Teehaus in Hamburg das Programm für CHINA TIME Hamburg 2010 und den „Hamburg Summit: China meets Europe“ 2010 vor. Die Initiative des Hamburger Senats präsentiert vom 9. bis 25. September 2010 die engen Verbindungen Hamburgs zu China und lädt in rund 200 Veranstaltungen zum Dialog über die aktuellen Entwicklungen in der Volksrepublik ein. Der von der Handelskammer organisierte „Hamburg Summit“ bringt vom 24. bis 26. November 2010 wieder die Elite der chinesisch-europäischen Wirtschaft in die Hansestadt.
Hamburgs Erster Bürgermeister Christoph Ahlhaus: „Hamburg pflegt den Austausch mit China vor allem als Wirtschafts- und Handelspartner. Daraus sind enge Beziehungen in vielen weiteren Bereichen entstanden. In diesem Jahr legen wir mit CHINA TIME einen besonderen Schwerpunkt auf Klimaschutz und nachhaltige Stadtentwicklung. Denn diese Themen stehen auch im Zentrum der EXPO 2010 Shanghai, an der sich die Hansestadt mit dem Hamburg House – dem ersten zertifizierten Passivhaus in China – beteiligt. Bei meiner China-Reise im Mai 2010 hat mich stark beeindruckt, wie dort das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit wächst. Den Dialog über gemeinsame Lösungen wollen wir mit CHINA TIME weiter vertiefen.“
Die Veranstaltungsreihe bietet den Besuchern viele Möglichkeiten, China in Hamburg ganz nah zu erleben. Etwa auf dem chinesischen Markt, der vom 9. bis 19. September vor dem Rathaus chinesische Atmosphäre verbreitet. Ausstellungen und Konzerte, ein Filmfestival, Theater und ein Kinderfest gehören ebenso dazu wie Vorträge und Podiumsrunden. Den Abschluss bildet am 26. September, einem verkaufsoffenen Sonntag, ein großer Drachen- und Löwenumzug in der Innenstadt.
Auch zu Gesundheit und Bildung stehen interessante Beiträge auf dem Programm. Das neu eröffnete HanseMerkur Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) am Universitätsklinikum Eppendorf veranstaltet am 11. September einen Tag der offenen Tür. Erstmals in Deutschland werden hier die Heilmethoden der TCM unter einem Dach erforscht, gelehrt und praktiziert. Am 9. September stellt sich die neu gegründete Brand Academy Hamburg vor, die Bachelor-Abschlüsse für Markendesign und -Management bundesweit anbietet und mit Partneruniversitäten in Shanghai kooperiert.
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Frank Horch, Präses der Handelskammer Hamburg: "Für den diesjährigen „Hamburg Summit“ erwarten wir einen Vertreter im Rang eines stellvertretenden Ministerpräsidenten. Selbstverständlich haben wir dementsprechend auch die europäische Komponente der Konferenz hochrangig gestaltet. Wir freuen uns sehr, die ‚Elder Statesmen‘ Jean-Pierre Raffarin, ehemaliger Premierminister Frankreichs und nun im Auftrag der französischen Regierung zuständig für China, die Altbundeskanzler Helmut Schmidt und Gerhard Schröder sowie Lord Heseltine, ehemaliger stellvertretender Premierminister Englands, bei uns begrüßen zu dürfen. Wir erwarten zudem neben zahlreichen Wirtschaftsführern erneut einen EU-Kommissar sowie den Präsidenten der Europäischen Investitionsbank." Thorsten Kausch, Geschäftsführer Hamburg Marketing GmbH: „Wir nutzen CHINA TIME als Plattform, um Hamburgs Stärke als China-Standort bundesweit und international noch bekannter zu machen. Dazu gehören zahlreiche Marketingmaßnahmen, zum Beispiel ein dreisprachiger Internetauftritt und ein dreisprachiges Magazin, das die CHINA TIME-Themen sowie aktuelle Projekte und Akteure vorgestellt. Das zweisprachige Programmheft gibt einen chronologischen Überblick über sämtliche Veranstaltungen, die auch im Internet zu finden sind.“
Zur Auftaktveranstaltung am 8. September im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses kündigt Kausch eine Premiere an: Der chinesische Jazzmusiker Coco Zhao aus Hamburgs Partnerstadt Shanghai und der deutsche Popstar Sasha treten zum ersten Mal gemeinsam auf. Damit geben die beiden Künstler einen Vorgeschmack auf ihr „Sistercity Friendship Concert“, das am 3. Oktober auf der EXPO 2010 Shanghai stattfinden wird. Im nächsten Jahr folgen weitere Höhepunkte: Dann setzt Hamburg als Europas Umwelthauptstadt 2011 seinen „grünen Dialog“ mit China fort – und feiert gemeinsam mit Shanghai das Jubiläum 25 Jahre Städtepartnerschaft.
Das CHINA TIME 2010 Magazin ist erhältlich bei der Hamburger Landeszentrale für
politische Bildung, in China Restaurants, im chinesischen Teehaus Shanghai Yu Garden, in
den Hamburger Bücherhallen und bei allen CHINA TIME Veranstaltern.
Das CHINA TIME 2010 Programmheft liegt dem Magazin bei und ist darüber hinaus in
vielen Geschäften und Passagen der Hamburger Innenstadt ausgelegt, in der Thalia
Buchhandlung (Filiale Große Bleichen), am Infodesk im Rathaus und auf dem chinesischen
Markt vor dem Rathaus. Magazin und Programmheft sind auch als Download erhältlich:
www.chinatime-hamburg.de
Für Rückfragen: Pressestelle des Senats, Simone Ollesch, Tel: (040) 42831-2155
E-Mail: [email protected]
Handelskammer Hamburg, Dr. Jörn Arfs, Tel: (040) 36138-301, E-Mail: [email protected]
Johannes Freudewald, Pressesprecher CHINA TIME Hamburg 2010 Tel. (040) 37420352, Mobil 0176-4300501, E-Mail [email protected]
Mehr Informationen sowie Bildmaterial unter:
www.hamburg-summit.com und
www.chinatime-hamburg.de
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Pressestelle des Senats
Terminkalender Vom 13. September bis 19. September 2010
Die Hinweise dienen nur zur Information; sie gelten nicht als Einladung. Auskünfte über Fototermine und Möglichkeiten der Berichterstattung, die im Rathaus stattfinden, werden unter der Rufnummer 428 31 - 2182 erteilt. Montag, den 13.09.2010 11:00 Kassenärztliche Vereinigung, Humboldtstraße 56
Senator Dietrich Wersich gibt auf dem Expertenforum Geriatrie ein Statement zum „Weißbuch Geriatrie“.
11:00 Hauptbahnhof, Wandelhalle Staatsrat Christian Maaß eröffnet die Zukunftswochen.
18:00 SV Eidelstedt von 1880 e.V. Sportzentrum Am Steinwiesenweg 30, Staatsrat Rolf Reincke spricht anlässlich der Jubiläumsfeier zum 100jährigen Bestehen der Fußballabteilung des SV Eidelstedt von 1880 e.V. ein Grußwort.
18:30 Rathaus, Kaisersaal Senatorin Dr. Herlind Gundelach spricht ein Grußwort beim Senatsempfang anlässlich des „Storm Surges Congress 2010“.
19:15 Hamburg, Universität, Hörsaal C Senator Dr. Till Steffen nimmt teil an der Podiumsdiskussion „Nichts als gute Geschäfte mit Shanghai?“, die von Amnesty International und der Tibet-Initiative im Rahmen der CHINA TIME 2010 veranstaltet wird.
Dienstag, den 14.09.2010 11:00 Berlin, Landesvertretung
Staatsrat Carsten-Ludwig Lüdemann begrüßt den Delegaten des Souveränen Malteser Ritterordens (SMRO) bei der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Maciej Heydel, zur Verleihung des Kommandeurkreuzes „Pro Melitensi“ an Johannes Kahrs MdB.
11:30 HanseAtrium, Wendenstraße 8-12, 20097 Hamburg Bürgermeister Christoph Ahlhaus nimmt am Richtfest des HanseAtriums teil und hält ein Grußwort.
16:00 Hamburger Rathaus, Kaisersaal Staatsrat Bernd Reinert spricht ein Grußwort anlässlich der Konferenz „Model United Nations of Hamburg“.
16:30 Bad Segeberg Staatsrat Christian Maaß spricht ein Grußwort anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Arbeitsgemeinschaft Hamburg-Randkreise.
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18:00 Ballsaal FC St.Pauli; Heiligengeistfeld 1; 20359 Hamburg Staatsrat Peter Wenzel spricht ein Grußwort und übernimmt die Preisverleihung anlässlich des Events „ESF im Dialog“.
Mittwoch, den 15.09.2010 09:00 Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11-12
Senatorin Dr. Herlind Gundelach spricht ein Grußwort zum 6. Runden Tisch der Initiative „Hamburg lernt Nachhaltigkeit“.
11:00 Hamburg-Haus & Wehbers Park, Doormannsweg 12 Senator Dietrich Wersich eröffnet den 5. Hamburger Gesundheitstag „Hamburg in Bewegung“ mit einem Grußwort.
12:30 Berlin, Botschaft von Mexiko, Klingelhöferstr. 3 Staatsrat Carsten-Ludwig Lüdemann nimmt auf Einladung des Botschafters, Fancisco Nicolás Gonzáles Diaz, am Empfang anlässlich des 200. Jahrestages der mexikanischen Unabhängigkeit teil.
13:30 Berlin, Viethaus, Leipziger Str. 55 Staatsrat Carsten-Ludwig Lüdemann nimmt auf Einladung des Botschafters der Sozialistischen Republik Vietnam, Do Hoa Binh, am Empfang anlässlich des 65. Nationalfeiertag der Sozialistischen Republik Vietnam und dem 35. Jubiläum der bilateralen Beziehungen zwischen Vietnam und Deutschland teil.
18:00 Berliner Reichstag, Restaurant Käfer, Platz der Republik Senator Ian Karan nimmt am „Parlamentarischen Abend zum Hafen“ teil und spricht ein Grußwort. Staatsrat Carsten-Ludwig Lüdemann nimmt teil.
20:00 Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz 1 Senator Reinhard Stuth besucht das Galakonzert zur Sommerblüte im Rahmen von ChinaTimes Hamburg 2010.
Donnerstag, den 16.09.2010 09:00 Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), Dep. Maschinenbau
und Produktion, Berliner Tor 21, 20099 Hamburg Bürgermeisterin Christa Goetsch spricht ein Grußwort anlässlich des MNU Tages 2010 vom „Deutschen Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts“.
09:00 Chartres, Frankreich Staatsrat Dr. Stephan Hugo Winters nimmt teil am LUCI Annual General Meeting
10:00 Berlin, Botschaft der Italienischen Republik, Hiroshimastr. 1-7 Staatsrat Carsten-Ludwig Lüdemann trifft den Botschafter der Italienischen Republik, Michele Valensise, zum Gespräch.
11:00 Inselhotel, Potsdam-Hermannswerder Senator Dietrich Wersich nimmt an der Amtschefkonferenz der für den Verbraucherschutz zuständigen Minister teil.
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11:00 Hamburg, Universitätskrankenhaus Eppendorf
Senator Dr. Till Steffen spricht ein Grußwort anlässlich der 5. Europäischen Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft.
16:00 Funk Gruppe GmbH, Valentinskamp 20, 20354 Hamburg Senatorin Dr. Herlind Gundelach nimmt teil an der Sitzung des Landeskuratoriums Hamburg/Schleswig-Holstein im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.
17:00 Margarethe-Rothe-Gymnasium, Langenfort 5, 22307 Hamburg Senatorin Christa Goetsch spricht ein Grußwort zum 20-jährigen Jubiläum des Margarethe-Rothe-Gymnasium.
17:00 Hamburg, Hanseatisches Oberlandesgericht, Plenarsaal Senator Dr. Till Steffen spricht ein Grußwort im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Internationalen Umweltrechtstag Hamburg 2011.
18:00 Rathaus, Großer Festsaal Senator Dr. Till Steffen spricht ein Grußwort beim Senatsempfang anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht e.V. (GRUR).
19:00 Ganztagsschule Bunatwiete/Maretstraße, Maretstraße 50, 21073 Hamburg Senatorin Christa Goetsch nimmt an der Podiumsdiskussion des Budni Bildungs-Forums teil. Thema: „Alles unter einem Hut? Die Vereinbarkeit von Eltern-Arbeitszeit und Schulausbildung“.
19:30 Berlin, Botschaft der Argentinischen Republik, Kleiststr. 23-26 Staatsrat Carsten-Ludwig Lüdemann nimmt am Abschiedsempfang des Botschafters der Argentinischen Republik, D. Guillermo Emilio Nielsen, teil.
Freitag, den 17.09.2010 08:30 Inselhotel, Potsdam-Hermannswerder
Senator Dietrich Wersich nimmt teil an der Konferenz der für den Verbraucherschutz zuständigen Minister.
11:00 Fachschule für Sozialpädagogik, Wagnerstraße 60, Hamburg Senatorin Christa Goetsch spricht ein Grußwort zum Festakt der Jubiläumswoche: 150 Jahre Fröbelseminar.
11:00 Kreuzfahrtterminal Altona; Van-der-Smissen-Straße; 22767 Hamburg Senator Ian Karan spricht ein Grußwort anlässlich des Richtfestes für das neue Kreuzfahrtterminal.
12:00 TUHH, Schwarzenbergstraße 95, 21073 Hamburg Bürgermeister Christoph Ahlhaus hält ein Grußwort anlässlich der Grundsteinlegung des Hauptgebäudes der Technischen Universität Hamburg-Harburg.
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Senatorin Dr. Herlind Gundelach nimmt teil
14:00 Berlin Senatorin Anja Hajduk nimmt teil an der Internationalen Konferenz „Greening The City – Strategien für den Green New Deal der Städte“.
14:15 Saarlandstraße Staatsrat Dr. Stephan Hugo Winters spricht ein Grußwort beim 10-jährigen Jubiläum des Modellprojekts Autofreies Wohnen.
16:00 In der Schule Rahmwerder Str. 3 Senator Reinhard Stuth spricht ein Grußwort zur Eröffnung des „Kleinen Bildungshauses Georgswerder“.
19:30 Schuppen 52, Australiastraße 52B, 20457 Hamburg Bürgermeister Christoph Ahlhaus spricht anlässlich des Deutschen Radiopreises 2010 Senator Reinhard Stuth und Staatsrat Dr. Nikolas Hill nehmen teil.
Samstag, den 18.09.2010 10:00 Körber-Stiftung, Haus im Park, Gräpelweg 8, 21029 Hamburg Bergedorf
Staatsrat Ulrich Vieluf eröffnet zusammen mit Dr. Christoph Krupp, Bezirksamtsleiter Bergedorf, die 2. Bergedorfer Berufe-Börse.
10:00 Kurt-Tucholsky-Gymnasium, Eckernförderstraße 70, 22769 Hamburg Senatorin Christa Goetsch spricht ein Grußwort zum Fachforum ‚Herausforderung Ganztagsschule-Kooperation und Qualität gestalten’.
10:30 Senatspreis der Elbe am 18. September, Blankenese Segelclub e.V. Hamburger Yachthafen in Wedel Staatsrat Rolf Reincke fährt als Gast auf dem Begleitfahrzeug bei der Regatta mit.
20:00 Thalia Theater, Alstertor Staatsrat Dr. Nikolas Hill besucht die Theateraufführung „Hamlet“.
Sonntag, den 19.09.2010 12:00 Schmidt Theater, Spielbudenplatz 27-28, 20359 Hamburg
Senatorin Dr. Herlind Gundelach nimmt teil an der Verleihung des Max-Brauer-Preises 2010 durch die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
15:15 Millerntorstadion Bürgermeister Christoph Ahlhaus besucht das Fußballspiel der Ersten Bundesliga zwischen dem FC. St. Pauli und dem Hamburger Sportverein.
19:00 Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz 1 Senator Reinhard Stuth und Staatsrat Dr. Nikolas Hill besuchen die Saisoneröffnung der Hamburger Symphoniker.