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Informationen für Vertriebspartner VersicherungsJournal.de wmd-brokerchannel.de Fonds exklusiv gmbhchef. KURS MM Logistik AssCompact Cash. Das Investment.com finanzwelt online Pressestimmen | Ausgabe 5, 2012

Pressestimmen Ausgabe 5, 2012 - HDI-Gerling€¦ · MM Logistik Zwei Jahre „Incoterms 2010“ – was ist zu beachten? 23 wmd-brokerchannel.de Ärzte und Gesundheitsfachberufe –

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    Pressestimmen | Ausgabe 5, 2012

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    Inhalt

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    Medium Titel Seite

    Themenbereich bAV

    finanzwelt online Neue Ablösung für Pensionszusagen 3

    gmbhchef. Pensionszusagen in der Bilanz: Besser auslagern 4

    Kurs Trendsetter Zeitwertkonten: Lebensarbeitszeit flexibel gestalten 5

    Kurs Offener Arbeitsmarkt in der EU: Mit der bAV Europas Grenzen überwinden 7

    Kurs Unterstützungskassen: Finanzierungsrisiken erfolgreich begegnen 9

    Themenbereich Privat

    Cash. Der Vermittler ist gefragt 11

    Fonds exklusiv Unisex-Tarife: Gleichbehandlung schlägt auf die Beiträge 12

    Das Investment.com HDI startet neues Investment-Modell 15

    VersicherungsJournal.de Die Gesellschaften mit den innovativsten Servicekonzepten 16

    Themenbereich Sach

    AssCompact HDI-Berufshaftpflicht für das Heilwesen: Prophylaxe vor Therapie 19

    AssCompact HDI verbessert ihren Privatschutz unter neuer Marke 20

    VersicherungsJournal.de Die beliebtesten Privathaftpflicht-Anbeiter aus Maklersicht 21

    MM Logistik Zwei Jahre „Incoterms 2010“ – was ist zu beachten? 23

    wmd-brokerchannel.de Ärzte und Gesundheitsfachberufe – Berufshaftpflicht dringend überprüfen 25

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    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

    Pressestimmen Ausgabe Nr. 5 | 2012

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    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

    Quelle: www.finanzwelt.de

    Neue Ablösung für Pensionszusagen | 23. Oktober 2012

    © Foto: Subbotina Anna - Fotolia.com

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    Datum: 23.10.2012

    Neue Ablösung für Pensionszusagen

    Pensionszusagen können Bilanzen belasten. Es gibt eine neue Gesamtlösung für bestehende und kommende Pensionsverpflichtungen. Mit einem am Kapitalmarkt orientierten Pensionsplan-Modell und ein Garantie-Variante stehen zwei Lösungen zur Auswahl.

    (fw/db) Pensionszusagen belasten zunehmend die Bilanzen kleinerer und mittelständischer Unternehmen in Deutschland und schränken deren Handlungsfreiheit ein. Experten für betriebliche Altersversorgung (bAV) des HDI Deutschland gehen von rund 400.000 Verträgen von Gesellschafter-Geschäftsführern mit einem Gesamtvolumen von fast 40 Milliarden Euro aus.

    Viele Firmenlenker überlegen daher, ihre Pensionsverpflichtungen auszulagern. Für diese Zielgruppe wurde zum Vertrieb ein neues Konzept entwickelt, bei dem sowohl bestehende als auch künftige Anwartschaften in eine Gesamtlösung eingebracht werden können.

    "Wir sind einer der wenigen Versicherer am Markt, die alles aus einer Hand bieten. Die meisten Wettbewerber beschränken sich auf die Auslagerung bestehender Pensionsverpflichtungen, haben aber keine Lösung für künftige Anwartschaften", erläutert Fabian von Löbbecke, Vorstandschef der Talanx Pensionsmanagement AG und verantwortlich für betriebliche Altersversorgung bei HDI.

    HDI biete beides und begleite den gesamten Prozess von der Auslagerung bis zur Leistungszahlung in der Rentenphase mit umfassenden Serviceleistungen. Dazu zählt unter anderem die Entlastung des Unternehmens durch eine vollständige Auslagerung der Verwaltung.

    "Unser Selbstverständnis als professioneller bAV-Versicherer ist, das komplette Leistungsspektrum einer Auslagerung zu beherrschen und dem Kunden die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen der verschiedenen Lösungen auf sein Unternehmen zu erklären", so von Löbbecke.

    Das Konzept ist eine neue Lösung für die bAV-Spezialisten im Vertrieb und richtet sich an (Gesellschafter-)Geschäftsführer, Vorstände von Kapitalgesellschaften und Firmen, die ihren Arbeitnehmern eine Pensionszusage gegeben haben. Je nach Anforderung des Unternehmens und der persönlichen Risikobereitschaft des Versorgungsberechtigten bietet der HDI zwei Lösungen zur Auslagerung von Pensionsverpflichtungen auf einen Pensionsfonds an: den kapitalmarktorientierten Pensionsplan oder einen Garantieplan.

    Der Garantieplan "HDI Top Pension Klassik" basiert auf einer versicherungsförmigen Lösung, die von der HDI Pensionsfonds AG verwaltet wird. Der "HDI Top Pension" ist ein nicht versicherungsförmiger Pensionsplan der auf die PB Pensionsfonds AG als Risikoträger zurückgreift.

    "Durch die Kooperation des HDI mit dem PB Pensionsfonds heben wir erneut Synergien innerhalb des Talanx-Konzerns, von der unsere Kunden direkt profitieren, erläutert von Löbbecke.

    Page 1 of 1finanzwelt.de Neue Ablösung für Pensionszusagen

    26.10.2012http://www.finanzwelt.de/neue-abloesung-fuer-pensionszusagen_365110.html

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    Pressestimmen Themenbereich bAV – Ausgabe Nr. 5 | 2012

    Quelle: www.finanzwelt.de

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    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

    Quelle: www.gmbhchef.de

    Pensionszusagen in der Bilanz: Besser auslagern | Oktober · November 2012

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    Pressestimmen Themenbereich bAV – Ausgabe Nr. 5 | 2012

    Quelle: www.gmbhchef.de

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    Quelle: www.kurs-magazin.de

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    Pressestimmen Themenbereich bAV – Ausgabe Nr. 5 | 2012

    Trendsetter Zeitwertkonten: Lebensarbeitszeit flexibel gestalten | September 2012

    30 KURS September 2012

    Versicherungen

    Und das ist erst der Anfang. Bis zum Jahr 2029 wird das Rentenalter stufenweise auf 67 Jahre angehoben. Das Problem: Nicht jeder Beschäftigte kann und möchte so lange arbeiten, wie der Staat es vorsieht. Und nicht immer entspricht das gesetzlich definierte Renteneintritts-alter den Anforderungen des Arbeitge-bers. Eine Lösung können Zeitwertkon-ten sein. Mit ihnen lässt sich die Lebens-arbeitszeit flexibel gestalten.Einen Dachdecker, der mit 67 Jahren noch auf dem Giebel herumturnt und mit Zie-geln balanciert, kann man sich nur schwer vorstellen. Wenn es nach dem deutschen Gesetzgeber geht, soll aber genau dieses Bild bald Realität werden. Das Rentenein-trittsalter steigt bis 2029 stufenweise von 65 auf 67 Jahre an. Dabei ist völlig klar, dass nicht jeder Beschäftigte – insbeson-dere im gewerblichen Bereich – bis zum regulären Renteneintritt arbeiten kann. Manche Mitarbeiter wollen auch früher in Rente gehen, um zum Beispiel mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen zu kön-nen. Und manchmal wünscht auch der Arbeitgeber den Generationswechsel zu einem Zeitpunkt, der vor dem gesetzlich definierten Termin liegt.

    Ein Konzept – viele Nutzungsmöglichkeiten In solchen Fällen können Zeitwertkon-ten helfen. Sie wurden mit dem Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedin-gungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen („Flexi-II-Gesetz“) eingeführt, das seit 2009 gilt. Das Prinzip: Der Mitarbeiter kann Teile seines Gehalts auf ein Zeitwertkonto einzahlen und das

    angesparte Wertguthaben später gegen Freizeit eintauschen. Auf diese Weise können Arbeitnehmer zum Beispiel ihre Elternzeit fortführen, auch wenn sie kein Elterngeld mehr erhalten, einen kranken Angehörigen pflegen oder ein Sabbatjahr einlegen. Denkbar ist auch, das Wertguthaben zu nutzen, um Zeit für eine längere Weiterbildung zu gewinnen. Die beliebtesten Varianten sind jedoch, die regelmäßige Wochenarbeitszeit am Ende des Erwerbslebens zu reduzieren – oder vorzeitig in Rente zu gehen.

    Dabei hilft das Zeitwertkonto dem Mit-arbeiter, empfindliche Rentenabschläge zu vermeiden. Sie drohen, wenn Arbeit-nehmer vor dem offiziellen gesetzlichen Renteneintrittsalter in den Ruhestand gehen. Für jeden Monat, den der Mit-arbeiter vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheidet, wird seine staatliche Alters-rente um 0,3 Prozent gekürzt – und zwar auf Lebenszeit.Ein Beispiel: Ein Industriekaufmann, der 1950 geboren worden ist und im Jahr 2015 mit 65 Jahren und vier Monaten in

    KURS-Serie:der baV-kompass (9)

    Trendsetter Zeitwertkonten

    Lebensarbeitszeit flexibel gestaltenZeitwertkonten – auf dieses Thema werden Betreuer von mittel-ständischen Betrieben und Industrieunternehmen seit Anfang des Jahres immer häufiger angesprochen. Die Ursache: Der Einstieg in die Rente mit 67 hat am 1. Januar 2012 begonnen. Schon heute müssen Beschäftigte, die 1947 geboren worden sind, einen Monat länger arbeiten, bevor sie ohne Abschläge in Rente gehen können.

    Arbeitgeber-leistungen

    *Gegebenenfalls abhängigvon tarifvertraglichen Regelungen

    Quelle: HDI-Gerling 2012

    Resturlaubs-tage*

    Umwandlung von

    lfd. Entgelt*Mehrarbeit

    Sonderzahlungen(Urlaubs-,

    Weihnachts-geld)*

    Einmalzahlungen(Boni,

    Tantiemen)*

    Zeitwert-konto

    Diese Einbringungen in Zeitwertkonten sind möglich

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    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

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    Pressestimmen Themenbereich bAV – Ausgabe Nr. 5 | 2012

    Trendsetter Zeitwertkonten: Lebensarbeitszeit flexibel gestalten | September 2012

    31KURS September 2012

    Versicherungen

    den Ruhestand geht, bekommt die volle Altersrente ohne Abzüge. Dasselbe gilt, wenn er 45 Jahre lang Beiträge in die ge-setzliche Rentenversicherung eingezahlt hat. Wenn er möchte, kann der Industrie-kaufmann auch schon nach Vollendung des 63. Lebensjahrs in Rente gehen – also knapp zweieinhalb Jahre früher. In diesem Fall werden seine Bezüge jedoch dauerhaft um 8,4 Prozent gemindert. Bei einer Rente von 1500 Euro sind das im-merhin 126 Euro pro Monat. Hochgerech-net auf 30 Jahre Rentenbezug entspricht dies einem Einkommensverlust von mehr als 45.000 Euro.Überbrückt der Industriekaufmann die letzten 28 Monate vor dem regulären Renteneintritt hingegen mit dem Wert-guthaben aus einem Zeitwertkonto, kann er ohne Abzüge in den Ruhestand gehen. Formal bleibt er zwar angestellt, tatsächlich hat er jedoch ab seinem 63. Geburtstag aber frei. Sein Gehalt wird aus dem Wertguthaben weiterfinanziert. Dieses Modell hat einen weiteren großen Vorteil: Gehaltsbestandteile, die auf Zeit-wertkonten eingezahlt werden, sind für den Arbeitnehmer in unbegrenzter Höhe steuer- und sozialabgabenfrei. Steuer- und sozialversicherungspflichtig werden die Beträge erst, wenn der Arbeitnehmer sie dem Zeitwertkonto wieder entnimmt.Neben finanziellen Vorteilen haben

    viele Unternehmen auch die Chancen von Zeitwertkonten als personalwirt-schaftliches Steuerungsinstrument er-kannt. Einerseits können sie über die Möglichkeit für Mitarbeiter, früher in Rente zu gehen, die Altersstruktur ihrer Belegschaft regulieren. Andererseits setzen Personalchefs Zeitwertkonten ein, um Fach- und Führungskräfte an-zuwerben. Arbeitnehmer achten heute bei der Auswahl neuer Jobs zunehmend auf die Work-Life-Balance – also auf die

    Möglichkeit, Job und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Auch dazu lassen sich Zeitwertkonten nutzen.

    Komplexe rechtliche AnforderungenWenn Zeitwertkonten so viele Vorteile für alle Beteiligten bieten, warum findet man sie dann noch nicht in jedem Un-ternehmen? Der Hauptgrund liegt in den komplexen rechtlichen Rahmenbedin-gungen. Arbeitgeber, die Zeitwertkonten anbieten, müssen arbeits-, steuer- und sozialversicherungsrechtliche Anforde-rungen erfüllen. Außerdem müssen sie geltende Tarifverträge und bestehende Betriebsvereinbarungen in ihr Zeitwert-kontenmodell integrieren. Dies können häufig nur spezialisierte externe Bera-ter leisten. Darüber hinaus ist wichtig, dass die angesparten Wertguthaben gesetzeskonform angelegt werden. Das heißt zum Beispiel: Grundsätzlich dür-fen maximal 20 Prozent des Guthabens in Aktien oder Aktienfonds investiert sein. Außerdem ist vorgeschrieben, dass Zeitwertkonten vor dem unberechtig-ten Zugriff durch Dritte geschützt wer-den. Diese Auflage kann beispielsweise durch eine Verpfändung der Ansprüche gewährleistet werden oder durch einen Treuhänder, der im Fall der Insolvenz des Arbeitgebers die Ansprüche der Mitarbeiter erfüllt.Als weiterer Knackpunkt hat sich die Administration erwiesen. Will ein Un-ternehmen seine Zeitwertkonten im Alleingang verwalten, muss sich die Per-sonalabteilung auf einen hohen Arbeits-aufwand einstellen. Auch hier können externe Berater helfen, zum Beispiel mit einer internetbasierten Verwaltungs-plattform. Zu diesem System erhält jeder Arbeitnehmer einen passwortgeschütz-ten Zugang, über den er jederzeit – wie bei einem Online-Girokonto – die Bewe-gungen und den Saldo seines Zeitwert-kontos abfragen kann. Damit wird das Konzept für die Mitarbeiter transparent und der Personalabteilung bleiben viele Nachfragen erspart.

    Sandra Spiecker leitet das bAV-Produkt- und Konzeptmanage-

    ment bei HDI-Gerling

    Für weitere Informationen:HDI-Gerling Maklerservice, Telefon: 0221 / 144-7777E-Mail: [email protected]

    VorruhestandVerkürzung derAktivphase bei

    Altersteilzeit

    Reduzierung derArbeitszeit bei

    gleichem Gehalt

    ElternzeitPflege vonAngehörigen

    Einbringung indie bAV (sozial-

    versicherungsfreinicht mehr

    möglich)

    Auszahlung imStörfall (z.B.

    Kündigung desArbeitsverhält-

    nisses)

    BefristeteFreistellung für Qualifizierung

    Que

    lle: H

    DI-G

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    Zeitwert-konto

    Dafür kann das Wertguthaben aus dem Zeitwertkonto verwendet werden

    Attraktive Zeitwertkonten

    Wie sich 100 Euro Gehalt in 14 Rentenmonate verwandelnEin 35-jähriger Betriebswirt bekommt ein monatliches Anfangsgehalt von 3.000 Euro, das in den kommenden Jahren konti-nuierlich um jeweils zwei Prozent steigt. Pro Monat investiert der Mitarbeiter anfangs 100 Euro in sein Zeitwertkonto, in den fol-genden Jahren jeweils zwei Prozent mehr. Nach einer Laufzeit von 30 Jahren hat er auf seinem Zeitwertkonto ein Wertguthaben angesammelt, mit dem er 14 Monate frü-her in Rente gehen kann. Zahlt er zusätzlich pro Jahr vier Urlaubstage auf das Zeitwert-konto ein, kann er sogar 22 Monate früher aus dem Berufsleben ausscheiden – ohne Abzüge bei der gesetzlichen Rente.

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    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

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    Pressestimmen Themenbereich bAV – Ausgabe Nr. 5 | 2012

    25KURS August 2012

    Versicherungen

    Bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) stoßen Grenzgänger jedoch an Grenzen. Neben der europäischen Ge-setzgebung gibt es nämlich eine Vielzahl nationaler Vorschriften und Gesetze zur bAV, die häufig nicht miteinander kom-patibel sind. Die Folge ist ein juristisches Wirrwarr, das selbst erfahrene Vermittler ratlos macht. Robert Heiligers, Head of International Employee Benefits bei HDI-Gerling, ist auf internationale bAV-Konzepte spezialisiert. In KURS erklärt er, was Grenzgänger und deren Chefs sowie Vermittler beachten sollten.Makler im Saarland werden besonders oft mit Fragen zur grenzüberschreiten-den bAV konfrontiert. Im Vierländereck zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg gibt es besonders viele Grenzgänger. Mehr als 200.000 Perso-nen überschritten dort im Jahr 2009 auf dem Weg zur Arbeit eine Ländergrenze. In Luxemburg waren 2010 sogar 44 Pro-zent aller Beschäftigten Grenzgänger. Und auch die Schweiz ist als Ziel für Berufstätige aus anderen europäischen Staaten beliebt.Einen Job im Ausland anzunehmen, ist für EU-Bürger leicht. Eine betriebliche Altersversorgung nach dem Recht des Heimatlandes in einem ausländischen Unternehmen abzuschließen oder weiterzuführen, ist hingegen oftmals schwierig. Zwar lassen sich viele Prob-leme lösen. Dazu müssen sich die Be-teiligten aber mit der rechtlichen Situ-ation im Heimat- und im Tätigkeitsland des Arbeitnehmers auseinandersetzen. Je nachdem, in welchem Staat der Mit-arbeiter wohnt und wo er seinem Job nachgeht, fallen die Ergebnisse höchst unterschiedlich aus.

    18 verschiedene FallkonstellationenDeutschland hat neun Nachbarländer. In jedem dieser Länder geht eine bestimm-te Zahl von deutschen Grenzgängern ihrem Beruf nach. Gleichzeitig kommen aus jedem dieser Länder Arbeitskräfte nach Deutschland. Zusammengerechnet gibt es in der „Grenzgänger-bAV“ also 18 verschiedene Fallkonstellationen. Jede von ihnen sieht anders aus. Deshalb wer-den an dieser Stelle nur fünf Fälle vorge-stellt, die besonders häufig vorkommen.

    Fall 1: In Deutschland wohnen – in der Schweiz arbeiten

    Ein Arbeitnehmer, der in Deutschland wohnt und in der Schweiz arbeitet, ist aufgrund seines Arbeitsvertrages in der Schweiz sozialversicherungspflichtig und unterliegt dort auch der obligatori-schen bAV nach dem schweizerischen Bundesgesetz über die berufliche Al-ters-, Hinterbliebenen- und Invaliden-vorsorge. Eine Entgeltumwandlung in Deutschland ist aber ausnahmsweise möglich, wenn unter anderem folgende Voraussetzungen erfüllt sind:• Das erste Dienstverhältnis muss mit

    einem Arbeitgeber in der Schweiz be-stehen.

    • Es muss eine deutsche Direktversi-cherung abgeschlossen werden, die die Voraussetzungen der Förderung nach Paragraf 3 Nr. 63 des deutschen Einkommensteuergesetzes durch den schweizerischen Arbeitgeber erfüllt.

    • Wie in Deutschland muss der Arbeit-geber der Versicherungsnehmer sein.

    Das zwischen der Schweiz und Deutsch-land bestehende Doppelbesteuerungs-

    abkommen (DBA) sieht vor, dass Ar-beitnehmer, die in einem Vertragsstaat ansässig sind und in dem anderen Vertragsstaat ihren Arbeitsort haben, nur in dem Staat besteuert werden dür-fen, in dem sie ansässig sind. Das heißt, steuerpflichtig sind die Grenzgänger in Deutschland.

    Fall 2: In Deutschland wohnen – in Luxemburg arbeiten

    Ein deutscher Arbeitnehmer, der in Deutschland wohnt und in Luxemburg arbeitet, ist in Luxemburg steuer- und sozialversicherungspflichtig. Der Ar-beitnehmer hat keine Möglichkeit zur Entgeltumwandlung. Die betriebliche Altersvorsorge unterliegt den nationalen Vorschriften und Gesetzen in Luxemburg.

    Fall 3: In Deutschland wohnen – in Frankreich arbeiten

    Für Menschen, die in Deutschland woh-nen und in Frankreich arbeiten, gilt im Steuerrecht eine Grenzregion, die sich in beiden Staaten bis 20 Kilometer Luft-linie hinter die Grenze erstreckt. Versteu-ert wird der Arbeitslohn in Deutschland – es sei denn, der Arbeitnehmer ist mehr als 45 Arbeitstage pro Jahr außerhalb der Grenzzone tätig. Aufgrund des fran-zösischen Beschäftigungsverhältnisses ist der Arbeitnehmer in Frankreich so-zialversicherungspflichtig und automa-tisch Mitglied der obligatorischen fran-zösischen bAV. Eine Entgeltumwand-lung nach deutschem Recht ist für den Arbeitnehmer nicht möglich.

    Offener Arbeitsmarkt in der EU

    Mit der bAV Europas Grenzen überwindenArbeitnehmer müssen heute flexibel sein – auch räumlich. Es ist nichts Besonderes mehr, dass zum Beispiel ein deutscher Staatsbürger, der in Aachen wohnt, zur Arbeit ins niederländische Maastricht pendelt. Diese Grenzgänger profitieren vom offenen Arbeitsmarkt in der Europäischen Union (EU).

    KURS-Serie:Der bAV-kompass (8)

    Offener Arbeitsmarkt in der EU: Mit der bAV Europas Grenzen überwinden | August 2012

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    Versicherungen

    Fall 4: In Österreich wohnen – in Deutschland arbeiten

    Auch hier gibt es, wie im vorhergehen-den Beispiel, eine Grenzgängerregelung. Demnach wird der Arbeitslohn in Ös-terreich versteuert, wenn der deutsche Arbeitsort nicht mehr als 30 Kilometer Luftlinie hinter der Grenze liegt und der Arbeitnehmer täglich an seinen Wohnort in Österreich zurückkehrt. Wichtige Aus-nahme: Ist der Arbeitnehmer an mehr als 45 Tagen pro Jahr in Deutschland außer-halb der Grenzgängerzone tätig, muss er in Deutschland Lohnsteuer zahlen. Aufgrund des deutschen Arbeitsvertra-ges sind die Arbeitnehmer in Deutsch-land sozialversicherungspflichtig und können die Vorteile der deutschen bAV nutzen. Wichtig bei der Entgeltumwand-lung: In Österreich sind umgewandelte Entgeltbestandteile nur bis maximal 300 Euro pro Jahr steuerfrei. Arbeitgeberbei-träge in die bAV bleiben steuerfrei, so-lange sie an eine Einrichtung im Sinne des österreichischen Pensionskassenge-setzes geleistet werden.

    Fall 5: In Frankreich wohnen – in Deutschland arbeiten

    Arbeitnehmer mit Wohnsitz in Frank-reich werden nur dann als Grenzgän-ger anerkannt, wenn sie in den franzö-sischen Grenzdepartements wohnen und in deutschen Gemeinden arbeiten, die höchstens 30 km von der Grenze entfernt liegen. Damit greift die Grenz-gängerregelung in Frankreich für die Be-wohner der Departements Moselle, Bas-Rhin und Haut-Rhin. Das DBA sieht vor, dass die Lohnsteuer im Wohnsitzland fällig wird. Es sei denn, der Arbeitneh-mer ist mehr als 45 Arbeitstage außer-halb der Grenzzone tätig, dann erfolgt die Besteuerung in Deutschland. Ein Grenzgänger aus Frankreich ist in Deutschland sozialversicherungspflich-tig und kann an einer deutschen bAV teilnehmen. Aufgrund der Besteuerung in Frankreich gibt es für ihn aber keine Möglichkeit der Entgeltumwandlung in Deutschland.

    Fazit: Beratung durch Experten nötigDie fünf Beispiele zeigen: Die betriebli-che Altersversorgung für Grenzgänger ist ein komplexes Thema, das für jedes

    Beschäftigungsverhältnis individuell betrachtet werden muss. In vielen Fäl-len lässt sich eine Lösung finden, die für Chef und Arbeitnehmer vorteil-haft ist. Man sollte aber darauf achten, dass sich die Regelungen – besonders Doppelbesteuerungsabkommen – oft ändern und jeder Fall regelmäßig über-prüft werden muss. Zum Beispiel wurde von der Schweiz die Kilometerbegren-zung der Grenzregion vor zwei Jahren abgeschafft. Arbeitgeber und Vermittler sollten sich in punkto Grenzgänger-bAV

    daher auf jeden Fall von ausgewiesenen Experten in internationaler bAV beraten lassen.

    Robert Heiligers ist Head of Inter-national Employee Benefits bei

    HDI-Gerling

    Für weitere Informationen:HDI-Gerling Maklerservice, Telefon: 0221 / 144-7777E-Mail: [email protected]

    Uneinheitliche GesetzeslageFür die Grenzgänger-bAV gibt es keine allgemeingültigen Regeln. Schon die Frage, ob Steuern und Sozialversicherungsbeiträge am Wohnsitz oder im Tätigkeitsland fällig werden, hängt davon ab, welche Staaten beteiligt sind. Die Tabelle zeigt die grundsätzlichen Regelungen – diverse Ausnahmen bleiben jedoch unberücksichtigt.

    Wohnsitz TätigkeitslandDeutschland Dänemark  Einkommensteuer und SozialversicherungDänemark Deutschland  Einkommensteuer und Sozialversicherung

    Deutschland ÖsterreichEinkommensteuer SozialversicherungÖsterreich DeutschlandEinkommensteuer Sozialversicherung

    Deutschland FrankreichEinkommensteuer SozialversicherungFrankreich DeutschlandEinkommensteuer Sozialversicherung

    Deutschland SchweizEinkommensteuer SozialversicherungSchweiz DeutschlandEinkommensteuer Sozialversicherung

    Deutschland Tschechien  Einkommensteuer und SozialversicherungTschechien Deutschland  Einkommensteuer und Sozialversicherung

    Deutschland Niederlande  Einkommensteuer und SozialversicherungNiederlande Deutschland  Einkommensteuer und Sozialversicherung

    Deutschland Belgien  Einkommensteuer und SozialversicherungBelgien Deutschland  Einkommensteuer und Sozialversicherung

    Deutschland Polen  Einkommensteuer und SozialversicherungPolen Deutschland  Einkommensteuer und Sozialversicherung

    Deutschland Luxemburg  Einkommensteuer und SozialversicherungLuxemburg Deutschland  Einkommensteuer und Sozialversicherung

    Offener Arbeitsmarkt in der EU: Mit der bAV Europas Grenzen überwinden | August 2012

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    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

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    Pressestimmen Themenbereich bAV – Ausgabe Nr. 5 | 2012

    31KURS Juli 2012

    Versicherungen

    Ein betriebliches Vorsorgesystem ohne vollständige Kapitalbedeckung er-scheint manchen Arbeitgebern unwi-derstehlich attraktiv. Rechtlich sind sol-che Modelle durchaus zulässig. Die lang-fristigen wirtschaftlichen Konsequen-zen blendet so mancher Unternehmer aber allzu gerne aus. Was wenige wissen: Artikel 28 des Einführungsgesetzes zum Handelsgesetzbuch (EGHGB) schreibt vor, dass der Umfang von mittelbaren Verpflichtungen im Anhang der Bilanz auszuweisen ist. Zu diesen mittelbaren Verpflichtungen zählen Versorgungszu-sagen, die über eine pauschal dotierte Unterstützungskasse erteilt wurden. Der Verpflichtungsumfang wird dabei mit Hilfe derselben Rechnungsgrundlagen ermittelt, die auch für die Bewertung unmittelbarer Versorgungsverpflichtun-gen gelten. Seit Inkrafttreten des Bilanz-modernisierungsgesetzes (BilMoG) ist die praktische Bedeutung des EGHGB-Artikels sogar noch gestiegen. Bilanz und Anhang sollen eine realitätsnahe Darstellung der wirtschaftlichen Ver-hältnisse des Unternehmens zum Bi-lanzstichtag ermöglichen.Dass die pauschal dotierte Unterstüt-zungskasse Arbeitgeber immer wieder überzeugen kann, verwundert nicht. Schließlich sichert sie dem Unterneh-men ein hohes Maß an betriebswirt-schaftlicher Flexibilität. Und zwar so: Der Arbeitgeber sagt dem Mitarbeiter eine Versorgungsleistung im Wege der Un-terstützungskasse zu. Die Finanzierung kann das Unternehmen im Rahmen des pauschal dotierten Systems variabel gestalten. Allerdings ist die steuerliche Abzugsfähigkeit der Zuwendungen be-

    grenzt. Vereinfacht dargestellt: Während der Anwartschaft darf das Trägerunter-nehmen der Unterstützungskasse acht Jahre lang 25 Prozent der zugesagten Jahresrente zuführen. Die Zuwendun-gen dienen in der Anwartschaft lediglich zum Aufbau eines Reservepolsters. Nicht finanzierte Anwartschaften müssen im Anhang der Handelsbilanz ausgewie-sen werden. In der Kapitalanlage ist die Unterstützungskasse vollkommen frei. Diese Flexibilität wird oft dazu genutzt, dem Trägerunternehmen ein Darlehen in Höhe der bereits getätigten Zufüh-rungen zu gewähren. Damit „kosten“ die Zuwendungen zur Unterstützungskasse den Arbeitgeber keine Liquidität.Auf den ersten Blick bestechen die Vor-teile der pauschal dotierten Unterstüt-zungskasse. Doch wie bei jeder bAV, so kommt es auch hier auf die Langzeitper-spektive an. „In unserer Beratungspraxis kommen immer wieder Unternehmen auf uns zu, denen die Finanzierung ihrer Versorgungssysteme aus dem Ruder gelaufen ist“, berichtet Michael Hoppstädter, Betriebswirt bAV (FH) und Senior Consultant bei HDI-Gerling Pensionsmanagement AG. „Häufig geht es um pauschal dotierte Systeme, für die das Trägerunternehmen aus unter-schiedlichsten Gründen ein alternatives Finanzierungskonzept sucht.“

    Realistisch bleiben!Ihren Ursprung haben spätere Finanzie-rungsprobleme häufig darin, dass der Unternehmer beim Einrichten der pau-schal dotierten Unterstützungskasse zu optimistische Prognosen getroffen hat. „Rückblickend stellen wir oft fest, dass

    unrealistische Annahmen zugrunde ge-legt wurden, zum Beispiel was die An-zahl und Höhe der tatsächlichen Versor-gungsverpflichtungen betrifft oder be-züglich der Laufzeit der Renten“, erklärt Carsten Mohr, Vertriebsunterstützer und bAV-Experte bei HDI-Gerling. „Darüber hinaus wird das Modell oft nur wegen der Möglichkeit zur betriebswirtschaft-lichen Refinanzierung gewählt. Der Versorgungsgedanke tritt weit in den Hintergrund. Irgendwann aber muss das Unternehmen seine Vorsorgeverpflich-tungen tatsächlich finanzieren – und steht dann unter Umständen vor hand-festen Liquiditätsproblemen.“Außerdem hat Mohr festgestellt, dass es oft am Controlling des bAV-Systems mangelt. Unternehmer und auch Steuerberater verlieren im Laufe der Zeit häufig den Überblick. Das zurückgeführte Kassen-vermögens wird genutzt, um Finanzlöcher zu stopfen. Die Notwendigkeit, mit dem Kapital Zinsen zu erwirtschaften, gerät aus dem Fokus. Doch Arbeitgeber sollten bedenken: Anders als bei einer kongruent rückgedeckten Unterstützungskasse trägt der Unternehmer bei der pauschal do-tierten Unterstützungskasse das Zinsaus-gleichsrisiko und auch das biometrische Risiko der Langlebigkeit.Erst wenn sich Finanzierungsprobleme abzeichnen, lassen viele Unternehmen ihr Versorgungssystem unabhängig prüfen und bewerten. Auch wenn es bereits knirscht, ist es oft noch nicht zu spät. Mit vielen Unternehmen führt bAV-Consultant Michael Hoppstädter analy-sierende Gespräche: „Wichtig ist eine detaillierte Bestandsaufnahme. Im ers-ten Schritt erfassen wir neben allen Ver-

    KURS-Serie:Der baV-kompass (7)

    Unterstützungskassen

    Finanzierungsrisiken erfolgreich begegnenViele Unternehmen unterschätzen die handelsbilanziellen Auswirkungen einer mittelbaren Pensionsverpflichtung. Anders als bei Pensionszusagen sind für mittelbare Versorgungsversprechen zwar keine Pensionsrückstellungen zu bilden. Je nach Ausgestaltung und Finanzierungsquote müssen Unternehmer allerdings die Verpflichtung im Anhang ihrer Handelsbilanz ausweisen. Sandra Spiecker, Leiterin Produkt- und Konzeptmanagement bAV bei HDI-Gerling, erklärt, was Unternehmer tun können, die vollständige Bilanzneutralität wün-schen oder ihre Pensionsverpflichtungen ausfinanzieren wollen.

    Unterstützungskassen: Finanzierungsrisiken erfolgreich begegnen | Juli 2012

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    Versicherungen

    mögenswerten des Unternehmens auch alle bestehenden Versorgungsverpflich-tungen. Auf Basis dieser Daten erstellen wir ein umfassendes betriebswirtschaft-liches Gutachten für den Unternehmer und seinen Steuerberater.“ Ein fundier-tes Expose sollte nicht nur den Status quo, sondern auch Hochrechnungen der Kapitalwerte und Langzeitszenarien umfassen. „Nur so können wir sinnvolle Handlungsalternativen aufzeigen und gemeinsam mit dem Kunden den ge-eigneten Lösungsansatz finden“, erklärt Hoppstädter.

    Umdeckung als AlternativeKommt man beispielsweise zu dem Ergebnis, dass das pauschal dotierte System für das Unternehmen langfristig nicht mehr tragbar ist, muss der Unter-nehmer gemeinsam mit seinem Berater über eine Umdeckung nachdenken. „Wir bewegen uns in einem aktiven, laufenden Versorgungssystem. Hier sind massivere Eingriffe arbeitsrechtlich nur eingeschränkt möglich. Wir versuchen in der Regel, die Zusagen im Leistungs-umfang inhaltlich unverändert fortzu-

    führen, um den Prozess durch aufwän-dige Zustimmungserklärung der Versor-gungsberechtigten nicht zu blockieren“, so Hoppstädter.Für Kunden, die zukünftig auf eine bi-lanzneutrale und periodengerechte Fi-nanzierung der Zusagen setzen möch-ten und zudem die Auslagerung des Kapitalanlagerisikos favorisieren, emp-fiehlt sich ein zweigleisiges System zur Umdeckung. Bereits erdiente Anwart-schaften können als sogenannter Past-Service durch einen Wechsel des Durch-führungsweges zum Beispiel auf einen Pensionsfonds übertragen werden – ge-nauso, wie man das von der Auslage-rung von Pensionszusagen kennt. Die noch nicht erdienten Anwartschaften (Future-Service) hingegen verbleiben im Durchführungsweg einer Unterstüt-zungskasse. Allerdings findet auch hier nach rechtlicher Abwicklung der pau-schal dotierten Unterstützungskasse ein Trägerwechsel auf eine periodenge-recht finanzierte und damit rückgedeck-te Unterstützungskasse statt. Zwar ergibt sich für das Trägerunternehmen hieraus eine laufende Zuwendungsverpflich-

    tung, doch wird damit gleichzeitig das Nachfinanzierungs- und Haftungsrisiko faktisch nahezu ausgeschlossen.

    Bilanzfreundliche LösungenAlternativ ist aber auch denkbar, die erteilte Versorgungszusage mit einem Rechtsanspruch des Versorgungsbe-rechtigten zu versehen. Da eine Unter-stützungskasse – weder rückgedeckt noch pauschal dotiert – keinen Rechts-anspruch auf die Versorgungsleistung ge-währen darf, wechselt damit der Durch-führungsweg der Versorgungszusage zur Direktzusage. „Zur Finanzierung bzw. zum Aufbau der Rückdeckung nutzen wir die vorhandenen Vermögenswerte. Die Tilgung des Darlehens führt in der Regel durch die Verrechnung mit dem vorhandenen Kassenvermögen zu kei-nem Liquiditätsabfluss beim Unterneh-men“, erläutert Michael Hoppstädter, der schon viele Ablösungen pauschal dotierter Systeme in der Praxis beglei-tet hat. „Durch die Verknüpfung mit Verpfändungen der Rückdeckungsver-sicherungen oder Übertragung auf ein ‚Contractual Trust Arrangement’ bleibt auch die Handelsbilanz des Unterneh-mens nahezu unbelastet.“Die praktische Umsetzung einer sol-chen Ablösung ist nicht nur komplex, sondern auch beratungsintensiv und sollte nur in einem Netzwerk kompeten-ter Experten erarbeitet werden. „Nach unserer Erfahrung steht und fällt der Erfolg einer Umschichtung einerseits mit der betriebswirtschaftlichen Trag-fähigkeit der Lösung und andererseits mit dem ganzheitlichen Service, der in der Umsetzungsphase bereitgestellt wird“, verdeutlicht Hoppstädter. Welche Lösung zum Zuge kommt, hängt von den individuellen Rahmenbedingun-gen und Zielen des Unternehmens ab. HDI-Gerling empfiehlt, jedes betriebli-che Versorgungssystem routinemäßig auf den Prüfstand zu stellen, um Finan-zierungslücken frühzeitig aufzudecken oder rechtliche Fehlstellungen zu er-kennen.

    Sandra Spiecker ist Leiterin Produkt - und Konzeptmanage-

    ment bAV bei HDI-Gerling.

    Für weitere Informationen:HDI-Gerling Maklerservice, Telefon: 0221 / 144-7777E-Mail: [email protected]

    Ungleiche GeschwisterDie pauschal dotierte und die kongruent rückgedeckte Unterstützungskasse sind eng verwandt, unterscheiden sich aber in Details – die für Arbeitgeber gravierende Folgen haben können.

    • Die pauschal dotierte UnterstützungskasseSie wird auch reservepolsterfinanzierte Unterstützungskasse genannt. Dieser Name ist Pro-gramm: Die pauschal dotierte Unterstützungskasse enthält während der Anwartschaft des Versorgungsberechtigten immer nur einen Teil des Kapitals, das der Arbeitgeber benötigt, um seine Versorgungsverpflichtungen zu erfüllen. Bei Renteneintritt darf das Trägerunter-nehmen noch eine Zuführung zum Deckungskapital vornehmen, zum Beispiel bei einem 65-jährigen Mann das elffache einer Jahresrente. Die eingezahlten Zuwendungen kann die pauschal dotierte Unterstützungskasse beliebig anlegen. So kann sie die Zuführungen auch in Form von verzinsten Darlehen an den Arbeitgeber zurückfließen lassen. Mögliche De-ckungslücken fallen immer auf den Arbeitgeber zurück, denn er haftet gegenüber dem Mit-arbeiter für das Versorgungsversprechen, nicht die Unterstützungskasse. Unterdeckungen muss das Unternehmen im Anhang der Handelsbilanz ausweisen.

    • Die kongruent rückgedeckte UnterstützungskasseDer Arbeitgeber (Trägerunternehmen) zahlt laufende Zuwendungen an die Unterstützungs-kasse. Diese Zuwendungen leitet die Unterstützungskasse an ein Versicherungsunterneh-men weiter, bei dem eine Lebensversicherung zur Finanzierung der Versorgungszusagen besteht, eine so genannte Rückdeckungspolice. Somit hat die Unterstützungskasse einer-seits Verpflichtungen gegenüber den Versorgungsberechtigten des Trägerunternehmens, andererseits Ansprüche gegenüber dem Versicherer. Die Balance bleibt stets gewahrt, denn die Pensionsverpflichtungen sind „ausfinanziert“. Entsprechend muss im Rahmen der kon-gruent rückgedeckten Unterstützungskasse grundsätzlich kein Ausweis im Anhang der Han-delsbilanz erfolgen.

    Pauschal dotierte und kongruent rückgedeckte Unterstützungskasse

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    Pressestimmen Themenbereich Privat – Ausgabe Nr. 5 | 2012

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    Cash.Versicherungen

    Das Basiswissen der Deutschen in Sa-chen Unisex sei solide, heißt es bei der HDI Versicherung aus Köln, die rund 1.000 Verbraucher zwischen 18 und 60 Jahren durch das Marktforschungsinstitut Forsa befragen ließ. Demnach wissen im-merhin 53 Prozent der Befragten, dass der Begriff Unisex demnächst auch für Versi-cherungstarife gilt.

    Dennoch sei es für die Bürger ohne fachkundige Unterstützung schwierig, aus diesem Wissen kluge Vorsorgeentschei-dungen abzuleiten, teilt das Unternehmen mit. „Die Arbeit des Vermittlers ist für den Verbraucher heute wertvoller denn je“, sagt HDI-Vertriebsvorstand Markus Drews. Die jüngsten Neuerungen hätten den Bera-tungsbedarf nochmals erhöht, derzeit seien Vermittler bei den Kunden besonders als „Unisex-Lotsen“ gefragt, so Drews.

    Dies zeigt sich laut Drews auch am Beispiel der BU-Versicherung. Diese wird für Frauen mit der Unisex-Umstellung am 21. Dezember 2012 laut Branchenexperten etwas günstiger ausfallen. 28 Prozent der befragten Frauen wollen den Abschluss deshalb vertagen und erst einmal abwar-ten. Für Männer steigen hingegen die Prä-mien beim Neuabschluss einer BU. Ein Viertel der Befragten will deshalb noch vor dem 21. Dezember eine neue Police ab-schließen. Fast genauso viele Männer (22 Prozent) warten hingegen erst einmal ab.

    „Notwendigen Versicherungsschutz sollte man nie aufschieben, da der Versi-cherungsfall jederzeit eintreten kann“, warnt HDI-Vorstand Gerhard Frieg. Zu-

    Der Vermittler ist gefragtUnisex-Tarife Laut einer aktuellen Umfrage wollen 56 Prozent der Frauen und 42 Prozent der Männer ihren Vermittler oder Versicherer zur Einführung der neuen Tarife befragen, bevor sie den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) planen.

    dem könne sich bis zum Abschluss der Gesundheitszustand so verschlechtern, dass der Versicherungsschutz nur noch mit Einschränkungen oder gar nicht mehr ge-währt werden könne. Darüber hinaus gelte, so Frieg, dass ältere Kunden auch höhere Prämien zahlten, wodurch der Preisvorteil des Unisex-Tarifs wieder verloren ginge.

    Durch Umtauschoptionen versuchen die Versicherer, zögernde Kunden doch noch von einem Abschluss vor dem Stich-tag zu bewegen. Die Optionen sehen vor, dass Verträge, die 2012 abgeschlossen wurden, im kommenden Jahr auf Unisex umgestellt werden können, sofern sich der Unisex-Tarif als günstiger herausstellt.

    Gerhard Frieg, HDI: „Notwendigen Schutz sollte man nie aufschieben.“

    Aus Cash. 12/2012

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    Der Vermittler ist gefragt | 12/2012

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    Unisex-Tarife: Gleichbehandlung schlägt auf die Beiträge | 03/2012

    Gleichbehandlung schlägt auf die Beiträge

    Unisex – kein anderes Thema hält derzeit die Branche so in Atem. Die Versicherer müssen ihre Produkttarife neu kalkulieren. Makler und Berater suchen nach We-gen, wie sie das Thema bei ihren Kun-den platzieren. Denn bei denen, die mit den Folgen am Ende leben müs-sen, wissen die meisten offenbar noch gar nicht, was da im Einzelnen auf sie zukommt. So jedenfalls müssen die ersten veröffentlichten Ergebnisse einer Verbraucherumfrage gewertet werden, die im Auftrag der Continen-tale Krankenversicherung durchge-führt wurde. Danach fühlen sich rund acht von zehn Bundesbürgern beim Thema „Unisex-Tarife“ schlecht infor-miert (siehe Grafik).

    Kurzer Rückblick: Am 1. März 2011 urteilte der Europäische Gerichtshof, dass geschlechtsspezifische Tarife, sogenannte Bisex-Tarife, nur noch

    bis zum 20. Dezember 2012 verkauft werden dürfen. Fortan müssen die Tarife geschlechtsneutral sein. Fakto-ren, wie die durchschnittlich längere Lebenserwartung von Frauen, dürfen dann bei der Kalkulation von Prämien und Leistungen keine Rolle mehr spie-len. Hintergrund ist die EU-Gleich-stellungsrichtlinie 2004/113/EG, die „jede Diskriminierung aufgrund des Geschlechts beim Zugang zu und bei der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen untersagt“ – und so-mit auch bei Versicherungen.

    Für die Verbraucher bedeutet dies: Durch das Nivellieren geschlechtsspe-zifischer Merkmale können die Versi-cherungen günstiger, aber auch teurer werden. Ausgenommen sind lediglich Riester-Policen, die bereits Anfang 2006 umgestellt wurden. Generell ist zunächst der Produkttyp entschei-dend und ob bislang Männer oder

    Frauen „ihr“ höheres Risiko durch ei-nen verhältnismäßig höheren Beitrag tragen mussten. Im positiven Fall kön-nen, nach Angaben des Analysehauses Morgen & Morgen, die Ersparnisse schon bei einer Versicherung leicht 100 Euro im Jahr ausmachen.

    „Am stärksten werden die Prämienun-terschiede in der Pflegeversicherung ausfallen“, sagt Ansgar Eckert, Be-reichsleiter Marketing bei der WWK, mit Blick auf die Folgen der Umstel-lung für die Altersvorsorge. Unter dem Motto „Das Beste aus zwei Welten“ bietet der Versicherer seinen Kun-den eine Wechseloption für Verträge an, die in diesem Jahr abgeschlossen wurden. „Der Berater kann seinen Kunden damit garantieren, dass ih-nen eventuell höhere Leistungen im Zuge der Unisex-Umstellung nicht entgehen werden“, ergänzt Eckert. Mit anderen Worten: Entweder gilt

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    Unisex-TarifeAltersvorsorge

    Die meisten Verbraucher sind verunsichert: Wie wirkt sich die Umstellung auf Unisex-Tarife auf ihre Versicherungsverträge und künftige Vertragsabschlüsse aus? Werden die Beiträge steigen? Sollte ein geplanter Neueinstieg unbedingt bis zum 20. Dezember 2012 umgesetzt werden?von Kay Schelauske

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    Unisex-Tarife: Gleichbehandlung schlägt auf die Beiträge | 03/2012

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    *2 Prozent machten jeweils keine Angaben, Umfrage im Auftrag der Continentale Krankenversicherung a. G., vollständige Veröffentlichung der Ergebnisse erst im September 2012. Quelle: Continentale

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    persönliche Beratung durch

    den Berater

    Wie fühlen sich die Bundesbürger informiert?*

    Wie wollen die Bundesbürger ihre Wissensdefizite ausgleichen?*

    eigenständig informieren

    kein Informations-

    interesse

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    ab Umstellungstermin der günstigere Unisex-Tarif oder der bisherige ge-schlechtsspezifische Tarif. Denn das EuGH-Urteil bezieht sich nicht auf Verträge, die vor diesem Termin abge-schlossen wurden. Es gibt also einen Bestandsschutz.

    Versicherer geben Wechsel-und umtauschgarantienSolche Wechsel- oder Umtauschgaran-tien machen Schule und werden von immer mehr Versicherern angeboten. Dies allerdings mit unterschiedlichen Endterminen und Akzenten, z. B. hin-sichtlich der gewährten Zusatzoptio-nen. Während bei der Canada Life die meisten Rentenversicherungen ohne Zusatzoptionen und solche, die eine Beitragsbefreiung bei Berufsunfähig-keit enthalten, automatisch in den jeweils günstigeren Tarif „umziehen“, besteht bei allen übrigen Verträgen des Versicherers eine Umtausch-Garantie bis zum 30. April 2013. „Bei unserer Schwere Krankheiten-Vorsorge steht den Versicherten dann bei gleichblei-bender Prämie eine höhere Versiche-rungsleistung zu“, betont Günther Soboll, Hauptbevollmächtigter der Canada Life für Deutschland, und er-gänzt, dass dann auf eine erneute Ge-sundheitsprüfung verzichtet werde.Neben der Umtausch-Option, die bei HDI-Gerling bis Ende Juni nächsten Jahres gilt, bietet der Versicherer

    für seine Basis- bzw. Privatrenten „TwoTrust“ und „TwoTrust Klassik“ eine „erhöhte Anfangsdynamik“ an. Diese ermöglicht Versicherungsneh-mern in den ersten fünf Versicherungs-jahren nach Vertragsabschluss eine Er-höhung der vereinbarten Beiträge um jeweils 20 Prozent – und zwar weiter zu geschlechtsspezifischen Konditio-nen. Letzteres gilt auch für die ab dem siebten Versicherungsjahr mögliche Grunderhöhung zwischen einem und zehn Prozent pro Jahr. „Gerade für Berufseinsteiger hat das den Vorteil, dass sie mit geringeren Beiträgen ein-steigen und ihren Versicherungsschutz dann parallel zu ihrem Verdienst erhö-

    hen können“, sagt Daniel Sander. Der Leiter Produktmanagement Privat-kunden bei HDI-Gerling Leben betont zudem, dass für diese Erweiterung des Versicherungsschutzes keine erneute Gesundheitsprüfung abgelegt werden muss. Voraussetzung ist ein Vertrags-abschluss bis zum 20. Dezember die-ses Jahres.

    Die Dialog-Leben greift der Unisex-Umstellung vor und bietet bis zum 30. November 2012 für nicht rauchende Männer einen Übergangstarif in der Risiko-Lebensversicherung an: Dessen Prämie ist um 12,5 Prozent reduziert bei unverändertem Leistungsumfang. Am 1. Dezember stellt der Spezial-Versicherer bereits um – verbunden mit einer Wechselgarantie, sollte der Unisex-Tarif doch günstiger ausfallen.

    Der Volkswohl Bund gibt Frauen eine Umstellungsgarantie, die jetzt eine Berufsunfähigkeits- (BU) Police oder eine Rentenversicherung abschließen wollen. „Stellt sich nach einer Güns-tigerprüfung heraus, dass die Kundin-nen mit dem Unisex-Tarif besser fah-ren, und damit ist zu rechnen, stellen wir den Vertrag bei gleichem Beitrag auf die neue Leistungshöhe um“, sagt Marketingleiter Christian Schröder. Wie bei Canada Life dürfen die Ver-

    Unisex-TarifeAltersvorsorge

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    Unisex: Schlecht informiert – Beratung erwünscht

    „Der Berater kann seinen Kunden garantieren, dass ihnen höhere Leistungen im Zuge der Unisex- Umstellung nicht entgehen werden.“ AnsgAr EckErt, WWK

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    Unisex-Tarife: Gleichbehandlung schlägt auf die Beiträge | 03/2012

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    Unisex-TarifeAltersvorsorge

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    Risiko-Leben- und Kapitallebens-•versicherungen: Aktuell profitie-ren Frauen gegenüber Männern von einem günstigeren Versiche-rungsschutz. Der Grund: Frauen besitzen eine deutlich längere Lebenserwartung als Männer, bei denen die Wahrscheinlich-keit eines Leistungsfalls folglich größer ist. Durch die tarifliche Gleichstellung dürfte der Versi-cherungsschutz nach dem Stich-tag für Männer günstiger werden und für Frauen teurer.Rentenversicherungen: Aufgrund •ihrer statistisch geringeren Le-benserwartung sollten Männer im Zuge der Unisex-Umstellung mit Beitragssteigerungen rech-nen. Denn der kalkulatorische Vorteil gegenüber den Frauen fällt weg. Entsprechend dürf-ten Männer künftig von einem schlechteren Preis-Leistungs-Ver-hältnis ausgehen.Pflege- und Krankenversicherun-•gen: Ähnlich verhält es sich hier. Die niedrigere Lebenserwartung und der damit einhergehend ge-ringere Pflegeaufwand bevorteilt Männer aktuell. Im Gegenzug dürften Frauen nach der Um-stellung Preis-/Leistungsverbes-serungen erwarten. Die gleichen Entwicklungen werden bei Kran-kenversicherungen erwartet.

    Und wie ist die Situation in der be-trieblichen Altersvorsorge (bAV)? „Der Gesetzgeber schreibt für die bAV bisher keine Unisex-Tarifierung vor, die Branche rechnet aber damit, dass dies noch kommen wird“, sagt Sander und ergänzt: „Wir stellen auch unsere bAV-Tarife zum Stichtag auf Unisex um und empfehlen Arbeitgebern, die Haftungsrisiken vermeiden wollen, ab dem 21. Dezember 2012 für Neu-zusagen in der bAV nur noch Unisex-Verträge abzuschließen.“ Wie sich die Umstellung auf die Beitragsbelastun-gen auswirken werden, konnte der Versicherer noch nicht sagen.

    träge weder beitragsfrei gestellt noch Versicherungsleistungen fließen bzw. beantragt worden sein.

    Auf solche verbindlichen Zusagen sollten Berater und Kunden in den verbleibenden Wochen und Monaten dieses Jahres im Zuge eines Vertrags-abschlusses achten. Nur bei welchen Versicherungssparten müssen Frauen und Männer eigentlich damit rechnen, dass sich ihr Versicherungsschutz ver-teuert bzw. sogar Geld gespart werden kann?

    Die Aktuare in den Versicherungsge-sellschaften kalkulieren die Produkt-tarife der Personenversicherungen anhand von statistischen Daten der jeweiligen Versicherungsnehmer und verwenden dabei sogenannte Sterbe- und Wahrscheinlichkeitstafeln. Hier in die Versicherungsmathematik einzu-steigen, würde zu weit führen. Wichtig ist aber: In welchem Umfang sich die Beiträge im Zuge der Unisex-Umstel-lung verändern werden, hängt maß-geblich von der Zusammensetzung der jeweiligen Versichertenbestände ab, also ob bspw. ein Frauen-Anteil von 50 oder 30 Prozent angenommen wird. „Je nachdem, welches Mischverhältnis

    der Kalkulation zugrunde gelegt wird, können die Ergebnisse stark variieren“, sagt der HDI-Gerling-Experte. Da die Mischverhältnisse für die anstehende Unisex-Kalkulation bisher nicht be-kannt sind, ist der Versicherer nach eigenen Angaben von einem hälftigen Mischverhältnis ausgegangen. Manche Gesellschaften gehen hier weniger mo-derat vor. In jedem Fall sind die derzeit veröffentlichten Beitragsveränderun-gen mit Vorsicht zu genießen. Denn noch stehen die tatsächlichen Unisex-Tarife zumeist nicht fest. Zeigen lassen sich aber Tendenzen: Was haben Frau-en und Männer bei den einzelnen Ver-sicherungssparten nach dem 20. De-zember zu erwarten – und woran liegt das im Grundsatz (siehe Grafik oben). Ein Überblick:

    BU-Versicherungen: Männer zah-•len derzeit tendenziell geringere Beiträge für einen BU-Schutz als Frauen. Denn statistisch gesehen werden sie seltener berufsunfä-hig. Ergo dürfte sich der Versiche-rungsschutz nach dem Stichtag für Männer verteuern, während sich Frauen wohl über ein bes-seres Preis-Leistungs-Verhältnis freuen können.

    So wirken sich die Unisex-Tarife für Männer und Frauen aus

    teurer billiger

    Versicherungsart Frauen Männer

    Berufsunfähigkeitsversicherungen

    Risiko-Lebensversicherungen

    Kapitallebensversicherungen

    Rentenversicherungen

    Pflegeversicherungen

    Private Krankenversicherungen

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    Auf den Punkt gebrAchtDie Unisex-Umstellung von Versi-cherungen kommt, und zwar zum 21. Dezember 2012. So viel ist sicher. Denn die Vorgaben des Europäischen Gerichtshofes lassen keinen Spiel-raum – ausgenommen bei der bAV. Aber auch hier rechnen Experten mit einer vergleichbaren Entwicklung. Betroffen sind nur Neuverträge. Aber bei welchen Versicherungen müssen Frauen, bei welchen Männer mit Bei-tragsersparnissen bzw. zusätzlichen Kostenbelastungen rechnen. Tenden-zen lassen sich bereits benennen.

    Vorrangig dürfte im Zuge der Unisex-Umstellung mit Beitrags-anpassungen zu rechnen sein. Gleichwohl werden die Gesell-schaften aufpassen, dass sie am Ende nicht als „Preistreiber“ im Rampenlicht stehen. Alternativ könnten aber auch solche Leis-tungen gestrichen werden, die vom Kunden bisher nicht ange-nommen wurden. Welche Wege die Versicherer einschlagen wer-den, bleibt abzuwarten.

    Zunehmend lauter trommeln die Gesellschaften derzeit für einen fristgerechten Abschluss bis zum 20. Dezember dieses Jahres. Handlungsdruck ent-steht für Berater und Kunden aber nicht – es sei denn, der Einstieg in eine Versicherung ist bereits fest geplant. Dann wäre es alles andere als clever, mögli-che Beitragsersparnisse nicht zu nutzen. Versicherer haben zwar Recht mit dem Hinweis, dass durch einen zeitigen Vertrags-abschluss Versicherungslücken früher abgedeckt und beim Ver-mögensaufbau Zinseszinsef-fekte genutzt werden können. Diese Argumente sprechen aber generell für einen frühzeitigen Einstieg in die Risikoabsiche-rung, losgelöst von der nahen-den Unisex-Umstellung.

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    HDI startet neues Investment-Modell | 24. Oktober 2012

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    HDI startet neues Investment-Modell

    Die Kunden der HDI Lebensversicherung können ab sofort auf ein neues Investment-Paket zugreifen. Damitreagiert HDI auf einen aktuellen Trend.

    Die HDI Lebensversicherung erweitert die Auswahl in ihren fondsgebundenen Versicherungen um einSubstanzportfolio. Die drei Buchstaben des ISP-Substanz stehen für Investment-Stabilitäts-Paket. Unterdiesem Namen führt HDI zentral verwaltete Fonds-Portfolios mit verschiedenenChance-Risiko-Eigenschaften. Der Anleger kann jederzeit zwischen den einzelnen ISPs wechseln.

    ISP-Substanz setzt den Schwerpunkt bei Anlagen mit werterhaltendem Charakter, sogenannteSubstanzwerte. Es besteht unter anderem aus Immobilien, Rohstoffen, Aktien oder Gold. Damit reagiertHDI darauf, dass sich die Nachfrage von Anlegern in den vergangenen Jahren stark in diese Richtunggeändert hat. Angesichts eines enorm tiefen Zinsniveaus und unveränderten Inflationsraten setzen sieanstelle von festverzinslichen Schuldverschreibungen verstärkt auf Anlagen, die für echte Werte stehen.

    Autor: Andreas Scholz

    Dieser Artikel erschien am 24.10.2012 unter folgendem Link:http://www.dasinvestment.com/investments/versicherungen/news/datum/2012/10/24/hdi-startet-neues-investment-modell/

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    Vertrieb und Marketing vom 15.7.2010

    Risiken von Pensionszusagen werden unterschätzt Lediglich 18 Prozent der Unternehmenslenker haben ihre Pensionszusagen in den letzten zwölf Monaten auf rechtliche Sicherheit geprüft. 21 Prozent haben die Finanzierung unter die Lupe genommen. Vor dem Hintergrund des neu in Kraft getretenen Bilanzrechts-Modernisierungs-Gesetzes (BilMoG) ein erstaunliches Ergebnis.

    Die HDI-Gerling Lebensversicherung AG hatte eine schriftliche Befragung von 645 Gesellschafter-Geschäftsführern in 441 verschiedenen Unternehmen durch Ihre Vertriebspartner vorgenommen. Das Ergebnis lässt den Schluss zu, dass viele Unternehmen in Hinblick auf die Bilanzrechtsreform nicht vorbereitet sind.

    „Erschreckend“, nannte Sandra Spieker das Resultat. Sie leitet den Bereich des Versicherers, der Konzepte für die betriebliche Altersvorsorge (bAV) erarbeitet. „Zwar sind Pensionszusagen für viele Unternehmen auch weiterhin als Vorsorgeweg durchaus attraktiv, doch gerade seit Jahresbeginn ist mit Inkrafttreten des BilMoG dringender Handlungsbedarf geboten und eine Analyse der Zusagen in jedem Fall empfehlenswert“, erläutert Spieker.

    Widersprüchliche Aussagen Weiterhin legen zwei Drittel der befragten Unternehmenslenker hohen Wert darauf, dass die bAV keine Bilanzberührung verursacht. Dies steht im Widerspruch dazu, dass sich die Direktzusage bei den genutzten Durchführungswegen direkt hinter der Direktversicherung auf dem zweiten Platz einreiht.

    Insgesamt zeigt die Studie aber auch, dass sich die Betriebsrente als Vorsorgeweg durchgesetzt hat. Zwei Drittel der befragten Gesellschafter-Geschäftsführer nutzen die betriebliche Zusatzvorsorge.

    BilMoG kann Finanzlage schwächen Das BilMoG sieht eine realitätsnähere Bewertung von Pensionsrückstellungen vor. So müssen die Verpflichtungen künftig mit einem durchschnittlichen Marktzins diskontiert werden, der monatlich durch die Bundesbank festgelegt wird. Weiterhin müssen Kostensteigerungen, Gehalts- und Rententrends berücksichtigt werden.

    In der Konsequenz bedeutet dies im Regelfall eine Erhöhung der Pensionsrückstellungen und damit eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung für die betroffenen Unternehmen. Um die Umstellung zu erleichtern, hat der Gesetzgeber allerdings eine Übergangsregelung eingeräumt. So können die erforderlichen Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen auf 15 Jahre verteilt werden.

    DIHK bietet Fortbildungsmöglichkeiten Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK) bietet über seine örtlichen Untergliederungen schon seit dem vergangenen Jahr Seminare und Informations-Veranstaltungen zum BilMoG an. Das Angebot werde allerdings nicht überall gleichermaßen wahrgenommen, erklärte Annika Böhm, Referentin für Gesellschafts- und Bilanzrechts beim DIHK.

    Böhm betonte die Wichtigkeit der Übergangsfrist von 15 Jahren. Gleichwohl sei aber unklar, ob dieser Zeitraum für alle Unternehmen ausreiche.

    Stefan Wehr

    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

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    Die Gesellschaften mit den innovativsten Servicekonzepten | 17. Oktober 2012

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    Nachricht aus Vertrieb & Marketing vom 17.10.2012

    Die Gesellschaften mit den innovativsten ServicekonzeptenZu den Preisträgern des Service-Innovationspreises 2012 der ServiceRating GmbH gehören neben den Erstplatzierten CosmosDirekt, DVAG und HanseMerkur auch BNP Paribas Cardif, Ergo, Hannoversche Leben und HDI-Gerling Leben. Die Auszeichnungen wurden für besonders innovative Service-Leistungen für Kunden oder Vertriebspartner vergeben.

    Die ServiceRating GmbH (http://www.servicerating.de/) hat zum zweiten Mal nach 2011 (VersicherungsJournal 30.5.2011 (http://www.versicherungsjournal.de/vertrieb-und-marketing/innovationen-gibt-es-auch-in-der-versicherungsbranche-108197.php)) den Service-Innovationspreis vergeben, mit dem herausragende Service-Innovationen von Finanzdienstleistern gekürt werden.

    Mit diesem Wettbewerb möchte ServiceRating nach eigenen Angaben besonders innovative Service-Leistungen für Kunden oder Vertriebspartner hervorheben und die Investition in neue Services in der Branche fördern.

    Drei Bewertungsdimensionen

    „In dem Bewertungsprozess wurden die drei wesentlichen Bewertungsdimensionen Innovationsgrad, funktionale Kundenvorteile und emotionale Kundenvorteile berücksichtig“ erklärte Jury-Mitglied und ServiceRating-Geschäftsführer Dr. Oliver Gaedeke (http://www.servicerating.de/content.php?baseID=160).

    „Es ist schön zu beobachten, dass sich Banken und Versicherer immer häufiger über die Weiterentwicklung ihrer Serviceangebote

    Gedanken machen“, so Gaedeke weiter.

    Weitere Mitglieder der wissenschaftlichen Expertenjury waren neben Gaedeke Professorin Dr. Michaele Völler (http://www.f04.fh-koeln.de/personen/profs/michaele.voeller/) (Fachhochschule Köln), Professor Dr. Matthias Beenken (http://www.fh-dortmund.de/de/studi/fb/9/personen/lehr/beenken/index.php) (Fachhochschule Dortmund), Dieter Bick (Vereinigung der Versicherungs-Betriebswirte e.V. (http://www.vvb-koeln.de/vvb-ueber-uns/ueber-vvb/vorstand.html) (VVB)), Professor Horst Müller-Peters (http://www.f04.fh-koeln.de/personen/profs/horst.mueller-peters/index.html) (Fachhochschule Köln) sowie Professor Dr. Christoph J. Börner (http://www.fidl.hhu.de/unser-team/lehrstuhlinhaber/prof-dr-christoph-j-boerner.html) (Universität Düsseldorf).

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    15.11.2012http://www.versicherungsjournal.de/artikel_druckversion.php?Nummer=113322

    Nachricht aus Vertrieb & Marketing vom 17.10.2012

    Die Gesellschaften mit den innovativsten ServicekonzeptenZu den Preisträgern des Service-Innovationspreises 2012 der ServiceRating GmbH gehören neben den Erstplatzierten CosmosDirekt, DVAG und HanseMerkur auch BNP Paribas Cardif, Ergo, Hannoversche Leben und HDI-Gerling Leben. Die Auszeichnungen wurden für besonders innovative Service-Leistungen für Kunden oder Vertriebspartner vergeben.

    Die ServiceRating GmbH (http://www.servicerating.de/) hat zum zweiten Mal nach 2011 (VersicherungsJournal 30.5.2011 (http://www.versiche-rungsjournal.de/vertrieb-und-marketing/innovationen-gibt-es-auch-in-der-versicherungsbranche-108197.php)) den Service-Innovationspreis vergeben, mit dem herausragende Service-Innovationen von Finanz-dienstleistern gekürt werden.

    Mit diesem Wettbewerb möchte ServiceRating nach eigenen Angaben be-sonders innovative Service-Leistungen für Kunden oder Vertriebspartner hervorheben und die Investition in neue Services in der Branche fördern.

    Drei Bewertungsdimensionen

    „In dem Bewertungsprozess wurden die drei wesentlichen Bewertungsdimensionen Innovationsgrad, funktionale Kundenvorteile und emotionale Kundenvorteile berücksichtig“ erklärte Jury-Mitglied und ServiceRating-Geschäftsführer Dr. Oliver Gaedeke (http://www.servicerating.de/content.php?baseID=160).

    „Es ist schön zu beobachten, dass sich Banken und Versicherer immer häufiger über die Weiterentwicklung ihrer Serviceangebote Gedanken machen“, so Gaedeke weiter.

    Weitere Mitglieder der wissenschaftlichen Expertenjury waren neben Gaedeke Professorin Dr. Michaele Völler (http://www.f04.fh-koeln.de/personen/profs/michaele.voeller/) (Fachhochschule Köln), Professor Dr. Matthias Beenken (http://www.fh-dortmund.de/de/studi/fb/9/personen/lehr/beenken/index.php) (Fachhoch-schule Dortmund), Dieter Bick (Vereinigung der Versicherungs-Betriebswirte e.V. (http://www.vvb-koeln.de/vvb-ueber-uns/ueber-vvb/vorstand.html) (VVB)), Professor Horst Müller-Peters (http://www.f04.fh-koeln.de/personen/profs/horst.mueller-peters/index.html) (Fachhochschule Köln) sowie Professor Dr. Christoph J. Börner (http://www.fidl.hhu.de/unserteam/lehrstuhlinhaber/profdrchristophjboerner.html) (Universität Düsseldorf).

    Besonders flexibles CosmosDirekt-Produkt

    Insgesamt wurden drei erste Plätze, drei Auszeichnungen sowie ein Sonderpreis vergeben. In der Kategorie „Flexibilität und Konfiguration“ gewann die CosmosDirekt Lebensversicherung AG (http://www.cosmosdirekt.de/) mit dem Produkt „Flexible Vorsorge Invest“. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der „höchsten Flexibilität in einem fondsgebundenen Rentenversicherungs-Produkt“.

    So könnten ähnlich wie bei einem Online-Bankkonto Einzahlungen verändert und Entnahmen von angespar-ten Guthaben getätigt werden und damit jederzeit der aktuellen Lebenssituation angepasst werden.

    Darüber hinaus sei kostenfrei ein täglicher Fonds-Wechsel – statt wie assekuranzüblich einmal pro Monat – möglich. Hervorgehoben wird auch die einfache Suche des geeigneten Fonds via Fondstyp, Region, Anlage-schwerpunkt, Fondsgesellschaft oder Risikoklassifizierung sowie die Kostentransparenz (Verwaltungskosten 24 Euro pro Jahr, keine Abschlusskosten).

  • 17

    Vertrieb und Marketing vom 15.7.2010

    Risiken von Pensionszusagen werden unterschätzt Lediglich 18 Prozent der Unternehmenslenker haben ihre Pensionszusagen in den letzten zwölf Monaten auf rechtliche Sicherheit geprüft. 21 Prozent haben die Finanzierung unter die Lupe genommen. Vor dem Hintergrund des neu in Kraft getretenen Bilanzrechts-Modernisierungs-Gesetzes (BilMoG) ein erstaunliches Ergebnis.

    Die HDI-Gerling Lebensversicherung AG hatte eine schriftliche Befragung von 645 Gesellschafter-Geschäftsführern in 441 verschiedenen Unternehmen durch Ihre Vertriebspartner vorgenommen. Das Ergebnis lässt den Schluss zu, dass viele Unternehmen in Hinblick auf die Bilanzrechtsreform nicht vorbereitet sind.

    „Erschreckend“, nannte Sandra Spieker das Resultat. Sie leitet den Bereich des Versicherers, der Konzepte für die betriebliche Altersvorsorge (bAV) erarbeitet. „Zwar sind Pensionszusagen für viele Unternehmen auch weiterhin als Vorsorgeweg durchaus attraktiv, doch gerade seit Jahresbeginn ist mit Inkrafttreten des BilMoG dringender Handlungsbedarf geboten und eine Analyse der Zusagen in jedem Fall empfehlenswert“, erläutert Spieker.

    Widersprüchliche Aussagen Weiterhin legen zwei Drittel der befragten Unternehmenslenker hohen Wert darauf, dass die bAV keine Bilanzberührung verursacht. Dies steht im Widerspruch dazu, dass sich die Direktzusage bei den genutzten Durchführungswegen direkt hinter der Direktversicherung auf dem zweiten Platz einreiht.

    Insgesamt zeigt die Studie aber auch, dass sich die Betriebsrente als Vorsorgeweg durchgesetzt hat. Zwei Drittel der befragten Gesellschafter-Geschäftsführer nutzen die betriebliche Zusatzvorsorge.

    BilMoG kann Finanzlage schwächen Das BilMoG sieht eine realitätsnähere Bewertung von Pensionsrückstellungen vor. So müssen die Verpflichtungen künftig mit einem durchschnittlichen Marktzins diskontiert werden, der monatlich durch die Bundesbank festgelegt wird. Weiterhin müssen Kostensteigerungen, Gehalts- und Rententrends berücksichtigt werden.

    In der Konsequenz bedeutet dies im Regelfall eine Erhöhung der Pensionsrückstellungen und damit eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung für die betroffenen Unternehmen. Um die Umstellung zu erleichtern, hat der Gesetzgeber allerdings eine Übergangsregelung eingeräumt. So können die erforderlichen Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen auf 15 Jahre verteilt werden.

    DIHK bietet Fortbildungsmöglichkeiten Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK) bietet über seine örtlichen Untergliederungen schon seit dem vergangenen Jahr Seminare und Informations-Veranstaltungen zum BilMoG an. Das Angebot werde allerdings nicht überall gleichermaßen wahrgenommen, erklärte Annika Böhm, Referentin für Gesellschafts- und Bilanzrechts beim DIHK.

    Böhm betonte die Wichtigkeit der Übergangsfrist von 15 Jahren. Gleichwohl sei aber unklar, ob dieser Zeitraum für alle Unternehmen ausreiche.

    Stefan Wehr

    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

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    Die Gesellschaften mit den innovativsten Servicekonzepten | 17. Oktober 2012

    Pressestimmen Themenbereich Privat – Ausgabe Nr. 5 | 2012

    DVAG gewinnt mit iPad-Applikation

    Den ersten Platz in der Kategorie „Informieren und Beraten“ erreichte die DVAG Deutsche Vermögensbe-ratung AG (http://www.dvag.com/) für ihre iPad-Applikation zur Kundenberatung und -betreuung. Das Tool vereint nach Ansicht der Jury insgesamt circa 50 maßgeschneiderte Anwendungen für eine medienbruchfreie Allfinanzberatung. Dadurch könnten den Kunden „anschaulich, multimedial und interaktiv“ komplexe Sachverhalte zu Fragen der Absicherung und Vorsorge verdeutlicht werden.

    Derzeit werde eine Erweiterung im Bereich der Antragserstellung entwickelt, damit die Möglichkeit der elektronischen Unterschrift direkt auf dem iPad genutzt werden kann und der Antragsprozess verschlankt und für den Kunden beschleunigt wird.

    „Die DVAG hat sehr frühzeitig auf die Kundenberatung mit einem flächendeckend eingesetzten iPad und entsprechenden Anwendungen gesetzt“, erläuterte Jury-Mitglied Beenken gegenüber dem Versicherungs-Journal. Dies sei ein mutiger und konsequenter Schritt gewesen, da bei klassischen Klapp-Laptops die Gefahr bestehe, eine künstliche Barriere zum Kunden aufzubauen.

    „Dies wird mit dem iPad vermieden, das zudem zu einer spielerischen Art der Informationsgenerierung mit wirkungsvollen optischen Elementen animiert. Der Kunde kann unmittelbar an der Beratung beteiligt und einbezogen werden“, so Beenken.

    Erster Platz für HanseMerkur-Rechnungs-App

    In der Kategorie „Betreuen und Helfen“ erzielte die HanseMerkur Krankenversicherung AG (http://www.hanse-merkur.de/) den ersten Platz für ihre Smart-Phone-App zum Einreichen von Arztrechnungen (Versicherungs-Journal 5.9.2011 (http://www.versicherungsjournal.de/vertrieb-und-marketing/assekuranz-verbessert-mobilen-kundenservice-109253.php)).

    Die „RechnungsApp“ ist laut Beenken „eine sehr innovative Idee, die die Abrechnung mit der privaten Kran-kenversicherung erheblich erleichtert. Sie nutzt die zunehmende Akzeptanz von Smartphones, beschleunigt das Abrechnungsverfahren und hilft, Übertragungsfehler zu vermeiden.“

    Der HanseMerkur sei zu wünschen, dass sie neben den Privatärztlichen Verrechnungsstellen schnell weitere Teilnehmer gewinnt, die den notwendigen Barcode auf der Rechnung und das verschlüsselte Übertragungs-verfahren verwenden, so Beenken.

    Weitere Auszeichnungen

    Weitere Auszeichnungen in der Kategorie „Betreuen und Helfen“ gingen an die Hannoversche Lebensversicherung AG (http://www.hannoversche.de/) mit der Zulagengarantie für die „RiesterRente Plus“, an die BNP Paribas Cardif (http://www.bnpparibascardif.de/) für einen einfach zu verstehenden Animationsfilm zur Erläu-terung von Leistungsfällen für Versicherungen zur Absicherung von Ratenzahlungen sowie an die HDI-Gerling Lebensversicherung AG (http://www.hdi-gerling.de/) für das Teleclaiming und den Vor-Ort-Kunden-Service bei der Leistungsprüfung im Berufsunfähigkeitsfall.

    Ein Sonderpreis wurde in der Kategorie „Dialog“ an die Ergo Versicherungsgruppe AG (http://www.ergo.de/) vergeben. Aus Sicht der Jury hat die ErstversicherungsTochter der Munich Re (http://www.munichre.de/) „mit ihrem Kundenbericht eine in der Branche neue Kommunikationskultur zwischen Kunden und Versicherungs-Gesellschaft entwickelt.“

  • 18

    Vertrieb und Marketing vom 15.7.2010

    Risiken von Pensionszusagen werden unterschätzt Lediglich 18 Prozent der Unternehmenslenker haben ihre Pensionszusagen in den letzten zwölf Monaten auf rechtliche Sicherheit geprüft. 21 Prozent haben die Finanzierung unter die Lupe genommen. Vor dem Hintergrund des neu in Kraft getretenen Bilanzrechts-Modernisierungs-Gesetzes (BilMoG) ein erstaunliches Ergebnis.

    Die HDI-Gerling Lebensversicherung AG hatte eine schriftliche Befragung von 645 Gesellschafter-Geschäftsführern in 441 verschiedenen Unternehmen durch Ihre Vertriebspartner vorgenommen. Das Ergebnis lässt den Schluss zu, dass viele Unternehmen in Hinblick auf die Bilanzrechtsreform nicht vorbereitet sind.

    „Erschreckend“, nannte Sandra Spieker das Resultat. Sie leitet den Bereich des Versicherers, der Konzepte für die betriebliche Altersvorsorge (bAV) erarbeitet. „Zwar sind Pensionszusagen für viele Unternehmen auch weiterhin als Vorsorgeweg durchaus attraktiv, doch gerade seit Jahresbeginn ist mit Inkrafttreten des BilMoG dringender Handlungsbedarf geboten und eine Analyse der Zusagen in jedem Fall empfehlenswert“, erläutert Spieker.

    Widersprüchliche Aussagen Weiterhin legen zwei Drittel der befragten Unternehmenslenker hohen Wert darauf, dass die bAV keine Bilanzberührung verursacht. Dies steht im Widerspruch dazu, dass sich die Direktzusage bei den genutzten Durchführungswegen direkt hinter der Direktversicherung auf dem zweiten Platz einreiht.

    Insgesamt zeigt die Studie aber auch, dass sich die Betriebsrente als Vorsorgeweg durchgesetzt hat. Zwei Drittel der befragten Gesellschafter-Geschäftsführer nutzen die betriebliche Zusatzvorsorge.

    BilMoG kann Finanzlage schwächen Das BilMoG sieht eine realitätsnähere Bewertung von Pensionsrückstellungen vor. So müssen die Verpflichtungen künftig mit einem durchschnittlichen Marktzins diskontiert werden, der monatlich durch die Bundesbank festgelegt wird. Weiterhin müssen Kostensteigerungen, Gehalts- und Rententrends berücksichtigt werden.

    In der Konsequenz bedeutet dies im Regelfall eine Erhöhung der Pensionsrückstellungen und damit eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung für die betroffenen Unternehmen. Um die Umstellung zu erleichtern, hat der Gesetzgeber allerdings eine Übergangsregelung eingeräumt. So können die erforderlichen Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen auf 15 Jahre verteilt werden.

    DIHK bietet Fortbildungsmöglichkeiten Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK) bietet über seine örtlichen Untergliederungen schon seit dem vergangenen Jahr Seminare und Informations-Veranstaltungen zum BilMoG an. Das Angebot werde allerdings nicht überall gleichermaßen wahrgenommen, erklärte Annika Böhm, Referentin für Gesellschafts- und Bilanzrechts beim DIHK.

    Böhm betonte die Wichtigkeit der Übergangsfrist von 15 Jahren. Gleichwohl sei aber unklar, ob dieser Zeitraum für alle Unternehmen ausreiche.

    Stefan Wehr

    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

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    Die Gesellschaften mit den innovativsten Servicekonzepten | 17. Oktober 2012

    Zum Vergrößern Bild klicken (Quelle: ServiceRating)

    Weitere Auszeichnungen

    Weitere Auszeichnungen in der Kategorie „Betreuen und Helfen“ gingen an die Hannoversche Lebensversicherung AG (http://www.hannoversche.de/) mit der Zulagengarantie für die „Riester-Rente Plus“, an die BNP Paribas Cardif (http://www.bnpparibascardif.de/) für einen einfach zu verstehenden Animationsfilm zur Erläuterung von Leistungsfällen für Versicherungen zur Absicherung von Ratenzahlungen sowie an die HDI-Gerling Lebensversicherung AG (http://www.hdi-gerling.de/) für das Teleclaiming und den Vor-Ort-Kunden-Service bei der Leistungsprüfung im Berufsunfähigkeitsfall.

    Ein Sonderpreis wurde in der Kategorie „Dialog“ an die Ergo Versicherungsgruppe AG (http://www.ergo.de/) vergeben. Aus Sicht der Jury hat die Erstversicherungs-Tochter der Munich Re (http://www.munichre.de/) „mit ihrem Kundenbericht eine in der Branche neue Kommunikationskultur zwischen Kunden und Versicherungs-Gesellschaft entwickelt.“

    Zum Vergrößern Bild klicken (Quelle: ServiceRating)

    Weitere Details zur Methodik und zu den Preisträgern können im 31-seitigen Ergebnisbericht nachgelesen werden, der im PDF-Format kostenfrei heruntergeladen werden (http://www.servicerating.de/framework/mediendatenbank/Dokumente/infomaterial/Ergebnisse%20Service-Innovationspreis%202012b.pdf) kann.

    Björn Wichert ([email protected])

    Das VersicherungsJournal ist urheberrechtlich geschützt. Das bedeutet für Sie als Leserin bzw. Leser: Die Inhalte sind ausschließlich zu Ihrer persönlichen Information bestimmt. Für den kommerziellen Gebrauch müssen Sie bitte unsere

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    Weitere Details zur Methodik und zu den Preisträgern können im 31-seitigen Ergebnisbericht nachgelesen werden, der im PDF-Format kostenfrei heruntergeladen werden (http://www.servicerating.de/framework/ mediendatenbank/Dokumente/infomaterial/Ergebnisse%20Service-Innovationspreis%202012b.pdf) kann.

    Björn Wichert ([email protected])

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    HDI Versicherungen, Kommunikation, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Telefon 0221 144-5668, [email protected], Standort Hannover: HDI-Platz 1, 30659 Hannover

    Quelle: www.asscompact.de

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    HDI-Berufshaftpflicht für das Heilwesen: Prophylaxe vor Therapie | November 2012

    Pressestimmen Themenbereich Sach – Ausgabe Nr. 5 | 2012

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    (ac) Seit Juli 2012 bietet HDI für Ärztinnen, Ärzte und Gesundheitsfachberufe eine deutlich erweiterte Berufs-haftpflichtversicherung mit einem neuen Deckungs-summenkonzept und zahlreichen Leistungserweiterun-gen an. In dem Tarif wurden jüngste Entwicklungen im ambulanten Gesundheitssektor berücksichtigt sowie neue Kooperationspartner für Qualitäts- und Riskmana-gement eingebunden. HDI forciert damit den Ausbau seiner Services in diesem Geschäftsfeld und bietet Versicherungsmaklern eine hohe Expertise für diese Kundengruppe.

    Nachgefragt bei Gerhard Frieg, Vorstand Produkt- management und Marketing bei HDI

    AssCompact Herr Frieg, wie gestalten Sie Ihre Zusam-menarbeit mit Maklern im Segment des Heilwesens?

    Gerhard Frieg Der Makler braucht einen kompetenten Partner auf der Haftpflicht-Seite, der das Geschäft lang-fristig mit ihm betreibt – mit hohem Qualitätsan-spruch. Daher bieten wir nachweisbare Produkt-, Service- und Prozess-Vorteile. In unserem neuen Tarif haben wir zum Beispiel die Deckungssummen angeho-ben – bis zu 7,5 Mio. Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden.

    Einen ganz neuen Weg gehen wir außerdem durch Ko-operationen mit Partnern, die – wie wir – die Intention haben, Schäden vorzubeugen und damit Risiken auch dauerhaft versicherbar und bezahlbar zu halten. Im Mit-telpunkt steht unser Motto „Prophylaxe vor Therapie“.

    AC An welchen Stellen setzen diese Kooperationen an?

    HDI-Berufshaftpflicht für das Heilwesen: Prophylaxe vor Therapie

    GF Unser Anspruch ist, Schäden nicht nur zu regulie-ren, sondern zu helfen, sie zu verhindern. So erreichen wir eine hohe Kundenzufriedenheit und damit auch ei-nen deutlich reduzierten Betreuungsaufwand für den Makler. Wir wollen Partner auf Augenhöhe sein.

    Besonders deutlich wird dies in unseren Kooperationen mit Firmen aus verschiedenen Bereichen des medizini-schen Riskmanagements. Die Dienstleistungen und Produkte richten sich an operativ tätige Fachärzte, ins-besondere zu Themen wie Aufklärung, konkrete Team-beobachtung und QM-Maßnahmen.

    AC Was hat sich am Heilwesen-Markt verändert?

    GF Es kommt darauf an, welcher Versicherer den Strukturwandel am Markt mit den qualitativ besten Produkt- und Mehrwertlösungen beantwortet. Medizinische Ver-sorgungszentren, überörtliche Berufsausübungsgemeinschaften und Teilberufsausübungsgemein-schaften setzen sich mehr und mehr durch. Dafür stehen wir mit passenden Lösungen in der Berufshaftpflicht verbunden mit höchster Expertise, Qualität und Verlässlichkeit.

    Gleichzeitig gilt es, Ärzte vor un-berechtigten Ansprüchen zu schützen, die vermehrt am Markt zu beobachten sind. Forciert wird dies auch durch zunehmende Re-

    gresse der Sozialversicherungsträger. Auch hier setzen wir mit unseren Services an. Gleichzeitig bieten wir hohe Deckungssummen, damit unsere Kunden im Fall der Fälle finanziell auf der sicheren Seite sind.

    AC Auf welche Unterstützungsmaßnahmen setzen Sie?

    GF Echte Experten, das heißt erfahrene Underwriter sowie eine exzellente Begleitung in der Schadenbearbeitung durch auf Heilwesen spezialisierte Juristen, sind unerläss-lich. Die Abwehr unberechtigter Ansprüche ist für den Arzt, allein schon aus Imagegründen, sehr wichtig. Dabei helfen wir ihm. Ein Outsourcing der Schadenab-wicklung lehnen wir daher in diesem Bereich ab, denn Fehler in der Zeichnung der Risiken zeigen sich auf-grund der bekannten Spätschadenproblematik oft erst Jahre später. Eine korrekte Risikoanalyse und -bewer-tung ist daher unerlässlich. Unser Ziel ist es, Trends und Entwicklungen früh zu erkennen, Problemfelder zu analysieren und rechtzeitig gegenzusteuern.

    AC Wie werden Sie den eingeschlagenen Weg weitergehen?

    GF Wir möchten weiterhin ein verlässlicher Partner für den Makler und ein konstanter Begleiter des Arztes durch sein gesamtes Berufsleben sein. Genau darauf rich-ten wir unsere Produkte, Services und Prozesse aus. Wir bieten seit Kurzem zum Beispiel einen Online-Rechner zur einfachen und unkomplizierten Angebotserstellung für Makler. Und im November starten wir ganz neu mit unserem MedLetter: Mit diesem Service infor-mieren wir unsere Makler und Kunden zu wichtigen Themen, Urteilen und auch Schadenfällen aus der Praxis. W

    Struktur und Risiken

    der Heilwesenberufe

    ändern sich. Gerhard

    Frieg positioniert die

    HDI mit neuer Berufs-

    haftpflicht in diesem

    veränderten Markt.

    Ass

    ekur

    anz

    InterRisk stellt zwei Apps für iPad und Tablet-PC zur Verfügung

    (ac) Die InterRisk Versicherungs-AG hat zwei Apps für Tablet-gestützte Beratungsgespräche zur privaten Un-fallversicherung herausgebracht. Mit einer der beiden Apps lässt sich das Zusammenwirken von Invaliditätsta-xen und Progressionsstaffeln und die daraus resultieren-den Kapitalleistungen bei unterschiedlichen Dauerfol-gen anschaulich darstellen. Ist der Anwender online, wird sogar der jeweilige Beitrag direkt über den Server der InterRisk abgefragt und angezeigt. Diese Anwen-dung ist auch für den Endverbraucher nutzbar. Mit der zweiten App steht den Vertriebspartnern der InterRisk ein interaktiver Unfallbedingungsvergleich, der die beliebtesten Versicherungspartner der Makler umfasst, zum Download zur Verfügung. Beide Apps – „InterRisk PRO“ für den Invaliditätsrechner und „InterRisk UMV“ für den Unfall-Mitbewerbervergleich – sind sowohl für iPads als auch für Tablet-PCs mit dem Betriebssystem Android verfügbar und kostenlos. W

    Willis entwickelt Deckungskonzept für Schäden durch Mitarbeiterfehler

    (ac) Willis Deutschland hat ein neues Versicherungs-konzept für Unternehmen entwickelt, das Schäden durch Mitarbeiterfehler abdeckt. Wenn ein Unterneh-mensleiter organschaftliche Pflichtverletzungen verur-sacht, besteht bei einer Inanspruchnahme durch das Unternehmen regelmäßig Versicherungsschutz über die sogenannte Innenverhältnisdeckung einer D&O-Versi-cherung. Wenn aber einem Unternehmen ein Schaden durch Fehler seiner Mitarbeiter entsteht, gab es bisher nur in wenigen Branchen Versicherungslösungen. Diese Lücke hat Willis jetzt geschlossen. Unternehmen kön-nen nun abweichend von der tatsächlichen Haftungssi-tuation für Schäden, die vom Arbeitnehmer verursacht werden, eine spezielle Deckung über Willis erhalten. Diese befriedigt den etwaigen Schadenersatzanspruch gegen den Arbeitnehmer, ohne dass arbeitsrechtliche Konsequenzen gegen den Arbeitnehmer erfolgen oder ein Regressanspruch des Arbeitgebers durchgesetzt wer-den muss. Der Versicherungsschutz umfasst den gesam-

    ten Schaden, ohne dass das Haftungsprivileg des Arbeit-nehmers bei der Regulierung Berücksichtigung findet. Folglich hat diese Spezialdeckung nicht Haftpflicht-, sondern Sachversicherungscharakter. Bedingter Vorsatz ist ebenfalls mitversichert. Auch durch den Verzicht auf Verantwortlichkeiten auf Basis der gesetzlichen Haft-pflichtbestimmungen ist das Produkt für den deut-schen Versicherungsmarkt in dieser Form einzigartig. Über einen Zusatzbaustein kann letztlich sogar jegli-cher Vorsatz versichert werden, sodass sämtliche Ver-schuldensgrade abgesichert sind. Mit dieser weiteren wählbaren Komponente wird das Konzept um die be-kannten Elemente der Vertrauensschadenversicherung ergänzt – Deckungsschutz für Kosten durch Mitarbei-terkriminalität, wie zum Beispiel Diebstahl, Unterschla-gung und Betrug. Dieses Willis-Produkt gibt es bis auf wenige Ausnahmen für alle Branchen. Deckungskapazi-täten von 5 Mio. Euro und mehr sind über das von Wil-lis arrangierte Versichererkonsortium darstellbar. W

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    (ac) Seit Juli 2012 bietet HDI für Ärztinnen, Ärzte und Gesundheitsfachberufe eine deutlich erweiterte Berufs-haftpflichtversicherung mit einem neuen Deckungs-summenkonzept und zahlreichen Leistungserweiterun-gen an. In dem Tarif wurden jüngste Entwicklungen im ambulanten Gesundheitssektor berücksichtigt sowie neue Kooperationspartner für Qualitäts- und Riskmana-gement eingebunden. HDI forciert damit den Ausbau seiner Services in diesem Geschäftsfeld und bietet Versicherungsmaklern eine hohe Expertise für diese Kundengruppe.

    Nachgefragt bei Gerhard Frieg, Vorstand Produkt- management und Marketing bei HDI

    AssCompact Herr Frieg, wie gestalten Sie Ihre Zusam-menarbeit mit Maklern im Segment des Heilwesens?

    Gerhard Frieg Der Makler braucht einen kompetenten Partner auf der Haftpflicht-Seite, der das Geschäft lang-fristig mit ihm betreibt – mit hohem Qualitätsan-spruch. Daher bieten wir nachweisbare Produkt-, Service- und Prozess-Vorteile. In unserem neuen Tarif haben wir zum Beispiel die Deckungssummen angeho-ben – bis zu 7,5 Mio. Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden.

    Einen ganz neuen Weg gehen wir außerdem durch Ko-operationen mit Partnern, die – wie wir – die Intention haben, Schäden vorzubeugen und damit Risiken auch dauerhaft versicherbar und bezahlbar zu halten. Im Mit-telpunkt steht unser Motto „Prophylaxe vor Therapie“.

    AC An welchen Stellen setzen diese Kooperationen an?

    HDI-Berufshaftpflicht für das Heilwesen: Prophylaxe vor Therapie

    GF Unser Anspruch ist, Schäden nicht nur zu regulie-ren, sondern zu helfen, sie zu verhindern. So erreichen wir eine hohe Kundenzufriedenheit und damit auch ei-nen deutlich reduzierten Betreuungsaufwand für den Makler. Wir wollen Partner auf Augenhöhe sein.

    Besonders deutlich wird dies in unseren Kooperationen mit Firmen aus verschiedenen Bereichen des medizini-schen Riskmanagements. Die Dienstleistungen und Produkte richten sich an operativ tätige Fachärzte, ins-besondere zu Themen wie Aufklärung, konkrete Team-beobachtung und QM-Maßnahmen.

    AC Was hat sich am Heilwesen-Markt verändert?

    GF Es kommt darauf an, welcher Versicherer den Strukturwandel am Markt mit