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PREVIEW - velbinger.com · Rousse bis zum Golf von Valinco ca. 22o km bei Tagesetappen von 3o-4o km), einmal rum mindestens 4- 5 Wochen, ca. 55o km. Bequemer natürlich im Motorboot

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Anreise per Schiff Fähren ab Frankreich Fähren ab ItalienFähren über Sardinien

Anreise per Auto/Motorrad Routen nach KorsikaVia BrennerVia SchweizVia Frankreich/Rhonetal

Anreise per Bahn Via FrankreichVia SchweizVia Italien

Anreise per Bus

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Anreise per Flug

Trampen

TRANSPORT AUF KORSIKAAutoAutomietenMotorradurlaub auf Korsika Motorrad, Mopeds und Fahrrad mieten TrampenLinienbusseTranskorsika- EisenbahnFlugverkehr

Allgemeine TippsGeographie / Klima / Beste Reisezeit /

Einreise / Zollbestimmungen / Vorab-Einkäufe / Kleidung / Versicherung / Gesundheit / Apotheken /Geld / Post / Telefon / Radio / Fernsehen / Feiertage /

Literatur / Karten / Tageszeitung / Öffnungszeiten / Nützl. Adressen / Feste und Festivals / TouristInfo

DIESER BAND IST ALS RUNDTOUR AUFGEBAUTBeginn: im Fährort BASTIA (Drehscheibe und meist frequentierter Fährhafen Korsikas). Anschließendentgegen Uhrzeigersinn um die Insel mit Abstechern ins Hinterland.

Das INSELINNERE wird in 2 gesonderten Kapiteln behandelt, wobei zuerst der Norden, anschließendder Süden präsentiert wird (beide mit zahlreichen Wanderungen).

Der letzte Teil des Bandes beschreibt die WANDERROUTE GR 20, die hochalpine DurchquerungKorsikas.

Weitere Details siehe folgendes Inhaltsverzeichnis. Wer spezielle Orte direkt sucht: siehe INDEX amEnde des Bandes!

UnterkunftHotelCampingFerienwohnungenGites d’EtapePrivatzimmer

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Übernachtung in Klöstern

Essen und Trinken Korsische SpezialitätenWeinSpirituosenBarRezepte

Sport BadenThermalquellenSurfenBootfahren und SegelnWildwasserfahrenAngelnSnorkeling & DivingWandernGR 2o Strada tra Mare e MontiKletternReitenTennisFahrradfahrenSkifahrenDrachen-/Gleitschirmfliegen

Die Korsen Korsische SpracheFolkloreKunsthandwerkRegionalparkFremdenlegionWald, MacchiabrandTierweltPflanzenwuchsTorregianaKirchen auf Korsika

Geschichte

Bastia Cap Corse MiomoErbalungaSiscoMacinaggioRogliano

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Centuri PortPinoNonzaPatrimonio

St. Florent Hinterland St. Florent

Balagne Ile RousseHinterland BalagneAlgajola

Calvi SehenswertesGeschichteSportVerbindungenRestaurantsUnterkunftAusflügeCalenzana

Golf von Galeria GaleriaHinterland: FangotalGirolata

Golf von Porto PortoCalanchePianaHinterland Porto

Golf von Sagone CargèseSagoneTiucciaHinterland von Sagone

Golf von Ajaccio Ajaccio

SehenswertesNapoleon BonaparteGeschichteSportRestaurantsVerbindungenUnterkunft

Ajaccio-UmgebungHinterland von Ajaccio

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Porticcio

Golf von Valinco ProprianoPorto PolloFilitosaCampomoroHinterland von Valinco

Südspitze SartènePrähistorische FundstättenGolfe de Roccapina

Bonifacio SehenswertesGeschichteRestaurantsUnterkunftSportVerbindungen

Ausflüge

Ostküste Moriani PlageAleriaGhisonacciaSolenzara

Porto Vecchio SehenswertesGeschichteSportRestaurantsVerbindungenUnterkunft

Badebuchten um P.V.

Torreanische KultmonumenteInland Ausflüge

Nördl. InselinneresPonte NuovoPonte Leccia

Asco Tal Haut-AscoWanderungen

Niolo-und Golotal CalacucciaCasamaccioliWanderungen

Castagniccia

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MorosagliaLa PortaPiedicroceCervione

Corte SehenswertesRestaurantsUnterkunftVerbindungenRestonica-TalWanderungen

VenacoVivarioVizzavona Wanderungen ab VizzavonaBocognano

Südl. InselinneresGhisoniWanderungenAullèneQuenzaZonzaBavellaWanderungenLevieCastellu di CucuruzzuSte. Lucie de Tallano

GR 2o ÜbernachtungKarten/LiteraturKlimaVerpflegungsnachschubAusrüstungRoutenbeschreibungen

Französischer Wortschatz

Korsischer Wortschatz

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Baden und Korsika gehören einfach zusammen. Bei 1.ooo km Küste und 3oo km reinen Badesträndenbieten sich sämtliche Strandvarianten an, von Feinsand über Grobkies bis zu felsigen Partien mittaucherbrillenklarem Wasser. Fast überall schöne Bergkulisse. Eine angenehme Alternative zumSalzwasser sind die kristallklaren Gebirgsbäche mit idyllischen Badegumpen.

Teutonengrill-Atmosphäre findet man Gott sei Dank nicht an Korsikas Stränden. Baderummel mitLiegestuhl-, Tretbootverleih, Snacklokalen und Strandbars beschränkt sich auf die wichtigen Zentren, z.B.Calvi, Ile-Rousse, Ajaccio, Porticcio. Bewachte Badestrände allerdings nicht die Norm. MakelloseSandstrände ohne Tang, Algen, Zivilisationsmüll etc. darf man natürlich nicht an einsamen Buchtenerwarten!

In Touristengebieten dagegen werden Strände regelmäßig gereinigt, aber gegen das „bizarre“Umweltverhalten vieler Urlauber ist auch die beste Strandreinigung machtlos. Vorsicht ist beiFelsbuchten geboten - hier hausen bevorzugt die Seeigel; Abhilfe schaffen Badeschuhe.

Luftmatratze in Verbindung mit Taucherbrille ist eine bequeme und lustige Schnorchelvariante.Nacktbaden wird in der Regel nicht gern gesehen, dafür gibt’s eigene FKK-Plätze. Monokini ist dagegennach wie vor IN, doch bitte mit etwas Sensibilität handhaben, besonders an abgelegenen Stränden indörflichen Gebieten.

Kinderfreundliche Badeplätze gibt es rund um die Insel, aber keine Kinderclubs, wie z.B. in derBretagne.

Zur Saison sind idyllische Buchten oft nur per Boot oder nach längerem Fußmarsch zugänglich. Idealdagegen die Monate September/Oktober, fast badewannenwarmes Mittelmeer und viel, viel Platz an denStränden.

Welche Badeplätze an welcher Küste?Der längste Sandstrand an der Ostküste, gut 1oo km von Bastia bis kurz vor Porto-Vecchio ein 1o-2o mbreiter Streifen, der seicht ins Meer abfällt, ideal für Kinder.

Die Sandqualität variiert, großteils grauer Sand mit einigem Strandgut. Die attraktivsten Sandpartien mitschöner Regelmäßigkeit von FKK - Zentren, Feriendörfern oder Campingplätzen reserviert.

Die lagunenartigen Etangs sind nichts zum Baden. Sehr schöne Strände auch am Golf von Porto-Vecchio.

Am Cap Corse kleine Badebuchten mit Sand, Kies oder Felsklippen. Bei St. Florent superseichter Strand,allerdings nicht picobello sauber.

An der Westküste zwischen Ile-Rousse und Calvi ausgesprochen schöne Sandstrände in weiten Buchten.Besonders frequentiert der Strand von Calvi mit großem touristischem Angebot. Langer Kiesstrand beiGaleria, kleinere Kiesbuchten bei Porto zwischen steilen Felswänden - eine faszinierende Kulisse beimBaden.

Die folgenden drei großen Golfe: Sagone, Ajaccio und Valinco gliedern sich in kleinere Buchten,überwiegend Sandstrände, gute Zugänge durch Straßen.Um Bonifacio neben gut zugänglichen Stränden auch zahlreiche abgelegene Buchten, die schnell per

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Boot erreichbar sind.

Details zu Strandgröße, Beschaffenheit, Zufahrt und Sportmöglichkeiten im jeweiligen Kapitel.

Thermalquellen auf KorsikaWaren schon bei den Römern bekannt und geschätzt. Anfang 2o. Jahrhunderts herrschte z.B. in Orezza(Castagniccia) ein geradezu nobler Kurbetrieb. Der kommerzialisierte Kurbetrieb steckt allerdings aufKorsika noch in den Kinderschuhen, erscheint aber durchaus ausbaufähig. Pläne liegen schon in denSchubladen, heilkräftiges gesundes Wasser sprudelt in Mengen, noch fehlt es an einer attraktivenInfrastruktur (Hotels, Amusements etc.), um eine entsprechende Klientel vom Kuren auf Korsika zuüberzeugen.

Das Gros der genützten Quellen liegt in Südkorsika. Die bedeutendste Quelle, schon seit 184o anerkannt,sprudelt bei Guagno. 72.ooo Liter/Tag bei einer Temperatur von 49° C. Das schwefelhaltige Wasser sollbesonders bei Rheuma helfen.

Bains de Taccana: Auch als Bäder von Urbalacone bekannt. 35° C warmes, schwefelhaltiges Wasser.36.ooo l/Tag. Indikation bei Rheuma, chronischen Ekzemen.

Bäder von Guitera: 45° C warm, sprudeln 9o.ooo l schwefelhaltiges Wasser pro Tag. Hilft beiKrankheiten der Atemwege, Rheuma und Hautkrankheiten (zwischen Ste. Marie-Sicche und Zicavo). Das„Kurhaus“ ist mittlerweile eingestürzt, das Wasser sprudelt in einem Zuber im Freien nebenan.

Bad von Caldane: Besonders reizvoll durch den kleinen Open-air Pool. 37° C warmes, schwefelhaltigesWasser (riecht nicht!) hilft bei Rheuma und Hautkrankheiten.In Nordkorsika wird die Quelle bei Petrapola (12 km westlich von Ghisonaccia) genutzt, am linken Uferdes Abatescu. 2oo.ooo l/Tag, 52° C heißes, schwefliges Wasser. Indikation: Rheuma und Arthroseleiden.Bei Puzzichellu sprudelt heilkräftiges Wasser mit 17° C, angezeigt bei Rheuma, bei Krankheiten derAtemwege, Psoriasis und anderen Hautkrankheiten (in der Nähe von Ghisonaccia).

Aus der Quelle von Orezza (eisen-, manganhaltig) wird das sehr gute Mineralwasser gewonnen, -überall im Handel angeboten.

Weitere Quellen sind bekannt, aber noch nicht ausgebaut. Details zu den meisten Thermalquellen sieheText.

Für SURFER ist Korsika mit seinen 1.ooo km Küste einfach ideal. Vom Anfänger bis zum Brandungssurferkommt jeder auf seine Kosten, jede Menge Boardvermietungen. Das Material reicht von der soliden„Badewanne“ bis zum Funboard (Preise um die 15 Euro/Std.) In Touristenzentren auch Surfunterricht möglich. Das eigene Board erhöht natürlich die Flexibilität. Ganzzu Anfang und Ende der Saison sind viele Surfverleihs schon/noch dicht.Bevorzugt werden die Buchten der Westküste, halbkreisförmig geschwungen mit Sand- oderKiesstränden bieten sie die besten Surfmöglichkeiten - minimale Wellen bei optimalem Wind -, undgeben „Nicht Profis“ ein sicheres Gefühl jederzeit wieder an Land zu kommen, im Gegensatz zu demendlos weiten Horizont der Ostküste.Wann bläst es am besten? Von Juni bis September überwiegend schwachwindig, an der Westküste 1-3Beaufort, am stärksten bläst es noch in der Straße von Bonifacio, d.h. 15-2o % der Zeit mit Windstärke 4und mehr. Beste Starkwindbedingungen im Frühjahr, von Februar bis April/Mai, etwa 1/3 der Zeit istdann mit Winden über 4 Beaufort zu rechnen. Wasser und Lufttemperaturen zu dieser Jahreszeit um die

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12°C. Ähnliche Bedingungen im Oktober und November, nur die Temperaturen mit 15-2o° C nocherträglich.

Surfstellen rund um die InselIm Westen: Gute Bedingungen in der Bucht von Calvi (familienfreundlich) und im Golf von Galeria.Anspruchsvoll in Algajola. Porto ist weniger empfehlenswert, da fjordartig eingeschnitten, z.T. gefährlichhoher Wellengang bei Mistral. Ideal wiederum die Golfe Sagone, Ajaccio und Valinco mit dem großenVorteil bei drei verschiedenen Windrichtungen (N/W bis S/W) auflandige Buchten mit schönen Strändenzu finden. Fast überall führen Straßen dicht ans Meer. An der Südspitze bei Figari, kurz vor Bonifacio, die besten Surfbedingungen, Treffpunkt der Freaks.Spitze bei Mistral und Scirocco.

Auf der Ostseite nördlich von Bonifacio sehr gute Bedingungen in der Bucht von Santa Manza. Weit insLand eingeschnitten bietet die Bucht vorne tolle Brandung, weiter innen dagegen meistwellengeschütztes Wasser. Bequemer Einstieg, da Stichstraßen unmittelbar ans Wasser führen. ÄhnlicheBedingungen im Golf von Porto-Vecchio (Touren-Surfen), allerdings bei dem häufig blasenden Libecciomit Fallböen rechnen. Anschließend gut 1oo km Sandstrandküste, z.T. mit Stichstraßen ans Meer! Meistjedoch ablandiger Wind.

Cap Corse: Oft gute Zugänge von der Küstenstraße, dafür kaum wellengeschützte Buchten. Sehr häufigWestwinde. Bei St. Florent superseichter Einstieg, so dass das Schwert lange im Sand kratzt, problemlosfür Anfänger (Details an der jeweiligen Textstelle).

Surfshops in den Städten, recht gut sortiert, diverses Zubehör und Ersatzteile. Die wichtigstenVerschleißteile bringt man allerdings besser selber mit, damit die Surferei nicht in eine Suche nach demrichtigen Ersatzteil ausartet.

Bootfahren und SegelnDie günstige Lage, ca. 1oo Seemeilen von der Côte d’Azur, weniger als 5o Seemeilen von Italien machenKorsika zu einem immer beliebteren Segelgebiet. Tendenz steigend (ca. 1o %).

Der besondere Reiz Korsikas liegt in den starken Kontrasten zwischen Meer und Gebirge. Auf keineranderen Mittelmeerinsel liegen die beiden Elemente so dicht beieinander, zudem superschöne Buchtenoft mit einsamen Sandstränden und glasklarem Wasser. Bei der stark gegliederten Küste lassen sich auchzur Saison noch einsame Ankerplätze finden.

Für Leute ohne eigenes Boot existieren Bootsvermietungen in den größeren Küstenorten (St. Florent,Calvi, Ajaccio, Propriano, Porto-Vecchio, Bastia, Macinaggio).

Die komplette Korsikaumrundung erfordert lange Vorbereitung, gute Planung und viel Erfahrung,besonders die Südpassage um Bonifacio hat’s in sich. Die Tour entgegen dem Uhrzeigersinn planen -wegen der Windrichtungen!

Für eine Kanupaddeltour entlang der Westküste beispielsweise gut eine Woche einkalkulieren (Ile-Rousse bis zum Golf von Valinco ca. 22o km bei Tagesetappen von 3o-4o km), einmal rum mindestens 4-5 Wochen, ca. 55o km.

Bequemer natürlich im Motorboot (auch ohne Führerschein) z.B. bei Corsica Semi-Rigides zu mieten.Port Charles d‘Ornano, Ajaccio. Tel. o4 95 2o 61 54, www.corsica-nautisme.fr

Lohnend auch Ausflüge in kleinen Zodiac-artigen Motorbooten an der Westküste entlang der Calanquesvon Piana oder der Reserve de Scandola. Preise: pro Boot (führerscheinfrei) 115 Euro am Tag zurHochsaison z.B. bei Porto Bateaux Location. Tel. o4 95 21 44 72, www.porto-bateau-location-existance.alester.fr

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Lohnende Touren: Ajaccio-> Bonifacio-> Ajaccio dauert ca. eine Woche. Ajaccio-> St. Florent-> Ajaccioca. zwei Wochen. Einmal um die Insel einen guten Monat.Viele weitere Zodiac-Chartermöglichkeiten bei Cap Evasion Macinaggio am Jachthafen in Macinaggioam Cap Corse, in St. Florent, Porto-Vecchio, Bonifacio.

Chartern von Segeljachten: In den meisten größeren Häfen werden Jachten verchartert. Preis für eine9-m-Jacht (5 Kojen) zur Spitzensaison Juli/August 2.ooo Euro/Woche. Kaution einplanen. Für eine 15-m-Jacht klettert der Preis im Hochsommer auf 6.ooo Euro/Woche. Außerhalb der Saison bis zu 3o %ermäßigt. Die Jachten sind komplett ausgestattet bis auf Spinnaker, Surfboard, Schlafsack und Skipper.Mietwagen oder Taxi werden bei Bedarf organisiert.Adressen der Bootvermieter im Heft Corsica Information, anzufordern im Fremdenverkehrsamt (sieheAdressen). Segelkurse mit Navigationsunterricht etc., Hochseesegeln bieten diverse Segelschulen, an Unterricht aufverschiedenen Niveaus mit international anerkanntem Hochseezertifikat.Für Segler stehen etwa 15 große Jachthäfen zur Verfügung, die in der Regel mindestens 1/4 ihrerLiegeplätze für Gäste bereithalten.Liegeplatzgebühren in den Jachthäfen variieren mit der Größe der Jacht - für ein 1o-m-Boot im Augustzwischen 2o und 3o Euro einplanen.

Segelzubehör, Ersatzteile etc., bei den Shipchandlern in größeren Orten, gut sortiert z.B. in Bastia,Propriano, Ajaccio, Porto-Vecchio etc.

Catamaranverleih: An größeren Badeorten meist stundenweise zu mieten (ohne Segelschein); machtbesonders viel Spaß. Sie sind recht schnell und leicht zu bedienen, wer etwas mit dem Prinzip desSegelns bzw. Surfens vertraut ist, kommt schnell damit klar. Ebenso Jollen- und Pedaloverleih (Detailssiehe Text). Segelboote werden für ca. 7o Euro den halben Tag vermietet.

Segelgebiete, Jachthäfen, Ankerplätze rund um die Insel

CAP CORSEEine nicht ganz ungefährliche Region, stellt hohe Anforderungen an die Navigationsfähigkeit. Steile Küstean der Westseite mit schönen Gutwetter-Ankerplätzen. Im Norden vorgelagert die Ile de la Giraglia mitLeuchtturm. Die Ostküste des Cap Corse passiert man möglichst schnell, nur wenigeAnlegemöglichkeiten, die kleinen Marinas bieten bei Unwetter wenig Schutz.

Jachthafen Macinaggio: 57o Liegeplätze. Hafen gegen alle Winde geschützt, besonders gut gegenWestwinde, Mistral und Libeccio. Leichte Ansteuerung bei Tag, Wassertiefe bei der Zufahrt 3 m.Problematisch bei starken N-O bis Ostwinden. Wasser, Strom, Duschen, WC, Tankstelle, 15-t-Kran undSlip.

Ankerbuchten am Cap CorseNonza: Nur bei gutem Wetter (Lebensmittelladen, Bar, Restaurant)Centuri: Kleiner Fischerhafen, Ankerplatz für kleine Boote (Lebensmittel, Hotel, Restaurant).Reede von Sta. Maria: Guter Ankerplatz bei Libeccio - pittoresker Genuesenturm.Erbalunga: Klein, meist überfüllt (Lebensmittel, Restaurant, Hotel).

OSTKÜSTEDer schnurgerade Küstenverlauf mit Sandstränden bietet wenig Abwechslung, aber auch kaum

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navigatorische Probleme. Bergpanorama weiter im Inland, wenig Häfen. Ab Solenzara wird’sbuchtenreicher, grün überzogene Hänge, sehr geschützter Jachthafen bei Porto-Vecchio, schwierigerwird es nach der Pointe de la Chiappa, aber auch interessanter. Schöne Buchten am laufenden Band.

Jachthafen Campoloro: 5oo Liegeplätze, komfortabler Jachthafen, sehr gut geschützt. Bei starken Nord-Ostwinden schwierige Ansteuerung. Alle Serviceeinrichtungen - Wasser, Strom, Duschen, WC, Tankstelle,5o-t-Kran, Reparaturwerft. In den letzten Jahren gab es erhebliche Probleme wegen zunehmenderVersandung.

Der Jachthafen liegt in einem touristisch recht uninteressanten Küstenbereich Korsikas; die guteBusverbindung Richtung Bastia mehrmals täglich macht das wieder wett.

Unbedingt lohnt ein Ausflug in die Castagniccia mit ausgedehnten Kastanienwäldern, authentischenDörfern, Restaurants mit guter korsischer Küche. Busverbindung; besser jedoch per Mietauto (Car Rentam Jachthafen).

Jachthafen Solenzara: 45o Liegeplätze, moderner Hafen, Süßwasser, 2o-t-Kran, Tankstelle,Reparaturmöglichkeit, Restaurants, Geschäfte im Ort. Lohnende Ausflüge ins Bavellagebirge.

Jachthafen Porto-Vecchio: 48o Liegeplätze. Sehr gut geschützt am Ende des Golfes; schöner Blickabends zur angestrahlten Stadtbefestigung. Wasser, Strom, Tankstelle etc. Guter Stützpunkt für Ausflüge ins Gebirge, zu torreanischen Fundstätten etc. Autovermietung in derStadt. Alle Details siehe Porto-Vecchio.

Bastia: Der alte Hafen, malerisch gelegen, aber nur bedingt für Jachten geeignet. Einfahrt wird durchFrachtverkehr verkompliziert. Tankstelle am Südkai, Duschen, WC, 5-t-Kran, 4o-t-Slipway, Ankern wegendes Schlicks problematisch. Der Fähr-/Handelshafen für Jachten gesperrt. Ship-chandler am Kai.

Der neue Jachthafen Toga in Bastia - neben dem Fähr/Handelshafen - sorgte für innenpolitischenSprengstoff. Kaum war die Capitainerie fertiggestellt, wurde sie von militanten Nationalisten in die Luftgesprengt. Sie sehen in dem millionenschweren Projekt festlandsfranzösischer Konsorzien keinenNutzen für die Insel.

Ankerbuchten zwischen Bastia und BonifacioFavone: Guter Ankerplatz außer bei Nordostwind (Restaurants).Im Golf von Porto-Vecchio gute Ankerplätze in der Bucht von St. Cyprien, Stagnolo, Pinarello mitRestaurants und Versorgungsmöglichkeiten - viele Campingplätze mit Libre Service.Cerbicale Insel: Naturschutzgebiet, recht überfüllt.Golf von Sta. Giulia: Wunderschön, aber Gefahr durch Felsen (!), gut geschützt bei Westwind.Rondinarabucht: Gut geschützt.Golf von Sta. Manza: Tief eingeschnittene Bucht, sehr gut geschützt; nur zur SaisonObst/Gemüse/Brotverkauf. Gute Restaurants.Lavezzi Inseln: Naturschutzgebiet, einmalig schön, bei Seglern stark frequentiert, sehr felsig, Zugang nurbei Tag.Ile de Cavallu: Die Jetsetinsel. Herrliche, geschützte und glasklare Buchten. Superteures Restaurant.„Normalsterbliche“ sind auf der Insel (Privatbesitz) nicht gerne gesehen.

SÜDSPITZEHauptattraktion der Südspitze ist zweifellos Bonifacio mit seinem optimalen Naturhafen, der fotogenenKreideküste und interessanten Zitadellenstadt. Schöne Grotten an der Südküste, z.B. die SdragonatoGrotte mit den Umrissen Korsikas im Fels, St. Antoine eine weitere Grotte in der Kreidewand.

Die Straße von Bonifacio erfordert gute Navigationskenntnisse. Schwierige Windverhältnisse durch dieDüsenwirkung. Viele schöne Ankerplätze zwischen Bonifacio und dem Golf von Valinco, einsameBuchten, die nur von der See her zugänglich sind, rötlich schimmernde Felsen.

Jachthafen Bonifacio: 32o Liegeplätze; einer der frequentiertesten Jachthäfen Korsikas, - kein Wunderbei der Attraktivität der Stadt. Ideal geschützter natürlicher Hafenschlauch mit zwei Ausweichbuchten

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Anse de Catena und Arinella. Im Prinzip leichte Ansteuerung bei Tag und bei Nacht; problematisch evtl.bei starken Winden um West und Ost. Wasser, Strom, Duschen, WC, 18-t-Kran, sämtliche Shops,Restaurants.

Ankerbuchten zwischen Bonifacio und Golf von ValincoBaie de Figari: Recht guter Schutz, Restaurant, Versorgungsmöglichkeit.Bucht von Roccapina: Sehr schöne Sandbucht von Felsen eingerahmt, ziemlicher Betrieb, daAutozufahrt, Versorgung evtl. beim Camping Municipal einige hundert Meter vom Strand.Tizzano: Kleine Bucht, nur für kleine Boote; Verpflegung zur Saison evtl. beim Campingplatz. GutesRestaurant.Campomoro: Superschöne, weite Bucht, hügelige Macchialandschaft; mit bequem zugänglichemGenuesenturm. Guter Schutz bei Libeccio. Restaurants, Libre Service evtl. beim Campingplatz.Portigliolo: Schönwetter-Ankerplatz, sehr langer Sandstrand.Porto-Pollo: Hübsch gelegenes Fischerstädtchen, sehr gut geschützter Hafen, auch bei Libeccio. LibreService, Restaurants.

NORDWESTKÜSTEDie Küste von der reizvollen Hafenstadt St. Florent bis Calvi landschaftlich sehr schön, relativ problemloszu befahren. Um die breite Landnase „Désert des Agriates“, eine karge, einsame Gegend, 2oo-3oo m hoheHügel, felsige Buchten, beliebt bei FKK-lern, kleine Sandstrände, die nur per Boot zugänglich sind. Jedochnur Schönwetter Ankerplätze. Felsbuchten und Sandstrände wechseln bis Calvi. Netter Zwischenstop imStädchen Algajola.

Jachthafen St. Florent: 74o Liegeplätze, leichter Zugang bei Tag und Nacht. Wasser, Duschen, Strom,Tankstelle, 12-t-Kran.Hafen von Ile-Rousse: Nicht ungefährliche Ansteuerung, Felsen! 15 Plätze am Anfang des Kais(Erweiterung im Gespräch), Wasserstelle, nicht sehr gut geschützt, Vorsicht Fährverkehr. Alles Nötige inder Stadt. Ausflugsangebot etc.Jachthafen Sant’Ambroggio: 13o Liegeplätze, Wasser, Strom, nicht ganz einfache Ansteuerung,besonders bei Nacht.Jachthafen Calvi: Wichtigster und größter Hafen im nordwestlichen Bereich. Einklarierung, 5ooLiegeplätze, leichte Ansteuerung, geschützter Hafen außer bei starken SW- und NW-Winden. Bei derEinfahrt den Fährverkehr beachten. Wasser, Strom, Duschen, WC, Slips, Kräne etc.

WESTKÜSTEBietet die spektakulärsten Küstenpartien. Viele einsame Stellen, einige gute Ankerplätze mitkristallklarem Wasser und schöner Felskulisse. Höhepunkt der Golf von Porto, senkrecht steigen dierötlichen Felswände mehrere hundert Meter aus dem Meer auf. Die schönste Stelle zwischen Porto undCargèse ist Capu Rosso, die Südspitze des Golfes. Bizarre Felsen spiegeln sich im Wasser, Grotten, aberauch Riffe dicht an der Küste - Vorsicht!

Der Golf von Sagone eher uninteressant, die Berge weit im Landesinnern. Der Golf von Ajaccio bietet im Süden weitgeschwungene Buchten, idyllische Plätze auf dem Weg zumGolf von Valinco.Jachthafen Ajaccio: 25o Plätze an Pontons, gut geschützt, Zugang bei Süd- und Südwest-Windenschwierig. 1oo m Quai für längere (über 15 m) Boote. Wasser, Strom, 2o-t-Kran, Duschen, WC. Weiterer Jachthafen „L’Amirauté“ mit 7oo Plätzen, etwas vom Zentrum entfernt.

Jachthafen Propriano: 3oo Liegeplätze gut geschützt. Wasser, Strom, Du-schen, WC, Tankstelle. GuteAusflugmöglichkeiten zu den prähistorischen Ausgrabungen von Filitosa, ins Inland nach Sartène.Autovermietung am Jachthafen; Ausflugsbusse.

Ankerplätze zwischen Calvi und Golf von Valinco

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Galeria: Hübsche Bucht, gut vor Libeccio geschützt, Geschäfte, Restaurants/Hotels, lohnender Ausflugins Fangotal; Fahrradverleih s. Galeria.

Marine d’Elbo: Superschöne Bucht mit vielgeknipstem Genuesenturm.Girolata: Kleines, nur von See bzw. zu Fuß erreichbares Dorf, fantastisch schön gelegen; recht sichere,gut geschützte Ankerbucht; Restaurants, Ausflugsrummel.Golf von Porto: Landschaftlich Spitze, aber bei Westwinden absolut schutzlos. Geschäfte, Restaurants enmasse. Ausflug in die Speluncaschlucht und zu der Felsformation Calanche lohnt sehr.Cargèse: Kleiner, wenig geschützter Hafen, besser als Zwischenstop einplanen, interessante Stadt.

Sagone: Ankermöglichkeiten in kleinen Buchten; Lebensmittel, Bank etc. in Sagone.Golfe di Lava: Gute Ankermöglichkeit in der weiten Bucht.

WINDEVon Mai bis September bläst vorwiegend der Libeccio aus Südwest bis West, das bedeutet steile See vorder Westküste, tückische Fallböen auf der Ostseite, besonders im Bereich um Porto-Vecchio undBastia. Zudem lokale Winde, verursacht durch Thermik und den Gebirgszug.

Tageszeitlich wechselnde Winde auf der Westseite. Verstärkte Winde in der Straße von Bonifacio durchDüseneffekte. Der Mistral aus dem Rhônetal kann im Süden Fallwinde verursachen. Am Cap Corseherrschen Westwinde vor. Die verschiedenen Winde im Kapitel Korsika Fakten.

ÜBERFAHRT UND EINREISEAm häufigsten von Südfrankreich ca. 125 sm bis Calvi bzw. vom Küstenabschnitt um Genua; eine derkürzesten Verbindungen Livorno-> Bastia ca. 6o sm. Gute Planung der Überfahrt erforderlich; laufend dieneuesten Wettervorhersagen abhören.

Einreise von See nur über einen der großen Hafenorte mit Zollbehörde. Dort als erstes einklarieren,auch wenn man direkt von Frankreich kommt. Siehe auch allgemeine Zollbestimmungen; Führerscheinfür Motorboote ab 6 PS erforderlich, Sport- oder Motorbootführerschein. Zudem eine behördlicheBescheinigung für das Führen der Bundesflagge. Beim Bundesamt für Schiffsvermessung in Hamburgbeantragen. Für Außenbordmotoren mit mehr als 92 ccm, die ohne Boot nach Frankreich gebracht wurden, oderErsatzmotoren, ist das Grenzdokument Triptik bzw. Carnet de Passage erforderlich (Info beim ADAC),grüne Versicherungskarte empfehlenswert.

WetterberichtIn deutscher Sprache über Deutsche Welle 6o75 kHz bzw. 9545 kHz jeweils einmal vor- und nachmittags.Radio Norddeich auf 2614 kHz.

In französischer Sprache: France Inter, Ajaccio 1161 kHz. Bastia 1o71 kHz, Marseille 675 kHz. Zweimaltäglich Wettervorhersage, Sturmwarnung etc.

Telefonische Wettervorhersage über die jeweilige „Station météo“ an den Flughäfen in Ajaccio, Bastiaund Calvi. Weitere Infos in den jeweiligen Handbüchern siehe Literatur.

Literatur/Handbücher/Seekarten* Französische Mittelmeerküste und Korsika Häfen und Ankerplätze von Rod Heikell, Delius KlasingVerlag.* Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt von Andrea Horn und Wyn Hoop. NautischeReiseführer. DK Edition Maritim.* Törnführer Korsika, Sardinien, Elba. Führer für Sportschiffer von Barbara Böhm und Klaus Röhring.Delius Klasing Verlag.* Korsika von Daniele Olschki. Nautische Reiseführer. DK Edition Maritim.Hafenhandbuch der Kreuzerabteilung des DSV „Mittelmeer II-Mitte“.Seekarten

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Die zweitgrößte Stadt der Insel kriecht vom Hafen aus den Hang hinauf. Eine geschäftige, manchmal sogarhektische Stadt (ca. 4o.ooo Einwohner, im Großraum 7o.ooo) mit italienischem Touch, nicht allein von derArchitektur her, die Betriebsamkeit ist auch nicht „korsisch“. Einiges an Industrie, Fähr- und Flughafen,Eisenbahnstation und natürlich eine Einkaufsstadt.

Seitdem die Seeseite ganz neu gestaltet wurde, lockt Bastia immer mehr zu längerem Aufenthalt -großzügige, sehr schön angelegte Schlenderpromenade vom Platz St. Nicolas bis zum alten Hafen - derVerkehr wurde ins Untergeschoß verbannt. Pittoreske Winkel und Gassen im Altstadtbereich, viel zumSelberentdecken.

Vom Fährschiff kommend bleibt man gleich am etwas überdimensionalen PLACE ST. NICOLAS hängen,Platanen, Palmen, Bar neben Bar laden zum Frühstück ein. Das Napoleondenkmal (vom FlorentinerBartolini) erinnert daran, dass der Kaiser ein gebürtiger Korse war. Das Gefallenendenkmal vis-à-vis istWerk eines einheimischen Künstlers. Auf dem Platz flanieren junge Korsinnen, alte Männer spielenBoule, hier treffen sich Algerier, warten Touristen auf die Fähre.

Am BOULEVARD PAOLI (im Volksmund „A Traversa“ genannt), der Lebensader Bastias, findet man diemeisten Geschäfte. Morgens und abends herrscht trotz Tunnel immer noch Verkehrschaos. DerBoulevard endet vor dem imponierenden Justizpalast. Kleine und gemütliche Restaurants in der RUECESAR CAMPINCHI, eine Parallelstraße weiter, die von Einheimischen immer noch rue de l’Opéragenannt wird; auf ihr Theater (das einzige der Insel!) sind die Bastiais recht stolz.

Viel Atmosphäre um den ALTEN HAFEN - „le vieux port“ - mit Fischerbooten, Jachten, Bars undRestaurants in erster Reihe. Ein malerisches Viertel - alte, schmale Häuser mit angebauten WC, Balkonsund quergespannter Flatterwäsche. Ein Blick hinter die Fassaden relativiert jedoch die Fotoromantik undoffenbart die z.T. recht miese Wohnqualität.

Im Hintergrund das Wahrzeichen der Stadt, die beiden Türme der Kirche ST. JEAN BAPTISTE (1583).

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Üppig barocke Innenausstattung (18. Jh.) mit buntem Marmoraltar und einigen Gemälden italienischerSchulen - Geschenke von Kardinal Fesch (Stiefbruder von Napoleons Mutter).

Anschließend das ALTSTADTLABYRINTH mit schmalbrüstigen Häusern, quergespannter Wäsche undkleinen Läden. Mittendrin der ALTE MARKTPLATZ „Place de l’Hotel de Ville“ vor dem Rathaus. BisMittag Obst- und Gemüsemarkt, auch Bäcker und Metzger haben ihren Stand. Zwischendurch kommtstatt Obst ein gackerndes Huhn auf die Waage. Leider nur wenige Bänke im Schatten der Platanen. Unterdem Platz wurde eine Tiefgarage angelegt.

Die ZITADELLE - eine Ministadt mit Torbögen und schmalen Gassen, angeordnet im typischgenuesischen Schachbrettmuster; kleine Geschäfte, Kirchen und ein sehenswertes EthnographischesMuseum. Zitadellenzugang vom Cours Dr. Favale, dem einstigen Stadtgraben, durch zwei mächtigeDoppeltore, die Ludwig XVI. wieder instandsetzen ließ.

Schöner Fußweg vom alten Hafen (Südkai) über die Freitreppe durch den kleinen Park „ROMIEU“. Mitdem Auto besser nicht in die Zitadelle fahren (Parkplatz vom Cours Dr. Favale zu erreichen). Die guterhaltene Umfassungsmauer mit aufgesetztem Seitentürmchen (echauguette) stammt aus derGenuesenherrschaft (15./16. Jh.), sogar der Wehrturm (Bastiglia, 14. Jh.) noch erhalten. Sehr schönerBlick auf den alten Hafen vorne von der RUE ST. MICHEL.

ETHNOGRAPHISCHES MUSEUM- Place du Donjon, im ehemaligen Gouverneurspalast mitZugbrückeneingang. Ähnlich einem Heimatkundemuseum (lohnt) wird u.a. das damalige Leben imPuppenstubenstil plastisch nachgebildet. Werkzeuge und alte Bücher beschreiben den einfachen,mühevollen Alltag. Ein Zimmer zeigt den „fucone“, den Kamin in der Mitte, unter der Decke ein Lattengerüst, das alsTrockenboden für Kastanien, Wurst und Schinken diente - eine ideale Räucherkammer. In anderenRäumen Karten, Bilder und auch Fundstücke vom Meeresboden, Gesteine etc. Die Fahne desFreiheitskämpfers Pascal Paoli stammt aus seiner letzten Schlacht in Ponte Nuovo (siehe „Geschichte“).Inzwischen wurden auch die ehemaligen Gefängnisse zugänglich gemacht. Wird seit Jahren renoviert.

Am anderen Ende der Gasse, von Häusern eingezwängt die KIRCHE STE. MARIE (15. Jh.), bis 18o1Bischofssitz, daher die prunkvolle Ausstattung im genuesischen Barockstil - im Klartext: viel Gold, Silberund Marmor; Chorgestühl pisanische Arbeit (19. Jh.). Bei der Prozession am 15. August wird diekunstvolle Figurengruppe „Himmelfahrt Mariens“ durch die Zitadellenstadt getragen.

Ein wundertätiges Kreuz hängt in der KIRCHE STE. CROIX (gleich hinter Ste. Marie). Nach der Legendefanden Fischer dieses Kreuz - von Lichtern umgeben auf dem Meer treibend. Jedes Jahr findet am 3. Maiein großes Fest zu Ehren des Schutzpatrons „Christ des Miracles“ statt. Innenausstattung im Louis XV.Stil, goldverzierte Stuckarbeiten.

ALTES WASCHHAUS aus dem 15. Jh. neben einer Quelle rechts an der Ausfahrtstraße nach dem Tunnel.

Auf dem DEUTSCHEN SOLDATENFRIEDHOF liegen etwa 9oo Soldaten des Ersten und überwiegendZweiten Weltkriegs begraben. Zufahrt: Auf der N 193 nach Süden, der Abzweig nach wenigen Kilometernrechts beschildert, am Kreisverkehr links und gleich wieder links.

STADTENTWICKLUNG: Bastias Geschichte geht bis ins Neolithikum zurück. Die Römer gründeten hier die KolonieMantinum, die später Vandaleneinfällen zum Opfer fiel. Auch aus pisanischer Epoche sind kaum Spuren erhalten.1378 Gründung der heutigen Stadt durch den genuesischen Gouverneur Leonello Lomellino, der den geschütztenHafen des Fischernestes Cardo zum Stützpunkt wählte und als erste Befestigung den Donjon (ital. „bastiglia“später Bastia) auf dem Sporn errichtete. Bereits 1oo Jahre später wurde die Bastion verstärkt und zur Zitadelleausgebaut (= Terra Nova im Gegensatz zu Terra Vecchia, dem alten Hafen). Der neuen Stadt mangelte es anBewohnern, deshalb versuchte Lomellino die Korsen durch Steuervergünstigungen in die Terra Nova zu locken.Gouverneurspalast 153o beendet, heute Ethnographisches Museum. Aus dieser Bauphase stammen auch dieKirchen der Unterstadt. In den Klostergebäuden am Stadtrand fanden die Bewohner im Belagerungsfall Schutz.Genuesische Einflüsse findet man im gesamten Altstadtbild. Im 18. Jh. (Zeit der kors. Unabhängigkeitsbewegung)wurde Bastia Symbol der genuesischen Unterdrückung - mehrfach von korsischen Bauern und Freiheitskämpfernbelagert. Daraufhin Verstärkung der Befestigungsanlagen durch vier Forts auf der Höhe. Trotz der instabilen Verhältnisse wuchs die Inselhauptstadt weiter an (im 18. Jh. ca. 8.ooo Einwohner). Seit derFranzösischen Revolution Hauptstadt des Département „Golo“, 1811 räumte Napoleon seiner Geburtsstadt Ajaccioden Vorrang als neuer Inselhauptstadt ein. Dennoch entwickelte sich Bastia zum wirtschaftlichen Zentrum

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Korsikas. Hochöfen in Toga am nördlichen Stadtrand verhütteten Erze der Nachbarinsel Elba. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich eine Neustadt. Aus dieser Ausbauphase stammen Theater undJustizpalast, die Place St. Nicolas (inzwischen modernisiert) mit ihren Repräsentationsbauten. Der Name desPlatzes geht auf ein Hospital aus pisanischer Zeit zurück. Der Stadtplan geometrisch angelegt. Etwas späterentstand der Passagier- und Handelshafen. Inzwischen rangiert er - in punkto Passagieraufkommen - an ersterStelle aller französischen Häfen.Im zweiten Weltkrieg erlitt Bastia schwere Schäden. Nach der Invasion der Alliierten in Süditalien zogen sich diedeutschen Truppen 1943 von Sardinien über Korsika aufs italienische Festland zurück. Die Amerikanerversuchten durch Bombardements die Truppentransporte zu verhindern und zerstörten die Stadt dabei zu 8o %.Bastia ist wirtschaftliches Zentrum der Insel und Sitz der Präfektur Haute Corse.

ANKUNFT PER FÄHRE IN BASTIAFür Autofahrer: Bequem erreichbarer Parkplatz und Tiefgarage am Place St. Nicolas - Achtung, vonder Fähre kommend beim ersten Kreisverkehr links und nach dem kleinen Kreisverkehr die rechteSpur nehmen, andernfalls geht’s in den Tunnel. Weiterer Parkplatz hinter der Zitadelle und gleich nachdem Hafen rechts.

Wer nicht in Bastia zwischenstoppen will, hat prinzipiell drei Möglichkeiten:* Durch den Tunnel schnell und stressfrei nach Süden bzw. an die SüdWest-küste: Bonifacio (168 km), Ajaccio (148 km), Calvi (118 km).

* Zum Cap Corse gleich rechts raus.

* Zum ersten Relaxen bietet sich das hübsche Örtchen St. Florent am gleichnamigen Golf an (23 km). AbBastia entweder durch die Stadt schlängeln oder alternativ die weitere Strecke durch den Tunnel, dannrechts ausgeschildert.

Tramper sprechen am besten gleich auf der Fähre die Autofahrer an und sichern sich einen Platz,andernfalls kann es stundenlange Daumengymnastik bedeuten.

Per Bahn/ Bus: An die Westküste Calvi, Ajaccio und ins zentrale Gebirge (Corte) am besten mit derurigen Bahn, sehr schöne Fahrt. Entlang der Ostküste nur im Autobus. Beide, Gare Routière (Busplatz)und Gare SNCF, nur einen Katzensprung von der Fähre entfernt, wenn man den Fußgängerausgang(„Piéton“ beschildert) zum Place St. Nicolas wählt (Details im Transportteil Bastia). Für längerenAufenthalt Gepäckaufbewahrung im Bahnhof (hier auch Fahrradaufbewahrung möglich).

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Tourist Info: Place St. Nicolas, 2o2oo Bastia. Im Winter Mo.-Sa. 8-18 Uhr, Sonntag 8-12 Uhr. Juni bisSeptember tägl. 8-2o Uhr. In der rue M. Sébastiani. Tel. o495/ 54 2o 4o, Fax: o495/ 54 2o 41,www.bastia-tourisme.com

Post: Mo.-Fr. 8-19 Uhr, am Samstag 8-12 Uhr.

Cyber-Cafès: Five Café, boulevard Giraud, Tel. o4 95/ 32 3o 12, Oxy, 1, rue Salvatore Viale, Tel. o495/ 5827 96

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Waschsalon: Le Lavoir du Port, 25, rue Luce de Casabianca (hinter der Polizei) auch sonntags undmittags offen.

Stadtführungen für Einzelpersonen oder Gruppen vermittelt das Touristenbüro. Le Petit TrainStadtführung, stündlich ca. 7 Euro, 45 Min.

Flohmarkt: Sonntag vormittags auf der Place St. Nicolas.

„Hotel les Voyageurs“: *** 9, Av. M. Sébastiani. Schön modernisiertes Hotel, Zimmer in gelb-weißTönen, klimatisiert, luftiger Frühstücksraum. 24 Zimmer. Hoteleigener Parkplatz, gegen Gebühr. DZ ca.1oo-115 Euro. Tel. 34 9o 8o, www.hotel-lesvoyageurs.com“Hotel Best Western“: *** Avenue Jean Zuccarelli. 15 Gehminuten von der Innenstadt. 71standardisierte, aber ordentliche, große und saubere Zimmer. Hoteleigener Parkplatz. DZ ca. 9o-1o5Euro. Tel. 55 o5 1o, www.corsica-hotels.fr„Central“: ** 3, rue Miot. Eckgebäude, von der Lage her günstig, aber laut. Symphatische Leute. 22Zimmer. Doppelzimmer ab ca. 9o-1o5 Euro. Tel. 31 69 72, www.centralhotel.fr

„Forum“: ** Am lauten Bd. Paoli Nr. 22. 2o unterschiedlich gestaltete Zimmer. DZ mit TV ca. 7o Euro.Tel. 31 o2 53.

„Bonaparte“: *** 45, Bd. Graziani. Zentral zwischen Hafen und Bahnhof, aber nicht unbedingt ruhig. 23Zimmer, z.T. freundlich tapeziert, zeitgemäßes Mobiliar. Balkon. Alle Zimmer mit Dusche oder Bad undFarbfernseher. DZ zur HS ca. 9o -14o Euro. Tel. 34 o7 1o, www.hotel-bonaparte-bastia.com

„Hotel Spa Ostella“: *** Avenue Sampiero Corso. Schöner Luxusbau mit herrlichem Swimmingpool imHaus im Süden der Stadt. Angenehmer Wellness-Bereich. 52 Zimmer individuell gestaltet, alle miteigenem Balkon mit Blick aufs Meer oder die Berge, komfortable Ausstattung. Mit Restaurant. DZ ca.15o-32o Euro. Tel. 3o 97 7o, www.hotel-ostella.com

HOTELS AM SÜDLICHEN STADTRAND„Poretta“: *** Rt. de l’Aeroport. 45 ordentliche Zimmer, modern, nüchtern, DZ ca. 86 Euro. Tel. 36 o9 54,www.hotel-poretta.com

„Castellu Rossu“: *** Ein ganzes Stück außerhalb (ca. 17 km südlich) in Crocetta Lucciana, Rte del’Aeroport. Fluglärm mit einkalkulieren. 32 Zimmer mit Dusche/Bad. SW-Pool. DZ ca. 75 - 23o Euro jenach Saison. Tel. 58 43 43, www.castellurossu.com

„Isola“: *** Lido de la Marena.13 km südlich am Etang de Biguglia (Borgo) gelegen. 4-stöckigerHotelblock mit Swimmingpool, 2oo m vom Sandstrand. Busverbindung nach Bastia. 65 freundlicheZimmer mit Teppichböden, hellen Möbeln. Loggia. Babysitting möglich. DZ ca. 145 Euro. 7o Zimmer. Tel.33 19 6o, www.isolahotel.com

„Hotel Posta Vecchia“: *** 8rue Posta Veccia. Zentral gelegen am Hafen mit Blick aufs Meer. 5ogemütliche Zimmer mit allem üblichen Komfort. DZ ca. 6o-1o5 Euro Tel.32 32 38, www.hotel-postavecchia.com

HOTELS AM NÖRDLICHEN STADTRAND„L’Alivi“: *** Rte du Cap ca. 2 1/2 km nördlich von Bastia. Garnihotel, 37 geräumige Zimmer direkt zumMeer raus. DZ ca. 13o-2oo Euro. Tel. 55 oo oo, www.hotel-alivi.com

„De la Corniche“: Etwa 1o km nördlich Bastia Richtung Cap Corse (San Martino di Lota) 19 Zimmerhotel,in sehr schöner Lage. Recht gutes Restaurant, hier stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis. Sehr lecker:Ravioli à la maison und Kaninchen in Weißweinsauce, günstige W eine. DZ ca. 9o-11o Euro. Tel. 31 4o 98,www.hotel-lacorniche.com

„Pietracap“: *** Gut 3 km nördlich von Bastia in Pietranera. 39, Route de S. Martino. Moderner Flachbau

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in ruhiger Hanglage, großer Pool, zum Kiesstrand Hauptstraße queren. 40 Zimmer, teilweise einfacheMöbel, Balkon, kleiner Sanitärraum, DZ ca. 135-22o Euro, Stündliche Busverbindung nach Bastia. Tel. 3164 63, www.hotel-pietracap.com

„Le Thalassa“: *** 39, route du cap, gut 3 km außerhalb in Pietranera. Gute Busverbindung. Direkt an derD8o. Die Zimmer einfach aber O.K. Garage. Interessant als erste Bleibe nach Ankunft mit der Fähre. 32Zimmer. DZ ca. 95 Euro. Tel. 31 56 63, www.hotelthalassa.fr

Das Touristenbüro verfügt über eine umfangreiche Liste von Privatzimmern und Appartements imUmkreis von Bastia (Cap Corse und südlich bis Moriani). Adressenvermittlung möglich.

Les Sables Rouges*: Nächstgelegener Platz zu Bastia, nur 2 km am südlichen Stadtrand, Plage del‘Arinella. Durch die gute Verkehrsanbindung (Eisenbahn stoppt per Handzeichen, Bushaltestelle 2oomentfernt) ideal für Leute ohne eigenes Fahrzeug. Störend oder angenehm kann die nahe Disco sein.Ausstattung eher einfach. Bungalow-Vermietung. 25 Stellplätze. Geöffnet Mai-Okt. Tel. 33 36 o8.

Camping Caravaning a L´ Esperanga: Route de l´Aeroport de Bastia, 2o29o Lucciana. Zu finden ca. 2okm südlich von Bastia an einem Sandstrand mit 1o ha großem Waldgebiet. Schön gestaltet mit allemKomfort und Restaurant. Nette Betreiber. Besonders für Flugreisende interessant, da in der Nähe desFlughafens. Tel 36 15 o9. www.camping-esperanza.fr

San Damiano***: Auf der Nehrung des Etang von Biguglia. Sehr großer Platz zwischen Meer undEtangstraße, ein Katzensprung ins Wasser. Natürlich belassenes Gelände, viele Schattenplätze,Schotterwege strukturieren das Terrain, Stromanschlüsse, Einkaufsmöglichkeiten, Minigolf, Restaurantetc. Die aktuellen Busverbindungen vorher im TI erfragen. Bungalowvermietung. 28o Stellplätze. Tel. 3368 o2. Geöffnet April- Mitte Oktober. www.campingsandamiano.com

Nächstgelegene Plätze nach Norden: Casanova und Les Orangers, 6 km von Bastia Richtung CapCorse in Miomo, sehr gute Busverbindung bis abends 19 Uhr. Details siehe Miomo.

Einige Restaurants am alten Hafen, darunter viele Pizzen. LE NAUTICA, Vieux Port. Die Küche ist aufFisch und Meeresfrüchte spezialisiert. Schöner Blick auf Meer und Alten Hafen. Tel. 58 23 96,www.nautica.new.fr.

Wer marokkanisch bevorzugt, genießt im LE ZAGORA , 4, rue des terrasses vom Balkon auch einenprima Blick. Zum Essen marokkanische- oder korsische Weine. Das kleine angenehme Restaurant betrittman von der rue des Terrasses, beim Hafen einfach die Treppen hinauf. Tel. 34 12 o1

Gleich um die Ecke auf der Kaipromenade Quai des Martyrs konkurriert ein Restaurant neben demanderen. Große Tafeln zeigen an, was der Koch zu bieten hat. Etwas störend die Animation.

CHEZ MÈMÉ: Wartet mit guter Küche mit Fisch und Fleischgerichten auf. Mittleres Preisniveau. QuaiMartyrs de la Libération. Tel. 31 44 12

LAVEZZI: 8, Rue St. Jean. Gutes Restaurant am alten Hafen. Fein, fast elegant. Am schönsten die Tischeauf dem kleinen Balkon. Gehobenes Preisniveau. Tel. 31 o5 73. www.restaurant-lavezzi.fr

Den besten Blick auf das Treiben am Hafenbecken, Jachten und Stadtkulisse mit Kirche von der BarPIGALLE mit Eisverkauf am südlichen Hafenbecken, rue Pontetto.

In der ZitadelleA CASARELLA, 6, rue Ste Croix. Empfehlenswerte Adresse. Hier speist man auf der Terrasse mit einemeinmaligen Panoramablick über den Alten Hafen, Stadt und das Kommen und Gehen der Schiffe undFähren. Eine der vielen Köstlichkeiten ist Schwertfisch im Blätterteig. Menu ca. 3o-35 Euro. Tel. 32 o2 32

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CHEZ VINCENT, 12, rue Saint-Michel. Vergleichbar herrlicher Blick wie beim Obigen. SympathischesRestaurant, lecker z.B. die Tagliatelle mit Meeresfrüchten; auch Pizzeria. Tel. 31 62 5o.

In der Oberstadt LA CITADELLE, 6, Rue du dragon. Gepflegtes Lokal in einem der typischen Altstadthäuser.Variationsreiche Karte. Mittel. Tel. 31 44 7o

EINKAUFEN: Wassersportler: Shipchandler Au Trois Mats. Von Bootsbeschlägen bis zu Surfbretternist dort alles zu haben. Am Quai des Martyrs de la Libération (Quai zwischen Fähr- und Jachthafen).

Angel- und Jagdzubehör gibt’s in der Armurerie Micheli, 11 av. Maréchal Sébastiani. Hier kauft manauch Angelscheine für Gebirgsbäche.

Buchhandlungen: Librairie J. P. Marzocchi, 2, rue du Conventionnel Salicetti, seitlich Bd. Paoli. Gutsortiert mit Straßen- und Wanderkarten, viel Sekundärliteratur über Korsika, vom Kochbuch bis zuBildbänden.

Maison de la Presse: Sobadi, 19, Bd. Paoli. Von korsisch sprachigen Comics, Lehrbüchern für Korsisch,Bildbänden, Geschichtsbüchern etc. bis zur Auswahl deutschsprachiger Zeitschriften.

U Muntaagnolu: Rue Cesar Campini. Schon am Eingang empfängt einen der Duft von korsischer Wurst,unter der Decke hängen geräucherte Schinken. Sie kommen aus Alesani in der Castagniccia und siewerden noch nach alter Tradition hergestellt. Hier kann man auch kleine Mengen kaufen und sich fürden Transport einschweißen lassen. Große Auswahl guter korsischer Käse, Honig, Liköre, Weine,Süßigkeiten... Wie gesagt, immer dem Duft nach. Auch die Einheimischen kaufen hier gerne ein.

Cyrnarom: Ist mehr als nur ein Parfümgeschäft. M Cecchini stellt all die vielen Duftwässerchen undCremes selber her und ist ein Genie seines Faches. In der Avenue Emile Sari29 nahe Fährhafen hat er einkleines Museum eingerichtet. Destillieren und alle möglichen Gerätschaften. Hier kann man in aller Ruhewählen und sich dabei die Herstellung erklären lassen (M. Cecchini spricht auch deutsch). „Macchjedu“beispielsweise ist typisch korsisch und verbreitet den Duft von Macchia. Wer noch tiefer in dieGeheimnisse der Duftmischer vordringen möchte, kann das „Laboratoire“ von M. Cecchini in der rue Mgr.Rigo besuchen. Drei Monate im Sommer zeigt er gerne, was sich seit 1973 bei ihm alles angesammelt hat.Und noch eins, auch die Flaschen sind ganz speziell. Tel. o495/ 31 39 3o.

Grand Vin Corse: Für Weinkenner. Weine vom Faß gibt’s in der Weinhandlung „“ Schon in der Tür steigteinem der Duft in die Nase. Ein exquisiter Tropfen ist der Muscat. 24, rue C. Campinchi.

Cap Corse Mattei: Liköre und Schnäpse der Firma. Schönes Gebäude mit älterer Einrichtung direkt amPlace St. Nicolas.

Mit Bademöglichkeiten direkt bei Bastia sieht’s schlecht aus. Der nächste Kiesstrand etwa 4 km nördlichbei Grisgione. Besser 2 km weiter bei Miomo (Busverbindung). Nächster Sandstrand im Süden ist 2 kmentfernt Plage Arinella, mit seichtem Ufer.Schöner die breiten Strände auf der Lagune beim Etang de Biguglia ca. 1o km südlich Bastia, siehe ->Rundfahrt .

AusflügeOrganisierte Busausflüge: Eintagesfahrten zum Cap Corse, nach Ajaccio, Bonifacio oder Porto. Auskunftüber Abfahrtszeiten, Preise und genaues Programm beim Touristinfo, Place St. Nicolas.

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