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Prof. Dr. Werner Sacher Prof. Dr. Werner Sacher Eltern – Schule, Eltern – Schule, mehr Miteinander für die mehr Miteinander für die Kinder, aber wie? Kinder, aber wie? Vortrag im Rahmen im Rahmen der Tagung „Schule ohne Eltern ist wie Segeln ohne Wind“ des Regionalen Übergangsmanagements Mansfeld-Südharz am 23. 04. 2013

Prof. Dr. Werner Sacher Eltern – Schule, mehr Miteinander für die Kinder, aber wie? Vortrag im Rahmen im Rahmen der TagungSchule ohne Eltern ist wie Segeln

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Prof. Dr. Werner SacherProf. Dr. Werner Sacher

Eltern – Schule,Eltern – Schule,mehr Miteinander für die Kinder, mehr Miteinander für die Kinder,

aber wie?aber wie?Vortrag im Rahmen im Rahmen der Tagung

„Schule ohne Eltern ist wie Segeln ohne Wind“des Regionalen Übergangsmanagements

Mansfeld-Südharz am 23. 04. 2013

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1. Das Potenzial der Familie1. Das Potenzial der Familie

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Begleituntersuchungen zu PISA 2000(OECD 2001, S.356f.)

Einflüsse von Schule, Lehrkräften, Unterricht

Einflüsse der Familie

Sonstige Einflüsse

Lesekompetenz 31,0% 66,1% 2,9%

Mathematische Kompetenz 28,3% 62,0% 9,7%

Naturwissenschaftl. Kompetenz

29,4% 62,6% 8,0%

Einflüsse von Schule und Familie

Ähnlich Dave 1963; Coleman et al. 1966; Plowden-Report 1967; Jencks 1972; Schütz / Wößmann 2005; Neuenschwander 2009, S. 154; Hattie 2009; Hattie 2011.

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Pädagogische Fachleute und Einrichtungen können fehlende Elternunterstützung nur zum geringeren Teil ersetzen.

Berlin 2012

CAMBRIDGE:HARVARD UNIVERSITY PRESS

1979

Headstart-Projekt / Kompensatorische Erziehung:Optimale Förderung ist nur zusammen mit den Familien möglich.

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Prof. Dr. Karl Lenz

Katharina Weinhold, M. A.Dipl.-Soz. Rüdiger Laskowski

Leistungsfähigkeit schulischer Ganztagsangebote

SchlussberichtDresden: Technische Universität 2010

„Hochwertige Bildung kann nur in enger Kooperation von Familie und Schule gelingen und muss Familien

dort unterstützen, wo sie aufgrund ihrer individuellen Lebenslage Bedürfnisse aufweisen“. (S. 7)

Markus P. Neuenschwander:Elternunterstützung im Berufswahlprozess:„Tagesstrukturen heben … nicht automatisch die Chancen für Kinder aus benachteiligten Milieus an. … Sie müssen sowohl mit der Schule als auch mit der Familie vernetzt werden.“ (S.73 )

Zürich

2008

Pädagogische Fachleute und Einrichtungen können fehlende Elternunterstützung nur zum geringeren

Teil ersetzen.

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1. Eltern2. Altersgenossen3. Lehrkräfte4. Berufsberater

Hoose & Vorholt 1996; Raabe & Rademacker 1999; Schweikert 1999; Beinke 2002; Prager & Wieland 2005; Arbeitskreis Einstieg 2004; Puhlmann 2005; Görtz-Brose & Hüser 2006; Neuenschwander 2007; Kuhnke & Reißig 2007; Reißig 2009; Walter 2010

Einflüsse auf die Berufsorientierung

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Wie sieht Elternarbeit aus,die das Potenzial der Familie

mobilisieren bzw. kompensieren kann?

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2. Ziele und Verständnis von 2. Ziele und Verständnis von erfolgreicher Elternarbeiterfolgreicher Elternarbeit

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Das Erfolgskriterium der Elternarbeit

Nicht nur• häufigere Kontakte zwischen Lehrkräften und Eltern:

Edwards & Warin 1999: „get parents into school“ • freundliche Beziehungen zwischen Lehrkräften und Eltern:

Long 1986: „contacts become more social, but not more educational“

Sondern• Schulerfolg• Bildungserfolg / Persönlichkeitsentwicklungder Kinder und Jugendlichen

Elternarbeit muss bei den SchülerinnenElternarbeit muss bei den Schülerinnenund Schülern ankommen!und Schülern ankommen!

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Elternarbeit

Schulsozialarbeit

Alten-/Seniorenarbeit

Jugendarbeit

Randgruppenarbeit

StraffälligenarbeitAsylantenarbeit

Vertriebenenarbeit

Behindertenarbeit

Migrantenarbeit

Integrationsarbeit

Resozialisationsarbeit

Opferarbeit

Täterarbeit

Drogenarbeit

Neues Verständnis von Elternarbeit

„Elternarbeit“ = Arbeit mit einer weiteren Problemgruppe?

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2012 Prof. Dr. Werner Sacher

• „parental involvement“ oder „parent involvement“• daneben immer häufiger:

„school family partnership“• neuerdings öfter auch:

„school family community partnership“

Unterschiede zum deutschen Verständnis:• Partnerschaft = Verhältnis auf gleicher Augenhöhe• Aktive Rolle beider Partner• Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen• Vernetzung mit weiteren Partnern

„Partnerschaft“ statt „Elternarbeit“

Terminologie im angelsächsischen und angloamerikanischen Sprachraum

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• „parental involvement“ oder „parent involvement“• daneben immer häufiger:

„family-school partnership“• neuerdings öfter auch:

„family-school-community partnership“

Unterschiede zum deutschen Verständnis:• Partnerschaft = Verhältnis auf gleicher Augenhöhe• Aktive Rolle beider Partner• Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen• Vernetzung mit weiteren Partnern

Terminologie im angelsächsischen und angloamerikanischen Sprachraum

„Partnerschaft“ statt „Elternarbeit“

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3. Qualitätsstandards tandards erfolgreicher Erziehungs- und erfolgreicher Erziehungs- und

BildungspartnerschaftBildungspartnerschaftNational Parent Teacher Association (2008): National Standards for

Family-School Partnerships. Assessment Guide. Chicagohttp://www.pta.org/Documents/National_Standards_

Assessment_Guide.pdf

Vodafone Stiftung Deutschland (Hrsg.) (2013): Qualitätsmerkmale schulischer Elternarbeit. Ein Kompass für die partnerschaftliche

Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus. http://www.eltern-bildung.net/pages/publikationen/

qualitaetsmerkmale_schulischer_elternarbeit/subpages/qualitaetsmerkmale_schulischer_elternarbeit/index.html

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Standard 1:Standard 1:WillkommenskulturWillkommenskultur

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• Ebene des Individuums:Offene, möglichst vorurteilsfreie Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber Anderen

• Ebene interpersonaler Beziehungen:prinzipielle Offenheit und Bereitschaft, Kommunikation aufzunehmen, Beziehungen „auf Augenhöhe“ einzugehen, Hilfe oder Unterstützung anzubieten und nicht zu diskriminieren.

• Ebene von Organisationen und Institutionen :Regelungen, Praktiken und Einrichtungen, mit denen auf die Bedürfnisse der Klienten eingegangen wird.

• Gesamtgesellschaftliche Ebene

Willkommenskultur – Was ist das?

Friedrich Heckmann (2012): Willkommenskultur was ist das, und wie kann sie entstehen und entwickelt werden? efms paper 2012-7. Bamberg, S.3ff.

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Willkommensmaßnahmen

• Ebene des Individuums:Empathie, Vorurteilslosigkeit, Toleranz, Optimismus, konstruktive Einstellung, empirische Einstellung

2012 Prof. Dr. Werner Sacher

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Willkommensmaßnahmen

• Ebene interpersonaler Beziehungen:

Interaktionen:–Freundlicher Umgangston–Hilfsbereitschaft–Zeit nehmen für Eltern, Zuhören, Empathie–Persönliche (namentliche!) Ansprache der Eltern auf Elternabenden, Klassenelternabenden, Informationsveranstaltungen

Erreichbarkeit:–Bekanntgabe von Kontaktmöglichkeiten mit Lehr- und Fachkräften, Schulleitung und Elternvertretern–Zeitnahe Terminvereinbarungen

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Willkommensmaßnahmen

• Ebene interpersonaler Beziehungen:

Gemeinschaftsbildung beim Ein-/Übertritt und am Schuljahresbeginn:– Willkommensgeschenk bzw. „Schultüte“ für SchülerInnen,

„Begrüßungspaket“ für die Eltern (z. B. Info-Mappe)– Begrüßungs-/Willkommensgespräche, Auftaktfeiern für neue Familien

Gemeinschaftsbildung im Schulalltag, während des Schuljahres:

– Aktiveltern, Elternmentoren, Bildungslotsen, Bildungspaten kümmern sich um Familien

– Gestaltung von „Elternabenden“ als Klassenelternversammlungen

– Angebot informeller Kontaktmöglichkeiten: Elternstammtisch, Elterncafé, Elternbibliothek, gemeinsame Unternehmungen und Veranstaltungen für Eltern usw.

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Willkommensmaßnahmen

• Ebene der Organisation und Institution:

Ambiente: Gelände, Gebäude und Räume der Schule:– Wegweiser und Beschilderung im Schulhaus– Ruhig gelegenes und angemessen möbliertes Elternsprechzimmer

Rücksicht auf Lebensbedingungen der Eltern:– Gesprächstermine auch außerhalb der regulären Sprechstunden– Veranstaltungen zu Terminen, die außerhalb der üblichen Arbeitszeit liegen– Betreuungsmöglichkeiten für Kleinkinder während Eltern-Lehrer-Kontakten– Berücksichtigung unterschiedlicher Familienstrukturen– Berücksichtigung unterschiedlicher Herkunftskulturen und Bildungsniveaus– Berücksichtigung unterschiedlicher Einkommensverhältnisse

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Standard 2:Standard 2:Intensiver und vielfältiger Intensiver und vielfältiger

InformationsaustauschInformationsaustausch

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68%

46%

81%

83%

63%

58%

82%

93%

83%

67%

85%

92%

84%

57%

75%

65%

74%

Dänemark

Deutschland

Island

Italien

Korea

Luxemburg

Neuseeland

Polen

Portugal

Türkei

Bulgarien

Kolumbien

Kroatien

Hongkong (China)

Macau (China)

Katar

Länderdurschnitt

„Die Schule meines Kindes stellt regelmäßig nützliche Informationenüber die Fortschritte meines Kindes zur Verfügung.“

PISA-Begleituntersuchungen

(OECD 2007, S.275)

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Intensiver und vielfältiger Intensiver und vielfältiger Informationsaustausch Informationsaustausch

• Vielfältige Kommunikationswege• Formelle und informelle Kommunikation• Pflege individueller und kollektiver Kontakte• Bidirektionale Kommunikation Schule Elternhaus• Nicht nur problemveranlasste, sondern auch routinemäßige

Kommunikation• Aktive Informationshaltung

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Standard 3:Standard 3:Kooperation von Eltern und Kooperation von Eltern und

LehrkräftenLehrkräften

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Kooperationsfelder

• Schulbasiertes Eltern-Engagement:Besuch von SprechstundenBesuch von ElternabendenHilfe in der SchuleMitarbeit in Elterngremien…

• Heimbasiertes Eltern-Engagement:Interesse an LeistungenAnspornen zum LernenHilfe beim LernenAnhalten zu Pflichtbewusstsein u. Anstand…

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Heimbasiertes und schulbasiertesEltern-Engagement

Heimbasiertes Eltern-Engagement ist viel effektiver als schulbasiertes Engagement!

(Jeynes 2011; Hill & Tyson 2009; Singh et al. 1995; Okpala et al. 2001; Zellman & Waterman 1998; Hickmann et al. 1995; Okpala et al. 2001; Catsambis 2001; Carter 2002; Cotton & Wikelund 2000; Ho Sui-Chu & Willms 1996; Catsambis 1998; Eccles 1992; Eccles 1994; Grolnick et al. 1997; Hoover-Dempsey & Sandler 1997, Hoover-Dempsey et al. 2005; Christensen & Sheridan, 2001; Izzo et al. 1999; Trusty 1999; Bull et al. 2008; Siraj-Blatchford et al. 2002; Dubois et al. 1994; Harris & Goodall 2007)

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Effektives heimbasiertesEltern-Engagement

• Hohe Erwartungen / starkes Zutrauen der Eltern

• Autoritativer Erziehungsstil (Baumrind 1991)- Warme, liebevolle Umgebung- Ermutigung, Förderung von Selbständigkeit- Struktur u. Disziplin: Ordnung u. Regeln,

Strukturierter Tagesablauf, Verantwortung für Aufgaben im Haushalt übertragen, selbst Modell von Lernen, Disziplin u. harter Arbeit sein

• Bildungsfreundliche Atmosphäre• Kommunikation Eltern - Kind• In der Grundschulzeit: Lesen mit dem Kind

Metaanalysen von Hill & Tyson 2009 und Jeynes 2011:

Auf inhaltliche Lernhilfe – auch auf Hausaufgabenhilfe –kommt es nicht an!

Das setzt weder höhere Schulbildung noch die Beherrschung der deut-schen Sprache voraus!

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Das Beispiel „Kommunikation Eltern-Kind“(Original-Daten PISA 2009)

450

475

500

525

550

1 Schuljahr

nie od.kaum jemals

1 od. 2 malim Monat

1 od. 2 malpro Woche

(fast)täglich

PISA-Punkteim Lesetest

Gemeinsame Hauptmahlzeiten

Effektives heimbasiertes Eltern-Engagement

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40 Punkte = Lernfortschritteines Schuljahres

(PISA 2009 / OECD 2010, Bd. II, S.188f.)

Effektives heimbasiertes Eltern-Engagement

Kommunikation Eltern-Kind und PISA-Leistungen(Original-Daten PISA 2009)

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2012 Prof. Dr. Werner Sacher

•Autonomieorientierte u. anregende Erziehung•Aktive Väter u. Mütter als Vorbilder•Emotionale Unterstützung•Unterstützung u. Begleitung bei der Berufsorientierung•Anregung von Exploration:

Äußere Exploration:Erkundung der Berufswelt und des Stellenmarktes

Innere Exploration: Auseinandersetzung mit eigenen Interessen, Stärken, Schwächen und Werten

Was können Eltern zu erfolgreicher

Berufsorientierung und Berufswahl beitragen?

(nach Neuenschwander 2007 u. 2008)

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Standard 4:Standard 4:Fürsprecher für jedes Kind!Fürsprecher für jedes Kind!

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• Eltern helfen, das deutsche Schulsystem zu verstehen und zu nutzen.

• Eltern über berufliche Ausbildungswege informieren

• Eltern über Angebote und Hilfen für ihre Kinder informieren

• Eltern befähigen, mit ihrem Kind gemeinsam dessen Zukunft zu planen

• Eltern über ihre Rechte und Einspruchsmöglichkeiten informieren

• Notfalls andere Personen mit der Fürsprache betrauen

Eltern stärken!

Nur starke Eltern gewährleisten optimale Förderung!Nur starke Eltern gewährleisten optimale Förderung!

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Aber auch Selbstvertretungsanspruch

der Schüler beachten!„Ich möchte meine Angelegenheiten in der Schule

mit meinen Lehrern alleine regeln.“

Primarstufe(ohne Förderschule)

Sekundarstufe

Bayer. Modellversuch 2006/2007 (Sacher 2007)

51,1% 48,9%

53,6% 46,4%

(eher) ja (eher) nein

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nein

eher nein

eher ja

ja

Akzeptanz von

1. Erhebung

2. Erhebung

Kooperation zwischenEltern u. Lehrkräften

Akzeptanz vonElternhilfe inder Schule

Misstrauen u.Befürchtungvon Druck

Ein irritierendes Forschungsergebnis

Daten aus 10 Schulen des bayer. Modellversuchs 2006/2007 (Sacher 2007)

Daten aus 10 Schulen von ViP II – 2006/2007

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1. Erhebung

2. Erhebung

nein

eher nein

eher ja

ja

Akzeptanz vonKooperation zwischenEltern u. Lehrkräften

Akzeptanz vonElternhilfe inder Schule

Misstrauen u.Befürchtungvon Druck

Ein ermutigendes Forschungsergebnis

Daten aus einer Hauptschule des bayer. Modellversuchs 2006/2007 (Sacher 2007)

Daten aus 10 Schulen von ViP II – 2006/2007

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Standard 5:Standard 5:Macht mit Eltern teilen!Macht mit Eltern teilen!

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Kollektive Elternmitbestimmung:

Mitbestimmung der gewählten Elternvertretungen:In Deutschland sehr weit entwickelt

Individuelle Elternmitbestimmung:

Mitbestimmung aller Eltern, die ein Kind an der Schule haben:In Deutschland wenig entwickelt

Zwei Arten der Mitbestimmung

Ausschlag gebend für den Bildungserfolg ist die individuelle Elternmitbestimmung!

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• In Elternvertretungen unterrepräsentierte Gruppen: Migranten und bildungsferne Eltern

• Wenig Kontakte zwischen Eltern und Elternvertretern:– Ein Viertel der Eltern kennt die Elternvertreter nicht namentlich.– Zwei Fünftel kennen die Elternvertreter nicht persönlich.– Fast niemand bat die Elternvertreter jemals um Hilfe.– Mit 30% bis 50% der Eltern haben Elternvertreter noch nie Kontakt

aufgenommen.

• Ausrichtung der Arbeit der Elternvertretungen auf Schule und Schulleitung statt auf Elternschaft

• Geringer Organisationsgrad der Elternvertretungen

Mängel der kollektiven Elternmitbestimmung in Deutschland

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Standard 6:Standard 6:Zusammenarbeit mit Gemeinde und Zusammenarbeit mit Gemeinde und

RegionRegion

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Familien mit kumulierten Problemen:• finanzielle Probleme• Beziehungsprobleme• gesundheitliche Probleme• psychosoziale Probleme• Gewalt• Drogen• ...

Notwendigkeit von Netzwerkarbeit

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• Schulpsychologen, Erziehungsberatungsstellen

• Jugendamt, Jugendpfleger• Sozialamt, Sozialarbeiter,

Streetworker• Volkshochschulen• Stadtteilmütter• Berufseinstiegshelfer• Kinderärzte, Jugendpsychiater• Kirchen und religiöse

Gemeinschaften

Kooperationspartner am Ort und in der Region

• Polizei- und Justizdienststellen

• Kulturvereine• Jugendgruppen• Sportvereine• Wohlfahrtsverbände• Arbeitsagenturen und

Jobcenter• Betriebe• Wirtschaftsverbände

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Kooperation mit schulunterstützenden DienstenKooperation mit schulunterstützenden Diensten(Behr-Heintze & Lipski 2005, S.16)

1 Schulpsychologischer Dienst2 Erziehungsberatung3 Hort4 Schulsozialarbeit

5 Förderzentrum6 sonstige Dienste7 Mediation8 Schulstation

62%

48%

30%22% 21%

10%8%

2%

1 2 3 4 5 6 7 8

Prozent kooperierender Schulen

21% der Schulen kooperieren mit keinem dieser Dienste,18% nur mit einem einzigen!

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03. 05. 2012 Prof. Dr. Werner Sacher

4. Schluss4. Schluss

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Ist durch äußere Bedingungen über Elternarbeit vorentschieden?

Die Beziehung zwischen Schule und Elternhaus hängt ab• nur in geringem Umfang von Organisationsmerkmalen der

Schule(Schulart, Schulgröße, Lehrkräfte, Schulgröße, Klassenstärken, Ausdifferenzierung des Fachlehrersystems, öffentlicher oder privater Rechtsstatus)

• sehr viel stärker von der Eltern- und Schüler-Klientel (Bildungsniveau, Sozialschicht, kultureller Hintergrund, Alter der Kinder)

• am stärksten von der Gestaltung der Elternarbeit

(Sacher 2006)

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Auch in Schulen mit differenziertem Fachlehrersystem kann Elternarbeit erfolgreich sein

– wenn die Klassenleiter ihre Schnittstellenrollebewusst wahrnehmen!

(Sacher 2005)

Ist durch äußere Bedingungen über Elternarbeit vorentschieden?

Elternarbeit in Schulen mitdifferenziertem Fachlehrersystem?

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Literatur

Arbeitskreis Einstieg (2004): Berufswahl in Hamburg. Eine Umfrage unter Hamburger Schülerinnen und Schülern. [http://www.einstieg.com/extern/Berufswahl_HH2004.pdf]

Baumrind, D. (1991). Parenting styles and adolescent development. In: Brooks-Gunn, J.; Lerner, R.; Peterson, A. C. (Eds.): The encyclopedia of adolescence. New York: Garland, pp. 746–758.

Behr-Heintze, A.; Lipski, J. (2005): Schulkooperationen. Stand und Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen Schulen und ihren Partnern. Schwalbach.

Beinke, L. (2002): Familie und Berufswahl. Bad Honnef.

Central Advisory Council for Education (1967): Children and their Primary Schools. A Report of the Central Advisory Council for Education (England). London: Her Majesty's Stationery Office. (The Plowden Report)

Coleman, J. S., Campbell, E. Q., Hobson, C. J., McPartland, F., Mood, A. M., Weinfeld, F. D., et al. (1966): Equality of educational opportunity. Washington, DC: U.S. Government. Printing Office.

Dave, R. H. (1963): The identification and measurement of environmental process variables that are related to educational achievement. Unpublished PhD dissertation, University of Chicago.

Edwards, A.; Warin, J. (1999): Parental involvement in raising the achievement of primary school pupils: Why bother? In: Oxford Review of Education, 25, 3, p.325 – 341.

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Literatur

Görtz-Brose, K.; Hüser, H. (2006): Zum Einfluss von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Jugendlichen. In: Bley, Nikolaus; Rullmann, Marit (Hrsg.): Übergang Schule und Beruf. Recklinghausen, S. 277-294.

Hattie, J. A. (2009): Visible learning. A synthesis of over 800 analyses relating to achievement. London & New York: Routledge.

Hattie, J. A. (2011): Visible learning for teachers. Maximizing impact on learning. London & New York: Routledge.

Heckmann, F. (2012): Willkommenskultur was ist das, und wie kann sie entstehen und entwickelt werden? efms paper 2012-7. Bamberg.

Hill, N. E.; Tyson, D. F. (2009): Parental Involvement in Middle School: A Meta-Analytic Assessment of the Strategies That Promote Achievement. In: Developmental Psychology, Vol. 45, No. 3, pp. 740 –763.

Hoose, D., & Vorholt, D. (1996): Sicher sind wir wichtig – irgendwie!? Senatsamt für Gleichstellung Hamburg.

Jäger-Flor, D.; Jäger, R. S. (2010): Bildungsbarometer zur Kooperation Elternhaus-Schule 4/2009. Ergebnisse, Bewertungen und Perspektiven. Landau.http://vep-landau.de/Bildungsbarometer/Bildungsbarometer_2009_4.pdf

Jencks, C. (1972): Inequality: A reassessment of the effect of family and schools in America. New York: Basic Books.

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Literatur

Jeynes, W. H. (2011): Parental Involvement and Academic Success. New York and London.

Killus, D.; Tillmann, K.-J. (Hrsg.) (2011): Der Blick der Eltern auf das deutsche Schulsystem. 1. JAKO-O-Bildungsstudie. Münster: Waxmann.

Kuhnke, R.; Reißig, B. (2007): Leipziger Mittelschülerinnen und Mittelschüler auf dem Weg von der Schule in die Berufsausbildung. Halle: Deutsches Jugendinstitut.

Long, R. (1986): Developing parental involvement in primary schools. - Basingstoke u.a.: Macmillan.

National Parent Teacher Association (2008): National Standards for Family-School Partnerships Assessment Guide. Chicagohttp://www.nyspta.org/pdfs/programs_services/BSP%20National_Standards.pdf

Neuenschwander, M. P. (2007): Wie Schule und Familie die Berufswahl beeinflussen. Ausgewählte Ergebnisse des FASE-B-Projekts. In: Panorama 4/2007, S.29-31.

Neuenschwander, M. P. (2009): Schule und Familie. Aufwachsen in einer heterogenen Umwelt. In: Grunder, H.-U.; Gut, U. (Hrsg.): Zum Umgang mit Heterogenität in der Schule. Bd. I. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 148-168.

OECD Organisation for Economic Cooperation and Development (2001): Lernen für das Leben. Erste Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudie PISA 2000. Paris.

OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (2007): PISATM 2006 - Schulleistungen im internationalen Vergleich. Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen. Paris: OECD

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Literatur

Prager, J. U.; Wieland, C. (2005): Jugend und Beruf. Repräsentativumfrage zur Selbstwahrnehmung der Jugend in Deutschland. Gütersloh (Hrsg. von der Bertelsmann-Stiftung).

Puhlmann, A. (2005): Die Rolle der Eltern bei der Berufswahl ihrer Kinder. Berlin.

Raabe, E.; Rademacker, H. (1999): Strukturmerkmale der regionalen Übergangssysteme von der Schule in den Beruf. In: Rademacker, H.: Hilfen zur beruflichen Integration. München: Deutsches Jugendinstitut.

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Page 50: Prof. Dr. Werner Sacher Eltern – Schule, mehr Miteinander für die Kinder, aber wie? Vortrag im Rahmen im Rahmen der TagungSchule ohne Eltern ist wie Segeln

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