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PROGRAMM Der Beitrag von Blauschimmel Atelier e.V. wird gefördert von: Der Beitrag ›reziprok‹ wird gefördert von: Die LANGE NACHT DER MUSIK findet statt im Rahmen von: Medienpartner Veranstalter Kooperationspartner HörTech gGmbh Marie-Curie-Str. 2 26129 Oldenburg Vereinte Oldenburger Sozialstiftung Die LANGE NACHT DER MUSIK wird gefördert von Die klangpol Netzwerkpartner Arbeitskreis Bremer Komponisten und Komponistinnen e.V. (ABK) www.abk-ev.de Atelier Neue Musik Hochschule für Künste Bremen www.anm.hfk-bremen.de Blauschimmel Atelier e.V. www.blauschimmel-atelier.de Carl von Ossietzky Universität Institut für Musik www.musik.uni-oldenburg.de Edith-Russ-Haus für Medienkunst www.edith-russ-haus.de Ensemble New Babylon GbR www.ensembleNewBabylon.com Haus des Hörens, HörTech gGmbH www.hoertech.de Jazz-Musikerinitiative Oldenburg e.V. www.wilhelm13.de Musikerinitiative Bremen e.V. www.musikerinitiative-bremen.de Musikschule der Stadt Oldenburg / Schlagwerk Nordwest www.oldenburg.de/musikschule oh ton – Förderung aktueller Musik e.V. www.ohton.de Oldenburgisches Staatstheater www.staatstheater.de projektgruppe neue musik e.V. www.pgnm.de Realtime – Forum Neue Musik e.V. www.realtime-forum.de Schwankhalle Bremen www.schwankhalle.de S.Y.L.K.E. e.V. – verein zur foerderung gegenwaertiger musik www.klank.cc Tonkünstlerverband DTKV Nordwest www.musikunterricht-in-oldenburg.de Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen mit dem Theater der Versammlung zwischen Bildung, Wissenschaft und Kunst (TdV) www.tdv.uni-bremen.de

PROGRAMM - klangpol.deklangpol.de/files/programm_lndm_2018.pdf · Claude Debussy (1862-1918): ›Syrinx‹ für Flöte (1913) Beat Furrer ... (Saxo-phon) und Florian Wöber (Klangregie)

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PROGRAMM

Der Beitrag von Blauschimmel Atelier e.V. wird gefördert von:

Der Beitrag ›reziprok‹ wird gefördert von:

Die LANGE NACHT DER MUSIK fi ndet statt im Rahmen von:

Medienpartner

Veranstalter

Kooperationspartner

HörTech gGmbhMarie-Curie-Str. 226129 Oldenburg

Vereinte

Oldenburger Sozialstiftung

Die LANGE NACHT DER MUSIK wird gefördert von

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Die klangpol Netzwerkpartner

Arbeitskreis Bremer Komponisten und Komponistinnen e.V. (ABK)www.abk-ev.de

Atelier Neue Musik Hochschule für Künste Bremenwww.anm.hfk-bremen.de

Blauschimmel Atelier e.V.www.blauschimmel-atelier.de

Carl von Ossietzky Universität Institut für Musikwww.musik.uni-oldenburg.de

Edith-Russ-Haus für Medienkunstwww.edith-russ-haus.de

Ensemble New Babylon GbRwww.ensembleNewBabylon.com

Haus des Hörens, HörTech gGmbHwww.hoertech.de

Jazz-Musikerinitiative Oldenburg e.V.www.wilhelm13.de

Musikerinitiative Bremen e.V.www.musikerinitiative-bremen.de

Musikschule der Stadt Oldenburg / Schlagwerk Nordwestwww.oldenburg.de/musikschule

oh ton – Förderung aktueller Musik e.V.www.ohton.de

Oldenburgisches Staatstheaterwww.staatstheater.de

projektgruppe neue musik e.V.www.pgnm.de

Realtime – Forum Neue Musik e.V.www.realtime-forum.de

Schwankhalle Bremenwww.schwankhalle.de

S.Y.L.K.E. e.V. – verein zur foerderung gegenwaertiger musikwww.klank.cc

Tonkünstlerverband DTKV Nordwestwww.musikunterricht-in-oldenburg.de

Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen mit dem Theater der Versammlung zwischen

Bildung, Wissenschaft und Kunst (TdV)www.tdv.uni-bremen.de

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k2Rasenfläche an der Wallschule

ForschungspavillonExpertinnen und Experten der Oldenburger Hör forschung geben Einblicke in aktuelle Forschung, informieren über Hören und Schwerhörigkeit und laden ein zum Mitmachen, Ausprobieren und HÖREN.

Wie laut hören wir Musik? Ein Schallpegelmesser für die KopfhörerwidergabeJade Hochschule Oldenburg Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen

Mitforschen für die Hörhilfe der Zukunft Fraunhofer IDMTProjektgruppe Hör-, Sprach- und Audiotechnologie

Eine offene Forschungs- und Lehrplattform für HörgeräteUniversität OldenburgMedizinische Physik

Wie klingt das binaurale Hörgerät? HörTech gGmbHForschung und Entwicklung

Wie sehen Hirnströme auf dem Smartphone aus?Universität OldenburgNeuropsychologie

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* Zugang nicht barrierefrei

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VeranstaltungsorteFriedenskircheOfener Straße 1

PFL VeranstaltungssaalPeterstraße 3

PFL VortragssaalPeterstraße 3

Rasenfläche vor dem PFL

Steinkreis – Skulpturam PFL

Parkplatz an derKatharinenstraße

Wilhelm13 Leo-Trepp-Straße 13

Turnhalle WallschuleGeorgstraße 1

Edith-Russ-HausKatharinenstraße 23

Rasenfläche vor demEdith-Russ-Haus

Forumskirche St. PeterPeterstraße 20

Forum St. PeterPeterstraße 22-26

GarnisonkirchePeterstraße 43

Staatliches Baumanagement*Peterstr. 42 (Eingang Georg-Str.)

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Staats theaters- Knust Stullentruck

Rasenfläche WallschuleForschungspavillon

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Liebes Publikum,tauchen Sie in eine Welt unbekannter Klänge und Rhythmen ein, machen Sie sich auf, für Musik, die ver-langt, nichts anderes zu tun als zu Hören. Das, was Sie hören, ist ein Ausschnitt aus einem Kosmos von Musik aus den letzten Jahrzehnten, die an Rundfunk, TV und dem üblichen Konzertleben vorbei geht. Unbefangenheit ist beim Hören ein guter Ratgeber.Und: Bitte haben Sie Verständnis, wenn Sie einmal nicht mehr in einen Raum hineinkommen, um ein Konzert zu hören. Die Anzahl der Sitzplätze ist in den meisten Räumen gering.Die 5. LANGE NACHT DER MUSIK in Oldenburg lädt ein, genießen Sie und sammeln Sie viele Hörerlebnisse !

Besonderer Dank gilt:Forumskirche St. Peter, Friedenskirche, Garnisionkirche, Kinderbibliothek, Kulturbüro der Stadt Oldenburg, Kulturzentrum PFL, Staatliches Baumanagement Ems-Weser, Wilhelm13 – Musik- und Literaturhaus, Grundschule Wallschule und allen Helfern.

ImpressumHerausgeber: klangpol - NETZWERK NEUE MUSIK NORDWEST, c/o Oldenburgisches Staatstheater, Theaterwall 28, 26122 [email protected] - www. klangpol.deRedaktion: Eckart Beinke, Thomas SpielmannGestaltung: RamschDesign.de

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19 UhrFriedenskirche

Ensemble New BabylonChristian Wolff (*1934): ›Exercise no. 15 - 18‹ for free inst-rumentation (1975)Giacinto Scelsi (1905 - 1988): ›Ko Lho‹ für Flöte und Klarinette (1966)Andreas Paparousos (*1975): ›3 · 3‹ für für Piccolo-Flöte, Bassklarinette, Hammond Orgel (2018, UA)

Mit Isabelle Raphaelis (Flöte), Nayoung Cheong (Klarinette) und Mireia Vendrell del Álamo (Hammond Orgel)Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag von Ensemble New Babylon

Rasenfläche vor dem PFL

Stockhausen TänzeKarlheinz Stockhausen (1928 - 2007): ›Oberlippentanz‹ für Piccolo-Trompete; ›Nasenflügeltanz‹ für einen Schlag-zeuger und einen Synthesizer-Spieler; ›Kinntanz‹ Version für Euphonium, einen Schlagzeuger und einen Synthesizer-spieler (aus: Luzifers Tanz aus Samstag aus Licht, 1983)

Mit Paul Hübner (Piccolo-Trompete, Euphonium), Michael Pattmann (Schlagzeug) und Patricia Martins (Synthesizer)Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag von oh ton e.V.

Forum St. Peter

TonspurenensembleRonald Poelman (*1954): ›Three Soundscapes‹ für Violine und Klavier (2016)Ronald Poelman (*1954): ›Tao Te King‹, Musik zu sechs Ver-sen von Lao Tse für Klavier, Violine und Sprechstimme (2016)

Mit Guido Eva (Violine), Ronald Poelman (Klavier), Beate Simon (Malerei) und Dominique Forest-Poelman (Stimme)Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von DTKV Nordwest

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Flöte MobilDelphine Roche spielt an wechselnden Orten im Freien:

Claude Debussy (1862 - 1918): ›Syrinx‹ (1913)

André Jolivet (1905 - 1974): 1. Satz aus ›Ascèses‹ (Askese), 5 Stücke für Flöte (1967)

»Pour que demeure le secret, nous tairons jusqu au silence/

Damit das Geheimnis bleibt, werden wir bis zur Stille schweigen«

19.15 UhrKulturzentrum PFL, Vortragssaal

reziprok (Hannover)In ›reziprok‹ geht es den vier Musikern vor allem um

die elektronische Umformung instrumentaler und vokaler Klänge. Das von Joachim Heintz entwickelte

und live gespielte Programm ALMA trifft dabei auf frei improvisierte musikalische Prozesse, in denen die Klänge

von Cello, Posaune, Percussion und Stimme bereits als dynamisches Material entfaltet werden und zu einer

jeweils eigenen musikalischen Sprache transformiert und gebunden sind. Neben ihren Möglichkeiten, dieses Mate-

rial fortschreitend zu fragmentieren und zu synthetisieren greift ALMA mit einem Anteil an Unvorhersehbarkeit in die

Schichten und den Ablauf des musikalischen raum-zeitli-chen Gefüges ein. Elektronik wird in diesem interaktiven

Zusammenspiel vom Werkzeug zum Instrument. Der Anspruch von reziprok zielt dabei auf die Erweiterung

klanglicher Erfahrungen und die Reflexion des eigenen musikalischen Verhaltens.

Mit Günter Christmann (Cello, Posaune, Zither), Michael Griener (Percussion), Joachim Heintz (Elektronik /ALMA)

und Elke Schipper (Stimme)Dauer: ca. 30 Minuten

reziprok wird maßgeblich gefördert durch

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2 Kulturzentrum PFL, Veranstaltungssaal

Motion-Sound-Electronics Neue Klangwelten erobert das Bluescreen-Ensemble mit, durch den Klangkünstler und Physiker Thomas Bisitz eigens für das Ensemble entwickelten, elektronischen Musik instrumenten. Die kleinen Geräte reagieren auf Bewegung und setzen diese in kreativ-verrückte Klänge der improvisierten Bühnenperformance um. Begleitet wird das Musikprogramm durch Live-Visuals von dem Medienkünstler Jörg Scheel.

Das BlueScreen-Ensemble unter der Leitung von Jochen Fried mit dem Musik-Elektronik-Künstler Thomas Bisitz.Dauer: ca. 15 MinutenEin Beitrag von Blauschimmel e.V. und HörTech gGmbH

Wilhelm13 - Musik- und Literaturhaus

KLANK – Der normale Beruf / Teil 1›KLANK – Der normale Beruf in drei Teilen‹ wünscht die Begegnung mit der der Neuen Musik frisch eingestellten Öffentlichkeit zur musikalischen Klärung der Frage: Was ist denn eigentlich ihr normaler Beruf? Hierzu wird ein konzertanter Arbeitsprozess des Bremer Musik-AktionsEnsembles spielerisch durch die wichtigsten Pausen des arbeitenden Menschen verständlich in drei Teile geteilt: Frühstückspause, Mittag, Feierabend. Die musikalischen Arbeitsschritte werden nach den Pausenda wieder aufgenommen, wo sie beendet wurden, wobei die gespielten Abschnitte gegliedert sind nach Planung- Revision-Fertigwerden. Die musikalische Darstellung der Arbeitsprozesse erfolgt durch Geige, Kontrabass, Alltagsperkussion, Gitarre und Schnick.

Das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK: Christoph Ogiermann, Tim Schomacker, Reinhart Hammerschmidt und Markus Markowski.Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von S.Y.L.K.E e.V.

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Forumskirche St. Peter

Flöte und Kontrabass Claude Debussy (1862 - 1918): ›Syrinx‹ für Flöte (1913)

Beat Furrer (*1954): ›Ira-Arca‹ für Bassflöte und Kontrabass (2010)

John Eckhardt (*1974): ›Xylobiont‹ für Kontrabass (2018)

Mit Delphine Roche (Flöte) und John Eckhardt (Kontrabass)Dauer: ca. 20 Minuten

Ein Beitrag von oh ton e.V.

Garnisonkirche

BrizzelRaschelPing – Ohrenkino aus der Geräuscheküche

Brizzelraschelping? Genau das! Aus natürlichen und syn-thetischen Klängen, die mithilfe von Spieluhren, Motoren,

Dosen, Oszillatoren, Filtern und vielem mehr entstehen, nehmen Klangkünstler Marc Pira und Komponist

Johannes W. Schäfer das Publikum mit auf eine akustische und visuelle Entdeckungsreise.

Also: Auf ins Schlaraffenland der Klänge!

Marc Pira und Johannes W. Schäfer ( Objekte/Elektronik)Dauer: ca. 20 Minuten

Ein Beitrag von ABK e.V.

19.30 UhrTurnhalle Wallschule

Stockhausen KontakteKarlheinz Stockhausen (1928 - 2007): ›Kontakte‹

für elektronische Klänge, Klavier und Schlagzeug (1960)

Hwa-Kyung Yim (Klavier), Corey Rae (Schlagzeug) und Ehsan Ebrahimi (Klangregie)

Dauer: ca. 35 MinutenEin Beitrag der Hochschule für Künste Bremen

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Steinkreis-Skulptur am PFL

Duo Djembassy – Klang und Grooveimprovisationen Im Dialog zwischen Instrument und Körper loten Djembassy die Klänge mit vielfältigen, teils ungewöhnlichen Instrumen-tal- und Vokaltechniken aus. Kontrabass und Djembe bilden dabei ihre Ausgangsformation, die sie nach Bedarf erwei-tern. Es entstehen Stücke mit expressiven Grooves, weitem Klang und allen Farbschattierungen dazwischen.

Ulla Schmidt (Percussion) und Jens Piezunka (Kontrabass)Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von DTKV Nordwest

Edith-Russ-Haus, Seminarraum

Live-Coding: Demonstration von im Konzert programmierter MusikLive-Coding ist eine künstlerische Performance Praxis, die Programmieren als Medium während eines Konzertes nutzt. Graham Coleman improvisiert Musik mit Hilfe der Pro-grammiersprachen ›ChucK‹ und ›Supercollider‹. Es werden rhythmische und melodische Strukturen aufgebaut und für Loops eingesetzt. Die gesamte Musik wird während des Events neu geschaffen. Komposition, Improvisation und Auf-führung finden gleichzeitig statt. Während des Konzertes wird der Prozess für das Publikum erklärt und kommentiert.

Graham Coleman (Laptop/Elektronik)Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag von HörTech gGmbH

Staatliches Baumanagement, Aula

Gitarre, Saxophon und ElektronikFlorian Wöber (*1988): ›I just saw an McDxxxxd’s ad before the video started‹ (2018, UA) für E-Gitarre, Alt- und Tenor-Saxophon und Live-Elektronik.

Mit Steffen Ahrens (E-Gitarre), Mark Lorenz Kysela (Saxo-phon) und Florian Wöber (Klangregie)Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von oh ton e.V.

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Rasenfläche am Edith-Russ-Haus

Reibung am Schokostrom Interaktive Klanginstallation von Sebastian Hanusa (*1976)

mit Schokoblock und Elektronik (2018, UA)Es geht um den Genuss, den am Schaben und Streicheln,

am Reiben und Raspeln – und das Sich-dabei-zuhören. Aber es geht auch um den Schokostrom, der lebendig wird,

sobald man Hand anlegt: Im Inneren des Schokoblocks verborgen und im Laufe des Abends frei- und trocken-

gelegt in sechs Soli sowie auf einer offenen Bühne für alle, die gerne hören, wie sie schaben und schmecken, was sie

gehört haben.

Klanginstallation von 19.30 bis 23.30 UhrSechs Soli am Schokostrom um 19.30, 20.15, 21.00, 21.45,

22.30 und 23.15 UhrSebastian Hanusa (Schokoblock/Elektronik)

Dauer der Soli: je ca. 15 Minuten

19.45 UhrGarnisonkirche

Kontrabass, Stimme und ElektronikJamilia Jazylbekova (*1971): ›Aikyon II‹

für Stimme, Kontrabass und Elektronik (2018, UA)Aus dem Kasachischen: aikyn = ai (der Mond), kyn (die Sonne).

Musiker und Elektronik fungieren als Gegensätze, die einander ergänzen und eine Einheit bilden. Gleichzeitig ist es auch ein Liebeswort: »Du bist für mich ein Universum, der

Mond und die Sonne, Ganzheit, Licht und Dunkelheit.«

Mit Jamilia Jazylbekova (Stimme) und Johannes W. Schäfer (Kontrabass)

Dauer: ca. 15 MinutenEin Beitrag von ABK e.V.

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Trio für Klavier, Violine und VioloncelloChristoph J. Keller (*1959): Klaviertrio (2018, UA)1. Preludio lirico, 2. Danza ironica, 3. Finale – Reminiscenzza

Mit Christoph Keller (Klavier), Holger Zindler (Violine) und Norbert Körner (Violoncello)Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag von DTKV Nordwest/des Oldenburgischen Staatstheaters

20 UhrFriedenskirche

Duos und Trio für Flöte, Violoncello und Gitarre Toru Takemitsu (1930-1996): ›Cape Cod‹ für Altflöte und Gitarre, aus Toward the sea (1981)Ester Mägi (*1922): ›Cantus‹ für Violoncello und Gitarre (2012)Klaus Hinrich Stahmer (*1941): ›Schwarze Zungen der Nacht‹ und ›Kühle Sternenstraßen‹ aus Acht Nachtstücke für Bassflöte/Querflöte, Gitarre und Violoncello‹ (1983/90)

Mit Karsten Greth (Flöte), Gerke Jürgens (Violoncello) und Celia Spielmann (Gitarre)Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag der Musikschule der Stadt Oldenburg

Kulturzentrum PFL, Veranstaltungssaal

Motion-Sound-Electronics Neue Klangwelten erobert das Bluescreen-Ensemble mit, durch den Klangkünstler und Physiker Thomas Bisitz eigens für das Ensemble entwickelten, elektronischen Musik-instrumenten. Die Geräte reagieren auf Bewegung und setzen diese in kreativ-verrückte Klänge der improvisierten Bühnenperformance um. Begleitet wird das Musikpro-gramm durch Live-Visuals vom Medienkünstler Jörg Scheel.

Das BlueScreen-Ensemble unter der Leitung von Jochen Fried mit dem Musik-Elektronik-Künstler Thomas Bisitz.Dauer: ca. 15 MinutenEin Beitrag von Blauschimmel e.V. und HörTech gGmbH

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20.15 UhrRasenfläche am Edith-Russ-Haus

Solo am Schokostrom Sebastian Hanusa (Schokoblock/Elektronik)

Dauer: ca. 15 Minuten

Steinkreis-Skulptur am PFL

Schlagzeug-SoloNicolas Martynciow (*1966): ›Impressions‹

für kleine Trommel und zwei Tom-Toms (1999)

Ching Wen Liu (Schlagzeug)Dauer: ca. 10 Minuten

Ein Beitrag der Hochschule für Künste Bremen

Wilhelm13 – Musik- und Literaturhaus

KLANK – Der normale Beruf /Teil 2 ›KLANK – Der normale Beruf in drei Teilen‹ wünscht die

Begegnung mit der der Neuen Musik frisch eingestell-ten Öffentlichkeit zur musikalischen Klärung der Frage: Was ist denn eigentlich ihr normaler Beruf? Hierzu wird

ein konzertanter Arbeitsprozess des Bremer Musik-AktionsEnsembles spielerisch durch die wichtigsten

Pausen des arbeitenden Menschen verständlich in drei Teile geteilt: Frühstückspause, Mittag, Feierabend. Die

musikalischen Arbeitsschritte werden nach den Pausen da wieder aufgenommen, wo sie beendet wurden, wobei die gespielten Abschnitte gegliedert sind nach Planung-

Revision-Fertigwerden. Die musikalische Darstellung der Arbeitsprozesse erfolgt durch Geige, Kontrabass,

Alltagsperkussion, Gitarre und Schnick.

Das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK: Christoph Ogiermann, Tim Schomacker, Reinhart

Hammerschmidt und Markus Markowski.Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von S.Y.L.K.E e.V.

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3 Kulturzentrum PFL, Vortragssaal

reziprok (Hannover)In ihrem Projekt ›reziprok‹ geht es den vier Musikern vor allem um die elektronische Umformung instrumentaler und vokaler Klänge. Das von Joachim Heintz entwickelte und live gespielte Programm ALMA trifft dabei auf frei improvisierte musikalische Prozesse, in denen die Klänge von Cello, Posaune, Percussion und Stimme bereits als dynamisches Material entfaltet werden und zu einer jeweils eigenen musikalischen Sprache transformiert und gebunden sind. Neben ihren Möglichkeiten, dieses Material fortschreitend zu fragmentieren und zu synthetisieren greift ALMA mit einem Anteil an Unvorhersehbarkeit in die Schichten und den Ablauf des musikalischen raum- zeitlichen Gefüges ein. Elektronik wird in diesem inter-aktiven Zusammenspiel vom Werkzeug zum Instrument. Der Anspruch von reziprok zielt dabei auf die Erweiterung klanglicher Erfahrungen und die Reflexion des eigenen musikalischen Verhaltens.

Mit Günter Christmann (Cello, Posaune, Zither), Michael Griener (Percussion), Joachim Heintz (Elektronik /ALMA) und Elke Schipper (Stimme)Dauer: ca. 30 Minuten

reziprok wird maßgeblich gefördert durch

Staatliches Baumanagement, Aula

Akkordeon und Elektronik Michael Beil (*1963): ›Und Acht‹ für Akkordeon und Elektronik (1998)Charlotte Seither (*1965): ›Inventaire de départ‹ für Akkordeon und Elektronik (2005)

Mit Margit Kern (Akkordeon) und Florian Wöber (Klangregie)Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von oh ton e.V

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Forumskirche St. Peter

E-MEX-Ensemble (Essen): Just finished I

Mauricio Kagel (1931-2008): ›Rondeña‹ und › Ragtime-Waltz‹ aus Rrrrrrr … 8 Orgelstücke (1981)

Diana Soh (*1984): ›[p] [k] [t]‹ für Piccolo-Flöte und Live- Elektronik (2012)

Carter Williams (*1976): ›Canticum canticorum‹ für Sopran und Orgel (2016)

Das E-MEX-Ensemble mit Hasti Molavian (Sopran), Evelin Degen (Flöte), Matthias Geuting (Orgel) und

Michael Pattmann (Klangregie)Dauer: ca. 20 Minuten

20.30 UhrRasenfläche vor dem PFL

dRoff – Keyboard und Sampling Mit seinem neuen Solo-Projekt besinnt sich der

Berliner Pianist Roman Rofalski auf seine musika-lischen Wurzeln. Aufgewachsen in den 1990er Jahren,

war er fasziniert von allem, was die elektronische Musik zu bieten hatte. Von Detroit bis Dortmund,

Mayday bis Tresor, Acid bis Trance, alles war ungemein spannend für den in Niedersachsen aufwachsenden

Musiker. Nun, 20 Jahre später, kehrt die Elektronik mit Macht zurück in Romans Leben: als Pianist des

oh ton-ensemble beschäftigt er sich immer mehr mit synthetischen Klängen, für die Stockhausen

Stiftung operiert er ausschließlich am Keyboard. Sein Solo-Projekt bewegt sich zwischen alldem: zeitgenös-sische Klangsynthese, präpariertes Klavier, abstrakte

Rhythmen, ostinate Patterns und eine Prise 90er-Jahre Clubsound.

Roman Rofalski (Keyboard und Sampling)Dauer: ca. 45 Minuten

Ein Beitrag von oh ton e.V.

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Forum St. Peter

Rhythm For DancerDietmar Kirstein: ›Rhythm For Dancer No. 2‹ (2018, UA)›Rhythm For Dancer No. 2‹ wurde für den Berliner Tänzer und Choreographen Ingo Reulecke geschrieben. Das Stück ist eine minimalistische Wiederholung von verschiedenen klanglichen Facetten eines Akkordes, der sich über einem einfachen Bassriff entwickelt. Es passt sich Reuleckes einzigartigem, verschraubt-fragmentarisierten Tanzstil an und unterstützt Ihn bei der Erforschung des Raumes.

Mit Ingo Reulecke (Tanz) und Dietmar Kirstein (Klavier) Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag von ABK e.V.

Turnhalle Wallschule

Werkstattkonzert Werke von Kompositionsstudierenden der HfK BremenLina Posecnaite: ›Iter‹ für Oboe, Bassklarinette, Fagott (2018, UA)Sunjoo Cho: Duo für Akkordeon und Klavier (2017/18)

Mit Dannielle Lynn McBryan (Oboe), Nayoung Cheong (Bassklarinette), Andreas Anthopoulos (Fagott), Linyi Duan (Akkordeon) und Youshin Gim (Klavier)Dauer ca: 25 MinutenEin Beitrag der Hochschule für Künste Bremen

Garnisonkirche

BrizzelRaschelPing – Ohrenkino aus der GeräuschekücheBrizzelraschelping? Genau das! Aus natürlichen und syn-thetischen Klängen, die mithilfe von Spieluhren, Motoren, Dosen, Oszillatoren, Filtern und vielem mehr entstehen, nehmen Klangkünstler Marc Pira und Komponist Johannes W. Schäfer das Publikum mit auf eine akustische und visuelle Entdeckungsreise. Also: Auf ins Schlaraffenland der Klänge!

Marc Pira und Johannes W. Schäfer ( Objekte/Elektronik)Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von ABK e.V

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Edith-Russ-Haus, Seminarraum

Live-Coding: Demonstration von im Konzert programmierter Musik

Live-Coding ist eine künstlerische Performance Praxis, die Programmieren als Medium während eines Konzertes nutzt. Graham Coleman improvisiert Musik

mit Hilfe der Programmiersprachen ›ChucK‹ und › Supercollider‹. Es werden rhythmische und melo dische

Strukturen aufgebaut und für Loops eingesetzt. Die gesamte Musik wird während des Events neu geschaf-fen. Komposition, Improvisation und Aufführung finden

gleichzeitig statt. Während des Konzertes wird der Pro-zess für das Publikum erklärt und kommentiert.

Graham Coleman (Laptop/Elektronik)Dauer: ca. 30 Minuten

Ein Beitrag von HörTech gGmbH

20.45 UhrKulturzentrum PFL, Veranstaltungssaal

Handgemenge und Fingertumult Ensemble Tastissimo – Klavierquartett

Urmas Sisask (*1960): ›Opus 68‹ aus: Die Spirale Symphonie für Klavier und vier Hände (1998)

Alfred Schnittke (1934 - 1998): ›Hommage an Igor Strawinsky, Sergej Prokofjew und Dmitri

Schostakowitsch‹ für Klavier zu sechs Händen (1979) Sören Sieg (*1966): ›Siku siyu mbali

(der Tag ist nicht fern)‹ für Klavier achthändig (2017)

Ensemble Tastissimo: Christiane Abt, Ruth Ense, Gabi Hoeltzenbein, Ronald Poelman

Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

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Flöte und Kontrabass Claude Debussy (1862 - 1918): ›Syrinx‹ für Flöte (1913)Beat Furrer (*1954): ›Ira-Arca‹ für Bassflöte und Kontra-bass (2010) John Eckhardt (*1974): ›Xylobiont‹ für Kontrabass (2018)

Delphine Roche (Flöte) und John Eckhardt (Kontrabass)Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von oh ton e.V.

21 UhrForumskirche St. Peter

E-MEX-Ensemble (Essen): Just finished IISamir Odeh-Tamimi (*1970): [Neues Stück] für Stimme solo (2018, UA)Johannes Kreidler (*1980): ›rationalization-irrationalization‹ für Glissando-Flöte, Audio- und Videozuspielung (2016)Erik Janson (*1967): ›Tu es sanctus dominus Deus solus‹ (aus: Orationes Francisci Assisiensis, 2018) für Sopran und Orgel

Mit Hasti Molavian (Sopran), Evelin Degen (Flöte), Matthias Geuting (Orgel) und Michael Pattmann (Klangregie)Dauer: ca. 25 Minuten

Flöte MobilDelphine Roche spielt an wechselnden Orten im Freien.Claude Debussy (1862 - 1918): ›Syrinx‹ (1913) André Jolivet (1905 - 1974): 1. Satz aus ›Ascèses‹ (Askese), 5 Stücke für Flöte (1967)»Pour que demeure le secret, nous tairons jusqu au silence/

Damit das Geheimnis bleibt, werden wir bis zur Stille schweigen«

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Rasenfläche am Edith-Russ-Haus

Solo am Schokostrom Sebastian Hanusa (Schokoblock/Elektronik)

Dauer: ca. 15 Minuten

Steinkreis-Skulptur am PFL

Schlagzeug-SoloNicolas Martynciow (*1966): ›Impressions‹

für kleine Trommel und zwei Tom-Toms (1999)

Ching Wen Liu (Schlagzeug)Dauer: ca. 10 Minuten

Ein Beitrag der Hochschule für Künste Bremen

Staatliches Baumanagement, Aula

Gitarre, Saxophon und ElektronikFlorian Wöber (*1988): ›I just saw an McDxxxxd’s ad

before the video started‹ (2018, UA) für E-Gitarre, Alt- und Tenor-Saxophon und Live-Elektronik

Mit Steffen Ahrens (E-Gitarre), Mark Lorenz Kysela (Saxo-phon) und Florian Wöber (Klangregie)

Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von oh ton e.V.

Garnisonkirche

Kontrabass, Stimme und ElektronikJamilia Jazylbekova (*1971): ›Aikyon II‹

für Stimme, Kontrabass und Elektronik (2018, UA)Aus dem Kasachischen: aikyn = ai (der Mond), kyn (die Sonne).

Musiker und Elektronik fungieren als Gegensätze, die einander ergänzen und eine Einheit bilden. Gleichzeitig ist es auch ein Liebeswort: »Du bist für mich ein Universum, der

Mond und die Sonne, Ganzheit, Licht und Dunkelheit.«

Mit Jamilia Jazylbekova (Stimme) und Johannes W. Schäfer (Kontrabass)

Dauer: ca. 15 MinutenEin Beitrag von ABK e.V.

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21.15 UhrKulturzentrum PFL, Vortragssaal

reziprok (Hannover)In ihrem Projekt ›reziprok‹ geht es den vier Musikern vor allem um die elektronische Umformung instrumentaler und vokaler Klänge. Das von Joachim Heintz entwickelte und live gespielte Programm ALMA trifft dabei auf frei improvisierte musikalische Prozesse, in denen die Klänge von Cello, Posaune, Percussion und Stimme bereits als dynamisches Material entfaltet werden und zu einer jeweils eigenen musikalischen Sprache transformiert und gebunden sind. Neben ihren Möglichkeiten, dieses Material fortschreitend zu fragmentieren und zu syntheti-sieren greift ALMA mit einem Anteil an Unvorhersehbar-keit in die Schichten und den Ablauf des musikalischen raum-zeitlichen Gefüges ein. Elektronik wird in diesem interaktiven Zusammenspiel vom Werkzeug zum Ins-trument. Der Anspruch von reziprok zielt dabei auf die Erweiterung klanglicher Erfahrungen und die Reflexion des eigenen musikalischen Verhaltens.

Mit Günter Christmann (Cello, Posaune, Zither), Michael Griener (Percussion), Joachim Heintz (Elektronik /ALMA) und Elke Schipper (Stimme)Dauer: ca. 30 Minuten

reziprok wird maßgeblich gefördert durch

Wilhelm13 – Musik- und Literaturhaus

KLANK – Der normale Beruf / Teil 3›KLANK – Der normale Beruf in drei Teilen‹ wünscht die Begegnung mit der der Neuen Musik frisch eingestell-ten Öffentlichkeit zur musikalischen Klärung der Frage: Was ist denn eigentlich ihr normaler Beruf? Hierzu wird ein konzertanter Arbeitsprozess des Bremer Musik-AktionsEnsembles spielerisch durch die wichtigsten Pausen des arbeitenden Menschen verständlich in drei

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Teile geteilt: Frühstückspause, Mittag, Feierabend. Die musikalischen Arbeitsschritte werden nach den

Pausen da wieder aufgenommen, wo sie beendet wurden, wobei die gespielten Abschnitte gegliedert sind nach Planung- Revision-Fertigwerden. Die musikalische

Darstellung der Arbeitsprozesse erfolgt durch Geige, Kontrabass, Alltagsperkussion, Gitarre und Schnick.

Das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK mit Christoph Ogiermann, Tim Schomacker, Reinhart

Hammerschmidt und Markus Markowski.Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von S.Y.L.K.E e.V.

21.30 UhrTurnhalle Wallschule

Stockhausen KontakteKarlheinz Stockhausen (1928 - 2007): ›Kontakte‹

für elektronische Klänge, Klavier und Schlagzeug (1960)

Hwa-Kyung Yim (Klavier), Corey Rae (Schlagzeug) und Ehsan Ebrahimi (Klangregie)

Dauer: ca. 35 MinutenEin Beitrag der Hochschule für Künste Bremen

Forum St. Peter

TonspurenensembleRonald Poelman (*1954): ›Three Soundscapes‹

für Violine und Klavier (2016)Ronald Poelman (*1954): ›Tao Te King‹,

Musik zu sechs Versen von Lao Tse für Klavier, Violine und Sprechstimme (2016)

Mit Guido Eva (Violine), Ronald Poelman (Klavier), Beate Simon (Malerei) und Dominique Forest-Poelman (Stimme)

Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von DTKV Nordwest

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9 Edith-Russ-Haus, Seminarraum

Live-Coding: Demonstration von im Konzert programmierter MusikLive-Coding ist eine künstlerische Performance Praxis, die Programmieren als Medium während eines Konzertes nutzt. Graham Coleman improvisiert Musik mit Hilfe der Programmiersprachen ›ChucK‹ und ›Supercollider‹. Es werden rhythmische und melodische Strukturen aufge-baut und für Loops eingesetzt. Die gesamte Musik wird während des Events neu geschaffen. Komposition, Impro-visation und Aufführung finden gleichzeitig statt. Während des Konzertes wird der Prozess für das Publikum erklärt und kommentiert.

Graham Coleman (Laptop/Elektronik)Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag von HörTech gGmbH

Friedenskirche

Duos und Trio für Flöte, Violoncello und Gitarre Toru Takemitsu (1930-1996): ›Cape Cod‹ für Altflöte und Gitarre, aus Toward the sea (1981)Ester Mägi (*1922): ›Cantus‹ für Violoncello und Gitarre (2012)Klaus Hinrich Stahmer (*1941): ›Schwarze Zungen der Nacht‹ und ›Kühle Sternenstraßen‹ aus Acht

Nachtstücke für Bassflöte/Querflöte, Gitarre und Violon-cello‹ (1983/90)

Mit Karsten Greth (Flöte), Gerke Jürgens (Violoncello) und Celia Spielmann (Gitarre)Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag der Musikschule der Stadt Oldenburg

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21.45 Uhr Rasenfläche am Edith-Russ-Haus

Solo am Schokostrom Sebastian Hanusa (Schokoblock/Elektronik)

Dauer: ca. 15 Minuten

Kulturzentrum PFL, Veranstaltungssaal

Trio für Klavier, Violine und VioloncelloChristoph J. Keller (*1959): Klaviertrio (2018, UA)

1. Preludio lirico, 2. Danza ironica, 3. Finale – Reminiscenzza

Mit Christoph Keller (Klavier), Holger Zindler (Violine) und Norbert Körner (Violoncello)

Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag von DTKV Nordwest/des Oldenburgischen Staatstheaters

22 UhrSteinkreis-Skulptur am PFL

Duo Djembassy – Klang und Grooveimprovisationen

Im Dialog zwischen Instrument und Körper loten Djembassy die Klänge mit vielfältigen, teils ungewöhn-lichen Instrumental- und Vokaltechniken aus. Kontra-

bass und Djembe bilden dabei ihre Ausgangsformation, die sie nach Bedarf erweitern. Es entstehen Stücke mit

expressiven Grooves, weitem Klang und allen Farb-schattierungen dazwischen.

Ulla Schmidt (Percussion) und Jens Piezunka ( Kontrabass)Dauer: ca. 20 Minuten

Ein Beitrag von DTKV Nordwest

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Staatliches Baumanagement, Aula

Akkordeon und Elektronik Michael Beil (*1963): ›Und Acht‹ für Akkordeon und Elektronik (1998)Charlotte Seither (*1965): ›Inventaire de départ‹ für Akkordeon und Elektronik (2005)

Mit Margit Kern (Akkordeon) und Florian Wöber (Klang-regie)Dauer: ca. 20 MinutenEin Beitrag von oh ton e.V.

Garnisonkirche

Mikhail Karikis: 102 Jahre Asynchron Eine audiovisuelle Performance, die die legendären, lite-rarischen und filmischen Zusammenhänge zwischen der Erfindung der nachhaltigen Energieproduktion, Dante’s »Inferno«, dem ersten abendfüllenden italienischen Spielfilm und einer klanglichen Imagination der Hölle erforscht. Das Geothermie-Kraftwerk der Welt steht im toskanischen Teufelstal, dessen Landschaft der Legende nach Dante im 14. Jahrhundert zu »Inferno« inspiriert haben soll. 1911 hat Giuseppe de Liguoro das Werk ver-filmt. Trotz der unzähligen visuellen Darstellungen der Hölle, die von dieser toskanischen Landschaft inspiriert wurden, sind ihre reichen Klänge stumm geblieben. Hier setzt 102 Asynchron ein. Der Performer verleiht der Hölle mit Sprache, Gesang, Orgel und Tonaufnahmen eine Stimme.

Mit Mikhail Karikis (Performance), Thorsten Ahlrichs (Orgel) und Alexandra Varela (Stimme)Dauer: ca. 45 MinutenEin Beitrag von Edith-Russ-Haus

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22.15 UhrFriedenskirche

Ensemble New BabylonChristian Wolff (*1934): ›Exercise no. 15 - 18‹

for free instrumentation (1975)Giacinto Scelsi (1905 - 1988): ›Ko Lho‹

für Flöte und Klarinette (1966)Andreas Paparousos (*1975): ›3 · 3‹

für Piccolo-Flöte, Bassklarinette, Hammond Orgel (2018, UA)

Mit Isabelle Raphaelis (Flöte), Nayoung Cheong (Klarinette) und Mireia Vendrell del Álamo (Hammond Orgel)

Dauer: ca. 30 Minuten

Kulturzentrum PFL, Vortragssaal

Rhythm For DancerDietmar Kirstein: ›Rhythm For Dancer No. 2‹ (2018, UA)

›Rhythm For Dancer No. 2‹ wurde für den Berliner Tänzer und Choreographen Ingo Reulecke geschrieben. Das Stück ist eine minimalistische Wiederholung von verschiedenen klanglichen Facetten eines Akkordes, der sich über einem Bassriff ent-wickelt. Es passt sich Reuleckes einzigartigem Tanzstil an und

unterstützt ihn bei der Erforschung des Raumes.

Mit Ingo Reulecke (Tanz) und Dietmar Kirstein (Klavier) Dauer: ca. 30 Minuten

Ein Beitrag von ABK e.V.

Rasenfläche vor dem PFL

Stockhausen TänzeKarlheinz Stockhausen (1928 - 2007): › Oberlippentanz‹

für Piccolo-Trompete; ›Nasenflügeltanz‹ für einen Schlagzeuger und einen Synthesizer-Spieler; ›Kinntanz‹

Version für Euphonium, Schlagzeug und Synthesizer; aus Luzifers Tanz aus Samstag aus Licht (1983)

Mit Paul Hübner (Piccolo-Trompete, Euphonium), Michael Pattmann (Schlagzeug) und Patricia Martins (Synthesizer)

Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag von oh ton e.V.

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22.30 UhrRasenfläche am Edith-Russ-Haus

Solo am Schokostrom Sebastian Hanusa (Schokoblock/Elektronik)Dauer: ca. 15 Minuten

Wilhelm13 – Musik- und Literaturhaus

HCL Ensemble / VerborgDie Musik des HCL-Ensembles und Martin Verborgs ist ständige Bewegung und Transformation – sie ist melodiös, geräuschhaft, lyrisch, kontrapunktisch, spielerisch, erzählerisch, abstrakt und dabei immer äußerst emotio-nal. Der Gastmusiker Martin Verborg spielt in Kammer-musik-Ensembles, Rock-, Blues-, Free-Jazzgruppen und arbeitete mit Tänzern und Pantomimen zusammen.

Mit Hans Kämper (Posaune), Sebastian Venus (Klavier), Reinhart Hammerschmidt (Kontrabass), Hannes Clauss (Schlagzeug), als Gast: Martin Verborg (Saxophon/Violine) Dauer: ca. 45 MinutenEin Beitrag von JMO e.V.

Edith-Russ-Haus, Seminarraum

Live-Coding: Demonstration von im Konzert programmierter MusikLive-Coding ist eine künstlerische Performance Praxis, die Programmieren als Medium während eines Konzertes nutzt. Graham Coleman improvisiert Musik mit Hilfe der Programmiersprachen ›ChucK‹ und ›Supercollider‹. Es werden rhythmische und melodische Strukturen aufgebaut und für Loops eingesetzt. Die gesamte Musik wird während des Events neu geschaffen. Komposition, Improvisation und Aufführung finden gleichzeitig statt. Während des Konzertes wird der Prozess für das Publikum erklärt und kommentiert.

Graham Coleman (Laptop/Elektronik)Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag von HörTech gGmbH

Page 25: PROGRAMM - klangpol.deklangpol.de/files/programm_lndm_2018.pdf · Claude Debussy (1862-1918): ›Syrinx‹ für Flöte (1913) Beat Furrer ... (Saxo-phon) und Florian Wöber (Klangregie)

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22.45 UhrKulturzentrum PFL, Veranstaltungssaal

Handgemenge und Fingertumult Ensemble Tastissimo – Klavierquartett

Urmas Sisask (*1960): ›Opus 68‹ aus: Die Spirale Symphonie für Klavier und vier Hände (1998)

Alfred Schnittke (1934 - 1998): ›Hommage an Igor Strawinsky, Sergej Prokofjew und Dmitri

Schostakowitsch‹ für Klavier zu sechs Händen (1979) Sören Sieg (*1966): ›Siku siyu mbali

(der Tag ist nicht fern)‹ für Klavier achthändig (2017)

Ensemble Tastissimo: Christiane Abt, Ruth Ense, Gabi Hoeltzenbein, Ronald Poelman

Dauer: ca. 30 MinutenEin Beitrag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Parkplatz an der Katharinenstraße

Basswald & Lichtung (Hamburg)Katrin Bethge (Overhead Projektionen) und John Eckhardt (Bass, DJ) schaffen seit über 10 Jahren

gemeinsam audiovisuelle Situationen, in denen sie Kom-position und selbstorganisierende Prozesse spielerisch

in ein Gleichgewicht bringen. Unter Verwendung von lichtbrechenden Objekten, Flüssigkeiten und alltäglichen

Materialien direkt auf der Oberfläche des Projektors lässt Katrin Bethge kosmische wie mikroskopische

Räume aus Licht entstehen. John Eckhardts DJ-Sets haben ihr Augenmerk auf Bassmusik unterschiedlichster

Art und aus unterschiedlichen Epochen, sind stets deep und stecken voller Überraschungen.

Mit Katrin Bethge (Liveprojektion) und John Eckhardt (Elektronik/DJ)

Dauer: ca. 45 MinutenEin Beitrag von oh ton e.V.

Page 26: PROGRAMM - klangpol.deklangpol.de/files/programm_lndm_2018.pdf · Claude Debussy (1862-1918): ›Syrinx‹ für Flöte (1913) Beat Furrer ... (Saxo-phon) und Florian Wöber (Klangregie)

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23.15 UhrRasenfläche am Edith-Russ-Haus

Solo am Schokostrom Sebastian Hanusa (Schokoblock/Elektronik)Dauer: ca. 15 Minuten

23.30 UhrWilhelm13 – Musik- und Literaturhaus

MACH / NerlichDas Trio MACH spielt zeitgenössische, improvisierte Musik mit Einflüssen aus Jazz, Rock und Neuer Musik. Mit dem Sänger und Schauspieler Daniel Nerlich als Gast erweitert sich die breite musikalische Palette des Trios um experimentelles Songmaterial. Gestik, Wort und Musik verdichten sich zu einem eindrucksvollen Hör- und Seherlebnis.

Mit Markus Markowski (Gitarre, Elektronik), Reinhart Hammerschmidt (Kontrabass), Hannes Clauss (Schlag-werk), als Gast: Daniel Nehrlich (Stimme)Dauer: ca. 45 MinutenEin Beitrag von JMO e.V.