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Programmheft Ziemlich beste Freunde

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Der Sozialhilfeempfänger Driss, gerade aus dem Gefängnis entlassen, braucht nur drei gescheiterte Vorstellungsgespräche, damit man ihm Arbeitslosenhilfe bewilligt. Für den querschnittsgelähmten, wohlhabenden Philippe, als dessen Pfleger sich Driss bewirbt, empfindet er kein Mitleid. Aber genau das ist es, was Philippe will: Kein Mitleid – und so wird Driss zu seiner Überraschung eingestellt. Schnell wird deutlich, wie verschieden die beiden sind – aber beide ergänzen sich und lernen voneinander: Philippe spürt wieder so etwas wie Lebensfreude und Driss beginnt zu verstehen, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen: Sie werden „ziemlich beste Freunde“ . Der gleichnamige Kinofilm, basierend auf einer wahren Begebenheit, erreichte allein in Deutschland mehr als 9 Mio. Besucher. Aus dem Stoff hat der Autor Gunnar Dreßler ein ebenso berührendes wie komisches Theaterstück gemacht. Unter der Regie von Martin Woelffer spielen Erdal Yildiz, Mike Adler, Judith Richter, Lene Wink und Géra

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Impressum redaktion: Katrin reichardtAnja schubertBrigitta ValentinGestaltung: Victoria muhleFotos: Barbara BraunThomas GrünholzNadja Kliermichael petersohn (www.polarized.de)David pinzerThierry Valletouxu. a.

Ziemlich beste FreundeKomödie nach dem gleichnamigen Film von Eric Toledano und Olivier Nakache

Bühnenfassung: Gunnar Dreßler

Spieldauer: 2 Stunden, eine Pause

Aufführungsrechte: Dreamland Media GmbHWiederaufnahme am 11. September 2015

in der Komödie am KurfürstendammSpielzeit 2015/2016

Regie Martin Woelffer Bühne und Kostüm Julia Hattstein Choreographie Bella Garcia

Philippe Erdal Yildiz Driss Mike Adler Magalie Judith Richter

Masseurin, Galeristin, Tochter, Lene Wink Prostituierte, Eleonore

Bewerber, Antoine, Pfleger Gérard Thomas

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Regie Martin Woelffer Bühne und Kostüm Julia Hattstein Choreographie Bella Garcia

Philippe Erdal Yildiz Driss Mike Adler Magalie Judith Richter

Masseurin, Galeristin, Tochter, Lene Wink Prostituierte, Eleonore

Bewerber, Antoine, Pfleger Gérard Thomas

Der Sozialhilfeempfänger Driss, gerade aus dem Gefängnis entlassen, braucht nur drei gescheiterte Vorstellungsgespräche, um in den Genuss der Arbeitslosenhilfe zu kommen. Für den querschnittsgelähmten, wohlhabenden Philippe, als dessen Pfleger sich Driss bewirbt, empfindet er kein Mitleid. Aber genau das ist es, was Philippe will: Kein Mitleid – und so wird Driss zu seiner Überraschung eingestellt. Schnell wird deutlich, wie gut sich die beiden ergänzen – so verschieden sie auch sind. Philippe spürt wieder so etwas wie Lebensfreude und Driss lernt, endlich Verantwortung zu über-nehmen: Sie werden „ziemlich beste Freunde“. Der gleichnamige Kinofilm, basierend auf einer wahren Begebenheit, hatte allein in Deutschland mehr als 9 Millionen Besucher. Aus dem Stoff hat der Autor Gunnar Dreßler ein ebenso berührendes wie komisches Theaterstück gemacht, das die tragiko-mischen Ereignisse leicht und liebevoll erzählt.

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Eric Toledano, Olivier Nakache AutorenSeit sie 1995 den Kurzfilm „Le Jour et la Nuit“ gemeinsam realisierten, arbeiten Eric Toledano und Olivier Nakache zusammen.

Für ihren nächsten Kurzfilm „Les Petits Souliers“ erhielten sie mehr als 40 Einladungen zu Filmfesti-vals – darunter auch zum Festival du film de Paris, wo er 1999 den Publikumspreis gewann.Im Mittelpunkt des Films stehen zwei Männer, die als Weihnachts-männer verkleidet von Tür zu Tür ziehen, um Geld zu verdienen. Gad Elmaleh und Jamel Debbouze, die

damals noch nicht bekannt waren, übernahmen die Hauptrollen. Ihre Erfahrungen, die sie als Jugendbetreuer in einem Ferienlager gesammelt hatten, verarbeiteten Toledano und Nakache in dem Kurzfilm „Ces Jours Heureux“ – in der Hauptrolle der junge Omar Sy. Wieder gewann der Film zahlreiche Auszeichnungen bei Festivals, wie beim VCU French Film Festival in Richmond, Virginia.

2005 produzierten die beiden ihren ersten Lang-Film „Just Friends – zwei ungleiche Freunde“ (Je préfère qu’on reste amis), bei dem Gérard Depardieu mitwirkte und sie zum ersten Mal mit Jean-Paul Rouve zusammen arbeiteten. Letzterer spielte zwei Jahre später auch bei ihrem zweiten Film „Hilfe – Ferien!“ (Nos Jours Heureux) mit – eine wunderbare Komödie, die auf ihrem Kurzfilm basierte. Es war Omar Sys erster Auftritt als vollwertiger Schauspieler. Der Film wurde der Hit des Sommers 2006 und ein Kult-Film für eine ganze Generation von Kinogängern.

2009 zeigten sie in „Tellement Proches“ den Alltag einer etwas untypischen Familie in einer Pariser Banlieue. Neben Vincent Elbaz und Isabelle Carré konnte Omar Sy auch in diesem Film wieder auf sich aufmerksam machen.

2011 brachte den endgültigen Durchbruch für die zwei unzertrennlichen Freunde: „Ziemlich beste Freunde“ (Les Intouchables) wurde dank der unglaublichen Präsenz von Omar Sy und François Cluzet sofort nach dem Kinostart zum Erfolg.

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„Ziemlich beste Freunde“ wurde im selben Jahr zum meistgesehenen Film in Frank-reich. Mit 19 Millionen Zuschauern ist er der dritterfolgreichste Film in der gesamten Geschichte des französischen Kinos. Am 10. Januar 2012 brach „Ziemlich beste Freunde“ einen weiteren Rekord – seit seiner Veröffentlichung führte der Film neun Wochen lang die Kinocharts an. Auch von der Kritik wurde „Ziemlich beste Freunde“ gefeiert und wur-de 2012 für neun Césars nominiert: u. a. Bester Film, Bester Regisseur, Bestes Drehbuch und Beste Kamera. Omar Sy erhielt den César als bester Hauptdarsteller und ließ den favorisierten Jean Dujardin leer ausgehen.

Weltweit lief „Ziemlich beste Freunde“ in über 25 Ländern an. In Deutschland wurden über 9 Millionen Tickets verkauft, in Spanien und Italien 2,5 Millionen und über eine Millionen in den Niederlanden. In jedem dieser Länder, wie auch in der Schweiz, Öster-reich, Israel, Dänemark, Island und Estland, wurde „Ziemlich beste Freunde“ zum erfolg-reichsten französischen Film und ist heute der meist gesehene nicht englisch-sprachige Film weltweit. Überdies war der Film für den Golden Globe als Bester fremdsprachiger Film sowie für den BAFTA Award nominiert und erhielt den Goya als Bester europäischer Film, sowie den Best Foreign Movie Award der Japanese Academy Awards.

Nach dem überwältigenden Erfolg in Frankreich ist „Ziemlich beste Freunde“ ein weltweites Phänomen geworden.

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Erdal Yildiz Philippe… wurde 1966 in der Türkei geboren. Als er sieben Jahre alt war, kam er mit seiner Familie nach Deutschland. Mit 18 zog er aus der baden-württembergischen Provinz nach Berlin, um Schauspieler zu werden. Er studierte von 1991 bis 1993 Schauspiel in den USA an dem renommierten Lee Strasberg Institute in New York.

1999 gelang Erdal Yildiz mit Hauptrollen in den Kinofilmen „Aprilkinder“ von Yüksel Yavus und „Lola und Bilidikid“ von Kutlu Ataman der Durchbruch. 1999 folgten „Finlanndia“ und „Freunde“ neben Benno Fürmann. 2004 spielte Yildiz eine Rolle in Til Schweigers Film „Barfuß“. In Hannes

Stöhrs Episodenfilm „One Day in Europe“ war er als Istanbuler Taxifahrer unterwegs. In seiner Rolle als türkischer Assistent der TV-Kommissarin „Eva Blond“ wurde er 2002 auch dem breiten Fernsehpublikum bekannt. Er spielte in diversen TV- und Kinoproduktionen mit. 2012 spielte er die Hauptrolle in der türkischen Serie „Ucu-rum“ und ist seitdem auch beim türkischen Publikum bekannt. Seit 2013 ist er der Gegenspieler von dem von Til Schweiger dargestellten Hamburger Kommissar Nick Tschiller im NDR-„Tatort“. Er spielt den Chef eines mächtigen Verbrecherclans. Im vergangenen Jahr drehte er in Köln mit Anthony Hopkins und Ben Kingsley den Film „Autobahn“.

Im Frühjahr stand Erdal Yildiz am Dresdener Societaetstheater in „Der Fremde“ auf der Bühne. Erdal Yildiz lebt in seiner Wahlheimat Berlin.

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Mike Adler Driss… Der 1978 in Berlin geborene Mike Adler

sammelte seine ersten Theatererfah-rungen in der Berliner Off-Theaterszene und hatte sein Bühnendebüt im Jahr 2000 am Oblomov-Theater. Damals war er auch schon unter dem Namen Mike Fiction als Rapper in der Berliner Hip-Hop-Szene bekannt und veröffentlichte über das Indie-Label Tempeltainment mit seiner Rapgruppe Kaos Loge zahlreiche Alben. Im Jahr 2008 absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg und beendete fast zeitgleich seine Laufbahn als Rapper. Er spielte u. a. am Maxim Gorki Theater in

„Romeo und Julia“ (Regie: Nuran David Calis), am Deutschen Theater in „Schatten-kinder“ (Regie: Nuran David Calis), am Staatstheater Stuttgart in Homers „Die Ilias“ (Regie: Volker Lösch) und arbeitete am Ballhaus Naunynstraße. Neben seiner Thea-terarbeit hat er auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Vor der Kamera konnte man ihn in Produktionen wie „Die Hitzewelle“, „SOKO Stuttgart“, „Anna und die Liebe“, „Fenster zum Sommer“ und dem preisgekrönten Kinofilm „Wholetrain“ (Regie: Florian Gaag) sehen, der diverse internationale Festivalpreise und den begehrten Adolf-Grimme-Preis gewann.

Für die Darstellung eines Sprayers in dem Film wurde Mike Adler als bester Nach-wuchsschauspieler für den Undine-Preis nominiert.

Mike Adler war Mitveranstalter der sehr erfolgreichen YouTube-Show „Rap am Mittwoch (R*A*M)“ und trat dort gelegentlich als zwielichtiger Musikmanager Mike Kinski auf.

Seit vergangenem Jahr spielt Mike Adler in der Serie „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ den Handchirurgen Dr. Matteo Moreau.

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Titelliste „Ziemlich beste Freunde“

Half Moon Run: Full CircleSalif Keita: Folon

Nigel Kennedy/Berliner Philharmoniker: Vivaldi: Vier Jahreszeiten

YoYoMa: Bach: CellosuitenRimski Korsakov: Der HummelflugEarth Wind & Fire: SeptemberCarl Maria von Weber: Der FreischützLudovico Einaudi: FlyDrums of Passion: AkiwowoLeslie Clio: I couldn ´t care less

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Judith Richter Magalie… - Tochter der Schauspielerin Beatrice Richter und des Schauspielers Heinz Baumann – wurde zwischen 1997 und 2000 am Münchner Schau-spielstudio ausgebildet. Sie war bereits während ihrer Ausbildung auf Theaterbühnen und im deutschen Fernsehen zu sehen. Im Jahre 2001 überzeugte sie in der erfolgreichen deutschen Kinokomödie „666 – Traue keinem, mit dem du schläfst“. Für „Pura Vida Ibiza“ (Regie: Gernot Roll) wurde sie 2004 als beste jugendliche Ko-mödiantin mit dem österreichischen Filmpreis Undine ausgezeichnet.

Im Fernsehen blieb die Münchnerin mit Serien und Filmen wie unter anderem „Unser Charly“, „Der Bulle von Tölz“, „Stubbe - Von Fall zu Fall“, „Schöne Witwen küssen besser“, „Der Kaiser von Schexing“, „Rosenheim Cops“ und „Polizeiruf 110“ präsent. Von 2004 bis 2012 spielte Judith Richter die Rolle der Verena Straußberger in der erfolgreichen ARD-Fernsehreihe „Die Landärztin“. In der SAT.1 Sketch-Comedy „Two Funny“ trainierte sie zwei Staffeln lang gemeinsam mit Alexander Schubert die deutschen Lachmuskeln und wurde dafür 2008 als beste Schauspielerin für den Deutschen Comedypreis nominiert.

Ihr komisches Talent bewies die Wahlberlinerin ebenso als Lockvogel in der 2009 neu aufgelegten ARD-Show „Verstehen Sie Spaß?“, in der 7. Staffel der SAT.1-Comedy „Ladykracher“, als Side-Kick von Harald Schmidt in seiner Late Night Show und in der RTL Sketch-Comedy „In jeder Beziehung“. In der BR-Serie „Im Schleudergang“ glänzte Judith Richter drei Staffeln lang als Tochter von Gisela Schneeberger. Auch dem Theater ist sie treu. 2011 spielte sie an der Komödie Düsseldorf die Carmen in „Suche impotenten Mann fürs Leben“.

Ab Herbst 2015 ist sie in der ARD-Serie „Sedwitz“ und in der ZDF-Sketchcomedy „Sketch History“ zu sehen.

Unser Theater-Team

Ringo Breitz, Maria-Micaela Eichfeld, Stephan Emmerich-Jung, Boris Feist, Ilona Feist, Joachim Finck, Ursula Fisch, Michael Forner, Thomas Hoischen, Claudia Jonczyk, Martin Köster-Rößling, Oliver Leschkowitz, Nicola Liefeldt, Lennart Losensky, Melanie Müller, Peter Müller, Mathias Nitschke, Robert Perin, Katrin Reichardt, Alexander Rickmann, Olesia Ruschig, Jana Salewski, Bärbel Salomon, Astrid Schill, Anja Schubert, Carsten Schultz, Margrit Schultze, Kerstin Sielaff, Philipp Sturm, Sanyo Thet, Brigitta Valentin, Stephanie Vatansever, Thomas Vorkastner, Miriam Wehde, Andrea Weidmann, Martin Woelffer, Jürgen Wölffer, Eckard Wurm, Matthias Ziesch

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Gérard Thomas Bewerber, Antoine, Pfleger …wurde 1964 im Emsland geboren. Schon früh fühlte er sich auf der Bühne zu Hause. Dabei befasste er sich mit verschiedenen Theaterfor-men wie Puppen- und Maskentheater, Tanz- und Improvisationstheater. 1990 schloss er in Berlin seine Schauspielausbildung ab und hatte hier Engagements, u. a. am Renaissance Theater, am Kleinen Theater und am Schlossplatztheater. Auch in verschiedenen Fernsehproduktionen wirkte er mit, z. B. bei „Wolffs Revier“, „Im Namen des Gesetzes“, „Anna und die Liebe“, der RTL-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ oder als Moderator von „Apofit-TV“. Neben seiner

Tätigkeit als Schauspieler schreibt Gérard Thomas Kinderbücher, führt Regie, spricht Hörspiele ein und arbeitet außerdem als Schauspielcoach. (www.rabbit-hare.de)

Lene Wink Masseurin, Galeristin, Tochter, Prostituierte, Eleonore

… wurde 1986 in Wesel am Niederrhein geboren. Von 2009 bis 2012 besuchte sie die Schauspielschule INAC-theaterakademie. Parallel dazu spielte sie in der Company Thater.Macht.Staat. Hier sah man sie in den Produktionen „Traumzucker“ (Rolle: Kälbchen), „Der Mann ohne Fleisch – eine Hommage an Werner D.“ (Rolle: Schlüsselreiz) und „Ophelia in den Städten“ (Rolle: Fortuna/ Gertrud, Regie aller drei Stücke: Sonja Keßner). Nach Abschluss der Schauspielschule spielte sie an der Theaterkapelle Berlin „Lolita“ (Rolle: Lolita, Regie: Susan Neuenfeldt) und „Emi-lia Galotti“ (Rolle: Orsina, Regie: Norman Schenk)

und übernahm die Rolle der Virginie in „ Achtung Deutsch!“ (Regie: Martin Woelffer). Im Anschluss daran spielte sie in „Auf ein Neues“, eine Produktion der Theatergastspiele Kempf (Regie: Martin Woelffer), die Rolle der Sarah, die 2013 am Kurfürstendamm zu sehen war. Im vergangenen Jahr trat sie gemeinsam mit Klaus-Peter Grap im Kabarett „Die Stachelschweine“ mit dem Programm „Rückblick nach vorn“ auf.

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Martin Woelffer Regie... ist seit 2004 in dritter Generation der Direktor der Familien-betriebe Komödie und Theater am Kurfürstendamm in Berlin. Er hat in vielen deutschen Städten inszeniert, u. a. in Hamburg und Düsseldorf.

In Berlin waren in seiner Regie unter anderem „Katzelma-cher“ (Rainer Werner Fassbinder), „Glückliche Zeiten“ (Alan Ayckbourn), „Ein unmögliches Paar“ (Neil Simon), „Amphitry-on“ (Kleist), „Wie werde ich reich und glücklich?“ (Mischa Spolianski), „Der Menschenfeind“ (Molière/Enzensberger), „Klassentreffen“ (Klaus Chatten), „Männer“ (Franz Witten-brink), „Oskar und die Dame in Rosa“ (Eric Emmanuel Sch-mitt), „Glorious!“ (Peter Quilter), „Kalender Girls“ ( Tim Firth), „Achtung Deutsch!“ (Stefan Vögel), „Veronika, der Lenz ist

da – Die Comedian Harmonists“ und „Jetzt oder nie – Die Comedian Harmonists, Teil 2“ (beide Gottfried Greiffenhagen), „Das kunstseidene Mädchen“ (Greiffenhagen/Keun; Uraufführung), „Fabian“ (Kästner/Greiffenhagen; Uraufführung), „Der dressierte Mann“ (Esther Vilar/John von Düffel), „Der eiserne Gustav“ (Hans Fallada/Peter Lund) und zuletzt „Der Kredit“ (Jordi Galceran) zu sehen.

Neben seiner Theatertätigkeit leitet er Seminare für Familien- und Systemaufstellungen.

Die Wunderübung

11.10.-29.11.

von Daniel Glattauermit Elisabeth Lanz, Götz Otto und Peter PragerRegie: Rüdiger Hentzschel

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Julia Hattstein Bühne und Kostüm... absolvierte nach Assistenzen und einer Ausbildung zur Theaterplastikerin an den Münchner Kammerspielen (1988–90) ein Studium für Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Prof. Volker Pfüller (1991–93). Ausstattungsarbeiten führten sie u. a. an das Theater Erlangen, das Schauspiel Hannover, das hessische Staatstheater Wiesbaden, das Deutsche Theater Göttingen, das Stadttheater Hildesheim und das Theater Bielefeld.

Für die Komödie am Kurfürstendamm verantwortete sie die Ausstattung von Bettina Rehms Inszenierung der britischen Komödie „Von Lügen und Lastern“ sowie „Alles Astro“ (Regie: Frank Lorenz Engel), „Gut gegen Nordwind“ (Regie: Rüdiger Hentzschel), „Glorious!“ und „Achtung Deutsch!“ (Regie:

Martin Woelffer), „Spätlese“ (Regie: Jürgen Wölffer), „Der dressierte Mann“ (Regie: Martin Woelffer), „Die Lokomotive“ (Regie: Jürgen Wölffer), „Paarungen“ (Regie: Bettina Rehm) sowie „Der Kredit“. In den letzten Jahren arbeitete sie am Maxim Gorki Theater Berlin, dem Theater für Niedersachsen, am Theater

Junge Generationen Dresden, dem Theater in Bielefeld sowie am Schauspiel Frankfurt.

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Aktion für Körperbehinderte

Mit dem Rolli ins TheaterDas Motto von Theater und Komödie am Kurfürstendamm ist: „Stars in Lebensgröße – Vergnügen live“. Trotzdem regen die Inszenierungen, die hier gezeigt werden, oft zum Nachdenken an. Als Martin Woelffer, der Chef der beiden traditionsreichen Boulevardtheater, sich entschloss, den großen Kinohit „Ziemlich beste Freunde“ auf die Bühne zu brin-gen, war ihm sofort klar, dass es nicht sein konnte, dass auf der Bühne ein Körperbehinderter im Rollstuhl sitzt, aber der Zuschauerraum für Rollstuhlfahrende nicht zugänglich sein sollte. Deswegen ließ er für die Spielzeit der Produktion einen Zugang für Rollstuhlfahrer schaffen. Als dann bei der Wiederaufnahme des Erfolgsstücks erneut ein Treppenlift nötig wurde, entschloss er sich, diesen dauerhaft einbauen zu lassen. So wurde „Ziemlich beste Freunde“, das Stück um den querschnittsge-lähmten, wohlhabenden Philipp, zum Anlass für eine wichtige soziale Investition. Jetzt sind beide Boulevardbühnen rollstuhlgerecht und das Angebot wird von den Zuschauern häufig genutzt.

Parallel zum Theaterstück wurden unter dem Motto „Mit dem Rolli ins Theater“ Spenden bei den Besuchern gesammelt. Im Herbst konnten 1000 EUR an den Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Berlin e.V. weitergeleitet werden. Aus unseren Gesprächen mit dieser Selbsthil-feorganisation, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderun-gen einsetzt, wissen wir, dass nicht nur Treppen die Körperbehinderten vom Theaterbesuch abhalten, sondern auch das geringe Einkommen, das häufig mit der Behinderung einhergeht. Daher hat sich der Verband entschlossen, mit der Spende unserer Besucher Theatergutscheine zu erwerben, um sie an Bedürftige weiterzuleiten.

Theatergutscheine können bestellt werden bei:Monika Matschke, Vorsitzende BSK – Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Berlin e.V.Tel. 030 – 241 22 88, Email: [email protected]

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5.12.2015 – 3.1.2016

Neu 2016:

„Die Glasmenagerie“

mit Nellie und Anna Thalbach,

Regie:

Katharina Thalbach

mit Katharina Thalbach, Pierre Besson, Anna Thalbach, Nellie Thalbach, Roland Kuchenbuch, Jörg Seyer, Julian Mehne und Philippe BessonRegie: Philippe Besson

Roter Hahn im Biberpelz

Wer den Theaterbesuch von Rollstuhlfahrern unterstützen möchte, kann weitere Spenden an den BSK überweisen:

BSK e.V.Berliner VolksbankIBAN: DE90 1009 0000 7316 2140 07Stichwort: Mit dem Rolli ins Theater (auf Wunsch kann eine Spendenquittung ausgestellt werden)

LandesverbandSelbsthilfeKörperbehinderterBerlin e.V.

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