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29. Programmvorschau 14. bis 20. Juli 2014 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected]

Programmvorschau 14. bis 20. Juli 2014

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29.

Programmvorschau14. bis 20. Juli 2014

MitschnittDie mit M gekenn zeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei:Deutschlandradio Service GmbH, HörerserviceRaderberggürtel 40, 50968 Köln

Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847deutschlandradio.de

Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected]

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0.00Nachrichten 0.05DeutschlandfunkRadionacht 0.05Fazit

Kultur vom Tage(Wdh.)

1.00Nachrichten 1.05Kalenderblatt 1.10InterviewderWoche

(Wdh.) 1.35Hintergrund (Wdh.) 2.00Nachrichten 2.05Sternzeit 2.07Kulturfragen Debatten und Dokumente

(Wdh.)anschließend ca.

2.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person

(Wdh.) 3.00Nachrichten 4.00Nachrichten 4.05RadionachtInformation 4.30Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05InformationenamMorgen

Berichte, Interviews, Reportagen 5.30Nachrichten 5.35Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.30Nachrichten M 6.35Morgenandacht PastorKlausPriesmeier,Diepholz 7.00Nachrichten 7.05Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 7.30Nachrichten 7.35Börse 7.56Sport 8.00Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Wirtschaft 8.47Sport 8.50Presseschau

Aus deutschen undausländischen Zeitungen

9.00Nachrichten

9.05Kalenderblatt Vor225Jahren: MitdemSturmaufdieBastille beginntdieFranzösische Revolution 9.10Europaheute 9.30Nachrichten 9.35TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft10.00Nachrichten10.10Kontrovers M PolitischesStreitgesprächmit StudiogästenundHörern Hörertel.: 00800.4464 4464

[email protected] 10.30Nachrichten 11.00Nachrichten11.30Nachrichten11.35UmweltundVerbraucher 11.55Verbrauchertipp12.00Nachrichten12.10InformationenamMittag

Berichte, Interviews, Musik 12.30Nachrichten 12.50InternationalePresseschau 13.00Nachrichten13.30Nachrichten13.35WirtschaftamMittag 13.55Wirtschafts-Presseschau14.00Nachrichten14.10Deutschlandheute14.30Nachrichten14.35Campus&Karriere

Das Bildungsmagazin15.00Nachrichten15.05Corso–Kulturnach3 15.30Nachrichten16.00Nachrichten16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben16.30Nachrichten16.35Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik17.00Nachrichten17.05WirtschaftundGesellschaft17.30Nachrichten17.35Kulturheute Berichte, Meinungen, Rezensionen18.00Nachrichten

18.10InformationenamAbend18.40Hintergrund19.00Nachrichten19.05Kommentar 19.15Andruck–DasMagazin fürPolitischeLiteratur20.00Nachrichten20.10Musikszene *Kräftebündeln,Lokalesstärken RostockalsMusikstadt VonIreneConstantin21.00Nachrichten21.05Musik-Panorama * Grundton D 2014 – Konzert und Denkmalschutz (2)

›Repeat it‹ – Das Prinzip der Wiederholung vom 12. bis ins 21. Jahrhundert

MitWerkenu.a.von Hildegard von Bingen Henry Purcell und György Ligeti

Dorothee Oberlinger, Blockflöten Rüdiger Lotter, BarockviolineMarco Testori, Barockcello Florian Birsak, CembaloAndré Henrich, LauteAufnahme vom 1.6.14 aus der St. Sylvestri-Kirche in Wasserleben/Sachsen-Anhalt

22.00Nachrichten22.50Sportaktuell23.00Nachrichten23.10DaswarderTag

Journal vor Mitternacht 23.57National-undEuropahymne

Mo 14. Juli 2014

*Programm-erläuterungensieheAnhang

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 MW 1269 kHz und LW 177 kHz

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0.00Nachrichten 0.05DeutschlandfunkRadionacht 0.05Fazit

Kultur vom Tage(Wdh.)

1.00Nachrichten 1.05Kalenderblatt anschließendca. 1.10Hintergrund

(Wdh.) anschließendca. 1.30TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft

(Wdh.) 2.00Nachrichten 2.05Sternzeit anschließendca. 2.07Kommentar

(Wdh.) anschließendca. 2.15Andruck–DasMagazin fürPolitischeLiteratur

(Wdh.) 3.00Nachrichten 3.05Weltzeit anschließendca. 3.30Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik

(Wdh.) anschließendca. 3.52Kalenderblatt 4.00Nachrichten 4.05RadionachtInformation 4.30Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05InformationenamMorgen

Berichte, Interviews, Reportagen 5.30Nachrichten 5.35Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.30Nachrichten M 6.35Morgenandacht PastorKlausPriesmeier,Diepholz 7.00Nachrichten 7.05Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 7.30Nachrichten 7.35Börse 7.56Sport 8.00Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Wirtschaft 8.47Sport

8.50PresseschauAus deutschen undausländischen Zeitungen

9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor40Jahren: AufZypernstürzengriechische

Offiziere Präsident und Erzbischof Makarios

9.10Europaheute 9.30Nachrichten 9.35TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft10.00Nachrichten10.10Sprechstunde M Hörsturz Studiogast:Prof.Dr.med. FriedrichBootz,Direktorder

Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum Bonn Am Mikrofon: Carsten Schroeder

Hörertel.: 00800.4464 [email protected]

10.30Nachrichten 11.00Nachrichten11.30Nachrichten11.35UmweltundVerbraucher 11.55Verbrauchertipp12.00Nachrichten12.10InformationenamMittag

Berichte, Interviews, Musik 12.30Nachrichten 12.50InternationalePresseschau 13.00Nachrichten13.30Nachrichten13.35WirtschaftamMittag 13.55Wirtschafts-Presseschau14.00Nachrichten14.10Deutschlandheute14.30Nachrichten14.35Campus&Karriere

Das Bildungsmagazin15.00Nachrichten15.05Corso–Kulturnach3 15.30Nachrichten16.00Nachrichten16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben16.30Nachrichten16.35Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik17.00Nachrichten17.05WirtschaftundGesellschaft17.30Nachrichten17.35Kulturheute Berichte, Meinungen, Rezensionen18.00Nachrichten

18.10InformationenamAbend18.40Hintergrund19.00Nachrichten19.05Kommentar 19.15DasFeature *ChoosingDeutscheBahntoday VerspätungsfreudenimICE VonUlrichLand SWR/DLF201420.00Nachrichten20.10Hörspiel *EineunordentlicheLiebe um1913 VonWaltervanRossum

Regie: der AutorMit Matthias Ponnier, Frauke Poolman, Matthias Lühn, Manuela Alphons, Thomas Pohn, Marion SchmidtDLF 2013/49'

21.00Nachrichten21.05JazzLive *ChuchoValdés& TheAfro-CubanMessengers ChuchoValdés,Piano

Yaroldy Abreu Robles, PerkussionDreiser Durruti Bombalé, Batá-TrommelnGastón Joya, BassRodney Barreto, SchlagzeugAufnahme vom 22.5.14 beim Klavier-Festival Ruhr in HattingenMit Karsten Mützelfeldt

22.00Nachrichten22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare22.50Sportaktuell23.00Nachrichten23.10DaswarderTag

Journal vor Mitternacht 23.57National-undEuropahymne

Di 15. Juli 2014

TäglichaktualisierteProgramminformationenimARD-undPHOENIX-TextabTafel480,imZDF-TextabTafel740

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0.00Nachrichten 0.05DeutschlandfunkRadionacht 0.05Fazit

Kultur vom Tage(Wdh.)

1.00Nachrichten 1.05Kalenderblatt anschließendca. 1.10Hintergrund

(Wdh.) anschließendca. 1.30TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft

(Wdh.) 2.00Nachrichten 2.05Sternzeit anschließendca. 2.07Kommentar

(Wdh.) anschließendca. 2.10AusReligion undGesellschaft

Thema siehe 20.10 Uhr anschließendca. 2.30Lesezeit MitJudithHermann, siehe20.30Uhr 3.00Nachrichten 3.05Weltzeit

(Wdh.) anschließendca. 3.30Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik

(Wdh.) anschließendca. 3.52Kalenderblatt 4.00Nachrichten 4.05RadionachtInformation 4.30Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05InformationenamMorgen

Berichte, Interviews, Reportagen 5.30Nachrichten 5.35Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.30Nachrichten M 6.35Morgenandacht PastorKlausPriesmeier,Diepholz 7.00Nachrichten 7.05Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 7.30Nachrichten

7.35Börse 7.56Sport 8.00Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Wirtschaft 8.47Sport 8.50Presseschau

Aus deutschen undausländischen Zeitungen

9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor350Jahren: DerDichterAndreasGryphius gestorben 9.10Europaheute 9.30Nachrichten 9.35TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft10.00Nachrichten10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30Nachrichten 11.00Nachrichten11.30Nachrichten11.35UmweltundVerbraucher 11.55Verbrauchertipp12.00Nachrichten12.10InformationenamMittag

Berichte, Interviews, Musik 12.30Nachrichten 12.50InternationalePresseschau 13.00Nachrichten13.30Nachrichten13.35WirtschaftamMittag 13.55Wirtschafts-Presseschau14.00Nachrichten14.10Deutschlandheute14.30Nachrichten14.35Campus&Karriere

Das Bildungsmagazin15.00Nachrichten15.05Corso–Kulturnach3 15.30Nachrichten16.00Nachrichten16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben16.30Nachrichten16.35Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik17.00Nachrichten17.05WirtschaftundGesellschaft17.30Nachrichten17.35Kulturheute Berichte, Meinungen, Rezensionen18.00Nachrichten

18.10InformationenamAbend18.40Hintergrund19.00Nachrichten19.05Kommentar 19.15ZurDiskussion20.00Nachrichten20.10AusReligionundGesellschaft OrpheusBritannicus BenjaminBritten–Komponist

und unorthodoxer ChristVon Hartmut Kriege

20.30Lesezeit JudithHermannliestaus ihremneuenRoman›AllerLiebe Anfang‹(1/2) (2.Lesungam23.7.14)21.00Nachrichten21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Angela,dubistsowunderbar EinParodienstraußzum 60.Geburtstagder Bundeskanzlerin

Von Regina Kusch und Andreas Beckmann

22.00Nachrichten22.05Musikforum * Reformer der Oper Zum300.Geburtstagvon ChristophWillibaldGluck(2/2)22.50Sportaktuell23.00Nachrichten23.10DaswarderTag

Journal vor Mitternacht 23.57National-undEuropahymne

Mi 16. Juli 2014

Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen

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0.00Nachrichten 0.05DeutschlandfunkRadionacht 0.05Fazit

Kultur vom Tage(Wdh.)

1.00Nachrichten 1.05Kalenderblatt anschließendca. 1.10Hintergrund

(Wdh.) anschließendca. 1.30TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft

(Wdh.) 2.00Nachrichten 2.05Sternzeit anschließendca. 2.07Kommentar

(Wdh.) anschließendca. 2.15ZurDiskussion (Wdh.) 3.00Nachrichten 3.05Weltzeit

(Wdh.) anschließendca. 3.30Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik

(Wdh.) anschließendca. 3.52Kalenderblatt 4.00Nachrichten 4.05RadionachtInformation 4.30Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05InformationenamMorgen

Berichte, Interviews, Reportagen 5.30Nachrichten 5.35Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.30Nachrichten M 6.35Morgenandacht PastorKlausPriesmeier,Diepholz 7.00Nachrichten 7.05Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 7.30Nachrichten 7.35Börse 7.56Sport 8.00Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Wirtschaft 8.47Sport

8.50PresseschauAus deutschen undausländischen Zeitungen

9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor60Jahren: DasersteNewportJazzFestival beginnt 9.10Europaheute 9.30Nachrichten 9.35TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft10.00Nachrichten10.10Marktplatz M Xing,RotarierundCo. *Neueundtraditionelle Karrierenetzwerke AmMikrofon:ManfredKloiber Hörertel.: 00800.4464 4464

[email protected] 10.30Nachrichten 11.00Nachrichten11.30Nachrichten11.35UmweltundVerbraucher 11.55Verbrauchertipp12.00Nachrichten12.10InformationenamMittag

Berichte, Interviews, Musik 12.30Nachrichten 12.50InternationalePresseschau 13.00Nachrichten13.30Nachrichten13.35WirtschaftamMittag 13.55Wirtschafts-Presseschau14.00Nachrichten14.10Deutschlandheute14.30Nachrichten14.35Campus&Karriere

Das Bildungsmagazin15.00Nachrichten15.05Corso–Kulturnach3 15.30Nachrichten16.00Nachrichten16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben16.30Nachrichten16.35Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik17.00Nachrichten17.05WirtschaftundGesellschaft17.30Nachrichten17.35Kulturheute Berichte, Meinungen, Rezensionen18.00Nachrichten

18.10InformationenamAbend18.40Hintergrund19.00Nachrichten19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin20.00Nachrichten20.10AusKultur-und Sozialwissenschaften21.00Nachrichten21.05JazzFacts *MultistilistiknachIntuition DasTrioKahibaundsein neuesWerk›TheSixthSense‹

Von Stefan Wagner22.00Nachrichten22.05HistorischeAufnahmen *FrüheGesamteinspielungen derOpernvonChristoph WillibaldGluck VonHelgaHeyder-Späth22.50Sportaktuell23.00Nachrichten23.10DaswarderTag

Journal vor Mitternacht 23.57National-undEuropahymne

Do 17. Juli 2014

TäglichaktualisierteProgramminformationenimARD-undPHOENIX-TextabTafel480,imZDF-TextabTafel740

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0.00Nachrichten 0.05DeutschlandfunkRadionacht 0.05Fazit

Kultur vom Tage(Wdh.)

1.00Nachrichten 1.05Kalenderblatt anschließendca. 1.10Hintergrund

(Wdh.) anschließendca. 1.30TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft

(Wdh.) 2.00Nachrichten 2.05Sternzeit anschließendca. 2.07Kommentar

(Wdh.) anschließendca. 2.14DLF-Magazin (Wdh.) 3.00Nachrichten 3.05Weltzeit

(Wdh.) anschließendca. 3.30Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik

(Wdh.) anschließendca. 3.52Kalenderblatt 4.00Nachrichten 4.05RadionachtInformation 4.30Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05InformationenamMorgen

Berichte, Interviews, Reportagen 5.30Nachrichten 5.35Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.30Nachrichten M 6.35Morgenandacht GedankenzurWoche

Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main

7.00Nachrichten 7.05Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 7.30Nachrichten 7.35Börse 7.56Sport 8.00Nachrichten

8.30Nachrichten 8.35Wirtschaft 8.47Sport 8.50Presseschau

Aus deutschen undausländischen Zeitungen

9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor150Jahren: DieSchriftstellerinRicardaHuch geboren 9.10Europaheute 9.30Nachrichten 9.35TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft10.00Nachrichten10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30Nachrichten 11.00Nachrichten11.30Nachrichten11.35UmweltundVerbraucher 11.55Verbrauchertipp12.00Nachrichten12.10InformationenamMittag

Berichte, Interviews, Musik 12.30Nachrichten 12.50InternationalePresseschau 13.00Nachrichten13.30Nachrichten13.35WirtschaftamMittag 13.55Wirtschafts-Presseschau14.00Nachrichten14.10Deutschlandheute14.30Nachrichten14.35Campus&Karriere

Das Bildungsmagazin15.00Nachrichten15.05Corso–Kulturnach3 15.30Nachrichten 15.50Schalom

Jüdisches Leben heute16.00Nachrichten16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben16.30Nachrichten16.35Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik17.00Nachrichten17.05WirtschaftundGesellschaft17.30Nachrichten17.35Kulturheute Berichte, Meinungen, Rezensionen18.00Nachrichten

18.10InformationenamAbend18.40Hintergrund19.00Nachrichten19.05Kommentar 19.15Dossier *TragischeHelden DieKinderdesWarschauer Aufstands

Von Holger LühmannDLF 2014

20.00Nachrichten20.10DasFeature *Anatol.AlsDonQuichotte nachMarienburgkam VonUlrikeJanssen

Regie: die AutorinDLF 2014

21.00Nachrichten21.05OnStage TheTexasGuitarBattle MitMikeMorgan, AnsonFunderburghund

Holland K. SmithAufnahme vom 31.5.14 in der Manege Ratingen-Lintorf

22.00Nachrichten22.05Musikforum * Schwetzinger Festspiele 2014

Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für zwei Violinen, Viola

und Violoncello Es-Dur, KV 428Quatuor Ebène:Pierre Colombet, Violine Gabriel Le Magadure, Violine Mathieu Herzog, ViolaRaphaël Merlin, VioloncelloAufnahme vom 28.4.14 aus dem Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses

22.50Sportaktuell23.00Nachrichten23.10DaswarderTag

Journal vor Mitternacht 23.57National-undEuropahymne

Fr 18. Juli 2014

TäglichaktualisierteProgramminformationenimARD-undPHOENIX-TextabTafel480,imZDF-TextabTafel740

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0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi * Erntefest TheField VonJohnB.Keane

Aus dem Englischen von Christa Schuenke Bearbeitung: Andrea CzesienskiRegie: Robert MatejkaMit Wolfgang Winkler, Jutta Hoffmann, Carl Heinz Choynski, Wolfgang Sörgel, Martin Seifert, Frank Sieckel, Siemen Rühaak und Horst BollmannMDR 1994/ca. 54'

1.00Nachrichten 1.05DeutschlandfunkRadionacht Jazz DerBassistEberhardWeber ›DreamTalk‹:DiefrühenJahre (1973–1982)

›Colours, More Colours‹: Etappen einer langen Reise (1984 – 2012)

›Brother Wind‹: Unterwegs mit Jan Garbarek (1979 – 1998)Live im Studio: Karl Lippegaus

2.00Nachrichten 2.05Sternzeit 3.00Nachrichten 3.55Kalenderblatt 4.00Nachrichten 4.05Milestones– KlassikerderJazzgeschichte LyleMays(1986) MitHaraldRehmann 5.00Nachrichten 5.05EarlyMorningBlues WakeUpThisMorning LiveimStudio:LeoGehl 5.30Nachrichten 5.35Presseschau

Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10InformationenamMorgen

Berichte, Interviews, Reportagen 6.30Nachrichten M 6.35Morgenandacht PastorKlausPriesmeier,Diepholz 7.00Nachrichten

7.05PresseschauAus deutschen Zeitungen

7.30Nachrichten 7.35Börse 7.56Sport 8.00Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Wirtschaft 8.47Sport 8.50Presseschau

Aus deutschen undausländischen Zeitungen

9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor1950Jahren: Romwirddurcheinenmehr- tägigenBrandweitgehend zerstört 9.10DasWochenendjournal10.00Nachrichten10.05Klassik-Pop-etcetera *AmMikrofon:DieKünstlerin KarinSander11.00Nachrichten11.05GesichterEuropas *NahostimhohenNorden: SyrischeFlüchtlinge imschwedischenSödertälje VonSimonettaDibbern12.00Nachrichten12.10InformationenamMittag

Berichte, Interviews, Musik 12.50InternationalePresseschau13.00Nachrichten13.10ThemenderWoche13.30EineWelt Auslandskorrespondenten

berichten14.00Nachrichten14.05PISAplus Das Forum für lebenslanges Lernen Hörertel.: 00800.4464 4464

[email protected]–Kulturnach316.00Nachrichten16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser16.30Forschungaktuell Computer und Kommunikation17.00Nachrichten17.05MarktundMedien17.30Kulturheute Berichte, Meinungen, Rezensionen18.00Nachrichten

18.10InformationenamAbend mit Sporttelegramm18.40Hintergrund19.00Nachrichten19.05Kommentar 19.10SportamSamstag20.00Nachrichten20.05Hörspiel *Tschick VonWolfgangHerrndorf Bearbeitung:NorbertSchaeffer

Komposition: Andreas BickRegie: Iris DrögekampMit Julian Greis, Constantin von Jascheroff, Effi Rabsilber, Stephan Schad, Ulrike Grote u.a.NDR 2011/84'

22.00Nachrichten22.05AtelierneuerMusik *Schwierigkeitenbeider ÜberwindungderAngst MichaelGielenalsKomponist VonGeorgBeck22.50Sportaktuell23.00Nachrichten23.05LangeNacht *AllergutenDingesinddrei EineLangeNachtüber dieMagiederZahlen VonEckhardRoelcke Regie:BeateZiegs 23.57National-und Europahymne

Sa 19. Juli 2014

Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen

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0.00Nachrichten 0.05LangeNacht AllergutenDingesinddrei EineLangeNachtüber dieMagiederZahlen VonEckhardRoelcke Regie:BeateZiegs 1.00Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05DeutschlandfunkRadionacht 2.05Sternzeit anschließend Konzertmomente Astor Piazzolla ›Las cuatro estaciones porteñas‹ –

›Die vier Jahreszeiten aus Buenos Aires‹ bearbeitet für Bläserquintett von Ulf-Guido SchäferMa’alot QuintettAufnahme vom 9.5.14 im Rahmen des Ma’alot Festivals auf dem Rittergut Störmede

3.00Nachrichten 3.05Schlüsselwerke

John Dowland›Lachrimae or Seaven Tears‹ figured in Seaven Pasionate Pavans with divers other Pavans, Galiards, and Almands, set forth the Lute, Viols or Violons, in five partsInstrumental Sammlung von 1604Hespèrion XXLeitung: Jordi Savall

3.55Kalenderblatt 4.00Nachrichten 4.05DieneuePlatte 5.00Nachrichten 5.05Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10GeistlicheMusik Johann Joseph Fux ›Te Deum‹ für Soli, Chor und Orchester, K 271

Mieke van der Sluis, SopranBarbara Fink, SopranPascal Bertin, CountertenorBernd Fröhlich, TenorWilfried Zelinka, BassDomkantorei Graz Armonico Tributo Austria Leitung: Lorenz Duftschmid

Bernardo Storace›Ballo della Battaglia‹ für OrgelAndrea Marcon, Orgel

Johann Sebastian Bach›Wer nur den lieben Gott läßt walten‹. Kantate am fünften Sonntag nach Trinitatis, BWV 93 Yukari Nonoshita, SopranMatthew White, Countertenor Makoto Sakurada, TenorPeter Kooij, BassBach Collegium Japan Leitung: Masaaki Suzuki

William Billings›God is the king‹. AnthemEnsemble Phoenix Munich Leitung: Joel Frederiksen

7.00Nachrichten 7.05InformationundMusik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30Nachrichten 7.50Kulturpresseschau 8.00Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35AmSonntagmorgen M ReligiösesWort WoliegtGolgatha? ArchäologischeSchätzeunter derErlöserkircheJerusalem

Von Dieter ViewegerEvangelische Kirche

8.50PresseschauAus deutschen und ausländischen Zeitungen

9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor70Jahren: DasAttentataufAdolfHitler misslingt 9.10DieneuePlatte Alte Musik 9.30EssayundDiskurs M Architektursommer (3/4) *Architekturgeschichteals Gesellschaftsgeschichte ÜberdieVorlesungen vonJuliusPosener

Nikolaus Kuhnert im Gespräch mit Wolfgang Pehnt(Teil 4 am 27.7.14)

10.00Nachrichten10.05KatholischerGottesdienst(7.0) ÜbertragungausderPfarrkirche St.StefaninKonstanz

Predigt: Dekan Matthias Trennert-Helwig

11.00Nachrichten11.05InterviewderWoche11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00Nachrichten13.00Nachrichten13.05InformationenamMittag

13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person ZuGast:AngelikaOverath, Schriftstellerin 14.00Nachrichten15.00Nachrichten15.05Rocketcetera *SongsausderSchatztruhe DerenglischeSongschreiber RobynHitchcock

Von Michael Frank16.00Nachrichten16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben

Das Buch der Woche16.30Forschungaktuell * Wissenschaft im Brennpunkt TraumvonderHeilung DerKampfgegenAIDSgeht indienächsteRunde

Von Martin Winkelheide17.00Nachrichten17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente17.30Kulturheute Berichte, Meinungen, Rezensionen18.00Nachrichten18.10InformationenamAbend mit Sporttelegramm18.40Hintergrund19.00Nachrichten19.05Kommentar 19.10SportamSonntag20.00Nachrichten20.05Freistil *WennderKopfzurRuhefindet VomArbeitenzwischen MonotonieundMeditation VonMargareteGroschupf Regie:UtaReitz DLF201421.00Nachrichten21.05KonzertdokumentderWoche *JohnHollenbeckLargeEnsemble Aufnahmevom21.2.14ausder UnterfahrtinMünchen VonHaraldRehmann 22.00Nachrichten23.00Nachrichten23.05DaswarderTag23.30Sportgespräch 23.57National-undEuropahymne

So 20. Juli 2014

Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 MW 1269 kHz und LW 177 kHz

8Programmerläuterungen

Mo 14. Juli

20.10Musikszene Kräftebündeln,Lokalesstärken RostockalsMusikstadt VonIreneConstantin

Hafenwirtschaft, Ostseetouris-mus und wissenschaftliche Ein-richtungen bestimmen die Stadt, trotzdem gibt es ein vielfältiges Musikleben. Auf der offiziellen Website der Hansestadt Rostock muss man etwas stöbern, bis man auf einen Hinweis auf klassische Konzerte oder eine Opernvorstellung stößt. Hat man die Hochschule für Musik und Theater jedoch gefunden, entdeckt man Kammermusiken, Vorspiele Orchesterkonzerte, Musiktheater-Projekte. Auch das Mehrspartentheater bietet Philharmonische Konzerte und Musiktheater. Die St. Johannis-Kantorei mit ihren verschiede nen Chören ist eine dritte wichtige Rostocker Musikinstitution. Autorin Irene Constantin erfuhr vor Ort, dass viele Projekte nur gemeinsam realisierbar sind und vielfältige Kooperationen Rostock zur Musikstadt machen.

21.05Musik-Panorama Grundton D 2014 – Konzert und Denkmalschutz (2)

›Repeat it‹ – Das Prinzip der Wiederholung vom 12. bis ins 21. Jahrhundert

MitWerkenu.a.von Hildegard von Bingen Henry Purcell und György Ligeti

Dorothee Oberlinger, Blockflöten Rüdiger Lotter, BarockviolineMarco Testori, Barockcello Florian Birsak, CembaloAndré Henrich, LauteAufnahme vom 1.6.14 aus der St. Sylvestri-Kirche in Wasserleben/Sachsen-Anhalt

Die Idee der Wiederkehr, des Kreisens und des Rotierens, ist ein zentrales Prinzip der Natur, der menschlichen Existenz, aber auch der Musik. Minimalmusic, ein guter Popsong oder indische Ragamusik funktionieren so. Im Finale vieler Barockopern stehen Chaconnen und transportieren ähnlich wie ein Grimm’sches Märchen am Ende eine immer-währende Wahrheit: ›Und wenn

sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.‹ Mit der ›kreisenden‹ Musik kann eine fast transzendente Wirkung ein-hergehen. Der Barockgeiger Rüdiger Lotter und die vielfach preisgekrönte Blockflötenvirtuo-sin Dorothee Oberlinger haben mit ›Repeat it!‹ ein Programm entwickelt, das den Bogen von Hildegard von Bingen über die Zeit des Barock bis zur Gegen-wart spannt, und in dem die Idee des Ostinatos im Zentrum steht. Ihre beiden Instrumente treten entweder mit sich selbst oder im Ensemble zu sich wiederholen-den Bass- und Harmoniefunda-menten in einen furiosen Wett-streit.

Di 15. Juli

19.15DasFeature ChoosingDeutscheBahntoday VerspätungsfreudenimICE VonUlrichLand SWR/DLF2014

War Ihr Zug gestern ausnahms-weise mal pünktlich? Oder kam er wieder zuverlässig zu spät? An kein Verkehrsmittel stellt man solche Pünktlichkeitser-wartungen wie an die Bahn. Was vielleicht daran liegt, dass die Bahn selbst Ende des 19. Jahr-hunderts die minutengenaue Zeit erfand, als sie die unter-schiedlichen Ortszeiten in Europa synchronisierte. Moderne Zeiten sind Bahnzeiten. Wehe also, wenn die Bahn an diesem Punkt, am Zeitpunkt versagt: dauerhaft und immer wieder. Oder ist das alles nur gefühlt? Die DB-Verspä-tungsstatistik weist für den Bahnverkehr in Deutschland eine Pünktlichkeit von 94 Prozent aus. Dennoch, wer kennt sie nicht, die leidvollen Lautsprecherdurch-sagen im ICE! Dann bearbeiten passionierte Vielfahrer hektisch ihr Smartphone, Modelleisen-bahner lächeln müde, während gutmütigen Professoren das Lächeln gefriert. Echte Eisen-bahnfreaks verzweifeln an der enttäuschten Liebe, während die Bahnoffiziellen und ihre Fahr-planer versuchen, die verkehrs-politischen Dimensionen zu er-gründen.

20.10Hörspiel EineunordentlicheLiebe um1913 VonWaltervanRossum

Regie: der AutorMit Matthias Ponnier, Frauke Poolman, Matthias Lühn, Manuela Alphons, Thomas Pohn, Marion SchmidtDLF 2013/49'

Bevor das Bürgertum sich im Ersten Weltkrieg selbst in die Luft sprengte, gab es ein paar Versuche, die Katastrophe der bürgerlichen Liebesverhältnisse zu reformieren. Ein weniger be-kanntes Beispiel fand im Umkreis des bedeutenden Soziologen Max Weber und seiner Frau Marianne statt. Dazu gehört auch Elisabeth Freiin von Richthofen. Sie promovierte 1900 bei Max Weber und heiratete den später en Finanzminister Edgar Jaffé. Doch bald entbrannte sie für den Psy-choanalytiker Otto Gross. Gross war ein berüchtigter Theoretiker und Aktivist der freien Liebe. Die Freiin von Richthofen wurde es auch. Sie hatte bald ein Verhält-nis mit Alfred Weber, dem be-rühmten Nationalökonom und Bruder von Max, dann begann sie 1918 ein Verhältnis mit Max. Nach dessen frühem Tod 1920 kehrte sie zu Alfred zurück und blieb Marianne in enger Freund-schaft – manche sagen: in inti-mer Beziehung – verbunden.

21.05JazzLive ChuchoValdés& TheAfro-CubanMessengers ChuchoValdés,Piano

Yaroldy Abreu Robles, PerkussionDreiser Durruti Bombalé, Batá-TrommelnGastón Joya, BassRodney Barreto, SchlagzeugAufnahme vom 22.5.14 beim Klavier-Festival Ruhr in HattingenMit Karsten Mützelfeldt

Chucho Valdés gilt seit Langem als der große, alte Mann des kubanischen Jazz. Ein Zwei- meterriese, der es in spieltech-nischer Hinsicht mit den größten Klaviervirtuosen des Jazz, mit einem Art Tatum, Erroll Garner, Martial Solal oder Oscar Peter-son aufnehmen kann. Der Sohn eines Jazzpianisten hat das

9ProgrammerläuterungenTalent weitervererbt, denn inzwi-schen ist es sein eigener Sohn Chuchito, der die Band leitet, mit der sein Vater weltweit berühmt wurde: Irakere, eine 1973 gegrün-dete, stilbildende Formation mit messerscharfen Bläsersätzen, die ein brodelndes Gemisch aus Jazz, Funk, Fusion und afro- kubanischen Traditionen bietet. Mit der Übergabe von Irakere 2005 an Chuchito gelang es dem seit Kurzem in Südspanien leben-den Chucho Valdés, wieder ver-stärkt eigene Projekte zu realisie-ren – eines davon sind seine Afro-Cuban Messengers: ein nomineller Fingerzeig auf eine legendäre Bandinstitution, die ihn wesentlich beeinflusst hat, Art Blakey’s Jazz Messengers. Anfangs noch mit Saxofon und Trompete besetzt, wird mittler-weile das Pianotrio durch zwei Perkussionisten ergänzt. Das Quintett integriert in seinen Hardbop nicht nur kubanische Rhythmen, sondern macht sich auch auf die Suche nach ihren Wurzeln: den Trommelsprachen Westafrikas.

Mi 16. Juli

21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Angela,dubistsowunderbar EinParodienstraußzum 60.Geburtstagder Bundeskanzlerin

Von Regina Kusch und Andreas Beckmann

Im Berliner Mehringhoftheater wurde Angela Merkel von Christoph Jungmann schon zu ihrer Zeit als Umweltministerin parodiert. Nach ihrem Einzug ins Kanzleramt schnappte sich auch Reiner Kröhnert eine Pe-rücke, presste die Arme fest ans enge Jackett, ballte die Fäuste und beschrieb in mehreren Pro-grammen ihre Metamorphose von Helmut Kohls ›Mädchen‹ zur ›Mutti der Nation‹. Wie sie streng und rational die Krise meistert und Europa anführt, kolportiert die ›Kanzlersouffleuse‹ Simone Solga. Michael Frowin plaudert als ihr Chauffeur munter aus dem Nähkästchen, während Frau Merkel auf dem

Rücksitz telefoniert. Einblicke in die privaten Haushaltsdebat-ten von Angela und Ehemann Joachim liefern Antonia von Romatowski und Stefan Lehn-berg in ihrer Produktion ›Küss mich, Kanzler‹. Zum Wiegenfest gratulieren alle auf ihre Weise.

22.05Musikforum Reformer der Oper Zum300.Geburtstagvon ChristophWillibaldGluck(2/2)

Obwohl die Opern, die Christoph Willibald Gluck in Wien kompo-nierte, anfangs nicht unbedingt den Publikumsgeschmack trafen, wirkten sie mit ihren neuen An-sätzen bald stilbildend für andere Komponisten. 1772 verkündete Gluck, dass er auch die französi-sche Opéra reformieren wolle. Mit seiner zwei Jahre später in Paris uraufgeführten ›Iphigénie en Aulide‹ löste er unter den Musikinteressierten der Stadt eine heftige Diskussion um die Erneuerung der Oper aus, der – nach dem Namen seines italie-nischen Kontrahenten – als so-genannter Piccinistenstreit in die Musikgeschichte einging.

Do 17. Juli

10.10Marktplatz M Xing,RotarierundCo. Neueundtraditionelle Karrierenetzwerke AmMikrofon:ManfredKloiber

Sie versprechen beste Kontakte und einen schnellen Draht zu potenziellen Geschäftspartnern. Business- und Karrierenetzwerke boomen vor allem im Netz. Früher gab es exklusive Zirkel für gutbetuchte Geschäftsleute, die regelmäßig Treffen und Kongresse veranstalteten, um so die Kon-taktpflege vor allem auf regiona-ler Ebene zu ermöglichen. Heute versprechen zahlreiche Online-plattformen weltweite Kontakt-anbahnung. Damit haben sie die Beziehungspflege auch ein Stück-chen demokratisiert. Doch wie steht es um die Qualität der Beziehungen, die man in echten und in virtuellen Netzwerken knüpfen kann? Sind Kontakte, die man über Onlineportale pflegt, weniger wert als die in

vornehmen Businessclubs? Em p-fiehlt es sich für Frauen, sich weiblichen Netzwerken anzu-schließen oder diese Netzwerke parallel zu den bestehenden auf-zubauen? Diese Fragen disku-tiert der ›Marktplatz‹ mit Profi-Netzwerkerinnen und Hörern.

Hörertel.: 00800.4464 [email protected]

21.05JazzFacts MultistilistiknachIntuition DasTrioKahibaundsein neuesWerk›TheSixthSense‹

Von Stefan Wagner

Das Trio Kahib‹ ist in zweifacher Hinsicht eine Besonderheit: Zum einen kommt es ohne einen Bass aus, und zum anderen pendelt es musikalisch zwischen Freitonalität, Minimalistik und einem ausgeprägten Sinn für Melodien. Der Saxofonist und Flötist Heinrich von Kalnein, der Pianist und Akkordeonist Christian Bakanic und Gregor Hilbe an Schlagzeug und Elec-tronics lassen ganz unterschied-liche musikalische Zugänge zu einer klanglichen Einheit ver-schmelzen. Auf der neuen, im Kölner Deutschlandfunk-Studio produzierten CD ›The Sixth Sense‹ ist diese Homogenität, die sich aus verschiedenen Quellen speist, besonders gut hör- und spürbar. Inspiriert zu diesem Weg wird Kahiba von der Intuition, dem sechsten Sinn, wie Heinrich von Kalnein betont. Stefan Wagner hat mit den Musi-kern des Trios über das aktuelle Werk und das grundlegende mu-sikalische Konzept von Kahiba gesprochen.

22.05HistorischeAufnahmen FrüheGesamteinspielungen derOpernvonChristoph WillibaldGluck VonHelgaHeyder-Späth

Heute stehen seine Bühnen-werke eher selten auf dem Spiel-plan. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts jedoch war Christoph Willibald Gluck ein Star. Ohne alte Traditionen gänz-lich über Bord zu werfen gab er dem Musiktheater eine neue Richtung, weg von der überbor-denden Virtuosenkunst, hin zu einem Théatre lyrique, in dem Wort und Musik wieder mehr

10Programmerläuterungenzusammenspielen, um von wirklichen Leidenschaften und menschlichen Dramen zu erzäh-len. Besonders eindringlich gelingt Gluck dies in der Oper ›Orfeo ed Euridice‹ von 1762 , bei der ihm Ranieri de’ Calzabigi als Dichter zur Seite steht. Des-sen einfühlsame Libretti hätten es überhaupt erst ermöglicht, die großen Leidenschaften aus-zudrücken, betonte Gluck 1773 im Mercure de France. Der Anreiz, seine abendfüllenden Opern in ganzer Länge einzu-spielen, wuchs, als sich Mitte des 20. Jahrhunderts die Lang-spielplatte durchsetzte. Dirigen-ten wie Nino Sanzogno, Hans Rosbaud, Karl Richter und Václav Neumann machten auf diese Weise die dramatische Qualität von Glucks Musik einem breiteren Publikum zugänglich.

Fr 18. Juli

19.15Dossier TragischeHelden DieKinderdesWarschauer Aufstands

Von Holger LühmannDLF 2014

Am 1. August 2014 wird Polen sich zum 70. Mal an den War-schauer Aufstand von 1944 er-innern. Damals erhob sich die polnische Heimatarmee Armia Krajowa gegen die deutsche Be-satzungsmacht. Der Befreiungs-kampf endete nach 63 Tagen in einem Desaster mit Zehntausen-den Toten. Die Aufständischen gelten bis heute als National-helden. Große Verehrung ge-nießen auch die vielen Tausend Kinder, die sich damals an den Kämpfen beteiligten. Der Helden-kult um die Jungen von damals manifestiert sich im Denkmal des Kleinen Aufständischen. Die lebensgroße Bronzenachbildung eines etwa zehnjährigen Soldaten, die seit 30 Jahren in der War-schauer Altstadt steht, wird je-doch zunehmend kritisiert – so wie die bisherige Deutung der Aufstandsgeschichte insgesamt. Es geht dabei nicht nur um den Vorwurf an die damaligen Solda-ten, dass sie Kinder in den Krieg ziehen ließen, sondern auch um die Frage, warum die Verantwort-lichen nicht erkennen wollten,

dass sie den Kampf gegen die Übermacht der deutschen Besat-zer nicht gewinnen konnten.

20.10DasFeature Anatol.AlsDonQuichotte nachMarienburgkam VonUlrikeJanssen

Regie: die AutorinDLF 2014

Seit 30 Jahren gehört er zur Mu-seumsinsel Hombroich. Anatol, geboren als Karl-Heinz Herzfeld in Insterburg, Ostpreußen. In der Nähe von Neuss hat er ein Stück seiner verlorenen Heimat nachgebaut: Er ließ ein Birken-wäldchen anpflanzen, arbeitet in einer ostpreußischen Bauern-häusern nachempfundenen Hüt-te, umgeben von seinen eisernen ›Wächtern‹, deren Aufgabe es sei, »Verdunkelung« zu verhin-dern. Anatol, gelernter Schmied und Stahlbauer, war Polizeibe-amter, Puppenspieler, Meister-schüler von Joseph Beuys. Er wuchs als Findelkind auf. Als er 14 war, brach der Krieg über ihn herein. Die Erfahrungen mit dem Schrecken, dem Schlachtfeld, den russischen Soldaten prägen seine Arbeit bis heute. Zu seiner Kunst gehört auch das Erzählen: vom Panzerrollen und von Leichenbergen, von der Stille des Todes. Und von der Begegnung mit Don Quichotte. Der 16-Jähri-ge fand in einem verlassenen Gutshof zu Cervantes und ver-sank zwischen zertrümmerten Möbeln in der Welt des ›Ritters von der traurigen Gestalt‹. Gegen die passive Existenz in jeglicher Fremdbestimmung setzt Anatol die Gestaltung des eigenen Daseins. Kunst ist für ihn, »einen Menschen darzustel-len: mich selber«.

22.05Musikforum Schwetzinger Festspiele 2014

Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für zwei Violinen, Viola

und Violoncello Es-Dur, KV 428Quatuor Ebène:Pierre Colombet, Violine Gabriel Le Magadure, Violine Mathieu Herzog, ViolaRaphaël Merlin, VioloncelloAufnahme vom 28.4.14 aus dem Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses

»Allez les bleus!« Das Quatuor Ebène besitzt ein Standbein und ein Spielbein. Das traditionelle Streichquartettrepertoire von Haydn bis Bartók, von Mendels-sohn bis Debussy pflegen die jungen Franzosen, seit sie im Jahr 1999 zueinander gefunden haben. Doch sie können auch anders! Mit großem Erfolg ver-wandelt sich das Quartett regel-mäßig in eine Popband – Dann laden die vier befreundete Gast-musiker ein und spielen Jazz, Pop und Filmmusik. Im heutigen ›Musikforum‹ werden sowohl Spiel- als auch Standbein des Quatuor Ebène bewegt: Mozarts ›Es-Dur-Quartett, KV 428‹ trifft auf die lässigen Bossa Nova-Rhythmen der neuen Ebène-CD ›Brazil‹.

Sa 19. Juli

0.05Mitternachtskrimi Erntefest TheField VonJohnB.Keane

Aus dem Englischen von Christa Schuenke Bearbeitung: Andrea CzesienskiRegie: Robert MatejkaMit Wolfgang Winkler, Jutta Hoffmann, Carl Heinz Choynski, Wolfgang Sörgel, Martin Seifert, Frank Sieckel, Siemen Rühaak und Horst BollmannMDR 1994/ca. 54'

In Carraigthomond, im Südwe-sten Irlands, steht ein Stück Land zur Versteigerung an, di-rekt am Ownshach River gele-gen. Zum Kauf wild entschlos-sen ist der Bauer Bull McCabe, der die fette grüne Weide bereits seit Jahren von der alten Maggie Butler gepachtet hat. Doch die

11ProgrammerläuterungenSache hat zwei Haken. Zum einen will McCabe nur ein Viertel des Mindestgebots zahlen, und zum anderen gibt es einen Mitbewer-ber: William Dee, den Engländer. Der will auf dem Grundstück ein Unternehmen für Betonelemente aufziehen. Damit ist die Sache für Bull McCabe klar: Diesem Dahergelaufenen gehört ein Denkzettel verpasst! Und wenn das Gesetz dagegen ist? Und wenn Gott dagegen ist? Dann haben sie Pech.

10.05Klassik-Pop-etcetera AmMikrofon:DieKünstlerin KarinSander

Ob im berühmten MoMA in New York, dem San Francisco Museum of Modern Art, dem Nationalen Kunstmuseum im japanischen Osaka oder der Stuttgarter Kunsthalle – überall sind Arbeiten von Karin Sander zu sehen. Arbeiten, die Menschen und Räume erkunden, die an-regen, inspirieren und überra-schen. Wie ihr ›Bodyscan‹-Projekt: Dafür hat sie Menschen mit hilfe eines Scanners abgetastet und mit Drucker und Gips Skulpturen geschaffen – Kunst zum Mit-nehmen. Geboren wurde Karin Sander 1957 im nordrhein-west-fälischen Bensberg, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und am Whitney Museum in New York, wo sie auf den Spuren der frühen Konzeptkünstler wan-delte. Der Konzeptkunst hat sie sich selbst zugewandt und stellt dabei den Menschen in den Mittelpunkt. In der Temporären Kunsthalle Berlin zum Beispiel in Form einer Audiotour: ›Zeigen‹ heißt das Werk, in dem Karin Sander die künstlerischen Positio-nen von 566 Berliner Künstlern akustisch vereint. Ihre persönli-che Audiotour gibt Karin Sander in dieser Sendung.

11.05GesichterEuropas NahostimhohenNorden: SyrischeFlüchtlinge imschwedischenSödertälje VonSimonettaDibbern

Die kleine Stadt Södertälje ist nicht gerade ein Idyll. Doch die günstige Lage nahe Stockholm und zwei hier ansässige Groß-unternehmen mit großem Bedarf

an Arbeitskräften haben immer schon Immigranten angelockt. Heute leben Menschen aus 80 Nationen in Södertälje, ein Vier-tel der Bevölkerung kommt aus dem Mittleren Osten, aus Irak, Syrien, Libanon. In den 70er-Jah-ren waren es vor allem aramäi-sche Christen, die vor Krieg und Verfolgung flüchteten, sich in Södertälje niederließen und Teil der schwedischen Gesellschaft wurden, etwa durch den Bau eines Fußballstadions für die beiden erfolgreichsten Clubs: Assyriska und Syrianska. Die Bürgermeisterin preist ihre Stadt als multikulturellen Schmelztie-gel. Und die Ronna-Schule, wo 99 Prozent der Kinder nicht Schwedisch als Muttersprache haben und trotzdem hervorra-gende Lernergebnisse vorweisen, gilt landesweit als Vorzeige-modell. Doch nachdem die schwedische Regierung im Herbst 2013 allen syrischen Flüchtlingen ein unbefristetes Bleiberecht zusicherte, ist Söder-tälje wiederum Ziel von Tausen-den Menschen geworden, die hoffen, mithilfe von Verwandten Fuß zu fassen in der neuen Heimat. Die Schulen platzen aus allen Nähten, die Schwedisch-kurse sind überfüllt, Wohnungen fehlen, die Arbeitslosigkeit ist inzwischen doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt. Die rechtspopulistischen Schweden-demokraten versuchen, gegen die Immigranten Stimmung zu machen, doch sie finden in Södertälje bisher wenig Gehör. Stattdessen wird mit aller Kraft nach einer Lösung gesucht. Eine Spurensuche in einer multinatio-nalen Stadt.

20.05Hörspiel Tschick VonWolfgangHerrndorf Bearbeitung:NorbertSchaeffer

Komposition: Andreas BickRegie: Iris DrögekampMit Julian Greis, Constantin von Jascheroff, Effi Rabsilber, Stephan Schad, Ulrike Grote u.a.NDR 2011/84'

Maik ist 14 und hat das Glück, zwei Wochen Sommerferien allein zu Hause verbringen zu dürfen. Seine Mutter weilt offiziell auf der ›Schönheitsfarm‹, was eine euphemistische Umschreibung ist für ihren Aufenthalt in einer

Entzugsklinik, der Vater ist auf ›Geschäftsreise‹, sprich auf amouröser Abenteuerfahrt mit seiner Geliebten. Und Maik ent-deckt die Freiheit. Er disponiert die vietnamesische Putzfrau um und erteilt ihr Hausverbot für die nächsten 14 Tage. Schließlich braucht er jetzt Raum für sich und seinen Liebeskummer. Doch dann steht Tschick vor der Tür, der Neue in der Klasse, eigent-lich Andrej Tschitscharow, ein Russe aus der Assi-Siedlung, der gern mal besoffen zum Unter-richt kommt. Er lädt ihn ein zu einer Spritztour in die Walachei. Mit geklautem, oder wie er sagt, ausgeliehenen Auto, versteht sich. In Tschicks Schrottlaube knattern die beiden ohne Karte und Kompass durch die sommer-glühende Provinz und entdecken dabei allerlei Merkwürdiges, aber vor allem: das Leben.

22.05AtelierneuerMusik Schwierigkeitenbeider ÜberwindungderAngst MichaelGielenalsKomponist VonGeorgBeck

Als Dirigent ist er eine Institution, als Komponist ein Geheimtipp. Michael Gielen, Jahrgang 1927, aufgewachsen im sendungsbe-wussten Künstlerkreis der Schönbergschule. Schönberg- Pianist Eduard Steuermann der Onkel; Erwin Leuchter, Josef Polnauer die (privaten) Kompo-sitionslehrer. Ab 1940 die argen-tinische Emigration. Anfang der 50er-Jahre die Rückkehr nach Wien und die beginnende diri-gentische Weltkarriere. Erst als Spezialist für Neue Musik, dann, auf eigenes Drängen, auch für die (spät)romantische und klassi-sche Produktion. Immer wieder aber hält Michael Gielen in all den Jahren am eigenen Kompo-nieren fest. 2010, anlässlich der Verleihung des Ernst von Siemens Musikpreises urteilt die Fachpresse: »Ein kleines, aber gewichtiges kompositorisches Werk.« Was verrät es über sein Leben? Was über sein Musikden-ken? Und: Gibt es ein Vermächt-nis?

12Programmerläuterungen23.05LangeNacht AllergutenDingesinddrei EineLangeNachtüber dieMagiederZahlen VonEckhardRoelcke Regie:BeateZiegs

Alle Menschen zählen: Der Kassie rer in der Bank zählt Geld, der Musiker Takte und der Ring-richter die Sternchen des Boxers. Zahlen bestimmen das Leben von Dagobert Duck aus Enten-hausen und Graf Zahl aus der Sesamstraße. Und wenn Kinder bis 50 zählen können, sind sie mächtig stolz. Die spielerische Zahlenreise führt mit vielen Schritten über zahllose Treppen-stufen bis hinauf in den siebten Himmel. Nach dem Countdown starten Raketen – und Gefangene harren auf den Tag ihrer Entlas-sung. Im Auktionshaus kommen Kitsch und Kunst – zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – unter den Hammer. Zählen in der Ballettschule bedeutet Fleiß und Disziplin, bei der Bundeswehr Drill. Abzählen! Zahlen-Reise-leiter ist Professor Albrecht Beutelspacher. Der Leiter des Mathematikums Gießen ›er-zählt‹ von der Schönheit der Zahlen, von ihrer Vielfalt und Symbolik quer durch die Jahr-hunderte, quer durch die Welt. Und ganz wichtig: Man muss nicht rechnen können, um sich für das Zählen zu begeistern, für den Sinn und auch den Unsinn der Zahlen: »Mein Hut, der hat drei Ecken, drei Ecken hat mein Hut.« Schon der frühmittelalter-liche Schriftsteller Isidor von Sevilla wusste um die Macht und Magie der Zahlen: »Tolle nume-rum omnibus rebus« – Nimm den Dingen die Zahl und alles zerfällt.

So 20. Juli

9.30EssayundDiskurs M Architektursommer (3/4) Architekturgeschichteals Gesellschaftsgeschichte ÜberdieVorlesungen vonJuliusPosener

Nikolaus Kuhnert im Gespräch mit Wolfgang Pehnt(Teil 4 am 27.7.14)

»Der Architekt hat eine politi-sche Aufgabe« – so stellte es der Berliner Architekt und Architek-turhistoriker Julius Posener (1904 – 1996) selbst bilanzie-rend für seine Vorlesungen fest. Poseners Vorlesungen zur Ge-schichte der Neuen Architektur behandeln die Wege zur bürger-lichen Architektur von Mitte des 18. Jahrhunderts zu den Konzep-teuren und Planern der Weimarer Republik bis zum Jahr 1933. Sie gehören zu den Klassikern der Architektur-Literatur und sind nicht nur retrospektiv, sondern auch prospektiv angelegt: Sie zeigen, wie die Zukunft der Architektur aussehen kann, was sie produktiv macht für Gegen-wartsfragen an die Architektur heute. Seit 2013 liegen sie in einer von Nikolaus Kuhnert herausgegebenen neu edierten Fassung vor. Poseners Vorstel-lungen und Erkenntnisse finden ihre Resonanz im Gespräch des Architekturhistorikers Wolfgang Pehnt mit dem ARCH+-Heraus-geber Nikolaus Kuhnert. Wolf-gang Pehnt, Jahrgang 1931, lebt in Köln. Er veröffentlichte zahl-reiche Buchpublikationen zur Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, als Haupt-werk gilt seine ›Architektur des Expressionismus‹. Pehnt studier-te in Marburg, München und Frankfurt am Main und lehrte 1995 – 2009 an der Ruhr-Univer-sität Bochum. Er schreibt für Fachzeitschriften, Kataloge, Nach-schlagewerke und Tageszeitungen sowie vor allem: fürs Radio. Von 1963 bis 1995 war er Redakteur und Leiter der Abteilung Litera-tur und Kunst beim Deutsch-landfunk. Nikolaus Kuhnert, Jahrgang 1939, lebt in Berlin. Er gehört seit über 40 Jahren als Mitherausgeber der ARCH+ zu den prägenden Personen des Architekturdiskurses. Seine be-sondere erzählerische Gabe zeigte er in Vorlesungen und Ge-

sprächen. Er studierte Architek-tur an der TU Berlin und Malerei an der HdK Berlin. Lehrte in Aachen. Während der Studien-zeit arbeitete er im Architektur-büro seines Vaters und bei Hans Scharoun. Seit 1975 ist er Redak-teur und seit 1983 Herausgeber der Zeitschrift ARCH+.

15.05Rocketcetera SongsausderSchatztruhe DerenglischeSongschreiber RobynHitchcock

Von Michael Frank

Robyn Hitchcock hat sich einmal als das letzte ausgebrütete Ei aus den 60er-Jahren bezeichnet. Seine Songs würden nach alten Regeln geschrieben, stammten aber aus jüngster Zeit. Auf seinen rund 40 Platten gibt es surreale, bizarre Einfälle und Redewendun-gen in Hülle und Fülle, melan-cholische Meditationen über den Alltag sowie Liebeslieder – all das in einer Klangwelt zwischen zer-brechlicher Kammermusik und lauten Dissonanzen, vorgetragen mit einer Stimme zwischen Bari-ton und Falsett. Seit Ende der 70er-Jahre fließt seine Fantasie und Kreativität nun schon in Bandprojekte und Soloplatten. Kollegen wie Peter Buck, Gillian Welch, die Decemberists oder der Filmregisseur Jonathan Demme gehören zu seinen Fans. In der ersten Hälfte dieses Jahres ging Hitchkock erneut auf Welt-tournee – im Gepäck nur seine Gitarre und eine Schatztruhe mit eigenen Songs und Songs seiner Vorbilder. In dieser Sendung er-zählt Robyn Hitchcock vom Ein-fluss der Visionen Syd Barretts, vom Songschreiben zwischen Inspiration und Handwerk sowie von Perspektiven eines Musiker-lebens jenseits der 60.

16.30Forschungaktuell Wissenschaft im Brennpunkt TraumvonderHeilung DerKampfgegenAIDSgeht indienächsteRunde

Von Martin Winkelheide

AIDS ist nicht heilbar. Wer sich einmal mit HIV angesteckt hat, der wird das Virus nicht mehr los. Mithilfe von Medikamenten gelingt es allenfalls, es in Schach zu halten. Immerhin kann es sich so nicht weiter vermehren und

13Programmerläuterungenkeine Schäden am Immunsystem anrichten. Soweit die Einschät-zung der Experten noch vor weni-gen Jahren. Aber dann gab es den ›Berliner Patienten‹: Der US-Amerikaner Timothy Ray Brown erhielt 2008 wegen einer Krebs-erkrankung eine Knochenmark-transplantation. Seitdem kommt er ohne Medikamente aus und gilt als erster Mensch, der von HIV geheilt wurde. Die Behand-lung war aufwändig und riskant, sie kommt daher nur für wenige Patienten in Frage. Doch der Traum von der Heilung hat durch den Fall Brown neue Nahrung erhalten. Die Hindernisse, die die Forscher bei ihrer ›Mission Heilung‹ aus dem Weg räumen müssen, sind gewaltig, doch als aussichtslos gilt das Projekt nicht mehr.

20.05Freistil WennderKopfzurRuhefindet VomArbeitenzwischen MonotonieundMeditation VonMargareteGroschupf Regie:UtaReitz DLF2014

Irmtraut zupft Unkraut. Bücken, rausziehen, wegschmeißen, bücken, rausziehen, wegschmei-ßen ... Immer wieder und wieder der gleiche Vorgang. Nach zwei Stunden geschieht etwas: Der Kopf wird frei. Ideen entstehen. Die Eintönigkeit wird zur Kur für das Gehirn. Saskia strickt, Masche für Masche, Schals und Mützen. Durch das Stricken verändert sich ihr Denken: Die manuelle Tätigkeit macht einer Konkretheit Platz und hilft ihr, Gedanken für ihre Doktorarbeit zu ordnen. Evelin ist Hutmache-rin, genießt das monotone Sticken und Aufnähen. Eine Eigenständigkeit der Hände, denen der Kopf die Führung überlässt. Ob Garderobieren in Bibliotheken, Straßenfeger oder Fahrgastbetreuer in S-Bahnen: Monotonie im Arbeitsalltag hat viele Gesichter. Doch wird der Geist zu sehr unterfordert, wenn man an nichts denken muss? Wird die Arbeit zur Qual oder zur Freude? Ein Feature über das Arbeiten zwischen Monotonie und Meditation.

21.05KonzertdokumentderWoche JohnHollenbeckLargeEnsemble Aufnahmevom21.2.14ausder UnterfahrtinMünchen VonHaraldRehmann

So viel kann man schon jetzt feststellen: Es war eines der Jazz-konzerte des Jahres! Was das Publikum in der ausverkauften Münchener Unterfahr‹ am 21. Februar erlebte, ließ in puncto Kompositionsraffinesse, Klang-fulminanz und Soloperformance nichts mehr zu wünschen übrig. Das Large Ensemble sorgte unter der Leitung des New Yorker Schlagzeugers John Hollenbeck für eine farbenreiche Multistili-stik, die streckenweise gar an die großorchestralen ›Apocalypse‹-Texturen des Mahavishnu Orches-tra erinnerte, dabei aber nie pathetisch wirkte. Hier konnte man sich ebenso am vollen Bläser sound berauschen wie von feinsten Minimalismen zur Meditation anregen lassen. Ganz zu schweigen von dem ungemei-nen Vergnügen, den solistischen Höhenflügen der Musiker zu folgen, die sich über Klangland-schaften voller Vitalität und Zart-heit aufschwangen, strukturell wie emotional unterstützt durch die Kunst des Sängers und Stimmexperimentators Theo Bleckmann. Solcher (Jazz-) Orchesterkunst, die Tradition und neues Klangbewusstsein zu einem derartigen Genuss für alle Sinne verwebt, begegnet man nur allzu selten.