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zu Ostern in Graz 2014 12. – 21. April Viel Frucht

Psalm 2014

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Viel Frucht zu Ostern in Graz 12. - 21. April

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zu Ostern in Graz

201412. – 21. April

Viel Frucht

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Was ist eigentlich Kultur? Im ursprüng-lichen Sinne meint das Wort nichts an-deres als: Ackerbau. Und es ist eigentlich

kein Wunder, dass der lateinische Begriff aus der Landwirtschaft inzwischen für alle menschlichen Gestaltungskräfte steht. Denn der Anbau und die Zucht von Pfl anzen ist eine der frühesten mensch-lichen Großtaten und steht am Beginn der Entwick-lung unserer Hochkulturen. Kaum etwas scheint von dieser engen Durchdringung von Landbau und Kultur heute noch bewusst, doch schaut man nur ein wenig genauer hin, entdeckt man die Früch-te des Bodens als Keimzelle von vielen großen Kunstwerken.

Die Wechselwirkungen zwischen Kultur und Land-wirtschaft, zwischen Fruchtbarkeit und Kunst, ste-hen heuer im Zentrum des Festivals PSALM. Und das auch aus ganz aktuellem Anlass: Seit einiger Zeit wird in der Europäischen Union um die Fragen des Reichtums an biologischen Arten im Anbau gerungen. Die Artenvielfalt, die aus einem jahr-hundertelangen kulturellen Prozess der Züchtung und Veränderung hervorgegangen ist, wird heute durch die Versuche von Normierung und Paten-tierung bedroht. Auch vor diesem Hintergrund lohnt es sich, einmal mit dem Kunstblick in unsere Obst- und Gemüsegärten zu schauen. Und siehe

Viel Frucht

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da: Viele Früchte, die wir heute als heimische Na-turprodukte begreifen, sind in Wirklichkeit Folgen menschlicher Kultur- und Reisetätigkeit. Ob Kürbis oder Kartoffel, ob Tomate oder Apfel – alle haben einen beträchtlichen Migrationshintergrund, sind heimisch gewordene Gäste aus den entlegensten Orten des Planeten.

Der Apfel ist ein Türke, die Kartoffel ein Indianer und Kürbis und Tomate sowieso auch. So selbst-verständlich sind uns heute diese Gäste, dass wir uns ein Leben ohne sie kaum vorstellen können. Und deshalb ranken sich auch viele Lieder und Geschichten um diese wundervollen Pfl anzen. In Anatolien wurde der Apfel schon vor tausenden von Jahren besungen, die Kartoffel war für Schot-ten und Iren Segen und Fluch zugleich, wovon ihre Lieder erzählen, und der Kürbis wurde in der Steiermark so sehr ins Herz geschlossen, dass man ihn adoptierte und sein Öl zu einem Teil der steirischen Identität wurde. Und selbst an der Wur-zel des Osterfestes, im jüdischen Pessach, geht es ganz agrarisch zu, wenn Moses ins „Gelobte Land“ aufbricht, in dem Milch und Honig fl ießen. Zeit also, die vielen Früchte der Erde musikalisch in den Blick zu nehmen, denn sie schmecken nicht nur, sie klingen und erzählen vom Wesentlichen im Menschsein.

PSALM 2014

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Samstag, 12. April 2014

Kaiser-Josef-Platz, 9–12 Uhr

Kraut & Rüben & CitollerDie Vielfalt des Lebens in den Melodien vom Lande – geblasen, gestrichen und gesungen

Die Citoller Tanzgeiger: Ingeborg Härtel, Hermann Härtel, Hubert Pabi, Ewald Rechberger & Vinzenz Härtel

Eintritt frei

Das Programm beginnt jeweils um 9, 10 und 11 Uhr in der Mitte des Bauernmarkts und ist auch speziell für Kinder geeignet.

Was der Acker, der Obstgarten und das große Mostfass im Keller mit Musik zu tun haben, liegt auf der Hand: Sie liefern Mittel zum Leben und diese laufen noch dazu über den Gau-men. Schon deshalb sind die Bohnen, die Wurzeln und Knollen auf den Marktständen des Kaiser-Josef-Platzes auch in unserer emotionalen Sprache zu fi nden – dem Singen. Manches Mal als großes Thema vom Bauernleben („I bins hålt a Sulmtåler Bauer“), dann wieder in den vielen Gstanzlliedern („Håb an Krautåcker und a Håbernleitn“), gerne aber auch in den Kin-derliedern („Gehn ma in den Garten, schütteln wir die Birn“). PSALM wagt eine Begegnung vor Ort, mitten im größten Grazer Angebot des Artenreichtums und der Fruchtbarkeit.

Die Citoller Tanzgeiger werden wie die Erdäpfel, die Birnen und das Kernöl aus dem Grazer Umland (Übelbachtal) zugeliefert. Und sie haben mit

dem fruchtigen Thema mehr zu tun, als man annehmen würde: Sie schöpfen aus einer Vielfalt der Möglichkeiten stei-rischer Musiktradition aus mündlicher Überlieferung, sie haben ihr Ohr am Puls der Landleute, um deren Texte zu verstehen. Sie sammeln, lagern ein und verwerfen auch wieder, um so manches der Neuentdeckung zuzuführen. Ihre Melodien und Texte haben etwas vom Charme der stabilen Nachhaltigkeit, versetzt mit dem Unwiederbringlichen des Augenblicks.

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Markt am Kaiser-Josef-Platz: Tempel der Artenvielfalt I.

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Sonntag, 13. April 2014 (Palmsonntag)13. Nisan 5774 (ein Tag vor dem Sederabend)

Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Ins gelobte LandGeschichten rund um Jakob, Josef und Moses

Yair Dalal, Oud, Violine & Gesang Erez Monk, Perkussion

Karl Markovics, Lesung

Preise: EUR 33 / 19

Der jüdische Gott ist ein Gott des Bodens. Nicht mehr und nicht weniger verheißt er seinem auserwählten Volk als ein „gelobtes Land“, in dem Milch und Honig fl ießen. Und schon bevor Moses die Seinen dorthin führt – woran die Juden am Sederabend, dem Beginn des

Pessachfestes, erinnern – ist die jüdische Geschichte wesenhaft durchzogen von Fragen nach dem Land und seiner Bewirtschaf-tung. Jakob ist ein begnadeter Viehzüchter, sein Sohn Josef wird zum Hüter der Kornkammern des Pharao. Karl Markovics liest die eindrucksvollsten Geschichten um das gelobte Land aus Tora und Pessach-Haggada, und Yair Dalal, international renommierter Ausnahmemusiker, taucht mit Erez Monk ganz tief in die musi-kalische Überlieferung Palästinas ein.

Yair Dalal, israelischer Komponist und Musiker irakisch-jüdischer Abstam-mung, spielt eine gewichtige Rolle in der Szene der Weltmusik. Der Musik-sammler und Friedensaktivist repräsentiert die Musiktraditionen Israels und des Nahen Ostens ganz authentisch, unter anderem auch in den Ensembles von Jordi Savall.

Karl Markovics, 1963 in Wien geboren, ge-hört zu den „Charakterköpfen“ des deutsch-sprachigen Theaters und Kinos. Große internationale Erfolge der jüngsten Ver-gangenheit sind die Hauptrolle im Oskar-gekrönten Ruzowitzky-Film „Die Fälscher“ und 2011 hatte sein erster eigener Film,

„Atmen“, in einer Nebenreihe in Cannes sei-ne Premiere und erhielt in Folge zahlreiche Auszeichnungen.

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Kundschafter bringen Moses Früchte aus dem gelobten Land.

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Dienstag, 15. April 2014

Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Scarborough FairAlte irische, schottische und englische Folkmusik rund um die Früchte der Erde

The Early Folk Band: Miriam Andersén, Gesang, gotische Harfe & BonesGesine Bänfer, Pipes, Whistles, Hack-brett, Trommel, Cister & GesangSusanne Ansorg, Fidel & Gesang

Ian Harrison, Pipes, Whistles, gotische Harfe, Fidel & GesangSteve Player, Renaissancegitarre, historischer Tanz & Gesang

Preise: EUR 33 / 19

Nach dem Konzert: Bauernmarkt mit alten Saatkartoffelsorten

„Scarborough Fair“, das englische Volkslied aus dem 17. Jahrhun-dert, gehört durch die Pop-Version von Simon & Garfunkel zu den bekanntesten Welthits. Es beschreibt einen Bauernmarkt und eine rührende Liebesgeschichte und führt zurück in eine Zeit, in der die Früchte der Erde das Leben bestimmten. Denn Englands Küsten, Irland und Schottland waren lange Zeit Hun-gergebiete, die erst durch den Anbau der Kartoffel zu einigem Wohlstand kamen. Umso schlimmer traf die Menschen dort im 19. Jahrhundert die berüchtigte Kartoffelfäule. Hunderttausende verhungerten, und noch mehr suchten in den USA ihr Glück. Im Gepäck hatten die Migranten die Erinnerung an ihre Kultur in ihren Liedern.

Die MusikerInnen von The Early Folk Band, allesamt herausragende Spezialisten für Alte Musik, wagen den Versuch einer Rekonstruktion

alter Volksmusik. Aus England, Schweden und Deutschland stammend, bringen sie die traditionelle Musik ihrer Herkunftsländer mit sowie große Erfahrung bei der Erforschung und Aufführung von Alter Musik. The Early Folk Band lässt die Musik der Südländer aus Renaissance und Barock und die Volksmusik der Nordlichter zusammenkommen und es erklingt eine einzigartige „europäische Musik“

– denn wie der Wind, schafft es auch die Musik, alle Grenzen durch alle Zeiten zu überwinden.

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Erdäpfel: 300 Millionen Tonnen jährlich ernähren heute die Welt.

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Donnerstag, 17. April 2014 (Gründonnerstag)

Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Der Wein, der schmeckt mir also wohlJohann Hermann Schein: Lieder aus

„Studentenschmaus“ und „Venuskränzlein“Clément Janequin: Le chant des oyseaux Heinrich Schütz: O primavera / Feritevi Adriano Banchieri: Il Festino nella sera del giovedì grasso (Auszüge)Orlando di Lasso: Ein guter Wein ist lobens-

wert, Der Wein, der schmeckt mir also wohlHarald Banter/Christian Morgenstern: Galgenlieder u. a.

Calmus (Leipzig):Anja Pöche, Sopran / Sebastian Krause, CountertenorTobias Pöche, Tenor / Ludwig Böhme, Bariton / Joe Roesler, Bass

Preise: EUR 33 / 19

Nach dem Konzert: Weinverkostung der steirischen Bioweinbauern „Südherz“

Im Grazer Museum im Palais kann man auf einer steinernen Tischplatte von 1589 sehen, wie nahe sich Leben und Musik in der Renaissance kamen: Orlando di Lassos Lied „Der Wein, der schmeckt mir also wohl“ ist dort so eingraviert, dass man ihn mit fünf Stimmen um den Tisch verteilt singen kann – gleichsam „vom Tisch“, nicht vom Blatt. Das Ensemble „Calmus“ aus Leipzig be-herrscht diese Kunst heute wieder wie anno dazumal und lässt uns eintauchen in die Sinnenlust der Renaissance. In den schönsten Lied- und Madrigalsätzen jener Epoche erzählen sie vom süßen Wein, von Vogelsang und Frühlingslüften …

Homogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz – das sind die Markenzeichen von Calmus, einer der erfolgreichsten Vokalgrup-pen Deutschlands. Ihre abwechslungs- und ein-fallsreichen Programme werden von der Presse immer wieder hervorgehoben. Die fünf Leipziger haben eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen, u. a. den ECHO Klassik und den Supersonic Award. Der Radius ihrer Aktivitäten wird ständig größer und führt sie durch ganz Europa sowie Nord- und Südamerika.

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Gerrit van Honthorst, Fröhlicher Zecher mit Weinglas, um 1630.

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Freitag, 18. April 2014 (Karfreitag)

Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Xitomatl und andere ÄpfelEine panamerikanische Reise von Mexiko bis Feuerland mit fruchtiger Volksmusik und feurigen Tänzen

Ismael Barrios, PercussionChristian Bakanic, Akkordeon & KeyboardHugo Fernando González, Gitarre u. a.

Preise: EUR 33 / 19

Nach dem Konzert: Pfl anzenmarkt mit alten Sorten (Tomatln und mehr)

Der heutige Speiseplan Europas ist längst nicht mehr vorstellbar ohne die zahllosen Emigranten aus der Neuen Welt, die es seit der ersten Entdeckungs-fahrt von Christoph Columbus im Jahr 1492 hierher verschlagen hat, und die sich hier mühsam genug durchzusetzen vermochten: Die Kürbisse, die Erdäpfel und die Paradeiser, die in Nahuatl, der

Sprache der Azteken, „Xitomatl“ hießen, und die vielen anderen agrarischen Züchtungen der indigenen Völker Amerikas. Ismael Barrios zeichnet in einer panamerikanischen Reise mit seinen Freunden ein musikalisches Bild des reichen Kontinents und seiner Früchte.

Ismael Barrios, mit dem Rhythmus im Blut in Venezuela geboren, verschlug es 1982 nach Österreich, wo er vorerst klassische Gitarre studierte, doch seine Leidenschaft zur Percussion setzte sich schließlich nachhaltig durch. Seither ist der Meister der Percussion in seinem Genre ungebremst unterwegs, auf mehr als 90 CD- & DVD-Produktionen ver-ewigt, realisiert Theater-, und Musicalprojekte und lehrt an prominenten Rhythmus-Schulen. Sein Wirken entlockt ihm dieses ganz besondere Strahlen, das seinem auch sonst sehr glücklichen Lachen die Krone aufsetzt.

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Ein Bauernmarkt in Peru: Tempel der Artenvielfalt II.

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Sonntag, 20. April 2014 (Ostersonntag)

Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Roter Apfel – Schwarze ErdeKleinasiatische Volkslieder von Früchten und Fruchtbarkeit

Ensemble Sarband:Yaprak Sayar & Hamide Uysal, GesangKemal Dinç, A sık (Barde), Gesang & Ba ̆glama Saz (Langhalslaute)Cihan Yurtçu, Kaval (türkische Hirtenfl öte)U ̆gur ¡ sık, Ajaklı KemanLeitung: Vladimir Ivanoff, Perkussion

Eine Koproduktion von Alaturka Records & Sarband

Preise: EUR 33 / 19

Anatolien, das antike Kleinasien, ist die Wiege der europäischen Kultur. Hier lag – im 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung

– das Zentrum des riesigen Herrschaftsgebietes der Hethiter, hier begegneten einander ägyptische, griechische und meso-potamische Eroberer, hier lag die Herz- und Kornkammer des Osmanischen Reiches. Kein Wunder, dass hier auch die Heimat der antiken Fruchtbarkeitsgöttin Demeter vermutet wurde. Und bis heute kennt die türkische Landbevölkerung einen reichen Schatz von Volksliedern zu den Früchten der Erde, zur Saat und Ernte und zum Wechsel der Jahreszeiten. Vladimir Ivanoff und sein Ensemble Sarband präsentieren die schönsten Gesänge aus dem Mutterland der Landwirtschaft.

Sarband verzaubert sein weltweites Publikum seit nunmehr 28 Jahren. Sein musikalischer Ruf nach Toleranz und Verständigung macht Sarband zum führenden Ensemble auf diesem Gebiet. Vladimir Ivanoff vereint hier Musiker aus den verschiedensten Kulturen und mit den un-terschiedlichsten musikalischen Hintergründen. Jeder Künstler bringt seine heimische Tradition, seine eigene Geschichte und seine persönliche Kreativität in die Programme ein. Einfühlsam und mit großer Intensität zelebriert Sarband die Symbiose von Orient und Okzident.

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Triumphzug der Demeter – Fresko aus Ferrara, um 1480.

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Montag, 21. April 2014 (Ostermontag)

Helmut-List-Halle, 19 Uhr

BauernkantateGeorg Philipp Telemann: Ouvertüre zum zweiten Teil der Tafelmusik, TWV 55:D1Johann Sebastian Bach: Osterkantate

„Der Friede sei mit dir“, BWV 158Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“, BWV 51

„Mer hahn en neue Oberkeet“, Cantate enburlesque, BWV 212 (Bauernkantate)

Miriam Feuersinger, SopranMatthias Helm, Bariton

Il Concerto VienneseLeitung: Rudolf Leopold, Violoncello

Preise: EUR 33 / 19

Einem Bach musste man nicht erklären, was Landwirtschaft bedeutet: Vom Fenster seiner Komponierstube hatte der Tho-maskantor einen weiten Blick hinaus aufs Land. Er wusste, wie hart der Bauer arbeiten musste, um das Brot für seine Familie und die Abgaben für den Grundherrn zu erwirtschaften. Und er kannte die „Bauernschläue“ der Sachsen, die in den Dör-fern rund um Leipzig alles taten, um bei Soldatenwerbungen und Steuererhöhungen ungeschoren davonzukommen. Davon handelt auch seine „Bauernkantate“. Rudolf Leopold lässt im Osterprogramm seine beiden Helden erst geistlich vom auferstandenen Herrn singen, bevor sie sich schließlich den weltlichen Sorgen des Landmanns zuwenden.

Nach der viel umjubelten Aufführung von Bachs Markus-Passion im Rah-men von PSALM 2013 widmet sich das österreichische Barockensemble Il

Concerto Viennese nun dem Kantatenwerk des Thomaskantors. Traditionell versammelt Rudolf Leopold, selbst seit Jahrzehnten regelmäßig Solocellist in Nikolaus Harnoncourts Concentus Musicus Wien, Spitzenmusiker um sich, die alle auf eine reiche Erfahrung mit Alter Musik zu-rückblicken können. Mit Miriam Feuersinger und Matthias Helm bringt das Ensemble auch wieder zwei arrivierte Bachinterpreten mit nach Graz.

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Bauern, erschöpft von der Kornernte: P. Brueghel d. Ä., 1565.

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FASTENZEIT UND OSTERN 2014 IN GRAZ

FELDKIRCHNER PASSIONSSPIELE15., 16., 22., 23., 29. & 30. März – jeweils 15 Uhr; 28. März – 19 Uhr; 4. & 11. April – 19 Uhr; 5., 6., 12. & 13. April – jeweils 15 Uhr, Schauspiel-gruppe Feldkirchen, Pfarrsaal Feldkirchen bei Graz, Tel: 0664/926 35 35, www.ssgf.at

KONZERTESamstag, 29. März, 20 Uhr: Reinhard Keiser: „Markus-passion“, Solisten, Collegium graecense auf Origi-nalklanginstrumenten, Eva Lenger; Vokalensemble

„tonus“; Leitung: Herbert Bolterauer. Pfarrkirche Maria-hilf, Mariahilferplatz 3, Graz, Tel: 0650/74 73 150

Sonntag, 30. März, 20 Uhr: J. S. Bach: „Markuspassion, BWV 247“, Forum Vokal Sakral; Originalklangensem-ble; Solisten; Leitung: Andrea Fournier. Stadtpfarr-kirche, Herrengasse 23, Graz, Tel: 0316/82 96 84

Samstag, 5. April, 19 Uhr: „secundum scripturas“ – Chormusik zu Buße, Passion und Ostern, Penderecki: aus den Psalmen Davids; Wagner: Secundum Scriptu-ras; Barber: Agnus Dei; Radulescu: De lumine. Dom-chor und Domkantorei. Leitung: Josef M. Doeller. Dom, Burggasse 3, Graz, Tel: 0316/82 16 83

Sonntag, 13. April, 20 Uhr: Chorkonzert. cappella nova graz, Leitung: Otto Kargl. Pfarrkirche Mariahilf, Mariahilferplatz 3, Graz, Tel: 0650/74 73 150

Montag, 14. April, 19 Uhr: François Couperin: „Leçons de Ténèbres“, Antonia Zangger, Sopran; Joachim Schrott, Cembalo. Stadtpfarrkirche, Herrengasse 23, Graz, Tel: 0316/82 96 84

AUSSTELLUNG „Fastenzeit – Ostern – Pfi ngsten“ 5. März bis 8. Juni 2014, Diözesanmuseum Graz, Tel: 0316/8041-890www.dioezesanmuseum.at

Sonntagsgottesdienste in der Grazer Innenstadt: Dom: 8.30, 10, 11, 17 Uhr; Stadtpfarrkirche: 8, 10, 18.15 Uhr;

Franziskanerkirche: 6.30, 9.30, 11.30, 20 Uhr

Die Grazer Kirchen laden sehr herzlich ein. Alle aktuellen Termine fi nden Sie auf www.kirchenkulturgraz.at

und im Kircheneck, Herrengasse 23, Tel.: 0316/81 15 28.

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Informationen

BestellungenWir sind Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr in unserem Kartenbüro im Palais Attems in der Sackstraße 17 in Graz für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch. Sie können Ihre Karten auch gerne per Telefon, E-Mail, Fax, Bestellformular (hier im Programmfolder) oder auf unserer Homepage reservieren. Ö1 Club-Mitglieder erhalten 10% Ermäßigung auf jeweils zwei Karten der Psalm-Veranstaltungen, ausgenommen Abonnements.

BezahlungSie können Ihre Karten bar, mit Zahlschein, Bankomatkarte oder Kreditkarte (Diners Club, Eurocard/Mastercard, Visa) bezahlen.

Abholung und VersandSie können Ihre Karten bei uns im Kartenbüro oder an der Konzertkassa (geöffnet eine Stunde vor Konzertbeginn) abholen. Selbstverständlich schicken wir die Karten gegen eine Versandgebühr von EUR 4,– auch gerne eingeschrieben zu Ihnen nach Hause.

AbonnenmentPSALM gibt es auch im Abonnement. Zum Preis von EUR 75,– können Sie sich vier Veranstaltungen der Reihe frei auswählen. Details dazu erfahren Sie bei uns im Kartenbüro.

styriarte-KartenbüroA-8010 Graz, Sackstraße 17

Telefon 0316.825 000Fax 0316.825 000.15

[email protected]

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr

www.psalm.at

PSALM 2014 wird möglich durch die großzügige Förderung von

Medienpartner

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Psalm – ein Bilderbogen

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PSALM 2014 ist ein Projekt der Steirischen Kulturveranstaltungen GmbHIdee: Mathis Huber

Dramaturgie: Karl Böhmer & Thomas HöftOrganisation: Irmgard Heschl-Sinabell

Presse: Claudia Tschida

BildnachweisCover: Giuseppe Arcimboldo (1526–1593): Allegorisches Porträt von Kaiser

Rudolf II. als Vertumnus, herbstlicher Gott der Ernte, aus Früchten und Gemüse gestaltet. Gemälde aus 1590/91 (Ausschnitt)

Kraut & Rüben & Citoller: Bauerngarten. Foto: rossberg-freizeitverein.de • Citoller Tanzgeiger. Foto: Werner Kmetitsch • Bauernmarkt mit Standeln auf

dem Grazer Kaiser-Josef-Platz. Foto: bigshot / Gery Wolf

Ins gelobte Land: Sedermahl, bestehend aus Matze, Salzwasser, Maror (Bitter-kraut), Seroa (Lammkeule), Charosset (Apfel- und Feigenstücken, Datteln, Nüsse oder Mandeln), Chaseret (zweites Bitterkraut), Karpas (Feldfrüchte symbolisieren die „zermürbende Arbeit“ in Ägypten), Beitzah (gesottenes Ei) und einem Becher

Wein. Foto: KK • Karl Markovics. Foto: Werner Kmetitsch. Yair Dalal: Foto: Yair Dalal • Nicolas Poussin: Herbst aus dem Zyklus „Vier Jahreszeiten“ –

Die Kundschafter Josua und Caleb kehren mit der Riesentraube aus Kanaan zurück, 1660 bis 1664 (Ausschnitt)

Scarborough Fair: Kartoffeln in Bauernhänden. Foto: Kim So-hee/123RF • The Early Folk Band. Foto: Gesine Bänfer • Kartoffelpfl anze, gezeichnet von Caroline Bletsis

Der Wein, der schmeckt mir also wohl: Weintrauben. Foto: Rüdiger Rebmann/123RF • Calmus. Foto: Marco Borggreve • Gerrit van Honthorst:

Fröhlicher Zecher mit Weinglas, um 1630

Xitomatl und andere Äpfel: Erste Präsentation einer Tomate in Europa im „Kreutterbuch“ aus dem Verlag Feyerabendt (1590), ursprünglich aus dem Herba-rium des Pietro Andrea Mattioli (1500-1577) • Ismael Barrios. Foto: Susanne Saad •

Bauernmarkt in Peru. Foto: Danilo Mongiello/dreamstime.com

Roter Apfel – Schwarze Erde: Granatapfel. Foto: Tomomarusan • Vladimir Ivanoff. Foto: Werner Kmetitsch • Cosimo Tura (1430–1495): Fresken mit Monatsdarstel-

lungen im Palazzo Schifanoia in Ferrara. August – Triumphzug der Demeter. Detail: Allegorie des Segens

Bauernkantate: Johann Sebastian Bach auf einem Porträt von Elias Gottlob Haussmann, 1748 • Il Concerto Viennese. Foto: KK • Pieter Brueghel der

Ältere: Die Kornernte, 1565 (Ausschnitt)

Kirchen Kultur Graz: Kruzifi x aus der Stadtpfarrkirche Graz. Foto: Bergics Bálasz

Impressumstyriarte Magazin 1/2014

Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH8010 Graz, Sackstraße 17, Tel.: 0316.825 000

Redaktion: Claudia Tschida

Grafi k: Cactus-Design, Graz • Druck: Stmk. Landesdruckerei GmbH

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Bestellung

Veranstaltung Anzahl Preis in € 13. April Ins gelobte Land

15. April Scarborough Fair

17. April Der Wein, der schmeckt mir …

18. April Xitomatl und andere Äpfel

20. April Roter Apfel – Schwarze Erde

21. April Bauernkantate

Abo: 4 Veranstaltungen nach freier Wahl 75

Ö1 Club-Nummer:

Die bestellten Karten hole ich selbst im Kartenbüro der styriarte ab.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr.

schicken Sie mir bitte eingeschrieben an die angegebene Adresse (zzgl. EUR 4,– Bearbeitungsgebühr).

Bezahlung Ich bezahle per Zahlschein

Ich bezahle mit Kreditkarte

Visa Eurocard/Mastercard Diners

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Bitte senden Sie die Bestellung an: styriarte Kartenbüro, Sackstraße 17, 8010 Graz, Tel: 0316.825 000; Fax: 0316.825 000.15; [email protected]

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