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Puch MUSEUMS-REVUE 1914/2014: GEDENKEN PERIODISCHE PUBLIKATION DES JOHANN PUCH MUSEUM GRAZ JOHANN PUCH ZUM 100. TODESTAG

Puch-Folder 2014/01

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Puch Museums-Revue, Folder: 100. Todestag (Johann Puch, zum Gedenken: Hundert Jahre nach demTod des Handwerkers und Industriellen) http://www.johannpuchmuseum.at/

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Puch

MUSEUMS-REVUE1914/2014: GEDENKEN PERioDiSchE PUbliKatioN DES JohaNN PUch MUSEUM GRaz

JohaNN PUchzUM 100. toDEStaG

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DaS MUSEUMMobilitätSGESchichtE aUf StEiRiSch

Was das Johann Puch-Museum Graz heute zeigt, hat seine Wurzeln in eben dieser Halle des „Einser-Werkes“, die noch zu Lebzeiten des Altmeisters erbaut wurde.

Vom Fahrrad zum Motorrad und zum Automobil: Eineinhalb Jahrhunderte Mobilitätsgeschichte haben das Antlitz der Welt und unsere Lebenssituationen grundlegend verändert.

Diese Geschichte machen wir nicht bloß anschau-lich, sondern auch greifbar.

Sie finden hier Originalfahrzeuge, historische Ge-genstände, Prototypen, Sammelstücke und Nippes rund um den österreichischen Jahrhundertkonzern Steyr-Daimler-Puch AG.

In unserem Museums-Shop werden Sie auch bes-timmt ein passendes Souvenir entdecken.

Auf unserer Website gibt es laufend Geschichten zum Thema. Auf Facebook können Sie uns ebenfalls begleiten.

http://www.johannpuchmuseum.at/https://www.facebook.com/jpm.graz

Öffnungszeiten und Eintrittspreise für den Alltagsbetrieb finden Sieauf der letzten Seite!

Johann Puch Museum GrazA-8020 Graz, Puchstraße 85–119+43 (0)664 [email protected]

Die Bilder von oben nach unten: Ausschnitt aus einem amtlichen Dokument zum Tod des Johann Puch “Gedenktafel” zum gegebenen Anlaß, im Muse-ums-Shop erhältlich “Gedenkplakette” zum gegebenen Anlaß, für unsere Ehrengäste angefertigt Bastelbogen „Museums-Pucherl“ mit freundlicher Genehmigung von: www.the-daily-rust.com

iMPRESSUMFür den Inhalt verantwortlich:Karlheinz RathkolbVerein Johann Puch Museum GrazZVR-Zahl 924111394Alle Rechte vorbehalten!

Redaktion & Gestaltung: Martin KruscheKunst Ost: „Kuratorium für triviale Mythen“www.kunstost.at

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Vom Puch-Museum, das heute in der letzten au-thentischen Halle des Einser-Werkes besteht, ist es per Auto nur wenige Minuten zum Grazer Zentral-friedhof. Da erinnert ein vergleichsweise beschei-denes Grab an den Industriellen, dessen Namen aus unserem Alltag bis heute nicht verschwunden ist.

Der Keuschlerbub aus der Untersteiermark entwick-elte sich früh zu einem geschickten Handwerker. Puchs Militärdienst in Graz handelte sehr wahr-scheinlich von Begegnungen mit Offizieren, die sich teure und gefährliche Hochräder leisten konnten. Für diese Fahrzeuge mochte er sich nicht erwärmen.

Vor allem aus England kamen technische Neuerun-gen und Impulse, die uns das sogenannte „Nie-derrad“ brachten, welches zu einer Revolution der individuellen Mobilität führte.

In solchen Entwicklungen lag dann überdies die kommende Automobilindustrie begründet, wofür Puchs Unternehmen selbst ein Beispiel wurde.

Puch erkannte die Zeichen der Zeit, widmete sich diesen Neuerungen und arbeitete mit großer Zähig-keit an seinem Weg in die Selbstständigkeit.

Dabei brachte er es zum erfolgreichen Fabrikanten und zu einem der Pioniere in der österreichischen Mobilitätsgeschichte.

Diese Ereignisse waren zugleich ein bemerkens-wertes Fortschreiben steirischer Technologiege-schichte, die im norischen Eisen der Antike wurzelt. Während des 19. Jahrhunderts hatten solche Ent-wicklungen in Erzherzog Johann einen bedeutenden Förderer. Altmeister Puch führte dieses Geschehen exemplarisch in das 20. Jahrhundert herauf.

Puchs Name hat bis in die Gegenwart einen derart guten Klang, daß selbst am derzeit neu gestalteten Autobahnzubringer Graz-Liebenau mehrere Weg-weiser das Puchwerk nennen, wo Fahrbahnen zu MAGNA STEYR, dem Nachfolgekonzern der Steyr-Daimler-Puch AG, abzweigen.

Auf seinem Weg hatte sich der Altmeister selten ge-schont, meist bis zur tiefen Erschöpfung verausgabt, weshalb sein Leib 1914 einer Herzattacke nicht mehr gewachsen war. So starb Johann Puch kurz bevor der Große Krieg ausbrach und die Welt veränderte.

Von Puchs Geburt an (27. Juni 1862) hatte dieses Leben also nur 52 Jahre gewährt. Nach Anfängen in der Grazer Strauchergasse und mehreren klei-neren Stationen ließ Puch sein Werk dort bauen, wo derzeit das Museum eingerichtet ist.

JohaNN PUch, zUM GEDENKENhUNDERt JahRE Nach DEM toD DES haNDwERKERS UND iNDUStRiEllEN

Vor hundert Jahren starb Johann Puch. Das kam von den Aufregungen einer Ära, welche von technischen Neuerungen und sozialen Umwälzungen nicht nur geprägt war, sondern bis in alle Fundamente erschüttert wurde. Das bewegte Einzelpersonen und ganze Gesellschaften.

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Freitag, 4. Juli 20148:00 bis 9:00 UhrEintreffen der Fahrzeuge beim Museum und Anmel-dung: Puchstraße 85, 8020 Graz. (Pro Fahrzeug gibt es ein Geschenk des Hauses.)

Anschließend Ausfahrt mit eigenen Fahrzeugen zum Zweier-Werk (Thondorf), zur MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG & Co KG: Liebenauer Haupt-straße 317, 8041 Graz.

Begrüßung, Werksführung, Mitfahrt auf der Test-strecke in werkseigenen Fahrzeugen, an der Seite von MAGNA-Profis, Mittagessen im Werk Thondorf.

15:30 UhrRückfahrt zum Johann Puch-MuseumAnschließend Beginn der Gedenkveranstaltung in der denkmalgeschützten Halle P des Einser-Werkes und geselliges Beisammensein.

Samstag, 5. Juli 20148:00 bis 9:00 UhrEintreffen beim Museum

Bis 9:30 UhrEigenständige Fahrt zum Zentralfriedhof Graz: Triester Straße 164, 8020 Graz (zirka ein Kilometer Strecke). Die Grazer Polizei begleitet den Konvoi.

Besuch des Ehrengrabes von Johann Puch mit Festakt und Kranzniederlegung.

Anschließend Rückfahrt zum Johann Puch-Museum und Ausklang des Treffens.

Johann Puch Museum GrazPuchstraße 85, 8020 Grazwww.johannpuchmuseum.at

4. & 5. JUli 2014zUM 100. toDEStaG VoN JohaNN PUch

Wir gedenken in einem zweitägigen Treffen des steirischen Pioniers österreich-ischer Mobilitätsgeschichte. Die Einladung dazu erfolgt seitens des Museums durch Karlheinz Rathkolb. Für den Hauptsponsor des Hauses, die MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG & Co Kg, laden Sie Dr. Wolfgang Zitz und Dr. Erich Mayer ein.

Besuchszeiten• Freitag: 13:00 bis 18:00 Uhr• Samstag: 13:00 bis 18:00 Uhr• Sonntag: 10:00 bis 18:00 Uhr• An Feiertagen geschlossen!• Führungen und Sondertermine nach Voranmeldung und Vereinbarung

Im Alltagsbetrieb gelten folgende Eintrittspreise• Erwachsene: € 5,00• Pensionisten, Studenten, Behinderte: € 4,00• Kinder: € 2,00• Gruppenpreis ab 15 Personen: € 4,00/Person