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Verarbeitungsanleitung
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Das einzigartig effiziente WDV-SystemVerarbeitungsanleitung
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Die Verarbeitung des Brillux WDV-Systems Qju ist spielerisch einfach und
ein positives Ergebnis lediglich von wenigen Grundregeln abhängig. Diese
Verarbeitungsanleitung mit wichtigen Hinweisen und Tipps soll Ihnen dabei
als Hilfestellung dienen. Lesen Sie die Anleitung daher sorgfältig bis zum
Schluss.
Bei konventionelle Wärmedämm-Verbundsystemen mit der Befestigungsart
»Kleben« werden seit jeher zementbasierte bzw. organisch gebundene
Kleber eingesetzt. Das einzigartige Brillux WDV-System Qju ist anders. Hier
wird statt eines anzumischenden Mörtels bzw. einer verarbeitungsfertigen
Klebermasse der Qju Klebeschaum 3700 auf Basis Polyurethan eingesetzt
und die Dämmplatten mithilfe der Qju Fixierungswinkel und einzigartigem
Equipment justiert und fixiert. Das Ergebnis: Absolut ebene sowie lotrechte
Flächen. Zudem ergeben sich logistische sowie kalkulatorische Vorteile und
die körper liche Belastung für den Verarbeiter sinkt.
Systemkomponenten
Qju stellt ein eigenständiges WDV-System dar.
Als solches dürfen in Qju auch nur die 3 geprüften und aufeinander
abgestimmten Systemkomponenten eingesetzt werden:
Qju Klebeschaum 3700
Qju Fixierungswinkel 3701
Qju Dämmplatte 3702/Plus 3703/TQ 32 (3810)
Ergänzt wird Qju durch die zementfreien
Brillux WDVS Armierungsmassen ZF-SiL 3585 bzw. ZF-R 3636
und die Oberputze bzw. Schlussbeschichtungen
Rausan, Silcosil, Silicon-Putz oder Flachverblender.
Brandschutzeigenschaften
Qju erfüllt die Anforderungen an schwer entflammbare Baustoffe und kann
somit für die Außendämmung von Alt- und Neubauten, bei denen das
Brandverhalten B1 gemäß DIN 4102 gefordert wird, eingesetzt werden.
Es gelten grundsätzlich die gleichen Ausführungsvorschriften wie bei kon-
ventionell verklebten Systemen. Somit sind, z. B. bei Dämm schichten grö-ßer 100 mm, bei vorgelagerten Fenstern etc., auch die besonderen
Bestimmungen zur Ausbildung gemäß der Technischen Info 5b04, WDVSBrandschutz, zu beachten.
Qju – das Prinzip
Brandsturzausbildung mit Steinlamellen-Dämmplatten beiDämmplattendicken > 100 mm.Alternativ ist auch die Ausbildung einesumlaufenden Brandriegels möglich.
Mit »Fixierung«: aber sehr zeitaufwendig
Ohne Fixierung: Durch dieSchaumexpansion wird die Dämmplatte abgedrückt
Optimal – die Platte wird mithilfe der Qju Fixierungswinkel und Qju Shortyschnell und einfach lotrecht justiert undfixiert
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Untergrundeignung
Grundsätzlich werden für die Anbringung des WDV-Systems Qju an den
Untergrund neben der Standsicherheit keine besonderen Anfor derungen
gestellt, die über die üblichen Vorgaben der allgemeinen bauaufsichtlichen
Zulassungen hinausgehen. Somit sind für die ausschließliche Verklebung
grundsätzlich alle Untergründe geeignet, deren Abreißfestigkeit mindes -tens 0,08 N/mm2 beträgt.
Diese Anforderung kann bei Mauerwerken nach DIN 1053 ohne Putz, Beton nach DIN 1045 ohne Putz und Plattenwerkstoffen in der Holz-
rahmen- und Fertighausbauweise ohne weitere Nachweise vorausgesetzt
werden. Darüber hinaus kann Qju natürlich auch auf verputzten
Mauerwerken (mit oder ohne tragfähigem Anstrich), auf tragfähigen
Dekorputzen und auf weiteren Untergründen, bei denen eine sachkundige
Prüfung eine ausreichende Abreißfestigkeit ergibt, eingesetzt werden. Je
nach Art und Beschaffenheit sind dann zusätzlich konstruktive oder statisch
relevante Verdübelungen auszuführen. Nähere Angaben hierzu sind dem
Merkblatt zur Systemverdübelung 5d00 zu entnehmen.
Kleberschichtdicke
Die grundsätzlich maximal zulässige Kleberschichtdicke beträgt
10–15 mm ohne bzw. mit konstruktiver Verdübelung
15–20 mm mit statisch relevanter Verdübelung
Untergrundbeispiel:3 mm Oberputz in Kratzputzstruktur mit tragfähigem Altanstrich
Untergrundbeispiel:neues Kalksandstein-Mauerwerk
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Allgemeine Maßnahmen
Grundsätzlich müssen für Qju die gleichen vorbereitenden Maßnahmen
getroffen werden, wie sie auch für andere WDV-Systeme gelten. Beispiel -
haft sei hier bei Altbauten die Anpassung der baulichen Gegeben heiten an
den neuen Wandaufbau benannt, wie z. B. eine eventuelle Verlängerung von
Dachüberständen oder auch das Vorziehen von Fallrohren. Zudem gelten für
Neubauten die gleichen baulichen Voraussetzungen, wie beispielsweise der
bereits erfolgte Einbau der Fenster, der Abschluss von Innenputz- und
Estricharbeiten (Ausgleichs feuchte!), die Ausbildung aller erforderlichen
Horizontal- und Verti kalisolierungen etc.
Ausloten
Als besonders empfehlenswert hat es sich erwiesen, die zu dämmenden
Fassadenflächen vor Beginn der Arbeiten auszuloten und auf Ebenheit hin
zu überprüfen. Anhand des Ergebnisses kann festgelegt werden, ob zumin-
dest an Teilflächen der Einsatz unterschiedlich dicker Dämmplatten erfor-
derlich wird. Gleichzeitig können so die Auslad un gen der Fensterbänke fest-
gelegt bzw. überprüft (sofern schon verbaut) werden. Da die Fensterbänke
in jedem Fall vor dem Anbringen der Dämmplatten fachgerecht montiert
sein müssen, können so spä tere Überraschungen, wie z. B. ein zu geringer
oder zu großer Fenster banküberstand, vermieden werden.
Untergrundvorbehandlung
Die Untergründe müssen grundsätzlich ausreichend eben, trocken, sauber
(fett- und staubfrei) sowie frei von Mikroorganismen (z. B. Algen) sein.
Sofern eines dieser Kriterien nicht erfüllt ist, sind die üblicherweise notwen-
digen Maßnahmen zu ergreifen. Beispielhaft seien hier benannt gründliches
Abkehren bzw. Hochdruckreinigung bei verstauten/verschmutzten/veralgten
Untergründen, Tiefgrundierung bei kreidenden und stark saugenden Unter -
gründen/Anstrichen etc. Vor handene Altanstriche sind gemäß Zulassung auf
ihre Haft- und Tragfähigkeit hin zu prüfen.
Prüfungen und Versuche auf neuen und verwitterten Mauerwerken, ins-
besondere aus Kalksandstein, haben ergeben, dass diese teilweise sehr
starken Qualitätsschwankungen unterliegen und häufig eine Kreidung
bzw. eine unzureichende Festigkeit an der Oberfläche aufweisen. Um hier
eine sichere Verklebung der Qju Fixierungswinkel und somit auch der Qju
Dämmplatten mit dem Qju Klebeschaum sicherzustellen, hat sich eine vor-
herige Grundierung der Flächen mit Brillux Lacryl Tief grund LF 595
bewährt.
Die Vorbereitung
Hinweis:
Klebt der Qju Fixierungswinkel nicht, ist auch die dauerhaft sichere Ver -
klebung des gesamten Systems nicht gewährleistet. Bitte beachten Sie
auch die ergänzenden Hinweise zur Anbringung der Qju Fixierungswinkel.
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Vorbereiten der Fenster- und Türanschlüsse
Werden Laibungen gedämmt (z. B. an Fenstern und Türen), empfehlen wir,
für den Anschluss keine expandierenden Dichtbänder, sondern die WDVS
Gewebe-Anputzleiste PF 3820 oder 3707 zu verwenden. Diese werden vor
Ausführung der Dämmschicht angebracht und verhindern so ein unkontrol-
liertes Abdrücken der Dämmplatten durch die Nachexpansion des Qju
Klebeschaums.
Sofern Fenster und Türen fassadenbündig oder vorgelagert angebracht
sind, kann bzw. muss (abhängig von Dämmplattendicke und Öffnungs-
größe) zur Ausbildung des Anschlusses das WDVS Gewebe-Anschluss-
profil, spezial+ 3748 zum Einsatz kommen.
Durch die Verwendung der WDVS Gewebe-Anputzleiste PF 3820 oder 3707
bzw. des WDVS Gewebe-Anschlussprofils, spezial+ 3748 werden besonders
optisch und technisch einwandfreie Abschlüsse erzielt. Bitte die weiteren
Angaben in den entsprechenden Praxismerkblättern beachten.
Ausrüstung
Für die Verarbeitung von Qju ist nur einfaches Equipment erforderlich.
Es genügt die Qju Montagepistole 3556 und eine kurze Wasserwaage
(vorzugsweise Qju Shorty, Art.-Nr. 3029.0030). Zusätzlich empfehlen wir als
persönliche Schutzausrüstung die Handschuhe 1793 und die Schutzbrille
1833.0010. Besonders empfehlenswert ist auch der Qju Werkzeuggürtel
1428 zur Bevorratung der Qju Fixierungswinkel und -nägel. Das Zubehör
und die benötigten Werkzeuge sind einzeln und als Qju Starter Set unter der
Art.-Nr. 1427, erhältlich.
Das Qju Starter Set:
Qju Montagepistole 3556
Wasserwaage Qju Shorty 3029.0030
Handschuhe 1793
Schutzbrille 1833.0010
Qju Werkzeuggürtel 1428
Fixierungsdörner
Universalklammern
Cuttermesser, Metermaß, Bleistift
Das Zubehör und die benötigten Werk-zeuge sind einzeln und als Qju Starter Set unter der Art.-Nr. 1427 erhältlich
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Verarbeitungsschritte
1.Auftragen des Qju KlebeschaumsDer Auftrag des Qju Klebeschaums erfolgt auf der Rückseite der Qju
Dämmplatten umlaufend und zusätzlich einmal mittig als Strang. Achten Sie
darauf, dass die Spitze der Qju Montagepistole beim Auf tragen nicht auf
dem Dämmstoff aufliegt. Ein Abstand zum Dämm stoff von ca. 1–2 cm ist
empfehlenswert. Die benötigte Stranggröße richtet sich nach der erforderli-
chen Kleberschichtdicke. Nach dem Anbringen der Qju Dämmplatten muss
die Breite der Stränge ca. 6 cm betragen.
2.Qju Dämmplatte anstellenDirekt nach dem Auftrag des Klebers wird die Qju Dämmplatte zunächst
»locker« angestellt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Schaumstruktur
des Klebers nicht »zerstört« wird.*
3.Aufkleben der FixierungswinkelOberhalb der Qju Dämmplatte werden dann unmittelbar angrenzend 2 Qju
Fixierungswinkel am Untergrund verklebt. Die Positionierung der Qju
Fixierungswinkel ist variabel. Bewährt hat sich ein mittiger Abstand von ca.
50 cm bei einem Randabstand von jeweils ca. 25 cm. Ab wei ch ungen hier-
von können sinnvoll sein, z. B. bei vorhandenen Stoß fu gen im Mauerwerk.
Bei halben Platten wird nur ein Qju Fix ierungs win kel mittig gesetzt, bei
anderen Plattenzuschnitten entsprechend variiert.
4.Qju Dämmplatte ins Lot stellen und fixierenIm Anschluss wird die Qju Dämmplatte ins Lot gestellt (vorzugsweise mit
Qju Shorty) und je Qju Fixierungswinkel ein Fixierungsnagel eingesteckt.
5.Fertig! Die Platte sitzt exakt – ohne Nachjustieren und Plan schleifen!In der Folge wird mit allen weiteren Platten genauso verfahren. Natürlich
können auch gleich mehrere Platten zunächst angestellt, die Qju
Fixierungswinkel aufgeklebt und die Fixierungsnägel eingebracht werden.
So wird Qju noch rationeller.
Die Ausführung: geschüttelt, nicht gerührt
* Hinweis: Sollte die Schaumstruktur
einmal versehentlich »zerstört«
werden, kein Problem! Einfach
erneut den Qju Klebeschaum
auflegen und weiter verfahren
wie beschrieben.
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Sockelanschluss
Die Anbringung der Qju Dämmplatten 3702, 3703 und 3810 erfolgt wie
üblich von unten nach oben. Es gibt 3 Ausführungsvarianten für den
Sockelanschluss.
1.Klassisch mit SockelprofilHierbei sind keine besonderen Punkte zu beachten. Einfach die Qju
Dämmplatten wie nachfolgend beschrieben anbringen. Die Aufkantung
des Sockelprofils verhindert dabei im unteren Bereich ein Abdrücken
der Dämmplatten.
2.Rückspringend mit Qju Fixierungswinkeln und SockelabschlussprofilDiese Variante zeichnet sich besonders durch die Wärmebrückenfrei heit
aus. Hierbei werden zunächst Qju Fixierungswinkel 3701 horizontal ausge-
richtet im Abstand von ca. 50 cm (2 je Dämmplatte) angebracht. Um die
vertikale Flucht zu gewährleisten, können Untergrundunebenheiten durch
entsprechendendes Aufdoppeln mit abgebrochenen Qju Fixierungswinkeln
ausgeglichen werden (Kontrolle mit Schlagschnur!). Danach erfolgt die
Anbringung der Qju Dämmplatten, wobei diese jeweils zu nächst unten
durch Einstecken der Fixierungsnägel und im Anschluss oben mit Qju
Fixierungswinkeln inkl. Nägeln fixiert werden. Es ist auf eine lot- und flucht-
rechte Ausbildung zu achten. Vor Ausführung der Sockeldämmung wird
dann das Sockelabschlussprofil 3815 angebracht und einarmiert. Um den
Verbau nicht zu stören, können die horizontalen Schenkel der Qju
Fixierungswinkel schnell und einfach abgebrochen werden.
3.Fassadenbündig mit den Sockel- und Perimeter-DämmplattenBei dieser Variante sind die Sockel- und Perimeter-Dämmplatten 3537
bereits angebracht und der Kleber getrocknet. Um ein Abdrücken im unte-
ren Bereich zu verhindern, werden die Qju Dämmplatten durch Einstecken
von Fixierungsdörnern (im Qju Starter Set enthalten) im 45°-Winkel in die
Sockel- und Perimeter-Dämmplatten fixiert. Oberhalb wie üblich die Qju
Fixierungswinkel 3701 einsetzen.
Detailausbildungen
Achtung: Qju ist nicht für die Anbring ung
der WDVS Sockel- und
Perimeter-Dämmplatten im
Einbindungsbereich und im
Erdreich geeignet.
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Fensterbankanschluss
Für den fachgerechten Einbau der Qju Dämmplatten im Bereich der
Fensterbank empfehlen sich folgende Arbeitsschritte:
1.Umlaufende Anbringung des WDVS Dichtbandes 3799 an die Fensterbank
und an das Fensterbankendstück.
2.Exakter Zuschnitt der Qju Dämmplatte (L-Ausschnitt), anschließend
»trockenes« (ohne Qju Klebeschaum) Einschieben, Ausloten und Fixieren mit
Qju Fixierungswinkeln.
3.An nicht zugänglichen Stellen: im Abstand von ca. 10 cm Löcher mit
16 mm Durchmesser bohren. Injizieren des Qju Klebeschaums durch
die Bohrlöcher.* Verschließen der Löcher beim Herausziehen.
4.An zugänglichen Stellen: umlaufendes Ausschäumen mit Qju Klebe schaum.
5.Nach der Trocknung überschüssigen Schaum oberflächenbündig
abschneiden – fertig!
* Achtung:Beim Injizieren nicht zu viel
Schaum einbringen.
Bei jedem Bohrloch nur ganz
kurz abdrücken!
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Sturzbereich von Öffnungen
Der Qju Fixierungswinkel kann auch zum Abstützen der Dämmplatten im
Sturzbereich von Öffnungen eingesetzt und vor der Armierung schnell und
einfach abgebrochen werden.
Seitliche Fixierung an Öffnungen
Fixierungen im Bereich von Fenster- und Türlaibungen können je nach
Ausführungsart mit geeigneten Nägeln – vorzugsweise den Fixierungs-
dörnern aus dem Qju Starter Set – oder den Universalklammern vorge-
nommen werden. Ein Abdrücken der Laibungsdämmplatten wird durch die
am Blendrahmen verklebten WDVS Gewebe-Anputzleisten PF 3820 oder
3707 bzw. das WDVS Gewebe-Anschlussprofil, spezial+ 3748 verhindert.
Der Qju Fixierungswinkel 3701
Die Anbringung der Qju Fixierungswinkel ist kinderleicht und erfolgt im
Klebeverfahren. Hierzu ist der Fixierungswinkel mit einem hoch viskosen
Spezialkleber ausgerüstet. Die hohe Kleberschichtdicke (ca. 2,5 mm!) sorgt
nicht nur auf glatten, sondern auch auf strukturierten Untergründen für
unvorstellbare Kleberergebnisse. Einfach Schutz folie abziehen, andrücken,
fertig. Der Qju Fixierungswinkel klebt sofort – und das ohne Wartezeit!
Ob Beton, jegliche Art von Mauerwerk, Klinker, Putze bis Korn 5 mm (gestri-
chen und ungestrichen) etc., das Einsatzgebiet ist nahezu un begrenzt.
Selbst auf Waschbeton, Hochlochziegeln mit Stegstruktur, groben
Blähtonsteinen usw. Die große Klebefläche von 4 x 4 cm ist Garant dafür,
das auch bei diesen Untergründen meist an mehreren Stellen ein Kontakt
zum Untergrund erzielt und somit eine ausreichende Teilverklebung erreicht
wird. Zur sicheren Beurteilung empfehlen wir eventuell Vorversuche durch-
zuführen.
Die Qju Komponenten
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Genauso variabel wie die Positionierung der Qju Fixierungswinkel ist durch
die variable Einsteckmöglichkeit der Fixierungsnägel auch die Untergrund -
toleranz von 2–20 mm!
Die vorbeschriebenen Verarbeitungsschritte beziehen sich auf eine Min -
destdämmplattendicke von 80 mm. Für die Fixierung von 60 bzw. 50 mm
dicken Qju Dämmplatten ist der Qju Fixierungswinkel 3701 mit einer Soll -
bruchstelle und zweiten Lochreihe ausgerüstet. Einfach abknicken und wie
vorbeschrieben verfahren, fertig.
Bei kühlen, leicht betauten oder anderweitig befeuchteten Untergrün den,
wie sie vorrangig in den nass-kalten Monaten vorkommen können, ist die
sichere Verklebung der Qju Fixierungswinkel 3701 ebenfalls schnell und
einfach möglich. Einfach die Klebestelle und/oder den Kleber kurz mit
einem Heißluftfön erwärmen/abtrocknen, den Qju Fixierungswinkel an -
drücken, fertig.
Zur Aufnahme der Qju Fixierungswinkel und somit zur Gewährleistung eines
geschlossenen Fugenbildes sind die Qju Dämmplatten im oberen Bereich
horizontal hinterfräst. Und durch den, unabhängig von der Dämmplatten -
dicke, gleichbleibenden Abstand der Nut- und Feder zur Plattenvorderkante
können zum Zwecke des Untergrundausgleiches unterschiedlich dicke Qju
Dämmplatten »kombiniert« werden.
Die Qju Dämmplatte 3702/Plus 3703/TQ 32 (3810)
Beispiel für Kombination unterschiedlichdicker Dämmplatten
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Handhabung des Qju Klebeschaums und der Qju-Montagepistole
Die Qju Klebeschaumdosen müssen vor Gebrauch ca. 20 Mal
geschüttelt werden.
Beim Abschrauben der leeren Dose kann geringfügig Schaum aus dem
Anschraubadapter austreten. Einfach kurz mit PUR-Pistolen reiniger
3556.0500 einsprühen und neue Dose aufschrauben.
Achtung:Da PUR-Schäume sehr leicht sind, müssen diese bei der Verarbeitung
durch geeignete Maßnahmen vor starkem Wind geschützt werden.
Ansonsten können durch umherfliegenden, frischen PUR-Schaum
Verschmutzungen von Personen, angrenzenden Bauteilen etc. nicht
ausgeschlossen werden.
Als Temperaturverarbeitungsfenster (Untergrund und Umgebung) gilt
+5 °C bis +35 °C. Bereits nach ca. 30–40 Minuten kann der Klebe -
schaum geschnitten werden. Eine Über- bzw. Weiter bearbeitung der
verklebten Dämmplatten ist nach 2 Stunden Wartezeit möglich.
Bei Arbeitsunterbrechungen immer die Dose auf der Qju Montage pistole
belassen und die Stellschraube schließen.
Die benutzte Qju Montagepistole stets mit einer aufgeschraubten, vollen
Dose lagern. Dies gilt auch für längere Arbeitsunterbrechungen von
mehreren Wochen.
Lagern Sie volle Dosen stets aufrecht und vermeiden Sie direkte
Sonneneinstrahlung und Temperaturen über +50 °C.
Leere Qju Klebeschaum Dosen können über das bewährte PDR
(Polyurethan Dosen Recycling) System zurückgegeben werden.
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben zum Thema Recycling auf dem
Karton. Alternativ können die entleerten Dosen auch im Originalkarton
in jeder Brillux Niederlassung zurückgegeben werden.
Bitte weitergehende Informationen und Hinweise zum Qju Klebe schaum
dem Dosenetikett bzw. dem Praxismerkblatt 3700 entnehmen.
Weitergehende Informationen zum WDV-System Qju sind in dem
Merkblatt zur Systemverarbeitung 5v00 und zur Systemver düb e-
l ung 5d00 ausführlich dargestellt. Zusätzliche Informationen zu den
einzelnen Komponenten finden sich auch in den Praxismerk blättern
3700, 3702 und 3810.
Brillux
Postfach 16 40
48005 Münster
Tel. +49 (0)251 7188-497
Fax +49 (0)251 7188-439
www.brillux.de
[email protected] 2016
/300
/10/
0809
88
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636.
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