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QU ADRATEBLATT SAISON 2018/2019 - AUSGABE #12 AUFLAGE 200 STK. FÖRDERKREIS NONAMES MANNHEIM

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QUADRATEBLATT SAISON 2018/2019 - AUSGABE #12

AUFLAGE 200 STK.FÖRDERKREIS NONAMES MANNHEIM

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VORWORTLiebe QUADRATEBLATT-Leser,

Endlich geht mit dem Heimspiel heute gegen die Düsseldorfer EG die neue Saison los. Jedes Jahr aufs Neue fällt uns auf, wie elend lange doch diese Sommerpause ist. Erstrecht, wenn die Adler mal wieder zu früh die Segel streichen mussten. Auf dem Eis wird sich hoffentlich das Eine oder Andere zum positiven ändern. Auch wir haben uns einiges vorgenommen und möchten euch in dieser Saison mit noch spannen-deren und interessanteren Berichten rund um den Förderkreis, die Adler, die Stadt und den Eishockeysport unterhalten und informieren.

Zu Beginn der Sommerpause wartete noch ein ganz besonderes Highlight auf uns. Unser geliebter Mannheimer Eis- und Rollsport-Club wurde am 19.05.2018 sage und schreibe 80 Jahre alt. Das wurde natürlich von einigen Feierlichkeiten begleitet. Im VEREINSLEBEN geben wir euch einen kurzen Abriss zu den Aktivitäten rund um das Jubiläum.

Im KLARTEXT haben wir einen Brief von Max und Chris, den beiden Vorsängern der Nordwestkurve für euch. Ich denke die Message kommt bei uns, euch und hoffentlich auch auf dem Eis an. Sie lautet: Bock auf die neue Saison und volle Kraft voraus.

Vorbereitung heißt auch immer: Neue, fremde Stadien und unterhaltsame Wochenendtrips für alle die die Adler begleiten, auch wenn es um keine Punkte geht. Bei den REISEBERICHTEN nehmen unsere Autoren dich mit, auf die Auswärtsfahrten der Vorbereitung. Außerdem ist ein Bericht von dem Auswärtsspiel unserer Berner Freunde in Cardiff mit dabei. Definitiv lesenswert das ganze!

Das war es dann aber auch schon der Worte zur Einleitung. Das QUADRATEBLATT-Team wünscht dir ganz viel Spaß beim Lesen der ersten Ausgabe der Saison 2018/19 und einen Sieg zum Saisonauftakt gegen die DEG.

Auf eine erfolgreiche Saison! Alles für die Quadratestadt!

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Mitten in der Sommerpause war es so-weit, unser geliebter Mannheimer ERC feierte seinen 80. Geburtstag. Da ließen wir uns natürlich nicht zweimal bitten und stellten ein Rahmenprogramm über das Wochenende auf. Wie einige von euch bestimmt schon anhand von Bildern auf der Homepage des Förderkreis Nonames Mannheim e.V. mitbekommen haben, war eine nett anzusehende optische Einlage pünk-tlich um Mitternacht in der Nacht zum 19.5. zu bestaunen. Doch nun zu den eigentlichen Feierlich-keiten. Kombiniert mit der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Förder-kreis Nonames Mannheim e.V. fand sam-stags eine große Party statt.

Das ein oder andere Vereinsmitglied wurde bereits vor Beginn der Versam-mlung an der Bar gesichtet, wie um kurz nach 4 nachmittags bereits ein Jäger-meister nach dem anderen genossen wurde.

Der Einladung zur Jahreshauptversam-mlung folgten über 70 Mitglieder, das ist ein schönes Zeichen und zeigt dem Verein und dem Vorstand, dass die Arbe-it Zuspruch findet und wir uns auf dem richtigen Weg befinden.

Gegen 18 Uhr war der „Pflichtteil“ vorbei und es konnte so richtig losgehen! Es wurde getrunken, gesungen, gelacht und getanzt. Begrüßen durften wir Ver-einsmitglieder, Mitglieder der Szene, Freunde, Bekannte, Anhang und zum Teil schon der Nachwuchs.Ein besonderer Dank an dieser Stelle an alle Helfer, die dieses Wochenende er-möglicht haben!Ohne euch wären wohl nicht neue Maßstäbe gesetzt worden und die Party wäre womöglich schon vor 11 Uhr mor-gens am Sonntag zu Ende gewesen. Wir haben es also tatsächlich geschafft das Vorjahr zu toppen, wir sind gespannt wie es nächstes Jahr aussieht…

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VEREINSLEBEN

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Hallo Nordwestkurve, pünktlich zum ersten DEL Heimspiel der Saison 18/19 möchten wir, die Vorsän-ger Max & Chris, kurz einige Worte an euch richten.

Auch in dieser Saison wollen wir wie-der als Nordwestkurve der Motor der Mannschaft sein. Wir wollen sie laut-stark zu Toren schreien, mit ihr Siege feiern, den Gegner niederringen, aber auch in schlechten Tagen für sie da sein. All das muss mit voller Leidenschaft und voller Kraft zum Ausdruck gebracht werden. Am Ende der letzten Spielzeit wurde uns allen noch einmal gezeigt wie wichtig Rückhalt und Unterstützung für die Mannschaft sind. Jetzt ist es unsere Aufgabe, dies auch in dieser und allen folgenden Saisons fortzuführen.

Bei Heimspielen muss es unser Ziel sein mehr Kommunikation und Synchronität mit dem Unterrang zu bekommen. Hier wird es leider oft asynchron und vom Unterrang angestimmte Lieder können selten aufgegriffen werden. Außerdem gilt es für die gesamte Kurve weiterhin konstruktive Vorschläge zu bringen, wir sind froh über jedes passende Lied das von euch angestimmt wird. Sobald ein

Lied bei uns ankommt und von der Kurve gefordert wird werden wir versuchen dieses zu verbreiten. Hierbei appellieren wir an euer Feingefühl, denn es bringt nichts wenn in jedem Block ein Lied ang-estimmt wird und wir am Ende im Chaos versinken! Insgesamt gilt es weiterhin alle Fans in der NWK zu begeistern und zu motivieren denn nur so können wir aus unserer Kurve 1938 % für Stadt und Verein herausholen. Leute denkt daran, ihr geht ins Stadion um euren MERC zum Sieg zu schreien, das sollte immer im Vordergrund stehen. Seid emotional, seid laut, seid bunt, seid MANNHEIM!

Wir wollen euch noch auf ein letztes Thema aufmerksam machen: Die Schal-parade!!!

Schals gehören in die Nordwest Kurve Mannheim wie Rüdiger Storch in eine Anstalt. Leider kamen in der Vergangen-heit die Schals zu wenig zum Einsatz, weder beim Einlaufen der Mannschaft noch während des Spiels. Daher bit-ten wir euch mit euren Schals wieder optische Akzente zu setzen. Auch wir werden in Zukunft schauen, dass wir vermehrt auf das alte Stilmittel zurück-

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KLARTEXT

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NEUER LIEDTEXT !!

Oh MERC, sollst Sieger seinWir geben alles nur für unseren Verein

Wir folgen dir, schrei’n dich voranund stehen immer hinter dir als 7ter Mann

Ole ole, Oh MERC

greifen um eine bunte und kreative NWK zu präsentieren.

In diesem Sinne, alles außer Mannheim ist scheiße! Auf eine erfolgreiche und lautstarke Saison

Max & Chris

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KLARTEXT

Bei vergangenen Spielen wurde bereits ein neues Lied aus dem Mannheimer Block vernommen. Hier der Text dazu, dass ihr beim nächsten Mal lauthals mitsingen könnt:

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REISEBERICHTEOLTEN

Nachdem man erstmals seit 2010 an keinem europäischen Wettbewerb teil-nimmt bleibt in dieser Saison das große Los was Reiseziel angeht aus. Dennoch erwischte man mit Olten zum Testspie-lauftakt doch gleich einen Gegner, der zumindest in der jüngeren Vereinsge-schichte noch keine Spiele gegen un-sere Adler absolvierte. Immerhin etwas Abwechslung war somit geboten.Die Spielansetzung Freitag abends um 19 Uhr sicherlich nicht ganz optimal, aber akzeptabel. So machten sich aus der aktiven Fanszene 5 Autos auf den Weg in die Schweiz.Der ein oder andere Stau blieb auf dieser Strecke natürlich nicht aus. So kam es, dass man erst 10 Minuten vor Beginn Olten erreichte. Schnell Tickets gekauft und ab ins Sta-dion. So war zumindest der Plan. Die 3 anwesenden Ordner hatten da anderes vor, Einlass werde nur gegen Vorlage des Ausweises gewährt. Dass dies ke-ine Sekunde eine Option war braucht

man hier eigentlich gar nicht erwähnen. Dank der Mithilfe unseres Fanbeauftrag-ten betrat man 10 Minuten später doch noch den Gästeblock, Ausweise blieben in der Tasche. Geht doch. 6 Minuten war-en da gespielt, Tore waren noch keine gefallen.Die Zahl der Adlerfans doch geringer als erwartet, gerade mal 20 weitere Adler-

fans befanden sich im Gästeblock. In etwa die gleiche Anzahl ließ sich auf dem Sitzplatz nieder, gesamt dürften 60-70 Mannheimer in der Halle gewesen sein.Die Halle war von der Sorte, „hätte ich gerne in der DEL“. Klassisches Eisstadi-on, ohne viel Schnick Schnack. 3 Seiten Stehplatz, eine Seite eine alte Holz-

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REISEBERICHTEOLTEN

Sitzplatztribüne. Auch der Gästeblock wusste zu gefallen, im Liga-betrieb mit entsprechender Anzahl kann man hier sicher gut was reisen!Auf der Heimseite das übliche Bild bei schweizer Testspielen, welche tradi-tionell nicht das ganz große Interesse hervorrufen. Et-was über 1000 Zuschauer waren gesamt anwesend.Die aktive Szene von Olten glänzte im Stadion mit Abwesenheit. Einzig ihre 4 Späher fielen bereits bei der Ankunft vor dem Stadion auf. Das Spielgeschehen ist schnell erzählt. Typisches Hockeyspiel für Mitte August. Vor allem unsere jungen wussten dabei zu gefallen. Nach einem torlosen ersten Drittel führte man nach dem Mittelab-schnitt 2 zu 0. Im Schlussabschnitt dann ein offener Schlagabtausch, nachdem Olten durch einen Doppelschlag auf 3 zu 3 stellte tat man es den grauen Mäusen vom Kleinholz gleich und stellte den al-ten Abstand wieder her. 5 zu 3 hieß es dann auch nach 60 Minuten. Sieg Num-mer 1.Der Anhang aus Mannheim fiel immer wieder durch Gesänge auf, auch wenn

das natürlich von der Intensität her noch

nicht der Normalform entsprach. Schön zu sehen nach dem Spiel, dass unsere Jungs wohl von Anfang an wissen, dass der Dank an die mitgereisten Fans unver-zichtbar ist. Vor allem David Wolf stach hier positiv hervor, da merkt man einfach das Monnemer Herz.Die noch im Stadion abwesende Oltener Ultraszene zeigte sich nach dem Spiel mit rund 20 Jungs vor dem Gästeein-gang. Die Anwesenden wissen, was Sa-che ist, der Rest ist Geschichte.Ein Auto machte noch einen Abstecher nach Bern, der Rest kam bester Laune gegen 1 Uhr wieder in der Quadratestadt an. Alles in allem ein netter Ausflug, endlich wieder Eishockey!

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REISEBERICHTESURSEE

Nach dem Spiel eine Woche zuvor in Ol-ten, machten sich samstags zwei Autos erneut in Richtung Schweiz auf. Dieses Jahr führte uns der Vorbereitungsplan, wie bereits im letzten Jahr, zum Lehner Cup nach Sursee.

Im Vergleich zum Vorjahr entschied man sich auf dem nächst gelegen Camping-platz zu übernachten. Nach knapp vier stündiger Fahrt, schlugen wir unsere Zelte auf und verstauten unseren Pro-viant, ehe wir zum Stadion, zum Spiel gegen den Schweizer NLA-Club Ambri-Pi-otta aufbrachen.

Neben uns fanden ca. 50 Mannheimer den Weg in die Eishalle Sursee, um das Spiel unserer Mannschaft zu verfolgen. In der gut gefüllten Arena fanden sich auch ein paar Berliner ein, die obwohl ihr eigener Verein zeitgleich in Pardu-

bice in Tschechien spielte, lieber die Reise in die Schweiz wählten, anstatt ihren eigenen Verein zu unterstützen. Etwa 1000 Zuschauer sahen einen sehr starken Auftritt unserer Jungs. Der MERC erspielte sich eine Vielzahl von Torchan-cen und war sowohl läuferisch, als auch körperlich dem Schweizer Erstligisten

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REISEBERICHTESURSEE

überlegen, weshalb der doch überra-schend deutliche 5:1 Sieg, völlig verdi-ent war. Nachdem erfolgreichen Auftakt beim Lehner Cup ging es für uns zurück auf den Campingplatz, wo der Sieg die ganze Nacht über noch ausreichend begossen wurde.Nach einer kurzen Nacht, in der sämtli-che Vorräte an Alkohol und Dosen-Ravioli vernichtet wurden, entschied man sich vor dem Spiel, gegen den Russischen Vertreter Vityaz Podolsk aus der KHL, den nahe gelegen See aufzu-suchen. Nach der erfrischenden Abkühlung, mit einem unbes-chreiblichen Ausblick, wurde sich mit drei weiteren Autos der aktiven Fanszene getroffen, die am Morgen die Reise aus Mannheim antraten.Am Stadion angekommen, suchte man den bereits vom Vortag vertrauten Bierstand auf, überbrückte die Zeit bis zum Bully und verbrachte einen ent-spannten Tag zum Eishockey schauen in der Eishalle Sursee. Der Mannheimer ERC zeigte, wie schon beim Spiel gegen Ambri-Piotta, eine sehr gute Leistung und hielt gegen die körperlich robusten Russen sehr gut

dagegen, einzig das quäntchen Glück vor dem Tor fehlte heute den Mannen von Pavel Groß. So scheiterte beispiels-weise Kolarik im Mitteldrittel zwei Mal am Aluminium zum zwischenzeitlichen Ausgleich. In einem intensiven und sehr hart gefüh-rten Spiel verlor der MERC unglücklich mit 1:3, die Russen sicherten sich damit auch den Turniersieg. Das Wochenende hat jedoch Eins gezeigt, dass Wille, Leidenschaft und Ehrgeiz wieder in der

Truppe vorhanden sind, was Lust und Hoffnung auf die anstehende Saison macht.

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REISEBERICHTEWIL

Turnier Nummer 2 dieses Jahr mit wenig aufregenden Neuerungen, wieder ging es in die Schweiz. Dieses Mal nach Will, als Gegner erwarteten uns Lugano und Zug. Beides keine uns Unbekannte, so führte uns 2014 damals noch die European Trophy an den Zuger See, 2016 wartete eine Champions Hockey League Partie im Tessin auf die Kurpfälzer. Genug aber von der Geschichtsstunde, auf neutralem Boden zählt das alles nichts.Ein Teil der Reisegruppe des Vereins reiste bereits Freitagabend an um sich auf das Wochenende einzustimmen. Die Gruppenunterkunft war ein Volltreffer, neben etlichen Schlafräumen lud ein großer Gemeinschaftsraum zu einem Umtrunk ein.Als samstags die letzten eintrafen, machten wir uns auf den Weg durch die „Altstadt“ in Richtung Stadion. Dort beobachteten wir mit sporadischen Supporteinlagen die verschiedenen Rei-hen und wer mit wem wie harmoniert. So konnten wir einen 4:1 Sieg über die Möchtegern-Italiener feiern und außer-dem einen super aufgelegten David Wolf, der sich einen äußerst feigen Lapierre schnappen wollte, der jedoch dann doch eher in die Kategorie „große Klappe, nix

dahinter“ gehört. Abends genoss ein buntgemischter Haufen Mitglieder des Förderkreises ein-en feuchtfröhlichen Abend bzw. Nacht, da erst gegen 6:30 die letzten Lichter ausgingen. Dementsprechend schnell kam der nächste Morgen, da um 14 Uhr schon die nächste Partie gegen Zug anstand. Also rasch die Unterkunft soweit in Schuss gebracht und ab zum Stadion. Die Nacht steckte wohl noch einigen in den Knochen und so war fantechnisch nicht mehr drin als Schadensbegren-zung. Ähnlich lief es auf dem Eis und so kamen die Adler nicht über eine knappe 1:2 Niederlage hinaus. Nichtsdestotrotz

möchte sich Viribus Unitis Mannheim an dieser Stelle bei den Freunden aus der Schweizer Bundeshauptstadt für den Besuch bedanken. Rundum ein gelungenes Wochenende, so konnte man wieder die Heimreise antre-ten.

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REISEBERICHTESCHWENNINGEN

Durch die verpasste CHL-Qualifikation und den damit wegfallenden internation-alen Touren, war man guter Dinge, neben den schon fast traditionellen Testspiel-en in der Schweiz und gegen Frankfurt, einige Testspielkracher zum Einstimmen auf die neue Spielzeit erleben zu können. Man denke zum Beispiel an die Spiele in Heilbronn oder Bietigheim, die eine nette Abwechslung zum DEL Alltag boten. Dass die Auswahl dann aber auf Schwen-ningen auswärts fiel, sorgte bei fast allen von uns für ungläubiges Kopfschütteln, viel unattraktiver könnte ein Vorbrei-tungsspiel gar nicht sein. Dementspre-chend ging es dann auch mit nur 20 Leu-ten gegen Mittag in den Schwarzwald. Kurz vorher sammelten sich dann die drei Autos und der Sprinter auf einem Rasthof und man fuhr gemeinsam zum gemütlichen Eishockeyschauen nach Schwenningen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.Im Stadion angekommen ging es direkt in den Gästeblock, dieses mal war die ganze Stehtribüne aus „Sicherheitsgrün-den“ für uns Mannheimer vorbehalten, auf der sich allerdings nur ca 100 Auswärts-fahrer einfanden. Kein Wunder bei dieser Spielansetzung! Der Schwenninger An-hang begrüßte uns standesgemäß mit

dem Wohl nervigsten und unkreativsten Schmähgesang in deutschen Kurven und sorgte damit natürlich für allgemeine Erheiterung im Gästeblock. Mannheim, Mannheim….nun ja. Auf dem Eis zeigten unsere Jungs, dass wir nicht nur geis-tig, sondern auch spielerisch den Affen hochüberlegen sind. Nach dem 5:0 und einigen Traumkombinationen war der Drops dann auch schnell gelutscht, da änderten die beiden Ehrentreffer der Gastgeber auch nichts mehr dran. Mit einem lauten „Nur der MERC“ wurde die Mannschaft dann verabschiedet und man machte sich wieder auf den Weg in die geliebte Quadratestadt.

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REISEBERICHTEKÖLN

Als letztes Vorbereitungsspiel für die Saison 2018/19 ging es für unsere Adler und uns nach K*ln.

Wieder gegen einen DEL-Gegner? Wie sinnig ist das denn, könnte man sich nun fragen. Zugegeben, für sonderlich viel Begeisterung sorgte diese Nachricht nicht. Als jedoch etwas mehr Details bekannt wurden, änderte sich das. Sch-nell war klar, dass K*ln seine Vorberei-tungsspiele in der Kölnarena 2 austrägt. Aha! Also mal etwas Abwechslung, also war klar dass man das Spiel geschlos-sen anfahren wird.

Mit der Erwartung, in der nur 500 Zus-chauer fassenden Halle einen Hexenkes-sel veranstalten zu können, wurden zu

dem Karten-Kontingent über die Fanbeauftragten noch zusätzlich Karten geordert, um ein Heimspiel in der Dom-stadt zu haben.So kam es, dass wir uns zusammen mit anderen reise-freudigen Adlerfans gemein-sam auf der Tribüne einfanden und insgesamt knapp 130 Mannheimer bereit waren, ihre Mannschaft zum Sieg zu sch-reien. Zur großen Verwunderung ei-niger war es doch recht kalt am Ort des Geschehens. Naja,

Eishockey und Nebenhalle halt. Auf der Gegenseite präsentierten sich die Gastgeber wahrlich nicht von ihrer besten Seite. So war die Halle zwar ausverkauft, aber außer dem gewohnt kleinen Haufen, der auch in der Lanxess-Arena die Stimmung versucht am Leben zu halten, war die Mitmachbeteiligung eher traurig. Damit habe ich auch eine gute Überlei-tung zum Spiel gefunden, denn wie sich

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REISEBERICHTEKÖLN

unsere Adler auf dem Eis präsentierten, möchte ich hier nicht weiter ausführen. Sollte man meinen, dass der 5. Januar noch bei einigen im Kopf ist, so wurde man eines Besseren belehrt. Wieder in

K*ln 5 Dinger gefangen, wieder deklas-sieren lassen. Einziger Lichtblick waren David Wolf und Markus Eisenschmid, die sich nichts gefallen ließen und ihren Mann standen.

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REISEBERICHTECARDIFF

Wozu sind denn schließlich Freunde da? Getreu dem Motto bot sich Anfang Sep-tember die Gelegenheit unsere Freunde aus Bern nach Cardiff zu begleiten und so die eigene Abwesenheit in der dies-jährigen CHL zu überbrücken.Nachdem man Freitag abends noch in Kreuzlingen das Spiel der Adler gegen Biel besuchte fiel die folgende Nacht im Grunde ins Wasser. 3 Uhr zeigte die Uhr, als es Richtung Flughafen losging. Von Köln/Bonn aus führte uns der Weg nach

London-Stansted. Nach einer kleinen Sprinteinlage, der gesperrten U-Bahn ab Liverpool Street sei Dank, erreichte man

den Zug ab Paddington Station nach Cardiff auf den letzten Drücker. Knappe 3 Stunden später hieß das Ziel der Reise Cardiff Central Station.Eine zweite Reisgruppe machte sich eine Stunde nach uns auf den Weg. Hier ging es ab Frankfurt nach London-Heathrow, ab dort wurde der britische Straßenverkehr getestet. Nach einer staubedingten Verzögerung erreichte auch der zweite Teil gegen Mittag die Hauptstadt Wales.

Die Szene Bern hatte ab 14 Uhr für den Pub geladen. Zeit genug, vor dem Spiel noch das ein oder andere Bier bzw. Ci-

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REISEBERICHTECARDIFF

der mit den Jungs aus Bern zu genießen. Kurz vor 18 Uhr machten sich die rund 50 Berner inkl. 5 Mal Mannheim auf Rich-tung Stadion. Das Stadion neueren Baujahres von außen ganz schick, innen doch sehr ein-fach gehalten. An Material gab es keine Einschränkungen, erlebt man auch nicht immer so auf der Insel. Im Gästeblock fanden sich ca. 100 Berner ein, welche einen alles in allem guten Auftritt hinleg-ten. Etwas schwächere Phasen konnten so durch starke kompensiert werden.Auf dem Eis zeigte der SCB in den ersten Minuten schnell, dass das eigentlich eine klare Nummer werden könnte. Doch wie auch schon im Vorjahr in Nottingham sah man sich einem Gegner gegenüber, der sein letztes Hemd gab. So kam es auch anfangs von Drittel 2, dass Cardiff nicht unverdient in Führung ging. Die Halle - mit knapp 3000 Zuschauern gut ausgelastet - waren noch am abtoben, da erzielte Bern bereits den Ausgleich. Gut 5 Minuten nach dem 1:0 Rückstand war das Spiel gedreht. Doch dachte man, jetzt sei der Knoten geplatzt, sah man sich getäuscht. Ebenfalls nur wenige Minuten später fiel das 2:2. Nach einem torlosen Schlussabschnitt musste die Entscheidung in der Overtime her. Tor

Bern, 3:2, Sieg Nummer 2 in der diesjäh-rigen CHL.Nach etwas Feierei mit der Mannschaft ging es nach dem Spiel zurück in die Stadt. Hier wurden die Nacht über die verschiedenen Pubs und Clubs unsicher gemacht. Während sich unsere Motor-sportfreunde Sonntagmorgen auf den Heimweg machten, hängten wir noch 2 Tage Sightseeing hinten dran.Was bleibt ist ein einmal mehr geiler Ausflug mit unseren Freunden aus der Bundeshauptstadt. Defintiv positiv in Erinnerung bleiben werden die zahlreichen Devils Fans, welche beim Herausgehen dem Gäste-anhang mit Applaus Respekt für den Auf-tritt zollten.Cardiff ansich ist sicher eine Reise wert. Eishockey natürlich absolute Randspor-tart dort, dennoch merkt man, dass die Fans mit Herz dabei sind. Stimmung-stechnisch war das weit weg vom ge-wohnten Ligaalltag, ich würde es als Mischung aus NHL typischer Anfeuerung mit britischem Torjubel bezeichnen.So bleibt mir nur zu sagen: merci, Fründe!

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ON TOUR

Herausgeber: Förderkreis Nonames Mannheim e.V.Verwendete Fotoquellen: foerderkreis-nonames.de, Google-Fotosuche, private Archive

Das Quadrateblatt ist kein Erzeugnis im Sinne des Presserechts, sondern ein Rundschreiben an Freun-de, Bekannte des Förderkreis Nonames Mannheim e.V. und Eishockeybegeisterte! Die Redaktion distan-ziert sich von jeglicher Form der Gewalt, Sachbeschädigung und sonstigen Straftaten. Es spiegeln sich lediglich die Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte wieder. (Strafgesetzbuch§ 131(2)). Bei Fragen/Anregungen könnt ihr euch jederzeit an [email protected] wenden.Alle Rechte und Schreibfehler vorbehalten.

Natürlich bietet der Förderkreis auch in dieser Saison wieder zahl-reiche Auswärtsfahrten an, um es möglichst vielen Fans zu ermögli-chen, den MERC in den fremden Sta-dien der Republik (meistens leider gar nicht mal so fremd) siegen zu sehen.

Informationen zu den Auswärts-fahrten erhältst du wie immer am Stand des Förderkreises hinter Block 216. Die Jungs dort geben euch bei Fragen gerne Auskunft.

Kleiner Tipp: Mitglieder des Förderkrei-ses bekommen alle wichtigen Informa-tionen zu Auswärtsfahrten als Erstes und ganz bequem per Mail geliefert.

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IMPRESSUM QUADRATEBLATT