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Qualität gemeinsam entwickeln
Qualitätsprüfungen und Umsetzung der Pflege-
Transparenzvereinbarungen
Gliederung
gesetzliche Grundlagen
Pflege-Transparenzvereinbarungen
Anpassung der QPR•Anpassung der Erhebungsbögen•Anpassung der MDK-Anleitung
Gesetzliche Grundlagen
Gesetzlicher Auftrag§ 115 Abs. 1a SGB XIVeröffentlichung: der Leistungen von Pflegeeinrichtungen
und deren Qualität (insbesondere hinsichtlich derErgebnis- und Lebensqualität)
Gesetzliche Grundlagen
Form der Veröffentlichungverständlich, übersichtlich und vergleichbar
Ort der Veröffentlichungim Internet und in anderer geeigneter Form
Gesetzliche Grundlagen
Grundlagen der Veröffentlichungen
Ergebnisse der MDK Qualitätsprüfungen
„Gleichwertige Prüfergebnisse“
Gesetzliche Grundlagen
§ 114 Abs. 3 SGB XI: Prüfungen der Heimaufsicht oder sonstige
landesrechtliche Prüfungen,
§ 114 Abs. 4 SGB XI: Prüfergebnisse nach einem von den Landesverbänden der
Pflegekassen anerkannten Verfahren zur Bemessung und Bewertung der Pflegequalität auf der Grundlage der Anforderungen nach § 113 Abs. 1 SGB XI.
Verhandlungsstrukturen
Vertragspartner der Transparenzvereinbarung
GKV-Spitzenverband unter Beteiligung des MDS
Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände (3 Mitgliedsverbände)
Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe
14 Vereinigungen der Träger der Pflegeinrichtungen auf Bundesebene (6 Wohlfahrtsverbände und 8 privatgewerbliche Anbieter)
Verhandlungsstrukturen
Beteiligte
Verbände der Pflegeberufe Selbsthilfeorganisationen unabhängige
Verbraucherorganisationen
(Insgesamt wurden 58 Organisationen und Verbände einbezogen.)
Verhandlungsergebnisse
Gesetzliche Frist für die Transparenzvereinbarung: 30.09.2008
Vertragsabschlüsse 17.12.2008 Stationär (PTVS)29.01.2009 Ambulant (PTVA)
Verhandlungsergebnisse
Aufbau der Vereinbarungen
Anlage 1: Kriterien Anlage 2: Bewertungssystematik Anlage 3: Ausfüllanleitung Anlage 4: Darstellung der Prüfergebnisse (beinhaltet auch Verfahrensfragen, „28 Tage-Regelung)
Darstellung der Ergebnisse
§ 115 Abs. 1a SGB XI
Landesverbände der Pflegekassen stellen
Veröffentlichung der erbrachten
Leistungen und deren Qualität,
insbesondere der Ergebnis- und
Lebensqualität sicher
Transparenzvereinbarungen und Qualitätsprüfungs- Richtlinien (QPR)
Ist eine Änderung der QPR erforderlich, um die Transparenzvereinbarungen umzusetzen?
Konsequenzen aus Transparenzvereinbarungen für QPR und MDK-Prüfungen
Neue Prüfarten(Regel-, Anlass-, Wiederholungsprüfung)
Erhöhte Prüffrequenz(bis Ende 2010 alle Einrichtungen einmal, ab 2011 jährliche Prüfungen)
Wiederholungsprüfungen zur Überprüfung derMängelbeseitigung
Berücksichtigung der Inhalte der Transparenzvereinbarungen
Ziele der QPR-Anpassung
Einarbeitung sämtlicher Inhalte derTransparenzvereinbarungen einschließlich derBewertungssystematik
Weiterhin umfassende Qualitätsprüfung mit Schwerpunkt auf Ergebnisqualität
Sicherstellung der Prüfquoten durch Konzentration auf Mindestprüfinhalte
Umsetzung
Neue QPR mit den dazugehörenden Erhebungsbögen(sämtliche Transparenzkriterien sind eingearbeitet)
Verbindlich für die MDK-Prüfungen
Erhebungsbogen
3-teilig
EinrichtungsteilBewohnerteil bzw. Pflegebedürftigenteilseparater Befragungsteil
Aufteilung in 20 Kapitel
Kennzeichnung jeder Frage, ob Transparenzkriterium, Mindestprüfinhalt, Bewertungs- oder Info-Frage
Beispiel
M/T51/B
10.2Sind die Angebote der sozialen Betreuung auf die Struktur und Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet?
Beispiel
Ausfüllanleitung zu 10.2:Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn die Angebote der sozialen Betreu ung auf die Struktur und Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet sind. Dazu kön nen z. B. zielgruppenspezifische Angebote für besondere Personengruppen gehören.
Beispiel
M/T2/B
12.2 Entspricht die Durchführung der behandlungspflegerischen Maßnahmen den ärztlichen Anordnungen?
Beispiel
Ausfüllanleitung zu 12.2:
Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn das Pflegeheim die
Ärztlichen Anordnungen beachtet und deren Durchführung
fachgerecht und eindeutig dokumentiert. Eindeutig dokumentiert ist
eine behandlungspflegerische Maßnahme, wenn definiert ist, welche
Maßnahme wann, wie, wie oft und womit durchge führt werden soll.
Ist ein Eintrag in der Pflegedokumentation durch den Arzt nicht
möglich, (z. B. im Notfall), sollte eine mündliche Anordnung des
Arztes (auch per Telefon) durch eine Pflegefachkraft entgegen
genommen und nach dem VUG-Prinzip
(Vorlesen und Genehmigen lassen) dokumentiert werden.
Beispiel
M
12.10 Ist der Umgang mit Trachealkanülen/Absaugen sachgerecht?
Beispiel
M/T7/B
13.9 Werden erforderliche Dekubitusprophylaxen durchgeführt?
Beispiel
Ausfüllanleitung zu 13.9:Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn bei dekubitusgefährdeten Bewoh nern individuell angemessene Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe wie z. B.haut- und gewebeschonende Lagerung und Transfertechniken, Maßnahmen zur Bewegungsförderung, (Lagerungsart, Lagerungshäufigkeit)ausreichende Flüssigkeits- und Eiweißzufuhr,fachgerechte Hautpflege / regelmäßige Hautinspektion, ggf. Beratung der Bewohner bzw. ihrer Angehörigen hinsichtlich der Risiken und Maßnahmenin der Pflegeplanung berücksichtigt sind und die Durchführung erkennbar ist.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !