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Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
Qualität
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
Entwicklung QMZeit Merkmale Strategien
Altertum Ägypten, Pyramiden Längenmessung
Mittelalter Zünfte Normen, Meister, Gesellen
Anfang des 20. Jahrhunderts Taylorismus, Scientific Management Arbeitsteilung, Qualitätskontrollen
2. Weltkrieg Shewhart u.a. Stichprobenprüfung
60er Jahre Qualitätssicherung Vorbeugen, Fehlerverhütung in der Produktion
70er Jahre Integrierte Qualitätssicherung, Company Wide Quality Control, Qualitätszirkel
Vorbeugen, Fehlerverhütung in weiten Bereichen (Entwicklung und Vertrieb), Verbesserungen
80er Jahre Systemnormen (ISO), TQM (Awards) Qualitätsmanagement und allgemeines Management
90er Jahre EFQM-Awards, Integrierte Managementsysteme (QM, Arbeits- u. Gesundheitsschutz, Umwelt)
Einbindung des Top Managements und Integration in die allgemeine Managementlehre
DGQ
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
Entwicklung des Qualitätsmanagements
1950 1970 1990
Qualitätskontrolle
Endkontrolle
Qualitätsverbesserungdurch Einengung derPrüfanforderungen
Produktorientierung
Qualitätssicherung
Umfassendes QMTQM
Kontrolle im Entwicklungs-und Herstellungsprozeß
Qualitätsverbesserungdurch Vorbeugung
beginnende Prozeßorientierung
Schwerpunkt techn. Bereiche
Spezialistentätigkeit
gesamtheitlichesQualitätsdenken
Verpflichtung des Managements
Einbeziehung der Mitarbeiter
Alle Geschäftsprozesse
Gesamter Produktzyklus
Kundenorientierung
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
Qualität als Wettbewerbsfaktor
Deutsche Exporttrümpfe sind:
Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte 97% Technologievorsprung 89% Lieferzuverlässigkeit 84% Preis 6%
VDI-N 8/ April 92
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
Fertigungsplanung und -entwicklung
Fertigung oder Erbringung von Dienstleistungen
PrüfungMontage und Inbetrieb-nahme
Verkauf
Produktnutzung
Service und Wartung
Beseitigung oder Recycling
Markt und MarktforschungQualitätskreis
Produktdesign und Entwicklung
Beschaffung
Verpackung und Lagerung
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
Kundenzufriedenheit
These:
Unternehmen investieren weit mehr Zeit,Energie und Geld in die Neukundengewinnung als indie Pflege und Betreuung ihrer Stammkunden.
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
KundenzufriedenheitGesicherte Erkenntnisse:- zehn zufriedene Kunden führen Ihnen durch Mundpropaganda drei neue
Kunden zu- Zufriedene Kunden berichten Fachkollegen von ihren guten
Erfahrungen. Diese objektiven Aussagen haben weit mehr Gewicht als eigene Werbung
- Es ist je nach Branche drei- bis siebenmal teurer, einen neuen Kunden zu gewinnen als einen Stammkunden zu pflegen
- Zufriedene Kunden nehmen für einen guten Service einen höheren Preis in Kauf
- Mehr als 50% der unzufriedenen Kunden reklamieren nicht. Das bedeutet: Sie wechseln zur Konkurrenz und das Unternehmen erfährt nie, warum
- Unzufriedene Kunden berichten bis zu 15 weiteren Personen von ihren Negativerlebnissen
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
KundenzufriedenheitLeitfragen:- Wer sind meine wichtigsten Kunden?- Wer ist der jeweilige Ansprechpartner bei meinen
(wichtigsten Kunden)?- Wie pflege ich diese Kunden?- Wie halte ich persönlichen Kontakt?- Welche Instrumente habe ich, um Kundenbeschwerden
-aufzunehmen?-an die richtige Stelle weiterzuleiten?-den Kunden über den Fortgang seiner Beschwerde zu unterrichten?-die Beschwerde abzustellen?
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
Fragen
- Wer sind eigentlich unsere Kunden?- Wie messen die Kunden und wie messen wir
die Qualität?- Wie ist die Produktqualität zu definieren?- Kennen wir die häufig nicht ausgesprochenen
Erwartungen unseres Kunden und berücksichtigen wir diese?
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
Kano-Modell
Kundenzufriedenheit
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
KundenzufriedenheitKano-Modell
Basisanforderungen:
Basisanforderungen sind vom Kunden unausgesprochene Anforderungen. Es sind Selbstverständlichkeiten, von denen der Kunde ausgeht, dass sie in jedem Produkt realisiert sind. Basisanforderungen erzeugen auch bei hohem Erfüllungsgrad keine ausreichende Kundenzufriedenheit.
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
KundenzufriedenheitKano-Modell
Leistungsanforderungen:
Leistungsanforderungen werden vom Kunden direkt genannt. Es sind Anforderungen, welche ihm besonders wichtig sind. Bei einem Wettbewerbsvergleich betrachtet der Kunde meist diese Leistungsanforderungen. Leistungsanforderungen beeinflussen die Kundenzufriedenheit direkt, entsprechend ihrem Erfüllungsgrad.
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
KundenzufriedenheitKano-Modell
Begeisterungsanforderungen:
Begeisterungsanforderungen werden vom Kunden meist nicht genannt. Diese Begeisterungsanforderungen kennt der Kunde entweder nicht, weil sie technische Neuerungen betreffen, oder er erwartet die Erfüllung dieser Anforderungen in dem jeweiligen Produkt noch nicht. Umgesetzte Begeisterungsanforderungen helfen ganz erheblich, die Kundenzufriedenheit zu maximieren.
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
KundenzufriedenheitKano-Modell
Im Laufe der Zeit werden aus den Begeisterungsanforderungen zunächst Leistungsanforderungen und schließlich Basisanforderungen.
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
KUNDE
ProspektDatenblattWarenbenutzungGebrauchsanweisungProduktpräsentationVerkäuferkontaktServicebesuchAnzeige
R e c h n u n gL i e f e r z e i t
V e r p a c k u n g e ns o n s t . S c h r i f t v e r k e h r
T e l e f o n g e s p r ä c hP r e i s l i s t eA n g e b o t
T e l e f a x
Die Erlebniswelt des externen Kunden
Heinz-Werner Fahle
Qualitätsmanagement
Notwendigkeit bzw.Motivation zur Einführung
von QM-Systemen
externe Forderungen interne Forderungen
Gesetze /Richtlinien
Maschinenrichtlinie
sonstige
Produkthaftungsgesetz
elektromagnetischeVerträglichkeit
Industriekunden
Versicherungen
öffentliche Einrichtungen
Strukturoptimierung
Vermeidung vonHaftungsrisiken
Produktivitätssteigerung
Prozeßoptimierung
Kundenorientierung
Flexibilisierung
Kostenreduzierung
Markt /Kundenforderungen
Erhöhung derWettbewerbs-
fähigkeit
Erhöhung derUnternehmens-
transparenz