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RadgeberIn GRAZ

RadgeberIn - echt abgefahren!

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Das Referat für Gesellschaftspolitik der HTU Graz hat in Kooperation mit der Bundesvertretung der ÖH, anderen Unis und der österreichischen Radlobby einen Infofolder rund ums Radfahren entwickelt. Dieser soll euch mit Infos über Rechtliches und Sicherheit und mit Fakten, hilfreichen Adressen, uvm. mit Rad und Tat zur Seite stehen.

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Page 1: RadgeberIn - echt abgefahren!

Radg

eber

In

ARGUS SteIeRmARk – DIe RADLOBBYDie ARGUS Steiermark ist als Radlobbyorganisation lokaler Ansprechpartner in Graz bzw. in der Steiermark. Neben ver-kehrspolitischer Arbeit zur Verbesserung der Situation für RadfahrerInnen bietet die ARGUS Steiermark gemeinsame Radtouren an.

Wer sich aktiv in die Radlobby-Arbeit einbringen will, ist herz-lich eingeladen zum monatlichen Treffen jeden ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr in die Forschungsgesellschaft Mobilität (FGM) in der Schönaugasse 8a / eG (Hofgebäude) zu kom-men. Es gibt auch einen RadlerInnen-Stammtisch an jedem 2. Dienstagen um 20:00 Uhr im Gasthaus Mohrenwirt in der mariahilferstraße 16.

C [email protected]

A www.graz.radln.net

CRItICAL mASS (Cm) GRAzGemeinsam für Lebensräume statt Straßenraum fahren, Mu-sik statt Autolärm und natürlich jede Menge Spaß beim Radeln durch die Stadt – mit ganz neuen Blickwinkeln so mitten auf der Fahrbahn. In Graz rollt die CM jeden letzten Freitag im Monat ab 16:30 Uhr vom Südtiroler Platz los.

A www.criticalmass.at

StYRIAn SpRInt ShOp, FAhRRADküChe GRAz & RennRADkULtURGRUppeDer Styrian Sprint Shop – Verein zur Förderung der Fahrrad-kultur – bietet eine Plattform für den Austausch unter Fahrrad-begeisterten. Es gibt Workshops zu exotisch-schrägen Rädern, Anhängern und Transporträdern.

Die Fahrradküche steht dir jeden Donnerstag zwischen 17:00 und 21:00 Uhr (außer an Feiertagen) in der Schießstattgasse 40 im Innenhof offen.

C [email protected]

A www.styrian-sprint-shop.at www.combinesch.com

BICYCLeDer sozialökonomische Betrieb bietet Reparatur, Service, Ver-leih sowie Verkauf von Rädern. Das Bicycle bietet auch Fahr-radwartungskurse für Jugendliche und Frauen an.

E Rechbauerstraße 57, 8010 Graz Körösistraße 5, 8010 Graz

A www.bicycle.at

ReBIkeLRebikel recycelt Räder, die sonst auf dem Schrotthaufen lan-den würden. Der Verein bietet Radservice, maßgeschneiderte Gebrauchträder und Gebrauchtteile an. Für Studierende gibt es auch kostengünstige Semester-Leihräder.

E Keplerstraße 55, 8020 Graz

A www.rebikel.at

GRAzeR CItY RADeLnGrazer City Radeln veranstaltet gemeinsame Radtouren durch Graz. Tagsüber und auch bei Vollmond. Start und Ziel ist jeden Mittwoch auf dem Mariahilfer Platz ab 18:00 Uhr.

A www.cityradeln.at

VeLOChICkSVelochicks bietet radsportbegeisterten Frauen und Mädchen eine Plattform für gemeinsame Ausfahrten, Techniktraining am Rad, Reparaturkurse, Vorträge und Seminare. Gemeinsame Aktivitäten finden auch in Form von Vereinstreffen, Partys und Trainingslagern statt.

A www.velochicks.at

ALtBAURADkRIteRIUm Bikefun auf einem 2-Minunten-Rundkurs durch eine – wie der Name schon sagt – Altbauwohnung. Klingt schräg, ist es auch ein wenig.

A www.altbauradkriterium.com

BIkepOLOWie Polo, nur mit Rad. Jede und jeder ist herzlich eingeladen mitzuspielen. Schläger können vor Ort auch ausgeborgt wer-den. Du brauchst also nur dein Fahrrad mitzubringen. Im Som-mer immer mittwochs und samstags ab ca. 16:00 Uhr in der Engelgasse 10 beim alten Haus der Architektur.

A www.graz.bikepolo.at

CItYBIkePlattform für BergradlerInnen rund um Graz.

A www.bikeculture.at

RADLAGeR GRAzGrazer Mountainbike Club.

A www.radlager-graz.at

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeR StADt GRAzHelmut Spinka ist auf Stadtebene in der Abteilung für Verkehrs-planung die Ansprechsperson für Radverkehrsangelegenhei-ten. Bei Fragen, Anregungen und Kritik erreichst du ihn am besten per E-mail.

C [email protected]

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeS LAnDeS SteIeRmARkFür das Land Steiermark ist Bernhard Krause für den Radver-kehr zuständig.

C [email protected]

RADkARte VOn GRAzEine Radkarte findest du im Netz. Du kannst sie auch unter der Telefonnummer 0316/872-2882 oder per email an [email protected] in Papierform bestellen.

A www.gis.graz.at

RADROUtenpLAneREinen Radroutenplaner für Graz findest auch online.

A www.bbbike.org

BIkeCItYGUIDeFahrradnavigations-App für Smartphones. Der Download ist gratis bis Ende 2013.

A www.bikecityguide.org/city/at/graz

FAhRRAD-SeRVICeBOxen (SB), LUFttAnkSteLLen (L) UnD SChLAUChOmAten (SOm)

D Hauptbahnhof SB L SOm

D TU - Petersgasse SB L SOm

D TU - Campus Inffeld SB L SOm Inffeldgasse 10

D TU - Alte Technik SB L Rechbauerstraße/Technikerstraße

D KF - Uni SB L SOm neben Eingang Universitätsbibliothek

D Joanneum Research SB L Leonhardstraße 59

D Energie Graz SB L Schönaugürtel 65

D Rathaus-Innenhof SB L Zufahrt Schmiedgasse

D Landesschulrat Stmk. SB L Körblergasse 23

D Bicycle SB L Körösistraße 5 / Rechbauerstraße 57

D Radsport Kotnik SOm St. Peter Hauptstraße 195

D Kastner & Öhler SB L Paradeishof (nur zu Betriebszeiten)

D SC „Murpark“ SB Eingang „Interspar“

D Hotel Wiesler SB SOm Grieskai 4-8

RADWeGBenützUnGSpFLIChtWenn auf deinem Weg eine Radfahranlage vorhanden ist, muss diese generell auch benutzt werden. Im Rahmen einer Trai-ningsfahrt mit dem Rennrad oder mit einem Personenanhänger darf auch auf die Fahr-bahn ausgewichen werden. Dies gilt auch, wenn die Radfahranlage nicht gefahrlos befahren werden kann, etwa bei Schneela-ge oder bei schlechtem baulichen Zustand.

Wenn du mit einem Anhänger oder einem mehrspurigen Fahrrad mit einer Breite von über 80 cm unterwegs bist, musst du sogar auf der Straße fahren, dich dabei aber im-mer äußerst rechts halten.

neBeneInAnDeR FAhRenGenerell ist nebeneinander fahren in drei Fällen erlaubt. Wenn du auf einer Wohn- und Spielstraße unterwegs bist, auf einer Trainingsfahrt mit dem Rennrad oder auf Radwegen, sofern genug Platz für die an-deren RadlerInnen übrigbleibt.

ALkOhOLDie Promille-Grenze für RadlerInnen liegt bei 0.8 ‰. Ein Verstoß kostet dich im Falle einer Kontrolle 800€. Ab 1.6 ‰ oder wenn du den Alko-Test verweigerst werden bis zu 5900€ fällig.

heLmDas Fahren mit Helm ist in Österreich nicht vorgeschrieben, du kannst also selbst da-rüber entscheiden. Zu bedenken bleibt, dass dich ein Helm zwar vor bestimmten Kopfverletzungen, jedoch nicht vor Unfällen selbst schützt.

eInBAhnenGegen die Einbahn fahren ist auch für Rad-lerInnen generell verboten, es sei denn, eine Zusatztafel erlaubt es ausdrücklich. Auf Wohn- und Spielstraßen darf immer in beide Richtungen gefahren werden.

mIt Dem RAD ÖFFIS FAhRenÖsterreichweit gibt es leider keine ein-heitliche Regelung für die Radmitnahme. Meist musst du für dein Rad einen halben Fahrschein lösen und teilweise gibt es zeitli-che Beschränkungen. erkundige dich lieber vorher.

RADeLn nICht eRLAUBtAuf Gehwegen / Gehsteigen, in der Fuß-gängerzone und auf Autobahnen bzw. Au-tostraßen ist das Fahrradfahren generell verboten. Eine Ausnahme bilden Fußgän-gerzonen, in denen eine Zusatztafel das Radfahren ausdrücklich erlaubt.

Wenn du vom Rad absteigst und schiebst, wirst du rechtlich zur/zum FußgängerIn.

GeSChWInDIGkeItDie allgemeinen Beschränkungen gelten auch für dich. Es gibt keine Mindestge-schwindigkeit, drändelnde Verkehrsteil-nehmerInnen – sofern es sich nicht um Schienenfahrzeuge handelt – kannst du also getrost ignorieren.

In Wohn- und Spielstraßen dürfen KFZ nur Schrittgeschwindigkeit fahren und Radle-rInnen nicht behindern. Da mit spielenden Kindern zu rechnen ist, solltest auch du angepasst fahren.

RADpARkenParken darfst du ein Fahrrad in jedem Fahr-radständer und auf Gehsteigen, die breiter als 2.5 m sind. Eine rechtliche Grauzone stellt das „Zusammensperren“ des Fahr-rads mit Verkehrszeichen, Baumbügeln etc. dar. In der Praxis wird dies jedoch meistens toleriert, genauso wie geparkte Fahrräder auf Gehsteigen, die schmaler als 2.5 m sind. Im Haltestellenbereich verstehen die Ver-kehrsbetriebe allerdings keinen Spaß und lassen Räder auch schon mal entfernen.

Stell‘ dein Rad immer so ab, dass es nicht umfallen oder den Verkehr behindern kann. Für Schäden, die dein umgefallenes Rad angerichtet hat, haftest du selbst.

VeRhALten UnD VORRAnGReGeLUnGenEiner Fahrradüberfahrt ohne Ampel darfst du dich nur mit 10 km/h nähern, damit du rechtzeitig gesehen wirst.

Deinen Weg querende Scheinenfahrzeuge haben von links und von rechts Vorrang. Außerdem musst du auf engen Straßen ei-ner dich verfolgenden Straßenbahn bei der nächstbesten Gelegenheit Platz machen.

Einsatzfahrzeugen ist Platz zu machen, dass versteht sich von selbst.

Auf Busfahrstreifen mit Zusatzschild darfst du fahren. Busse oder Taxis haben keine Vorrang-rechte wie BIMs und dürfen dich nur mit an-gemessenem Sicherheitsabstand überholen.

VeRhALten Im FALLe eIneS UnFALLSDiese Checkliste hilft dir, dass du nach ei-nem Unfall nichts vergisst:

{ Polizei verständigen { Kontaktdaten aller Beteiligten

und ZeugInnen notieren { Kennzeichen der beteiligten

Autos aufnehmen { Unfallskizze machen { Schäden aufnehmen { Medizinische Untersuchung { Kontakt mit Versicherung

ALLGemeInAm sichersten bist du unterwegs, wenn du vorausschauend, selbstbewusst, aber nicht offensiv radelst.

Damit dein Fahrrad für den Straßenverkehr zugelassen ist, müssen folgende Dinge vor-handen sein:

{ Zwei voneinander unabhängige Bremsen { Eine Klingel { Ein fest mit dem Fahrrad verbundenes

Vorderlicht, das darüber hinaus noch einige Bedingungen erfüllen muss (Helligkeit, Leuchtweite, Lichtfarbe...)

{ Ein roter Rückstrahler hinten und ein weißer vorne

{ Jeweils zwei gelbe Rückstrahler an den Pedalen

{ Gelbe Rückstrahler in den Speichen (zwei pro Laufrad) oder Reifen mit einem Reflektor-Streifen

Wenn du dir nicht sicher über die Vor-schriftsmäßigkeit deines Rades bist, er-kundige dich einfach bei einem Geschäft oder bei einer der vielen Institutionen, die in diesem Folder aufgelistet sind.

LICht mACht SInnSehen und gesehen werden ist gut für dei-ne eigene Sicherheit. Auch auf Radwegen fernab des Straßenverkehrs tust du damit den anderen RadlerInnen einen Gefallen.

Tagsüber bei guter Sicht musst du kein Licht dabeihaben.

üBeRhOLenLkw, Busse und dergleichen nie rechts überholen oder an der Ampel rechts neben ihnen zum Stehen kommen, auch nicht wenn du auf einer Radanlage fährst. Du be-findest dich dann im toten Winkel und wirst schnell übersehen.

Bei roter Ampel bis vor den Lkw oder Bus fahren und gut sichtbar vor dem Fahrzeug positionieren.

Die anderen VerkehrsteilnehmerInnen dür-fen dich übrigens nur mit angemessenem Sicherheitsabstand überholen.

ABBIeGenRichtungswechsel immer rechtzeitig mit einem Handzeichen anzeigen.

Ordne dich beim Linksabbiegen unter Be-rücksichtigung der anderen Verkehrsteil-nehmerInnen auf dem Fahrstreifen weit links ein bzw. wechsle bei mehrspurigen Straßen rechtzeitig auf die Linksabbiegerspur.

Achte beim Abbiegen auf den Gegenverkehr,

auf RadlerInnen auf Radüberfahrten und FußgängerInnen auf Zebrastreifen.

pARkenDe AUtOSBeim Radeln immer mindestens einen Meter Abstand zu Längsparkern halten, das be-wahrt dich davor „gedoort“ (Opfer einer Au-totür) zu werden und macht dich sichtbarer für alle anderen VerkehrsteilnehmerInnen.

Außerdem führt ein höherer Abstand zum Straßenrand dazu, dass die AutofahrerIn-nen beim Überholen nun auf die zweite Spur wechseln müssen, was sicherer für beide ist.

SChIenenZu deiner Sicherheit solltest du Schienen mindestens im Winkel von 45° oder mehr überqueren. Am besten hast du dabei beide Hände am Lenker.

Besonders bei Nässe empfiehlt es sich, plötzliche Lenkmanöver und Bremsen zu vermeiden, so lange eines der Räder Kon-takt mit den Schienen hat.

ABSpeRRenEin hochwertiges Bügel- oder Ketten-schloss und das Absperren des Rades an festen Gegenständen sorgt dafür, dass du lange etwas von deinem Rad hast.

Falls du keinen Radständer vorfindest, tut‘s auch ein Verkehrsschild oder eine Laterne.

Schnellspanner ersetzt du lieber durch Schrauben oder bei teureren Rädern auch durch diebstahlsichere Verschlüsse, da dir sonst dein Sattel oder Vorderrad schnell gestohlen wird.

WARtUnG, SeRVICeHalte dein Fahrrad gut in Schuss! Je nach-dem, wie oft du radelst, empfiehlt sich zumindest im Frühjahr oder vor der Winter-saison ein kleines Service. Ob du es selbst durchführst oder in einem Fahrradgeschäft machen lässt, bleibt dir überlassen.

Ab und an solltest du selbst einen kleinen Check machen und folgende sechs Punkte überprüfen:

{ Haben die Reifen ausreichend Luft, ist ausreichend Profil vorhanden?

{ Ziehen die Bremsen auch wirksam? { Sind alle Schraubverbindun-

gen (Achse, Vorbau) fest? { Funktioniert die Beleuch-

tung (Helligkeit)? { Benötigt die Kette Öl? { Ist die Schaltung optimal eingestellt?V.i.S.d.m. Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien ¦ www.oeh.ac.at ¦ [email protected] Radlobby Österreich ¦ www.radlobby.at Design Arno Bauer ¦ www.alerta.cc karte OpenStreetMap.org

KooperationspartnerInnen:

— ReChtLICheS — SICheRheIt— RADADReSSen In GRAz

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ARGUS SteIeRmARk – DIe RADLOBBYDie ARGUS Steiermark ist als Radlobbyorganisation lokaler Ansprechpartner in Graz bzw. in der Steiermark. Neben ver-kehrspolitischer Arbeit zur Verbesserung der Situation für RadfahrerInnen bietet die ARGUS Steiermark gemeinsame Radtouren an.

Wer sich aktiv in die Radlobby-Arbeit einbringen will, ist herz-lich eingeladen zum monatlichen Treffen jeden ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr in die Forschungsgesellschaft Mobilität (FGM) in der Schönaugasse 8a / eG (Hofgebäude) zu kom-men. Es gibt auch einen RadlerInnen-Stammtisch an jedem 2. Dienstagen um 20:00 Uhr im Gasthaus Mohrenwirt in der mariahilferstraße 16.

C [email protected]

A www.graz.radln.net

CRItICAL mASS (Cm) GRAzGemeinsam für Lebensräume statt Straßenraum fahren, Mu-sik statt Autolärm und natürlich jede Menge Spaß beim Radeln durch die Stadt – mit ganz neuen Blickwinkeln so mitten auf der Fahrbahn. In Graz rollt die CM jeden letzten Freitag im Monat ab 16:30 Uhr vom Südtiroler Platz los.

A www.criticalmass.at

StYRIAn SpRInt ShOp, FAhRRADküChe GRAz & RennRADkULtURGRUppeDer Styrian Sprint Shop – Verein zur Förderung der Fahrrad-kultur – bietet eine Plattform für den Austausch unter Fahrrad-begeisterten. Es gibt Workshops zu exotisch-schrägen Rädern, Anhängern und Transporträdern.

Die Fahrradküche steht dir jeden Donnerstag zwischen 17:00 und 21:00 Uhr (außer an Feiertagen) in der Schießstattgasse 40 im Innenhof offen.

C [email protected]

A www.styrian-sprint-shop.at www.combinesch.com

BICYCLeDer sozialökonomische Betrieb bietet Reparatur, Service, Ver-leih sowie Verkauf von Rädern. Das Bicycle bietet auch Fahr-radwartungskurse für Jugendliche und Frauen an.

E Rechbauerstraße 57, 8010 Graz Körösistraße 5, 8010 Graz

A www.bicycle.at

ReBIkeLRebikel recycelt Räder, die sonst auf dem Schrotthaufen lan-den würden. Der Verein bietet Radservice, maßgeschneiderte Gebrauchträder und Gebrauchtteile an. Für Studierende gibt es auch kostengünstige Semester-Leihräder.

E Keplerstraße 55, 8020 Graz

A www.rebikel.at

GRAzeR CItY RADeLnGrazer City Radeln veranstaltet gemeinsame Radtouren durch Graz. Tagsüber und auch bei Vollmond. Start und Ziel ist jeden Mittwoch auf dem Mariahilfer Platz ab 18:00 Uhr.

A www.cityradeln.at

VeLOChICkSVelochicks bietet radsportbegeisterten Frauen und Mädchen eine Plattform für gemeinsame Ausfahrten, Techniktraining am Rad, Reparaturkurse, Vorträge und Seminare. Gemeinsame Aktivitäten finden auch in Form von Vereinstreffen, Partys und Trainingslagern statt.

A www.velochicks.at

ALtBAURADkRIteRIUm Bikefun auf einem 2-Minunten-Rundkurs durch eine – wie der Name schon sagt – Altbauwohnung. Klingt schräg, ist es auch ein wenig.

A www.altbauradkriterium.com

BIkepOLOWie Polo, nur mit Rad. Jede und jeder ist herzlich eingeladen mitzuspielen. Schläger können vor Ort auch ausgeborgt wer-den. Du brauchst also nur dein Fahrrad mitzubringen. Im Som-mer immer mittwochs und samstags ab ca. 16:00 Uhr in der Engelgasse 10 beim alten Haus der Architektur.

A www.graz.bikepolo.at

CItYBIkePlattform für BergradlerInnen rund um Graz.

A www.bikeculture.at

RADLAGeR GRAzGrazer Mountainbike Club.

A www.radlager-graz.at

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeR StADt GRAzHelmut Spinka ist auf Stadtebene in der Abteilung für Verkehrs-planung die Ansprechsperson für Radverkehrsangelegenhei-ten. Bei Fragen, Anregungen und Kritik erreichst du ihn am besten per E-mail.

C [email protected]

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeS LAnDeS SteIeRmARkFür das Land Steiermark ist Bernhard Krause für den Radver-kehr zuständig.

C [email protected]

RADkARte VOn GRAzEine Radkarte findest du im Netz. Du kannst sie auch unter der Telefonnummer 0316/872-2882 oder per email an [email protected] in Papierform bestellen.

A www.gis.graz.at

RADROUtenpLAneREinen Radroutenplaner für Graz findest auch online.

A www.bbbike.org

BIkeCItYGUIDeFahrradnavigations-App für Smartphones. Der Download ist gratis bis Ende 2013.

A www.bikecityguide.org/city/at/graz

FAhRRAD-SeRVICeBOxen (SB), LUFttAnkSteLLen (L) UnD SChLAUChOmAten (SOm)

D Hauptbahnhof SB L SOm

D TU - Petersgasse SB L SOm

D TU - Campus Inffeld SB L SOm Inffeldgasse 10

D TU - Alte Technik SB L Rechbauerstraße/Technikerstraße

D KF - Uni SB L SOm neben Eingang Universitätsbibliothek

D Joanneum Research SB L Leonhardstraße 59

D Energie Graz SB L Schönaugürtel 65

D Rathaus-Innenhof SB L Zufahrt Schmiedgasse

D Landesschulrat Stmk. SB L Körblergasse 23

D Bicycle SB L Körösistraße 5 / Rechbauerstraße 57

D Radsport Kotnik SOm St. Peter Hauptstraße 195

D Kastner & Öhler SB L Paradeishof (nur zu Betriebszeiten)

D SC „Murpark“ SB Eingang „Interspar“

D Hotel Wiesler SB SOm Grieskai 4-8

RADWeGBenützUnGSpFLIChtWenn auf deinem Weg eine Radfahranlage vorhanden ist, muss diese generell auch benutzt werden. Im Rahmen einer Trai-ningsfahrt mit dem Rennrad oder mit einem Personenanhänger darf auch auf die Fahr-bahn ausgewichen werden. Dies gilt auch, wenn die Radfahranlage nicht gefahrlos befahren werden kann, etwa bei Schneela-ge oder bei schlechtem baulichen Zustand.

Wenn du mit einem Anhänger oder einem mehrspurigen Fahrrad mit einer Breite von über 80 cm unterwegs bist, musst du sogar auf der Straße fahren, dich dabei aber im-mer äußerst rechts halten.

neBeneInAnDeR FAhRenGenerell ist nebeneinander fahren in drei Fällen erlaubt. Wenn du auf einer Wohn- und Spielstraße unterwegs bist, auf einer Trainingsfahrt mit dem Rennrad oder auf Radwegen, sofern genug Platz für die an-deren RadlerInnen übrigbleibt.

ALkOhOLDie Promille-Grenze für RadlerInnen liegt bei 0.8 ‰. Ein Verstoß kostet dich im Falle einer Kontrolle 800€. Ab 1.6 ‰ oder wenn du den Alko-Test verweigerst werden bis zu 5900€ fällig.

heLmDas Fahren mit Helm ist in Österreich nicht vorgeschrieben, du kannst also selbst da-rüber entscheiden. Zu bedenken bleibt, dass dich ein Helm zwar vor bestimmten Kopfverletzungen, jedoch nicht vor Unfällen selbst schützt.

eInBAhnenGegen die Einbahn fahren ist auch für Rad-lerInnen generell verboten, es sei denn, eine Zusatztafel erlaubt es ausdrücklich. Auf Wohn- und Spielstraßen darf immer in beide Richtungen gefahren werden.

mIt Dem RAD ÖFFIS FAhRenÖsterreichweit gibt es leider keine ein-heitliche Regelung für die Radmitnahme. Meist musst du für dein Rad einen halben Fahrschein lösen und teilweise gibt es zeitli-che Beschränkungen. erkundige dich lieber vorher.

RADeLn nICht eRLAUBtAuf Gehwegen / Gehsteigen, in der Fuß-gängerzone und auf Autobahnen bzw. Au-tostraßen ist das Fahrradfahren generell verboten. Eine Ausnahme bilden Fußgän-gerzonen, in denen eine Zusatztafel das Radfahren ausdrücklich erlaubt.

Wenn du vom Rad absteigst und schiebst, wirst du rechtlich zur/zum FußgängerIn.

GeSChWInDIGkeItDie allgemeinen Beschränkungen gelten auch für dich. Es gibt keine Mindestge-schwindigkeit, drändelnde Verkehrsteil-nehmerInnen – sofern es sich nicht um Schienenfahrzeuge handelt – kannst du also getrost ignorieren.

In Wohn- und Spielstraßen dürfen KFZ nur Schrittgeschwindigkeit fahren und Radle-rInnen nicht behindern. Da mit spielenden Kindern zu rechnen ist, solltest auch du angepasst fahren.

RADpARkenParken darfst du ein Fahrrad in jedem Fahr-radständer und auf Gehsteigen, die breiter als 2.5 m sind. Eine rechtliche Grauzone stellt das „Zusammensperren“ des Fahr-rads mit Verkehrszeichen, Baumbügeln etc. dar. In der Praxis wird dies jedoch meistens toleriert, genauso wie geparkte Fahrräder auf Gehsteigen, die schmaler als 2.5 m sind. Im Haltestellenbereich verstehen die Ver-kehrsbetriebe allerdings keinen Spaß und lassen Räder auch schon mal entfernen.

Stell‘ dein Rad immer so ab, dass es nicht umfallen oder den Verkehr behindern kann. Für Schäden, die dein umgefallenes Rad angerichtet hat, haftest du selbst.

VeRhALten UnD VORRAnGReGeLUnGenEiner Fahrradüberfahrt ohne Ampel darfst du dich nur mit 10 km/h nähern, damit du rechtzeitig gesehen wirst.

Deinen Weg querende Scheinenfahrzeuge haben von links und von rechts Vorrang. Außerdem musst du auf engen Straßen ei-ner dich verfolgenden Straßenbahn bei der nächstbesten Gelegenheit Platz machen.

Einsatzfahrzeugen ist Platz zu machen, dass versteht sich von selbst.

Auf Busfahrstreifen mit Zusatzschild darfst du fahren. Busse oder Taxis haben keine Vorrang-rechte wie BIMs und dürfen dich nur mit an-gemessenem Sicherheitsabstand überholen.

VeRhALten Im FALLe eIneS UnFALLSDiese Checkliste hilft dir, dass du nach ei-nem Unfall nichts vergisst:

{ Polizei verständigen { Kontaktdaten aller Beteiligten

und ZeugInnen notieren { Kennzeichen der beteiligten

Autos aufnehmen { Unfallskizze machen { Schäden aufnehmen { Medizinische Untersuchung { Kontakt mit Versicherung

ALLGemeInAm sichersten bist du unterwegs, wenn du vorausschauend, selbstbewusst, aber nicht offensiv radelst.

Damit dein Fahrrad für den Straßenverkehr zugelassen ist, müssen folgende Dinge vor-handen sein:

{ Zwei voneinander unabhängige Bremsen { Eine Klingel { Ein fest mit dem Fahrrad verbundenes

Vorderlicht, das darüber hinaus noch einige Bedingungen erfüllen muss (Helligkeit, Leuchtweite, Lichtfarbe...)

{ Ein roter Rückstrahler hinten und ein weißer vorne

{ Jeweils zwei gelbe Rückstrahler an den Pedalen

{ Gelbe Rückstrahler in den Speichen (zwei pro Laufrad) oder Reifen mit einem Reflektor-Streifen

Wenn du dir nicht sicher über die Vor-schriftsmäßigkeit deines Rades bist, er-kundige dich einfach bei einem Geschäft oder bei einer der vielen Institutionen, die in diesem Folder aufgelistet sind.

LICht mACht SInnSehen und gesehen werden ist gut für dei-ne eigene Sicherheit. Auch auf Radwegen fernab des Straßenverkehrs tust du damit den anderen RadlerInnen einen Gefallen.

Tagsüber bei guter Sicht musst du kein Licht dabeihaben.

üBeRhOLenLkw, Busse und dergleichen nie rechts überholen oder an der Ampel rechts neben ihnen zum Stehen kommen, auch nicht wenn du auf einer Radanlage fährst. Du be-findest dich dann im toten Winkel und wirst schnell übersehen.

Bei roter Ampel bis vor den Lkw oder Bus fahren und gut sichtbar vor dem Fahrzeug positionieren.

Die anderen VerkehrsteilnehmerInnen dür-fen dich übrigens nur mit angemessenem Sicherheitsabstand überholen.

ABBIeGenRichtungswechsel immer rechtzeitig mit einem Handzeichen anzeigen.

Ordne dich beim Linksabbiegen unter Be-rücksichtigung der anderen Verkehrsteil-nehmerInnen auf dem Fahrstreifen weit links ein bzw. wechsle bei mehrspurigen Straßen rechtzeitig auf die Linksabbiegerspur.

Achte beim Abbiegen auf den Gegenverkehr,

auf RadlerInnen auf Radüberfahrten und FußgängerInnen auf Zebrastreifen.

pARkenDe AUtOSBeim Radeln immer mindestens einen Meter Abstand zu Längsparkern halten, das be-wahrt dich davor „gedoort“ (Opfer einer Au-totür) zu werden und macht dich sichtbarer für alle anderen VerkehrsteilnehmerInnen.

Außerdem führt ein höherer Abstand zum Straßenrand dazu, dass die AutofahrerIn-nen beim Überholen nun auf die zweite Spur wechseln müssen, was sicherer für beide ist.

SChIenenZu deiner Sicherheit solltest du Schienen mindestens im Winkel von 45° oder mehr überqueren. Am besten hast du dabei beide Hände am Lenker.

Besonders bei Nässe empfiehlt es sich, plötzliche Lenkmanöver und Bremsen zu vermeiden, so lange eines der Räder Kon-takt mit den Schienen hat.

ABSpeRRenEin hochwertiges Bügel- oder Ketten-schloss und das Absperren des Rades an festen Gegenständen sorgt dafür, dass du lange etwas von deinem Rad hast.

Falls du keinen Radständer vorfindest, tut‘s auch ein Verkehrsschild oder eine Laterne.

Schnellspanner ersetzt du lieber durch Schrauben oder bei teureren Rädern auch durch diebstahlsichere Verschlüsse, da dir sonst dein Sattel oder Vorderrad schnell gestohlen wird.

WARtUnG, SeRVICeHalte dein Fahrrad gut in Schuss! Je nach-dem, wie oft du radelst, empfiehlt sich zumindest im Frühjahr oder vor der Winter-saison ein kleines Service. Ob du es selbst durchführst oder in einem Fahrradgeschäft machen lässt, bleibt dir überlassen.

Ab und an solltest du selbst einen kleinen Check machen und folgende sechs Punkte überprüfen:

{ Haben die Reifen ausreichend Luft, ist ausreichend Profil vorhanden?

{ Ziehen die Bremsen auch wirksam? { Sind alle Schraubverbindun-

gen (Achse, Vorbau) fest? { Funktioniert die Beleuch-

tung (Helligkeit)? { Benötigt die Kette Öl? { Ist die Schaltung optimal eingestellt?V.i.S.d.m. Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien ¦ www.oeh.ac.at ¦ [email protected] Radlobby Österreich ¦ www.radlobby.at Design Arno Bauer ¦ www.alerta.cc karte OpenStreetMap.org

KooperationspartnerInnen:

— ReChtLICheS — SICheRheIt— RADADReSSen In GRAz

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ARGUS SteIeRmARk – DIe RADLOBBYDie ARGUS Steiermark ist als Radlobbyorganisation lokaler Ansprechpartner in Graz bzw. in der Steiermark. Neben ver-kehrspolitischer Arbeit zur Verbesserung der Situation für RadfahrerInnen bietet die ARGUS Steiermark gemeinsame Radtouren an.

Wer sich aktiv in die Radlobby-Arbeit einbringen will, ist herz-lich eingeladen zum monatlichen Treffen jeden ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr in die Forschungsgesellschaft Mobilität (FGM) in der Schönaugasse 8a / eG (Hofgebäude) zu kom-men. Es gibt auch einen RadlerInnen-Stammtisch an jedem 2. Dienstagen um 20:00 Uhr im Gasthaus Mohrenwirt in der mariahilferstraße 16.

C [email protected]

A www.graz.radln.net

CRItICAL mASS (Cm) GRAzGemeinsam für Lebensräume statt Straßenraum fahren, Mu-sik statt Autolärm und natürlich jede Menge Spaß beim Radeln durch die Stadt – mit ganz neuen Blickwinkeln so mitten auf der Fahrbahn. In Graz rollt die CM jeden letzten Freitag im Monat ab 16:30 Uhr vom Südtiroler Platz los.

A www.criticalmass.at

StYRIAn SpRInt ShOp, FAhRRADküChe GRAz & RennRADkULtURGRUppeDer Styrian Sprint Shop – Verein zur Förderung der Fahrrad-kultur – bietet eine Plattform für den Austausch unter Fahrrad-begeisterten. Es gibt Workshops zu exotisch-schrägen Rädern, Anhängern und Transporträdern.

Die Fahrradküche steht dir jeden Donnerstag zwischen 17:00 und 21:00 Uhr (außer an Feiertagen) in der Schießstattgasse 40 im Innenhof offen.

C [email protected]

A www.styrian-sprint-shop.at www.combinesch.com

BICYCLeDer sozialökonomische Betrieb bietet Reparatur, Service, Ver-leih sowie Verkauf von Rädern. Das Bicycle bietet auch Fahr-radwartungskurse für Jugendliche und Frauen an.

E Rechbauerstraße 57, 8010 Graz Körösistraße 5, 8010 Graz

A www.bicycle.at

ReBIkeLRebikel recycelt Räder, die sonst auf dem Schrotthaufen lan-den würden. Der Verein bietet Radservice, maßgeschneiderte Gebrauchträder und Gebrauchtteile an. Für Studierende gibt es auch kostengünstige Semester-Leihräder.

E Keplerstraße 55, 8020 Graz

A www.rebikel.at

GRAzeR CItY RADeLnGrazer City Radeln veranstaltet gemeinsame Radtouren durch Graz. Tagsüber und auch bei Vollmond. Start und Ziel ist jeden Mittwoch auf dem Mariahilfer Platz ab 18:00 Uhr.

A www.cityradeln.at

VeLOChICkSVelochicks bietet radsportbegeisterten Frauen und Mädchen eine Plattform für gemeinsame Ausfahrten, Techniktraining am Rad, Reparaturkurse, Vorträge und Seminare. Gemeinsame Aktivitäten finden auch in Form von Vereinstreffen, Partys und Trainingslagern statt.

A www.velochicks.at

ALtBAURADkRIteRIUm Bikefun auf einem 2-Minunten-Rundkurs durch eine – wie der Name schon sagt – Altbauwohnung. Klingt schräg, ist es auch ein wenig.

A www.altbauradkriterium.com

BIkepOLOWie Polo, nur mit Rad. Jede und jeder ist herzlich eingeladen mitzuspielen. Schläger können vor Ort auch ausgeborgt wer-den. Du brauchst also nur dein Fahrrad mitzubringen. Im Som-mer immer mittwochs und samstags ab ca. 16:00 Uhr in der Engelgasse 10 beim alten Haus der Architektur.

A www.graz.bikepolo.at

CItYBIkePlattform für BergradlerInnen rund um Graz.

A www.bikeculture.at

RADLAGeR GRAzGrazer Mountainbike Club.

A www.radlager-graz.at

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeR StADt GRAzHelmut Spinka ist auf Stadtebene in der Abteilung für Verkehrs-planung die Ansprechsperson für Radverkehrsangelegenhei-ten. Bei Fragen, Anregungen und Kritik erreichst du ihn am besten per E-mail.

C [email protected]

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeS LAnDeS SteIeRmARkFür das Land Steiermark ist Bernhard Krause für den Radver-kehr zuständig.

C [email protected]

RADkARte VOn GRAzEine Radkarte findest du im Netz. Du kannst sie auch unter der Telefonnummer 0316/872-2882 oder per email an [email protected] in Papierform bestellen.

A www.gis.graz.at

RADROUtenpLAneREinen Radroutenplaner für Graz findest auch online.

A www.bbbike.org

BIkeCItYGUIDeFahrradnavigations-App für Smartphones. Der Download ist gratis bis Ende 2013.

A www.bikecityguide.org/city/at/graz

FAhRRAD-SeRVICeBOxen (SB), LUFttAnkSteLLen (L) UnD SChLAUChOmAten (SOm)

D Hauptbahnhof SB L SOm

D TU - Petersgasse SB L SOm

D TU - Campus Inffeld SB L SOm Inffeldgasse 10

D TU - Alte Technik SB L Rechbauerstraße/Technikerstraße

D KF - Uni SB L SOm neben Eingang Universitätsbibliothek

D Joanneum Research SB L Leonhardstraße 59

D Energie Graz SB L Schönaugürtel 65

D Rathaus-Innenhof SB L Zufahrt Schmiedgasse

D Landesschulrat Stmk. SB L Körblergasse 23

D Bicycle SB L Körösistraße 5 / Rechbauerstraße 57

D Radsport Kotnik SOm St. Peter Hauptstraße 195

D Kastner & Öhler SB L Paradeishof (nur zu Betriebszeiten)

D SC „Murpark“ SB Eingang „Interspar“

D Hotel Wiesler SB SOm Grieskai 4-8

RADWeGBenützUnGSpFLIChtWenn auf deinem Weg eine Radfahranlage vorhanden ist, muss diese generell auch benutzt werden. Im Rahmen einer Trai-ningsfahrt mit dem Rennrad oder mit einem Personenanhänger darf auch auf die Fahr-bahn ausgewichen werden. Dies gilt auch, wenn die Radfahranlage nicht gefahrlos befahren werden kann, etwa bei Schneela-ge oder bei schlechtem baulichen Zustand.

Wenn du mit einem Anhänger oder einem mehrspurigen Fahrrad mit einer Breite von über 80 cm unterwegs bist, musst du sogar auf der Straße fahren, dich dabei aber im-mer äußerst rechts halten.

neBeneInAnDeR FAhRenGenerell ist nebeneinander fahren in drei Fällen erlaubt. Wenn du auf einer Wohn- und Spielstraße unterwegs bist, auf einer Trainingsfahrt mit dem Rennrad oder auf Radwegen, sofern genug Platz für die an-deren RadlerInnen übrigbleibt.

ALkOhOLDie Promille-Grenze für RadlerInnen liegt bei 0.8 ‰. Ein Verstoß kostet dich im Falle einer Kontrolle 800€. Ab 1.6 ‰ oder wenn du den Alko-Test verweigerst werden bis zu 5900€ fällig.

heLmDas Fahren mit Helm ist in Österreich nicht vorgeschrieben, du kannst also selbst da-rüber entscheiden. Zu bedenken bleibt, dass dich ein Helm zwar vor bestimmten Kopfverletzungen, jedoch nicht vor Unfällen selbst schützt.

eInBAhnenGegen die Einbahn fahren ist auch für Rad-lerInnen generell verboten, es sei denn, eine Zusatztafel erlaubt es ausdrücklich. Auf Wohn- und Spielstraßen darf immer in beide Richtungen gefahren werden.

mIt Dem RAD ÖFFIS FAhRenÖsterreichweit gibt es leider keine ein-heitliche Regelung für die Radmitnahme. Meist musst du für dein Rad einen halben Fahrschein lösen und teilweise gibt es zeitli-che Beschränkungen. erkundige dich lieber vorher.

RADeLn nICht eRLAUBtAuf Gehwegen / Gehsteigen, in der Fuß-gängerzone und auf Autobahnen bzw. Au-tostraßen ist das Fahrradfahren generell verboten. Eine Ausnahme bilden Fußgän-gerzonen, in denen eine Zusatztafel das Radfahren ausdrücklich erlaubt.

Wenn du vom Rad absteigst und schiebst, wirst du rechtlich zur/zum FußgängerIn.

GeSChWInDIGkeItDie allgemeinen Beschränkungen gelten auch für dich. Es gibt keine Mindestge-schwindigkeit, drändelnde Verkehrsteil-nehmerInnen – sofern es sich nicht um Schienenfahrzeuge handelt – kannst du also getrost ignorieren.

In Wohn- und Spielstraßen dürfen KFZ nur Schrittgeschwindigkeit fahren und Radle-rInnen nicht behindern. Da mit spielenden Kindern zu rechnen ist, solltest auch du angepasst fahren.

RADpARkenParken darfst du ein Fahrrad in jedem Fahr-radständer und auf Gehsteigen, die breiter als 2.5 m sind. Eine rechtliche Grauzone stellt das „Zusammensperren“ des Fahr-rads mit Verkehrszeichen, Baumbügeln etc. dar. In der Praxis wird dies jedoch meistens toleriert, genauso wie geparkte Fahrräder auf Gehsteigen, die schmaler als 2.5 m sind. Im Haltestellenbereich verstehen die Ver-kehrsbetriebe allerdings keinen Spaß und lassen Räder auch schon mal entfernen.

Stell‘ dein Rad immer so ab, dass es nicht umfallen oder den Verkehr behindern kann. Für Schäden, die dein umgefallenes Rad angerichtet hat, haftest du selbst.

VeRhALten UnD VORRAnGReGeLUnGenEiner Fahrradüberfahrt ohne Ampel darfst du dich nur mit 10 km/h nähern, damit du rechtzeitig gesehen wirst.

Deinen Weg querende Scheinenfahrzeuge haben von links und von rechts Vorrang. Außerdem musst du auf engen Straßen ei-ner dich verfolgenden Straßenbahn bei der nächstbesten Gelegenheit Platz machen.

Einsatzfahrzeugen ist Platz zu machen, dass versteht sich von selbst.

Auf Busfahrstreifen mit Zusatzschild darfst du fahren. Busse oder Taxis haben keine Vorrang-rechte wie BIMs und dürfen dich nur mit an-gemessenem Sicherheitsabstand überholen.

VeRhALten Im FALLe eIneS UnFALLSDiese Checkliste hilft dir, dass du nach ei-nem Unfall nichts vergisst:

{ Polizei verständigen { Kontaktdaten aller Beteiligten

und ZeugInnen notieren { Kennzeichen der beteiligten

Autos aufnehmen { Unfallskizze machen { Schäden aufnehmen { Medizinische Untersuchung { Kontakt mit Versicherung

ALLGemeInAm sichersten bist du unterwegs, wenn du vorausschauend, selbstbewusst, aber nicht offensiv radelst.

Damit dein Fahrrad für den Straßenverkehr zugelassen ist, müssen folgende Dinge vor-handen sein:

{ Zwei voneinander unabhängige Bremsen { Eine Klingel { Ein fest mit dem Fahrrad verbundenes

Vorderlicht, das darüber hinaus noch einige Bedingungen erfüllen muss (Helligkeit, Leuchtweite, Lichtfarbe...)

{ Ein roter Rückstrahler hinten und ein weißer vorne

{ Jeweils zwei gelbe Rückstrahler an den Pedalen

{ Gelbe Rückstrahler in den Speichen (zwei pro Laufrad) oder Reifen mit einem Reflektor-Streifen

Wenn du dir nicht sicher über die Vor-schriftsmäßigkeit deines Rades bist, er-kundige dich einfach bei einem Geschäft oder bei einer der vielen Institutionen, die in diesem Folder aufgelistet sind.

LICht mACht SInnSehen und gesehen werden ist gut für dei-ne eigene Sicherheit. Auch auf Radwegen fernab des Straßenverkehrs tust du damit den anderen RadlerInnen einen Gefallen.

Tagsüber bei guter Sicht musst du kein Licht dabeihaben.

üBeRhOLenLkw, Busse und dergleichen nie rechts überholen oder an der Ampel rechts neben ihnen zum Stehen kommen, auch nicht wenn du auf einer Radanlage fährst. Du be-findest dich dann im toten Winkel und wirst schnell übersehen.

Bei roter Ampel bis vor den Lkw oder Bus fahren und gut sichtbar vor dem Fahrzeug positionieren.

Die anderen VerkehrsteilnehmerInnen dür-fen dich übrigens nur mit angemessenem Sicherheitsabstand überholen.

ABBIeGenRichtungswechsel immer rechtzeitig mit einem Handzeichen anzeigen.

Ordne dich beim Linksabbiegen unter Be-rücksichtigung der anderen Verkehrsteil-nehmerInnen auf dem Fahrstreifen weit links ein bzw. wechsle bei mehrspurigen Straßen rechtzeitig auf die Linksabbiegerspur.

Achte beim Abbiegen auf den Gegenverkehr,

auf RadlerInnen auf Radüberfahrten und FußgängerInnen auf Zebrastreifen.

pARkenDe AUtOSBeim Radeln immer mindestens einen Meter Abstand zu Längsparkern halten, das be-wahrt dich davor „gedoort“ (Opfer einer Au-totür) zu werden und macht dich sichtbarer für alle anderen VerkehrsteilnehmerInnen.

Außerdem führt ein höherer Abstand zum Straßenrand dazu, dass die AutofahrerIn-nen beim Überholen nun auf die zweite Spur wechseln müssen, was sicherer für beide ist.

SChIenenZu deiner Sicherheit solltest du Schienen mindestens im Winkel von 45° oder mehr überqueren. Am besten hast du dabei beide Hände am Lenker.

Besonders bei Nässe empfiehlt es sich, plötzliche Lenkmanöver und Bremsen zu vermeiden, so lange eines der Räder Kon-takt mit den Schienen hat.

ABSpeRRenEin hochwertiges Bügel- oder Ketten-schloss und das Absperren des Rades an festen Gegenständen sorgt dafür, dass du lange etwas von deinem Rad hast.

Falls du keinen Radständer vorfindest, tut‘s auch ein Verkehrsschild oder eine Laterne.

Schnellspanner ersetzt du lieber durch Schrauben oder bei teureren Rädern auch durch diebstahlsichere Verschlüsse, da dir sonst dein Sattel oder Vorderrad schnell gestohlen wird.

WARtUnG, SeRVICeHalte dein Fahrrad gut in Schuss! Je nach-dem, wie oft du radelst, empfiehlt sich zumindest im Frühjahr oder vor der Winter-saison ein kleines Service. Ob du es selbst durchführst oder in einem Fahrradgeschäft machen lässt, bleibt dir überlassen.

Ab und an solltest du selbst einen kleinen Check machen und folgende sechs Punkte überprüfen:

{ Haben die Reifen ausreichend Luft, ist ausreichend Profil vorhanden?

{ Ziehen die Bremsen auch wirksam? { Sind alle Schraubverbindun-

gen (Achse, Vorbau) fest? { Funktioniert die Beleuch-

tung (Helligkeit)? { Benötigt die Kette Öl? { Ist die Schaltung optimal eingestellt?V.i.S.d.m. Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien ¦ www.oeh.ac.at ¦ [email protected] Radlobby Österreich ¦ www.radlobby.at Design Arno Bauer ¦ www.alerta.cc karte OpenStreetMap.org

KooperationspartnerInnen:

— ReChtLICheS — SICheRheIt— RADADReSSen In GRAz

GRAz

Page 4: RadgeberIn - echt abgefahren!

Radg

eber

In

ARGUS SteIeRmARk – DIe RADLOBBYDie ARGUS Steiermark ist als Radlobbyorganisation lokaler Ansprechpartner in Graz bzw. in der Steiermark. Neben ver-kehrspolitischer Arbeit zur Verbesserung der Situation für RadfahrerInnen bietet die ARGUS Steiermark gemeinsame Radtouren an.

Wer sich aktiv in die Radlobby-Arbeit einbringen will, ist herz-lich eingeladen zum monatlichen Treffen jeden ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr in die Forschungsgesellschaft Mobilität (FGM) in der Schönaugasse 8a / eG (Hofgebäude) zu kom-men. Es gibt auch einen RadlerInnen-Stammtisch an jedem 2. Dienstagen um 20:00 Uhr im Gasthaus Mohrenwirt in der mariahilferstraße 16.

C [email protected]

A www.graz.radln.net

CRItICAL mASS (Cm) GRAzGemeinsam für Lebensräume statt Straßenraum fahren, Mu-sik statt Autolärm und natürlich jede Menge Spaß beim Radeln durch die Stadt – mit ganz neuen Blickwinkeln so mitten auf der Fahrbahn. In Graz rollt die CM jeden letzten Freitag im Monat ab 16:30 Uhr vom Südtiroler Platz los.

A www.criticalmass.at

StYRIAn SpRInt ShOp, FAhRRADküChe GRAz & RennRADkULtURGRUppeDer Styrian Sprint Shop – Verein zur Förderung der Fahrrad-kultur – bietet eine Plattform für den Austausch unter Fahrrad-begeisterten. Es gibt Workshops zu exotisch-schrägen Rädern, Anhängern und Transporträdern.

Die Fahrradküche steht dir jeden Donnerstag zwischen 17:00 und 21:00 Uhr (außer an Feiertagen) in der Schießstattgasse 40 im Innenhof offen.

C [email protected]

A www.styrian-sprint-shop.at www.combinesch.com

BICYCLeDer sozialökonomische Betrieb bietet Reparatur, Service, Ver-leih sowie Verkauf von Rädern. Das Bicycle bietet auch Fahr-radwartungskurse für Jugendliche und Frauen an.

E Rechbauerstraße 57, 8010 Graz Körösistraße 5, 8010 Graz

A www.bicycle.at

ReBIkeLRebikel recycelt Räder, die sonst auf dem Schrotthaufen lan-den würden. Der Verein bietet Radservice, maßgeschneiderte Gebrauchträder und Gebrauchtteile an. Für Studierende gibt es auch kostengünstige Semester-Leihräder.

E Keplerstraße 55, 8020 Graz

A www.rebikel.at

GRAzeR CItY RADeLnGrazer City Radeln veranstaltet gemeinsame Radtouren durch Graz. Tagsüber und auch bei Vollmond. Start und Ziel ist jeden Mittwoch auf dem Mariahilfer Platz ab 18:00 Uhr.

A www.cityradeln.at

VeLOChICkSVelochicks bietet radsportbegeisterten Frauen und Mädchen eine Plattform für gemeinsame Ausfahrten, Techniktraining am Rad, Reparaturkurse, Vorträge und Seminare. Gemeinsame Aktivitäten finden auch in Form von Vereinstreffen, Partys und Trainingslagern statt.

A www.velochicks.at

ALtBAURADkRIteRIUm Bikefun auf einem 2-Minunten-Rundkurs durch eine – wie der Name schon sagt – Altbauwohnung. Klingt schräg, ist es auch ein wenig.

A www.altbauradkriterium.com

BIkepOLOWie Polo, nur mit Rad. Jede und jeder ist herzlich eingeladen mitzuspielen. Schläger können vor Ort auch ausgeborgt wer-den. Du brauchst also nur dein Fahrrad mitzubringen. Im Som-mer immer mittwochs und samstags ab ca. 16:00 Uhr in der Engelgasse 10 beim alten Haus der Architektur.

A www.graz.bikepolo.at

CItYBIkePlattform für BergradlerInnen rund um Graz.

A www.bikeculture.at

RADLAGeR GRAzGrazer Mountainbike Club.

A www.radlager-graz.at

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeR StADt GRAzHelmut Spinka ist auf Stadtebene in der Abteilung für Verkehrs-planung die Ansprechsperson für Radverkehrsangelegenhei-ten. Bei Fragen, Anregungen und Kritik erreichst du ihn am besten per E-mail.

C [email protected]

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeS LAnDeS SteIeRmARkFür das Land Steiermark ist Bernhard Krause für den Radver-kehr zuständig.

C [email protected]

RADkARte VOn GRAzEine Radkarte findest du im Netz. Du kannst sie auch unter der Telefonnummer 0316/872-2882 oder per email an [email protected] in Papierform bestellen.

A www.gis.graz.at

RADROUtenpLAneREinen Radroutenplaner für Graz findest auch online.

A www.bbbike.org

BIkeCItYGUIDeFahrradnavigations-App für Smartphones. Der Download ist gratis bis Ende 2013.

A www.bikecityguide.org/city/at/graz

FAhRRAD-SeRVICeBOxen (SB), LUFttAnkSteLLen (L) UnD SChLAUChOmAten (SOm)

D Hauptbahnhof SB L SOm

D TU - Petersgasse SB L SOm

D TU - Campus Inffeld SB L SOm Inffeldgasse 10

D TU - Alte Technik SB L Rechbauerstraße/Technikerstraße

D KF - Uni SB L SOm neben Eingang Universitätsbibliothek

D Joanneum Research SB L Leonhardstraße 59

D Energie Graz SB L Schönaugürtel 65

D Rathaus-Innenhof SB L Zufahrt Schmiedgasse

D Landesschulrat Stmk. SB L Körblergasse 23

D Bicycle SB L Körösistraße 5 / Rechbauerstraße 57

D Radsport Kotnik SOm St. Peter Hauptstraße 195

D Kastner & Öhler SB L Paradeishof (nur zu Betriebszeiten)

D SC „Murpark“ SB Eingang „Interspar“

D Hotel Wiesler SB SOm Grieskai 4-8

RADWeGBenützUnGSpFLIChtWenn auf deinem Weg eine Radfahranlage vorhanden ist, muss diese generell auch benutzt werden. Im Rahmen einer Trai-ningsfahrt mit dem Rennrad oder mit einem Personenanhänger darf auch auf die Fahr-bahn ausgewichen werden. Dies gilt auch, wenn die Radfahranlage nicht gefahrlos befahren werden kann, etwa bei Schneela-ge oder bei schlechtem baulichen Zustand.

Wenn du mit einem Anhänger oder einem mehrspurigen Fahrrad mit einer Breite von über 80 cm unterwegs bist, musst du sogar auf der Straße fahren, dich dabei aber im-mer äußerst rechts halten.

neBeneInAnDeR FAhRenGenerell ist nebeneinander fahren in drei Fällen erlaubt. Wenn du auf einer Wohn- und Spielstraße unterwegs bist, auf einer Trainingsfahrt mit dem Rennrad oder auf Radwegen, sofern genug Platz für die an-deren RadlerInnen übrigbleibt.

ALkOhOLDie Promille-Grenze für RadlerInnen liegt bei 0.8 ‰. Ein Verstoß kostet dich im Falle einer Kontrolle 800€. Ab 1.6 ‰ oder wenn du den Alko-Test verweigerst werden bis zu 5900€ fällig.

heLmDas Fahren mit Helm ist in Österreich nicht vorgeschrieben, du kannst also selbst da-rüber entscheiden. Zu bedenken bleibt, dass dich ein Helm zwar vor bestimmten Kopfverletzungen, jedoch nicht vor Unfällen selbst schützt.

eInBAhnenGegen die Einbahn fahren ist auch für Rad-lerInnen generell verboten, es sei denn, eine Zusatztafel erlaubt es ausdrücklich. Auf Wohn- und Spielstraßen darf immer in beide Richtungen gefahren werden.

mIt Dem RAD ÖFFIS FAhRenÖsterreichweit gibt es leider keine ein-heitliche Regelung für die Radmitnahme. Meist musst du für dein Rad einen halben Fahrschein lösen und teilweise gibt es zeitli-che Beschränkungen. erkundige dich lieber vorher.

RADeLn nICht eRLAUBtAuf Gehwegen / Gehsteigen, in der Fuß-gängerzone und auf Autobahnen bzw. Au-tostraßen ist das Fahrradfahren generell verboten. Eine Ausnahme bilden Fußgän-gerzonen, in denen eine Zusatztafel das Radfahren ausdrücklich erlaubt.

Wenn du vom Rad absteigst und schiebst, wirst du rechtlich zur/zum FußgängerIn.

GeSChWInDIGkeItDie allgemeinen Beschränkungen gelten auch für dich. Es gibt keine Mindestge-schwindigkeit, drändelnde Verkehrsteil-nehmerInnen – sofern es sich nicht um Schienenfahrzeuge handelt – kannst du also getrost ignorieren.

In Wohn- und Spielstraßen dürfen KFZ nur Schrittgeschwindigkeit fahren und Radle-rInnen nicht behindern. Da mit spielenden Kindern zu rechnen ist, solltest auch du angepasst fahren.

RADpARkenParken darfst du ein Fahrrad in jedem Fahr-radständer und auf Gehsteigen, die breiter als 2.5 m sind. Eine rechtliche Grauzone stellt das „Zusammensperren“ des Fahr-rads mit Verkehrszeichen, Baumbügeln etc. dar. In der Praxis wird dies jedoch meistens toleriert, genauso wie geparkte Fahrräder auf Gehsteigen, die schmaler als 2.5 m sind. Im Haltestellenbereich verstehen die Ver-kehrsbetriebe allerdings keinen Spaß und lassen Räder auch schon mal entfernen.

Stell‘ dein Rad immer so ab, dass es nicht umfallen oder den Verkehr behindern kann. Für Schäden, die dein umgefallenes Rad angerichtet hat, haftest du selbst.

VeRhALten UnD VORRAnGReGeLUnGenEiner Fahrradüberfahrt ohne Ampel darfst du dich nur mit 10 km/h nähern, damit du rechtzeitig gesehen wirst.

Deinen Weg querende Scheinenfahrzeuge haben von links und von rechts Vorrang. Außerdem musst du auf engen Straßen ei-ner dich verfolgenden Straßenbahn bei der nächstbesten Gelegenheit Platz machen.

Einsatzfahrzeugen ist Platz zu machen, dass versteht sich von selbst.

Auf Busfahrstreifen mit Zusatzschild darfst du fahren. Busse oder Taxis haben keine Vorrang-rechte wie BIMs und dürfen dich nur mit an-gemessenem Sicherheitsabstand überholen.

VeRhALten Im FALLe eIneS UnFALLSDiese Checkliste hilft dir, dass du nach ei-nem Unfall nichts vergisst:

{ Polizei verständigen { Kontaktdaten aller Beteiligten

und ZeugInnen notieren { Kennzeichen der beteiligten

Autos aufnehmen { Unfallskizze machen { Schäden aufnehmen { Medizinische Untersuchung { Kontakt mit Versicherung

ALLGemeInAm sichersten bist du unterwegs, wenn du vorausschauend, selbstbewusst, aber nicht offensiv radelst.

Damit dein Fahrrad für den Straßenverkehr zugelassen ist, müssen folgende Dinge vor-handen sein:

{ Zwei voneinander unabhängige Bremsen { Eine Klingel { Ein fest mit dem Fahrrad verbundenes

Vorderlicht, das darüber hinaus noch einige Bedingungen erfüllen muss (Helligkeit, Leuchtweite, Lichtfarbe...)

{ Ein roter Rückstrahler hinten und ein weißer vorne

{ Jeweils zwei gelbe Rückstrahler an den Pedalen

{ Gelbe Rückstrahler in den Speichen (zwei pro Laufrad) oder Reifen mit einem Reflektor-Streifen

Wenn du dir nicht sicher über die Vor-schriftsmäßigkeit deines Rades bist, er-kundige dich einfach bei einem Geschäft oder bei einer der vielen Institutionen, die in diesem Folder aufgelistet sind.

LICht mACht SInnSehen und gesehen werden ist gut für dei-ne eigene Sicherheit. Auch auf Radwegen fernab des Straßenverkehrs tust du damit den anderen RadlerInnen einen Gefallen.

Tagsüber bei guter Sicht musst du kein Licht dabeihaben.

üBeRhOLenLkw, Busse und dergleichen nie rechts überholen oder an der Ampel rechts neben ihnen zum Stehen kommen, auch nicht wenn du auf einer Radanlage fährst. Du be-findest dich dann im toten Winkel und wirst schnell übersehen.

Bei roter Ampel bis vor den Lkw oder Bus fahren und gut sichtbar vor dem Fahrzeug positionieren.

Die anderen VerkehrsteilnehmerInnen dür-fen dich übrigens nur mit angemessenem Sicherheitsabstand überholen.

ABBIeGenRichtungswechsel immer rechtzeitig mit einem Handzeichen anzeigen.

Ordne dich beim Linksabbiegen unter Be-rücksichtigung der anderen Verkehrsteil-nehmerInnen auf dem Fahrstreifen weit links ein bzw. wechsle bei mehrspurigen Straßen rechtzeitig auf die Linksabbiegerspur.

Achte beim Abbiegen auf den Gegenverkehr,

auf RadlerInnen auf Radüberfahrten und FußgängerInnen auf Zebrastreifen.

pARkenDe AUtOSBeim Radeln immer mindestens einen Meter Abstand zu Längsparkern halten, das be-wahrt dich davor „gedoort“ (Opfer einer Au-totür) zu werden und macht dich sichtbarer für alle anderen VerkehrsteilnehmerInnen.

Außerdem führt ein höherer Abstand zum Straßenrand dazu, dass die AutofahrerIn-nen beim Überholen nun auf die zweite Spur wechseln müssen, was sicherer für beide ist.

SChIenenZu deiner Sicherheit solltest du Schienen mindestens im Winkel von 45° oder mehr überqueren. Am besten hast du dabei beide Hände am Lenker.

Besonders bei Nässe empfiehlt es sich, plötzliche Lenkmanöver und Bremsen zu vermeiden, so lange eines der Räder Kon-takt mit den Schienen hat.

ABSpeRRenEin hochwertiges Bügel- oder Ketten-schloss und das Absperren des Rades an festen Gegenständen sorgt dafür, dass du lange etwas von deinem Rad hast.

Falls du keinen Radständer vorfindest, tut‘s auch ein Verkehrsschild oder eine Laterne.

Schnellspanner ersetzt du lieber durch Schrauben oder bei teureren Rädern auch durch diebstahlsichere Verschlüsse, da dir sonst dein Sattel oder Vorderrad schnell gestohlen wird.

WARtUnG, SeRVICeHalte dein Fahrrad gut in Schuss! Je nach-dem, wie oft du radelst, empfiehlt sich zumindest im Frühjahr oder vor der Winter-saison ein kleines Service. Ob du es selbst durchführst oder in einem Fahrradgeschäft machen lässt, bleibt dir überlassen.

Ab und an solltest du selbst einen kleinen Check machen und folgende sechs Punkte überprüfen:

{ Haben die Reifen ausreichend Luft, ist ausreichend Profil vorhanden?

{ Ziehen die Bremsen auch wirksam? { Sind alle Schraubverbindun-

gen (Achse, Vorbau) fest? { Funktioniert die Beleuch-

tung (Helligkeit)? { Benötigt die Kette Öl? { Ist die Schaltung optimal eingestellt?V.i.S.d.m. Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien ¦ www.oeh.ac.at ¦ [email protected] Radlobby Österreich ¦ www.radlobby.at Design Arno Bauer ¦ www.alerta.cc karte OpenStreetMap.org

KooperationspartnerInnen:

— ReChtLICheS — SICheRheIt— RADADReSSen In GRAz

GRAz

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ARGUS SteIeRmARk – DIe RADLOBBYDie ARGUS Steiermark ist als Radlobbyorganisation lokaler Ansprechpartner in Graz bzw. in der Steiermark. Neben ver-kehrspolitischer Arbeit zur Verbesserung der Situation für RadfahrerInnen bietet die ARGUS Steiermark gemeinsame Radtouren an.

Wer sich aktiv in die Radlobby-Arbeit einbringen will, ist herz-lich eingeladen zum monatlichen Treffen jeden ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr in die Forschungsgesellschaft Mobilität (FGM) in der Schönaugasse 8a / eG (Hofgebäude) zu kom-men. Es gibt auch einen RadlerInnen-Stammtisch an jedem 2. Dienstagen um 20:00 Uhr im Gasthaus Mohrenwirt in der mariahilferstraße 16.

C [email protected]

A www.graz.radln.net

CRItICAL mASS (Cm) GRAzGemeinsam für Lebensräume statt Straßenraum fahren, Mu-sik statt Autolärm und natürlich jede Menge Spaß beim Radeln durch die Stadt – mit ganz neuen Blickwinkeln so mitten auf der Fahrbahn. In Graz rollt die CM jeden letzten Freitag im Monat ab 16:30 Uhr vom Südtiroler Platz los.

A www.criticalmass.at

StYRIAn SpRInt ShOp, FAhRRADküChe GRAz & RennRADkULtURGRUppeDer Styrian Sprint Shop – Verein zur Förderung der Fahrrad-kultur – bietet eine Plattform für den Austausch unter Fahrrad-begeisterten. Es gibt Workshops zu exotisch-schrägen Rädern, Anhängern und Transporträdern.

Die Fahrradküche steht dir jeden Donnerstag zwischen 17:00 und 21:00 Uhr (außer an Feiertagen) in der Schießstattgasse 40 im Innenhof offen.

C [email protected]

A www.styrian-sprint-shop.at www.combinesch.com

BICYCLeDer sozialökonomische Betrieb bietet Reparatur, Service, Ver-leih sowie Verkauf von Rädern. Das Bicycle bietet auch Fahr-radwartungskurse für Jugendliche und Frauen an.

E Rechbauerstraße 57, 8010 Graz Körösistraße 5, 8010 Graz

A www.bicycle.at

ReBIkeLRebikel recycelt Räder, die sonst auf dem Schrotthaufen lan-den würden. Der Verein bietet Radservice, maßgeschneiderte Gebrauchträder und Gebrauchtteile an. Für Studierende gibt es auch kostengünstige Semester-Leihräder.

E Keplerstraße 55, 8020 Graz

A www.rebikel.at

GRAzeR CItY RADeLnGrazer City Radeln veranstaltet gemeinsame Radtouren durch Graz. Tagsüber und auch bei Vollmond. Start und Ziel ist jeden Mittwoch auf dem Mariahilfer Platz ab 18:00 Uhr.

A www.cityradeln.at

VeLOChICkSVelochicks bietet radsportbegeisterten Frauen und Mädchen eine Plattform für gemeinsame Ausfahrten, Techniktraining am Rad, Reparaturkurse, Vorträge und Seminare. Gemeinsame Aktivitäten finden auch in Form von Vereinstreffen, Partys und Trainingslagern statt.

A www.velochicks.at

ALtBAURADkRIteRIUm Bikefun auf einem 2-Minunten-Rundkurs durch eine – wie der Name schon sagt – Altbauwohnung. Klingt schräg, ist es auch ein wenig.

A www.altbauradkriterium.com

BIkepOLOWie Polo, nur mit Rad. Jede und jeder ist herzlich eingeladen mitzuspielen. Schläger können vor Ort auch ausgeborgt wer-den. Du brauchst also nur dein Fahrrad mitzubringen. Im Som-mer immer mittwochs und samstags ab ca. 16:00 Uhr in der Engelgasse 10 beim alten Haus der Architektur.

A www.graz.bikepolo.at

CItYBIkePlattform für BergradlerInnen rund um Graz.

A www.bikeculture.at

RADLAGeR GRAzGrazer Mountainbike Club.

A www.radlager-graz.at

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeR StADt GRAzHelmut Spinka ist auf Stadtebene in der Abteilung für Verkehrs-planung die Ansprechsperson für Radverkehrsangelegenhei-ten. Bei Fragen, Anregungen und Kritik erreichst du ihn am besten per E-mail.

C [email protected]

RADVeRkehRSkOORDInAtOR DeS LAnDeS SteIeRmARkFür das Land Steiermark ist Bernhard Krause für den Radver-kehr zuständig.

C [email protected]

RADkARte VOn GRAzEine Radkarte findest du im Netz. Du kannst sie auch unter der Telefonnummer 0316/872-2882 oder per email an [email protected] in Papierform bestellen.

A www.gis.graz.at

RADROUtenpLAneREinen Radroutenplaner für Graz findest auch online.

A www.bbbike.org

BIkeCItYGUIDeFahrradnavigations-App für Smartphones. Der Download ist gratis bis Ende 2013.

A www.bikecityguide.org/city/at/graz

FAhRRAD-SeRVICeBOxen (SB), LUFttAnkSteLLen (L) UnD SChLAUChOmAten (SOm)

D Hauptbahnhof SB L SOm

D TU - Petersgasse SB L SOm

D TU - Campus Inffeld SB L SOm Inffeldgasse 10

D TU - Alte Technik SB L Rechbauerstraße/Technikerstraße

D KF - Uni SB L SOm neben Eingang Universitätsbibliothek

D Joanneum Research SB L Leonhardstraße 59

D Energie Graz SB L Schönaugürtel 65

D Rathaus-Innenhof SB L Zufahrt Schmiedgasse

D Landesschulrat Stmk. SB L Körblergasse 23

D Bicycle SB L Körösistraße 5 / Rechbauerstraße 57

D Radsport Kotnik SOm St. Peter Hauptstraße 195

D Kastner & Öhler SB L Paradeishof (nur zu Betriebszeiten)

D SC „Murpark“ SB Eingang „Interspar“

D Hotel Wiesler SB SOm Grieskai 4-8

RADWeGBenützUnGSpFLIChtWenn auf deinem Weg eine Radfahranlage vorhanden ist, muss diese generell auch benutzt werden. Im Rahmen einer Trai-ningsfahrt mit dem Rennrad oder mit einem Personenanhänger darf auch auf die Fahr-bahn ausgewichen werden. Dies gilt auch, wenn die Radfahranlage nicht gefahrlos befahren werden kann, etwa bei Schneela-ge oder bei schlechtem baulichen Zustand.

Wenn du mit einem Anhänger oder einem mehrspurigen Fahrrad mit einer Breite von über 80 cm unterwegs bist, musst du sogar auf der Straße fahren, dich dabei aber im-mer äußerst rechts halten.

neBeneInAnDeR FAhRenGenerell ist nebeneinander fahren in drei Fällen erlaubt. Wenn du auf einer Wohn- und Spielstraße unterwegs bist, auf einer Trainingsfahrt mit dem Rennrad oder auf Radwegen, sofern genug Platz für die an-deren RadlerInnen übrigbleibt.

ALkOhOLDie Promille-Grenze für RadlerInnen liegt bei 0.8 ‰. Ein Verstoß kostet dich im Falle einer Kontrolle 800€. Ab 1.6 ‰ oder wenn du den Alko-Test verweigerst werden bis zu 5900€ fällig.

heLmDas Fahren mit Helm ist in Österreich nicht vorgeschrieben, du kannst also selbst da-rüber entscheiden. Zu bedenken bleibt, dass dich ein Helm zwar vor bestimmten Kopfverletzungen, jedoch nicht vor Unfällen selbst schützt.

eInBAhnenGegen die Einbahn fahren ist auch für Rad-lerInnen generell verboten, es sei denn, eine Zusatztafel erlaubt es ausdrücklich. Auf Wohn- und Spielstraßen darf immer in beide Richtungen gefahren werden.

mIt Dem RAD ÖFFIS FAhRenÖsterreichweit gibt es leider keine ein-heitliche Regelung für die Radmitnahme. Meist musst du für dein Rad einen halben Fahrschein lösen und teilweise gibt es zeitli-che Beschränkungen. erkundige dich lieber vorher.

RADeLn nICht eRLAUBtAuf Gehwegen / Gehsteigen, in der Fuß-gängerzone und auf Autobahnen bzw. Au-tostraßen ist das Fahrradfahren generell verboten. Eine Ausnahme bilden Fußgän-gerzonen, in denen eine Zusatztafel das Radfahren ausdrücklich erlaubt.

Wenn du vom Rad absteigst und schiebst, wirst du rechtlich zur/zum FußgängerIn.

GeSChWInDIGkeItDie allgemeinen Beschränkungen gelten auch für dich. Es gibt keine Mindestge-schwindigkeit, drändelnde Verkehrsteil-nehmerInnen – sofern es sich nicht um Schienenfahrzeuge handelt – kannst du also getrost ignorieren.

In Wohn- und Spielstraßen dürfen KFZ nur Schrittgeschwindigkeit fahren und Radle-rInnen nicht behindern. Da mit spielenden Kindern zu rechnen ist, solltest auch du angepasst fahren.

RADpARkenParken darfst du ein Fahrrad in jedem Fahr-radständer und auf Gehsteigen, die breiter als 2.5 m sind. Eine rechtliche Grauzone stellt das „Zusammensperren“ des Fahr-rads mit Verkehrszeichen, Baumbügeln etc. dar. In der Praxis wird dies jedoch meistens toleriert, genauso wie geparkte Fahrräder auf Gehsteigen, die schmaler als 2.5 m sind. Im Haltestellenbereich verstehen die Ver-kehrsbetriebe allerdings keinen Spaß und lassen Räder auch schon mal entfernen.

Stell‘ dein Rad immer so ab, dass es nicht umfallen oder den Verkehr behindern kann. Für Schäden, die dein umgefallenes Rad angerichtet hat, haftest du selbst.

VeRhALten UnD VORRAnGReGeLUnGenEiner Fahrradüberfahrt ohne Ampel darfst du dich nur mit 10 km/h nähern, damit du rechtzeitig gesehen wirst.

Deinen Weg querende Scheinenfahrzeuge haben von links und von rechts Vorrang. Außerdem musst du auf engen Straßen ei-ner dich verfolgenden Straßenbahn bei der nächstbesten Gelegenheit Platz machen.

Einsatzfahrzeugen ist Platz zu machen, dass versteht sich von selbst.

Auf Busfahrstreifen mit Zusatzschild darfst du fahren. Busse oder Taxis haben keine Vorrang-rechte wie BIMs und dürfen dich nur mit an-gemessenem Sicherheitsabstand überholen.

VeRhALten Im FALLe eIneS UnFALLSDiese Checkliste hilft dir, dass du nach ei-nem Unfall nichts vergisst:

{ Polizei verständigen { Kontaktdaten aller Beteiligten

und ZeugInnen notieren { Kennzeichen der beteiligten

Autos aufnehmen { Unfallskizze machen { Schäden aufnehmen { Medizinische Untersuchung { Kontakt mit Versicherung

ALLGemeInAm sichersten bist du unterwegs, wenn du vorausschauend, selbstbewusst, aber nicht offensiv radelst.

Damit dein Fahrrad für den Straßenverkehr zugelassen ist, müssen folgende Dinge vor-handen sein:

{ Zwei voneinander unabhängige Bremsen { Eine Klingel { Ein fest mit dem Fahrrad verbundenes

Vorderlicht, das darüber hinaus noch einige Bedingungen erfüllen muss (Helligkeit, Leuchtweite, Lichtfarbe...)

{ Ein roter Rückstrahler hinten und ein weißer vorne

{ Jeweils zwei gelbe Rückstrahler an den Pedalen

{ Gelbe Rückstrahler in den Speichen (zwei pro Laufrad) oder Reifen mit einem Reflektor-Streifen

Wenn du dir nicht sicher über die Vor-schriftsmäßigkeit deines Rades bist, er-kundige dich einfach bei einem Geschäft oder bei einer der vielen Institutionen, die in diesem Folder aufgelistet sind.

LICht mACht SInnSehen und gesehen werden ist gut für dei-ne eigene Sicherheit. Auch auf Radwegen fernab des Straßenverkehrs tust du damit den anderen RadlerInnen einen Gefallen.

Tagsüber bei guter Sicht musst du kein Licht dabeihaben.

üBeRhOLenLkw, Busse und dergleichen nie rechts überholen oder an der Ampel rechts neben ihnen zum Stehen kommen, auch nicht wenn du auf einer Radanlage fährst. Du be-findest dich dann im toten Winkel und wirst schnell übersehen.

Bei roter Ampel bis vor den Lkw oder Bus fahren und gut sichtbar vor dem Fahrzeug positionieren.

Die anderen VerkehrsteilnehmerInnen dür-fen dich übrigens nur mit angemessenem Sicherheitsabstand überholen.

ABBIeGenRichtungswechsel immer rechtzeitig mit einem Handzeichen anzeigen.

Ordne dich beim Linksabbiegen unter Be-rücksichtigung der anderen Verkehrsteil-nehmerInnen auf dem Fahrstreifen weit links ein bzw. wechsle bei mehrspurigen Straßen rechtzeitig auf die Linksabbiegerspur.

Achte beim Abbiegen auf den Gegenverkehr,

auf RadlerInnen auf Radüberfahrten und FußgängerInnen auf Zebrastreifen.

pARkenDe AUtOSBeim Radeln immer mindestens einen Meter Abstand zu Längsparkern halten, das be-wahrt dich davor „gedoort“ (Opfer einer Au-totür) zu werden und macht dich sichtbarer für alle anderen VerkehrsteilnehmerInnen.

Außerdem führt ein höherer Abstand zum Straßenrand dazu, dass die AutofahrerIn-nen beim Überholen nun auf die zweite Spur wechseln müssen, was sicherer für beide ist.

SChIenenZu deiner Sicherheit solltest du Schienen mindestens im Winkel von 45° oder mehr überqueren. Am besten hast du dabei beide Hände am Lenker.

Besonders bei Nässe empfiehlt es sich, plötzliche Lenkmanöver und Bremsen zu vermeiden, so lange eines der Räder Kon-takt mit den Schienen hat.

ABSpeRRenEin hochwertiges Bügel- oder Ketten-schloss und das Absperren des Rades an festen Gegenständen sorgt dafür, dass du lange etwas von deinem Rad hast.

Falls du keinen Radständer vorfindest, tut‘s auch ein Verkehrsschild oder eine Laterne.

Schnellspanner ersetzt du lieber durch Schrauben oder bei teureren Rädern auch durch diebstahlsichere Verschlüsse, da dir sonst dein Sattel oder Vorderrad schnell gestohlen wird.

WARtUnG, SeRVICeHalte dein Fahrrad gut in Schuss! Je nach-dem, wie oft du radelst, empfiehlt sich zumindest im Frühjahr oder vor der Winter-saison ein kleines Service. Ob du es selbst durchführst oder in einem Fahrradgeschäft machen lässt, bleibt dir überlassen.

Ab und an solltest du selbst einen kleinen Check machen und folgende sechs Punkte überprüfen:

{ Haben die Reifen ausreichend Luft, ist ausreichend Profil vorhanden?

{ Ziehen die Bremsen auch wirksam? { Sind alle Schraubverbindun-

gen (Achse, Vorbau) fest? { Funktioniert die Beleuch-

tung (Helligkeit)? { Benötigt die Kette Öl? { Ist die Schaltung optimal eingestellt?V.i.S.d.m. Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien ¦ www.oeh.ac.at ¦ [email protected] Radlobby Österreich ¦ www.radlobby.at Design Arno Bauer ¦ www.alerta.cc karte OpenStreetMap.org

KooperationspartnerInnen:

— ReChtLICheS — SICheRheIt— RADADReSSen In GRAz

GRAz

Page 6: RadgeberIn - echt abgefahren!

Radadresse Fahrrad-Servicebox, Lufttankstelle od. Schlauchomat Wichtiger UniversitätsstandortHauptradroute

Ein Blick an die Unis zeigt, das bei den StudentInnen der Radverkehrsanteil deutlich höher ist, über 30% sind keine Seltenheit.

01. VeRkehRSBeRUhIGte zOnen RUnD Um DIe UnIS! Shared Space, Wohnstraßen oder Fußgänge-rInnenzonen rund um Universitäten erhöhen die Lebensqualität am Campus enorm. Dar-um fordern wir verkehrsberuhigte Zonen und FußgängerInnenzonen mit Nutzungserlaub-nis für Fahrräder und Linienbusse (z.B. Har-rachgasse-Halbärthgasse-Zinzendorfgasse, Kopernikusgasse-Stremayergasse).

02. LAStenRäDeRVeRLeIh In GRAz! Viele Studierende haben keinen Zugang zu PKW. Lastenräder stellen eine praktische, günstige und ökologische Alternative zu Autos dar.

03. mOBILItätSBeAUFtRAGte An ALLen hOChSChULen! Diese Personen sollen nachhaltige Mobi-litätsformen (wie das Fahrrad) für Studie-rende und Uniangestellte fördern.

04. AUSReIChenD üBeRDAChte FAhRRADpARkpLätze!An stark frequentierten Orten wie Wohnge-bieten, Märkten oder Hochschulen gibt es ei-nen akuten Mangel an Abstellmöglichkeiten. Anstelle von Autoparkplätzen sollen „Park-plätze“ für RadlerInnen geschaffen werden.

05. RADFAhRen Im StADtpARk! Einer der wichtigsten öffentlichen Räume für Studierende muss auch mit einem für sie sehr wichtigen Verkehrsmittel, erreich- und nutzbar sein: öffnen von wichtigen Routen für das Rad.

06. AUSBAU DeS GRAzeR RADnetzeS! Um die Sicherheit für RadfahrerInnen zu er-höhen und ein ungestörtes Vorankommen zu gewährleisten, muss es ein flächendecken-des und gut ausgebautes Radnetz geben.

07. GeFAhRenSteLLen VeRRInGeRn! Gefahrenpunkte an stark frequentierten Kreuzungen sollen durch sichere Fahr-radmarkierungen bei Ampeln, Tempobe-schränkungen und Fahrradunter- bzw. -überführungen entschärft werden.

08. FAhRRAD-SeRVICe-StAtIOnen An ALLen UnIS!Jedes Fahrrad will gepflegt sein – Fahrrad-Service-Stationen ermöglichen eine un-komplizierte und regelmäßige Wartung.

09. FAhRRADmItnAhme In ÖFFentLIChen VeRkehRSmItteLn!In vielen anderen Städten ist dies bereits eine Selbstverständlichkeit. Auch in Graz sollte durch eine Mitnahmemöglichkeit von Rädern in den Öffis eine Kombination dieser für Studierende wichtigen Fortbewegungs-mittel möglich sein.

Du hast Fragen, Wünsche oder Anregungen zum Thema Radfahren rund um den Studi-alltag und an den Unistandorten? Her damit! Melde dich einfach bei deiner ÖH, zum Bei-spiel an der:

TU Graz: [email protected] Meduni Graz: [email protected] TU Graz: [email protected]

SpASSDen Wind in den Haaren spüren und den Wechsel der Jahreszeiten riechen. Die Frei-heit nahezu jede Route wählen zu können, fast überall anhalten und das Rad abstellen zu können – wo, wann und wie lange es dir passt. Das ist echte Freiheit und macht Spaß!

kOSten & zeItFahrrad fahren ist im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln extrem kostengünstig. So über den Daumen kostet des Radfahren weniger als einen Cent pro gefahrenem Kilometer. Das Auto im Vergleich dazu schlägt sich mit 50 Cent pro Kilomenter zu Buche. Außerdem ist das Fahrrad im Stadt-verkehr sehr flexibel. Zwischenstopps sind einfach zu bewerkstelligen und Parkpickerl brauchst du auch keines.

GeReChtIGkeItDas Fahrrad ist ein sehr niederschwellig benutzbares Verkehrsmittel. Abgesehen von den geringen Anschaffungs- und War-tungskosten ist auch die Benützung sehr einfach und kann von jeder/jedem schnell erlernt werden. Der Betrieb selbst kostet dich dann ausschließlich Muskelkraft.

kLImADie Fortbewegung mit dem Fahrrad ist praktisch CO2-neutral. Du leistest als RadfahrerIn also einen Beitrag zur Vermin-derung der Klimaerwärmung. Außerdem produziert ein Fahrrad weder gesundheits-schädliche Abgase noch Feinstaub. So trägt es vor allem in Ballungsgebieten wesentlich zu einer Verbesserung der Luftqualität und des Klimas bei. Aber auch das zwischen-menschliche Klima profitiert, wenn du auf dem Heimweg schon einen guten Teil Unis-tress weggestrampelt hast.

LäRmLärm macht meist nur Spaß, wenn man ihn selbst macht. Radfahren ist so leise, dass du damit niemandem und zu keiner Uhrzeit auf den Geist gehst.

RAD VS. AUtO RadfahrerInnen und AutofahrerInnen sind in Städten auf Strecken von bis zu 10 km nahezu gleich schnell unterwegs. Auf Stre-cken unter 5 km sind RadfahrerInnen sogar schneller als alle anderen Verkehrsteilneh-merInnen.

Auf die Fläche eines Pkw-Parkplatzes pas-sen mindestens 6 bis 8 Fahrräder, mit ent-sprechenden Radbügeln für Hoch-/Tiefein-stellung sogar doppelt so viele.

Im Jahr 2011 waren in Wien 394 PKW pro 1 000 EinwohnerInnen angemeldet, in Summe sind das mehr als 675 000 PKW – im Bundesländervergleich die geringste Anmeldequote.

Dennoch benötigen diese PKW gemeinsam eine Parkplatzfläche von 16.88 km² – das entspricht der Fläche des 1., 3., 4., 5., 6., und großen Teilen des 7. Bezirkes zusam-men – zuasphaltiert wohlgemerkt.

Eine Fahrbahn (3.5 m breit) kann in der Stunde bis zu 14 000 Fahrräder aufneh-men, hingegen nur 2 000 Autos.

Der Fahrradverkehr ist somit sieben Mal effizienter als der Autoverkehr. Anders ausgedrückt: Würden nur RadfahrerInnen auf den Straßen unterwegs sein, könnten sechs Siebtel der Verkehrsfläche einge-spart werden.

RADVeRkehRSAnteIL

AnzAhL DeR FAhRRäDeRIn Österreich gibt es rund 6 Mio. Fahrräder.

Die Fahrraddichte ist dabei in Vorarlberg am höchsten: Dort besitzen 81 von 100 Einwoh-nerInnen ein Fahrrad, in Niederösterreich sind es 75 und in Wien nur 59 von 100. Der Durchschnitt bundesweit liegt bei 71 Fahr-rädern pro 100 EinwohnerInnen.

In Vorarlberg gibt es pro Kopf mehr Fahr-räder als Autos. Dies ist österreichweit einmalig.

FAhRRADnUtzUnGFür über 11 % der ÖsterreicherInnen ist das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel im Alltag.

Das ist kein Wunder, da RadfahrerInnen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 20 km/h in nur 10 Minuten in der Regel 3.3 km zurücklegen.

In Vorarlberg wird deutlich mehr Rad gefah-ren als im Rest von Österreich: fast 400 km pro Kopf und Jahr. WienerInnen fahren hin-gegen am wenigsten Rad: im Durchschnitt nur rund 100 km pro Kopf und Jahr.

Radverkehrsanteil Ziel Keine Angaben

— RADFAhRen In zAhLen — FORDeRUnGen DeR Öh— WARUm RADFAhRen?

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Radadresse Fahrrad-Servicebox, Lufttankstelle od. Schlauchomat Wichtiger UniversitätsstandortHauptradroute

Ein Blick an die Unis zeigt, das bei den StudentInnen der Radverkehrsanteil deutlich höher ist, über 30% sind keine Seltenheit.

01. VeRkehRSBeRUhIGte zOnen RUnD Um DIe UnIS! Shared Space, Wohnstraßen oder Fußgänge-rInnenzonen rund um Universitäten erhöhen die Lebensqualität am Campus enorm. Dar-um fordern wir verkehrsberuhigte Zonen und FußgängerInnenzonen mit Nutzungserlaub-nis für Fahrräder und Linienbusse (z.B. Har-rachgasse-Halbärthgasse-Zinzendorfgasse, Kopernikusgasse-Stremayergasse).

02. LAStenRäDeRVeRLeIh In GRAz! Viele Studierende haben keinen Zugang zu PKW. Lastenräder stellen eine praktische, günstige und ökologische Alternative zu Autos dar.

03. mOBILItätSBeAUFtRAGte An ALLen hOChSChULen! Diese Personen sollen nachhaltige Mobi-litätsformen (wie das Fahrrad) für Studie-rende und Uniangestellte fördern.

04. AUSReIChenD üBeRDAChte FAhRRADpARkpLätze!An stark frequentierten Orten wie Wohnge-bieten, Märkten oder Hochschulen gibt es ei-nen akuten Mangel an Abstellmöglichkeiten. Anstelle von Autoparkplätzen sollen „Park-plätze“ für RadlerInnen geschaffen werden.

05. RADFAhRen Im StADtpARk! Einer der wichtigsten öffentlichen Räume für Studierende muss auch mit einem für sie sehr wichtigen Verkehrsmittel, erreich- und nutzbar sein: öffnen von wichtigen Routen für das Rad.

06. AUSBAU DeS GRAzeR RADnetzeS! Um die Sicherheit für RadfahrerInnen zu er-höhen und ein ungestörtes Vorankommen zu gewährleisten, muss es ein flächendecken-des und gut ausgebautes Radnetz geben.

07. GeFAhRenSteLLen VeRRInGeRn! Gefahrenpunkte an stark frequentierten Kreuzungen sollen durch sichere Fahr-radmarkierungen bei Ampeln, Tempobe-schränkungen und Fahrradunter- bzw. -überführungen entschärft werden.

08. FAhRRAD-SeRVICe-StAtIOnen An ALLen UnIS!Jedes Fahrrad will gepflegt sein – Fahrrad-Service-Stationen ermöglichen eine un-komplizierte und regelmäßige Wartung.

09. FAhRRADmItnAhme In ÖFFentLIChen VeRkehRSmItteLn!In vielen anderen Städten ist dies bereits eine Selbstverständlichkeit. Auch in Graz sollte durch eine Mitnahmemöglichkeit von Rädern in den Öffis eine Kombination dieser für Studierende wichtigen Fortbewegungs-mittel möglich sein.

Du hast Fragen, Wünsche oder Anregungen zum Thema Radfahren rund um den Studi-alltag und an den Unistandorten? Her damit! Melde dich einfach bei deiner ÖH, zum Bei-spiel an der:

TU Graz: [email protected] Meduni Graz: [email protected] TU Graz: [email protected]

SpASSDen Wind in den Haaren spüren und den Wechsel der Jahreszeiten riechen. Die Frei-heit nahezu jede Route wählen zu können, fast überall anhalten und das Rad abstellen zu können – wo, wann und wie lange es dir passt. Das ist echte Freiheit und macht Spaß!

kOSten & zeItFahrrad fahren ist im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln extrem kostengünstig. So über den Daumen kostet des Radfahren weniger als einen Cent pro gefahrenem Kilometer. Das Auto im Vergleich dazu schlägt sich mit 50 Cent pro Kilomenter zu Buche. Außerdem ist das Fahrrad im Stadt-verkehr sehr flexibel. Zwischenstopps sind einfach zu bewerkstelligen und Parkpickerl brauchst du auch keines.

GeReChtIGkeItDas Fahrrad ist ein sehr niederschwellig benutzbares Verkehrsmittel. Abgesehen von den geringen Anschaffungs- und War-tungskosten ist auch die Benützung sehr einfach und kann von jeder/jedem schnell erlernt werden. Der Betrieb selbst kostet dich dann ausschließlich Muskelkraft.

kLImADie Fortbewegung mit dem Fahrrad ist praktisch CO2-neutral. Du leistest als RadfahrerIn also einen Beitrag zur Vermin-derung der Klimaerwärmung. Außerdem produziert ein Fahrrad weder gesundheits-schädliche Abgase noch Feinstaub. So trägt es vor allem in Ballungsgebieten wesentlich zu einer Verbesserung der Luftqualität und des Klimas bei. Aber auch das zwischen-menschliche Klima profitiert, wenn du auf dem Heimweg schon einen guten Teil Unis-tress weggestrampelt hast.

LäRmLärm macht meist nur Spaß, wenn man ihn selbst macht. Radfahren ist so leise, dass du damit niemandem und zu keiner Uhrzeit auf den Geist gehst.

RAD VS. AUtO RadfahrerInnen und AutofahrerInnen sind in Städten auf Strecken von bis zu 10 km nahezu gleich schnell unterwegs. Auf Stre-cken unter 5 km sind RadfahrerInnen sogar schneller als alle anderen Verkehrsteilneh-merInnen.

Auf die Fläche eines Pkw-Parkplatzes pas-sen mindestens 6 bis 8 Fahrräder, mit ent-sprechenden Radbügeln für Hoch-/Tiefein-stellung sogar doppelt so viele.

Im Jahr 2011 waren in Wien 394 PKW pro 1 000 EinwohnerInnen angemeldet, in Summe sind das mehr als 675 000 PKW – im Bundesländervergleich die geringste Anmeldequote.

Dennoch benötigen diese PKW gemeinsam eine Parkplatzfläche von 16.88 km² – das entspricht der Fläche des 1., 3., 4., 5., 6., und großen Teilen des 7. Bezirkes zusam-men – zuasphaltiert wohlgemerkt.

Eine Fahrbahn (3.5 m breit) kann in der Stunde bis zu 14 000 Fahrräder aufneh-men, hingegen nur 2 000 Autos.

Der Fahrradverkehr ist somit sieben Mal effizienter als der Autoverkehr. Anders ausgedrückt: Würden nur RadfahrerInnen auf den Straßen unterwegs sein, könnten sechs Siebtel der Verkehrsfläche einge-spart werden.

RADVeRkehRSAnteIL

AnzAhL DeR FAhRRäDeRIn Österreich gibt es rund 6 Mio. Fahrräder.

Die Fahrraddichte ist dabei in Vorarlberg am höchsten: Dort besitzen 81 von 100 Einwoh-nerInnen ein Fahrrad, in Niederösterreich sind es 75 und in Wien nur 59 von 100. Der Durchschnitt bundesweit liegt bei 71 Fahr-rädern pro 100 EinwohnerInnen.

In Vorarlberg gibt es pro Kopf mehr Fahr-räder als Autos. Dies ist österreichweit einmalig.

FAhRRADnUtzUnGFür über 11 % der ÖsterreicherInnen ist das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel im Alltag.

Das ist kein Wunder, da RadfahrerInnen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 20 km/h in nur 10 Minuten in der Regel 3.3 km zurücklegen.

In Vorarlberg wird deutlich mehr Rad gefah-ren als im Rest von Österreich: fast 400 km pro Kopf und Jahr. WienerInnen fahren hin-gegen am wenigsten Rad: im Durchschnitt nur rund 100 km pro Kopf und Jahr.

Radverkehrsanteil Ziel Keine Angaben

— RADFAhRen In zAhLen — FORDeRUnGen DeR Öh— WARUm RADFAhRen?

Page 8: RadgeberIn - echt abgefahren!

Radadresse Fahrrad-Servicebox, Lufttankstelle od. Schlauchomat Wichtiger UniversitätsstandortHauptradroute

Ein Blick an die Unis zeigt, das bei den StudentInnen der Radverkehrsanteil deutlich höher ist, über 30% sind keine Seltenheit.

01. VeRkehRSBeRUhIGte zOnen RUnD Um DIe UnIS! Shared Space, Wohnstraßen oder Fußgänge-rInnenzonen rund um Universitäten erhöhen die Lebensqualität am Campus enorm. Dar-um fordern wir verkehrsberuhigte Zonen und FußgängerInnenzonen mit Nutzungserlaub-nis für Fahrräder und Linienbusse (z.B. Har-rachgasse-Halbärthgasse-Zinzendorfgasse, Kopernikusgasse-Stremayergasse).

02. LAStenRäDeRVeRLeIh In GRAz! Viele Studierende haben keinen Zugang zu PKW. Lastenräder stellen eine praktische, günstige und ökologische Alternative zu Autos dar.

03. mOBILItätSBeAUFtRAGte An ALLen hOChSChULen! Diese Personen sollen nachhaltige Mobi-litätsformen (wie das Fahrrad) für Studie-rende und Uniangestellte fördern.

04. AUSReIChenD üBeRDAChte FAhRRADpARkpLätze!An stark frequentierten Orten wie Wohnge-bieten, Märkten oder Hochschulen gibt es ei-nen akuten Mangel an Abstellmöglichkeiten. Anstelle von Autoparkplätzen sollen „Park-plätze“ für RadlerInnen geschaffen werden.

05. RADFAhRen Im StADtpARk! Einer der wichtigsten öffentlichen Räume für Studierende muss auch mit einem für sie sehr wichtigen Verkehrsmittel, erreich- und nutzbar sein: öffnen von wichtigen Routen für das Rad.

06. AUSBAU DeS GRAzeR RADnetzeS! Um die Sicherheit für RadfahrerInnen zu er-höhen und ein ungestörtes Vorankommen zu gewährleisten, muss es ein flächendecken-des und gut ausgebautes Radnetz geben.

07. GeFAhRenSteLLen VeRRInGeRn! Gefahrenpunkte an stark frequentierten Kreuzungen sollen durch sichere Fahr-radmarkierungen bei Ampeln, Tempobe-schränkungen und Fahrradunter- bzw. -überführungen entschärft werden.

08. FAhRRAD-SeRVICe-StAtIOnen An ALLen UnIS!Jedes Fahrrad will gepflegt sein – Fahrrad-Service-Stationen ermöglichen eine un-komplizierte und regelmäßige Wartung.

09. FAhRRADmItnAhme In ÖFFentLIChen VeRkehRSmItteLn!In vielen anderen Städten ist dies bereits eine Selbstverständlichkeit. Auch in Graz sollte durch eine Mitnahmemöglichkeit von Rädern in den Öffis eine Kombination dieser für Studierende wichtigen Fortbewegungs-mittel möglich sein.

Du hast Fragen, Wünsche oder Anregungen zum Thema Radfahren rund um den Studi-alltag und an den Unistandorten? Her damit! Melde dich einfach bei deiner ÖH, zum Bei-spiel an der:

TU Graz: [email protected] Meduni Graz: [email protected] TU Graz: [email protected]

SpASSDen Wind in den Haaren spüren und den Wechsel der Jahreszeiten riechen. Die Frei-heit nahezu jede Route wählen zu können, fast überall anhalten und das Rad abstellen zu können – wo, wann und wie lange es dir passt. Das ist echte Freiheit und macht Spaß!

kOSten & zeItFahrrad fahren ist im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln extrem kostengünstig. So über den Daumen kostet des Radfahren weniger als einen Cent pro gefahrenem Kilometer. Das Auto im Vergleich dazu schlägt sich mit 50 Cent pro Kilomenter zu Buche. Außerdem ist das Fahrrad im Stadt-verkehr sehr flexibel. Zwischenstopps sind einfach zu bewerkstelligen und Parkpickerl brauchst du auch keines.

GeReChtIGkeItDas Fahrrad ist ein sehr niederschwellig benutzbares Verkehrsmittel. Abgesehen von den geringen Anschaffungs- und War-tungskosten ist auch die Benützung sehr einfach und kann von jeder/jedem schnell erlernt werden. Der Betrieb selbst kostet dich dann ausschließlich Muskelkraft.

kLImADie Fortbewegung mit dem Fahrrad ist praktisch CO2-neutral. Du leistest als RadfahrerIn also einen Beitrag zur Vermin-derung der Klimaerwärmung. Außerdem produziert ein Fahrrad weder gesundheits-schädliche Abgase noch Feinstaub. So trägt es vor allem in Ballungsgebieten wesentlich zu einer Verbesserung der Luftqualität und des Klimas bei. Aber auch das zwischen-menschliche Klima profitiert, wenn du auf dem Heimweg schon einen guten Teil Unis-tress weggestrampelt hast.

LäRmLärm macht meist nur Spaß, wenn man ihn selbst macht. Radfahren ist so leise, dass du damit niemandem und zu keiner Uhrzeit auf den Geist gehst.

RAD VS. AUtO RadfahrerInnen und AutofahrerInnen sind in Städten auf Strecken von bis zu 10 km nahezu gleich schnell unterwegs. Auf Stre-cken unter 5 km sind RadfahrerInnen sogar schneller als alle anderen Verkehrsteilneh-merInnen.

Auf die Fläche eines Pkw-Parkplatzes pas-sen mindestens 6 bis 8 Fahrräder, mit ent-sprechenden Radbügeln für Hoch-/Tiefein-stellung sogar doppelt so viele.

Im Jahr 2011 waren in Wien 394 PKW pro 1 000 EinwohnerInnen angemeldet, in Summe sind das mehr als 675 000 PKW – im Bundesländervergleich die geringste Anmeldequote.

Dennoch benötigen diese PKW gemeinsam eine Parkplatzfläche von 16.88 km² – das entspricht der Fläche des 1., 3., 4., 5., 6., und großen Teilen des 7. Bezirkes zusam-men – zuasphaltiert wohlgemerkt.

Eine Fahrbahn (3.5 m breit) kann in der Stunde bis zu 14 000 Fahrräder aufneh-men, hingegen nur 2 000 Autos.

Der Fahrradverkehr ist somit sieben Mal effizienter als der Autoverkehr. Anders ausgedrückt: Würden nur RadfahrerInnen auf den Straßen unterwegs sein, könnten sechs Siebtel der Verkehrsfläche einge-spart werden.

RADVeRkehRSAnteIL

AnzAhL DeR FAhRRäDeRIn Österreich gibt es rund 6 Mio. Fahrräder.

Die Fahrraddichte ist dabei in Vorarlberg am höchsten: Dort besitzen 81 von 100 Einwoh-nerInnen ein Fahrrad, in Niederösterreich sind es 75 und in Wien nur 59 von 100. Der Durchschnitt bundesweit liegt bei 71 Fahr-rädern pro 100 EinwohnerInnen.

In Vorarlberg gibt es pro Kopf mehr Fahr-räder als Autos. Dies ist österreichweit einmalig.

FAhRRADnUtzUnGFür über 11 % der ÖsterreicherInnen ist das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel im Alltag.

Das ist kein Wunder, da RadfahrerInnen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 20 km/h in nur 10 Minuten in der Regel 3.3 km zurücklegen.

In Vorarlberg wird deutlich mehr Rad gefah-ren als im Rest von Österreich: fast 400 km pro Kopf und Jahr. WienerInnen fahren hin-gegen am wenigsten Rad: im Durchschnitt nur rund 100 km pro Kopf und Jahr.

Radverkehrsanteil Ziel Keine Angaben

— RADFAhRen In zAhLen — FORDeRUnGen DeR Öh— WARUm RADFAhRen?

Page 9: RadgeberIn - echt abgefahren!

Radadresse Fahrrad-Servicebox, Lufttankstelle od. Schlauchomat Wichtiger UniversitätsstandortHauptradroute

Ein Blick an die Unis zeigt, das bei den StudentInnen der Radverkehrsanteil deutlich höher ist, über 30% sind keine Seltenheit.

01. VeRkehRSBeRUhIGte zOnen RUnD Um DIe UnIS! Shared Space, Wohnstraßen oder Fußgänge-rInnenzonen rund um Universitäten erhöhen die Lebensqualität am Campus enorm. Dar-um fordern wir verkehrsberuhigte Zonen und FußgängerInnenzonen mit Nutzungserlaub-nis für Fahrräder und Linienbusse (z.B. Har-rachgasse-Halbärthgasse-Zinzendorfgasse, Kopernikusgasse-Stremayergasse).

02. LAStenRäDeRVeRLeIh In GRAz! Viele Studierende haben keinen Zugang zu PKW. Lastenräder stellen eine praktische, günstige und ökologische Alternative zu Autos dar.

03. mOBILItätSBeAUFtRAGte An ALLen hOChSChULen! Diese Personen sollen nachhaltige Mobi-litätsformen (wie das Fahrrad) für Studie-rende und Uniangestellte fördern.

04. AUSReIChenD üBeRDAChte FAhRRADpARkpLätze!An stark frequentierten Orten wie Wohnge-bieten, Märkten oder Hochschulen gibt es ei-nen akuten Mangel an Abstellmöglichkeiten. Anstelle von Autoparkplätzen sollen „Park-plätze“ für RadlerInnen geschaffen werden.

05. RADFAhRen Im StADtpARk! Einer der wichtigsten öffentlichen Räume für Studierende muss auch mit einem für sie sehr wichtigen Verkehrsmittel, erreich- und nutzbar sein: öffnen von wichtigen Routen für das Rad.

06. AUSBAU DeS GRAzeR RADnetzeS! Um die Sicherheit für RadfahrerInnen zu er-höhen und ein ungestörtes Vorankommen zu gewährleisten, muss es ein flächendecken-des und gut ausgebautes Radnetz geben.

07. GeFAhRenSteLLen VeRRInGeRn! Gefahrenpunkte an stark frequentierten Kreuzungen sollen durch sichere Fahr-radmarkierungen bei Ampeln, Tempobe-schränkungen und Fahrradunter- bzw. -überführungen entschärft werden.

08. FAhRRAD-SeRVICe-StAtIOnen An ALLen UnIS!Jedes Fahrrad will gepflegt sein – Fahrrad-Service-Stationen ermöglichen eine un-komplizierte und regelmäßige Wartung.

09. FAhRRADmItnAhme In ÖFFentLIChen VeRkehRSmItteLn!In vielen anderen Städten ist dies bereits eine Selbstverständlichkeit. Auch in Graz sollte durch eine Mitnahmemöglichkeit von Rädern in den Öffis eine Kombination dieser für Studierende wichtigen Fortbewegungs-mittel möglich sein.

Du hast Fragen, Wünsche oder Anregungen zum Thema Radfahren rund um den Studi-alltag und an den Unistandorten? Her damit! Melde dich einfach bei deiner ÖH, zum Bei-spiel an der:

TU Graz: [email protected] Meduni Graz: [email protected] TU Graz: [email protected]

SpASSDen Wind in den Haaren spüren und den Wechsel der Jahreszeiten riechen. Die Frei-heit nahezu jede Route wählen zu können, fast überall anhalten und das Rad abstellen zu können – wo, wann und wie lange es dir passt. Das ist echte Freiheit und macht Spaß!

kOSten & zeItFahrrad fahren ist im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln extrem kostengünstig. So über den Daumen kostet des Radfahren weniger als einen Cent pro gefahrenem Kilometer. Das Auto im Vergleich dazu schlägt sich mit 50 Cent pro Kilomenter zu Buche. Außerdem ist das Fahrrad im Stadt-verkehr sehr flexibel. Zwischenstopps sind einfach zu bewerkstelligen und Parkpickerl brauchst du auch keines.

GeReChtIGkeItDas Fahrrad ist ein sehr niederschwellig benutzbares Verkehrsmittel. Abgesehen von den geringen Anschaffungs- und War-tungskosten ist auch die Benützung sehr einfach und kann von jeder/jedem schnell erlernt werden. Der Betrieb selbst kostet dich dann ausschließlich Muskelkraft.

kLImADie Fortbewegung mit dem Fahrrad ist praktisch CO2-neutral. Du leistest als RadfahrerIn also einen Beitrag zur Vermin-derung der Klimaerwärmung. Außerdem produziert ein Fahrrad weder gesundheits-schädliche Abgase noch Feinstaub. So trägt es vor allem in Ballungsgebieten wesentlich zu einer Verbesserung der Luftqualität und des Klimas bei. Aber auch das zwischen-menschliche Klima profitiert, wenn du auf dem Heimweg schon einen guten Teil Unis-tress weggestrampelt hast.

LäRmLärm macht meist nur Spaß, wenn man ihn selbst macht. Radfahren ist so leise, dass du damit niemandem und zu keiner Uhrzeit auf den Geist gehst.

RAD VS. AUtO RadfahrerInnen und AutofahrerInnen sind in Städten auf Strecken von bis zu 10 km nahezu gleich schnell unterwegs. Auf Stre-cken unter 5 km sind RadfahrerInnen sogar schneller als alle anderen Verkehrsteilneh-merInnen.

Auf die Fläche eines Pkw-Parkplatzes pas-sen mindestens 6 bis 8 Fahrräder, mit ent-sprechenden Radbügeln für Hoch-/Tiefein-stellung sogar doppelt so viele.

Im Jahr 2011 waren in Wien 394 PKW pro 1 000 EinwohnerInnen angemeldet, in Summe sind das mehr als 675 000 PKW – im Bundesländervergleich die geringste Anmeldequote.

Dennoch benötigen diese PKW gemeinsam eine Parkplatzfläche von 16.88 km² – das entspricht der Fläche des 1., 3., 4., 5., 6., und großen Teilen des 7. Bezirkes zusam-men – zuasphaltiert wohlgemerkt.

Eine Fahrbahn (3.5 m breit) kann in der Stunde bis zu 14 000 Fahrräder aufneh-men, hingegen nur 2 000 Autos.

Der Fahrradverkehr ist somit sieben Mal effizienter als der Autoverkehr. Anders ausgedrückt: Würden nur RadfahrerInnen auf den Straßen unterwegs sein, könnten sechs Siebtel der Verkehrsfläche einge-spart werden.

RADVeRkehRSAnteIL

AnzAhL DeR FAhRRäDeRIn Österreich gibt es rund 6 Mio. Fahrräder.

Die Fahrraddichte ist dabei in Vorarlberg am höchsten: Dort besitzen 81 von 100 Einwoh-nerInnen ein Fahrrad, in Niederösterreich sind es 75 und in Wien nur 59 von 100. Der Durchschnitt bundesweit liegt bei 71 Fahr-rädern pro 100 EinwohnerInnen.

In Vorarlberg gibt es pro Kopf mehr Fahr-räder als Autos. Dies ist österreichweit einmalig.

FAhRRADnUtzUnGFür über 11 % der ÖsterreicherInnen ist das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel im Alltag.

Das ist kein Wunder, da RadfahrerInnen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 20 km/h in nur 10 Minuten in der Regel 3.3 km zurücklegen.

In Vorarlberg wird deutlich mehr Rad gefah-ren als im Rest von Österreich: fast 400 km pro Kopf und Jahr. WienerInnen fahren hin-gegen am wenigsten Rad: im Durchschnitt nur rund 100 km pro Kopf und Jahr.

Radverkehrsanteil Ziel Keine Angaben

— RADFAhRen In zAhLen — FORDeRUnGen DeR Öh— WARUm RADFAhRen?

Page 10: RadgeberIn - echt abgefahren!

Radadresse Fahrrad-Servicebox, Lufttankstelle od. Schlauchomat Wichtiger UniversitätsstandortHauptradroute

Ein Blick an die Unis zeigt, das bei den StudentInnen der Radverkehrsanteil deutlich höher ist, über 30% sind keine Seltenheit.

01. VeRkehRSBeRUhIGte zOnen RUnD Um DIe UnIS! Shared Space, Wohnstraßen oder Fußgänge-rInnenzonen rund um Universitäten erhöhen die Lebensqualität am Campus enorm. Dar-um fordern wir verkehrsberuhigte Zonen und FußgängerInnenzonen mit Nutzungserlaub-nis für Fahrräder und Linienbusse (z.B. Har-rachgasse-Halbärthgasse-Zinzendorfgasse, Kopernikusgasse-Stremayergasse).

02. LAStenRäDeRVeRLeIh In GRAz! Viele Studierende haben keinen Zugang zu PKW. Lastenräder stellen eine praktische, günstige und ökologische Alternative zu Autos dar.

03. mOBILItätSBeAUFtRAGte An ALLen hOChSChULen! Diese Personen sollen nachhaltige Mobi-litätsformen (wie das Fahrrad) für Studie-rende und Uniangestellte fördern.

04. AUSReIChenD üBeRDAChte FAhRRADpARkpLätze!An stark frequentierten Orten wie Wohnge-bieten, Märkten oder Hochschulen gibt es ei-nen akuten Mangel an Abstellmöglichkeiten. Anstelle von Autoparkplätzen sollen „Park-plätze“ für RadlerInnen geschaffen werden.

05. RADFAhRen Im StADtpARk! Einer der wichtigsten öffentlichen Räume für Studierende muss auch mit einem für sie sehr wichtigen Verkehrsmittel, erreich- und nutzbar sein: öffnen von wichtigen Routen für das Rad.

06. AUSBAU DeS GRAzeR RADnetzeS! Um die Sicherheit für RadfahrerInnen zu er-höhen und ein ungestörtes Vorankommen zu gewährleisten, muss es ein flächendecken-des und gut ausgebautes Radnetz geben.

07. GeFAhRenSteLLen VeRRInGeRn! Gefahrenpunkte an stark frequentierten Kreuzungen sollen durch sichere Fahr-radmarkierungen bei Ampeln, Tempobe-schränkungen und Fahrradunter- bzw. -überführungen entschärft werden.

08. FAhRRAD-SeRVICe-StAtIOnen An ALLen UnIS!Jedes Fahrrad will gepflegt sein – Fahrrad-Service-Stationen ermöglichen eine un-komplizierte und regelmäßige Wartung.

09. FAhRRADmItnAhme In ÖFFentLIChen VeRkehRSmItteLn!In vielen anderen Städten ist dies bereits eine Selbstverständlichkeit. Auch in Graz sollte durch eine Mitnahmemöglichkeit von Rädern in den Öffis eine Kombination dieser für Studierende wichtigen Fortbewegungs-mittel möglich sein.

Du hast Fragen, Wünsche oder Anregungen zum Thema Radfahren rund um den Studi-alltag und an den Unistandorten? Her damit! Melde dich einfach bei deiner ÖH, zum Bei-spiel an der:

TU Graz: [email protected] Meduni Graz: [email protected] TU Graz: [email protected]

SpASSDen Wind in den Haaren spüren und den Wechsel der Jahreszeiten riechen. Die Frei-heit nahezu jede Route wählen zu können, fast überall anhalten und das Rad abstellen zu können – wo, wann und wie lange es dir passt. Das ist echte Freiheit und macht Spaß!

kOSten & zeItFahrrad fahren ist im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln extrem kostengünstig. So über den Daumen kostet des Radfahren weniger als einen Cent pro gefahrenem Kilometer. Das Auto im Vergleich dazu schlägt sich mit 50 Cent pro Kilomenter zu Buche. Außerdem ist das Fahrrad im Stadt-verkehr sehr flexibel. Zwischenstopps sind einfach zu bewerkstelligen und Parkpickerl brauchst du auch keines.

GeReChtIGkeItDas Fahrrad ist ein sehr niederschwellig benutzbares Verkehrsmittel. Abgesehen von den geringen Anschaffungs- und War-tungskosten ist auch die Benützung sehr einfach und kann von jeder/jedem schnell erlernt werden. Der Betrieb selbst kostet dich dann ausschließlich Muskelkraft.

kLImADie Fortbewegung mit dem Fahrrad ist praktisch CO2-neutral. Du leistest als RadfahrerIn also einen Beitrag zur Vermin-derung der Klimaerwärmung. Außerdem produziert ein Fahrrad weder gesundheits-schädliche Abgase noch Feinstaub. So trägt es vor allem in Ballungsgebieten wesentlich zu einer Verbesserung der Luftqualität und des Klimas bei. Aber auch das zwischen-menschliche Klima profitiert, wenn du auf dem Heimweg schon einen guten Teil Unis-tress weggestrampelt hast.

LäRmLärm macht meist nur Spaß, wenn man ihn selbst macht. Radfahren ist so leise, dass du damit niemandem und zu keiner Uhrzeit auf den Geist gehst.

RAD VS. AUtO RadfahrerInnen und AutofahrerInnen sind in Städten auf Strecken von bis zu 10 km nahezu gleich schnell unterwegs. Auf Stre-cken unter 5 km sind RadfahrerInnen sogar schneller als alle anderen Verkehrsteilneh-merInnen.

Auf die Fläche eines Pkw-Parkplatzes pas-sen mindestens 6 bis 8 Fahrräder, mit ent-sprechenden Radbügeln für Hoch-/Tiefein-stellung sogar doppelt so viele.

Im Jahr 2011 waren in Wien 394 PKW pro 1 000 EinwohnerInnen angemeldet, in Summe sind das mehr als 675 000 PKW – im Bundesländervergleich die geringste Anmeldequote.

Dennoch benötigen diese PKW gemeinsam eine Parkplatzfläche von 16.88 km² – das entspricht der Fläche des 1., 3., 4., 5., 6., und großen Teilen des 7. Bezirkes zusam-men – zuasphaltiert wohlgemerkt.

Eine Fahrbahn (3.5 m breit) kann in der Stunde bis zu 14 000 Fahrräder aufneh-men, hingegen nur 2 000 Autos.

Der Fahrradverkehr ist somit sieben Mal effizienter als der Autoverkehr. Anders ausgedrückt: Würden nur RadfahrerInnen auf den Straßen unterwegs sein, könnten sechs Siebtel der Verkehrsfläche einge-spart werden.

RADVeRkehRSAnteIL

AnzAhL DeR FAhRRäDeRIn Österreich gibt es rund 6 Mio. Fahrräder.

Die Fahrraddichte ist dabei in Vorarlberg am höchsten: Dort besitzen 81 von 100 Einwoh-nerInnen ein Fahrrad, in Niederösterreich sind es 75 und in Wien nur 59 von 100. Der Durchschnitt bundesweit liegt bei 71 Fahr-rädern pro 100 EinwohnerInnen.

In Vorarlberg gibt es pro Kopf mehr Fahr-räder als Autos. Dies ist österreichweit einmalig.

FAhRRADnUtzUnGFür über 11 % der ÖsterreicherInnen ist das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel im Alltag.

Das ist kein Wunder, da RadfahrerInnen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 20 km/h in nur 10 Minuten in der Regel 3.3 km zurücklegen.

In Vorarlberg wird deutlich mehr Rad gefah-ren als im Rest von Österreich: fast 400 km pro Kopf und Jahr. WienerInnen fahren hin-gegen am wenigsten Rad: im Durchschnitt nur rund 100 km pro Kopf und Jahr.

Radverkehrsanteil Ziel Keine Angaben

— RADFAhRen In zAhLen — FORDeRUnGen DeR Öh— WARUm RADFAhRen?