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A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A RRathausKurier K u l t u r s t a d t E u r o p a s
/ / A M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N / / M I T T E I L U N G E N / / A U S S C H R E I B U N G E N / /
Nr. 15 – Sonderausgabe7. September 201930. Jahrgang
n äc h s t e au s g a b e:5. Oktober 2019
ORTSTEILEDie nächste Einwohner-versammlung findet am 2. Oktober in Tiefurt/Dürrenbacher Hütte statt
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LESUNGENDie 10. Weimarer Bibellesungen im Ge-wölbekeller beginnen mit Prinz Michael zu Salm-Salm
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AUSSTELLUNG»1989. Orte der fried-lichen Revolution in Weimar« wird auf dem Herderplatz eröffnet
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WAHLDie Stadtverwaltung Weimar sucht für den 27. Oktober 2019 rund 600 Wahlhelfende
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»HEIMATSHOPPEN«FÜR EINE LEBENDIGE INNENSTADT
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»HEIMATSHOPPEN«FÜR EINE LEBENDIGE INNENSTADT
Lebendige Innenstädte sind das Aushänge-schild einer Stadt. Dabei sind innerstädtische Unternehmen, wie die Einzelhändler, die Gastronomen und die Hoteliers, ein Garant für die Attraktivität. Kaum eine Stadt in Thüringen bietet so abwechslungsreiche Möglichkeiten zum Einkaufen und eine gastronomische Vielfalt wie Weimar. Mit der bundesweiten Imagekampagne »Heimat-shoppen« möchte das IHK-Service-Center Weimar am 13. und 14. September 2019 auf die zahlreichen Leistungen der Händler und Dienstleister in Weimar aufmerksam machen. Unterstützt werden diese Aktions-tage durch die Stadt Weimar, die Weimar GmbH, die Kreishandw erkerschaft Weimar, die Stadtwerke Weimar und die Sparkasse Mittelthüringen. Aufkleber mit dem Heimat-shoppen-Logo und Plakate an Schaufenstern werden Bewohner und Gäste auf die Akti-onstage in diesem Jahr hinweisen.
»Mit der Aktion ›Heimatshoppen‹ in Weimar am 13. und 14. September 2019 soll bei den Kunden und Konsumenten ein Bewusstsein
dafür geschaffen werden, dass sie durch den Einkauf vor Ort und den Besuch in der Stadt ihr eigenes Lebensumfeld mitgestalten. Zudem sorgen die Gewerbetreibenden für Arbeits- und Ausbildungsplätze und sind durch ihr finanzielles und ehrenamtliches Engagement für Vereine, Schulen und Kitas von großer Bedeutung«, so Markus Heyn, Leiter des IHK-Service-Centers Weimar.
Die Aktionstage »Heimatshoppen« wird der Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Peter Kleine, am 13. September 2019 um 14 Uhr auf dem Herderplatz eröffnen. Im Anschluss lädt das Stadtoberhaupt zu einem besonderen Spaziergang gemeinsam mit Bürgerinnen, Bürgern und Gästen durch die Innenstadt Weimars ein und möchte im Gespräch auf verschiedene bauliche Projekte der Stadt Weimar näher eingehen. Insbeson-dere können Interessierte Fragen zum Stand der Rathaussanierung stellen oder die Ent-wicklung der Immobilie Schillerstraße 13/15 besprechen. Auch zu anderen Maßnahmen wie zum Beispiel der Sanierung des Studen-tenwohnheims »Langer Jakob«, zum Haus der Frau von Stein, zum Haus der Weimarer Republik oder zu neuen und bestehenden Spielpunkten in der Weimarer Innenstadt kann man sich vom Oberbürgermeister informieren lassen.
Im Rahmen der diesjährigen Aktionstage »Heimatshoppen« wird es wieder ein Gewinnspiel geben, bei dem es zahlreiche Gutscheine und Warenpräsente der Weimarer Händler zu gewinnen gibt. Die Teilnahme-karten werden in den Einzelhandelsge-schäften ausgegeben und sind außerdem in einzelnen Hotels, gastronomischen Einrichtungen und in der Tourist-Information erhältlich.
Ein weiteres Highlight sind die extra für die Aktionstage konzipierten Stadtrundgänge, um die breite Vielfalt des Einzelhandels und der Gastronomie in Weimar näher kennenzulernen. Diese Touren sind indivi-duell gestaltet und werden durch lizenzierte Stadtführer am 13. September 2019 um 12, 15 und 17 Uhr und am 14. September 2019 um 11, 13 und 15 Uhr angeboten. Die Stadt-rundgänge dauer n ca. zwei Stunden und beginnen jeweils an der Tourist-Information am Markt.
Zudem wird es am Samstagnachmittag einen kulinarischen Stadtrundgang geben, bei dem nicht nur Feinschmecker auf ihre Kosten kommen. Bei dem zweieinhalbstün-digen Spaziergang durch die Weimarer Alt-stadt sind fünf Verkostungen in Restaurants eingeplant. Die Tour startet um 15.30 Uhr ebenfalls an der Tourist Information am Markt. Die Teilnahme an allen Stadtrund-gängen ist kostenfrei und auf 15 Personen pro Gruppe begrenzt.
Anmeldung: Telefon: (0 36 43) 74 50 oder
RathausKurier | Herausgeber: Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Sachgebiet Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Herderplatz 14, 99421 Weimar |
Redaktion: Andy Faupel, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 61, Fax: 76 26 50, E–Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im Stadtrat« ab-
gedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt
eines n amentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 3. September 2019 | Konzeption: Gudman-Design, Weimar |
Gestaltung und Vorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von-Ossietzky-Straße 57 A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,
Fax: 83 63 20 | Druck, Anzeigen und Abonnement: Schenkelberg Druck Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: Allgemeiner
Anzeiger GmbH, Telefon: (03 61) 227 3636 | Erscheinungsweise: 14-täglich samstags. Die Verteilung an die Weimarer Haushalte erfolgt kostenlos. Sie ist freiwillig und kann ohne Angabe
von Gründen ganz oder teilweise unterbleiben. Auf die kostenlose Verteilung des Rathauskuriers besteht kein Rechtsanspruch. Der Einzelbezug bei Postversand oder bei Abholung im
Sachgebiet Kommunikation und Protokoll ist kostenlos | Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand). | Gedruckt auf Papier, das mit dem »Blauen Engel« zertifiziert ist.
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LBEKANNTMACHUNGDer Kreiswahlausschuss hat die auf-geführten Wahlkreisvorschläge für die 7. Landtagswahl im Wahlkreis 31 Weimar I/Weimarer Land II als gültig zugelassen
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BEKANNTMACHUNGWahl zum 7. Thüringer Landtag am 27. Oktober 2019: Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge
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BEKANNTMACHUNGAuslegung des Wählerverzeichnisses und Erteilung von Wahlscheinen für die Wahl zum 7. Thüringer Landtag am 27. Oktober 2019
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Die Kreiswahlleiterin
Öffentliche Bekanntmachung zur Wahl zum 7. Thüringer Landtag am 27. Oktober 2019 im Wahlkreis 31 Weimar I/ Weimarer Land II
Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am 30. August 2019 folgende Wahlkreisvorschläge für die 7. Landtagswahl im Wahlkreis 31 Weimar I/Weimarer Land II als gültig zugelassen, die hiermit bekanntgegeben werden:
Wahlkreis 31 Weimar I/Weimarer Land II
Listen-Nr.
Name u. Kurzbezeichnung der Partei sowie Kennwort des anderen Wahlkreisbewerbers
Nachname, Vorname des Bewerbers
Beruf/Stand geb.: Geburtsort Anschrift Hauptwohnung
1 Christlich Demokratische Union Deutschlands – CDU
Gottweiss, Thomas Kommunikationswissen-schaftler
1979 Apolda Im Zweibuchenfelde 4399439 Ettersburg
2 DIE LINKE – DIE LINKE Berninger, Sabine Diplom-Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin, MdL
1971 Leinefelde Hauptstraße 4799334 Elxleben
3 Sozialdemokratische Partei Deutschlands – SPD
Rietschel, Jörg Tischlermeister 1960 Weimar Am Ilmhang 2999425 Weimar
4 Alternative für Deutschland – AfD
Kühn, Ulrich Versicherungsmakler 1955 Erfurt Im Dorfe 3999439 Am Ettersberg Berlstedt OT Hottelstedt
5 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – GRÜNE
Reschke, Max Student und Bio-Imker 1995 Apolda Dieterstedter Str. 699510 Apolda
7 Freie Demokratische Partei – FDP
Rost, Lukas Industriekaufmann 1996 Apolda Eckartsbergaer Str. 1099518 Bad Sulza
19 FREIE WÄHLER in Thüringen – FREIE WÄHLER
Weise, Andreas Notfallsanitäter 1967 Kölleda Birkenstraße 199510 Ilmtal-Weinstraße OT Oberreißen
20 Internationalistisches Bündnis Serway, Wolfgang Albert
Lehrer 1948 Stuttgart Im Waldgrund 196528 Schalkau
21 "Münchberg" Münchberg, Hans-Helmut
Ruhestand 1948 Apolda Dorfstraße 3399438 Tiefengruben
Apolda, den 3. September 2019
gez. MüllerKreiswahlleiterin
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Der Kreiswahlleiter
Wahl zum 7. Thüringer Land-tag am 27. Oktober 2019Bekanntmachung der zu-gelassenen Wahlvorschläge
Der Wahlkreisausschuss hat in seiner Sitzung am 30. August 2019 zur Prüfung der einge-reichten Wahlkreisvorschläge und Entschei-dung über ihre Zulassung zur Wahl zum 7. Thüringer Landtag in der Stadt Weimar nachfolgende Beschlüsse gefasst, die hiermit bekanntgegeben werden.
Die folgenden Wahlkreisvorschläge sind als gültig zugelassen worden:
Listen-Nr. 1:Christlich Demokratische Union (CDU) Geibert, Jörg, Jurist, geb. 1963, wohnhaft: Friedrich-Nietzsche-Str. 13, 99425 Weimar
Listen-Nr. 2:DIE LINKE (DIE LINKE)Dittes, Steffen, Verwaltungsbetriebswirt, MdL, geb. 1973, wohnhaft: Thomas-Müntzer-Str. 23, 99084 Erfurt
Listen-Nr. 3:Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)Dr. Hartung, Falk Thomas, Arzt,geb. 1970, wohnhaft: Bechsteinstr. 19, 99423 Weimar
Listen-Nr. 4: -
Listen-Nr. 5: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)Bohm-Eisenbrandt, Ann-Sophie, Sozialwissenschaftlerin, geb. 1993, wohnhaft: Langer Weg 22, 99425 Weimar-Tiefurt
Listen-Nr: 6:
Listen-Nr. 7: Freie Demokratische Partei (FDP)Hultzsch, Hagen, Beamter, geb. 1961, wohnhaft: Marlene-Dietrich-Str. 2, 99425 Weimar
Listen-Nr. 8: -
Listen-Nr. 9: -
Listen-Nr. 10: -
Listen-Nr. 11: -
Listen-Nr. 12: -
Listen-Nr. 13: -
Listen-Nr. 14: -
Listen-Nr. 15: -
Listen-Nr. 16: -
Listen-Nr. 17: -
Listen-Nr. 18: -
Listen-Nr. 19: Internationalistisches BündnisJungk, Cornelia, Umweltschutztechnische Assistentin, geb. 1982, wohnhaft: Im Waldgrund 1, 96528 Schalkau
Weimar, den 6. September 2019
Olaf SchäfersKreiswahlleiter
Stadt WeimarWahlkreis 32 – Weimar II und 31 Weimar I(Schöndorf, Süßenborn, Tiefurt/ Dürrenbacher Hütte)
Bekanntmachung über die Auslegung des Wählerverzeichnisses und die Erteilung von Wahl-scheinen für die Wahl zum 7. Thüringer Landtag am27. Oktober 2019
1. Das Wählerverzeichnis zur Thüringer Landtagswahl für die Wahlbezirke der Gemeinde Stadt Weimar liegt in der Zeit vom 7. Oktober 2019 bis 11. Oktober 2019 während der Dienststunden von 9 bis 15 Uhr und am 11. Oktober 2019 von 9 bis 12 Uhr, in der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar (bar-rierefrei), Haus 1, 2. Etage, Zimmer 233, zu jedermanns Einsicht aus. Das Wählerver-zeichnis wird im automatisierten Verfahren geführt. Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtgerät möglich.
Wahlberechtigte können verlangen, dass in dem Wählerverzeichnis während der Auslegungsfrist ihr Geburtsdatum unkennt-lich gemacht wird.
Wählen kann nur, wer in das Wählerver-zeichnis eingetragen ist oder einen Wahl-schein hat.
2. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, kann während der Auslegungsfrist, spätestens am 11. Oktober 2019 bis 12 Uhr, beim Oberbürgermeister der Gemeinde Stadt Weimar, Schwansee-straße 17, 99423 Weimar, Einspruch einlegen.
Der Einspruch kann schriftlich oder durch Erklärung zur Niederschrift eingelegt werden.
3. Wahlberechtigte, die in das Wählerver-zeichnis eingetragen sind, erhalten bis spätestens zum 6. Oktober 2019 eine Wahl-benachrichtigung.
Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt wahlberechtigt zu sein, muss Einspruch gegen das Wählerverzeichnis einlegen, wenn er nicht Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht ausüben kann.
Wahlberechtigte, die nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis eingetragen werden und die bereits einen Wahlschein und Briefwah-lunterlagen beantragt haben, erhalten keine Wahlbenachrichtigung.
4. Wer einen Wahlschein hat, kann an der Wahl im Wahlkreis 32 – Weimar II und 31 – Weimar I durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlraum des jeweiligen Wahl-kreises oder durch Briefwahl teilnehmen.
5. Einen Wahlschein erhält auf Antrag5.1 ein in das Wählerverzeichnis einge-tragener Wahlberechtigter,5.2 ein nicht in das Wählerverzeichnis eingetragener Wahlberechtigter,a) wenn er nachweist, dass er ohne sein Ver-
schulden die Antragsfrist auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis nach § 16 Abs. 1 der Thüringer Landeswahlordnung (bis zum 6. Oktober 2019) oder die Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis nach § 19 Abs. 2 des Thüringer Landeswahlgesetzes (bis zum 11. Oktober 2019) versäumt hat.
b) wenn sein Recht auf Teilnahme an der Wahl erst nach Ablauf der Antragsfrist nach § 16 Abs. 1 der Thüringer Landes-wahlordnung oder der Einspruchsfrist nach § 19 Abs. 2 des Thüringer Landes-wahlgesetzes entstanden ist. oder
c) w enn sein Wahlrecht im Einspruchsverfah-ren festgestellt worden und die Feststellungerst nach Abschluss des Wählerverzeichnis-ses zur Kenntnis der Gemeinde gelangt ist.
Wahlscheine können von in das Wähler-verzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten bis zum 25. Oktober 2019, 18 Uhr, bei der Gemeinde mündlich, schriftlich oder elektronisch beantragt werden.
Im Falle nachweislich plötzlicher Erkran-kung, die ein Aufsuchen des Wahlraumes nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten möglich macht, kann der
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Antrag noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, gestellt werden.
Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft, dass ihm der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum Tage vor der Wahl, 12 Uhr, ein neuer Wahlschein erteilt werden.
Nicht in das Wählerverzeichnis eingetra-gene Wahlberechtigte können aus den unter 5.2 Buchstaben a) bis c) angegebenen Gründen den Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, stellen.
Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen Voll-macht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist. Ein behinderter Wahlberechtigter kann sich bei der Antragstellung der Hilfe einer anderen Person bedienen.
6. Ergibt sich aus dem Wahlscheinantrag nicht, dass der Wahlberechtigte vor einem Wahlvorstand wählen will, so erhält er mit dem Wahlschein zugleich– einen amtlichen Stimmzettel des Wahl-
kreises,– einen amtlichen Stimmzettelumschlag,– einen amtlichen, mit der Anschrift,
an die der Wahlbrief zurückzusenden ist, versehenen roten Wahlbriefumschlag und
– ein Merkblatt für die Briefwahl.
Der Wahlberechtigte kann die Briefwahlunter-lagen nachträglich bis spätestens am Wahltag, 15 Uhr, anfordern. Die Abholung von Wahl-schein und Briefwahlunterlagen für einen anderen ist nur im Falle einer plötzlichen Erkrankung zulässig, wenn die Empfangs-berechtigung durch schriftliche Vollmacht nachgewiesen wird und die Unterlagen dem Wahlberechtigten nicht mehr rechtzeitig durch ein Postunternehmen übersandt oder amtlich überbracht werden können.
Bei der Briefwahl muss der Wähler den Wahl-brief mit dem Stimmzettel, dem Stimmzette-lumschlag und dem Wahlschein so rechtzei-tig an die angegebene Stelle absenden, dass der Wahlbrief dort spätestens am Wahltage bis 18 Uhr eingeht.
Der Wahlbrief wird im Bereich der Deutschen Post AG als Standardbrief ohne besondere Versendungsform unentgeltlich befördert. Er kann auch bei der auf dem Wahlbrief angegebenen Stelle abgegeben werden.
Weimar, den 21. August 2019
Peter Kleine Oberbürgermeister
ENDE DER AMTLICHEN BEKANNTMACHUNGEN
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Aus der Verwaltung
Einwohnerversammlung in Tiefurt/Dürrenbacher Hütte
Die nächste Einwohnerversammlung findet am Mittwoch, den 2. Oktober 2019, 18 Uhr, im Vereinssaal des Kammergutes (1. Etage) statt. Der Ortsteilbürgermeister schlug in Abstimmung mit dem Ortsteilrat u. a. nach-folgende Themen vor:
Tiefurt:■■ Kläranlage■■ Sanierung Robert-Blum-Straße■■ Zusätzliche Straßenentwässerung
Langer Weg■■ Geländer Ilmhang-Dürrer Bach■■ Umgestaltung Friedhof■■ Neue Wohnbebauung Langer Weg■■ Reparatur Ilmradweg■■ Mountainbike Parcours des Bikepark
Weimar e.V.■■ Elektro-Lade-Kapazität■■ Breitbandausbau
Dürrenbacher Hütte:■■ Neuer Fußweg Kromsdorfer Straße■■ Baumaßnahme Kanal Ernst-Abbe-Straße
und Carl-Zeiss-Straße
Die Bibel – 10. Weimarer Lesungen
Die Bibel ist nicht nur das weltweit meistüber-setzte und weitverbreitetste literarische Werk, sondern auch das Fundament unserer abend-ländischen Kultur. Die Veranstaltungsreihe soll einen Beitrag zur Wertediskussion leisten sowie die Aktualität der Bibel an einem Ort, an dem viele Menschen sich mit ihren Inhalten wenig oder noch gar nicht auseinandergesetzt haben, nahebringen. An dieser Veranstaltungsreihe, die seit 1999 zum zehnten Mal durchgeführt wird, nehmen Persönlichkeiten aus verschiede-nen Bereichen des öffentlichen Lebens teil, die sich zu christlichen Werten bekennen.
Die Lesungen finden am 16. September, 30. Oktober und 28. November 2019, jeweils 19.30 bis 21 Uhr, im Gewölbekeller der Stadtbücherei, Steubenstraße 1, statt. Nach der Lesung schließt sich ein Gespräch an, in welchem die Vortragenden Stellung zur Aktualität des Textes nehmen. Dabei wird auch die Bedeutung der Inhalte für ihr Leben und Wirken erkennbar. Die Abende werden musikalisch umrahmt.
Prinzessin und Prinz zu Salm-Salm
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Prinz Michael zu Salm-Salm, Unterneh-mer, liest am 16. September 2019 aus dem Johannes evangelium und dem Römerbrief: »Familie – Nation – Europa – wie geht Ein-heit?«, Ruth Elisabeth Eggert, spielt am Piano.
Veranstaltet werden die 10. Weimarer Bibellesungen von der Evangelisch-Lutheri-schen Kirchgemeinde und der Stadtbücherei Weimar. Eintritt: Erwachsene 3,50 Euro, ermä-ßigt 2 Euro, Weimarpass 1 Euro
Prinz Michael zu Salm-Salm lebt auf dem Familienbesitz Schloss und Weingut Wall-hausen (bei Bad Kreuznach). 1977 heiratete er Gräfin Philippa, geborene zu Castell-Castell. Sie haben 6 Kinder und 20 Enkel. Prinz Michael ist Unternehmer im Finanzbereich sowie der Land- und Forstwirtschaft. Er ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände e.V. in Deutschland, Vizepräsident der European Landowners’ Organisation (ELO), Präsident der F riends of the Countryside und Ehrenpräsident des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter e.V. (VDP). Er war ab 1981 Betriebsleiter des Fürst-lich Castell’schen Domänenamts und zudem gleichzeitig Mitglied im Anlageausschuss der Castell-Bank. 1988 wurde er zum Mitglied der Direktion der Castell-Bank ernannt. 1990 gründet er die Salm-Salm & Partner GmbH mit Sitz in Wallhausen, deren geschäftsfüh-render Gesellschafter er seither ist. Prinz zu Salm-Salm ist für das Portfoliomanagement verantwortlich. In verschiedenen Organisa-tionen engagiert er sich für die christliche Ökumene.
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1989. ORTE DER FRIEDLICHEN REVOLUTION IN WEIMAREINE AUSSTELLUNG IM ÖFFENTLICHEN RAUM
Vor drei Jahrzehnten, am 4. und 5. Oktober 1989, versammelten sich mehrere tausend Weimarerinnen und Weimarer in der Stadt-kirche, um sich erstmalig über die unerträgli-che Bevormundung durch die Funktionäre der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), über die unübersehbar gewordenen gesellschaftlichen Probleme auszutauschen. Dies war der Auftakt einer Erhebung des Volkes gegen die »alten Männer«, welche die Kluft zwischen der in ihrem Auftrag auf allen Kanälen verbreiteten Schönfärberei und den tatsächlichen Realitäten beharrlich ignorier-ten, ein Aufstand auch gegen die Arroganz ihrer vielen Gehilfen in den Institutionen. »Neue Männer braucht das Land« hatten Jahre zuvor junge Weimarer – frustriert über eine ihnen versagt gebliebene akademische Laufbahn – an eine Hausfassade gesprüht; sie mussten deshalb Monate in einer Haftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit verbrin-gen. Etwa 33.000 politische Häftlinge hatte der Staat, in dessen Verfassung Meinungsfrei-heit eigentlich als Grundrecht verankert war,
aus seinen Gefängnissen in die Bundesrepu-blik verkauft. Mehrere Milliarden Deutsche Mark füllten so die devisenhungrigen Konten; gleichzeitig entledigte man sich auf diese Art seiner unbequemsten Bürgerinnen und Bürger.
Mit einer Ausstellung im öffentlichen Raum wird an die Geschehnisse vor dreißig Jahren erinnert. Unter dem Titel »1989. Orte der fried-lichen Revolution in Weimar« erzählen mit prägnanten Fotos illustrierte Texttafeln von ausgewählten Ereignissen und Facetten des politischen Umbruchs. Dass dieser ohne jedes Blutvergießen gelang, verdient größten Res-pekt gegenüber den ungezählten Beteiligten. Die an den auch im Innern schwer bewaff-neten Staat gerichtete Aufforderung »Keine Gewalt!« etablierten sie als Leitspruch auch eigenen Handelns bei den Kundgebungen. Noch ganz frisch war die Erinnerung an das Massaker in Peking im Juni 1989, das höchste Entscheidungsträger der DDR, SED-Funkti-onäre, gutgeheißen hatten. Als Zeichen der
Gewaltlosigkeit, Besonnenheit und Hoffnung trugen die Demonstrierenden nun Kerzen vor sich her.
Fünf prominente, hochfrequentierte Plätze wurden für die Ausstellung ausgewählt: Her-derplatz, Platz der Demokratie, Theaterplatz, der Campus der Bauhausuniversität. Auf dem Marktplatz schließlich trägt die Stadtverwal-tung Weimar zur Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit bei: Als am 7. Mai 1989 die letz-ten »Wahlen« vor der friedlichen Revolution in der DDR stattfanden und einige Bürgerinnen und Bürger ihr Recht wahrnehmen wollten, die Stimmenauszählung im »Sonderwahllokal« zu beobachten, war ihnen hier, wo besonders viele Stimmen auszuzählen waren, von hoch-rangigen Rathaus-Mitarbeitern der Zutritt zur Auszählung verwehrt worden – ein eindeuti-ger Verstoß selbst gegen das Wahlgesetz der DDR! Die Beobachtung und Entlarvung der Wahlen als Betrug im Mai 1989 durch Bürger-rechtlerinnen und Bürgerrechtler – übrigens in vielen Städten der DDR – war gewissermaßen
Das Transparent, aufgenommen wohl am 21. November 1989 auf der fünften Dienstagsdemonstration, bezieht sich auf den ehemaligen Weimarer
Oberbürgermeister Prof. Gerhard Baumgärtel , der wenige Tage zuvor zum neuen Bauminister der DDR berufen worden war.
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der Vorbote der Herbstrevolution; das Rathaus war die kommunale Zentrale der Staatsmacht.
Die Ausstellung entstand in Kooperation ver-schiedener Weimarer Institutionen. Die Orga-nisation lag in den Händen der Kulturdirektion der Stadt Weimar und der Volkshochschule. Die inhaltliche Konzeption betreute federfüh-rend das Stadtarchiv. Mit eigenen Tafeln betei-ligten sich die evangelische Kirchengemeinde, die Musikhochschule Franz Liszt, die Bau-haus-Universität. Die Stadtbücherei übernahm die grafische Gestaltung. Besonderer Dank gilt Weimarerinnen und Weimarern, die Fotos beisteuerten. Schließlich stellten die Sparkasse Mittel thüringen und das Thüringer Ministe-rium für Bildung, Jugend und Sport finanzielle Mittel für die Realisierung bereit.
Die Ausstellung wird am 21. September 2019 um 13 Uhr auf dem Herderplatz eröffnet. Es sprechen der Oberbürgermeister Peter Kleine sowie Axel Stefek vom Stadtarchiv. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen!
»Sie brennen f ür d a s, wa s sie t un«. Kreisg ruppe des Paritätischen zeichnete drei ehrenamt-
lich Tätige aus : Karin Häublein (Mitte) hilf t arbeitslosen Menschen, Dr. Ria Schachtschabel ist
für Aids-Kranke da und Birgit Apel (rechts) begleitet Trauernde. Diese drei Frauen aus Weimar
wurden stellvertretend für die vielen ehrenamtlich Tätigen von der Kreisgruppe Weimar /Apolda
des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes geehrt . Für Dr. Ria Schachtschabel nahm das Vorstands-
mitglied der Aids-Hilfe, Daniel Groth (2. v. l .) , die Auszeichnung entgegen. Oberbürgermeister
Peter K leine hob ebenso wie die stellvertretende Kreisgruppenvorsitzende Petra Seidel das große
ehrenamtliche Engagement von vielen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt hervor. K leine verwies
darauf, dass es in Weimar 750 ehrenamtlich geführte Vereine gibt . »Ohne Ehrenamt würde vieles
nicht laufen«, so K leine.
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Brennende Kerzen sind zum Symbol des f riedlichen Umsturzes geworden ; sie wurden bei den
Demonstrationen in der ganzen DDR als Zeichen der Gewaltlosigkeit getragen und oft – wie hier
am Weimarer Rathaus – an öf fentlichen Gebäuden der Staatsmacht aufgestellt .
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Stadt Weimar sucht Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
Die Stadtverwaltung Weimar sucht für den 27. Oktober 2019 rund 600 Wahlhelfende. An diesem Tag findet die Wahl zum 7. Thürin-ger Landtag statt. Die Helferinnen und Helfer werden für die Besetzung der 61 Wahllokale und 10 Briefwahllokale in Weimar benötigt.
Für die Tätigkeit als Wahlvorsteher bzw. Wahlvorsteherin sowie für den persönlichen Transport der Wahlunterlagen und den Einsatz des eigenen Handys werden bis zu 65 Euro gezahlt. Diese Aufwandsentschädi-gung ist steuerfrei.
Der Wahltag selbst läuft folgendermaßen ab: Der Wahlvorstand trifft sich gegen 7.30 Uhr, das Wahllokal wird von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Tages müssen nicht alle Mitglie-der ständig vor Ort sein. Eine Pausen regelung erfolgt in Abstimmung mit dem Wahlvorste-her. Zur Stimmauszählung ab 18 Uhr müssen wieder alle Wahlhelfenden anwesend sein. Wahlvorstand und Stellvertretung sowie Schriftführerin bzw. Schriftführer erhalten eine gesonderte Einladung zur Schulung durch das Wahlbüro.
Das Anmeldeformular auf Seite 10434 ist auch auf
www.weimar.de abrufbar.
Fragen und weitere Infos: [email protected]
oder Tel.: (0 36 43) 762-396, -397 oder -398
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Bitte senden Sie dieses Formular ausgefüllt an folgende Post- oder E-Mail-Adresse zurück:
Stadtverwaltung WeimarWahlbüro - Wahlhelferakquise Schwanseestraße 1799423 Weimar
Auskunft erteilt:
Frau Kirchner 03643 / 762-396Frau Reimann 03643 / 762-397Frau Pospich 03643 / 762-398
E-Mail: [email protected]
Bereitschaftserklärung für die Mitarbeit im Wahllokal für die Landtagswahl am 27. Oktober 2019
Am 27. Oktober 2019 findet die Landtagswahl, statt. Hiermit erkläre ich mich zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Wahlvorstand eines Wahllokals bereit.
Name*: …………………………………. Vorname*: ……………………………………
Geburtsdatum*: ……………………………………………………………………………………………….
Wohnanschrift*:……………………………………………………………………………………………….
Tätigkeit / Amt :..………………………………………………………………………………………………
Diensttelefon: ……………………………………………………………………………….........................
E-Mail-Adresse: ………………………………………………………………………………………………..
Telefonische Erreichbarkeit am Wahltag unter folgender Telefonnummer*:
Handy*:…………………………………….....
Ich möchte nach Möglichkeit im Wahlvorstand als*:
am 27. Oktober 2019
WahlvorstandStellvertreterSchriftführerBeisitzer
□□□□ tätig sein.
Sonstige Wünsche (z.B. Wahllokal; Nähe zum Wohnort) ………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………………..
Die o.g. Angaben erfolgen freiwillig und werden für wahlorganisatorische Zwecke elektronisch bearbeitet und gespeichert. Sie unterliegen dem Thüringer Datenschutzgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Januar 2012 (GVBl. 2012,27).
Datum…………………………………… Unterschrift*…………………………………
* Angaben zwingend notwendig bzw. Zutreffendes bitte ankreuzen
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